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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tierhalsband, das eine Vorrichtung
zur Senkung des räuberischen
Verhaltens eines Zieltiers umfasst, indem ein für seine beabsichtigte Beute
hörbares
Signal ausgesendet wird. Genauer gesagt ist das Halsband dafür vorgesehen,
das räuberische
Verhalten von Hauskatzen zu senken. Solch eine Vorrichtung ist aus
dem Dokument WO-A-9803057 bekannt.
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Hauskatzen
haben bekannterweise bedenklichen Einfluss auf Vogelpopulationen.
Es könnte
sogar sein, dass Katzen weltweit am Aussterben von mehr Vogelarten
beteiligt waren als jede andere Ursache mit Ausnahme der Zerstörung von
Habitaten, und außerdem
tragen sie zur Gefährdung
von Populationen seltener kleiner Säugetiere bei. In Großbritannien
alleine gibt es derzeit 7,2 Millionen Hauskatzen, und es wird angenommen,
dass sie zumindest 75 Millionen Vögel pro Jahr töten. In
Australien wird geschätzt,
dass die 21 Millionen wildlebenden Katzen und Hauskatzen des Landes
pro Jahr 3 Millionen Tiere töten,
einschließlich
Vertreter von 67 heimischen Vogelarten, und in den USA wird angenommen,
dass die 60 Millionen Hauskatzen mehr als 1,4 Milliarden Vögel pro
Jahr töten.
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Katzen
mögen zwar
anschmiegsame Haustiere sein, viele Hauskatzen jagen aber ebenso
effektiv wie wilde Raubtiere. Aus den folgenden Gründen stellt
dies bei Hauskatzen jedoch ein größeres Problem dar als bei wilden
Raubtieren: Erstens sind Hauskatzen gegen Krankheiten, natürliche Feinde und
Wettbewerb geschützt,
Faktoren, welche die Zahl von wilden Raubtieren regeln. Zweitens
werden Katzen vom Menschen zuverlässig mit Futter versorgt, weshalb
sich Veränderungen
der Populationen von Beutetieren nicht auf sie auswirken. Das bedeutet,
dass Katzen sogar seltene Spezies weiterhin jagen können. Drittens
ist die Dichte von Katzen, anders als bei vielen heimischen Raubtieren,
kaum oder gar nicht durch Territorialität eingeschränkt. Viertens wird, anders
als bei einigen Raubtieren, der Drang von Katzen, zu jagen, nicht
dadurch unterdrückt,
dass sie mit ausreichend Futter versorgt werden. Folglich bleibt
der Antrieb von Katzen, zu jagen, auch dann stark, wenn sie regelmäßig gefüttert werden.
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Obwohl
sie für
die Tötung
zahlreicher Vögel und
Kleintiere verantwortlich sind, können Katzen auch eine nützliche
Funktion erfüllen,
nämlich
als tierische Gefährten
für Menschen.
Außerdem
jagen sie auch Schädlinge
und Ungeziefer, die bei Nacht auf Nahrungssuche gehen, wie beispielsweise
Ratten und Mäuse.
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Deshalb
wäre es
wünschenswert,
die tagsüber
durch Katzen verursachte Todeszahl von Vögeln und Kleintieren zu verringern,
ohne die Effektivität der
Katzen bei der Jagd nach und beim Töten von Ungeziefer und Schädlingen,
wie beispielsweise Ratten und Mäusen,
die normalerweise bei Nacht auf Nahrungssuche gehen, zu beeinträchtigen.
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Die
folgenden Begriffe sind im vorliegenden Text wie folgt zu interpretieren:
Ein "Zieltier" ist ein Tier, z.B.
eine Hauskatze, die eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung trägt.
"Hörbar" bedeutet, etwas kann von zumindest
einer Beutespezies des Zieltiers gehört werden. Töne, die für bestimmte
Tiere oder Vögel
hörbar
sind, können außerhalb
des hörbaren
Bereichs des Menschen liegen.
"Räuberisches
Verhalten" bedeutet
das Töten
oder Verletzen von Beute durch das Zieltier.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Schallvorrichtung nach dem
unabhängigen Anspruch
1 bereitgestellt.
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Das
Schallsignal kann intermittierend oder kontinuierlich sein.
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In
Ausführungsformen,
in denen das Schallsignal intermittierend ist, kann das Intervall
zwischen den Aussendungen des intermittierenden Schallsignalen,
d.h. der Zeitraum, in dem kein Signal ausgesendet wird, variieren.
Vorzugsweise beträgt
das Intervall zwischen Aussendungen zwischen 0,5 und 600 Sekunden,
noch bevorzugter zwischen 1 und 60 Sekunden, und insbesondere zwischen
5 und 10 Sekunden.
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Die
Dauer des ausgesendeten Schallsignals, d.h. der Zeitraum, in dem
das Signal ausgesendet wird, kann ebenfalls variieren. Vorzugsweise
dauert das ausgesendete Schallsignal zwischen 0,05 und 10.000 Millisekunden,
noch bevorzugter zwischen 100 und 1.000 Millisekunden, und insbesondere
zwischen 200 und 300 Millisekunden. Das Signal ist vorzugsweise
für verschiedenste
potenzielle Beutetiere des Zieltiers hörbar. In einer bevorzugten
Ausführungsform
liegt die Frequenz des ausgesendeten Signals zwischen 300 und 8.000
Hz. Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise Mittel zum Variieren der
Frequenz des ausgesendeten Signals. Noch bevorzugter umfasst die
Vorrichtung Mittel zur Erzeugung eines frequenzmodulierten Signals,
worin die Frequenz auf vorbestimmte Weise kontinuierlich variabel ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen das Schallsignal kontinuierlich ist, könnten für Zieltiere
nützlich
sein, deren Beute schnelle Tiere, wie beispielsweise Fledermäuse, umfasst.
In diesen Fällen
kann das Schallsignal ein Ultraschallsignal sein, d.h. ein Schallsignal
mit einer Frequenz von mehr als etwa 20 kHz. Zum Zwecke dieser Erfindung umfasst
der Begriff "Schallsignal" auch Signale mit einer
Frequenz im Ultraschallbereich (d.h. Signale mit einer Frequenz
von mehr als etwa 20 kHz).
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Die
Vorrichtung wird vorzugsweise mithilfe eines Befestigungsmittels,
noch bevorzugter eines Halsbandes, vom Tier getragen.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung geringes Gewicht auf und ist noch bevorzugter
klein genug, um vom Tier auf beispielsweise einem Halsband getragen
zu werden, ohne dass es das normale Verhalten des Tiers, mit Ausnahme
des räuberischen
Verhaltens, beeinträchtigt.
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Da
die Vorrichtung ständig
vom Tier getragen werden kann, sollte sie eine robuste Konstruktion aufweisen,
die Vibrationen und kleineren Stößen standhalten
kann, ohne dass die Leistung der Vorrichtung beeinträchtigt wird,
und noch bevorzugter sollte sie wasserdicht sein. Ständig steht
entweder für
die Lebensdauer des Tiers oder die Lebensdauer der Vorrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorrichtung in einem Gehäuse
untergebracht. Das Gehäuse
kann so aufgebaut sein, dass die Vorrichtung zugänglich ist, d.h. das Gehäuse eine
zweiteilige Konstruktion ist, worin die zwei Teile abnehmbar aneinander
befestigt sind. Alternativ dazu kann sie auch so aufgebaut sein,
dass die Vorrichtung nicht zugänglich
ist, ohne das Gehäuse
zu zerstören.
D.h. das Gehäuse
und die Vorrichtung können
als wegwerfbare Einheit aufgebaut sein.
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Die
Vorrichtung kann batteriebetrieben sein. Die Lebensdauer der Batterie
beträgt
vorzugsweise 1 Jahr oder mehr. Um diese lange Lebensdauer zu erreichen,
sind die Komponenten der Vorrichtung vorzugsweise Komponenten mit
geringem Energieverbrauch. Um die Lebensdauer der Batterie zu verbessern,
kann die Vorrichtung eine oder mehrere Solarpaneelen und eine Batterie
umfassen, die mit Energie aufgeladen werden kann, die von dem oder
jedem der Solarpaneelen aus Sonnenenergie umgewandelt wird.
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Die
Entfernung, über
die das Signal für
eine Beutespezies des Zieltiers hörbar ist, beträgt vorzugsweise
3 Meter oder mehr.
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Das
Schallsignal kann einen Alarmlaut oder ein Angstruf einer bestimmten
Beutespezies nachahmen. Diese Art von Signal ist nützlich,
um bestimmte gefährdete
oder seltene Tiere oder Vögel
zu schützen,
die Gefahr laufen, vom Zieltier angegriffen zu werden. Alternativ
dazu kann das Schallsignal auch ein komplexer, synthetisierter Laut
sein. Das bedeutet, dass der Alarmlaut oder Angstruf elektronisch
erzeugt wird. Wenn das Signal ein Alarmlaut oder Angstruf eines
bestimmten Tiers oder Vogels oder ein komplexer, synthetisierter
Laut ist, kann dieser aufgenommen und in der Vorrichtung gespeichert
werden, beispielsweise auf einem Speicherchip. Der gespeicherte
Alarmlaut oder Angstruf oder komplexe, synthetisierte Laut kann
wiederholt als Schallsignal der Vorrichtung ausgesendet werden.
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Vorzugsweise
beunruhigt das ausgesendete Schallsignal das Zieltier, das die Vorrichtung
trägt, nicht
und beeinträchtigt
auch sein normales Verhalten nicht, mit Ausnahme des räuberischen
Verhaltens.
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Das
Zieltier kann eine Hauskatze sein. Hauskatzen verbringen einen Teil
ihrer Zeit im Wohnbereich, d.h. im Zuhause ihres Besitzers. Um zu
verhindern, dass das Schallsignal der Vorrichtung innerhalb des
Wohnbereichs stört,
wird die Vorrichtung deaktiviert, wenn das Tier, z.B. eine Katze,
sich innerhalb einer vorbestimmten Zone befindet. Um dies zu erreichen,
umfasst die Vorrichtung ein Schaltmittel, das zum Aktivieren der
Vorrichtung außerhalb
der vorbestimmten Zone und zum Deaktivieren derselben, wenn sich
das Tier innerhalb der vorbestimmten Zone befindet, fähig ist.
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Das
Schaltmittel kann etwa betätigt
werden, wenn das Tier eine vorbestimmte Öffnung des Wohnbereichs, z.B.
eine Katzentür,
passiert. Solche Schaltmittel können
einen Hall-Effekt-Sensor innerhalb der Vorrichtung umfassen, der
für ein
bestimmtes Magnetfeld empfindlich ist, das in der Nähe der Katzentür erzeugt
wird.
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Als
Alternative zum Schaltmittel, das betätigt wird, wenn das Tier beispielsweise
eine vorbestimmte Öffnung
des Wohnbereichs passiert, wie z.B. eine Katzentür, kann das Schaltmittel auch
für ein
Induktionsschleifensendesystem empfindlich sein, worin eine Induktionsschleife
im Wohnbereich verlegt wird und dann elektronisch oder einfach durch
einen Schleifenverstärker,
z.B. durch Strom vom Netz, betrieben werden.
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Eine
weitere Alternative für
das Schaltmittel umfasst einen HF-Signalempfänger, der für von einem HF-Sender innerhalb
des Wohnbereichs übertragene
HF-Signale empfindlich ist. Die Vorrichtung wird deaktiviert, sobald
der HF-Empfänger
der Vorrichtung, der vom Tier getragen wird, in den Bereich der
vom Sender übertragenen HF-Signale
eintritt, und die Vorrichtung wird aktiviert, sobald der HF-Empfänger keine
HF-Signale mehr empfängt. Der
HF-Sender wird vorzugsweise ans Stromnetz angeschlossen, könnte aber
alternativ auch batteriebetrieben, durch Batterie und Netz betrieben,
solarbetrieben oder durch ein anderes geeignetes Mittel betrieben
werden. Der HF-Sender kann tragbar sein, sodass er innerhalb unterschiedlicher
vorbestimmter Zonen an einen geeigneten Netzanschluss angeschlossen
werden kann. Der Sendebereich des HF-Senders kann variieren, sodass
er Wohnbereiche unterschiedlicher Größe abdecken kann.
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Eine
weitere Alternative für
das Schaltmittel umfasst einen Ultraschallsignalempfänger, der
für Ultraschallsignale
empfindlich ist, sodass das Schaltmittel die Vorrichtung als Reaktion
auf die empfangenen Ultraschallsignale aktivieren oder deaktivieren kann.
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Der
HF-Empfänger
in der Vorrichtung kann so modifiziert werden, dass er Funksignale
von einer alternativen oder zweiten Quelle empfangen kann, die sich
vom HF-Sender unterscheidet,
der sich im oder nahe dem Wohnbereich befindet. Die HF-Signale, die von
der zweiten Quelle ausgesendet werden, können vorzugsweise in Schallsignale
umgewandelt werden, die von der Vorrichtung ausgesendet werden.
Beispielsweise kann ein Angstruf oder Alarmlaut eines bestimmten
Tiers oder Vogels oder eine Reihe davon von der zweiten Quelle als
HF-Signal ausgesendet und vom HF-Empfänger in der Vorrichtung empfangen
werden. Das empfangene HF-Signal von der zweiten Quelle wird dann
in den jeweiligen Angstruf oder Alarmlaut umgewandelt, der von der
Vorrichtung ausgesendet wird, entweder anstelle des vorbestimmten
Schallsignals oder zusätzlich
zum vorbestimmten Schallsignal. Diese modifizierte Vorrichtung ist
vor allem in Situationen von Vorteil, in denen ein bestimmtes seltenes
Tier oder ein bestimmter seltener Vogel in ein Gebiet, z.B. eine
kleine Insel, gebracht oder dort wieder eingeführt wird. Der Alarmlaut oder
Angstruf dieses Tiers oder Vogels kann in Form eines HF-Signals
kodiert werden, dass im gesamten Gebiet ausgesendet wird, sodass
alle Raubtiere in diesem Gebiet, die eine Vorrichtung gemäß vorliegender
Erfindung tragen, das Signal empfangen. Die Vorrichtung verar beitet
das ausgesendete HF-Signal dann weiter und sendet ein Schallsignal aus,
das dem in der HF-Übertragung
kodierten entspricht, wodurch das räuberische Verhalten des Zieltiers
gegenüber
dem jeweiligen Tier oder Vogel, dessen Alarmlaut oder Angstruf in
der HF-Übertragung kodiert
wurde, verringert wird. So können
Alarmlaute oder Angstrufe von mehr als einem Tier oder Vogel kodiert
und übertragen
werden.
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Damit
die Zieltiere, z.B. Katzen, weiterhin Schädlinge und Ungeziefer in der
Nacht jagen können,
umfasst die Vorrichtung vorzugsweise einen optischen Schalter. Dieser
aktiviert die Vorrichtung während
der Tagesstunden und deaktiviert sie in der Nacht. Bekannterweise
beträgt
die Lichtintensität
in hellem Sonnenlicht etwa 20.000 Lux. Während der Nacht fällt sie
auf etwa 10 Lux ab. Somit deaktiviert der optische Schalter vorzugsweise
die Vorrichtung, wenn die Lichtintensität unter eine vorbestimmte Schwelle
fällt,
z.B. unter etwa 100 Lux. In einer bevorzugten Ausführungsform
deaktiviert der optische Schalter die Vorrichtung, wenn die Lichtintensität etwa 10
Lux oder weniger beträgt.
Es ist auch möglich,
den vorbestimmten Grenzwert zu variieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Vorrichtung mithilfe eines Befestigungsmittel, z.B. eines
Halsbandes, vom Zieltier getragen, das lichtemittierende oder -reflektierende
Markierungen aufweist, um neben der Schallwarnung, die von der Vorrichtung
ausgesendet wird, auch eine visuelle Warnung vor der Gegenwart des
Zieltiers bereitzustellen. Da Vögel
beispielsweise Licht im UV-Bereich des elektromagnetischen Spektrums
sehen können,
senden die Markierungen vorzugsweise UV-Licht aus oder reflektieren
dieses.
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Die
Schallaussendungen der Vorrichtung könnten natürliche Interaktionen zwischen
zwei oder mehr Zieltieren beeinträchtigen, beispielsweise während der
Paarung. Um solche unerwünschten
Beeinträchtigungen
zu verhindern, kann die Vorrichtung einen Näherungssensor umfassen, der
die Vorrichtung vorübergehend
deaktivieren kann, wenn er eine andere solche Vorrichtung in der
Nähe detektiert.
D.h. wenn zwei Zieltiere, die beide Schallvorrichtungen tragen,
nahe beieinander sind, können
beide Vorrichtungen vorübergehend
deaktiviert werden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur
Senkung des räuberischen
Verhaltens eines Zieltiers bereit, wobei das Verfahren das Ausstatten
des Zieltiers mit einer Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst.
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Vorzugsweise
ist die Vorrichtung mithilfe eines Befestigungsmittels, noch bevorzugter
eines Halsbandes, befestigt.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt die Verwendung
einer Schallvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung zur Warnung von Beute vor der Gegenwart eines
Zieltiers bereit.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung stellt ein Befestigungsmittel zum Getragenwerden
von einem Tier bereit, wobei das Befestigungsmittel eine Vorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung trägt.
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Nachstehend
wird als Beispiel eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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Die
in 1 dargestellte Vorrichtung ist in einem leichten,
wasserdichten Kunststoffgehäuse
aus zwei Teilen (nicht dargestellt) untergebracht, das an einem
Katzenhalsband befestigt ist. Sie wird durch einen PIC-12C672-Mikrokontroller 2 gesteuert,
das von Arizona Microchip (Microchip Technology Inc., Chandler,
Arizona, USA) erhältlich
ist. Ein Lichtsensor 12 (optischer Schalter Nr. BPX79 von
Plusopto) ist über
einen Verstärker 8 mit
dem Mikrokontroller 2 verbunden. Der Mikrokontroller 2 umfasst
einen internen Komparator 16, der ein verstärktes Eingangssignal
vom Licht sensor 12 mit einem vorbestimmten Grenzwert vergleicht.
Der Grenzwert ist so eingestellt, dass er dem Helligkeitsgrad des
Umgebungslichts von 100 Lux entspricht. Wenn der Lichtsensor eine
Umgebungslichtintensität
unter 100 Lux detektiert, wird der Mikrokontroller in den Schlafmodus
versetzt. Der Verstärker 8 ist
ein herkömmlicher
elektronischer Bauteil. Vorzugsweise handelt es sich um einen Verstärker mit
geringem Energieverbrauch. Die Lichtsensoranordnung erlaubt es der
Katze beispielsweise, bei Nacht zu jagen, senkt jedoch das effektive
räuberische
Verhalten während
des Tages. Ein HF-Empfänger 6 ist
mit dem Mikrokontroller 2 verbunden, um zu bestimmen, ob
sich das Zieltier im Wohnbereich befindet oder nicht. Der HF-Empfänger 6 empfängt über eine
Antenne 14 Funksignale und wandelt die HF-Signale in elektrische
Signale um, die dann durch den Mikrokontroller 2 verarbeitet
werden. Das HF-Signal wird von einer HF aussendenden Basisstation
(nicht dargestellt) ausgesendet, die innerhalb eines Gebäudes an
das Stromnetz angeschlossen ist. Das HF-Signal wird auf einer lizenzfreien Wellenlänge gesendet.
Das HF-Signal weist innerhalb des Gebäudes eine effektive Sendereichweite von
etwa 25 bis 30 Meter auf und außerhalb
des Gebäudes
nimmt der Bereich ab. Der HF-Empfänger 6 detektiert
lediglich die Gegenwart der HF-Übertragung.
D.h. er besitzt lediglich eine Trägerdetektionsfunktion. Sowohl
die HF aussendende Basisstation als auch der HF-Empfänger 6 sind
allgemein erhältliche
Komponenten und bedürfen
hierin keiner detaillierten Beschreibung. Die Schallsignaldaten
werden auf einer externen 8-poligen
seriellen EEPROM-Vorrichtung 10 gespeichert, die mit dem
Mikrokontroller 2 verbunden ist. Der Mikrokontroller 2 erregt
selektiv einen piezoelektrischen Schallgeber 4 (einen PCB-Summer,
Artikelnummer KU58N, erhältlich
von Maplin), um ein 4-kHz-Schallsignal zu erzeugen. Fachleute auf
dem Gebiet der Erfindung werden erkennen, dass je nach den auf der
EEPROM-Vorrichtung 10 gespeicherten Daten unterschiedliche Schallsignale
abgegeben werden können.
Wenn die Datentabelle für
das Schallsignal klein ist, ist eventuell keine EEPROM-Vorrichtung 10 erforderlich,
und die Datentabelle für
das Schallsignal wird auf einer oder mehreren Speicherpositionen
des Mikrokontrollers 2 gespeichert.
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Die
Verzögerung
zwischen den Aussendungen der Schallsignale beträgt 7 Sekunden, und die Signale
weisen eine Dauer von 250 Millisekunden auf.
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Die
Vorrichtung wird von einer 3-Volt-Lithiumbatterie (nicht dargestellt)
betrieben, wobei solche Batterien allgemein erhältlich sind, beispielsweise
Artikelnummer P199 von Digikey, bei der es sich um eine 255-Milliamperestunden-Batterie
handelt.
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Vorstehend
wurde die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine derzeit
bevorzugte beispielhafte Ausführungsform
geoffenbart. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die spezielle Beschreibung und/oder
Veranschaulichung hierin eingeschränkt, sondern es können, wie
für Fachleute
auf dem Gebiet der Erfindung offensichtlich sein wird, verschiedene Modifikationen
vorgenommen, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der
in den Ansprüchen
definiert ist.