DE60103507T2 - Reinigungsmittel in form einer mikroemulsion und verfahren zur entfernung von hydrophobem schmutz von einem artikel - Google Patents

Reinigungsmittel in form einer mikroemulsion und verfahren zur entfernung von hydrophobem schmutz von einem artikel Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzungen sowie Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von verschiedenartigen Gegenständen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung, die Wasser, Öl und eine Mischung aus nichtionischen Tensiden enthält. Zu den Gegenständen, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzungen gereinigt werden können, zählen harte Oberflächen, Textilien. Haut und Haare. Die Erfindung betrifft des weiteren die Kontrolle der Stabilität einer Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung über einen breiten Temperaturbereich.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mikroemulsionen zur Schmutzentfernung sind offenbart. Zum Beispiel beschreibt das US-Patent Nr. 4 909 962 von Clark ein im wesentlichen klares Mikroemulsionsmaterial, das für vielfältige Reinigungsanwendungen verwendet werden kann. Das Material kann mit Wasser verdünnt werden, um eine Gebrauchslösung zu bilden.
  • Zwar hat sich die Mikroemulsionsreinigungstechnologie brauchbar erwiesen als Mittel zur Abgabe von typischerweise anionischen, nichtionischen oder anionischen Aminoxid-Tensidmischungen an eine zu reinigende Stelle, doch ergeben die typischen Mikroemulsionszusammensetzungen nicht die gewünschte Schmutzentfernung bei Konfrontation mit stark hydrophober Verschmutzung und insbesondere stark hydrophober Verschmutzung, die einen erheblichen Anteil an hydrophobem, teilchenförmigem Material enthält. Zu den besonders schwierigen hydrophoben Verschmutzungen zählen Schmiermittel oder Öle auf der Grundla ge von hydrophobem Mineralöl sowie gebrauchtes Motoröl, das kohlenstoffhaltige Teilchen enthält.
  • Beispiele für die Mikroemulsionsreinigungsmitteltechnologie finden sich in US-Patent Nr. 5 597 792 von Klier et al.; US-Patent Nr. 5 415 813 von Misselyn et al.; US-Patent Nr. 5 523 014 von Dolan et al.; sowie US-Patent Nr. 5 616 548 von Thomas et al.. Diese Patente beschreiben allgemein Mikroemulsionen, die anionische oder kationische Tenside enthalten.
  • US 5 858 954 betrifft Mikroemulsionsreinigungszusammensetzungen, die ein Tensid enthalten, und WO 97/32967 betrifft Flüssigkristall-Reinigungsmittelzusammensetzungen. US 6 008 180 offenbart flüssige Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzungen für leichtere Reinigungsaufgaben. Relevanter Stand der Technik ist auch EP 0 842 606 A1 , da diese Anmeldung desinfizierende Mikroemulsionen betrifft.
  • Viele Mikroemulsionen im Stand der Technik sind nur in einem recht schmalen Temperaturbereich stabil. Unter Bedingungen niedriger Temperatur und hoher Temperatur, die beim Transport oder bei der Lagerung des Produkts in einem Lagerhaus häufig angetroffen werden, neigen Mikroemulsionen, die in einem recht schmalen Temperaturbereich Stabilität zeigen, zu Instabilität. Dadurch bricht die Mikroemulsion und die Wirksamkeit der Zusammensetzung zur Schmutzentfernung wird verringert. Wenn eine Mikroemulsion bricht, kann es zudem eine erhebliche Zeit dauern, bis sich die Mikroemulsion wieder bildet. Zur Erzielung eines optimalen Reinigungsnutzens erfolgt der Reinigungsvorgang im allgemeinen bis eine Zusammensetzung eine Mikroemulsion gebildet hat.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung macht eine Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung verfügbar. Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung enthält eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge Wasser, eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge einer Mischung aus nichtionischen Tensiden sowie eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge Öl. Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung läßt sich so charakterisieren, daß sie wenigstens 90% Durchgang sichtbaren Lichts durch eine 1 cm-Zelle aufweist. Des weiteren ist die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung vorzugsweise eine solche, die als 30 Gew.-% Wasser enthaltendes Konzentrat eine Mikroemulsion aufrechterhält sowie als Gebrauchslösung mit 99 Gew.-% Wasser eine Mikroemulsion aufrechterhält. Außerdem behält die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung vorzugsweise einen Mikroemulsionsstabilitätsbereich von wenigstens 10°C bei.
  • Die nichtionische Tensid-Mischung enthält ein Alkoholethoxylat-Tensid und ein Alkylpolyglucosid-Tensid. Das Alkoholethoxylat-Tensid ist ein C6-24-Alkoholethoxylat-Tensid, das zwischen 1 und 20 mol Ethylenoxid-Repetiereinheiten aufweist. Das Alkylpolyglucosid-Tensid ist ein C6-24 Alkylpolyglucosid-Tensid mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 10. Des weiteren ist dafür gesorgt, daß das Verhältnis von Alkoholethoxylat-Tensid zu Alkylpolyglucosid-Tensid zwischen 1:4 und 4:1 beträgt. Vorzugsweise ist das Gewichtsverhältnis von Alkoholethoxylat-Tensid zu Alkylpolyglucosid-Tensid zwischen 1:3 und etwa 3:1. Die Ölkomponente der Mikroemulsion ist vorzugsweise ein Öl, das bei 22°C eine Wasserlöslichkeit von weniger als ein Gewichtsprozent aufweist.
  • Wird die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Konzentrat bereitgestellt, so enthält sie vorzugsweise zwischen 30 Gew.-% und 60 Gew.-% Wasser, zwischen 1 Gew.-% und 30 Gew.-% Öl und zwischen 20 Gew.-% und 60 Gew.-% nichtionische Tensid-Mischung. Wird die Mikroemulsionsreinigungs mittel-Zusammensetzung als Gebrauchslösung bereitgestellt, so kann die Wasserkonzentration je nach der speziellen Anwendung eingestellt werden, für die die Mikroemulsion verwendet wird. Wird zum Beispiel die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Handseife verwendet, so kann die Gebrauchslösung zwischen 30 Gew.-% und 99 Gew.-% Wasser enthalten. Wird die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Vordetachiermittel verwendet, so enthält die Gebrauchslösung vorzugsweise zwischen 30 Gew.-% und 60 Gew.-% Wasser. Wird die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Teilewäscher oder als Automobilreinigungsmittel verwendet, so wird die Gebrauchslösung vorzugsweise so bereitgestellt, daß sie zwischen 90 Gew.-% und 99,9 Gew.-% Wasser enthält.
  • Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung ist vorzugsweise frei von oberflächenaktiven Mengen an Tensiden, die wenigstens eine der folgenden Gruppen enthalten: protonierte Amine, quartäre Ammonium-Verbindungen, Sulfonate, Sulfate, Ethersulfate, Carboxylate und Phosphate. Zudem kann die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung so bereitgestellt werden, daß sie im wesentlichen frei von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ist. Zu den flüchtigen organischen Verbindungen können im allgemeinen C13- und niederere Verbindungen zählen, die bestimmte Kohlenwasserstoffe umfassen können. Vorzugsweise ergibt die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung einen VOC-Gehalt von weniger als 300 ppm, besonders bevorzugt weniger als 100 ppm und ganz besonders bevorzugt weniger als 10 ppm nach ASTM D 3960-87.
  • Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung kann ein Spaltungsmittel zur Steuerung der Spaltungseigenschaften der Mikroemulsion enthalten. Das Spaltungsmittel kann hilfreich sein zur Spaltung der Mikroemulsion, um den Schmutz von den Tensiden zu trennen. Es kann zweckmäßig sein, eine Mikroemulsion in regelmäßiger Folge zu spalten, um Schmutz zu entfernen und sich wieder bilden zu lassen, um eine Reinigungsmittel-Gebrauchslösung zu erge ben. Beispielsweise lassen sich die Spaltungseigenschaften der Mikroemulsion durch Verändern der Temperatur der Mikroemulsion steuern. Ein bevorzugtes Spaltungsmittel umfaßt ein amphoteres Tensid. Das Konzentrat kann zwischen 1 Gew.-% und 20 Gew.-% amphoteres Tensid enthalten, um die gewünschten Spaltungseigenschaften zu ergeben.
  • Wird ein amphoteres Tensid in die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung eingebracht, so sollte der pH der Reinigungsmittelzusammensetzung bei weniger als 8 gehalten werden. Vorzugsweise wird der pH so gewählt, daß er unterhalb des pKa des amphoteren Tensids bleibt.
  • Die Erfindung macht ein Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand verfügbar. Das Verfahren umfaßt das Inberührungbringen eines Gegenstands, der eine hydrophobe Verschmutzung aufweist, mit einer Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung. Zu den beispielhaften Gegenständen, die mit einer Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung in Kontakt gebracht werden können, zählen Gewebe, harte Oberflächen und der Außenbereich von Automobilen. Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung kann vorzugsweise als Autowaschzusammensetzung verwendet werden. Demgemäß kann die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Gebrauchslösung bereitgestellt und auf den Außenbereich eines Kraftfahrzeugs, etwa ein Auto oder Lastwagen, aufgesprüht werden. Des weiteren kann die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Haut- und/oder Haarreiniger verwendet werden.
  • Ausführliche Erörterung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzungen, die eine Mischung aus nichtionischen Tensiden, Wasser und Öl enthalten. Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung kann hierin vereinfacht als Mikroemulsion bezeichnet werden. Die Mikroemulsion kann ein Spaltungsmittel zur Steuerung der Spaltungseigenschaften der Mikroemulsion bei einer bestimmten Temperatur enthalten. Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung kann zusätzliche Komponenten enthalten, darunter antimikrobielle Mittel, Korrosionshemmer, Schmiermittel, Aufheller, Antirückverschmutzungsmittel, anorganische Salze, Farbstoffe, Duftstoffe, Erweichungsmittel etc.. Die Mikroemulsion ist insbesondere dazu formuliert, das Entfernen hydrophober und öliger Verschmutzungen bei einer Vielzahl von Gebrauchsanwendungen zu verstärken.
  • Die Mikroemulsion kann so bereitgestellt werden, daß sie im wesentlichen frei von ionischen Tensiden ist. Zu den beispielhaften Tensid-Typen, die von der erfindungsgemäßen Mikroemulsion ausgeschlossen werden können, zählen anionische Tenside, kationische Tenside und amphotere Tenside. Zu den speziellen ionischen Tensiden, die von der Mikroemulsion ausgeschlossen werden können, zählen Tenside, die wenigstens eine der folgenden Gruppen enthalten: protonierte Amine, quartäre Ammonium-Verbindungen, Sulfonate, Sulfate, Ethersulfate, Carboxylate und Phosphate. Dafür sorgen, daß die Mikroemulsion im wesentlichen frei von ionischen Tensiden ist, oder im wesentlichen frei von ionischen Tensiden, die wenigstens eine der vorstehend angegebenen ionischen Gruppen aufweisen, heißt, daß die Mikroemulsion weniger als 0,01 Gew.-% eines ionischen Tensids enthält. Zwar ist es im allgemeinen zweckmäßig, ionische Tenside von der Mikroemulsion auszuschließen, doch wurde von den Anmeldern entdeckt, daß amphotere Tenside besonders vorteilhafte Eigenschaften ergeben können, wenn sie zum Beispiel als Spaltungsmittel eingesetzt werden. Demnach läßt sich die Mikroemulsion so charakterisieren, daß ionische Tenside außer amphoteren Tensiden ausgeschlossen sind.
  • Die Mikroemulsion läßt sich hinsichtlich Klarheit, Verdünnbarkeit und Stabilitätsbereich der Mikroemulsion (MSR: mikroemulsion stability range) charakterisieren. Im allgemeinen ergibt die erfindungsgemäße Mikroemulsion eine klare Zusammensetzung, die sich so charakterisieren läßt, daß allgemein keine Trübungen, suspendierte Feststoffe und Teilchen und andere Anzeichen der Bildung einer Makroemulsion vorhanden sind. Im allgemeinen kommt die Klarheit der Mikroemulsion vorzugsweise der von deionisiertem Wasser nahe. Bei Messung mit einem Bausch & Lomb Spektrometer 20 zeigt die erfindungsgemäße Mikroemulsion vorzugsweise einen Durchgang sichtbaren Lichts durch eine 1 cm-Zelle von wenigstens 90% des Durchgangs, der bei einer 1 cm-Zelle mit deionisiertem Wasser unter gleichen Bedingungen beobachtet wird. Unter diesen Testbedingungen zeigt die Mikroemulsion besonders bevorzugt wenigstens etwa 95% Durchgang sichtbaren Lichts und zeigt ganz besonders bevorzugt wenigstens etwa 98% Durchgang sichtbaren Lichts. Vorzugsweise entspricht der prozentuale Durchgang dem von deionisiertem Wasser. Es sei klar, daß die Messung der Klarheit der Mikroemulsion das Vorhandensein einer Farbe oder von Farbadditiven nicht ausschließt.
  • Verdünnbarkeit bezeichnet die Eigenschaft der Mikroemulsion, durch die sie Wasser annehmen und ihre Klarheit bei einer Verdünnung von 1 Gew.-% beibehalten kann. Das heißt, 1 Gew.-% der Mikroemulsion, die etwa die minimale, zur Bildung der Mikroemulsion erforderliche Menge Wasser enthält, kann mit 99 Gew.-% Wasser vereinigt werden, wobei die resultierende Zusammensetzung den vorstehend erörterten Grad an Klarheit beibehält. Die Eigenschaft der Verdünnbarkeit ist vorteilhaft, weil so eine Mikroemulsion erhalten wird, die sich verdünnen läßt, um eine Gebrauchslösung zu ergeben, die durch einen Kopf gesprüht werden kann, ohne den Kopf zu verstopfen. Im allgemeinen richtet sich die in einer Gebrauchslösung bereitgestellte Menge Wasser nach der speziellen Anwendung, für die die Gebrauchslösung eingesetzt werden soll. Zum Beispiel kann eine Handseifengebrauchslösung bereitgestellt werden, die zwischen 30 Gew.-% und 99 Gew.-% Wasser enthält, es kann eine Vordetachiermittel-Gebrauchslösung bereitgestellt werden, die zwischen 30 Gew.-% und 60 Gew.-% Wasser enthält, und es kann ein Teilewäscher und Automobilreiniger bereitgestellt werden, der zwischen 90 Gew.-% und 99,9 Gew.-% Wasser enthält.
  • Der Stabilitätsbereich der Mikroemulsion (MSR) bezeichnet den Temperaturbereich, in dem die Mikroemulsion eine Mikroemulsion bleibt. Der MSR läßt sich numerisch charakterisieren als der Temperaturbereich, in dem die Zusammensetzung bei Atmosphärendruck eine Mikroemulsion bleibt. Die Endpunkte des MSR werden dadurch bestimmt, daß eine Phasentrennung beobachtet wird. Phasentrennung kann typischerweise durch Beobachten einer Trübung, Opazität oder Trennung in Schichten festgestellt werden. Allgemein lassen sich die Endpunkte des MSR durch fehlende Stabilität der Mikroemulsion charakterisieren. Unter Lagerungsbedingungen, die normalerweise in einem Lagerhaus angetroffen werden, neigen Mikroemulsionen mit schmalem MSR zur Phasentrennung, wenn die Temperatur zu hoch oder zu niedrig ist. Zwar kann die Zusammensetzung wieder eine Mikroemulsion bilden, doch muß man möglicherweise eine recht lange Zeit warten, bis sich die Mikroemulsion wieder gebildet hat, ehe sie verwendet werden kann. Es ist im allgemeinen nicht erwünscht, solange warten zu müssen, bis sich die Mikroemulsion wieder gebildet hat, ehe sie dann bei einem Reinigungsvorgang verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße Mikroemulsion hat einen MSR von mehr als 5°C. Vorzugsweise ist der MSR größer als 10°C und besonders bevorzugt größer als 15°C. Die erfindungsgemäße Mikroemulsion kann so bereitgestellt werden, daß sie einen MSR von mehr als 30°C aufweist.
  • Nichtionische Tenside
  • Die Erfindung betrifft eine Mikroemulsion, die eine Mischung aus nichtionischen Tensiden umfaßt. Die nichtionischen Tenside umfassen vorzugsweise ein erstes Tensid, das als recht gut wasserlöslich erachtet wird, sowie ein zweites Tensid, das sowohl in Öl als auch in Wasser als wenig löslich erachtet wird. Das erste Tensid umfaßt vorzugsweise Alkoholethoxylat-Tenside, und das zweite Tensid umfaßt vorzugsweise Alkylpolyglycosid-Tenside.
  • Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Alkoholethoxylat-Tensiden zählen vorzugsweise C6-24-Alkoholethoxylate, die zwischen 1 und 20 mol Ethylenoxid-Repetiereinheiten aufweisen, und besonders bevorzugt ein C9-15-Alkoholethoxylat, das zwischen 3 und 9 mol Ethylenoxid-Repetiereinheiten aufweist. Die Alkyl-Gruppe kann eine gerade Kette oder eine verzweigte Kette umfassen. Ein bevorzugtes Alkoholethoxylat ist ein C12-15-Alkoholethoxylat, das zwischen 4 und 6 Ethylenoxid-Repetiereinheiten aufweist. Bevorzugte Alkoholethoxylate, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind unter dem Namen Surfonic L24-5 von Huntsman Chemical erhältlich.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Alkylpolyglycosid-Tenside enthalten eine C6-24-Alkyl-Gruppe und besitzen einen Polymerisationsgrad zwischen 1 und 10. Vorzugsweise haben die Alkylpolyglycosid-Tenside eine C8-14-Alkyl-Gruppe und einen Polymerisationsgrad zwischen 1,1 und 5. Ein bevorzugtes Alkylpolyglycosid-Tensid, das erfindungsgemäß verwendet werden kann, ist unter dem Namen Glucopon 625 von Henkel erhältlich.
  • Es sei klar, daß die Alkoholethoxylat-Tensidkomponente der Mikroemulsion als einzelnes Alkoholethoxylat oder als Mischung aus Alkoholethoxylaten bereitgestellt werden kann. Ebenso kann die Alkylpolyglycosid-Tensidkomponente der Mikroemulsion als einzelnes Alkylpolyglycosid oder als Mischung aus Alkylpolyglycosiden bereitgestellt werden.
  • Alkoholethoxylat-Tensid und Alkylpolyglycosid-Tensid werden in einem Gewichtsverhältnis bereitgestellt, das hinreichend ist, um beim Vereinigen mit Wasser und Öl eine Mikroemulsion zu ergeben. Vorzugsweise ist das Gewichtsverhältnis von Alkoholethoxylat-Tensid zu Alkylpolyglycosid-Tensid zwischen 1:4 und 4:1. Vorzugsweise ist das Gewichtsverhältnis von Alkoholethoxylat-Tensid zu Alkylpolyglycosid-Tensid zwischen 1:3 und 3:1 und besonders bevorzugt zwischen 1:2 und 2:1. Die Anmelder haben gefunden, daß ein bevorzugtes Gewichtsverhältnis 1:1 ist.
  • Die Mikroemulsion enthält vorzugsweise eine Mischung aus nichtionischen Tensiden in einer Menge, die ein Mikroemulsionskonzentrat ergibt, das sich unter Aufrechterhaltung einer Mikroemulsionsgebrauchslösung verdünnen läßt. Vorzugsweise enthält das Konzentrat zwischen 20 Gew.-% und 60 Gew.-% an nichtionischer Tensid-Mischung. Besonders bevorzugt enthält das Konzentrat zwischen 25 Gew.-% und 35 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt zwischen 30 Gew.-% und 50 Gew.-% an nichtionischer Tensid-Mischung.
  • Wasser
  • Das Mikroemulsionskonzentrat enthält vorzugsweise eine zumindest hinreichende Menge Wasser, um Mikroemulsionseigenschaften innerhalb des gewünschten Mikroemulsionsstabilitätsbereichs zu ergeben. Vorzugsweise enthält die Mikroemulsion wenigstens 30 Gew.-% Wasser. Im allgemeinen bleibt die erfindungsgemäße Mikroemulsion beim Verdünnen mit Wasser eine Mikroemulsion. Das heißt, die Mikroemulsion kann als Konzentrat verfügbar gemacht und später vom Anwender mit Wasser verdünnt werden, um eine Gebrauchslösung zu ergeben. Erwartungsgemäß kann die Gebrauchslösung demnach bis zu 99 Gew.-% Wasser enthalten. Vorzugsweise enthält das Mikroemulsionskonzentrat zwischen 30 Gew.-% und 60 Gew.-% Wasser.
  • Öl
  • Die Ölkomponente, die in das Mikroemulsionskonzentrat eingebracht wird, ist eine solche, die bei 22°C eine Wasserlöslichkeit von weniger als 1 Gew.-% aufweist. Die Ölkomponente der Mikroemulsion hilft bei der Bildung der Mikroemulsion und hat gleichzeitig die Neigung, als Lösungsmittel oder Weichmacher für die hydrophobe Verschmutzung zu wirken. Zu den beispielhaften Öltypen, die zur Bildung der erfindungsgemäßen Mikroemulsion verwendet werden können, zählen Mineralöl, Lösungsbenzin, Holzterpentinöl, Fettsäureester, Carbonsäurediester-Öle, Motoröle, Triglyceride und dergleichen.
  • Das Mikroemulsionskonzentrat enthält vorzugsweise wenigstens eine hinreichende Menge Öl, um Mikroemulsionseigenschaften innerhalb des gewünschten Mikroemulsionsstabilitätsbereichs zu ergeben. Vorzugsweise wird die Ölkomponente in der Mikroemulsion in einem Bereich zwischen 1 Gew.-% und 30 Gew.-% bereitgestellt. Es sei klar, daß die Mikroemulsion zur Entfernung hydrophober Verschmutzungen wie etwa öliger Substanzen von einem Gegenstand bereitgestellt wird. Mit der Entfernung der hydrophoben Verschmutzung nimmt also die Ölkomponente der Mikroemulsion zu.
  • Die Mikroemulsion kann zur Entfernung hydrophober und teilchenförmiger Verschmutzungen von einem Gegenstand bereitgestellt werden. Es sei klar, daß sich hydrophobe und teilchenförmige Verschmutzungen auf ölige oder fettige Verschmutzung bezieht, die teilchenförmige Stoffe enthält. Im allgemeinen läßt sich diese Art von Schmutz häufig durch ein verkrustetes Erscheinungsbild charakterisieren. Mit Entfernung der hydrophoben und teilchenförmigen Verschmutzung kann die Ölkomponente der hydrophoben und teilchenförmigen Verschmutzung zu einem Teil der Ölkomponente der Mikroemulsion werden. Zu den Beispielen für hydrophobe Verschmutzungen zählen Kohlenwasserstoffe, Teer, Bitumen, Asphalte etc.. Zu den Beispielen für Teilchen, die in der hydrophoben Verschmutzung angetroffen werden können, zählen mineralische Tone, Sand, Erde, Lehm, natürliche Mineralstoffe, Ruß, Graphit, Graphitstoffe, Kaolin, Staub aus der Umgebung etc.. Zu den Verschmutzungen von besonderem Interesse zählen im allgemeinen saubere und schmutzige Motoröle, Asphaltene, Kohlenwasserstoffe, Kohlenteere, mineralische Schmieröle, fettige Verschmutzungen, Getriebeflüssigkeiten, Hydrauliköle und -fette und dergleichen. Diese Verschmutzungen sind typisch für Verschmutzungen, die häufig in Lastwagen- oder Autoreparaturwerkstätten, Tankstellen, industriellen Wartungswerkstätten, Erdölraffinerien und erdölverarbeitenden Betrieben, Maschinenreparaturwerkstätten und lebensmittelverarbeitenden Betrieben angetroffen werden, uns sie sind mit herkömmlichen Reinigungsmitteln recht schwer zu entfernen. Zu den beispielhaften Gegenständen, die einer Reinigung zur Entfernung dieser Verschmut zungen unterzogen werden können, gehören Arbeitskleidung, Maschinenteile, Bratrostteile und Ölwannen. Die auf diesen Gegenständen angetroffenen Verschmutzungen sind häufig durch ein verkrustetes Erscheinungsbild gekennzeichnet. Des weiteren sind Tierhäute, z.B. menschliche Haut, Haare und Nagelgewebe, häufig mit diesen Verschmutzungen verunreinigt und sind mit herkömmlichen Reinigungsmitteln schwer zu reinigen. Eine beispielhafte Technik zur Reinigung harter Oberflächen, z.B. Motorteile, umfaßt die Kreislaufführung einer Mikroemulsionsgebrauchslösung in einem Bad und das Einbringen der zu reinigenden harten Oberflächen in das Bad.
  • Die Mikroemulsion kann des weiteren zur Reinigung von harten Oberflächen, Textilien, Haut und Haaren verwendet werden, die die vorstehend beschriebenen hydrophoben und teilchenförmigen Verschmutzungen aufweisen können oder nicht. Die Mikroemulsion kann beispielsweise als Gebrauchslösung bereitgestellt und zur Reinigung von Automobilen und Lastwagen bei einer Autowäsche verwendet werden.
  • Spaltungsmittel
  • Zur Steuerung der Spaltungseigenschaften der Mikroemulsion kann ein Spaltungsmittel in die Mikroemulsion eingebracht werden. Das heißt, durch Zusatz des Spaltungsmittels kann die Mikroemulsion so bereitgestellt werden, daß bei einer gewünschten Temperatur Spaltung der Mikroemulsion erfolgt, so daß die Ölkomponente abgetrennt und entfernt werden kann. Es wird angenommen, daß diese kontrollierte Spaltungseigenschaft bei vielen Anwendungen wünschenswert ist, darunter insbesondere die Verwendung der Mikroemulsion als Reiniger für harte Oberflächen von Teilen und als Wäschereinigungsmittel. Im Falle eines Reinigers für harte Oberflächen von Teilen kann eine die Mikroemulsion enthaltende wäßrige Lösung für die Reinigung hydrophober Verschmutzungen von harten Oberflächen wie etwa Motorteilen im Kreislauf geführt werden. Sobald die im Kreislauf rückgeführte Gebrauchslösung mit hydrophober Verschmutzung ge sättigt ist, kann die Temperatur der Gebrauchslösung verändert werden, wodurch die Ölkomponente abgespalten wird. Die Ölkomponente kann dann isoliert und verworfen werden, und die Mikroemulsion kann erfindungsgemäß wiedergebildet werden.
  • Das Spaltungsmittel ist vorzugsweise ein amphoteres Tensid und ist im Mikroemulsionskonzentrat vorzugsweise in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 20 Gew.-% bereitgestellt. Vorzugsweise wird das Spaltungsmittel in einer Menge zwischen 2 Gew.-% und 10 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 3 Gew.-% und 7 Gew.-% bereitgestellt.
  • Es sei klar, daß sich die Erörterung der Tenside in dieser Anmeldung auf 100% aktive Tensid-Zusammensetzungen bezieht. Natürlich sind von manchen Herstellern Tenside mit einem bestimmten Aktivitätsgrad erhältlich. Diese Tensid-Typen können erfindungsgemäß verwendet werden, doch beruht die Berechnung der Tensid-Menge auf einem Aktivitätsgrad von 100%.
  • Erfindungsgemäß können verschiedene amphotere Tenside verwendet werden. Zu den bevorzugten amphoteren Tensiden zählen die Verbindungen mit den nachstehenden Formeln I–III.
  • Figure 00130001
    • worin
    • X eine lineare oder verzweigte Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Alkoxyalkylen-Gruppe mit 1–4 Kohlenstoff-Atomen ist;
    • R R4-CO-NH oder R4 ist, worin R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder lineare Alkyl-Gruppe mit 4–22 Kohlenstoff-Atomen ist.
    • R1 Wasserstoff, A oder (A)n-X-CO2 -Z+ ist, wobei A ein lineares oder verzweigtes Alkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxyalkyl mit 1–4 Kohlenstoff-Atomen ist, n eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, und Z ein Alkalimetall-Kation, ein Wasserstoff-Ion oder ein Ammonium-Kation ist;
    • R2 (A)n-X-CO2 -Z+ ist; und
    • R3 nicht vorhanden oder A ist;
      Figure 00140001
      worin
    • R Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 16 Kohlenstoft-Atomen ist, wobei die Alkyl-Gruppe ununterbrochen oder durch Phenyl unterbrochen ist, und X ein Anion ist.
  • Das amphotere Tensid kann ein amphoteres Dicarboxylat sein. Das amphotere Dicarboxylat ist eine Verbindung mit folgender Formel:
    Figure 00140002

    R C6-17-Alkyl ist, y und z unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 1 bis 6, und m und n unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 0-6, m+n ≥ 1. Der Substituent X+ bedeutet ein Proton, ein Alkalimetallkation oder einen Teil eines Erdalkalimetallkations. Bevorzugte Materialien zur Verwendung bei dieser Erfindung sind die amphoteren Dicarboxylat-Materialien Dinatrium-cocoamphodiacetat, Dinatrium-cocoamphodipropionat, Dinatrium-cocoaminodipropionat oder Mischungen derselben. Diese Materialien sind erhältlich von Mona Industries, Inc., Patterson, N.J., und Rhône-Poulenc, Inc..
  • Das amphotere Dicarboxylat kann auf einmal zugesetzt werden, es kann in mehrere Teile geteilt werden, die getrennt zugegeben werden, oder es kann dem wäßrigen Strom kontinuierlich zudosiert werden. Typischerweise wird das amphotere Material vor der Zugabe eines kationischen Destabilisierungsmittels oder Flockungsmittels und vor jedweder pH-Änderung oder Einleitung einer Trennung zugesetzt. Bei einer bevorzugten Art der Nutzung des amphoteren Dicarboxylat-Materials bei der Abtrennung hydrophober Verschmutzungen von einem wäßrigen Strom wird eine mit dem amphoteren Dicarboxylat-Material formulierte Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet. Derartige wäßrige Reinigungsmittel können bei vielfältigen Reinigungsprozeduren verwendet werden, darunter Wäsche-, Fußbodenreinigung, Reinigung von Geräten etc.. Die Reinigungsmittelzusammensetzung enthält ein voll formuliertes, hergestelltes System, wobei das amphotere Dicarboxylat als Komponente des Reinigungsmittels verwendet wird. Die Reinigungsmittelzusammensetzung kann eine Vielzahl anderer Komponenten enthalten, darunter sowohl organische als auch anorganische funktionelle Materialien, Gerüststoffe etc..
  • Wird ein amphoteres Tensid in die Mikroemulsion eingebracht, so wird dafür gesorgt, daß der pH der Mikroemulsion vorzugsweise weniger als 8 beträgt. Besonders bevorzugt ist der pH unter 7 und ganz besonders bevorzugt unter 5.
  • Vorzugsweise wird der pH der Mikroemulsion so gesteuert, daß er kleiner ist als der pKa des amphoteren Tensids.
  • Zusätzliche Komponenten
  • Neben den vorstehend beschriebenen Komponenten können auch andere herkömmliche Reinigungsmittelkomponenten in die Mikroemulsion eingebracht werden. Zu diesen Komponenten können Verbindungen zählen wie etwa Bakterizide, Aufheller, Antirückverschmutzungsmittel, Erweichungsmittel, anorganische Salze, Farbstoffe, Duftstoffe und Korrosionshemmer. Zu den bevorzugten Bakteriziden zählen antimikrobielle Mittel und oxidative antimikrobielle Mittel. Zu den beispielhaften oxidativen antimikrobiellen Mitteln gehören Wasserstoffperoxid, Persäuren, Ozon, Hypochlorit und Chlordioxid. Komponenten, die die Reinigungseigenschaften der Mikroemulsion beeinträchtigen, können von der Mikroemulsion ausgeschlossen werden.
  • Die erfindungsgemäße Mikroemulsion kann als Reinigungszusammensetzung verfügbar gemacht werden und wird so bereitgestellt, daß die Mikroemulsion unter bestimmten Bedingungen aufrechterhalten wird, und die Mikroemulsion kann selektiv zerstört werden, so daß eine Spaltung in die öllöslichen Komponenten und die wasserlöslichen Komponenten erfolgt. Während der Wäsche ist es erwünscht, daß die Reinigungszusammensetzung eine Mikroemulsion bleibt, um so die Entfernung einer Verschmutzung von einem Gegenstand zu erleichtern. Sobald die Verschmutzung vom Gegenstand entfernt ist, kann die Mikroemulsion selektiv zerstört werden, so daß es zur Abspaltung der öllöslichen Komponenten von den wasserlöslichen Komponenten kommt. Die öllöslichen Komponenten, die die Verschmutzung enthalten, können dann abgetrennt werden.
  • Die Mikroemulsion kann als Mikroemulsion aufrechterhalten werden durch Steuern (1) des pH der Zusammensetzung; (2) des Verhältnisses von amphoterem Tensid zu anderen Tensiden; und (3) des Verhältnisses von Tensiden zu Öl.
  • Der pH der Reinigungsmittelzusammensetzung sollte bei weniger als 8 gehalten werden. Vorzugsweise ist der pH kleiner als 7 und größer als 4. Ein bevorzugter pH-Bereich ist zwischen 5 und 6. Im allgemeinen wird der pH so ausgewählt, daß er unter dem pKa des amphoteren Tensids bleibt, sofern ein solches in der Zusammensetzung enthalten ist.
  • Die Tenside, die in der Mikroemulsion enthalten sein können, können – wie vorstehend erörtert – als erstes Tensid und zweites Tensid und als amphoteres Tensid bezeichnet werden. Das erste Tensid ist vorzugsweise ein solches, das als recht gut wasserlöslich erachtet wird, das zweite Tensid ist vorzugsweise ein solches, das als wenig löslich in Wasser und Öl erachtet wird, und das amphotere Tensid wird vorzugsweise als ein solches erachtet, das in Wasser löslich und in Öl unlöslich ist. Das erste Tensid ist vorzugsweise ein Alkoholethoxylat-Tensid, und das zweite Tensid ist vorzugsweise ein Alkylpolyglucosid-Tensid.
  • Die Tensid-Komponente der Mikroemulsion enthält vorzugsweise eine höhere Menge Alkylpolyglycosid-Tensid als amphoteres Tensid und eine höhere Menge Alkoholethoxylat-Tensid als Alkylpolyglycosid-Tensid. Eine bevorzugte Tensid-Zusammensetzung enthält zwischen 40 Gew.-% und 60 Gew.-% Alkoholethoxylat-Tensid, zwischen 15% Gew.-% und 35 Gew.-% Alkylpolyglycosid-Tensid und zwischen 2 Gew.-% und 15 Gew.-% amphoteres Tensid. Eine besonders bevorzugte Tensid-Zusammensetzung enthält zwischen 45 Gew.-% und 55 Gew.-% Alkoholethoxylat-Tensid, zwischen 20 Gew.-% und 30 Gew.-% Alkylpolyglycosid-Tensid und zwischen 3 Gew.-% und 7 Gew.-% amphoteres Tensid.
  • Die Mikroemulsion wird bereitgestellt durch Steuern des Verhältnisses von Tensid-Zusammensetzung zu Ölkomponente. Im allgemeinen ist es wünschenswert, ein Verhältnis von Tensid-Zusammensetzung zu Öl zwischen etwa 3,5 Teilen Tensid-Zusammensetzung und 0,5 Teilen Öl bis etwa 3,5 Teilen Tensid-Zusammensetzung und etwa 1,5 Teilen Öl vorzusehen. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Tensid-Zusammensetzung zu Öl etwa 3,5 Teile Tensid-Zusammensetzung zu etwa 1 Teil Öl.
  • Die Mikroemulsion kann bei etlichen Anwendungen als Reinigungszusammensetzung verwendet werden. Beispielsweise kann die Mikroemulsion als Gebrauchslösung bereitgestellt und als Teilewäscher eingesetzt werden, wobei sie in einem kreislaufgeführten Bad bereitgestellt wird, wobei die zu reinigenden Teile in das Bad gegeben und nach dem Reinigen wieder daraus entnommen werden. Die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung kann als Kraftfahrzeug-Waschzusammensetzung eingesetzt werden, wobei sie außen auf ein Kraftfahrzeug aufgesprüht und dann vom Kraftfahrzeug abgespült wird. In diesem Falle kann die Mikroemulsionszusammensetzung als Autowaschzusammensetzung bezeichnet werden. Des weiteren kann die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung zum Waschen von Textilien in herkömmlichen Textilwaschmaschinen verwendet werden.
  • Wird die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung als Kraftfahrzeug-Waschzusammensetzung verwendet, so ist es zweckmäßig, ein Öl als Ölkomponente der Mikroemulsion bereitzustellen, das von der Fahrzeugoberfläche verdunstet. Es ist im allgemeinen nicht erwünscht, ein Öl zu verwenden, das eine dünne Ölschicht auf der Fahrzeugoberfläche zurückläßt. Besonders bevorzugt sollte die Ölkomponente der Mikroemulsion eine solche sein, die das Wasser zu kleinen Tröpfchen auf der Oberfläche des Fahrzeugs zusammenperlen läßt. Die Ölkomponente ist vorzugsweise eine solche, die einen erwünschten Ablauf- und Trocknungseffekt ergibt. Ein beispielhaftes Öl, das in der Mikroemulsionszusammensetzung verwendet werden kann, die zur Bereitstellung einer Kraftfahrzeug-Waschzusammensetzung verwendet wird, ist Lösungsbenzin.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Phasenumkehrung einer erfindungsgemäßen Mikroemulsionsgebrauchslösung. Durch Ändern der Temperatur der Gebrauchslösung ist es möglich, eine Spaltung der Öl- und Wasser phase herbeizuführen. Die Ölphase kann dann entfernt werden, und die Tenside können verwendet werden, um wieder eine erfindungsgemäße Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung zu bilden.
  • Beispiel 1
  • Mikroemulsionszusammensetzungen
  • In diesem Beispiel ist die Formulierung mehrerer Mikroemulsionszusammensetzungen, ihre Verdünnungsfähigkeit und ihr Mikroemulsionsstabilitätsbereich (MSR) angegeben. Die in den Tabellen 1 und 2 angegebenen Daten umfassen bevorzugte Formulierungsrichtlinien für die angegebenen Komponenten. Die Bereiche umfassen 40 Gew.-% bis 60 Gew.-% Wasser, 15 Gew.-% bis 35 Gew.-% eines ethoxylierten, nichtionischen Tensids, 9 bis 24 Gew.-% Alkylpolyglycosid-Tensid und 10 bis 25 Gew.-% hydrophobes Lösungsmittel. Bevorzugte Bereiche umfassen 45 Gew.-% bis 55 Gew.-% Wasser, 15 Gew.-% ethoxyliertes nichtionisches Tensid, 20 Gew.-% Alkylpolyglycoside und der Rest hydrophobes Lösungsmittel. Allgemein findet man, daß sich mit einem Gesamtverhältnis von nichtionischem Tensid (Ethoxylat plus Polyglycosid) zu hydrophobem Öl (z.B. Mineralöl) von größer als 1,4 eine Mikroemulsion ergibt, die wünschenswerte Eigenschaften aufweist.
  • Gezeigt ist der Mikroemulsionsstabilitätsbereich (MSR) für die jeweilige Zusammensetzung, und dieser zeigt die Möglichkeit, eine klare, flüssige, gelförmige oder feste Mikroemulsionzusammensetzung zu formulieren, die maximale Waschleistung über einen Temperaturbereich ergibt, d.h., die Reinigungsfähigkeit nimmt innerhalb oder in der Nähe des MSR normalerweise zu. Die Proben Nr. 1-7 bis 1-18 zeigen klare, fließende Mikroemulsionszusammensetzungen innerhalb verschiedener Temperaturbereiche, z.B. 0-40°C, 40-70°C und 70-95+°C. Die Daten zeigen auch den relativ breiten MSR (z.B. >30°C), der für er findungsgemäße Formulierungen möglich ist. Umgekehrt bilden die Beispiele Nr. 1-1 bis 1-5 eine dispergierbare, milchige Emulsion (ergeben keine klare Mikroemulsion), und es zeigt sich, daß sie keinen definierten MSR ergeben.
  • Eine wichtige Eigenschaft aller Mikroemulsionszusammensetzungen ist auch, daß sie sich mit einer wäßrigen Phase für Waschzwecke unter Bildung klarer Lösungen verdünnen lassen. Typischerweise werden Verdünnungen von 0,1 und 1 Gew.-% des Konzentrats verwendet, um die Robustheit des Systems zu bestimmen. Das Beispiel zeigt die 1%-Klarheitsdaten bei allen Mikroemulsionsbeispielen, die eine klare Verdünnung ergeben. Im Gegenteil ergeben alle Emulsionsbeispiele trübe bis milchige verdünnte Lösungen. Die "Beinahe"-Mikroemulsion von Beispiel Nr. 1-6 ergibt ein trübes Erscheinungsbild und nicht das Aussehen einer klaren Mikroemulsion.
  • Die Mengen der in Tabelle 1 dargestellten Komponenten sind in Gewichtsprozent angegebenen.
  • Figure 00210001
  • Beispiel 2
  • Mikroemulsionszusammensetzungen mit Gerüststoffen
  • Es wurden verschiedene Mikroemulsionszusammensetzungen hergestellt, die ein System handelsüblicher Gerüststoffe (organische und anorganische Chelatbildner und Alkalitätslieferanten) in der Wasserphase und Hexadecan als hydrophobes Lösungsmittel enthielten. Bevorzugte Mikroemulsionszusammensetzungen enthalten 50 Gew.-% wäßrigen Gerüststoff, 20 Gew.-% ethoxyliertes nichtionisches Tensid, 20 Gew.-% Alkylglycosid-Tensid, wobei der Rest hydrophobes Lösungsmittel ist.
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, besteht auch eine Korrelation zwischen der Klarheit des Konzentrats und der Klarheit der Gebrauchslösung, wobei eine Vielzahl von Mikroemulsionsstabilitätsbereichen (MSR) verfügbar sind.
  • Figure 00230001
  • Beispiel 3
  • Andere hydrophobe Phasen
  • Es wurden verschiedene Mikroemulsionszusammensetzungen hergestellt, wobei verschiedene hydrophobe Komponenten eingebracht wurden. Die Mikroemulsionszusammensetzungen sind in Tabelle 3 angegeben. Die Mengen der Komponenten sind in Gewichtsprozent angegeben.
  • Figure 00250001
  • Beispiel 4
  • Textilwäsche mit Mikroemulsionen
  • Dieses Beispiel zeigt den Nutzen der Mikroemulsionszusammensetzung als Wäschereireinigungsmittel. Es wurde ein herkömmliches Wäschereiwaschverfahren angewandt, um die Mikroemulsionen der vorliegenden Erfindung mit einem handelsüblichen Standardwaschmittel zu vergleichen. Zusammensetzung und Testergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
  • Eine Waschmaschine mit 15,9 kg (35 Ibs) wurde mit 9,1 kg (20 Ibs) versteiftem Gewebe, 41,6 l (11 Gallonen) Wasser mit der richtigen Temperatur (Spalte 5), den handelsüblichen Waschmitteln (Spalte 2) und einer Reihe von Standardtestmustern (6 Duplikate pro Test) mit handelsüblichem verschmutztem Motoröl (DMO) gefüllt. Der Waschmittelverstärker (Spalte 3) wurde der Waschmaschine in verschiedenen Mengen zugesetzt (Spalte 4), und der Reinigungszyklus wurde 10 Minuten laufengelassen, wonach das Wasser abgelassen und dann 5 Minuten lang gespült wurde. Die Muster wurden durch Messungen des Reflexionsvermögens mit einem Hunter Ultrascan Sphere Spektrokolorimeter (Hunter Lab) bewertet. Das Reflexionsvermögen ist eine numerische Darstellung des Bruchteils des einfallenden Lichts, das von der Oberfläche reflektiert wird. Die Sauberkeit der Oberfläche ist mit einer Zunahme des L-Werts (ein Maß für die Helligkeit, das von 100 für makellos weiß bis 0 für schwarz variiert, etwa wie das Auge sie bewerten würde) und des Weißgrads (WI) (ein Maß für den Grad der Abweichung eines Gegenstands von einem "makellosen" Weiß) verbunden. Beide Werte erwiesen sich als in hohem Maße reproduzierbar und numerisch repräsentativ für die Ergebnisse der visuellen Inaugenscheinnahme. Es wird gezeigt, daß durch wirksame und vollständige Reinigung die L- und WI-Werte auf diejenigen neuer Gewebe zurückgehen bzw. diese übertreffen. Mangelnde Reinigung bzw. Entfernung auf mittlerem Niveau gab keine bis mittelmäßige Zunahmen der Werte des Reflexionsvermögens.
  • Die in Spalte 7 von Tabelle 4 angegebenen Ergebnisse zeigen den Gegensatz der Ergebnisse der Reinigungskraft der erfindungsgemäßen Mikroemulsion zu denen eines Reinigungsmittelverstärkers auf der Grundlage eines handelsüblichen Lösungsmittels. Wie gezeigt, können vergleichbare Ergebnisse bei der Schmutzentfernung mit den beanspruchten Mikroemulsionen als Reinigungsmittelverstärker für hartnäckige Verschmutzung gegenüber der Verwendung eines lösungsmittelbasierten Reinigungsmittelverstärkers erzielt werden. Mit der Erfindung wird eine Verringerung der Waschtemperatur um 17°C (30°F) zur Erzielung der gleichen Ergebnisse (siehe Spalte 6) erreicht. Wie in Spalte 4 gezeigt, kann die erfindungsgemäße Mikroemulsion auch ohne die Einschränkungen hinsichtlich der VOC (flüchtige organische Verbindungen) hergestellt werden - ein wesentlicher Einfluß auf Brennbarkeit und gesundheitliche Bedenken.
  • Die Ergebnisse zeigen auch, daß die Reinigungskraft mit Hilfe der Erfindung weiter verbessert werden kann, indem mehr Additiv verwendet oder die Zusammensetzung der Mikroemulsion verändert wird. So läßt sich auch bei niedrigeren Waschtemperaturen eine Zunahme der Reinigungskraft von 10% gegenüber dem Stand der Technik erreichen.
  • Figure 00280001
  • Beispiel 5
  • Reinigung harter Oberflächen mit Mikroemulsionen
  • Es wurden Reinigungsmittelzusammensetzungen zur Reinigung harter Oberflächen und industrieller Teile verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. Gebrauchte Kraftfahrzeugölwannen mit erheblichen Schmutzschichten wurden in Abschnitte mit 5 cm × 10 cm (2" × 4") geschnitten und unter Rühren 15 Minuten bei 49°C (120°F) in der Lösung (25 Gew.-% Mikroemulsion oder Reiniger in Wasser) eingeweicht, wonach 60 Minuten bei Raumtemperatur eingeweicht wurde. Die Abschnitte wurden aus der Testlösung genommen, gespült und anhand einer Skala von 1 (schlecht) bis 5 (sehr gutvollständig) visuell auf Schmutzentfernung bewertet.
  • Wie gezeigt, arbeiten die Mikroemulsionszusammensetzungen mit relativ harmlosen Bestandteilen genauso effektiv wie diejenigen im Stand der Technik, aber ohne die Verwendung gesundheitsschädlicher Lösungsmittel mit hohem VOC-Anteil; d.h., die Ergebnisse der schmutzentfernenden Reinigungskraft kommen denjenigen nahe, die für Formulierungen mit flüchtigen Lösungsmitteln gefunden werden (vgl. Zeilen 1-2 mit 3-9). Die erfindungsgemäßen Mikroemulsionszusammensetzungen weisen auch keine unangenehmen Gerüche nach Lösungsbenzin oder Glycolen auf.
  • Dieses Beispiel zeigt die positive Wirkung, die ein verzweigtes Alkylhydroxylamin auf die Schmutzentfernungsleistungsfähigkeit haben kann (vergleiche die Proben Nr. 5-3 mit 5-5 und 5-8). Diese Verbesserung scheint Maxima aufzuweisen, wie sich zeigt, wenn man die Zeilen 4-6 und 7-9 vergleicht. Die Notwendigkeit der Alkyl-Verzweigung im Hilfsstoff zeigt sich, wenn man die Proben Nr. 5-5 und 5-8 mit 5-10 und 5-11 vergleicht.
  • Tabelle 5: Reinigungshilfsstoffe der Mikroemulsionen
    Figure 00300001
  • Beispiel 6
  • Reinigung industrieller Teile mit Mikroemulsionen
  • Es wurden Reinigungsmittelzusammensetzungen für das Waschen industrieller Teile verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben. Verschmutzte Kraftfahrzeug-Ölwannenteile wurden in einem handelsüblichen Waschsystem gewaschen. Die Teile wurden 5mal über eine Waschzeit von 15 Sekunden gebürstet, gespült und anhand einer Skala von 1 (schlecht) bis 5 (sehr gutvollständig) visuell auf Schmutzentfernung bewertet.
  • Die Mikroemulsionszusammensetzungen mit relativ harmlosen Bestandteilen arbeiten genauso effektiv wie diejenigen im Stand der Technik, aber ohne die Verwendung gesundheitsschädlicher, möglicherweise feuergefährlicher Lösungsmittel mit hohem VOC-Anteil; d.h., die Ergebnisse der Reinigungskraft sind identisch mit oder besser als diejenigen, die für Formulierungen mit Lösungsmitteln gefunden werden (vgl. Zeile 1-2 gegenüber 3-4). Die Mikroemulsionszusammensetzungen des vorliegenden Standes der Technik weisen auch keine unangenehmen Gerüche nach Lösungsbenzinen oder Glycolen auf.
  • Figure 00320001
  • Beispiel 7
  • Entfernung von Druckfarbe mit Mikroemulsionen
  • Es wurden Reinigungsmittelzusammensetzungen zur Entfernung von Druckfarbe verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben. Schmutzige Druckpressen-Handtücher aus einer Industriewäscherei wurden vorher in einer Reihe von Formulierungen eingeweicht, wonach in einem handelsüblichen Waschprogramm gewaschen wurde (wie in Beispiel 4). Die Entfernung der Druckfarbe wurde durch visuelle Prüfung bestimmt.
  • Trotz niedrigerer Gesamtkonzentration an aktiven organischen Verbindungen hatten die Mikroemulsionszusammensetzungen als Vordetachierhilfsmittel für Druckfarbe bei weitem bessere Leistungsfähigkeit als die handelsüblichen, 100% konzentrierten Öle.
  • Tabelle 7: Entfernung von Druckfarbe
    Figure 00330001
  • Beispiel 8
  • Es wurden zwei Mikroemulsionszusammensetzungen hergestellt wie in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 8: Mikroemulsionszusammensetzungen
    Figure 00340001
  • Bei den Probenvorbereitungen wurden die Bestandteile in der Reihenfolge wie gezeigt zugesetzt. Die jeweilige Mischung wurde dann gerührt und auf eben unterhalb 49°C (120°F) erhitzt, bis alle Klumpen weg waren. Die Mischungen wurden dann jeweils an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Zusammensetzung F war bei 49°C (120°F) eine weiße milchige Miniemulsion, wurde klar bei mittlerer Temperatur, und wurde bei Abkühlung auf Raumtemperatur schließlich ganz leicht trüb. Die Zusammensetzung G behielt über den gesamten Abkühlungszyklus ein leicht opakes Aussehen.
  • Die Zusammensetzung F wurde in einer Autowaschanlage mit Selbstbedienung getestet. Ein Testwagen wurde zunächst nur mit Wasser vorgespült, um grobe Teilchen zu entfernen, und wurde dann mit einem Schwamm mit einer Testlösung mit 15 g/l (2 oz/gal) Formulierung F behutsam abgewischt. Der Testwagen wurde dann nur mit Wasser abgespült. Bei der letzten Spülung war ein Ablaufeffekt zu beobachten, und es wurde verbesserte Trocknung erreicht. Der Karosserielack trocknete zu schönem Glanz, während die Windschutzscheibe mit eini gen, jedoch nicht übermäßig vielen Wasserflecken ohne Film trocknete. Die Ergebnisse wurden im Vergleich zu anderen in der Praxis erprobten Formulierungen als ausgezeichnet erachtet, was um so bemerkenswerter ist, wenn man bedenkt, daß es sich hier um eine Formulierung auf der Grundlage eines nichtionischen Tensids ohne Chelatbildner, Wasseraufbereitungsmittel oder anionische Tenside handelt.
  • Die obige Diskussion, die Beispiele und Daten liefern die Grundlage zum Verständnis der Offenbarung. Die Erfindung kann jedoch vielfältige Zusammensetzungen und Verfahren umfassen. Demgemäß ist die Erfindung in den nachstehend beigefügten Ansprüchen begründet.

Claims (27)

  1. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung, umfassend: (a) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge Wasser; (b) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge einer Mischung aus nichtionischen Tensiden, umfassend: (i) ein C6-24-Alkoholethoxylat-Tensid mit 1 bis 20 mol Ethylenoxid-Resten; (ii) ein C6-24-Alkylpolyglycosid-Tensid mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 10; (iii) wobei das Alkoholethoxylat-Tensid und das Alkylpolyglycosid-Tensid in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:4 und 4:1 bereitgestellt sind; und (c) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge eines Öls, das eine Wasserlöslichkeit von weniger als 1 Gewichtsprozent bei 22°C aufweist, wobei die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung weniger als 0,01 Gew.-% eines anionischen Tensids enthält.
  2. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Wasser in einer Konzentration zwischen 30 Gew.-% und 60 Gew.-% vorliegt.
  3. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Öl in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 30 Gew.-% vorliegt.
  4. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die nichtionische Tensid-Mischung in einer Konzentration zwischen 20 Gew.-% und 60 Gew.-% vorliegt.
  5. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von Alkoholethoxylat-Tensid zu Alkylpolyglycosid-Tensid zwischen 1:3 und 3:1 liegt.
  6. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis von Alkoholethoxylat-Tensid zu Alkylpolyglycosid-Tensid zwischen 1:2 und 2:1 liegt.
  7. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von nichtionischem Tensid zu Öl größer als 1,4:1 ist.
  8. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Alkoholethoxylat-Tensid ein C12-15-Alkoholethoxylat ist, das zwischen vier und sechs Mol Ethylenoxid-Reste aufweist.
  9. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Alkylpolyglycosid-Tensid eine C8-12-Alkylpolyglycosid-Komponente mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 5 aufweist.
  10. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend ein amphoteres Tensid.
  11. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das amphotere Tensid in einer Konzentration zwischen 1 Gew.-% und 20 Gew.-% bereitgestellt ist.
  12. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, des weiteren umfassend ein Additiv, das wenigstens eines aus antimikrobiellen Mitteln, oxidativen antimikrobiellen Mitteln, Korrosionshemmern und Mischungen derselben umfaßt.
  13. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 12, wobei das oxidative antimikrobielle Mittel wenigstens eines aus Wasserstoffperoxid, Ozon, Hypochlorit, Chlordioxid und Mischungen derselben umfaßt.
  14. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Mikroemulsion wenigstens 90% Durchgang sichtbaren Lichts durch eine 1 cm-Zelle im Vergleich zu einer 1 cm-Zelle mit deionisiertem Wasser zeigt.
  15. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei innerhalb eines Temperaturbereichs von 10°C (50°F) eine Mikroemulsion aufrechterhalten wird.
  16. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das amphotere Tensid eine Verbindung der Formel
    Figure 00380001
    umfaßt, worin X eine lineare oder verzweigte Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Alkoxyalkylen-Gruppe mit 1-4 Kohlenstoff-Atomen ist; R R4-CO-NH ist, worin R4 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder lineare Alkyl-Gruppe mit 4-22 Kohlenstoff-Atomen ist, oder R4 ist; R1 Wasserstoff, A oder (A)n-X-CO2 -Z+ ist, wobei A ein lineares oder verzweigtes Alkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxyalkyl mit 1-4 Kohlenstoff-Atomen ist, n eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, und Z ein Alkalimetall-Kation, ein Wasserstoff-Ion oder ein Ammonium-Kation ist; R2 (A)n-X-CO2 -Z+ ist; und R3 nicht vorhanden oder A ist.
  17. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das amphotere Tensid eine Verbindung der Formel
    Figure 00390001
    umfaßt, worin R Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 16 Kohlenstoff-Atomen ist, wobei die Alkyl-Gruppe ununterbrochen oder durch Phenyl unterbrochen ist, und X ein Anion ist.
  18. Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei die Zusammensetzung einen pH von weniger als 7 aufweist.
  19. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand, umfassend den Schritt: Inberührungbringen eines Gegenstands, der eine hydrophobe Verschmutzung aufweist, mit einer Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammen setzung, wobei die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung umfaßt: (a) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge Wasser; (b) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge einer Mischung aus nichtionischen Tensiden, umfassend: (i) ein C6-24-Alkoholethoxylat-Tensid mit 1 bis 20 mol Ethylenoxid-Resten; (ii) ein C6-24-Alkylpolyglycosid-Tensid mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 20; (iii) wobei das Alkoholethoxylat-Tensid und das Alkylpolyglycosid-Tensid in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:4 und 4:1 bereitgestellt sind; und (c) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge eines Öls, das eine Wasserlöslichkeit von weniger als 1 Gewichtsprozent bei 22°C aufweist, wobei die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung weniger als 0,01 Gew.-% eines anionischen Tensids enthält.
  20. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand nach Anspruch 19, wobei die hydrophobe Verschmutzung ein Kohlenwasserstoff-Öl umfaßt.
  21. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand nach Anspruch 20, wobei das Kohlenwasserstoff-Öl eine teilchenförmige Verschmutzung umfaßt.
  22. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand nach Anspruch 19, wobei der Gegenstand ein Gewebe umfaßt.
  23. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand nach Anspruch 19, wobei der Gegenstand einen Stoff mit harter Oberfläche umfaßt.
  24. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand nach Anspruch 19, wobei der Gegenstand eine Außenfläche eines Kraftfahrzeugs umfaßt.
  25. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von einem Gegenstand nach Anspruch 24, des weiteren umfassend den Schritt: (a) Abspülen der Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung von der Außenfläche des Kraftfahrzeugs.
  26. Verfahren zur Entfernung hydrophober Verschmutzung von den Händen, umfassend den Schritt: Inberührungbringen der mit einer hydrophoben Verschmutzung verschmutzten Hände mit einer Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung, umfassend: (a) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge Wasser; (b) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge einer Mischung aus nichtionischen Tensiden, umfassend: (i) ein C6-24-Alkoholethoxylat-Tensid mit 1 bis 20 mol Ethylenoxid-Resten; (ii) ein C6-24-Alkylpolyglycosid-Tensid mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 20; (iii) wobei das Alkoholethoxylat-Tensid und das Alkylpolyglycosid-Tensid in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:4 und 4:1 bereitgestellt sind; und (c) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge eines Öls, das eine Wasserlöslichkeit von weniger als 1 Gewichtsprozent bei 22°C aufweist, wobei die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung weniger als 0,01 Gew.-% eines anionischen Tensids enthält.
  27. Verfahren zur Phasenumkehrung einer Mikroemulsion, umfassend die Schritte: Bereitstellen einer Mikroemulsionsgebrauchslösung, umfassend: (a) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge Wasser; (b) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge einer Mischung aus nichtionischen Tensiden, umfassend: (i) ein C6-24-Alkoholethoxylat-Tensid mit 1 bis 20 mol Ethylenoxid-Resten; (ii) ein C6-24-Alkylpolyglycosid-Tensid mit einem Polymerisationsgrad zwischen 1 und 20; (iii) wobei das Alkoholethoxylat-Tensid und das Alkylpolyglycosid-Tensid in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:4 und 4:1 bereitgestellt sind; (c) eine wirksame mikroemulsionsbildende Menge eines Öls, das eine Wasserlöslichkeit von weniger als 1 Gewichtsprozent bei 22°C aufweist, wobei die Mikroemulsionsreinigungsmittel-Zusammensetzung weniger als 0,01 Gew.-% eines anionischen Tensids enthält; und (d) eine spaltungswirksame Menge eines Spaltungsmittels; und Ändern der Temperatur der Gebrauchslösung, um Spaltung der Mikroemulsion herbeizuführen.
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