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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen
von Identifizierungsmarken an Tiere.
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Die
Verwendung von Marken bei Tieren zu Identifizierungszwecken ist
seit vielen Jahren bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, dass die beste
Art und Weise, derartige Marken so anzubringen, dass sie nicht abfallen
oder anderweitig durch das Tier entfernt werden können, das
direkte Fixieren am Tier ist. Der Teil vieler Tiere, der am besten
für eine
derartige Befestigung geeignet ist, ist das Ohr, da das Fleisch des
Ohrs relativ dünn
ist und das Tier beim Befestigen der Marke wenig oder keinen Schmerz
verspürt.
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Markenapplikatoren,
die einzelne Marken anbringen, sind bekannt. Zusätzlich existieren Markenapplikatoren,
die jeweils eine Anzahl von Marken zur Anbringung aufnehmen. Ein
Beispiel eines solchen mehrfachen Markenapplikators ist in GB 2055670A
gezeigt. Derartige mehrfache Markenapplikatoren weisen jedoch eine
Anzahl von Nachteilen auf. Erstens werden die einzelnen Marken üblicherweise
in ein federvorgespanntes Abgabesystem geladen, so dass sie nacheinander
in die Backen des Applikators geschoben werden können. Die Marken werden gewöhnlicherweise
in Packungen zu fünf oder
zehn geformt bereitgestellt, und um in den Applikator geladen zu
werden, müssen
sie zuerst getrennt und dann einzeln geladen werden. Die Abgabe der
einzelnen Marken in die Applikatorbacken kann jedoch unterbrochen
werden, da die Kraft der Vorspannfeder Marken dazu treiben kann,
aus dem Abgabemechanismus ausgestoßen zu werden, oder ansonsten
zu verklemmen, bevor sie erfolgreich in die Applikatorbacken eintreten.
Ein weiterer Nachteil des federbelasteten Systems ist, dass das
Ersetzen der Markenmagazine zeitaufwendig sein kann.
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Bekannten
Markenapplikatoren ist es auch unmöglich gewesen, für die Marken
eine ausreichende Kraft in dem Backenmechanismus bereitzustellen, um
das Ohr eines Tieres schnell und sauber zu durchstechen. Die Bediener
derartiger Applikatoren mussten sich bemühen, die Marke anzubringen, während sie
ebenfalls das Tier festhalten mussten. Ein Applikator, der die durch
den Bediener auf die Applikatorbacken angewendete Kraft verstärkte, würde ein
derartiges Problem verhindern.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
für die
Anbringung von mehreren Tieridentifizierungsmarken ohne Unterbrechung
der Abgabe von Marken oder dem Aufbringen von zusätzlicher
Zeit, um einen neuen Satz Marken einzuführen, bereitzustellen. Es ist
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Anbringung von mehreren Tieridentifizierungsmarken bereitzustellen,
die Marken in die Vorrichtung zuführen und die Marken durch eine
einzige Bedienung durch den Bediener anbringen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung für
die Anbringung von Identifizierungsmarken an Tiere gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Bevorzugte
Merkmale der Erfindung werden in den beigelegten Ansprüchen erläutert.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft und unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 einen
Endaufriss eines Tiermarkenapplikators zeigt;
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2 einen
Seitenaufriss des Applikators aus 1 zeigt;
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3(a)–(d) Seitenrissansichten des Applikators aus 1 und 2 während eines
Bedienungszyklusses zeigen;
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4 eine
Ansicht im Detail eines Markenabgabemechanismus des Markenapplikators
ist;
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5 eine
Draufsicht einer Markenpatrone zeigt, die keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet; und
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6 einen
Seitenaufriss einer Marke zeigt, die ebenfalls keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet.
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1 und 2 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
des Tieridentifizierungsapplikators. Der Applikator beinhaltet einen
Körper 1 und
ein Bedienungsmittel, das einen Hebel 2 beinhaltet, der
an dem Körper 1 durch
einen Drehzapfen 22 befestigt ist.
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Der
Hebel 2 und der Körper 1 sind
ebenfalls durch eine Evolutfeder 7, die den Hebel 2 von
dem Körper 1 wegspannt,
aneinander befestigt. Das gegenüberliegende
Ende des Hebels 2 von dem Drehzapfen 22 weist
daran befestigt eine Stößelstange 3 und
ein Betätigungselement 4 auf.
Die Stößelstange 3 ist
mit dem Hebel 2 durch ein gefedertes Gelenk 21 verbunden,
dass sich durch die Stößelstange 3 und den
Hebel 2 erstreckt und es der Stößelstange 3 ermöglicht,
sich in Bezug auf den Hebel 2 zu drehen. Die Stößelstange 3 weist
Nockenabschnitte 23 auf jeder Seite davon auf.
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Der
Applikator umfasst ebenfalls ein Markenanbringungsmittel, das ein
Hammerelement 5 beinhaltet, das an den Körper 1 über einen
Scharnierstift 9 und eine Torsionsfeder 20 gelenkig
angebracht ist. Das Hammerelement 5 wirkt als die obere
Backe des Anbringungsmittels, wobei ein Abschnitt des Körpers 1 als
die fixierte untere Backe wirkt. Der Hammer 5 ist mit einer
Nockenfläche 24 auf
der Rückseite des
Hammers 5, der mit der Spitze 3a der Stößelstange 3 in
Eingriff steht, bereitgestellt. Aus Gründen, die unten erklärt werden,
ist die Nockenfläche 24 so geformt,
dass der Hammer 5 eine Anfangsgeschwindigkeit aufweist,
die schneller als seine Endgeschwindigkeit ist. Die Torsionsfeder 20 stellt
sicher, dass der Hammer 5 in seine offene Position zurückgeführt wird,
sobald die Stange 3 das Ende der Nockenfläche 24 erreicht.
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Der
Hammer 5 ist mit einem Schlitz (nicht gezeigt) bereitgestellt,
der sich um die Nockenfläche 24 und
die obere Fläche 5a des
Hammers 5 herum zwischen einem Paar Kanälen 25, 26 erstreckt.
Der Schlitz ist ausreichend breit, um die Spitze 3a der Stößelstange 3 aufzunehmen.
Der Schlitz ist jedoch nicht breit genug, um das Verlaufen der Nocken 23 der
Stößelstange 3 dort
hindurch zu erlauben. Der Schlitz führt die Stößelstangenspitze 3a daher
entlang der Nockenfläche 24 und
dann entlang der oberen Fläche 5a des
Hammers 5, während
der Hammer 5 in seine offene Position unter der Kraft der
Torsionsfeder 20 zurückgeführt wird.
Jedes Ende des Schlitzes ist mit einem Kanal 25, 26,
der breit genug ist, um das Durchlaufen der Nocken 23 der
Stößelstange 3 zu
ermöglichen,
verbunden. Ein Kanal 26 ist auf dem Schaft des Hammers 5 bereitgestellt.
Die Kanäle 25, 26 erlauben
es der Stößelstange 3,
durch den Hammer 5 in ihre Ruheposition zurückgeführt zu werden, wenn
der Hammer 5 in seine offene Position zurückgeführt wird.
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Das
mehrfache Markenabgabemittel des Applikators ist am besten in 1 und 4 zu
sehen. Der Applikator ist mit einer Führungskomponente 6 versehen,
die an dem Körper 1 fixiert
ist und drei Hauptabschnitte aufweist: einen an dem Backenabschnitt
des Körpers 1 befestigten
Basisabschnitt 6a und in den ein Magazin mit geformten
Marken 8 geladen wird, einen Stützabschnitt 6b, der
die Marken 8, sobald sie geladen sind, stützt, und
einen Lokalisierungsabschnitt 6c, der sicherstellt, dass
die Marken 8 richtig geladen sind. Die Führung 6 ist
in einem Stück
gebildet und ist geschlungen, so dass der Lokalisierungsabschnitt 6c einer
Rille 6d im Basisabschnitt 6a entspricht. Auf
diese Weise können
die Marken 8 zwischen dem Basisabschnitt 6a und
dem Lokalisierungsabschnitt 6c gleiten, können aber
nicht aus dem Applikator fallen.
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Die
Abgabe der Marken 8 an die Backen des Applikators wird
durch einen Zahnradmechanismus bewerkstelligt, der im Allgemeinen
als 10 bezeichnet wird. Der Mechanismus 10 beinhaltet
ein Zahnrad 11, das rotierbar auf einer Spindel 12 zwischen
einem Paar Plattenelementen 13, 14, die an dem
Körper des
Applikators fixiert sind, gehalten wird, so dass das Zahnrad 11 im
Wesentlichen senkrecht zu dem Körper 1 ist.
Das Zahnrad 11 ist positioniert, so dass es sich direkt
unter dem Lokalisierungsabschnitt 6c der Markenführung 6 befindet.
Wenn das Zahnrad 11 rotiert, treten die Zähne des
Rads 11 daher in die entsprechenden Öffnungen 15 ein, die
in den oder zwischen jeden der in der Führung 6 liegenden
Marken 8 gebildet werden, wodurch die Marken 8 in
Richtung der Backen des Applikators geschoben werden. Ein Klinkenelement 17 wird
auf dem Körper 1 bereitgestellt,
um sicherzustellen, dass das Zahnrad 11 die Marken 8 nur
in Richtung der Backen des Applikators schieben kann.
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Die
Bedienung der Abgabemittel kann am besten in 4 gesehen
werden, in der aus Gründen der
Klarheit die Plattenelemente 13, 14 nicht gezeigt werden.
Zusätzlich
sollte angemerkt werden, dass jegliche Bezüge hierin auf Rotation im Uhrzeigersinn und
gegen den Uhrzeigersinn mit Bezug auf die in 4 gezeigte
Ansicht erfolgt.
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Zwischen
der ersten Platte 13 und dem Zahnrad 11 positioniert
befindet sich eine elliptische Platte 16, die rotierbar
auf der gleichen Spindel 12, die das Zahnrad 11 hält, gehalten
wird. An einem Ende der Platte 16 ist ein Einschnitt 18 bereitgestellt, während sich
an dem anderen Ende der Platte ein weiteres Klinkenelement 19 befindet.
Der Körper 1 weist
eine im Wesentlichen vertikale Bohrung auf, in der sich ein durch
eine Feder 28 vorgespanntes Stiftelement 27 befindet.
Der Stift 27 weist eine Nocke 29 auf, die sich
in dem Einschnitt 18 der Platte 16 befindet. Während der
Stift 27 innerhalb der Bohrung auf und ab gleiten kann,
wirkt die Nocke 29 auf den Einschnitt 18, wodurch
die Rotation der Platte 16 um die Spindel 12 bewirkt
wird. Während
sich der Stift 27 erhebt wird bewirkt, dass die Platte 16 gegen
den Uhrzeigersinn rotiert. Während
die Platte 16 gegen den Uhrzeigersinn rotiert, bewegt sich
das Klinkenelement 19 über
einen oder mehrere Zähne
des Zahnrads 11 gegen den Uhrzeigersinn. Wenn sich der
Stift 27 auf seinen maximalen Wert erhoben hat und die Bohrung
hinunter zurück
geführt
wird, wirkt die Abwärtsbewegung
der Nocke 29 auf den Einschnitt 18 und die Platte 16 wird
im Uhrzeigersinn rotieren. Während
sich die Platte 16 im Uhrzeigersinn dreht, wird das Klinkenelement 19 rotieren
und auf einen Zahn des Zahnrads 11 wirken, wobei es den
Zahn im Uhrzeigersinn schiebt und dadurch das Zahnrad 11 rotiert
und die Marken 8 in Richtung der Backen des Applikators
schiebt.
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Ein
Beispiel der bei der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Marken 8 wird
in 5 und 6 gezeigt. Diese Marken bilden
jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Ihre Beschreibung ist
nur als Hintergrundinformation eingeschlossen. Die Marken 8 sind
aus geformtem Kunststoff gefertigt und werden in Sätzen zusammen
geformt, wie in 5 gezeigt. Die Markensätze werden
zusammen mit einem Rückenteil 40 geformt,
so dass die Marken 8 aneinander gesichert sind, um beim
Eintreten der Backen des Applikators nacheinander getrennt zu werden.
In der Mitte jeder Marke 8 befindet sich eine Öffnung 15,
die es den Zähnen
des Zahnrads 11 erlaubt, die Marken 8 wie vorher
beschrieben zu bewegen. Alternativ dazu könnten zwischen den angrenzenden
Marken von den Zähnen
des Zahnrads einzugreifende Öffnungen
gebildet werden. Zusätzlich kann
jeder Satz Marken einen „Markenattrappen"-Abschnitt 30 aufweisen,
so dass das Zahnrad 11 die Marken 8 richtig laden
kann. Wenn die Markenattrappe 30 nicht bereitgestellt wäre, könnten die Zähne des
Zahnrads 11 die Marken 8 nicht in den Applikator
schieben. Als eine Möglichkeit
können
die Marken 8 auch mit einem Streifen 31 versehen
sein, der zum Beispiel mit Anweisungen bedruckt sein könnte, wie
die Marken verwendet werden sollen.
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Die
bevorzugte Form der Marken 8 wird in 6 gezeigt.
Wie ersichtlich ist, ist jede Marke 8 mit einer scharfen
Spitze 32 an einem Ende und einer entsprechenden Öffnung 33 am
anderen Ende versehen. Die Marke 8 weist ebenfalls eine
Rille 34 auf, die sich lateral über den mittleren Abschnitt
der Marke 8 erstreckt. Diese Rille 34 entspricht
der Rille 6d in dem Basisabschnitt 6a der Führung 6.
Der Lokalisierungsabschnitt 6c der Führung stößt an die Rille 34 der Marke 8 an,
wodurch die Marke 8 in der richtigen Position in der Rille 6d des
Basisabschnitts 6a der Führung gehalten wird. Die Marke 8 in
dieser bestimmten Ausführungsform
wird ebenfalls über
eine Faltlinie angrenzend an der Mitte davon geknickt, so dass sich
der Abschnitt der Marke 8, die die Spitze 32 enthält, ungefähr 45 Grad
in der Horizontalen befindet. Diese Formgebung der Marke 8 vor
der Verwendung reduziert die Menge an Kraft, die erforderlich ist,
um die Marke 8 in ein Tier einzusetzen. Die durch die Zähne des
Zahnrads einzugreifenden Öffnungen werden
vorzugsweise an der oder angrenzend an die Faltlinie gebildet, könnten aber
auch anderswo entlang der Länge der
Marken gebildet werden.
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Die
Bedienung des Applikators wird nun beschrieben werden, insbesondere
mit Bezug auf die 3(a)–(d),
da diese Figuren die verschiedenen Stufen des Anbringungsprozesses
zeigen. 3(a) zeigt den Applikator, bevor
er bedient wird. In dieser Stufe sind die Marken 8 geladen
worden, die Markenattrappe 30 ist durch den Applikator
entfernt worden und die erste Marke befindet sich in den Applikatorbacken.
Während
der Bediener den Hebel 2 in Richtung des Körpers 1 schließt, erhebt
sich die Stößelstange 3 und
wirkt gegen die Nockenfläche 24 des
Hammers 5. Während
die Stange 3 auf die Nockenfläche 24 wirkt, wird
der Hammer 5 um seinen Drehzapfen 9 rotiert, wodurch
die Marke 8 in den Applikatorbacken nach vorne gefaltet
wird, bis die Spitze 32 das Ohr des Tiers durchsticht und
in die entsprechende Öffnung 33 eindringt.
Die Nockenfläche 24 schafft
eine große
Vorpresskraft für
den Hammer 5, so dass die Markenspitze 32 das
Ohr des Tieres schnell durchstechen kann. Sobald die Marke 8 das Ohr
durchstochen hat, verläuft
die Spitze 32 der Marke 8 durch die Öffnung 33 der
Marke 8 und rastet ein. In dem Moment, in dem der Hammer 5 das
Falten der Marke 8 abschließt, schneidet eine an einer
Oberfläche
des Hammers 5 befestigte Schneideklinge 35 die Marke 8 von
den verbleibenden Marken über
das Rückenteil 40 ab.
Auf diese Weise verbleibt die Marke 8 bis zu dem Moment,
in dem sie angebracht wird, an den anderen Marken in dem Magazin
gesichert. Die Marke 8 ist nun an dem Tier befestigt und
das Tier kann freigelassen werden. 3(b) zeigt
die Position des Hammers 5 und der Stößelstange 3 an diesem
Punkt.
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In
dem Moment, in dem der Hammer 5 die Marke schließt und die
Marke 8 an dem Tier befestigt, hat die Stößelstange 3 das
Ende der Nockenfläche 24 erreicht.
Während
die Stange 3 das Ende der Nockenfläche 24 erreicht, springt
der Hammer 5 unter der Einwirkung der Torsionsfeder 20 zurück in seine offene
Position. Während
der Hammer 5 zurückspringt,
folgt die Spitze 3a der Stößelstange 3 dem Schlitz
in die obere Fläche 5a des
Hammers 5. Da der Schlitz ausreichend breit ist, um das
Durchlaufen der Stange 3, jedoch nicht der Nocken 23 der
Stange 3 zu ermöglichen,
folgt die Spitze 3a der Stange 3 entlang der oberen
Fläche 5a dem
Schlitz, während der
Hammer 5 in seine offene Position zurückgeführt wird. Wenn der Hammer 5 in
seine offene Position zurückgeführt ist,
hat die Spitze der Stößelstange 3 den
Kanal 25 in dem Hammer 5 erreicht. Da der Kanal 25 ausreichend
breit ist, um das Durchlaufen der Nocken 23 der Stößelstange 3 zu
ermöglichen,
kann die Stange 3 nun durch den Schlitz in der oberen Fläche 5a verlaufen,
wie in 3(c) zu sehen ist.
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Da
der Hebel 2 in Richtung des Körpers 1 gedrückt wird
und die Stange 3 auf den Hammer 5 wirkt, kommt
das Betätigungselement 4 auf
dem Hebel 2 mit dem Stiftelement 27 in Kontakt,
wie in 4 zu sehen ist. Wie vorher beschrieben, verursacht
die resultierende Aufwärtsbewegung
des Stifts 27, dass die elliptische Platte 16 gegen
den Uhrzeigersinn rotiert. Diese Rotation bewirkt wiederum, dass
sich das Klinkenelement 19 relativ zu dem feststehenden Zahnrad 11 gegen
den Uhrzeigersinn bewegt. Während
der Hebel 2 unter Einwirkung der Evolutfeder 7 in
seine ursprüngliche
Position zurückgeführt wird, bewegt
sich das schlagende Element 4 weg von dem Stift 27,
und der Stift fällt
unter die Einwirkung der Feder 28, wodurch die elliptische
Platte im Uhrzeigersinn zurück
in seine ursprüngliche
Position rotiert wird. Während
dieser Rotation im Uhrzeigersinn wirkt das Klinkenelement 19 auf
einen Zahn des Zahnrads 11, wodurch das Zahnrad im Uhrzeigersinn
rotiert wird. Während
dieser Rotation im Uhrzeigersinn tritt der Zahn des Zahnrads 11,
der am nächsten
an der Marke 8 liegt, in eine entsprechende Öffnung 15 in dem
Magazin ein und drückt
das Magazin in Richtung der Applikatorbacken, wodurch die nächste Marke
in die Backen gedrückt
wird.
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Wenn
der Hebel 2 gelöst
wird und in seine ursprüngliche
Position zurückgeführt wird,
zieht er die befestigte Stößelstange 3 mit
sich. Die Stange 3 kann durch den Hammer 5 über den
Kanal 26 in ihre ursprüngliche
Position verlaufen, was der Spitze 3a der Stange 3 das
Durchlaufen ermöglicht.
Die resultierende Position ist in 3(d) gezeigt.
Sobald sich die Komponenten des Applikators wieder in ihren ursprünglichen
Positionen befinden, ist eine neue Marke in die Backen des Applikators
gedrückt
worden, und der Bedienungszyklus kann erneut beginnen.
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Die
obige Beschreibung soll lediglich eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreiben und es versteht sich, dass
Variationen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von dem Bereich der Erfindung wie in den anhängigen Ansprüchen definiert,
abzuweichen. Der Applikator kann zum Beispiel aus einer Vielzahl
von Materialien hergestellt sein, um Gewicht zu reduzieren. Komponenten
wie beispielsweise die Markenführung 6 und
das Zahnrad 11 könnten
aus einem strapazierfähigen
Plastikmaterial anstelle von Metall gefertigt sein. Zusätzlich sind
die verwendeten Applikatormarken nicht auf die hier beschriebene spezifische
Ausführungsform
beschränkt,
da der Applikator ebenfalls mit existierenden Marken kompatibel
ist. Des Weiteren versteht es sich, dass der Applikator nicht nur
dafür vorgesehen
ist, nur für
Tiere mit Ohren verwendet zu werden, da er auch verwendet werden
kann, um Marken zu sichern, die die Haut des Tiers nicht durchstechen.
Ein Beispiel dafür
wäre das
Sichern von Marken an den Beinen von Vögeln.
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Einer
der größten Vorteile
des hier beschriebenen Apllikators ist es, dass ein Magazin an Marken in
den Applikator geladen werden kann, so dass der Applikator eine
Anzahl von Marken anbringen kann, ohne dass der Bediener Marken
einzeln laden muss, da der Applikator jede nachfolgende Marke in
dem Magazin automatisch laden kann. Der Applikator wird ebenfalls
unter Verwendung von nur einer Hand bedient, so dass die andere
verwendet werden kann, um das Tier sicher zu halten. Des Weiteren
schaffen die Anordnung der Stange 3 und der Nockenfläche 24 des
Hammers 5 eine anfängliche
Beschleunigung des Hammers 5. Dies stellt eine schnelle
und starke Anbringung der Marke sicher, die den geringsten Schmerz
für das
Tier verursacht. Zusätzlich
springt der Hammer in seine ursprüngliche Position zurück, sobald
die Marke an dem Tier angebracht worden ist, ohne den Hebel freigeben
zu müssen.
Dies ermöglicht
es der Marke und dem Tier, den Applikator ohne das Risiko eines
Schadens für
das Tier durch Zerreißen
der Haut oder des Entkommen des Tiers mit dem an ihm befestigten
Applikator zurückzulassen.
Zusätzlich
ermöglicht
die ursprüngliche
Position des Hammers eine uneingeschränkte Ansicht des Tiers, so
dass eine akkurate Platzierung der Marke vorgenommen werden kann.
Da die Möglichkeit
besteht, dass viele der Komponenten aus leichten aber haltbaren
Kunststoffmaterialien gefertigt sind, ist der Applikator ebenfalls
ausreichend leicht, um die Bedienung mit nur einer Hand zu erlauben,
was die andere Hand des Bedieners frei lässt, um das Tier zu halten.
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Diese
und andere Modifizierungen und Verbesserungen können angebracht werden, ohne
den durch die beigefügten
Ansprüche
definierten Bereich der Erfindung zu verlassen.