DE60109545T2 - Verfahren zur Herstellung einer Aromazusammensetzung auf Pilzbasis - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung eines Pilzgeschmacksstoffs durch Zugabe einer Zellwand-aufschließenden Enzymzusammensetzung zu einer Pilzzubereitung.
  • Speisepilze sind wichtige Geschmackszusätze in vielen Speisen und sind Rohmaterialien, die insbesondere in der ernährungsbewussten Küche vielfach verwendet werden. Sie zeichnen sich durch einen niedrigen Anteil von verdaubaren Kohlenhydraten und Fett aus und haben im Gegensatz dazu einen hohen Proteingehalt und eine wesentliche Menge von unüblichen Glucannahrungsfasern bzw. Glucanballastfasern. In den letzten Jahrzehnten wurde es möglich, die am häufigsten verwendeten Speisepilze zu kultivieren bzw. zu züchten (übliche Zuchtpilze sind Austernpilze, Shiitake, Boletus lutens (Butterpilz) und Chinapilze). Einer der Pilze, die aufgrund ihres einzigartigen Geschmacks/Aromas viel verwendet werden, ist der getrocknete Steinpilz (Fichtensteinpilz) (Boletus edulis). Der Steinpilz ist ein symbiotischer Pilz und kann noch nicht erfolgreich kultiviert werden. Er ist als natürliches Sammelgut in schwankender Menge und Qualität erhältlich. Der frische Boletus edulis tritt als Mycorrhiza in Verbindung mit von nur drei bestimmten Baumarten auf und wird nach dem Ernten luftgetrocknet, wobei er im Ergebnis davon nur dann seinen typischen würzigen Geschmack entwickelt. Getrockneter Steinpilz enthält ungefähr 20% Protein, 3 bis 4% Fett und nur 4% verdaubare Kohlenhydrate, wobei der Rest unverdaubare Ballastfasern und etwa 6% Mineralien ist. Zusätzlich liegt eine wesentliche Menge Purine vor.
  • Neben Trüffeln und Pfifferlingen ist der Steinpilz der teuerste Speisepilz, der nicht kultiviert werden kann und für den es gleichzeitig einen hohen Bedarf gibt. Zur industriellen Verwendung beispielsweise in Pilzgerichten werden verarbeitete Produkte (Scheiben, Granulate und Pulver) verwendet, die frei von Fremdstoff und Sand sind. Eine Schwierigkeit beim Verarbeiten des Steinpilzes besteht darin, dass das Material mit einem variablen Wassergehalt bezogen wird und unter anderem durch Sandteilchen verunreinigt ist. Dies ist der Grund, warum bei der industriellen Verarbeitung immer ein Rest erzeugt wird, der nicht weiter angewendet werden kann. Dieser Rest jedoch enthält noch das vollständige Geschmackspozential, welches nach Aufschluss der Pilzzellen eingesezt werden könnte, um Geschmackssubstanzen herzustellen. Die Geschmackssubstanzen, die im Pilz, insbesondere Boletus edulis, nachgewiesen werden können, sind stark basische Aminosäuren, Pyrazine, Alkohole, Phenole und Amine, und als flüchtige Verbindungen, Laktone und Schwefelverbindungen und 1-Octen-3-ol, das typisch für frische Pilze ist, und 1-Octen-3-on, das typisch für gekochte Pilze ist.
  • Pilzzellwände bestehen hauptsächlich aus einer Netzwerksubstanz (Chitin), die in eine Protein- und Kohlenhydratmatrix eingebettet ist. Chitin ist ein schlecht abbaubares, Stickstoff enthaltendes Cellulosederivat (N-Acetyl-D-glucosaminhomopolymer, 2-Acetamidocellulose). In üblichen kultivierten Pilzen sind die Chitinmikrofasern in eine β-1,3-Glucanmatrix eingebettet.
  • Eine Vielzahl von Verfahren zur Erzeugung von Extrakten oder Geschmacksverbindungen aus Speisepilzen ist im Stand der Technik bekannt.
  • Es ist bekannt, einen natürlichen Geschmacksstoff aus üblichen Zuchtpilzen durch Aufkonzentrieren von Pilzkochwasser herzustellen (Wu et al., 1981, in: The Quality of Food and Beverages: Chemistry and Technology, Band I, Seiten 133 bis 145). Dieser Weg ist zum Herstellen von Geschmacksstoff aus getrockneten Pilzen nicht möglich.
  • DE 35 24 473 offenbart die Herstellung eines natürlichen Pilzsaftes durch Entfernen von Saft aus Pilzfruchtkörpern, wobei Geschmacksanreicherung durch Verdampfung unter Vakuum erreicht wird.
  • FR 2 357 191 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Pilzextrakt durch wässrigen Aufschluss und anschließendes Verpressen des Extrakts und Sterilisierung.
  • EP 288 773 beschreibt als ein Verfahren zur Anreicherung eines Pilzgeschmacksstoffs, vorzugsweise aus homogenisierten Pilzen, eine Fermentation mit der Geschmacksvorstufe Linolensäure.
  • EP 600 684 B1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von mit Geschmack versehenen Hefeextrakten unter Anwendung von Hydrolysaten aus Obst, Gemüse, Kräutern, Gewürzen und/oder Pilzen. Diese Hydrolysate können enzymatisch gebildet werden. Geeignete Enzyme für die enzymatische Hydrolyse schließen Kohlenhydrate, insbesondere Cellulasen, Hemicellulasen, Pectinasen und Endogalacturonasen, ein.
  • Food Engineering, 1988, 60 (11) 53, 56 beschreibt für Shiitake die Herstellung eines Geschmacksstoff nach wässriger und alkoholischer Extraktion.
  • Das Derwent Abstract von JP 55 006350 offenbart ein Verfahren zum Extrahieren von Geschmackssubstanzen aus Shiitake durch Unterziehen eines Shiitake-enthaltenden Mediums der Wirkung von β-1,3-Glucanase und Chitinase.
  • US 6 090 615 offenbart ein Verfahren zum Extrahieren von verwendbaren Bestandteilen aus einem Mycelium-enthaltenden Kulturmedium durch die Schritte des Inokulierens von Basidiomyceten in einem festen Kulturmedium, enthaltend Bagasse als Substrat und proliferierendes Mycelium, und Anpressen des flüssigen Kulturmediums, Zusetzen von β-1,3-Glucanase der erhaltenen Flüssigkeit und einer oder mehreren von Chitinase, Cellulase und Protease, gefolgt von Aufarbeiten.
  • Das Derwent Abstract von JP 58 028243 offenbart das Herstellen eines Extrakts aus festem Pilz durch Unterziehen von festem Pilz einem Mehrschrittverfahren, wobei das Verfahren einen Schritt des Unterziehens des Materials einem Enzym enthält. Als das Enzym können Cellulase, Hemicellulase, Chitinase, Protease, usw. verwendet werden.
  • Das Derwent Abstract von JP 2000 041623 offenbart die Herstellung von Eryngii-Pilz-Myceliumextrakt durch Inokulieren von Eryngii-Pilzmikroben auf einem festen Bagassengrundmedium und Kultivieren. Wasser, Cellulase, Protease, Glucosidase, Hemicellulase, Chitinase und Amylase werden zu dem Medium gegeben, gefolgt von Pectinase. Die Enzyme werden desaktiviert und das Medium sterilisiert und aufgearbeitet.
  • Eine Vielzahl von Steinpilz-Pulvern, die zur Verteilung von Geschmack verwendet wurden, haben auch zusätzlich zu dem Sandgehalt den Nachteil einer begrenzten Lagerungsdauer aufgrund von noch vorliegenden Enzymaktivitäten, beispielsweise von Lipasen. Die üblichen Verfahren für die Herstellung von Pilzgeschmacksstoff haben häufig den Nachteil, dass entweder viele Aromaverbindungen und Geschmacksverbindungen aufgrund der scharfen Bedingungen zerstört werden, oder dass unter milderen Bedingungen die Ausbeute, bezogen auf das angewendete Pilzmaterial, niedrig ist, da die gewünschten Substanzen nur unzureichend aus den Pilzzellen isoliert werden können.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für die Herstellung eines Pilzgeschmacksstoffs bereitzustellen, das erstens eine gute Ausbeute aufweist, und zweitens einen natürlichen Pilzgeschmacksstoff erzeugt, der das wichtige hydrophile Geschmackpozential einschließt (Aroma, Proteine, geschmacksaktive Nucleotide).
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass ein typischer hydrophiler Pilzgeschmacksstoff aus Pilzen durch einen speziellen enzymatischen Aufschluss erzeugt werden kann. Zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst eine Speisepilzzubereitung hergestellt. Eine Zellwand-aufschließen de Enzymzusammensetzung, die Mutanaseaktivität und gegebenenfalls Chitinaseaktivität zeigt, wird dann auf diese Speisepilzzubereitung wirken lassen. Falls geeignet, werden schließlich feste Bestandteile abgetrennt.
  • Für die Speisepilzzubereitung gemäß der Erfindung können alle Speisepilze, vorzugsweise wilde Pilze, verwendet werden. Jedoch wird Vorzug Speisepilzen gegeben, die nicht kultiviert werden können, wie Steinpilz oder Pfifferling. Vorzugsweise werden die Pilze in getrockneter Form hergestellt. Sie können hier in Scheiben oder Scheibenform als Granulate oder Pulver verwendet werden. Die Speisepilzzubereitung kann auch in wässriger Form vorliegen. Die Pilze können in Wasser aufgeschlämmt werden oder können als eine Maische vorliegen. Besonders bevorzugt wird Boletus edulis (Steinpilz) in granulärer oder Scheibenform oder als Pulver verwendet. Zusätzlich, insbesondere aufgrund des weniger teuren Rohmaterials, kann der Rückstand, der beim Steinpilz-Verarbeiten erzeugt wird, und sich durch einen erhöhten Sandgehalt unterscheidet, angewendet werden. Zusätzlich kann das fettige teilchenförmige Boletus-Rohmaterial verwendet werden, aus dem der „lipophile" Teil der Geschmackssubstanzen bereits durch vorangehende Extraktion in flüssiges Fett entfernt wurde. In dem beschriebenen Verfahren kann ein Gemisch von 1 : 1 bis 1 : 6 der beschriebenen Pilzrückstände in Wasser angewendet werden. In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die verwendete Speisepilzzubereitung ein Rohmaterial ohne weitere Vorbehandlung, wie mechanischen Aufschluss, mechanische Zerkleinerung, Entfettung oder pH-Korrektur und nach der Wirkung der Zellwandaufschließenden Enzymzusammensetzung werden die verbleibenden festen Bestandteile abgetrennt.
  • Die bereitgestellte Speisepilzzubereitung kann vor der Zugabe der Enzymzusammensetzung mit Wasser angemischt werden und, falls erforderlich, erhitzt werden. In diesem Fall wird sie üblicherweise auf eine Temperatur zwischen 60 und 120°C, vorzugsweise zwischen 90 und 110°C, erhitzt. Das Rohmaterial kann zur Siedetemperatur mit einem vielfachen Überschuss an Wasser, beispielsweise ohne weiteres Reinigen oder Entfetten zum Erleichtern des Aufschlusses der Zellen und zum Vermeiden von mikrobiellen Infektionen in einem Kochtopf oder im Fall von größeren Chargen in einem Edelstahlgefäß (Druckgefäß mit Mantel und Rührer) erhitzt werden. In diesem Fall quillt das Material beträchtlich und absorbiert mindestens 100 Wasser. Die stark viskose Maische wird dann unter Rühren und Schütteln abgekühlt und die Pilzzellen werden bei 30 bis 60°C, vorzugsweise 45 bis 55°C, durch Zugabe einer Zellwand-aufschließenden Enzymzusammensetzung verdaut.
  • „Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzungen" für die Zwecke dieser Anmeldung sind Enzymzusammensetzungen, die die Zellwand des Pilzes zu dem Ausmaß abbauen können, dass mindestens etwas der Zellbestandteile aus den Zellen austritt. Die Enzymzusammensetzung kann eine Lösung, Feststoff oder Dispersion sein. Sie kann eine Vielzahl von enzymatischen Aktivitäten zeigen. Gemäß der Erfindung zeigt die Enzymzusammensetzung Mutanase- und gegebenenfalls Chitanase-Aktivität. Vorzugsweise zeigt die Enzymzusammensetzung sowohl Chitinase- als auch Mutanase-Aktivität. Mutan ist ein unlösliches Glucan, das in Pilzzellwänden auftritt. Vorteilhafte Ergebnisse werden beispielsweise unter Verwendung der Enzymzubereitung SP 299 erreicht, die von der Firma Novo Nordisk erhältlich ist. SP 299 umfasst einen Enzymkomplex, der durch Fermentation des Pilzes Trichoderma harzianum erzeugt wurde. Die Hauptaktivität der Enzymzubereitung greift 1,3-α-Bindungen des unlöslichen Glucans (Mutan) an. Zusätzlich zeigt SP 299 Cellulase-, Laminarinase-, Xylanase-, Chitinase- und Proteinase-Aktivitäten. Es ist nicht notwendig, den pH-Wert einzustellen. SP 299 ist in dem neutralen und leicht sauren pH-Bereich aktiv. Die bevorzugte Konzentration von SP 299 ist 0,1 bis 3% (Gewicht/Gewicht), bezogen auf das Trockengewicht des angewendeten Pilzes. Besonders bevorzugt werden 0,5 bis 1,5% angewendet. Anstelle von SP 299 kann „Novoferm 96" von Novo Nordisk eben falls, vorzugsweise in einer Konzentration von 0,2 bis 0,7%, verwendet werden.
  • Um die Ausbeute zu erhöhen, wird besondere Bevorzugung der weiteren Zugabe einer Proteinase mit Endo/Exopeptidase-Aktivität gegeben. Die Proteinase kann gleichzeitig mit der Zellwand-aufschließenden Enzymzusammensetzung zu der Speisepilzzubereitung gegeben werden. Jedoch ist die Zugabe ebenfalls vorher oder nachher möglich. Alle Peptidasen können verwendet werden, die ausreichend Enzymaktivität in einer neutralen und schwach sauren Umgebung aufweisen. Gute Ergebnisse können mit der Enzymzubereitung FlavourzymeTM von Novo Nordisk erreicht werden. FlavourzymeTM ist ein Protease/Peptidasen-Komplex für die ausgedehnte Hydrolyse von Proteinen. FlavourzymeTM wird durch Fermentation eines ausgewählten Stamms von Aspergillus oryzae hergestellt und zeigt Endoprotease- und Exopeptidase-Aktivitäten. Der bevorzugte pH-Bereich für den Enzymkomplex ist 5,0 bis 7.0. Der bevorzugte Temperaturbereich ist 30 bis 60°C, wobei 45 bis 55°C besonders bevorzugt sind. Die bevorzugte Konzentration von FlavourzymeTM ist 0,1 bis 3% (Gewicht/Gewicht) bezogen auf das Trockengewicht des angewendeten Pilzes. Besonders bevorzugt werden 0,5 bis 1,5% verwendet.
  • Nach einigen Stunden ist die Charge bemerkenswert verflüssigt. Im Allgemeinen wird die Enzymbehandlung für 0,5 bis 48 Stunden, vorzugsweise 5 bis 24 Stunden, ausgeführt. Obwohl es bekannt ist, dass die Proteinfraktion und somit auch ein beträchtlicher Teil der Geschmackssubtanzkomponenten in Basidiomyceten fest in Chitin gebunden sind, ist es möglich, einen großen Teil Proteins zugänglich zu machen. Der Aufschluss bzw. Verdau in dem erfindungsgemäßen Verfahren führt nicht absichtlich zu dem vollständigen Zerfall der Pilzzellwand, er wird nur bis zu dem Punkt ausgeführt, dass die Substanzen vom Wert und Geschmacksverbindungen aus der Zelle so unverändert und vollständig wie möglich extrahiert werden können. Dieser hilfreiche Effekt kann deutlich gezeigt werden, wenn die Extrakt ausbeuten und Stickstoffausbeuten und auch das Geschmackspotenzial, das durch Analyse und sensorische Analyse des Extrakts, der erzeugt wurde, mit jenen verglichen werden, die mit nur wässriger Extraktion ohne Zusatz von Enzym erzielt werden würden (siehe Beispiele 1 bis 4).
  • Schließlich kann ein klarer Extrakt von Pilzgeschmacksstoff durch übliche Verfahren von Feststoff/Flüssigtrennung, beispielsweise durch Zentrifugierung unter Verwendung eines Dekanters, einer Presse oder durch Membranfiltration, erhalten werden. Der erfindungsgemäße Pilzgeschmacksstoff liegt dann als Lösung oder Suspension vor. Jedoch kann er auch als Dispersion oder als Zusammensetzung, die Feststoffe enthält, beispielsweise, wenn die Feststoffbestandteile nicht abgetrennt werden, vorliegen. Vorzugsweise wird der Pilzgeschmacksstoff zur Enzyminaktivierung pasteurisiert. Um die Ausbeute zu erhöhen, kann es schließlich nützlich sein, eine Extraktion des Rückstands mit Wasser auszuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass es im Ergebnis der Enzym gestützten „Extraktion" von dem Pilzmaterial im Vergleich mit einer reinen wässrigen Extraktion eine Gewichtsausbeute von etwa 20 bis 25% höher erhalten wird (siehe Beispiel 2). Zusätzlich wird Protein aus den Pilzzellen in einer derartigen Weise freigesetzt, dass etwa 50% am Ende des Verfahrens gelöst in Pilzgeschmacksstoff als freie Aminosäuren vorliegen. Dies vermeidet im Wesentlichen auch, dass die Proteinbestandteile nur zu Proteinfragmenten abgebaut werden, die in Proteinhydrolysaten häufig zu bitteren Geschmackseindrücken führen.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist, dass die Pilzzellwände durch die verwendete Enzymzubereitung unter milden Bedingungen verdaut werden. Die Zellbestandteile werden gewöhnlich bei etwa 50°C „extrahiert", sodass die Aromaverbindungen und Geschmackssubstanzen tatsächlich unverändert und bei guter Intensität in den Extrakt gelangen. Dies wird durch das Aromaprofil und Geschmacksprofil des Pilzgeschmacksstoffs (Beispiel 4) und als eine Gaschromatographie(CG)/Massenspektrometrie(MS)-Analyse der gefundenen Aromaverbindungen (Beispiel 3) mit dem Ausgangsrohmaterial verglichen.
  • Aufgrund der niedrigen Freigabe von gewöhnlichen Zuckern (mit Ausnahme für Trehalose), die durch Analyse gefunden wurden, wie sie in Pilzzellwänden auftreten, beispielsweise Galactose und Mannose, kann angenommen werden, dass obwohl die Zellwand durch die Enzyme perforiert wird, kein vollständiger Aufschluss stattfindet. Diese Art von Zellaufschluss erleichtert die spätere Entfernung des Rückstands (verminderte Wasserabsorptionskapazität) und der Extrakt kann mit hoher Ausbeute während Aufarbeitung unter Verwendung von Zentrifugalscheider oder unter Verwendung von Druckfiltration (Beispiele 1 und 2) hergestellt werden.
  • Der gemäß der Erfindung erhaltene Pilzgeschmacksstoff hat ein typisches Pilzaroma, ist löslich, enthält keinen Sand oder sichtbares Fett und kann beispielsweise zur weiteren Verwendung als Pilzgeschmacksstoff sprühgetrocknet werden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es ebenfalls möglich, Pilzgeschmacksstoff zu erhalten, der vollständig in Wasser löslich, fettfrei ist und keine Enzymaktivität aufweist. Der sich ergebende Pilzgeschmacksstoff kann auch in wässriger Form verwendet werden, um den Geschmack von anderen Nahrungsmitteln zu verbessern. Es ist ebenfalls möglich, den wässrigen Pilzgeschmacksstoff einem Trocknungsverfahren, beispielsweise Sprühtrocknen, Vakuumtrocknen oder Gefriertrocknen, zu unterziehen und um ein Pulver oder Granulat herzustellen. Aufgrund der Abwesenheit von Enzym hat das Produkt eine gute Lebensdauer und ist auch für Zubereitungen, die empfindliche Fette, wie Butterfett oder Cremepulver, in der Formulierung besonders geeignet, umfassen. Zusätzlich kann der flüssige Pilzgeschmacksstoff als eine Reaktionskomponente zum Herstellen eines Geschmacksträgers auf Gewürzbasis (Reaktionsaroma) verwendet werden, welches nicht nach Pilz schmeckt.
  • Beispiele
  • Die nachstehenden Beispiele sind vorgesehen, die Erfindung genauer zu beschreiben.
  • Als ein Beispiel für das Verfahren und die erhaltenen Verfahrensausbeuten zeigt Tabelle 1 das Verarbeiten eines Steinpilz-Rückstands, der gemäß dem beschriebenen Verfahren mit (Charge 2 und 3) oder ohne (Charge 1) Zusatz von Enzym behandelt wurde. Die Ausbeute an Extrakt kann um mehr als 30% erhöht werden, wobei in diesem Fall Enzym zugesetzt wird. Gleichzeitig wird die entsprechende Ausbeute an Stickstoff in dem Extrakt um mehr als 50% erhöht, wie aus Tabelle 2 ersichtlich werden kann.
  • Beispiel 3 (1 und 2) zeigt, dass die Geschmacks- und Aromakomponenten, die typisch für Pilze sind, in dem gemäß dem beschriebenen Verfahren hergestellten Extrakt gefunden werden und dass die Zusammensetzung und die Menge dieser Komponenten derart ist, dass der typische Pilzcharakter durch sensorische Wahrnehmung nachgewiesen werden kann (Beispiel 4).
  • Beispiel 1 (Verfahrensbeispiel)
  • Das verwendete Rohmaterial ist ein Sand enthaltender Rückstand aus der Steinpilz-Verarbeitung, der 8 bis 12% Feuchtigkeit, bis zu 7% Sand enthält und eine Teilchengröße > 0,1 mm (70%) aufweist. In einem üblichen kommerziellen 2 Liter-Edelstahlkochtopf werden 150 g dieses Pilzrückstands für 5 Minuten mit 600 bis 800 g Leitungswasser gekocht und dann auf 50°C gekühlt. Anschließend werden 1%, bezogen auf das verwendete Rohmaterial, von jedem von FlavourzymeTM und SP 299 oder Novoferm 96 zugesetzt. Alle Enzyme sind von Novo Nordisk erhältlich. Hydrolyse wird für 17 Stunden bei 50°C in einem beheizbaren, wassergefüllten Schüttelbad ausgeführt, worin der Topf abgestellt ist. Um die enzymatische Reaktion zu beenden, wird die Charge für 10 Minuten gekocht und dann der nicht abgebaute Rückstand von dem Extrakt unter Verwendung eines Haus haltssiebs entfernt. Um die Ausbeute zu verbessern, wird der feuchte Extrakt zweimal weiter extrahiert, jedes Mal mit 300 ml Wasser, die Charge wird zu diesem Zweck für 10 Minuten jedes Mal erhitzt und dann wird die Flüssigkeit durch das Sieb entfernt. Der extrahierte Rückstand wird verworfen. Der Hydrolyseextrakt und die gesammelten Extraktflüssigkeiten werden vereinigt und unter Verwendung einer Laborzentrifuge bei 10000 U/min geklärt. Der braune abgetrennte Überstand hat einen Brix-Wert (Brix = Gewicht-% Extrakt, refraktometrisch gemessen) von etwa 8 bis 10 und ist das Produkt des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beispiel 2
  • Drei verschiedene Steinpilz-Extrakte wurden gemäß Beispiel 1 hergestellt. Charge 1 wurde ohne Zugabe von Enzym, Charge 2 mit 1,5 g FlavourzymeTM und 1,5 g Novoferm 96, Charge 3 mit 1,5 g FlavourzymeTM und 1,5 g SP 299 extrahiert. Nach der Extraktion wurden die Hydrolysatausbeuten bestimmt. Die Ergebnisse werden nachstehend in Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Die drei Extrakte wurden auch hinsichtlich einer Vielzahl von Bestandteilen analysiert. Nachstehende Tabelle 2 fasst die Ergebnisse der Analysen und die dafür verwendeten Verfahren zusammen.
  • Tabelle 2
    Figure 00130001
  • Beispiel 3
  • Ein Steinpilz-Extrakt wurde gemäß Beispiel 1 ohne Enzym hergestellt und ein Steinpilz-Extrakt wurde gemäß Beispiel 1 durch Zugabe von SP 299 und Flavourzyme hergestellt und nach SDE (gleichzeitige Destillationsextraktion unter Verwendung von Ether) wurden 50 g des entsprechenden Materials der erhaltenen flüchtigen Komponenten GC-Analyse unterzogen. 1 zeigt die erhaltene Gesamtpeakfläche von allen Aromastoffen und Geschmacksverbindungen, die für Pilz typisch sind (C8-Verbindungen). Es wird hier gezeigt, dass deren Anteil im Fall von Enzym-unterstützter Extraktion viel höher ist.
  • 2 zeigt die Prozentsatzverteilung in Flächen% der Aromakomponenten, die für Pilz typisch sind, gefunden durch GC und identifiziert durch MS für die gleichen in 1 erwähnten Pilzextrakte. Obwohl die Verhältnisse der einzelnen Werte im Ergebnis des Verfahrens zueinander verschoben sind, werden alle wirksamen Komponenten (10 verschiedene Substanzen wurden identifiziert), die für den Steinpilz-Geschmack verantwortlich sind, zurückgehalten.
  • Beispiel 4
  • Ein Aroma und Geschmacksprofil gemäß ADL-Verfahren (Arthur D. Little/USA) wurde aus einem Extrakt, hergestellt gemäß Beispiel 1, erstellt. Bei diesem Verfahren bestimmt eine geschulte Prüfergruppe den gesamten wahrnehmbaren Geschmack und die Aromaeigenschaften (mit Bezug auf Vergleichssubstanzen) und deren Intensität (0–3) in der Probe werden eingeschätzt. Die Ergebnisse werden als ein Spinnennetz wiedergegeben (3).
  • Beispiel 5 (Verfahrensbeispiel)
  • Das verwendete Rohmaterial ist ein Gemisch von 1 : 1 des Pilzrückstands von Beispiel 1 und eines Rückstands von einer Steinpilz-Geschmackstoff-Fettextraktion. Dieser Rückstand wird hergestellt, wenn Steinpilz-Granulate unter Verwendung von Öl extrahiert werden, um dies für „lipophile" Geschmackssubstanzen herzustellen. Der abzentrifugierte Rückstand enthält noch eine Menge Geschmack und ungefähr 10% restliches Fett. Das Verfahren wird wie unter Beispiel 1 beschrieben ausgeführt. Das eingeführte Fett wird während der Aufarbeitung größtenteils abgetrennt.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Herstellung eines natürlichen Pilzgeschmacksstoffs, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung, die Mutanase-Aktivität und gegebenenfalls Chitinase-Aktivität zeigt, auf eine Speisepilzzubereitung wirken lassen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Speisepilzzubereitung ein Rohmaterial ohne weitere Vorbehandlung (beispielsweise mechanischer Aufschluss/Zerkleinerung, Entfetten oder pH-Korrektur) ist und nach der Wirkung der Zellwand-aufschließenden Enzymzusammensetzung die verbleibenden festen Bestandteile abgetrennt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pilzzubereitung getrocknete Pilze umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pilze wilde Pilze sind.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilz aus der Gruppe, bestehend aus Steinpilz, Pfifferling und Morcheln, ausgewählt ist.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Speisepilzzu bereitung der Rest ist, der bei der Pilzverarbeitung anfällt.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Speisepilzzubereitung eine wässrige Speisepilzzubereitung ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Speisepilzzubereitung vor der Zugabe der Zellwand-aufschließenden Enzymzusammensetzung erhitzt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Speisepilzzubereitung vor der Zugabe von der Zellwand-aufschließenden Enzymzusammensetzung auf 60 bis 120°C, vorzugsweise 90 bis 110°C, erhitzt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Pilzzubereitung zusätzlich eine Protease mit Endo/Exopeptidase-Aktivität gegeben wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung für zwischen 30 Minuten und 48 Stunden auf die Speisepilzzubereitung wirken lassen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung zwischen 5 und 24 Stunden auf die Speisepilzzubereitung wirken lassen wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung auf die Speisepilzzubereitung bei 30 bis 60°C wirken lassen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung auf die Speisepilzzubereitung bei 45 bis 55°C wirken lassen wird.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung bei einer Konzentration von 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Pilztrockengewicht, angewendet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellwand-aufschließende Enzymzusammensetzung bei einer Konzentration von 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Pilztrockengewicht, verwendet wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach Entfernung der festen Bestandteile der Rückstand mit Wasser extrahiert wird und der Extrakt mit dem ursprünglichen Extrakt vereinigt wird.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilzgeschmacksstoff pasteurisiert wird.
  19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pilzgeschmacksstoff erhalten wird, der vollständig in Wasser löslich, fettfrei ist und keine Enzymaktivität aufweist.
  20. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erhaltene Pilzgeschmacksstoff durch übliche Trocknungsverfahren, beispielsweise Vakuumtrocknen oder Sprühtrocknen, in eine trockene Form umgewandelt wird.
  21. Verwendung eines Pilzgeschmacksstoffs, erhältlich durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20 als Reaktionskomponente für die Herstellung eines Würzreaktionsaromas.
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