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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einer Tür und mit
einem mittels der Tür
verschließbaren wärmeisolierenden
Korpus, wobei eine Innenfläche der
Tür eine
umlaufende Türdichtung
zum Abdichten der Tür
an einer Auflagefläche
des Korpus aufweist, und ferner mit einer an der Tür schwenkbar
gelagerten, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Griffanordnung,
die einen längeren
Hebelarm und einen kürzeren
Wirkarm aufweist, welcher in einer ersten Stellung einen Kontakt
zwischen der Türdichtung
und der Auflagefläche
zulässt
und durch eine Bewegung des Hebelarmes in eine zweite Stellung verschwenkbar ist,
in welcher der Wirkarm zumindest partiell den Kontakt zwischen der
Türdichtung
und der Auflagefläche
aufhebt.
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Zweck
der derart ausgebildeten Griffanordnung ist, das Öffnen der
Tür zu
erleichtern. Insbesondere wenn die Tür eines Kältegeräts, kurz nachdem sie geschlossen
worden ist, erneut geöffnet
werden muss, herrscht aufgrund der Abkühlung von im offenen Zustand
in den Innenraum des Kältegeräts eingedrungener
Warmluft in diesem ein Unterdruck, so dass zum Öffnen der Tür ein erheblicher Widerstand zu überwinden
sein kann. Dieser Widerstand kann so groß sein, dass bei unachtsamer
Handhabung die Standfestigkeit eines mit nur wenig Kühlgut gefüllten Kältegeräts beeinträchtigt sein
kann.
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Die
Griffanordnung erleichtert das Öffnen
der Tür
dadurch, dass sie durch Verschwenken des Hebelarms aus einer ersten
Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden kann, in der der
Wirkarm die Tür
vom Öffnungsrand
der Kühlraumzugriffsöffnung des
Kältegeräts abspreizt.
Durch den so entstehenden Spalt zwischen dem Öffnungsrand und der Türdichtung
kommt ein Druckausgleich zustande, so dass anschließend die
Tür ohne
nennenswerten Widerstand zu öffnen
ist.
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Um
einen hohen Bedienungskomfort der Griffanordnung zu gewährleisten,
ist es erwünscht, dass
die Griffanordnung um eine vorgegebene Achse verschwenkbar ist.
Aufgrund der bei der Betätigung der
Griffanordnung auftretenden großen
Kräfte
lockern und/oder verbiegen sich Bauteilkomponenten der Griffanordnung
verhältnismäßig schnell,
was dazu führt,
dass die Griffanordnung bei ihrer Betätigung beginnt zu wackeln und
daher nicht mehr um die vorgegebene Schwenkachse zuverlässig verschwenkbar
ist.
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Ein
Kältegerät der vorstehend
genannten Art ist aus der
EP
0 891 524 B1 bekannt. Um die vorstehend beschriebene Problematik
zu lösen,
ist in dieser Druckschrift vorgeschlagen, dass an der Tür ein Halteelement
lösbar
festgesetzt ist, das einen sich auf die Seite des Hebelarms erstreckenden
Führungsabschnitt
aufweist, welcher in eine an der Griffanordnung vorgesehene Gegenführung eingreift
und diese über
den Bereich ihres Schwenkwinkels in Richtung ihrer Schwenkachse
formschlüssig
abstützt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kältegerät der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, dass das Kältegerät kostengünstiger herstellbar ist, wobei
die Griffanordnung über
einen langen Zeitraum zuverlässig
um eine vorgegebene Achse verschwenkbar bleibt.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Kältegerät der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Schwenklagerung der Griffanordnung mittels eines in einer
Wandung der Tür
angeordneten Lagerelements und eines mit der Griffanordnung fest verbundenen
Stiftelements bewirkt ist, wobei das Stiftelement in dem Lagerelement
schwenkbar gehaltenen ist und die Schwenkachse ausbildet.
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Eine
derartige Ausgestaltung ermöglicht
es, die Griffanordnung und damit das Kältegerät kostengünstiger herzustellen, ohne
dass hierbei die korrekte Verschwenkung der Griffanordnung um die
vorgegebene Achse über
einen langen Zeitraum hinweg beeinträchtigt ist.
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Vorzugsweise
umfasst der Hebelarm einen Griffabschnitt und einen ersten Verbindungsabschnitt zum
Stiftelement.
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Weiter
bevorzugt umfasst der Wirkarm einen zweiten Verbindungsabschnitt
zum Stiftelement.
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Um
eine hohe Stabilität
der Griffanordnung zu gewährleisten,
kann vorgesehen sein, dass entweder der erste Verbindungsabschnitt
und/oder der zweite Verbindungsabschnitt mit dem Stiftelement einstückig ausgebildet
ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der erste Verbindungsabschnitt mit dem
zweiten Verbindungsabschnitt einstückig ausgebildet ist. Dadurch
kann die Zahl der Bauteile zur Anfertigung der Griffanordnung gering
gehalten werden, weshalb eine kostenintensive Bevorratung mit verschiedenen
Bauteilen vermieden werden kann.
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Vorzugsweise
ist das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement
als ein Winkelprofil ausgebildet. Dies ermöglicht es, dem Griffabschnitt
von einer das Lagerelement aufnehmenden Seitenfläche der Tür seitlich versetzt anzubringen
und ein Überstehen
des Griffabschnitts über die
Ränder
der Tür
zu vermeiden.
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Gemäß einer
konstruktionstechnisch einfachen und damit kostengünstigen
Ausführungsform
ist bevorzugt, dass das in der Wandung der Tür angeordnete Lagerelement
horizontal ausgerichtet ist, wobei das Stiftelement durch eine an
einem gegenüber der
Anschlagseite der Tür
befindlichen Türrahmenabschnitt
angeordnete Öffnung
hindurch in das Lagerelement eingreift.
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Der
Erfindung entsprechend ist das Lagerelement in der Wandung der Tür angeordnet,
d.h. dass das Lagerelement in die Wandung aufgenommen ist. Die Tür des erfindungsgemäßen Kältegerätes umfasst
in der Regel eine starre Außenhaut,
welche zu Isolationszwecken mit einer Schaumstruktur ausgefüllt ist.
Für den
Fall, dass die Schaumstruktur selbst keine exakte und langfristige
Fixierung des Lagerelements erlaubt, ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kältegerätes vorgesehen,
dass das Lagerelement an einer starren Außenhaut fixiert ist, um ein
Verschwenken der Griffanordnung um eine vorgegebene Achse zu gewährleisten.
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Besonders
einfach zu bewerkstelligen ist die Fixierung des Lagerelements an
der Tür,
wenn das Lagerelement an einem Ende einen Flansch aufweist, der
an der starren Außenhaut
der Tür
fixiert ist.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kältegerätes ist das
Lagerelement als Rohr ausgebildet.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Stiftelement als Rundbolzen ausgebildet
ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Rundbolzen mit einer seinen Umfang
umlaufenden Ringnut versehen ist. Dies ermöglicht es, beispielsweise mittels
eines in die Ringnut eingreifenden Halteelements, eine Relativbewegung
des Lagerelements und des Rundbolzens zueinander in Richtung der Schwenkachse
zu verhindern.
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Zur
Gewährleistung
eines zuverlässigen
Verschwenkens um eine vorgegebene Achse ist gemäß einer weiter bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen, dass das Stiftelement formschlüssig in das Lagerelement eingreift.
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Bei
Betätigung
der Griffanordnung drückt sich
der Wirkarm am Rahmen des Korpus zur Öffnung der Tür ab. Dabei
können
an entsprechenden Stellen des Rahmens Verschleißspuren auftreten , sowie eine
etwaige Lackierung beschädigt
werden. Um die Ausbildung von Abriebstellen oder die Beschädigung einer
Lackierung zu verhindern, ist gemäß einer weiter bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen' Kältegerätes vorgesehen,
dass der Bereich des Wirkarms, der beim Bewegen des Hebelarmes an
dem Korpus zur Anlage kommt, mit einem Gleitelement versehen ist.
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Um
die Griffanordnung nach ihrer Betätigung in ihre ursprüngliche
Grundposition zurückzuführen, kann
weiter vorgesehen sein, dass die Griffanordnung eine Rückstellfeder
umfasst, die sich beim Verschwenken der Griffanordnung aus einer
Ruhestellung vorspannt und bei Ausbleiben einer entsprechenden Gegenkraft
die Griffanordnung in die Ruhestellung zurückstellt.
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Es
ist vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Stellung die Ruhestellung
ist.
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Bevorzugt
ist der Griffabschnitt Teil eines Griffs.
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Um
den Bedienungskomfort der Griffanordnung zu erhöhen, kann vorgesehen sein,
dass die Griffstange als kantenfreie Stange oder als Stange mit
abgerundeten Kanten ausgebildet ist.
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Damit
der Erwerber eines erfindungsgemäßen Kältegerätes den
Griff bei Beschädigung
oder bei Nichtgefallen austauschen kann, kann gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Griff an dem ersten und/oder zweiten Verbindungselement lösbar fixiert
sein.
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Um
die Griffanordnung sowohl für
die Herstellung eines erfindungsgemäßen Kältegerätes mit einer Konfiguration
als auch für
eines mit spiegelbildlicher Konfiguration verwenden zu können, ist
es günstig,
dass die Griffanordnung frei von einer Symmetrieebene ist, dass
das erste Verbindungselement zusammen mit dem zweiten Verbindungselement und
dem Stiftelements eine Spiegelebene aufweist und dass der Griff
eine Spiegelebene aufweist, wobei die beiden Spiegelebenen senkrecht
aufeinanderstehen.
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Um
bei der vorstehend erläuterten
Symmetriebetrachtung das Gleitelement außer acht lassen zu können, ist
gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführung
das Gleitelement an dem zweiten Verbindungselement lösbar gehalten.
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Das
erfindungsgemäße Kältegerät ist vorzugsweise
ein Haushalts-Kältegerät, beispielsweise ein
Kühlgerät oder ein
Gefriergerät
oder eine sog. Kühl-/Gefriergeräte-Kombination.
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Die
nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht der Frontseite eines erfindungsgemäßen Kältegerätes;
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2 eine
schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kältegerätes;
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3 eine
ausschnittsweise Draufsicht des erfindungsgemäßen Kältegerätes im Bereich einer Griffanordnung;
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4 eine
ausschnittsweise Seitenansicht des Kältegerätes im Bereich der Griffanordnung;
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5 eine
ausschnittsweise Ansicht eines vertikalen Schnittes durch eine Tür des Kältegerätes im Bereich
der Griffanordnung;
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6 eine
separate Darstellung der Griffanordnung des erfindungsgemäßen Kältegerätes mit einem
Stiftelement;
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7 eine
zu der in der 6 analoge Darstellung der Griffanordnung
mit Stiftelement in spiegelsymmetrischer Konfiguration.
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In
den 1 und 2 ist ein insgesamt mit dem
Bezugszeichen 10 belegtes Kühlgerät als Kältegerät abgebildet. Das Kühlgerät 10 umfasst
einen wärmeisolierenden
Korpus 15 sowie eine wärmeisolierende
Tür 30,
welche mittels zweier Scharniere 20, 22 an dem
Korpus 15 verschwenkbar angeschlagen ist.
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Aus
den 2 und 3 ist ersichtlich, dass die
Tür 30 an
seiner Innenseite 32 mit einer umlaufenden Türdichtung 38 versehen
ist, die dichtend an einer Auflagefläche eines Korpusrands 18 anliegt.
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An
einem einer Türanschlagseite 31 gegenüberliegenden
Türseitenabschnitt 33 ist
ein Türgriff 40 als
Griffanordnung schwenkbar gelagert. Der Türgriff 40 umfasst
ein Winkelprofil 45 als erstes und zweites Verbindungselement
und eine Griffstange 60 als Griff.
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Wie
insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, umfasst das
Winkelprofil 45 einen ersten Schenkel 48 und einen
zweiten Schenkel 54. Der erste Schenkel 48 ist
gegenüber
dem Türseitenabschnitt 33 der
Tür 30 angeordnet,
zu dieser parallel ausgerichtet sowie zu dieser beabstandet, um
eine leichte Verschwenkbarkeit des Türgriffs 40 zu gewährleisten.
Der zweite Schenkel 54 erstreckt sich gegenüber einer
Türfront 34 und
ist zu dieser parallel ausgerichtet sowie zu dieser beabstandet,
um eine Verschwenkbarkeit des Türgriffs 40 zu
ermöglichen.
An einer Außenseite 55 des
zweiten Schenkels 54 ist die Griffstange 60 in
vertikaler Ausrichtung lösbar
fixiert.
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Der 6 ist
zu entnehmen, dass die Griffstange 60 mit einem unteren
Abschnitt an der Außenseite 55 des
Schenkels 54 mittels zweier Innensechskantschrauben 80, 82 fixiert
ist, wobei die Innensechskantschrauben 80, 82 symmetrisch
zu einer senkrecht auf der Papierebene stehenden Spiegelebene 90 des
Winkelprofils 45 und entlang einer senkrecht auf der Papierebene
stehenden Spiegelebene 92 der Griffstange 60 an
einer Innenseite 56 des zweiten Schenkels 54 angeordnet
sind.
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Zur
Fixierung der Griffstange 60 an dem Schenkel 54 sind
die Gewindeabschnitte der Innensechskantschrauben 80, 82 aus
Richtung der Schenkelinnenseite 56 jeweils durch eine den Schenkel 54 durchsetzenden
Durchgangsbohrung durchgesteckt und in an entsprechenden Stellen
in der Griffstange 60 eingebrachten Gewindesackbohrungen
fest eingeschraubt. Die Durchgangsbohrungen sind jeweils seitens
der Innenseite 56 mit einer aufgeweiteten Bohrung 84, 86 versehen,
in welche die Köpfe
der Innensechskantschrauben 80, 82 versenkt sind.
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Die
Schwenklagerung des Türgriffs 40 ist mittels
eines die Schwenkachse ausbildenden Rundbolzens 65 als
Stiftelement verwirklicht, der einstückig an einer Innenfläche 49 des
Schenkels 48 angeordnet ist und senkrecht auf dieser steht.
Der Rundbolzen 65 kann dabei einstückig oder einstoffig entweder
unmittelbar an das Winkelprofil 45 angeformt sein oder
er kann einstückig
oder einstoffig im Zwei-Komponenten-Kunststoffspritzgussverfahren an
einem weiteren Winkelprofil vorgesehen sein. Auch kann der Rundbolzen 65 einstückig mit
einem winkelförmigen
Metallträgerteil
verbunden sein, das als sogenanntes Hinterlegteil des aus Kunststoff
gebildeten Winkelprofils 45 bei dessen Herstellung mit dem
Winkelprofil verbunden ist. Der Rundbolzen 65 greift durch
eine in den Seitentürabschnitt 33 eingebrachte Öffnung 35 hindurch
in ein horizontal, ausgerichtetes Rohrstück 75 als Lagerelement
formschlüssig
ein und bewirkt so, dass der Türgriff 40 verschwenkbar
an der Tür 30 gelagert
und gehalten ist.
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Das
Rohrstück 75 ist
in eine durch eine Schaumstruktur ausgebildete Wandung 36 aufgenommen
und mittels eines an einem Ende des Rohrstücks 75 ausgebildeten
Flansches 76 an einer Innenseite des Türrahmenabschnitts 33 fixiert,
wobei der Flansch 76 um die Öffnung 35 herum angeordnet ist.
Am gegenüberliegenden
Ende ist das Rohrstück 75 verschlossen.
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Um
insbesondere bei Betätigung
des Türgriffs 40 zu
vermeiden, dass dieser horizontale Bewegungen entlang der Schwenkachse 66 ausführt, ist
der Rundbolzen 65 mit einer Ringnut 67 versehen. In
diese Ringnut 67 greift ein in dem Rohrstück 75 axial
fixierter Sprengring 68 formschlüssig ein.
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Wie
insbesondere aus der 4 hervorgeht, ist der Türgriff 40 als
zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Hebelarm 41 und dessen
Wirkarm 43 eine unterschiedliche, durch Doppelpfeile symbolisierte Hebellänge 42 bzw. 44 bezüglich der
durch die Schwenklagerung gebildeten Achse 66 aufweisen, wobei
der Wirkarm 43 mit der kürzeren Hebellänge 44 ausgestattet
ist.
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Der
Wirkarm 43 wird von dem Teil des Winkelprofils 45 ausgebildet,
der sich in einer in der' 4 mit
dem Bezugszeichen I belegten, der ersten Stellung entsprechenden
Ruhestellung des Türgriffs 40 unterhalb
einer horizontal zum Aufstandsboden des Kühlgerätes 10 ausgerichteten
Ebene erstreckt, in welcher die Schwenkachse 66 liegt.
Der Hebelarm 41 wird von dem restlichen Teil des Türgriffs 40 ausgebildet,
der oberhalb dieser Ebene liegt.
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Zum Öffnen der
Tür 30 wird
der Türgriff 40 um
den als Drehachse 66 dienenden Rundbolzen 65 verschwenkt
und dadurch aus einer Ruhestellung I in eine in der 4 mit
dem Bezugszeichen II belegten, der zweiten Stellung entsprechenden
Arbeitsstellung gebracht, welche mittels strichpunktierter Linien
dargestellt ist. Beim Verschwenken des Türgriffs 40 kommt zunächst eine
auf eine dem Boden des Kühlgerätes 10 zugewandte
Ecke 50 des ersten Schenkels 48 aufgesetzte Teflonkappe 51 als
Gleitelement in Kontakt mit dem Korpusrand 18. Beim Verschwenken
des Türgriffs 40 in
die Arbeitsstellung II drückt sich
die Kappe 51 dann an den Korpusrand 18 unter Öffnung der
Tür 30 ab,
wobei die vom Benützer
aufzubringende Öffnungskraft
um so kleiner ist, je kleiner das Verhältnis der Länge 44 des Wirkarms 43 zu der
Länge 42 des
Hebelarms 41 ist.
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In
der 6 ist der Türgriff 40 des
Kühlgerätes 10 separat
und ohne die von dem Winkel 45 lösbare Teflonkappe 51 dargestellt.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass das Winkelprofil 45 und
die Griffstange 60 jeweils eine Spiegelebene 90 bzw. 92 aufweisen,
welche senkrecht auf der Papierebene stehen und sich in einem 90-Grad-Winkel
schneiden. Diese Ausführung
des Türgriffs 40 ist
beispielsweise wie im vorliegenden Fall für eine linksöffnende
Tür geeignet.
Um den in der 6 abgebildeten Türgriff 40 in
die in der 7 abgebildete, für eine rechtsöffnende
Tür geeignete
spiegelbildliche Konfiguration 100 unter Verwendung derselben
Bauteile zu überführen, müssen zunächst die
Inbussschrauben 80, 82 gelöst und die Griffstange 60 von
dem Winkelprofil 45 abgehoben werden. Für die Transformation muss dann
das Winkelprofil 45 um eine Drehachse, welche der Schnittlinie der
Spiegelebenen 90 und 92 entspricht, um 180 Grad
gedreht werden. Nach der Drehung des Winkelprofils 45 wird
dieses wieder mittels der Inbussschrauben 80, 82 mit
der Griffstange 60 verschraubt und erhält so die in der 7 dargestellte
spiegelbildliche Konfiguration 100 des Türgriffs 40. Vor
der Transformation kann die Teflonkappe 51 von der Ecke 50 des
Winkelprofils 45 gelöst
und nach der Transformation auf die Ecke aufgesetzt werden, die in
der Arbeitsstellung II an dem Korpus 15 zur Anlage kommt.