DE60104966T2 - Hebelvorrichtung für die Klammern eines Kleiderbügels - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Hebelvorrichtung für Klammern eines Kleiderbügels.
- Kleiderbügel des sogenannten „Klammer-Typs" sind bereits bekannt und bestehen aus einer Stange mit einem Haken und zwei beliebig angeordneten Klammern, um das aufgehängte Kleidungsstück festzuhalten.
- Beide Klammern besitzen ein Paar Hebelvorrichtungen erster Ordnung, welche schwenkbar an der Stange angeordnet und reziprok verbunden und dicht nebeneinanderliegend mittels einer vorgespannten „U"-Feder gegeneinander vorgespannt sind. Jede Hebelvorrichtung umfasst einen ersten Teil, welcher auf den Stoff des aufgehängten Kleidungsstücks Druck ausübt (als Gegenstück zu dem entsprechenden ersten Teil der anderen Hebelvorrichtung der Zangen) und einen zweiten Teil, auf den die Finger des Benutzers während der Öffnung der Klammer, entgegengesetzt zur Federkraft, einwirken. Auf der Innenseite des ersten Teils besitzt die direkt auf das aufgehängte Kleidungsstück Druck ausübende Oberfläche spezielle Anti-Rutsch-Elemente, um das Festhalten des Stoffs zu gewährleisten.
- Im gegenwärtigen Stand der Technik (siehe beispielsweise FR-A-2 592 291), sind verschiedene konstruktive Lösungen als für diesen Zweck geeignet bekannt, welche das Aufbringen einer weichen Gummischicht durch Formung einschließen, oder die Verwendung lösbarer, in den Korpus der Hebelvorrichtung eingebetteter Anhänger. Alle bekannten Lösun gen haben den Nachteil, dass sie komplizierte Maschinen zur Anformung des Gummis an die Hebelvorrichtung oder zur Herstellung des Anhängers benötigen, welcher später an das Element angebracht werden muss, wodurch sich die Endkosten, welche angesichts der Art des Produktes so gering wie möglich gehalten werden sollten, erhöhen.
- Kurze Zusammenfassung der Erfindung
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollkommen automatisches und kostengünstiges Herstellungsverfahren zum Abdecken des Innenseiten-Teils der Hebelvorrichtung des Kleiderbügels, welcher mit dem Stoff im Kontakt steht, zu realisieren.
- Dieses Ziel wird durch die Hebelvorrichtung nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch 6 erreicht, vorzugsweise durch Aufbringen von Streifen aus weichem Material, die zunächst auf einer Spule aufgewickelt sind und zuerst mittels einer gleichmäßigen Schrittbewegung über der abzudeckenden Oberfläche platziert, und dann in Abschnitten abgetrennt werden, welche anschließend mit der unteren Oberfläche verbunden werden.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung weicher Kunststoff-Materialien, wie beispielsweise Polyurethan, Neopren, Polyethylen und ähnliche Materialien, welche nicht teuer sind und bisher nur zur Abdeckung der Stange und/oder der Enden der Bogenstruktur der Kleiderbügelstange verwendet wurden. Es kann auch Samtmaterial verwendet werden.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Aufschweißen der Streifenabschnitte auf die Oberfläche der Hebelvorrichtung durch einen Schweißkopf erfolgt, welcher eine lineare Schweißung durchführt, die nur mit den Rändern des Ab schnitts verbunden ist, derart, dass ein Teil des Abschnitts, der sich innerhalb der Schweißrippe befindet, weich genug bleibt, um den für das verwendete Material typischen „Schwamm"-Effekt zu erhöhen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das mittels eines Schweißwiderstandes oder eines Laserkopfes durchgeführte Schweißverfahren nach Art des sogenannten "heißen-Einschluss"-Verfahrens geschieht, welches nur das Schmelzen des Kunststoffträgers bewirkt, der durch die Hebelvorrichtung dargestellt ist, welche das Material des Streifens einschließt, der dank eines höheren Schmelzpunktes integral bleibt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorliegende Erfindung wird durch eine detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches zu Illustrationszwecken herangezogen wird, und die Verfahrensschritte, sowie eine mögliche Ausführungsform der Hebelvorrichtung, nicht einschränkend, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
-
1 eine Perspektivansicht eines Kleiderbügels mit den Hebelvorrichtungen der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Hebelvorrichtung; -
3 eine Perspektivansicht des Hebels von2 mit dem darauf angebrachten Streifen weichen Materials; -
4 eine schematische Ansicht einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und -
5 eine schematische Ansicht des Arbeitsschritts des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Wie in
1 gezeigt, umfasst der Kleiderbügel des sogenannten „Klammer-Typs" eine Stange1 mit einem Haken, an dem die beiden das Kleidungsstück tragenden Klammern2 angeordnet sind. Jede Klammer2 umfasst ein Paar Hebelvorrichtungen3 der ersten Art, welche schwenkbar an der Stange angeordnet und reziprok und in dichter Konfiguration mittels einer (nicht gezeigten) vorgespannten „U"-Feder gegeneinander vorgespannt sind. Jede Hebelvorrichtung3 besteht aus einem ersten Teil4 , welcher gegen den Stoff des aufgehängten Kleidungsstücks (gegenüberliegend dem entsprechenden ersten Teil der anderen Hebelvorrichtung der Klammer) unter Druck anliegt, und einem zweiten Teil5 , auf den die Finger des Benutzers während des Öffnens der Klammern gegen die Federkraft einwirken. - Wie in
2 und3 gezeigt, ist die Innenseite des ersten Teils4 mit einem Streifen6 aus Kunststoff abgedeckt, welcher auf dem darunter liegenden Träger mittels einer im wesentlichen entlang des äußeren Profils des Streifens angeordneten Umfangs-Schweißrippe7 befestigt wird. Der mit dem oberen Streifen6 korrespondierende Teil4 umfasst eine Abstufung8 , welche dafür sorgt, dass die Schweißrippe7 in Bezug auf den Kontaktbereich des aufgehängten Kleidungsstücks in einer unteren Position gehalten wird, und dass darüber hinaus der mittlere Bereich des Streifens6 weicher gemacht wird. - Wie in
5 gezeigt, wird der Streifen6 mittels bekannter (nicht gezeigter) Zugvorrichtungen verbunden mit dem Teil4 , und insbesondere über der Abstufung8 , platziert. Anschließend wird der Schweißkopf10 abgesenkt und dieser formt mittels der Formelektrode13 zuerst den Streifen6 auf die Abstufung8 und stellt dann die Umfangs-Schweißrippe7 her. - Schließlich wird durch Absenken des aus der Schneidvorrichtung herausragenden Messers
14 der Abschnitt des verschweißten Streifens von dem verbleibenden Band abgetrennt. - Um das Verfahren produktiver zu gestalten, ist es möglich, die oben beschriebene Arbeitsweise simultan auf mehreren in Serie angeordneten Hebelvorrichtungen
3 , beispielsweise auf den vier die beiden Klammern bildenden Elementen, welche mit der als Stütze dienenden Stange1 zusammen geformt werden, durchzuführen.
Claims (9)
- Hebelvorrichtung für die Klammern eines Kleiderbügels des sogenannten „Klammer-Typs", der eine Stange (
1 ) mit einem Haken und zwei Klammern (2 ) zum Festhalten des auf der Stange aufgehängten Kleidungsstücks umfasst, wobei jede Klammer (2 ) ein Paar solcher Hebelvorrichtungen (3 ) besitzt, welche schwenkbar an der Stange angeordnet und reziprok verbunden und in dichter Konfiguration mittels einer vorgespannten „U"-Feder gegeneinander vorgespannt sind, wobei die Hebelvorrichtung (3 ) in einen ersten Teil (4 ) zum Anpressen gegen den Stoff eines aufgehängten Kleidungsstücks gegenüberliegend von einem entsprechenden ersten Teil der anderen Hebelvorrichtung einer Klammer aufgeteilt ist, und in einem zweiten Teil (5 ), auf den die Finger des Benutzers während des Öffnens einer Klammer gegen die Federkraft einwirken, wobei die Hebelvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Innenseite des ersten Teils (4 ) mit einem Streifen (6 ) aus weichem Material abgedeckt wird, welches auf dem darunter liegenden Träger mittels einer im wesentlichen entlang des äußeren Profils des Streifens angeordneten Umfangs-Schweißrippe (7 ) befestigt wird. - Hebelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei auf der Innenseite des ersten Teils (
4 ) und korrespondierend mit dem Streifen (6 ) eine Abstufung (8 ) vorhanden ist. - Hebelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Streifen (
6 ) aus weichem Kunststoffmaterial – wie beispielsweise Polyurethan, Neopren, Polyethylen und ähnlichen Materialien – besteht. - Hebelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Streifen (
6 ) aus weichem Material wie Samt besteht. - Hebelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Aufschweißen des Streifens (
6 ) mittels eines Schweißwiderstandes oder eines Laserkopfes oder mit anderen bekannten Verfahren nach Art des sogenannten „heißen Einschluss"-Verfahrens durchgeführt wird, welches nur das Schmelzen des Kunststoffträgers bewirkt, der durch die Hebelvorrichtung dargestellt ist, welche das Material des Streifens einschließt, der dank eines höheren Schmelzpunktes integral bleibt. - Verfahren zur Herstellung der Hebelvorrichtung nach Anspruch 2 durch Aufschweißen des Kunststoff-Streifens auf die Hebelvorrichtung, welches beinhaltet, dass der Streifen (
6 ) zunächst mittels bekannter Zugvorrichtungen verbunden mit dem Teil (4 ) der Hebelvorrichtung und über der Abstufung (8 ) platziert wird; dann wird der Schweißkopf (10 ) abgesenkt, der mittels der Formelektrode (13 ) zuerst den Streifen auf die Abstufung formt und dann die Umfangs-Schweißrippe (7 ) herstellt; und schließlich wird durch Absenken des aus der Schneidvorrichtung herausragenden Messers (14 ) der Abschnitt des verschweißten Streifens von dem verbleibenden Band abgetrennt. - Verfahren nach Anspruch 6, welches einen Basisträger (
9 ) der Hebelvorrichtung (3 ), einen Schweißkopf (10 ), eine Schneidvor richtung (11 ) und eine Rollenzuführeinrichtung (12 ) des Streifens (6 ) umfasst. - Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schweißvorgang simultan auf einer Mehrzahl von in Serie angeordneten Hebelvorrichtungen (
3 ) durchgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schweißvorgang simultan auf den vier Hebelvorrichtungen (
3 ) durchgeführt wird, welche die beiden Klammern (2 ) bilden und mit der als Stütze dienenden Stange (1 ) zusammen geformt werden.
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