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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Drehmoment-Übertragungsvorrichtungen,
besonders für
Motorfahrzeuge, um Drehmoment von Motoren auf Getriebe zu übertragen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf solche Torsionsschwingungsdämpfer, die
sich für
Antriebe von Motorfahrzeuge eignen.
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Ein
Beispiel derartiger Torsionsschwingungsdämpfer ist in der vorläufigen,
japanischen Patent-Veröffentlichung
Nr. 63-26423 offenbart.
Der Torsionsschwingungsdämpfer
beinhaltet ein Schwungrad-Element, das antriebsmäßig mit einem Eingangsseiten-Element,
d. h. einer Kurbelwelle eines Motors verbunden ist, eine Dämpfernabe,
die relativ drehbeweglich mit dem Schwungrad-Element und antriebsmäßig mit
einem Ausgangsseiten-Element, d. h. einem Getriebeseiten-Element
verbunden ist, wobei die Dämpfernabe
eine Mehrzahl von radialen Nabenarmen und eine Mehrzahl von Druckfedern, die
umfangsseitig zwischen dem Schwungrad-Element und den Nabenarmen
der Dämpfernabe
zur elastischen und antriebsmäßigen Verbindung
zwischen der Kurbelwelle und dem Getriebeseiten-Element angeordnet sind.
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Das
Schwungrad-Element besitzt ein Feder-Halteteil in Form einer kreisförmigen Kammer,
in der die Druckfedern angeordnet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Beim
Betrieb werden die Druckfedern von einer inneren Oberfläche des
Feder-Halteteils außer Kontakt
gehalten, wenn die Durchbiegung jeder Druckfeder gering ist. Wenn
jedoch die Druckfedern zusammen gedrückt werden, um eine große Durchbiegung
zu besitzen, werden sie radial nach außen gebogen und mit der inneren
Oberfläche
des Feder-Halteteils in Kontakt gebracht. Bei diesem Kontakt oder
Eingriff mit den Druckfedern unterliegt die innere Oberfläche des
Feder-Halteteils einem Verschleiß. Insbesondere wenn das Schwungrad-Element
durch die Kurbelwelle mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird,
sind die Druckfedern einer großen
Zentrifugalkraft ausgesetzt, neigen deshalb dazu, weiter nach außen und
mit einer größeren Kraft gegen
die innere Oberfläche
des Feder-Halteteils gebogen zu werden und verursachen demzufolge
einen weiter beschleunigten Verschleiß der inneren Oberflächen des
Feder-Halteteils.
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Demzufolge
wird der Abstand zwischen den Druckfedern und der inneren Oberfläche des
Feder-Halteteils des Schwungrad-Elements
vergrößert, sodass
die Druckfedern innerhalb des Feder-Halteteils nicht fest gehalten
werden können,
was folglich die Absorbtions-Effizienz der Torsionsschwingungen durch
die Druckfedern und die Haltbarkeit des Torsionsschwingungsdämpfers selbst
herabsetzt. Wenn ferner die Druckfedern mit einer außerordentlich
großen
Kraft gegen die innere Oberfläche
des Feder-Halteteils des Schwungrad-Elements gedrückt werden,
besteht die Möglichkeit,
dass eine große Hysterese
im Vorgang der Torsionsschwingungsdämpfung verursacht wird, was
folglich den Torsionsschwingungsdämpfer außerstande setzt, stabile Torsionsschwingungsdämpfungs-Charakteristiken
zu erreichen.
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US 4,722,715 beschreibt
eine Torsionsdämpfer-Vorrichtung
die zwei koaxiale Teile aufweist, die angeordnet sind, um relativ
zueinander innerhalb festgelegter Grenzen, einer relativ winkelförmigen Verschiebung,
zu rotieren. Umfangsseitig wirkende elastische Elemente sind vorgesehen,
um umfangsseitig zwischen den koaxialen Teilen, über zumindest einen Teil dieser
relativen winkelförmigen
Verschiebung, wirksam zu werden. Die elastischen Elemente beinhalten
zumindest zwei Spiralfedern, die umfangsseitig über einen gemeinsamen Umfang
der Vorrichtung mit Zwischenraum angeordnet sind. Zu den Spiralfedern
zugehörige
Halterungen, üblich
an allen Spiralfedern, sind angeordnet, um die Spiralfedern gegen
die Zentrifugalkraft-Wirkung fest zu halten. Die Halterungen sind
zumindest teilweise radial außerhalb
des gemeinsamen Umfangs angeordnet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Torsionsschwingungsdämpfer vorzusehen, der
ein Ringelement aufweist, das vor axialer Neigung während des
Betriebs bewahrt wird.
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Die
Lösung
der Aufgabe wird durch die Merkmals-Kombination von Anspruch 1 erreicht.
Die abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung mit Bezug auf die anliegende Zeichnung verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Schnitt-Ansicht, bezogen auf die Achse I-I in 2,
die einen Torsionsschwingungsdämpfer
zeigt;
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2 ist
eine Teil-Schnittansicht des Torsionsschwingungsdämpfers von 1;
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3 ist
eine Ansicht, ähnlich
wie 1, die jedoch einen weiteren Torsionsschwingungsdämpfer zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, ähnlich
wie 1, die jedoch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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5 ist
eine Ansicht aus der, durch den Pfeil V in 4, gezeigten
Richtung;
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6 ist
eine Ansicht, ähnlich
wie 1, die jedoch eine zweite Ausführungsform zeigt; und
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7 ist
eine Ansicht aus der, durch den Pfeil VII in 6, gezeigten
Richtung;
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8 ist
eine Teilansicht, bezogen auf die Linie VIII-VIII in 9, die einen
Torsionsschwingungsdämpfer
zeigt;
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9 ist
eine Teilschnittansicht des Torsionsschwingungsdämpfers von 8;
und
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10 ist
ein Aufriss eines im Torsionsschwingungsdämpfer von 9 benutzten
Ringselements.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass der Torsionsschwingungsdämpfer, wie in 1-3 und 8-10 gezeigt,
nur Hintergrund-Technik repräsentiert
und keinen Teil der Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 und 2 zeigen
einen bekannten Torsionsschwingungsdämpfer, der geeignet ist, ein Schwungrad-Element eines Verbrennungsmotors darzustellen,
d. h. geeignet, um funktionell mit einer Kurbelwelle 1 des
Motors verbunden zu werden. Der Torsionsschwingungsdämpfer beinhaltet
eine Antriebsplattenanordnung 4, die an einem Ende 1a der Kurbelwelle 1,
mit einer dazwischen eingeschobenen Verstärkungs-Platte 2, mit
einer Mehrzahl von Bolzen 3 verbunden ist, und eine, an
einem End-Teil 5a eines Ausgangs-Elements 5, das auch als ein
Getriebeseiten-Eingangselement dient, verkeilten Dämpfernabe 6.
Die Dämpfernabe 6 ist
so angeordnet, dass sie relativ drehbar zur Antriebsplatte 4 ist.
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Die
Antriebsplattenanordnung 4 beinhaltet ein Paar von ersten
und zweiten ringförmigen
Antriebsplatten 41 und 42, die radiale äußere Abschnitte 41a und 42a aufweisen,
die axial voneinander mit Zwischenraum angeordnet sind und mittels
einer Mehrzahl von Anschlag-Stiften 8 verbunden sind. Zwischen
den radialen äußeren Abschnitten 41a und 42a ist
eine ringförmige
Kammer 9 festgelegt, in der vier Spiral-Druckfedern 10 in
einer kreisförmigen
Anordnung und in gleichen Abständen
angeordnet sind, d. h. die Druckfedern 10 sind derart angeordnet,
dass deren zentrale Umfangs-Abschnitte in Intervallen von 90 Grad
positioniert sind. Die radialen äußeren Abschnitte 41a und 42a der
ersten und zweiten Antriebsplatten 41 und 42 sind
entsprechend mit Sitz-Bereichen 11a und 11b versehen,
die in die kreisförmige
Kammer 9 hinausragen, sodass sie einander gegenüber liegen.
Die Druckfedern 10 haben bogenförmige Mittel-Achsen und sind
zwischen den Sitz-Bereichen 11a und 11b und Nabenarmen 6a der Nabe 6 angeordnet.
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Der
radiale äußere Abschnitt 42a der
zweiten Antriebsplatte 42 besitzt einen fast L-förmigen Querschnitt
und ist an einem Ende an ein Anschluß-Ende des radialen äußeren Abschnitts 41a der
ersten Antriebsplatte 41 angeschweißt. Ferner besitzt der radiale äußere Abschnitt 42a der
zweiten Antriebsplatte 42 eine äußere Umfangsfläche, an
die ein Ring-Zahnrad 12 und eine ringförmige Masse 13 angeschweißt ist.
Unterdessen weisen die ersten und zweiten Antriebsplatten 41 und 42 an
ihren radialen inneren Teilen entgegengesetzte innere Oberflächen auf,
zwischen denen ein Dichtungs-Element 20 eingeschoben ist,
um eine Dichtung zwischen jeder der inneren Oberflächen und
der Dämpfernabe 6 vorzusehen.
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Die
Dämpfernabe 6 ist
mit einer Mehrzahl von bogenförmigen
Bohrungen 14 versehen, die in einer kreisförmigen Anordnung
und in gleichen Abständen
angeordnet sind. In den bogenförmigen Bohrungen 14 sind
Reibmaterial-Elemente 15 angeordnet, die so gestaltet und
bemessen sind, dass sie den bogenförmigen Bohrungen 14 erlauben,
Abstände
an den entgegengesetzten Umfangs-Enden der Reibmaterialien 15 aufzuweisen,
d. h. um so den bogenförmigen
Bohrungen 14 Abstände,
die in der Umfangs- oder Torsionsrichtung der Dämpfernabe 6 vorgesehen
sind, zu erlauben. Jedes Reibmaterial-Element 15 hat ein
Ende, das in Kontakt mit einer inneren Oberfläche des radialen inneren Bereichs
der zweiten Antriebsplatte 42 steht und ein anderes Ende,
auf das an einer Belleville-Feder 17 über eine Reibplatte 16 anliegt.
Dadurch wird jedes Reibmaterial-Element 15 durch die Feder 17 gegen
die innere Oberfläche
des radialen inneren Bereichs der zweiten Antriebsplatte 42 gedrückt, d.
h. in die linke Richtung in 1. Die Reibmaterial-Elemente 15 sind umfangsseitig über eine
Reibmaterial-Haltevorrichtung 18 miteinander verbunden.
Ferner ist ein Führungs-Element 19 an
einem radialen inneren Bereich der Dämpfernabe 6 durch
Nieten 30 fest verbunden, das einen radialen inneren Endbereich
entgegengesetzt zu dem radialen inneren Bereich der ersten Antriebsplatte 41 aufweist
und das mit der Verstärkungsplatte 2 kooperiert,
um die Dämpfernabe 6 zu zentrieren.
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Auf
der radialen Außenseite
der Druckfedern 10 ist ein kreisförmiges Ringelement 21 angeordnet, das
endlos oder nahtlos ist. Das kreisförmige Ringelement 21 wurde
durch Stanzen eines Walzblechs geformt und ist größenmäßig so bemessen,
um einen inneren Durchmesser aufzuweisen, der ein bisschen größer ist,
als der Durchmesser der radialen äußeren Begrenzungen oder Peripherien
der Druckfedern 10, d. h., als der Durchmesser eines Kreises,
mit dem jede der Druckfedern 10 in Kontakt mit ihrer radialen äußeren Begrenzung
oder Peripherie gebracht wird. Ferner besitzt das Ringelement 21 eine
solche Breite W, um ungefähr
ein Viertel der Außenfläche jeder Druckfeder 10 abzudecken.
Ferner besitzt das Ringelement 21 eine innere Umfangsfläche 21a,
die einen teilkreisförmigen
Querschnitt besitzt und sich axial über die Außenfläche jeder der Druckfedern 10 erstreckt.
Der Krümmungsradius
des teilkreisförmigen Querschnitts
der inneren Umfangsfläche 21a ist
fast gleich zu dem eines Kreisquerschnitts der Außenfläche jeder
Druckfeder 10. Dadurch werden, bei Betätigung der Druckfedern 10,
d. h., wenn die Spiralfedern 10 zusammen gedrückt oder
entspannt werden, sie in linearem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 21a des
Ringelements 21 weiter bewegt.
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Folglich
bewirkt, ein von der Kurbelwelle 1 auf die Antriebsplatten-Anordnung 4 während dem Betrieb
des Motors aufgebrachtes Drehmoment, dass die Aufnahme-Abschnitte 11a und 11b auf
ein Ende von jeder der Druckfedern 10 drücken. Dadurch wird
jede Druckfeder 10 zwischen den Aufnahme-Abschnitten 11a und 11b und
dem Nabenarm 6a der Dämpfernabe 6 zusammengedrückt. Bei
diesem Vorgang werden die Druckfedern 10 einer radialen
auswärts
gerichteten Kraft ausgesetzt und dadurch an den radialen äußeren Begrenzungen
oder Peripherien 10a in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 21a des
Ringelements 21 gehalten. Durch dieses Zusammendrücken wird
eine Kraft in jeder Druckfeder 10 gespeichert und dann
an das Ausgangselement 5, d. h., an das Antriebsseiten-Element über die
Dämpfernabe 6 und
dessen radial verkeilten inneren Bereich 5a weitergegeben.
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Bei
diesem Vorgang führen
die Druckfedern 10, durch Einwirkung einer langen Torsions-Amplitude,
einen Schwingungs-Absorbtions-Vorgang
aus, wobei das Ringelements 21 veranlasst wird, sich auf Grund
eines Reibwiderstands zwischen dem Ringelement 21 und den
Druckfedern 10, umfangsmäßig zu bewegen.
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Wenn
ferner, wie oben beschrieben, die Antriebsplatten-Vorrichtung 4 und
die Dämpfernabe 6 relativ
zueinander rotieren, wird jedes Reibelement 15, das so
angeordnet wurde, um einen Zwischenraum an einem Ende vorzusehen,
in Kontakt mit den entsprechenden umfangsmäßigen Ende von jeder bogenförmigen Bohrung 14 gebracht
und relativ zur Reibplatte 16 und der Antriebsplatten-Vorrichtung 4 bewegt,
was folglich ein Hysterese-Drehmoment hervorruft.
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Wie
oben erwähnt,
werden, wenn die in Druckfedern 10 zusammen gedrückt und
verformt werden, werden sie, an deren radialen äußeren Begrenzungen oder Peripherien 10a in
Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 21a des Ringelements 21 gebracht.
Da bei diesem Vorgang das Ringelement 21 nicht gegen eines
der anderen Einzelteile des Torsionsdämpfers gedrückt wird, wird keine große Hysterese
erzeugt, selbst wenn die Druckfedern 10 einer Zentrifugalkraft
ausgesetzt sind. Folglich werden stabile Torsionsschwingungsdämpfer-Charakteristiken erreicht.
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Darüber hinaus
ist die innere Umfangsfläche 21a des
Ringelements 21 so ausgebildet, um eine teil-kreisförmige Querschnitts-Form
aufzuweisen, die dem Krümmungsradius
der Querschnitts-Form der äußeren Oberfläche jeder
Druckfeder 10 entspricht, und die Druckfedern 10 sind
so angeordnet, dass sie teilweise vom Ringelement 21 abgedeckt
werden. Da bei diesem Vorgang die Druckfedern 10 nicht
in Punktkontakt, sondern in Linienkontakt mit der inneren Umfangsfläche 21a des
Ringselements 21 gebracht werden, kann der Berührungsdruck,
mit dem die Druckfedern 10 in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 21a des
Ringselements 21 gebracht werden, reduziert oder kleiner
gemacht werden und deshalb kann die Reibung zwischen beiden, 21 und 10, kleiner
gemacht werden.
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Ferner
ist die innere Umfangsfläche 21a des Ringselements 21 vollständig in
einem kreisförmigen Ring
ausgebildet und es existiert an keiner Stelle der inneren Umfangsfläche 21a irgendein Überstand. Dadurch
kann die Montage des Torsionsschwingungsdämpfers, ungeachtet der Positionen
des Ringelements 21 und der Druckfedern 10 relativ
zueinander, erfolgen, wodurch die Montagearbeit mit guter Wirtschaftlichkeit
erfolgen kann. Die Druckfedern 10 können nämlich, indem man sie alle zusammenhält, hier
alle auf einmal eingebaut werden, und die Montage-Arbeit kann sehr
leicht vonstatten gehen. Selbst wenn ferner beim Betrieb die Positionen
der Druckfedern 10 relativ zum Ringelement 21 unterschiedlich sind,
wird keine Schwankung bei Auflage oder Halterung der Druckfedern 10 durch
das Ringelement 21 verursacht, wodurch den Druckfedern 10 ermöglicht wird,
eine stabile Funktion ausführen.
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Da
ferner das Ringelement 21 die Druckfedern 10 derart
trägt,
dass die radialen äußeren Begrenzungen 10a der Druckfedern 10 teilweise
im Ringelement 21 eingeschlossen oder umhüllt sind,
kann es die Druckfedern 10 jeder Zeit sicher und stabil
halten, selbst wenn die Druckfedern 10 in Betrieb relativ zum
Ringelement 21 umfangsmäßig bewegt
werden und eine stabile Funktion der Druckfedern 10 kann erreicht
werden.
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Da
ferner die innere Umfangsfläche 21a des Ringelements 21 einen
teilkreisförmigen
Querschnitt aufweist, besitzt das Ringelement 21 einen
hohen Restquerschnitt und eine hohe Festigkeit gegenüber einer,
darauf angelegten, radialen Kraft. Demzufolge kann das Ringelement 21 eine
Druckkraft, die aus einer Zentrifugalkraft der Druckfedern 10 resultiert, wenn
die Kurbelwelle mit höherer
Geschwindigkeit angetrieben wird, aushalten. Ferner kann das Ringelement 21 eine
größere radiale
Druckkraft aushalten, die durch die Druckfedern 10, die
eine höhere
Federrate besitzen, hervorgerufen wird.
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Weil
die innere Umfangsfläche 21a des
Ringelements 21 so gestaltet ist, dass sie einen teilkreisförmigen Querschnitt
aufweist, wird es möglich,
in dessen Innern Schmieröl
wie z. B. Fett unterzubringen und zu halten, was es folglich möglich macht,
reibungsarme Ausdehnungs- und Zusammenziehungs-Vorgänge der
Druckfedern 10 zu erreichen.
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Da,
wie oben beschrieben, die innere Umfangsfläche 21a des Ringelements 21 so
angeordnet ist, dass sie auf die radialen äußeren Begrenzungen 10a der
Druckfedern 10 passt, wird das Ringelement 21 durch
die Druckfedern 10 axial in Position gehalten und besitzt
zumindest die Möglichkeit
sich axial zu neigen. Aus diesem Grund ist es weniger möglich, dass
das Ringelement 21 mit den ersten und zweiten Antriebsplatten 41 und 42 der
Antriebsplatten-Vorrichtung 4 angrenzend im Eingriff steht.
Folglich können
Geräusche,
die aus einer solchen Anlage resultieren und Verschleiß von solchen
Einzelteilen vermindert werden.
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Da
das Ringelement 21 durch Stanzen aus einem Walzblech geformt
werden kann, kann das Ringselement 21 mit wirtschaftlichem
Arbeitsaufwand und folglich mit geringen Kosten hergestellt werden.
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3 zeigt
einen weiteren Torsionsschwingungsdämpfer. In 3 sind
gleiche Teile und Bereiche wie die der Ausführungsform von 1 und 2 durch
die gleichen Bezugszeichen ausgewiesen und werden nicht noch einmal
beschrieben. In dieser Ausführungsform
besitzt das Ringelement 121 an seinem entgegengesetzten
axialen Ende ein Paar von einstückigen
Verstärkungs-Rippen 122 und 122 in
Form von radialen Außen-Flanschen.
Durch die Verstärkungs-Rippen 122 und 122 kann
die Gesamt-Festigkeit des Ringelements 121, insbesondere
die Festigkeit oder Steifigkeit gegenüber einer radialen Kraft, gesteigert
werden. Dadurch kann das Ringelement 121 die Druckfedern 10 mit
einer höheren,
vor allem radial höheren
Steifigkeit, und daher mit einer höheren Sicherheit tragen. Folglich
kann das Ringelement 121 eine verbesserte Haltbarkeit aufweisen.
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Mit
Ausnahme des oben genannten, ist diese Ausführungsform im Wesentlichen ähnlich zum
Torsionsschwingungsdämpfer
von 1 und 2 und kann im Wesentlichen den
gleichen Effekt bewirken.
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4 und 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung. In 4 und 5 sind
gleiche Teile und Bereiche wie die der Ausführungsform von 1 und 2 mit
den gleichen Bezugszeichen ausgewiesen und werden nicht noch einmal
beschrieben. In 3 sind gleiche Teile und Bereiche
wie die der Ausführungsform
von 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen
ausgewiesen und werden nicht noch einmal beschrieben. In dieser
Ausführungsform
ist der Nabenarm 206a der Dämpfernabe 206 radial
nach außen
mehr verlängert,
als die radialen äußeren Begrenzungen 10a der
Druckfedern 10. Ferner besitzt das Ringelement 221 nicht
die Form eines dünnen kreisförmigen sondern
eines relativ dickeren kreisförmigen
Streifens. Und zwar ist das Ringelement 221 relativ dicker
ausgebildet und besitzt einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt.
An der inneren Umfangsfläche
und seinem axialen Mittel-Bereich, ist das Ringelement 21 mit
einer Nut 223 versehen, in der die radialen äußeren Endbereiche 206b des
Nabenarms 206a eingepasst sind.
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Die
Nut 223 ist über
die innere Umfangsfläche
des Ringelements 221 so ausgebildet, dass sie eine ringförmige Konfiguration
oder Form aufweist. Die Nut 223 weist eine solche Tiefe
und Breite auf, dass sie den radialen äußeren Endbereichen 206b des
Nabenarms 206 ermöglicht,
in diesen zu gleiten.
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Demzufolge
hat durch diese Ausführungsform
das Ringelement 221 in seiner Gesamtheit eine größere Steifigkeit
und kann folglich die Druckfedern 10 stabiler und sicherer
tragen.
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Ferner
ist das Ringelement 221 an der Nut 223 an den
radialen äußeren Endbereichen 206b des Nabenarms 206a eingepasst
und wird dadurch durch die Dämpfernabe 206 getragen.
Dadurch wird das Ringelement 221 sicher von der axialen
Neigung des Torsionsschwingungsdämpfers
während
des Betriebs, und folglich sicher vom angrenzenden Eingriff mit
den ersten und zweiten Antriebsplatten 41 und 42 der
Antriebsplatten-Vorrichtung 4 bewahrt.
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Mit
Ausnahme des oben Genannten, ist diese Ausführungsform im Wesentlichen ähnlich zum Torsionsschwingungsdämpfer von 1 und 2 und
kann im Wesentlichen den gleichen Effekt bewirken.
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6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 6 und 7 sind
gleiche Teile und Bereiche wie die der Ausführungsform von 1 und 2 mit
den gleichen Bezugszeichen ausgewiesen und werden nicht noch einmal
beschrieben. In dieser Ausführungsform ist
die Dämpfernabe
aus einem Paar von Nabenplatten 306b und 306b ausgebildet,
welche miteinander verbunden sind. Die Nabenarme 306a sind
radial nach außen
mehr verlängert,
als die radialen äußeren Begrenzungen 10a der
Druckfedern 10. Der radiale äußere Endbereich 306c jeder
Nabenplatte 306b ist so gebogen, dass er ein L-förmigen Querschnitt aufweist,
sodass eine Nut 324 eines rechteckigen Querschnitts zwischen
den radialen äußeren Endbereichen 306c und 306c der
Nabenplatten 306b und 306b gebildet wird, d. h.,
am radialen äußeren Endbereich
jedes Nabenarms 306a. Andererseits ist das Ringelement 221 so
gestaltet, dass es einen relativ kleineren Querschnitts-Bereich aufweist
und gleitend in der Nut 324 jedes Nabenarms 306a aufgenommen wird.
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Folglich
wird durch diese Ausführungsform das
Ringelement 321 sicher und stabil in den Nuten 324 gehalten
und davor bewahrt, sich axial zu neigen und daher sicher vom angrenzenden
Eingriff mit den ersten und zweiten Antriebsplatten 41 und 42 der
Antriebsplatten-Vorrichtung 4 bewahrt.
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Mit
Ausnahme des oben Genannten, ist diese Ausführungsform im Wesentlichen ähnlich zum Torsionsschwingungsdämpfer von 1 und 2 und
kann im Wesentlichen den gleichen Effekt bewirken.
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8 bis 10 zeigen
einen weiteren Torsionsschwingungsdämpfer. In 8 bis 10 sind gleiche
Teile und Bereiche wie die der Ausführungsform von 1 und 2 mit
den gleichen Bezugszeichen ausgewiesen und werden nicht noch einmal beschrieben.
In dieser Ausführungsform
ist ein Abstand oder ein Zwischenraum C zwischen der radialen äußeren Umfangsfläche 421b des
Ringelements 421 und der zugehörigen inneren Umfangsfläche der Antriebsplatten-Vorrichtung 404,
wie in 8 dargestellt, vorgesehen.
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Insbesondere
hat der radiale äußere Endbereich 441a der
Antriebsplatte 441 einen L-förmigen Querschnitt und beinhaltet
einen sich radial erstreckenden Umfangs-Wandbereich 441b und
einen sich radial erstreckenden Umfangs-Wandbereich 441c, der
sich vom radialen äußeren Ende
des Umfangs-Wandbereichs 441b erstreckt. Der sich axial erstreckende
Umfangs-Wandbereich 441c besitzt im Wesentlichen einen
einheitlichen Durchmesser. Der radiale äußere Endbereich 442a der
Antriebsplatte 442 besitzt einen sich, im Allgemeinen parallel
zu dem sich radial erstreckenden Umfangs-Wandbereich 441b der
Antriebsplatte 441, radial erstreckenden Umfangs-Wandbereich 442b.
Der sich radial erstreckende Umfangs-Wandbereich 442b der
Antriebsplatte 442 besitzt ein radiales äußeres Ende 442c,
das mit einem Ende 441d des sich radial erstreckenden Umfangs-Wandbereichs 441c der
Antriebsplatte 441 abdichtend verbunden ist. Der oben beschriebene
festgelegte Abstand C wird folglich begrenzt zwischen der äußeren Umfangsfläche 421b des
Ringelements 421 und der inneren Umfangsfläche des
sich axial erstreckenden Umfangs-Wandbereichs 441c der
Antriebsplatte 441.
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Ferner
ist eine Mehrzahl von Reibelementen 440 in einem kreisförmigen Bereich
und über
die gleiche Kreislinie, wie die, über die die Reiblemente 15 angeordnet
sind, angeordnet.
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Durch
die Festlegung des vorgegebenen Abstands C zwischen der äußeren Umfangsfläche 421b des
Ringelements 421 und dem sich axial erstreckenden Umfangs-Wandbereich 441c der
Antriebsplatte 441, die das Ringelement 421 umgeben,
wird die äußere Umfangsfläche 421b des
Ringelements 421 sicher davor bewahrt, in Kontakt mit dem
sich axial erstreckenden Umfangs-Wandbereich 441c der Antriebsplatte 441 gebracht
zu werden, selbst wenn die Druckfedern 10 relativ zum Ringelement 421 bewegt
werden, um einen Schwingungs-Dämpfungsvorgang
auszuführen,
während
sie in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 421a des Ringelements 421 gehalten
werden. Da folglich das Ringelement 421 nicht gegen irgendein
Einzelteil gestoßen
wird, wird keine große
Hysterese im Torsionsdämpfungs-Vorgang
hervorgerufen. Deshalb kann der Torsionsschwingungsdämpfer stabile
Torsionsschwingungsdämpfungs-Charakteristiken
erreichen.
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Außer dem
oben Genannten ist diese Ausführungsform
im Wesentlichen ähnlich
zum vorgenannten Torsionsschwingungsdämpfer von 1 und 2 und
kann im Wesentlichen die gleichen Effekte bewirken.
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Aus
dem Vorgenannten wird verständlich, dass
entsprechend der vorliegenden Erfindung die Druckfedern im Betrieb
veranlasst werden, sich zusammenzuziehen und auszudehnen, um einen Schwingungsdämpfungs-Vorgang
auszuführen, während sie
in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Ringselements gehalten
werden. Dadurch werden die Druckfedern davor bewahrt radial übermäßig nach
außen
herauszuragen. Ferner wird das Ringelement so angepasst, dass es
nicht gegen irgendein anderes Einzelteil gedrückt wird, sodass der Torsionsschwingungsdämpfer dieser
Erfindung keine Hysterese in einem Schwingungsdämpfungs-Vorgang hervorruft.
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Obwohl
die Erfindung oben mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen
begrenzt. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen
werden dem Durchschnittsfachmann im Lichte der obigen Ausführungen
einfallen. Der Umfang der Erfindung ist festgelegt durch die nachfolgenden
Ansprüche.