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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Büroräume unterteilende Stellanordnungen
von Trennwänden
sowie auf dem Büroboden
verlegte Flurkabelpaneele zur Abdeckung von verlegten Datenübertragungskabeln.
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Stand der
Technik
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Bis
in die letzte Zeit waren Büroarbeitsplätze so eingerichtet,
daß die
Arbeit an einer Anzahl eng aneinander gereihter und sich gegenüber stehend angeordneter
Schreibtische verrichtet wurde.
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Mit
der in der letzten Zeit rasch fortschreitenden Verbreitung der Rechner
hat sich die Form dieser Arbeitsplätze vollständig gewandelt; die Büros sind mit
zahlreichen Rechnern und verschiedenen peripheren Geräten, wie
Druckern, Scannern und Laufwerken ausgerüstet worden. Darüber hinaus
wurden zahlreiche Kabel zur Verbindung aller dieser Geräte auf dem
Flurboden verlegt.
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Wenn
nun diese vielen Kabel offen, so wie sie sind, umher liegen, können sie
von Leuten beschädigt
werden, wenn sie mit den Schuhen auf sie treten oder sich in ihnen
verfangen; daher wird der Fußboden
in neueren Büroräumen als
Doppellagenstruktur ausgeführt,
wobei Flurkabelpaneele auf den Bürofußboden verlegt
und die Datenübertragungskabel
auf dem Boden der Kabelpaneele angeordnet werden. Die Struktur des
Büros ist
so, daß Schreibtische,
Stühle,
Schränke
usw. auf diese Flurkabelpaneele gestellt werden und die Datenübertragungskabel
aus einem Flurkabelpaneel in der Nähe des Schreibtisches heraus
geführt
werden, so daß der auf
dem Tisch befindliche PC o. ä.
angeschlossen werden kann.
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In
vielen modernen Büros
wird der Büroraum in
einen Gang und durch Trennwände
mit einer Höhe von
1 bis 1,5 m in eine Vielzahl von entlang dieses Gangs angeordnete
Kabinen unterteilt. AU-B-73417/87 beschreibt eine solche Konfiguration.
Insbesondere bei Unternehmen mit operativem Bereich, bei denen mehrere
Mitarbeiter tätig
sind, um auf Aufträge,
Anfragen u. ä.
von Kunden, Klienten usw. reagieren können, wird häufig dieses
Kabinensystem verwendet, damit vermieden wird, daß die Stimme
eines mit einem Kunden verhandelnden Mitarbeiters das Mikrophon
eines Mitarbeiters in einer benachbarten Kabine erreicht, der gerade
mit einem anderen Kunden o. ä.
verhandelt.
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In
diesem Fall stellt, wie oben erwähnt,
der Fußboden
moderner Büros
eine Doppellagenstruktur dar, die etwa 10 cm höher ist als der tatsächliche Flurboden
des Büros.
Die Höhe
zur Decke wird, mit anderen Worten, um diesen Betrag verringert.
Da die Trennwände
mit einer Höhe
von etwa 1 m bis 1,5 m auf die Flurkabelpaneele gestellt werden,
ergibt sich das Problem, daß man
sich in dem Büroraum
eingepfercht fühlt.
Besonders wenn man Wert auf Schallschutz legt, müssen die Trennwände hoch
sein, und das Problem wird verstärkt.
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Die
vorliegende Erfindung soll diese Probleme lösen. Aufgabe dieser Erfindung
ist die Schaffung einer Büropaneelanordnung,
bei der die Anordnung der Datenübertragungskabel
wie üblich
auf dem Boden von Flurkabelpaneelen ausgelegt werden kann, und bei
der ein Gefühl
von Großräumigkeit
im Büro aufrecht
erhalten werden kann, während
gleichzeitig der Schallschutz zwischen den Kabinen gewährleistet
bleibt.
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Beschreibung
der Erfindung
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Zur
Lösung
dieser Probleme ist eine Büropaneelanordnung
nach der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch einen Büroraum,
der durch Trennwände
in einen Gang und eine Vielzahl von längs des Gangs angeordneten
Kabinen unterteilt ist und Flurkabelpaneele lediglich auf dem Gang
verlegt sind, wobei die Flurpaneele einen Raum aufweisen, in welchem
die Kabel zur Verkabelung in eingelegtem Zustand untergebracht werden
können,
wobei ein unterer Teil der Seitenfläche der Trennwände an eine Seitenfläche der
auf dem Gang verlegten Flurkabelpaneele anstoßt, so daß die längs des Gangs angeordneten
Trennwände
direkt auf den Flurboden des Büros
stehen, und an einem Seitenflächenteil
des an jede Kabine angrenzenden Flurkabelpaneels eine Kabeleinzugsöffnung ausgeformt
ist, damit die innerhalb des Raums der Flurkabelpaneele eingelegten Kabel
in die Kabinen hinein geführt
werden können.
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Mit
der so gekennzeichneten vorliegenden Erfindung ergibt sich eine
Struktur, bei der ein Büroraum
in eine Vielzahl von Kabinen unterteilt ist und Flurkabelpaneele
lediglich auf dem die Kabinen verbindenden Gang verlegt sind, so
daß die
Datenübertragungskabel
am Boden der Flurkabelpaneele verlaufen und bis an die Kabinen herangeführt werden. Mit
anderen Worten ist der Flurboden des Gangteils eine Stufe (etwa
10 cm) höher
als der Flurboden jeder einzelnen Kabine.
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Andererseits
sind die längs
des Gangs angeordneten Trennwände
direkt auf dem Flurboden des Büros
so aufgestellt, daß ein
unterer Teil der Seitenfläche
der Trennwände
an die Seitenflächen
der auf dem Gang verlegten Flurkabelpaneele stoßen. Da dies, mit anderen Worten,
keine Struktur ist, bei der die Trennwände auf die Flurkabelpaneele
aufgesetzt werden, kann die sichtbare Höhe der Trennwände um diesen
Betrag verringert werden, und der Büroraum wird zu einem Raum,
der ein Gefühl
von Großzügigkeit
vermittelt. Andererseits haben die Trennwände die gleiche, übliche Höhe, und
es ist daher möglich,
die Schallschutzfähigkeit
zwischen benachbarten Kabinen wie üblich aufrecht zu erhalten.
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Weiterhin
werden in den an die Kabinen angrenzenden Seitenflächenteilen
der Flurkabelpaneele Kabeleinzugsöffnungen ausgeformt, so daß die am Boden
der Flurkabelpaneele angeordneten Datenübertragungskabel in die Kabinen
hinein geführt
werden können;
und da die Datenübertragungskabel,
die am Boden der Flurkabelpaneele bis zu den Kabinen hin angeordnet
sind von diesen Kabeleinzugsöffnungen
aus in die Kabinen hinein geführt
werden können,
besteht keine Gefahr, daß die
Datenübertragungskabel
auf dem Gang offen umher liegen
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Kurze Figurenbeschreibung
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Büropaneelanordnung
nach der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Teils einer entlang
eines Gangs angeordneten Büropaneelanordnung.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Teils einer Struktur,
bei welcher Datenübertragungskabel
in eine Kabine hinein geführt werden.
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Verfahren
zur Durchführung
der Erfindung
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Im
folgenden soll eine Erklärung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen gegeben werden.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Büropaneelanordnung
nach der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Beispiel verläuft
ein einzelnen Gang 11 durch ein Büro; die Bürostruktur ist so ausgelegt,
daß eine
Vielzahl von Kabinen B, die durch eine Vielzahl von Trennwänden 12a und 12b getrennt sind,
zu beiden Seiten, links und rechts, des Gangs 11 aufgereiht
sind. In der Wirklichkeit und unter Berücksichtigung von Faktoren,
beispielsweise der Arbeitseffektivität kann der Gang 11 einen
komplizierteren Weg mit Kreuzungen, T-förmigen
Wegen u.ä. nehmen,
und auf diese Weise können
die Kabinen B in unterschiedliche Breiten und Formen unterteilt werden;
zur Vereinfachung der Erklärung
soll hier jedoch die einfachste Struktur verwendet werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Flurkabelpaneele 13 ebenfalls nur im Gangteil 11 verlegt,
und der Flurboden des Büros 14 selbst
liegt frei wie der in den Kabinen B. Mit anderen Worten ist es der
Gangteil 11 allein, der etwa 10 cm höher ist als andere Teile (d.h.
der Flurboden 14 der Kabinen B).
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Es
sollte beachtet werden, daß eine
ins einzelne gehende Erklärung
der Struktur der Flurkabelpaneele 13 nicht vorgelegt wird,
da diese in unterschiedlichen Formen und Strukturen auf dem Markt bereits
verfügbar
sind. Im allgemeinen sind solche Paneele jedoch von quadratischer
Form mit einer Seitenlänge
von etwa 50 cm und einer Dicke von etwa 10 cm; durch diesen 10 cm
starken Hohlraum verlaufen Datenübertragungskabel 15.
Der Gang 11 wird mit einer Anzahl dieser vierseitigen,
jeweils 50 × 50
cm breiten, Flurkabelpaneele 13 verlegt, die miteinander
verbunden und zusammen verlegt werden.
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Andererseits
werden die die Kabinen B trennenden Trennwände 12a, 12b usw.
direkt auf dem Flurboden 14 des Büros angeordnet. Wie insbesondere
in 2 vergrößert dargestellt,
steht die längs des
Gangs 11 angeordnete Trennwand 12a direkt auf die
Flurboden 14 des Büros,
so daß ein
unterer Teil der Seitenfläche 12a1 der
Trennwand 12a an eine Seitenfläche 13a des auf dem
Gang 11 verlegten Flurkabelpaneels 13 stoßt. Ähnlich steht
die quer zum Gang 11 angeordnete Trennwand 12b ebenfalls direkt
auf dem Flurboden 14 des Büros.
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Mit
anderen Worten kann, da dies keine Struktur ist, bei der die Trennwände 12a und 12b auf den
Flurkabelpaneelen sondern direkt auf dem Flurboden 14 des
Büro stehen,
die sichtbare Höhe
der Trennwände 12a und 12b vom
Gang 11 aus gesehen um den Anteil der Dicke der Flurkabelpaneele 13 verringert
werden. Beträgt
die Höhe
der Trennwände 12a und 12b beispielsweise
1,3 m, dann scheint die Höhe
der Trennwände 12a und 12b vom
Gang 11 aus gesehen 1,2 m zu betragen, und man erhält so, wenn
man sich vom Gang 11 aus im Büro umschaut, ein Gefühl vom Großräumigkeit.
Außerdem
ist, wenn eine Person auf einem Stuhl in der Kabine B sitzt, die Höhe der Trennwände 12a und 12b die
gleiche wie die Höhe
der Trennwände 12a und 12b,
wenn Personen auf konventionelle Weise bei gleichen Trennwänden 12a und 12b auf
Stühlen
auf den Flurkabelpaneelen sitzen; daher ist auch ein Schallschutz
gewährleistet,
der der gleiche ist wie der Schallschutz bei konventionellen Bürostrukturen.
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Andererseits
ist in Verbindung mit der Verkabelung in Kabine B, wie in 3 dargestellt,
an einem Teil der Seitenfläche 13a des
an die Kabine B grenzenden Flurkabelpaneels 13 eine Einzugsöffnung 13b ausgeformt.
Die Datenübertragungskabel 15,
die auf dem Boden der Flurkabelpaneele 13 angeordnet sind,
welche wiederum auf dem Gang 11 bis zu den Kabinen B verlegt
sind, werden von der Kabeleinzugsöffnung 13b in die
Kabi nen B hinein geführt.
So besteht keine Gefahr, daß die
Datenübertragungskabel 15 auf
dem Gangteil 11 lose umher liegen.
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Damit
die Trennwände 12a und 12b die
Kabeleinzugsöffnung 13b nicht
verstellen, ist es bei dieser Ausführungsform auch möglich, zwischen
der längs
des Gangs 11 angeordneten Trennwand 12a und der
quer zum Gang 11 angeordneten Trennwand 12b einen
kleinen Spalt P vorzusehen und die Kabinen B so anzuordnen, daß die Kabeleinzugsöffnung 13b in
den Spalt P mündet.
Um die Freiheit der Anordnung der Kabinen B zu gewährleisten
kann in diesem Fall eine Vielzahl solcher Kabeleinzugsöffnungen 13b (beispielsweise
etwa drei) in gleichbleibenden Abständen auf der Seitenfläche 13a eines
einzelnen Flurkabelpaneels 13 vorgesehen werden. Die Datenübertragungskabel 15 können dann
wie erforderlich an geeigneter Stelle von den Kabeleinzugsöffnungen 13b zu
den Kabinen B geführt
werden.
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Die
eingezogenen Datenübertragungskabel 15 werden
längs dem
unteren Rand der quer zum Gang 11 angeordneten Trennwand 12b angeordnet und
können
an eine PC-Einheit o. ä.
geschlossen werden, indem sie an einer vorbestimmten Stelle (siehe 1)
nach oben gezogen werden. Dabei werden die Datenübertragungskabel 15 längs der Rückseite
eines nahe der Trennwand 12b stehenden Schreibtisches verlegt,
so daß keine
Gefahr besteht, daß sich
ein Bein des Bedieners o. ä.
in ihnen verfängt.
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Damit
in der obigen Ausführungsform
die Trennwände 12a und 12b die
an der Seitenfläche 13a des
Flurverkabelungspaneels 13 ausgeformte Kabeleinzugsöffnung 13b nicht
verstellen, ist zwischen der längs
des Gangs 11 angeordneten Trennwand 12a und der
quer zum Gang 11 angeordneten Trennwand 12b ein
kleiner Spalt P vorgesehen; durch die Ausbildung von Öffnungen
(nicht dargestellt) zur Hindurchführung der Datenübertragungskabel 15 an
einer Vielzahl von Stellen am unteren Randteil der längs des
Gangs 11 angeordneten Trennwand 12a ist es möglich, die
Trennwände 12a und 12b aneinanderstoßend anzuordnen.
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Industrielle
Anwendungsmöglichkeit
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Wie
oben ausgeführt,
eignet sich die Büropaneelanordnung
nach der vorliegenden Erfindung für ein Büro, in dem unterschiedliche
Teile einer OA-Ausrüstung installiert
sind.