DE4221214A1 - Akustische Vogelscheuche - Google Patents

Akustische Vogelscheuche

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Description

Die Erfindung betrifft eine akustische Vogelscheuche mit Geräusche erzeugenden Mitteln zum Verscheuchen von Vögel von Feldern, Obst- und Beerenplantagen, Weinbergen od. dgl.
Jährlich richten Vögel aller Art weltweit beträchtliche Ernteeinbußen in der Landwirtschaft an. So wurden schon seit langem Vogelscheuchen der verschiedensten Art ent­ wickelt. Im wesentlichen lassen sich diese bekannten Vogel­ scheuchen in zwei Hauptgruppen unterteilen, und zwar in optische und akustische Vogelscheuchen. Die optischen Vogel­ scheuchen gibt es in der äußeren Gestalt von Menschen oder in der Gestalt von Papier- oder Metallstreifen, die sich im Wind bewegen. Weitaus effektiver, jedoch für Mensch und Umwelt störender, wirken die bekannten akustischen Vogelscheuchen. Es handelt sich dabei um sogenannte Schuß­ apparate, bei denen üblicherweise ein Metallrohr langsam mit einem brennbaren Gas gefüllt wird, das jeweils nach einer bestimmten Zeit automatisch entzündet wird und ein explosionsartiges Geräusch entwickelt. Die Wirkungsdauer ist jedoch oft sehr kurz, und die Vögel gewöhnen sich an das Geräusch. Darüber hinaus ist der technische Aufwand relativ hoch.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine akustische Vogelscheuche der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die dauernd durch Ansprechen des Angstinstinkts der Vögel wirksam ist und dennoch von der Geräuschentwick­ lung her im Vergleich zu den bekannten Schußapparaten für Mensch und Umwelt angenehmer ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Geräusche erzeugenden Mittel einen elektronisch ge­ steuerten Tongenerator zur Erzeugung von den Angstinstinkt der Vögel ansprechenden tierischen oder menschlichen Rufen enthalten.
Hierbei kann es sich beispielsweise um Greif- oder Raubvogel­ rufe oder um Rufe anderer Raubtiere handeln, vor denen die Vögel Angst haben, und/oder bei den Rufen handelt es sich um Angst- und/oder Warnrufe der zu verscheuchenden Vögel selbst. Es darf davon ausgegangen werden, daß sich die zu verscheuchenden Vögel niemals an den Angst- oder Warnruf der eigenen Gattung gewöhnen werden, so daß eine lang an­ haltende Wirkung erzielt wird. Diese tierischen Rufe sind andererseits für die übrige Umwelt angenehmer und verträg­ licher und mit geringerem Aufwand gegenüber herkömmlichen Schußapparaten zu erzeugen, insbesondere im Langzeitbetrieb.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vogelscheuche möglich.
Bei einer noch vorteilhafteren Ausführung sind verschieden­ artige Rufe gespeichert, und zur unregelmäßigen zeitlichen und/oder artenmäßigen Wiedergabe dieser Rufe ist ein Zufalls­ generator vorgesehen. Hierdurch wird die Gefahr noch weiter verringert, daß sich die Vögel an einen bestimmten Ruf gewöhnen. Je mehr verschiedenartige Rufe in zufälliger Reihenfolge erzeugt werden, desto geringer ist der Gewöhnungs­ effekt.
Zur Speicherung der verschiedenartigen Rufe eignet sich vor allem wenigstens ein nichtflüchtiger digitaler Speicher, der mit einem Mikrorechner zur Steuerung der Tonwiedergabe verbunden ist. Hierdurch kann der Tongenerator der Vogel­ scheuche bei sehr geringer Baugröße ohne mechanisch bewegte Teile kostengünstig realisiert werden.
Zweckmäßigerweise ist jedem der verschiedenartigen Rufe ein separater Speicher oder Speicherbereich zugeordnet, wobei die separaten Speicher vorzugsweise austauschbar ausgebildet sind, um zum einen eine Anpassung an die ört­ lichen Gegebenheiten in dem Sinne vornehmen zu können, daß nur solche Rufe in Speichern vorgesehen werden, die in der jeweiligen Gegend auch tatsächlich vorkommen und auf den Angstinstinkt der Vögel ansprechen.
Der die Tonwiedergabe steuernde Mikrorechner ist zur Er­ zeugung von analogen Tonsignalen über einen Digital-/Analog- Wandler und einen Verstärker mit wenigstens einem Laut­ sprecher verbunden, so daß der gesamte Tongenerator durch handelsübliche Bauteile realisiert werden kann.
Für den Dauerbetrieb der Vogelscheuche eignet sich insbe­ sondere eine solare Stromversorgungseinrichtung zur Strom­ versorgung des Tongenerators. Hierbei ist zweckmäßigerweise eine elektrische Batterie und ein Ladestromregler mit einer Solarzellenanordnung verbunden, so daß die Vogelscheuche energiemäßig autark ist.
Zum optimalen Solarbetrieb der Vogelscheuche ist eine Ton­ folge-Steuereinrichtung mit der Solarzellenanordnung und/ oder mit der Batterie verbunden, um die Wiedergabe der Rufe in Abhängigkeit des gemittelten Solarstroms und/oder des Ladezustands der Batterie zu steuern. Insbesondere weist dabei die Tonfolge-Steuereinrichtung und/oder der Mikrorechner Mittel zur Steuerung der Anzahl der wieder­ gegebenen Rufe pro Zeiteinheit proportional zur erzeugten Energie der solaren Stromversorgungseinrichtung auf. Hier­ durch ist gewährleistet, daß die Ruffolge entsprechend dem einfallenden Licht gesteuert wird, so daß keine Gefahr besteht, daß die Vogelscheuche wegen Tiefentladung der Batterie nicht mehr funktionsfähig ist. Darüber hinaus kann batteriespannungsgesteuert die Ruffolge bei Erreichen eines minimalen Ladezustands drastisch verringert und bei Vorliegen der Gefahr einer Überladung erhöht werden. Die Tonfolge-Steuereinrichtung ist dabei entweder im Mikro­ rechner integriert, oder sie ist mit dem Mikrorechner ver­ bunden und führt diesem ein die Tonfolge oder mittlere Tonfolge vorgebendes Steuersignal oder eine entsprechende Steuersignalfolge zu.
Eine günstige konstruktive Ausgestaltung besteht darin, daß ein im Boden einsteckbarer oder auf andere Weise ver­ ankerbarer Ständer den Tongenerator und die solare Strom­ versorgungseinrichtung trägt, wobei der Ständer mit einer optischen, zumindest wesentliche Merkmale eines Greifvogels oder eines Menschen zeigenden Anordnung versehen ist. Hier­ bei kommt zur akustischen Abschreckung noch eine optische Abschreckung hinzu, wodurch sich insgesamt die Abschreck­ wirkung vergrößert. Der Tongenerator und die solare Strom­ versorgungseinrichtung sind dabei als komplette Einheit ausgebildet, die als solche in einfacher Weise auf dem Ständer montiert bzw. befestigt werden kann. Eine solche optische Anordnung kann z. B. aus der Darstellung von zwei großen Greifvogelaugen bestehen.
Zur Erfassung und digitalen Speicherung von tierischen oder menschlichen Stimmen ist zweckmäßigerweise ein Aufnahme­ gerät vorgesehen, das einen Sprachprozessor zur Umwandlung der auf einem analogen Tonträger gespeicherten oder über eine Mikrofon erfaßten tierischen oder menschlichen Rufe oder Ruffolgen in digitale Signale aufweist, wobei dieser Sprachprossor mit einem EPROM-Programmiergerät verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei ein Personal Computer (PC) zwischen den Sprachprozessor und das EPROM-Programmier­ gerät geschaltet, um die gesamten Vorgänge zur digitalen Speicherung der Rufe in einfacher Weise steuern zu können. Durch ein solches Aufnahmegerät können in einfacher Weise verschiedene Rufe, beispielsweise Raubvogelrufe, in üblicher Weise mittels eines Tonbandgeräts aufgenommen und dann digitalisiert und in einem EPROM gespeichert werden. Solche EPROMs lassen sich dann in der Vogelscheuche einsetzen bzw. auswechseln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des elektrischen bzw. elektro­ nischen Teils der Vogelscheuche,
Fig. 2 ein Aufnahmegerät zur digitalen Einspeicherung von menschlichen oder tierischen Rufen in einem EPROM und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vogelscheuche.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht ein Tongenerator aus einem Mikrorechner 10, an dem mehrere Lesespeicher (EPROM) 11-14 angeschlossen sind, von denen zur Vereinfachung nur vier dargestellt sind. In jedem dieser Lesespeicher 11-14 ist die Stimme bzw. der Ruf eines Tiers oder eines Menschen in digitaler Form gespeichert, wobei es sich dabei um Rufe handelt, die den Angstinstinkt von zu vertreibenden Vögeln ansprechen. Insbesondere sind die Rufe verschiedener Raubvögel gespeichert oder aber Angst­ und/oder Warnrufe von Vögeln, die mit der zu vertreibenden Gattung oder den zu vertreibenden Gattungen übereinstimmen. Darüber hinaus können selbstverständlich auch menschliche Rufe, ein Hundegebell od. dgl. gespeichert sein, die ebenfalls dazu geeignet sind, Vögel zu vertreiben.
Ausgänge des Mikrorechners 10 sind über einen Digital-/ Analog-Wandler 15 mit einem Verstärker 16 verbunden, an den ein Lautsprecher 17 angeschlossen ist. Der Digital-/ Analog-Wandler 15 wirkt dabei als Sprachprozessor, der die digital gespeicherten tierischen oder menschlichen Rufe wieder in analoge Tonrufe umsetzt.
Zur Stromversorgung des beschriebenen Tongenerators ist eine solare Stromversorgungseinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Solarzellenanordnung 18, einem Ladestromregler 19 und einer damit verbundenen elektrischen Batterie 20 besteht. Der Ladestromregler 19 sorgt in bekann­ ter Weise dafür, daß die elektrische Batterie 20 nicht überladen wird und sorgt für die korrekte Ladespannung. Die elektrische Batterie 20 ist dann zur Stromversorgung mit den einzelnen elektronischen Komponenten verbunden, wobei im Bedarfsfall auch noch ein Spannungsregler zur Erzeugung einer konstanten Versorgungsspannung vorgesehen sein kann. Ein derartiger Spannungsregler kann beispiels­ weise auch im Ladestromregler 19 integriert sein.
Im Mikrorechner 10 ist ein Ablaufprogramm enthalten, durch das in gleichmäßigen oder statistisch verteilten Zeitabstän­ den die in den Lesespeichern 11-14 gespeicherten Tonrufe abgerufen werden, um dann in analoger Form über den Laut­ sprecher 17 abgestrahlt zu werden. Dabei erfolgt die Auswahl der einzelnen Lesespeicher 11-14 durch einen Zufallsgenera­ tor, der ebenfalls im Ablaufprogramm des Mikrorechners 10 realisiert sein kann. Durch diesen Zufallsgenerator wird gewährleistet, daß die einzelnen Rufe, insbesondere Raubvogelrufe verschiedener Raubvögel, in statistischer Reihenfolge auf den Lautsprecher 17 gegeben werden, um eine Gewöhnung der zu vertreibenden Vögel an diese Rufe zu erschweren. Die einzelnen Lesespeicher 11-14 enthalten dabei jeweils den Ruf einer Gattung und sind steckbar ausge­ bildet, so daß in Abhängigkeit der Gegend, in der die Vogel­ scheuche aufgestellt werden soll, die Rufe der dort ver­ tretenen Raubvogelarten ausgewählt und in digitaler Form in Leserspeichern gespeichert in die jeweiligen Steckplätze eingesteckt werden können. Auch ein Austausch ist dadurch leicht möglich, wodurch eine Gewöhnung der zu vertreibenden Vögel noch weiter erschwert wird. Dabei können anstelle der vier dargestellten Lesespeicher 11-14 beispielsweise auch acht oder eine noch größere Zahl von Lesespeichern mit entsprechenden verschiedenen Rufen vorgesehen sein.
Weiterhin ist noch eine Tonfolge-Steuereinrichtung 21 mit dem Mikrorechner 10 verbunden, der stromproportionale Signale der Solarzellenanordnung 18 und spannungsproportionale Signale der elektrischen Batterie 20 zugeführt werden. Durch diese Tonfolge-Steuereinrichtung 21 wird dem Mikro­ rechner 10 die Anzahl der wiederzugebenden Rufe pro Zeit­ einheit proportional zur erzeugten Energie der solaren Stromversorgungseinrichtung vorgegeben. Bei größerer Sonnen­ einstrahlung erzeugt die Solarzellenanordnung 18 einen größeren Solarstrom, so daß die Rufe in kürzeren Zeitabstän­ den abgegeben werden können, während sich bei schwacher Sonneneinstrahlung die Zahl der Rufe verringert. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Anlage immer betriebsbereit bleibt und nicht etwa durch Tiefentladung der Batterie 20 zum Stillstand kommt. Durch die Batteriespannung kann beispielsweise über einen einfachen Fensterkomparator in der Tonfolge-Steuereinrichtung 21 gewährleistet werden, daß bei Erreichen eines maximalen Batteriespannungswerts die Häufigkeit der abzugebenden Rufe nochmals erhöht wird, während bei Erreichen eines unteren Batteriespannungswerts die Zahl der Rufe wesentlich verringert wird.
In einer einfachen Ausführung kann die Tonfolge-Steuerung auch allein über die Batteriespannung erfolgen, während andererseits auch eine Steuerung allein über den Solarstrom möglich ist. Hierbei wird beispielsweise ein stromproportio­ nales Signal an den Mikrorechner 10 angelegt, der dann in Abhängigkeit dieses Signals die Ruffolge festlegt. Die Tonfolge-Steuereinrichtung kann selbstverständlich auch im Mikrorechner 10 integriert sein, wobei dann an den Mikro­ rechner 10 die entsprechenden strom- bzw. spannungsproportio­ nalen Signale in digitaler Form über Analog-/Digital-Wandler an den Mikrorechner 10 anzulegen sind.
Im Hinblick auf das Energie-Management und in Anbetracht der Tatsache, daß während der Nacht die Vögel im allgemeinen nicht aktiv sind, kann zusätzlich ein nicht dargestellter Dämmerungsschalter vorgesehen sein, der ab einer bestimmten Dunkelheit die Anlage abschaltet und erst in den Morgen­ stunden wieder einschaltet.
In einer analogen Abwandlung des dargestellten Tongenerators kann dieser auch als analoger Tonträger, z. B. als Tonband­ gerät, ausgebildet sein, das gesteuert durch eine Tonfolge­ Steuereinrichtung ein- oder ausgeschaltet wird oder konti­ nuierlich abläuft und hierdurch die verschiedenen Rufe über den Lautsprecher 17 absetzt. Eine statistische Ver­ teilung der verschiedenen Rufe ist dadurch zwar nicht mög­ lich, jedoch kann eine derartige statistische Verteilung auf einem Tonband aufgenommen sein, so daß erst nach längerer Zeit eine Wiederholung der Ruffolgen eintritt. Das Tonband­ gerät kann zum kontinuierlichen Betrieb als automatisches Autoreverse-Gerät ausgebildet sein.
Anstelle des Rufs nur einer einzelnen Gattung, beispiels­ weise einer Raubvogelgattung, können auf einem Lesespeicher auch mehrere Rufe gespeichert sein, oder es ist insgesamt nur ein einziger Leserspeicher vorhanden, wobei die einzel­ nen Rufe unter verschiedenen Adressenbereichen abgelegt sind, die in statistischer Reihenfolge abgerufen werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung dient zur digitalen Speicherung der verschiedenen Rufe. Hierzu werden die Rufe zunächst auf einen Tonträger aufgenommen, beispielsweise auf ein Tonbandgerät 22. Zur direkten Aufnahme kann dieses Tonbandgerät 22 auch durch ein Mikrofon ersetzt werden. Dieses Tonbandgerät 22 ist mit einem digitalen Aufnahmegerät 23 verbunden, in dem die analogen Rufe zunächst mit­ tels eines Analog-/Digital-Wandlers 24 digitalisiert und dann einem Mikrorechner 25 zugeführt werden, der die Rufe in digitalisierter Form in einem Schreib-/Lese-Speicher (RAM) 26 zwischenspeichert. Über einen Personal Computer (PC) 27 können dann die digitalisierten und im Schreib-/ Lese-Speicher 26 gespeicherten Rufe auf ein EPROM-Programmier­ gerät 28 übertragen werden, durch das ein Lesespeicher entsprechend beschrieben wird. Dieser Lesespeicher wird dann als Lesespeicher 11-14 in der Vogelscheuche eingesetzt.
Durch dieses Aufnahmegerät 23 können die Anwender der Vogel­ scheuche selbst gewünschte tierische oder menschliche Rufe aufnehmen und die digitalisierten Rufe einem Lesespeicher eingeben. Selbstverständlich kann die Vogelscheuche auch mit fertig beschriebenen Lesespeichern ausgestattet sein. Es ist zum einen wichtig, daß der zu vertreibende Vogel die Greifvogelstimme als einen bekannten Laut aus seiner geographischen Umgebung identifizieren kann, und zum anderen muß der Ruf eindeutig von einem Tier stammen, das auch die zu vertreibenden Vögel auf seinem Speiseplan hat. Ver­ suche haben beispielsweise ergeben, daß Elstern besonders gut auf den Ruf von Baumfalken reagieren. So muß die Auswahl der in der Vogelscheuche zu verwendenden Rufe individuell an die Umgebung und an die zu vertreibenden Vögel angepaßt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
In einer einfacheren Ausführung kann beispielsweise der Personal Computer 27 entfallen, wobei dann allerdings der Bedienkomfort geringer wird oder wobei sich die Vielseitig­ keit der Programmiermöglichkeiten verringert.
Zur Umwandlung von digitalisierten Rufen in analoge Ruf­ signale und umgekehrt eignen sich bekannte handelsübliche Sprachprozessoren.
An Stellen, an denen elektrische Leitungen vorhanden sind, kann selbstverständlich auch ein Netzbetrieb der Vogel­ scheuche unter Einsparung der solaren Stromversorgungs­ einrichtung erfolgen. Zur Gewährleistung der Wirksamkeit der Vogelscheuche ist ein Verstärker von ca. 20 Watt Lei­ stung erforderlich, wobei dann im Falle einer solaren Strom­ versorgung diese entsprechend ausgelegt sein muß. Ein typi­ scher Wert für die Länge eines wirksamen Greifvogelrufs ist beispielsweise 10 Sekunden. Zur Energieeinsparung kann beispielsweise der Verstärker 16 nur während der Abstrahlung des Rufs eingeschaltet werden.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Vogelscheuche in einer Seitenansicht dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Ständer 29, von dem lediglich der obere Bereich dargestellt ist, während der untere Bereich in der Erde verankert wird. Im einfachsten Falle geschieht dies durch Einstecken in das jeweilige Feld, in dem die Vogelscheuche angeordnet werden soll. Der Ständer 29 ist im oberen Bereich nach Art eines quer liegenden U gebogen, wobei zwischen den Schenkeln des U-förmigen Ständers ein optisches Flächen­ element 30 angeordnet ist. Hierbei kann es sich um eine dünne Platte aus Holz, Kunststoff oder Metall handeln oder um ein textiles Flächenelement. Auf diesem Flächenelement 30 ist zur Unterstützung der akustischen Wirkung noch zur optischen Abschreckwirkung ein Symbol 31 aufgebracht, das die zu vertreibenden Vögel auch optisch abschreckt. In Fig. 3 handelt es sich dabei um Raubtieraugen. Andere Mög­ lichkeiten bestehen in der Abbildung von Raubvögeln oder Menschen, wobei die gesamte Vogelscheuche auch in an sich bekannter Weise die Form eines Menschen, eines Raubvogels, eines Hundes od. dgl. aufweisen kann.
Am oberen Quersteg 32 des Ständers 29 ist ein kompaktes Gehäuse 33 befestigt, in dem die in Fig. 1 dargestellte elektronische Anordnung untergebracht ist. An diesem Gehäuse 33 ist die Solarzellenanordnung 18 in einem günstigen Winkel zur Sonneneinstrahlung angebracht.

Claims (19)

1. Akustische Vogelscheuche mit Geräusche erzeugenden Mitteln zum Verscheuchen von Vögeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräusche erzeugenden Mittel einen elektronisch ge­ steuerten Tongenerator (10-17) zur Erzeugung von den Angst­ instinkt der Vögel ansprechenden tierischen oder mensch­ lichen Rufen enthalten.
2. Vogelscheuche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufe Raub- oder Greifvogelrufe sind.
3. Vogelscheuche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufe Angst- und/oder Warnrufe der zu verscheuchenden Vögel sind.
4. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenartige Rufe gespei­ chert sind und daß zum unregelmäßigen zeitlichen und/oder artenmäßigen Wiedergabe dieser Rufe ein Zufallsgenerator vorgesehen ist.
5. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein nichtflüchtiger digitaler Speicher (11-14) zur digitalen Speicherung der verschiedenartigen Rufe vorgesehen ist, der mit einem Mikro­ rechner (10) zur Steuerung der Tonwiedergabe verbunden ist.
6. Vogelscheuche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der verschiedenartigen Rufe ein separater Speicher (11-14) oder Speicherbereich zugeordnet ist.
7. Vogelscheuche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die separaten Speicher (11-14) austauschbar, insbe­ sondere steckbar, ausgebildet sind.
8. Vogelscheuche nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tonwiedergabe steuernde Mikro­ rechner (10) über einen Digital-/Analog-Wandler (15) und einen Verstärker (16) mit wenigstens einem Lautsprecher (17) verbunden ist.
9. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine solare Stromversorgungs­ einrichtung (18-20) zur Stromversorgung des Tongenerators (10-17) vorgesehen ist.
10. Vogelscheuche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Batterie (20) und ein Ladestromregler (19) für diese Batterie (20) mit einer Solarzellenanordnung (18) verbunden sind.
11. Vogelscheuche nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Tonfolge-Steuereinrichtung (21) mit der Solarzellenanordnung (18) und/oder mit der Batterie (20) verbunden ist zur Steuerung der Wiedergabe der Rufe in Abhängigkeit des gemittelten Solarstroms und/oder des Ladezustands der Batterie (20).
12. Vogelscheuche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfolge-Steuereinrichtung (21) und/oder der Mikro­ rechner (10) Mittel zur Steuerung der Anzahl der wieder­ zugebenden Rufe pro Zeiteinheit proportional zur erzeugten Energie der solaren Stromversorgungseinrichtung (18-20) aufweisen.
13. Vogelscheuche nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tonfolge-Steuereinrichtung im Mikrorechner integriert ist.
14. Vogelscheuche nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tonfolge-Steuereinrichtung (21) mit dem Mikrorechner (10) verbunden ist und diesem ein die Tonfolge oder mittlere Tonfolge vorgebenendes Steuersignal oder vorgebende Steuersignalfolge zuführt.
15. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den Tongenerator (11-17) und die solare Stromversorgungseinrichtung (18-20) tragenden, im Boden einsteckbaren oder auf andere Weise verankerbaren Ständer (29), der mit einer optischen, zumindest wesent­ liche Merkmale (31) eines Greifvogels oder eines Menschen zeigenden Anordnung (30) versehen ist.
16. Vogelscheuche nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator (11-17) und die solare Stromversorgungs­ einrichtung (18-20) als kompakte Einheit ausgebildet sind.
17. Vogelscheuche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmegerät (23) zur Erfassung und digitalen Speicherung von tierischen oder menschlichen Stimmen vorgesehen ist.
18. Vogelscheuche nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (23) einen Sprachprozessor (24) zur Umwandlung der auf einem analogen Tonträger (22) gespeicher­ ten oder über ein Mikrofon erfaßten tierischen oder mensch­ lichen Rufe oder Ruffolgen in digitale Signale aufweist, der mit einem EPROM-Programmiergerät (28) verbunden ist.
19. Vogelscheuche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Personal Computer (27) zwischen dem Sprachprozessor (23) und dem EPROM-Programmiergerät (28) geschaltet ist.
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