-
Erfindungsgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen starren oder halbstarren äußeren Behälter, der zumindest
teilweise einen zumindest teilweise zusammenlegbaren inneren Behälter aufnimmt.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Behälter für Einkäufe, den
Transport und die Abgabe von Produkten sind im Stand der Technik
gut bekannt und in weitverbreiteter Verwendung.
-
Solche
Behälter
sind in einer großen
Vielzahl von Gestalten und Formen erhältlich. Sie können aus einer
großen
Vielzahl von Komponenten zusammengebaut und aus einer großen Vielzahl
von Materialien hergestellt werden.
-
Behälter können allgemein
in zwei unterschiedliche Klassen eingeteilt werden.
-
Die
erste Klasse sind nicht wiederverwendbare Behälter, d. h. der Behälter wird
als Einwegkomponente verwendet und nach dem Ausleeren des Inhaltes
weggeworfen.
-
Die
zweite Klasse sind wiederverwendbare Behälter, d. h. Behälter, die
an die Verkaufsstelle zurückgestellt
oder dazu verwendet werden, um wiederbefüllt zu werden, sobald ihr Inhalt
ausgeleert worden ist. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden,
und die Behälter
können
mit Inhalt wiederbefüllt
werden, der von jenem Inhalt verschieden ist, mit dem der Behälter vorher
befällt
war.
-
Es
ist bei wiederbefüllbaren
Behältern üblich, daß der gesamte
Behälter,
einschließlich
aller seiner Komponenten, zu der Ver kaufs- oder Abgabestelle zum
Wiederbefüllen
zurückgestellt
wird.
-
Das
heißt,
daß der
Benutzer oder eine dritte Person den leeren Behälter in seiner Gesamtheit zu der
Verkaufsstelle oder Abgabestelle zur Wiederbefüllung zurücktransportieren muß.
-
Typischerweise
ist ein wiederverwendbarer Behälter
so ausgebildet, daß er
ein Produkt entsprechend den Produkteigenschaften und der beabsichtigten
Verwendung aufnimmt, transportiert und abgibt.
-
Ein
wiederverwendbarer Behälter
hat typischerweise Merkmale, die es dem Behälter ermöglichen, den Rückstell-
und Wiederverwendungsvorgang zu überstehen.
-
Typischerweise
sind wiederverwendbare Behälter
so ausgebildet, daß sie
mit minimalem Materialeinsatz und minimalen Komponenten ausgebildet werden,
um minimale Kosten zu verursachen.
-
Ein
alternatives Verfahren besteht darin, zwei verschiedene Behältertypen
zu verwenden, die so ausgebildet sind, daß sie eine Wiederbefüllung an der
Anwendungsstelle ermöglichen.
-
Der
erste Behälter
ist so ausgebildet, daß er die
Leistung des Behälters
in dessen üblicher
Umgebung, beispielsweise zu Hause oder an der Arbeitsstätte, im
Gebrauch optimiert.
-
Der
zweite Behälter
ist so ausgebildet, daß er
ein sicheres und einwandfreies Mittel für die Zufuhr eines Wiederbefüllmittels
zum ersten Behälter
bietet.
-
Die
Natur des zweiten Behälters
wird für
den Transport und den Produktschutz optimiert. Ein solcher Behälter ist
nicht wiederverwendbar.
-
Der
zweite Behälter
ist typischerweise so ausgebildet, daß eine möglichst geringe Materialmenge
verwendet wird, beispielsweise ein Beutel oder ein Karton, und daß die kleinste
Anzahl von Komponenten, die nach dem Stand der Technik verfügbar sind,
verwendet wird, um die Kosten zu begrenzen.
-
Obzwar
dieses Verfahren einige Vorteile aufweist, weil es leicht innerhalb
der Grenzen der derzeitigen Vertriebs- und Verkaufssysteme umsetzbar
ist, ist die Verwendung von nicht wiederverwendbaren Packungen weniger
umweltfreundlich und erhöht auch
die inhärenten
Kosten dieses Verfahrens gegenüber
der vorstehend beschriebenen Wiederbefüllmethode.
-
Diese
zusätzlichen
Kosten beschränken
die verfügbaren
Ressourcen, die es dem ersten Behälter gestatten, für seine
Rolle an der Verwendungsstelle voll optimiert zu werden.
-
Das
Produkt wird in vielen Fällen
als ein Konzentrat geliefert, um die für den zweiten Behälter erforderliche
Materialmenge zu reduzieren. Dieses Konzentrat wird dann von Hand
an der Verwendungsstelle in dem ersten Behälter vom Benutzer rekonstituiert.
Ein solches Verfahren kann die Homogenität des Produktes beschränken und
die Produktqualität
und -leistung nachteilig beeinträchtigen.
-
Behälter der
vorstehend beschriebenen Art haben eine Anzahl von inhärenten Problemen.
-
Jeder
Behälter
ist so ausgebildet, daß er nach
einer Verwendung weggeworfen wird, was hinsichtlich der Ressourcen
und Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu einem Behälter, der wiederverwendet werden
kann, teuer ist.
-
Ein
wiederverwendbarer Behälter
behält
die ursprüngliche
Gestalt, Größe und Proportionen
der gefüllten
Packung, wenn er leer ist bei, erfordert aber, daß der Benutzer
oder eine dritte Person den relativ sperrigen Gegenstand transportiert.
Dies hält
viele Benutzer von der Anwendung des Systems ab.
-
Ein
wiederverwendbarer Behälter
kann für die
Abgabe oder Dosierung des Produktes oder seiner Handhabung durch
den Benutzer an der Verwendungsstelle nicht voll optimiert werden,
weil seine Ausbildung hinsichtlich der Anforderungen des Rückstell- und Wiederbefüllungszyklus
optimiert ist. Typischerweise wird ein Kompromiß zwischen diesen widersprechenden
Anforderungen erreicht.
-
Die
Ausbildung von Wiederbefüllbehältern zur
Ermöglichung
einer Wiederbefüllung
an der Verwendungsstelle wird durch das Erfordernis beschränkt, die
Kosten zu kontrollieren, die bei diesem Verfahren auftreten, und
resultiert typischerweise in Minimalausbildungen, welche die Einfachheit
der Verwendung, die für
ein solches System notwendig ist, nicht optimieren.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Wiederbefüllen,
Transportieren und Lagern von Produkten geschaffen, bei welchem
- a) ein wiederverwendbarer, zumindest teilweise zusammenlegbarer
Innenbehälter
aus einem starren oder halbstarren Außenbehälter entfernt wird, wobei der
Innenbehälter
entweder vorher kein Produkt enthalten hat oder von dem Produkt zumindest
teilweise entleert worden ist;
- b) der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
an eine Verkaufs- oder Abgabestelle transportiert wird;
- c) der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
mit dem Produkt befüllt
oder wiederbefüllt
wird;
- d) der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
zu einer Verwendungsstelle transportiert wird; und
- e) der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innbehälter
in einem starren oder halbstarren Außenbehälter für die nachfolgende Verwendung
angeordnet wird.
-
Vorzugsweise
hat der Innenbehälter
einen versiegelbaren Auslaß.
Vorzugsweise ist der Auslaß des
Innenbehälters
nicht vollständig
von der Öffnung des
Außenbehälters umgeben.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung gemäß Schritt
b) kann der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter zu
einer Verkaufs- oder Abgabestelle in zumindest teilweise zusammengelegtem
Zustand transportiert werden.
-
Unter „zusammenlegbar" wird im Falle der vorliegenden
Erfindung jede Aktion verstanden, die in einer Reduzierung der Größe und des
Volumens des verwendbaren zusammenlegbaren Innenbehälters resultiert.
-
Es
versteht sich, daß im
Zusammenhang der vorliegenden Erfindung unter „wiederverwendbar" ein Innenbehälter zu
verstehen ist, der entfernt und nachfolgend in einen Außenbehälter auf
die gleiche Weise eingepaßt
werden kann, in der er ursprünglich aufgenommen
war, d. h. daß der
Innenbehälter
in zumindest teilweise gefülltem
Zustand wieder in den Außenbehälter eingepaßt wird,
und daß nach
dem Wiedereinpassen des Innenbehälters dieser
noch immer befähigt
ist, für
seine ursprünglichen
Zwecke verwendet zu werden.
-
Der
starre oder halbstarre Außenbehälter verbessert
das Handling des wiederverwendbaren zusammenlegbaren Innenbehälters an
der Verwendungsstelle.
-
Der
starre oder halbstarre Außenbehälter kann
aus irgendeinem Material bestehen und irgendeine Gestalt oder Form
haben, vorausgesetzt, daß er
den wiederverwendbaren zusammenlegbaren Innenbehälter aufnehmen kann. Geeignete
Materialien umfassen Kunststoffmaterialien, wie beispielsweise PET,
PP, PE, HDPE, PVC, und Trennlaminate, wie PET/NYLON/PET und PP/BAREX/PP,
Holz, Metalle, wie Aluminium und Eisen, Metallegierungen, Keramik
und Glas (BAREX ist eine Handelsmarke der BP Amoco plc).
-
Die
Ausbildung des starren oder halbstarren Außenbehälters kann jedes Abgabe-, Dosier-
oder Aufbringungsmerkmal oder eine solche Vorrichtung umfassen,
welche Mittel zur Abgabe des Produktes in einer großen Vielzahl
von Möglichkeiten
bilden.
-
Die
Ausbildung des starren oder halbstarren Außenbehälters kann das Vorsehen mehrerer
Abgabepunkte und das Abgeben von Hand aus oder in Pulverform umfassen.
-
Die
Ausbildung des starren oder halbstarren Außenbehälters kann auch die Möglichkeit
der einfachen Handhabung im Gebrauch vorsehen, wie beispielsweise
durch Handgriffe, die einstückig
mit dem Behälter
ausgebildet sind, oder durch eine zusätzliche Komponente oder Komponenten;
flexible Elemente oder Komponenten, wie Bänder, Netze oder Krägen; zusätzliche
Greifpunkte um den Hals oder die Basis, die es dem Benutzer gestatten,
zu mehreren Handhabungspunkten zu gelangen; Verfahren wie Umwinden
mit Bändern
oder Klammern, mit denen der Behälter
vom Benutzer „getragen" oder an Punkten
aufgehängt
werden kann, da mit der Behälter
unterwegs oder an Orten verwendet werden kann, wo keine geeigneten
Lagerflächen
vorhanden sind.
-
Die
Ausbildung der starren oder halbstarren Außenbehälter kann in jeglicher Abmessung
oder Größe erfolgen,
die für
das verwendete Produkt relevant sind.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
aus irgendeinem Material bestehen und irgendeine Gestalt oder Form
haben, vorausgesetzt, daß er
innerhalb des starren oder halbstarren Außenbehälters angeordnet werden kann.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
durch Anwendung irgendeiner, üblicherweise
im Stand der Technik verfügbaren
Technik hergestellt werden.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der wiederverwendbare, zumindest
teilweise zusammenlegbare Innenbehälter aus Kunststoff hergestellt.
Als solcher kann der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
durch irgendeinen zweckmäßigen Formungsvorgang
für Kunststoffmaterialien
hergestellt werden.
-
Geeignete
Kunststoffe umfassen irgendwelche, die für die Erfordernisse des Produktes
geeignet sind, wie beispielsweise PET, PP, PE, HDPE, PVC, und Trennlaminate,
wie PET/NYLON/PET und PP/BAREX/PP.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann der wiederverwendbare, zumindest teilweise
zusammenlegbare Innenbehälter
durch Extrusion oder einen Spritz-Blasformungsvorgang hergestellt werden.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter hat
im allgemeinen eine Bodenwand, zusammenlegbare Umfangsseitenwände und
einen oberen Teil, der einen oder mehrere Abgabepunkte hat. Die
Ausdrücke „Boden", „Seite" und „Oberteil" werden verwendet,
um diese Positionen des Behälters
zu identifizieren, wenn er seine normale Verwendungsorientierung
einnimmt.
-
Es
versteht sich, daß für den Fachmann
der Einfachheit halber Bodenwand und/oder Oberteil ebenfalls zusammenlegbar
sein können.
-
Der
Oberteil kann ein integraler Teil des wiederwendbaren, zumindest
teilweise zusammenlegbaren Innenbehälters sein, oder er kann am
Umfang der zusammenlegbaren Seitenwände des zumindest teilweise
zusammenlegbaren Innenbehälters
durch irgendeine allgemein bekannte Technik abdichtend befestigt
sein. Geeignete Techniken umfassen die Hitzesiegelung, Ultraschallsiegelung
und die Verwendung von Klebstoffen.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
der Oberteil eine Positionsführung
zur Erleichterung des Füllens
an der Verkaufs- oder Abgabestelle aufweisen. Beispiele von geeigneten
Positionsführungen
umfassen Nuten und Schultern.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
irgendeine Vorrichtung oder irgendeinen Mechanismus zum Wiederbefüllen aufweisen,
vorausgesetzt, daß diese bzw.
dieser das beabsichtigte und genaue Füllen des Behälters sicherstellt.
-
Die
Struktur des wiederverwendbaren Innenbehälters kann durch irgendwelche
geeigneten Mittel zusammenlegbar sein, einschließlich kraftangetriebener Mittel,
wie durch die Wirkung eines Mechanismus oder Motors, und Verfahren,
die eine Ener giespeicherung anwenden, wie beispielsweise eine elastische
Membrane oder eine Feder oder eine Batterie von einer externen oder
internen Quelle.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
von Hand durch den Benutzer oder durch eine dritte Person zusammengelegt
werden.
-
Es
versteht sich, daß für den Fachmann
die Art des wiederverwendbaren, zumindest teilweise zusammenlegbaren
Innenbehälters
nicht auf die vorliegende Erfindung beschränkt ist.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
irgendeine allgemein im Stand der Technik verwendete Form haben,
welche die Reduzierung der Größe und des
Volumens des Behälters
gestattet.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
gefaltete, gewellte, plissierte oder auf eine andere Weise zusammenlegbare
Umfangsseitenwände
aufweisen, welche das Ausmaß erhöhen, in
welchem der Behälter zusammengelegt
werden kann, indem ein kontrolliertes Mittel für das Zusammenlegen vorgesehen
wird.
-
Beispielsweise
können
die Seitenwände
vertikal beabstandete Stufen oder Schultern aufweisen, welche das
axiale Zusammenlegen und das nachfolgende konzentrische Falten eines
oder mehrerer Teile der Seitenwand erleichtern, um einen zusammenlegbaren
Innenbehälter
mit zumindest zwei „Lagen" von Seitenwänden zu
schaffen. Diese Seitenwände können so
geformt sein, daß sie
glatte, verjüngte oder
gerade Umfangsseitenwände
ergeben.
-
Alternative
Verfahren umfassen jene, bei denen der wiederverwendbare, zusammenlegbare
Innenbehälter
zusammenlegbare Um fangsseitenwände
in Form eines in der Längsrichtung
zusammendrückbaren
Wendelgewindes aufweist.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
ein zusammenlegbarer Sack oder Beutel sein.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
ein expandierbares Elastomermaterial aufweisen. Dieses expandierbare Elastomermaterial
wird automatisch beim Füllen
auf geweitet und ist für
das im Behälter
enthaltene Produkt undurchdringlich. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird sich das expandierbare Elastomermaterial nach dem Abgeben des
Produktes zusammenziehen. Es ist auf diese Weise möglich, die
Notwendigkeit für
ein maschinelles oder manuelles Zusammenlegen des wiederverwendbaren
zusammenlegbaren Zwischenbehälters
nach dem Gebrauch zu vermeiden. Das expandierbare Elastomermaterial kann
in einer die Flexibilität
beschränkenden
Halterung angeordnet sein, um das Ausdehnungsausmaß zu beschränken, beispielsweise
durch Verwendung eines äußeren Netzsackes.
-
Es
liegt im Bereich des Könnens
des Fachmannes, ein geeignetes Elastomermaterial gemäß ihren
präzisen
Eigenschaften auszuwählen.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der wiederverwendbare zusammenlegbare Innenbehälter einen starren oder halbstarren
Oberteil auf. Dieser Oberteil kann zweckmäßig Mittel zum Wiederbefüllen und/oder
Abgeben des in dem wiederverwendbaren zusammenlegbaren Innenbehälter enthaltenen
Produktes aufweisen. Dieser Oberteil kann zweckmäßig Mittel für den Transport
des wiederverwendbaren zusammenlegbaren Innenbehälters haben, die von einer
im Stand der Technik üblicherweise verwendeten
Art sein können,
beispielsweise ein Handgriff oder ein Riemen.
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der wiederverwendbare zusammenlegbare
Innenbehälter
eine oder mehrere Füllöffnungen
und eine oder mehrere Abgabeöffnungen
aufweisen, wobei die Füllöffnungen
an dem Behälter
entfernt von den Abgabeöffnungen
angeordnet sind.
-
Unter „entfernt" wird im Falle der
vorliegenden Erfindung eine Anordnung unabhängig von den Abgabeöffnungen
verstanden.
-
Es
versteht sich, daß innerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung „entfernt" auch eine Situation erfassen soll,
bei welcher die Füllöffnung in
dem Verschluß der
Abgabeöffnung
enthalten ist, d. h. während
die Füllöffnung einen
gemeinsamen Pfad zum Inneren des Behälters hat, kann die Abgabeöffnung nicht
als identisch mit der Füllöffnung angesehen
werden.
-
Das
Ausmaß der
Reduktion an Größe und Volumen
des wiederverwendbaren zusammenlegbaren Innenbehälters in seinem zusammengelegten Zustand
ist in der vorliegenden Erfindung nicht begrenzt, jedoch beträgt die Volumensreduktion
zweckmäßig mehr
als 40%, vorzugsweise mehr als 60%, und noch bevorzugter mehr als
80%, basierend auf dem Volumen des wiederverwendbaren zusammenlegbaren
Innenbehälters
in seinem nicht zusammengelegten Zustand.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
jede Anzahl, Kombination und Orientierung von Füll- und/oder Abgabeöffnungen
aufweisen, welche den Erfordernissen des Produktes, seiner beabsichtigten
Verwendung oder seiner Verwendungsmethode entsprechen.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
irgendein Mittel vorsehen, um dem Benutzer die Identität des in ihm
enthaltenen Produktes und eine Information über den Zustand des Produktes
zu vermitteln, z. B. mittels eines transparenten Fensters, einer
Meßeinrichtung
oder eines Ventiles zur Abgabe eines Musters.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
zweckmäßig zum
Transport von Flüssigkeiten
oder Feststoffen von der Verkaufs- oder Abgabestelle zur Verwendungsstelle
verwendet werden, worauf der Behälter zumindest
teilweise in einem starren oder halbstarren Außenbehälter der vorstehend beschriebenen Art
angeordnet wird.
-
Der
wiederverwendbare, zusammenlegbare Innenbehälter kann irgendein geeignetes
Mittel zur teilweisen Aufnahme des Behälters in sicherer Lage innerhalb
des starren oder halbstarren Außenbehälters aufweisen.
-
Beispielsweise
kann der wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare
Innenbehälter
sicher mittels eines kontinuierlichen Flansches oder zumindest zweier
individueller Verbindungspunkte in Form von Nasen, Klammern, Befestigern und/oder
Riegeln, die an dem wiederverwendbaren, zumindest teilweise zusammenlegbaren
Innenbehälter
und/oder dem starren oder halbstarren Außenbehälter vorhanden sind, festgelegt
werden.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
an der Abgabe- oder Verkaufsstelle wiederbefüllt und mittels eines flexiblen
Handgriffes getragen werden. Die zusammenlegbare Natur des Innenbehälters verbessert
seine Tragfähigkeit
im Leerzustand.
-
Der
wiederverwendbare, zumindest teilweise zusammenlegbare Innenbehälter kann
durch das Verschließen
der Abdichtmittel an dem Innenbehälter noch tragbarer gemacht
werden, um den zumindest teilweise zusammengelegten Innenbehälter durch Unterdruck
zu halten.
-
Der äußere und
innere Behälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zweckmäßig verwendet
werden, um eine große
Vielfalt an Materialien, wie Lebensmittel, Getränke, Haushaltsprodukte, wie Reinigungsmittel,
und Automobilprodukte, wie Schmiermittel, zu lagern und zu transportieren.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun an einem Beispiel unter Bezugnahme
auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
-
1 einen
schematischen Querschnitt durch einen wiederverwendbaren zusammenlegbaren
Behälter
im nicht zusammengelegten Zustand;
-
2 einen
schematischen Querschnitt durch einen wiederverwendbaren zusammenlegbaren
Behälter
in zusammengelegtem Zustand;
-
3 einen
schematischen Querschnitt durch einen starren Außenbehälter, der einen wiederverwendbaren
zusammenlegbaren Innenbehälter aufnimmt;
und
-
4 eine
Perspektivansicht eines wiederverwendbaren zusammenlegbaren Behälters, wie
er gerade in einem starren Außenbehälter angeordnet wird.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Ein
wiederverwendbarer zusammenlegbarer Innenbehälter 1 weist einen
zusammenlegbaren Sack 2 mit Seitenwänden 3 auf, die an
einem starren Oberteil 4 befestigt sind. Der Oberteil hat
eine Positionierführung 5,
die so ausgebildet ist, daß sie
mit geeigneten Mitteln in einer Abgabevorrichtung zusammenwirkt,
um sicherzustellen, daß sie
in der Abgabevorrichtung korrekt positioniert ist, während das
Produkt an der Abgabestelle in den Behälter gefüllt wird. Der Oberteil 4 weist
ferner einen abdichtbaren Auslaß in
Form eines Ausgießers 6 auf,
mit einem Tropfenfänger 7 und
abgedeckt durch einen doppelwandigen Deckel 8. Der Deckel
wirkt mit dem Ausgießer 6 derart
zusammen, daß er
sicherstellt, daß kein
Lecken des Produktes aus dem Innenbehälter auftritt, und ist entfernbar,
damit das Produkt aus dem Behälter
an der Verwendungsstelle abgegeben werden kann. Der Oberteil 4 hat
ferner eine entfernte Füllöffnung 9 in
Form eines Rohrventiles. Der wiederverwendbare zusammenlegbare Innenbehälter weist ferner
einen flexiblen Tragegriff 10 auf. Der Oberteil 4 ist
an dem zusammenlegbaren Sack 2 durch geeignete Mittel,
wie durch eine mittels Ultraschallsiegelung angebrachte Dichtung 11,
befestigt. Der Oberteil 4 hat ferner Mittel in Form eines
Riegels 12, der mit Mitteln in Form eines oberen Randes 13 des
starren Außenbehälters 14 in
Eingriff versetzbar ist, um ein sicheres Befestigen an dem starren
Außenbehälter 14 zu
gewährleisten.
-
Der
zusammenlegbare Sack 2 kann im wesentlichen durch Falten
an einer Anzahl von Stellen komprimiert werden, derart, daß er im
wesentlichen von dem Oberteil 4 aufgenommen wird. Der zusammenlegbare
Sack 2 kann gegebenenfalls in zusammengelegter Form nach
dem Wiederaufbringen des Deckels 8 durch Unterdruck gehalten
werden.
-
Der
wiederverwendbare zusammenlegbare Innenbehälter 1 wird in dem
Außenbehälter 14 angeordnet,
indem er vertikal nach unten in den Außenbehälter 14 bewegt wird,
bis der Riegel 12 eingreift, um den Oberteil 4 an
dem oberen Rand 13 des Außenbehälters 14 festzulegen.
Die komplette Anordnung des Innenbehälters 1 und des Außenbehälters 14 ist dann
zur Verwendung bereit, wobei das Produkt im Innenbehälter 1 durch Öffnen des
Ausgießers 6 abgegeben
werden kann, indem der Deckel 8 entfernt und der Handgriff 15 ergriffen
wird.