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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein mobiles
Kommunikationssystem und insbesondere auf ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanalsignals,
um die Kapazität
einer Sendung von Benutzerdaten zu erhöhen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Anmelderin hat dem 3GPP (Third Generation Partnership Project) eine
Technik zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanalsignals
zur Standardisierung des UMTS (Universal Mobile Terrestrial System)
vorgeschlagen, das das mobile Kommunikationssystem der nächsten Generation
ist. Die Technik zum Durchschalten eines Signals eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals, die von der Anmelderin vorgeschlagen
wird, ist eine Technik zum Durchschalten eines Signals eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals sofern keine Daten vorhanden sind, die über einen
zugewiesenen Datenkanal gesendet werden sollen, der zwischen einem
UTRAN (UMTS Terrestrial Access Network) und einem UE (User Equipment)
für eine vorbestimmte
Zeit besteht. Im Gegensatz zur vorgeschlagenen Technik zum Durchschalten
des Signals des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Gerät und ein Verfahren zum Durchschalten
eines Signals eines zugewiesenen physikali schen Steuerkanals in einem
Zustand eines gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals/zugewiesenen
physikalischen Kanals (DSCH/DCH), in dem ein UTRAN Daten zu mehreren
UE über
gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanäle
sendet und Steuerdaten sowie Steuersignale eines physikalischen
Kanals über
zugewiesene physikalische Downlink-Kanäle sendet, worauf die UE Steuerdaten
und Steuerdaten des physikalischen Kanals über zugewiesene physikalische
Uplink-Kanäle
senden.
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Zunächst erfolgt
eine Beschreibung eines Kanalaufbaus eines mobilen Kommunikationssystems
eines asynchronen UMTS (Universal Mobile Terrestrial System).
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Die
UMTS-Kanäle
sind als physikalische Kanäle,
Transportkanäle
und logische Kanäle
klassifiziert. Ein Downlink-Kanal der physikalischen Kanäle ist in
einen gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal (PDSCH)
und einen zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanal (DPCH) unterteilt. Der
zugewiesene physikalische Downlink-Kanal ist in einen zugewiesenen
physikalischen Downlink-Steuerkanal
(DPCCH) und einen zugewiesenen physikalischen Downlink-Datenkanal (DPDCH)
unterteilt. Der zugewiesene physikalische Downlink-Datenkanal DPDCH
und der zugewiesene physikalische Downlink-Steuerkanal DPCCH werden
innerhalb eines Schlitzes zeitlich multiplexiert und mit zugehörigen Orthogonalcodes
orthogonal entspreizt, um von anderen physikalischen Kanälen getrennt
zu werden, und anschließend
mit einem einzigartigen Verschlüsselungscode
für das
UTRAN vor der Sendung gespreizt. Ein Uplink-Kanal der physikalischen
Kanäle enthält einen
zugewiesenen physikalischen Kanal (DPCH), der in einen zugewiesenen
physikalischen Uplink-Steuerkanal (DPCCH) und einen zugewiesenen
physikalischen Uplink-Datenkanal (DPDCH) unterteilt ist. Der zugewiesene
physikalische Uplink-Datenkanal DPDCH und der zugewiesene physikalische
Uplink-Steuerkanal DPCCH werden mit zugehörigen Orthogonalcodes orthogonal
gespreizt, um voneinander getrennt zu werden, und anschließend summiert
sowie mit einem Verschlüsselungscode
vor der Sendung gespreizt. Ein Aufbau des zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanals wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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1 zeigt
einen Aufbau eines zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals für ein mobiles Kommunikationssystem.
Ein Frame des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals besteht
aus 15 Schlitzen Slot#0-Slot#14, wobei jeder Schlitz aus einem zugewiesenen
physikalischen Datenkanal DPDCH zum Senden von Daten einer höheren Ebene
von einem UTRAN zu einem UE und einem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal DPCCH besteht, der ein TPC-Symbol (TPC = Transmit Power Control)
zum Steuern eines Steuersignals der physikalischen Ebene, d.h. die
Sendeleistung des UE, ein TFCI- Symbol (TFCI = Transport Format
Combination Indicator) und ein Pilotsymbol enthält. Wie es in 1 dargestellt
ist, besteht jeder Schlitz des zugewiesenen physikalischen Kanals
aus 2.560 Chips. Ein erstes Datensymbol Data1 und ein zweites Datensymbol
Data2 zeigen die Daten der höheren
Ebene an, die vom UTRAN zum UE über
den zugewiesenen physikalischen Datenkanal DPDCH gesendet werden,
und das TPC-Symbol kennzeichnet Informationen zum Steuern der Sendeleistung
des UE, die vom UTRAN zum UE gesendet werden. Das TFCI-Symbol zeigt
an, mit welcher TFC (Transport Format Combination) der Downlink-Kanal,
der für den
momentan gesendeten einen Frame (10 ms) gesendet wird, gesendet
wurde, und das Pilotsymbol liefert ein Kriterium auf dessen Basis
das UTRAN die Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Kanals
steuern kann. Hier können
die Informationen, die im TFCI enthalten sind, in einen dynamischen
Teil und einen semistatischen Teil unterteilt werden: der dynamische
Teil enthält
Transportblock-Größeninformationen
und Transportblock-Einstellgrößeninformationen,
während
der halbstatische Teil Informationen über das TTI (Transmission Time
Interval), das Kanalcodierverfahren, die Codierrate, die statische
Ratenabgleichung und die CRC-Größe enthält. Somit kennzeichnet
der TFCI die Zahl der Transportblöcke des Kanals, der für einen
Frame gesendet wird, und die TFCs, die bei jedem Transportblock
verwendet werden können,
denen Zahlen zugeordnet sind.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des zugewiesenen physikalischen Uplink-Kanals unter
Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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2 zeigt
einen Aufbau eines zugewiesenen physikalischen Uplink-Kanals für ein mobiles Kommunikationssystem. Ähnlich wie
beim zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanal besteht ein Frame
des zugewiesenen physikalischen Uplink-Kanals aus 15 Schlitzen Slot#0-Slot#14.
Jeder Schlitz des zugewiesenen physikalischen Datenkanals DPDCH
des zugewiesenen physikalischen Uplink-Kanals sendet die Daten der
höheren
Ebene vom UE zum UTRAN und hat das folgende Format. Das bedeutet,
der Schlitz besteht aus einem Pilotsymbol, das als Kanalschätzsignal
verwendet wird, wenn das UE Daten demoduliert, um sie zum UTRAN zu
senden, einem TFCI-Symbol, das anzeigt, mit welchem TFC die Kanäle, die
für den
momentan gesendeten Frame gesendet werden, Daten senden werden,
einem FBI-Symbol
(FBI = Feedback Information) zum Senden von Rückmeldeinformationen, wenn eine
Sendevielfalttechnik angewandt wird, und einem TPC-Symbol zum Steuern
der Sendeleistung des Downlink-Kanals.
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Im
folgenden wird ein Vorgang zum Steuern der Sendeleistung des zugewiesenen
physikalischen Uplink-Kanals und des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals beschrieben.
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Zunächst erfolgt
eine Beschreibung eines Vorgangs zum Steuern der Sendeleistung des
zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals und des zugewiesenen
physikalischen Uplink-Datenkanals. Nach dem Definieren des TPC=00
Symbolwertes des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals als
Leistungssteigerungsbefehl zur Erhöhung der Sendeleistung des
zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals und des zugewiesenen
physikalischen Uplink-Datenkanals und zusätzlichem Definieren des TPC=11
Symbolwertes des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals als
Leistungsabschwächungsbefehl
zum Vermindern der Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals
und des zugewiesenen physikalischen Uplink-Datenkanals steuert das
UTRAN die Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
und des zugewiesenen physikalischen Datenkanals des UE, d.h. des
zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals und des zugewiesenen physikalischen
Uplink-Datenkanals, unter Verwendung des TPC-Symbols des zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanals.
Ob die Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals und
des zugewiesenen physikalischen Uplink-Datenkanals erhöht oder
verringert werden soll, wird durch das UTRAN in Abhängigkeit
der Signalstär ke
eines Pilotsymbols des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals
ermittelt, das vom UE empfangen wird. Ist die Signalstärke des
Pilotsymbols größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert, sendet das UTRAN einen Leistungsabschwächungsbefehl
zum UE durch das TPC-Symbol; wenn im Gegensatz dazu die Signalstärke des
Pilotsymbols geringer ist als der vorbestimmte Wert, sendet das
UTRAN einen Leistungssteigerungsbefehl zum UE durch das TPC-Symbol,
wodurch das UE in die Lage versetzt wird, den zugewiesenen physikalischen
Uplink-Steuerkanal
und den zugewiesenen physikalischen Uplink-Datenkanal mit einer
geeigneten Sendeleistung zu senden.
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Als
zweites folgt eine Beschreibung eines Vorgangs zum Steuern der Sendeleistung
des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals. Nach dem Definieren
des TPC=00 Symbolwertes des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals
als Leistungssteigerungsbefehl zum Erhöhen der Sendeleistung des zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanals und zusätzlichem Definieren des TPC=11 Symbolwertes
des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals als Leistungsabschwächungsbefehl
zum Verringern der Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanals steuert das UE die Sendeleistung des zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanals unter Verwendung des TPC-Symbols
des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals. Ob die Sendeleistung
des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals vom UTRAN erhöht oder
verringert werden soll, wird durch das UE in Abhängigkeit einer Signalstärke eines
Pilotsymbols des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals bestimmt,
das vom UTRAN empfangen wird. Wenn die Signalstärke des Pilotsymbols des zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanals größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert ist, sendet das UE einen Leistungsabschwächungsbefehl zum Verringern
der Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals
durch das TPC-Symbol des zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanals;
wenn andernfalls die Signalstärke
des Pilotsymbols des empfangenen zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals geringer ist als
ein vorbestimmter Wert, sendet das UE einen Leistungssteigerungsbefehl
zum Erhöhen
der Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals
durch das TPC-Symbol des zugewiesenen physikalischen Uplink- Steuerkanals, wodurch das
UTRAN in die Lage versetzt wird, den zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanal mit einer geeigneten Sendeleistung zu senden.
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Nun
wird der Aufbau eines gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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3 zeigt
einen Aufbau eines gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals für ein mobiles
Kommunikationssystem. Ein Frame eines gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals besteht aus 15 Schlitzen Slot#0-Slot#14. Eine Chiprate
des UMTS-Systems beträgt
2,84 Mcps. Die 15 Schlitze haben jeweils 2.560 Chips und senden die
Daten der höheren
Ebene zum UE in Verbindung mit dem zugewiesenen physikalischen Kanal
für die Bestimmung
der TPC und des TFCI. Der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal
ist ein Kanal zur effizienten Sendung einer großen Menge von Paketdaten zu
den entsprechenden UEs und wird von mehreren UEs gemeinsam genutzt.
Damit die UEs den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal
benutzen, muss ein separater zugewiesener physikalischer Kanal zwischen
den UEs und dem UTRAN aufrechterhalten werden. Das heißt, ein
zugewiesener physikalischer Downlink-Kanal und ein zugewiesener
physikalischer Uplink-Kanal, die mit einem gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanal verknüpft
sind, müssen
zwischen den UEs und dem UTRAN aufrechterhalten werden. Da der gemeinsam
genutzte physikalische Down-link-Kanal von
mehreren UEs gemeinsam genutzt wird, nimmt die Benutzungseffizienz
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals mit der Zahl
der UEs zu, die den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal
gemeinsam nutzen. Das heißt,
da der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal von mehreren
UEs gemeinsam genutzt wird, muss ein bestimmtes UE individuell die
zugewiesenen physikalischen Downlink- und Uplink-Kanäle einstellen,
um den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal zu benutzen.
Wenn beispielsweise N UEs den gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanal gemeinsam nutzen, stellen die UEs jeweils einen zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanal und einen zugewiesenen physikalischen
Uplink-Kanal derart ein, dass die N UEs den N zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanal und den N zugewiesenen physikalischen Uplink-Kanal benutzen.
Der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal ist ein Kanal,
der physikalisch eingestellt wird, um eine große Menge von Paketdaten zu senden,
während
der zugewiesene physikalische Kanal ein Kanal ist, der im Vergleich
zum gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal physikalisch eingestellt wird,
um eine geringe Menge von Paketdaten und Daten zu senden, die sich
auf eine erneute Sendung beziehen.
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Wenn,
wie oben beschrieben wurde, das UE mit einem Paketdatendienst versorgt
wird, sind der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal und
der zugewiesene physikalische Downlink-Kanal miteinander verknüpft, was
unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben
wird.
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4 zeigt
einen Aufbau eines TFCI eines zugewiesenen physikalischen Kanals
in einem mobilen Kommunikationssystem. Wie in 4 dargestellt, ist
ein TFCIDPCH-Symbol, das über den zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanal gesendet wird, eine Information, die ein Transportformat
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals anzeigt. Das
Downlink-TFCI-Symbol zeigt an, zu welchem UE die Paketdaten, die über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden, nach
Verstreichen einer vorbestimmten Zeit gesendet werden sollen, wobei
das UE ermitteln kann, ob zu empfangene Daten des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals vorhanden sind, indem es fortwährend den empfangenen zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanal analysiert. Wenn das TFCI-Symbol,
das vom UE empfangen wird, anzeigt, dass Daten vorhanden sind, die
vom UE auf dem gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal
des nächsten
Frame empfangen werden sollen, muss das UE die Daten des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals in diesem Frame empfangen.
Somit empfängt
das UE die Daten, die durch das UTRAN gesendet werden, durch Demodulieren
und Decodieren des Signals, das über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal in dem Frame empfangen
wird, der zum UE an sich gesendet wird. Darüber hinaus wird der TFCI des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals verwendet, um
eine geeignete Sendeleistung der Daten, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden, zu ermitteln, wobei
das UTRAN die Sendeleistung des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals
auf der Basis der geeigneten Sendeleistung des gemein sam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals ermittelt. Unter Bezugnahme auf 5 erfolgt
eine Beschreibung der Sendeleistung des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals und dessen Aufbau, wenn der gemeinsam genutzte physikalische
Downlink-Kanal und der zugewiesene physikalische Downlink-Kanal
miteinander verknüpft
sind, wie es oben erläutert
wurde, d.h. in einem Zustand des gemeinsam genutzten physikalischen
Kanals/zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals (DSCH/DCH).
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5 zeigt
ein Verknüpfungsschema
eines gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals und eines
zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals in einem mobilen Kommunikationssystem.
Wie es in 5 gezeigt ist, eignet sich die
Datenkommunikation im normalen Zustand des gemeinsam genutzten physikalischen
Kanals/zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals (DSCH/DCH) für einen
Dienst, bei dem das UE über
eine kurze Zeit verfügt,
um tatsächlich
Daten über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal (DSCH) zu empfangen,
und eine relativ lange Wartezeit hat. In 5 wird davon
ausgegangen, dass der gemeinsam genutzte Downlink-Kanal ein gemeinsam
genutzter physikalischer Downlink-Kanal ist, und dass der zugewiesene
Kanal ein zugewiesener physikalischer Kanal ist. Um im DSCH/DCH-Zustand
einen geeigneten Kanalstatus durch Leistungssteuerung für eine Wartezeit
aufrechtzuerhalten, muss das UE, das die Datenkommunikation ausführt, einen
zugewiesenen Downlink-Kanal DCH (d.h. ein Signal eines zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanals) senden und empfangen, der mit dem
gemeinsam genutzten Downlink-Kanal, d.h. dem gemeinsamen genutzten
physikalischen Downlink-Kanal, und einem zugewiesenen Uplink-Kanal
DCH (d.h. ein Signal eines zugewiesenen physikalischen Uplink-Kanals) verknüpft ist.
Um, wie es oben erläutert
wurde, den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal aufrechtzuerhalten,
muss das UE fortwährend
die Signale der zugewiesenen physikalischen Downlink- und Uplink-Kanäle senden
und empfangen, wodurch Batterien verbraucht werden und ein Anstieg
der Interferenzen sowohl beim Downlink als auch beim Uplink verursacht
werden. Infolge dessen ist die Zahl der UEs, die den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gemeinsam nutzen, beschränkt.
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Im
Fall des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals führen die
UEs zudem ein Zeitmultiplexing des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals
aus, nachdem dem gemeinsam genutzten Downlink-Kanal Funkressourcen
zugewiesen wurden, wobei es bei einer effiziente Funkressourcen-Zuweisung
für den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal für einen Ressourcen-Manager wichtig ist,
dass der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal immer in Benutzung
ist. Jedoch sind eine erzeugte Menge und eine Erzeugungszeit von
Daten, die vom UTRAN zum UE gesendet werden sollen, unregelmäßig und unvorhersehbar,
so dass es nicht möglich
ist, Daten über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal konstant zu
senden.
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Um
die Effizienz des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals
zu erhöhen,
ist es daher erforderlich die Zahl der UEs zu erhöhen, die den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gemeinsam nutzen.
Das bedeutet, dass die Steigerung der Zahl von UEs, die den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal benutzen, die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass
Daten über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal für eine vorbestimmte
Zeit gesendet werden, was zu einem Anstieg der Nutzungseffizienz
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals führt. Um
jedoch die Zahl der UEs zu erhöhen,
die den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gemeinsam
nutzen, ist es erforderlich, die zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanäle, die mit
dem gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal verknüpft sind,
für die
entsprechenden UEs einzurichten, so dass die Funkressourcen zum
Einrichten und Aufrechterhalten der zugewiesenen physikalischen
Kanäle
erforderlich sind. Demzufolge ist die Zahl der zugewiesenen physikalischen Kanäle begrenzt,
die gleichzeitig eingerichtet werden können.
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TGS-RAN
Working Group 1 meeting # 13, "Discussion
paper on DPCCH gating benefits" erläutert, dass
es zwei Möglichkeiten
für die
Downlink-Paketsendung gibt: die Verwendung eines DCH beim Downlink
und die Verwendung von DCH+DSCH. Es ist beschrieben, dass das DPCCH-Durchschalten
bei beiden Betriebsarten zwischen Paketen innerhalb eines Paket-Anrufes
nicht angewandt werden sollte. Wenn der DCH beim Downlink verwendet
wird, sollte die DPCCH-Durchschaltung lediglich eingeschaltet werden,
nachdem ein Paket-Anruf beendet ist. Wird DCH+DSCH verwendet, sollte
die DPCCH-Durchschaltung wiederum nur dann eingeschaltet werden, nachdem
der gesamte Paket-Anruf beendet ist. Es wird erläutert, dass der Gewinn bei
der DPCCH-Durchschaltung mit DCH-Sendung nicht allzu groß ist. Wenn
jedoch DCH+DSCH beim Downlink verwendet wird, ist die prozentuale
Zeit, die die DPCCH-Durchschaltung während der Verbindung verwendet
werden kann, weitaus höher.
Für diesen
Fall ist eine Verlängerung
der Lebensdauer der Batterie im EU beschrieben.
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Es
wird weiterhin auf die Druckschriften 3GPP TS 25.311, TS 25.212,
TS 25.213 und TS 25.214 Bezug genommen.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Gerät und
Verfahren zum Durchschalten eines Signals eines zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals anzugeben, um die Benutzerdaten-Sendekapazität zu erhöhen.
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Dieses
Ziel wird durch die Erfindung erreicht, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen beansprucht
ist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, wenn keine Daten vorhanden sind, die über einen gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal und einen zugewiesenen physikalischen
Datenkanal gesendet werden.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und eine
Vorrichtung zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals anzugeben, um die Sendeeffizienz eines gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals zu erhöhen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, um eine Qualitätsbeeinträchtigung
eines zugewiesenen physikalischen Datenkanals infolge eines Durchschaltbetriebs
zu kompensieren.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, um eine Qualitätsbeeinträchtigung
eines TFCI-Symbols infolge eines Durchschaltbetriebs zu kompensieren.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, um eine Qualitätsbeeinträchtigung
eines gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals infolge
eines Durchschaltbetriebs zu kompensieren.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, wobei ein UE, das momentan einen Durchschaltbetrieb ausführt, eine
Beendigung des Durchschaltbetriebs anfordert.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, um eine Zwischenebenen-Schnittstellenbildung durch ein
Durchschalt-Start-
und Beendigungsnachrichtenprotokoll zu erzeugen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein
Verfahren zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
anzugeben, um einen Durchschaltbetrieb gemäß einem Handoff eines UE aufrechtzuerhalten,
das momentan den Durchschaltbetrieb ausführt., Ein weiterer Aspekt der
vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Gerät und ein Verfahren zum Durchschalten
eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals anzugeben, um zuverlässig eine Durchschalt-Signalisierung
durch eine Benutzerebene zu ermöglichen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Gerät zum Durchschalten eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals in einem UTRAN, das über einen gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal, der von mehreren UEs zum Senden von
Daten verwendet wird, einen zugewiesenen physikalischen Steuerkanal,
der mit dem gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal zum Senden
von Steuerdaten verknüpft
ist, und einen zugewiesenen physikalischen Datenkanal zum Senden
von Benutzerdaten verfügt,
eine Durchschaltbefehl-Erzeugungseinrichtung, die eine Durchschalt-Startanfrage
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal erzeugt, wenn für eine voreingestellte
Zeit keine. Daten vorhanden sind, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal und den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal gesendet werden, eine Durchschalt-Beendigungsanfrage
erzeugt, wenn Daten, die über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal gesendet werden sollen, erzeugt
werden, während
der zugewiesene physikalische Steuerkanal durchgeschaltet wird, und
einen Durchschalt-Startbefehl oder einen Durchschalt-Beendigungsbefehl
erzeugt, um einen Durchschaltvorgang gemäß der Durchschalt-Startanfrage oder
der Durchschalt-Beendigungsanfrage zu beginnen oder zu beenden;
und einen Sender zum Einfügen
des erzeugten Durchschalt-Startbefehls oder des Durchschalt-Beendigungsbefehl
in ein spezielles Transportformart-Kombinationsindikatorsymbol des zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals und Senden des speziellen Transportformat-Kombinationsindikatorsymbols
zu einem entsprechenden UE.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Gerät zum Durchschalten eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals in einem UE, das einen gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanal gemeinsam nutzt und über einen zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal zum Empfangen von Steuerdaten sowie einen zugewiesenen
physikalischen Datenkanal zum Empfangen von Benutzerdaten verfügt, einen
Empfänger
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal, der ein Signal des zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals empfängt;
und eine Durchschaltsteuereinrichtung zum Analysieren eines Transportformat-Kombinationsindikatorsymbols
des Empfangssignals des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals,
zum Starten des Durchschaltens auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal, sofern das Transportformat-Kombinationsindikatorsymbol einen Durchschalt-Startbefehl
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal enthält, und Beenden des Durchschaltens
auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal, wenn das Transportformat-Kombinationsindikatorsymbol
einen Durchschalt-Beendigungsbefehl beinhaltet.
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Gemäß einem
weiteren, anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren
zum Durchschalten eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
in einem UTRAN mit einem gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal,
der von mehreren UEs gemeinsam genutzt wird, um Daten zu senden,
einem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal, der mit dem gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanal verknüpft ist, um Steuerdaten zu
senden, und einem zugewiesenen physikalischen Datenkanal, um Benutzerdaten
zu senden, folgende Schritte: Erzeugen einer Durchschalt-Startanfrage
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal, sofern für eine vorbestimmte
Zeit keine Daten vorhanden sind, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal und den zugewiesenen physikalischen
Kanal gesendet werden, Erzeugen einer Durchschalt-Beendigungsanfrage, wenn
Daten, die über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal
gesendet werden sollen, erzeugt werden, während der zugewiesene physikalische Steuerkanal
durchgeschaltet wird, und Erzeugen eines Durchschalt-Startbefehls oder
eines Durchschalt-Beendigungsbefehls, um einen Durchschaltbetrieb
gemäß der Durchschalt-Startanfrage
oder der Durchschalt-Beendigungsanfrage
zu beginnen oder zu beenden; und Einfügen des erzeugten Durchschalt-Startbefehls
oder Durchschalt-Beendigungsbefehls in ein spezielles Transportformat-Kombinationsindikatorsymbol
des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals, sowie Senden des speziellen Transportformat-Kombinationsindikatorsymbols
zu einem entsprechenden UE.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Durchschalten
eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals in einem UE, das
einen gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gemeinsam
nutzt und über
einen zugewiesenen physikalischen Steuerkanal zum Empfangen von
Steuerdaten und einen zugewiesenen physikalischen Datenkanal zum
Empfangen von Benutzerdaten verfügt,
folgende Schritte: Empfangen eines Signals eines zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals; und Ausführen
eines Durchschalt-Startvorgangs
oder eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal gemäß einem
Durchschalt-Startbefehl oder einem Durchschalt-Beendigungsbefehl,
wenn ein Transportformat-Kombinationsindikatorsymbol
des Empfangssignals des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
den Durchschalt-Startbefehl oder den Durchschalt-Beendigungsbefehl für den zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
anzeigt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen weiter deutlich. In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Darstellung, die den Aufbau eines zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals
für ein
mobiles Kommunikationsnetzwerk zeigt;
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2 eine
Darstellung, die einen Aufbau eines zugewiesenen physikalischen
Uplink-Kanals für ein
mobiles Kommunikationssystem zeigt;
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3 eine
Darstellung, die einen Aufbau eines gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals für
ein mobiles Kommunikationssystem zeigt;
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4 eine
Darstellung eines Aufbaus eines TFCI eines zugewiesenen physikalischen
Kanals in einem mobilen Kommunikationssystem;
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5 eine
Darstellung eines Verknüpfungsschemas
eines gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals und eines
zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals in einem mobilen Kommunikationssystem;
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6 eine
Darstellung eines Durchschalt-Startpunktes eines zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Startbefehl gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird;
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7 eine
Darstellung eines Durchschalt-Startpunktes eines zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Startbefehl-Sendefehler
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung bewirkt wird;
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8 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Startvorgangs durch ein UTRAN gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Startvorgangs durch ein UE gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 eine
Darstellung eines Durchschaltbeendigungs-Startpunktes eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Beendigungsbefehl
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird;
-
11 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 10;
-
12 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein EU gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 10;
-
13 eine
Darstellung eines Durchschaltbeendigungs-Startpunktes eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Beendigungsbefehl
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird;
-
14 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UTRAN gemäß einem
Durchschalt-Beendigungsbefehl von 13;
-
15 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UE gemäß einem
Durchschalt-Beendigungsbefehl von 13;
-
16 eine
Darstellung eines Durchschaltbeendigungs-Startpunktes eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Beendigungsbefehl
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird;
-
17 eine
Darstellung eines Durchschaltbeendigungs-Startpunktes eines zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals zum Überwinden
eines Durchschaltbeendigungs-Befehlsfehlers, der in 16 auftritt;
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18 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 16;
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19 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UE gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 16;
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20 ein
Flußdiagramm
eines Durchschaltbeendigungs-Anfragevorgangs durch ein UE gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
21 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UTRAN gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
22 ein
Flußdiagramm
eines Durchschalt-Beendigungsvorgangs durch ein UE entsprechend
dem Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UTRAN von 21;
-
23 ein
Durchschalt-Start-/Endzustands-Übergangsdiagramm
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
24 ein
Signalflußdiagramm
eines Funkverbindungs-Einrichtvorgangs während eines Durchschalt-Startvorgangs
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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25 ein
Signalflußdiagramm
eines Vorgangs zum Starten und Beenden eines Durchschaltbetriebs
unter Verwendung einer RNSAP/NBAP- Signalisierungsnachricht und
einer RRC-Signalisierungsnachricht gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
26 ein
Signalflußdiagramm
eines Vorgangs zum Starten und Beenden eines Durchschaltbetriebs
unter Verwendung einer RNSAP/NBAP- Signalisierungsnachricht und
eines TFCI gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
-
27 ein Signalflußdiagramm eines Vorgangs zum
Starten und Beenden eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung eines
Frame-Protokolls und eines TFCI gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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28 ein Flußdiagramm
eines Vorgangs zum Senden einer Durchschaltsignalisierung durch eine
Benutzerebene gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
29 ein Signalflußdiagramm eines Handover-Vorgangs
während
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung von RNSAP- und NBAP-
Signalisierungsnachrichten und einer RRC-Signalisierungsnachricht
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
30 ein Signalflußdiagramm eines Handover-Vorgangs
während
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung von RNSAP- und NBAP-
Signalisierungsvorgangs und eines TFCI gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
31 ein Signalflußdiagramm eines Handover-Vorgangs
während
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung eines Frame-Protokoll-Signalisierungsvorgangs
und eines TFCI gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
32 eine Darstellung eines Formates eines Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frames in
einem Frame-Protokoll gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Bei der folgenden Beschreibung
werden hinlänglich
bekannte Funktionen oder Aufbauten nicht im Detail beschrieben,
da sie die Erfindung mit unnötigen
Details unverständlich
machen würden.
-
6 zeigt
einen Durchschalt-Startpunkt eines zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals, der
durch einen Durchschalt-Startbefehl gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird.
-
Wenn,
wie zuvor in 4 beschrieben, ein bestimmtes
UE den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal benutzt,
wir ein zugewiesener physikalischer Kanal, der mit dem gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanal verknüpf ist, im UE eingestellt,
und wenn der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal und
der zugewiesene physikalische Kanal miteinander verknüpft worden sind,
hat ein TFCI-Symbol des zugewiesenen physikalischen Kanals einen
Aufbau, der ein TFCIPDSCH-Symbol des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals und ein TFCIDPDCH-Symbol
des zugewiesenen physikalischen Datenka nals enthält. Das TFCI-Symbol wird durch
eine TFCI-Codierung codiert und anschließend drahtlos gesendet. Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein Bit der TFCI-Symbolbits des
zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals DPCH als Befehl definiert
werden, um das Durchschalten des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
DPCCH zu beginnen, indem das festgelegte Bit über den zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal gesendet wird. Wenn ein Zeitintervall, in dem keine
Daten vorhanden sind, die zu einem bestimmten UE durch den gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanal und den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal gesendet werden sollen, länger als ein vorbestimmtes
Zeitintervall andauert, oder wenn das System den zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal aus einem anderen Grund durchschalten muss, sendet das
UTRAN einen Durchschalt-Startbefehl zum speziellen UE unter Verwendung
eines speziellen Bits des TFCI-Symbols des zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanals. Zu diesem Zeitpunkt kann das UTRAN einen Durchschalt-Startbefehl
ausgeben, wenn weder der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal
noch der zugewiesene physikalische Datenkanal keine Daten haben,
die zu den UEs gesendet werden müssen.
Das TFCI-Symbol ist eine Information, die anzeigt, mit welcher TFC
der Kanal, der für
den momentan gesendeten einen Frame gesendet wird, gesendet werden
soll, und enthält Informationen über die
Zahl von Transportblöcken pro
Transportkanal, die für
einen Frame gesendet werden, sowie Transportblock-Größeninformationen. Hier
kann als ein Beispiel des TFCI-Bit-TFCIPDSCH, das
als Durchschalt-Startbefehl verwendet werden kann, ein TFCIPDSCH benutzt werden, dessen Zahl der Transportblöcke nicht "0" und dessen Transportblockgröße "0", oder der Maximalwert TFCIMAX oder der
Minimalwert TFCIMIN von TFCIPDSCH ist.
-
Wenn
das UTRAN den Durchschalt-Startbefehl zum UE unter Verwendung des
speziellen Bits des TFCI-Symbols durch den zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanal in dieser Weise sendet, denn empfängt das UE ein Signal des zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanals und beginnt das Durchschalten des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals,
sofern das spezielle TFCI-Bit, das im Empfangssignal des zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanals enthalten ist, einen Durchschalt-Startbefehl
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal anzeigt. Das UTRAN kann
zudem einen Durchschaltbetrieb für
den zugewiesenen physika lischen Downlink-Steuerkanal synchron mit
dem Zeitpunkt durchführen,
zu dem das UE den Durchschaltvorgang für den zugewiesenen physikalischen Uplink-Steuerkanal durchführt. Darüber hinaus
kann ein Intervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem Informationen,
die ein Durchschalten des Signals des zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals anzeigen, d.h. ein Durchschalt-Startbefehl, vom UTRAN
zum UE gesendet wird, und einem Zeitpunkt, zu dem das Durchschalten
des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals tatsächlich beginnt,
entweder variabel durch das System ermittelt werden, oder durch
einen Übertragungskanal
gesendet werden. Ist das Intervall zwischen dem Zeitpunkt, zu dem
der Durchschalt-Startbefehl
vom UTRAN zum UE gesendet wird, und dem Zeitpunkt, zu dem der Durchschaltbetrieb
des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals tatsächlich begonnen
wird, festgelegt, ist es nicht erforderlich, Informationen über das
Intervall zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Durchschalt-Startbefehl gesendet
wird, und dem Zeitpunkt, zu dem das Durchschalten tatsächlich begonnen
wird, über
den Übertragungskanal
zu senden. 6 zeigt einen Fall, bei dem
ein Zeitintervall (im folgenden "Durchschaltstart-Wartezeit" genannt) zwischen
einem Zeitpunkt zum Senden eines Durchschalt-Startbefehls für den zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal und einem tatsächlichen Durchschalt-Startpunkt
des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals ein Frame (10 ms) ist.
Wenn in diesem Fall das UTRAN einen Durchschalt-Startbefehl sendet,
beginnt das UE tatsächlich
einen Durchschaltbetrieb nach dem verstreichen eines Frames ab dem
Sendezeitpunkt. Wenn jedoch eine normale Sendung des Durchschalt-Startbefehls
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal zum UE infolge eines Sendefehlers
fehlschlägt,
muss ein Fehler des Durchschalt-Startbefehls überwunden werden, um ein Durchschalten
des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals normal zu beginnen.
Ein Vorgang zum Überwinden
eines Fehlers des Durchschalt-Startbefehls wird unter Bezugnahme
auf 7 erläutert.
-
7 zeigt
einen Durchschalt-Startpunkt des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals,
der durch einen Durchschalt-Startbefehl-Sendefehler gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird. Um, wie in 7 gezeigt, einen
Durchschalt-Startfehler für
den zugewiesen physikalischen Steuerkanal zu entfernen, der durch den
Durchschalt-Startbefehl-Sendefehler verursacht wurde, sendet das
UTRAN wiederholt einen Durchschalt-Startbefehl, der einen Beginn
des Durchschaltbetriebs des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
kennzeichnet, d.h. das TFCI-Symbol des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals zum UE über
mehrere Frames. Daraufhin ermittelt das UE einen tatsächlichen
Durchschalt-Startpunkt auf der Basis eines Zeitpunktes, zu dem es
einen ersten Durchschalt-Startbefehl aus den Durchschalt-Startbefehlen
empfangen hat, die wiederholt über
eine Vielzahl von Frames gesendet wurden. Mit anderen Worten ermittelt
das UE einen tatsächlichen
Durchschalt-Startpunkt auf der Basis des Zeitpunktes, zu dem es
einen fehlerfreien Durchschalt-Startbefehl erhält, und ignoriert die Durchschalt-Startbefehle,
die es nach dem Beginn des Durchschaltbetriebs empfängt.
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Der
Durchschalt-Startpunkt des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
zum Überwinden des
Durchschaltstart-Befehlsfehlers ist in 7 dargestellt,
wobei davon ausgegangen wird, dass, wenn das TFCI-Symbol des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals wiederholt über mehrere aufeinanderfolgende
Frames, wie etwa drei aufeinanderfolgende Frames auf dem zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal gesendet wurde, ein Fehler im ersten
Frame aufgetreten ist. Da der Fehler im ersten Frame aufgetreten
ist, beginnt das UTRAN tatsächlich
ein Durchschalten beim zweiten Frame, und das UE beginnt mit dem
Durchschaltbetrieb nach Ablauf der Durchschalt-Wartezeit vom zweiten
Frame, d.h. es beginnt den Durchschaltbetrieb beim dritten Frame.
Hier beträgt
ein Unterschied zwischen dem Durchschalt-Startbefehl-Empfangszeitpunkt
und dem Durchschalt-Startzeitpunkt
etwa ein Frame. In einem Fall, bei dem das UTRAN wiederholt den Durchschalt-Startbefehl
für den
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal über mehrere Frames sendet, kann
natürlich,
sofern ein Fehler in den zahlreichen Durchschalt-Startbefehlen aufgetreten
ist, das UE fortwährend
den normalen Betrieb ausführen,
auch wenn das UTRAN den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal bereits begonnen hat. Um zu verhindern,
dass das UE fortwährend
den normalen Betrieb ausführt,
obwohl das UTRAN den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal bereits begonnen hat, sendet daher das UTRAN intermittierend
zum UE während
des Durchschaltvorgangs das TFCI-Symbol des gemeinsam genutzten
physikalischen Down link-Kanals, womit angezeigt wird, dass der zugewiesene
physikalische Steuerkanal den Durchschaltvorgang ausführt. Eine
Periode und Frequenz zum Senden des TFCI-Symbols des gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals, das anzeigt, dass der zugewiesene
physikalische Steuerkanal den Durchschaltbetrieb ausführt, kann
durch das UTRAN variabel ermittelt werden. Um darüber hinaus
den Fehler des Durchschalt-Startbefehls für den zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal zu überwinden,
erhöht
das UTRAN die Sendeleistung des TFCI-Symbols, d.h. einen Durchschalt-Startbefehl,
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals im Vergleich
zum TFCI-Symbol beim normalen Betrieb, um dadurch die Zuverlässigkeit
zu erhöhen.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform
beschrieben wurde, bei der das UTRAN den Durchschalt-Startbefehl
unter Verwendung des TFCIPDSCH-Symbols des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals sendet, kann sie auch für den Fall
verwendet werden, bei dem das UTRAN den Durchschalt-Startbefehl
unter Verwendung des TFCIDPDCH-Symbols des
zugewiesenen physikalischen Datenkanals sendet.
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Nun
wird der oben beschriebene Durchschalt-Startvorgang durch das UTRAN
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
-
8 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Startvorgang durch ein UTRAN gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. In Schritt 811 stellt
das UTRAN eine Sendefrequenz N ein, die anzeigt wie oft es aufeinanderfolgend
das TFCI-Symbol des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals senden wird,
wobei das TFCI-Symbol einen Durchschalt-Startbefehl für den zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal anzeigt. Wenn eine Durchschalt-Startbedingung für den zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal in Schritt 813 erfüllt ist,
d.h. bei Erfassen einer Durchschalt-Startanfrage, schreitet das
UTRAN zu Schritt 813 fort. Wenn beispielsweise für eine vorbestimmte
Zeit keine Daten vorhanden sind, die über den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal und den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal
gesendet werden sollen, oder bei Erfassen des Auftretens einer Durchschalt-Startanfrage
bei eine Systemanfrage schreitet das UTRAN zu Schritt 815 fort.
Das UTRAN beginnt einen Vorgang [1] in Schritt 815 und
schreitet anschließend
zu Schritt 817 fort. Der Vorgang [1] wird im folgenden
beschrieben. In Schritt 851 stellt das UTRAN eine Durchschaltstart-Wartezeit M ein,
wenn die Durchschaltstart-Anfrage erfolgt. In Schritt 853 wartet das
UTRAN die vorbestimmte Durchschaltstart-Wartezeit M. Wenn die Durchschaltstart-Wartezeit
M in Schritt 855 vergangen ist, beginnt das UTRAN das Durchschalten
des zugewiesenen physikalischen Downlink-Steuerkanals in Schritt 859.
Wenn jedoch die Durchschaltstart-Wartezeit M in Schritt 855 nicht abgelaufen
ist, wartet das UTRAN ununterbrochen die Durchschaltstart-Wartezeit
M in Schritt 857.
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Während es
den Vorgang [1] ausführt,
beginnt das UTRAN die Sendung des Durchschalt-Startbefehls in Schritt 817 und
schreitet anschließend
zu Schritt 819 fort. In Schritt 819 zählt das UTRAN
die eingestellte Durchschalt-Startbefehl-Sendefrequenz N jedesmal dann abwärts, wenn es
den Durchschalt-Startbefehl sendet. Das UTRAN ermittelt in Schritt 821,
ob ein abwärtsgezählter Wert der
eingestellten Durchschalt-Startbefehl-Sendefrequenz N Null (0) erreicht
hat. Sofern der abwärtsgezählte Wert
der Durchschalt-Startbefehl-Sendefrequenz N Null erreicht hat, bedeutet
dies, dass der Durchschalt-Startbefehl in gleicher Zahl gesendet wurde,
wie die eingestellte Sendefrequenz, so dass das UTRAN die Sendung
des Durchschalt-Startbefehls in Schritt 823 beendet.
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Wenn
das UTRAN den Durchschalt-Startbefehl auf diese Weise sendet, beginnt
das UE das Durchschalten des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals.
Dies wird unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Startvorgang durch ein UE gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In Schritt 911 arbeitet
das UE in einer normalen Betriebsart, so dass ein Durchschalt-Anzeigeparameter
Durchschalten begonnen auf "0" eingestellt ist. In
Schritt 913 empfängt
das UE ein Signal des zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanals
in einer Frame-Einheit in der normalen Betriebsart. In Schritt 915 ermittelt
das UE, ob ein Durchschalt-Startbefehl im empfangenen Frame enthalten
ist, d.h. ob ein Durchschalt-Startbefehl im TFCI-Symbol des empfangenen
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals enthalten ist.
Ist der Durchschalt-Startbefehl im empfangenen gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal enthalten, ermittelt das UE in Schritt 917,
ob der Durchschaltstart-Parameterwert "1" (Durchschalten_begonnen=1)
ist. Ist der Durchschaltstart-Parameterwert Durchschalten_begonnen=1,
bedeutet dies, dass das UE den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal ausführt.
Wenn jedoch der Durchschaltstart-Parameterwert Durchschalten_begonnen=0
ist, bedeutet dies, dass das UE einen normalen Betrieb ausführt. Wenn
infolge dieser Bestimmung der Durchschaltstart-Parameterwert als
Durchschalten_begonnen=1 gespeichert wird, zeigt dies an, dass das
UE momentan den Durchschaltvorgang ausführt, so dass das UE zu Schritt 913 zurückkehrt,
um das Kanalsignal zu empfangen. Wenn im Gegensatz dazu der Durchschaltstart-Parameterwert
als Durchschalten_begonnen=0 gespeichert wird, speichert das UE
den Durchschaltstart-Parameterwert als Durchschalten_begonnen=1 in
Schritt 919. Anschließend
startet das UE in Schritt 921 einen Vorgang [2]. Der Vorgang
[2] wird im folgenden beschrieben. In Schritt 923 erfasst
die UE die Durchschaltstart-Wartezeit M, die zuvor zwischen dem
UTRAN und dem UR eingestellt wurde. Anschließend ermittelt das UE in Schritt 927,
ob die Durchschaltstart-Wartezeit M vergangen ist. Ist die Durchschaltstart-Wartezeit
vergangen, beginnt das UE das Durchschalten des zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals in Schritt 929. Wenn jedoch die Durchschaltstart-Wartezeit
M in Schritt 927 nicht vergangen ist, wartet das UE die
Durchschaltstart-Wartezeit M in Schritt 925 ab und schreitet
dann zu Schritt 927 fort.
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Wenngleich
in der Zeichnung nicht im Detail dargestellt, ist es ebenfalls möglich, dem
UTRAN zu befehlen, das Durchschalten des zugewiesenen physikalischen
Steuerkanals unter Verwendung einer Nachricht zu beginnen, die sich
aus Steuernachrichten einer höheren
Ebene (Ebene 3) dazu eignet, die physikalische Eigenschaft des Kanals
zu ändern. Das
heißt,
wenn es für
eine vorbestimmte Zeit keine Daten gibt, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal und den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal gesendet werden sollen, sendet das UTRAN zum UE eine
Ebene-3-Steuernachricht mit einem Durchschalt-Startbefehl für den zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal und eine Durchschaltstart-Wartezeit, worauf
das UE zum UTRAN ein Antwortsignal sendet, das kennzeichnet, dass
die Ebene-3-Steuernachricht normal empfangen wurde, wodurch der
Durchschaltvorgang initiiert wird.
-
Bislang
wurde der Vorgang zum Starten des Durchschaltens des zugewiesenen
physikalischen Steuerkanals beschrieben. Als nächstes wird ein Vorgang zur
Beendigung des Durchschaltens auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal erläutert, der
momentan durchgeschaltet wird.
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Zunächst erfolgt
unter Bezugnahme auf 10 eine Beschreibung eines Durchschaltbeendigungs-Startpunktes
des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Beendigungsbefehl
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
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10 ist
eine Darstellung eines Durchschaltbeendigungs-Startpunktes eines
zugewiesenen physikalischen Steuerkanals, der durch einen Durchschalt-Beendigungsbefehl
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird. Wenn Daten vorhanden sind,
die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen, muss das UTRAN notwendigerweise den Durchschaltvorgang beenden.
Wenn jedoch eine geringe Datenmenge existiert, die über den
zugewiesenen physikalischen Datenkanal gesendet werden soll, kann
das UTRAN den Durchschaltvorgang auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal entweder beenden oder nicht. Das heißt, dass es möglich ist,
den Durchschaltvorgang auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
aufrechtzuerhalten, während
eine geringe Datenmenge über
den zugewiesenen physikalischen Datenkanal gesendet wird. Somit
besteht die Durchschalt-Beendigungsbedingung
darin, dass Daten im gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal
vorhanden sind, oder dass eine geringe Datenmenge existiert, die über den
zugewiesenen physikalischen Datenkanal gesendet werden soll. Das
heißt, wenn
es eine geringe Datenmenge gibt, die über den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal gesendet werden soll, ist es möglich, entweder den Durchschaltvorgang
zu beenden, oder die Daten ohne Beendigung des Durchschaltvorgangs
zu senden. Wie es in 10 dargestellt ist, sendet beim
Durchschalt-Beendigungsverfahren
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung das UTRAN ein Signal, das anzeigt, dass
Daten vorhanden sind, die durch den gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanal empfangen werden sollen, unter Verwendung des TFCIPDSCH-Symbols des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals auf dem zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanal,
und bei Empfang des TFCI-Symbols des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals auf dem zugewiesenen physikalischen Downlink-Kanal
beendet das UE den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal, der momentan Gegenstand des Durchschaltbetriebs ist,
beginnend an diesem Punkt.
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Als
weiteres Beispiel des Sendens des Durchschalt-Beendigungsbefehls
zum UE wird ein spezieller Bitwert im TFCIPDSCH-Symbol
des gemeinsam genutzten physikalischen Kanals auf dem zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanal, d.h. ein TFCIPDSCH-Symbol,
bei dem ein Symbolwert TFCIMIN+1, der nach
dem Minimalwert des TFCIPDSCH folgt, ein
Symbolwert TFCIMAX, der einem Maximalwert
des TFCIPDSCH vorausgeht, oder die Transportblockzahl einen
Wert "0" hat, zuvor als Durchschalt-Beendigungsbefehl
definiert, so dass das UE in einem Durchschaltvorgang den Durchschaltvorgang
bei Empfang des Durchschalt-Beendigungsbefehls beenden kann.
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Wenn
der Durchschaltbetrieb beim oben beschriebenen Verfahren beendet
ist, kann eine Leistungssteuerung auf dem gesendeten gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal instabil werden, während das TFCIPDSCH-Symbol
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals analysiert und
der Leistungssteuerbetrieb des zugewiesenen physikalischen Steuerkanals
wiederhergestellt wird, wodurch sich demzufolge die Zuverlässigkeit
des Durchschalt-Beendigungsbetriebs
verringern kann. Um die Zuverlässigkeit
des Durchschalt-Beendigungsbetriebs
zu verbessern, erhöht
daher, wenn der Durchschaltbetrieb beendet wird, weil Daten erzeugt
werden, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen,
während
der zugewiesene physikalische Steuerkanal durchgeschaltet wird,
das UTRAN die Sendeleistung von ersten N Frames der TFCIPDSCH-Frames des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals im Vergleich zur Sendeleistung der allgemeinen TFCI-Frames
und erhöht zudem
die Sendeleistung der ersten (N-1) Frames des zugehörigen gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals im Vergleich zur Sendeleistung
der allgemeinen Frames des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals.
Somit wird die Zuverlässigkeit
des Durchschalt-Beendigungsvorgangs auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
verbessert, indem ein Anstieg einer Fehlerrate der Daten des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals und der TFCIPDSCH-Symbole des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals infolge der instabilen
Leistungssteuerung verhindert wird. Hier kennzeichnet "N" die Zahl der TFCI-Frames des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals, die mit einer erhöhten Sendeleistung
gesendet werden sollen, wobei die Zahl N in angepasster Weise gemäß der Kanalumgebung gewählt werden
kann. 10 zeigt ein Beispiel, bei dem
N auf 2 eingestellt ist.
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Ein
Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
aus 10 wird im folgenden unter Bezugnahme auf 11 erläutert.
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11 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 11 zeigt. In Schritt 1111 führt das
UTRAN einen Betrieb des Sendens und Empfangens des zugewiesenen
physikalischen Kanals DPCH aus. Beim Empfangen des Signals des zugewiesenen
physikalischen Kanals ermittelt das UTRAN in Schritt 1113,
ob Daten erzeugt werden, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Kanal gesendet werden sollen,
unter Verwendung des TFCIPDSCH-Symbols des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals auf dem zugewiesenen physikalischen
Kanal. Werden Daten erzeugt, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen, erzeugt das UTRAN
in Schritt 1115 ein TFCIPDSCH-Symbol
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals, das einen
Durchschalt-Beendigungsbefehl kennzeichnet, um einen Durchschaltbetrieb
auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal zu beenden. In Schritt 1117 sendet
das UTRAN das erzeugte TFCIPDSCH-Symbol
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals mit einer
voreingestellten Sendeleistung, die höher ist als die normale Sendeleistung.
In Schritt 1119 beendet das UTRAN den Durchschaltbetrieb
auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal. Anschließend bestimmt
das UTRAN in Schritt 1121, ob Daten erzeugt werden, die mit
dem nächsten
Frame über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen. Werden Daten erzeugt, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen, erzeugt das
UTRAN einen TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals und ein Frame des gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals in Schritt 1123. In Schritt 1125 sendet
das UTRAN den erzeugten TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals und den erzeugten Frame
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals mit der voreingestellten
Sendeleistung, die höher
ist als die normale Sendeleistung. Anschließend ermittelt das UTRAN in
Schritt 1127, ob Daten erzeugt werden, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen. Werden Daten erzeugt, die über den gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanal gesendet werden sollen, erzeugt das UTRAN in Schritt 1129 einen TFCIPOSCH des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals und einen
Frame des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals. In Schritt 1131 sendet
das UTRAN den erzeugten TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals und den erzeugten Frame
des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals mit der normalen
Sendeleistung. Werden jedoch in Schritt 1127 keine Daten
erzeugt, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen, erzeugt das UTRAN einen Frame des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals in Schritt 1133. In Schritt 1135 sendet
das UTRAN den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal mit
der normalen Sendeleistung und sendet/empfängt gleichzeitig Signale des
zugewiesenen physikalischen Kanals für einen Frame. In Schritt 1137 ermittelt
das UTRAN wiederum, ob Daten erzeugt werden, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen. Werden die Daten erzeugt, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen, erzeugt das UTRAN
einen TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals in Schritt 1139. In Schritt 1141 sendet
das UTRAN den erzeugten TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals mit der nor malen Sendeleistung und
kehrt anschließend
zu Schritt 1127 zurück.
Wenn jedoch in Schritt 1137 die Daten, die über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen, nicht erzeugt werden, sendet und empfängt das UTRAN Signale des zugewiesenen
physikalischen Kanals für
einen Frame in Schritt 1143 und kehrt anschließend zu
Schritt 1137 zurück.
Der Grund, dass die Zahl der Frames, die bei der voreingestellten
Sendeleistung gesendet werden sollen, 2 ist, liegt daran, dass,
wie oben bemerkt, die Zahl (N) der TFCI-Frames des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals, die mit der erhöhten
Sendeleistung gesendet werden sollen, 2 ist.
-
Wenn
darüber
hinaus die Daten, die über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen in Schritt 1121 nicht erzeugt werden, erzeugt das
UTRAN einen Frame des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals
in Schritt 1145. In Schritt 1147 sendet das UTRAN
den erzeugten Frame des gemeinsam genutzten Downlink-Kanals mit
der voreingestellten Sendeleistung und schreitet anschließend zu
Schritt 1137 fort.
-
Der
Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 10 wurde unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Als nächstes
wird ein Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UE gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 10 unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
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12 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UE gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 10 darstellt.
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Das
UE empfängt
ein Signal des zugewiesenen physikalischen Kanals in Schritt 1211 und
sendet einen zugewiesenen physikalischen Datenkanal (DPDCH) zu einer
höheren
Ebene in Schritt 1213. Anschließend analysiert in Schritt 1215 das
UE den TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals, der durch den zugewiesenen physikalischen
Kanal empfangen wird. In Schritt 1217 ermittelt das UE,
ob der analysierte TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals anzeigt, dass Daten im
nächsten
Frame vorhanden sind, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen
werden sollen. Wenn Daten vorhanden sind, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal empfangen werden sollen, schreitet
das UE zu Schritt 1219 fort. Hier enthält der TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals den Durchschalt-Beendigungsbefehl
vom UTRAN, d.h. die Informationen, die anzeigen, dass Daten im nächsten Frame
vorhanden sind, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen
werden sollen. In Schritt 1219 beendet das UE den Durchschaltbetrieb
auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal. Anschließend empfängt das
UE den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal und den
zugewiesenen physikalischen Kanal in Schritt 1221 und sendet
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal sowie den
zugewiesenen physikalischen Datenkanal zur höheren Ebene in Schritt 1223.
In Schritt 1225 analysiert das UE den TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals auf dem empfangenen
zugewiesenen physikalischen Kanal. In Schritt 1227 ermittelt
das UE, ob der analysierte TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals anzeigt, dass
Daten im nächsten Frame
vorhanden sind, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen werden
sollen. Sind Daten vorhanden, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal empfangen werden sollen, kehrt das
UE zu Schritt 1221 zurück.
Sind keine Daten vorhanden, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen
werden sollen, empfängt das
UE den zugewiesenen physikalischen Kanal in Schritt 1229.
In Schritt 1231 sendet das UE den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal zur höheren Ebene
und schreitet anschließend
zu Schritt 1225 fort.
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Der
Durchschalt-Beendigungsvorgang gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde unter Bezugnahme auf 10 bis 12 beschrieben.
Nun wird ein Durchschalt-Beendigungsvorgang gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 13 bis 15 beschrieben.
-
13 ist
ein Diagramm, das einen Durchschalt-Beendigungsstartpunkt eines
zugewiesenen physikalischen Steuerkanals darstellt, der durch einen
Durchschalt-Beendigungsbefehl
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfin dung erzeugt wird. Wie beim Durchschalt-Beendigungsvorgang
gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, der in 10 beschrieben
wurde, beendet der Durchschalt-Beendigungsvorgang gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ebenfalls den Durchschaltbetrieb auf
dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal bei Empfang eines Signals,
d.h. einem Durchschalt-Beendigungsbefehl, das anzeigt, dass Daten vorhanden
sind, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen
werden sollen, durch den TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals auf dem zugewiesenen physikalischen
Downlink-Kanal. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
ist es jedoch nicht erforderlich, dass die zweite Ausführungsform
die Sendeleistung des ersten gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals höher
einstellt als die normale Sendeleistung. Das heißt, nach der Sendung des TFCIPDSCH des ersten gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals,
stellt die zweite Ausführungsform schnell
eine Leistungssteuerschleife wieder her, bevor der erste physikalische
Downlink-Kanal gesendet wird, so dass es nicht notwendig ist, die
Sendeleistung des gemeinsam genutzten Downlink-Kanals zu erhöhen. Für die schnelle
Wiederherstellung der Leistungssteuerschleife stellen das UTRAN
und das UE einen Leistungssteuerschritt für den Leistungssteuerbefehl
in einem Leistungssteuerschleifen-Wiederherstellungsintervall zwischen
einem Durchschaltbetriebsintervall und einem Normalbetriebsintervall
höher ein
als im anderen Intervall, d.h. dem Durchschaltbetriebsintervall
und dem Normalbetriebsintervall. Hier bezieht sich der "Leistungssteuerschritt" auf einen Schritt,
auf dessen Basis das UTRAN und das UE den Durchsatz in Abhängigkeit des
Leistungssteuerbefehls im Leistungssteuerschleifen-Wiederherstellungsintervall ändern. Die Länge des
Leistungssteuerschleifen-Wiederherstellungsintervalls
und des Leistungssteuerschrittes im Leistungssteuerschleifen-Wiederherstellungsintervall
kann adaptiv durch das System gemäß der Kanalumgebung bestimmt
werden. Es ist möglich,
die Sendeleistung des TFCIPDSCH des zweiten
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals derart beizubehalten,
dass sie entweder für
einen Schlitz (siehe den TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals für DPCH#1 aus 13)
oder lediglich im Leistungssteuerschleifen-Wiederherstellungsintervall
(siehe TFCIPDSCH des ge meinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals DPCH#2 aus 13) höher ist
als die normale Sendeleistung.
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Ein
Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 13 wird unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
-
14 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UTRAN gemäß einem
Durchschalt-Beendigungsbefehl von 13 darstellt.
In Schritt 1411 führt
das UTRAN einen Sende-/Empfangsbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen
Kanal (DPCH) für
10 ms aus. In Schritt 1413 sendet das UTRAN einen zugewiesenen physikalischen
Datenkanal des empfangenen zugewiesenen physikalischen Kanals zur
höheren
Ebene. In Schritt 1415 ermittelt das UTRAN, ob Daten, die
im nächsten
Frame über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen,
erzeugt werden. Werden die Daten, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen, erzeugt, startet des
UTRAN einen Vorgang [3] in Schritt 1417. Der Vorgang [3]
besteht aus der Sendung eines Sende-TFCI-Symbols mit einer Sendeleistung,
die höher ist
als die normale Sendeleistung, um dadurch eine Fehlerrate des Durchschalt-Beendigungsbefehls
zu verringern. Beschreibt man den Vorgang [3] genauer, erzeugt das
UTRAN in Schritt 1451 den TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals, einschließlich eines
Befehls, der ein Ende des Durchschaltbetriebs auf dem zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal kennzeichnet. In Schritt 1453 sendet
das UTRAN den erzeugten TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Kanals bei einem ersten Leistungspegel
(Leistung#1), der bei Beginn des Vorgangs [3] gegeben ist. Hier
entspricht die Zeit, für
die der TFCIPDSCH-Wert beibehalten wird,
einer Zeit, zu der eine Phase des zugewiesenen physikalischen Kanals
DPCH einer Phase des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals
PDSCH vorausgeht. Dieser Zeitwert ist ein Vielfaches von 1,25 ms
und wird im folgenden "PHASE" genannt. Nach dem
Senden des TFCIPDSCH für PHASE*1,25 ms mit Leistung#1,
sendet das UTRAN den TFCIPDSCH mit einem
zweiten Leistungspegel (Leistung#2), der zu Beginn des Vorgangs
[3] gegeben ist, in Schritt 1455. Hier entspricht eine
Zeit, für
die der TFCIPDSCH gesendet wird, einer 1,25
ms*(15-PHASE). Nach dem Senden des TFCIPDSCH bei
Leis tung#2, wartet das UTRAN PHASE-Schlitze (1,25 ms)
in Schritt 1457 und sendet anschließend den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal mit der normalen Sendeleistung in
Schritt 1459.
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Nach
dem Beginn der Vorgangs [3] sendet und empfängt das UTRAN Daten des zugewiesenen physikalischen
Kanals (DPCH) für
einen Frame (10 ms) in Schritt 1419. Anschließend beendet
das UTRAN in Schritt 1421 den Durchschaltvorgang auf dem
zugewiesenen physikalischen Steuerkanal, erhöht den Leistungssteuerschritt
und sendet anschließend
den zugewiesenen physikalischen Steuerkanal, der vom UE empfangen
wird, zur höheren
Ebene. Weiterhin analysiert das UTRAN die Inhalte eines Puffers,
in dem die Daten gespeichert sind, die von der oberen Ebene zugeführt werden.
In Schritt 1423 ermittelt das UTRAN, ob Daten vorhanden
sind, die beim nächsten
Frame über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen.
Sofern Daten vorhanden sind, die über den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen, beginnt das
UTRAN in Schritt 1425 den Vorgang [3], bei dem Leistung#1
auf die erhöhte
Leistung und Leistung#2 auf die normale Leistung eingestellt werden.
Nach dem Beginn des Vorgangs [3] sendet und empfängt das UTRAN die Daten des
zugewiesenen physikalischen Kanals mit der erhöhten Leistung für PHASE-Schlitze
in Schritt 1427. Das UTRAN normalisiert den Leistungssteuerschritt
in Schritt 1429 und sendet und empfängt die Daten des zugewiesenen
physikalischen Kanals bei der normalen Sendeleistung für die übrigen Schlitze eines
Frames in Schritt 1431. In Schritt 1433 sendet das
UTRAN anschließend
Daten auf dem empfangenen zugewiesenen physikalischen Datenkanal
zur höheren
Ebene. In Schritt 1435 ermittelt das UTRAN, ob Daten erzeugt
werden, die im nächsten
Frame über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen. Werden die Daten, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen, erzeugt, beginnt das UTRAN in Schritt 1437 den
Vorgang [3], bei dem Leistung#1 auf die normale Leistung eingestellt
wird und Leistung#2 ebenfalls auf die normale Leistung eingestellt
wird. In Schritt 1439 sendet und empfängt das UTRAN die Daten des
zugewiesenen physikalischen Kanals für einen Frame. In Schritt 1441 sendet
das UTRAN Daten auf dem empfangenen zugewiesenen Da tenkanal zur
höheren
Ebene und analysiert anschließend
den Puffer, in dem die Daten gespeichert sind, die von der höheren Ebene
zugeführt
werden.
-
Darüber hinaus
wird ein Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UE gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 13 unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
-
15 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UE gemäß einem
Durchschalt-Beendigungsbefehl von 13 darstellt.
In Schritt 1511 sendet und empfängt das UE die Signale des
zugewiesenen physikalischen Kanals (DPCH) für einen Frame (10 ms). In Schritt 1513 sendet
das UE Daten auf dem empfangenen zugewiesenen physikalischen Datenkanal
zur höheren
Ebene. In Schritt 1515 analysiert das UE den TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals. In Schritt 1517 ermittelt das UE, ob der
TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals anzeigt, dass Daten vorhanden sind, die beim nächsten Frame über den gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen.
Sofern Daten vorhanden sind, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden sollen, beendet
das UE den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen Steuerkanal und
erhöht anschließend den
Leistungssteuerschritt in Schritt 1519. Anschließend empfängt das
UE in Schritt 1521 die Daten des zugewiesenen physikalischen
Kanals für
PHASE-Schlitze. In Schritt 1523 normalisiert die UE den
Leistungssteuerschritt und startet anschließend einen Vorgang [4]. Beschreibt
man den Vorgang [4] genauer, so empfängt das UE den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal PDSCH für einen Frame in Schritt 1551 und
sendet anschließend
den empfangenen gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal
zur höheren
Ebene 1553.
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Nach
Beginn des Vorgangs [4] empfängt
das UE den zugewiesenen physikalischen Kanal für die (15-PHASE) übrigen Schlitze
in Schritt 1525 und sendet anschließend den zugewiesenen physikalischen Datenkanal
des empfangenen zugewiesenen Kanals zur höheren Eben in Schritt 1527.
Anschließend
analysiert das UE den TFCIPDSCH des empfangenen
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals in Schritt 1529 und
ermittelt anschließend
in Schritt 1531, ob der analysierte TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals kennzeichnet,
dass Daten vorhanden sind, die im nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen werden
sollen. Sind Daten vorhanden, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten Downlink-Kanal empfangen werden sollen, empfängt das
UE den zugewiesenen physikalischen Kanal für PHASE-Schlitze in Schritt 1533 und
beginnt den Vorgang [4] in Schritt 1535. Anschließend empfängt in Schritt 1537 das
UE den zugewiesenen physikalischen Kanal für die verbleibenden Schlitze,
d.h. (15-PHASE)-Schlitze und schreitet zu Schritt 1527 fort.
Wenn jedoch keine Daten vorhanden sind, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal in Schritt 1531 empfangen
werden sollen, empfängt
das UE den zugewiesenen physikalischen Kanal für einen Frame in Schritt 1539 und schreitet
zu Schritt 1527 fort.
-
Der
Durchschalt-Beendigungsvorgang gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde unter Bezugnahme auf 13 bis 16 beschrieben.
Als nächstes
wird ein Durchschalt-Beendigungsvorgang gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahem auf 16 bis 19 erläutert.
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16 ist
eine Darstellung, die einen Durchschaltbeendigungs-Startzeitpunkt
eines zugewiesenen physikalischen Steuerkanals darstellt, der durch einen
Durchschalt-Beendigungsbefehl
bewirkt wird, gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 16 dargestellt,
wird ein spezieller Wert der TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals auf dem zugewiesenen
physikalischen Downlink-Kanal als Durchschalt-Beendigungsbefehl
zum Beenden des Durchschaltbetriebs auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal definiert. Wenn das UTRAN den Durchschalt-Beendigungsbefehl
zum UE in gleicher Zahl sendet wie eine voreingestellte Zahl N,
bevor Daten über
den gemeinsam ge nutzten Downlink-Kanal gesendet werden, beendet
das UE den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
bei Empfang des Durchschalt-Beendigungsbefehls.
Wenn das UTRAN den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal beginnend beim nächsten
Frame nach dem Senden des Durchschalt-Beendigungsbefehls beendet,
ist es möglich,
die instabile anfängliche
Leitungssteuerung zu verhindern, die während der Datensendung durch
den gemeinsam genutzten physikalischen Steuerkanal auftritt. Hier
hat der TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanals der zum UE gesendet wird, um einen
Befehl auszugeben, der den Durchschaltbetrieb beendet, eine Sendeleistung,
die höher
ist als die normale Sendeleistung, um so eine Fehlerauftrittsrate
auf einem geeigneten Pegel zu halten. 16 zeigt
ein exemplarisches Verfahren zum Senden von Daten über den
gemeinsam genutzten Downlink-Kanal
nach dem Beenden des Durchschaltbetriebs, wenn die voreingestellte
Zahl N=1 ist.
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Wie
es in 16 dargestellt, ist der Durchschalt-Beendigungsvorgang
gemäß der dritten
Ausführungsform
dahingehend von Vorteil, dass es möglich ist, die anfänglich instabile
Leistungssteuerung zu verhindern. Wenn jedoch der Durchschalt-Beendigungsbefehl
infolge eines Sendefehlers nicht auf normalem Wege zum UE gesendet
wird, nimmt die Zuverlässigkeit
des Durchschalt-Beendigungsvorgangs ab. Ein Durchschalt-Beendigungsstartpunkt
zum Überwinden
des Durchschaltbeendigungs-Befehlsfehlers wird unter Bezugnahme
auf 17 beschrieben.
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17 ist
eine Darstellung eines Durchschalt-Beendigungsstartpunktes eines
zugewiesenen physikalischen Steuerkanals zum Überwinden eines Durchschaltbeendigungs-Befehlsfehlers,
der in 16 auftritt. Wenn, wie es oben
erläutert
wurde, trotz eines Fehlempfangs des Durchschalt-Beendigungsbefehls
des UE infolge eines Durchschaltbeendigungs-Befehlsfehlers durch
das UE analysiert wird, dass Daten zum UE an sich durch den gemeinsam genutzten
Downlink-Kanal gesendet wurden, beendet das UE unverzüglich den
Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
und führt
anschließend
den normalen Betrieb durch, bis ein separater Durchschalt-Beendigungsbefehl
empfangen wird. 17 zeigt einen Fehlerüberwindungsvorgang
zum Überwinden
der durchschaltbezogenen Zustands-Inkonsistenz durch das UE und das
UTRAN, wenn die voreingestellte Zahl N=1 ist und die Durchschalt-Beendigungsbefehle
allesamt nicht vorhanden sind.
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Ein
Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 16 wird im folgenden unter Bezugnahme auf 18 beschrieben.
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18 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UTRAN gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 16 darstellt. In Schritt 1811 sendet
und empfängt das
UTRAN Signale des zugewiesenen physikalischen Kanals (DPCH) für einen
Frame (10 ms). In Schritt 1813 sendet das UTRAN den zugewiesenen physikalischen
Datenkanal des empfangenen zugewiesenen physikalischen Kanals zur
höheren
Ebene. In Schritt 1815 ermittelt das UTRAN, ob Daten vorhanden
sind, die beim nächsten
Frame über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen. Sind die zu sendenden Daten vorhanden, sendet und empfängt das
UTRAN die Signale des zugewiesenen physikalischen Kanals (DPCH)
für einen
Frame, erzeugt einen Durchschalt-Beendigungsbefehl und sendet anschließend den
TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals, in dem der erzeugte Durchschalt-Beendigungsbefehl
enthalten ist, in Schritt 1817. Hier wird der TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downl ink-Kanals, in dem der Durchschalt-Beendigungsbefehl enthalten ist, mit
einer voreingestellten Sendeleistung gesendet, die höher ist
als die normale Sendeleistung. In Schritt 1819 sendet das
UTRAN den empfangenen zugewiesenen physikalischen Datenkanal zur
höheren
Ebene, beendet den Durchschaltbetrieb und beginnt anschließend einen
Vorgang [5], bei dem Leistung#1 auf die erhöhte Leistung und Leistung#2
ebenfalls auf die erhöhte
Leistung eingestellt ist.
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Beschreibt
man den Vorgang [5] genauer, so erzeugt das UTRAN den TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals in Schritt 1851 und sendet den erzeugten
TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals für
PHASE-Schlitze bei Leistung#1 in Schritt 1853. Anschließend sendet
das UTRAN in Schritt 1855 den TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals für (15-PHASE)-Schlitze
des Frames bei Leistung#2. Das UTRAN wartet die PHASE-Schlitze in
Schritt 1857 und sendet anschließend den gemeinsam genutzten
physikalischen Downlink-Kanal für
einen Frame bei normaler Sendeleistung in Schritt 1859.
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Anschließend sendet
und empfängt
das UTRAN den zugewiesenen physikalischen Kanal DPCH für einen
Frame in Schritt 1821 und sendet Daten auf dem zugewiesenen
physikalischen Datenkanal des empfangenen zugewiesenen physikalischen
Kanals zur höheren
Ebene in Schritt 1823. Das UTRAN ermittelt in Schritt 1825,
ob Daten vorhanden sind, die im nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten Downlink-Kanal gesendet werden sollen. Sind
Daten vorhanden, die über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal gesendet werden
sollen, startet das UTRAN in Schritt 1827 den Vorgang [5],
bei dem Leistung#1 auf die normale Sendeleistung und Leistung#2
ebenfalls auf die normale Sendeleistung eingestellt wird. Beim Vorgang [5]
von Schritt 1827 sendet das UTRAN den TFCIPDSCH des
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals für die voreingestellten
Schlitze mit der normalen Sendeleistung in Schritt 1853 und
sendet zudem den TFCIPDSCH des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals für andere Schlitze als die voreingestellten
Schlitze mit der normalen Sendeleistung in Schritt 1855.
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Im
folgenden wird ein Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UE gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 16 unter Bezugnahme auf 19 beschrieben.
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19 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UE gemäß dem Durchschalt-Beendigungsbefehl
von 16 zeigt. In Schritt 1911 sendet und
empfängt das
UE Signale des zugewiesenen physikalischen Kanals (DPCH) für einen
Frame (10 ms). In Schritt 1913 sendet das UE Daten
auf dem zugewiesenen physikalischen Datenkanal des empfangenen zugewiesenen
physikalischen Kanals zur höheren
Ebene. In Schritt 1915 analysiert das UE den TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals auf dem empfangenen zugewiesenen physikalischen
Kanal. In Schritt 1917 ermittelt das UE ob der analysierte
TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals
einen Durchschalt-Beendigungsbefehl anzeigt. Sofern der analysierte
TFCIPDSCH den Durchschalt-Beendigungsbefehl anzeigt,
beendet das UE den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal in Schritt 1919. Anschließend empfängt in Schritt 1921 das
UE die Daten des zugewiesenen physikalischen Kanals (DPCH) für einen
Frame. In Schritt 1923 sendet das UE Daten auf dem zugewiesenen
physikalischen Datenkanal auf dem empfangenen zugewiesenen physikalischen
Kanal zur höheren
Ebene. In Schritt 1925 analysiert das UE den TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals auf dem empfangenen zugewiesenen physikalischen Kanal.
In Schritt 1927 ermittelt das UE ob der analysierte TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals anzeigt, dass Daten vorhanden sind, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen werden
sollen. Sofern Daten vorhanden sind, die beim nächsten Frame über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen werden
sollen, empfängt
das UE das Signal des zugewiesenen physikalischen Kanals für voreingestellte
Schlitze in Schritt 1937. In Schritt 1939 beginnt das
UE einen Vorgang [6].
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Beschreibt
man den Vorgang [6] genauer, empfängt das UE das Signal des gemeinsam
genutzten physikalischen Downlink-Kanals (PDSCH) für einen
Frame in Schritt 1951 und sendet anschließend das
empfangene Signal des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals
zur höheren
Ebene in Schritt 1953.
-
Nach
Beginn des Vorgangs [6] in Schritt 1939 empfängt das
UE die Daten des zugewiesenen physikalischen Kanals wiederum für andere
Schlitze als die voreinge stellten Schlitze, d.h. (15-PHASE)-Schlitze
im Schritt 1941, und schreitet zu Schritt 1923 fort.
-
Selbst
wenn der TFCIPDSCH des gemeinsam genutzten
physikalischen Kanals, in dem der Durchschalt-Beendigungsbefehl
enthalten ist, der vom UTRAN gesendet wurde, nicht vorhanden ist,
beendet, sofern in Schritt 1931 ermittelt wird, dass Daten vorhanden
sind, die beim nächsten
Frame über
den gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal empfangen
werden, das UE gleichzeitig den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal in Schritt 1933.
-
Weiterhin
ist es ebenfalls möglich,
den Durchschaltbetrieb in einem Verfahren zum Senden eines Befehls
zu beenden, um den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal zu beenden, indem eine Nachricht verwendet wird, die
in der Lage ist, die Charakteristik des physikalischen Kanals aus
den Nachrichten der höheren Ebene
zu ändern.
In diesem Fall sendet das UTRAN eine Ebene-3-Steuernachricht, die
einen Durchschalt-Beendigungsbefehl und dessen Ausführungszeitpunkt
beinhaltet, zum UE, worauf das UE zum UTRAN ein Antwortsignal sendet,
dass anzeigt, dass die Ebene-3-Steuernachricht normal empfangen wurde,
so dass das UTRAN und das UE den Durchschaltbetrieb beenden.
-
Um
eine Qualitätsbeeinträchtigung
des zugewiesenen physikalischen Datenkanals durch Aufrechterhaltung
der engen Beziehung zwischen der Qualität das zugewiesenen physikalischen
Datenkanals und der Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen
Datenkanals während
des Durchschaltbetriebs auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
zu verhindern, wird in der Zwischenzeit die Sendeleistung des zugewiesenen
physikalischen Datenkanals im Vergleich zur normalen Sendeleistung
vor dem Durchschaltvorgang erhöht.
Das heißt, die
Sendeleistung des zugewiesenen physikalischen Datenkanals muss derart
erhöht
werden, dass der Frame-Fehlerbereich (FER) im Durchschaltintervall so
beibehalten wird, dass er gleich der Frame-Fehlerrate vor dem Durchschaltbetrieb
ist.
-
Wenn
bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
das UTRAN die Beendigung des Durchschaltbetriebs ermittelt und den
TFCIPDSCH einschließlich eines Durchschalt-Beendigungsbefehls zum
UE sendet, beendet das UE den Durchschaltvorgang bei Empfang des
TFCIPDSCH.
-
Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen beschrieben, bei
denen das UE den Durchschalt-Beendigungsvorgang bei Empfang des
Durchschalt-Beendigungsbefehls vom UE während des Durchschaltbetriebs
ausführt.
Als nächstes
wird ein Verfahren zum Senden einer Durchschalt-Beendigungsanfrage
vom UE zum UTRAN unter Bezugnahme auf 20 beschrieben.
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20 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschaltbeendigungs-Anfragevorgang durch ein UE gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Wenn das UE den zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal durchschaltet, d.h. wenn Durchschalten_begonnen=1,
analysiert das UE einen Datenpuffer in Schritt 2011. Das UE
ermittelt in Schritt 2012, ob Daten vorhanden sind, die über den
physikalischen Uplink-Datenkanal DPDCH gesendet werden sollen. Sind
Daten vorhanden, die über
den physikalischen Uplink-Datenkanal gesendet werden sollen, erzeugt
das UE in Schritt 2013 TFCIPDSCH,
dessen Zahl des Transportblock (TB) nicht "0" und
dessen Transportblockgröße "0" ist. In Schritt 2014 sendet
das UE wiederholt den erzeugten TFCIDPDCH,
dessen Zahl des Transportblocks (TB) nicht "0" und
dessen Transportblockgröße "0" ist, zum UTRAN über den physikalischen Uplink-Steuerkanal
für N Frames.
Hier besteht der Grund dafür,
dass das UE wiederholt den erzeugten TFCIDPDCH zum
UTRAN über
den physikalischen Uplink-Steuerkanal für N Frames sendet, darin, ein Ende
des Durchschaltbetriebs anzufragen, da das UE Daten zu senden hat.
Nach Senden des erzeugten TFCIDPDCH wartet
das UE in Schritt 2015 auf einen Durchschalt-Beendigungsbefehl,
der vom UTRAN empfangen werden soll. Bei Empfang des TFCIDPDCH, dessen Transportblockgröße "0" ist, vom UE sendet das UTRAN gleichzeitig
einen Durchschalt-Beendigungsbefehl zum UE und beendet zudem seinen Durchschaltbetrieb,
um Daten vom UE zu empfangen, wenngleich keine Daten vorhanden sind,
die zum UE über
den physikalischen Downlink-Kanal und den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal
gesendet werden sollen. Somit empfängt das UE den Durchschalt-Beendigungsbefehl
vom UTRAN in Schritt 2016 und beendet den Durchschaltbetrieb
auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal in Schritt 2017.
Hier sendet das UTRAN vorübergehend den
TFCIPDSCH, der den Durchschalt-Beendigungsbefehl
enthält,
zum UE, so dass das UE und das UTRAN den Durchschaltbetrieb beenden.
Die Durchschalt-Beendigungsanfrage vom UE zum UTRAN kann entweder
unter Verwendung des TFCI, wie in 20 beschrieben,
oder einer Signalisierungsnachricht von der höheren Ebene ausgeführt werden. Wenn
darüber
hinaus das UTRAN beim Durchschaltbetrieb fortwährend den TFCI, der den Durchschalt-Startbefehl
enthält, über den
gemeinsam genutzten Downlink-Kanal DSCH während des Durchschaltbetriebs
sendet, kann das UE auch den Durchschaltbetrieb bei Empfang eines
weiteren TFCI mit Ausnahme eines TFCI, der den Durchschalt-Startbefehl
enthält,
beenden.
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Ein
Verfahren zum Beenden des Durchschaltbetriebs im UTRAN wird unter
Bezugnahme auf 21 beschrieben.
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21 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UTRAN gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Das
UTRAN, das momentan einen Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen
physikalischen Steuerkanal in Schritt 2111 ausführt, ermittelt
in Schritt 2113, ob Daten des gemeinsam genutzten Downlink-Kanals
(DSCH) erzeugt werden, die zum UE gesendet werden sollen. Werden
diese Daten erzeugt, erzeugt das UTRAN einen TFCIDSCH für die Daten,
die über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal (DSCH) gesendet werden sollen,
und sendet den erzeugten TFCIDSCH zum UE
in Schritt 2115. Um Daten über den gemeinsam genutzten
Downlink-Kanal DSCH zu senden, erzeugt das UTRAN hier den TFCIDSCH, der hier beispielsweise als Durchschalt-Beendigungsbefehl
definiert ist, erzeugt einen TFCI mit einer TB-Größe=0 und sendet
den erzeugten TFCI. Anschließend
beendet das UTRAN den Durchschaltvorgang in Schritt 2117.
Nach dem Beenden des Durchschaltbetriebs auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal, sendet das UTRAN den TFCIDSCH zum
UE und sendet anschließend
Daten über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal DSCH in Schritt 2119.
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Ein
Durchschalt-Beendigungsvorgang durch das UE, der dem Durchschalt-Beendigungsvorgang durch
das UTRAN von 21 entspricht, wird unter Bezugnahme
auf 22 beschrieben.
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22 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Durchschalt-Beendigungsvorgang durch ein UE gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das UE führt einen Durchschaltbetrieb
auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal in Schritt 2211 aus
und empfängt
anschließend
den TFCIDSCH des gemeinsam genutzten Downlink-Kanals
DSCH in Schritt 2213. Das UE analysiert das empfangenen
TFCIDSCH-Bit und ermittelt in Schritt 2215,
ob ein Durchschalt-Beendigungsbefehl im
TFCIDSCH-Bit enthalten ist. Ist der Durchschalt-Beendigungsbefehl
im TFCIDSCH-Bit enthalten, beendet das UE
den Durchschaltbetrieb auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
und bereitet sich anschließend
darauf vor, Daten über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal DSCH in Schritt 2217 zu empfangen.
Hier wird das TFCI-Bit, das den Durchschalt-Beendigungsbefehl enthält, zum
TFCIDSCH, dessen Zahl des Transportblocks
(BT) nicht "0" ist, dessen Transportblock-Größe jedoch "0" ist.
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Der
Durchschalt-Start-/Beendigungszustandsübergang gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 23 beschrieben.
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23 ist
ein Durchschalt-Start-/Beendigungszustands-Übergangsdiagramm gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei TFCI ein als Durchschalt-Startindikator,
d.h. als Durchschalt-Startbefehl, und TFCI andere als ein anderes
TFCI als der Durchschalt-Startindikator definiert ist. TFCI ein
kann entweder als TFCIPDSCH definiert sein,
dessen Transportblockzahl nicht "0", dessen Transportblockgröße jedoch "0" ist, oder als Maximalwert TFCIMAX oder als Minimalwert TFCIMIN des TFCI.
Anderseits beendet TFCI andere den Durchschaltvorgang und sendet
den TFCIPDSCH für die Datensendung, um eine
Datensendung auszuführen, wenn
Daten vorhanden sind, die über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal DSCH gesendet werden sollen,
wobei TFCI andere den TFCI mit der TB-Zahl=O entweder als Durchschalt-Beendigungsindikator,
d.h. ein Durchschalt-Beendigungsbefehl, oder
als Maximalwert TFCIMAX –1 oder
als Minimalwert TFCIMIN+1 des TFCI definieren
kann, wenn der Durchschaltbetrieb beendet werden sollte, selbst wenn
keine Daten vorhanden sind, die über
den gemeinsam genutzten Downlink-Kanal DSCH gesendet werden sollen.
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24 ist
ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Funkverbindungs-Einrichtungsvorgang
während
eines Durchschalt-Startvorgangs gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere ist 24 ein
Signalverlaufsdiagramm, das einen Vorgang zum Einrichten von Durchschaltparametern
einer Funknetzsteuereinrichtung (RNC), eines UTRAN (im folgenden "Node B" genannt) und eines
UE darstellt.
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Wenn
eine Steuer-CRN (CRNC) eine Zelle einrichtet, sendet die CRNC eine
Zellen-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht mit einem Durchschaltindikator.
Wenn jedoch ein Node B, der die Zellen-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht
empfangen hat, den Durchschaltbetrieb nicht unterstützt, sendet
der Node B der CRNC eine Zelle-Einrichten-Fehler-Nachricht,
die als Grund für
den Durchschaltfehler einen Indikator Durchschalten nicht-unterstützt enthält, der
anzeigt, das der Durchschaltbetrieb nicht unterstützt wird.
Wenn der Node B den Durchschaltbetrieb unterstützt, sendet der Node B der
CNRC eine Zellen-Einrichtungs-Antwort-Nachricht, die anzeigt, dass
der Node B den Durchschaltbetrieb ausführen kann, in Abhängigkeit
der Zellen-Einrichtungs-Antwort-Nachricht, worauf die CNRC Informationen speichert,
die anzeigen, das der Node B den Durchschaltbetrieb unterstützen kann.
Ein UE sendet der SRNC eine RRC-Verbindungs-Einrichtungs-Bestätigungs-Nachricht
mit ei nem Durchschaltunterstützungs-Indikator,
der in einer UE-Leistungsfähigkeits-Informationsgruppe
enthalten ist. Bei Empfang der RRC-Verbindungs-Einrichtungs-Bestätigungs-Nachricht
speichert die SRNC Informationen, die anzeigen, dass sie den Durchschaltbetrieb
während
der Datenkommunikation mit dem UE beginnen kann.
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Wenn
sowohl der Node B als auch das UE den Durchschaltbetrieb unterstützen können, ist
ein Funkverbindungs-Einrichtungsvorgang für einen Durchschalt-Startvorgang erforderlich.
Ein Durchschalt-Initialisierungsvorgang während der Funkverbindungseinrichtung
wird unter Bezugnahme auf 24 beschrieben.
Wenn eine Server-RNC (SRNC) eine Funkverbindung einrichtet, sendet
die SRNC dem Node B eine Funkverbindungs-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht
oder eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht,
die beide NBAP-/RNSAP-Nachrichten
sind, zusammen mit Durchschaltparametern. Bei Empfang der Nachricht speichert
der Node B die Durchschaltparameter, die in der Funkverbindungs-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht
oder der Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht enthalten
sind, und verwendet die gespeicherten Durchschaltparameter beim
Starten des Durchschaltbetriebs. Darüber hinaus kann eine DRNC (Drift-RNC)
zudem der SRNC einen Indikator, der anzeigt, ob sie den Durchschaltvorgang
unterstützt,
als Teil der benachbarten Zellinformation senden, wobei die SRNC
die Informationen speichert. Wenn jedoch eine der Zellen, die Funkverbindungen mit
dem UE haben, den Durchschaltbetrieb nicht unterstützt, beendet
die SRNC den Durchschaltbetrieb und beginnt keinen neuen Durchschaltbetrieb.
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Wie
es in 24 dargestellt ist, sendet in Schritt 2411 die
SRNC der DRNC eine Radio-Link- (RL) Einrichtungs-Anfrage-Nachricht,
die eine Durchschaltrate und eine Durchschaltrichtung enthält, wenn
durch die DRNC eine Funkverbindung eingerichtet wird. Anschließend sendet
in Schritt 2413 die DRNC einem Node B eine RL-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht,
die eine NBAP-Nachricht ist, um so den Node B aufzufordern, eine
Funkverbindung einzurichten. In Schritt 2415 sendet die
SRNC zudem einem zugehörigen
Node B eine RL-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht, die eine NBAP-Nachricht
ist, um so den Node B aufzufordern, eine Funkverbindung einzurichten.
Bei Empfang der NBAP-Nachricht von der DRNC weist der Node B in
Schritt 2417 anschließend Ressourcen
zu, speichert er die Durchschaltparameter und sendet eine RL-Einrichtungs-Antwort-Nachricht
zur DRNC, um anzuzeigen, dass die Funkverbindung eingerichtet ist.
Bei Empfang der RL-Einrichtungs-Antwort-Nachricht
informiert die DRNC in Schritt 2419 die SNRC, dass die
Funkverbindung eingerichtet ist, und kann zudem einen Durchschalt-Unterstützungsindikator
senden, der anzeigt, ob die angrenzenden Zellen den Durchschaltbetrieb
unterstützen.
In Schritt 2421 weist der Node B, der zur SNRC gehört, die
Ressourcen zu, speichert die Durchschaltparameter und sendet eine
RL-Einrichtungs-Antwort-Nachricht, um dadurch die SRNC zu informieren,
dass die Funkverbindung eingerichtet ist. In Schritt 2423 sendet
die SRNC dem UE eine Funkträger-Einrichten-Nachricht,
die Durchschaltparameter enthält,
wie etwa eine Durchschaltrate und eine Durchschaltrichtung. In Schritt 2425 speichert das
UE die Durchschaltparameter, die sie von der SRNC empfangen hat,
und sendet eine Funkträger-Einrichten-Vollständig-Nachricht
zur SRNC, um dadurch anzuzeigen, dass ein Funkträger eingerichtet ist.
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Darüber hinaus
gibt es drei Verfahren zum Beginnen und Beenden des Durchschaltbetriebs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung:
- (1) ein Verfahren
unter Verwendung einer RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht und einer RRC-Signalisierungsnachricht;
- (2) ein Verfahren unter Verwendung einer RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht
und eines TFCI; sowie
- (3) ein Verfahren unter Verwendung eines Frame-Protokolls und
eines TFCI.
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Zunächst wird
das Verfahren, bei dem die RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht
und die RRC-Signalisierungsnachricht verwendet werden, unter Bezugnahme
auf 25 beschrieben.
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25 ist
ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Vorgang zum Starten und Beenden
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung einer RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht
und einer RRC-Signalisierungsnachricht darstellt. Die SRNC sendet
eine RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht, die eine NBAP-/RNSAP-Nachricht ist,
mit einem Durchschaltindikator, der ein darin enthaltener Durchschaltparameter
ist, und sendet zudem zum UE eine Funkträger-Neukonfigurations-Nachricht, eine Transportkanal-Neukonfigurations-Nachricht
oder eine Physikalischer-Kanal-Neukonfigurations-Nachricht, die
allesamt RRC-Nachrichten
sind, mit der darin enthaltenen Durchschaltrate und dem Durchschaltindikator,
um den Durchschaltbetrieb zu beginnen/beenden. Wird der Durchschaltbetrieb
momentan ausgeführt,
vermeiden die SNRC und das UE das Senden eines eine gemeinsam genutzten
Downlink-Kanals DSCH und eines zugewiesenen Verkehrskanals DTCH.
Das heißt,
jeder Funkträger
mit Ausnahme eines Signalisierungsträgers befindet sich in einem
ausgesetzten Zustand. Hier werden der Durchschalt-Startvorgang und
der Durchschalt-Beendigungsvorgang synchron ausgeführt, da
ein synchronisierter Funkverbindungs-Neukonfigurations-Vorgang und
ein synchronisierter Funkträger-Neukonfigurations-Vorgang
einen synchronisierbaren Startzeitpunkt haben. Das heißt der Node
B und das UE können
den Durchschalt-Startvorgang
und den Durchschalt-Beendigungsvorgang simultan initiieren.
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Dies
wird unter Bezugnahme auf 25 detaillierter
beschrieben.
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In
Schritt 2511 bereitet die SRNC den Beginn oder die Beendigung
des Durchschaltvorgangs durch Senden einer RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator zur DRNC vor. In Schritt 2513 sendet
die DRNC zum Node B eine RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator, um den Durchschaltstart- oder Beendigungsvorgang
anzufragen. In Schritt 2515 sendet die SRNC zudem dem Node
B eine RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator, um den Durchschaltstart- oder Beendigungsvorgang
anzufordern. In Schritt 2517 bereitet sich der Node B, der
die RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht in Schritt 2513 empfangen hat,
auf den Durchschaltbetrieb vor und teilt dies der DRNC unter Verwendung
einer RL-Neukonfiguration-Fertig-Nachricht mit. In Schritt 2519 sendet
die DRNC eine RL-Neukonfiguration-Fertig-Nachricht zur SRNC. In Schritt 2521 teilt
darüber
hinaus der Node B, der sich für
den Durchschaltbetrieb vorbereitet hat, dies der SRNC unter Verwendung
einer RL-Neukonfiguration-Fertig-Nachricht mit. In Schritt 2523 sendet
die SRNC eine RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht, die eine
RNSAP-Nachricht ist, zur DNRC, um anzufordern, dass der Durchschaltstart- oder
Beendigungsvorgang zu einem voreingestellten Zeitpunkt ausgeführt wird
(Connection Frame Number (CFN)). Bei Empfang der RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht sendet
die DNRC eine RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht, die eine
NBAP Nachricht ist, zum Node B in Schritt 2525, um den
Durchschaltstart- oder Beendigungsvorgang anzufordern. In Schritt 2527 sendet
die SNRC eine RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht,
die eine NBAP-Nachricht ist zum Node B, um den Durchschaltstart-
oder Beendigungsvorgang anzufordern. In Schritt 2529 sendet
die SRNC darüber
hinaus eine Funkträger-Neukonfigurations-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht mit einem Durchschaltindikator ist, zum UE,
um den Durchschaltstart- und Beendigungsvorgang anzufordern. Somit
sendet in Schritt 2531 das UE zur SRNC eine Funkträger-Neukonfiguration-Vollständig-Nachricht,
die eine Antwortnachricht auf die empfangene Funkträger-Neukonfigurations-Nachricht
ist, und beginnt oder beendet den Durchschaltbetrieb zum voreingestellten
Zeitpunkt gemäß dem CFN-Wert.
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Als
zweites wird ein Verfahren, bei dem die RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht
und der TCFI verwendet werden, unter Bezugnahme auf 26 beschrieben.
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26 ist
ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Vorgang zum Starten und Beenden
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung einer RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht
und eines TFCI gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Fasst man den Vorgang von 26 zusammen,
so sendet die SRNC eine Funkverbindungs-Neukonfigurations-Vorbereitungs- Nachricht, die eine
NBAP-/RNSAP-Nachricht mit einem Durchschaltindikator als Parameter
ist, wenn sie den Start oder die Beendigung des Durchschaltvorgangs
bestimmt. Bei Empfang dieser Nachricht sendet der Node B einen TFCI,
der einen Start oder ein Ende eines Durchschaltbetriebs kennzeichnet,
durch einen DPCCH-Kanal.
Während
des Durchschaltbetriebs können
die SRNC und das UE die Sendung sowohl des DSCH-Kanals als auch
des DTCH-Kanals vermeiden, d.h. sie können sich im ausgesetzten Zustand
befinden. In diesem Moment ist ein Signalisierungskanal die Ausnahme.
Wenn der Funkträger
nicht im ausgesetzten Zustand sein kann, kann ein zuvor zugewiesener
Transportformat-Kombinationssatz in einem MAC-Zustand während des Durchschaltbetriebs
verwendet werden. Um die hohe Zuverlässigkeit beizubehalten, ist
es möglich,
den TFCI für
einen Start und ein Ende des Durchschaltvorgangs zu senden.
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Dies
wird im Detail unter Bezugnahme auf 26 beschrieben.
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In
Schritt 2611 sendet die SRNC eine RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht mit einem
Durchschaltindikator zur DRNC, um eine Vorbereitung für den Durchschaltstart-
und Beendigungsvorgang anzufordern. In Schritt 2613 sendet die
DRNC zum Node B eine RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator, um eine Vorbereitung für den Durchschalt- und
Beendigungsvorgang anzufordern. In Schritt 2615 sendet
die SRNC ebenfalls zum Node B eine RL-Neukonfigurations-Vorbereitungs-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator, um eine Vorbereitung für den Durchschaltstart-
und Beendigungsvorgang anzufordern. In Schritt 2617 bereitet
sich der Node B auf die Ausführung
des Durchschaltbetriebs vor und sendet eine RL-Neukonfiguration-Fertig-Nachricht zur
DRNC, um sie zu informieren, dass der Node B zur Durchführung des
Durchschaltbetriebs bereit ist. In Schritt 2619 sendet
die DRNC eine RL-Neukonfiguration-Fertig-Nachricht zur SRNC, um
sie zu informieren, dass die DRNC bereit ist, den Durchschaltvorgang
auszuführen.
In Schritt 2621 bereitet sich der Node B auf die Ausführung des
Durchschaltbetriebs vor und sendet eine RL-Neukonfiguration-Fertig-Nachricht
zur SRNC, um sie zu informieren, dass der Node B bereit ist, den
Durchschaltbetrieb durchzuführen.
In Schritt 2623 sendet die SRNC eine RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht,
die eine RNSAP-Nachricht ist, zur DRNC, um die Ausführung des
Durchschalt- oder Beendigungsvorgangs anzufordern. In Schritt 2625 sendet
die DRNC eine RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht, die eine
NBAP-Nachricht ist, zum Node B, um die Ausführung des Durchschaltstart-
oder Beendigungsvorgangs anzufordern. In Schritt 2627 sendet die
SRNC eine RL-Neukonfigurations-Ausführungs-Nachricht,
die eine NBAP-Nachricht ist, zum Node B, um den Durchschaltstart-
oder Beendigungsvorgang anzufordern. In Schritt 2629 sendet der
Node B, der zur SRNC gehört,
dem UE ein TFCI-Bit, das einen Start oder ein Ende des Durchschaltbetriebs
anzeigt, unter Verwendung des DPCCH, um den Durchschaltbetrieb zu
starten oder zu beenden. Nach dem Senden der TFCI startet oder beendet
der Node B den Durchschaltbetrieb. Bei Empfang des TFCI beginnt
oder beendet das UE ebenfalls den Durchschaltbetrieb.
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Als
drittes wird das Verfahren, bei dem das Frame-Protokoll und der
TFCI verwendet werden, unter Bezugnahme auf 27 beschrieben.
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27 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Vorgang
zum Starten und Beenden eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung
eines Frame-Protokolls und eines TFCI gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Fasst man den Vorgang von 27 zusammen, so sendet die SRNC zu den Nodes B
eine Durchschaltsignalisierung, die ein Steuer-Frame ist, mit einem Durchschaltindikator,
der ein Durchschaltparameter ist, wenn sie bestimmt, den Durchschaltbetrieb
zu starten oder zu beenden. Bei Empfang der Nachricht senden die
Nodes B jeweils einen TFCI, der einen Start oder ein Ende des Durchschaltbetriebs
kennzeichnet, durch den DPCCH-Kanal. Während des Durchschaltbetriebs
können
die SRNC und das UE das Senden von Daten über den DSCH-Kanal und den
DTCH-Kanal vermeiden.
Wenn es nicht möglich ist,
vorübergehend
einen Funkträger
in den ausgesetzten Zustand zu versetzen, kann ein vorbestimmter
TFCI in einem MAC-Zustand selbst während des Durchschaltbetriebs
verwendet werden. Der Durchschalt-Startvorgang und der Durchschalt-Beendigungsvorgang
können
syn chron ausgeführt
werden, da der Steuer-Frame eine CFN beinhaltet, die als Referenzzeitpunkt
für den
Durchschaltstart- und Beendigungsvorgang verwendet wird. Damit der
Empfänger
den TFCI, der für
den Durchschaltstart- und Beendigungsvorgang verwendet wird, korrekt
empfängt,
ist es möglich,
den TFCI öfters
zu senden. Darüber
hinaus kann das UE auch einen TFCI zum Anfordern des Durchschalt-Beendigungsvorgangs
verwenden.
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Dies
wird im Detail unter Bezugnahme auf 27 beschrieben.
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In
Schritt 2711 sendet die SRNC einen Durchschalt-Signalsteuer-Frame
mit einem Durchschaltindikator, um den Durchschaltstart- und Beendigungsvorgang
anzufordern. Hier kann der Steuer-Frame, der eine Durchschaltsignalisierung
für den Durchschaltbetrieb
ist, durch eine Benutzerebene gesendet werden. Wenn der Steuer-Frame
durch die Benutzerebene gesendet wird, hat er eine geringere Ausbreitungsverzögerung im
Vergleich zu einer Sendung durch eine Steuerebene, was zu Hochgeschwindigkeitssendung
beiträgt.
In Schritt 2713 sendet bei Empfang des Steuer-Frames von
der SRNC die DNTC den Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frame zum Node B,
um den Durchschalt-Start- und Beendigungsvorgang anzufordern, um
den Durchschaltbetrieb zu beginnen oder zu beenden. Hier kann der
Steuer-Frame, der eine Durchschaltsignalisierung ist, der von der
SRNC zum Node B gesendet wird, ebenfalls durch die Benutzerebene
gesendet werden. Der Steuer-Frame
hat, wenn er durch die Benutzerebene gesendet wird, eine geringere Ausbreitungsverzögerung im
Vergleich zu einer Sendung durch die Steuerebene, was zur Hochgeschwindigkeitssendung
beiträgt.
Im Falle der Benutzerebene erhöht
die geringere Ausbreitungsverzögerung
eine Sendegeschwindigkeit des Steuer-Frames, verringert jedoch die Sendezuverlässigkeit
des Steuer-Frames, so dass der Steuer-Frame während der Sendung verlorengehen
kann. Somit beschreibt die vorliegende Erfindung in 28 ein Durchschaltbetriebs-Signalisierungssendevertahren, das in
der Lage ist, die Signalisierungs-Sendezuverlässigkeit sicherzustellen, während die
Sendegeschwindigkeit dadurch erhöht
wird, dass die Signalisierung für
den Durchschalt-Start- und Beendigungs vorgang durch die Benutzerebene
gesendet wird. Ein Verfahren zum Sicherstellen der Zuverlässigkeit
beim Signalisierungs-Sendvorgang für den Durchschaltbetrieb durch
die Benutzerebene wird später
unter Bezugnahme auf 28 beschrieben. Darüber hinaus
ist es in 28 möglich, für den Durchschaltindikator
für den
Durchschalt-Start- und Beendigungsvorgang durch die Benutzerebene
eine der Nachrichten zu wählen,
die in der Benutzerebene verwendet werden, wie etwa eine Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht.
Ein Verfahren zum Senden des Durchschaltindikators unter Verwendung
einer der gewählten
Nachrichten auf der Benutzerebene wird ebenfalls später unter
Bezugnahme auf 28 beschrieben.
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In
Schritt 2715 sendet die SRNC den Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frame
zum Starten und Beenden des Durchschaltbetriebs zum Node B, der zur
SRNC gehört,
um den Durchschalt-Start- und Beendigungsvorgang anzufordern. In
Schritt 2717 sendet der Node B, der zur SRNC gehört, ein
TFCI-Bit, das den Durchschaltstart- oder Beendigungsvorgang anzeigt, über den
DPCCH. Nach dem Senden des TFCI beginnt oder beendet der Node B
den Durchschaltbetrieb. In Schritt 2719 sendet der Node
B, der zur DRNC gehört,
ein TFCI-Bit, das den Durchschalt-Start- oder Beendigungsvorgang anzeigt, über den
DPCCH. Bei Empfang des TFCI beginnt oder beendet das UE den Durchschaltbetrieb
gemäß dem empfangenen
TFCI.
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Daneben
ist es ebenfalls möglich,
den Durchschaltbetrieb mit einem weiteren Verfahren, das die oben
beschriebenen drei Durchschalt-Start- und Beendigungsverfahren außer Acht
läßt, zu starten
und zu beenden. Erstens wird der Durchschalt-Startvorgang unter Verwendung der RNSAP-/NBAP-
und RRC-Signalisierungsnachrichten
durchgeführt,
während
der Durchschalt-Beendigungsvorgang
unter Verwendung der RNSAP-/NBAP-Signalisierungsnachricht
und dem TFCI ausgeführt
wird. Zweitens wird der Durchschalt-Startvorgang unter Verwendung
der RNSAP-/NBAP- und RRC-Signalisierungsnachrichten
ausgeführt,
während
der Durchschalt-Beendigungsvorgang
unter Verwendung des Frame-Protokolls und des TFCI durchgeführt wird.
Das heißt,
das neue Verfahren ist für
beide der oben beschriebenen Verfahren verfügbar. Zudem ist es ebenfalls
möglich, das
Frame-Protokoll beim Vorgang bis zu Schritt 2715 von 27 zum Neukonfigurieren des Node B zu verwenden
und die RRC-Nachricht für
das UE zu benutzen.
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Nun
wird ein Verfahren zum zuverlässigen Senden
einer Durchschalt-Signalisierung
durch die Benutzerebene unter Bezugnahme auf 28 beschrieben.
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28 ist ein Flußdiagramm, das einen Vorgang
zum Senden einer Durchschaltsignalisierung durch eine Benutzerebene
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere zeigt 28, dass der Schritt 2713 von 27, d.h. der Vorgang des Sendens der Durchschalt-Signalisierungsnachricht
von der SRCN zum Node B, in der Benutzerebene ausgeführt wird, um
die Zuverlässigkeit
zu erhöhen.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 28 dargestellt
ist, ist die Signalisierung, d.h. der Durchschaltindikator, der
den Durchschalt-Start- und Beendigungsvorgang kennzeichnet, in einer
der Steuernachrichten enthalten, die durch die Benutzerebene gesendet
werden, d.h. in einer Funkschnittstellenparameter-Aktualisierungsnachricht
vor der Sendung enthalten. Das heißt, es ist möglich, den
Durchschaltbetrieb zu starten oder zu beenden, indem ein zweites
unbenutztes Bit der Steuereinformationen der ersten beiden Bits, die
die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht bilden,
als Durchschaltindikator gekennzeichnet wird und anschließend das
zweite Bit auf "1" eingestellt wird.
Wenn beispielsweise das zweite Bit auf "1" eingestellt
ist, während
der Durchschaltbetrieb durchgeführt
wird, wird der Durchschaltvorgang beendet. Wenn andererseits das
zweite Bit auf "1" eingestellt ist,
während
der Durchschaltbetrieb nicht ausgeführt wird, wird der Durchschaltbetrieb
begonnen. Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform
beschrieben wurde, die einen Benutzerindikator in der Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht der
Steuer nachrichten enthält,
die durch die Benutzerebene vor der Sendung gesendet werden, ist
es möglich,
eine beliebige Steuernachricht zu verwenden, die durch die Benutzerebene
gesendet wird, wenn sie einen rückwärtsgerichteten
Bereich hat, in dem der Durchschaltindikator enthalten sein kann.
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Nun
wird der Vorgang des zuverlässigen Sendens
der Durchschaltsignalisierung durch die Benutzerebene unter Bezugnahme
auf 28 beschrieben.
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Die
SRNC sendet eine Nachricht, wie etwa eine Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht,
die eine Steuernachricht der Benutzerebene ist, zum Node B (Schritt 2811).
Da die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht durch die
Benutzerebene gesendet wird, ist es nicht möglich, die Zuverlässigkeit
der Nachrichtensendung sicherzustellen. Daher sendet die SRNC die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht
und beginnt gleichzeitig die Ansteuerung eines Zeitgebers, der in
der SRNC an sich enthalten ist, um so eine voreingestellte Zeit
auf eine Antwortnachricht vom Node B zu warten, die anzeigt, dass
die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht empfangen
wurde. Hier wird die "voreingestellte Zeit", die die SRNC wartet,
unter Berücksichtigung einer
Umlaufzeit der Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht
eingestellt.
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Wenn
die SRNC die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht
sendet, empfängt der
Node B die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht. Der Node
B prüft
den CRC (Cyclic Redundancy Code) der empfangenen Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht und
ermittelt, ob sie normal empfangen wurde. Wurde die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht normal
empfangen, sendet der Node B zur SRNC eine Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Antwort-Nachricht,
die anzeigt, dass die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht
normal empfangen wurde (Schritt 2813). Hier ist die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Antwort-Nachricht eine Nachricht,
die in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung neu definiert ist. Die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Antwort-Nachricht dient dazu
anzuzeigen, ob die Nachricht, die den Durchschaltindikator, der den
Durchschalt-Start- und Beendigungsvorgang kennzeichnet, erfolgreich
empfangen wurde. Darüber
hinaus ist es möglich,
beliebige andere Steuernachrichten zu verwenden, die von der Benutzerebene
gesendet wurden, sofern sie den Empfang der Nachricht bestätigen, die
sich auf die Durchschaltsignalisierung beziehen.
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Bei
Empfang der Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Antwort-Nachricht
vom Node B, ermittelt die SRNC, dass die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht
normal gesendet wurde, und beendet den Betrieb. Bei einem Fehlempfang
der Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Antwort-Nachricht vom Node
B innerhalb der voreingestellten Zeit, ermittelt die SRNC, dass
die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht, die
zum Node B gesendet wurde, verlorengegangen ist. Somit sendet die
SRNC erneut die Funkschnittstellen-Parameter-Aktualisierungs-Nachricht
zum Node B (Schritt 2815). Das Durchschaltsignalisierungs-Sendeverfahren
durch die Benutzerebene gemäß der vorliegenden
Erfindung erhöht
demzufolge nicht nur die Sendegeschwindigkeit durch die Benutzerebene,
sondern stellt zudem die Zuverlässigkeit
sicher.
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29 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Handover-Vorgang
während
eines Durchschaltvorgangs gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere ist 29 ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Handover-Vorgang
während
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung von RNSAP-, NBAP-, und
RRC-Signalisierungsnachrichten darstellt.
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Fasst
man den Vorgang von 29 zusammen, so sendet die
SRNC eine Funkverbindungs-Hinzufügungsanfrage
oder eine Funkverbindungs-Hinzufügungsanfrage-Nachricht zur DRNC, wenn
sie beabsichtigt, eine neue Funkverbindung durch die DRNC während des
Durchschaltbetriebs einzurichten. Diese Nachricht sendet Durchschaltinformationen,
wie etwa die Durchschaltrate und die Durchschaltrich tung, und sendet
zudem zur DRNC einen Indikator, der anzeigt, dass der Durchschaltbetrieb
ausgeführt
wird. Der Indikator, der in diesem Augenblick gesendet wird, nennt
sich Durchschaltindikator. Bei Empfang des Durchschaltindikators
kann der Node B die Sendung und den Empfang von Daten auf der Basis
der Durchschaltinformationen, d.h. der Durchschaltrate und der Durchschaltrichtung,
beginnen. Wenn eine neue Funkverbindung zu einer Zelle, die nicht
den Durchschaltbetrieb unterstützt, während eines
Handovers eingerichtet wird, beendet die SRNC den Durchschaltketrieb.
Um den Durchschaltbetrieb zu beenden, kann die SRNC zum UE eine
Active-Set-Aktualisierungs-Nachricht senden, die eine RRC-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator ist.
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Der
zusammengefaßte
Handover-Vorgang während
des Durchschaltbetriebs wird im Detail unter Bezugnahme auf 29 beschrieben.
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In
Schritt 2911 ermittelt die SRNC, eine neue Funkverbindung
durch die DRNC einzurichten und sendet anschließend eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht, die eine
RNSAP-Nachricht ist, zur DRNC. Die SRNC sendet die Nachricht mit dem
Durchschaltindikator, der anzeigt, dass der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird.
Der Durchschaltindikator, der in die Nachricht eingefügt ist,
ist ein Indikator, der anzeigt, das der Durchschaltbetrieb AN oder
AUS ist. In Schritt 2913 sendet bei Empfang der Durchschaltinformationen
von der SNRC die DNRC die empfangenen Informationen zum Node B unter Verwendung
einer Funkverbindungs-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht, die eine NBAP-Nachricht ist.
Die Informationen, die in diesem Moment gesendet werden, sind der
Durchschaltindikator. Bei Empfang der Durchschaltinformationen in
Schritt 2915 beginnt der Node B, Daten mit dem UE unter
Verwendung der empfangenen Informationen auszutauschen. Wenn darüber hinaus
die Funkverbindung erfolgreich eingerichtet wurde, sendet der Node
B eine Funkverbindungs-Einrichtungs-Antwort-Nachricht, die eine
NBAP-Nachricht ist,
zur RNC. In Schritt 2917 sendet bei Empfang der Funkverbindungs-Einrichtungs-Antwort-Nachricht
vom Node B die DRNC eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Antwort-Nachricht, die
eine RNSAP-Nachricht ist, zur SRNC. Wenn die SRNC erfolgreich eine
Funkverbindung zu einer neuen Zelle eingerichtet hat, sendet die
SRNC in Schritt 2919 eine Active-Set-Aktualisierungs-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht ist. Wenn die Funkverbindung zu einer Zelle
eingerichtet ist, die den Durchschaltbetrieb nicht unterstützt, sendet
die SNRC die Active-Set-Aktualisierungs-Nachricht
mit einem Durchschaltindikator, der ein Ende des Durchschaltbetriebs kennzeichnet.
In Schritt 2921 sendet das UE eine Active-Set-Aktualisierung-Komplett-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht ist, zur SRNC. Das UE beginnt die Kommunikation
mit der neuen Funkverbindung und behält den Durchschaltbetrieb bei,
sofern der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird.
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30 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Handover-Vorgang
während
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung eines RNSAP-/NBAP-Signalisierungsvorgangs
und eines TFCI gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Insbesondere ist 29 ein
Signalverlaufsdiagramm, das einen Handover-Vorgang während eines
Durchschaltbetriebs unter Verwendung von RNSAP-, NBAP- und RRC-Signalisierungsnachrichten
darstellt.
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Fasst
man den Vorgang von 30 zusammen, so sendet die
SRNC eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage
oder eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht
zur DRNC, wenn sie beabsichtigt eine neue Funkverbindung durch die
DRNC während
des Durchschaltbetriebs einzurichten. Diese Nachricht sendet Informationen, wie
etwa die Durchschaltrate und die Durchschaltrichtung und sendet
zudem zur DRNC einen Indikator, der anzeigt, dass der Durchschaltbetrieb
ausgeführt
wird. Bei Empfang des Durchschaltindikators kann der Node B das
Senden und Empfangen von Daten auf der Basis der Durchschaltinformationen, d.h.
der Durchschaltrate und der Durchschaltrichtung, beginnen. Wenn
eine neue Funkverbindung zu einer Zelle, die nicht den Durchschaltbetrieb
unterstützt,
während
eines Handover eingerichtet wird, beendet die SRNC den Clurchschaltbetrieb.
Um den Durchschaltbetrieb zu beenden, kann die SRNC den Durchschaltindikator
wählen.
Um den Durchschaltbetrieb während
des Handover zu beenden, sendet die SRNC die entsprechende Signalisierungsnachricht
zum Node B, und der Node B sendet den TFCI zum Beenden des Durchschaltbetriebs.
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Der
Handover-Vorgang während
des Durchschaltvorgangs wird im Detail unter Bezugnahme auf 30 beschrieben.
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In
Schritt 3011 ermittelt die SRNC, eine neue Funkverbindung
durch die DRNC einzurichten und sendet anschließend eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht, die eine
RNSAP-Nachricht ist, zur DRNC. Die SRNC sendet die Nachricht mit dem
Durchschaltindikator, dass der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird.
Der Durchschaltindikator, der in die Nachricht eingefügt ist,
ist ein Indikator, der anzeigt, dass der Durchschaltbetrieb AN oder
AUS ist. Bei Empfang der Durchschaltinformationen von der SRNC sendet
in Schritt 3013 die DRNC die empfangenen Informationen
zum Node B unter Verwendung einer Funkverbindungs-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht,
die eine NBAP-Nachricht ist. Die Informationen, die in diesem Moment
gesendet werden, sind der Durchschaltindikator. Bei Empfang der
Durchschaltinformationen beginnt in Schritt 3015 der Node
B den Datenaustausch mit dem UE unter Verwendung der empfangenen
Informationen. Wenn darüber
hinaus die Funkverbindung erfolgreich eingerichtet wurde, sendet
der Node B eine Funkverbindungs-Einrichtungs-Antwort-Nachricht,
die eine NBAP-Nachricht ist, zur RNC. Bei Empfang der Funkverbindungs-Einrichtungs-Antwort-Nachricht
vom Node B sendet in Schritt 3017 die DRNC eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Antwort-Nachricht,
die eine RNSAP-Nachricht ist, zur SRNC. Wenn die SRNC eine Funkverbindung
zu einer neuen Zelle erfolgreich eingerichtet hat, sendet sie in
Schritt 3019 eine Active-Set-Aktualisierungs-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht ist. Wenn die SRNC versucht hat, eine Funkverbindung zu
einem Node B einzurichten, der nicht den Durchschaltbetrieb unterstützt, beginnt
die SNRC einen Durchschalt-Beendigungsvorgang.
Das heißt
die SNRC sendet eine Funkverbindungs-Neukonfigurations-Nachricht zu den Nodes
B und sendet zudem den TFCI zum Beenden des Durchschaltbetriebs
der Nodes B. In Schritt 3021 sendet das UE eine Active-Set-Aktualisierung-Komplett-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht ist, zur SRNC. Das UE beginnt die Kommunikation
mit der neuen Funkverbindung und behält den Durchschaltbetrieb bei,
sofern der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird.
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31 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das einen Handover-Vorgang
während
eines Durchschaltbetriebs unter Verwendung eines Frame-Protokoll-Signalisierungsvorgangs
und eines TFCI gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Fasst
man den Vorgang von 31 zusammen, so sendet die
SRNC eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage
oder eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht
zur DRNC, wenn sie beabsichtigt, eine neue Funkverbindung durch
die DRNC während
des Durchschaltbetriebs einzurichten. Diese Nachricht sendet Durchschaltinformationen,
wie etwa die Durchschaltrate und die Durchschaltrichtung. Wenn die
SRNC bereit ist, die Funkverbindung einzurichten, sendet die SRNC
einen Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frame mit einem Durchschaltindikator
zum Node B, um den Node B davon zu unterrichten, dass der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird.
Bei Empfang des Durchschaltindikators kann der Node B das Senden
und Empfangen von Daten auf der Basis der Durchschaltinformationen,
d.h. der Durchschaltrate und der Durchschaltrichtung, beginnen.
Wenn eine neue Funkverbindung zu einer Zelle, die den Durchschaltvorgang nicht
unterstützt,
während
eines Handover eingerichtet wird, beendet die SRNC den Durchschaltbetrieb. Um
den Durchschaltbetrieb zu beenden, sendet die SRNC zum Node B den
Durchschaltindikator unter Verwendung des Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frames, und der Node
B sendet einen TFCI zum Beenden des Durchschaltbetriebs.
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Der
Handover-Vorgang während
des Durchschaltbetriebs wird im Detail unter Bezugnahme auf 31 beschrieben.
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In
Schritt 3111 ermittelt die SRNC, eine neue Funkverbindung
durch die DRNC einzurichten und sendet anschließend eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Anfrage-Nachricht, die eine
RNSAP-Nachricht ist, zur DRNC. Bei Empfang der Durch schaltinformationen
von der SNRC sendet die DRNC in Schritt 3113 die empfangenen
Informationen zum Node B unter Verwendung einer Funkverbindungs-Einrichtungs-Anfrage-Nachricht,
die eine NBAP-Nachricht ist. Wenn die Funkverbindung erfolgreich
eingerichtet wurde, sendet der Node B in Schritt 3115 eine
Funkverbindungs-Einrichtungs-Antwort-Nachricht, die eine NBAP-Nachricht
ist, zur RNC. Der Node B kann den Datenempfang vom UE beginnen.
Bei Empfang der Funkverbindungs-Einrichtungs-Antwort-Nachricht vom
Node B sendet die DRNC in Schritt 3117 eine Funkverbindungs-Hinzufügungs-Antwort-Nachricht,
die eine RNSAP-Nachricht ist, zur SRNC. In Schritt 3119 sendet
die SRNC zum Node B den Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frame,
der anzeigt, dass der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird. Informationen, die
in den Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frame eingefügt sind,
enthalten den Durchschaltindikator, der anzeigt, dass der Durchschaltbetrieb
ausgeführt
wird. Bei Empfang der Informationen sendet und empfängt der
Node B Daten unter Verwendung der empfangenen Durchschaltinformationen.
Wenn die Funkverbindung zur neuen Zelle erfolgreich eingerichtet
wurde, sendet die SRNC in Schritt 3121 eine Active-Set-Aktualisierungs-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht
ist. Wenn die SRNC versucht hat, eine Funkverbindung zu einem Node
B einzurichten, der den Durchschaltvorgang nicht unterstützt, beginnt
die SNRC einen Durchschalt-Beendigungsvorgang. Das heißt die SRNC
sendet eine Funkverbindungs-Neukonfigurations-Nachricht zu den Nodes
B und sendet zudem den TFCI zum Beenden des Durchschaltbetriebs
der Nodes B. In Schritt 3123 sendet das UE eine Active-Set-Aktualisierungs-Komplett-Nachricht,
die eine RRC-Nachricht
ist, zur SRNC. Das UE beginnt die Kommunikation mit der neuen Funkverbindung
und behält
den Durchschaltbetrieb bei, sofern der Durchschaltbetrieb ausgeführt wird.
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32 ist eine Darstellung, die ein Format eines
Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frames darstellt,
der in einem Frame-Protokoll gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Verwendung findet. Der Durchschaltsignalisierungs-Steuer-Frame
besteht aus einer CFN, die die Zeitinformation an zeigt, und einem
Durchschaltindikator, der einen Beginn oder ein Ende des Durchschaltbetriebs
anzeigt.
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Die
vorliegende Erfindung hat folgende Vorteile.
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Erstens,
wenn der gemeinsam genutzte physikalische Downlink-Kanal und der
zugewiesene physikalische Kanal miteinander verknüpft sind,
nimmt die Zahl der UE, die den gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanal benutzen zu, indem ein zugewiesener physikalischer
Steuerkanal des zugewiesenen physikalischen Kanals durchgeschaltet wird,
wodurch die Ressourcenausnutzung des gemeinsam genutzten physikalischen
Downlink-Kanals gesteigert wird. Demzufolge wird eine Datenmenge erhöht, die über den
gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanal pro Zeiteinheit gesendet wird.
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Zweitens
ist es möglich,
die Verzögerungszeit,
die für
den Durchschaltstart- und Beendigungsvorgang erforderlich ist, zu
verringern, indem ein Durchschalt-Startbefehl und ein Durchschalt-Beendigungsbefehl
unter Verwendung eines speziellen TFCI-Symbols des zugewiesenen
physikalischen Kanals ausgegeben werden. Das heißt, da es möglich ist, den Durchschaltbetrieb
direkt in der physikalischen Ebene auszuführen, ohne die höhere Ebene zu
durchlaufen, verringert sich die Verzögerungszeit, die für den Durchschalt-Start-
und Beendigungsvorgang erforderlich ist, im Vergleich zu dem Fall,
bei dem die Durchschalt-Start- und Beendigungsbefehle unter Verwendung
der Nachricht der höheren
Ebene gesendet werden.
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Da
es drittens möglich
ist, den Durchschalt-Start und Beendigungsvorgang direkt in der physikalischen
Ebene durchzuführen,
ist ein Austausch der Steuersignale zwischen der RNC und dem UE
nicht notwendig, wodurch demzufolge keine Verzögerungszeit erzeugt wird, was
zur Verringerung der Komplexität
des Node-B/RNC-Systems
und einer Verbesserung der Systemnutzung beiträgt.
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Viertens
kann eine Beeinträchtigung
der Qualität
der Sendedaten verhindert werden, wenn Daten durch Steuerung der
Sendeleistung während des
Durchschaltbetriebs auf dem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
gesendet werden. Darüber hinaus
ist es möglich
eine Beeinträchtigung
der Qualität
der Sendedaten infolge des Durchschaltbetriebs zu verhindern, indem
die Leistungssteuerschleife während
des Übergangs
vom Durchschaltbetrieb zum Normalbetrieb schnell wiederhergestellt
wird.
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Da
fünftens
das UE, das einen Durchschaltbetrieb auf einem zugewiesenen physikalischen Steuerkanal
ausführt,
ein Ende des Durchschaltbetriebs auf dem zugewiesenen physikalischen
Steuerkanal direkt anfordern kann, besteht die Möglichkeit, den Durchschaltbetrieb
gemäß den UE-Zuständen in angepasster
Art auszuführen.
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Sechstens
ist es möglich,
eine Zwischenebene vorzusehen, die die Durchschalt-Start- und Beendigungssteuerung
trennt, indem ein Nachrichtenprotokoll zum Beginnen und Beenden
des Durchschaltbetriebs eingesetzt wird.
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Siebtens
ist es möglich,
eine Durchschaltsignalisierung, die sich auf den Start und das Ende
des Durchschaltbetriebs bezieht, zuverlässig durch die Benutzereben
zu senden und zudem die Anpaßbarkeit
des Durchschaltbetriebs durch Erhöhen der Sendegeschwindigkeit
der Durchschaltsignalisierung zu verbessern.
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Wenngleich
die Erfindung unter Bezugnahem auf eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
derselben dargestellt und erläutert
wurde, wird es der Fachmann verstehen, das unterschiedliche Veränderungen
in Gestalt und Details an ihr vorgenommen werden können, ohne
vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen, wie er in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist.