DE10248988A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Abwärtsverbindungsdatenkanals in einem mobilen Kommunikationssystem, welches MBMS unterstützt - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Abwärtsverbindungsdatenkanals in einem mobilen Kommunikationssystem, welches MBMS unterstützt

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Abstract

Offenbart ist ein Verfahren zum Steuern von Sendeleistung einer Vielzahl von UEs (Benutzer-Einrichtungen) durch einen Knoten B zum Ausführen eines Broadcastens in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und den UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten fähig ist zu einem Broadcasten von gemeinsamen Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs. Das Verfahren umfasst ein Empfangen von Kanalgüte-Informationen für jede UE von den UEs und Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung des Knotens B auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüte-Informationen unter den von den UEs empfangenen Kanalgüte-Informationen.

Description

    Priorität
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität bezüglich einer Anmeldung mit dem Titel "Apparatur and Method for Controlling Transmission Power of Downlink Data Channel in a Mobile Communication System Supporting MBMS", eingereicht am Koreanischen Patentamt am 19. Oktober 2001, mit der Nr. 2001-65542, und einer Anmeldung mit dem Titel "Apparatus and Method for Controlling Transmission Power of Downlink Data Channel in a Mobile Communication Supporting MBMS", eingereicht am Koreanischen Patentamt am 3. Mai 2002, mit der Nr. 2002-24547, deren Inhalte hierin durch Verweis enthalten sind.
  • Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell ein mobiles Kommunikationssystem, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Liefern eines Multimedia-Broadcoast/Multicast- Dienstes (MBMS) durch einen dedizierten physischen Kanal.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Derzeit liefert infolge der Entwicklung der Kommunikationsindustrie ein mobiles CDMA-Kommunikationssystem (CDMA: Code Division Multiple Access = Code Multiplex Zugriff) einen Multimedia-Multicast-Dienst zum Übertragen nicht nur von Stimmdaten, sondern auch von Massedaten, wie etwa Paketdaten und Kreisdaten. Um den Multimedia-Multicast-Dienst zu unterstützen, wurde ein Broadcast/Multicast-Dienst zum Liefern von Diensten an eine Vielzahl von UEs (Benutzereinrichtungen) vorgeschlagen. Der Broadcast/Multicast-Dienst kann unterteilt werden in einen Zellenbroadcast-Dienst (CBS), welcher hauptsächlich Nachrichten unterstützt, und einen Multimedia- Broadcast/Multicast-Dienst (MBMS) zum Unterstützen von Multimediadaten, wie etwa Echtzeit-Video/Audio, Standbild und Zeichen.
  • Das CDMA-Kommunikationssystem hat verschiedene Typen von Kanälen, einschließlich Broadcastkanäle zum Broadcasten von Informationen zu einer Vielzahl von UEs. Ferner hat das CDMA- Kommunikationssystem, beispielsweise das Release 99 Kommunikationssystem, verschiedene Arten von Broadcastkanälen entsprechend den Benutzern davon. Die Broadcastkanäle umfassen einen BCH (Broadcasting Channel = Broadcastingkanal) und einen FACH (Forward Access Channel = Vorwärtszugriffskanal). Der BCH wird verwendet zum Broadcasten von Systeminformationen (SI) des Knotens B, welche benötigt werden für einen Zellenzugriff durch eine UE, und der FACH wird verwendet zum Broadcasten von Steuerinformationen zum Zuweisen eines dedizierten Kanals zu einer spezifischen UE und Broadcasten von Nachrichten. Ferner wird der FACH auch verwendet für denselben Zweck wie der BCH.
  • Wie oben beschrieben, werden Broadcastkanäle verwendet zum Übertragen von gemeinsamen Steuerinformationen zu einer Vielzahl von UEs oder individueller Steuerinformationen zu einem spezifischen UE. Daher haben die Broadcastkanäle kaum Raum zum Übertragen von Benutzerdaten. Es ist nicht möglich, Sendeleistung der Broadcastkanäle zu steuern, da die Broadcastkanäle Informationen zu einer unbestimmten Anzahl von UEs in einem Zellenradius übertragen. Daher ist die Sendeleistung der Broadcastkanäle derart festgelegt, dass der Broadcastkanal empfangen werden kann durch die UEs an allen Punkten im Zellenradius.
  • Ein Verfahren zum Einstellen der Sendeleistung der Broadcastkanäle wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Verfahren zum Einstellen von Sendeleistung von Broadcastkanälen in einem generellen CDMA- Kommunikationssystem. In Fig. 1 wird Sendeleistung von Broadcastkanälen, übertragen durch einen Knoten B, derart eingestellt, dass die Broadcastkanäle übertragen werden können zu allen UEs in einem Zellenradius des Knotens B. So können alle UEs im Knoten B die Broadcastkanäle empfangen. Generell steuert in dem W-CDMA-Kommunikationssystem der Knoten B die Sendeleistung auf einen Sendeleistungspegel, welcher geeignet ist für eine spezifische UE gemäß einer Kanalbedingung zwischen dem Knoten B und der spezifischen UE. Jedoch übertragen die Broadcastkanäle, anders als andere Kanäle, Informationen zu einer unbestimmten Anzahl von UEs, so dass der Knoten B die Sendeleistung der Broadcastkanäle nicht steuern kann.
  • Ferner ist bei dem mobilen CDMA-Kommunikationssystem die Sendeleistung eines Knotens B, zusammen mit einer Abwärtsverbindungs-OVSF-Code-Ressource (OVSF: Orthogonal Variable Spreading Factor) die wichtigste Abwärtsverbindungsübertragungsressource. Daher bewirkt ein Zulassen eines Empfangens der Broadcastkanäle durch sämtliche UEs in einem Zellenradius des Knotens B eine erhebliche Verringerung der Leistung des CDMA- Kommunikationssystems. Daher unterdrückt das CDMA- Kommunikationssystem die Verwendung der Broadcastkanäle, wenn dies möglich ist. Währenddessen erfordert der MBMS, ein Dienst zum gleichzeitigen Übertragen von Sprachdaten und Bilddaten, eine große Menge von Übertragungsressourcen. Da die Möglichkeit existiert, dass mehrere Dienste gleichzeitig in einem Knoten B ausgeführt werden, ist es erforderlich, die Sendeleistung der Broadcastkanäle zu steuern, obwohl der MBMS durch die Broadcastkanäle erfolgt. Insbesondere dann, wenn eine kleine Anzahl von UEs, welche den MBMS-Dienst empfangen, in einem Knoten B vorhanden ist, bewirkt ein Bereitstellen des MBMS-Dienstes über die Broadcastkanäle eine Verringerung der Effizienz von Übertragungsressourcen, so dass es erforderlich ist, den MBMS über dedizierte Kanäle anstelle eines gemeinsamen Kanals, wie etwa die Broadcastkanäle, bereitzustellen. Selbst in diesem Fall ist es sehr wichtig, die Sendeleistung für den MBMS-Dienst zu steuern, um die Dienstgüte zu erhöhen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B unter Verwendung von gemeinsamen Kanälen in einem mobilen Kommunikationssystem, welches einen Multimedia- Broadcast/Multicast-Dienst (MBMS) unterstützt, zu schaffen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B durch Zuweisen von dedizierten Kanälen oder gemeinsamen Kanälen entsprechend der Anzahl von UEs, welche MBMS in einem MBMS unterstützenden mobilen Kommunikationssystem empfangen, zu schaffen.
  • Es ist ferner eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B gemäß einem Handover-Zustand (Handover = Weiterreichen) einer MBMS empfangenden UE in einem MBMS unterstützenden mobilen Kommunikationssystem zu schaffen.
  • Um die obigen und weitere Aufgaben zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern von Sendeleistung einer Vielzahl von UEs durch einen Knoten B vor, um ein Broadcasten in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und den UEs, welche in der Lage sind, mit dem Knoten B in einer Zelle zu kommunizieren, welche durch den Knoten B belegt ist, durchzuführen, wobei der Knoten B in der Lage ist, gemeinsame Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs zu broadcasten. Das Verfahren umfasst ein Empfangen von Kanalgüteinformationen für jede UE von der Vielzahl von UEs; und ein Erhöhen bzw. Vermindern von Sendeleistung des Knotens B auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüteinformationen unter den Kanalgüteinformationen, welche von den UEs empfangen werden.
  • Um die obigen und weitere Aufgaben zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B durch eine UE in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und einer Vielzahl von UEs, welche in der Lage sind, mit dem Knoten B in einer Zelle zu kommunizieren, welche durch den Knoten B belegt ist, vor, wobei der Knoten B in der Lage ist, gemeinsame Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs zu broadcasten. Das Verfahren umfasst ein Messen einer Kanalgüte durch Empfangen der gemeinsamen Informationen für eine erste voreingestellte Perioder und ein Senden eines Aufwärts-TPC-Befehls für eine zweite voreingestellte Periode, wenn die gemessene Kanalgüte kleiner ist als eine voreingestellte Zielkanalgüte.
  • Um die obigen und weitere Aufgaben zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern von Sendeleistung einer Vielzahl von UEs durch einen Knoten B vor zum Durchführen eines Broadcasting in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und den UEs, welche in der Lage sind, mit dem Knoten B in einer Zelle zu kommunizieren, die durch den Knoten B belegt ist, wobei der Knoten B in der Lage ist, gemeinsame Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs zu broadcasten. Die Vorrichtung umfasst einen Empfänger zum Empfangen von Kanalgüteinformationen für jede UE von der Vielzahl von UEs; und einen Sender zum Erhöhen bzw. Vermindern von Sendeleistung des Knotens B auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüteinformation unter den Kanalgüteinformationen, welche von den UEs empfangen werden.
  • Um die obigen und weitere Aufgaben zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B durch eine UE in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und einer Vielzahl von UEs, welche in der Lage sind, mit dem Knoten B in einer Zelle zu kommunizieren, welche durch den Knoten B belegt ist, vor, wobei der Knoten B in der Lage ist, gemeinsame Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs zu broadcasten. Die Vorrichtung umfasst einen Empfänger zum Messen einer Kanalgüte durch Empfangen der gemeinsamen Informationen für eine erste voreingestellte Periode; und einen Sender zum Senden eines Aufwärts-TPC-Befehls für eine zweite voreingestellte Periode, wenn die gemessene Kanalgüte kleiner ist als eine voreingestellte Zielkanalgüte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden genauen Beschreibung sowie in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlicher hervor; es zeigt:
  • Fig. 1 schematisch ein Verfahren zum Einstellen einer Sendeleistung von Broadcastkanälen in einem generellen CDMA-Kommunikationssystem;
  • Fig. 2 eine schematische Struktur eines mobilen CDMA- Kommunikationssystems, welches einen Multimedia- Broadcast/Multicast-Dienst unterstützt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 eine genaue Struktur jeder Einheit im mobilen CDMA- Kommunikationssystem von Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Struktur eines physischen gemeinsam genutzten Broadcast/Multicast-Kanals (PBMSCH) für ein CDMA- Kommunikationssystem, welches den MBMS unterstützt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 schematisch ein Verfahren zum Austausch von Steuernachrichten zum Liefern von MBMS in einem mobilen CDMA-Kommunikationssystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 ein Signalflussdiagramm, welches ein Verfahren zum Starten eines MBMS-Dienstes in einem mobilen CDMA- Kommunikationssystem darstellt;
  • Fig. 7 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Senden und Empfangen einer Steuernachricht durch eine UE von Fig. 5 darstellt;
  • Fig. 8 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zum Senden und Empfangen einer Steuernachricht durch die RNC von Fig. 5 darstellt;
  • Fig. 9A eine CPCCH-Struktur, vorgeschlagen durch die vorliegende Erfindung;
  • Fig. 9B eine CPCCH-Struktur, angewandt auf das UMTS- Kommunikationssystem;
  • Fig. 10 ein Flussdiagramm, welches einen Abwärtsverbindungssendeleistungssteuerprozess durch eine UE gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 11 ein Flussdiagramm, welches einen Prozess zur Bestimmung eines Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungswerts zum Steuern von Sendeleistung des PBMSCH durch eine UE gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 12 ein Flussdiagramm, welches einen Prozess zum Steuern von Sendeleistung eines PBMSCH durch einen Knoten B gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 13 ein Blockdiagramm einer inneren Struktur einer UE gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 14 ein Blockdiagramm einer inneren Struktur eines Knotens B gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 15 schematisch ein Verfahren zum Liefern eines MBMS- Dienstes unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Kanals in einem mobilen Kommunikationssystem;
  • Fig. 16 schematisch eine Netzwerkstruktur zum dynamischen Zuweisen von Kanalressourcen auf der Grundlage der Anzahl von MBMS UEs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 17 schematisch Strukturen eines Abwärtsverbindungs- DPDCH, eines informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH und eines Aufwärtsverbindungs-DPCH gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 18 ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Liefern eines MBMS-Dienstes in einem mobilen Kommunikationssystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 19 eine innere Struktur einer UE gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 20 einen Arbeitsprozess einer UE gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 21 eine innere Struktur eines Knotens B gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 22 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines Knotens B gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 23 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines RNC gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 24 schematisch eine Netzwerkstruktur zum dynamischen Zuweisen von Kanalressourcen gemäß der Anzahl von MBMS UEs gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 25 schematisch Strukturen eines Abwärtsverbindungs- DPDCH, eines Abwärtsverbindungs-DPCH und eines Aufwärtsverbindungs-DPCH gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 26A einen Sendeleistungssteuerbetrieb durch die Sendeleistungssteuervorrichtung von Fig. 21 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 26B einen Sendeleistungssteuerbetrieb durch eine Sendeleistungssteuervorrichtung von Fig. 29 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 27 ein Blockdiagramm einer inneren Struktur einer UE gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 28 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses einer UE gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 29 eine Struktur eines Knotens B zum Durchführen eines Betriebs gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 30 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines Knotens B gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 31 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines RNC gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 32 schematisch eine Sendeleistungssteuerung während eines generellen SHO;
  • Fig. 33 schematisch einen Sendeleistungssteuerprozess während eines Soft-Handover (weiches Weiterreichen) gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 34 ein Flussdiagramm, welches schematisch einen Prozess darstellt, durch welchen einem Knoten B durch ein RNC angezeigt wird, dass eine UE in eine SHO-Region eintritt, gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 35 schematisch eine Netzwerkstruktur zum Bestimmen eines Typs von Kanälen, welche dynamisch zuzuweisen sind auf der Grundlage der Anzahl von MBMS UEs, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 36A und 36B ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Liefern eines MBMS-Dienstes in einem mobilen Kommunikationssystem gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 37 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses des RNC, dargestellt in Fig. 36A, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 38 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses des RNC, dargestellt in Fig. 36B, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 39 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses des Knotens B, dargestellt in Fig. 36A, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 40 ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses des Knotens B, dargestellt in Fig. 36B, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Genaue Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. In der nachfolgenden Beschreibung werden allgemein bekannte Funktionen und Anordnungen nicht im Detail beschrieben, da diese das Verständnis für die Erfindung durch unnötige Details erschweren würden.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Struktur eines einen Multimedia-Broadcast/Multicast-Dienst unterstützenden mobilen CDMA- Kommunikationssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Der Multimedia-Broadcast/Multicast-Dienst (MBMS) ist ein Broadcastdienst, bei welchem Multicast-Multimediadaten, übertragen durch einen Sender bzw. einen Knoten B, empfangen werden durch eine Vielzahl von Empfängern bzw. UEs (User Equipments = Benutzereinrichtungen). Der MBMS kann vorteilhafterweise Massedaten übertragen, während eine hohe Effizienz von Übertragungsressourcen aufrechterhalten wird.
  • In Fig. 2 kommunizieren UEs 211 und 213 mit einem Knoten B 221, und UEs 215, 217 und 219 kommunizieren mit einem Knoten B 225. Ein MBMS-Server 241 überträgt dieselben MBMS-Daten nur einmal statt eines wiederholten Übertragens derselben MBMS- Daten zu den UEs 211, 213, 215, 217 und 219, so dass die UEs 211, 213, 215, 217 und 219 die MBMS-Daten empfangen können.
  • Die MBMS-Daten, übertragen durch den MBMS-Server 241, werden übertragen zu einer RNC (Radio Network Controller) 251, verbunden mit dem Knoten B 221, und einer RNC 253, verbunden mit dem Knoten B 225. Die RNC 251 überträgt die MBMS-Daten vom MBMS-Server 241 zu den Knoten B 221 und 223, welche damit verbunden sind, und die RNC 253 überträgt die MBMS-Daten vom MBMS-Server 241 zu den Knoten B 225 und 227, welche damit verbunden sind. In Fig. 2 sei angenommen, dass lediglich der Knoten B 221 mit den UEs 221 und 213, um den MBMS auszuführen. Jedoch überträgt, wenn angenommen wird, dass der Knoten B 223 ebenfalls mit UEs kommuniziert, die versuchen, den MBMS zu empfangen, die RNC 251 die MBMS-Daten, empfangen vom MBMS- Server 241, zum Knoten B 221 und zum Knoten B 223. Der MBMS- Server 241 sendet keine MBMS-Daten zur RNC 255, wenn es keine MBMS anfordernden UEs zum Knoten B 229 oder Knoten B 231 gibt.
  • Wenn eine RNC MBMS-Daten zu einem Knoten B in dieser Weise überträgt, broadcastet der Knoten B die von der RNC empfangenen MBMS-Daten zu einer durch den Knoten B verwalteten Zellenregion durch einen physischen gemeinsam genutzten Broadcast- Multicastkanal (PBMSCH), einen Broadcastkanal zum Übertragen der MBMS-Daten. Hier ist der PBMSCH ein durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagener Broadcastkanal, und eine genaue Struktur des PBMSCH wird unten beschrieben. So empfangen UEs, welche in der Zellenregion des Knotens B vorhanden sind, die durch den Knoten B gebroadcasteten MBMS-Daten durch den PBMSCH, wodurch der MBMS empfangen wird.
  • Um den MBMS auszuführen, müssen Steuernachrichten für den MBMS ausgetauscht werden zwischen der UE und der RNC, zwischen der RNC und einem Knoten B und zwischen der RNC und dem MBMS- Server. Ein Prozess zum Austauschen von Steuernachrichten für den MBMS zwischen der UE und der RNC, zwischen der RNC und einem Knoten B und zwischen der RNC und dem MBMS-Server wird unten beschrieben.
  • Zuerst erfolgt durch eine UE eine Mitteilung an die RNC bezüglich eines Diensttyps des MBMS, welcher zu empfangen gewünscht wird. Die RNC, benachrichtigt durch die UE bezüglich des Diensttyps des MBMS, welchen die UE zu empfangen wünscht, sendet eine Anfrage für einen Dienst entsprechend dem mitgeteilten Diensttyp des MBMS an den MBMS-Server, um den Dienst entsprechend dem mitgeteilten Diensttyp des MBMS anzufragen. Ferner muss die RNC den Knoten B steuern, um einen PBMSCH oder einen physischen Kanal zum Übertragen der MBMS-Daten zuzuweisen. Dabei wird ein Steuernachrichtaustausch zwischen der UE und der RNC durchgeführt durch eine RRC-Schicht (Radio Resource Control, und ein Prozess eines Austauschens von Steuernachrichten zwischen der UE und der RNC durch die RRC-Schicht wird unten beschrieben. Außerdem wird ein Steuernachrichtaustausch zwischen der RNC und dem Knoten B durchgeführt durch eine NBAP-Nachricht (NBAP: Node B Application Part), und ein Prozess eines Austauschens dieser Nachricht wird ebenfalls unten beschrieben.
  • Ein Steuernachrichtaustausch für die MBMS zwischen der RNC und dem MBMS-Server wird definiert in einem neuen Protokoll. Steuernachrichten, welche benötigt werden zwischen der RNC und dem MBMS-Server, umfassen eine MBMS Anforderung-Nachricht, welche verwendet wird durch die RNC zum Anfordern eines Dienstes für einen spezifischen Diensttyp des MBMS, und eine MBMS Aufhebung-Nachricht, welche verwendet wird durch die RNC zum Aufheben eines Dienstes für einen spezifischen Diensttyp des MBMS. Die MBMS Anforderung-Nachricht umfasst einen Anzeiger, welcher einen Diensttyp des MBMS, welcher anzufordern ist, anzeigt, und die MBMS Aufhebung-Nachricht umfasst einen Anzeiger, welcher einen Diensttyp des MBMS, welcher aufzuheben ist, anzeigt.
  • Da die RNC die MBMS Request-Nachricht oder die MBMS Cancel- Nachricht überträgt, muss der MBMS-Server Antwortnachrichten in Reaktion auf die empfangenen Nachrichten übertragen. Eine Antwortnachricht für die MBMS Request-Nachricht ist eine MBMS Request-Response-Nachricht, und eine Antwortnachricht für die MBMS Cancel-Nachricht ist eine MBMS Cancel-Response-Nachricht. Die MBMS Request-Response-Nachricht muss Informationen bezüglich des angeforderten Diensttyps des MBMS enthalten, wie etwa eine Datenrate, eine Dienststartzeit und eine Zieldienstgüte für den angeforderten Diensttyp des MBMS. Ebenso muss die MBMS Cancel-Response-Nachricht Informationen bezüglich des Diensttyps des in Reaktion auf die MBMS Cancel-Nachricht aufgehobenen MBMS enthalten.
  • Die RNC überträgt die MBMS Request-Nachricht an den MBMS- Server. Bei Empfang der MBMS Request-Nachricht überträgt der MBMS-Server eine MBMS Request-Response-Nachricht zur RNC nach Beendigung einer Vorbereitung zum Ausführen eines MBMS entsprechend der MBMS Request-Nachricht. Bei Empfang der MBMS Request-Response-Nachricht weist die RNC einen entsprechenden Knoten B, welcher den MBMS angefordert hat, an, einen PBMSCH aufzubauen, ein Broadcastkanal zum Durchführen des MBMS. Der Knoten B baut dann den PBMSCH auf, und wenn die MBMS-Daten, welche vom MBMS-Server geliefert werden, über den aufgebauten PBMSCH übertragen werden, teilt der Knoten B diese Tatsache der UE zusammen mit Informationen mit, welche für den MBMS benötigt werden, wodurch der MBMS ausgeführt wird.
  • Nachfolgend wird eine Struktur eines CDMA- Kommunikationssystems zum Liefern des in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen MBMS-Dienstes unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt eine detaillierte Struktur jeder Einheit im mobilen CDMA-Kommunikationssystem von Fig. 2. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist ein Multicast/Broadcast-Dienstzentrum (MB-SC) 301 eine Quelle, welche einen MBMS-Datenstrom liefert. Das MB-SC 301 überträgt den MBMS-Datenstrom zu einem Übertragungsnetzwerk 303 nach einer Ablauffolgeplanung. Das Übertragungsnetzwerk 303, ein Netzwerk zwischen dem MB-SC 301 und dem SGSN 305 (SGSN: Serving GPRS (General Packet Radio Service) Support Node) überträgt den vom MB-SC 301 gelieferten MBMS-Datenstrom zum SGSN 305. Der SGSN 305 kann bestehen aus einem GGSN (Gateway GPTS Support Node) und einem externen Netzwerk. Es wird angenommen, dass eine Vielzahl von UEs, welche den MBMS-Dienst zu einer bestimmten Zeit zu empfangen wünschen, beispielsweise UE1 311, UE2 312, UE3 313, UE4 314 und UEs 315, die zu einem Knoten B1 310 gehören, und UE6 321, UE7 322, UE8 323, UE9 324 und UE10 325, die zu einem Knoten B2 320 gehören, in dem SGSN 305 vorhanden sind. Der SGSN 305, welcher den vom Übertragungsnetzwerk 303 gelieferten MBMS-Datenstrom empfängt, steuert einen MBMS-Dienst bezogenen Dienst von Teilnehmern oder UEs, welche die MBMS-Dienstdaten zu empfangen wünschen. Beispielsweise steuert der SGSN 305 einen MBMS-Dienst bezogenen Dienst durch wahlweises Übertragen von MBMS-Dienstanschluss bezogenen Daten und MBMS-Daten jedes Teilnehmers zu einer RNC (Radio Network Controller) 307. Ferner bildet und verwaltet die SGSN 305 einen SGSN Service Context für den MBMS-Dienst X und überträgt einen Strom für den MBMS-Dienst wieder zur RNC 307. Die RNC 307 steuert eine Vielzahl von Knoten B und überträgt MBMS-Daten zu einem Knoten B, in welchem eine den MBMS- Dienst anfordernde UE vorhanden ist, unter den Knoten B, verwaltet durch die RNC 307 selbst. Ferner steuert die RNC 307 eine Funkkanaleinrichtung zum Liefern des MBMS-Dienstes und bildet und verwaltet einen RNC Service Context für den MBMS- Dienst X unter Verwendung eines Stroms für den vom SGSN 305 gelieferten MBMS-Dienst. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist lediglich ein Funkkanal gebildet zwischen einem bestimmten Knoten B oder einem Knoten B1 310 und UEs 311, 312, 313, 314 und 315, welche zum Knoten B1 310 gehören, um den MBMS-Dienst zu liefern. Obwohl in Fig. 3 nicht dargestellt, ist eine Heimdatei (home location register HLR) in Verbindung mit dem SGSN 305 und führt eine Teilnehmer-Authentifizierung für den MBMS- Dienst durch.
  • Als nächstes wird eine Struktur des PBMSCH unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
  • Fig. 4 zeigt eine Struktur eines physischen gemeinsam genutzten Broadcast/Multicastkanals (PBMSCH) für ein MBMS unterstützendes CDMA-Kommunikationssystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Eine Funkrahmenstruktur des PBMSCH ist dargestellt in Fig. 4. Ein Zeitschlitz des PBMSCH besteht aus 2560 Chips. Der PBMSCH ist identisch mit einem gemeinsamen Pilotkanal (CPICH) in einer Funkrahmengrenze. Anders als andere Kanäle überträgt der PBMSCH lediglich reine MBMS-Daten statt Steuerinformationen, wie etwa einen Aufwärtsverbindungs-TPC-Befehl (TPC: Transmission Power Control), ein TFCI-Symbol (TFCI: Transport Format Combination Indicator) und ein Pilotsymbol. Ein Streufaktor (SF) für den PBMSCH wird bestimmt gemäß einem Diensttyp des MBMS-Dienstes. Beispielsweise beträgt, wenn der MBMS ein 64-Kbps-Videodienst ist, der mit QPSK-Modulation (QPSK: Quadratur Phase Shift Keying) und Faltungskodierung mit einer Kodierungsrate = 1/3 arbeitet, der SF für den PBMSCH = 32. In diesem Fall bestehen die MBMS-Daten aus 53 bits. Alternativ kann eine Vielzahl von PBMSCH's in einem Knoten existieren.
  • Als nächstes wird ein Prozess zum Austauschen von Steuernachrichten unter UE, Knoten B und RNC zum Ausführen des MBMS unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
  • Fig. 5 zeigt schematisch einen Prozess zum Austauschen von Steuernachrichten zum Liefern von MBMS in einem mobilen CDMA- Kommunikationssystem nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 5 wählt eine UE eine Zelle oder einen Knoten B, welcher MBMS liefert, in Schritt 501 aus (Zellenauswahl). Im Zellenauswahlprozess führt die UE eine Rahmensynchronisation und eine Zellensynchronisation aus durch Empfangen eines P-CPICH-Signals (P-CPICH: Primary-Common Pilot Channel) von der Zelle und erfasst Informationen, welche verwendet werden zum Zugriff auf das System durch Empfangen von Systeminformationen (SI), die über einen Broadcastkanal (BCH) übertragen werden. Beispielsweise umfassen die Systeminformationen Codeinformationen und wahlfreie Zugriffsinformationen von RACH (Random Access Channel), verwendet durch eine UE, um eine Nachricht an ein System zu übertragen.
  • Nach Beendigung der Zellenauswahl überträgt die UE eine MBMS Request-Nachricht an eine RNC durch einen Knoten B, zu welchem die UE gehört, in Schritt 502 (MBMS Request). Die MBMS Request-Nachricht, wie beschrieben in Verbindung mit Fig. 4, umfasst einen Anzeiger, welcher einen Diensttyp eines durch die UE angeforderten MBMS anzeigt, und die MBMS Request-Nachricht wird übertragen durch eine RRC-Nachricht. Der Anzeiger, welcher den Diensttyp des MBMS anzeigt, wird zuvor zwischen der UE und einem Netzwerk vereinbart.
  • Bei Empfang der MBMS Request-Nachricht kann die RNC MBMS- Dienstregistrierungsdaten gemäß der MBMS-Dienstanforderung von der UE verwalten. Das heißt, die RNC kann eine Authentifizierung zu einem MBMS-Dienst-Authentifizierungszeitraum zur Authentifizierung von UEs durchführen, welche den MBMS angefordert haben. Die RNC muss (i) Informationen bezüglich UEs, welche den MBMS-Dienst empfangen, (ii) Informationen bezüglich eines aktuellen MBMS-Dienstkanals oder eines aktuellen PBMSCH, (iii) Informationen bezüglich eines zur Leistungssteuerung vorgesehenen gemeinsamen Leistungssteuerkanals (CPCCH) und (iv) Informationen bezüglich einer Zielgüte (TQ) des angeforderten MBMS-Diensttyps haben, wobei die Zielgüte zu einem Kriterium zum Steuern von Sendeleistung eines MBMS-Dienstkanals wird. Der Knoten B kann bestimmen, ob ein MBMS-Dienst in der Zelle des Knotens B geliefert wird, durch Analysieren der durch die RNC verwalteten Informationen. Wenn bestimmt wird, dass ein entsprechender MBMS-Diensttyp im Knoten B geliefert wird, überträgt die RNC eine MBMS Information-Nachricht zur UE durch eine RRC-Nachricht in Schritt 506. Die MBMS Information- Nachricht umfasst (i) MBMS-Daten empfangsbezogene Informationen, wie OVSF-Code-Informationen (OVSF: Orthogenal Variable Spreading Factor)für PBMSCH oder einen die MBMS-Daten übertragenen physischen Kanal, (ii) MCS-Ebenen-Informationen (MCS: Modulation and Coding Scheme), (iii) TQ-Informationen eines MBMS entsprechend einem angeforderten Diensttyp und (iv) Informationen bezüglich eines CPPCH-Schlitzformats. Die CPPCH- Schlitzformat-Informationen umfassen Informationen bezüglich einer Länge einer Messperiode, einer Länge einer TPC- Befehlsperiode und einer Periode einer Schutzperiode (GP). Eine genaue Beschreibung der CPCCH-Schlitzformat-Informationen erfolgt unten. Bei Empfangen der MBMS Information-Nachricht von der RNC führt die UE den MBMS aus.
  • Jedoch wird, wenn der durch die UE angeforderte MBMS-Diensttyp nicht durch den Knoten B geliefert wird, zu welchem die UE gehört, ein Betrieb des Knotens B gemäß den Umständen wie folgt geändert. Wenn der durch die UE angeforderte MBMS-Diensttyp nicht unterstützt wird in dem Knoten B, wo sich die UE befindet, sondern unterstützt wird in der RNC, wo sich die UE befindet, das heißt, wenn der MBMS des entsprechenden Diensttyps übertragen wird zu einem anderen Knoten B durch die entsprechende RNC, überträgt die RNC in Schritt 503 eine MBMS Setup- Request-Nachricht an einen Knoten B, zu welchem die UE gehört, unter Verwendung einer NBAP-Nachricht, um einen PBMSCH einzurichten, welcher in der Lage ist, den MBMS des entsprechenden Diensttyps zu unterstützen. Bei Empfang der MBMS Setup- Request-Nachricht baut der Knoten B einen PBMSCH zum Durchführen des MBMS auf, und wenn der PBMSCH erfolgreich aufgebaut ist, überträgt der Knoten B eine MBMS Setup-Complete-Nachricht an die RNC.
  • Bei Empfang der MBMS Setup-Complete-Nachricht überträgt die RNC MBMS-Daten entsprechend dem durch die UE angeforderten Diensttyp zum Knoten B in Schritt 504, und der Knoten B überträgt MBMS-Daten empfangsbezogene Informationen durch eine MBMS Information-Nachricht an die UE in Schritt 505. Bei Empfang der MBMS Information-Nachricht vom Knoten B startet die UE mit der Durchführung des MBMS entsprechend dem angeforderten Diensttyp unter Verwendung der MBMS-Daten empfangsbezogenen Informationen.
  • Währenddessen überträgt, wenn der durch die UE angeforderte MBMS-Diensttyp nicht nur nicht im Knoten B unterstützt wird, zu welchem die UE gehört, sondern auch nicht in der RNC, zu welcher die UE gehört, die RNC eine Anforderung für MBMS entsprechend dem durch die UE angeforderten Diensttyp an einen MBMS-Server und baut den PBMSCH durch einen MBMS- Einrichtprozess auf. Die RNC überträgt MBMS-Daten des durch die UE angeforderten Diensttyps durch den aufgebauten PBMSCH, so dass die UE die MBMS-Daten empfängt.
  • Die MBMS Request-Nachricht, die MBMS Information-Nachricht, die MBMS Setup-Request-Nachricht und die MBMS Setup-Complete- Nachricht werden neu vorgeschlagen durch die vorliegende Erfindung zum Übertragen von MBMS-Daten durch den PBMSCH. Informationen, welche in der MBMS Request-Nachricht, der MBMS Information-Nachricht, der MBMS Setup-Request-Nachricht und der MBMS Setup-Complete-Nachricht enthalten sind, werden unten beschrieben.
  • Erstens umfasst die MBMS Request-Nachricht einen Anzeiger, welcher den durch die UE angeforderten MBMS-Diensttyp anzeigt. Zweitens umfasst die MBMS Information-Nachricht die PBMSCHbezogenen Informationen und die Sendeleistungssteuerungsbezogenen Informationen. Die PBMSCH-bezogenen Informationen umfassen einen OVSF-Code für den PBMSCH, und die Sendeleistungssteuerungs-bezogenen Informationen umfassen die CPCCH-Schlitzformatstruktur- und Zielgüte-Informationen. Drittens umfasst die MBMS Setup-Request-Nachricht die PBMSCHbezogenen Informationen. Schließlich umfasst die MBMS Setup- Complete-Nachricht Informationen, welche einen erfolgreichen Aufbau des PBMSCH anzeigen.
  • Genauer verwendet die UE einen RACH zum Übertragen der MBMS Request-Nachricht an die RNC. Nach Beendigung der Zellenauswahl überträgt eine RRC-Schicht der UE eine MBMS Request- Nachricht zu einer physischen Schicht zu eine RLC-Schicht (RLC: Radio Link Control) und eine MAC-c/sh-Schicht (MAC-c/sh: Medium Access Control for a common/shared channel), und die physische Schicht überträgt die MBMS Request-Nachricht zu der RLC-Schicht über den RACH. Die RLC-Schicht führt eine Re- Übertragung einer Nachricht aus, und die MAC-c/sh-Schicht führt eine UE-Identifizierung aus.
  • Bei Empfang der MBMS Request-Nachricht von der UE überträgt die RNC eine MBMS Information-Nachricht zu der physischen Schicht durch die RLC-Schicht und die MAC-c/sh-Schicht, und die physische Schicht überträgt die MBMS Information-Nachricht über den FACH. Hier wird die MBMS Information-Nachricht übertragen zu einer RRC-Schicht durch die physische Schicht und die MAC-c/sh-Schicht der UE und die RLC-Schicht, und die RRC- Schicht überträgt zu der physischen Schicht ein CPHY-CONFIG- REQ-Dienststammelement mit PBMSCH-Informationen, welche enthalten sind in der MBMS Information-Nachricht, und Leistungssteuerungs-bezogenen Informationen. Die physische Schicht baut einen PBMSCH auf der Grundlage der PBMSCH- Informationen und den Leistungssteuerungs-bezogenen Informationen, welche enthalten sind im CPHY-CONFIG-REQ- Dienststammelement auf.
  • Als nächstes wird ein Signalfluss zum Starten eines MBMS- Dienstes in einem mobilen CDMA-Kommunikationssystem unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
  • Fig. 6 zeigt ein Signalflussdiagramm eines Prozesses zum Starten eines MBMS-Dienstes in einem mobilen CDMA- Kommunikationssystem. Bezugnehmend auf Fig. 6, benachrichtigt MB-SC 301 die MBMS-Dienstteilnehmer oder UEs über Menueinformationen für verfügbare MBMS-Dienste (Schritt 601). Die "Menueinformationen" betreffen Informationen, welche anzeigen, ob ein spezifischer MBMS-Dienst vorgesehen ist zu einer bestimmten Zeit. Das MB-SC 301 kann die Menueinformationen broadcasten zu einem vorbestimmten Dienstbereich oder die Menueinformationen übertragen lediglich zu den UEs, welche den MBMS- Dienst angefordert haben. Durch die Menueinformationen liefert das MB-SC 301 eine MBMS-Service-ID zum Identifizieren des MBMS-Dienstes. Der Einfachheit wegen sei in Fig. 6 angenommen, dass der MBMS-Dienstteilnehmer eine UE 311 ist. Bei Empfang der Menueinformationen wählt die UE 311 einen spezifischen MBMS-Dienst von den Menueinformationen aus und überträgt eine Dienstanforderung für den ausgewählten MBMS-Dienst zum MB-SC 301 (Schrift 602) (Service Joining). Bei dem Service Joining- Prozess wählt die UE eine ID eines durch die UE selbst angeforderten Dienstes unter MBMS Service-ID's, empfangen durch die Menueinformationen, aus und überträgt die ausgewählte Service-ID zusammen mit Informationen bezüglich der den MBMS- Dienst anfordernden UE. Selbstverständlich wird die Dienstanforderung übertragen zum MB-SC 301 durch den in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen Pfad, das heißt, die UE 311, den Knoten B 310, die RNC 307, den SGSN 305 und das Übertragungsnetzwerk 303. Bei Empfang der Dienstanforderung für einen spezifischen MBMS-Dienst von der UE 311 überträgt das MB-SC 301 eine Antwort für die Dienstanforderung an die UE 311. Hingegen wird die Antwort für die Dienstanforderung übertragen vom MB-SC 301 zur UE 311 durch das Übertragungsnetzwerk 303, den SGSN 305 und die RNC 307. Das Übertragungsnetzwerk 303, der SGSN 305 und die RNC 307 speichern eine UE-ID (Kennung), welche die UE 311 anzeigt, die den spezifischen MBMS-Dienst angefordert hat, und verwenden die gespeicherte UE-ID bei einem tatsächlichen Starten des spezifischen MBMS-Dienstes. Auf diese Weise bestimmt ein Netzwerk, welches das MB-SC 301, das Übertragungsnetzwerk 303, den SGSN 305 und die RNC 307 umfasst, ID's der UEs, welche den spezifischen MBMS-Dienst angefordert haben, und die Anzahl der ID's.
  • Nach einem Austauschen der Anforderung und der Antwort für den spezifischen MBMS-Dienst überträgt das MB-SC 301 zur UE 311 eine Dienstankündigungsnachricht, welche anzeigt, dass ein spezifischer MBMS-Dienst in naher Zukunft gestartet wird (Schritt 603). In Fig. 6 sei angenommen, dass die Anzahl von UEs, welche einen spezifischen MBMS-Dienst zu empfangen wünschen, eins beträgt, das heißt, die UE 311. Jedoch erkennt in dem Fall, in welchem die Netzwerkelemente, das heißt, das MB- SC 301, das Übertragungsnetzwerk 303, der SGSN 305 und die RNC 307, Dienstanforderungen und Antworten für einen spezifischen MBMS-Dienst mit eine Vielzahl von UEs austauschen, das MB-SC 301 die Anzahl von UEs und ID's, welche die UEs anzeigen, so dass das MB-SC 301 die Dienstankündigungsnachricht zu den jeweiligen UEs übertragen kann. Die Dienstankündigungsnachricht wird übertragen zur UE 311 durch das Übertragungsnetzwerk 303, den SGSN 305 und die RNC 307 unter Verwendung eines im UMTS- Standard (UMTS: Universal Mobile Telecommunication System) definierten Paging-Prozesses. Hier liegt der Grund dafür, dass das MB-SC 301 die Dienstankündigungsnachricht überträgt, darin, eine Zeitperiode zuzulassen, für welche das Übertragungsnetzwerk 303, der SGSN 305 und die RNC 307 auf dem Netzwerk einen Übertragungspfad einrichten kann zum Liefern eines MBMS- Dienstes, und UEs zu erfassen, welche den MBMS-Dienst zu empfangen wünschen.
  • Bei Empfang der Dienstankündigungsnachricht überträgt die UE 311 zum MB-SC 301 eine Dienstbestätigungsnachricht, welche bestätigt, dass die UE 311 den spezifischen MBMS-Dienst zu empfangen wünscht (Schritt 604). Die Dienstbestätigungsnachricht wird auch übertragen zum MB-SC 301 durch die RNC 307, den SGSN 305 und das Übertragungsnetzwerk 303. In diesem Prozess bestimmen das Übertragungsnetzwerk 303, der SGSN 305 und die RNC 307 einen Dienstbereich und UEs, zu welchen der spezifische MBMS-Dienst geliefert werden muss, und richten einen Übertragungspfad zum tatsächlichen Liefern des spezifischen MBMS-Dienstes ein. Nach Einrichten des Übertragungspfads auf dem Netzwerk richtet die RNC 307 einen Funkträger oder einen Funkkanal zum Austauschen eines Stroms für den MBMS-Dienst mit der UE 311 ein (Schritt 605). Außerdem richtet die SGSN 305 einen MBMS-Träger oder einen Übertragungspfad zum Austauschen eines Stroms für den MBMS-Dienst mit der RNC 307 ein (Schritt 606). Die RNC 307 richtet einen Funkträger lediglich zu den Knoten B ein, wo UEs existieren, die den MBMS-Dienst angefordert haben. Ebenso richtet der SGSN 305 einen MBMS-Träger lediglich zu der RNC ein, wo UEs existieren, die den MBMS-Dienst angefordert haben. In diesem Zustand, in welchem der Übertragungspfad auf dem Netzwerk eingerichtet ist, überträgt das MB- SC 301 einen Strom vom MBMS-Dienst an einen entsprechenden Zeitpunkt, und der Strom für den MBMS-Dienst wird übertragen zur UE 311 durch den eingerichteten Übertragungspfad, wobei der MBMS-Dienst tatsächlich gestartet wird (Schritt 607).
  • Als nächstes wird der Betrieb eines Empfangens eines PBMSCH- Signals durch die UE 311 unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben.
  • Fig. 7 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Senden und Empfangen einer Steuernachricht durch eine UE von Fig. 5. Bezugnehmend auf Fig. 7 generiert eine RRC-Schicht der UE 311, wenn die UE 311 eine Zellenauswahl in Schritt 701 abschließt, eine MBMS Request-Nachricht mit einer Service-ID, welche einen Servicetyp des MBMS anzeigt, und eine physische Schicht der UE 311 überträgt die erzeugte MBMS Request-Nachricht unter Verwendung eines PRACH (physischer RACH) in Schritt 703. In Schritt 705 empfängt die physische Schicht der UE 311 Informationen über einen FACH, eine MAC-c/sh-Schicht überträgt zu einer RLC-Schicht lediglich Informationen bezüglich der UE 311 unter den empfangenen Informationen, und die RLC-Schicht führt, falls nötig, eine Re-Übertragung aus und überträgt die re-übertragenen Informationen zu einer RRC-Schicht. Wenn eine von der RLC-Schicht übertragene Nachricht eine MBMS- Information in Schritt 707 ist, überträgt die RRC-Schicht der UE 311 PBMSCH-Informationen, CPCCH-Informationen und eine Zielgüte-TQ, enthalten in der Nachricht, zur physischen Schicht in Schritt 709. Die physische Schicht der UE 311 richtet den PBMSCH und den CPCCH auf der Grundlage der obigen Informationen in Schritt 711 ein und startet mit dem Empfangen von MBMS-Daten in Schritt 713.
  • Als nächstes wird ein Betrieb zum Durchführen des MBMS- Dienstes durch die RNC 307 unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben.
  • Fig. 8 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Senden und Empfangen einer Steuernachricht durch die RNC von Fig. 5. Vor einer Beschreibung von Fig. 8 wird ein Service Context unten beschrieben. Der Service Context wird verwaltet durch die RNC und hat ein Element für jeden MBMS-Dienst. Tabelle 1 zeigt ein Beispiel des Service Context. Tabelle 1

  • Wie in Tabelle 1 dargestellt, ist eine Zielgüte TQ definiert für jeden Diensttyp des MBMS, und PBMSCH-Informationen und CPCCH-Informationen des entsprechenden Dienstes werden verwaltet gemäß den Zellen, wo der entsprechende Dienst vorgesehen ist.
  • In Fig. 8 prüft, wenn eine RRC-Schicht der RNC 307 eine MBMS Request-Nachricht in Schritt 811 empfängt, die RRC-Schicht einen in der RNC 307 verwalteten Service Context in Schritt 813. Anschließend bestimmt die RRC-Schicht in Schritt 815, ob eine ID identisch mit einer in der MBMS Request-Nachricht enthaltenen Service-ID im Service Context vorhanden ist. Als Ergebnis der Bestimmung bestimmt die RNC 307, wenn eine ID identisch mit einer in der MBMS Request-Nachricht enthaltenen Service-ID im Service Context vorhanden ist, in Schritt 817, ob eine Zelle identisch mit der Zelle, welche eine MBMS Request-Nachricht übertragen hat, zu den Zellen gehört, welche in der entsprechenden Service-ID enthalten sind. Als Ergebnis der Bestimmung überträgt die RNC 307, wenn eine Zelle identisch mit der Zelle, welche eine MBMS Request-Nachricht übertragen hat, zu den Zellen gehört, welche in der entsprechenden Service-ID enthalten sind, in Schritt 819 eine MBMS Information-Nachricht mit PBMSCH-Informationen eines entsprechenden Zellenelements im Service Context, CPCCH-Informationen und TQ des entsprechenden Dienstes.
  • Jedoch bedeutet dieses, wenn eine ID identisch mit einer Service-ID, welche in der MBMS Request-Nachricht enthalten ist, nicht im Service Context in Schritt 815 vorhanden ist, dass der entsprechende Dienst nicht durch die entsprechende RNC unterstützt wird. Daher fährt die RNC 307 mit Schritt 821 fort und überträgt eine Service-Request-Nachricht mit der entsprechenden Service-ID als Parameter zu einem Broadcast-Server. Wenn eine Service-Response-Nachricht für die Service-Request- Nachricht in Schritt 823 empfangen wird, bestimmt die RNC 307 einen PBMSCH-Parameter und einen CPCCH-Parameter und überträgt eine MBMS Setup-Request-Nachricht zu einem Knoten B in Schritt 825. Die RNC 307 empfängt eine MBMS Setup-Response-Nachricht für die MBMS Setup-Request-Nachricht in Schritt 827, und die RRC-Schicht der RNC 307 aktualisiert ein entsprechendes Zellenelement im Service Context im Schritt 829 und überträgt MBMS-Informationen auf der Grundlage des aktualisierten Service Context in Schritt 819. Als Ergebnis der Bestimmung in Schritt 817 bestimmt die RNC 307, wenn eine Zelle identisch mit der Zelle, die eine MBMS Request-Nachricht übertragen hat, nicht zu den Zellen gehört, welche in der entsprechenden Service-ID enthalten sind, einen PBMSCH-Parameter und einen CPCCH-Parameter zum Liefern des entsprechenden Dienstes in der entsprechenden Zelle und überträgt eine MBMS Setup-Nachricht zu dem Knoten B und fährt anschließend mit Schritt 827 fort.
  • Als nächstes wird eine CPCCH-Struktur zum Steuern von Sendeleistung des PBMSCH unter Bezugnahme auf Fig. 9A und beschrieben.
  • Fig. 9A und 9B zeigen eine CPCCH-Struktur für ein mobiles CDMA-Kommunikationssystem, welches MBMS unterstützt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Vor einer Beschreibung von Fig. 9A und 9B erfolgt eine Bezugnahme auf den PBMSCH und den CPCCH. Zuerst muss der PBMSCH eine gute Kanalbedingung für sämtliche MBMS empfangenden UEs aufrechterhalten. Das heißt, es ist vorzuziehen, den PBMSCH zu senden auf der Grundlage einer UE mit der schlechtesten Kanalbedingung unter den PBMSCH empfangenden UEs. Wenn TPC-Befehle (TPC: Transmission Power Control), empfangen von einer Vielzahl von UEs, mindestens einen Aufwärts-TPC-Befehl enthalten, erhöht der Knoten B die Sendeleistung des PBMSCH-Signals in Reaktion auf den Aufwärts-TPC-Befehl. Dass der Knoten B einen Aufwärts- TPC-Befehl für das PBMSCH-Signal empfangen hat, bedeutet, dass die UEs, welche das PBMSCH-Signal empfangen haben, eine UE beinhalten, welche die Kanalgüte nicht zufrieden stellen, das heißt, die Güte des über den PBMSCH gelieferten MBMS-Dienstes. Hingegen verringert, wenn ein Abwärts-TPC-Befehl empfangen wird, der Knoten B die Sendeleistung des PBMSCH. Auf diese Weise ist es für den Knoten B möglich, einen PBMSCH mit einer besten Kanalbedingung an einem bestimmten Punkt zu übertragen.
  • Zusammen mit der Sendeleistungssteuerung von einer UE zum Knoten B, das heißt, einer Aufwärtsverbindungs- Sendeleistungssteuerung, sollte eine Steuerung über einen Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerungspunkt erfolgen. Der Grund hierfür ist, dass, wenn eine Vielzahl von UEs gleichzeitig eine Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerung durchführt, eine Aufwärtsverbindungs-Interferenz erhöht wird. Außerdem wird, selbst wenn die UEs eine Auswärtsverbindungs- Sendeleistung nicht auf einem geeigneten Pegel halten können, die Auswärtsverbindungs-Interferenz erhöht. Jedoch kann das Aufwärtsverbindungs-Interferenzproblem während einer Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerung gelöst werden durch Steuern einer Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung unter Verwendung einer OLPC (Open Loop Power Control) auf der Grundlage einer Leistungsmessung auf einem Pilotkanal und wahlfreies Verteilen von Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerungspunkten.
  • Für eine Abwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerung ist jedoch nicht bevorzugt, dedizierte Aufwärtsverbindungskanäle zu sämtlichen PBMSCH empfangenden UEs zuzuweisen, um einen Abwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerbefehl zu übertragen. Die Gründe hierfür sind wie folgt. Jeder UE muss ein Verwürfelungscode für den dedizierten Aufwärtsverbindungskanal zugewiesen werden, um ein dediziertes Aufwärtsverbindungskanalsignal zu empfangen, und der Knoten B muss die Verwürfelungscodes, welche den jeweiligen UEs zugewiesen sind, empfangen, wodurch eine Verschwendung von Code-Ressourcen bewirkt wird. Außerdem müssen Informationen bezüglich der Verwürfelungscodes und Informationen, welche benötigt werden zum Einrichten der dedizierten Aufwärtsverbindungskanäle, zuvor ausgetauscht werden zwischen dem Knoten B und den UEs.
  • Daher schlägt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine CPCCH-Struktur vor, um die Abwärtsverbindungs- Sendeleistung zu steuern.
  • Der CPCCH ist ein Kanal zum Steuern einer Abwärtsverbindungs- Sendeleistung und ein gemeinsamer Kanal, welcher einen einzigen Verwürfelungscode verwendet. Der CPCCH wird eingerichtet in Verbindung mit dem PBMSCH auf einer 1 : 1-Basis, und der einzige Verwürfelungscode wird vorher vereinbart zwischen dem Knoten B und den UEs. Das heißt, die UEs erkennen vorher den einzigen Verwürfelungscode durch vorherige Vereinbarung bezüglich des PBMSCH und des mit dem PBMSCH verbundenen CPCCH.
  • Fig. 9A zeigt eine CPCCH-Struktur, welche durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen wird. In Fig. 9A besteht eine CPCCH-Periode aus einer Vielzahl von Teilzeitschlitzen. Die eine Periode bedeutet eine Zeitperiode, in welcher TPC-Befehle ausgetauscht werden zwischen dem Knoten B und den UEs, und hat einen verschiedenen Wert entsprechend dem Typ eines Kommunikationssystems, auf welches der CPCCH angewandt wird, und der Frequenz von notwendigen Sendeleistungssteuerungen. Beispielsweise kann, wenn das Kommunikationssystem, auf welches der CPCCH angewandt wird, ein UMTS-Kommunikationssystem ist, eine Periode des CPCCH aus 0,667 ms-Zeitschlitzen bestehen. Die CPCCH-Struktur, angewandt auf das UMTS-Kommunikationssystem, ist dargestellt in Fig. 9B.
  • Währenddessen besteht der CPCCH aus Teilzeitschlitzen [M_1, . . ., M_a] zur Messung, Teilzeitschlitzen U_1, . . ., U_n] für einen TPC-Befehl und Teilzeitschlitzen [G_1, . . ., G_b) für eine Schutzperiode (GP). Eine Periode, in welcher die Teilzeitschlitze [M_1, . . ., M_a] zur Messung vorhanden sind, wird bezeichnet als "Messungsperiode". Eine Periode, in welcher die Teilzeitschlitze [U_1, lll, U_n] für einen TPC-Befehl vorhanden sind, wird bezeichnet als "TPC-Befehlsperiode". Eine Periode, in welcher Teilzeitschlitze 8G_1, lll, G_b] für eine Schutzperiode vorhanden sind, wird bezeichnet als "Schutzperiode".
  • Die UE misst die Kanalgüte des PBMSCH in Abhängigkeit von einem PBMSCH-Signal, empfangen für die Messperiode, und wenn die zu messende Kanalgüte des PBMSCH hoch ist, empfängt die UE kontinuierlich das PBMSCH-Signal ohne getrennte Messungen. Wenn jedoch die gemessene Kanalgüte des PBMSCH niedrig ist, führt die UE eine wahlfreie Auswahl eines der freien Teilzeitschlitze unter den Teilzeitschlitzen, welche in der TPC- Befehlsperiode vorhanden sind, durch und überträgt einen Aufwärts-TPC-Befehl für den PBMSCH an dem ausgewählten Teilzeitschlitz. Hier wird der Aufwärts-TPC-Befehl moduliert durch BPSK (Binary Phase Shift Keying) und wird auf "-1" oder "1" gesetzt. Obwohl der Aufwärts-TPC-Befehl oben beschrieben wurde, ist es für Fachleute auf diesem Gebiet selbstverständlich, dass ein Abwärts-TPC-Befehl und ein Halten-TPC-Befehl in ähnlicher Weise festgelegt werden kann.
  • Die Teilzeitschlitze für die Schutzperiode bilden eine Schutzperiode, in welcher ein TPC-Befehl, übertragen durch eine UE, welche an einer Grenze der Zellenregion des Knotens B vorhanden ist, nicht verwechselt werden sollte mit einem TPC-Befehl in der nächsten Periode des CPCCH. Die Anzahl "a" der Teilzeitschlitze für die Messungsperiode, die Anzahl "n" der Teilzeitschlitze für die TPC-Befehlsperiode und die Anzahl "b" der Teilzeitschlitze für die Schutzperiode sind adaptiv festgelegt gemäß einem Zustand des Kommunikationssystems, auf welches der CPCCH angewandt wird, und es wird kein Signal übertragen an den Teilzeitschlitzen für die Messungsperiode und den Teilzeitschlitzen für die Schutzperiode.
  • Fig. 9B zeigt eine CPCCH-Struktur, angewandt auf das UMTS- Kommunikationssystem. In Fig. 9B umfasst eine Periode zwei Zeitschlitze, und die Periode besteht aus 20 Teilzeitschlitzen, jeweils mit einer 256-chip-Größe. Der CPCCH verwendet einen zuvor dem CPCCH zugewiesenen Verwürfelungscode, und ein SF = 256 OVSF-Code wird dem Dienst zugewiesen. Bei der CPCCH- Struktur von Fig. 9B sind 7 Teilzeitschlitze der Messungsperiode zugewiesen, und die übrigen 13 Teilzeitschlitze sind der TPC-Befehlsperiode zugewiesen, und die Messungsperiode ist lang genug, so dass kein Teilzeitschlitz der Schutzperiode zugewiesen ist. Bei dem UMTS-Kommunikationssystem ist, obwohl die b-Teilzeitschlitze oder die Schutzperiode nicht festgelegt sind, die Messungsperiode eine tatsächliche Signal-Weniger- Periode. Daher ist es nicht möglich, eine Periode des CPCCH zu unterscheiden.
  • Wie oben beschrieben, hat, obwohl der CPCCH in der Struktur gemäß dem Typ des Kommunikationssystems, auf welches der CPCCH angewandt wird, und der Länge der Periode variiert, die CPCCH- Struktur, vorgeschlagen durch die Erfindung, die folgenden Eigenschaften.
    • 1. Der CPCCH ist ein gemeinsamer Kanal, über welchen TPC- Befehle durch eine Vielzahl von UEs übertragen werden.
    • 2. Der CPCCH ist ein Kanal, in welchem eine Periode eine Vielzahl von Übertragungsschlitzen umfasst.
    • 3. Der CPCCH ist ein Kanal zum Übertragen eines TPC-Befehls an einem durch eine UE ausgewählten Übertragungsschlitz, wenn nötig.
    • 4. Der CPCCH ist ein Kanal, durch welchen ein Knoten B TPC- Befehle von den UEs überwacht. Dabei antwortet der Knoten B in Echtzeit in Reaktion lediglich auf einen Aufwärts- TPC-Befehl.
  • Als nächstes wird ein Prozess zum Durchführen einer Sendeleistungssteuerung auf dem PBMSCH unter Verwendung des CPCCH durch die UE unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
  • Fig. 10 ist ein Flussdiagramm eines Abwärtsverbindungs- Sendeleistungssteuerprozesses durch eine UE gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 10 empfängt in Schritt 1001 eine UE ein PBMSCH-Signal von einem Knoten B, zu welchem sie gehört, bei Empfang eines MBMS- Dienstanforderung und fährt anschließend mit Schritt 1002 fort. Dabei sendet bei Erfassen der MBMS-Dienstanforderung die UE eine MBMS Service-Request-Nachricht an eine RNC und empfängt eine MBMS Information-Nachricht von der RNC gemäß der MBMS Service-Request-Nachricht. Die MBMS Information-Nachricht umfasst MBMS-Daten empfangsbezogene Informationen, wie etwa OVSF-Code-Informationen für PBMSCH oder einen physischen Kanal, über welchen MBMS-Daten übertragen werden oder die MBMS- Daten zu übertragen sind, MCS-Ebenen-Informationen, TQ- Informationen (TQ: Target Quality) eines angeforderten MBMS- Diensttyps und Informationen bezüglich eines CPCCH- Schlitzformats. Die Zielgüte-Informationen können gegeben werden in der Form von SIR (Signal to Interference Ratio) oder FER (Frame Error Rate) für den entsprechenden PBMSCH. Bei der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass die Zielgüte- Informationen empfangen werden von der RNC. Das heißt, die UE kann die Zielgüte-Informationen von der RNC empfangen durch die MBMS Information-Nachricht. Daher sollte die RNC Informationen bezüglich der Zielgüte-Informationen jedes MBMS- Dienstes haben. Selbstverständlich kann eine Einheit, welche die Zielgüte-Informationen überträgt, verschieden definiert werden durch einen Diensteanbieter, welcher den MBMS-Dienst liefert. Nach Empfang der MBMS-Daten empfangsbezogenen Informationen startet die UE mit dem Empfang des PBMSCH-Signals.
  • In Schritt 1002 empfängt die UE das PBMSCH-Signal für die Messungsperiode des CPCCH entsprechend dem PBMSCH und misst eine tatsächliche Güte (AQ) des MBMS-Dienstes über den PBMSCH und fährt anschließend mit Schritt 1003 fort. Wenn die tatsächlichen Güteinformationen des MBMS-Dienstes ausgedrückt werden als SIR, kann eine Messung des SIR wie folgt durchgeführt werden. Das heißt, die UE kann eine Signalleistung messen durch Multiplizieren eines über den PBMSCH empfangenen Signals mit einem für das übertragene PBMSCH-Signal verwendeten OVSF-Code und eine Interferenzleistung (bzw. Leistung eines Interferenzsignals) messen durch Multiplizieren eines anderen Kanals mit einer Orthogonaleigenschaft mit einem für ein über den PBMSCH empfangenes Signal verwendeten OVSF-Code mit einem unbenutzten OVSF-Code. Alternativ misst die UE eine Signalleistung von dem über den PBMSCH empfangenen Signal und misst eine Interferenzleistung von einem CPICH-Signal, um SIR zu berechnen. In Schritt 1003 bestimmt die UE, ob die tatsächliche Güte AQ des MBMS-Dienstes über den PBMSCH gleich oder höher ist als die Zielgüte TQ, welche vom Knoten B empfangen wird. Als Ergebnis der Bestimmung beendet die UE, wenn die tatsächliche Güte AQ des MBMS-Dienstes gleich oder größer ist als die Zielgüte TQ, welche vom Knoten B empfangen wird, den Prozess ohne Ergreifen einer Maßnahme bezüglich der Abwärtsverbindungs- Sendeleistungssteuerung für die CPCCH-Messungsperiode.
  • Jedoch fährt die UE, wenn die tatsächliche Güte AQ des MBMS- Dienstes kleiner ist als die Zielgüte TQ, welche vom Knoten B in Schritt 1003 empfangen wird, mit Schritt 1004 fort. In Schritt 1004 vollführt die UE eine wahlfreie Auswahl eines Teilzeitschlitzes von freien Teilzeitschlitzen unter den Teilzeitschlitzen, welche in der TPC-Befehlsperiode des CPCCH vorhanden sind, und fährt anschließend mit Schritt 1005 fort. Wenn ein wahlfreies Auswählen eines Teilzeitschlitzes von freien Teilzeitschlitzen unter den Teilzeitschlitzen, welche in der TPC-Befehlsperiode vorhanden sind, erfolgt, verwendet die UE eine Funktion "uni" zum wahlfreien Auswählen einer Ganzzahl bei gleicher Wahrscheinlichkeit. X wird bestimmt durch die Funktion "uni", das heißt, X = uni [1,N], wobei X einen Zeitschlitz zum Übertragen von TPC-Informationen darstellt. Bei der Funktion "uni" zeigt N die Anzahl von freien Teilzeitschlitzen unter n-Teilzeitschlitzen, welche in der TPC-Befehlsperiode vorhanden sind, an. Nach Bestimmen eines Zeitschlitzes zum Übertragen von TPC-Informationen durch die Funktion "uni" erzeugt die UE in Schritt 1005 einen Aufwärts- TPC-Befehl für den PBMSCH, da die Güte des MBMS-Dienstes niedriger ist als die Zielgüte TQ, und überträgt den erzeugten Aufwärts-TPC-Befehl für den PBMSCH zum Knoten B unter Verwendung des ausgewählten Teilzeitschlitzes und beendet anschließend den Prozess.
  • Als nächstes wird ein Prozess zum Bestimmen eines Sendeleistungssteuerwerts (TPC-Wert), welcher durch den TPC-Befehl durch UE zu übertragen ist, unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben.
  • Fig. 11 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen eines Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungswerts zum Steuern einer Sendeleistung des PBMSCH durch eine UE gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 11 bestimmt die UE, wenn die Dienstgüte des über den PBMSCH empfangenen MBMS niedriger ist als die Zielgüte TQ, in Schritt 1101 einen Aufwärts-TPC-Befehl für den PBMSCH, um die Sendeleistung des PBMSCH zu erhöhen und somit die Dienstgüte des MBMS zu erhöhen, und fährt anschließend mit Schritt 1102 fort. In Schritt 1102 berechnet die UE eine Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung (ULP) zum Übertragen des TPC-Befehls und fährt anschließend mit Schritt 1103 fort. Die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung wird berechnet wie folgt. Dabei wird die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung zu einer Sendeleistung des CPCCH zum Übertragen eines TPC-Befehls zum Verbessern der Dienstgüte des über die PBMSCH übertragenen MBMS.
  • Vor einem Einrichten eines Rufs zum Empfangen des MBMS- Dienstes empfängt die UE einen Aufwärtsverbindungs- Leistungsreferenzwert (ULPR), eine Aufwärtsverbindungs- Leistungsschrittgröße (ULPS) und einen Aufwärtsverbindungs- Leistungsgrenzwert (ULPM), gebroadcastet durch einen Knoten B als Systeminformationen. Nach einem Einrichten eines Rufs zum Empfangen des MBMS-Dienstes misst die UE eine Streckendämpfung (PL) von CPICH bei Empfang eines PBMSCH-Signals und bestimmt einen Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerwert in Übereinstimmung mit Gleichung (1). Gleichung (1) ULP(n) = ULPR + PL - ULPM
  • In Gleichung (1) bezeichnet ULP(n) eine Aufwärtsverbindungs- Sendeleistung für eine n-te Periode, und der Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungsreferenzwert ULPR ist ausgedrückt in dE und stellt eine Sendeleistung eines Aufwärtsverbindungssignals dar, welches der Knoten B zu empfangen wünscht. Ferner ist der Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungsgrenzwert ULPM ausgedrückt in dE und ist eine Konstante zum Verringern der Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung. Die Streckendämpfung PL ist ausgedrückt in dB und kann berechnet werden aus einem gemessenen Leistungswert des CPICH.
  • In Schritt 1103 überträgt die UE den Aufwärts-TPC-Befehl bei der durch Gleichung (1) berechneten Aufwärtsverbindungs- Sendeleistung und fährt anschließend mit Schritt 1104 fort. In Schritt 1104 bestimmt die UE, ob eine tatsächliche Güte AQ(n+1) eines über PBMSCH empfangenen MBMS-Dienstes für die nächste Periode, das heißt, eine (n+1)-te Periode größer oder gleich der Zielgüte TQ ist. Als Ergebnis der Bestimmung beendet die UE, wenn die tatsächliche Güte AQ(n+1) des MBMS- Dienstes größer oder gleich der Zielgüte TQ ist, den Prozess. Jedoch fährt die UE, wenn die tatsächliche Güte AQ(n+1) des MBMS-Dienstes kleiner als die Zielgüte TQ ist, mit Schritt 1105 fort. Das heißt, die UE bestimmt in Schritt 1104, ob der über den CPCCH durch die UE übert ragene TPC-Befehl in der Abwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerung über den PBMSCH reflektiert wird. In Schritt 1105 bestimmt die UE, ob die tatsächliche Güte AQ(n+1) des MBMS-Dienstes für die (n+1)-te Periode größer ist als die aktuelle Güte AQ (n) für die n-te Periode. Als Ergebnis der Bestimmung fährt die UE, wenn die aktuelle Güte AQ(n+1) des MBMS-Dienstes für die (n+1)-te Periode größer ist als die aktuelle Güte AQ(n) für die n-te Periode, mit Schritt 1106 fort. In Schritt 1106 stellt die UE die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung für die (n+1)-te Periode auf die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung für die n-te Periode (ULP(n+1) = ULP(n)) ein und kehrt anschließend zu Schritt 1103 zurück.
  • Wenn jedoch die aktuelle Güte AQ(n+1) des MBMS-Dienstes für die (n+1)-te Periode kleiner oder gleich ist als die aktuelle Güte AQ(n) für die n-te Periode, fährt die UE mit Schritt 1107 fort. In Schritt 1107 stellt die UE die Aufwärtsverbindungs- Sendeleistung für die (n+1)-te Periode auf einen Wert ein, welcher bestimmt wird durch Addieren der Aufwärtsverbindungs- Sendeleistungsschrittgröße zur Aufwärtsverbindungs- Sendeleistung für die n-te Periode (ULP(n+1) = ULP(n)+ULPS), und fährt anschließend mit Schritt 1108 fort. In Schritt 1108 bestimmt die UE, ob die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung ULP(n+1) für die (n+1)-te Periode größer oder gleich ist als der Aufwärtsverbindungs-Leistungsgrenzwert (ULPL). Als Ergebnis der Bestimmung fährt die UE, wenn die Aufwärtsverbindungs- Sendeleistung für die (n+1)-te Periode größer oder gleich einem Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungsgrenzwert ist, mit Schritt 1109 fort. In Schritt 1109 stellt die UE die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung für die (n+1)-te Periode auf den Aufwärtsverbindungs-Sendeleistungsgrenzwert (ULP(n+1) = ULPL) ein und kehrt anschließend zu Schritt 1103 zurück. Jedoch kehrt die UE, wenn die Aufwärtsverbindungs-Sendeleistung für die (n+1)-te Periode kleiner ist als der Aufwärtsverbindungs- Sendeleistungsgrenzwert in Schritt 1108, zu Schritt 1103 zurück.
  • Als nächstes wird ein Prozess zum Steuern der Sendeleistung eines PBMSCH durch Empfangen eines CPCCH-Signals durch einen Knoten B unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben.
  • Fig. 12 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Steuern einer Sendeleistung eines PBMSCH durch einen Knoten B gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 12 überträgt in Schritt 1201 ein Knoten B ein PBMSCH-Signal und überwacht gleichzeitig ein in Verbindung mit dem PBMSCH-Signal übertragenes CPCCH-Signal und fährt anschließend mit Schritt 1202 fort. In Schritt 1202bestimmt der Knoten B, ob ein beliebiges über die Teilzeitschlitze des CPCCH übertragenes Signal vorhanden ist. Als Ergebnis der Bestimmung fährt der Knoten B, wenn ein Signal oder ein über die Teilzeitschlitze des CPCCH übertragener TPC- Befehl vorhanden ist, mit Schritt 1203 fort. In Schritt 1203 bestimmt der Knoten B eine Sendeleistur.; g des PBMSCH und überträgt die PBMSCH-Signale bei der bestimmten Sendeleistung und beendet anschließend den Prozess. Hier wird ein genauer Prozess zur Bestimmung der Sendeleistung des PBMSCH beschrieben. Ein Verfahren zur Bestimmung zur Erhöhung der Sendeleistung des PBMSCH wird unterteilt in zwei Verfahren. Ein erstes Verfahren besteht in einem vorherigen Bestimmen eines Abwärtsverbindungs-Leistungsmaximalwerts (DP_MAX) zum Ermöglichen, dass der PBMSCH bis zu einem Zellenradius des Knotens B ankommt, und bei Erfassen des TPC-Befehls über die Teilzeitschlitze des CPCCH in einem Einstellen der Sendeleistung des PBMSCH auf den Abwärtsverbindungs-Leistungsmaxima. Wert DP_MAX, beginnend bei einer Periode, welche auf die Periode folgt, in welcher der TPC-Befehl empfangen wird. Ein zweites Verfahren besteht in einem vorherigen Einstellen einer Abwärtsverbindungs- Leistungserhöhungsschrittgröße (DPIS) zum Erhöhen der Sendeleistung des PBMSCH und bei Empfang des TPC-Befehls über die Teilzeitschlitze des CPCCH in einem Erhöhung der Sendeleistung des PBMSCH durch die Abwärtsverbindungs- Leistungserhöhungsschrittgröße DPIS, beginnend bei einer Periode, welche auf die Periode folgt, in der der TPC-Befehl empfangen wird. Gemäß dem ersten Verfahren zur Bestimmung zum Erhöhen der Sendeleistung des PBMSCH stellt der Knoten B in Schritt 1203 die Abwärtsverbindur-Lgs-Sendeleistung des PBMSCH auf den Abwärtsverbindungs-Leistungsmaximalwert DP_MAX ein und überträgt das PBMSCH-Signal bei der eingestellten Abwärtsverbindungs-Sendeleistung. Gemäß dem zweiten Verfahren zur Bestimmung zum Erhöhen der Sendeleistung des PBMSCH stellt der Knoten B in Schritt 1203 die Abwärtsverbindungs-Sendeleistung des PBMSCH auf einen Wert ein, welcher bestimmt wird durch Addieren der Abwärtsverbindungs-Leistungserhöhungsschrittgröße DPIS zu der Abwärtsverbindungs-Sendeleistung des PBMSCH für die vorhergehende Periode, und überträgt das PBMSCH-Signal bei der eingestellten Abwärtsverbindungs-Sendeleistung.
  • Jedoch fährt der Knoten B als Ergebnis der Bestimmung in Schritt 1202, wenn kein Signal oder kein TPC-Befehl, übertragen über die Teilzeitschlitze des CPCCH, existiert, mit Schritt 1204 fort. In Schritt 1204 bestimmt der Knoten B eine Abwärtsverbindungs-Sendeleistung des PBMSCH und überträgt das PBMSCH-Signal bei der bestimmten Abwärtsverbindungs- Sendeleistung und beendet anschließend den Prozess. Hier vermindert der Knoten B, wenn kein TPC-Befehl über die Teilzeitschlitze des CPCCH erfasst wird, die Abwärtsverbindungs- Sendeleistung des PBMSCH. Ein Verfahren zur Bestimmung zum Vermindern der Sendeleistung des PBMSCH ist wie folgt. Der Knoten B stellt zuvor eine Abwärtsverbindungs- Leistungsverringerungsschrittgröße (DPDS) zum Verringern der Sendeleistung des PMBSCH ein und verringert, wenn kein TPC- Befehl über die Teilzeitschlitze des CPCCH erfasst werden kann, die Sendeleistung des PBMSCH um die Abwärtsverbindungs- Leistungsverringerungsschrittgröße DPDS, beginnend bei der nächsten Periode. Dementsprechend stellt in Schritt 1204 der Knoten B die Abwärtsverbindungs-Sendeleistung des PBMSCH auf einen Wert ein, welcher bestimmt wird durch Subtrahieren der Abwärtsverbindungs-Leistungsverringerungsschrittgröße DPDS von der Abwärtsverbindungs-Sendeleistung des PBMSCH für die vorhergehende Periode, und überträgt das PBMSCH-Signal bei der eingestellten Abwärtsverbindungs-Sendeleistung.
  • Als nächstes wird eine Struktur einer UE zum Empfangen des PBMSCH-Signals und Senden des CPCCH-Signals unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
  • Fig. 13 ist ein Blockdiagramm einer inneren Struktur einer UE gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 13 besteht die UE aus einem CPCCH- Sender 1300 und einem PBMSCH-Empfänger 1330. Zuerst wird der PBMSCH-Empfänger 1330 beschrieben. Ein HF-Signal (HF: Hochfrequenz) empfangen aus der Luft über eine Antenne 1331, wird geliefert zu einem HF-Prozessor 1332. Der HF-Prozessor 1332 verarbeitet das von der Antenne 1331 gelieferte HF-Signal und liefert das verarbeitete HF-Signal an ein Filter 1333. Das Filter 1333 führt eine Bandpassfilterung eines von dem HF- Prozessor 1332 ausgegebenen Signals durch und liefert das Bandpass-gefilterte Signal an einen Multiplizierer 1335. Der Multiplizierer 1335 multipliziert ein von dem Filter 1333 ausgegebenes Signal mit demselben Verwürfelungscode CSRAMBLE 1334 wie ein in einem Sender oder einem Knoten B verwendeter Verwürfelungscode zum Entwürfeln und liefert das entwürfelte Signal an einen Multiplizierer 1337. Hier dient der Multiplizierer 1335 als Entwürfeler. Der Multiplizierer 1337 multipliziert ein vom Multiplizierer 1335 ausgegebenes Signal mit demselben Kanalisierungscode COVSF 1336 wie ein im Knoten B verwendeter PBMSCH-Kanalisierungscode und liefert das Ausgangssignal davon an einen PBMSCH-SIR-Messer 1338. Hier wird ein Ausgangssignal des Multiplizierers 1337 zu einem PBMSCH-Signal.
  • Der PBMSCH-SIR-Messer 1338 misst das SIR des PBMSCH-Signals, ausgegeben vom Multiplizierer 1337, und liefert das gemessene SIR an einen SIR-Komparator 1339. Der PBMSCH-SIR-Messer 1338 misst das SIR des PBMSCH lediglich für eine Periode, welche identisch ist mit einer Messungsperiode des CPCCH, und das SIR des PBMSCH wird zu einer tatsächlichen AQ des MBMS. Beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das SIR verwendet als die aktuelle Güte AQ des MBMS. In diesem Fall wird das SIR wie folgt gemessen. Das heißt, das erste Ausführungsbeispiel misst eine Signalleistung durch Multiplizieren eines über den PBMSCH empfangenen Signals mit einem für das übertragene PBMSCH-Signal verwendeten OVSF-Code und misst eine Interferenzleistung durch Multiplizieren eines anderen Kanals mit einer Orthogonaleigenschaft mit einem OVSF-Code, verwendet für das über den PBMSCH empfangene Signal, mit einem unbenutzten OVSF-Code. Alternativ misst das erste Ausführungsbeispiel eine Signalleistung von dem über den PBMSCH empfangenen Signal und misst eine Interferenzleistung von einem CPICH- Signal, um so ein SIR zu berechnen. Der SIR-Komparator 1339 vergleicht das gemessene SIR, ausgegeben vom PBMSCH-SIR-Messer 1338, mit einem Ziel-SIR SIRtarget und liefert das Vergleichsergebnis an den CPCCH-Sender 1300. Hier wird das SIRtarget zu einer Zielgüte TQ des MBMS.
  • Als nächstes wird der CPCCH-Sender 1330 beschrieben. Das Vergleichsergebnis, ausgegeben von dem SIR-Komparator 1339, wird einem TPC-Befehlsgenerator 1301 im CPCCH-Sender 1300 zugeführt. Der TPC-Befehlsgenerator 1301 analysiert das Vergleichsergebnis, ausgegeben vom SIR-Komparator 1339, das heißt, er analysiert das Vergleichsergebnis, welches erhalten wird durch Vergleichen der aktuellen Güte AQ des MBMS mit der Zielgüte TQ des MBMS, und wenn die aktuelle Güte AQ des MBMS kleiner ist als die Zielgüte TQ des MBMS, erzeugt der TPC- Befehlsgenerator 1301 einen Aufwärts-TPC-Befehl (oder "+1") für den PBMSCH und liefert den erzeugten Aufwärts-TPC-Befehl an einen physischen Kanal-Mapper 1302. Jedoch erzeugt der TPC- Befehlsgenerator 1301, wenn die aktuelle Güte AQ des MBMS größer oder gleich der Zielgüte TQ des MBMS ist, keinen TPC- Befehl.
  • Der physische Kanal-Mapper 1302 fügt einen Aufwärts-TPC- Befehl, ausgegeben vom TPC-Befehlsgenerator 1301, in einen entsprechenden Teilzeitschlitz eines aktuellen physischen Kanals (oder CPCCH) ein, führt ein Kanal-Mapping auf dem CPCCH durch und liefert den einem Kanal-Mapping unterzogenen CPCCH an einen Multiplizierer 1304. Hier wird eine Position des Teilzeitschlitzes, wo der Aufwärts-TPC-Befehl eingefügt ist, gesteuert durch eine TPC-Befehlspositionssteuervorrichtung 1303. Die TPC-Befehlspositionssteuervorrichtung 1303 bestimmt, wie oben beschrieben, die Position des Teilzeitschlitzes unter Verwendung der Funktion "uni" oder bestimmt die Position des Teilzeitschlitzes gemäß Signalisierungsinformationen von einer oberen Schicht. Das heißt, die obere Schicht kann ein Signal, welches die Teilzeitschlitzposition anzeigt, an den physischen Kanal-Mapper 1302 liefern, oder die TPC- Befehlspositionssteuervorrichtung 1303 kann die Teilzeitschlitzposition berechnen und Informationen bezüglich der berechneten Teilzeitschlitzposition an den physischen Kanal- Mapper 1302 liefern.
  • Der Multiplizierer 1304 multipliziert ein vom physischen Kanal-Mapper 1302 ausgegebenes CPCCH-Signal mit einem Kanalisierungscode COVSF 1305, eingestellt für den CPCCH, und liefert das Ausgangssignal davon an einen Multiplizierer 1306. Der Multiplizierer 1306 multipliziert ein vom Multiplizierer 1304 ausgegebenes Signal mit einem Verwürfelungscode CSCRAMBLE 1307, eingestellt für den CPCCH, und liefert das Ausgangssignal davon an einen Multiplizierer 1308. Hier ist der Verwürfelungscode CSCRAMBLE 1307 zuvor vereinbart zwischen der UE und dem Knoten B. Der Multiplizierer 1308 multipliziert ein vom Multiplizierer 1306 ausgegebenes Signal mit einer Kanalverstärkung 1309 und liefert das Ausgangssignal davon an einen Verzögerungsgenerator 1310. Der Verzögerungsgenerator 1310 verzögert ein vom Multiplizierer 1308 ausgegebenes Signal, so dass das Ausgangssignal an einen aktuellen Übertragungspunkt angepasst werden sollte, und liefert das verzögerte Signal an einen Multiplexer 1311. Der Multiplexer 1311 multiplext ein vom Verzögerungsgenerator 1310 ausgegebenes Signal mit anderen Kanalsignalen 1312, welche durch die UE übertragen werden, und liefert das Multiplex-Signal an einen Modulator 1313. Der Modulator 1313 moduliert ein vom Multiplexer 1311 ausgegebenes Signal durch eine vorbestimmte Modulationstechnik und liefert das modulierte Signal an einem HF-Prozessor 1314. Der HF-Prozessor 1314 verarbeitet ein vom Modulator 1313 ausgegebenes Signal und überträgt das verarbeitete HF-Signal in der Luft durch eine Antenne 1315.
  • Als nächstes wird eine Struktur eines Knotens B zum Senden des PBMSCH-Signals und Empfangen des CPCCH-Signals unter Bezugnahme auf Fig. 14 beschrieben.
  • Fig. 14 ist ein Blockdiagramm einer inneren Struktur eines Knotens B gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In Fig. 14 besteht der Knoten B aus einem CPCCH-Empfänger 1450 und einem PBMSCH-Sender 1400. Zuerst wird der CPCCH-Empfänger 1450 beschrieben. Ein aus der Luft über eine Antenne 1451 empfangenes HF-Signal wird geliefert an einen HF-Prozessor 1452. Der HF-Prozessor 1452 verarbeitet das von der Antenne 1451 gelieferte HF-Signal und liefert das verarbeitete HF-Signal an ein Filter 1453. Das Filter 1453 führt eine Bandpassfilterung eines vom HF-Prozessor 1452 ausgegebenen Signals durch und liefert das Bandpass-gefilterte Signal an eine Zeitsteuervorrichtung 1454. Die Zeitsteuervorrichtung 1454 führt eine Zeitsteuerung durch zum Entwürfeln eines vom Filter 1453 ausgegebenen Signals mit einem Verwürfelungscode CSCRAMBLE 1455, festgelegt für den CPCCH, und liefert das Ausgangssignal davon an einen Multiplizierer 1456. Der Multiplizierer multipliziert ein von der Zeitsteuervorrichtung 1454 ausgegebenes Signal mit dem Verwürfelungscode CSCRAMBLE 1445 zur Entwürfelung und liefert das entwürfelte Signal an einen Multiplizierer 1458. Hier dient der Multiplizierer 1456 als Entwürfeler.
  • Der Multiplizierer 1458 multipliziert das vom Multiplizierer 1456 ausgegebene entwürfelte Signal mit einem CPCCH- Kanalisierungscode COVSF 1457, verwendet in der UE, und liefert das Ausgangssignal davon an einen TPC-Befehlsanalysator 1459. Hier wird ein Ausgangssignal des Multiplizierers 1458 zu einem CPCCH-Signal. Der TPC-Befehlsanalysator 1459 analysiert das vom Multiplizierer 1458 ausgegebene CPCCH-Signal, um zu bestimmen, ob das empfangene CPCCH-Signal TPC-Befehle beinhaltet. Als Ergebnis der Bestimmung versorgt der TPC- Befehlsanalysator 1459, wenn das CPCCH-Signal einen TPC-Befehl beinhaltet, einen Knoten-B-Leistungsverstärker (PA) 1460 mit einem Signal zum Erhöhen der Sendeleistung des PBMSCH um eine vorbestimmte Leistungserhöhungsschrittgröße des PBMSCH. Jedoch versorgt der TPC-Befehlsanalysator 1459, wenn das CPCCH-Signal keinen TPC-Befehl beinhaltet, den Knoten-B-Leistungsverstärker 1460 mit einem Signal zum Verringern der Sendeleistung des PBMSCH um eine vorbestimmte Leistungsverringerungsschrittgröße des PBMSCH.
  • Währenddessen wird ein PBMSCH-Signal 1401 einem Multiplizierer 1402 zugeführt. Der Multiplizierer 1402 multipliziert das PBMSCH-Signal 1401 mit einem Kanalisierungscode COVSF 1403, festgelegt für den PBMSCH, und liefert das Ausgangssignal davon zu einem Multiplizierer 1404. Der Multiplizierer 1404 multipliziert ein vom Multiplizierer 1402 ausgegebenes Signal mit einem Verwürfelungscode CSCRAMBLE 1405, festgelegt für den PBMSCH, und liefert das Ausgangssignal davon an einen Multiplizierer 1406. Hier ist der Verwürfelungscode CSCRAMBLE 1405 vorher vereinbart zwischen der UE und dem Knoten B. Der Multiplizierer 1406 multipliziert ein vom Multiplizierer 1404 ausgegebenes Signal mit einer Kanalverstärkung 1407 und liefert das Ausgangssignal davon an einen Multiplexer 1409. Hier verstärkt der Multiplizierer 1406 das PBMSCH-Signal bei einer vom Knoten-B-Leistungsverstärker 1460 gelieferten Verstärkung. Der Multiplexer 1409 multiplext ein vom Multiplizierer 1406 ausgegebenes Signal mit anderen Kanalsignalen 1408, welche durch den Knoten B übertragen werden, und liefert das Multiplex- Signal an einen Modulator 1410. Der Modulator 1410 moduliert ein vom Multiplexer 1409 ausgegebenes Signal durch eine vorbestimmte Modulationstechnik und liefert das modulierte Signal an einen HF-Prozessor 1411. Der HF-Prozessor 1411 verarbeitet ein vom Modulator 1410 ausgegebenes Signal und überträgt das verarbeitete HF-Signal in der Luft über eine Antenne 1412.
  • Währenddessen muss, da der MBMS-Dienst, wie in Fig. 3 dargestellt, generell geliefert wird durch einen gemeinsam genutzten Kanal, insbesondere einen Broadcastkanal, um alle UEs, welche in einer Zellenregion vorhanden sind, normal mit dem MBMS-Dienst zu versorgen, eine Sendeleistung des gemeinsam genutzten Kanal derart festgelegt werden, dass der gemeinsame Kanal an allen Punkten in der Zellenregion ankommen kann, insbesondere bis zu einem Zellenradius. Ein Übertragen des gemeinsam genutzten Kanals bei der Sendeleistung, welche derart festgelegt ist, dass die MBMS-Daten an allen Punkten in der Zellenregion ankommen können, ist vorteilhaft, wenn eine Vielzahl von UEs, welche den MBMS-Dienst empfangen, in der Zellenregion vorhanden ist. Jedoch muss, wenn die den MBMS-Dienst empfangenden UEs, welche in der Zellenregion vorhanden sind, in geringer Anzahl vorliegen, obwohl die UEs, welche aktuell den MBMS-Dienst empfangen, in geringer Anzahl vorliegen, die Sendeleistung des gemeinsam genutzten Kanals unnötigerweise so hoch eingestellt werden, dass die MBMS-Daten bis zum Zellenradius ankommen, was eine Verschwendung von Sendeleistung bewirkt. Die Verschwendung von Sendeleistung bewirkt eine Verringerung der Effizienz von Übertragungsressourcen.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Liefern des MBMS-Dienstes unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Kanals unter Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben.
  • Fig. 15 zeigt schematisch ein Verfahren zum Liefern eines MBMS-Dienstes unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Kanals in einem mobilen Kommunikationssystem. Unter Bezugnahme auf Fig. 15 sind drei UEs, welche einen MBMS-Dienst empfangen, das heißt, UE1 1511, UE2 1513, UE3 1515 in einer Zellenregion (oder einer Zelle #1) eines Knotens B 1510 vorhanden, und zwei UEs, welche einen MBMS-Dienst empfangen, das heißt, UE1 1521 und UE2 1523, sind in einer Zellenregion (oder einer Zelle #2) eines Knotens B 1520 vorhanden. Die UEs 1511, 1513, 1515, 1521 und 1523, welche in der Zelle #1 und der Zelle #2 vorhanden sind, befinden sich in einem verhältnismäßig kurzen Abstand zum entsprechenden Knoten Bs. Der Knoten B 1510 kommuniziert mit den UEs 1511, 1513 und 1515 unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals (SCH), und der Knoten B 1520 kommuniziert mit den UEs 1521 und 1523 unter Verwendung eines dedizierten physischen Abwärtsverbindungs-Steuerkanals (DPCCH), eines dedizierten physischen Abwärtsverbindungs- Datenkanals (DPDCH) und eines dedizierten physischen Aufwärtsverbindungskanals (DPCH). Der Knoten B 1510 kann, wenn er mit den UEs 1511, 1513 und 1515 unter Verwendung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals kommuniziert, Abwärtsverbindungs-Kanalisierungscoderessourcen einsparen, jedoch sollte er die Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals erhöhen, so dass der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal bis zu einem Radius der Zelle #1 ankommen kann. Jedoch muss dem Knoten B 1520, wenn er mit den UEs 1521 und 1523 über die Abwärtsverbindung DPCCH, die Abwärtsverbindung DPDCH und die Aufwärtsverbindung DPCH kommuniziert, die erhöhte Anzahl von Abwärtsverbindungs-Kanalisierungscoderessourcen zugewiesen werden, jedoch ist es nicht erforderlich, die Sendeleistung der Abwärtsverbindung DPCCH und der Abwärtsverbindung DPDCH zu erhöhen, so dass die Abwärtsverbindung DPCCH und die Abwärtsverbindung DPDCH bis zu einem Radius der Zelle #2 ankommen kann. Das heißt, wenn ein MBMS-Dienst unter Verwendung des gemeinsam genutzten Kanals geliefert wird, muss der Knoten B die Sendeleistung des gemeinsamen Kanals steuern, so dass der gemeinsam genutzte Kanal die gesamte Zellenregion abdecken kann, jedoch kann er Abwärtsverbindungs-Coderessourcen einsparen. Jedoch muss, wenn ein MBMS-Dienst geliefert wird unter Verwendung der dedizierten Kanäle, der Knoten B die erhöhte Anzahl von Abwärtsverbindungs-Coderessourcen zu den dedizierten Kanälen zuweisen, jedoch ist es nicht erforderlich, die Sendeleistung der dedizierten Kanäle zu erhöhen, wodurch die Effizienz von Sendeleistungsressourcen erhöht wird.
  • Daher wurde ein adaptives MBMS-Dienst-Verfahren vorgeschlagen. Bei dem adaptiven MBMS-Dienst-Verfahren wird, wenn die Anzahl von einen MBMS-Dienst empfangenden UEs innerhalb derselben Zelle größer oder gleich einer vorbestimmten Anzahl wird, zur Lösung des Ineffizienzproblems der Kanalisierungscoderessourcen und der Sendeleistungsressourcen der MBMS-Dienst geliefert unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Kanals. Jedoch wird, wenn die Anzahl von den MBMS-Dienst empfangenden UEs kleiner ist als die vorbestimmte Anzahl, der MBMS-Dienst geliefert unter Verwendung dedizierter Kanäle. Das heißt, im Dienstbestätigungsnachricht-Übertragungsschritt von Fig. 6 bestimmt die RNC 307 die Anzahl von einen MBMS-Dienst empfangenden UEs, welche sich in den Zellen befinden, die durch die RNC 307 selbst verwaltet wird, und die RNC 307 richtet einen dedizierten Kanal oder einen gemeinsam genutzten Kanal in Schritt 605 gemäß der bestimmten Anzahl der den MBMS-Dienst anfordernden UEs ein und liefert den MBMS-Dienst durch die konfigurierten Kanäle. Jedoch verringert das vorgeschlagene Verfahren zum Liefern des MBMS-Dienstes unter Verwendung dedizierter Kanäle nachteiligerweise die Effizienz von Kanalisierungscoderessourcen. Das heißt, der dedizierte Kanal hat eine kombinierte Struktur aus einem dedizierten physischen Datenkanal (DPDCH) und einem dedizierten physischen Steuerkanal (DPCCH), und dem DPDCH und dem DPCCH werden getrennte Kanalisierungscoderessourcen zugewiesen, so dass das MBMS-Dienst-Verfahren, welches den dedizierten Kanal verwendet, eine Verringerung der Effizienz der Kanalisierungscoderessourcen mit sich bringt.
  • Daher sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Liefern eines MBMS-Dienstes unter Verwendung eines dedizierten Kanals (DCH) vor. Das Verfahren zum Liefern eines MBMS- Dienstes unter Verwendung eines dedizierten Kanals wird unter Bezugnahme auf drei verschiedene Ausführungsbeispiele, die Ausführungsbeispiele zwei bis vier, beschrieben.
  • Zuerst wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bevor das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, bestimmt die RNC 307, wie in Verbindung mit Fig. 6 erläutert, in Schritt 604 die Anzahl von einem MBMS-Dienst empfangenden UEs, welche in den Zellen vorhanden sind, die durch die RNC 307 selbst verwaltet werden. Hier wird der Einfachheit halber eine den MBMS- Dienst anfordernde UE bezeichnet als "MBMS UE". Die RNC 307 bestimmt die Anzahl von MBMS UEs und vollzieht eine Zuweisung von Kanalressourcen zum Liefern des MBMS-Dienstes in Abhängigkeit von der vorbestimmten Anzahl von MBMS UEs wie nachfolgend beschrieben.
    • 1. Wenn 1 ≥ N_UE_X > Threshold, wird ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal (SCH) den MBMS UEs, welche in einer Zelle X vorhanden sind, zugewiesen. Der Einfachheit halber wird dieser Fall bezeichnet als "Fall 1".
    • 2. Wenn 1 < N_UE_X < Threshold, wird ein dedizierter physischer Abwärtsverbindungs-Datenkanal (DPDCH), ein informeller dedizierter physischer Abwärtsverbindungs- Steuerkanal (DPCCH) und ein dedizierter physischer Aufwärtsverbindungskanal (DPCH) den MBMS UEs zugewiesen, welche in einer Zelle X vorhanden sind. Der Einfachheit halber wird dieser Fall bezeichnet als "Fall 2".
  • Im vorhergehenden Absatz bezeichnet "N_UE_X" die Anzahl von MBMS UEs, welche in einer Zelle X vorhanden sind, und "Threshold" bezeichnet die Anzahl von MBMS UEs, welche sich in der Zelle X befinden, zu welcher ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal zugewiesen werden kann. Hier ist die Threshold (Schwelle) ein Parameter, welcher geändert werden kann gemäß einem Zustand einer spezifischen Zelle, wie etwa einer Größe der Zelle und der Menge von Übertragungsressourcen, welche zu einer entsprechenden Zeit verfügbar sind. Der Threshold-Wert wird angewandt, wenn ein Übergang auftritt von Fall 1 zu Fall 2. Der Threshold-Wert wird auch angewandt, wenn ein Übergang auftritt von Fall 2 zu Fall 1. Das heißt, da der Typ der Kanäle zum Liefern des MBMS-Dienstes sich ändert gemäß der Anzahl von MBMS UEs, welche in derselben Zelle vorhanden sind, wird der Threshold-Wert angewandt sowohl auf Fall 1 als auch auf Fall 2.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, um den Threshold-Wert für den Übergang von Fall 1 zu Fall 2 und für den Übergang von Fall 2 zu Fall 1 verschieden festzulegen, ein Threshold-Wert, welcher angewandt wird auf den Übergang von Fall 1 zu Fall 2, definiert als "Threshold_low", und ein Threshold-Wert, welcher angewandt wird auf den Übergang von Fall 2 zu Fall 1, ist definiert als "Threshold_high". Der Grund für das unterschiedliche Festlegen des Threshold- Werts liegt in der Tatsache, dass in dem Fall, in welchem der Threshold-Wert auf einen einzigen Wert festgelegt ist, die Funkkanäle zum Liefern des MBMS-Dienstes, wenn die Anzahl von MBMS UEs sich um den Schwellenwert ändert, häufig neu aufgebaut werden müssen.
  • Daher müssen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Funkkanäle nicht häufig neu aufgebaut werden infolge einer Änderung der Anzahl der MBMS UEs um den Schwellenwert, durch Festlegen der beiden Schwellenwerte von Threshold_high und Threshold_low. Beispielsweise wird ein Threshold_high-Wert eingestellt auf 5, und ein Threshold_low-Wert wird eingestellt auf 3. Wenn N_UE_X wechselt von einem Wert unterhalb Threshold_high auf einen Wert oberhalb Threshold_low, wird Fall 1 angewandt, das heißt, es wird ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal eingerichtet. Wenn N_UE_X wechselt von einem Wert oberhalb Threshold_low auf einen Wert unterhalb Threshold_low, wird Fall 2 angewandt, das heißt, es wird ein Abwärtsverbindungs-DPDCH, ein informeller Abwärtsverbindungs-DPCCH und ein Aufwärtsverbindungs-DPCH eingerichtet. Hier sollte der Threshold_high-Wert auf eine Ganzzahl eingestellt werden, welche den Threshold_low-Wert übersteigt. Wie der Threshold-Wert wird der Threshold_high-Wert und der Threshold_low-Wert festgelegt gemäß einem Zustand der entsprechenden Zelle. Wenn der Threshold_high-Wert und der Threshold_low-Wert angewandt werden, werden die Kanäle eingerichtet entsprechend Umständen wie folgt.
  • Wenn N_UE_X < Threshold_high & (ein Kanal für einen entsprechenden MBMS-Dienst zu einem entsprechenden Zeitpunkt nicht eingerichtet ist), werden ein Abwärtsverbindungs-DPDCH, ein informeller Abwärtsverbindungs-DPCCH und ein Aufwärtsverbindungs-DPCH zu einer Zelle X eingerichtet.
  • Wenn N_UE_X ≥ Threshold_high & (ein Kanal für einen entsprechenden MBMS-Dienst zu einem entsprechenden Zeitpunkt nicht eingerichtet ist oder ein Abwärtsverbindungs-DPDCH, ein informeller Abwärtsverbindungs-DPCCH und ein Aufwärtsverbindungs- DPCH von einem entsprechenden MBMS-Dienst zu einem entsprechenden Zeitpunkt eingerichtet sind), wird ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungs-Datenkanal zu einer Zelle X eingerichtet.
  • Wenn N_UE_X ≤ Threshold_high & (ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungs-Datenkanal für einen entsprechenden MBMS- Dienst zu einem entsprechenden Zeitpunkt eingerichtet ist), werden ein Abwärtsverbindungs-DPDCH, ein informeller Abwärtsverbindungs-DPCCH und ein Aufwärtsverbindungs-DPCH zu einer Zelle X eingerichtet.
  • Wenn N_UE_X ≥ Threshold_high & (ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungs-Datenkanal für einen entsprechenden MBMS- Dienst zu einem entsprechenden Zeitpunkt eingerichtet ist), wird der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungs-Datenkanal, eingerichtet zu einer Zelle X, kontinuierlich verwendet.
  • Währenddessen sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck "Threshold-Wert", welcher im zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sich auf den Threshold_high-Wert bezieht.
  • Außerdem bedeutet ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal einen gemeinsam genutzten Kanal zum Liefern des MBMS- Dienstes, und da der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal sich direkt auf die vorliegende Erfindung bezieht, wird eine genaue Beschreibung nicht geliefert. Ein durch die vorliegende Erfindung neu vorgeschlagener Kanal umfasst den Abwärtsverbindungs-DPDCH und den informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH und der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH haben eine Struktur eines Umfassens von MBMS-Daten, von Steuerinformationen, welche gemeinsam genutzt werden durch MBMS UEs in einer Zelle, und von individuellen Steuerinformationen mit einem TPC-Befehl, dediziert zu jeder MBMS UE (bzw. exklusiv benutzt durch jede MBMS UE).
  • Nun wird eine Struktur eines mobilen Kommunikationssystems zum dynamischen Zuweisen von Kanalressourcen auf der Grundlage der Anzahl der MBMS UEs unter Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben.
  • Fig. 16 zeigt schematisch eine Netzwerkstruktur zum dynamischen Zuweisen von Kanalressourcen auf der Grundlage der Anzahl von MBMS UEs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf Fig. 16 verwaltet eine RNC 1610 eine Zelle #1, welche verwaltet wird durch einen Knoten B 1620, und eine Zelle #2, welche verwaltet wird durch einen Knoten B 1630. In Fig. 16 sind drei MBMS UEs UE1 1621, UE2 1622 und UE3 1623 im Knoten B 1620 vorhanden, und zwei MBMS UEs UE4 1631 und UEs 1632 sind im Knoten B 1630 vorhanden. Der Knoten B 1620 vollzieht eine Zuweisung eines Abwärtsverbindungs-DPDCH, dreier informeller Abwärtsverbindungs-DPCCHs und dreier Aufwärtsverbindungs-DPCHs, und der Knoten B 1630 vollzieht eine Zuweisung eines Abwärtsverbindungs-DPDCH, zweier informeller Abwärtsverbindungs-DPCCHs und zweier Aufwärtsverbindungs-DPCHs. Der Knoten B 1620 und der Knoten B 1630 übertragen jeweils MBMS-Daten über die zugewiesenen Abwärtsverbindungs-DPDCHs und übertragen TPC-Befehle für die Aufwärtsverbindungs-DPCHs über die informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs. Bei Empfang der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs vom Knoten B 1620 und vom Knoten B 1630 erfassen die UEs 1621, 1622, 1623, 1631 und 1632 TPC- Befehle, welche in den empfangenen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs enthalten sind, und steuern die Sendeleistung der entsprechenden Aufwärtsverbindungs-DPCHs gemäß den erfassten TPC-Befehlen. Außerdem steuern die UEs 1621, 1622, 1623, 1631 und 1632 TPC-Befehle für die Abwärtsverbindungs-DPDCHs über die Aufwärtsverbindungs-DPCHs, um die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs zu steuern.
  • Daher maximiert das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Effizienz von Kanalisierungscoderessourcen und Sendeleistungsressourcen durch Liefern eines exklusiven MBMS-Dienstes zum getrennten Steuern von Sendeleistung jeder MBMS UE, während MBMS-Daten geliefert werden durch Zuweisen eines einzigen Abwärtsverbindungs-DPDCH zu den MBMS UEs, welche in derselben Zelle vorhanden sind. Das heißt, es wurde vorgeschlagen ein Verfahren zum Zuweisen so vieler Abwärtsverbindungs-DPDCHs und Abwärtsverbindungs-DPCCHs wie die Anzahl der MBMS UEs, statt des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals, wenn die Anzahl von MBMS UEs kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl. In diesem Fall ist es, da der MBMS-Dienst geliefert wird unter Verwendung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs und der Abwärtsverbindungs-DPCCHs, möglich, die Sendeleistung effizienter zu steuern, verglichen mit einem Liefern des MBMS- Dienstes unter Verwendung eines einzigen gemeinsam genutzten Kanals.
  • Genauer kann, wenn die Abwärtsverbindungs-Übertragungsressourcen unterteilt werden in Abwärtsverbindungs-Sendeleistungsressourcen und Abwärtsverbindungs-Kanalisierungscoderessourcen, die Abwärtsverbindungs-Sendeleistung DTR_n_DCH, welche erforderlich ist, wenn dedizierte Kanäle (DCHs) verwendet werden für n MBMS UEs, wie folgt definiert werden: Gleichung (2) DTR_n_DCH = n(coderesource_DLDPDCH + coderesource_DLDPCCH) +
    SUM(Power_DLDDDPDCH_controlled_n) +
    SUM(Power_DLDPCCH_controlled_n)
  • In Gleichung (2) bezeichnet coderesource_DLDPDCH Kanalisierungscoderessourcen, welche benötigt werden für Abwärtsverbindungs-DPDCHs (DL-DPDCHs), eingerichtet zum Übertragen eines spezifischen MBMS-Datenstroms, und coderesource_DLDPCCH bezeichnet eine Kanalisierungscoderessource, welche benötigt wird für Abwärtsverbindungs-DPCCHs zum Übertragen des spezifischen MBMS-Datenstroms. Ferner bezeichnet SUM(Power_DLDPDCH_controlled_n) die Summe von Sendeleistung, welche benötigt wird zum Übertragen der n Abwärtsverbindungs- DPDCHs, und SUM(Power_DLDPCCH_controlled_n) bezeichnet die Summe von Sendeleistung, welche benötigt wird zum Übertragen der n Abwärtsverbindungs-DPCCHs. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass Gleichung (2) eine allgemeine Formel ist, welche eine Beziehung zwischen den Abwärtsverbindungs-DPCCHs und DPDCHs und den aktuellen Abwärtsverbindungs-Übertragungsressourcen aufzeigt, statt richtige mathematische Zahlenwerte aufzuzeigen.
  • Hingegen können die Abwärtsverbindungs-Übertragungsressourcen DTR_n_SCH, welche erforderlich sind, wenn ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal (SCH) n MBMS UEs zugewiesen wird, um einen MBMS-Dienst zu liefern, wie folgt definiert werden: Gleichung (3) DTR_n_SCH = coderesource_SCH+Power_uncontrolled
  • In Gleichung (3) bezeichnet coderesource_SCH eine Kanalisierungscoderessource, welche einem gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal zugewiesen wird, welcher aufgebaut wird zum Übertragen eines spezifischen MBMS-Datenstroms, und sie hat beinahe dieselbe Bedeutung wie coderesource_DLDPDCH. Ferner bezeichnet Power_uncontrolled eine Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals und zeigt allgemein eine Sendeleistung an, welche hoch genug ist, um ein Ankommen des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals bis zu einem Zellenradius zu ermöglichen. Es wird ein Vergleich durchgeführt zwischen der Abwärtsverbindungs-Übertragungsressource DTR_n_DCH für den dedizierten Abwärtsverbindungskanal und der Abwärtsverbindungs-Übertragungsressource DRT_n_SCH für den gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal. Der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal verwendet eine verhältnismäßig kleine Menge von Kanalisierungscoderessourcen, jedoch benötigt er eine Sendeleistung, welche hoch genug ist, um ein Ankommen des MBMS-Datenstroms bis zu einem Zellenradius zu ermöglichen. Hingegen verwendet der dedizierte Abwärtsverbindungskanal eine verhältnismäßig große Menge von Kanalisierungscoderessourcen, jedoch kann er die Sendeleistung der MBMS UEs getrennt steuern. Anders ausgedrückt, der Threshold-Wert kann auf einen Wert M festgelegt werden, wo erwartet wird, dass Power uncontrolled viel höher ist als die Summe aus SUM(Power_DLDPDCH-controlled_n) und SUM(Power_ DLDPCCHcontrolled_n).
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nutzt gemeinsam einen Kanal (oder Abwärtsverbindungs-DPDCH) zum aktuellen Übertragen eines MBMS-Datenstroms, vollzieht eine Zuweisung von so vielen informellen Abwärtsverbindungs- DPCCHs wie die Anzahl von MBMS UEs und steuert die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs durch eine Aufwärtsverbindungs-DPCH. Daher können Abwärtsverbindungs-Übertragungsressourcen DTR_n_SDCH, welche beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung benötigt werden, wie folgt definiert werden: Gleichung (4) DRT_n_SDCH = coderesource_DLDPDCH + n*coderesource_DLDPCCH +
    Power_DLDPDCHcontrolled_worstcaseUE +
    SUM(Power_DLDPCCHcontrolled_n)
  • In Gleichung (4) bezeichnet Power_DLDPDCHcontrolled_worstcaseUE eine Sendeleistung einer MBMS UE mit der schlechtesten Funkverbindung mit einer Zelle unter den MBMS UEs. Die Power_DLDPDCHcontrolled_worstcaseUE kann umformuliert werden wie folgt: Gleichung (5) Power_DLDPDCHcontrolled_worstcaseUE
    = MAX[Power_DLDPDCHcontrolled_1 ~ Power_DLDPDCHcontrolled_n]
  • In Gleichung (5) bezeichnet MAX[Power_DLDPDCHcontrolled_1 ~ Power_DLDPDCHcontrolled_n] die maximale Sendeleistung unter Sendeleistungen der Abwärtsverbindungs-DPDCHs.
  • Nun erfolgt eine Beschreibung betreffend eine Menge von Abwärtsverbindungs-Übertragungsressourcen, verwendet für jede der oben erwähnten drei Verfahren: (i) ein Verfahren zum Liefern eines MBMS-Dienstes unter Verwendung einer Abwärtsverbindungs-DPDCH und einer Abwärtsverbindungs-DPCCH, (ii) ein Verfahren zum Liefern eines MBMS-Dienstes unter Verwendung eines gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals und (iii) ein Verfahren zum Liefern eines MBMS-Dienstes unter Verwendung eines Abwärtsverbindungs-DPDCH, informeller Abwärtsverbindungs- DPCCHs und eines Aufwärtsverbindungs-DPCH. Beispielsweise wird angenommen, dass drei MBMS UEs einer UE A, UE B und UE C in einer Zelle X vorhanden sind. Ferner wird angenommen, dass SF = 16-Codekanalressourcen verwendet werden für den MBMS-Dienst und die minimalen Sendeleistungswerte, gefordert durch die UE A, UE B und UE C zum Empfangen des MBMS-Dienstes, 10dB, 20dB bzw. 30dB betragen. Außerdem wird angenommen, dass die Sendeleistung, welche auf den gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal angewandt wird, der den MBMS-Dienst liefert, 100dB beträgt.
  • Erstens wird, wenn der MBMS-Dienst geliefert wird unter Verwendung des Abwärtsverbindungs-DPDCH und des Abwärtsverbindungs-DPCCH, eine erforderliche Menge von Abwärtsverbindungs- Übertragungsressourcen drei SF = 16-Codekanäle, und die Sendeleistung beträgt 60dB (= 10dB+20dB+30dB). Hier ist der Abwärtsverbindungs-DPCCH ein Kanal mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit, und er verbraucht eine vernachlässigbare Sendeleistung, verglichen mit dem Abwärtsverbindungs-DPDCH. Daher wird die Sendeleistung des Abwärtsverbindungs-DPCCH nicht berücksichtigt. Zweitens wird, wenn der MBMS-Dienst geliefert wird unter Verwendung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals, eine erforderliche Menge von Abwärtsverbindungs- Übertragungsressourcen ein SF = 16-Codekanal, und die Sendeleistung beträgt 100dB. Drittens wird, wenn der MBMS-Dienst geliefert wird unter Verwendung des Abwärtsverbindungs-DPDCH, der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH und des Aufwärtsverbindungs-DPCH gemäß der vorliegenden Erfindung, eine erforderliche Menge von Abwärtsverbindungs-Übertragungsressourcen ein SF = 16-Codekanal, zu verwenden als der Abwärtsverbindungs- DPDCH, drei SF = 512-Codekanäle, zu verwenden als die informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs, und die Sendeleistung beträgt 30dB eines MBMS UE, beispielsweise des UE C mit der schlechtesten Funkverbindung.
  • Nachfolgend werden Strukturen des Abwärtsverbindungs-DPDCH, des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH und des Aufwärtsverbindungs-DPCH, vorgeschlagen beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, unter Bezugnahme auf Fig. 17 beschrieben.
  • Fig. 17 zeigt schematisch Strukturen eines Abwärtsverbindungs- DPDCH, eines informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH und eines Aufwärtsverbindungs-DPCH gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 17 hat in einem generellen UMTS-Kommunikationssystem ein Funkrahmen eine Übertragungszeit von 10 ms und besteht aus 15 Zeitschlitzen Slot#0 bis Slot#14. Jeder der Zeitschlitze besteht aus 2560 Chips, und eine Menge von Daten, welche über jeden Zeitschlitz übertragen werden kann, ist veränderlich gemäß dem für den Kanal verwendeten SF. Beispielsweise beträgt bei der Abwärtsverbindung, wenn k = 0 angepasst wird auf SF = 512, k = 1 auf SF = 256, k = 2 auf SF 128, k = 3 auf SF = 64, k = 4 auf SF = 32, k = 5 auf SF = 16, k = 6 auf SF = 8 und k = 7 auf SF = 4, eine Menge von Daten, welche über einen Zeitschlitz übertragen werden, 10.2k bits. Hingegen beträgt eine Menge von Daten, wenn k = 0 angepasst wird auf SF = 256, k = 1 auf SF = 128, k = 2 auf SF = 64, k = 3 auf SF = 32, k = 4 auf SF = 16, k = 5 auf SF = 8 und k = 6 auf SF = 4, also ebenfalls 10.2k Bits.
  • Generell besteht in dem UMTS-Kommunikationssystem ein Funkrahmen des Aufwärtsverbindungs-DPCH ebenfalls auch 15 Zeitschlitzen. Jeder der Zeitschlitze besteht aus einem DPDCH zum Übertragen von Daten von einer oberen Schicht, übertragen von einem Knoten B zu einer UE, und einem DPCCH mit (i) TPC-Bits oder einem Steuersignal einer physischen Schicht zum Steuern einer Sendeleistung der UE, (ii) TFCI-Bits (TFCI: Transport Format Combination Indicator) und (iii) einem Pilot-Symbol. Außerdem hat der Abwärtsverbindungs-DPDCH ein Schlitzformat eines Übertragens eines Data1-Symbols und eines Data2-Symbols zum Übertragen von Daten von einer oberen Schicht, und der Abwärtsverbindungs-DPCCH hat ein Schlitzformat eines Übertragens eines TPC-Symbols zum Übertragen der TPC-Bits, ein TFCI-Symbol zum Übertragen der TFCI-Bits und ein Pilot-Symbol. Hier überträgt das TPC-Symbol Informationen zum Steuern von Sendeleistung einer UE, übertragen vom Knoten B zur UE, und das TFCI- Symbol zeigt TFC (Transport Format Combination) an, in welcher ein Abwärtsverbindungskanal übertragen wird für einen aktuell übertragenen 10 ms-Rahmen. Ferner zeigt das Pilot-Symbol ein Kriterium an, auf dessen Grundlage die UE eine Sendeleistung des DPCH steuert. Im Schlitzformat des DPCH wird eine Größe jedes Felds zum Übertragen der Symbole zuvor bestimmt gemäß SF, Übertragung des TFCI und Anwendung eines komprimierten Modus. Beispielsweise hat das Schlitzformat, wenn das TFCI-Feld nicht verwendet wird bei SF = 256 und der komprimierte Modus verwendet wird, ein 2-Bit-Data1-Feld, ein 14-Bit-Data2-Feld, ein 2-Bit-TPC-Feld, ein 0-Bit-TFCI-Feld und ein 2-Bit-Pilot- Feld. Derzeit sind im UMTS-Kommunikationssystem 49 Schlitzformate von #0 bis #16A definiert.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung schlägt eine neue Kanalstruktur zum Liefern eines MBMS- Dienstes durch Übertragen lediglich eines TPC-Symbols, verwendet in einem Abwärtsverbindungs-DPCH-Schlitzformat des generellen UMTS-Kommunikationssystems, durch einen separaten Codekanal, das heißt, einen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, und Übertragen eines Daten-1-Symbols, eines TFCI-Symbols, eines Daten-2-Symbols und eines Pilotsymbols, mit Ausnahme des TPC-Symbols, im Abwärtsverbindungs-DPCH-Schlitzformat durch einen getrennten Codekanal, das heißt, einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, vor. Der Grund hierfür ist, dass es aufgrund der Tatsache, dass der MBMS-Datenstrom übertragen wird zu einer Vielzahl von MBMS UEs, vorzuziehen ist, ein TPC-Symbol zu übertragen, welches zu jeder MBMS UE über den Abwärtsverbindungs-DPDCH übertragen werden muss. Das heißt, bei der vorliegenden Erfindung werden Informationen, die gemeinsam genutzt werden können von einer Vielzahl von denselben MBMS-Datenstrom empfangenden MBMS UEs, über den Abwärtsverbindungs-DPDCH übertragen, und Informationen, welche ausschließlich von jeder MBMS UE verwendet werden, oder Informationen, welche nicht gemeinsam genutzt werden müssen durch die MBMS UEs, werden übertragen über den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH. Das heißt, das Daten-1-Symbol, das Daten-2-Symbol, das TFCI-Symbol und das Pilotsymbol sind Informationen, welche gemeinsam genutzt werden können von einer Vielzahl von MBMS UEs, und das TPC-Symbol ist eine Information, welche ausschließlich übertragen werden muss zu jeder der MBMS UEs. Schließlich umfasst der durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Abwärtsverbindungs-DPDCH ein Daten-1-Feld, ein TFCI-Feld, ein Daten-2- Feld und ein Pilotfeld. Der MBMS-Datenstrom wird tatsächlich übertragen über das Daten-1-Feld und das Daten-2-Feld, und Informationen, welche benötigt werden von einer physischen Schicht, um den MBMS-Datenstrom zu verarbeiten, wie etwa Kanalcodierungsinformationen, angewandt auf den MBMS-Datenstrom, eine Größe von CRC-bits (CRC: Cyclic Redundancy Check), oder eine Menge des übertragenen MBMS-Datenstroms, werden übertragen über das TFCI-Feld. Ferner werden Pilot-bits, ein Kriterium, auf dessen Grundlage ein Abwärtsverbindungs-DPDCH-Signal empfangende MBMS UEs die Kanalgüte messen können, übertragen über das Pilotfeld. Hier kann eine Größe jedes Felds im Abwärtsverbindungs-DPDCH richtig bestimmt werden gemäß einem SF- Wert und einer Notwendigkeit des TFCI-Felds, und ein Beispiel davon ist dargestellt in Tabelle 2. Da 49 Schlitzformate von #0 bis #16A bereits in generellen UMTS-Kommunikationssystemen definiert wurden, definiert die vorliegende Erfindung neu 11 Schlitzformate von #17 bis #24 für den Abwärtsverbindungs- DPDCH. Tabelle 2



  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in Tabelle 2 dargestellten Schlitzformate einer Änderung gemäß Umständen unterzogen werden können.
  • Als nächstes wird der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH beschrieben. Wie oben beschrieben, überträgt der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH lediglich TPC-Befehle zum Steuern der Sendeleistung jeder der MBMS UEs. Selbstverständlich kann der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH neue Informationen übertragen, falls erforderlich. Ein TPC-Feld des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH hat 10 bits für SF = 512 und 5 bits für SF = 1024. Das TPC-Symbol ist eine binäre Information und wird verwendet zum Erhöhen bzw. Verringern der Sendeleistung eines Abwärtsverbindungs-DPCH. Außerdem ist ein SF-Wert, welcher anzuwenden ist auf den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, veränderlich gemäß Umständen. Beispielsweise wird, wenn SF des Abwärtsverbindungs-DPDCH 32 beträgt, SF des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH auf 512 eingestellt. Ferner wird, wenn SF des Abwärtsverbindungs-DPDCH 64 ist, SF des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH auf 1024 eingestellt.
  • Als nächstes wird die Aufwärtsverbindungs-DPCH beschrieben. Die Aufwärtsverbindungs-DPCH besteht aus einem Aufwärtsverbindungs-DPDCH und einem Aufwärtsverbindungs-DPCCH. Der Aufwärtsverbindungs-DPDCH überträgt Aufwärtsverbindungsdaten, und der Aufwärtsverbindungs-DPCCH überträgt Aufwärtsverbindungs- Steuerinformationen. Hier umfassen die Aufwärtsverbindungs- Steuerinformationen einen Kanalcodierungstyp, angewandt auf die Aufwärtsverbindungsdaten, TFCI, wodurch eine Menge von Übertragungsdaten angezeigt wird, Pilot, verwendet zum Messen der Güte des Aufwärtsverbindungskanals, Rückkopplungsinformationen (FBI), verwendet zur Übertragungs-Diversity, und einen TPC-Befehl zum Steuern der Abwärtsverbindungs-Sendeleistung. Eine Größe jedes Felds des Aufwärtsverbindungs-DPCH ist zuvor definiert im Schlitzformat, wie die des Abwärtsverbindungs- DPDCH und des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH. In der vorliegenden Erfindung wird das bestehende Aufwärtsverbindungs-DPCH-Schlitzformat des generellen UMTS- Kommunikationssystems verwendet.
  • Nun wird ein Prozess zum Liefern eines MBMS-Dienstes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben.
  • Fig. 18 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Liefern eines MBMS-Dienstes in einem mobilen Kommunikationssystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Vor einer Beschreibung von Fig. 18 wird angenommen, dass ein mobiles Kommunikationssystem zum Liefern des MBMS-Dienstes in der Struktur identisch ist mit dem mobilen Kommunikationssystem von Fig. 16. Obwohl MB-SC und SGSN in Fig. 16 nicht dargestellt sind, sei darauf hingewiesen, dass die RNC 1610 verbunden ist mit dem MB-SC und dem SGSN, wie dargestellt in Fig. 3. Daher hat in der nachfolgenden Beschreibung der SGSN und das MB-SC dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3. Vor einer Beschreibung von Fig. 18 erfolgt eine Bezugnahme auf einen RNC Service Context, verwaltet durch die RNC, und einen SGSN Service Context, verwaltet durch den SGSN. Die RNC und der SGSN verwalten unabhängig dienstbezogene Informationen für jeden MBMS-Dienst, und die dienstbezogenen Informationen, verwaltet für jeden MBMS-Dienst, werden bezeichnet als "Service Context". Die dienstbezogenen Informationen, verwaltet für jeden MBMS-Dienst, umfassen UE-Kennungen von UEs, welche den MBMS- Dienst zu empfangen wünschen (das heißt, eine Liste von UEs, welche den MBMS-Dienst zu empfangen wünschen), einen Dienstbereich, wo sich die UEs befinden, und QoS (Quality of Service), benötigt zum Liefern des MBMS-Dienstes.
  • Eine genaue Beschreibung der Informationen, welche im RNC Service Context und im SGSN Service Context enthalten sind, erfolgt nachfolgend.
  • Zuerst sind die Informationen, welche im RNC Service Context enthalten sind, wie nachfolgend beschrieben.
  • RNC Service Context = {MB-SC Service ID, RNC Service ID, ID einer Zelle, welche einen MBMS-Dienst empfangen soll bzw. empfängt (IDs von UEs, welche sich in einer entsprechenden Zelle befinden), QoS, benötigt zum Liefern des MBMS-Dienstes}
  • Wie oben beschrieben, besteht ein RNC Service Context aus einer Service ID, einer Vielzahl von Zellen IDs und einer Vielzahl von UE IDs. Außerdem umfasst die Service ID eine MB-SC Service ID und eine RNC Service ID. Die MB-SC Service ID ist eine eindeutige ID, zugewiesen zu dem MBMS-Dienst, welcher durch die MB-SC geliefert wird, und die RNC Service ID ist eine eindeutige ID, zugewiesen zu dem MBMS-Dienst durch die RNC. Hier wird die RNC Service ID lediglich erkannt durch die UE und die RNC und kann zugewiesen werden zum wirksameren Erkennen eines Dienstes in einer Übertragungsstrecke zwischen der RNC und der UE mit einem Funkkanal, das heißt, einem Funkträger. Die RNC verwaltet und aktualisiert den RNC Service Context für einen spezifischen MBMS-Dienst, und wenn der spezifische MBMS-Dienst später tatsächlich geliefert wird, überträgt die RNC den MBMS-Datenstrom zu einer geeigneten Zelle durch Konsultieren des RNC Service Context.
  • Zweitens sind die Informationen, welche im SGSN Service Context enthalten sind, wie nachfolgend beschrieben.
  • SGSN Service Context = {MB-SC Service ID, SGSN Service ID, ID eines RNC, welche einen MBMS-Dienst empfangen soll bzw. empfängt (IDs von UEs, welche sich in einer entsprechenden RNC befinden), QoS, benötigt zum Liefern des MBMS-Dienstes}
  • In dem SGSN Service Context und der SGSN Service ID ist eine ID zugewiesen durch die SGSN und wird verwendet zum wirksamen Erkennen eines MBMS-Dienstes zwischen einer UE und dem SGSN. Ferner kann im SGSN Service Context eine ID der RNC ersetzt werden durch andere Informationen. Beispielsweise werden mehrere RNCs zuvor festgelegt auf einen Dienstbereich, und anschließend kann die RNC ID ersetzt werden durch eine Servicebereich ID, welche zum Servicebereich gehört.
  • Ferner werden der RNC Service Context und der SGSN Service Context kontinuierlich aktualisiert in einem nachfolgenden Prozess zum Liefern eines MBMS-Dienstes. Die RNC und der SGSN verwenden den RNC Service Context und den SGSN Service Context bei der Bestimmung einer Zelle (bzw. eines Knotens B) und einer RNC, zu welcher ein MBMS-Datenstrom zu übertragen ist, und beim Bestimmen von UEs, welche den MBMS-Dienst empfangen. Nachfolgend wird ein Prozess eines tatsächlichen Lieferns eines MBMS-Dienstes unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben.
  • Zuerst überträgt eine UE 1621 eine erste MBMS Service-Request- Nachricht an eine RNC 1610, um einen MBMS-Dienst X anzufordern (Schritt 1801). Hier umfasst die erste MBMS Service-Request- Nachricht eine MB-SC Service ID (oder eine Service ID, welche einen MBMS-Dienst bestimmt, den die UE 1621 zu empfangen wünscht), und eine Benutzer ID (oder eine UE ID), welche einen UE anzeigt, die die erste MBMS Service-Request-Nachricht überträgt. Bei Empfang der ersten MBMS Service-Request-Nachricht aktualisiert die RNC 1610 einen gebildeten RNC Service Context, das heißt, sie addiert eine ID der UE 1621 zu empfängerbezogenen Informationen im gebildeten RNC Service Context und addiert eine Zellen ID einer Zelle (bzw. eines Knotens B 1620), zu welchen die UE 1621 gehört, zu dienstbereichbezogenen Informationen im gebildeten RNC Service Context und überträgt anschließend eine zweite MBMS Service-Request-Nachricht an einen SGSN 305, um den MBMS-Dienst X anzufordern (Schritt 1802). Die RNC Service ID kann erzeugt und aktualisiert werden entweder dann, wenn die erste MBMS Service-Request-Nachricht empfangen wird (Schritt 1801), oder dann, wenn die zweite MBMS Service-Response-Nachricht empfangen wird (Schritt 1805). Hier bildet die RNC 1610, obwohl die RNC 1610 den RNC Service Context aktualisiert, wenn der angeforderte MBMS-Dienst X ein neuer MBMS-Dienst ist, einen neuen RNC Service Context für den MBMS-Dienst X und verwaltet die Informationen in dem neu gebildeten RNC Service Context. Die zweite MBMS Service-Request- Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID, welche einen MBMS- Dienst bestimmt, den die UE 1621 zu empfangen wünscht, und eine Benutzer ID der UE 1621, welche die zweite MBMS Service- Request-Nachricht überträgt. Das heißt, in dem Fall, in welchem eine neue UE existiert, welche aktuell wünscht, einen MBMS-Dienst zu empfangen, werden, wenn eine alte UE existierte, die den MBMS-Dienst zu empfangen wünschte, Steuerinformationen übertragen unter Verwendung derselben RNC Service ID, um Steuerinformationen auf einer Funkverbindung zu übertragen, wenn der MBMS-Dienst später durchgeführt wird. Wenn ein durch die UE, welche den MBMS-Dienst zu empfangen wünscht, angeforderter Dienst ein neuer Dienst ist, wird eine RNC Service ID für einen neuen MBMS-Dienst erzeugt und verwaltet. Hier kann die RNC Service ID sequentiell erzeugt werden gemäß dem Servicetyp oder kann wirksam zugewiesen und verwaltet werden gemäß einer gegebenen Formel. Genauer aktualisiert oder addiert beim Erzeugen bzw. Aktualisieren der RNC Service ID die RNC den RNC Service Context, wenn sie die erste MBMS Service-Request- Nachricht von der UE empfängt, und wenn bestimmt wird, dass eine neue RNC Service ID benötigt wird, kann die RNC die RNC Service ID erzeugen, wenn sie die zweite MBMS Service- Response-Nachricht empfängt, oder die RNC Service ID erzeugen, wenn sie die zweite MBMS Service-Request-Nachricht empfängt. Da dies eine Frage der Realisierung ist, ist das Verfahren zur Erzeugung und Aktualisierung der RNC Service ID für Modifikationen offen.
  • Bei Empfang der zweiten MBMS Service-Request-Nachricht von der RNC 1610 aktualisiert der SGSN 305 einen gebildeten SGSN Service Context, das heißt, er addiert eine Benutzer ID der UE 1621 zu empfängerbezogenen Informationen in dem gebildeten SGSN Service Context und addiert eine ID der RNC 1610, zu welcher die UE 1621 gehört, zu dienstbereichbezogenen Informationen in dem gebildeten SGSN Service Context und überträgt anschließend eine dritte MBMS Service-Request-Nachricht an das MB-SC 310, um den MBMS-Dienst X anzufordern (Schritt 1803). Hier bildet, obwohl der SGSN 305 des SGSN Service Context aktualisiert, wenn der angeforderte MBMS-Dienst X ein neuer MBMS-Dienst ist, der SGSN 305 einen neuen SGSN Service Context für den MBMS-Dienst X und verwaltet die Informationen in dem neu gebildeten SGSN Service Context. Die dritte MBMS Service- Request-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID. Bei Empfang der dritten MBMS Service-Request-Nachricht vom SGSN 305 addiert das MB-SC 301 den SGSN 305, welcher die dritte MBMS Service-Request-Nachricht überträgt, zu einer Liste zum Liefern des MBMS-Dienstes X und überträgt zum SGSN 305 eine dritte MBMS Service-Response-Nachricht, welche einen richtigen Empfang der dritten MBMS Service-Request-Nachricht anzeigt (Schritt 1804). Hier umfasst die dritte MBMS Service-Response- Nachricht eine MB-SC Service ID.
  • Bei Empfang der dritten MBMS Service-Response-Nachricht vom MB-SC 301 führt der SGSN 305 eine Aktualisierung aus durch Addieren einer Service ID für den MBMS-Dienst X, das heißt, einer SGSN Service ID zu Service ID bezogenen Informationen im SGSN Service Context, und überträgt zur RNC 1610 die zweite MBMS Service-Response-Nachricht, welche einen richtigen Empfang der dritten MBMS Service-Request-Nachricht anzeigt (Schritt 1805). Hier weist der SGSN 305, wenn er die dritte MBMS Service-Request-Nachricht empfängt, die SGSN Service ID zu, welche verwaltet wird durch den SGSN 305 in Verbindung mit dem MBMS-Dienst X. Bei Empfang der zweiten MBMS Service- Response-Nachricht weist die RNC 1610 eine RNC Service-ID zu, führt eine Aktualisierung aus durch Addieren der zugewiesenen RNC Service ID zu Service ID bezogenen Informationen im RNC Service Context und überträgt zur UE 1621 eine erste MBMS Service-Response-Nachricht, welche einen richtigen Empfang der zweiten MBMS Service-Request-Nachricht anzeigt (Schritt 1806). Hier kann die RNC die RNC Service ID Informationen übertragen zur UE zusammen mit der MBMS Service-Response-Nachricht oder die RNC Service ID Informationen übertragen während eines Übertragens einer MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht während eines MBMS Radio Bearer Setup, wie unten beschrieben. Jedoch ist es aufgrund der Tatsache, dass die Zeit, zu welcher der MBMS- Dienst geliefert wird, verschieden ist, vorzuziehen, die RNC Service ID zu übertragen, wenn ein Funkträger tatsächlich eingerichtet wird. Hier weist die RNC 1610, wenn sie die zweite MBMS Service-Response-Nachricht empfängt, eine RNC Service ID zu, welche verwaltet wird durch die RNC 1610 in Verbindung mit dem MBMS-Dienst X. Die erste MBMS Service-Response-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID, eine SGSN Service ID und eine RNC Service ID. Bei Empfang der ersten MBMS Service-Response- Nachricht speichert die UE 1621 die SGSN Service ID und die RNC Service ID und wartet auf eine nächste Operation.
  • Währenddessen überträgt das MB-SC 301 zum SGSN 305 eine dritte MBMS Service-Notify-Nachricht zum Benachrichtigen des SGSN 305 darüber, dass der MBMS-Dienst X in naher Zukunft gestartet wird, und bestimmen einer Liste von UEs (bzw. IDs von UEs), welche den MBMS-Dienst X tatsächlich zu empfangen wünschen (Schritt 1807). Die dritte MBMS Service-Notify-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID, eine Dienststartzeit, zu welcher der MBMS-Dienst X tatsächlich gestartet wird, und QoS bezogene Informationen. Bei Empfang der dritten MBMS Service-Notify- Nachricht richtet der SGSN 305 einen Funkträger zum Liefern des MBMS-Dienstes X auf einem Übertragungsnetzwerk 303 ein, richtet eine lu-Verbindung für MBMS-Dienst X ein, aktualisiert QoS bezogene Informationen und lu-Verbindungsbezogene Informationen unter dienstbereichbezogenen Informationen im SGSN Service Context, benachrichtigt darüber, dass der MBMS-Dienst X in naher Zukunft gestartet wird und überträgt anschließend an die RNC 1610 eine zweite MBMS Service-Notify-Nachricht zum Bestimmen einer Liste von UEs, welche den MBMS-Dienst X tatsächlich zu empfangen wünschen (Schritt 1808). Die zweite MBMS Service-Notify-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID, eine SGSN Service ID, eine Dienststartzeit und QoS bezogene Informationen. Bei Empfang der zweiten MBMS Service-Notify- Nachricht bestimmt die RNC 1610 UE IDs, welche im RNC Service Context davon existieren, und eine Zelle, zu welcher die UEs gehören, und überträgt zur UE 1621 eine erste MBMS Service- Notify-Nachricht, welche darüber benachrichtigt, dass der MBMS-Dienst X in naher Zukunft gestartet wird (Schritt 1809). Die erste MBMS Service-Notify-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID, eine RNC Service ID, eine Dienststartzeit und QoS bezogene Informationen.
  • Bei Empfang der ersten MBMS Service-Notify-Nachricht bestimmt die UE 1621, ob der MBMS-Dienst X tatsächlich empfangen wird, speichert die empfangenen QoS bezogenen Informationen und überträgt zur RNC 1610 eine erste MBMS Notify-Response- Nachricht, welche einen richtigen Empfang der ersten MBMS Service-Notify-Nachricht anzeigt (Schritt 1810). Die erste MBMS Notify-Response-Nachricht umfasst eine RNC Service ID und eine UE ID. Bei Empfang der ersten MBMS Notify-Response-Nachricht führt die RNC 1610 eine Aktualisierung aus durch Addieren einer ID einer UE, welche die erste MBMS Notify-Response- Nachricht übertragen hat, und einer ID einer Zelle, zu welcher die UE gehört, zu dem RNC Service Context davon und überträgt zum SGSN 305 eine zweite MBMS Notify-Response-Nachricht, welche einen richtigen Empfang der zweiten MBMS Notify-Nachricht anzeigt (Schritt 1811). In Schritt 1810 wird angenommen, dass die RNC 1610 die erste MBMS Notify-Response-Nachricht lediglich von der UE 1621 empfängt. Jedoch kann die RNC 1610 die erste MBMS Notify-Response-Nachricht von einer Vielzahl von UEs empfangen. In diesem Fall aktualisiert die RNC 1610 den RNC Service Context durch Addieren von IDs der jeweiligen UEs und IDs von Zellen, zu welchen die UEs gehören, zum RNC Service Context.
  • Währenddessen umfasst die zweite MBMS Notify-Response- Nachricht eine MS-SC Service ID und UE ID. Bei Empfang der zweiten MBMS Notify-Response-Nachricht führt der SGSN 305 eine Aktualisierung aus durch Addieren von UE IDs, welche in der zweiten MBMS Notify-Response-Nachricht enthalten sind, und einer RNC ID zum SGSN Service Context davon. Ferner überträgt der SGSN 305 zur RNC 1610 eine RAB Assignment-Request- Nachricht (RAB: Radio Access Bearer) zum Einrichten eines Funkzugträgers (RAB), eine Übertragungsstrecke zum Übertragen eines Datenstroms für den MBMS-Dienst X zur RNC 1610, welche die zweite MBMS Notify-Response-Nachricht überträgt (Schritt 1812). Die RAB Assignment-Request-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID und QoS Informationen. Bei Empfang der RAB Assignment-Request-Nachricht bestimmt die RNC 1610 eine Zelle und eine UE, deren IDs im RNC Service Context davon enthalten sind, bereitet eine Einrichtung einer Funkverbindung zur Zelle oder zum Knoten B 1620 gemäß den empfangenen QoS Informationen vor und überträgt Informationen bezüglich der RNC Service ID, wodurch über die RNC Service ID kollektiv Funkverbindungsinformationen übertragen werden, welche herkömmlicherweise getrennt zu jeder UE übertragen wurden. An diesem Punkt prüft die RNC 1610 die Anzahl von UEs, welche zu den Zellen gehören, das heißt, die Anzahl von MBMS UEs, gespeichert im RNC Service Context, um dadurch zu bestimmen, ob Funkträger der entsprechenden Zellen als gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal eingerichtet werden oder die Funkträger als Abwärtsverbindungs-DPDCHs, informelle Abwärtsverbindungs-DPCCHs für die MBMS UEs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs eingerichtet werden. Das heißt, wie oben beschrieben, wenn die Anzahl von MBMS UEs, die in derselben Zelle vorhanden sind, einen Threshold-Wert überschreitet, wird der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal eingerichtet. Jedoch werden, wenn die Anzahl von MBMS UEs, die in derselben Zelle existieren, kleiner ist als der Threshold-Wert, die Abwärtsverbindungs-DPDCHs, die informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs für die MBMS UEs und die Aufwärtsverbindungs-DPCHs eingerichtet. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass die Anzahl von MBMS UEs, welche im Knoten B 1620 vorhanden sind, größer oder gleich dem Threshold- Wert ist. Folglich weist die RNC 1610 Abwärtsverbindungs- DPDCHs, informelle Abwärtsverbindungs-DPCCHs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs zur UE 1621 zu.
  • Die RNC 1610 überträgt zum Knoten B 1620 eine MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht zum Einrichten einer Funkverbindung zum Übertragen eines Datenstroms für den MBMS-Dienst X (Schritt 1813). Die MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht umfasst Kanalisierungscodeinformationen, Verwürfelungscodeinformationen, Schlitzformatzahlinformationen und Kanalcodierungsinformationen, welche anzuwenden sind auf einen Abwärtsverbindungs-DPDCH zum Übertragen des Datenstroms für den MBMS- Dienst X. Ferner umfasst die MBMS Radio-Link-Setup-Request- Nachricht Kanalisierungscodeinformationen, Verwürfelungscodeinformationen und Kanalcodierungsinformationen, welche anzuwenden sind auf einen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH. Außerdem umfasst die MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht Kanalisierungscodeinformationen, Verwürfelungscodeinformationen, TPC-bezogene Informationen und Kanalcodierungsinformationen, welche anzuwenden sind auf einen Aufwärtsverbindungs- DPCH. Hier umfassen TPC-bezogene Informationen Kanalgütebezogene Informationen, welche anzuwenden sind auf einen Aufwärtsverbindungs-DPCH, und Schrittgrößeinformationen, welche zu verwenden sind für einen Abwärtsverbindungs-DPDCH und einen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH. Die oben genannten Informationen werden unten beschrieben. Bei Empfang der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht richtet der Knoten B 1620 einen Abwärtsverbindungs-DPDCH und einen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH unter Verwendung der Kanalisierungscodeinformationen und der Verwürfelungscodeinformationen ein, welche in der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind, vollendet ein Vorbereiten zum Empfangen eines Aufwärtsverbindungs-DPCH und überträgt zur RNC 1610 eine MBMS Radio-Link- Setup-Response-Nachricht, welche anzeigt, dass die Funkverbindung eingerichtet ist (Schritt 1814).
  • Bei Empfang der MBMS Radio-Link-Setup-Response-Nachricht überträgt die RNC 1610 eine MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht zum Einrichten eines Funkträgers zur MBMS UE oder der UE 1621, welche sich in einer Zelle des Knotens B 1620 befindet, der die MBMS Radio-Link-Setup-Response-Nachricht überträgt (Schritt 1815). Die MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht umfasst Kanalisierungscodeinformationen für den Abwärtsverbindungs- DPDCH, Verwürfelungscodeinformationen für den Abwärtsverbindungs-DPDCH, Schlitzformatzahlinformationen, Kanalisierungscodeinformationen für den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, Verwürfelungscodeinformationen für den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, Kanalisierungscodeinformationen für den Aufwärtsverbindungs-DPCH und Verwürfelungscodeinformationen für den Aufwärtsverbindungs-DPCH. Ferner kann die MBMS Radio- Bearer-Setup-Nachricht Kanalgütebezogene Informationen, welche anzuwenden sind auf den Abwärtsverbindungs-DPDCH und den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, und Schrittgrößeinformationen, welche anzuwenden sind auf den Aufwärtsverbindungs- DPCH, umfassen. Bei Empfang der MBMS Radio-Bearer-Setup- Nachricht vollzieht die UE 1621 eine Vorbereitung zum Empfangen eines Abwärtsverbindungs-DPDCH und eines informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH unter Verwendung der Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten sind, und nach Beendigung der Vorbereitung überträgt sie zur RNC 1610 eine MBMS Radio-Bearer-Setup-Complete- Nachricht, welche eine vollendete Einrichtung eines Funkträgers anzeigt (Schritt 1816). Die MBMS Radio-Bearer-Setup- Complete-Nachricht umfasst eine MBMS Service ID und eine Benutzer ID. Bei Empfang der MBMS Radio-Bearer-Setup-Complete- Nachricht führt die RNC 1610 eine Aktualisierung aus durch Addieren einer ID der UE 1621, welche die MBMS Radio-Bearer- Setup-Complete-Nachricht übertragen hat, zu dem RNC Service Context davon und überträgt zum SGSN 305 eine MBMS RAB Assignment-Response-Nachricht, welche eine vollendete Einrichtung eines Funkträgers für den MBMS-Dienst X anzeigt (Schritt 1817). Die MBMS RAB Assignment-Response-Nachricht umfasst eine MBMS Service ID und eine Vielzahl von UE IDs. Bei Empfang der MBMS RAB Assignment-Response-Nachricht führt der SGSN 305 eine Aktualisierung aus durch Addieren von UE IDs, welche in der MBMS RAB Assignment-Response-Nachricht enthalten sind, zum SGSN Service Context davon und überträgt zum MB-SC 301 eine dritte MBMS Notify-Response-Nachricht, welche eine vollendete Vorbereitung zum Empfangen eines Datenstroms für den MBMS- Dienst X anzeigt (Schritt 1818). Die dritte MBMS Notify- Response-Nachricht umfasst eine MBMS Service ID. Nach der dritten MBMS Notify-Response-Nachricht überträgt das MB-SC 301 einen Datenstrom zu dem MBMS-Dienst X zur UE 1621 (Schritt 1819). Selbstverständlich können die Nachrichten, verwendet in Fig. 18 zum Übertragen des MBMS-Dienstes, andere Informationen enthalten.
  • Bei Starten einer Übertragung des MBMS-Datenstroms wird der MBMS-Datenstrom übertragen zur UE 1621 durch die zuvor festgelegten Übertragungsstrecken. Das heißt, der MBMS-Datenstrom wird übertragen vom Knoten B 1620 zur UE 1621 über den Abwärtsverbindungs-DPDCH, und die UE 1621 misst eine Kanalgüte unter Verwendung eines Pilot-Felds im Abwärtsverbindungs-DPDCH und überträgt einen Abwärts-TPC-Befehl für den Abwärtsverbindungs-DPDCH unter Verwendung eines TPC-Felds in einer Aufwärtsverbindungs-DPCH, wenn die Kanalgüte zufriedenstellend ist. Wenn jedoch die Kanalgüte des Abwärtsverbindungs-DPDCH nicht zufriedenstellend ist, überträgt die UE 1621 einen Aufwärts-TPC-Befehl für den Abwärtsverbindungs-DPDCH unter Verwendung des TPC-Felds im Aufwärtsverbindungs-DPCH. Die Kanalgüte kann gemessen werden in verschiedenen Verfahren. Beispielsweise kann die Kanalgüte gemessen werden durch Schätzen eines SIR. In diesem Fall vergleicht die UE 1621 einen Ziel- SIR-Wert SIRtarget der in Schritt 1815 empfangenen Kanalgütebezogenen Informationen mit einem gemessenen SIR-Wert, bestimmt durch Messen des Pilot-Felds im Abwärtsverbindungs- DPDCH. Als Ergebnis des Vergleichs erzeugt die UE 1621, wenn der gemessene SIR-Wert größer oder gleich dem Ziel-SIR ist, einen Abwärts-TPC-Befehl. Wenn jedoch der gemessene SIR-Wert kleiner als der Ziel-SIR ist, erzeugt die UE 1621 einen Aufwärts-TPC-Befehl.
  • Währenddessen überwacht der Knoten B 1620 MBMS UEs, welche in der Zellenregion davon vorhanden sind, das heißt, er überwacht TPC-Felder der Aufwärtsverbindungs-DPCHs, jeweils eingerichtet zu den UEs 1621, 1622 und 1623. Wenn irgendeins der TPC-Felder einen Aufwärts-TPC-Befehls aufweist, erhöht der Knoten B 1620 die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs und der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs. Wenn hingegen alle TPC- Felder der Aufwärtsverbindungs-DPCHs einen Abwärts-TPC-Befehl aufweisen, verringert der Knoten B 1620 die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs und der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs. An diesem Punkt wird die Sendeleistung erhöht oder vermindert in einer Einheit der in Schritt 1813 empfangenen Schrittgröße. Das heißt, die Schrittgröße ist ein Pegel, um welchen die Sendeleistung auf einmal erhöht oder verringert werden kann. Außerdem misst der Knoten B 1620 auch die Kanalgüte unter Verwendung von Pilot-Feldern der Aufwärtsverbindungs-DPCHs, eingerichtet zu den UEs 1621, 1622 und 1623. Als Ergebnis der Messung überträgt der Knoten B 1620, wenn die Kanalgüte zufriedenstellend ist, einen Aufwärts-TPC-Befehl über ein TPC-Feld eines informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH für die entsprechende UE. Wenn jedoch die Kanalgüte nicht zufriedenstellend ist, überträgt der Knoten B 1620 einen Abwärts- TPC-Befehl über ein TPC-Feld eines informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH für die entsprechende UE.
  • Als nächstes wird eine UE-Struktur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 19 beschrieben.
  • Fig. 19 zeigt eine innere Struktur einer UE gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 19 übertragen ein Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 1921 und ein Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 ein Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Signal bzw. ein Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Signal, welche zu übertragen sind über einen Aufwärtsverbindungs-DPCH, wie in Verbindung mit Fig. 17 beschrieben. Obwohl nicht dargestellt, umfassen der Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921 und der Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessor 1923 jeweils Kanalsignalübertragungselemente, wie einen Spreader, einen Kanalcodierer, einen Verwürfeler, einen Rate-Matcher und einen Modulator, und richten den DPDCH und den DPCCH in dem in Fig. 17 dargestellten Schlitzformat ein. Ein Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 und ein informeller Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 verarbeiten Kanalsignale, welche empfangen werden über den Abwärtsverbindungs-DPDCH und den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, wie in Verbindung mit Fig. 17 beschrieben. Obwohl nicht dargestellt, umfassen der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953und der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 jeweils Kanalsignalempfangselemente, wie etwa einen Despreader und einen Kanaldecodierer. Ferner richten der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 und der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 den Abwärtsverbindungs-DPDCH bzw. den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH in dem in Fig. 17 dargestellten Schlitzformat ein.
  • Wie in Verbindung mit Fig. 18 beschrieben, empfängt die UE 1621 eine MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht oder eine RRC- Nachricht von der RNC 1610, und die MBMS Radio-Bearer-Setup- Nachricht umfasst Informationen, welche benötigt werden zum Einrichten von Kanälen, über welche die UE 1621 einen MBMS- Dienst empfängt. Die MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht wird übertragen zu einer oberen Schicht oder einer RRC-Schicht der UE 1621. Die RRC-Schicht überträgt dann die Informationen, welche benötigt werden zum Einrichten der oben erwähnten Kanäle, zu dem Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921, dem Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923, dem Abwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessor 1953 und dem informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH 1955. Hier überträgt die RRC-Schicht zum Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 einen Kanalisierungscode, eine Schlitzformatzahl und einen Kanalcodierungsparameter, zu verwenden für den Abwärtsverbindungs-DPDCH unter den Informationen, welche in der MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten sind, und anschließend bildet der Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 1953 Elemente zum Empfangen des Abwärtsverbindungs- DPDCH, wie etwa ein Despreader, Kanaldecodierer, Rate- Dematcher und Demodulator, unter Verwendung der von der RRC- Schicht gelieferten Informationen.
  • Außerdem überträgt die RRC-Schicht zum informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 einen Kanalisierungscode, einen Verwürfelungscode und einen Kanalcodierungsparameter, zu verwenden für den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH unter den Informationen, welche in der MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten sind, und anschließend bildet der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 Elemente zum Empfangen des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, unter Verwendung der von der RRC-Schicht gelieferten Informationen. Ferner überträgt die RRC-Schicht Kanalisierungscodes und Kanalcodierungsparameter, welche zu verwenden sind für den Aufwärtsverbindungs-DPDCH und den Aufwärtsverbindungs-DPCCH unter den Informationen, welche in der MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten sind, zu dem Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921 bzw. dem Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923. Dann bilden der Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921 und der Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 jeweils eine Reihe von Elementen zum Senden des Aufwärtsverbindungs-DPDCH bzw. des Aufwärtsverbindungs-DPCCH, wie etwa ein Despreader und einen Kanaldecodierer.
  • Währenddessen überträgt die RRC-Schicht einen Ziel-SIR-Wert SIRtarget, welcher in der MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten ist, zu einem Kanalgütemesser 1957, und der Kanalgütemesser 1957 misst eine Kanalgüte des Abwärtsverbindungs-DPDCH und des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH unter Verwendung des SIRtarget . Der Kanalgütemesser 1957 erzeugt einen Aufwärts- TPC-Befehl oder einen Abwärts-TPC-Befehl zum Erhöhen bzw. Verringern der Sendeleistung des entsprechenden Kanals auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte und überträgt den erzeugten TPC-Befehl zum Aufwärtsverbindungs-DPCCH 1923. Ferner liefert der informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 eine von der RRC-Schicht empfangene Schrittgröße an einen Verstärkungsblock 1910. Der Verstärkungsblock 1910 besteht aus einem Verstärker 1911 zum Verstärken eines Signals, ausgegeben vom Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921, bei einer entsprechenden Verstärkung, und einem Verstärker 1913 zum Verstärken eines Signals, ausgegeben von dem Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessor 1923, bei einer entsprechenden Verstärkung. Die Verstärker 1911 und der Verstärker 1913 steuern jeweils eine Verstärkung ihrer Eingangssignale in einer Einheit der vom informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 empfangenen Schrittgröße. Beispielsweise verstärkt der Verstärker 1911, wenn der Verstärker 1911 einen Sendeleistungspegel "a" zu einem Zeitpunkt "x" aufweist und anschließend einen Aufwärts- TPC-Befehl von dem informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessor 1955 empfängt, sein Eingangssignal bei einem Sendeleistungspegel von "a+(Schrittgröße)".
  • Ein Summierer 1905 summiert ein vom Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 1921 ausgegebenes Signal und ein vom Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 ausgegebenes Signal in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Aufwärtsverbindungs-DPCH- Schlitzformat und liefert das Summensignal an einen Sender 1903. Der Sender 1903 verwürfelt ein vom Summierer 1905 ausgegebenes Signal mit einem entsprechenden Verwürfelungscode, wandelt das verwürfelte Signal in ein HF-Signal um und überträgt das HF-Signal in der Luft durch eine Antenne 1901. Währenddessen wird ein HF-Signal, empfangen aus der Luft über eine Antenne 1950, einem Empfänger 1951 zugeführt. Der Empfänger 1951 liefert das empfangene Signal von der Antenne 1950 zum Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 und zum informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955.
  • Nun wird ein Sende/Empfangs-Betrieb der UE 1621 unter Bezugnahme auf Fig. 19 genau beschrieben.
  • Zuerst wird ein Betrieb eines Sendens eines Aufwärtsverbindungs-DPCH-Signals beschrieben. Wenn Benutzerdaten übertragen werden von der oberen Schicht zum Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 1921, führt der Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921 eine Reihe von Sendeprozessen, wie etwa ein Spreading und eine Kanalcodierung an den Benutzerdaten, durch und liefert sein Ausgangssignal an den Verstärker 1911. Ferner führt, wenn die TFCI von der oberen Schicht und ein TPC-Befehl vom Kanalgütemesser 1957 zum Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 geliefert werden, der Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 eine Reihe von Sendeprozessen an den Signalen durch, welche von der oberen Schicht und dem Kanalgütemesser 1957 geliefert werden, und liefert sein Ausgangssignal an den Verstärker 1913. Der Verstärker 1911 und der Verstärker 1913 verstärken ein vom Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921 ausgegebenes Signal und ein vom Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 ausgegebenes Signal unter der Steuerung des informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessors 1955 und liefern ihre Ausgangssignale an den Summierer 1905. Der Summierer 1905 summiert dann ein Signal, ausgegeben vom Verstärker 1911, und ein Signal, ausgegeben vom Verstärker 1913, in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Aufwärtsverbindungs-DPCH-Schlitzformat und liefert das Summensignal an den Sender 1903. Der Sender 1903 führt einen HF-Prozess durch, wie etwa eine Modulation und eine Verwürfelung des vom Summierer 1905 ausgegebenen Signals und sendet das verarbeitete HF-Signal in der Luft über die Antenne 1901.
  • Zweitens wird ein Betrieb zum Empfangen eines Abwärtsverbindungs-DPDCH-Signals und eines informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH-Signals beschrieben. Wenn ein HF-Signal aus der Luft über die Antenne 1905 empfangen wird, wird das empfangene Signal dem Empfänger 1951 zugeführt. Der Empfänger 1951 wandelt das empfangene HF-Signal in ein Basisbandsignal um, führt eine Entwürfelung und eine Demodulation am Basisbandsignal durch und liefert sein Ausgangssignal an den Abwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessor 1953 und den informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessor 1955. Anschließend führt der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 eine Reihe von Empfangsprozessen durch, wie etwa ein despreading und eine Kanaldecodierung am HF-Signal, geliefert vom Empfänger 1951, und trennt die Signale in ein Daten-1-Feld, TFCI-Feld, Pilot-Feld und Daten-2-Feld in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Abwärtsverbindungs- DPDCH-Schlitzformat. Anschließend verarbeitet Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 die Datenl und die Daten2 unter Verwendung des TFCI-Felds, liefert die verarbeiteten Daten an die obere Schicht und liefert ein Signal auf dem Pilot-Feld an den Kanalgütemesser 1957. Der Kanalgütemesser 1957 misst dann einen SIR-Wert unter Verwendung des vom Abwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessor 1953 gelieferten Pilot-Signals, vergleicht den gemessenen SIR-Wert mit einem gespeicherten Ziel-SIR-Wert SIRtarget, erzeugt einen TPC-Befehl auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses und liefert den erzeugten TPC-Befehl an den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923. Ferner führt der informelle Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 eine Reihe von Empfangsprozessen durch, wie etwa ein despreading, eine Entwürfelung, eine Kanaldecodierung und eine Demodulation am HF-Signal, geliefert vom Empfänger 1951, erfasst ein Signal auf einem TPC-Feld in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Schlitzformat und steuert eine Sendeleistung des Verstärkungsblocks 1910 gemäß dem erfassten TPC-Symbol.
  • Nachfolgend wird ein Arbeitsprozess der UE 1621 unter Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben.
  • Fig. 20 zeigt einen Arbeitsprozess einer UE gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 20 empfängt die UE 1621 eine MBMS Radio-Bearer- Setup-Nachricht von der RNC 1610 in Schritt 2001 und fährt anschließend mit Schritten 2003, 2005, 2007, 2009, 2011 und 2013 fort. Hier ist der Grund dafür, dass die UE 1621 gleichzeitig von Schritt 2001 mit Schritten 2003, 2005, 2007, 2009, 2011 und 2013 fortfährt, dass die UE 1621 den Aufwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessor 1921, den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923, den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953, den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955, den Kanalgütemesser 1957 und den Verstärkungsblock 1910 gemäß den Informationen bildet, welche in der MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten sind, wie in Verbindung mit Fig. 19 beschrieben. Das heißt, die UE 1621 bildet (bzw. richtet ein) den Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921 in Schritt 2003, den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 in Schritt 2005, den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953 in Schritt 2007, den Kanalgütemesser 1957 in Schritt 2009, den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955 in Schritt 2011 und den Verstärkungsblock 1910 in Schritt 2013 auf der Grundlage der Informationen, welche in der MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht enthalten sind. Hier bedeutet "einrichten" der Elemente ein Vorbereiten zum Senden bzw. Empfangen eines Kanalsignals gemäß den Informationen, welche in der MBMS Radio-Bearer-Setup- Nachricht enthalten sind.
  • In Schritt 2015 sendet die UE 1621 eine MBMS Radio-Bearer- Setup-Complete-Nachricht, welche anzeigt, dass ein Betrieb entsprechend der empfangenen MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht ausgeführt wird und fährt anschließend fort mit Schritten 2017, 2019, 2027 und 2029. In Schritt 2017 empfängt die UE 1621 ein Abwärtsverbindungs-DPDCH-Signal und fährt anschließend fort mit Schritten 2021 und 2031. In Schritt 2019 empfängt die UE 1621 ein informelles Abwärtsverbindungs-DPCCH- Signal und fährt anschließend fort mit Schritt 2025. In Schritt 2021 erzeugt die UE 1621 einen TPC-Befehl auf der Grundlage eines Signals auf einem Pilot-Feld, das heißt, Pilot-bits im empfangenen Abwärtsverbindungs-DPDCH-Signal und fährt anschließend fort mit Schritt 2023. In Schritt 2023 sendet die UE 1621 den erzeugten TPC-Befehl zum Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923 und kehrt anschließend zurück zu Schritt 2017. Währenddessen erfasst in Schritt 2025 die UE 1621 ein Signal auf einem TPC-Feld von dem empfangenen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Signal, steuert eine Sendeleistung eines Aufwärtsverbindungs-DPDCH- und DPCCH-Signalen und kehrt anschließend zu Schritt 2019 zurück.
  • In Schritt 2027 sendet die UE 1621 Daten, ausgegeben von einer oberen Schicht, über einen Aufwärtsverbindungs-DPDCH in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Schlitzformat. In Schritt 2029 sendet die UE 1621 TFCI, TPC, FBI und Pilot über einen Aufwärtsverbindungs-DPCCH in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Schlitzformat. In Schritt 2031 sendet die UE 1621 einen MBMS-Datenstrom, empfangen über den Abwärtsverbindungs- DPDCH, zur oberen Schicht. Der Prozess von Fig. 20 wird kontinuierlich ausgeführt, bis der MBMS-Dienst beendet ist.
  • Als nächstes wird eine innere Struktur eines Knotens B zum Durchführen eines Betriebs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben.
  • Fig. 21 zeigt eine innere Struktur eines Knotens B gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 21 verarbeiten Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessoren 2161 bis 2165 und Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren 2163 bis 2167 Steuerinformationen und Benutzerdaten, welche über einen in Fig. 17 dargestellten Aufwärtsverbindungs-DPCH empfangen werden. Hier sind die Anzahl der Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 und die Anzahl der Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 gleich der Anzahl von MBMS UEs, welche einen Abwärtsverbindungs-DPDCH verwenden. Es sei in Fig. 21 angenommen, dass die Anzahl der MBMS UEs gleich N beträgt. Die Aufwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 und die Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 umfassen jeweils Elemente zum Verarbeiten eines empfangenen Signals, wie etwa einen Despreader und einen Kanaldecodierer. Ein Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2121 verarbeitet Steuerinformationen und Benutzerdaten, welche in dem in Fig. 17 dargestellten Schlitzformat zu übertragen sind. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121 umfasst Elemente zum Verarbeiten eines Sendesignals, wie einen Spreader und einen Kanalcodierer. Informelle Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125 verarbeiten Steuerinformationen, welche in dem in Fig. 17 dargestellten Schlitzformat zu übertragen sind. Jeder der informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125 umfasst auch Elemente zum Verarbeiten eines Sendesignals, wie etwa einen Spreader und einen Kanalcodierer. Ein Verstärkungsblock 2110 umfasst einen Verstärker 2111 zum Verstärken eines Signals, ausgegeben von dem Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121, und Verstärker 2113 bis 2115 zum Verstärken von Signalen, ausgegeben von den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125. Der Verstärkungsblock 2110 steuert seine Verstärkung in geeigneter Weise unter der Steuerung der Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren 2163 bis 2167. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird derselbe TPC-Befehl (Aufwärts- TPC-Befehl oder Abwärts-TPC-Befehl) angewandt auf sämtliche Verstärker, welche den Verstärkungsblock 2110 bilden. Hier ist ein Verfahren zur Bestimmung von Verstärkungen der Verstärker, welche den Verstärkungsblock 2210 bilden, wie folgt. Beispielsweise verstärkt der Verstärker 2111, wenn eine Sendeleistung des Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessors 2161 gleich "a" zu einem bestimmten Zeitpunkt "x" ist und der Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2161 einen Aufwärts-TPC-Befehl an dem Punkt "x" erzeugt, ein Signal, ausgegeben von dem Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121, bei einer Sendeleistung von "a+(Schrittgröße)".
  • Der Knoten B 1620, wie in Verbindung mit Fig. 18 beschrieben, empfängt eine MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht oder eine NBAP-Nachricht von der RNC 1610, und die MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht umfasst einen Parameter, welcher benötigt wird zum Einrichten von Kanälen zum Liefern eines MBMS- Dienstes, und TPC-bezogene Informationen. Eine NBAP-Schicht des Knotens B 1620 überträgt zum Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2121 einen Kanalisierungscode, eine Schlitzformatzahl und einen Kanalcodierungsparameter, zu verwenden für einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, unter den Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121 bildet dann eine Reihe von Elementen zum Verarbeiten eines Sendesignals, wie etwa einen Spreader und einen Kanalcodierer, in Übereinstimmung mit den von der NBAP-Schicht empfangenen Informationen. Ferner überträgt die NBAP-Schicht des Knotens B 1620 zu den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125 einen Kanalisierungscode und einen Kanalcodierungsparameter, zu verwenden für einen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH, unter den Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind. Die informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125 bilden dann eine Reihe von Elementen zum Verarbeiten eines Sendesignals, wie etwa einen Spreader und einen Kanalcodierer, in Übereinstimmung mit den von der NBAP-Schicht gelieferten Informationen.
  • Außerdem überträgt die NBAP-Schicht des Knotens B 1620 zu den Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 einen Kanalisierungscode und einen Kanaldecodierungsparameter, zu verwenden für den Aufwärtsverbindungs-DPDCH, unter den Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio-Link-Setup-Request- Nachricht enthalten sind. Die Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessoren 2161 bis 2165 bilden dann eine Reihe von Elementen zum Verarbeiten eines empfangenen Signals, wie etwa einen Despreader und einen Kanaldecodierer, in Übereinstimmung mit den von der NBAP-Schicht gelieferten Informationen. Außerdem überträgt die NBAP-Schicht des Knotens B 1620 zu den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 einen Kanalisierungscode und einen Kanaldecodierparameter, zu verwenden für einen Aufwärtsverbindungs-DPCCH, unter den Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind. Die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 bilden dann eine Reihe von Elementen zum Verarbeiten eines empfangenen Signals, wie etwa einen Despreader und einen Kanaldecodierer, in Übereinstimmung mit den von der NBAP- Schicht gelieferten Informationen.
  • Außerdem überträgt die NBAP-Schicht des Knotens B 1620 zu den Kanalgütemessern 2171 bis 2173 einen Ziel-SIR-Wert SIRtarget unter den Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio- Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind. Dann speichern die Kanalgütemesser 2171 bis 2173 das gelieferte SIRtarget und verwenden es später bei einer Messung der Kanalgüte. Ferner überträgt die NBAP-Schicht des Knotens B 1620 zum Verstärkungsbock 2110 eine Schrittgröße für TPC unter den Informationen, welche in der empfangenen MBMS Radio-Link-Setup-Request- Nachricht enthalten sind. Der Verstärkungsblock 2110 erhöht bzw. verringert dann die Sendeleistung eines Signals, zugeführt zu einem Summierer 2105, in einer Einheit der Schrittgröße unter der Steuerung einer Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2181. Ferner liefert die NBAP-Schicht des Knotens B 1620 einen Sendeleistungs-Steueralgorithmus an die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181. Der Sendeleistungs- Steueralgorithmus, welcher geliefert werden kann zum Knoten B 1620 durch die RNC 1610 über die MBMS Radio-Link-Setup- Request-Nachricht, ist ein Algorithmus, welcher anzeigt, wie TPC-Befehle verarbeitet werden, die übertragen werden durch eine Vielzahl von MBMS UEs über die Aufwärtsverbindungs- DPCCHs. Ein Erhöhen der Sendeleistung eines Abwärtsverbindungskanals, wenn irgendeiner der Aufwärtsverbindungs-DPCCHs, übertragen durch die MBMS UEs, einen Aufwärts-TPC-Befehl aufweist, ist ein Beispiel des Sendeleistungs-Steueralgorithmus. Der Sendeleistungs-Steueralgorithmus kann gemäß einem Zellenzustand unterschiedlich ausgewählt werden. Beispielsweise ist es möglich zu bestimmen, ob eine Sendeleistung eines Abwärtsverbindungskanals erhöht oder verringert wird, auf der Grundlage eines Verhältnisses von Aufwärts-TPC-Befehlen zu Abwärts- TPC-Befehlen. Es ist möglich, eine Betrachtung durchzuführen unter Verwendung eines Verfahrens zur Erhöhung der Sendeleistung eines Abwärtsverbindungs-DPDCH lediglich dann, wenn ein Verhältnis von Aufwärts-TPC-Befehlen, übertragen durch die MBMS UEs, welche den Abwärtsverbindungs-DPDCH empfangen, größer oder gleich 0,2 ist.
  • Nachfolgend wird ein Sende/Empfangs-Betrieb des Knotens B 1620 unter Bezugnahme auf Fig. 21 genau beschrieben.
  • Zuerst wird ein Betrieb eines Empfangens von Aufwärtsverbindungs-DPCHs beschrieben. Ein HF-Signal, empfangen aus der Luft über eine Antenne 2151, wird einem Empfänger 2153 zugeführt. Der Empfänger 2153 wandelt das HF-Signal von der Antenne 2151 in ein Basisbandsignal um, führt eine Entwürfelung und eine Demodulation am Basisbandsignal aus und liefert sein Ausgangssignal an die Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 und die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167. Die Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 verarbeiten ein Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Signal, ausgegeben vom Empfänger 2153, durch eine Reihe von Empfangsprozessen, wie etwa ein despreading und eine Kanaldecodierung, und überträgt die empfangenen DPDCH-Daten zur oberen Schicht. Hier werden die über den Aufwärtsverbindungs-DPDCH übertragenen Daten geliefert zur oberen Schicht nach deren Segmentierung bzw. Softkombination in Übereinstimmung mit TFCI, übertragen über den Aufwärtsverbindungs-DPCCH. In ähnlicher Weise verarbeiten die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 ein Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Signal, ausgegeben vom Empfänger 2153, durch eine Reihe von Empfangsprozessen, wie etwa ein despreading und eine Kanaldecodierung, und erfassen TFCI-Werte und TPC-Befehle von dem verarbeiteten DPCCH-Signal in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Schlitzformat. Die Aufwärtsverbindungs-DFCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 übertragen jeweils die erfassten TFCIs zu den entsprechenden Aufwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 und übertragen die erfassten TPC-Befehle zur Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181. Die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 übertragen Pilot-Signale auf Pilot-Feldern im verarbeiteten DPCCH zu entsprechenden Kanalgütemessern 2171 bis 2173.
  • Die Kanalgütemesser 2171 bis 2173 messen SIR-Werte auf der Grundlage der Pilot-Signale von den Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren 2163 bis 2167, vergleichen die gemessenen SIR- Werte mit SIRtarget-Werten, welche darin gespeichert sind, und bestimmen TPC-Befehle, welche übertragen werden über informelle Abwärtsverbindungs-DPCCHs auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses. Die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 bestimmt, ob die Sendeleistung der Abwärtsverbindungskanäle erhöht oder verringert wird, auf der Grundlage der TPC-Befehle, geliefert von den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 für die MBMS UEs, und steuert die Sendeleistung des Verstärkungsblocks 2110. Hier kann der oben erwähnte Leistungssteueralgorithmus verwendet werden für den Prozess eines Erhöhens bzw. Verringerns der Sendeleistung der Abwärtsverbindungskanäle durch die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181. Folglich erhöht bzw. verringert der Verstärkungsblock 2110 die Sendeleistung der Abwärtsverbindungskanäle um eine vorbestimmte Schrittgröße unter der Steuerung der Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2181.
  • Als nächstes wird der Betrieb eines Übertragens von Abwärtsverbindungskanälen beschrieben. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2121 bildet Benutzerdaten, übertragen von einer oberen Schicht in dem in Fig. 17 dargestellten Schlitzformat, führt eine Reihe von Sendeprozessen, wie etwa ein spreading und eine Kanalcodierung, aus und liefert sein Ausgangssignal an den Verstärker 2111. In ähnlicher Weise bilden die informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125 TPC- Befehle, geliefert von den Kanalgütemessern 2171 bis 2173, in dem in Fig. 17 dargestellten Schlitzformat, führt eine Reihe von Sendeprozessen aus, wie etwa ein spreading und eine Kanalcodierung, und liefern ihre Ausgangssignale an die Verstärker 2113 bis 2115. Der Verstärker 2111 verstärkt ein Signal, ausgegeben vom Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121, bei einer entsprechenden Verstärkung und liefert sein Ausgangssignal an den Summierer 2105. In ähnlicher Weise verstärken die Verstärker 2113 bis 2115 Signale, ausgegeben von den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125, bei entsprechenden Verstärkungen und liefern ihre Ausgangssignale an den Summierer 2105. Der Summierer 2105 summiert Signale, ausgegeben vom Verstärker 2111 und von den Verstärkern 2113 bis 2115, und liefert sein Ausgangssignal an einen Sender 2103. Der Sender 2103 führt eine Verwürfelung und eine Modulation auf einem vom Summierer 2105 ausgegebenen Signal durch, wandelt das modulierte Signal in ein HF-Signal um und sendet das HF-Signal in die Luft über eine Antenne 2101.
  • Nachfolgend wird ein Betrieb des Knotens B 1620 unter Bezugnahme auf Fig. 22 beschrieben.
  • Fig. 22 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines Knotens B gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 22 empfängt der Knoten B 1620 eine MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht von der RNC 1610 in Schritt 2201 und fährt anschließend mit den Schritten 2203, 2205, 2207, 2209, 2211 und 2213 fort. Dabei liegt der Grund dafür, dass der Knoten B 1620 gleichzeitig mit den Schritten 2203, 2205, 2207, 2209, 2211 und 2213 fortfährt, darin, dass der Knoten B 1620 den Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2121, die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181, den Verstärkungsblock 2110, die N informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125, die Aufwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 und die Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 sowie die Kanalgütemesser 2171 bis 2173 gemäß den Informationen bildet, welche in der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind, wie in Verbindung mit Fig. 21 beschrieben. Das heißt, der Knoten B 1620 bildet (bzw. richtet ein) die Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren 2161 bis 2165 in Schritt 2203, die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 in Schritt 2205, die Kanalgütemesser 2171 bis 2173 in Schritt 2207, die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 und den Verstärkungsblock 2110 in Schritt 2209, die informellen Abwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125 in Schritt 2211 und den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121 in Schritt 2213 auf der Grundlage der Informationen, welche in der MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht enthalten sind. Hier bedeutet "einrichten" der Elemente ein Vorbereiten zum Senden bzw. Empfangen eines Kanalsignals gemäß den Informationen, welche in der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind.
  • In Schritt 2115 überträgt der Knoten B 1620 zur RNC 1610 eine MBMS Radio-Link-Setup-Response-Nachricht, welche anzeigt, dass ein Betrieb entsprechend der empfangenen MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht ausgeführt wird, und fährt anschließend mit den Schritten 2217, 2219, 2233 und 2235 fort. In Schritt 2217 empfängt der Knoten B 1620 N Aufwärtsverbindungs- DPDCH-Signale und fährt anschließend mit Schritt 2227 fort. In Schritt 2219 empfängt der Knoten B 1620 N Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Signale und fährt anschließend mit Schritten 2221 und 2225 fort. In Schritt 2227 verarbeitet der Knoten B 1620 die empfangenen N Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Signale und überträgt die verarbeiteten Signale zur oberen Schicht. In Schritt 2225 verarbeitet der Knoten B 1620 die empfangenen N Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Signale, überträgt TPC-Befehle zur Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 und fährt anschließend mit Schritt 2229 fort. In Schritt 2221 verarbeitet der Knoten B 1620 die empfangenen N Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Signale, bildet TPC-Befehle unter Verwendung von Pilot-bits in jedem Pilot-Feld und fährt anschließend mit Schritt 2223 fort. In Schritt 2223 überträgt der Knoten B 1620 die gebildeten TPC- Befehle zu den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren 2123 bis 2125 und kehrt anschließend zu Schritt 2219 zurück.
  • In Schritt 2229 steuert die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 die Sendeleistung der vom Verstärkungsblock 2110 ausgegebenen Signale auf der Grundlage der gelieferten TPC-Befehle und fährt anschließend mit Schritt 2231 fort. In Schritt 2231 steuert der Verstärkungsblock 2110 die Sendeleistung der Abwärtsverbindungskanäle, geliefert zum Summierer 2105. In Schritt 2233 überträgt der Knoten B 1620 die N informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs zu den entsprechenden MBMS UEs. In Schritt 2235 überträgt der Knoten B 1620 den Abwärtsverbindungs-DPDCH zu jeder MBMS UE. Der Prozess von Fig. 22 wird kontinuierlich ausgeführt, bis der MBMS-Dienst beendet ist.
  • Als nächstes wird ein Arbeitsprozess der RNC 1610 unter Bezugnahme auf Fig. 23 beschrieben.
  • Fig. 23 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses einer RNC gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 23 empfängt die RNC 1610 eine zweite MBMS Service-Notify-Nachricht vom SGSN 305 in Schritt 2301 und fährt anschließend mit Schritt 2302 fort. In Schritt 2302 erfasst die RNC 1610 einen RNC Service Context, welcher identisch ist mit einer MBMS Service ID, die in der empfangenen zweiten MBMS Service-Notify-Nachricht enthalten ist, und fährt anschließend mit Schritt 2303 fort. In Schritt 2303 überträgt die RNC 1610 eine erste MBMS Service-Notify- Nachricht an MBMS UEs, welche im RNC Service Context enthalten sind, der identisch ist mit der empfangenen MBMS Service ID, und fährt anschließend mit Schritt 2304 fort. In Schritt 2304 empfängt die RNC 1610 eine erste MBMS Notify-Response- Nachricht von den MBMS UEs in Reaktion auf die erste MBMS Service-Notify-Nachricht, übertragen zu den MBMS UEs, welche im RNC Service Context enthalten sind, und fährt anschließend mit Schritt 2305 fort. In Schritt 2305 bestimmt die RNC 1610 Zellen, zu welchen die MBMS UEs, welche die erste MBMS Notify- Response-Nachricht übertragen haben, gehören, bestimmt die Anzahl von MBMS UEs für jede Zelle, welche die erste MBMS Notify-Response-Nachricht übertragen haben, und fährt anschließend mit Schritt 2306 fort. Es wird in Schritt 2306 und den darauf folgenden Schritten angenommen, dass die RNC 1610 lediglich eine Zellenregion eines spezifischen Knotens B, das heißt, des Knotens B 1620, betrachtet.
  • In Schritt 2306 bestimmt die RNC 1610, ob die Anzahl von MBMS UEs, welche in einer Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, kleiner ist als ein vorbestimmter Threshold-Wert (N_UE_CELL(1620) < Threshold). Als Ergebnis der Bestimmung fährt die RNC 1610, wenn die Anzahl N_UE_CELL(1620) von MBMS UEs, die in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, größer oder gleich dem vorbestimmten Threshold-Wert ist, mit Schritt 2315 fort. In Schritt 2315 bestimmt die RNC 1610, einen gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal zu verwenden, wenn ein MBMS-Dienst zu den MBMS UEs geliefert wird, die in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, und fährt anschließend 2316 fort. In Schritt 2316 überträgt die RNC 1610 einen MBMS-Datenstrom über den gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal und beendet anschließend den Prozess.
  • Ferner fährt die RNC 1610, wenn die Anzahl N_UE_CELL(1620) der MBMS UEs, welche in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, größer ist als der vorbestimmte Threshold-Wert, mit Schritt 2307 fort. In Schritt 2307 bestimmt die RNC 1610, einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, einen informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH und einen Aufwärtsverbindungs-DPCH zu verwenden, wenn ein MBMS-Dienst zu den MBMS UEs geliefert wird, die in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, und fährt anschließend mit Schritt 2308 fort. In Schritt 2308 überträgt die RNC 1610 zum SGSN 305 eine zweite MBMS Notify- Response-Nachricht, welche anzeigt, dass ein Betrieb entsprechend der empfangenen MBMS Service-Notify-Nachricht ausgeführt wird, und fährt anschließend mit Schritt 2309 fort. In Schritt 2309 empfängt die RNC 1610 eine MBMS RAB Assignment-Request- Nachricht vom SGSN 305 und fährt anschließend 2310 fort. In Schritt 2310 bestimmt die RNC 1610 derartige Steuerinformationen wie ein Zuweisen von Abwärtsverbindungs-DPDCH-, informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-, Aufwärtsverbindungs-DPCH- Ressourcen zu den MBMS UEs, welche in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, und ihre dazugehörigen TPC- Parameter und fährt anschließend mit Schritt 2311 fort.
  • In Schritt 2311 überträgt die RNC 1610 eine MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht mit den bestimmten Steuerinformationen zum Knoten B 1620 und fährt anschließend mit Schritt 2312 fort. In Schritt 2312 empfängt die RNC 1610 eine MBMS Radio- Link-Setup-Response-Nachricht in Reaktion auf die MBMS Radio- Link-Setup-Request-Nachricht und fährt anschließend mit Schritt 2313 fort. In Schritt 2313 überträgt die RNC 1610 eine MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht mit den Steuerinformationen, bestimmt in Schritt 2310, zu jeder der MBMS UEs, welche in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, und fährt anschließend mit Schritt 2314 fort. In Schritt 2314 empfängt die RNC 1610 eine MBMS Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachricht in Reaktion auf die MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht von jeder der MBMS UEs, welche in der Zellenregion des Knotens B 1620 vorhanden sind, und fährt anschließend mit Schritt 2317 fort. In Schritt 2317 wartet die RNC 1610, bis ein MBMS-Datenstrom empfangen wird von dem MB-SC 301, und fährt anschließend mit Schritt 2318 fort bei Empfang des MBMS-Datenstroms. In Schritt 2318 überträgt die RNC 1610 den empfangenen MBMS-Datenstrom zu den MBMS UEs in der Zellenregion des Knotens B 1620 über die Abwärtsverbindungs-DPDCHs, eingerichtet zur Zelle bzw. zum Knoten B 1620.
  • Als nächstes wird das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Das oben beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft darin, dass ein Betrieb zum Steuern der Sendeleistung der Kanäle zum Liefern des MBMS- Dienstes einfach ist. Der Grund hierfür ist, dass die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs und die Sendeleistung der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs in derselben Weise gesteuert werden. Das heißt, die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs wird derart gesteuert, dass sie identisch ist mit der Sendeleistung worstcaseUE_TP einer MBMS UE mit der schlechtesten Funkverbindung. Jedoch ist es vorzuziehen, die Sendeleistung der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs getrennt zu steuern gemäß Bedingungen der Funkverbindungen für die MBMS UEs. Daher liefert das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein MBMS-Dienst-Verfahren zum Steuern der Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs derart, dass diese identisch ist mit der worstcaseUE_TP, und zum getrennten Steuern der Sendeleistung der informellen Abwärtsverbindungs- DPCCHs gemäß Bedingungen der Funkverbindungen für die MBMS UEs.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zum Zuweisen von Kanalressourcen zum Liefern eines MBMS-Dienstes unter Bezugnahme auf Fig. 24 beschrieben.
  • Fig. 24 zeigt schematisch eine Netzwerkstruktur zum dynamischen Zuweisen von Kanalressourcen gemäß der Anzahl von MBMS UEs gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 24 verwaltet eine RNC 2410 eine Zelle #1, verwaltet durch einen Knoten B 2420, und eine Zelle #2, verwaltet durch einen Knoten B 2430. In Fig. 24 existieren drei MBMS UEs UE1 2421, UE2 2422 und UE3 2423 im Knoten B 2420, und zwei MBMS UEs UE4 2431 und UEs 2432 existieren im Knoten B 2430. Der Knoten B 2420 weist einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, drei Abwärtsverbindungs-DPCCHs und drei Aufwärtsverbindungs-DPCHs zu, und der Knoten B 2430 weist einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, zwei Abwärtsverbindungs-DPCCHs und zwei Aufwärtsverbindungs-DPCHs zu. Der Knoten B 2420 und der Knoten B 2430 übertragen MBMS-Daten über ihre dazugehörigen Abwärtsverbindungs-DPDCHs und übertragen TPC-Signale für die Aufwärtsverbindungs-DPCHs über die Abwärtsverbindungs- DPCHs. Bei Empfang der Abwärtsverbindungs-DPCHs vom Knoten B 2420 und vom Knoten B 2430 erfassen die UEs 2421, 2422, 2423, 2431 und 2432 TPC-Signale, welche in den Abwärtsverbindungs- DPCHs enthalten sind, und steuern die Sendeleistung der entsprechenden Aufwärtsverbindungs-DPCHs. Ferner übertragen die UEs 2421, 2422, 2423, 2431 und 2432 TPC-Befehle für die Abwärtsverbindungs-DPDCHs über die Aufwärtsverbindungs-DPCHs, um die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPDCHs zu steuern. Daher maximiert das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, anders als das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die Effizienz von Kanalisierungscoderessourcen und von Sendeleistungsressourcen durch Liefern eines exklusiven MBMS-Dienstes zum getrennten Steuern der Sendeleistung der MBMS UEs gemäß Bedingungen der Funkverbindungen für die MBMS UEs, während MBMS-Daten geliefert werden durch Zuweisen eines einzigen Abwärtsverbindungs-DPDCH zu den in derselben Zelle vorhandenen MBMS UEs.
  • Als nächstes wird eine Kanalstruktur zum Liefern eines MBMS- Dienstes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 25 beschrieben.
  • Fig. 25 zeigt schematische Strukturen eines Abwärtsverbindungs-DPDCH, eines Abwärtsverbindungs-DPCH und eines Aufwärtsverbindungs-DPCH gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 25 ist der Aufwärtsverbindungs-DPCH hinsichtlich seiner Struktur identisch mit dem in Fig. 17 dargestellten Aufwärtsverbindungs-DPCH, so dass eine genaue Beschreibung davon hier nicht vorgesehen ist. Jedoch ist der Abwärtsverbindungs-DPDCH in seiner Struktur verschieden von dem in Fig. 17 dargestellten Abwärtsverbindungs-DPDCH. Das heißt, der Abwärtsverbindungs-DPDCH gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat ein TFCI-Feld und ein Daten-Feld. Das TFCI-Feld segmentiert Daten, übertragen über das Daten-Feld, in einer vorbestimmten Größe und überträgt Segmentierungsinformationen zu einer oberen Schicht. Ferner umfasst das TFCI-Feld Informationen bezüglich des Vorhandenseins von CRC und einer Größe des CRC, falls CRC existiert. Hier können das TFCI-Feld und das Daten-Feld zuvor bestimmt sein. Tabelle 3 zeigt beispielhaft Schlitzformate eines Abwärtsverbindungs-DPDCH gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Tabelle 3



  • Ferner ist Abwärtsverbindungs-DPCH in seiner Struktur identisch mit einem generellen UMTS-Abwärtsverbindungs-DPCH. Schließlich besteht der Grund dafür, dass die Kanalstruktur zum Liefern des MBMS-Dienstes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verschieden ist von der Kanalstruktur zum Liefern des MBMS-Dienstes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in einem Sendeleistungs-Steuerverfahren. Ein Vergleich wird durchgeführt zwischen einem Sendeleistungs-Steuerverfahren für den Abwärtsverbindungs-DPDCH gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und einem Sendeleistungs-Steuerverfahren für den Abwärtsverbindungs-DPDCH gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Zuerst steuert beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 des Knotens B den Verstärkungsblock 2110 lediglich zum Erhöhen oder Verringern der Sendeleistung des Abwärtsverbindungs-DPDCH und der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs, wie in Verbindung mit Fig. 21 beschrieben. Der Verstärkungsblock 2110 erhöht oder vermindert dann die aktuelle Sendeleistung gegenüber der vorherigen Sendeleistung in einer Einheit der Schrittgröße. Das heißt, die durch den Verstärkungsblock 2110 bestimmte Sendeleistung wird beschrieben durch Gleichung (6) bzw. Gleichung (7). Gleichung (6) MBMSCH_TP(x+1) = MBMSCH_TP(x) + Schrittgröße
    SDCCH_UE_1_TP(x+1) = SDCCH_UE_1_TP(x+1) + Schrittgröße
    SDCCH_UE_N_TP(x+1) = SDCCH_UE_N_TP(x+1) + Schrittgröße Gleichung (7) MBMSCH_TP(x+1) = MBMSCH_TP(x) - Schrittgröße
    SDCCH_UE_1_TP(x+1) = SDCCH_UE_1_TP(x+1) - Schrittgröße
    SDCCH_UE_N_TP(x+1) = SDCCH_UE_N_TP(x+1) - Schrittgröße
  • In Gleichung (6) und Gleichung (7) bezeichnet MBMSCH_TP(x) eine Sendeleistung eines Abwärtsverbindungs-DPDCH (bezeichnet als "MBMSCH" in Gleichungen (6) und (7)), angewandt auf eine x-te Sendeleistungs-Steuerperiode, und SDCCH_UE_N_TP(x) bezeichnet eine Sendeleistung eines informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH (bezeichnet als "SDCHH" in Gleichungen (6) und (7)), angewandt auf eine x-te Sendeleistungs-Steuerperiode. Hier bedeutet die "Sendeleistungs-Steuerperiode" eine Periode, in welche eine Sendeleistungssteuerung durchgeführt wird, und die Sendeleistungs-Steuerperiode ist generell ein Zeitschlitz. Ob der Knoten B die Gleichung (6) oder Gleichung (7) beim Bestimmen der Sendeleistung der entsprechenden Kanäle verwendet, wird bestimmt durch die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181. Das heißt, wenn die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 einen Aufwärts-TPC-Befehl zum Verstärkungsblock 2110 überträgt, verstärken sämtliche Verstärker im Verstärkungsblock 2110 Eingangssignale bei einer Verstärkung, welche bestimmt wird durch Erhöhen der vorhergehenden Sendeleistung um die Schrittgröße. Jedoch verstärken sämtliche Verstärker im Verstärkungsblock 2110, wenn die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 einen Abwärts-TPC-Befehl zum Verstärkungsblock 2110 überträgt, Eingangssignale bei einer Verstärkung, welche bestimmt wird durch Verringern der vorhergehenden Sendeleistung um die Schrittgröße.
  • Währenddessen bestimmt die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 einen Aufwärts-TPC-Befehl oder einen Abwärts-TPC-Befehl auf der Grundlage von TPC-bits, welche in den Aufwärtsverbindungs-DPCCHs, übertragen durch die UEs, enthalten sind. Die Sendeleistungssteuerung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 26A beschrieben.
  • Fig. 26A zeigt einen Sendeleistungs-Steuerbetrieb durch die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181 von Fig. 21 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 26A bestimmt die Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2181, ob die aktuelle Sendeleistung erhöht oder verringert wird, durch Sammeln von TPC-Befehlen von den UEs, geliefert von den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167. Wenn irgendeiner der TPC-Befehle von den UEs ein Aufwärts-TPC-Befehl ist, versorgt die Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2181 den Verstärkungsblock 2110 mit einem Aufwärts-TPC-Befehl. Jedoch versorgt die Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2181, wenn sämtliche TPC-Befehle Abwärts- TPC-Befehle sind, den Verstärkungsblock 2110 mit einem Abwärts-TPC-Befehl. Der Verstärkungsblock 2110 erhöht oder verringert dann die Sendeleistung sämtlicher Verstärker 2111 bis 2115, welche darin enthalten sind, einheitlich in einer Einheit der Schrittgröße gemäß dem TPC-Befehl, geliefert von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2181.
  • Anders als das zweite Ausführungsbeispiel, steuert das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung getrennt die Sendeleistung für die UEs, so dass ein Sendeleistungs- Steuerverfahren durch den Knoten B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel verschieden ist von dem Sendeleistungs- Steuerverfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 26B beschrieben.
  • Fig. 26B zeigt einen Sendeleistungs-Steuerbetrieb durch eine Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 von Fig. 29 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Eine genaue Beschreibung der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 und eines Verstärkungsblocks 2910 von Fig. 26 wird unten unter Bezugnahme von Fig. 29 beschrieben. Hier erfolgt eine Bezugnahme lediglich auf einen Unterschied zwischen der Sendeleistungssteuerung und den Verstärkungsoperationen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und der Sendeleistungssteuerung und den Verstärkungsoperationen gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 versorgt den Verstärkungsblock 2910 mit einem absoluten Sendeleistungswert, und der Verstärkungsblock 2910 verstärkt Eingangssignale gemäß dem absoluten Sendeleistungswert, geliefert von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981. Die Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2981 bestimmt eine Sendeleistung, welche anzuwenden ist auf einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, in Abhängigkeit von dem höchsten Wert, worstcaseUE_TP, unter den absoluten Sendeleistungswerten von Abwärtsverbindungs-DPCHs. Hier ist ein Verfahren zur Bestimmung der Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPCHs identisch mit dem herkömmlichen Verfahren und kann wie folgt ausgedrückt werden: Gleichung (8) DPCH_TP_UE_n(x+1) = DPCH_TP_UE_n(x) + Schrittgröße,
    wenn TPC_UE_n "aufwärts" ist

    DPCH_TP_UE_n(x+1) = DPCH_TP_UE_n(x) - Schrittgröße,
    wenn TPC_UE_n "abwärts" ist
  • Die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 bestimmt die Sendeleistungswerte, welche anzuwenden sind auf Abwärtsverbindungs- DPCCHs für die UEs unter Verwendung von Gleichung (8), und bestimmt die Sendeleistung, welche anzuwenden ist auf einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, in Abhängigkeit vom höchsten Wert worstcaseUE_TP unter den bestimmten Sendeleistungswerten in Übereinstimmung mit Gleichung (9). Gleichung (9) MBMSCH_TP(x+1) = worstcaseUE_TP(x+1) + PO_MBMS
  • In Gleichung (9) bezeichnet PO_MBMS einen Versatzwert zum Korrigieren einer Sendeleistungsdifferenz, anzuwenden auf Abwärtsverbindungs-DPCHs und einen Abwärtsverbindungs-DPDCH. Der PO_MBMS kann bestimmt werden gemäß dem Typ von Daten, welche über den Abwärtsverbindungs-DPDCH und die Abwärtsverbindungs- DPCHs übertragen werden. Alternativ kann der PO_MBMS zuvor festgelegt werden durch den Knoten B. Wenn MBMS-Daten, übertragen über den Abwärtsverbindungs-DPDCH, ein höheres QoS benötigen als Daten, welche über den Abwärtsverbindungs-DPDCH übertragen werden, wird der PO_MBMS zu einer positiven Zahl.
  • Wenn die Sendeleistungswerte, welche anzuwenden sind auf die Kanäle, wie oben beschrieben bestimmt werden, liefert die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 die bestimmten Sendeleistungswerte an den Verstärkungsblock 2910, und der Verstärkungsblock 2910 verstärkt entsprechende Kanäle auf der Grundlage der von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 gelieferten Sendeleistungswerte.
  • Schließlich bestimmt das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung adaptiv die Sendeleistungswerte von Abwärtsverbindungs-DPCHs in Abhängigkeit von den Bedingungen der jeweiligen Kanäle und steuert die Sendeleistung eines Abwärtsverbindungs-DPDCH auf der Grundlage der Sendeleistung des schlechtesten Funkkanals, wodurch es möglich ist, die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPCHs sowie des Abwärtsverbindungs-DPDCH richtig zu steuern. Das heißt, wie in Fig. 16 dargestellt, es wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Sendeleistung der informellen Abwärtsverbindungs-DPCCHs und die Sendeleistung des Abwärtsverbindungs-DPDCH in derselben Weise gesteuert, wodurch nicht unnötig Sendeleistung verschwendet wird. Hingegen werden, wie in Fig. 24 dargestellt, beim dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Sendeleistungswerte der Abwärtsverbindungs-DPCHs adaptiv bestimmt gemäß den Bedingungen der entsprechenden Kanäle, wodurch eine unnötige Verschwendung der Sendeleistung verhindert wird.
  • Als nächstes wird ein Prozess zum Liefern eines MBMS-Dienstes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben.
  • Der Grund dafür, dass das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben wird, liegt in der Tatsache, dass das dritte Ausführungsbeispiel und das zweite Ausführungsbeispiel in Schritten 1801 bis 1813 und Schritten 1817 bis 1819 in derselben Weise arbeiten, jedoch lediglich in Schritten 1814 bis 1816 in unterschiedlicher Weise arbeiten. In der nachfolgenden Beschreibung werden die Elemente 1610, 1620 und 1621 von Fig. 16 ersetzt durch die entsprechenden Elemente 2410, 2420 und 2421 von Fig. 24. Bei Empfang einer MBMS RAB-Assignment-Request-Nachricht in Schritt 1812 bestimmt die RNC 2410 eine Zelle und UEs, deren IDs im RNC Service Context davon enthalten sind, und bereitet eine Einrichtung einer Funkverbindung zur Zelle oder zum Knoten B 2420 gemäß QoS Informationen vor, welche enthalten sind in der empfangenen MBMS RAB-Assignment-Request-Nachricht. Hier kann die RNC 2410 bestimmen, ob ein Funkträger der entsprechenden Zelle als ein Abwärtsverbindungs-DPDCH eingerichtet wird oder der Funkträger als ein Abwärtsverbindungs-DPDCH und Abwärtsverbindungs-DPCHs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs für UEs eingerichtet wird, auf der Grundlage der Anzahl von UEs, welche zu den Zellen gehören, die im RNC Service Context gespeichert sind. Das heißt, wie oben beschrieben, es wird ein Abwärtsverbindungs-DPDCH eingerichtet zu einer Zelle, bei welcher die Anzahl von UEs, die darin existieren, größer oder gleich einem Threshold-Wert ist, während ein Abwärtsverbindungs-DPDCH, Abwärtsverbindungs-DPCHs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs für die UEs eingerichtet werden zu einer Zelle, bei welcher die Anzahl von UEs, welche darin existieren, kleiner ist als der Threshold-Wert. Es wird dabei angenommen, dass die RNC 2410 entscheidet, einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, einen Abwärtsverbindungs-DPCH und einen Aufwärtsverbindungs-DPCH zur UE 2421 einzurichten.
  • Die RNC 2410 überträgt zum Knoten B 2420 eine MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht, um eine Funkverbindung zum Übertragen eines Datenstroms zum MBMS-Dienst X einzurichten (Schritt 1813). Die MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht umfasst Informationen bezüglich Funkkanälen, welche einzurichten sind als Abwärtsverbindungs- und Aufwärtsverbindungskanäle. Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, umfassen die Funkkanal-bezogenen Informationen Kanalisierungscodeinformationen, Verwürfelungscodeinformationen und Kanalcodierungsinformationen, welche anzuwenden sind auf jedem Kanal, eine Schlitzformatzahl und TPC-bezogene Informationen. Das heißt, um einen MBMS-Dienst an N-Benutzer zu liefern, müssen die Funkkanal-bezogenen Informationen Informationen bezüglich eines Abwärtsverbindungs-DPDCH und Informationen bezüglich N Abwärtsverbindungs-DPCHs und N Aufwärtsverbindungs-DPCHs beinhalten. Diese Informationen können übertragen werden über eine MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht, wie in Verbindung mit Fig. 18 beschrieben. Alternativ können die Informationen übertragen werden durch eine MBMS Radio-Link- Setup-Request-Nachricht mit Abwärtsverbindungs-DPDCH- Informationen und N Radio-Link-Setup-Request-Nachrichten mit Abwärtsverbindungs- und Aufwärtsverbindungs-DPCH- Informationen. Die unten stehende Tabelle 4 zeigt Informationen, welche bei dem zweiten Ausführungsbeispiel übertragen werden müssen, und Informationen, welche bei dem dritten Ausführungsbeispiel übertragen werden müssen. Tabelle 4



  • Zusätzlich zu den in Tabelle 4 dargestellten Informationen können auch andere kanalbezogene Informationen in Tabelle 4 enthalten sein. Die "Transportformat-bezogenen Informationen" sind Informationen bezüglich eines Transportformats von Daten, welche über den entsprechenden Kanal zu übertragen sind, und können Informationen bezüglich einer Menge von Daten, welche für 15 Zeitschlitze zu übertragen sind, eines Kanalcodierungstyps, anzuwenden auf die Daten, einer Größe eines Transportblocks, einer Anwendung von CRC und einer Länge von CRC umfassen. Hier ist der "Transportblock" eine Einheit von Daten, übertragen von einer oberen Schicht zu einer physischen Schicht. Wenn beispielsweise eine Größe des Transportblocks 100 bits beträgt, bedeutet dies, dass die obere Schicht Daten zur physischen Schicht in einer Einheit von 100 bits überträgt. Die Transportformat-bezogenen Informationen werden übertragen zu einem Empfänger über ein oben erwähntes TFCI- Feld, und der Empfänger kann die empfangenen Daten unter Verwendung des TFCI richtig verarbeiten. Wie in Tabelle 4 dargestellt, überträgt das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung PO_MBMS als Sendeleistungssteuer-bezogene Informationen für einen Abwärtsverbindungs-DPDCH und verwendet ein Schlitzformat, welches verschieden ist von dem, welches beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Da Abwärtsverbindungs-DPCHs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs, eingerichtet beim dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, identisch sind mit Abwärtsverbindungs-DPCHs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs, verwendet bei dem bestehenden UMTS-Kommunikationssystem, sind auch die diesbezüglichen Informationen identisch. Außerdem bedeuten "Ziel- SIR_n" und "Schrittgröße_n" in Tabelle 4 ein Ziel-SIR und eine Schrittgröße für UE_n.
  • Währenddessen bildet der Knoten B 2420 einen Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor und Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren auf der Grundlage von kanalbezogenen Informationen, welche in der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthalten sind oder in der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht und der Vielzahl von Radio-Link-Setup-Request-Nachrichten enthalten sind, bildet Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren und überträgt anschließend eine MBMS Radio-Link-Setup-Response- Nachricht zur RNC 2410 (Schritt 1814). Ebenso können eine MBMS Radio-Link-Setup-Response-Nachricht und eine Vielzahl von MBMS Radio-Link-Setup-Response-Nachrichten hier verwendet werden.
  • Anschließend überträgt die RNC 2410 eine MBMS Radio-Bearer- Setup-Nachricht zu UEs, festgelegt zum Empfangen eines MBMS- Dienstes (Schritt 1815). Die MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht umfasst Informationen bezüglich der einzurichtenden Kanäle. Genauer umfasst die Nachricht die in Tabelle 5 dargestellten Informationen. Tabelle 5



  • Tabelle 5 zeigt Informationen, welche übertragen werden müssen beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und Informationen, welche übertragen werden müssen beim dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In Tabelle 5 ist "Ziel-SIR" unter den Abwärtsverbindungs-DPDCH-bezogenen Informationen, verwendet für das zweite Ausführungsbeispiel, ein Referenzwert, welcher zu vergleichen ist mit einer gemessenen Güte eines Pilot-Felds in einem Abwärtsverbindungs- DPDCH, empfangen durch die UE. Ferner wird in Tabelle 5, da das dritte Ausführungsbeispiel die Güte eines empfangenen Abwärtsverbindungs-DPDCH nicht misst, das Ziel-SIR nicht benötigt. Informationen bezüglich des Abwärtsverbindungs-DPCH und des Aufwärtsverbindungs-DPCH sind identisch zu denen beim herkömmlichen UMTS-Kommunikationssystem, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist. Ferner bildet UE_n oder die UE 2421 entsprechende Kanalprozessoren auf der Grundlage der oben erwähnten Informationen und überträgt eine MBMS Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachricht zur RNC 2410 (Schritt 1816). An diesem Punkt müssen sämtliche UEs, welche die MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht in Schritt 1815 empfangen haben, ihre MBMS Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachrichten übertragen.
  • Als nächstes wird eine Struktur einer UE gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 27 beschrieben.
  • Fig. 27 ist ein Blockdiagramm einer inneren Struktur einer UE gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 27 ist die UE in ihrer Struktur im wesentlichen identisch mit der UE von Fig. 19. Jedoch sind, da die beim dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendeten Kanäle verschieden sind von den beim zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendeten Kanälen, entsprechende Kanalprozessoren, das heißt, ein Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2753 und ein Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor, derart ausgebildet, dass sie eine verschiedene Struktur aufweisen. Die anderen Operationen sind identisch, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist.
  • Zuerst erfolgt eine Bezugnahme auf einen Unterschied zwischen einer UE-Struktur zum Ausführen des zweiten Ausführungsbeispiels und einer UE-Struktur zum Ausführen des dritten Ausführungsbeispiels.
    • 1. Das zweite Ausführungsbeispiel verwendet den informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1955, wohingegen das dritte Ausführungsbeispiel einen Abwärtsverbindungs-DPCH- Prozessor 2755 verwendet.
    • 2. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1953, verwendet beim zweiten Ausführungsbeispiel, ist verschieden von dem Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2753, verwendet beim dritten Ausführungsbeispiel.
    • 3. Beim zweiten Ausführungsbeispiel misst der Kanalgütemesser 1957 eine Kanalgüte unter Verwendung eines Pilot- Felds eines Abwärtsverbindungs-DPDCH. Jedoch misst beim dritten Ausführungsbeispiel ein Kanalgütemesser 2757 eine Kanalgüte unter Verwendung eines Pilot-Felds eines Abwärtsverbindungs-DPCH.
  • Nun wird ein Betrieb einer UE unter Bezugnahme auf Fig. 27 beschrieben.
  • Zuerst erfolgt eine Beschreibung eines Abwärtsverbindungs- DPDCH und eines Abwärtsverbindungs-DPCH. Ein von einer Antenne 1950 empfangenes HF-Signal wird einem Empfänger 1951 zugeführt. Der Empfänger 1951 wandelt das empfangene HF-Signal in ein Basisbandsignal um, führt eine Entwürfelung und Demodulation am Basisbandsignal durch und liefert sein Ausgangssignal an den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2753 und den Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor 2755. Der Abwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessor 2753 führt eine Reihe von Empfangsprozessen, wie etwa ein despreading und eine Kanaldecodierung, an dem vom Empfänger 1952 gelieferten Signal durch, trennt ein Daten-Feld und ein TFCI-Feld durch Konsultieren eines vorbestimmten Schlitzformats, dargestellt in Fig. 25, verarbeitet Daten auf dem Daten-Feld in Abhängigkeit vom TFCI-Feld und liefert sein Ausgangssignal an eine obere Schicht. Der Abwärtsverbindungs- DPCH-Prozessor 2755 führt eine Reihe von Empfangsprozessen, wie etwa ein despreading und eine Kanaldecodierung, an dem vom Empfänger 1951 gelieferten Signal durch, analysiert ein Signal auf einem TPC-Feld durch Konsultieren eines in Fig. 13 dargestellten vorbestimmten Schlitzformats und steuert die Sendeleistung des Verstärkungsblocks 1910 auf der Grundlage des analysierten TPC-Signals. Außerdem liefert der Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor 2755 ein Signal auf einem Pilot-Feld zum Kanalgütemesser 2757. Der Kanalgütemesser 2757 misst das SIR des Pilot-Feldsignals, geliefert vom Abwärtsverbindungs-DPCH- Prozessor 2755, erzeugt einen TPC-Befehl durch Vergleichen des gemessenen SIR mit einem vorbestimmten Ziel-SIR-Wert SIRtarget und liefert den erzeugten TPC-Befehl an den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923.
  • Als nächstes wird ein Arbeitsprozess der UE 2421 unter Bezugnahme auf Fig. 28 beschrieben.
  • Fig. 28 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses einer UE gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei der nachfolgenden Beschreibung werden dieselben Operationen wie in Verbindung mit Fig. 20 beschrieben der Einfachheit halber nicht beschrieben, und die entsprechenden Schritte werden bezeichnet mit denselben Bezugszeichen. Bei Empfang einer MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachricht in Schritt 2001 bildet die UE 2421 den Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 1921 in Schritt 2003, den Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessor 1923 in Schritt 2005, den Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2753 in Schritt 2007, den Kanalgüte 2757 in Schritt 2009, den Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor 2755 in Schritt 2811 und den Verstärkungsblock 1910 in Schritt 2013 auf der Grundlage der Informationen, welche in der MBMS Radio-Bearer- Setup-Nachricht enthalten sind. Hier sind die zu den jeweiligen Kanalprozessoren gelieferten Informationen wie folgt definiert.
    • 1. Der Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 1921: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp und Schlitzformat-Informationen, zu verwenden für einen Aufwärtsverbindungs-DPDCH.
    • 2. Der Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp und Schlitzformat-Informationen, zu verwenden für einen Aufwärtsverbindungs- DPCCH.
    • 3. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2753: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp, Schlitzformat-Informationen und Transportformat-Informationen, zu verwenden für einen Abwärtsverbindungs-DPDCH.
    • 4. Der Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor 2755: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp, Schlitzformat-Informationen und Transportformat-Informationen, zu verwenden für einen Abwärtsverbindungs-DPCH.
    • 5. Der Kanalgütemesser 2757: Ziel-SIR
    • 6. Der Verstärkungsblock 1910: Schrittgröße
  • Wenn die jeweiligen Kanalprozessoren, der Kanalgütemesser 2757 und der Verstärkungsblock 1910 gebildet werden auf der Grundlage der oben erwähnten Informationen, überträgt die UE 2421 eine Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachricht an die RNC 2420 in Schritt 2015 und fährt anschließend mit Schritt 2017 fort. Bei Empfang eines Abwärtsverbindungs-DPDCH und eines Abwärtsverbindungs-DPCH in Schritt 2017 verarbeitet der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2753 die empfangenen Daten und überträgt die verarbeiteten Daten zur oberen Schicht in Abhängigkeit von einem TFCI-Wert in Schritt 2031. In Schritt 2025 steuert der Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor 2755 die Sendeleistung eines Aufwärtsverbindungs-DPCH durch den Verstärkungsblock 1910 auf der Grundlage von TPC-bits. In Schritt 2821 liefert der Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor 2755 ein Pilot-Signal an den Kanalgütemesser 2757. In Schritt 2823 erzeugt der Kanalgütemesser 2757 einen TPC-Befehl durch Vergleichen eines SIR-Werts eines Pilot-Signals mit einem Ziel-SIR und liefert den erzeugten TPC-Befehl an den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor 1923. Die anderen Operationen sind identisch mit den Operationen, welche in Verbindung mit Fig. 20 beschrieben wurden, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist.
  • Als nächstes wird eine Struktur eines Knotens B gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 29 beschrieben.
  • Fig. 29 zeigt eine Struktur eines Knotens B zum Durchführen eines Betriebs gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der folgenden Beschreibung sind Elemente, welche identisch sind mit Elementen des Knotens B, dargestellt in Fig. 21, bezeichnet durch dieselben Bezugszeichen selbst in Fig. 29, und eine genaue Beschreibung davon ist der Einfachheit halber nicht vorgesehen. Nun erfolgt eine Bezugnahme auf einen Unterschied zwischen einer Struktur eines Knotens B für das zweite Ausführungsbeispiel und einer Struktur eines Knotens B für das dritte Ausführungsbeispiel.
    • 1. Das zweite Ausführungsbeispiel verwendet die informellen Abwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2123 bis 2125, wohingegen das dritte Ausführungsbeispiel die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 verwendet.
    • 2. Ein auf den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2121, verwendet im zweiten Ausführungsbeispiel, angewandtes Schlitzformat ist verschieden von einem auf den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2921, verwendet im dritten Ausführungsbeispiel, angewandten Schlitzformat.
    • 3. Beim zweiten Ausführungsbeispiel hat die Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2181 eine in Fig. 26A dargestellte Struktur. Jedoch hat beim dritten Ausführungsbeispiel die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 eine in Fig. 26B dargestellte Struktur. Daher steuern das zweite Ausführungsbeispiel und das dritte Ausführungsbeispiel die Sendeleistung des Verstärkungsblocks 2110 bzw. des Verstärkungsblocks 2910 in verschiedenen Weisen.
  • Währenddessen arbeiten die Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessoren 2161 bis 2165 und die Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren 2163 bis 2167 sowohl bei dem zweiten als auch bei dem dritten Ausführungsbeispiel in derselben Weise, so dass eine genaue Beschreibung der Operationen nicht vorgesehen ist. Die Abwärtsverbindungs-DDCH-Prozessoren 2923 bis 2925 verarbeiten Steuersignale und Benutzerdaten, übertragen durch Abwärtsverbindungs-DPCHs, übertragen durch UEs, wie in Verbindung mit Fig. 27 beschrieben. Das heißt, die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 umfassen jeweils eine Reihe von Elementen zum Verarbeiten von Sendesignalen, wie etwa einen Spreader und einen Kanalcodierer, und bilden Abwärtsverbindungs-DPCHs in dem in Fig. 25 dargestellten Schlitzformat. Der Verstärkungsblock 2910 verstärkt Eingangssignale auf der Grundlage eines absoluten Sendeleistungswerts, geliefert von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981. Hier besteht der Verstärkungsblock 2910 aus einer Vielzahl von Verstärkern 2911 und 2913 bis 2915. Die Verstärker 2911 und 2913 bis 2915sind verbunden mit den Kanalprozessoren 2921 bzw. 2923 bis 2925. Die Verstärker 2911 und 2913 bis 2915 verstärken Ausgangssignale der Kanalprozessoren 2921 bzw. 2923 bis 2925 auf der Grundlage eines TPC-Signals von der Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2981.
  • Wie oben beschrieben, empfängt in Schritt 1813 von Fig. 18 der Knoten B 2420 eine MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht oder eine NBAP-Nachricht, und die MBMS Radio-Link-Setup- Request-Nachricht umfasst Parameter zum Bilden der jeweiligen Kanal- und TPC-bezogenen Informationen. Der Knoten B 2420 bildet den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2921, die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925, und Aufwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren (einschließlich Aufwärtsverbindungs- DPDCH-Prozessoren und Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren) auf der Grundlage der Kanalbezogenen Informationen. Anschließend wird ein Sende/Empfangs-Betrieb des Knotens B 2420 unter Bezugnahme auf Fig. 29 beschrieben.
  • Bei der Beschreibung des Sende/Empfangs-Betriebs des Knotens B 2420 werden dieselben Elemente wie in Verbindung mit Fig. 21 beschrieben, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine genaue Beschreibung davon ist nicht vorgesehen. Außerdem ist ein Empfangsbetrieb der Aufwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel identisch mit dem Empfangsbetrieb der Aufwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist.
  • Zuerst messen Kanalgütemesser 2171 bis 2173 jeweils SIR-Werte von Pilot-Signalen, ausgegeben von den Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167, bestimmen TPC-Befehle, welche zu übertragen sind über Abwärtsverbindungs-DPCHs, durch Vergleichen der gemessenen SIR-Werte mit ihren vorbestimmten Ziel-SIR-Werten und liefern die bestimmten TPC-Befehle an die entsprechenden Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925. Die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 bestimmt, ob die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPCHs erhöht oder verringert wird, auf der Grundlage von TPC-Befehlen, ausgegeben von den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167, und steuert die Sendeleistung des Verstärkungsblocks 2910 gemäß der Entscheidung. Hier wird ein Prozess eines Steuern der Sendeleistung unten beschrieben. Zuerst bestimmt die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 absolute Sendeleistungswerte DPCH_TP_UE_1(x+1) - DPCH_TP_UE_N(x+1), anzuwenden auf die Abwärtsverbindungs-DPCHs für die UEs für die nächste Sendeleistungs-Steuerperiode, unter Verwendung von TPC-Befehlen TPC_UE_1 - TPC_UE_N, geliefert von den Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167, und einer Gleichung (8). Die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 wählt den höchsten Wert, worstcaseUE_TP(x+1), unter den N absoluten Sendeleistungswerten, berechnet unter Verwendung von Gleichung (8), aus und bestimmt absolute Sendeleistungswerte, welche anzuwenden sind auf den Abwärtsverbindungs-DPDCH und die Abwärtsverbindungs- DPCHs, durch Addieren von PO_MBMS zu dem gewählten Wert. Anschließend liefert die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 die absoluten Sendeleistungswerte zu den Verstärkern 2911 und 2913 bis 2915. Dann verstärken die Verstärker 2911 und 2913 bis 2915 Signale, welche von dem Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2921 und den Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 geliefert werden, auf der Grundlage der absoluten Sendeleistungswerte, geliefert von der Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2981.
  • Als nächstes wird ein Prozess eine Übertragen von Abwärtsverbindungskanälen beschrieben. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2921 bildet Benutzerdaten, übertragen von der oberen Schicht in dem in Fig. 25 dargestellten Schlitzformat, führt eine Reihe von Sendeprozessen, wie etwa eine Kanalcodierung und ein spreading, an den Benutzerdaten aus und liefert sein Ausgangssignal an den Verstärkungsblock 2910. An diesem Punkt kann die obere Schicht einen TFCI-Wert übertragen. Die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 bilden TPC- Befehle, geliefert von den Kanalgütemessern 2171 bis 2173 in dem in Fig. 25 dargestellten Schlitzformat, führen eine Reihe von Sendeprozessen aus, wie etwa eine Kanalcodierung und ein spreading, und liefern ihre Ausgangssignale an den Verstärkungsblock 2910. Der Verstärkungsblock 2910 verstärkt Signale, welche von den Kanalprozessoren geliefert werden, unter der Steuerung der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 und liefert sein Ausgangssignal an den Summierer 2105. Der Summierer 2105 summiert die vom Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2921 und den Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 gelieferten Signale und liefert sein Ausgangssignal an den Sender 2103. Der Sender 2103 wandelt ein vom Summierer 2105 ausgegebenes Signal um in ein HF-Signal und sendet das HF-Signal in die Luft über die Antenne 2101.
  • Als nächstes wird ein Arbeitsprozess des Knotens B 2420 unter Bezugnahme auf Fig. 30 beschrieben.
  • Fig. 30 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses eines Knotens B gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der folgenden Beschreibung wird derselbe Betrieb wie in Verbindung mit Fig. 22 beschrieben der Einfachheit nicht beschrieben, und entsprechende Schritte sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Bei Empfang einer MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht in Schritt 2201 bildet der Knoten B 2420 den Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2921 in Schritt 2113, die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 in Schritt 3009, die N Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 in Schritt 2211, die N Aufwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessoren 2161 bis 2165 in Schritt 2203, die N Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 in Schritt 2205 und die N Kanalgütemesser 2171 bis 2173 in Schritt 2107 auf der Grundlage der in der MBMS Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthaltenen Informationen. Hier sind die Informationen, geliefert von den jeweiligen Kanalprozessoren, wie folgt definiert.
    • 1. Die Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp und Schlitzformat- Informationen, welche zu verwenden sind für Aufwärtsverbindungs-DPDCHs.
    • 2. Die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp und Schlitzformat- Informationen, welche zu verwenden sind für Aufwärtsverbindungs-DPCCHs.
    • 3. Der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2921: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp, Schlitzformat-Informationen und Transportformat-Informationen, welche zu verwenden sind für einen Abwärtsverbindungs-DPDCHs.
    • 4. Die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925: Kanalisierungscode, Kanalcodierungstyp, Schlitzformat-Informationen und Transportformat-Informationen, welche zu verwenden sind für Abwärtsverbindungs-DPCHs.
    • 5. Die Kanalgütemesser 2171 bis 2173: Ziel-SIRs, verwendet zum Messen der Güte von Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Pilot- Signalen.
    • 6. Die Sendeleistungs-Steuervorlichtung 2981: PO_MBMS, Schrittgröße_1 bis Schrittgröße_N. Hier ist "Schrittgröße_n" eine Schrittgröße, welche anzuwenden ist auf eine UE_n.
  • Anschließend überträgt in Schritt 2115 der Knoten B 2420 eine Radio-Link-Setup-Response-Nachricht an die RNC 2410 und wartet auf die nächste Operation. Währenddessen wandelt der Empfänger 2153 das empfangene HF-Signal um in ein Basisbandsignal und liefert das Basisbandsignal an die entsprechenden Kanalprozessoren, das heißt, die Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 und die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167. Dann verarbeiten in Schritt 2217 die Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165 die empfangenen Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Signale, verarbeiten Daten unter Verwendung des verarbeiteten TFCI Lnd liefern die verarbeiteten Daten an die obere Schicht (Schritt 2227). Die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 extrahieren derartige Steuersignale wie TFCIs, TPCs und Pilots durch Ausführen einer Reihe von Empfangsprozessen, wie etwa ein despreading, am gelieferten Basisbandsignal und liefern anschließend die TFCIs zu den Aufwärtsverbindungs-UPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165, die TPC-Befehle zu der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 (Schritt 3025) und die Pilot-Signale zu den Kanalgütemessern 2171 bis 2173. Die Kanalgütemesser 2171 bis 2173 bestimmen TPC-Befehle, welche zu übertragen sind über die Abwärtsverbindungs-DPCHs, durch Messen von SIR-Werten der gelieferten Pilot-Signale (Schritt 2221) und übertragen die bestimmten TPC-Befehle zu den Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 (Schritt 3023). Die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 bestimmt einen absoluten Sendeleistungswert des Abwärtsverbindungs-DPDCH und der Abwärtsverbindungs-DPCHs unter Verwendung von N gelieferten TPC-Befehlen und der oben erwähnten Formeln und überträgt den bestimmten absoluten Sendeleistungswert an den Verstärkungsblock 2910. Der Verstärkungsblock 2910 steuert dann die Sendeleistung in Abhängigkeit von dem von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 ausgegebenen absoluten Sendeleistungswert (Schritt 3031). Außerdem bilden die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925 TPC-Befehle, geliefert von den Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167, in dem in Fig. 25 dargestellten Schlitzformat, führen eine Reihe von Sendeprozessen aus, wie etwa eine Kanalcodierung und ein spreading, und liefern ihre Ausgangssignale an den Verstärkungsblock 2910 (Schritt 3033). Ferner wandelt der Abwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessor 2921 derartige Steuersignale, wie einen MBMS-Strom und TFCI, geliefert von der oberen Schicht, in Übereinstimmung mit dem Schlitzformat von Fig. 25 um, führt eine Sendeprozessen aus, wie etwa eine Kanalcodierung und ein spreading, und liefert sein Ausgangssignal an den Verstärkungsblock 2910 (Schritt 3035). Die anderen Abläufe sind identisch mit den in Verbindung mit Fig. 22 beschriebenen Abläufen, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist.
  • Als nächstes wird ein Betrieb der RNC 2410, welche das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unterstützt, unter Bezugnahme auf Fig. 31 beschrieben.
  • Fig. 31 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses einer RNC gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der folgenden Beschreibung wird derselbe Ablauf wie in Verbindung mit Fig. 23 beschrieben der Einfachheit halber nicht beschrieben, und die entsprechenden Schritte werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Bei Empfang einer zweiten MBMS Service-Notify-Nachricht in Schritt 2301 fährt die RNC 2410 mit Schritt 2302 fort. In Schritt 2302 sucht die RNC 2410 einen RNC Service Context, welcher identisch ist mit einer MBMS Service ID, die in der zweiten MBMS Service-Notify- Nachricht enthalten ist, und fährt anschließend mit Schritt 2303 fort. In Schritt 2303 überträgt die RNC 2410 eine erste MBMS Service-Notify-Nachricht an UEs, welche im RNC Service Context enthalten sind, und fährt anschließend mit Schritt 2304 fort. Bei Empfang der ersten MBMS Service-Notify- Response-Nachrichten von mehreren UEs in Schritt 2304 fährt die RNC 2410 mit Schritt 2305 fort. In Schritt 2305 bestimmt die RNC 2410 die Anzahl von UEs in derselben Zelle, welche die Nachrichten übertragen haben, und fährt anschließend mit Schritt 2306 fort. Der Einfachheit halber erfolgt die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme auf eine Zelle (oder einen Knoten B) 2420. Wenn die Anzahl von UEs, die sich in der Zelle 2420 befinden, größer oder gleich Threshold ist, wird ein gemeinsam genutzter Abwärtsverbindungskanal eingerichtet. Da der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal nicht mit der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang steht, erfolgt keine genaue Beschreibung davon.
  • Jedoch richtet als Ergebnis der Bestimmung in Schritt 2306, wenn die Anzahl von UEs, die sich in der Zelle 2420 befinden, kleiner ist als Threshold, die RNC 2410 einen Abwärtsverbindungs-DPDCH, Abwärtsverbindungs-DPCHs und Aufwärtsverbindungs- DPCHs in Schritt 3107 ein, und fährt anschließend mit Schritt 2308 fort. Hier überträgt nach einem Bestimmen der Typen der Kanäle, welche einzurichten sind zur Zelle 2420, die RNC 2410 eine zweite MBMS Notify-Response-Nachricht an ein Kernnetzwerk (CN) in Schritt 2308 und fährt anschließend 2309 fort. In Schritt 2309 empfängt die RNC 2410 eine MBMS RAB-Assignment- Request-Nachricht und fährt anschließend mit Schritt 2310 fort. In Schritt 2310 bestimmt die RNC 2410Übertragungsressourcen von Abwärtsverbindungs-DPCHs und Aufwärtsverbindungs- DPCHs, welche zuzuweisen sind zu den UEs, die sich in der Zelle 2420 befinden, und Übertragungsressourcen, welche anzuwenden sind auf den Abwärtsverbindungs-DPDCH, bestimmt TPC- Parameter, welche anzuwenden sind auf Abwärtsverbindungs- und Aufwärtsverbindungskanäle, und fährt anschließend mit Schritt 2311 fort. Die RNC 2410 überträgt eine MBMS Radio-Link-Setup- Request-Nachricht mit den bestimmten Parametern zu einem Knoten B, welcher die Zelle 2420 verwaltet, in Schritt 2311 und empfängt eine Radio-Link-Setup-Response-Nachricht, welche eine vollendete Einrichtung des Abwärtsverbindungs-DPDCH anzeigt, in Schritt 2312 und fährt anschließend mit Schritt 2313 fort. In Schritt 2313 überträgt die RNC 2410 MBMS Radio-Bearer- Setup-Nachrichten mit den bestimmten Parametern zu den jeweiligen UEs und fährt anschließend mit Schritt 2314 fort. Hier sind die Abwärtsverbindungs-DPDCH-Informationen, enthalten in den MBMS Radio-Bearer-Setup-Nachrichten, für alle UEs miteinander identisch. Jedoch sind die Abwärtsverbindungs-DPCH-, Aufwärtsverbindungs-DPDCH- und Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Informationen, enthalten in den MBMS Radio-Bearer-Setup- Nachrichten, für die UEs verschieden voneinander.
  • In Schritt 2314 empfängt die RNC 2410 eine MBMS Radio-Bearer- Setup-Complete-Nachricht von jeder UE und fährt anschließend mit Schritt 2317 fort. Bei Empfang eines MBMS-Datenstroms in Schritt 2317 überträgt die RNC 2410 den MBMS-Datenstrom zum Knoten B, welcher die Zelle 2420 verwaltet, in Schritt 2318. Hier werden die Schritte 2317 und 2318 kontinuierlich ausgeführt, bis der entsprechende Dienst beendet ist.
  • Als nächstes erfolgt eine Bezugnahme auf eine wirksame Abwärtsverbindungs-Sendeleistungssteuerung während eines Soft- Handover (im weiteren bezeichnet als "SHO") gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Zuerst wird eine Sendeleistungssteuerung während eines generellen SHO unter Bezugnahme auf Fig. 32 beschrieben.
  • Fig. 32 zeigt schematisch eine Sendeleistungssteuerung während eines generellen SHO. Bezugnehmend auf Fig. 32 bezieht sich der Ausdruck "SHO" auf einen Betrieb, bei welchem eine bestimmte UE 3240 Abwärtsverbindungs-DPCHs, empfangen von einer Zelle #1 3220 und einer Zelle #2 3230 an einer Grenzregion einer Vielzahl von Zellen, beispielsweise der Zelle #1 3220 und der Zelle #2 3230, empfängt und eine Softkombination auf den empfangenen Abwärtsverbindungs-DPCHs durchführt. Es ist möglich, die Sendeleistung der Abwärtsverbindungs-DPCHs durch das Softkombinieren zu verringern. Beispielsweise sei angenommen, dass die Zelle #1 3220 eine Sendeleistung von 10dB verwenden muss, wenn der Abwärtsverbindungs-DPCH lediglich von der Zelle #1 3220 übertragen wird. In diesem Fall ist, wenn die Abwärtsverbindungs-DPCHs sowohl von der Zelle #1 3220 als auch von der Zelle #2 3230 übertragen werden, es möglich, dass die Zelle #1 3220 eine Sendeleistung von etwa 5dB verwendet.
  • Genauer vollführt die in der SHO-Region befindliche UE 3240 eine Softkombination eines Pilot-Feldsignals auf einem Abwärtsverbindungs-DPCH 3221, übertragen durch die Zelle #1 3220, mit einem Pilot-Feldsignal auf einem Abwärtsverbindungs- DPCH 3231, übertragen durch die Zelle #2 3240, und misst dann ein SIR des softkombinierten Pilot-Feldsignals. Die UE 3240 vergleicht den gemessenen SIR-Wert mit einem vorbestimmten Ziel-SIR-Wert und überträgt einen TPC-Befehl über Aufwärtsverbindungs-DPCHs auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses. Das heißt, eine durch die Softkombination erhaltene Softkombinationsverstärkung wird reflektiert in einer Erzeugung eines TPC-Befehls.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung empfangen UEs einen Abwärtsverbindungs-DPCH und einen Abwärtsverbindungs-DPDCH und bestimmen einen TPC-Befehl durch Messen eines Pilot-Signals auf einem Pilot-Feld im Abwärtsverbindungs-DPCH. Daher kann, wenn der Abwärtsverbindungs-DPDCH übertragen wird von lediglich einer Zelle und der Abwärtsverbindungs-DPCH übertragen wird von einer Vielzahl von Zellen, eine Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 eines Knotens B eine Fehlberechnung der Sendeleistung des Abwärtsverbindungs- DPDCH durchführen. Ein Verfahren zum Verhindern einer Fehlberechnung der Sendeleistung wird unten beschrieben.
  • Zuerst arbeitet, wenn ein Abwärtsverbindungs-DPDCH-Signal und ein Abwärtsverbindungs-DPCH-Signal von derselben Zelle übertragen werden, das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung richtig, so dass eine genaue Beschreibung dieses Falls nicht vorgesehen ist. Hingegen wird, wenn ein Abwärtsverbindungs-DPDCH-Signal übertragen wird von lediglich einer Zelle und ein Abwärtsverbindungs-DPCH-Signal übertragen wird von einer Vielzahl von Zellen, ein Sendeleistungs- Steuerbetrieb beschrieben unter Bezugnahme auf ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 33 zeigt schematisch einen Sendeleistungs-Steuerprozess während eines Soft-Handover gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 33 befindet sich eine UE 3340 in einer Grenzregion einer Zelle #1 3220 und einer Zelle #2 3230, empfängt einen Abwärtsverbindungs-DPCH 3321 von der Zelle #1 3220 und einen Abwärtsverbindungs-DPCH 3331 von der Zelle #2 3230 und führt eine Softkombination an den empfangenen Abwärtsverbindungs-DPCH 3321 und 3331 durch. Ferner empfängt die UE 3340 einen Abwärtsverbindungs-DPDCH 3322 von der Zelle #1 3220. Die UE 3340 vollführt eine Softkombination von Pilot-Signalen auf dem Abwärtsverbindungs-DPCH 3321 und dem Abwärtsverbindungs-DPCH 3331, misst ein SIR des softkombinierten Pilot-Signals und vergleicht den gemessenen SIR-Wert mit einem vorbestimmten Ziel-SIR-Wert. Auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses überträgt die UE 3340 einen TPC-Befehl TPC_3340 über einen Aufwärtsverbindungs-DPCH. An diesem Punkt empfängt auch eine UE 3350, welche in der Zelle #1 3220 existiert, denselben Abwärtsverbindungs-DPDCH 3322, misst ein SIR eines Pilot-Felds in einem Abwärtsverbindungs- DPCH 3323, vergleicht das gemessene SIR mit dem Ziel-SIR und überträgt einen TPC-Befehl TPC_3350 über einen Aufwärtsverbindungs-DPCH auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses. Dann berechnet die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 des Knotens B worstcaseUE_TP unter Verwendung des TPC_3340, des TPC_3350 und der Gleichung (8). In diesem Fall wird TP_MBMSCH(x+1), wenn die SHO durchführende UE 3340 eine worstcaseUE ist, berechnet durch TP_DPCH(x+1) der UE 3340. Jedoch kann, da TP_DPCH(x+1) berechnet wird unter der Bedingung einer Softkombination, hierdurch ein Zustand des Abwärtsverbindungs-DPDCH nicht richtig reflektiert werden, welcher keine Softkombination erfährt, so dass es nötig ist, eine Softkombinationsverstärkung zu korrigieren.
  • Genauer sollte, wenn eine Sendeleistungssteuerung auf einem Kanal (oder einem Abwärtsverbindungs-DPCH), welcher momentan eine Softkombination erfährt, und einem Kanal (oder einem Abwärtsverbindungs-DPDCH), welcher keine Softkombination erfährt, durchgeführt wird auf der Grundlage des Kanals, welcher eine Softkombination erfährt, eine Sendeleistung des Kanals, welcher keine Softkombination erfährt, im Verhältnis höher eingestellt werden. Das heißt, obwohl der Kanal, welcher einer Softkombination unterzogen wird, eine Sendeleistung von 5dB benötigt, benötigt der Kanal, welcher einer Softkombination nicht unterzogen wird, eine Sendeleistung, welche höher als 5dB ist.
  • Daher vollführt, um das SHO-Problem zu lösen, welches auftreten kann beim dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das vierte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Zuweisung von eindeutigen Leistungs-Offsets (Pos) zu UEs, welche sich in einer SHO-Region befinden, und dies wird bezeichnet als "PO_MBMS_SHO". PO_MBMS_SHO sollte höher festgelegt sein als PO_MBMS, und der Wert davon muss bestimmt werden unter Berücksichtigung einer Breite der SHO-Region. Das vierte Ausführungsbeispiel ist identisch mit dem dritten Ausführungsbeispiel, abgesehen von einem Verfahren zur Berechnung von TP_MBMSCH(x+1). Hier wird lediglich ein Unterschied zwischen dem vierten Ausführungsbeispiel und dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben. Gleichung (10) TP_MBMSCH(x+1)=worstcaseUE_TP(x+1) Ausführungsbeispiel#4 worstcaseUE_TP(x+1)=MAX[DPCH_TP_UE_1(x+1)+PO_1 Ausführungsbeispiel#4, . . ., DPCH_TP_UE_n(x+1)+PO_N_Ausführungsbeispiel#4] PC_n_Ausführungsbeispiel#4=PO_MBMS_SHO, wenn UE_n sich in der SHO-Region befindet,
    sonst PO_n_Ausführungsbeispiel#4=PO_MBMS
  • DPCH_TP_UE_n(x+1) von Gleichung (10) kann berechnet werden durch Gleichung (8).
  • Ferner kann TP_MBMSCH(x+1) einfacher berechnet werden unter Verwendung von unten stehender Gleichung (11). Gleichung (11) MBMSCH_TP(x+1)=worstcaseUE_TP(x+1)+PO_Ausführungsbeispiel#4
    PO_Ausführungsbeispiel#4=PO_MBMS, wenn worstcaseUE sich nicht in der SHO-Region befindet,
    sonst PO_Ausführungsbeispiel#4=PO_MBMS
  • In Gleichung (11) wird, wenn worstcaseUE sich in der SHO- Region befindet, PO_MBMS_SHO angewandt, und wenn worstcaseUE sich nicht in der SHO-Region befindet, wird PO_MBMS angewandt.
  • Ferner kann TP_MBMSCH(x+1) einfacher berechnet werden unter Verwendung unten stehender Gleichung (12). Gleichung (12) MBMSCH_TP(x+1)=worstcaseUE_TP(x+1)+PO_MBMS, wenn alle UEs sich nicht in der SHO-Region befinden
    MBMSCH_TP(x+1)=worstcaseUE_TP(x+1)+PO_MBMS_SHO, wenn irgendeine UE sich in der SHO-Region befindet
  • In Gleichungen (10), (11) und (12) bedeutet die "UE, welche sich in einer SHO-Region befindet" eine UE, welche Abwärtsverbindungs-DPCHs empfängt von einer Vielzahl von Zellen und einen Abwärtsverbindungs-DPDCH empfängt von einer Zelle. Daher entsprechen die UEs, welche Abwärtsverbindungs-DPDCHs von einer Vielzahl von Zellen empfangen, obwohl sie Abwärtsverbindungs-DPCHs von einer Vielzahl von Zellen empfangen, nicht der UE, welche sich in einer SHO-Region befindet.
  • Währenddessen ist das vierte Ausführungsbeispiel hinsichtlich seines Betriebs identisch mit dem dritten Ausführungsbeispiel, außer dass Gleichungen (10), (11) oder (12) statt Gleichung (8) verwendet werden. Jedoch sollte, um Gleichung (10), (11) oder (12) anzuwenden, der Knoten B in der Lage sein, zu erkennen, ob eine gegebene UE sich in der SHO-Region befindet. Zu diesem Zweck zeigt beim vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wenn eine gegebene UE in die SHO-Region eintritt, eine RNC diese Tatsache dem Knoten B an. Dies wird unter Bezugnahme der Fig. 34 beschrieben. Fig. 34 ist ein schematisches Flussdiagramm eines Prozesses, durch welchen einem Knoten B durch eine RNC angezeigt wird, dass eine UE in eine SHO-Region eintritt, gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 34 überträgt eine UE 3340 eine Measurement-Report-Nachricht an die RNC 3210 (Schritt 3401). Die Measurement-Report-Nachricht umfasst einen gemessenen Leistungspegel eines gemeinsamen Pilot-Kanals (CPICH), empfangen von benachbarten Zellen. Die UE 3340 kann zuvor eine Liste von Zellen, welche zu messen sind, und Verwürfelungscode-Informationen empfangen, wenn eine Ersteinrichtung eines Rufs oder eine Einrichtung einer Signalisierung erfolgt. Außerdem kann die UE 3340 eine Measurement- Report-Nachricht übertragen, wenn ein Leistungspegel eines CPICH, empfangen von einer gegebenen Zelle, höher ist als ein Leistungspegel eines CPICH, empfangen von einer aktuellen Zelle. Bei Empfang des Measurement Report kann die RNC 3210 die Tatsache erkennen, dass die UE 3340 in die SHO-Region eingetreten ist, und bestimmen, einen Abwärtsverbindungs- Transportkanal zu einer Zielzelle einzurichten. In diesem Fall überträgt die RNC 3210 eine Radio-Link-Setup-Request-Nachricht mit Abwärtsverbindungs-DPCH- und Aufwärtsverbindungs-DPCH- Informationen zu einem Knoten B 3230 der Zielzelle (Schritt 3402). Bei Empfang der Radio-Link-Setup-Request-Nachricht bildet der Zielknoten B 3230 einen Abwärtsverbindungs- Kanalprozessor und Aufwärtsverbindungs-Kanalprozessor auf der Grundlage der in der empfangenen Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthaltenen Informationen und überträgt eine Radio-Link-Setup-Response- Nachricht zur RNC 3210 (Schritt 3403). Der Prozess in Schritten 3401 bis 3403 ist bereits definiert in dem bestehenden UMTS-Kommunikationssystem, und Nachrichten, welche zu verwenden sind in Schritten 3404 und 3405, sollten neu definiert werden, um das vierte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zu unterstützen.
  • Nach einem Einrichten eines Abwärtsverbindungs-DPCH und eines Aufwärtsverbindungs-DPCH zur Zielzelle 3230, das heißt, bei Empfang der Radio-Link-Setup-Response-Nachricht, überträgt die RNC 3210 eine SHO Indication-Nachricht zu einem Quellen-Knoten B 3220 (Schritt 3404). Die SHO Indication-Nachricht umfasst eine ID der UE 3340, Activation Time und PO_MBMS_SHO. PO_MBMS_SHO kann übertragen werden zum Quellen-Knoten B 3220 in Schritt 1813 von Fig. 18. Der Quellen-Knoten B 3220 erkennt, dass die UE 3340 in die SHO-Region eingetreten ist, unter Verwendung einer ID der UE 3340, welche in der SHO Indication-Nachricht enthalten ist, und berechnet TP_MBMSCH(x+1) aus Activation Time unter Verwendung von PO_MBMS_SHO. Nach Empfang der SHO Indication-Nachricht und Bilden einer Sendeleistungs- Steuervorrichtung überträgt der Quellen-Knoten B 3220 eine SHO Indication-Response-Nachricht an die RNC 3210, um diese Tatsache anzuzeigen. Die RNC 3210 überträgt eine Active-Set-Update- Nachricht an die UE 3340 (Schritt 3406). Die Active-Set- Update-Nachricht umfasst eine ID der Zielzelle 3230, Informationen bezüglich eines Abwärtsverbindungs-DPCH, welcher einzurichten ist zur Zielzelle 3230, und Activation Time. Bei richtigem Empfang der Active-Set-Update-Nachricht bildet die UE 3340 einen Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessor und überträgt anschließend eine Active-Set-Update-Complete-Nachricht an die RNC 3210 (Schritt 3407). Aus Activation Time empfängt die UE 3340 einen Abwärtsverbindungs-DPCH selbst von der Zielzelle 3230 und führt eine Softkombination des empfangenen Abwärtsverbindungs-DPCH mit einem von der Quellen-Zelle 3220 empfangenen Abwärtsverbindungs-DPCH durch.
  • Wie oben beschrieben wird bei dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein einziger Abwärtsverbindungs- DPDCH zugewiesen zu in derselben Zelle existierenden MBMS UEs, um eine Kanalisierungscode-Ressourceneffizienz und eine Sendeleistungs-Ressourceneffizienz zu maximieren durch Vorsehen eines exklusiven MBMS-Dienstes, welcher eine Leistungssteuerung durchführt gemäß einem Zustand jeder Funkverbindung der MBMS UEs, während MBMS-Daten geliefert werden. Das heißt, auf der Grundlage der Anzahl von MBMS UEs, die in derselben Zelle existieren, werden ein Abwärtsverbindungs-DPDCH und ein dazugehöriger dedizierter Kanal (ADCHs) für MBMS UEs allesamt eingerichtet, oder es wird nur der Abwärtsverbindungs-DPDCH eingerichtet. Hier sei darauf hingewiesen, dass der ADCH sich sowohl auf einen Abwärtsverbindungs-DPCH als auch auf einen Aufwärtsverbindungs-DPCH, zugewiesen zu den MBMS UEs, bezieht. Nun wird ein Verfahren zur Bestimmung eines Typs von Kanälen, welche zuzuweisen sind zu MBMS UEs für einen MBMS-Dienst gemäß der Anzahl der MBMS UEs in derselben Zelle, unter Bezugnahme auf Fig. 35 beschrieben.
  • Fig. 35 zeigt schematisch eine Netzwerkstruktur zum Bestimmen eines Typs von Kanälen, welche dynamisch zuzuweisen sind auf der Grundlage der Anzahl von MBMS UEs, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 35 weist, wenn angenommen wird, dass ein Threshold- Wert, welcher die Anzahl von Kanälen anzeigt, deren Typ ein gemeinsam genutzter physischer Abwärtsverbindungskanal (DSPCH) ist, zuzuweisen zu in einer bestimmten Zelle existierenden MBMS UEs, auf 3 eingestellt ist, eine Zelle #1 3560 lediglich DSPCH 3565 zu, da 3 MBMS UEs in der Zelle #1 3560 existieren. Jedoch weist eine Zelle #2 3570 DSPCH 3575 und ADCHs (Associated Dedicates Channels) 3573 und 3574 zu MBMS UEs zu, da zwei MBMS UEs in der Zelle #2 3570 existieren. Hier liegt der Grund für ein unterschiedliches Bestimmen der Typen der Kanäle, welche zugewiesen werden zum Liefern des MBMS-Dienstes gemäß der Anzahl von MBMS UEs, die in der Zelle existieren, darin, dass, wenn die Anzahl von MBMS UEs größer oder gleich dem Threshold- Wert ist, die Leistungssteuereffizienz wahrscheinlich niedrig ist, so dass es nicht nötig ist, ADCHs zum getrennten Steuern der Sendeleistung der MBMS UEs einzurichten. Hingegen ist es, wenn die Anzahl von MBMS UEs, die in der Zelle existieren, kleiner als der Threshold-Wert ist, möglich, die Kanalressourceneffizienz durch eine Leistungssteuerung zu erhöhen, so dass die ADCHs eingerichtet werden zum getrennten Durchführen einer Leistungssteuerung auf den MBMS UEs.
  • Wenn eine neue MBMS UE die Zelle #2 3570 zu einem bestimmten Zeitpunkt betritt, wodurch die Anzahl von MBMS UEs größer oder gleich dem Threshold-Wert wird, muss die Zelle #2 3570 die laufende Leistungssteuerung auf den MBMS UEs deaktivieren. Das heißt, die Zelle #2 3570 muss die ADCHs, zugewiesen zur getrennten Leistungssteuerung auf den MBMS UEs, freigeben und DSPCH zuweisen, um eine gemeinsame Leistungssteuerung durchzuführen. Daher werden beim fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die ADCHs und der DSPCH getrennt aktiviert bzw. deaktiviert, um die Leistungssteuereffizienz gemäß der Anzahl von MBMS UEs zu erhöhen. Insbesondere schlägt das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung neue NBAP- Nachrichten vor, wie etwa eine Associate-Request-Nachricht, eine Associate-Response-Nachricht, eine Disassociate-Request- Nachricht und eine Disassociate-Response-Nachricht, und liefert ein Verfahren zum Erhöhen der Leistungssteuereffizienz durch Aktivieren und Deaktivieren der Leistungssteuerung auf DSPCH unter Verwendung der neu vorgeschlagenen NBAP-Nachrichten.
  • Nun wird ein Prozess zum Liefern eines MBMS-Dienstes gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 36A und 36B beschrieben.
  • Fig. 36A und 36B sind Flussdiagramme eines Prozesses zum Liefern eines MBMS-Dienstes in einem mobilen Kommunikationssystem gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Vor einer Beschreibung von Fig. 36A und 36B sei darauf hingewiesen, dass dieselben Bezugszeichen wie die in Fig. 18 verwendeten denselben Ablauf wie in Fig. 18 ausgeführt darstellen.
  • Bezugnehmend auf Fig. 36A überträgt in Schritt 1812 ein SGSN 305 zu einer RNC 3540 eine MBMS RAB-Assignment-Request- Nachricht, um RAB oder eine Übertragungsstrecke zum Übertragen eines MBMS-Datenstroms einzurichten (Schritt 1812). Die MBMS RAB-Assignment-Request-Nachricht umfasst eine MB-SC Service ID und QoS Informationen. Bei Empfang der MBMS RAB-Assignment- Request-Nachricht bestimmt die RNC 3540 eine Zellen-ID und UE IDs, welche im RNC Service Context davon vorhanden sind, führt eine Vorbereitung durch zum Einrichten einer Funkverbindung zur Zelle oder zum Knoten B 3560 gemäß den empfangenen QoS Informationen und überträgt Informationen bezüglich der RNC Service ID. Auf diese Weise überträgt die RNC 3540 gleichzeitig Informationen bezüglich der Funkverbindungen, welche herkömmlicherweise getrennt zu den UEs für den MBMS-Dienst übertragen wurden, durch die RNC Service ID. Die RNC 3540 bestimmt die Anzahl von UEs, welche zu den Zellen gehören, die im RNC Service Context gespeichert sind, das heißt, sie bestimmt die Anzahl von MBMS UEs und bestimmt, ob ein Funkträger (oder ein Kanaltyp) der entsprechenden Zelle als DSPCH oder ADCH zugewiesen wird (Schritt 3601). Beispielsweise weist, wie oben erwähnt, wenn die Anzahl von in derselben Zelle existierenden MBMS UEs größer oder gleich Threshold ist, die RNC 3540 DSPCH zu. Wenn jedoch die Anzahl von MBMS UEs kleiner als Threshold ist, weist die RNC 3540 ADCH zu. Es sei in Fig. 36A angenommen, dass die Anzahl von MBMS UEs, welche in der entsprechenden Zelle oder dem Knoten B 3560 existieren, gleich 2 ist; UE1 3561 und UE2 3562.
  • Die RNC 3540 weist ADCHs zu den beiden MBMS UEs bzw. der UE1 3561 und der UE2 3562 zu, da die Anzahl 2 von im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs kleiner ist als Threshold. Daher führt die RNC 3540 zusammen mit dem Knoten B 3560 einen Radio-Link- Setup-Prozess durch zum Zuweisen von ADCH zu der UE1 3561 (Schritt 3602) und führt einen Radio-Bearer-Setup-Prozess durch zum Zuweisen von ADCH zur UE2 3562 (Schritt 3603). Beim Radio-Link-Setup-Prozess werden eine Radio-Link-Setup-Request- Nachricht und eine Radio-Link-Setup-Response-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560. Die Radio-Link-Setup-Request-Nachricht und die Radio-Link-Setup- Response-Nachricht umfassen mehrere Informationselemente (lEs), und hier werden lediglich die Informationselemente beschrieben, welche bei der vorliegenden Erfindung benötigt werden.
  • Zuerst umfasst ein IE, enthalten in der Radio-Link-Setup- Request-Nachricht, eine CRNC Communication Context ID (CRNC: Steuer-RNC) (nachfolgend bezeichnet als "CRCC ID"), und die CRCC ID dient als eine UE ID, verwendet zum Identifizieren einer UE durch die RNC. Außerdem kann eine UE eine Vielzahl von Funkverbindungen aufweisen, und die Funkverbindungen werden identifiziert durch Radio Link IDs. Die Funkverbindungen umfassen jeweils Funkverbindungs-Informationen wie einen Abwärtsverbindungs-Kanalisierungscode, einen Aufwärtsverbindungs-Kanalisierungscode, Abwärtsverbindungs-Transportformat- Informationen und Aufwärtsverbindungs-Transportformat-Informationen. Beim fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung richtet die RNC 3540 einen ADCH ein, welcher zu verwenden ist durch die UE1 3561, unter Verwendung der Radio- Link-Setup-Request-Nachricht, so dass die Funkverbindungs- Informationen für den ADCH für die UE1 3561 enthalten sind in der Radio-Link-Setup-Request-Nachricht. Bei Empfang der Radio- Link-Setup-Request-Nachricht von der RNC 3540 bildet der Knoten B 3560 einen Sender und einen Empfänger in Übereinstimmung mit den in der Radio-Link-Setup-Request-Nachricht enthaltenen Funkverbindungs-Informationen und überträgt eine Radio-Link- Setup-Response-Nachricht zur RNC 3540 in Reaktion auf die empfangene Radio-Link-Setup-Request-Nachricht. Ein IE, enthalten in der Radio-Link-Setup-Response-Nachricht, umfasst eine Node B Communication Context ID (nachfolgend bezeichnet als "NBCC ID"), und die NBCC ID dient als eine UE ID, welche verwendet wird zum Identifizieren einer UE durch den Knoten B. Von nun an verwendet die RNC die NBCC ID bei der Übertragung einer Nachricht betreffend die UE zum Knoten B, und der Knoten B verwendet die CRCC ID bei der Übertragung einer Nachricht betreffend die UE zur RNC.
  • Nach dem Radio-Link-Setup-Prozess zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560 führt die RNC 3540 zusammen mit der UE1 3561 den Radio-Bearer-Setup-Prozess durch (Schritt 3603). Bei dem Radio-Bearer-Setup-Prozess werden eine Radio-Bearer-Setup- Nachricht und eine Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und der UE1 3561. Die Radio- Bearer-Setup-Nachricht umfasst Funkträger-Informationen für ADCH, zu verwenden durch die UE1 3561, wie die Funkverbindungs-Informationen, übertragen von der RNC 3540 zum Knoten B 3560 in Schritt 3602, das heißt, Funkverbindungsträger- Informationen wie einen Abwärtsverbindungs-Kanalisierungscode, einen Aufwärtsverbindungs-Kanalisierungscode, Abwärtsverbindungs-Transportformat-Informationen und Aufwärtsverbindungs- Transportformatinformationen. Daher bildet die UE1 3561 einen Sender und einen Empfänger gemäß den in der Radio-Bearer- Setup-Nachricht enthaltenen Funkträgern und überträgt eine Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachricht zur RNC 3540 in Reaktion auf die empfangene Radio-Bearer-Setup-Nachricht.
  • Eine ADCH-Zuweisung zur UE1 3561 wird abgeschlossen durch Ausführen von Schritten 3602 und 3603, und eine ADCH-Zuweisung zu anderen MBMS UEs bzw. zur UE2 3562, welche im Knoten B 3560 existiert, wird ebenfalls abgeschlossen durch Ausführen von Schritten 3604 und 3605. Die Schritte 3604 und 3605 sind im wesentlichen identisch im Ablauf mit den Schritten 3602 und 3603, außer dass die UE2 3562 die UE1 3561 ersetzt, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist.
  • Nach der abgeschlossenen ADCH-Zuweisung zur UE1 3561 und UE2 3562 wird ein Radio-Link-Setup-Prozess zum Zuweisen von DSPCH zum Übertragen eines MBMS-Datenstroms durchgeführt zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560 (Schritt 3606). Bei dem Radio-Link-Setup-Prozess werden eine Radio-Link-Setup-Request- Nachricht und eine Radio-Link-Setup-Response-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560. Die Radio-Link-Setup-Request-Nachricht zum Zuweisen des DSPCH ist identisch mit der Radio-Link-Setup-Request-Nachricht zum Zuweisen des ADCH, außer dass sie keine Aufwärtsverbindungs- bezogenen Informationen umfasst, verwendet zum Zuweisen der DSPCH. Wenn der Schritt 3606 abgeschlossen ist, werden eine Vielzahl von Funkverbindungen wie ADCHs für die UE1 3561 und die UE2 3562 und ein DSPCH eingerichtet im Knoten B 3560. Da die ADCHs verwendet werden zum Steuern der Sendeleistung des DSPCH, sollte die RNC 3540 diese Tatsache dem Knoten B 3560 mitteilen. Das heißt, die RNC 3540 sollte dem Knoten B 3560 mitteilen, dass die Funkverbindungen, welche in Betracht kommen zum Bestimmen der Sendeleistung, MBMSCH TP, der DSPCH durch die Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 von Fig. 29, ADCHs für die UE1 3561 und die UE2 3562 sind. Daher schlägt das fünfte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung neu einen Associate-Prozess vor (Schritt 3607). In dem Associate- Prozess werden eine Associate-Request-Nachricht und eine Associate-Response-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560. Ein IE, enthalten in der Associate- Request-Nachricht, umfasst Nachrichtentyp-Informationen, DSPCH-Informationen und ADCH-Informationen. Die DSPCH- Informationen umfassen eine NBCC ID und eine Radio Link ID, und die ADCH-Informationen umfassen ebenfalls eine NBCC ID und eine Radio Link ID.
  • Bei Empfang der Associate-Request-Nachricht von der RNC 3540 wird der Knoten B 3560 eingerichtet zum Verbinden von MBMSCH_TP der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 von Fig. 29 mit einem Verstärkungsblock für eine Funkverbindung, angezeigt durch die NBCC ID und die Radio Link ID unter den DSPCH- Informationen, enthalten in der Associate-Request-Nachricht. Außerdem wird der Knoten B 3560 eingerichtet zum Verbinden von TPC-Befehlen TPC_UE_1 bis TPC_UE_N für Aufwärtsverbindungs- DPCCH-Empfänger für die Funkverbindungen, angezeigt durch NBCC ID und Radio Link ID unter den ADCH-Informationen, enthalten in der Associate-Request-Nachricht, mit der Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2981. Ein derartiger Vorgang eines Verknüpfens von DSPCH zur Leistungssteuerung mit ADCHs, zu verwenden für eine momentane Leistungssteuerung, wird definiert als "Association" (Schritt 3608).
  • Nach dem Association-Prozess führt die RNC 3540 einen Radio- Bearer-Setup-Prozess durch zum Übertragen von Funkträger- Informationen für DSPCH zur UE1 3561 und UE2 3562, welche den MBMS-Dienst zu empfangen wünschen (Schritt 3609). Im Radio- Bearer-Setup-Prozess werden eine Radio-Bearer-Setup-Nachricht und eine Radio-Bearer-Setup-Complete-Nachricht ausgetauscht in der oben erwähnten Weise, und eine genaue Beschreibung davon erfolgt unten. Anschließend überträgt die RNC 3540 eine MBMS RAB-Assignment-Response-Nachricht an den SGSN 305 in Reaktion auf die MBMS RAB-Assignment-Request-Nachricht. Bei Empfang der MBMS RAB-Assignment-Response-Nachricht überträgt der SGSN 305 einen MBMS-Datenstrom, empfangen von der MB-SC über den eingerichteten DSPCH.
  • Während ein MBMS-Dienst X geliefert wird über DSPCH, wie beschrieben in Verbindung mit Fig. 36A, bestimmt die RNC 3540, wenn eine UE3 3563 den MBMS-Dienst X wie in Fig. 36B dargestellt anfordert, durch die Anzahl von MBMS UEs, die den MBMS- Dienst X empfangen, gleich Threshold ist, die Sendeleistungssteuerung auf dem DSPCH nicht auszuführen, welcher einen Datenstrom für den MBMS-Dienst X überträgt (Schritt 3610). Das heißt, die RNC 3540 muss eine Association zwischen dem DSPCH und den ADCHs zum Liefern des MBMS-Dienstes freigeben und die zur UE1 3561 und UE2 3562 eingerichteten ADCHs freigeben.
  • Da die Anzahl von im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs gleich Threshold ist, führt die RNC 3540 einen Disassociate- Prozess zusammen mit dem Knoten B 3560 durch (Schritt 3611). Im Disassociate-Prozess tauscht die RNC 3540 eine Disassociate-Request-Nachricht und eine Disassociate-Response-Nachricht mit dem Knoten B 3560 aus. Die Disassociate-Request-Nachricht umfasst eine NBCC ID und eine Radio Link ID für DSPCH zum Lösen der Association. Wenn die Sendeleistung von DSPCH, anzuwenden während einer Nicht-Leistungssteuerung, nicht zum Knoten B 3560 übertragen wird, kann die RNC 3540 einen Sendeleistungswert von DSPCH umfassen, welcher neu anzuwenden ist auf den Knoten B 3560, in der Disassociate-Request-Nachricht vor einer Übertragung. Bei Empfang der Disassociate-Request- Nachricht von der RNC 3540 setzt der Knoten B 3560 MBMSCH_TP der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 von Fig. 29 gleich einem DSPCH-Sendeleistungswert, welcher anzuwenden ist, wenn keine Leistungssteuerung erfolgt. Das heißt, MBMSCH_TP, beschrieben im dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wird berechnet unter Verwendung von Gleichung (13), nicht von Gleichung (9). Gleichung (13) MBMSCH_TP(x+1) = Static Downlink Sendeleistung für DSPCH
  • Ferner verhindert der Knoten B 3560, dass TPC-Befehle TPC_UE_1 bis TPC_UE_N für die ADCHs nicht länger zur Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2981 geliefert werden. Anschließend überträgt der Knoten B 3560 eine Disassociate-Response-Nachricht zur RNC 3540. Nach abgeschlossenem Disassociate-Prozess zwischen dem Knoten B 3560 und der RNC 3540 führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer-Setup-Prozess zum Liefern eines MBMS- Dienstes an die UE3 3563 durch (Schritt 3612). Das heißt, die RNC 3540 liefert Funkträger-Informationen für DSPCH an die UE3 3563, so dass die UE3 3563 den DSPCH empfangen kann. Anschließend führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer-Reconfiguration- Prozess zusammen mit der UE 3561 durch (Schritt 3613). Im Radio-Bearer-Reconfiguration-Prozess gibt die RNC 3540 Sende/Empfangsressourcen oder einen Sender und einen Empfänger, gebildet zum Senden und Empfangen des aktuell eingerichteten ADCH durch die UE1 3561, frei, um nicht den aktuell eingerichteten ADCH nicht länger zu verwenden.
  • Anschließend führt die RNC 3540 zusammen mit dem Knoten B 3560 einen Radio-Link-Delete-Prozess auf ADCH für die UE1 3561 durch (Schritt 3614). Im Radio-Link-Delete-Prozess wird eine Radio-Link-Delete-Request-Nachricht übertragen von der RNC 3540 zum Knoten B 3560, und eine Radio-Link-Delete-Response- Nachricht wird übertragen vom Knoten B 3560 zur RNC 3540. Die Radio-Link-Delete-Request-Nachricht umfasst Funkverbindungs- Informationen für ADCH für die UE1 3561, so dass der Knoten B 3560 eine Funkverbindung für ADCH für die UE1 3561 freigeben kann. Anschließend führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer- Reconfiguration-Prozess zusammen mit der UE2 3562 aus (Schritt 3615) und führt dann einen Radio-Link-Delete-Prozess auf ADCH für die UE2 3562 aus (Schritt 3616). Die Schritte 3615 und 3616 sind im Ablauf identisch mit den Schritten 3613 und 3614, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht vorgesehen ist.
  • Als nächstes wird ein Betrieb der RNC 3540 unter Bezugnahme auf Fig. 37 und 38 beschrieben.
  • Fig. 37 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses der RNC, dargestellt in Fig. 36A, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 37 empfängt in Schritt 3701 die RNC 3540 eine MBMS RAB- Assignment-Request-Nachricht für einen MBMS-Dienst vom SGSN 305 und fährt anschließend mit Schritt 3702 fort. Bei Empfang der MBMS RAB-Assignment-Request-Nachricht bestimmt die RNC 3540 eine Liste und die Anzahl von UEs, welche den MBMS-Dienst anfordern, das heißt, MBMS UEs, welche in einer gegebenen Zelle X oder dem Knoten B 3560 existieren. In Schritt 3702 bestimmt die RNC 3540, ob die Anzahl von MBMS UEs, die im Knoten B 3560 existieren, kleiner ist als ein vorbestimmter Threshold-Wert. Als Ergebnis der Bestimmung fährt die RNC 3540, wenn die Anzahl vom im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs kleiner ist als der Threshold-Wert, das heißt, wenn die UE1 3561 und die UE2 3562 den MBMS-Dienst empfangen, mit Schritt 3703 fort. In Schritt 3703 bestimmt die RNC 3540 ADCH-bezogene Übertragungsressourcen-Informationen, welche zuzuweisen sind zu den im Knoten B 3560 existierenden UE1 3561 und UE2 3562, das heißt, Funkträger-Informationen, Funkverbindungs- Informationen und DSPCH-bezogene Übertragungsressourcen- Informationen, und fährt anschließend mit Schritt 3704 fort.
  • In Schritt 3704 führt die RNC 3540 zusammen mit dem Knoten B 3560 einen Radio-Link-Setup-Prozess auf ADCH, zuzuweisen zu einer gegebenen MBMS UE, das heißt, einer UE1 3561 oder UE2 3562, durch und fährt anschließend mit Schritt 3705 fort. In Schritt 3705 führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer-Setup- Prozess auf ADCH, zuzuweisen zur UE1 3561 oder UE2 3562, durch und fährt anschließend mit Schritt 3706 fort. In Schritt 3706 führt die RNC 3540 einen Radio-Link-Setup-Prozess auf DSPCH, zugewiesen zum Liefern des MBMS-Dienstes, durch und fährt anschließend mit Schritt 3707 fort. Der Radio-Link-Setup-Prozess und der Radio-Bearer-Setup-Prozess in den Schritten 3704 bis 3706 wird durchgeführt in derselben Weise wie in Verbindung mit Fig. 36A beschrieben, so dass eine genaue Beschreibung davon nicht erfolgt. In Schritt 3707 führt die RNC 3540 einen Association-Prozess zusammen mit dem Knoten B 3560 durch und fährt anschließend mit Schritt 3708 fort. Im Association- Prozess werden eine Associate-Request-Nachricht und eine Associate-Response-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560, wie in Verbindung mit Fig. 36A beschrieben. Hier werden NBBC ID und Radio Link ID, erfasst im Radio-Link-Setup-Prozess für den DSPCH in Schritt 3706, das heißt, NBCC ID und Radio Link ID zur Bestimmung des DSPCH, eingefügt in DSPCH-Informationen der Associate-Request- Nachricht. Ferner werden NBCC ID und Radio Link ID jedes ADCH, erfasst in der Radio-Link-Setup-Nachricht für den ADCH in Schritt 3704, eingefügt in ADCH-Informationen der Associate- Request-Nachricht.
  • Nach Beendigung des Association-Prozesses in Schritt 3707 führt die RNC 3540 in Schritt 3708 einen Radio-Bearer-Setup- Prozess auf dem DSPCH zusammen mit den im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs, das heißt, der UE1 3561 und UE2 3562, durch und fährt anschließend mit Schritt 3709 fort. Im Radio- Link-Bearer-Setup-Prozess für DSPCH überträgt die RNC 3540 Funkträger-Informationen für DSPCH zur UE1 3561 und UE2 3562, so dass die UE1 3561 und die UE2 3562 einen Funkträger für den DSPCH einrichten können. In Schritt 3709 überträgt die RNC 3540 eine MBMS RAB-Assignment-Response-Nachricht zum SGSN 305 in Reaktion auf die MBMS RAB-Assignment-Request-Nachricht und fährt anschließend mit Schritt 3710 fort. In Schritt 3710 empfängt die RNC 3540 einen durch den MB-SC vom SGSN 305 gelieferten MBMS-Datenstrom und fährt anschließend mit Schritt 3711 fort. In Schritt 3711 überträgt die RNC 3540 den empfangenen MBMS-Datenstrom zur UE1 3561 und zur UE2 3562 unter Verwendung des eingerichteten DSPCH und beendet anschließend den Prozess.
  • Jedoch fährt die RNC 3540, wenn die Anzahl von im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs größer oder gleich einem vorbestimmten Threshold-Wert in Schritt 3702 ist, das heißt, wenn die im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs die UE1 3561, die UE2 3562 und die UE3 3563 umfassen, mit Schritt 3712 fort. In Schritt 3712 bestimmt die RNC 3540 DSPCH-bezogene Übertragungsressourcen-Informationen zum Übertragen des MBMS- Datenstroms, das heißt, Funkträger-Informationen und Funkverbindungs-Informationen, und fährt anschließend mit Schritt 3713 fort. In Schritt 3713 führt die RNC 3540 einen Radio- Link-Setup-Prozess zur DSPCH-Zuweisung durch und fährt anschließend mit Schritt 3708 fort.
  • Fig. 38 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses der RNC, dargestellt in Fig. 36B, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 38 bemerkt in Schritt 3801 die RNC 3540 eine Zunahme der Anzahl der in einer gegebenen Zelle X oder dem Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs, beschrieben in Verbindung mit Fig. 36B, und fährt anschließend mit Schritt 3802 fort. In Schritt 3802 bestimmt die RNC 3540, ob die Anzahl von im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs kleiner ist als ein vorbestimmter Threshold-Wert. Als Ergebnis der Bestimmung fährt die RNC 3540, wenn die Anzahl von im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs kleiner ist als der Threshold-Wert, das heißt, wenn die UE1 3561 und die UE2 3562 den MBMS-Dienst empfangen, mit Schritt 3803 fort. Das heißt, es wird hier angenommen, dass während die UE1 3561 den MBMS-Dienst im Knoten B 3560 empfängt, die UE2 3562 den MBMS-Dienst im Knoten B 3560 neu anfordert. In Schritt 3803 bestimmt die RNC 3540 Übertragungsressourcen- Informationen, das heißt, Funkträger-Informationen und Funkverbindungs-Informationen betreffend ADCH, zuzuweisen zur neuen MBMS UE oder UE2 3562, und fährt anschließend mit Schritt 3804 fort.
  • In Schritt 3804 führt die RNC 3540 zusammen mit dem Knoten B 3560 einen Radio-Link-Setup-Prozess auf ADCH, zuzuweisen zur UE2 3562, durch, und fährt anschließend mit Schritt 3805 fort. In Schritt 3805 führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer-Setup- Prozess auf ADCH, zuzuweisen zur UE2 3562, durch, und fährt anschließend mit Schritt 3806 fort. In Schritt 3806 führt die RNC 3540 einen Association-Prozess zusammen mit dem Knoten B 3560 durch und fährt anschließend mit Schritt 3807 fort. Im Association-Prozess werden eine Associate-Request-Nachricht und eine Associate-Response-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560, wie in Verbindung mit Fig. 36B beschrieben. Hier wird eine zuvor zugewiesene NBCC ID und Radio Link ID für DSPCH, das heißt, eine NBCC ID und Radio Link ID zur Bestimmung des DSPCH, eingefügt in DSPCH- Informationen der Associate-Request-Nachricht. Ferner wird eine NBCC ID und Radio Link ID für ADCH für die UE2 3562, erfasst im Radio-Link-Setup-Prozess für den ADCH in Schritt 3804, eingefügt in ADCH-Informationen der Associate-Request- Nachricht.
  • Nach Beenden des Association-Prozesses in Schritt 3806 führt die RNC 3540 in Schritt 3807 einen Radio-Bearer-Setup-Prozess auf dem DSPCH zusammen mit der UE2 3562 durch und fährt anschließend mit Schritt 3808 fort. Im Radio-Link-Bearer-Setup- Prozess für DSPCH überträgt die RNC 3540 Funkträger- Informationen für den DSPCH, zuvor zugewiesen zum Liefern des MBMS-Dienstes zur UE2 3562, so dass die UE2 3562 einen Funkträger für den DSPCH einrichten kann. Alternativ kann die RNC 3540 Funkträger-Informationen für DSPCH zur UE2 3562 in Schritt 3805 übertragen. In diesem Fall muss die RNC 3540 in Schritt 3807 nicht arbeiten. In Schritt 3808 empfängt die RNC 3540 einen MBMS-Datenstrom, geliefert durch das MB-SC vom SGSN 305, und fährt anschließend mit Schritt 3809 fort. In Schritt 3809 überträgt die RNC 3540 den empfangenen MBMS-Datenstrom zur UE1 3561 und zur UE2 3562 unter Verwendung des eingerichteten DSPCH und beendet anschließend den Prozess.
  • Jedoch fährt die RNC 3540 mit Schritt 3810 fort, wenn die Anzahl von im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs größer oder gleich einem vorbestimmten Threshold-Wert in Schritt 3802 ist, das heißt, wenn die im Knoten B 3560 existierenden MBMS UEs die UE1 3561, die UE2 3562 und die UE3 3563 umfassen. Das heißt, es wird hier angenommen, dass während die UE1 3561 und die UE2 3562 den MBMS-Dienst im Knoten B 3560 empfangen, die UE3 3563 den MBMS-Dienst im Knoten B 3560 neu anfordert. In Schritt 3810 führt die RNC 3540 einen Disassociation-Prozess zusammen mit dem Knoten B 3560 durch und fährt anschließend mit Schritt 3811 fort. Im Disassociation-Prozess werden eine Disassociation-Request-Nachricht und eine Disassociation- Response-Nachricht ausgetauscht zwischen der RNC 3540 und dem Knoten B 3560, wie beschrieben in Verbindung mit Fig. 368, und die Disassociation-Request-Nachricht hat eine NBCC ID und eine Radio Link ID für den aktuell eingerichteten DSPCH. In Schritt 3811 führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer-Setup-Prozess auf DSPCH zusammen mit der UE3 3563 aus und fährt anschließend mit Schritt 3812 fort. Im Radio-Bearer-Setup-Prozess für DSPCH informiert die RNC 3540 die UE3 3563 über Funkträger- Informationen für DSPCH, zuvor eingerichtet zum Liefern des MBMS-Dienstes, so dass die UE3 3563 einen Funkträger für DSPCH einrichten kann.
  • In Schritt 3812 führt die RNC 3540 zusammen mit dem Knoten B 3560 einen Radio-Link-Delete-Prozess zum Freigeben einer Funkverbindung für ADCHs, eingerichtet zur UE1 3561 und UE2 3562, durch und fährt anschließend mit Schritt 3813 fort. In Schritt 3813 führt die RNC 3540 einen Radio-Bearer-Reconfiguration- Prozess zum Freigeben der ADCHs zusammen mit der UE1 3561 und der UE2 3562 durch und beendet anschließend den Prozess.
  • Als nächstes wird ein Betrieb des Knotens B 3560 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 39 und 40 beschrieben.
  • Fig. 39 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses des Knotens B, dargestellt in Fig. 36A, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf Fig. 39 empfängt in Schritt 3901 der Knoten B 3560 eine Associate-Request-Nachricht von der RNC 3540 in einem Association- Prozess und fährt anschließend mit Schritt 3902 fort. In Schritt 3902 bestimmt der Knoten B 3560 einen Verstärker entsprechend einer NBCC ID und Radio Link ID, enthalten in den DSPCH-Informationen in der Associate-Request-Nachricht, und fährt anschließend mit Schritt 3903 fort. Der Knoten B 3560 empfängt eine Radio-Link-Setup-Request-Nachricht mit Funkverbindungs-Informationen für DSPCH, beschrieben in Schritt 3606 von Fig. 36A, und bildet den Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2921 und den dazugehörigen Verstärker 2911 auf der Grundlage der Funkverbindungs-Informationen in der empfangenen Radio-Link-Setup-Request-Nachricht. Daher ist der "Verstärker entsprechend NBCC ID und Radio Link ID" der Verstärker 2911, welcher verbunden ist mit dem Abwärtsverbindungs-DPDCH- Prozessor 2921, gebildet durch den obigen Prozess. Anders ausgedrückt, der Knoten B 3560 empfängt eine Radio-Link-Setup- Request-Nachricht mit einer NBCC ID und Radio Link ID und richtet eine Funkverbindung x auf der Grundlage der empfangenen Nachricht ein. Wenn die Funkverbindung x aus Prozessoren y, z und w besteht, werden die Funkverbindung und die betreffenden Informationen identifiziert durch die NBCC ID und die Radio Link ID.
  • In Schritt 3903 verbindet der Knoten B 3560 MBMSCH_TP, ausgegeben von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981, mit dem Verstärker 2911, und fährt anschließend mit Schritt 3904 fort. Das heißt, der Knoten B 3560 liefert MBMSCH_TP(x+1), berechnet durch Gleichung (9), an den Verstärker 2911, und der Verstärker 2911 verstärkt ein Eingangssignal an MBMSCH_TP(x+1). In Schritt 3904 bestimmt der Knoten B 3560 einen Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor entsprechend einer NBCC ID und Radio Link ID, enthalten in den ADCH-Informationen, und fährt anschließend mit Schritt 3905 fort. Ein Prozess zur Bestimmung eines Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessors entsprechend einer NBCC ID und Radio Link ID wird unten genau beschrieben. Der Knoten B 3560 empfängt eine Radio-Link-Setup-Request-Nachricht von der RNC 3540 in Schritten 3602 und 3604 von Fig. 36A und bildet die Abwärtsverbindungs-DPCH-Prozessoren 2923 bis 2925, die Aufwärtsverbindungs-DPDCH-Prozessoren 2161 bis 2165, die Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessoren 2163 bis 2167 und die Verstärker 2913 bis 2915, dargestellt in Fig. 29, auf der Grundlage von Funkverbindungs-Informationen in der empfangenen Radio-Link-Setup-Request-Nachricht.
  • In Schritt 3905 verbindet der Knoten B 3560 einen TPC-Befehl, ausgegeben von einem Aufwärtsverbindungs-DPCCH-Prozessor entsprechend einer NBCC ID und einer Radio Link ID, enthalten in den ADCH-Informationen, unter den Aufwärtsverbindungs-DPCCH- Prozessoren für die UEs, mit einem Eingangsanschluss der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981 und fährt anschließend mit Schritt 3906 fort. Die Schritte 3904 und 3905 werden so oft wiederholt wie die Anzahl von ADCHs, enthalten in der Associate-Request-Nachricht. In Schritt 3906 überträgt der Knoten B 3560 eine Associate-Response-Nachricht zur RNC 3540 in Reaktion auf die Associate-Request-Nachricht und beendet anschließend den Prozess.
  • Fig. 40 ist ein Flussdiagramm eines Arbeitsprozesses des Knotens B, dargestellt in Fig. 36B, gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 40 empfängt in Schritt 4001 der Knoten B 3560 einen Disassociate-Request-Nachricht von der RNC 3540 während eines Durchführens eines Disassociation-Prozesses zusammen mit der RNC 3540 und fährt anschließend mit Schritt 4002 fort. In Schritt 4002 bestimmt der Knoten B 3560 eine Sendeleistungs- Steuervorrichtung entsprechend einer NBCC ID und Radio Link ID, enthalten in DSPCH-Informationen in der empfangenen Disassociate-Request-Nachricht, und fährt anschließend mit Schritt 4003 fort. Hier bedeutet ein "Bestimmen einer Sendeleistungs- Steuervorrichtung entsprechend einer NBCC ID und einer Radio Link ID, enthalten in DSPCH-Informationen in der empfangenen Disassociate-Request-Nachricht" ein Bestimmen einer Sendeleistungs-Steuervorrichtung, verbunden mit einem Verstärker für eine Funkverbindung entsprechend einer NBCC ID und einer Radio Link ID, das heißt, ein Bestimmen der Sendeleistungs- Steuervorrichtung 2981. In Schritt 4003 modifiziert der Knoten B 3560 einen Algorithmus der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981, so dass PBMSCH_TP(x+1), ausgegeben durch einen TBMSCH_TP-Ausgang von der Sendeleistungs-Steuervorrichtung 2981, eingestellt werden sollte auf einen statischen DSPCH- Abwärtsverbindungs-Leistungswert, und nicht auf einen durch Gleichung (9) berechneten Wert, und fährt anschließend mit Schritt 4004 fort. In Schritt 4044 überträgt der Knoten B 3560 eine Disassociate-Response-Nachricht zur RNC 3540 in Reaktion auf die Disassociate-Request-Nachricht und beendet anschließend den Prozess.
  • Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung eine Sendeleistung von PBMSCH zum Übertragen von MBMS-Daten in einem mobilen Kommunikationssystem, welches einen MBMS-Dienst unterstützt, steuern. Außerdem ist es möglich, die Effizienz von Übertragungsressourcen zu maximieren durch Steuern von Sendeleistung des PBMSCH durch CPCCH. Ferner führt das einen MBMS- Dienst unterstützende mobile Kommunikationssystem, wenn die Anzahl von in einer Zelle existierenden MBMS UEs verhältnismäßig klein ist, eine Sendeleistungssteuerung aus durch Zuweisen eindeutiger informeller Abwärtsverbindungs-DPCCHs und Aufwärtsverbindungs-DPCHs zu den MBMS UEs während eines Broadcastens eines MBMS-Datenstroms über einen Abwärtsverbindungs- DPDCH, wodurch die Güte des MBMS-Dienstes erhöht wird. Außerdem ist es möglich, die Effizienz von Übertragungsressourcen durch Broadcasten eines MBMS-Datenstroms über den Abwärtsverbindungs-DPDCH zu maximieren, während die Sendeleistung für die MBMS UEs getrennt gesteuert wird.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel davon dargestellt und beschrieben wurde, ist es für Fachleute auf diesem Gebiet selbstverständlich, dass verschiedene Änderungen hinsichtlich Form und Einzelheiten daran vorgenommen werden können, ohne von Umfang und Wesen der Erfindung, definiert durch die beiliegenden Ansprüche, abzuweichen.

Claims (30)

1. Verfahren zum Steuern von Sendeleistung zu einer Vielzahl von UEs (Benutzer-Einrichtungen) für einen Multimedia Multicast/Broadcast-Dienst in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Knoten B und der Vielzahl von UEs, welche in der Lage sind, mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle zu kommunizieren, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend die Schritte:
Empfangen von Kanalgüteinformationen von der Vielzahl von UEs; und
Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung des Knotens B auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüte- Informationen unter den von der Vielzahl von UEs empfangenen Kanalgüte-Informationen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kanalgüte-Informationen ein Leistungssteuer-bit sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kanalgüte- Informationen eine wertgemessene Multimedia- Multicast/Broadcast-Daten-Signalstärke durch eine UE ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Knoten B die Kanalgüte-Informationen über einen gemeinsamen Leistungssteuerkanal empfängt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der gemeinsame Leistungssteuerkanal umfasst:
Messungsteilzeitschlitze zum Ermöglichen einer Messung einer Kanalgüte unter Verwendung der gebroadcasteten Daten durch die Vielzahl von UEs; und
TPC-Befehl-Teilzeitschlitze (TPC: Transmission Power Control) zum Ermöglichen eines Übertragens durch die Vielzahl von UEs eines TPC-Befehls zum Knoten B auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte-Informationen.
6. Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B durch eine UE (Benutzer-Einrichtung) in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und einer Vielzahl von UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von gemeinsamen Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend die Schritte:
Messen einer Kanalgüte durch Empfangen eines gemeinsamen Datenstroms für eine erste vorbestimmte Periode; und
Übertragen eines Aufwärts-TPC-Befehls für eine zweite vorbestimmte Periode, wenn die gemessene Kanalgüte kleiner ist als eine vorbestimmte Ziel-Kanalgüte.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die UE den Aufwärts-TPC- Befehl über einen gemeinsamen Leistungssteuerkanal überträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der gemeinsame Leistungssteuerkanal umfasst:
Messungs-Teilzeitschlitze für die erste vorbestimmte Periode zum Ermöglichen einer Messung durch die UE einer Kanalgüte unter Verwendung des gebroadcasteten gemeinsamen Datenstroms; und
TPC-Befehl-Teilzeitschlitze (TPC: Transmission Power Control) für die zweite vorbestimmte Periode zum Ermöglichen einer Übertragung durch die UE eines TPC-Befehls zu dem Knoten B auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte- Informationen.
9. Vorrichtung zum Steuern von Sendeleistung zu einer Vielzahl von UEs (Benutzer-Einrichtungen) für einen Multimedia Multicast/Broadcast-Dienst in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Knoten B und der Vielzahl von UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend:
Einen Empfänger zum Empfangen von Kanalgüte-Informationen für jede UE aus der Vielzahl von UEs; und
Einen Sender zum Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung des Knotens B auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüte-Informationen unter den Kanalgüte-Informationen, empfangen von der Vielzahl von UEs.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Empfänger die Kanalgüte-Informationen über einen gemeinsamen Leistungssteuerkanal empfängt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der gemeinsame Leistungssteuerkanal umfasst:
Messungs-Teilzeitschlitze zum Ermöglichen einer Messung durch die Vielzahl von UEs einer Kanalgüte unter Verwendung der Broadcast-Daten; und
TPC-Befehl-Teilzeitschlitze (TPC: Transmission Power Control) zum Ermöglichen einer Übertragung durch die Vielzahl von UEs eines TPC-Befehls zum Knoten B auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte-Informationen.
12. Vorrichtung zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B durch eine UE (Benutzer-Einrichtung) in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und einer Vielzahl von UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend:
Einen Empfänger zum Messen einer Kanalgüte durch Empfangen der Daten für eine erste vorbestimmte Periode; und
Einen Sender zum Senden eines Aufwärts-TPC-Befehls für eine zweite vorbestimmte Periode, wenn die gemessene Kanalgüte kleiner ist als eine vorbestimmte Ziel-Kanalgüte.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Sender den Aufwärts-TPC-Befehl über einen gemeinsamen Leistungssteuerkanal sendet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der gemeinsame Leistungssteuerkanal umfasst:
Messungs-Teilzeitschlitze für die erste vorbestimmte Periode zum Ermöglichen einer Messung durch die UE einer Kanalgüte unter Verwendung der gebroadcasteten Daten; und
TPC-Befehl-Teilzeitschlitze (TPC: Transmission Power Control) für die zweite vorbestimmte Periode zum Ermöglichen einer Übertragung durch die UE eines TPC-Befehls zum Knoten B auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte- Informationen.
15. Verfahren zum Steuern von Sendeleistung einer Vielzahl von UEs (Benutzer-Einrichtungen) für einen Multimedia Multicast/Broadcast-Dienst in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und der Vielzahl von UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend die Schritte:
Senden der Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu der Vielzahl von UEs über einen gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal, wenn die Anzahl von UEs, welche die Daten empfangen, kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl;
Nach einem Senden des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals, Empfangen eines TPC-Befehls (TPC: Transmission Power Control) entsprechend einer Kanalgüte jeder UE aus der Vielzahl von UEs über einen dedizierten Aufwärtsverbindungskanal; und
Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung der Daten des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüte-Informationen unter den Kanalgüte-Informationen, empfangen von der Vielzahl von UEs, und Senden eines TPC-Befehls entsprechend der Kanalgüte jeder UE über einen dedizierten Abwärtsverbindungskanal.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal Referenz-Informationen umfasst, basierend darauf, welche von der Vielzahl von UEs eine Kanalgüte misst.
17. Verfahren nach Anspruch 15, ferner umfassend den Schritt eines Erhöhens von Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals gegenüber einer aktuellen Sendeleistung um einen vorbestimmten Leistungs-Offset, wenn der Knoten B erkennt, dass eine gegebene UE unter der Vielzahl von UEs ein Soft-Handover (bzw. weiches Weiterreichen) vom Knoten B zu einem Ziel-Knoten B erfährt.
18. Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Knotens B durch eine UE (Benutzer-Einrichtung) in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und einer Vielzahl von UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend die Schritte:
Empfangen eines Signals eines gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals mit den Multimedia Multicast/Broadcast-Daten vom Knoten B und Messen einer Kanalgüte unter Verwendung des empfangenen Signals vom gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanal; und
Senden eines TPC-Befehls (TPC: Transmission Power Control) zum Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals über einen dedizierten Aufwärtsverbindungskanal auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal Referenz-Informationen umfasst, auf deren Grundlage die Kanalgüte gemessen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18, ferner umfassend den Schritt eines Empfangens eines dedizierten Abwärtsverbindungskanal-Signals vom Knoten B, eines Erfassen eines TPC- Befehls für den dedizierten Aufwärtsverbindungskanal vom empfangenen dedizierten Abwärtsverbindungskanal-Signal und eines Erhöhens bzw. Verringerns von Sendeleistung des dedizierten Aufwärtsverbindungskanals auf der Grundlage des erfassten TPC-Befehls.
21. Vorrichtung zum Steuern von Sendeleistung einer Vielzahl von UEs (Benutzer-Einrichtungen) durch einen Knoten B zum Ausführen eines Multimedia Multicast/Broadcast-Dienstes in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und den UEs, welche fähig sind zur Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend:
Einen Sender des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals zum Senden der Multimedia Multicast/Broadcast- Daten zu den UEs, wenn die Anzahl von UEs, welche die gemeinsamen Informationen empfangen, kleiner ist als eine vorbestimmte Anzahl;
Einen Empfänger des dedizierten Aufwärtsverbindungskanals zum Empfangen, nach einem Senden des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals, eines TPC-Befehls (TPC: Transmission Power Control) entsprechend einer Kanalgüte jeder UE von der mindestens einen UE; und
einen Sender des dedizierten Abwärtsverbindungskanals zum Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals auf der Grundlage der schlechtesten Kanalgüte-Informationen unter den Kanalgüte-Informationen, empfangen von den UEs, und Senden eines TPC-Befehls entsprechend der Kanalgüte jeder UE.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal Referenz-Informationen umfasst, auf deren Grundlage die UEs eine Kanalgüte messen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei der Sender des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals eine Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals gegenüber einer aktuellen Sendeleistung um einen vorbestimmten Leistungs-Offset erhöht, wenn der Knoten B erkennt, dass eine gegebene UE unter den UEs ein Softhandover (bzw. ein weiches Weiterreichen) vom Knoten B zu einem Ziel-Knoten B erfährt.
24. Vorrichtung zum Steuern einer Sendeleistung eines Knotens B durch eine UE (Benutzer-Einrichtung) in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und einer Vielzahl von UEs, welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von gemeinsamen Informationen zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend:
Einen Empfänger des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals zum Empfangen eines Signals des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals mit den gemeinsamen Informationen vom Knoten B und Messen einer Kanalgüte unter Verwendung des empfangenen Signals des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals; und
einen Sender des dedizierten Aufwärtsverbindungskanals zum Senden eines TPC-Befehls (TPC: Transmission Power Control) zum Erhöhen bzw. Verringern von Sendeleistung des gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals auf der Grundlage der gemessenen Kanalgüte.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei der gemeinsam genutzte Abwärtsverbindungskanal Referenz-Informationen auf der Grundlage der UE umfasst, von welcher die Kanalgüte gemessen wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, ferner umfassend einen Empfänger des dedizierten Abwärtsverbindungskanals zum Empfangen eines Signals des dedizierten Abwärtsverbindungskanals vom Knoten B und Erfassen eines TPC-Befehls für den dedizierten Aufwärtsverbindungskanal vom empfangenen Signal des dedizierten Abwärtsverbindungskanals.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der Sender des dedizierten Aufwärtsverbindungskanals eine Sendeleistung des dedizierten Aufwärtsverbindungskanals auf der Grundlage des erfassten TPC-Befehls erhöht bzw. verringert.
28. Verfahren zum Steuern einer Sendeleistung zu einer Vielzahl von UEs (Benutzer-Einrichtungen) für einen Multimedia Multicast/Broadcast-Dienst in einem mobilen Kommunikationssystem mit dem Knoten B und der Vielzahl von UEs, welche fähig sind zur Kommunikation mit einem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten von Multimedia Multicast/Broadcast-Daten zu spezifischen UEs unter der Vielzahl von UEs, umfassend die Schritte:
Bestimmen einer Unterbrechung einer Sendeleistungssteuerung auf dem Knoten B während eines Erhöhens bzw. Verringerns von Sendeleistung des Knotens B auf der Grundlage von Leistungssteuerinformationen, empfangen über dedizierte Kanäle von der Vielzahl von UEs; und
Unterbrechen einer Sendeleistungssteuerung auf dem Knoten B durch Freigeben dedizierter Kanäle, zugewiesen zur Vielzahl von UEs, gemäß der Bestimmung einer Unterbrechung der Sendeleistungssteuerung auf dem Knoten B.
29. Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines gemeinsam genutzten Kanals in einem mobilen Kommunikationssystem mit einem Knoten B und einer Vielzahl von UEs (Benutzer- Einrichtungen), welche fähig sind zu einer Kommunikation mit dem Knoten B in einer durch den Knoten B belegten Zelle, wobei der Knoten B fähig ist zu einem Broadcasten gemeinsamer Informationen zur Vielzahl von UEs über einen einzigen gemeinsam genutzten Kanal, umfassend die Schritte:
Wenn die Anzahl der Vielzahl von UEs kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert, Zuweisen von dedizierten Kanälen zur Sendeleistungssteuerung auf dem gemeinsam genutzten Kanal zu der Vielzahl von UEs;
Steuern von Sendeleistung des gemeinsam genutzten Kanals auf der Grundlage von Sendeleistungssteuer-Informationen, empfangen von der Vielzahl von UEs über die dedizierten Kanäle; und
wenn die Anzahl der Vielzahl von UEs größer oder gleich dem Schwellenwert ist, Freigeben der dedizierten Kanäle zur Sendeleistungssteuerung auf den gemeinsam genutzten Kanälen.
30. Verfahren zum Steuern von Sendeleistung eines Signals eines gemeinsam genutzten Abwärtsverbindungskanals in einem mobilen Kommunikationssystem, umfassend die Schritte:
Empfangen einer Information der Signalstärke des gemeinsamen Abwärtsverbindungskanals von mindestens einer UE; und
Bestimmen der Sendeleistung eines Signals des gemeinsamen Abwärtsverbindungskanals durch die Informationen.
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