-
Die
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rolltreppe zur Bewegung
um Kurven.
-
Rolltreppen
sind wohlbekannte Maschinen, die Fußgänger und ihr Gepäck von einer
Ebene zu einer anderen transportieren. Jedoch ist die übliche Konstruktion
in der Aufsicht nur für
gerade Strecken geeignet, was ihren möglichen Anwendungsbereich stark
einschränkt.
-
Darüber hinaus
sind 50% der Stufen dauernd brachliegend, da sie unter den sich
in Gebrauch befindenden Stufen zurücklaufen. Dies bedeutet auch, dass
sich ein großer
Teil der Einrichtung unter der Bahn befindet, so dass die Wartung
schwierig und aufwändig
ist.
-
CH-A-345999
offenbart eine Rolltreppe zur Bewegung um Kurven.
-
WO
91/06501 offenbart eine kreisförmige Rolltreppe,
die einer geschlossenen Schleife mit geraden und gekrümmten Abschnitten
folgt. Die Trittstufen der Rolltreppenstufen verjüngen sich
zum inneren Radius der Kurve hin, um den Stufen die Bewegung um
die Kurve zu ermöglichen.
Ein komplizierter Getriebemechanismus bedingt, dass Teile der inneren
Enden der Trittstufen nach außen
gespreizt sind, damit den geraden Strecken gefolgt werden kann.
Daraus resultieren jedoch Spalten zwischen den Stufen, und somit
ist die Rolltreppe nicht für
den Transport von Passagieren/Personen auf den geraden Strecken
geeignet. Darüber
hinaus muss der Radius der Kurve über die Länge der gekrümmten Strecke
hin gleich sein, wobei der Radius durch die Ausdehnung der Verjüngung der
Trittstufen bestimmt wird. Die offenbarte Rolltreppe kann deshalb
nicht benutzt werden, um einem Weg zu folgen, der eine Vielzahl
von Kurven mit verschiedenen Radien umfasst.
-
Andere
gekrümmte
Rolltreppen sind in verschiedenen Patenten oder Patentanmeldungen
offenbart; aber diese tendieren entweder zu sich verjüngenden
Stufen wie oben beschrieben (siehe beispielsweise
US 5158167 ), die dabei zu gefährlichen Spalten
auf den geraden Abschnitten führen,
oder dazu, Stufen einzusetzen, die dazu geformt sind, sich um Kurven
mit konstantem Radius zu bewegen, die jedoch nicht für Kurven
mit verschiedenen Radien angepasst werden können. Zum Beispiel setzt
US 5544729 eine komplexe
Formel ein, um die Form jeder Stufe zu berechnen, jedoch können die
resultierenden Stufen nur für
die Bewegung um eine spezielle Kurve genutzt werden. Ein etwas einfacheres
System ist in
US 5165513 offenbart,
aber die Form der dort genutzten Stufen würde zu Spalten/Lücken zwischen
den Trittstufen führen,
wenn sie auf irgendeiner anderen Bahn als einer kreisförmigen eingesetzt würden.
-
-
Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Rolltreppe
mit einer Vielzahl von Stufen vorgeschlagen, die aufeinander folgend
auf einer kurvenförmigen
oder gekrümmten Bahn
angeordnet sind, wobei jede Stufe eine Trittstufe mit einer führenden
und einer nachfolgenden Kante in Bewegungsrichtung der Rolltreppe
hat, und mit Antriebsmitteln zum Antreiben der Stufen entlang der Bahn,
wobei die Trittstufen so geformt sind, dass die nachfolgende Kante
der Trittstufe einer Stufe kurvenförmig ist zur Abstimmung auf
eine entsprechende Kurve der führenden
Kante der Trittstufe der nachfolgenden Stufe, sodass die Stufen
zusammenpassen, wenn sie sich um die Kurve der Bahn der Rolltreppe bewegen.
-
Das
Zusammenpassen zwischen benachbarten Stufen in der vorliegenden
Erfindung führt
zu einer Rolltreppe, die über
vernachlässigbare
Spalten zwischen benachbarten Stufen verfügt, egal welcher Krümmung die
Stufen folgen (innerhalb der Konstruktionsgrenzen), ohne den Bedarf
eines komplexen Systems, um die Größe der Stufen auszudehnen oder
zu verkleinern, um die Spalten zu füllen, wenn sich die Ausdehnung
der Kurve ändert.
-
Jede
Stufe ist vorzugsweise angepasst, um um eine vertikale Achse durch
die Stufe zu rotieren und so zum Folgen der gekrümmten Strecke beizutragen.
-
Obwohl
die gekrümmte
oder kurvenförmige Bahn
horizontale Abschnitte haben kann, bezieht sich die Erfindung insbesondere
auf Strecken mit zumindest einem steigenden oder abfallenden Abschnitt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die gekrümmte
Strecke eine geschlossene Schleife, so dass die Stufen endlos um
diesen Weg geführt
werden können.
Wenn die Strecke eine Schleife ist, wird jede Rolltreppenstufe nach
einem kompletten Umlauf auf dieselbe Ebene zurückkehren. Eine Umkehrfähigkeit
in der Richtung kann vorgesehen werden.
-
Jede
Stufe weist vorzugsweise eine im Wesentlichen vertikale Welle und
eine Buchse zur Aufnahme des Zapfens der benachbarten Stufe auf.
Der Wellen- und Buchsen-Aufbau erlaubt eine relative vertikale Bewegung
benachbarter Stufen, wenn die Stufen an einem Gefälle ansteigen
oder absteigen, und ebenfalls eine relative Bewegung der Stufen
in der vertikalen Ebene, wenn sich besagtes Gefälle ändert. Auf diese Weise ist
jede Trittstufe im Stande im Wesentlichen horizontal zu bleiben,
wenn die Stufe aufwärts
oder abwärts
bewegt wird. Die Anordnung erlaubt ebenfalls eine rotierende Bewegung
einer Stufe um die Welle einer benachbarten Stufe und erlaubt damit
der Stufe der Krümmung
des Rolltreppenweges zu folgen.
-
Benachbarte
Stufen können
durch ein lineares Lager aneinandergekoppelt sein, das auf einer vertikalen
Stütze
montiert ist, die durch eine der Stufen getragen wird, wobei die
Schwerpunktsachse des Lagers kolinear mit dem Mittelpunkt der Kurve
ist, die den konvexen Bogen der Trittstufe der benachbarten Stufe
bildet.
-
Die
Wellen- und Buchsen-Anordnung kann die einzige Verbindung zwischen
benachbarten Stufen sein, oder es kann eine zusätzliche Verbindung vorgesehen
werden. Auch wenn die Buchse Läufe von
kreisförmigen
Lagern zur Verbindung mit dem Lagerzapfen haben kann, ist eine Vielzahl
von Läufen
an linearen Lagern vorzuziehen, da die Mehrheit der Relativbewegung
der Stufen in der vertikalen Ebene stattfindet.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
folgt die führende
Kante der Trittstufe einem Kreisbogen, dessen Zentrum kolinear mit
der longitudinalen Achse des Schafts oder der Welle verläuft, wobei
besagte Achse durch das Zentrum der Krümmung des Bogens geht.
-
Die
Rolltreppe besitzt vorzugsweise eine Spur, die den Weg der Rolltreppe
definiert, und jede Stufe hat zumindest eine Rolle (etwa ein Rad),
um die Stufe auf der Spur abzustützen
und entlang der Spur zu rollen, wenn die Stufe entlang dem Rolltreppenweg
gefahren wird.
-
In
einer besonders bevorzugten Anordnung hat jede Stufe ein erstes
und ein zweites Rad, und eine erste und eine zweite Spur sind vorgesehen,
um die ersten und zweiten Räder
abzustützen,
wobei die relative vertikale Verschiebung der ersten und zweiten
Bahnen variiert wird, um die gewünschten
Neigung des Rolltreppenwegs zu definieren, während die Trittstufen der Stufen
horizontal gehalten bleiben. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die ersten und zweiten Räder
im Wesentlichen auf einer horizontalen Ebene an der Stufe angebracht
sind (das ist parallel zur Ebene der Trittstufe), so dass die erste Spur/Bahn
höher ist
als die zweite Bahn für
eine absteigende Rolltreppenbahn, niedriger als die zweite Bahn
für eine
aufsteigende Rolltreppenbahn und auf gleicher Höhe mit der zweiten Bahn für eine ebene Rolltreppenbahn.
-
Eine
Vielzahl von ersten und zweiten Spuren kann vorgesehen werden. Zum
Beispiel können
zwei erste und zweite Spuren vorgesehen werden, eine auf jeder Seite
der Mittellinie von jeder Stufe. Die erste Spur befindet sich bevorzugt
näher zur
Mitte der Stufe als die zweite Spur für höhere Stabilität.
-
Die
ersten und zweiten Räder
sind vorzugsweise am unteren Ende jeder Stufe angebracht. Ein drittes
Rad oder Räder
können
am höheren
Ende der Stufe (nahe der Trittstufe) vorgesehen werden.
-
Ein
großer
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sich die Stufen zu
jeder Zeit oberhalb der Spuren) befinden, auf denen sie abgestützt werden,
was eine einfache Wartung erlaubt. Zum Beispiel können einzelne
Stufen von ihren Nachbarstufen ab gekoppelt und zu Wartung oder Austausch
entfernt werden. Folglich wird in einem zweiten Aspekt der Erfindung
eine Stufe für
eine Rolltreppe wie oben definiert vorgesehen, die eine Trittstufe
mit einer gekrümmten
führenden
Kante und einer entsprechend gekrümmten nachfolgenden Kante umfasst.
Vorzugsweise hat die Stufe eine Rolle oder Rollen wie oben definiert,
um die Stufen auf der Rolltreppenbahn oder den Rolltreppenbahnen
abzustützen,
und eine Welle und Buchse wie oben definiert.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung weist eine Rolltreppenanordnung mit einer Folge von
geeignet geformten Last tragenden Einheiten auf, auf welchen Personen
stehen können
und die Kupplungen derart zwischen den benachbarten Einheiten haben,
die eine relative Bewegung nicht nur in vertikaler Verschiebung,
um Stufen zu formen, sondern auch durch Drehung erlauben, so dass
die Stufeneinheiten, während
sie verschachtelt bleiben, sich als allgemeiner Rolltreppentyp bewegen
können
und in der Lage sind, Folgen gerader und gekrümmter Wegstrecken zurückzulegen,
die Steigungen, Gefälle und
horizontale Strecken beinhalten und in denen die Stufen auf dem
Hin- sowie dem Rückweg
benutzbar bleiben. Eine Vielzahl von wohlbekannten Mitteln kann
eingesetzt werden, um die Rolltreppe anzutreiben, ungeachtet ihrer
Fähigkeit,
eine Sequenz von geraden und gekrümmten Wegen, die ansteigen
oder abfallen können,
zu verfolgen. Es kann einen Motor oder Motoren geben, die von außen an die
Rolltreppe angebracht werden und die einen Antrieb bedienen (zum
Beispiel vom Typ eines Zahnstangenantriebs), der an die Rolltreppe
angekoppelt ist. Alternativ können
die Motoren in die Rolltreppe integriert sein. Im letzten Fall kann
der Antrieb durch Elektromotoren vorgesehen sein, die von den Unterstützungseinheiten
selbst getragen werden. Die Motoren würden geeignet an die Räder angekoppelt
werden, die an die Spur ankoppeln. Die Leistung für die Motoren
kann vorzugsweise von elektrischen Leitungen abgeleitet werden,
die in diesem Fall in die umschließende Rinne eingesetzt sind,
durch irgendeine der üblichen Methoden
entsprechend dem Stand der Technik. Idealerweise brauchen die Motoren
nicht für
jede Stufeneinheit vorgesehen zu werden, sondern nur für jede zweite,
dritte, vierte, usw. in einer solchen Weise, dass die Leistung an
die Länge,
den Gradienten und die generelle Konfiguration der Rolltreppe angepasst ist.
-
Alternativ
können
Hydraulikmotoren oder Linearmotoren benutzt werden, um die Unterstützungseinheiten
anzutreiben.
-
Welcher
Typ von Antriebseinheiten auch immer benutzt wird, werden Einrichtungen
vorgesehen, welche die Rolltreppe sicher halten können für den Fall,
dass die Energie ausfällt
oder als Antwort auf ein Alarmsignal. Wohl bekannte Systeme, wie
solche vom elektromagnetischen Typ, sind für diesen Zweck verfügbar.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
ist jede Stufe, und insbesondere die Trittstufe, an einem Ende mit
einem konvexen Kreisbogen und am anderen Ende (von dem ersten Ende
durch ein gerades Stück einer
beliebigen gewünschten
Länge getrennt)
mit einem konkaven Kreisbogen vom gleichen Radius geformt, so dass,
wenn die Teile zusammengesetzt sind, der konvexe Teil der einen
Trittstufe in den konkaven Teil der nächsten Trittstufe passt, unabhängig vom
relativen Winkel zwischen ihren Mittellinien (bis zum durch die
Konstruktion vorgegebenen Maximum).
-
Jede
Stufe kann mit Laufrädern
ausgerüstet sein,
die dazu dienen, die Trittstufe während der Bewegung in horizontaler
Position zu halten, wie auch immer der Weg der Rolltreppe verläuft: gerade,
gekrümmt,
steigend oder fallend.
-
Die
Rolltreppe kann in einer Stützstruktur enthalten
sein, die vorzugsweise ein geeignet geformter Kanal ist, der vorzugsweise
aus Metall oder Beton hergestellt ist.
-
Geeignete
Schutzeinrichtungen können
vorgesehen werden, um Unfälle
der Benutzer zu verhindern. Zum Beispiel sollte die Rolltreppe mit
einem Handlauf ausgerüstet
sein, der entweder an der Stützstruktur
oder an jeder Stufe angebracht ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist jede Stufe der Rolltreppe zusätzlich eine aufrecht stehende
Sicherheitseinrichtung an jeder Seite der Trittstufe auf, wobei
die Schutzeinrichtungen jeder Stufe ausreichend nahe zu den entsprechenden
Schutzeinrichtungen der benachbarten Stufen und von ausreichender
Dicke oder Stärke
(vorzugsweise zwischen 10 mm und 45 mm) sind, so dass dort eine
minimale Lücke
zwischen den Schutzeinrichtungen an jedem Punkt der kurvenförmigen Bahn
ist.
-
In
einer Ausführung
bewegen sich die Sicherheitseinrichtungen zwischen einer ersten
hochstehenden und einer zweiten niedrigeren Position, um zu ermöglichen,
dass die Stufen unter einer horizontalen Plattform mit einem minimalen
Abstand zwischen der oberen Oberfläche der Trittstufe und der Plattform
verlaufen können.
Zum Beispiel können
die Sicherheitseinrichtungen auf einem Untergestell montiert werden,
das auf einer Spur rollt, wobei die Spurhöhe niedriger wird, wenn die
Stufe unter die horizontale Plattform gelangt , um die Sicherheitseinrichtungen
aus der ersten in die zweite Stellung zu bewegen. Vorzugsweise ist
die Oberseite der Sicherheitseinrichtung in einer Ebene mit oder
unter der oberen Oberfläche
der Trittstufe in der zweiten Position.
-
Alternativ
können
die Stufen abgesenkt werden, um es den Stufen und den hochstehenden Schutzeinrichtungen
zu ermöglichen,
unter eine horizontale Plattform zu gelangen.
-
Zusätzliche
Sicherheitseinrichtungen können
auf jeder Seite der Trittstufen vorgesehen werden (zwischen die
aufrecht stehenden Sicherheitseinrichtungen und den Benutzer der
Rolltreppe gesetzt), wobei die zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen
unabhängig
von den hochstehenden und den verbleibenden, bei der Bewegung der
Stufen entlang des Rolltreppenwegs statischen Sicherheitseinrichtungen
angebracht sind.
-
Die
Stufen können
zusätzlich
oder alternativ mit Rädern
ausgestattet werden, die um vertikale oder geneigte Achsen rotieren
und an der Wand des unterstützenden
Kanals laufen, um die Rolltreppe gegen seitliche Bewegungen entlang
der ganzen Strecke oder von Teilabschnitten zu stabilisieren.
-
Die
Rolltreppe umfasst vorzugsweise einen horizontalen Abschnitt mit
stationär überlagertem Fußboden,
um den Passagieren ein sicheres Auf- oder Absteigen zu ermöglichen.
-
Die
Rolltreppe kann in einem existierenden, gewöhnlichen Treppenhaus angebracht
und fixiert werden.
-
Eine
spezifische Ausführungsform
der Erfindung wird jetzt durch Beispiele beschrieben unter Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
-
1 eine
Draufsicht auf einige zusammenhängende
Einheiten in einem gekrümmten
und geraden Weg zeigt;
-
2 eine
geschnittene Seitenansicht von 1 zeigt;
-
3 einen
Querschnitt einer Einheit aus 2 zeigt;
-
4 eine
Anordnung von Spuren für
abfallende, ebene und ansteigende Bahnen der Einheiten zeigt;
-
5 perspektivische
Ansichten von abfallenden und ansteigenden Einheiten zeigt;
-
6 eine
schematische Zeichnung ist, welche die Erfindung an ein existierendes
Treppenhaus angepasst zeigt;
-
7 eine
schematische Zeichnung ist, die eine freistehende oder unterstützte Rolltreppe
zeigt zur Bewegung um Kurven, die von einem Stockwerk zum anderen
führt und ähnlichen
oder verschiedenen aufsteigenden oder abfallenden Wegen folgen kann;
-
8 eine
schematische Zeichnung ist, welche die Erfindung als mechanischen Überweg für Fußgänger zeigt,
um über
oder unter Strassen, Schienen oder anderen Hindernissen zu gelangen;
-
9 eine
schematische Zeichnung ist, welche die Erfindung zeigt, wie sie
benutzt wird, um Fußgänger über verschiedene
Ebenen bei einer Ausstellung, Themenpark, u.ä. zu befördern;
-
10 ein
Grundriss einer Einrichtung von Schutzschilden ist, die an jeder
Stufe befestigt sind, um Passagierunfälle vermeiden zu helfen;
-
11 eine
Seitenansicht von 10 ist;
-
12 eine
Vorderansicht von 10 ist;
-
13 eine
Skizze ist, welche die Bewegung der Schutzschilde von 10 am
oberen Ende der Rolltreppe illustriert; und
-
14 eine
alternative Schutzmethode für jede
Stufe zeigt.
-
Anordnung für Kurvenläufe
-
Bezogen
auf die Zeichnungen zeigt 1 eine Draufsicht
eines geraden und gekrümmtem
Abschnitts eines Beispiels des neuen Rolltreppentyps. Die Trittstufen
(1) sind an einem Ende mit dem konvexen Kreisbogen und
am anderen Ende mit dem konkaven Kreisbogen mit demselben Radius
geformt.
-
Beim
Zusammenbau passt der konvex gekrümmte Teil einer Trittstufe
in den konkaven Teil der nächsten
unabhängig
vom relativen Winkel zwischen ihren Mittellinien (bis zum Konstruktionsmaximum). Dieser
Winkel kann von einem Paar von Trittstufen zum nächsten variieren.
-
Eine
solche Rolltreppe zur Bewegung um Kurven kann eine offene Schleife
mir einer Umkehrmöglichkeit
oder eine Endlosschleife mit einer optionalen Umkehrmöglichkeit
enthalten aufweisen.
-
Verbindung zwischen
den Einheiten
-
Ein
Verbindungstyp zwischen den Einheiten, um die Fähigkeit einer relativen Auf- und Abbewegung kombiniert
mit der Möglichkeit
von Drehbewegungen vorzusehen, ist in 2 gezeigt,
die einer Seitenansicht der Draufsicht von 1 entspricht. Hier
ist ein Abschnitt der Rolltreppe zu sehen, der auf der rechten Seite
eben und auf der linken Seite absteigend verläuft (oder aufsteigend, wenn
man von links kommt). Ein vertikaler Stab, der Mittelpfosten (4) ist
für jede
Einheit vorgesehen, so dass ihre Schwerpunktsachse kolinear mit
dem Mittelpunkt des Kreises ist, der dem konvexen Bogen der Trittstufe
entspricht. Der Mittelpfosten passt in ein lineares Lager (5),
angebracht durch eine Klammer (6), die von der benachbarten
Einheit getragen wird. Das lineare Lager, welches eines aus einer
Anzahl von Typen sein kann, erlaubt sowohl die erforderliche relative
Auf- und Abbewegung als auch die erforderliche Rota tionsbewegung
zwischen benachbarten Einheiten. Andere Verbindungs- und Lageranordnungen
sind möglich,
um diese relativen Bewegungen zwischen benachbarten Einheiten zu
erreichen.
-
Damit
benachbarte Stufen in der Lage sind, sich unter- und übereinander
zu bewegen, um dem sequentiellen ansteigenden und abfallenden Bahnen der
Rolltreppe zu folgen, ist eine drei Stufen hohe Relativbewegung
zwischen den Einheiten notwendig. Die Befestigung des Linearlagers
erlaubt diese Größe von vertikaler
Bewegung wie in 2 gesehen werden kann.
-
Anordnung für vertikale
Bewegung in einer Kurve
-
In
dieser Ausführungsform
hat jede Einheit unter sich zwei Radpaare, die äußeren Räder (7) und die inneren
Räder (8) – wie auch
im Querschnitt von 3 gezeigt -, um die Trittstufen
in horizontaler Lage zu halten. In diesem Fall sind die Räder an der Außenseite
bzw. an der Innenseite der Seitenplatten (9) angebracht.
-
Die äußeren und
inneren Sätze
von Rädern laufen
damit auf getrennten Spuren oder Schienen wie in 4 gezeigt.
Die Außenräder laufen
auf Spur (10), während
die Innenräder
auf der separaten Spur (11) laufen. Indem man diese Spuren
auf angemessene, verschiedene Ebenen entlang der Rolltreppe setzt,
bleiben die Trittstufen (1) immer horizontal.
-
Mittels
der Anordnung für
Krümmungen
und der Anordnung von Spurebenen, wie beschrieben, können die
Einheiten eine Rolltreppe bilden, die steigt, fällt, einem horizontalen Weg
folgt, sei er in jeder beliebigen Folge innerhalb der Konstruktionsparameter
gerade oder gekrümmt.
Jede Trittstufe kann in diesen Fall ein Paar Stabilisierungsräder (2)
tragen, die auf einem oberen Satz von passend in Linie arrangierten
Spuren oder Schienen (3) laufen (siehe 1).
-
Andere
Anordnungen von Rädern
und Spuren sind möglich,
die zusammen mit den Eigenschaften der Verbindungen zwischen den
Einheiten, von denen eine oben be schrieben ist, es den oben liegenden
Teilen der Einheiten unter allen Konstruktionsbedingungen ermöglichen,
horizontal und eng aneinander gekoppelt zu bleiben. Idealerweise
rotiert jedes Rad um seine eigene individuelle Achse, um die verschiedenen
Krümmungen
der Spuren oder Schienen aufzunehmen.
-
5 gibt
perspektivische Ansichten der an- und absteigenden Einheiten an.
Um sie zusammenzufügen,
passt der Mittelpfosten (4) in die lineare Bahn (5)
der nächsten
Einheit, so dass vertikales Gleiten und horizontale Rotationsbewegungen
stattfinden können.
-
Aufnahme oder
Kapselung
-
Mit
Bezug zu 3 und 4 ist die
gesamte Anlage in einer Stützstruktur
aufgenommen, in diesem Fall in eine Kanal (13), der aus
Metall oder Beton besteht. Der Kanal ist mit geeigneten Sicherheitseinrichtungen
(14) ausgerüstet,
um Unfälle
von Benutzern zu verhindern. Die Gesamtheit der aktiven Teile (nicht
gezeigt) kann über
den beiden unteren Spuren angesiedelt sein, um Installation und
Wartung zu erleichtern. Handläufe
(15) sind an dem Kanal angebracht, können aber separat an jeder
Trittstufe je nach Anwendungsfall angebracht werden.
-
Die
Einheiten können
ebenfalls mit Rädern ausgerüstet werden
(nicht gezeigt), die um vertikale oder geneigte Achsen rotieren
und an der Wand des Kanals (13) laufen, um die Rolltreppe
gegen seitliche Bewegungen entlang ihres ganzen oder eines Teils ihres
Wege zu stabilisieren.
-
Betreten und
Verlassen der Rolltreppe
-
Fußgänger können die
Rolltreppe in ähnlicher
Weise zu bestehenden Rolltreppen betreten und verlassen. Horizontale
Verläufe
der sich bewegenden Stufen sind vorgesehen, die unter einen Abschnitt
von unbewegten Bodens mit einem „Zahnkamm" von dem statischen Boden gelangen,
die mit dazu passenden Rinnen in jeder Stufe den Benutzern das Verlassen
der Rolltreppe erleichtern. Im umgekehrt stattfindenden Prozess
würde die
Rolltreppe dann auftauchen, so dass Personen die Rolltreppe sicher
betreten können.
Ein Beispiel ist in 6 gezeigt.
-
Alternative
Ausführungsformen
der Erfindung schließen
das folgende ein:
-
6 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, die an ein existierendes Treppenhaus (16)
angepasst ist mit unbewegtem Boden bei (17) und dem „Zahnkamm" bei (18).
-
7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung – eine
freistehende oder unterstützte
Rolltreppe zur Bewegung um Kurven, die von einem Stockwerk zum andern
führen
und ähnlichen oder
verschiedenen Steigungen und Gefällen
folgen kann.
-
8 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, die als mechanischer Überweg für Fußgänger über oder unter Straßen, Schienen oder
anderen Hindernissen eingesetzt werden kann.
-
9 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, in der eine Rolltreppe zur Bewegung um Kurven Fußgänger zu
einer Ausstellung, einem Themenpark usw. über mehrere Ebenen befördern kann.
-
Abschirmung
zwischen feststehenden und beweglichen Teilen
-
In
allen Rolltreppen besteht die Gefahr des Verfangens der Kleider
der Mitfahrer, ihre Füße, Taschen
usw. zwischen den beweglichen Stufen und den feststehenden Seiten.
Bei kurvenförmigen
Rolltreppen wird dieses Problem durch die Veränderung der Fugen entlang des
Laufs erschwert. Diese Veränderung
kann z.B. in 1 gesehen werden.
-
Eine
Lösung
ist gezeigt in 10 (Grundriss) und 11 (Seitenansicht),
wo jeder Tritt ein Paar von vorzugsweise vertikalen Schutzschildern
(19) in einer Weise trägt,
die so angebracht und geformt sind, dass die Schutzschilder eine
nahezu kontinuierliche Barriere zwischen Mitfahrern und der feststehenden
Wand der Rolltreppe beibehalten, wenn die Mittellinien benachbarter
Tritte gegeneinander geneigt sind, wie in 10. Zusätzlicher
Schutz wird durch die festen Schutzschilde (20) bereitgestellt,
angedeutet durch die gestrichelten Linien in 10 und 11 und
gezeigt in der Vorderansicht von 12, wo
sie integral mit der Handlaufstruktur (15) sind.
-
Um
den Schutz zu maximieren, sind diese festen Schutzschilde (20)
so geformt, dass sie sich an die örtlichen Krümmung der Rolltreppe sowie
ihren Winkel oder Abfall an jedem Punkt entlang des Laufs anpassen.
-
Die
Situation an den horizontalen Stellen, wo Leute die Rolltreppe verlassen,
ist in 13 skizziert. Wie in gängiger Praxis
greifen Kämme
in die Spur, um Fußgängern Zugang
zum festen Boden (17) zu ermöglichen. Die beweglichen Schutzschilde
(19) bleiben hinter den feststehenden Schutzschilden (20) aber
die Rolltreppe taucht ungefähr
einen Schritt tief unter den Fußboden,
so dass die Schutzschilde (19) unter dem Boden weiterlaufen
und dem Fußgänger erlauben
die Rolltreppenzone zu verlassen. Die umgekehrte Bewegung der Stufen
und beweglichen Schutzschilde tritt dann auf, damit die Leute die
Rolltreppe betreten können.
-
Eine
alternative Anordnung, die diese Komplikation an den Ein- und Ausstiegspunkten
vermeidet, ist in 14 dargestellt. Hier gelangen
die beweglichen Schutzschilde (21) durch Schlitze (22)
in den dazugehörenden
Trittstufen und werden durch Untergestelle (23) getragen,
die an einem separaten Satz von Rädern und Schienen (24)
montiert sind. Am horizontalen Eingangs- und Ausgangspunkt werden
die Schienen, die das Untergestell tragen, entsprechend niedriger
gesetzt, so dass die oben Enden der Schutzschilde (21)
gleich hoch wie die Tritte sind. So können sie unter dem stationären Kamm
am Ausgangs- und Eingangspunkt hindurchgehen.
-
In
beiden Anordnungen der 12 und 14 in Übereinstimmung
mit heutiger Praxis können
auch Bürsten
entlang der Unterkante der befestigten Schutzschilde (20)
angebracht werden, als Warnung und psychologische Barriere für die Mitfahrer.