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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen eines spitzenreduzierten
Bereiches auf einen Endbereich eines Rohrgutes, dass z. B. für einen Auspuff
eines Fahrzeuges verwendet wird, eines spitzenreduzierten Bereiches
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, und genauer gesagt ein Verfahren zum Formen eines
Endbereiches eines abgeflachten Rohrs, das im Querschnitt eine Richtung
mit kurzer Achse und eine Richtung mit langer Achse hat, wobei das
abgeflachte Rohr im Querschnitt eine Ausführung hat, die elliptisch,
rechteckig oder dergleichen ist.
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In
neueren Fahrzeugen wird häufig
ein Rohr, das einen elliptischen Querschnitt aufweist, als ein Rohr
in Form eines Auspuffs verwendet. Der Grund besteht darin, dass
das Rohr mit einer elliptischen Konfiguration im Querschnitt eine
Richtung mit langer Achse und einer Richtung mit kurzer Achse hat und
deshalb im Bezug auf sein Layout einen solchen Vorteil aufweisen
kann, dass die Größe in der
Richtung nach oben und unten im Vergleich mit seiner Querschnittsfläche reduziert
werden kann, in dem die Richtung mit kurzer Achse vertikal orientiert
wird.
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Zufälligerweise
hat ein Auspuffrohr, dass mit dem Auspuff verbunden ist, einen kreisförmigen Querschnitt
und ferner hat es einen kleineren Durchmesser als das elliptische
Rohr, dass den Auspuff bildet. Aus diesem Grund werden, wie in den 16 und 18 gezeigt,
ein verjüngter
spitzenreduzierter Abschnitt a und ein Verbindungsabschnitt b mit
einer kreisförmigen
Querschnittskonfiguration und mit einem gleichmäßigen Durchmesser auf die gegenüberliegenden
Endbereiche eines elliptischen Rohrs A durch Drehdrücken gebildet.
Der Verbindungsabschnitt b wird mit einem Abgasrohr (nicht dargestellt) passend
verbunden.
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Wenn
der spitzenreduzierte Absatz a auf dem Endabschnitt des elliptischen
Rohrs A durch Schleudern gebildet wird, wird ein Vorsprung c, der
in einer Richtung der kurzen Achse vorsteht, wie in 17 gezeigt,
an einem Schnittteil zwischen dem äußeren Umfang des elliptischen
Rohrs A in der Richtung der kurzen Achse und dem äußeren Umfang
des spitzenreduzierten Abschnittes a auf der Seite des Endabschnittes
mit vergrößerten Durchmesser
gebildet. Dieser Vorsprung c bringt ein Problem mit sich, der Art,
dass er anderen Teilen des Fahrzeugs im Wege steht. Um dieses Problem
zu vermeiden, wird allgemein eine Nachbearbeitung ausgeführt, um
den Vorsprung c in der Art niederzudrücken, das er nach dem Bearbeitungsvorgang
des spitzenreduzierten Abschnittes a im Wesentlichen eben ist. Jedoch
wird im dem Fall, indem ein vorspringender Anteil d1 des
Vorsprungs c übermäßig groß ist, die
Größe des Zwischenteils,
an dem der Vorsprung c gebildet ist, eingedrückt oder es tritt ein Welleneffekt
auf, indem nach der Nachbearbeitung Falten auf dem spitzenreduzierten
Abschnitt a gebildet werden. Deshalb ist es erwünscht, dass der vorspringende
Anteil d1 soweit wie möglich verschwindet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
gegenwärtige
Erfindung wurde gemacht, um das oben erwähnte Bedürfnis zu befriedigen. Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
wird ein Verfahren angegeben, um einen Endabschnitt eines Rohrgutes einen
spitzenreduzierten Bereich zu bilden, der eine kreisförmige Querschnittskonfiguration
aufweist, die allmählich
von einer Mittenseite des Rohrgutes aus zu einer Endrandseite desselben
im Durchmesser reduziert ist, indem eine Formrolle relativ um eine
Achse des Rohrgutes gedreht wird und die Formrolle zu der Achse
des Rohrgutes bewegt wird, während
die Formrolle von der mittleren Seite des Rohrgutes zu dem Endrand
des selben bewegt wird, während
die Formrolle gegen einen äußeren Umfang
des Endbereiches des Rohrgutes gedrückt wird, wobei der äußere Umfang
eine Querschnittskonfiguration hat, die in zwei zueinander senkrechten
Richtungen unterschiedliche Längen
hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Formen des Rohrendes den Schritt
des Formens des spitzenreduzierten Bereiches des Rohrgutes aufweist,
der Art, dass eine Winkelneigung eines äußeren Umfangs des spitzenreduzierten Bereiches
in Bezug auf eine Achse des Rohrgutes allmählich von der mittleren Seite
des Rohrgutes zu der Endrandseite des selben abnimmt, so dass eine erzeugende
Linie des äußeren Umfangs
des spitzenreduzierten Bereiches zu einer mittig vertieften Kurve wird.
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Es
wird akzeptiert, dass der Formvorgang durch das Formwerkzeug mehrfach
wiederholt wird, so dass der spitzenreduzierte Bereich allmählich von der
Mittenseite des Rohrgutes aus beim jedem Formverfahren reduziert
wird oder dass durch die mehrfache Wiederholung des Formvorgangs
unter Verwendung des Formwerkzeuges der Endbereich des Rohrgutes
bei jedem Formvor gang im Durchmesser reduziert wird und dass die
Gesamtheit des spitzenreduzierten Abschnittes in einem abschließenden Formvorgang
gebildet wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine ebene Ansicht, die ein Beispiel eines Gehäuses eines Auspuffs zeigt,
dass durch ein Formverfahren gemäß der gegenwärtigen Erfindung geformt
ist;
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2 ist
eine ebene Ansicht des obigen Gehäuses;
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3 ist
eine Ansicht in einer durch einen Pfeil X in 1 angezeigten
Richtung;
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4 ist
eine ebene Ansicht, die ein erstes Formverfahren gemäß einer
Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Vorderansicht davon;
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6 ist
eine Ansicht in einer durch einen Pfeil X gemäß 4 angezeigten
Richtung;
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7 ist
eine ebene Ansicht, die ein zweites Formverfahren gemäß der obigen
Ausführung
zeigt;
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8 ist
eine Forderansicht davon;
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9 ist
eine Ansicht in einer durch einen Pfeil X gemäß 7 gezeigten
Richtung;
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10 ist
eine ebene Ansicht, die ein erstes Formverfahren gemäß einer
anderen Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Vorderansicht davon;
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12 ist
eine Ansicht in einer durch einen Pfeil x gemäß 10 gezeigten
Richtung;
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13 ist
eine ebene Ansicht, die ein zweites Formverfahren gemäß der obigen
Ausführung zeigt;
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14 ist
eine Vorderansicht davon
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15 ist
eine Ansicht in einer durch einen Pfeil X gemäß 13 gezeigten
Richtung;
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16 ist
eine ebene Ansicht, die ein Beispiel eines Gehäuses eines Auspuffs zeigt,
der durch ein herkömmliches
Formgebungsverfahren geformt ist;
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17 ist
eine Vorderansicht des obigen Gehäuses;
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18 ist
eine Ansicht in einer durch einen Pfeil X gemäß 16 gezeigten
Richtung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ausführungen
der gegenwärtigen
Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 15 beschrieben.
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Zunächst wird
ein Gehäuse 1 eines
Auspuffs durch ein Verfahren geformt, um ein Rohrende gemäß der gegenwärtigen Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 zu formen.
Dieses Gehäuse 1 wird
auch durch das Formen von den gegenüberliegenden Endabschnitten
eines Rohrgutes 2 mit einer elliptischen Querschnittskonfiguration
gebildet, indem ein Formverfahren gemäß der gegenwärtigen Erfindung
verwendet wird. An jedem Endabschnitt des Rohrgutes 2 werden
ein spitzenreduzierter Abschnitt 3 und ein Verbindungsabschnitt 4 von
der Mittelseite des Rohrgutes 2 aus zu der Endabschnittsseite
davon in dieser Reihenfolge gebildet.
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Der
spitzenreduzierte Bereich 3 ist in seiner Achse mit derjenigen
des Rohrgutes 2 ausgerichtet und wird von der Mittelseite
des Rohrgutes 2 aus zu dem entfernten Ende desselben allmählich verengt gebildet.
Das Reduktionsverhältnis
des spitzenreduzierten Abschnittes 3 ist auf der Mittelseite
relativ groß und
an der Seite des entfernten Endes (Endkante) relativ klein. Mit
anderen Worten ist auf der Mittelseite ein Neigungswinkel einer äußeren Umfangsfläche des
spitzenreduzierten Abschnittes 3 in Bezug auf die Achse
des Rohrgutes 2 groß und
ist von der Mittelseite zu der distalen Endseite hin allmählich reduziert.
Als Folge davon hat eine erzeugende Linie (kreuzende Linie zwischen
einer Ebene, die eine Mittellinie des spitzenreduzierten Abschnittes 3 und
eine äußere Umfangsfläche des
spitzenreduzierten Abschnittes 3 einschließt) der äußeren Umfangsfläche des
spitzenreduzierten Abschnittes 3 in der Form einer mittig
vertieften Kurve.
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Der
verbindende Abschnitt 4 ist derart angeordnet, dass eine
Achse mit der Achse des spitzenreduzierten Bereiches 3 ausgerichtet
ist. Der verbindende Abschnitt 4 hat die Form einer geraden
Hülse, die
einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, dessen innerer und äußerer Durchmesser fest sind.
Der äußere Durchmesser
des verbindenden Bereiches 4 ist der selbe wie der Außendurchmesser
des distalen Endabschnittes des spitzenreduzierten Bereiches 3. Ein
Abgasrohr (nicht dargestellt) ist passend mit einem inneren oder äußeren Umfang
des verbindenden Abschnittes 4 verbunden.
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Ein
Verfahren zum Herstellen zum Herstellen des spitzenreduzierten Abschnittes 3 und
der verbindenden Abschnitte 4 des Gehäuses 1 dieser Ausführung wird
nun beschrieben. Der spitzenreduzierte Bereich 3 und der
verbindende Bereich 4 werden durch schnelles Drehdrücken hergestellt.
Das schnelle Drücken
wird ausgeführt,
indem eine Formrolle (Formwerkzeug) R um eine Achse des Rohrgutes 2 herum
gedreht wird, während
die Formrolle R gegen das Rohrgut 2 gedrückt wird,
um den spitzenreduzierten Abschnitt 3 und den verbindenden
Abschnitt 4 zuformen. Da das Drücken an sich bekannt ist, wird
auf eine detaillierte Beschreibung des selben verzichtet.
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Die 4 bis 9 zeigen
eine Ausführung eines
Gehäuses,
bei dem der spitzenreduzierte Abschnitt 3 und der Verbindungsabschnitt 4 auf
dem Endbereich des Rohrgutes 2 durch Drücken geformt ist. Bei dieser
Ausführung
wird das Formen des Endbereiches des Rohrgutes 2, nämlich das
Formen des spitzenreduzierten Bereiches 3 und des Verbindungsbereiches 4 durch
drei Formverfahren abgeschlossen. Das Formen wird von einer Seite
des spitzenreduzierten Bereiches 3 mit vergrößertem Durchmesser
aus allmählich
ausgeführt.
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Insbesondere
werden, wie in die 4 bis 6 gezeigt,
bei dem ersten Formverfahren ein Endabschnitt 3A auf der
Seite mit vergrößertem Durchmesser
und ein erster gerader Abschnitt 4A, der durchgehend mit
dem Abschnitt 3A auf der Seite des Endabschnittes des Rohrgutes 2 ist,
geformt. Die Konfiguration des Endabschnittes 3A auf der
Seite mit vergrößertem Durchmesser
ist identisch mit derjenigen des Endabschnittes des spitzenreduzierten Bereiches 3 auf
der Seite mit vergrößertem Durchmesser
(Mittelseite des Rohrgutes 2). Anderseits hat der erste
gerade Abschnitt 4A eine kreisförmige Querschnittskonfiguration,
die gleichmäßige Innen- und
Aussendruchmesser über
die gesamte Länge aufweist.
Der Außendurchmesser
des Abschnittes 4A wird etwa auf einen Zwischenwert einer
Länge der
langen Achse (Außendurchmesser
des Rohrgutes 2 in einer Richtung der langen Achse) und
der Länge
der kurzen Achse (Außendurchmesser
des Rohrgutes 2 in Richtung der kurzen Achse) des Rohrgutes 2 eingestellt.
Der Außendurchmesser
des ersten geraden Abschnittes 4A ist derselbe wie der
Außendurchmesser
des Endschnittes 3A auf der Seite mit vergrößertem Durchmesser
an der Endkante auf der Seite mit reduziertem Durchmesser. Demnach wird
die Länge
des Endschnittes 3A, auf der Seite mit vergrößertem Durchmesser,
der in dem ersten Formverfahren geformt wird, durch die Position
bestimmt, an der der Aussendruchmesser der Endkante auf der Seite
mit reduziertem Durchmesser derselbe wie der Außendurchmesser des ersten geraden
Abschnittes 4A wird.
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Der
Endabschnitt 3A auf der Seite mit vergrößertem Durchmesser kann durch
Bewegen der Formrolle R zu der Achse des Rohrgutes 2 geformt werden,
während
die Formrolle R von der Mittelseite des Rohrgutes 2 zu
der distalen Endseite desselben bewegt wird. Da das Reduktionsverhältnis des
spitzenreduzierten Abschnittes 3 verhältnismäßig groß auf der Mittelseite und verhältnismäßig klein
auf der distalen Endkantenseite ist, wird natürlich die Formrolle R in Übereinstimmung
damit bewegt. Anderseits kann der erste gerader Abschnitt 4A durch
bewegen der Formrolle R parallel zu der Achse des Rohrgutes 2 geformt
werden. Da der Außendurchmesser
des geraden Abschnittes 4A größer als der Außendurchmesser
des Rohrgutes 2 in der Richtung der kurzen Achse ist, wird
ein spitzenvergrößerter Bereich 5A der
allmählich
im Durchmesser von der Mittelseite des Rohrgutes 2 zu der
distalen Endseite desselben zunimmt, zwischen dem geraden Abschnitt 4A und einem äußeren Umfangsabschnitt
des Rohrgutabschnittes 2 in der Richtung der kurzen Achse
geformt. Dieser spitzenvergrößerte Bereich 5A wird
in den nächsten
beiden Formvorgängen
zu einem Teil des spitzenreduzierten Bereiches 3 geformt.
Demnach verbleibt der spitzenvergrößerte Abschnitt 5A nicht als
ein Teil des Gehäuses 1.
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Die 7 bis 9 zeigen
den zweiten Formvorgang. Bei diesem zweiten Formvorgang werden ein
Zwischenabschnitt 3B, der durchgehend mit dem Endabschnitt 3A auf
der Seite mit vergrößerten Durchmesser
bereits ein Teil des spitzenreduzierten Abschnittes 3 ist,
sowie ein zweiter, gerader Abschnitt 4B geformt, der durchgehend
mit dem Zwischenabschnitt 3B ist. Der Außendurchmesser
des zweiten, geraden Abschnittes 4B wird ungefähr auf einen
Zwischenwert des Außendurchmessers
(Länge)
des Rohrgutes 2 in einer Richtung der kurzen Achse und
des Außendurchmessers
des Verbindungsabschnittes 4 eingestellt. Die Länge des
Zwischenabschnittes 3B ist auf eine solche Weise definiert,
das sie dem Außendurchmessers
des zweiten geraden Abschnittes 4B entspricht. Der Zwischenbereich 3B und
der zweite gerade Abschnitt 4B können auf die gleiche Weise
wie der Abschnitt 3A auf der Seite mit vergrößertem Durchmesser
bzw. wie der erste gerade Abschnitt 4A geformt werden.
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In
dem letzen, dritten Formverfahren werden ein Endabschnitt 3C auf
der Seite mit reduziertem Durchmesser als das verbleibende Teil
des spitzenreduzierten Abschnittes 3 und der Verbindungsabschnitt 4 geformt.
Der Endabschnitt 3C auf der Seite mit reduziertem Durchmesser
kann in der selben Weise wie der Endabschnitt 3A auf der
Seite mit vergrößertem Durchmesser
und der Zwischenabschnitt 3B geformt werden, während der
Verbindungsabschnitt 4 in der selben Weise wie der erste
und zweiter gerader Abschnitt 4A, 4B geformt wird.
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In
dem Fall, in dem der spitzenreduzierten Abschnitt 3 in
der oben beschriebenen Weise geformt wird, besteht eine Möglichkeit,
das eine kleine Stufe an einem Bereich (der die Abschnitte zwischen den
Abschnitten 3A, 3B und 3C verbindet)
zwischen zwei benachbarten Bereichen 3A, 3B und 3C gebildet
wird. Es ist deshalb bevorzugt, dass nach dem dritten Vorgang ein
Endverarbeitungsvorgang erfolgt, bei dem die Formrolle R entlang
des gesamten spitzenreduzierten Abschnittes 3 bewegt wird,
während sie
mit dem spitzenreduzierten Abschnitt 3 kontaktiert wird.
Zu dieser Zeit ist es auch bevorzugt, eine derartige Endbearbeitung
durchzuführen,
dass der Endabschnitt 3A auf der Seite mit vergrößertem Durchmesser,
der Zwischenabschnitt 3B und der Endabschnitt 3C auf
der Seite mit reduziertem Durchmesser eine Endtoleranz haben. Es
ist nicht absolut notwendig, den Formvorgang unbedingt in drei Formschritten
durchzuführen.
Es kann sich nur um einen Vorgang oder um zwei Vorgänge handeln.
Es können auch
vier oder mehr Vorgänge
sein.
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In
dem Fall, in dem das Reduktionsverhältnis des spitzenreduzierten
Abschnittes 3 relativ groß auf der Mittelseite und relativ
klein auf der distalen Endrandseite ist und deshalb der Neigungswinkel
der äußeren Umfangsfläche des
spitzenreduzierten Abschnittes 3 in Bezug auf die Achse
des Rohrgutes 2 auf der Mittelseite des Rohrgutes 2 groß ist und
allmählich
zu der distalen Endseite wie oben erwähnt abnimmt, kann die Höhe d2 eines Vorsprungs 5, der an einem
Schnittteil zwischen dem Außenumfang des
Rohrgutes 2 in der Richtung der kurzen Achse und dem Außenumfang
des spitzenreduzierten Abschnittes 3 auf der Seite mit
dem großen
Durchmesser im Vergleich zu dem herkömmlichen Fall, bei dem der
geneigte spitzenreduzierte Abschnitt offensichtlich als Folge eines
später
zu beschreibenden Experimentes geformt wird, drastisch reduziert
werden.
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Eine
zweite Ausführung
eines Formverfahrens gemäß der gegenseitigen
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 10 bis 15 beschrieben.
Bei dieser zweiten Ausführung
werden der spitzenreduzierte Abschnitt 3 und der Verbindungsabschnitt 4 gleichfalls
in drei Formschritten geformt. Jedoch wird bei dieser zweiten Ausführung der spitzenreduzierte
Abschnitt 3 nicht allmählich
von einer vergrößerten Seite
desselben ausgeformt. Stattdessen wird der Endabschnitt des Rohrgutes 2 bei dieser
zweiten Ausführung
allmählich
bei jedem ersten und zweiten Formschritt im Durchmesser reduziert
und das Formen des gesamten spitzenreduzierten Abschnittes 3 und
des Verbindungsabschnittes 4 wird im dem dritten Formschritt
als letztem Vorgang vervollständigt.
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Das
heißt,
bei dem ersten Formschritt der zweiten Ausführung werden ein erster spitzenreduzierter 6A und
ein erster zylindrischer Abschnitt 7A an dem Endabschnitt
des Rohrgutes 2 von der Mittelseite aus zu der Endkantenseite
allmählich
geformt. Der erste spitzenreduzierte Abschnitt 6A wird
durch Formen des Endabschnittes des Rohrgutes 2 in einer solchen
Weise geformt, dass der Durchmesser allmählich von der Mittelseite aus
zu der Endabschnittseite hin abnimmt. Der Bereich 6A hat
im Wesentlichen eine gleiche Konfiguration an dem Endabschnitt des
spitzenreduzierten Abschnittes 3 auf der Seite mit vergrößertem Durchmesser.
Ein Startpunkt 61, von dem aus der erste spitzenreduzierte
Abschnitt 6A beginnt, befindet sich, wie in 10 gezeigt,
näher an
der Endabschnittseite des Rohrgutes 2 als ein Startpunkt 31 des
spitzenreduzierten Abschnittes 3. Das heißt, der
erste spitzenreduzierte Abschnitt 6A befindet sich näher an der
Endabschnittseite des Rohrgutes 2 als der spitzenreduzierte
Abschnitt 3. Als ein Ergebnis davon ist der Außendurchmesser des
ersten spitzenreduzierten Abschnittes 6A größer als
der Außendurchmesser
des spitzenreduzierten Abschnittes 3 an der selben Position
in der Achsrichtung des Rohrgutes 2. Ungefähr die Hälfte der
Durchmesserdifferenz zwischen dem ersten spitzenreduzierten Abschnitt 6A und
dem spitzenreduzierten Abschnitt 3 dient als Herstelltoleranz
in dem nächsten, zweiten
Formvorgang.
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Der
erste zylindrische Abschnitt 7A ist in eine zylindrischen
Konfiguration geformt, die eine kreisförmigen Querschnitt hat und
feste Innen- und Außendurchmesser
hat. Wie in 12 gezeigt, wird der Außendurchmesser
des ersten zylindrischen Abschnittes 7A etwa auf einen
Zwischenwert des Außendurchmessers
des Rohrgutes 2 in der Richtung der langen Achse und des
Außendurchmessers
des Rohrgutes 2 in der Richtung der kurzen Achse eingestellt.
Wie bei der obigen Ausführung
wird die Länge des
ersten spitzenreduzierten Abschnittes 6A auf eine derartige
Weise festgelegt, dass sie dem Außendurchmesser des ersten zylindrischen
Abschnittes 7A entspricht. Ferner wird, wie in 11 gezeigt, zu
der Zeit, zu der der erste Formschritt vollendet wird, ein spitzenvergrößerter Abschnitt 8A,
der sich allmählich
im Durchmesser von der Mittelseite des Rohrgutes 2 aus
zu der Seite des ersten zylindrischen Abschnittes 7A hin
vergrößert, zwischen
der äußeren Umfangsfläche des
Rohrgutes 2 in der Richtung der kurzen Achse und dem ersten
zylindrischen Abschnitt 7A geformt. Dieser spitzenvergrößerte Abschnitt 8A wird
schließlich
auf einem Teil des spitzenreduzierten Abschnittes 3 wie
in dem oben erwähnten
spitzenvergrößerten Abschnitt 5A geformt.
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Bei
dem zweiten in den 13 bis 15 gezeigten
Formvorgang werden ein zweiter spitzenreduzierter Abschnitt 6B und 7B geformt.
Der zweite spitzenreduzierte Abschnitt 6B und der zweite
zylindrische Abschnitt 7B werden derart bearbeitet, das
sie Zwischenkonfigurationen und -Dimensionen zwischen dem spitzenreduzierten
Abschnitt 3 und dem Verbindungsabschnitt 4 bzw.
dem ersten spitzenreduzierten Abschnitt 6A und dem ersten
zylindrischen Abschnitt 7A haben. Zu der Zeit, zu der der
zweite Formvorgang vollendet ist, wie in 15 gezeigt,
der Außendurchmesser
des zweiten zylindrischen Abschnittes 7B kleiner als der
Außendurchmesser
des Rohrgutes 2 in der Richtung der kurzen Achse. Als Folge
davon wird der zweite spitzenreduzierten Abschnitt 6B auf
dem Rohrgut 2 über
dessen gesamten Umfang geformt, und der spitzenreduzierte Abschnitt 8A,
der in dem ersten Formschritt geformt wird, wird als ein Teil des
zweiten spitzenreduzierten Abschnittes 6B geformt.
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Wenn
der zweite Formschritt vollendet ist, werden der spitzenreduzierte
Abschnitt 3 und der Verbindungsabschnitt 4 in
den dritten Formvorgang geformt. Auf diese Weise wird das Formen
des Rohrendabschnittes des Rohrgutes 2 vollendet.
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Bei
dieser zweiten Ausführung
ist es nicht absolut notwendig, den spitzenreduzierten Abschnitt 3 und
den Verbindungsabschnitt 4 in drei Formvorgängen zu
bilden. Z. B. wird es akzeptiert, dass eine kleine Endbearbeitungstoleranz
zur Zeit der Beendigung des dritten Formvorgangs verbleibt, und
ein Endverarbeitungsschritt wird nach dem dritten Formvorgang durchgeführt, so
dass der spitzenreduzierte Abschnitt 3 und Verbindungsabschnitt 4 in
diesen Endformvorgang gebildet werden. Es ist möglich, dass der spitzenreduzierte
Abschnitt 3 und der Verbindungsabschnitt 4 nur
in einem Schritt geformt wären,
indem die Bewegungsgeschwindigkeit der Formrolle R in der Achsrichtung
des Rohrgutes 2 reduziert wird. Es ist auch möglich, einen
spitzenreduzierten Abschnitt drei und den Verbindungsabschnitt 4 in mehr
als 3 Formschritten zu bilden.
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Als
nächstes
wird ein Versuch erläutert,
der ausgeführt
wird, um zu bestätigen,
dass als Folge der gegenwärtigen
Erfindung die Möglichkeit
besteht, die Höhe
des gebildeten Schutzes zu reduzieren, der an der Schnittstelle
zwischen dem Außendurchmesser des
Rohrgutes 2 in der Richtung der kurzen Achse und dem Außendurchmessers
des spitzenreduzierten Abschnittes 3 gebildet wird. Bei
diesem Versuch werden die Bedingungen des Vergleichsbeispiels gleich
wie diejenigen bei der gegenwärtigen
Erfindung eingestellt, außer
das während
der erzeugenden Linie des Außenumfanges
des spitzenreduzierten Abschnittes 3 in einer vertieften
Kurve gebildet wird, die erzeugende Linie eines Außendurchmessers
eines herkömmlichen
spitzenreduzierten Abschnittes als ein vergleichbares Objekt in
einer geraden Linie geformt wird. Die Bedingungen dieses Versuches
sind wie folgt. Als das Rohrgut 2 wurde ein Rohrgut verwendet,
dass eine Länge
von 158 mm in der Richtung einer langen Achse und eine Länge von 94
mm in der Richtung der kurzen Achse sowie eine Dicke von 1,5 mm
hatte. Die Länge
L des spitzenreduzierten Abschnittes 3 der gewärtigen Erfindung
die Länge
L des herkömmlichen
spitzenreduzierten Abschnittes a wurden auf 60 mm eingestellt, und
die Außendurchmesser
(Außendurchmesser
D der verbindende Abschnitt 4b) der spitzenreduzierten
Abschnitte 3, a auf dem Endabschnitt der Seite mit reduziertem
Durchmesser wurde auf 65 mm eingestellt. Das Ergebnis war derart,
dass der Neigungswinkel θ des Außendurchmessers
des spitzenreduzierten Abschnittes a 36° am Außenumfang bei dem herkömmlichen
Teil war, während
die Neigungswinkel an den gegenüberliegenden
Endbereichen des spitzenreduzierten Abschnittes 3 auf der
Mittelseite des Rohrgutes 2 und an der Seite des Verbindungsabschnittes 4 76° bzw. 14° waren, und
der Krümmungsradius
der erzeugenden Linie war ungefähr
100 mm bei der gegenwärtigen
Erfindung. Die Vorschubgeschwindigkeit der Formrolle R wurde auf
3000 mm/min in Achsrichtung des Rohrgutes 2 eingestellt,
und die Umdrehungsgeschwindigkeit wurde auf 550 U/min eingestellt.
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Unter
den oben erwähnten
Bedingungen wurden der spitzenreduzierte Abschnitt 3, a
und der Verbindungsabschnitt 4, b geformt. Das Ergebnis
war derart, dass obwohl die Höhe
d1 des Vorsprungs c ungefähr 7 mm
bei der herkömmlichen
Ausführung war,
die Höhe
d2 des Vorsprungs 5 bei gegenwärtigen Erfindung
5 mm war. Demnach wurde die Höhe
des Vorsprungs 5 ungefähr
um 30 % reduziert.
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Die
gegenwärtige
Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungen begrenzt. Stattdessen
können zahlreiche
Veränderungen
und Modifikationen gemacht werden, soweit sie notwendig sind.
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Obwohl
das Rohrgut 2 bei den oben erwähnten Ausführungen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist,
kann die gegenwärtige
Erfindung z. B. gleichermaßen
auf verschiedene Ausführungen
von Rohren angewendet werden, die einen rechteckförmigen Querschnitt
einen rautenförmigen
Querschnitt, einen trapezförmigen
Querschnitt, einen Querschnitt eines gleichschenkligen Dreiecks
oder dergleichen aufweist. Obwohl die Formrolle R bei den obenerwähnten Ausführungen
um das Rohrgut 2 gedreht wurde, ist es ferner möglich, das
die Umfangsposition jeder Formrolle R fest ist und das Rohrgut in
Bezug auf die Formrolle R gedreht wird. Obwohl bei den oben beschriebenen
Ausführungen
drei Formrollen verwendet werden, können ferner nur eine oder eine von
drei Rollen aufweichende Anzahl verwendet werden.