DE60122598T2 - Marken zur Identifizierung von Tieren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Identifikationsmarken zur Verwendung bei Tieren.
  • Die Verwendung von Marken bei Tieren zu Identifikationszwecken ist seit vielen Jahren bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, dass die beste Art und Weise, derartige Marken zu applizieren, so dass sie nicht abfallen oder anderweitig durch das Tier entfernt werden können, das direkte Fixieren an dem Tier ist. Der Teil vieler Tiere, der am besten für eine derartige Befestigung geeignet ist, ist das Ohr, da das Fleisch des Ohrs relativ dünn ist und das Tier beim Befestigen der Marke wenig oder keinen Schmerz verspürt. Siehe z. B. Dokument GB-A-2055670.
  • Markenapplikatoren, die einzelne Marken applizieren, sind bekannt. Zusätzlich existieren Markenapplikatoren, die jeweils eine Anzahl an Marken zur Applikation aufnehmen. Derartige mehrfache Markenapplikatoren weisen jedoch eine Anzahl an Nachteilen auf. Erstens werden die einzelnen Marken üblicherweise in ein Abgabesystem mit Federvorspannung geladen, so dass sie nacheinander in die Backen des Applikators geschoben werden können. Die Marken werden gewöhnlicherweise in Packungen zu fünf oder zehn geformt bereitgestellt, und um in den Applikator geladen zu werden, müssen sie zuerst getrennt und dann einzeln geladen werden. Die Abgabe der einzelnen Marken in die Applikatorbacken kann jedoch unterbrochen werden, da die Kraft der Vorspannfeder Marken dazu treiben kann, aus dem Abgabemechanismus ausgestoßen zu werden, oder ansonsten zu verklemmen, bevor sie erfolgreich in die Applikatorbacken eintreten. Ein weiterer Nachteil des Systems mit Sprungfeder ist, dass das Ersetzen der Markenmagazine zeitaufwendig sein kann.
  • Bekannten Markenapplikatoren ist es auch unmöglich gewesen, für herkömmliche Marken eine ausreichende Kraft in dem Backenmechanismus bereitzustellen, um das Ohr eines Tieres schnell und sauber zu durchstechen. Die Bediener derartiger Applikatoren mussten sich bemühen, die Marke zu applizieren, während sie ebenfalls das Tier festhalten mussten.
  • Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eines oder mehrere der oben erwähnten Probleme anzugehen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Identifikationsmarke zur Applikation bei einem Tier gemäß Anspruch 1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Satz Identifikationsmarken zur Applikation bei einem Tier bereitgestellt, wobei der Satz eine Vielzahl von Tieridentifikationsmarken gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet, wobei alle Marken durch ein Rückenelement miteinander verbunden sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 einen Endaufriss eines Tiermarkenapplikators zeigt;
  • 2 einen Seitenaufriss des Applikators aus 1 zeigt;
  • die 3(a)–(d) Seitenaufrissansichten des Applikators aus den 1 und 2 während eines Bedienungszyklus zeigen;
  • 4 eine Detailansicht eines Markenabgabemechanismus, der einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist;
  • 5 eine Draufsicht einer Markenkartusche zeigt; und
  • 6 einen Seitenaufriss einer Marke aus der Markenkartusche aus 5 zeigt.
  • Die 14 zeigen einen Tiermarkenapplikator, der keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Die Beschreibung des Applikators ist hier jedoch miteinbezogen, um die Tieridentifikationsmarken aus den 5 und 6, wenn im Einsatz, darzustellen.
  • Der Applikator beinhaltet einen Körper 1 und ein Bedienungsmittel, das einen Hebel 2 beinhaltet, der durch einen Gelenkzapfen 22 an dem Körper 1 befestigt ist. Der Hebel 2 und der Körper 1 sind ebenfalls durch eine Evolutfeder 7, die den Hebel 2 von dem Körper 1 wegspannt, aneinander befestigt. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 2 von dem Gelenkzapfen 22 weist daran befestigt eine Stößelstange 3 und ein Betätigungselement 4 auf. Die Stößelstange 3 ist mit dem Hebel 2 durch ein gefedertes Gelenk 21 verbunden, dass sich durch die Stößelstange 3 und den Hebel 2 erstreckt und es der Stößelstange 3 erlaubt, mit Bezug auf den Hebel 2 zu schwenken. Die Stößelstange 3 weist auf jeder Seite davon Nasenabschnitte 23 auf.
  • Der Applikator umfasst ebenfalls ein Markenapplikationsmittel, das ein Hammerelement 5 beinhaltet, das über einen Gelenkbolzen 9 und eine Torsionsfeder 20 gelenkig an dem Körper 1 angebracht ist. Das Hammerelement 5 wirkt als die obere Backe des Applikationsmittels, wobei ein Abschnitt des Körpers 1 als die fixierte untere Backe wirkt. Der Hammer 5 ist auf der Rückseite des Hammers 5 mit einer Nockenfläche 24 versehen, die mit der Zuspitzung 3a der Stößelstange 3 in Eingriff steht. Aus Gründen, die unten erläutert werden, ist die Nockenfläche 24 so gestaltet, dass der Hammer 5 eine anfängliche Geschwindigkeit aufweist, die schneller als seine endgültige Geschwindigkeit ist. Die Torsionsfeder 20 stellt sicher, dass der Hammer 5 in seine offene Position zurückgeführt wird, sobald die Stange 3 das Ende der Nockenfläche 24 erreicht.
  • Der Hammer 5 ist mit einem Schlitz (nicht gezeigt) versehen, der sich um die Nockenfläche 24 und die obere Fläche 5a des Hammers 5 zwischen einem Paar Kanälen 25, 26 erstreckt. Der Schlitz ist ausreichend breit, um die Zuspitzung 3a der Stößelstange 3 zu akzeptieren. Der Schlitz ist jedoch nicht breit genug, um das Durchlaufen der Nasen 23 der Stößelstange 3 zu erlauben. Der Schlitz führt daher die Stößelstangenzuspitzung 3a entlang der Nockenfläche 24 und dann entlang der oberen Fläche 5a des Hammers 5, wenn der Hammer 5 unter der Kraft der Torsionsfeder 20 in seine offene Position zurückgeführt wird. Jedes Ende des Schlitzes ist mit einem Kanal 25, 26, der breit genug ist, um das Durchlaufen der Nasen 23 der Stößelstange 3 zu erlauben, verbunden. Ein Kanal 26 ist auf dem Schaft des Hammers 5 bereitgestellt. Die Kanäle 25, 26 erlauben es der Stößelstange 3, durch den Hammer 5 in ihre Ruheposition zurückgeführt zu werden, wenn der Hammer 5 in seine offene Position zurückgeführt wird.
  • Das mehrfache Markenabgabemittel des Applikators ist am besten in den 1 und 4 zu sehen. Der Applikator ist mit einer Führungskomponente 6 versehen, die an dem Körper 1 fixiert ist und drei Hauptabschnitte aufweist: einen an dem Backenabschnitt des Körpers 1 befestigten Basisabschnitt 6a und in den ein Magazin mit geformten Marken 8 geladen wird, einen Stützabschnitt 6b, der die Marken 8, sobald sie geladen sind, stützt, und einen Lokalisierungsabschnitt 6c, der sicherstellt, dass die Marken 8 richtig geladen sind. Die Führung 6 ist in einem Stück gebildet und ist geschlungen, so dass der Lokalisierungsabschnitt 6c mit einer Rille 6d in dem Basisabschnitt 6a übereinstimmt. Auf diese Weise können die Marken 8 zwischen dem Basisabschnitt 6a und dem Lokalisierungsabschnitt 6c gleiten, können aber nicht aus dem Applikator herausfallen.
  • Die Abgabe der Marken 8 an die Backen des Applikators wird durch einen Zahnradmechanismus bewerkstelligt, der im Allgemeinen mit 10 bezeichnet ist. Der Mechanismus 10 beinhaltet ein Zahnrad 11, das drehbar auf einer Spindel 12 zwischen einem Paar Plattenelementen 13, 14, die an dem Körper des Applikators fixiert sind, gehalten wird, so dass das Zahnrad 11 im Wesentlichen senkrecht zu dem Körper 1 ist. Das Zahnrad 11 ist positioniert, so dass es sich direkt unter dem Lokalisierungsabschnitt 6c der Markenführung 6 befindet. Wenn sich das Zahnrad 11 dreht, treten die Zähne des Rads 11 daher in die übereinstimmenden Öffnungen 15 ein, die in den oder zwischen allen den in der Führung 6 liegenden Marken 8 gebildet sind, wodurch die Marken 8 zu den Backen des Applikators hin geschoben werden. Ein Klinkenelement 17 wird auf dem Körper 1 bereitgestellt, um sicherzustellen, dass das Zahnrad 11 die Marken 8 nur zu den Backen des Applikators hin schieben kann.
  • Die Bedienung des Abgabemittels ist am besten in 4 zu sehen, in der zu Zwecken der Klarheit die Plattenelemente 13, 14 nicht gezeigt sind. Zusätzlich sollte angemerkt werden, dass jegliche Bezüge hierin auf die Drehung im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn in Bezug auf die in 4 gezeigte Ansicht erfolgt.
  • Zwischen der ersten Platte 13 und dem Zahnrad 11 positioniert befindet sich eine elliptische Platte 16, die drehbar auf derselben Spindel 12, die das Zahnrad 11 hält, gehalten wird. An einem Ende der Platte 16 ist eine Kerbe 18 bereitgestellt, während sich an dem anderen Ende der Platte ein weiteres Klinkenelement 19 befindet. Der Körper 1 weist eine im Wesentlichen vertikale Bohrung auf, in der ein durch eine Feder 28 vorgespanntes Stiftelement 27 lokalisiert ist. Der Stift 27 weist eine Nase 29 auf, die in der Kerbe 18 der Platte 16 lokalisiert ist. Da der Stift 27 in der Bohrung auf und ab gleiten kann, wirkt die Nase 29 auf die Kerbe 18, wodurch die Drehung der Platte 16 um die Spindel 12 bewirkt wird. Da sich der Stift 27 erhebt, wird bewirkt, dass sich die Platte 16 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Da sich die Platte 16 gegen den Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich das Klinkenelement 19 über einen oder mehrere Zähne des Zahnrads 11 gegen den Uhrzeigersinn. Wenn sich der Stift 27 auf seinen maximalen Wert erhoben hat und die Bohrung abwärts zurück geführt wird, wirkt die Abwärtsbewegung der Nase 29 auf die Kerbe 18 und die Platte 16 dreht sich im Uhrzeigersinn. Da sich die Platte 16 im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich das Klinkenelement 19 und wirkt auf einen Zahn des Zahnrads 11, wobei es den Zahn im Uhrzeigersinn schiebt und dadurch das Zahnrad 11 dreht und die Marken 8 zu den Backen des Applikators hin schiebt.
  • Die Tieridentifikationsmarken 8, die in dem Applikator verwendet werden sollen, sind in den 5 und 6 gezeigt. Die Marken 8 sind aus geformtem Kunststoff gefertigt und werden in Sätzen zusammen geformt, wie in 5 gezeigt. Der Satz Marken wird mit einem Rückenteil 40 zusammen geformt, so dass die Marken 8 aneinander gesichert sind, bis sie beim Eintreten der Backen des Applikators nacheinander getrennt werden. In der Mitte jeder Marke 8 befindet sich eine Öffnung 15, die es den Zähnen des Zahnrads 11 erlaubt, die Marken 8 wie vorher beschrieben zu bewegen. Alternativ dazu könnten zwischen den angrenzenden Marken von den Zähnen des Zahnrads einzugreifende Öffnungen gebildet sein. Zusätzlich kann jeder Satz Marken einen Abschnitt 30 an „Markenattrappen" aufweisen, so dass das Zahnrad 11 die Marken 8 richtig laden kann. Wenn die Markenattrappe 30 nicht bereitgestellt wäre, könnten die Zähne des Zahnrads 11 die Marken 8 nicht in den Applikator schieben. Als eine Möglichkeit können die Marken 8 auch mit einem Streifen 31 versehen sein, der zum Beispiel mit Anweisungen bedruckt sein könnte, wie die Marken verwendet werden sollen.
  • Die Gestalt der Marken 8 ist in 6 gezeigt. Wie ersichtlich ist, ist jede Marke 8 mit einer scharfen Spitze 32 an einem Ende und einer übereinstimmenden Öffnung 33 an dem anderen Ende versehen. Die Marke 8 weist ebenfalls eine Rille 34 auf, die sich lateral über den mittleren Abschnitt der Marke 8 erstreckt. Diese Rille 34 stimmt mit der Rille 6d in dem Basisabschnitt 6a der Führung 8 überein. Der Lokalisierungsabschnitt 6c der Führung stößt an die Rille 34 der Marke 8 an, wodurch die Marke 8 in der richtigen Position in der Rille 6d des Basisabschnittts 6a der Führung gehalten wird. Die Marke 8 ist ebenfalls über eine Faltlinie angrenzend an der Mitte davon geknickt, so dass sich der Abschnitt der Marke 8, der die Spitze 32 enthält, ungefähr 45 Grad in der Horizontalen befindet. Diese Gestaltung der Marke 8 vor der Verwendung reduziert die Menge an Kraft, die erforderlich ist, um die Marke 8 bei einem Tier einzusetzen. Die durch die Zähne des Zahnrads einzugreifenden Öffnungen sind vorzugsweise an der oder angrenzend an die Faltlinie gebildet, könnten aber auch anderswo entlang der Länge der Marken gebildet sein.
  • Die Bedienung des Applikators wird nun beschrieben, insbesondere mit Bezug auf die 3(a)–(d), da diese Figuren die verschiedenen Stufen des Applikationsprozesses zeigen. 3(a) zeigt den Applikator, bevor er bedient wird. In dieser Stufe sind die Marken 8 geladen worden, die Markenattrappe 30 ist durch den Applikator entfernt worden und die erste Marke ist in den Applikatorbacken lokalisiert. Wenn der Bediener den Hebel 2 in Richtung des Körpers 1 schließt, erhebt sich die Stößelstange 3 und wirkt gegen die Nockenfläche 24 des Hammers 5. Da die Stange 3 auf die Nockenfläche 24 wirkt, wird der Hammer 5 um seinen Gelenkzapfen 9 gedreht, wodurch die Marke 8 in den Applikatorbacken nach vorne gefaltet wird, bis die Spitze 32 das Ohr des Tieres durchsticht und in die übereinstimmende Öffnung 33 eindringt. Die Nockenfläche 24 schafft eine große Vorpresskraft für den Hammer 5, so dass die Markenspitze 32 das Ohr des Tieres schnell durchstechen kann. Sobald die Marke 8 das Ohr durchstochen hat, durchläuft die Spitze 32 der Marke 8 die Öffnung 33 der Marke 8 und rastet ein. In dem Moment, in dem der Hammer 5 das Falten der Marke 8 abschließt, schneidet ein an einer Fläche des Hammers 5 befestigtes Schneidmesser 35 die Marke 8 von den verbleibenden Marken über das Rückenteil 40 ab. Auf diese Weise verbleibt die Marke 8 bis zu dem Moment, in dem sie appliziert wird, an den anderen Marken in dem Magazin gesichert. Die Marke 8 ist nun an dem Tier befestigt und das Tier kann freigelassen werden. 3(b) zeigt die Position des Hammers 5 und der Stößelstange 3 an diesem Punkt.
  • In dem Moment, in dem der Hammer 5 die Marke schließt und die Marke 8 an dem Tier befestigt, hat die Stößelstange 3 das Ende der Nockenfläche 24 erreicht. Wenn die Stange 3 das Ende der Nockenfläche 24 erreicht, springt der Hammer 5 unter der Einwirkung der Torsionsfeder 20 in seine offene Position zurück. Wenn der Hammer 5 zurück springt, folgt die Zuspitzung 3a der Stößelstange 3 dem Schlitz in der oberen Fläche 5a des Hammers 5. Da der Schlitz ausreichend breit ist, um das Durchlaufen der Stange 3, jedoch nicht der Nasen 23 der Stange 3 zu erlauben, folgt die Zuspitzung 3a der Stange 3 dem Schlitz entlang der oberen Fläche 5a, wenn der Hammer 5 in seine offene Position zurück geführt wird. Wenn der Hammer 5 in seine offene Position zurück geführt ist, hat die Zuspitzung der Stößelstange 3 den Kanal 25 in dem Hammer 5 erreicht. Da der Kanal 25 ausreichend breit ist, um das Durchlaufen der Nasen 23 der Stößelstange 3 zu erlauben, kann die Stange 3 nun durch den Schlitz in der oberen Fläche 5a verlaufen, wie in 3(c) zu sehen ist.
  • Da der Hebel 2 zu dem Körper 1 hin gedrückt wird und die Stange 3 auf den Hammer 5 wirkt, kommt das Betätigungselement 4 auf dem Hebel 2 mit dem Stiftelement 27 in Kontakt, wie in 4 zu sehen ist. Wie zuvor beschrieben, bewirkt die resultierende Aufwärtsbewegung des Stifts 27, dass sich die elliptische Platte 16 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Diese Drehung bewirkt wiederum, dass sich das Klinkenelement 19 relativ zu dem feststehenden Zahnrad 11 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Wenn der Hebel 2 unter Einwirkung der Evolutfeder 7 in seine anfängliche Position zurück geführt wird, bewegt sich das schlagende Element 4 von dem Stift 27 weg, und der Stift fällt unter der Einwirkung der Feder 28, wodurch die elliptische Platte im Uhrzeigersinn zurück in ihre anfängliche Position gedreht wird. Während dieser Drehung im Uhrzeigersinn wirkt das Klinkenelement 19 auf einen Zahn des Zahnrads 11, wodurch das Zahnrad im Uhrzeigersinn gedreht wird. Während dieser Drehung im Uhrzeigersinn tritt der Zahn des Zahnrads 11, der am nächsten an der Marke 8 liegt, in eine übereinstimmende Öffnung 15 in dem Magazin ein und schiebt das Magazin zu den Applikatorbacken hin, wodurch die nächste Marke in die Backen geschoben wird.
  • Wenn der Hebel 2 gelöst wird und in seine anfängliche Position zurück geführt wird, zieht er die befestigte Stößelstange 3 mit sich. Der Stange 3 ist es erlaubt, durch den Hammer 5 über den Kanal 26 in ihre anfängliche Position zurück zu laufen, was der Zuspitzung 8a der Stange 3 das Durchlaufen erlaubt. Die resultierende Position ist in 3(d) gezeigt. Sobald sich die Komponenten des Applikators wieder in ihren anfänglichen Positionen befinden, ist eine neue Marke in die Backen des Applikators geschoben worden, und der Bedienungszyklus kann erneut beginnen.
  • Es kann eine einfachere Version des oben beschriebenen Applikators verwendet werden, in der kein Zahnradzuführmechanismus vorhanden ist. Stattdessen würde der Bediener nach jeder Markenapplikation das Markenmagazin einfach zu dem Applikator hin schieben, wodurch die nächste Marke manuell in die Applikatorbacken geladen wird. Der Applikator würde einen spitz zulaufenden Stift mit einer Sprungfeder aufweisen, der jedes Mal, wenn das Magazin geschoben wird, um die nächste Marke in die Backen einzuführen, in die Öffnung 15 des Magazins springen würde, wodurch die Magazinmarken an der Verwendungsstelle gehalten werden. Der Applikator kann des Weiteren aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt sein, um Gewicht zu reduzieren. Zum Beispiel könnten Komponenten wie etwa die Markenführung 6 und das Zahnrad 11 aus einem strapazierfähigen Kunststoffmaterial anstelle von Metall gefertigt sein. Der Applikator ist ebenfalls mit existierenden Marken kompatibel. Des Weiteren versteht es sich, dass der Applikator nicht vorgesehen ist, nur für Tiere mit Ohren verwendet zu werden, da er auch verwendet werden kann, um Marken zu sichern, die die Haut des Tieres nicht durchstechen. Ein Beispiel dafür wäre das Sichern von Marken an den Beinen von Vögeln.
  • Einer der Hauptvorteile der hier beschriebenen Identifikationsmarken ist, dass ein Magazin mit Marken in den Applikator geladen werden kann, so dass der Applikator eine Anzahl an Marken applizieren kann, ohne dass der Bediener die Marken einzeln laden muss. Des Weiteren ist, da die zwei Abschnitte der Marke in einem Winkel zueinander vorgebildet sind, weniger Stärke erforderlich, um die Marke an dem Tier zu applizieren. Dies wird ferner durch die Bereitstellung der mittigen Rille unterstützt.
  • Diese und andere Abwandlungen und Verbesserungen können vorgenommen werden, ohne den durch die beigefügten Patentansprüche definierten Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

  1. Eine Identifikationsmarke zur Applikation bei einem Tier, wobei die Marke (8) Folgendes beinhaltet: einen ersten Körperabschnitt, der darauf ein Stechmittel (32) aufweist; einen zweiten Körperabschnitt, der integral mit dem ersten Körperabschnitt gebildet ist und der ausgeführt ist, um das Stechmittel (32) des ersten Körperabschnitts aufzunehmen; dadurch gekennzeichnet, dass die Marke (8) so gebildet ist, dass vor der Applikation bei einem Tier der erste und der zweite Körperabschnitt zwischen sich einen Winkel von mehr als 90 Grad aber weniger als 170 Grad definieren.
  2. Marke gemäß Anspruch 1, wobei vor der Applikation bei einem Tier der erste und der zweite Körperabschnitt zwischen sich einen Winkel von zwischen 120 und 150 Grad definieren.
  3. Marke gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner zwischen dem ersten und dem zweiten Körperabschnitt eine sich lateral erstreckende Rille (34) beinhaltet.
  4. Marke gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine Öffnung (15) beinhaltet, die ausgeführt ist, um das Laden der Marke (8) in ein Markenapplikatorgerät zu erleichtern.
  5. Ein Satz Identifikationsmarken zur Applikation bei einem Tier, wobei der Satz eine Vielzahl von Tieridentifikationsmarken (8) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche beinhaltet, wobei alle Marken (8) durch ein Rückenelement (40) miteinander verbunden sind.
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