DE60108101T2 - Vorrichtung und verfahren zum sammeln und verpacken von produkteinheiten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum sammeln und verpacken von produkteinheiten Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B5/10Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles
    • B65B5/106Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles by pushers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Zusammenstellen und Verpacken von Produkteinheiten in Kartons. Die Vorrichtung und das Verfahren der Erfindung sind besonders geeignet zum automatischen Zusammenstellen und Verpacken von weichen Produktpackungen in Kartons, wie beispielsweise Packungen zum Formen, Füllen und Abdichten. Die Erfindung kann jedoch auch bei einem großen Bereich von anderen verpackten und nichtverpackten Produkttypen Anwendung finden.
  • Das Verfahren zum Anordnen von Gruppen von Produkteinheiten in entsprechenden Fördergefäßen auf einem Gefäßförderer, von dem die Produktgruppen in entsprechende Kartons auf einer Verpackungsstraße abgegeben werden, ist in der Kartonindustrie gut bekannt. Die Verwendung von Servozügen zum Beladen der Gefäßförderer ist ebenfalls bekannt. Typischerweise werden Produkteinheiten einzeln von einer Produkteinführeinrichtung in die Gefäße von zwei oder mehr Servozügen abgegeben, die auf jeder Seite eines Endlosgefäßförderers angeordnet sind. Die Produkteinheiten werden dann gruppenweise von den Servozügen in eine Reihe von Fördergefäßen überführt, die auf einem Gefäßförderer angeordnet sind, um die Einheiten zusammenzustellen und Produktgruppen zu bilden. Der Gefäßförderer transportiert die Produktgruppen dann kontinuierlich bis zu einem Bereich, in dem die Produktgruppen unter Verwendung von Produktdrückeinrichtungen in eine entsprechende Reihe von Kartons abgegeben werden.
  • Die EP 0695703 A1 (CAMA 1 SpA) beschreibt eine Servozug-Fördervorrichtung, die für einen derartigen Prozess geeignet ist. Die Vorrichtung umfasst zwei oder mehr unabhängig voneinander angetriebene Servozüge, die Seite an Seite angeordnet sind und sich zwischen einer Beladestation und einer Entladestation bewegen können. Jeder Servozug umfasst eine Vielzahl von Zellen, die jeweils in der Lage sind, eine einzige Produkteinheit von einer Produkteinführeinrichtung aufzunehmen. Die Servozüge werden nacheinander beladen. Wenn jeder vollständig beladen ist, wird er zur Entladeposition bewegt, in der die Produkteinheiten dann aus den Zellen entfernt und möglicherweise einzeln oder in mehreren Einheiten Zuführtrichtern, Förderketten, nachfolgenden Gruppierungs- und Fördersystemen (Gefäßförderern), Händen, Robotern etc. zugeführt werden, um beispielsweise endgültig in Kästen, Kartonschalen u.ä. verpackt zu werden. Zur gruppenweisen Verpackung von Produkteinheiten in Kartons können die Einheiten daher von der Vorrichtung der EP 0695703 A1 auf einen herkömmlichen Gefäßförderer zum Zusammenstellen und Transportieren zu einer Kartoniervorrichtung abgegeben werden.
  • Die EP 0967163 A2 (Yamoto Scale Co., Ltd) beschreibt ein System mit einer Maschine zum Verpacken von Gruppen von Produkteinheiten in Kästen, wobei jede Gruppe eine vorgegebene Zahl der Einheiten aufweist, und mit Zusammenstelleinrichtungen zur Aufnahme der Produkteinheiten von einer Produkteinführeinrichtung, zum Zusammenstellen der Produkte, um die Gruppen zu bilden, und zum Fördern der Gruppen zur Verpackungsmaschine. Die Zusammenstelleinrichtung besitzt zwei unabhängig voneinander angetriebene Kettenpaare, die Seite an Seite angeordnet sind und sich zwischen einer Beladestation und einer Entladestation erstrecken. Jedes Kettenpaar trägt zwei Sätze von Abschnitten, die im Abstand entlang der Längsachse des Kettenpaares angeordnet sind, um die vorgegebene Zahl von Zellen zu bilden, wobei jede Zelle eine einzige entsprechende Produkteinheit aufnehmen kann. Die Kettenpaare werden so angetrieben, dass jeder Satz von Abschnitten nacheinander mit einer intermittierenden Bewegung an der Produkteinführeinrichtung an der Beladestation vorbeibewegt wird, um eine Produkteinheit in jede Zelle zu führen. Wenn ein Satz voll ist, wird die Kette mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben, um den Satz zur Entladestation zu bewegen, während der nächste Satz auf dem anderen Kettenpaar beladen wird. An der Entladestation befindet sich das Kettenpaar in Ruhe, und die Gruppe der Produkteinheiten wird aus dem Satz in Form von einer Einheit auf die Verpackungsmaschine gedrückt.
  • Diese Verpackungsmaschine umfasst ein Gleittor, auf das die Gruppe der Produkteinheiten geführt wird und unter dem ein Kasten angeordnet ist, der an seinem oberen Ende offen ist und die Gruppe aufnehmen kann, wobei hin- und herbewegliche vordere, hintere und gegenüberliegende seitliche Halteelemente die Produkteinheiten der Gruppe lagern und ausrichten können und ein hin- und herbeweglicher Drücker die Gruppe nach unten in den Kasten beim Öffnen des Gleittores drückt. Das Kastensystem der EP 0967163 A2 kann somit zu einem Zeitpunkt eine Gruppe der Produkteinheiten zusammenstellen und verpacken.
  • Die US 5388389 A (Tisma) beschreibt eine Vorrichtung zum Verpacken von Produkten in Kästen. Ein Förderer ist mit einer endlosen Reihe von Dornen vorgesehen. Wenn die Dorne einen Beladebereich passieren, wird jeder Dorn mit einem einzigen Produkt beladen. Die beladenen Dorne werden dann durch einen Förderbereich zu einer Vorwärtsdruckbeladezone geführt, in der die Dorne in Querrichtung zur Förderrichtung zu einer Vielzahl von gegenüberliegenden Boxen verschoben werden. Die Produkteinheiten werden dann über eine Reihe von Drückerstangen von den Dornen verschoben, so dass jede Produkteinheit in einer entsprechenden Box aufgenommen wird.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neuartiges System zum Zusammenstellen von Produkteinheiten, die nacheinander an einer intermittierenden Produkteinführstation zugeführt werden, und zum Verpacken dieser Produkteinheiten in Gruppen einer vorgegebenen Anzahl in Kartons zur Verfügung zu stellen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Handhaben von derartigen Gruppen von Produkteinheiten, bei dem keine Servozüge und kein separater Gefäßförderer erforderlich sind, während die gleichzeitige Handhabung von mehreren Gruppen ermöglicht wird.
  • Es ist daher ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine mechanische Handhabungseinrichtung zum Zusammenstellen und Verpacken von Produkteinheiten in Kartons zur Verfügung zu stellen, die auf wirtschaftlichere Weise beschafft und installiert werden kann und weniger Raum benötigt als die bisher in der Industrie verwendeten Einrichtungen, die Servozüge und einen separaten Gefäßförderer umfassen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird daher eine Vorrichtung zum Zusammenstellen und Verpacken von Produkteinheiten in Kartons geschaffen, die umfasst:
    Produkteinführeinrichtungen, die eine Folge von getrennten Produkteinheiten abgeben können;
    einen oder mehrere Servozüge, die jeweils eine Vielzahl von Fördergefäßen umfassen;
    erste Fördereinrichtungen zum Fördern des einen oder der mehreren Servozüge zwischen einer Beladestation, die benachbart zu den Produkteinführeinrichtungen angeordnet ist, und eine Abgabestation;
    Antriebseinrichtungen, die jeden ersten Fördereinrichtungen zugeordnet sind;
    Steuereinrichtungen zum Steuern der Funktionsweise der Antriebseinrichtungen derart, dass bei Anordnung eines Servo zuges an der Beladestation dieser synchron mit den Produkteinführeinrichtungen zum Beladen der Fördergefäße mit Produkteinheiten und nach Beendigung des Beladens zur Abgabestation bewegt wird; und
    Produktdrückeinrichtungen an der Abgabestation zum Wegdrücken der Produkteinheiten von den Fördergefäßen;
    dadurch gezeichnet, dass
    jedes Fördergefäß eine vorgegebene Vielzahl von Produkteinheiten von den Produkteinführeinrichtungen zur Ausbildung einer Produktgruppe aufnehmen kann;
    Verpackungseinrichtungen vorgesehen sind, die zweite Fördereinrichtungen aufweisen, welche eine Folge von Kartons fördern können und benachbart zur Abgabestation angeordnet sind;
    wobei die Steuereinrichtungen so ausgebildet sind, dass sie einen Servozug an der Produktbeladestation intermittierend synchron mit den Produkteinführeinrichtungen so bewegen, dass jedes Fördergefäß mit der vorgegebenen Vielzahl von Produkteinheiten zur Ausbildung einer Produktgruppe beladen wird, um auf diese Weise Produkteinheiten zusammenzustellen, und den Servozug an der Abgabestation synchron mit den zweiten Fördereinrichtungen bewegen; und wobei die Drückeinrichtungen die Produktgruppen aus den Fördergefäßen direkt in entsprechende Kartons auf den zweiten Fördereinrichtungen drücken können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidet somit die Notwendigkeit von Servozügen und eines separaten Gefäßförderers, indem der oder jeder Servozug, der vom Produkteinführsystem zugeführt wird, direkt mit den Verpackungseinrichtungen gekoppelt ist. Der oder jeder Servozug wird schrittweise in ganzzahligen Schritten an den Produkteinführeinrichtungen synchron hiermit vorbeibewegt, so dass die vorgegebene Zahl von Produkteinheiten in jedes Gefäß abgegeben wird, um auf diese Weise die Produkteinheiten in den Gefäßen zur Ausbildung einer Vielzahl von Gruppen zusammenzustellen. Bei einigen Ausführungsformen kann jedes Gefäß mit einer Vielzahl von wahlweisen Trennwänden oder Führungen versehen sein, um zur Anordnung der einzelnen Produkteinheiten im Gefäß in einer geeigneten Anordnung für die nachfolgende Verpackung beizutragen. Auf diese Weise kann die intermittierende Bewegung des Servozuges oder jedes Servozuges eine wiederholte Sequenz umfassen, die aus einer vorgegebenen Zahl von relativ kleine Schritten entsprechend der Zahl der in jedem Gefäß anzuordnenden Produkteinheiten besteht, wonach ein einzelner größerer Schritt folgt, um das nächstfolgende Gefäß mit der Produkteinführeinrichtung in Übereinstimmung zu bringen. Wenn ein Servozug vollständig beladen worden ist, wird dieser Servozug dann synchron mit den zweiten Fördereinrichtungen an den Produktdrückeinrichtungen vorbeibewegt, die dazu dienen, die Gruppen der Produkte innerhalb der Gefäße in entsprechende Kartons auf den zweiten Fördereinrichtungen zu drücken. Die Drückeinrichtungen und Verpackungseinrichtungen sind so angeordnet, dass die Gruppen der Einheiten von ihren entsprechenden Gefäßen direkt in die Kartons gedrückt werden.
  • Die Produktgruppen können jeweils 2–20 Einheiten umfassen. Bei einigen Ausführungsformen kann jede Gruppe zwischen 2 und 12 Einheiten aufweisen. Jeder Servozug kann 2–20 Gefäße besitzen. Typischerweise umfasst jeder Servozug 10–15 Gefäße.
  • Bei einigen Ausführungsformen können die zweiten Fördereinrichtungen eine kontinuierliche Bewegung durchführen, so dass auch der vollständig beladene Servozug kontinuierlich an der Abgabestation synchron zum Verpackungssystem bewegt wird. Alternativ dazu kann sich der zweite Förderer intermittierend bewegen, indem er eine vorgegebene Zahl von Kartons, beispielsweise 1–5 Kartons, in jedem Hub vorrückt. In solchen Fällen werden auch die Antriebseinrichtungen so betrieben, dass sie einen beladenen Servozug in intermittierenden Mehrfachschritten an der Abgabestation synchron mit den zweiten Fördereinrichtungen vorwärtsbewegen, so dass in jedem Hub der Servozug um ein oder mehrere Gefäße vorbewegt wird.
  • Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Servozügen vorgesehen, und die ersten Fördereinrichtungen umfassen eine entsprechende Vielzahl von Förderern, wobei jeder Förderer einem entsprechenden Servozug zugeordnet ist. Die Antriebseinrichtungen können eine Vielzahl von Servomotoren umfassen, die der Zahl der Servozüge entspricht, und jedem Servomotor kann ein entsprechender Förderer zugeordnet sein. Die Steuereinrichtungen können die Funktionsweise der Servomotoren so steuern, dass die Servozüge nacheinander beladen und entleert werden. Wenn somit ein Servozug beladen und zur Abgabe der Produktgruppen in die Kartons wegbewegt worden ist, wird der nächste leere Servozug bis zu den Produkteinführeinrichtungen bewegt. Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind zwei oder drei Servozüge und zugeordnete Förderer vorgesehen, so dass die Drückeinrichtungen mit einem kontinuierlichen oder nahezu, kontinuierlichen Strom von vollen Gefäßen beschickt werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst jeder Förderer ein Endlosband, und die Förderer sind so angeordnet, dass die Bänder benachbart und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Zweckmäßigerweise können die Gefäße eines jeden Servozuges an einem entsprechenden Band zur Förderung damit befestigt sein oder hiermit in Eingriff stehen und können von mindestens einem anderen Band gelagert werden. Das oder jedes Band kann eine Endloskette oder irgendeinen anderen Bandtyp oder Riementyp, der dem Fachmann bekannt ist, umfassen. Es versteht sich, dass ein charakteristisches Merkmal eines Servozuges darin besteht, dass die Gefäße im Servozug alle zur gleichzeitigen Bewegung als einzelne Einheit angeordnet oder hierfür geeignet sind.
  • Üblicherweise bilden die ersten Fördereinrichtungen einen Endloskreis, so dass ein leerer Servozug von der Abgabestation zur Beladestation zurückgeführt wird, um erneut beladen zu werden.
  • Diverse geeignete Produktdrückeinrichtungen sind dem Fachmann bekannt, beispielsweise Drückerstangen, die an einem Ende mit einer Drückerplatte versehen sind, um eine Vielzahl von einzelnen Produkteinheiten zusammen in einen Kar ton zu drücken. Wenn die zweiten Fördereinrichtungen kontinuierlich betrieben werden, finden Drückerstangen Verwendung, die kontinuierlich mit dem Servozug vorbewegt werden können, beispielsweise Stangen, die am anderen gegenüberliegenden Ende mit einem Nockenfolger versehen sind, der in einer geformten Nockenbahn laufen kann, um die Drückoperation der Drücker zu steuern. Bei Ausführungsformen, bei denen der zweite Förderer mit einer intermittierenden Mehrschritt-Bewegung betrieben wird, können hin- und herbewegliche Stangen Verwendung finden, die in Längsrichtung der Maschine statisch sind.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammenstellen und Verpacken von Produkteinheiten in Kartons zur Verfügung gestellt, das die folgenden Schritte umfasst:
    Aufeinanderfolgendes Abgeben von Produkteinheiten an einer Produktbeladestation;
    Fördern eines Servozuges, der eine Vielzahl von Fördergefäßen aufweist, synchron mit der Abgabe der Produkteinheiten zum Beladen der Fördergefäße mit den Produkteinheiten entlang der Produktbeladestation;
    Fördern des Servozuges zu einer Abgabestation nach Beendigung des Beladens des Servozuges; und
    Drücken der Produkteinheiten von den Fördergefäßen an der Abgabestation;
    dadurch gekennzeichnet, dass
    jedes Fördergefäß eine vorgegebene Vielzahl von Produkteinheiten zur Ausbildung einer Produktgruppe aufnehmen kann;
    und das Verfahren des weiteren das Fördern des Servozuges entlang der Produktbeladestation mit einer intermittierenden Bewegung umfasst, so dass ein jedes Fördergefäß zur Ausbildung einer Produktgruppe mit der vorgegebenen Vielzahl von Produkteinheiten beladen wird, um auf diese Weise die Produkteinheiten in den Fördergefäßen zusammenzustellen;
    Fördern einer Folge von Kartons benachbart zum Servozug an der Abgabestation;
    Bewegen des Servozuges durch die Abgabestation synchron mit der Förderung der Kartons;
    Drücken der Produktgruppe aus jedem Fördergefäß an der Abgabestation direkt in einen entsprechenden Karton.
  • Wie vorstehend erwähnt, ist vorzugsweise eine Vielzahl von Servozügen vorgesehen, die separat angetrieben werden, so dass die Servozüge nacheinander durch die Belade- und Entladestation bewegt werden. Die Kartons und der Servozug oder die Servozüge können durch die Abgabestation mit einer intermittierenden Mehrschritt-Bewegung oder kontinuierlichen Bewegung bewegt werden. Üblicherweise umfasst das Verfahren der Erfindung den Schritt der Rückführung des oder jeden Servozuges zur Beladestation nach dem Entleeren zum erneuten Beladen.
  • Es folgt nunmehr die Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Zusammenstellungs- und Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der 1, teilweise im Schnitt entlang Linie II–II in 1.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, umfasst die Zusammenstellungs- und Verpackungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung eine Produkteinführvorrichtung 12 einer bekannten Art zum Abgeben einer Folge von Produkteinheiten, wie beispielsweise einzelnen Form-, Füll- und Abdichtungspackungen p eines Produktes, an einer Beladestation 14. Die Produkteinführvorrichtung 12 ist so angeordnet, dass sie die Packungen auf ein Servozugsystem 20 abgibt, wie in 1 gezeigt.
  • Dieses Servozugsystem 20 umfasst zwei Endlosketten 21a, 21b, die benachbart und parallel zueinander angeordnet sind, wobei jede Kette in einer im wesentlichen vertikalen Ebene montiert ist. Jede Kette trägt einen entsprechenden Servozug 22a, 22b, der eine Vielzahl von Fördergefäßen 24 aufweist, die im Abstand entlang der Längsachse der Kette angeordnet sind. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform umfasst jeder Servozug 14 Gefäße. Generell kann jeder Servozug 2–20 Gefäße aufweisen.
  • Wie am besten schematisch in 2 gezeigt, besitzt jedes Fördergefäß eine Bodenwand 25, eine Vorder- und Rückwand 26, 27 und eine Vielzahl von inneren Teilungswänden 28, um das Innere des Fördergefäßes in eine Vielzahl von Abteilen aufzuteilen, die in Längsrichtung im Abstand voneinander zwischen der Vorder- und Rückwand angeordnet und so dimensioniert sind, dass sie die von der Produkteinführvorrichtung 12 abgegebenen Packungen ziemlich eng aufnehmen können. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Teilungswände vorgesehen, die das Fördergefäß in drei Abteilungen aufteilen. Es können jedoch auch nur eine Teilungswand oder mehr als zwei Teilungswände in Abhängigkeit von der Zahl der in jedem Karton anzuordnenden Packungen Verwendung finden. Bei einigen Ausführungsformen kann jedes Fördergefäß so ausgebildet sein, dass es so viel wie 50, typischerweise 10–20, Produkteinheiten aufnimmt. Die Fördergefäße besitzen offene Seiten, so dass von jeder Seite der Kette Packungen p in jedes Abteil eingeführt und aus jedem Abteil herausgedrückt werden können. Jedes Fördergefäß ist an seiner entsprechenden Kette zur Förderung damit so fixiert, dass sich sämtliche Fördergefäße eines jeden Servozuges zwangsweise zusammen als einzige Einheit bewegen, und erstreckt sich horizontal über die andere Kette, um eine zusätzliche Lagerung zu erreichen, wie in 1 gezeigt.
  • Jede Kette passiert zwei Kettenräder 29, von denen eines von einem entsprechenden Servomotor (nicht gezeigt) angetrieben wird, der eine intermittierende und kontinuierliche Bewegung erzeugen kann.
  • Die Ketten sind so positioniert, dass das aufstromseitige Ende 30 des Servozugsystems an der Beladestation 14 benachbart zur Produkteinführvorrichtung angeordnet ist, wobei die Produkteinführvorrichtung so angeordnet ist, dass sie die Packungen p in die Abteile der Fördergefäße durch die offenen Seiten derselben abgibt. Die Servozüge auf den beiden Ketten sind so positioniert, dass sie sich nicht überlappen, wie in den 1 und 2 gezeigt, und die Ketten können die Servozüge von der Beladestation weg in Richtung auf eine Verpackungsstation 15, die benachbart zu einem abstromseitigen Ende 32 des Servozugsystems angeordnet ist, fördern.
  • An der Verpackungsstation 15 erstreckt sich ein zweiter Förderer 42, der einen Teil eines Verpackungssystems 40 bildet, benachbart und im wesentlichen parallel zu den Ketten 21a, 21b. Dieser zweite Förderer 42 besitzt ein Endlosband 43, das sich zwischen einem ersten Ende 44 des Förderers aufstromseitig der Verpackungsstation 15 und einem zweiten abstromseitigen Ende 45 erstreckt, und ist mit einer Vielzahl von quer angeordneten Streckstäben 46 versehen, die in Längsrichtung des zweiten Förderers 42 mit dem gleichen Abstand wie die Fördergefäße 24 in den zwei Fördergefäßketten 22a, 22b angeordnet sind. Die Streckstäbe können mit einer Vielzahl von Kartonzuschnitten 50 in Eingriff treten, die nacheinander von einer Kartonverteiler vorrichtung 53 bekannter Art aus einem Magazin 52 am ersten aufstromseitigen Ende 44 auf das Band 43 abgegeben werden. Das Band erstreckt sich um zwei Scheiben 47 am ersten und zweiten Ende des Förderers, wobei eine Scheibe angetrieben ist, um das Band 43 und die damit in Eingriff stehenden Kartonzuschnitte 50 in abstromseitiger Richtung anzutreiben. Zwischen dem ersten Ende des Förderers 42 und der Verpackungsstation umfasst das Verpackungssystem Mittel bekannter Art 54, 55 zum Aufrichten der Kartons und zum Schließen der Vorderklappen derselben, die vom Servosystem 20 wegweisen.
  • An der Verpackungsstation 15 ist ein Produktdrücksystem 60 benachbart zum Servozugsystem auf der dem Verpackungssystem gegenüberliegenden Seite desselben angeordnet. Das Produktdrücksystem 60 umfasst eine Vielzahl von Drückstangen 62, von denen jede ein inneres Ende 63 aufweist, das mit einer Drückerplatte 64 versehen ist, und ein äußeres Ende 65, das mit einem Nockenfolger 66 ausgerüstet ist. Die Nockenfolger 66 stehen mit einer geformten Nockenbahn 67 in Eingriff und sind auf einem angetriebenen Endlosband 68 mit dem gleichen Längsabstand wie die Fördergefäße 24 in den beiden Servozügen 22a, 22b montiert, wobei sich das Band in einer im wesentlichen vertikalen Ebene drehen kann, um die Stangen 62 entlang der Nockenbahn 67 anzutreiben und dadurch zu bewirken, dass sich die Stangen 62 in einer Richtung im wesentlichen quer zu den Ketten 21a, 21b hin- und herbewegen. Jede der Drückerplatten 64 ist so geformt und positioniert, dass sie in ein Fördergefäß 24 durch eine der offenen Seiten desselben eindringen kann, um Packungen p aus dem Fördergefäß durch die gegenüberliegende offene Seite in Rich tung auf den zweiten Förderer 42 herauszudrücken, und die Stangen 62 und die Nockenbahn 67 sind so ausgebildet, dass der Inhalt vom Fördergefäß in einen aufgerichteten Karton 50 auf dem zweiten Förderer 42 abgegeben werden kann. Geeignete Einfüllplatten 70 sind zwischen den Ketten 21a, 21b und dem zweiten Förderer 42 an der Verpackungsstation 15 angeordnet, damit die Packungen aus den Fördergefäßen in die Kartons 50 gleiten können, ohne zwischen die beiden Förderer zu fallen.
  • Abstromseitig der Verpackungsstation 15 weist das Verpackungssystem die üblichen Mittel 48 zum Schließen der Rückenklappen der Kartons, die zum Servosystem 20 weisen, und 49 zum Aufbringen eines Heißschmelzklebers, Schließen der äußeren Klappen zur Vorder- und Rückseite der Kartons und Halten der Kartons im geschlossenen Zustand, während der Kleber aushärtet, auf. Danach werden die gefüllten Kartons zu Lager- und/oder Transportzwecken abgegeben.
  • Geeignete elektronische Steuereinrichtungen (nicht gezeigt) der für den Fachmann bekannten Art sind vorgesehen, um die Funktionsweise der den Ketten 21a, 21b des Servozugsystems zugeordneten Servomotoren, die Geschwindigkeit des zweiten Förderers 42 und die Geschwindigkeit des Drückersystems 60 zu steuern und für eine synchrone Funktionsweise dieser Komponenten zu sorgen, wie nachfolgend beschrieben. Im Betrieb wird einer der Servozüge 22a, 22b, der leer ist, um das Servozugsystem an seiner entsprechenden Kette 21a, 21b bewegt, bis das erste Abteil des vorderen Gefäßes 24 zur Produkteinführvorrichtung 12 an der Beladestation 14 ausgerichtet ist. Während die Produkteinführvorrichtung be tätigt wird, um eine Folge von Packungen hiervon abzugeben, wird der Servomotor intermittierend synchron zur Einfuhrvorrichtung 12 betätigt, um den Servozug in einer Reihe von relativ kurzen Schritten weiter in abstromseitiger Richtung zu bewegen, so dass eine einzelne Packung in jedem Abteil durch eine offene Seite des Gefäßes 24 angeordnet wird. Der Servomotor wird dann so betätigt, dass er die Kette 21a, 21b über einen geringfügig längeren Schritt bewegt, um das nächste Gefäß 24 in Ausrichtung mit der Einführvorrichtung 12 zu bringen. Der Servomotor wird dann wieder betätigt, um eine zweite Reihe von kurzen Schritten zum Füllen des zweiten Gefäßes vorzusehen. Diese gesamte Sequenz wird wiederholt, bis der Servozug 22a, 22b vollständig beladen ist. Der Servomotor wird dann auf eine kontinuierliche Bewegung umgeschaltet, um den gesamten Servozug abstromseitig zur Verpackungsstation 15 zu bewegen. Das Verpackungssystem wird betätigt, um die Last anzutreiben und Kartonzuschnitte 50 vom Magazin 52 auf dem zweiten Förderer 42 aufzurichten, wie vorstehend beschrieben. Der Servomotor wird so betätigt, dass der vollbeladene Servozug 22a, 22b synchron mit dem zweiten Förderer bewegt wird, wobei sich jedes Gefäß in Übereinstimmung mit einem entsprechenden Karton auf dem zweiten Förderer befindet. Das Produktdrückersystem wird ebenfalls betätigt, um die Drückerstangen 62 entlang der Nockenbahn 67 synchron mit dem Servozug 22a, 22b zu bewegen, wobei jede Stange mit einem entsprechenden Gefäß 24 übereinstimmt. Wenn sich die Drückerstangen 62 in abstromseitiger Richtung bewegen, werden sie durch Eingriff der Nockenfolger 66 in der Nockenbahn 67 dazu gebracht, sich nach innen in Richtung auf den Servozug 22a, 22b zu bewegen, um auf diese Weise die Drückerplatten 64 durch die offenen Seiten der Gefäße mit den Packungen in den Gefäßen 24 in Kontakt zu bringen, wie in 1 gezeigt. Durch einen kontinuierlichen Betrieb des Drückersystems 60 werden sämtliche Packungen p in jedem Gefäß 24 zusammen aus der gegenüberliegenden offenen Seite direkt in den entsprechenden Karton gedrückt. Danach wird die Drückerplatte 64 zurückgezogen, wenn sich die Drückerstange 62 weiterhin entlang der Nockenbahn 67 bewegt, und der gefüllte Karton wird im Verpackungssystem 40 behandelt, um die Vorderklappen zu schließen und zu verkleben, wie vorstehend beschrieben.
  • Während der eine vollständig beladene Servozug 22a, 22b in Richtung auf die Verpackungsstation bewegt wird und die Packungen p in diesem Servozug 22a, 22b nacheinander in die Kartons 50 gedrückt werden, wird der andere Servozug 22b, 22a kontinuierliche um das Servozugsystem 20 an seiner Kette 21b, 21a bewegt, um das vordere Gefäß des anderen Servozuges 22b, 22a in Übereinstimmung mit der Produkteinführvorrichtung 12 an der Beladestation 14 zu bringen. Danach wird der andere Servozug 22a, 22b, wie vorstehend beschrieben, intermittierend in Relation zu dem einen Servozug 22a, 22b bewegt, bis der andere Servozug mit dem Produkt vollständig beladen ist.
  • Der andere Servozug 22b, 22a wird dann kontinuierlich in abstromseitiger Richtung bewegt, um die Packungen p darin zu verpacken, wobei während dieser Zeit der eine Servozug vollständig entladen und kontinuierlich zum Beginn des Zyklus an der Beladestation 14 herum bewegt wird. Danach kann der Zyklus endlos wiederholt werden.
  • In Abhängigkeit von der Zahl der Gefäße in jedem Zug 22a, 22b und der Geschwindigkeit des Verpackungssystems 40 wird für den Fachmann klar, dass bei einem vorstehend beschriebenen Zweikettensystem eine gewisse „Totzeit" vorhanden sein kann, nachdem ein Zug an der Verpackungsstation 15 entladen worden ist und bevor der andere Zug an der Beladestation 14 vollständig beladen worden ist. Falls gewünscht, kann daher eine dritte Kette (nicht gezeigt) benachbart und parallel zu den anderen beiden Ketten 21a, 21b mit einem dritten Servozug in nichtüberlappender Anordnung mit den beiden Zügen 22a, 22b installiert werden. Durch die Anordnung eines derartigen zusätzlichen Servozuges kann eine derartige Totzeit verringert oder sogar eliminiert werden, wenn sich keine vollen Gefäße an der Verpackungsstation 15 befinden. Für den Fachmann ist klar, dass auch noch mehr Servozüge vorgesehen werden können, falls dies erforderlich sein sollte.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (10) zum Zusammenstellen und Verpacken von Produkteinheiten (p) in Kartons mit Produkteinführeinrichtungen (12), die eine Folge von getrennten Produkteinheiten (p) abgeben können; ein oder mehreren Servozügen (22a, 22b), die jeweils eine Vielzahl von Fördergefäßen (24) umfassen; ersten Fördereinrichtungen (21a, 21b, 29) zum Fördern des einen oder der mehreren Servozüge (22a, 22b) zwischen einer Beladestation (14), die benachbart zu den Produkteinführeinrichtungen angeordnet ist, und einer Abgabestation (15); Antriebseinrichtungen, die jeden ersten Fördereinrichtungen zugeordnet sind; Steuereinrichtungen zum Steuern der Funktionsweise der Antriebseinrichtungen derart, dass bei Anordnung eines Servozuges (22a, 22b) an der Beladestation (14) dieser synchron mit den Produkteinführeinrichtungen (12) zum Beladen der Fördergefäße (24) mit Produkteinheiten (p) und nach Beendigung des Beladens zur Abgabestation (15) bewegt wird; und Produktdrückeinrichtungen (60) an der Abgabestation (15) zum Wegdrücken der Produkteinheiten (p) von den Fördergefäßen; dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fördergefäß (24) eine vorgegebene Vielzahl von Produkteinheiten (p) von den Produkteinführeinrichtungen (12) zur Ausbildung einer Produktgruppe aufnehmen kann; Verpackungseinrichtungen vorgesehen sind, die zweite Fördereinrichtungen (42) aufweisen, welche eine Folge von Kartons (50) fördern können und benachbart zur Abgabestation (15) angeordnet sind; wobei die Fördereinrichtungen so ausgebildet sind, dass sie einen Servozug (22a, 22b) an der Produktbeladestation intermittierend synchron mit den Produkteinführeinrichtungen (12) so bewegen, dass jedes Fördergefäß (24) mit der vorgegebenen Vielzahl von Produkteinheiten (p) zur Ausbildung einer Pro duktgruppe beladen wird, um auf diese Weise Produkteinheiten (p) zusammenzustellen, und den Servozug (22a, 22b) an der Abgabestation (15) synchron mit den zweiten Fördereinrichtungen (42) bewegen; und wobei die Drückeinrichtungen (60) die Produktgruppen aus den Fördergefäßen (24) direkt in entsprechende Kartons (50) auf den zweiten Fördereinrichtungen (42) drücken können.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der eine Vielzahl von Servozügen (22a, 22b) vorgesehen ist und die ersten Fördereinrichtungen (21a, 21b, 29) eine entsprechende Vielzahl von Förderern (21a, 21b) aufweisen, wobei jeder Förderer mit einem entsprechenden Servozug (22a, 22b) versehen ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, bei der die Antriebseinrichtungen eine Vielzahl von Servomotoren umfassen, die der Anzahl der Servozüge (22a, 22b) entsprechen, wobei jeder Servomotor mit einem entsprechenden Förderer versehen ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, bei der die Steuereinrichtungen die Funktionsweise der Servomotoren so steuern können, dass die Servozüge (22a, 22b) nacheinander beladen und entleert werden.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei der zwei oder drei Servozüge (22a, 22b) und zugehörige Förderer (21a, 21b) vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der jeder Förderer (21a, 21b) ein Endlosband umfasst und die Förderer so angeordnet sind, dass die Bänder benachbart und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, bei der die Fördergefäße (24) eines jeden Servozuges (22a, 22b) an einem entsprechenden Band (21a, 21b) zur Förderung damit fixiert sind und von mindestens einem anderen Band (21a, 21b) gelagert werden.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die ersten Fördereinrichtungen (21a, 21b, 29) eine Endlosschleife umfassen, so dass ein leerer Servozug von der Abgabestation (15) zur Beladestation (14) zum erneuten Beladen zurückgeführt wird.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Servozug (22a, 22b) 2–20, vorzugsweise 10–15, Fördergefäße (24) umfasst.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der jedes Fördergefäß (24) 2–20, typischerweise 2–12, Produkteinheiten (p) aufnehmen kann.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Fördereinrichtungen (42) eine kontinuierliche Bewegung durchführen und die Steuereinrichtungen eine kontinuierliche Bewegung eines beladenen Servozuges (22a, 22b) an der Abgabestation (15) synchron mit den zweiten Fördereinrichtungen (42) ausführen können.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweiten Fördereinrichtungen (42) intermittierend bewegen können, indem sie in jedem Hub eine eine vorgegebenen Anzahl von Kartons (50) enthaltende Charge vorbewegen können, und dass die Steuereinrichtungen eine entsprechende synchrone intermittierende Bewegung eines beladenen Servozuges (22a, 22b) durch die Abgabestation bewirken können.
  13. Verfahren zum Zusammenstellen und Verpacken von Produkteinheiten (p) in Kartons mit den folgenden Schritten: aufeinanderfolgendes Abgeben von Produkteinheiten (p) an einer Produktbeladestation (14); Fördern eines Servozuges (22a, 22b), der eine Vielzahl von Fördergefäßen (24) aufweist, synchron mit der Abgabe der Produkteinheiten (p) zum Beladen der Fördergefäße (24) mit den Produkteinheiten (p) entlang der Produktbeladestation (14); Fördern des Servozuges zu einer Abgabestation (15) nach Beendigung des Beladens des Servozuges (22a, 22b); und Drücken der Produkteinheiten (p) von den Fördergefäßen (24) an der Abgabestation; dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fördergefäß eine vorgegebene Vielzahl von Produkteinheiten (p) zur Ausbildung einer Produktgruppe aufnehmen kann; und das Verfahren des weiteren das Fördern des Servozuges (22a, 22b) entlang der Produktbeladestation (14) mit einer intermittierenden Bewegung umfasst, so dass ein jedes Fördergefäß (24) zur Ausbildung einer Produktgruppe mit der vorgegebenen Vielzahl von Produkteinheiten (p) beladen wird, um auf diese Weise die Produkteinheiten (p) in den Fördergefäßen (24) zusammenzustellen; Fördern einer Folge von Kartons (50) benachbart zum Servozug (22a, 22b) an der Abgabestation (15); Bewegen des Servozuges (22a, 22b) durch die Abgabestation (15) synchron mit der Förderung der Kartons (50) und Drücken der Produktgruppe aus jedem Fördergefäß (24) an der Abgabestation (15) direkt in einen entsprechenden Karton.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das das Vorsehen einer Vielzahl von Servozügen (22a, 22b) und das separate Antreiben der Servozüge umfasst, so dass die Servozüge nacheinander durch die Beladestation (14) und Abgabestation (15) bewegt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem zwei oder drei Servozüge (22a, 22b) vorgesehen sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, 14 oder 15, das des weiteren das Zurückführen des oder jeden Servozuges (22a, 22b) zur Beladestation (14) nach dem Entleeren zum erneuten Beladen umfasst.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch das Abgeben von 2–20, typischerweise 2–12, Produkteinheiten (p) in jedes Fördergefäß (24).
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Servozug (22a, 22b) 2–20, vorzugsweise 10–15, Fördergefäße (24) aufweist.
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