DE60106477T2 - Verfahren zur herstellung einer felge eines fahrzeugrades - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Radfelge gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In dem Patent US 5 579 578 wird ein Verfahren zur Herstellung einer Radfelge für Kraftfahrzeuge mit den Verfahrensschritten des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart.
  • In diesem Patent wird darauf hingewiesen, dass die Durchführung der Verfahrensschritte des Drückwalzens vor den Verfahrensschritten des Profilierens durch Rollformen es ermöglicht, eine Radfelge mit guten Fertigungstoleranzen zu erhalten.
  • Die Verfahrensschritte, in denen das Rundblech einer Radfelge drückgewalzt wird, können jedoch zu Erzeugung von Rundblechen führen, deren axiale Breite entlang des Umfangs des Rundblechs variieren kann. Man kann auch Mängel hinsichtlich der Rechtwinkligkeit zwischen der Ebene, die durch den Rand des Rundblechs definiert wird, und der Ebene, die durch die Achse des Rundblechs definiert wird, beobachten. Diese Maßabweichungen und Fehler können in den folgenden Verfahrensschritte des Rollformens des Rundblechs Instabilitäten hervorrufen, sie können lokal auch das Anbringen von Auswuchtgewichten an den Rädern erschweren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Radfelge, durch das Produktionsschwankungen bei der Herstellung der Radfelgen deutlich verringert werden. Dieses Verfahren ermöglicht es auch, Räder mit einem geringeren Gewicht herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Radfelge aus einem Metallblech für ein Kraftfahrzeug ist in Anspruch 1 definiert.
  • Das Abschneiden mindestens eines seitlichen Randes vom Rundblech senkrecht zur Achse des Rundblechs nach dem zylindrischen Drückwalzen bringt den Vorteil mit sich, dass die wulstartige Verdickung der beiden Ränder der fertigen Felge ganz oder teilweise beseitigt werden kann, wodurch das Endgewicht der Felge verringert wird. Es muß hervorgehoben werden, dass die bei einem Drückwalzen erfolgende Verringerung der Dicke die beiden seitlichen Ränder des Rundblechs nicht mit erfassen kann. Die Dicke der Ränder ist demnach notwendigerweise identisch mit der Dicke des als Ausgangsmaterial verwendeten Metallzuschnitts. Mit diesem Verfahrensschritt kann außerdem gewährleistet werden, dass der Rand des Rundblechs sehr eben ist und dass diese Ebene senkrecht zur Achse des Rundblechs ist.
  • Das Abschneiden kann auf der Innenseite der Felge durchgeführt werden (d.h. auf der Seite, die dafür vorgesehen ist, in Richtung der Innenseite des Kraftfahrzeuges angeordnet zu werden). Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Dicke des Innenhorns der Felge verringert wird, bei dem es sich um das Horn handelt, das Schlägen weniger stark ausgesetzt ist als das Außenhorn.
  • Das Abschneiden kann auch beide seitlichen Ränder des Rundblechs betreffen. Der Vorteil besteht dann darin, dass das Felgengewicht maximal verringert wird und dass eine hervorragende Ebenheit der seitlichen Ränder des Rundblechs sowie eine bemerkenswerte Gleichmäßigkeit der axialen Breite des Rundblechs erreicht werden.
  • Man kann ausschließlich ein Teil des nicht drückgewalzten Bereichs vom Rand der Rundblechs abschneiden, in diesem Fall erhält man alle Vorteile, die mit der geometrischen Genauigkeit des erhaltenen Rundblechs verbunden sind, die Gewichtsabnahme ist aber begrenzt.
  • Man kann aber auch mindestens ein Teil des drückgewalzten Bereichs vom Rand des Rundblechs abschneiden. Die fertige Felge weist dann eine besonders deutliche Gewichtsverbesserung auf.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann außerdem die Position der Übergangsbereiche zwischen drückgewalzten Bereichen und dem Rand des Rundblechs eingestellt werden. Hierdurch wird die Einhaltung der zulässigen Fertigungstoleranzen auf den Seiten der fertigen Felge verbessert.
  • Im Folgenden werden mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen mit Hilfe der beigefügten Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 einen Schnitt durch ein herkömmliches Rad mit Zusammenbau unter dem Montagebett ist;
  • 2 die verschiedenen Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Rades darstellt;
  • die 3, 4 und 5 schematisch die verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Felge veranschaulichen;
  • 6 schematisch einen ersten Fehlertyp darstellt, der nach den Drückwalzschritten angetroffen wird;
  • 7 schematisch einen zweiten Fehlertyp darstellt, der nach den Drückwalzschritten angetroffen wird;
  • 8 schematisch einen dritten Fehlertyp darstellt, der nach den Drückwalzschritten angetroffen wird;
  • 9 schematisch ein Detail eines ersten Rundblechs, das dem Horn der Felge entspricht, nach den Drückwalzschritten sowie das Teil der Felge wiedergibt, das daraus nach dem Profilieren entsteht;
  • 10 schematisch ein Detail eines zweiten Rundblechs, das dem Horn der Felge entspricht, nach den Drückwalzschritten sowie das Teil der Felge veranschaulicht, das daraus nach dem Profilieren entsteht;
  • 11 schematisch ein Detail eines dritten Rundblechs, das dem Horn der Felge entspricht, nach den Drückwalzschritten sowie das Teil der Felge veranschaulicht, das daraus nach dem Profilieren entsteht.
  • In 1 ist ein Teilausschnitt eines herkömmliche Rades aus Stahlblech dargestellt. Dieses Rad umfaßt eine Felge 2 und eine Radscheibe 3. Diese Figur zeigt die Mittelebene des Rades oder die Ebene P. Diese Ebene weist den gleichen Abstand zu den beiden Hörner der Felge auf. Die axial inneren und äußeren Positionen werden definiert, indem die Mittelebene P als Bezugsebene genommen wird.
  • Die Felge weist ein äußeres Felgenhorn 4, eine äußere Sitzfläche 5, einen Sicherheitsbuckel oder "Hump" 6, ein Montagetiefbett 7, eine innere Sitzfläche 9 und ein inneres Felgenhorn 10 auf. Die Radscheibe 3 umfaßt eine Radanlagefläche 11, einen Übergangsbereich 12 und eine Montagekante 13. Der Zusammenbau erfolgt durch Einpressen der Radscheibe unterhalb des Montagebetts 7.
  • In dieser Figur sieht man auch die Drehachse A des Rades.
  • Im Folgenden werden die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Teile von erfindungsgemäßen Rädern verwendet.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung von Radfelgen wird in 2 veranschaulicht. Zu Beginn wird ein Zuschnitt aus einem Metallblech (nicht dargestellt) aus Stahl, Aluminium oder einer Legierung gebogen, um ihm eine im allgemeinen zylindrische Form eines Rundblechs 14 mit zwei freien Rändern zu geben. Anschließend wird das Rundblech 14 mit Hilfe eines Schweißverfahrens durch Funkenerosion, Widerstandsschweißen oder dgl. verschweißt. Dieses Rundblech 14 weist eine konstante Dicke auf (3). Das Rundblech 14 wird anschließend, vorzugsweise, unter Ausdehnung mit Hilfe eines Kalibrierwerkzeugs kalibriert, das in 4 schematisch dargestellt wird. Die Dehnung erfolgt durch das Verschieben eines Spreizwerkzeugs, das den Abstand zwischen zwei Segmenten 16 vergrößert, um die das Rundblech 14 installiert ist. 5 veranschaulicht den darauf folgenden Schritt, der darin besteht, durch zylindrisches Drückwalzen das gewünschte Flachprofil für die erfindungsgemäßen Felgen zu erhalten. Das verwendete Drückwalzverfahren besteht aus einem Druckwalzen im Gegenlauf. Das Rundblech 14 wird auf einem Dorn 17 montiert und gegen eine Wand des Systems 18 zur Fixierung des Rundblechs 14 gedrückt. Der Dorn 17 wird dann in Rotation versetzt, und mindestens zwei Rändelrollen rollen in den Bereichen über die radial äußere Oberfläche des Rundblechs 14, deren Dicke verringert werden soll. Bezogen auf den Dorn 17 werden die Rändelrollen 19 axial in Richtung X der Achse verschoben, wobei eine radiale und tangentiale Kraft so einwirkt, dass es zu einem Materialfluß in Y-Richtung kommt. Dieser Materialfluß erfolgt in entgegengesetzter Richtung zur Verschiebung der Rändelrollen 19. 5 veranschaulicht schematisch das erhaltene Rundblech 20 mit variierendem Profil.
  • Mit dem Drückwalzverfahren im Gegenlauf ist es nicht möglich, die Dicke des gesamten Rundblechs zu verringern. Man ist gezwungen, auf jeder Seite des Rundblechs einen nicht drückgewalzten Bereich stehen zu lassen: auf der Seite, von der aus die Rändelrollen angreifen, würde eine Destabilisierung des Rundblechs und eine Beschädigung der Rändelrollen riskiert; auf der Seite der Befestigungsvorrichtung, gegen die das Rundblech gedrückt wird, muß ein Bereich mit einer axialen Breite Lmini gelassen werden, damit die Vorrichtung den Rand des Rundblechs einspannen und ihn während des Drückwalzens in Rotation versetzen kann.
  • 6 veranschaulicht einen ersten Fehler, den das Rundblech 20 nach den Drückwalzschritten zeigen kann. Dieser Fehler entspricht lokalen Schwankungen der axialen Breite des Rundblechs 20. Diese Schwankungen werden vor allem auf der Seite beobachtet, auf der die Rändelrollen angreifen. Der Rand 24 ist nicht perfekt zylindrisch, sondern weist lokale Schwankungen der axialen Position auf. Diese Schwankungen wirken sich automatisch auf das Felgenprofil aus. So kann es Schwankungen des Profils des Randes der Felgenhörner geben, die lokal das Anordnen oder Befestigen von Auswuchtgewichten schwierig gestalten können.
  • Die Durchführung eines Verfahrensschrittes, in dem die beiden Ränder des Rundblechs nach den Drückwalzschritten abgeschnitten werden, ermöglicht es, eine konstante Breite des Rundblechs an allen Punkten des Rundblechs zu gewährleisten.
  • 7 veranschaulicht einen zweiten Fehler, der beobachtet werden kann: einen Fehler in der Rechtwinkligkeit zwischen der Ebene, die durch den Rand 24 des Rundblechs definiert wird, und der Ebene, die durch die Achse des Rundblechs 20 definiert wird. Der Winkel α zwischen diesen beiden Ebenen kann einen Wert von 1 bis 2 Grad erreichen.
  • Die Durchführung eines Verfahrensschrittes, in dem ein Rand des Rundblechs nach den Drückwalzschritten abgeschnitten wird, ermöglicht es, die Rechtwinkligkeit zwischen der Ebene, die durch diesen Rand des Rundblechs definiert wird, und der Achse dieses Rundblechs zu gewährleisten.
  • 8 veranschaulicht einen dritten Fehler. In dieser Figur sieht man ein Teilprofil von zwei Rundblechen 25 und 26. Diese beiden Profile sind im wesentlichen identisch mit Ausnahme der Länge der nicht drückgewalzten Bereiche auf der Seite, die an den Dorn stößt (auf der linken Seite der Figur). Diese Bereiche, 27 für das Rundblech 25 und 28 für das Rundblech 26, unterscheiden sich um eine Länge d. Dieser Unterschied wird durch eine Variation der Dicke des als Ausgangsmaterial verwendeten Zuschnitts zwischen den beiden Rundblechen verursacht. Das Rundblech 26 entsteht aus einem als Ausgangsmaterial verwendeten Zuschnitt, dessen Dicke größer ist als die Dicke des Rundblechs 25. Ungeachtet dieser unterschiedlichen Anfangsdicke ist das Profil der beiden Rundbleche nach dem Druckwalzen im wesentlichen identisch, denn die relative Verschiebung der Rändelrollen ist mit dem axialen Anwachsen der drückgewalzten Bereiche verbunden. Umgekehrt ist für eine gleiche axiale Breite der effektiv drückgewalzte Bereich für ein Rundblech mit einer größeren Dicke axial kleiner. Für eine Felge eines PKW-Rades mit einem Durchmesser von 15 Zoll (381 mm) kann eine Änderung der Dicke von 0,05 mm zu einer Änderung der axialen Breite des nicht drückgewalzten Bereichs auf der anstoßenden Seite von 5 mm führen.
  • Dieses Problem wird behoben, indem ein charakteristischer Punkt R im Profil des Rundblechs nach den Drückwalzschritten als Bezugspunkt genommen wird, um die Position der Ebenen D1 und D2 zum Abschneiden der Ränder des Rundblechs zu definieren. Dieser Punkt R wird vorteilhaft angrenzend an einen Bereich mit variierender Dicke und einen Bereich mit konstanter Dicke genommen, wie es in 8 veranschaulicht wird. Konkret wird ein System zur Profilkontrolle verwendet, um von Fall zu Fall die Position der Schneidebene oder die Position der beiden Schneidebenen festzulegen. Es muß darauf hingewiesen werden, dass es nicht möglich ist, den Rand des Rund blechs auf der Seite, auf der die Rändelrollen angreifen, als Bezugspunkt zu nehmen, weil dieser Rand der Rand ist, der am empfindlichsten auf Schwankungen und Abweichungen reagiert, worauf bereits hingewiesen wurde.
  • 9(a) veranschaulicht schematisch das Profil eines der Enden des Rundblechs 20 nach dem Drückwalzen. Dieses Profil umfaßt einen äußeren Bereich 21, der nicht drückgewalzt ist, mit der axialen Breite Lmini und der Dicke e, die der Dicke des als Ausgangsmaterial verwendeten Zuschnitts entspricht, einen Übergangsbereich 22, in dem die Dicke nach und nach abnimmt, und einen Bereich 23 mit einer verringerten Dicke e1. 9(b) zeigt das Profil des äußeren Randes der Felge, die nach den Verfahrensschritten resultiert, die aus dem Profilieren durch Rollformen bestehen. Der erste Bereich 21 entspricht dem Rand 31 des Felgenhorns 4, der Bereich mit verringerter Dicke 23 dem Felgensitz 5 und dem Beginn 29 des Horns, und der Übergangsbereich 22 dem Zwischenbereich 30. Das Horn weist somit drei aneinander grenzende Bereiche auf: den Bereich 29 mit einer verringerten Dicke, der mit dem Bereich des Sitzes 5 übereinstimmt, den Übergangsbereich 30, dessen Dicke nach und nach zunimmt, und den Bereich 31 mit der Dicke e, die identisch ist mit der Dicke des als Ausgangsmaterial verwendeten Zuschnitts.
  • Das Horn 4 in 9(b) weist somit eine wulstartige Verdickung auf, die in Abhängigkeit vom betreffenden Radtyp erforderlich oder nicht erforderlich sein kann.
  • Die 10 und 11 zeigen zwei Formen von Hörnern, die das Ergebnis von zwei verschiedenen Schneidvorgängen sind. Im Fall von 10 liegt die Schneidebene D axial in einem Abstand L von der Schnittstelle zwischen dem nicht drückgewalzten Bereich 21 mit einer Dicke e und dem Übergangsbereich 22 mit einer Dicke, die von e auf e1 abnimmt. Hieraus resultiert, dass das Horn 4 nach dem Schneidvorgang einen verkleinerten Bereich 32 mit einer Dicke e aufweist. Die Felge weist somit ein verringertes Gewicht auf.
  • In 11 liegt die Schneidebene in dem Bereich 23, der einem Drückwalzen unterzogen worden ist, um dessen Dicke von e auf e1 zu senken. Das nach den Profilierungsschritten resultierende Horn hat demnach über seine gesamte Länge eine konstante Dicke. Die Gewichtsabnahme ist demnach maximal.
  • Es muß darauf hingewiesen werden, dass für die Verbesserung der Klarheit der 9 bis 11 deren Maßstab in einer Richtung senkrecht zur Achse des Rundblechs fünfmal größer ist als der Maßstab in der Richtung der Achse des Rundblechs.
  • Das Abschneiden des Randes vom Rundblech kann durch jedes geeignete Verfahren erfolgen, insbesondere durch Drehen oder Schneiden mit einem Quetschmesser.
  • Nach den Arbeitsgängen, in denen das Rundblech durch Rollformen profiliert wird, werden die so erhaltenen Felgen kalibriert, anschließend werden geeignete Radscheiben eingepresst.
  • 2 umfaßt einen Verfahrensschritt, in dem der Einpressbereich der Felge nachbearbeitet wird. Dieser Schritt ist optional. Dieser Schritt dient dazu, die zylindrische Geometrie des Einpressbereichs im Fall eines komplizierten Zusammenbaus zu vervollkommnen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Radfelge aus einem Metallblech für ein Kraftfahrzeug, das die folgenden Schritte umfaßt: – Zuschneiden eines Zuschnitts aus einem Metallblech unter Erhalt einer rechtwinkligen Geometrie, – Biegen des Zuschnitts unter Erhalt eines zylindrischen Rundblechs (14), – Verschweißen der beiden freien Ränder des Rundblechs (14) miteinander; – Durchführen mindestens eines aus einem zylindrischen Drückwalzen bestehenden Arbeitsgangs, um ein bestimmtes Profil mit der Dicke des Rundblechs (20, 25, 26) zu erhalten, das Bereiche mit konstanter Dicke aufweist, die an Bereiche mit variierender Dicke grenzen; – Profilieren des Rundblechs (20, 25, 26), um die Felge (2) zu erhalten, und – Kalibrieren der Felge (2); dadurch gekennzeichnet, dass nach dem aus dem zylindrischen Drückwalzen bestehenden Verfahrensschritt und vor dem aus dem Profilieren des Rundblechs bestehenden Verfahrensschritt mindestens ein seitlicher Rand des Rundblechs (20, 25, 26) senkrecht zur Achse des Rundblechs (20, 25, 26) abgeschnitten wird, wobei die Schneidebene am Rand des Rundblechs (20, 25, 26) festgelegt wird, indem nach dem Arbeitsgang des Drückwalzens ein charakteristischer Punkt des Profils des Rundblechs (20, 25, 26) als Bezugspunkt genommen wird, wobei der charakteristische Punkt einem Übergangspunkt zwischen einem Bereich mit konstanter Dicke und einem Bereich mit variierender Dicke entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Felge (2) eine Innenseite und eine Außenseite aufweist, bei dem der seitliche Rand des Rundblechs (20, 25, 26) abgeschnitten wird, der der Innenseite der Felge (2) entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die beiden seitlichen Ränder des Rundblechs (20, 25, 26) abgeschnitten werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ein Teil des nicht drückgewalzten Bereichs (21, 27, 28) am Rand des Rundblechs (20, 25, 26) abgeschnitten wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem mindestens ein Teil des drückgewalzten Bereichs am Rand des Rundblechs (20, 25, 26) abgeschnitten wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Rundblech (20, 25, 26) kalibriert wird, nachdem die beiden freien Ränder des Rundblechs (20, 25, 26) miteinander verschweißt worden sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Einpressbereich der Felge nachbearbeitet wird, nachdem die Felge (2) kalibriert worden ist.
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