DE10055982A1 - Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage - Google Patents

Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage

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DE10055982A1 DE2000155982 DE10055982A DE10055982A1 DE 10055982 A1 DE10055982 A1 DE 10055982A1 DE 2000155982 DE2000155982 DE 2000155982 DE 10055982 A DE10055982 A DE 10055982A DE 10055982 A1 DE10055982 A1 DE 10055982A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66B21/00Kinds or types of escalators or moving walkways
    • B66B21/02Escalators
    • B66B21/08Escalators paternoster type, i.e. the escalator being used simultaneously for climbing and descending

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Abstract

Förderanlage, insbesondere Rolltreppenanlage, mit einer endlosen Förderfläche für eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung, bestehend aus horizontalen und geneigten Streckenabschnitten sowie einzelnen Stufenelementen, die an den einander zugewandten Seiten einen Verstellbereich mit Fuge aufweisen, Lauf- und Führungsrollen, einer Tragkonstruktion und einem Antrieb, bei der die Stufenelemente untereinander in Druckverbindung stehen und eine zusammenhängende, drucksteife Gliederkette bilden und sich an den einander zugewandten Seiten mittels Gleitelementen so gegeneinander abstützen, dass mindestens eine vertikale, aber auch eine vertikale und horizontale Verschieblichkeit gegeben ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderanlage nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1. Eine derartige Förderanlage ist aus der Druckschrift DE 40 09 973 C2 bekannt. Bei dieser Rolltreppe sind die Stufen keilförmig und als voneinander unabhängige Einzelelemente ausgebildet. Durch Drehung eines im Zentrum der Rolltreppenanlage angeordneten Stahlbe­ tonzylinders wird jede einzelne Stufe an ihrer Innenseite in Nuten und Schlitzen geführt, sodass zusammen mit den Rollen an der Außen­ seite der Stufen eine definierte Förderbewegung entsteht. In der Druckschrift DE 41 01 111 A1 ist eine Rolltreppe dargestellt, bei der die Stufen eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung durchlaufen, wobei sie jeweils im Bereich eines unteren und eines oberen, horizon­ tal verlaufenden Streckenabschnitts einseitig entkoppelt werden. Die­ ser horizontale Streckenabschnitt liegt jeweils unterhalb einer unte­ ren und einer oberen, flachen Deckenabschnittsfläche, die das Zu­ gangspodest zu den Treppenläufen bildet. Die genannten Druckschriften zeigen jeweils eine Förderanlage mit endloser Förderfläche und mit geneigten und horizontalen Streckenabschnitten. Die Führung der Stu­ fen auf einer zwangsläufigen Bahn erweist sich jedoch als schwierig, da im Fall der DE 40 09 973 C2 eine einseitig auf jede einzelne Stufe einwirkende Führungsvorrichtung vorgesehen ist und im Fall der DE 41 01 111 A1 die Stufen unterhalb der flachen Deckenabschnitte einsei­ tig entkoppelt werden müssen. Ein störungsfreier und sicherer Förder­ betrieb kann durch die in den genannten Druckschriften dargelegten Maßnahmen nicht gewährleistet werden.
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegen der Erfin­ dung zwei Aufgaben zu Grunde: erstens wird eine Förderanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter entwickelt, dass die Stabi­ lisierung der Stufen in jedem Punkt der Fahrstrecke auf einfache Wei­ se erfolgt und zweitens wird eine Förderanlage vorgestellt, deren Fahrstrecke ebene und geneigte sowie gerade und gekrümmte Streckenab­ schnitte umfasst, wobei der Kurvenradius innerhalb einer Förderanlage wechseln kann.
Der erste Teil der Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, dass die Stufen untereinander eine drucksteife Gliederkette bilden und an den einander zugewandten Seiten Gleitflächen aufweisen, über die sie sich gegenseitig abstützen. Der zweite Teil der Aufga­ benstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass kreissegment­ förmige und kreisringsegmentförmige Stufenelemente vorgeschlagen wer­ den, die über Gleitelemente untereinander in einer definierten Dreh­ bewegung sowohl vertikal als auch horizontal verstellbar sind. Die Erfindung ist jedoch immer dann verwirklicht, wenn die einzelnen Stu­ fenelemente einer Förderanlage über definierte Gleitflächen und Glei­ telemente zu einer drucksteifen Gliederkettee zusammengeschlossen sind und sich auf diese Weise in Laufrichtung gegenseitig abstützen. Ein weiterer Vorschlag der Erfindung sieht vor, in geeigneten Abständen spreizbare Stufenelemente vorzusehen, sodass eine definierte Drucks­ pannung innerhalb der Gliederkette hergestellt wird. Besonders vor­ teilhaft erweist sich die Maßnahme, die Gleitflächen und die Gleite­ lemente der Stufen außerhalb des im Förderbetrieb sichtbaren Ver­ stellbereichs der einander zugewandten Seiten der Stufen anzuordnen. Die Gleit- und Lagerflächen für den Druckkontakt liegen deshalb un­ terhalb des durch eine Fuge definierten vorgegebenen vertikalen Ver­ stellbereichs. Bei der Förderanlage mit kreisringförmigem Strecken­ verlauf liegen die jeweils von einer unteren und einer oberen Rolle gebildeten Gleitlager seitlich, außerhalb des eigentlichen Gehbe­ reichs. Dadurch wird es möglich, die im Förderbetrieb gegeneinander bewegten sichtbaren Teile der Stufen durch Metallkämme oder Bürsten­ dichtungen zu sichern. Eine erfindungsgemäße, zwangsgeführte Glieder­ kette kann z. B. durch Gummiräder, die im Bereich der ebenen Strec­ kenabschnitte seitlich oder von unten auf die Stufenelemente einwir­ ken, angetrieben werden. Der Antrieb kann aber auch über eine Kette pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Kreisringförmige Rolltreppen­ anlagen mit zwei oder mehr horizontalen Streckenabschnitten können beidseitig von einer Geländerkonstruktion mit einem mitlaufenden Handlauf, der von einem Gummiprofil gebildet wird, eingefasst werden. Die bewegliche Fuge an den einander zugewandten Seiten der Fuge kann durch vorspringende Kämme und aufnehmende Nuten gesichert werden, sodass die Treppe in allen Teilen dem eingeführten Sicherheitsstan­ dard entspricht. Wird die Rolltreppe in den horizontalen Streckenab­ schnitten unter einem feststehenden Zugangspodest durchgeführt, ent­ spricht der Ein- und Ausstieg ebenfalls dem Stand der Technik. Erfin­ dungsgemäße Förderanlagen mit kreissegmentförmigen und kreisringseg­ mentförmigen Stufen haben bei der Aufwärtsbewegung eine konkave Setz­ stufe und bei der Abwärtsbewegung eine konvexe Setzstufe - oder umge­ kehrt. Der definierte Abstand im sichtbaren Teil des Verstellbereichs wird durch eine Bürstendichtung aus Kunststoff oder Metall gesichert. Die Größe der Stufe kann so gewählt werden, dass ein bis zwei oder mehrere Fahrgästen auf einem Stufenelement Platz finden. Eine weitere vorteilhafte Maßnahme der Erfindung sieht vor, jedes einzelne Stu­ fenelement mit einer mitgeführten Geländerkonstruktion zu versehen, die sich beim Durchlaufen der horizontalen Streckenabschnitte selbst­ tätig öffnet. Schließlich ist in einer Ausgestaltungsmöglichkeit der fahrbaren Gliederkette vorgesehen, einzelne Stufenelemente als ge­ schlossene Fahrkörbe mit automatisch öffnenden Türen auszubilden und den Abstand der Fahrkörbe entsprechend den gleichmäßig beabstandeten Haltepunkten innerhalb einer über mehrere Geschosse auf- und abgehen­ den Förderanlage zu wählen. Die Zahl der Kabinen entspricht in diesem Fall der doppelten Geschosszahl. Eine Förderanlage in einem fünfge­ schossigen Kaufhaus umfasst z. B. zehn Fahrkörbe. Eine Förderbewegung schiebt einen Fahrkorb jeweils ein Geschoss weiter. Am oberen und un­ teren Wendepunkt entspricht die Länge der Fahrstrecke dem Abstand zwischen den Geschossen. Hier durchläuft die Fahrkabine einen hori­ zontalen Streckenabschnitt. Bei diesem Beispiel hat jedes Geschoss zwei Haltepunkte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die stabile Positionierung jedes einzelnen Stufenelements an jedem einzelnen Punkt einer frei formbaren Fahrstrecke einerseits durch die Abstüt­ zung der Stufen durch Fahr- und Führungsrollen auf der Tragkonstruk­ tion und andererseits durch definierte Gleitflächen innerhalb einer drucksteifen Gliederkette gelöst ist.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen sche­ matisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem Streckenverlauf als Schemagrundriss,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem Streckenverlauf in der isometrischen Übersicht,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem Streckenverlauf in der Ansicht,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreisringförmigem Streckenverlauf in isometrischer Übersicht mit Tragkon­ struktion,
Fig. 5 drei Stufen einer erfindungsgemäßen Förderanlage mit kreis­ ringförmigem Streckenverlauf im Horizontalschnitt,
Fig. 6 eine Stufe einer erfindungsgemäßen Förderanlage mit kreis­ ringförmigem Streckenverlauf im Vertikalschnitt,
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit kreissegmentförmigen Stufen im Grundriss,
Fig. 8 den Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen kreisringseg­ mentförmigen Stufe,
Fig. 9 die in Fig. 7 im Grundriss dargestellte erfindungsgemäße Förderanlage als isometrische Übersicht,
Fig. 10 die isometrische Übersicht einer erfindungsgemäßen Förder­ anlage mit kreissegmentförmigen Stufen,
Fig. 11 den vertikalen Querschnitt einer Erfindungsgemäßen krei­ ssegmentförmigen Stufe,
Fig. 12 den vertikalen Längsschnitt von drei aufeinander folgenden kreissegmentförmigen Stufen,
Fig. 13 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit asymmetrischen kreisringsegmentförmigen Stufen und zwei Wendelungen, je­ weils mit unterschiedlichem Radius,
Fig. 14 eine erfindungsgemäße Förderanlage mit symmetrischen kreis­ ringsegmentförmigen Stufen und zwei nebeneinander liegenden geraden Streckenabschnitten,
Fig. 15 die isometrische Untersicht einer erfindungsgemäßen kreis­ ringsegmentförmigen Stufe mit außerhalb des Verstellbe­ reichs angeordneten Gleitflächen,
Fig. 16 den schematischen Vertikalschnitt durch zwei aufeinander folgende Stufen nach Fig. 15,
Fig. 17 den schematischen Horizontalschnitt der ineinander greifen­ den Gleitflächen von zwei Stufen nach Fig. 15.
In den Figuren sind Förderanlagen, insbesondere Rolltreppenanlagen, mit einer endlosen Förderbewegung und mit geneigten Streckenabschnitten (120) und horizontalen Streckenabschnitten (110) für eine gleichzei­ tige Auf- und Abwärtsbewegung, bestehend aus einzelnen Stufenelemen­ ten (20-22), einer Tragkonstruktion (50-55) und Fahr- und Führungs­ rollen (40-45), dargestellt, bei denen die Stufenelemente (20-22) un­ tereinander eine drucksteife Gliederkette (100) bilden und sich an den einander zugewandten Seiten über definierte Gleit- und Rollenla­ ger (33-39) gegenseitig abstützen.
Fig. 1 zeigt den schematischen Grundriss einer Rolltreppe mit kreis­ ringförmigem Streckenverlauf. Die keilförmigen Stufenelemente (20) besitzen an den einander zugewandten Seiten, jeweils am linken und rechten Rand des Gehbereichs, eine obere und eine untere Rolle, so­ dass jede Stufe mit der benachbarten Stufe in Druckverbindung steht und die Stufen untereinander eine drucksteife Gliederkette (100) bil­ den.
Fig. 2 zeigt den Streckenverlauf der im Grundriss kreisringförmigen Rolltreppenanlage aus Fig. 1 mit horizontalen Streckenabschnitten (110), die als Ein- und Austrittsplattformen dienen und geneigten Streckenabschnitten (120), die zusammen eine endlose Förderfläche für eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung bilden. Jedes Stufenele­ ment besitzt jeweils zwei außen liegende Fahrrollen (40, 41) und an den aneinander zugekehrten Seiten Rollenlager (33, 34) für die Verti­ kalverschiebung.
Fig. 3 zeigt eine kreisringförmige Rolltreppenanlage nach Fig. 1 und 2 in der Ansicht mit zwei horizontalen Streckenabschnitten (110), die als obere Austrittsplattform und als untere Austrittsplattform die­ nen.
Fig. 4 zeigt eine kreisringförmige Rolltreppenanlage nach Fig. 1 bis 3 im Zusammenbau als drucksteife Gliederkette (100), die in einer äu­ ßeren Wange (50) und einer inneren Wange (51) geführt wird.
Fig. 5 zeigt den Horizontalschnitt von drei Stufen einer kreisring­ förmigen Rolltreppe nach Fig. 1 bis 4 im Bereich des horizontalen Streckenverlaufs mit Antriebsrädern (60), einem Ausschnitt der inne­ ren und äußeren Wange (50, 51), den Fahrrollen (40, 41) und Rollenla­ gern (33, 34) an den einander zugewandten Seiten der keilförmigen Stufenelemente (20).
Fig. 6 zeigt den Vertikalschnitt einer Stufe aus Fig. 5 mit innerer Wange (51) und äußerer Wange (50) sowie jeweils in den Wangen geführ­ ten oberen Laufrollen (40) und unteren Laufrollen (41). An den einan­ der zugekehrten Seiten der Stufen sind Rollen (33), die in Lagerscha­ len (34) eingelassen sind, vorgesehen.
Fig. 7 zeigt den schematischen Grundriss einer erfindungsgemäßen Rolltreppenanlage mit kreissegmentförmigen Stufen (21) und einem ge­ krümmten Streckenverlauf (140) als geschlossene drucksteife Glieder­ kette (100).
Fig. 8 zeigt den Vertikalschnitt eines kreissegmentförmigen Stu­ fenelements (21), das über eine Laufrolle mit Nachlauf (42), eine linke Führungsrolle (43) und eine rechte Führungsrolle (44) an dem Mittelholm (55) der Tragkonstruktion geführt wird.
Fig. 9 zeigt die Förderanlage nach Fig. 7 als Gliederkette (100) mit gekrümmtem Streckenverlauf (140) und horizontalen Streckenabschnitten (110) und geneigten Streckenabschnitten (120) in der räumlichen Über­ sicht.
Fig. 10 zeigt ebenfalls eine drucksteife Gliederkette (100), die aus kreissegmentförmigen Stufenelementen (21) zusammengesetzt ist und ei­ ne enge innere Schleife und eine weitere äußere Schleife mit horizon­ talen Streckenabschnitten (110) und geneigten Streckenabschnitten (120) umfasst.
Fig. 11 zeigt den vertikalen Quer schnitt durch ein kreissegmentförmi­ ges Stufenelement (21) aus Fig. 9 und 10, das über eine Laufrolle mit Nachlauf (42), eine linke Führungsrolle (43) und eine rechte Füh­ rungsrolle (44) am Mittelholm (55) der Tragkonstruktion anliegt.
Fig. 12 zeigt drei aufeinander folgende kreissegmentförmige Stu­ fenelemente (21) als Vertikallängsschnitt. Laufrollen mit Nachlauf (42) und seitliche Führungsrollen (44), die auf einer Führungsschiene (54) am Mittelholm (55) abrollen, stabilisieren die Stufe quer zur Laufrichtung. In Laufrichtung sind die Stufen durch vier Druckkon­ taktpunkte, links und rechts vom Mittelholm (55) jeweils zwei, die jeweils von einer Kugel mit Lagerpfanne (35) und von einer Kontakt­ fläche (36) an der benachbarten Stufe gebildet werden, stabilisiert.
Fig. 13 zeigt den schematischen Grundriss einer Rolltreppenanlage mit asymmetrischen kreisringsegmentförmigen Stufenelementen (22) und zwei unterschiedlichen Radien innerhalb einer zusammenhängenden druckstei­ fen Gliederkette (100).
Fig. 14 zeigt den schematischen Grundriss einer erfindungsgemäßen Rolltreppenanlage mit symmetrischen kreisringsegmentförmigen Stu­ fenelementen (22), die zwei gerade geneigte Streckenabschnitte (120, 130) umfasst und deren horizontale Streckenabschnitte (110) in einem engen Kreisbogen unterhalb der als Flachdeckenabschnitt ausgebildeten Zugangspodeste geführt werden.
Fig. 15 zeigt ein kreisringsegmentförmiges Stufenelement (22) der in Fig. 13 und 14 dargestellten Rolltreppenanlagen in der isometrischen Untersicht. Die Stufe umfasst den eigentlichen kreisringsegmentförmi­ gen Stufenkörper (22), der einstückig mit einem Verbindungselement (37) für die Gleitflächen einander benachbarter Stufen verbunden ist. Das Verbindungselement (37) besitzt an einem, der benachbarten Stufe zugewandten Ende einen Gleitstab (38) und am anderen, einer weiteren Stufe zugewandten Ende eine Gleitstabaufnahme (39). So sind alle Stu­ fen einer Rolltreppenanlage untereinander zu einer drucksteifen Glie­ derkette (100) verbunden, wobei die Gleitflächen für den Druckkontakt außerhalb des sichtbaren Verstellbereichs der Stufen liegen.
Fig. 16 zeigt die druckfeste gleitende Verbindung zweier aufeinander folgender Stufen aus Fig. 15 (22) im Vertikallschnitt.
Fig. 17 zeigt den Horizontalschnitt der drucksteifen Gliederkette (100) mit Gleitstab (38) und Gleitstabaufnahme (39).

Claims (10)

1. Förderanlage insbesondere Rolltreppenanlage mit einer endlosen Förderfläche für eine gleichzeitige Auf- und Abwärtsbewegung, be­ stehend aus horizontalen und geneigten Streckenabschnitten (110, 120) sowie einzelnen Stufenelementen (20-22), die an den einan­ der zugewandten Seiten einen Verstellbereich mit Fuge (30) auf­ weisen, Lauf- und Führungsrollen (40-45), einer Tragkonstruktion (50-55) und einem Antrieb (60), dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenelemente (20-22) untereinander in Druckverbindung stehen und eine zusammenhängende, drucksteife Gliederkette (100) bilden und sich an den einander zugewandten Seiten mit­ tels Gleitelementen (33-39) so gegeneinander abstützen, dass mindestens eine vertikale, aber auch eine vertikale und hori­ zontale Verschieblichkeit gegeben ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drucksteife Gliederkette (100) aus keilförmigen Stu­ fenelementen (20) gebildet wird, die über Rollenlager (33, 34) untereinander in Druckverbindung stehen und einen kreisringförmi­ gen Streckenverlauf (150) beschreiben, der geneigte Streckenab­ schnitte (120) und horizontale Streckenabschnitte (110) umfasst.
3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kreissegmentförmigen Stufenelemente (21) und die kreis­ ringsegmentförmigen Stufenelemente (22) an den einander zugewand­ ten Seiten Gleitflächen aufweisen, die mittels Kugellagern (35, 36) eine zwangsläufige vertikale und horizontale Verschiebung der Stufenelemente (21, 22) ermöglichen und gerade Streckenabschnitte (130) und gekrümmte Streckenabschnitte (140) mit wechselnden Ra­ dien durchfahren werden können.
4. Förderanlage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (34, 35) der Stufenelemente (21, 22) un­ terhalb des von einer Fuge (30) gebildeten sichtbaren Verstellbe­ reichs angeordnet sind.
5. Förderanlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenelemente (20-22) durch Fahr- und Führungsrollen (40-45) an der Tragkonstruktion (50-55) anliegen und in jedem Streckenabschnitt (110-150), den die drucksteife Gliederkette (100) durchläuft, über mindestens vier, in der Höhe versetzte, gleitende Druckpunkte untereinander in Verbindung stehen.
6. Förderanlage nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die drucksteife Gliederkette (100) mindestens ein spreizba­ res Stufenelement (160) enthält, mit dem eine definierte Drucks­ pannung in die Gliederkette (100) eingetragen werden kann.
7. Förderanlage nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (50-55) selbsttragend ausgebildet ist und entweder von einer äußere Wange (50) und einer innere Wange (51) oder von einem Mittelholm (55), von einem Seitenholm oder von einem Stahlfachwerkträger gebildet wird.
8. Förderanlage nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (50-55) nicht selbsttragend ausgebildet ist und durch Abhängungen oder Unterstützungen mit dem umgebenden Gebäude verbunden ist.
9. Förderanlage nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenelemente (20-22) eine mitgeführte, sich im Bereich der horizontalen Streckenabschnitte (110) automatisch öffnende Geländerkonstruktion besitzen.
10. Förderanlage nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenelemente (20-22) zu geschlossenen Fahrkörben mit automatisch öffnenden Türen weitergebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6899216B2 (en) 2000-12-05 2005-05-31 Levytator Limited Escalator for negotiating curves
RU2469946C1 (ru) * 2011-06-23 2012-12-20 Святослав Михайлович Сергеев Круговой транспортер, работающий на подъем-спуск

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US3395648A (en) * 1965-06-04 1968-08-06 Fed Engineering Company Moving sidewalk

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