DE3415239A1 - Vorrichtung zum verscheuchen von wildtieren - Google Patents

Vorrichtung zum verscheuchen von wildtieren

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DE3415239A1
DE3415239A1 DE19843415239 DE3415239A DE3415239A1 DE 3415239 A1 DE3415239 A1 DE 3415239A1 DE 19843415239 DE19843415239 DE 19843415239 DE 3415239 A DE3415239 A DE 3415239A DE 3415239 A1 DE3415239 A1 DE 3415239A1
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housing
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gate
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switching device
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Anton 8873 Ichenhausen Mettenleiter jun.
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    • A01M29/06Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using visual means, e.g. scarecrows, moving elements, specific shapes, patterns or the like
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    • A01M31/00Hunting appliances
    • A01M31/002Detecting animals in a given area

Description

  • Vorrichtung zum Verscheuchen von Wildtieren
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verscheuchen von Wildtieren, insbesondere von Rehgeißen mit ihren Rehkitzen, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, mindestens einen Signalgeber aufweisenden Alarmeinrichtung.
  • Rehgeißen'pnegen ihre Kitze in Wiesen mit hohem Gras zu verstecken Zur Zeit der Heuernte müssen diese Wiesen jedoch gemäht werden. Hierbei besteht die Gefahr, daß ein von einer aufgeschreckten Rehgeiß zurückgelassenes Kitz von der Mähmaschine erfaßt und verletzt wird. Man hat zwar bereits versucht, hier durch dem Mähwerk vorgeordnete Rechen oder dergleichen Abhilfe zu schaffen. Dies führte jedoch nicht zum gewünschten Erfolg, da ein von einer Geiß alleingelassenes Kitz ohne die zugehörige Geiß den Lagerplatz nicht verläßt, sondern lediglich versucht, dem über das Gras hinweggehenden Rechen auszuweichen. Es ist jedoch damit zu rechnen, daß ein derartiges Kitz an den Lagerplatz zurückkehrt.
  • Es wurden daher auch schon Vorrichtungen eingangs erwähnter Art verwendet, die einige Tage vor der Mahd aufgestellt werden. Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch mit einem Daueralarm. Dies führt erfahrungsgemäß dazu, daß die aufgeschreckte Geiß den Lagerplatz zunächst meidet. Es stellt sich jedoch innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit eine Gewöhnung an den Daueralarm ein, so daß die Geiß nach einer gewissen Zeit zum Lagerplatz zurückkehrt und vom Daueralarm keine Notiz mehr nimmt. Weder in der Aufschreckphase noch in der Gewöhnungsphase neigt die Geiß jedoch dazu, ihr Kitz aus der Wiese zu holen. Die Folge davon ist, daß trotz Verwendung einer Vorrichtung eingangs erwähnter Art eine hohe Gefahr für das Rehkitz beim Mähen der Wiese besteht.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die nicht nur die Alttiere aufschreckt, sondern gleichzeitig auch bewirkt, daß die Alttiere ihre Jungen aus der Gefahrenzone herausholen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Alarmeinrichtung mittels mindestens einer durch einen Lichtsensor aktivierbaren bzw. passivierbaren Programmschalteinrichtung nach einem vorgegebenen, unter Einhaltung längerer Pausen sich wiederholenden Programm betätigbar ist.
  • Eine Vorrichtung dieser Art nutzt in vorteilhafter Weise den natürlichen Instinkt der Tiere aus. Durch die sich wiederholende Betätigung der Alarmeinrichtung werden die Muttertiere zwar immer wieder aufgeschreckt. Die Pausen zwischen den einzelnen Programmabläufen stellen jedoch sicher, daß keine allzu rasche Gewöhnung an den Alarm eintritt. Gleichzeitig geben diese Pausen zwischen den einzelnen Alarmabläufen den Muttertieren aber auch die Möglichkeit, zum Lagerplatz zurückzukehren und Vorsorge für die Jungen zu treffen. Die vorteilhafte Folge davon ist, daß die Alttiere von der vermeintlichen Gefahr immer wieder aufgeschreckt und ihrem natürlichen Instinkt folgend in den Pausen zwischen den einzelnen Programmabläufen die Jungtiere aus der vermeintlichen Gefahrenzone herausholen. Der besondere Vorteil besteht dabei darin, daß von den Mutterherausgeholte Jungtlere tierettauch außerhalb des gewünschten Bereichs bleiben und daß die Alttiere infolge mangelnder Gewöhnung an die Alarmgabe auch nicht versuchen, ihre Jungtiere wieder an den ursprünglichen Ort zurückzubringen, wie Versuche im Bereich von regelmäßig mit Rehkitzen besetzten Wiesen ergeben haben. Dadurch, daß die Programmschalteinrichtung mittels eines Lichtsensors aktivierbar bzw. passivierbar ist, ist sichergestellt, daß die Programmschalteinrichtung erst bei Dunkelheit automatisch aktiviert und in der Morgendämmerung automatisch wieder ausgeschaltet werden kann. Dies wirkt sich nicht nur vorteilhaft auf den Energieverbrauch aus, sondern erfüllt auch eine wichtige Voraussetzung dafür, daß eine Gewöhnung der Tiere unterbleibt. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach in einer hohen Wirksamkeit und damit in einer zuverlässigen Schonung der Jungtiere zu sehen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Alarmeinrichtung einen in einer mit durchsichtigen Begrenzungswandungen versehenen Gehäusekammer angeordneten, vorzugsweise durch eine elektrische Lamp.e gebildeten, optischen Signalgeber und einen in einer mit durch Schal löcher unterbrochenen Kammerwandungen versehenen Gehäusekammer angeordneten , vorzugsweise durch einen elektrischen Summer gebildeten, akustischen Signalgeber aufweisen. Die Verwendung von zwei utnerschiedlichen Signalgebern ergibt in vorteilhafter Weise eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten und damit einen hohen Scheucheffekt und eine geringe Gewöhnungsgefahr.
  • Ein besonders wirkungsvoller Einsatz der Alarmeinrichtung läßt sich dabei dadurch erreichen, daß das Programm drei unmittelbar aufeinanderfolgende Phasen von jeweils etwa 30 Sekungen aufweist, wobei in der ersten Phase nur der optische Signalgeber, vorzugsweise in Form eines Blinksignals, in der zweiten Phase nur der akustische Signalgeber, vorzugsweise in Form eines Dauertons, und in der'dritten Phase beide Signalgeber, vorzugsweise im Wechsel, aktiviert sind und daß die Pausen zwischen den sich wiederholenden Programmabläufen etwa 20 Minuten betragen. Die hier insgesamt 90 Sekunden dauernde Betätigung der Alarmeinrichtung und die dabei vorhandene Steigerung der Signalgabe von lediglich Blinken bis zu abwechselnd blinken und pfeifen, reichen in vorteilhafter Weise aus, um auch an eine gewisse Störung gewöhnte Alttiere zu verlässig aufzuscheuchen. Die zwanzigminütigen Pausen zwischen den einzellen Programmabläufen genügen erfahrungsgemäß, um einer Gewöhnung entgegenzuwirken und den aufgeschreckten Alttieren ausreichend Gelegenheit zu geben, die Jungtiere nachzuholen.
  • Ein besonders einfacher und kompakter Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich gemäß einer weiteren, besonders zu bevorzugenden Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen dadurch erreichen, daß das Gehäuse aus einem an seinen Enden mit stöpselartig einsetzbaren Deckeln verschließbaren Rohrabschnitt besteht, dessen seinem einen Ende benachbarter Bereich mittels eines einpreßbaren Zwischenbodens, der einerseits den optischen Signalgeber und andererseits den akustischen Signalgeber trägt, in die dem optischen bzw. akustischen Signalgeber zugeordneten Kammern unterteilt ist, dessen seinem anderen Ende benachbarter Bereich eine mit Halteeinrichtungen für Batterien versehene Kammer biIdet und in dessen mittlerem Bereich die Programmschalteinrichtung vorgesehen ist. Die abnehmbaren Deckel ermöglichen in vorteilhafter Weise eine gute Zugänglichkeit zur Alarmeinrichtung und zum Energiespeicher, was eine einfache Wartung ermöglicht. Gleichzeitig läßt sich hierdurch auch eine zuverlässige Abdichtung erreichen. Die Aufnahme der Alarmeinrichtung als Baueinheit auf dem stöpselartig in den Rohrabschnitt einpreßbaren Zwischenboden erleichtert in vorteilhafter Weise die Vor- und Endmontage.
  • Gemäß einer weiteren Fortbildunggann sich dabei der die Alarmeinrichtung tragende Zwischenboden bei mit etwa lotrechter Achse angeordnetem Gehäuse im oberen Gehäusebereich befinden, wobei zweckmäßig die dem optischen Signalgeber zugeordnete Kammer oberhalb der dem akustischen Signalgeber zugeordneten Kammer vorgesehen ist. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine sehr sinnfällige und eine große Fläche abdeckende Anordnung der Alarmeinrichtung, die sich hier in vorteilhafter Weise im Bereich des oberen Gehäuseendes befindet. Die dabei oben liegende, dem optischen Signalgeber zugeordnete Kammer ist dabei bei Abnahme des zugeordneten Gehäusedeckels von außen zugänglich, was einen einfachen Austausch des etwa durch eine Lampe gebildeten Signalgebers ermöglicht.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Programmschalteinrichtung als elektronische Schaltung ausgebildet sein, deren Bauteile auf einer Leiterplatte aufgenommen sind, die in einer m einer Kabeleintrittstülle und einer Kabelaustrittstülle versehenen, in den das Gehäuse bildenden Rohrabschnitt einpreßbaren Kapsel fixiert ist. Diese Maßnahmen ergeben eine geschützte, wasserdichte Unterbringung der Leiterplatte und gewährleisten damit eine hohe Funktionssicherheit. Dennoch ist hierbei aber auch eine einfache Vormontage der gesamten, die Programmschalteinrichtung enthaltenden Baugruppe möglich Zur Gewährleistung einer automatischen Ein- bzw. Ausschaltung der gesamten Vorrichtung kann die Leiterplatte mit ihrer Ebene parallel zur Achse der Kapsel und des Gehäuses angeordnet sein, wobei auf der Leiterplatte ein vorzugsweise als Quecksilberschalter ausgebildeter, neigungsabhängiger Schalter angeordnet sein kann, der in der vom Energiespeicher herausführenden Energieversorgungsleitung liegt und in der aufrechten Stellung geschlossen ist. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine neigungsabhängige Ein- bzw. Ausschaltung der gesamten Vorrichtung.
  • Der neigungsabhängige Schalter und der Lichtsensor sind da- bei einander so zugeordnet, daß die Vorrichtung mittels des neigungsabhängigen Schalters scharf gemacht und mittels des Lichtsensors dann nur noch ausgelöst wird. Diese Automatik schaltet in vorteilhafter Weise Fehlbedienungen aus.
  • Vorteilhaft kann die Kapsel aus einem an seinen Enden durch aufgesteckte Kappen übergriffenen Rohrstutzen bestehen, dessen Durchmesser zur Gewährleistung eines kraftschlüssigen Halts der achsparallel hierin angeordneten Leiterplatte gegenüber der Breite der Leiterplatte leichtes Untermaß aufweist. Diese Maßnahmen ergeben ersichtlich einen einfachen Aufbau der Kapsel und gleichzeitig eine einfache und zuverlässige Fixierung der Leiterplatte. In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Gehäuse am oberen Ende eines mit einer Spitze und einer Trittlasche versehenen Pfahls aufgenommen sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache Halterung des Gehäuses mit guter Hör- und Sichtbarkeit.
  • Gemäß einer weiteren, besonders zu bevorzugenden Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Programmschalteinrichtung einen von einem Taktgenerator und von einem Dämerungsschalter ansteuerbaren, vorzugsweise als Binärteiler ausgebildeten Zähler und hiervon aktivierbare, den Signalgebern ejweils vorgeordnete, vorzugsweise als PNP-Transistoren ausgebildete Treiber aufweisen, von denen einer an einer unteren Stufe des Zählers und am Ausgang eines am Zähler liegenden Und-Gatters und der andere am Ausgang des jeweils anderen Treibers und am Ausgang eines mit Stufenversetzung ebenfalls am Zähler liegenden Und-Gatters liegt. Diese Maßnahmen gewährleisten eine zuver- lässige Betätigung der Signalgeber sowie eine zuverlässige Wiederholung des Programms mit drei Aktivierungsphasen und darauffolgenden Pausen. Die Länge der Pausen lässt sich dabei einfach durch eine- den beiden den Treibern jeweils vorgeordneten Und-Gattern vorgeordnete Und-Gatter Kombination bewerkstelligen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rettung von Rehkitzen, Figur 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in Einsatzstellung und Figur 3 ein Schaltbild der Vorrichtung gemäß Figur 1.
  • die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung zur Rettungxon Rehkitzen besteht aus einem durch einen Rohrabschnitt mit rundem Querschnitt gebildeten, rohrförmigen Gehäuse 1, das an seinen beiden Enden durch stöpsel artig eingedrückte Dekkel 2 bzw. 3 verschließbar ist und in dem eine einen optischen Signalgeber 4 und einen akustischen Signalgeber 5 enthaltende Alarmeinrichtung 6, eine dieser zugeordnete Energiequelle in Form eines Batteriesatzes 7 mit acht auf einer zugeordneten Halteeinrichtung 8 aufgenommenen, austauschbaren Mignonzellen sowie eine Programmschalteinrichtung 9 zur automatischen Betätigung der Alarmeinrichtung 6 nach einem vorgegebenen Programm untergebracht sind. Der obere Deckel 2 ist mit einem an einen in das rohrförmige Gehäuse 1 eingreifenden Stöpsel angeformten, nach radial außen vorstehenden, umlaufenden Rand 10 verstehen, so daß Regenwasser zuverlässig abgeleitet wird. Der untere Deckel 3 kann als einfacher, randloser Stöpsel ausgebildet sein, der mit Vorspannung in das rohrförmige Gehäuse 1 einpreßbar ist. Die Alarmeinrichtung 6 umfaßt einen den optischen Signalgeber 4 und den akustischen Signalgeber 5 aufnehmenden, hier als Zwischenboden 11 ausgebildeten Raumteiler, der ebenfalls mit Vorspannung in das rohrförmige Gehäuse 1 eingepreßt ist, was eine einfache Vormontage der gesamten Alarmeinrichtung 6 als Baugruppe sowie eine kraftschlüssige Fixierung dieser Baugruppe innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 1 gewährleistet. Der Zwischenboden 11 unterteilt den hier dem oberen Ende des rohrförmigen Gehäuses 1 benachbarten Bereich des Gehäuseinnenraums in zwei den Signalgebers 4 bzw.
  • 5 jeweils zugeordnete Kammern 12 bzw. 13. Die bei lotrechter Stellung der Gehäuseachse obere Kammer 12 ist hier dem optischen Signalgeber 4, die darunter sich befindende Kammer 13 dem akustischen Signalgeber 5 zugeordnet. Der in die obere Kammer 12 hineinragende optische Signalgeber 4 ist demetsprechend auf der Oberseite, der akustische Signalgeber 5 im Bereich der Unterseite des Zwischenbodens 11 angeordnet.
  • Der optische Signalgeber 4 ist als in eine auf der Oberseite des Zwischenbodens 11 angeordnete Fassung 14 einschraubbare, elektrische Lampe ausgebildet. Das rohrförmige Gehäuse 1 ist im Bereich der dem optischen Signalgeber 4 zu- geordneten Kammer 12 durchsichtig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht hierzu der gesamte, das rohrförmige Gehäuse 1 bildende Rohrabschnitt aus durchsichtigem UV-beständigem Kunststoff, vorzugsweise PC. Die Außenwandung des rohrförmigen Gehäuses 1 im Bereich unterhalb der Kammer 12.eignet sich als Träger für eine etwa mit einer Bedienungsanweisung etc. bedruckte Aufklebefolie. Der akustische Signalgeber 5 ist als piezoelektrischer Summer ausgebildet. Hierbei handelt es sich um ein Serienbauteil mit zylindrischem Gehäuse, das am Zwischenboden 11 festlegbar ist, oder selbst den die Fassung 14 tragenden, in das Gehäuse 1 einpreßbaren Raumteiler bilden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Summer mit einem Zapfen 15 verstehen, der in eine zugeordnete Ausnehmung des Zwischenbodens 11 eingreift. Im Bereich der dem Summer zugeordneten Kammer 13 ist der das rohrfömige Gehäuse 1 bildende Rohrstutzen zur Bildung von Schalllöchern 16 unterbrochen, durch welche der Schall austreten kann Die Programmschalteinrichtung 9 ist als elktronische Schaltung ausgebildet , deren Bauteile 17 auf eine Leiterplatte 18 aufgelötet sind. Die Leiterplatte 18 ist in einer wasserdichten Kapsel 19 angeordnet, die zur Bewerkstelligung einer kraftschlüssigen Fixierung innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 1 mit Vorspannung in dieses eingepreßt ist.
  • Die Kapsel 19 ist etwa im mittleren Bereich des rohrförmigen Gehäuses 1 zwischen der mit Schal löchern 16 versehenen Kammer 13 und einer durch den unteren Deckel 3 nach außen verschlossenen, die den Batterien 7 zugeordnete Halteeinridtung 8 aufnehmenden Kammer 20 angeordnet ist. Die Kapsel 19 besteht aus einem die Leiterplatte 18 aufnehmenden Rohrstutzen 21, dessen Enden durch aufgesteckte Kappen 22 übergriffen sind, deren Außendurchmesser so bemessen ist, daß beim Einpressen der Kapsel in das rohrförmige Gehäuse 1 die gewünschte Vorspannung erreicht wird. Die Kappen 22 sind mit Tüllen 23 für die hier nicht dargestellte Verkabelung zwischen den Batterien 7, der Programmschalteinrichtung 9 und der Alarmeinrichtung 6 versehen. Die Leiterplatte 18 ist im Rohrstutzen 21 ebenfalls kraftschiüssig fixiert.
  • Hierzu besitzt der Innendurchmesser des Rohrstutzens 21 gegenüber der Breite der Leiterplatte 18 leichtes Untermaß, so daß die Leiterplatte 18 mit achsparalleler Ebene unter leichter Verformung des Rohrstutzens 21 in diesem eingeschoben werden kann.
  • Auf der Leiterplatte 18 ist ein zweckmäßig als Quecksilberschalter ausgebildeter, neigungsabhängiger Schalter 24 angeordnet, über den die hier nicht gezeichnete Energieversorgung von Programmschalteinrichtung 9 und Alarmeinrichtung 6 führt und mittels dessen die Energiezufuhr daher neigungsabhängig ein- und ausschaltbar ist. Der neigungsabhängige Schalter 24 ist dabei so angeordnet, daß er bei aufrechter Stellung des Gehäuses 1, d. h. bei lotrechtem Verlauf der Gehäuseachse, und nach oben weisender Alarmeinrichtung 6 geschlossen und sonst geöffnet ist. Es ist daher wichtig, daß die Leiterplatte 18 mit acheparalleler Ebene exakt fixiert ist, was im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels des kraftschlüssigen Eingriffs in den Rortstutzen 21 der Kapsel 19 erreicht wird. Der neigungsabhängige Schalter 24 gewährleistet somit eine automatische Aktivierung bzw. Passivierung der Energieversorgung, was Fehlbedienungen und unbefugte Eingriffe zuverlässig verhindert.
  • Im Betrieb wird das Gehäuse 1, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, in aufrechter Stellung mit nach oben weisen- der Alarmeinrichtung 6 am oberen Ende eines in das Erdreich eingerammten, etwa einen Meter hohen Pfahls 25 in Stellung gebracht. Der Pfahl 25 ist hierzu an seinem oberen Ende mit einer hier einfach als Rohrschelle ausgebildeten Fassung 26 zum Einstecken des rohrförmigen Gehäuses 1 versehen. Im Bereich des unteren Querschnitts der Fassung 26 ist ein Querrohr 27 vorgesehen, auf dem sich das Gehäuse 1 abstützen kann. Das Querrohr kann gleichzeitig als Büchse für einen einsteckbaren Halter für mechanische Scheuchmittel wie Lameta etc. dienen. Der Pfahl 25 kann zweckmäßig durch ein verzinktes Metallrohr gebildet werden, der an seinem unteren Ende mit einer angeformten Spitze 28 und mit einer oberhalb hiervon sich befindenden Trittlasche 29 als Einrammhilfe versehen ist Die der Figur 2 zugrundeliegende Anordnung wird mehrere Tage vor der Mahd einer Wiese, in welcher sich Rehkitze befinden könnten, in der Nähe oder direkt innerhalb dieser Wiese aufgestellt. In der der Figur 2 zugrundeliegenden aufrechten Stellung ist der neigungsabhängige Schalter 24 geschlossen, womit die Energieversorgung aktiviert und damit die gesamte Vorrichtung scharf ist. Zur Bewerkstelligung einer wirkungsvollen Aufschreckung der Alttiere soll die Alarmeinrichtung jedoch nicht während der gesamten Einschaltdauer des neigungsabhängigen Schalters 24 betätigt werden, sondern nur bei Dunkelheit und hier nach einem vorgegebenen, nur unter Einhaltung längerer Pausen sich wiederholenden Programm. Hierzu ist die Programmschalteinrichtung 9 mit einem weiter unten noch zu beschreibenden, als Dämmerungsschalter ausgebildeten Lichtsensor versehen, der die Tätigkeit der Programmschalteinrichtung 9 erst bei Dunkelheit freigibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lichtsensor ebenfalls auf der Leiterplatte 18 angeordnet. Die Lichtverhältnisse innerhalb der Kapsel 19 müssen daher so sein, daß der Lichtsensor hell und dunkel feststellen kann, was etwa dadurch erreichbar ist, daß etwa die obere, den Schall-öchern 16 benachbarte Kappe 22 aus durchsichtigem Material besteht bzw. der Rohrstutzen 21 aus durchsichtigem Material besteht und eine auf das Gehäuse 1 aufgeklebte Folie ausreichend lichtdurchlässig ist.
  • Die Programmschalteinrichtung 9 ist so ausgebildet, daß das Programm, nach welchem die Alarmeinrichtung 6 betätigt wird, drei unmittelbar aufeinanderfolgende Phasen von jeweils etwa 30 Sekunden aufweist, wobei in der ersten Phase nur der optische Signalgebe, vorzugsweise in Form eines Blinksignals, in der zweiten Phase nur der akustische Signalgeber 5, vorzugsweise in Form eines Dauerpfeiftons, und in der dritten Phase beide Signalgeber 4 bzw. 5, vorzugsweise im Wechsel betätigt werden und daß sich dieses Programm unter Einhaltung von etwa 20-minütigen Pausen wiederholt. Durch die unterschiedlichen Alarmierungsphasen sowie die Pausen wird einer leichten Gewöhnung der Tiere an die Alarmgabe entgegengewirkt. Gleichzeitig soll durch die Pausen einer Rehgeiß die Möglichkeit gegeben werden, durch die Alarmgabe aufgeschreckt, innerhalb einer solchen Pause ihr Kitz aus der- Wiese zu holen.
  • Die Programmschalteinrichtung 9 enthält, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, einen Zäher 30, der von einem Taktgenerator 31 und von einem als Dämmerungsschalter ausgebildeten Lcbihtsensor 32 angesteuert wird. Der Taktgenerator 31 enthält einen Schmitt-Trigger und ein zeitbestimmendes Glied, das hier so ausgebildet sein soll, daß sich eine Taktzeit von 80 ms ergibt. Der Lichtsensor 32 besteht aus einem Schmitt-Trigger mit einem vorgeschalteten Spannungsteiler, der einen Photowiderstand 33 enthält, so daß am Eingang des nachgeordneten Schmitt-Triggers eine helligkeitsabhängige Spannung ansteht. Der Zähler 30 ist hier als 14-stufiger Binärteiler ausgebildet, der vom Taktgenerator 31 ein Taktsignal erhält und dessen Reseteingang vom Lichtsensor 32 bei Tag so gehalten wird, daß ein Zählvorgang unterbleibt. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Reseteingang vom Lichtsensor 32 freigegeben, womit der Zähler 30 zu arbeiten beginnt. Der hier als 14-stufiger Binärteiler ausgebildete Zähler 30 besitzt 14 Ausgänge Q 1 bis Q 14. Zum Ansteuern des optischen Signalgebers 4 und des akustischen Signal gebers 5 werden hier die Zählerausgänge Q 4 sowie Q 10 bzw. Q 14 benutzt.
  • Den Signalgebern 4 bzw. 5 ist zur Bewerkstelligung der benötigten Stromstärke jeweils ein sogenannter Treiber 34 bzw. 35 vorgeordnet. Diese Treiber 34 bzw. 35 können einfach durch jeweils einen PNP-Transistor gebildet werden.
  • Die zwischen dem Zähler 30 und den Treibern 34/35 vorgesehene Ansteuerlogik besteht aus den Treibern 34/35 jeweils vorgeordneten Nand-Gattern 41/42 und hiermit zusammenwirkenden, vorgeordneten Und-Gattern Der Aufbau und die Wirkungsweise der genannten Logik-Baustei-ne sind an sich bekannt und bedürfen hier daher keiner näheren Erläuterung mehr.
  • Zur Bildung der Nand-Gatter 41/42 können Schmitt-Trigger Verwendung finden. Die Und-Gatter durch entsprechende Kombination von Dioden realisieren. Oas dem akustischen Signalgeber 4 vorgeordnete Nand-Gatter 41 liegt hierbei mit einem Eingang an der Stufe Q 4 des Zählers 30. Der andere Eingang liegt am Ausgang eines vorgeordneten Und-Gatters 36. Das dem akustischen Signalgeber 5 zugeordnete Nand-Gatter 42 liegt mit einem Eingang am Ausgang des anderen Nand-Gatters 41. Hier- zu ist eine Kopplungsverbindung 37 vorgesehen. Der andere Eingang des Nand-Gatters 42 liegt am Ausgang eines ebenfalls vorgeordneten Und-Gatters 38. Die den Nand-Gattern 41/42 jeweils vorgeordneten Und-Gatter 36 bzw. 38 liegen mit jeweils einem Ausgang an aufeinanderfolgenden Stufen, hier den Stufen Q 10 und Q 11 des Zählers 30 und mit ihrem jeweils anderen Eingang parallel am Ausgang einer Und-Gatter-Kombination, die mit ihren Eingängen an den restlichen oberen Stufen, hier den Stufen Q 12 bis Q 14 des Zählers 30, liegt. Diese Und-Gatter-Kombination umfaßt im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei hintereinander angeordnete Und-Gatter 39 bzw. 40, von denen das eine Und-Gatter 40 an den beiden letzten Ausgängen, hier demnach an den Stufen Q 13 und Q 14 des Zählers 30 und das andere Und-Gatter 39 einerseits am drittletzten Ausgang des Zählers 30, hier an der Stufe Q 12, und andererseits am Ausgang des vorgeordneten Und-Gatters 40 liegt.
  • Ein Zählzyklus des hier als 14-stufiger Binärzähler ausgebildeten Zählers 30 beträgt 16 384 Takte. Die an den drei letzten Ausgängen Q 12 bis Q 14 liegende, die hintereinander angeordneten Und-Gatter 39 und 40 umfassende Und-Gatter-Kombination hält bei einer Aktivierung des Zählers 30 zunächst die den beiden Nand-Gattern 41/42 jeweils vorgeordneten Und-Gatter 36 bzw. 38 gesperrt. Erst wenn auch die Ausgänge Q 12 bis Q 14 auf H-Pegel liegen, h. h. wenn der Zähler 30 den Wert 14 339 ereicht hat, entfällt diese Sperre. Die hier die Und-Gatter 39 und 40 umfassende Und-Gatter-Kombination ist demnach für das zeitliche Verhältnis zwischen den Aktivierungsphasen und den Pausen maßgebend.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieses Verhältnis etwa 1:7. Nach Wegfall der durch die hintereinander angeordneten Und-Gatter 39 und 40 bewirkten Sperrwirkung ist jeweils ein Eingang der den Nand-Gattern 41/42 jeweils vorgeordneten Und-Gatter 36 bzw. 38 aktiviert. Nach weiteren 512 Takten geht der Ausgang Q 10 des Zählers 30 auf H-Pegel, womit beide Eingänge des Und-Gatters 36 und damit auch dessen Ausgang aktiviert sind. Damit erhält der zugeordnete Eingang des Nand-Gatters 41 H-Pegel, womit der optische Signalgeber 4 aktiviert wird. In den Phasen, in denen auch der am Ausgang Q 4 liegende Eingang des Nand-Gatters 41 H-Pegel hat, schaltet der optische Signalgeber 4 wieder ab. Dies ist hier mit einem Rhythmus von jeweils 8 Zähltakten der Fall, so daß sich ein Blinksignal ergibt. Wird also der Zähler 30 achtmal getaktet, so beginnt der optische Signalgeber 4 zum ersten Mal zu leuchten, um nach weiteren 8 Takten wieder abzuschalten. Dies wiederholt sich nun 32 Mal, bis durch den dann folgenden Übergang des Zählerausgangs Q 10 von H-Pegel auf L-Pegel und des Zählerausgangs Q 11 von L-Pegel auf H-Pegel der Ausgang des Und-Gatters 36 passiviert und der Ausgang des Und-Gatters 38 aktiviert iwrd, womit der optische Signalgeber 4 stillgesetzt und der akustische Signalgeber 5 getätigt wird. Da dabei beide Eingänge des Nand-Gatters 42 H-Pegel erhalten, gibt der akustische Signalgeber 5 einen Dauerton mit der Länge von 512 Takten ab. Nach diesen 512 Zähltakten sinie Ausgänge Q 10 und Q 11 auf H-Pegel, womit sowohl der akustische Signalgeber 5 als auch der optische Signalgeber 4 betätigt werden. Infolge der Kopplung des Nand-Gatters 42 mit dem Nand-Gatter 41 erzeugt der akustische Signalgeber 5 nunmehr keinen Dauerton, sondern ertönt nur dann, wenn der optische Signalgeber 4 dunkel ist und umgekehrt, so daß sich ein Wechsel von Blinken und Pfeifen ergibt. Dieser gesamte Vorgang wiederholt sich nun unter Einhaltung von Pausen mit einer der den Ausgängen Q 14 bis Q12 zugeordneten Taktzahl entsprechenden Dauer, bis der Lichtsenor 32 den Reseteingang des Zählers 30 auf +Ub stellt und damit den Zählvorgang unterdrückt.
  • Die Stromversorgung der gesamten Programmschalteinrichtung 9 und der Signalgeber 4 bzw. 5 läuft wie Figur 3 weiter erkennen läßt, über den als Quecksilberschalter ausgebildeten neigungsabhängigen Schalter 24, der nur bei aufrechter Stellung des Gehäuses 1 geschlossen ist, wodurch, wie weiter oben schon erwähnt wurde, die gesamte Vorrichtung zunächst scharf gemacht wird. Der Lichtsensor 32, der eine Unterdrückung bzw. Freigabe der Tätigkeit des Zählers 30 bewirkt, kann die Betätigung der Signalgeber 4 bzw. 5 über die Programmschalteinrichtung 9 nur auslösen, wenn der Schalter 24 geschlossen ist, was eine hohe Sicherheit, geringen Stromverbrauch und hohen Scheucheffekt ergibt.
  • Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch eine Beschränkung hiermit verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der vorliegenden Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalles anzupassen.

Claims (17)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Verscheuchen yon Wildtieren, insbesondere von Rehgeißen und ihren Rehkitzen, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, mindestens einen Signalgeber aufweisenden Alarmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung (6) mittels einer durch einen Lichtsensor (32) aktivierbaren bzw. passivierbaren Programmschalteinrichtung (9) nach einem vorgegebenen, unter Einhaltung längerer Pausen sich wiederholenden Programm betätigbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung (6) einen in einer mit durchsichtigen Begrenzungswandungen versehenen Gehäusekammer (12) angeordneten, vorzugsweise durch eine elek- trische Lampe gebildeten, optischen Signalgeber (4) und einen in einer mit durch Schallöcher (16) unterbrochenen Kammerwandungen versehenen Gehäusekammer (13) angeordneten, vorzugsweise durch einen elektrischen Summer gebildeten, akustischen Signalgeber (5) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Signalgeber (5) als piezoelektrischer Summer ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vafiergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Programmschalteinrichtung (9) bewirkte Programm drei unmittelbar aufeinanderfolgende Phasen von jeweils etwa 30 Sekunden aufweist, wobei in der ersten Phase nur der optische Signalgeber (4), vorzugsweise in Form eines Blinksignals, in der zweiten Phase nur der akustische Signalgeber (5), vorzugsweise in Form eines Dauertons, und in der dritten Phase beide Signalgeber,vorzugsweise im Wechsel, aktiviert sind und daß die Pausen zwischen den sich wiederholenden Programmabläufen etwa 20 Minuten betragen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vohergehenden Ansprüche, dadurchekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus einem an seinen Enden mit stöpsel artig einsetzbaren Deckeln (2 bzw. 3) verschließbaren Rohrabschnitt vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt besteht, dessen seinem einen Ende benachbarter Bereich mittels eines einpreßbaren, einerseits den optischen Signalgeber (4) und andererseits den akustischen Signalgeber (5) enthaltenden Raumteilers (Zwischenboden 11), in die den Signalgebern (4 bzw. 5) jeweils zugeordneten Kammern (12 bzw. 13) unterteilt ist, dessen seinem anderen Ende benachbarter Bereich eine mit Halteeinrichtungen (8) für Batterien (7) versehene Kammer (20) bildet und in dessen mittlerem Bereich die Programmschalteinrichtung (9) aufgenommen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gehäuse (1) bildende Rohrabschnitt aus einem durchsichtigen, UV-beständigen Kunststoff besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Raumteiler (Zwischenboden 11) bei mit etwa lotrechter Achse angeordnetem Gehäuse (1) im oberen Gehäusebereich befindet, wobei der optische Signalgeber (4) oben und der akustisch-e Signalgeber (5) unten angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem oberen Ende des Gehäuses (1) zugeordnete Deckel (2) einen nach radial außen vorstehenden, umlaufenden Rand (10) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ans p rüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschalteinrichtung (9) als elitronische Schaltung ausgebildet ist, deren Bauteile (17) auf einer Leiter-Platte (18) aufgenommen sind, die in einer mit Kabelein- und austrittstüllen (23) versehenen, in das Gehäuse (1) einpreßbaren Kapsel (19) fixiert ist.
  10. 10. Vorrichtu-ng nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (19) aus einem an seinen Enden durch aufgesteckte Kappen (22) übergriffenen Rohrstutzen (21) besteht, in den die Leiterplatte (18) mit Vorspannung eingedrückt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (18) mit zur Achse des Rohrstutzens (21) und des Gehäuses (1) paralleler Plattenebene angeordnet ist und daß auf der Leiterplatte (18) ein vorzugsweise als Quecksilberschalter ausgebildeter, neigungsabhängiger Schalter (24) -angeordnet ist, über den die Energieversorgung von Programmschalteinrichtung (9) bzw. Alarmeinrichtung (6) führt und der in einer aufrechten Stellung mit lotrechter Gehäuseachse geschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rohrstutzens (21) der Kapsel (19) gegenüber der Breite der achsparallel hierin fixierten Leiterplatte (18) leichtes Untermaß aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorherhenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) am oberen Ende eines mit einer Spitze (28) und vorzugsweise einer Trittlasche (29) versehenen Pfahls (25) aufnehmbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (25) eine im Bereich seines oberen Endes angeordnete Fassung (26), vorzugsweise in Form einer Rohrschelle, aufweist, die im Bereich ihrer unteren Stirnseite mit einer Querstrebe (27) versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmschalteinrichtung (9) einen von einem Taktgenerator (31) mit einer Periodendauer von vorzugsweise 80 ms und von einem als Dämmerungsschalter ausgebildeten Lichtsensor (32) ansteuerbaren, vorzugsweise als 14-stufiger Binärteiler ausgebildeten Zähler (30), den Signalgebern (4 bzw. 5) jeweils vorgeordnete, vorzugsweise als PNP-Transistoren ausgebildete Treiber (34 bzw. 35) und eine dazwischen angeordnete Ansteuerlogik mit den Treibern (34 bzw. 35) jeweils vorgeordneten Nand-Gattern (41 bzw. 42) aufweist, von denen eines, vorzugsweise das dem optischen Signalgeber (4) zugeordnete Nand-Gatter (41) an einer unteren, vorzugsweise an der 4.Stufe (Q 4) des Zählers (30) und am Ausgang eines am Zä-hler (30) liegenden Und-Gatters (36) und das andere, vorzugsweise das dem akustischen Signalgeber (5) zugeordnete Nand-Gatter (42) am Ausgang des jeweils anderen Nand-Gatters (42) und am Ausgang eines mit Stufenversetzung ebenfalls am Zähler (30) liegenden Und-Gatters (38) liegt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nand-Gattern (42 bzw. 43) jeweils vorgeordneten Und-Gatter (36 bzw. 38) mit jeweils einem Eingang an jeweils aufeinanderfolgenden Stufen (Q 10, Q 11) des Zählers (30) und mit ihrem jeweils anderen Eingang parallel am Ausgang einer eingangsseitig an den restlichen oberen Stufen (Q 12 bis Q14) des Zählers (30) liegenden Und-Gatter-Kombination liegen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Und-Gatter-Kombination zwei hintereinander angeordnete Und-Gatter (39, 40) umfaßt, von denen das eine Und-Gatter (40) an den beiden letzten Ausgängen (Q14, Q 13) des Zählers (30) und das andere Und-Gatter (39) am drittletzten Ausgang (Q 12) des Zählers (30) und am Ausgang des jeweils vorgeordneten Und-Gatters (40) liegt.
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DE3800839A1 (de) * 1988-01-14 1989-08-10 Peter Hoehn Elektronisches marderabwehrgeraet
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