DE60106824T2

DE60106824T2 - Türgriff für Kühlschrank

Info

Publication number: DE60106824T2
Application number: DE2001606824
Authority: DE
Inventors: Davide Pieretto; Sandro Galli; Fiorenzo Casoli
Original assignee: Whirlpool Corp
Current assignee: Whirlpool Corp
Priority date: 2000-07-28
Filing date: 2001-07-11
Publication date: 2005-10-27
Anticipated expiration: 2021-07-12
Also published as: ITMI20000451V0; EP1176375A1; IT250177Y1; EP1176375B1; DE60106824D1; ES2230213T3; ITMI20000451U1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff für eine Tür von Kühlgeräten und insbesondere auf die Tür von aufrechtstehenden Kühlgeräten in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des beiliegenden Anspruchs 1.
In Kühlgeräten und insbesondere bei aufrechtstehenden Tiefkühlern ist es, insbesondere wenn diese mit Türen großer Dimensionen ausgestattet sind, normal, spezielle Handgriffe zu verwenden, die das Öffnen der Tür, an der sie angebracht sind, zu erleichtern, wobei deren Öffnung nicht allein durch die Druckdifferenz zwischen der wärmeren äußeren Umgebung und dem wesentlich kältern Inneren des Geräts, sondern insbesondere durch die magnetische Anziehung, die von den (magnetischen) Dichtungen, die an der Tür vorliegen, aufgebracht wird, behindert wird. Diese Handgriffe umfassen einen Hebel mit ungleichen Hebelarmen. Das Ende des kleineren Hebelarms drückt gegen den Geräteschrank oder das Gehäuse, wenn der Verwender auf den größeren Hebelarm in Richtung der Türöffnung einwirkt, um eine erste "Loslösung" der Schranktür als Reaktion zu bewirken.
Handgriffe dieses Typs sind beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmustern 1811327 und 9313987 sowie aus der EP 0 891524 bekannt.
Das Hauptziel dieser Erfindung ist es, einen Handgriff des oben dargestellten Typs zur Verfügung zu stellen, der hinsichtlich sowohl seines Aufbaus, als auch seiner Effektivität bei der Verwendung verbessert ist.
Dieses und weitere Ziele werden für den Fachmann beim Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich und durch die innovative Lehre der anhängenden Ansprüche erreicht.
Die Erfindung wird besser verständlich aus der detaillierten Beschreibung, die im Anschluss im Wege eines nichtbeschränkenden Beispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben wird, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht eines aufrecht stehenden Tiefkühlgeräts ist, dessen Tür, die offen gezeigt wird, mit dem Handgriff gemäß der Erfindung versehen ist;
2 eine schematische Perspektivansicht eines Teils des Tief kühlgeräts mit einem größeren Maßstab ist, wobei der Moment des Öffnens (Loslösen) der Tür gezeigt wird, und wobei dieser Teil den Handgriff gemäß der Erfindung beinhaltet;
3 durch kontinuierlich durchgezogene Linien eine der Handgriff-Komponenten (nämlich das Abstütz-Halbgehäuse), von innen gesehen, und mittels gestrichelter Linien den Hebel-Greifer, wie er in dieser Komponente positioniert ist und der selbst eine andere Komponente des Handgriffs ausformt, zeigt;
4 eine perspektivische Ansicht mit anderem Maßstab des Abstütz-Halbgehäuses aus 3, von innen gesehen, darstellt;
5 eine perspektivische Ansicht des Hebel-Greifers aus 3 zeigt; und
6 eine perspektivische Ansicht von innen dieser Komponente (nämlich des Schließ-Halbgehäuses, welches, wenn es an dem Stütz-Halbgehäuse aus den
3 und 4 angekoppelt ist), den Handgriff vervollständigt (wobei jedoch eine Rückholfeder ebenso einen Teil des Handgriffs ausformt).
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 insgesamt einen aufrecht stehenden Haus-Tiefkühler, der ein stationäres Gehäuse 2 mit einem Kompartiment 3 bereithält, welches herausziehbare Schubfächer zum Aufbewahren von Lebensmitteln enthält. Eine mit einer magnetischen Dichtung 6 im wesentlichen entlang seines gesamten inneren Umfangs versehene Tür 5 ist konventionell an dem Gehäuse klappbar angeordnet.
Der Hebel-Handgriff gemäß der vorliegenden Erfindung, insgesamt durch das Bezugszeichen 7 gekennzeichnet, ist mit der Tür verbunden. Die Verbindung wird an dieser vertikalen Kante 5A der Tür 5 gegenüber der Klappkante unter Verwendung von Schrauben 9 erzeugt. Wie im Anschluss ersichtlich, übt beim Öffnen der Tür der Handgriff mittels seines beweglichen Fußes 11F, der gegen die die Front umgebende Kante 2A des Gehäuses 2 wirkt (drückt), den notwendigen Druck aus, um das Loslösen und Öffnen der Tür zu erleichtern.
Der Hebel-Handgriff 7 umfasst im wesentlichen drei Teile (plus eine Rückholfeder). Diese drei Teile sind individuell in den 4, 5 und 6 gezeigt, wobei die Feder in 3 auftritt.
Der in 4 gezeigte Teil ist mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet und im Anschluss als Stütz-Halbgehäuse definiert, welches zum Befestigen des Handgriffs an der Kante 5A der Tür 5 mittels der durch Löcher 9A von der der sichtbaren Seite gegenüberliegenden Seite in 4 eingeführter Schrauben befestigt ist. Das Stütz-Halbgehäuse 9 weist im wesentlichen aber nicht notwendigerweise eine T-Form auf, wobei der Schaft des T durch eine Backe 9B, die aus Gründen der Verstärkung gerippt ist und mittels einer bei 90B unterbrochenen Seitenwand kantig ist, präsentiert. Die Backe wird mit dieser in 4 sichtbaren Seite gegen die Kante 5A der Tür angebracht. Der Steg 9C dieses T ist innen und der Länge nach hohl und innen mit der Backe 9B durch einen Schnitt 9D einer gemeinsamen Kante verbunden. Der Steg 9C stellt innen eine Ausbuchtung 9K bereit, die mit einem Totloch versehen ist und als rotierbare Abstützung für eine der Teile eines Bolzens 11A starr mit der beweglichen Komponente 11 des Handgriffs, der in einer perspektivischen Ansicht in 5 gezeigt und hierin mit dem Terminus "Hebel-Greifer" gekennzeichnet ist, agiert. Der Hebel-Greifer wird im Anschluss detaillierter beschrieben.
Im Inneren des Stegs 9C ist eine Längsnut 9F zum Aufnehmen (siehe 3) des Endes einer Rückholfeder 13 vorgesehen, wobei das andere Ende in ein Loch 11B in dem Hebel-Greifer 11 eingreift.
Der Steg 9C umfasst ebenso eine Aufnahme bei 9G, wobei eine davon in einem bogenförmigen Endflansch 9L endet, der vom Äußeren des Stegs hervorragt. Wenn der Handgriff angebracht ist, agiert dieser Flansch als seitliche Führung durch Zusammenwirken mit einem von zwei an der Basis geschlossenen Schlitzen 11C, die in dem Hebel-Greifer 11 bereitstehen und in den der Flansch hineintritt (3), wobei ebenso und wie bereits beschrieben, dieser die Ruheposition des Handgriffs durch die Aktion der Feder stabilisiert.
Der Hebel-Greifer 11 aus 5 ist dazu vorgesehen, innerhalb des Handgriffs, wie dies in der 3 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, positioniert zu werden, wobei er einen Greifteil 11D aus robustem Plastik, in welches zwei bereits beschriebene Führungsschlitze 11C eingebracht sind, umfasst, sowie einen Metallteil 11E mit unterbrochener Achslinie und mit im wesentlichen stangengleichem Querschnitt, der in das Ende des Greifteils 11D eingebettet ist und aus diesem hervorragt.
Dieser Metallteil stellt sowohl das Loch 11B (zum Koppeln der Feder 13, 3) als auch den Scharnierbolzen 11A bereit und endet in einem Fuß 11F, der in geeigneter Weise mit einer Plastikabdeckung versehen ist, um nicht die Oberfläche 2A des Gehäuses 2 des Tiefkühlschranks, auf dem dieser Fuß im Betrieb gelagert ist, zu beschädigen.
Die dritte Komponente des Handgriffs ist in 6 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet. Sie besteht aus dem Schließ-Halbgehäuse, welches auf den Steg 9C des Stütz-Halbgehäuses 9 aufgesetzt und an diesem fixiert wird (durch Verschweißen, beispielsweise Ultraschall-Verschweißen, soweit diese Teile aus Plastikmaterial bestehen). Anschließend wird der Hebel-Greifer 11 in dem Halbgehäuse 9 befestigt, der Bolzen 11A ebenso koaxial mit dem auf dem Halbgehäuse 12 vorgesehenen 9K in die mit Löchern versehene Abstütz-Auskragung 12A eingeführt, wobei anschließend der vorgesehene Flansch 12B in den anderen Schlitz 11C des Hebel-Greifers 11 eingeführt wird, wobei dieser Flansch identisch mit dem Flansch 9H ist und nach dem Befestigen parallel zu diesem steht. Das Halbgehäuse 12 stellt ebenso eine Endaufnahme 12C bereit, welche zusammen mit der Aufnahme 9G des anderen Halbgehäuses 9 die Öffnung definiert, durch die der Metallteil 11E des Hebel-Greifers 11, der aus dem Durchtritt 90C hervorragt und sich mit seinem Abschlussfuß 11F unter die Backe 9B (siehe 3) hin erstreckt in die zwei verbundenen Halbgehäuse erstreckt.
Um die Tür zu öffnen wird der Hebel-Greifer 11 in Richtung des Pfeils F (3) durch Betätigen des Teils 11D rotiert. Der Fuß 11F übt einen Druck auf die Frontoberfläche 2A des Gerätegehäuses 2 aus, was als Reaktion das Loslösen der Tür on der Kontur 2A bewirkt, wobei anschließend der Fuß sich von diesem trennt, wenn der Metallteil 11E des Hebel-Greifers 11 gegen die schräge Rippe 9M, die an der Innenseite der Backe 9B vorliegt, drückt, und der Hebel-Greifer 11 aufhört, zu rotieren.
Jedoch betätigt der Verwender den Handgriff weiter, um die Öffnung der Tür zu schließen. Mit geschlossener Tür oder bei Loslassen des Hebel-Greifers 11, grenzt dieser über dessen an der Basis geschlossenen Schlitze 11C an die Seiten der Flansche 9H, 12B der zwei Halbgehäuse 9 und 12.
der Hebelarm H1 (3) ist soviel kleiner als der Hebelarm H2 gewählt, dass das Öffnen der Tür 5, welches durch manuelles Rotieren des Hebel-Greifers 11 in Richtung des Pfeils F (3) erzielt wird, größtmöglich und produktiv erleichtert wird.

Claims

Handgriff (7) für die Tür eines Haus-Kühlgeräts im allgemeinen und spezieller für die Tür eines aufrecht stehenden Haus-Tiefkühlgeräts, umfassend ein Hebelelement (11) mit ungleichen Hebelarmen (M1, M2), von denen der kleinere dazu angebracht ist, die Tür durch Reagieren von dessen Ende (11F) gegen das Gerätegehäuse auf das Aufbringen einer manuellen Öffnungskraft auf den größeren Hebelarm, die Tür zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff einen aus einem zwei Hälften ausgeformten (9, 12) stationären Teil umfasst, wobei die zwei Hälften dahingehend zusammenwirken, dass sie das Hebelelement (11) rotierbar abstützen, wobei eine der Hälften integral mit einer Backe (9b) zum Befestigen des Handgriffs an dem Schrank versehen ist.
Handgriff, wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei das Hebelelement (11) einen Greifer (11d) sowie einen stangengleichen Teil mit unterbrochener Achslinie (11e), welcher in einem Druckfuß (11f) endet, umfasst und mit Bolzen (11a) für die rotierbare Abstützung des Hebelelements versehen ist.
Handgriff, wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei der Greifer (11d) mit zumindest einem, an seiner Basis geschlossenen, Schlitz (11c), in den ein hervorragender Flansch (9h, 12b) des stationären Teils (9, 12) eingreift, versehen ist.
Handgriff, wie in einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei der Greifer (11d) aus Plastikmaterial besteht, in welches ein Ende des stangengleichen Teils (11e), welcher aus Metall besteht, eingebettet ist.
Handgriff, wie in einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche beansprucht, umfassend eine Rückholfeder (13), welche zwischen dem stationären Teil (9, 12) und dem Hebelelement (11) wirkt.
Handgriff, wie in einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei der stationäre Teil (9, 12) aus Plastikmaterial besteht.
Handgriff, wie in einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei Mittel (9M) in der Backe (9B) vorgesehen sind, um die Winkelauslenkung des Hebelelements (11) durch Einreifen in dessen Bewegungsablauf zu begrenzen.