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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Formklemm-Mechanismus einer
Formmaschine, wie einer Spritzgießmaschine.
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In
einem herkömmlichen
Formklemm-Mechanismus einer Formmaschine, wie einer Spritzgießmaschine,
sind für
gewöhnlich
eine stationäre Platte
und eine rückseitige
Platte durch vier Spurstangen miteinander verbunden, und zwischen
der stationären
Platte und der rückseitigen
Platte ist eine bewegliche Platte angeordnet. Die bewegliche Platte hat
vier Spurstangen-Durchtrittslöcher,
und durch jedes dieser Löcher
verläuft
eine Spurstange.
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An
einer Seite der beweglichen Platte, die der stationären Platte
gegenüberliegt,
ist ein bewegbares Formteil angebracht, und an einer Seite der stationären Platte,
die der beweglichen Platte gegenüberliegt,
ist ein stationäres
Formteil angebracht. Um ein Formklemmen oder eine Formfreigabe durchzuführen, wird
die bewegliche Platte durch eine Antriebsquelle, wie einen Elektromotor
und einen Hydraulikzylinder, hin zu oder fort von der stationären Platte
bewegt.
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Wenn
die bewegliche Platte bewegt wird, dienen die Spurstangen als eine
Führung.
In das Spurstangen-Durchtrittsloch, das in der beweglichen Platte
ausgebildet ist, ist ein Lagerfutter eingebaut, das als ein Gleitlager
dient. Die Spurstange verläuft durch
das Lagerfutter.
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Ein
Problem bei dem herkömmlichen
Formklemm-Mechanismus besteht darin, dass wenn die Spritzgießmaschine über eine
lange Zeitperiode hinweg benutzt wird, ein Zwischenraum oder ein
Spiel zwischen dem Lagerfutter, das in das Durchtrittsloch eingebaut
ist, das in der beweglichen Platte ausgebildet ist, und der Spurstange
zunimmt. Als Ergebnis neigt sich die bewegliche Platte, die durch
die Spurstangen geführt
wird, so dass eine Seite des bewegbaren Formteils, das an der beweglichen
Platte angebracht ist, und eine Seite des stationären Formteils, das
an der stationären
Platte angebracht ist, nichtparallel zueinander werden.
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In
dem Formfreigabeprozess tritt, wenn die Seite des bewegbaren Formteils
nicht zu der Seite des stationären
Formteils parallel ist, ein Phänomen derart
auf, dass ein Teil der Seite des bewegbaren Formteils von einem
Teil der Seite des stationären Formteils
getrennt wird, während
andere Teile der Seite des bewegbaren Formteils in Berührung mit
anderen Teilen der Seite des stationären Formteils bleiben. Falls
ein derartiges Phänomen
auftritt, wenn ein Hochpräzisionsteil,
wie eine Linse, unter Benutzung einer Spritzgießmaschine gegossen wird, wird
eine Zugspannung, nämlich
eine Zugbeanspruchung des Gießprodukts
ausgeübt,
so dass die Möglichkeit
des Gießens
eines mangelhaften Produkts zunimmt.
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Um
dieses Phänomen
zu vermeiden, ist eine Technik vorgeschlagen worden, bei der ein
gerade Führung
auf einem Basisrahmen der Formmaschine vorgesehen ist, um die bewegliche
Platte unter Benutzung der geraden Führung zu führen. Der Zweck dieser Technik
besteht darin, zu verhindern, dass sich die bewegliche Platte neigt,
so dass die bewegliche Platte parallel zu der stationären Platte
gehalten wird.
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Da
die gerade Führung
jedoch nicht den oberen Teil der beweglichen Platte hält, obwohl
sie den unteren Teil (Basisrahmen-Seite) derselben hält und führt, kann
sie die bewegliche Platte nicht davon abhalten, sich mit dem oberen
Teil zu neigen. Außerdem
besteht, obwohl die gerade Führung
verhindern kann, dass sich die bewegliche Platte quer in bezug auf
die Bewegungsrichtung der beweglichen Platte neigt, ein Problem
dahingehend, dass es schwierig ist, eine Längsneigung zu verhindern.
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Es
sind weitere Vorschläge
gemacht worden, welche die Benutzung von Keilnut-Nüssen und
Keilnut-Wellen mit sich bringen, wie in den Druckschriften JP-A-7156232
u. JP-A-6241228.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Formklemm-Mechanismus
einer Spritzgießmaschine
zu schaffen, bei dem eine Seite eines bewegbaren Formteils, das
an einer beweglichen Platte angebracht ist, parallel zu einem stationären Formteil
gehalten wird, das an einer stationären Platte angebracht ist,
um zu verhindern, dass sich die bewegliche Platte, die gleitet,
während
sie durch Spurstangen geführt
wird, in bezug auf die Spurstangen neigt.
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Im
Sinne der vorstehend genannten Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Spurstangen-Durchtrittsloch eine Kugel/Keilnut-Nuss vorgesehen,
das in der beweglichen Platte ausgebildet ist, und zumindest ein
Teil der Spurstange, die in bezug auf die bewegliche Platte gleitet,
ist als eine Kugel/Keilnut-Welle ausgebildet. Die Anzahl der Spur-stangen
beträgt
vier, und für
jede Spurstange sind zwei oder mehrere der Kugel/Keilnut-Nussn vorgesehen,
so dass eine Neigung der beweglichen Platte zuverlässiger verhindert
werden kann. Auf diese Weise ist der Eingriff der Spurstangen in
die bewegliche Platte als eine Kugel/-Keilnut-Verbindung ausgebildet. Dadurch
wird ein Zwischenraum oder Spiel zwischen den Spurstangen und der
beweglichen Platte beseitigt, so dass die Stellung der beweglichen
Platte stets konstant gehalten werden kann.
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Außerdem kann
ein Loch zum Einsetzen eines Sensors zum Messen einer Zugspannung
jeder Spurstange in der Spurstange längs der Axialrichtung von dem
endseitigen zentralen Teil der Spurstange aus ausgebildet sein,
um eine Messung und eine Einstellung einer Formklemmkraft, die durch
die Spurstange entwickelt wird, vornehmen zu können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, trennt sich die gesamte Fläche der Seite des bewegbaren Formteils,
das an der beweglichen Platte angebracht ist, da sich die bewegliche
Platte selbst dann nicht neigt, wenn sie gleitet, während sie
durch die Spurstangen geführt
wird, wenn sich die Spritzgießmaschine
in einem Formfreigabeprozess befindet, vorübergehend von der Seite des
stationären
Formteils, das an der stationären
Platte angebracht ist. Daher wird keine Zugspannung, nämlich keine
Zugbeanspruchung, auf ein Gießprodukt
ausgeübt,
so dass ein hochgenaues Produkt gegossen werden kann.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe zur Wirkung gebracht werden
kann, wird im folgenden anhand eines Beispiels auf die vorliegenden
Figuren Bezug genommen.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines Formklemm-Mechanismus in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine erklärende,
Ansicht einer Anordnung zur Zugspannungs-Messung für eine Spurstange
in dem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt
ein Beispiel für
eine Kugel/Keilnut-Nuss, die in dem in 1 gezeigten
Formklemm-Mechanismus benutzt wird.
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Im
folgenden wird ein Überblick über einen Formklemm-Mechanismus
einer Spritzgießmaschine in Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugsnahme auf 1 beschrieben.
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Auf
einem Basisrahmen 1 einer Spritzgießmaschine ist eine stationäre Platte 2 befestigt.
An der stationären
Platte 2 ist ein Ende jeder von vier Spurstangen 5 befestigt.
Das andere Ende der Spurstange 5 verläuft durch eine rückseitige
Platte 3, die auf dem Basisrahmen 1 gehalten ist.
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Eine
Seite der stationären
Platte 2, die der rückseitigen
Platte gegenüber
steht, hat eine quadratische Form, und auch eine Seite der rückseitigen Platte 3,
die der stationären
Platte 2 gegenübersteht, hat
eine quadratische Form. Ein Ende jeder der vier Spurstangen 5 ist
an jeder von vier Ecken der stationäre Platte 2 befestigt,
und das andere Ende derselben verläuft durch jede von vier Ecken
der rückseitigen
Platte 3. 1 zeigt nur zwei der vier Spurstangen 5.
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Ein
Ende der Spurstange 5 ist unter Benutzung eines Befestigungsmittels,
wie einer Mutter, an der stationären
Platte 2 befestigt, während
andererseits das andere Ende der Spurstange 5 an der rückseitigen
Platte 3 angebracht ist, so dass sich die rückseitige
Platte 3 längs
der Spurstange 5 über
eine Formteildicken-Justiermutter 8 bewegen kann.
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Die
Formteildicken-Justiermutter 8 hat ein Ritzel 9,
das an dieser befestigt ist. Zwischen den Ritzeln 9, die
auf den vier Spurstangen 5 vorgesehen sind, ist eine Kette
(nicht gezeigt) angeordnet, und die vier Ritzel 9 werden
in Synchronismus mit jeder anderen zu ihrer Drehung durch ein Formteildicken-Justierantriebsmittel,
wie einen Servomotor, (nicht gezeigt) angetrieben, wodurch die rückseitige Platte 3 in
der Axialrichtung der Spurstange 5 auf dem Basisrahmen 1 bewegt
wird. Durch die Bewegung der rückseitigen
Platte 3 wird ein Abstand zwischen der rückseitigen
Platte 3 und der stationären Platte 2 justiert.
Als Ergebnis kann eine vorbestimmte Formklemmkraft zur Zeit des
Formklemmens entsprechend der Dicke eines Formteils, das benutzt wird,
gewonnen werden.
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Ferner
ist zwischen der stationären
Platte 2 und der rückseitigen
Platte 3 eine bewegliche Platte 4 angeordnet.
Die bewegliche Platte 4 ist an vier Ecken derselben mit
Spurstangen-Durchtrittslöchern ausgebildet.
Durch jedes der Spurstangen-Durchtrittslöcher verläuft eine Spurstange 5.
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Zwischen
der rückseitigen
Platte 3 und der beweglichen Platte 4 ist ein
Kniegelenkmechanismus 11 vorgesehen. Wenn ein Kreuzkopf 11a des
Kniegelenkmechanismus 11 durch eine Antriebsquelle 10, wie
ein Servomotor, die an der rückseitigen
Platte 3 befestigt ist, betätigt wird, bewegt sich die
bewegliche Platte 4 in einer Richtung derart, dass sie
sich fort von der rückseitige
Platte 3 oder nahe an diese bewegt.
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Auf
einer Seite der stationären
Platte 2, die der beweglichen Platte 4 gegenübersteht,
ist ein stationäres
Formteil (nicht gezeigt) montiert, während ein bewegbares Formteil
(nicht gezeigt) auf einer Seite der beweglichen Platte 4,
die der stationären
Platte 2 gegenübersteht,
montiert ist. Die Antriebsquelle 10 wird getrieben, um
den Kniegelenkmechanismus 11 zu betätigen, so dass die bewegliche
Platte 4 längs der
Spurstangen 5 bewegt wird, wodurch das Öffnen und Schließen der
Form (stationäres
Formteil und bewegbares Formteil) und das Formteileklemmen durchgeführt werden.
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Die
zuvor beschriebene Konfiguration ist die gleiche wie diejenige eines
herkömmlichen
Formklemm-Mechanismus des Kniegelenktyps.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf jeder Spurstange 5 zumindest in einem
Bereich, in dem die bewegliche Platte 4 gleitet, eine Kugel-Keilnut ausgebildet,
was eine Kugel/Keilnut-Welle 7 schafft. Andererseits sind
ein Paar von Kugel/Keilnut-Nüssen 6a u. 6b in
jedem Durchtrittsloch vorgesehen, das in der beweglichen Platte 4 ausgebildet
ist und durch das eine Spurstange 5 verläuft. Speziell
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung anstelle eines Lagerfutters (Gleitlagers) in dem Spurstangen-Durchtrittsloch eine
Vielzahl von Kugel/Keilnut-Nüssen
vorgesehen. Ferner ist entsprechend diesen Kugel/Keilnut-Nüssen ein
Bereich der Spurstange 5, der mit dem Spurstangen-Durchtrittsloch
in der beweglichen Platte 4 in Eingriff steht, als die
Kugel/Keilnut-Welle 7 ausgebildet. In dieser Hinsicht unterscheidet
sich der Formklemm-Mechanismus in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung von dem herkömmlichen Formklemm-Mechanismus.
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3 zeigt
ein Beispiel für
eine Kugel/Keilnut-Nuss, die in dem in 1 gezeigten
Formklemm-Mechanismus benutzt wird. Sie umfasst einen äußeren Zylinder 21,
einen Käfig 22,
einen Kugel-Anschlagring 23 und eine Dichtung 24.
Eine Keilnutwelle 25 ist derart in die Kugel/Keilnut-Nuss
eingesetzt, dass sich die Keilnutwelle 25 in der Axialrichtung
der Kugel/Keilnut-Nuss bewegen kann. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet
Kugeln.
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In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein Paar
von Kugel/Keilnut-Nüssen 6a u. 6b in
jedem Spurstangen-Durchtrittsloch vorgesehen, das in der beweglichen
Platte 4 ausgebildet ist. Die Anzahl von Kugel/Keilnut-Nüssen, die in jedem Spurstangen-Durchtrittsloch
vorgesehen sind, ist jedoch nicht auf zwei begrenzt, und es können drei (oder
mehr als drei) Kugel/Keilnut-Nüsse
vorgesehen sein. Wenn die Anzahl von Kugel/Keilnut-Nüssen erhöht wird
und damit die Länge
des Eingriffs in die Kugel/Keilnut-Welle 7 zunimmt, kann eine
Neigung der beweglichen Platte 4 sicherer verhindert werden.
Als Ergebnis wird die Stellung des bewegbaren Formteils, das an
der beweglichen Platte 4 angebracht ist, in bezug auf das
stationäre
Formteil, das an der stationären
Platte 2 angebracht ist, zuverlässiger konstant gehalten.
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Um
die bewegliche Platte 4 längs der Spurstangen 5 gleiten
lassen zu können,
sind in jedem Spurstangen-Durchtrittsloch, das in der beweglichen Platte 4 ausgebildet
ist, eine Vielzahl von Kugel/Keilnut-Nüssen vorgesehen, und außerdem ist
zumindest in einem Bereich, in dem die Spurstange mit dem Spurstangen-Durchtrittsloch
in der beweglichen Platte 4 in Eingriff steht, eine Kugel-Keilnut
auf jeder Spurstange 5 ausgebildet, um eine Kugel/Keilnut-Welle 7 zu
schaffen. Eine Kugel (nicht gezeigt) greift in eine Kugel-Rollrille
(der Kugel/Keilnut-Welle) ein, und auf die Kugel wird eine Vorlast
ausgeübt.
Daher tritt zwischen der Kugel/Keilnut-Welle 7 und der Kugel/Keilnut-Nuss 6a, 6b,
die damit in Eingriff steht (damit zwischen der Spurstange 5 und
der beweglichen Platte 4), kaum ein Zwischenraum (Spiel)
auf. Überdies
neigt sich die bewegliche Platte 4, da die Spurstange 5 an
vier Ecken derselben durch diese verläuft, weder in Längsrichtung
noch in Querrichtung in bezug auf die Bewegungsrichtung der beweglichen
Platte 4 (der Axialrichtung der Spurstange 5).
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Demzufolge
wird die Stellung der beweglichen Platte 4 in bezug auf
die stationäre
Platte 2 selbst dann, wenn sich die bewegliche Platte 4 längs der
Spurstangen 5 bewegt und sich in irgendeiner Position befindet,
stets konstant gehalten. Insbesondere wird die Seite des bewegbaren
Formteils, das an der beweglichen Platte 4 angebracht ist,
parallel zu der Seite des stationären Formteils gehalten, das an
der stationären
Platte 2 angebracht ist. Als Ergebnis wird, wenn das bewegbare
Formteil nach dem Gießen
bewegt und von dem stationären
Formteil freigegeben wird, um ein Gießprodukt (in dem Formfreigabeprozess)
entnehmen zu können,
die gesamte Fläche
der Seite des bewegbaren Formteils vorübergehend von der gesamten
Fläche
der Seite des stationären
Formteils getrennt. Ein Phänomen
dergestalt, dass ein Teil der Seite des bewegbaren Formteils von
einem Teil der Seite des stationären
Formteils getrennt wird, während
Teile des bewegbaren Formteils in Berührung mit anderen Teilen der
Seite des stationären
Formteils verbleiben, findet nicht statt. Daher kann ein Hochpräzisionsteil,
wie eine Linse, mit hoher Genauigkeit gegossen werden.
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Ferner
ist jede der Spurstangen 5 derart mit einem Sensorloch 12 zum
Einsetzen eines Sensors 13 zum Erfassen einer Zugspannung
der Spurstange 5 ausgebildet, dass das Sensorloch 12 eine
vorbestimmte Tiefe von einem Ende (Endseite der Seite der stationären Platte)
der Spurstange 5 aus betrachtet hat.
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2 zeigt
eine erklärende
Ansicht eines Zustands, in dem ein Sensor 13 in das Sensorloch 12 eingesetzt
ist, um eine Zugspannung der Spurstange 5 erfassen zu können.
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Der
benutzte Sensor 13 (z. B. ein Zugspannungs-Sensor, hergestellt
von Schlaepfer Sensoren Ltd., Schweiz) ist mit einem Zugspannungs-Messteil in
einem stabartigen körperfernen
Endteil 13a versehen. Der Durchmesser des körperfernen
Endteils 13a, der mit dem Zugspannungs-Messteil versehen ist,
nimmt durch Drehen des körpernahen
Endteils zu, um das Zugspannungs-Messteil in enge Berührung mit
der Innenumfangsoberfläche
des Sensorlochs 12 in der Spurstange 5 zu bringen,
wodurch eine Zugspannung der Spurstange gemessen wird.
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Bei
dem Formklemm-Mechanismus des Kniegelenktyps, der in 1 gezeigt
ist, wird durch eine Verlängerung
der Spurstangen 5 eine Formklemmkraft auf das Formteil
ausgeübt.
Dabei wird die Zugspannung der Spurstange 5 unter Benutzung
des Sensor 13 gemessen, und die Position der rückseitigen
Platte 3 wird derart justiert, dass eine voreingestellte
Formklemmkraft erzeugt wird. In diesem Fall kann, wenn die Zugspannungen
der Spurstangen 5 gleich sind (unter der Bedingung, dass
die Materialien und die Durchmesser der Spurstangen 5 gleich sind),
angenommen werden, dass eine angenähert gleiche Formklemmkraft
auf die gesamte Seite des Formklemmteils ausgeübt wird. Wenn die Zugspannungen
der Spurstangen 5 nicht gleich sind, kann angenommen werden,
dass sich eine exzentrische Formklemmkraft entwickelt.
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Die
Sensoren 13 werden, wie zuvor beschrieben, nacheinander
in dem Sensorloch 12 in jeder der Spurstangen 5 montiert,
die Formteile werden geklemmt und die Zugspannungen werden nacheinander
erfasst. Alternativ dazu werden die Sensoren 13 in den
Sensorlöchern 12 in
den Spurstangen 5 gleichzeitig montiert, die Formteile
werden geklemmt und die Zugspannungen werden gleichzeitig gemessen.
Dadurch werden die wirksamen Längen
der Spurstangen 5 derart justiert, dass die Zugspannungen
der Spurstangen 5 gleich sind, und es wird die voreingestellte
Formklemmkraft erzeugt.
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Bei
dieser Justierung wird ein Formteildicken-Justiermotor getrieben,
um die Muttern 8 der Spurstangen 5 derart über die
Kette und die Ritzel 9 synchron zu drehen, dass die rückseitige
Platte 3 bewegt wird, um einen Abstand zwischen der rückseitigen
Platte 3 und der stationären Platte 2 zu ändern, wodurch
die wirksamen Längen
der Spurstangen 5 zum Entwickeln einer Formklemmkraft justiert
werden. Ferner wird die Mutter 8 jeder der Spurstangen 5,
um die Zugspannungen der Spurstangen 5 zu justieren und
die Formklemmkraft, die sich bei jeder der Spurstangen 5 entwickelt,
anzugleichen, individuell gedreht, um die wirksame Länge der
einzelnen Spurstange 5 zu justieren.
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Obwohl
der Formklemm-Mechanismus des Kniegelenktyps anhand eines Beispiels
in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, kann die vorliegende Erfindung auf einen Formklemm-Mechanismus
des Direkttyps angewendet werden, bei dem die bewegliche Platte
direkt durch die Antriebsquelle, wie einen Hydraulikzylinder oder
einen Servomotor, ohne Benutzung eines Kniegelenkmechanismus angetrieben
wird.