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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren
für einen
Drosselklappenstutzen, der im Inneren einen Luftkanal für eine interne
Verbrennungskraftmaschine (im Folgenden als Motor bezeichnet) bildet.
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Aus
Gründen
der Gewichtsverminderung als auch der Kostenverminderung ist ein
Drosselklappenstutzen bekannt, dessen Gehäuse aus einem Kunststoff besteht.
Der Drosselklappenstutzen weist im Allgemeinen jedoch eine komplizierte
Form mit Vorsprüngen
und Aussparungen für
Lagerteile der Drosselklappenwelle und zum Einbau eines Öffnungsgradsensors
auf.
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Genauer
gesagt, lagert das Gehäuse
des Drosselklappenstutzens die beiden Enden einer Drosselklappenwelle
mittels den Lagerteilen. Das Gehäuse
weist zwei Aussparungen zur Aufnahme der Lagerteile auf(an Abschnitten,
wo die Drosselklappenwelle gelagert ist). Ein Verfahren mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruchs 1 ist aus dem Dokument JP-A-11294203
(1 – 4)
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren sind die zwei Lagerteile
getrennt in Gießräumen der
Gießform
angeordnet. Nach dem Gießschritt
halten die Lagerabschnitte des Gehäuses die Lagerteile fest. Darauf
wird die Drosselklappenwelle in die Lagerteile eingesetzt und die
Drosselklappe an der Drosselklappenwelle befestigt. Bei diesem bekannten
Verfahren ist es erforderlich, die Gießformteile, auf denen die Lagerteile
angeordnet werden, genau einzustellen, damit die axialen Mittelpunkte
der Lagerteile genau eingestellt sind.
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Wenn
dies nicht der Fall ist, führt
das dazu, dass die axialen Mittelpunkte der beim Kunststoffgießverfahren
hergestellten Lagerteile nicht miteinander fluchten. Auch wenn z.B.
die Drosselklappenwelle in die Lagerteile eingesetzt werden kann,
erhöht
die Nichtausrichtung der axialen Mittelpunkte der Lagerteile in
unerwünschter
Weise ein Drehmoment der Drosselklappenwelle. Hierdurch ergibt sich ein
erhöhter
Antriebsverlust, wenn die Drosselklappenwelle angetrieben wird.
Weiter steigert die hohe erforderliche Genauigkeit beim Einstellen
der getrennten Gießformen
die Herstellungskosten.
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Auch
wenn die Einstellung der getrennten Gießformenteile genau durchgeführt wird,
können die
axialen Mittelpunkte der Lagerteile infolge von Produkttoleranzen
der Lagerteile selbst nicht miteinander übereinstimmen.
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Die
nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 11–173227
schlägt
ein Herstellungsverfahren für
einen Drosselklappenstutzen vor. Entsprechend diesem Verfahren wird
ein Gehäuse
des Drosselklappenstutzens mittels eines Composite-Materials mit
einer Matrix aus Kunststoff ausgebildet. Die Lagerabschnitte der
Drosselklappenwelle werden unabhängig
von dem Gehäuse
ausgebildet. Die Lagerabschnitte werden mit einem zylindrischen Teil
des Gehäu ses
mittels Schweißen
oder ähnlichem
verbunden, sodass eine Verformung des Ansaugkanals verhindert werden
kann.
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Entsprechend
diesem Herstellungsverfahren werden die oben beschriebenen Gießformen
nicht zur Ausbildung der Lagerabschnitte der Drosselklappenwelle
verwendet. Dieses bekannte Verfahren schließt jedoch ähnliche Probleme ein. Beispielsweise
können
die getrennt ausgebildeten Lagerabschnitte nicht genau mit dem zylindrischen
Teil des Gehäuses
verbunden sein. In diesem Fall fluchten die axialen Mittelpunkte
der Lagerteile nicht miteinander. Auch wenn die Verbindung der Lagerabschnitte
mit dem zylindrischen Abschnitt des Gehäuses genau ausgeführt wird,
können
die axialen Mittelpunkte der Lagerteile infolge von Toleranzen der
entsprechenden Lagerteile nicht miteinander ausgerichtet sein.
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Weiter
erfordert das oben beschriebene bekannte Verfahren den Schritt zur
Ausbildung der Lagerabschnitte der Drosselklappenwelle unabhängig von
dem zylindrischen Abschnitt des Gehäuses und einen Schritt zur
Verbindung der Lagerabschnitte mit dem zylindrischen Teil. Somit
werden die Gesamtanzahl der erforderlichen Herstellungsschritte
und die Herstellungskosten erhöht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der obigen Probleme des Standes der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines
Kunststoff enthaltenden oder aus Kunststoff bestehenden Drosselklappenstutzens
für eine
Motordrosselvorrichtung zu schaffen, die keine Versetzung der axialen
Mitten der die beiden Enden einer Drosselklappenwelle lagernden
Lagerteile aufweist.
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Zur
Lösung
der obigen und anderer verwandter Aufgaben schafft die vorliegende
Erfindung ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 1.
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Mit
diesem Verfahren wird es möglich,
die Drosselklappenwelle mittels Lagerteilen zu lagern, deren axiale
Mitten genau miteinander fluchten.
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Weiter
wird es durch die einstückige
Ausbildung des zylindrischen Abschnitts und der Lagerabschnitte
möglich,
den Schritt des Verbindens des zylindrischen Abschnitts mit getrennt
geformten Lagerabschnitten auszuschalten. Somit wird es möglich, den
Herstellungsprozeß zu
vereinfachen und die Herstellungskosten zu vermindern.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
für einen Drosselklappenstutzen
gemäß der Erfindung
wird bevorzugt, dass die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen sind.
Hierdurch wird verhindert, dass die Drosselklappe vereist oder infolge
von einer Ansammmlung von Ablagerungen verklemmt, verglichen mit
dem Fall, wo beide Lagerteile aus Gleitlagern bestehen. Im Gießschritt
des Drosselklappenstutzens wird ein axiales Ende des Wälzlagers
mittels einer Abdeckung abgedeckt. Hierdurch ist es möglich, den
Rotationsabschnitt des Lagers gegen das Kunststoffmaterial abzudichten,
sodass eine störungsfreie
Drehung des Lagers sichergestellt ist.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
für einen Motordrosselklappenstutzen
gemäß der Erfindung wird
ebenfalls bevor zugt, dass die Merkmale gemäß Anspruch 3 vorgesehen sind.
Dies ermöglicht
die Abdichtung des Rotationsabschnitts des Lagers gegen das Kunststoffmaterial,
sodass eine glatte Rotation des Lagers sichergestellt ist. Weiter
sind Hemmmittel an der zylindrischen Wand vorgesehen, um eine Drehung
des Lagers zu verhindern. Somit wird verhindert, dass sich das Lager
im Kunststoff während
des Gießvorgangs
dreht. Das Lager verschiebt sich somit nicht in der Wellendruckrichtung.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
eines Motordrosselklappenstutzens gemäß der Erfindung wird bevorzugt,
dass die Drosselklappenwelle einen kleineren Außendurchmesser an dem Teil
aufweist, der in dem zylindrischen Abschnitt aufgenommen ist, und
weitere Abschnitte mit einem größeren Durchmesser
aufweist, die in den Lagerabschnitten aufgenommen sind. Somit wird
es möglich,
einen Reibkontakt zwischen der Drosselklappenwelle und dem zylindrischen
Abschnitt auszuschließen.
Die Drosselklappenwelle dreht sich leicht, ohne dass ein Reibverlust
verursacht wird. Entsprechend kann der Öffnungsgrad der Drosselklappe
genau gesteuert werden. Die Einstellung der Luftströmungsmenge
in dem Ansaugkanal kann entsprechend durchgeführt werden.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
eines Motordrosselklappenstutzens gemäß der Erfindung wird bevorzugt,
dass das Korrekturwellenteil in einer vorbestimmten Richtung beim
Schritt des Herausziehens des Korrekturwellenteils herausgezogen
wird. Auf diese Weise kann das axial gegenüberliegende Ende des Lagerabschnitts
verschlossen werden. Der Rotationsabschnitt der Drosselklappenwelle
oder ähnliches
ist nicht der Außenseite
des Drosselklappen stutzens ausgesetzt. Entsprechend ist es möglich, die
Luftdichtigkeit und Fluiddichtigkeit des Lagerteils zu verbessern.
Es ist kein besonderer Stopfen oder ähnliches erforderlich. Somit
wird es möglich,
die Anordnung zu vereinfachen, die gesamte Anzahl der den Drosselklappenstutzen
bildenden Teile zu vermindern und die Herstellungskosten zu vermindern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
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1 eine Schnittansicht zur
Darstellung eines Gießverfahrens
eines Gehäuses,
zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens eines Drosselklappenstutzens gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Schnittansicht zur
Darstellung des Drosselklappenstutzens gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegen Erfindung;
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3 eine vergrößerte Schnittansicht
zur Darstellung eines wesentlichen Teils des Gießverfahrens eines Gehäuses, zur
Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens für
einen Drosselklappenstutzen gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine perspektivische Ansicht
zur Darstellung eines Kragens gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine vergrößerte Schnittansicht
zur Darstellung eines wesentlichen Teils des Gießverfahrens eines Gehäuses, zur
Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens für
einen Drosselklappenstutzen gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine Schnittansicht zur
Darstellung eines Gießverfahrens
eines Gehäuses,
zur Erläuterung
eines Herstellungsverfahrens für
einen Drosselklappenstutzen gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7 eine Schnittansicht zur
Darstellung des Drosselklappenstutzens gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden sollen mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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2 zeigt einen Drosselklappenstutzen
eines Motors gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Drosselklappenstutzen 10 gemäß 2 ist an einer Einlassseite eines Druckausgleichbehälters (nicht
dargestellt) angebracht, der einen Teil eines Ansaugkanals eines
Motors bildet.
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Der
Drosselklappenstutzen 10 umfaßt ein Gehäuse 11, eine Drosselklappenwelle 13 und
eine Drosselklappe (14), die als ein Ventilteil zur Einstellung
einer Ansaugluftmenge des Motors dient. Das Gehäuse 11 besteht aus
einem zylindrischen Abschnitt 20 und Lagerabschnitten 31 und 32,
die einstückig
als ein Kunststoffteil durch Kunststoffgießen mit einer Modellform ausgebildet
sind.
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Der
zylindrische Abschnitt 20 hat eine glatte, einfache zylindrische
Form ohne Vorsprünge
oder Aussparungen in der inneren Zylinderfläche. Ein innerer Hohlraum des
zylindrischen Abschnitts 20 bildet einen Ansaugkanal 12.
Die Drosselklappe 14 stellt einen Öffnungsgrad des Ansaugkanals 12 ein. Die
Drosselklappe ist an der Drosselklappenwelle 13 mittels
Schrauben 15 befestigt. Die Drosselklappenwelle 13 ist
drehbar in dem Drosselklappenstutzen 10 gelagert. Genauer
gesagt, der zylindrische Abschnitt 20 weist durchgehende Öffnungen 21 und 22 auf,
die an gegenüberliegenden,
den Lagerabschnitten 31 und 32 entsprechenden
Teilen, geöffnet
sind. Die axialen Enden der Drosselklappenwelle 13 werden drehbar
in die durchgehenden Öffnungen 21 und 22 eingesetzt.
Das Spiel zwischen dem inneren zylindrischen Abschnitt 20 und
der Drosselklappe 14 muss genau eingehalten werden. Bis
hierher muss die Rundung und der Innendurchmesser des zylindrischen
Abschnitts 20 beim Herstellungsverfahren des zylindrischen
Abschnitts 20 sehr genau überwacht werden.
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Die
Drosselklappenwelle 13 weist einen ersten Abschnitt 16 mit
großem
Durchmesser, einen Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser
und einen zweiten Abschnitt 18 mit großem Durchmesser auf. Der erste
Abschnitt 16 mit großem
Durch messer ist an einem Ende der Drosselklappenwelle 13 angeordnet und
mittels einem weiter unten beschriebenen Lagerteil 41 gelagert.
Der Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser ist zwischen dem
ersten Abschnitt 16 mit großem Durchmesser und dem zweiten
Abschnitt 18 mit großem
Durchmesser angeordnet. Die Drosselklappe 14 ist fest an
dem Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser mittels Schrauben 15 befestigt.
Der zweite Abschnitt 18 mit großem Durchmesser ist mit dem Abschnitt 17 mit
kleinem Durchmesser an einem Ende und am anderen Ende mit einem
Hebel 19 verbunden. Ein weiter unten beschriebenes Lagerteil 42 lagert
den zweiten Abschnitt 18 mit großem Durchmesser. Der Außendurchmesser
des ersten Abschnitts 16 mit großem Durchmesser ist wesentlich gleich
dem des zweiten Abschnitts 18 mit großem Durchmesser. Der Abschnitt 17 mit
kleinem Durchmesser hat einen äußeren Durchmesser,
der kleiner als der äußere Durchmesser
der Abschnitte 16 und 18 ist. D.h., die Drosselklappenwelle 13 hat
einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser, der in dem zylindrischen
Abschnitt 20 aufgenommen ist und andere Abschnitte mit
größerem äußeren Durchmesser,
die in den Lagerabschnitten 31 und 32 aufgenommen sind.
Der Hebel 19 ist mit dem zweiten Abschnitt 18 mit
großem
Durchmesser verbunden und am anderen Ende der Drosselklappenwelle 13 angeordnet. Der
Hebel 19 ist an einem Ende mit einem Kabel (nicht dargestellt)
verbunden. Das andere Ende des Kabels ist mit einem Fahrpedal (
nicht dargestellt) verbunden.
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Jeder
der Lagerabschnitte 31 und 32 steht von der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 20 radial nach außen vor.
Die Lagerabschnitte 31 und 32 weisen darin ausgebildete
Bohrungen 33 und 34 auf. Die Lagerteile 41 und 42,
die die axialen Enden der Drosselklappenwelle 13 lagern,
sind in den Bohrungen 33 bzw. 34 angeordnet. Die
Bohrungen 33 und 34 sind kontinuierlich oder mit den
durchgehenden Öffnungen 21 bzw. 22 verbunden.
Das Lagerteil 41 ist ein Gleitlager, das mittels der Innenwand
der Bohrung 33 gehalten wird, um drehbar den ersten Abschnitt 16 großen Durchmessers
der Drosselklappenwelle 13 zu lagern. Das Lagerteil 42 ist
als ein Wälzlager 44 ausgebildet,
wie z.B. ein Kugellager oder ein Nadellager, das in der Innenwand
der Bohrung 34 gehalten wird, um drehbar den zweiten Abschnitt 18 großen Durchmessers
der Drosselklappenwelle 13 zu lagern.
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Im
Folgenden soll ein Herstellungsverfahren des Drosselklappenstutzens 10 unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert werden.
- 1.: Vor dem Gießvorgang
des Gehäuses 11 setzt ein
Arbeiter einen Korrekturstift 50 in die Lagerteile 41 und 42 ein,
wie dies in 1 dargestellt
ist. Dann ordnet der Arbeiter eine zusammengebaute Anordnung des
Korrekturstiftes 50 und der Lagerteile 41 und 42 an
einer bestimmten Position in einem Gießraum einer Kunststoffgießform 100 an. Alternativ
ist es möglich,
dass der Arbeiter den Korrekturstift 50 und die Lagerteile 41 getrennt
in dem Gießraum
der Kunststoffgießform 100 anordnet.
In diesem Fall ordnet der Arbeiter zuerst die Lagerteile 41 und 42 in
einer Position an und setzt dann den Korrekturstift 50 in
die in dem Gießraum der
Kunststoffgießform 100 angeordneten
Lagerteile 41 und 42 ein. Darauf werden der zylindrische
Abschnitt 20, die Lagerabschnitte 31 und 32 zusammen
als eine einstückige
Einheit gegossen. Der Korrekturstift 50, der als ein Korrekturwellenteil
dient, weist einen gleichförmigen äußeren Durchmesser
auf und erstreckt sich in axialer Richtung vollständig von
dem ersten Abschnitt 16 mit großem Durchmesser zu dem zweiten
Abschnitt 18 mit großem
Durchmesser, wie dies in 2 dargestellt
ist. Entsprechend ist der Außendurchmesser
des Korrekturstifts 50 größer als der Abschnitt 17 mit
kleinem Durchmesser der Drosselklappenwelle 13.
- 2.: Nach der Beendigung des Gießvorgangs des Gehäuses 11 zieht
der Arbeiter den Korrekturstift 50 aus den Lagerteilen 41 und 42 und
presst dann die Öldichtung
(nicht dargestellt) in die Bohrungen 33 und 34 der
Lagerabschnitte 31 und 32.
- 3.: Darauf setzt der Arbeiter die Drosselklappenwelle 13 in
die durchgehenden Öffnungen 21 und 22 des
zylindrischen Abschnitts 20 so ein, dass der erste Abschnitt 16 mit
großem
Durchmesser und der zweite Abschnitt 18 mit großem Durchmesser
der Drosselklappenwelle 13 mittels der Lagerteile 41 bzw. 42 gelagert
werden. Dann bringt der Arbeiter die Drosselklappe 14 mit
der Drosselklappenwelle 13 in Eingriff und befestigt sie
mittels Schrauben 15.
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Im
Folgenden soll die Arbeitsweise des mittels der oben beschriebenen
Schritte 1 bis 3 hergestellte Drosselklappenstutzens 10 beschrieben
werden.
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Wenn
ein Fahrer das Fahrpedal herunterdrückt, wird das Kabel um einen
dem Niederdrückbetrag
des Fahrpedals entsprechenden Betrag verschoben. Der Hebel 19 und
die Drosselklappenwelle 13 drehen sich aufgrund der Verschiebebewegung des
Kabels. Die Drosselklappe 14 dreht sich entsprechend um
den gleichen Drehwinkel wie die Drossel klappenwelle 13.
Ansaugluft entsprechend dem Öffnungsgrad
der Drosselklappe 14 strömt in den Ansaugkanal 12 und
wird in einen Zylinder des Motors infolge der Pumpenfunktion eines
Motorkolbens eingeführt.
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Wie
oben beschrieben, weist die Drosselklappenwelle 13 einen
kleineren Außendurchmesser an
dem im zylindrischen Teil 20 aufgenommenen Abschnitt und
einen größeren Außendurchmesser
an den anderen in den Lagerabschnitten 31 und 32 angeordneten
Abschnitten auf. Auf diese Weise ist es möglich, die Reibberührung zwischen
der Drosselklappenwelle 13 und dem Kunststoff- oder aus
Kunststoff hergestellten Gehäuse 11 zu
verhindern. Die Drosselklappenwelle 13 dreht sich leicht
ohne einen Reibverlust. Entsprechend kann der Öffnungsgrad der Drosselklappe 14 genau
gesteuert werden. Die Einstellung der Luftströmungsmenge im Ansaugkanal 12 kann
entsprechend durchgeführt
werden.
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Weiter
besteht das Lagerteil 42 aus einem Wälzlager 44. Dies verhindert,
dass die Drosselklappe 14 infolge Vereisung einfriert oder
infolge der Ansammlung von Ablagerungen verklemmt, verglichen mit
einem Fall, bei dem die beiden Lagerteile 41 und 42 aus
dem Gleitlager bestehen.
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Entsprechend
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung wird
der Korrekturstift 50 in die Lagerteile 41 und 42 eingesetzt. Dann
werden der zylindrische Abschnitt und die Lagerabschnitte 31 und 32 einstückig mittels
Kunststoffmaterial gegossen. Nach Beendigung des Gießvorgangs
wird der Korrekturstift 50 aus den Lagerteilen 41 und 42 herausgezogen.
Dann wird die Drosselklappenwelle 13 in die Lagerteile 41 und 42 eingesetzt.
Schließlich
wird die Drosselklappe 14 an der Drosselklappenwelle 13 befestigt.
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Die
Durchführung
des Kunststoffgießvorgangs
unter Verwendung des vorübergehend
in die Lagerteile 41 und 42 eingesetzten Korrekturstiftes 50 ist
insofern vorteilhaft, als die Lagerteile 41 und 42 genau
in den Lagerabschnitten 31 und 32 gehalten werden,
sodass während
des Gießvorgangs
der axiale Mittelpunkt des Lagerteils 41 mit dem axialen
Mittelpunkt des Lagerteils 42 übereinstimmt.
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Entsprechend
ist es möglich,
die axialen Mittelpunkte der Lagerteile, die die beiden Enden der Drosselklappenwelle 13 lagern,
genau auszurichten. Wenn die axialen Mittelpunkte der Lagerteile 41 und 42 nicht
miteinander ausgerichtet sind, wirkt auf die Drosselklappenwelle 13 ein
großes
durch die Versetzung bewirktes Drehmoment ein. Das erhöhte Drehmoment
bewirkt einen Antriebsverlust eines Motors oder ähnlichem, der die Drosselklappenwelle 13 antreibt.
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Weiter
werden gemäß der ersten
Ausführungsform
der zylindrische Abschnitt 20 und die Lagerabschnitte 31 und 32 einstückig gegossen.
Wenn der zylindrische Abschnitt 20 von den Lagerabschnitten 31 und 32 getrennt
ausgebildet wird, ist ein Schritt zur Verbindung des zylindrischen
Abschnitts 20 mit den Lagerabschnitten 31 und 32 zusätzlich erforderlich.
Auf diese Weise stellt die erste Ausführungsform ein ausgezeichnetes
Herstellungsverfahren zur Verminderung der gesamten Anzahl der Herstellungsschritte
des Drosselklappenstutzens 10 dar. Das Herstellungsverfahren
wird vereinfacht und die Herstellungskosten werden vermindert.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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3 und 4 zeigen zusammen eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
darin, dass ein Abdeckteil vorgesehen ist, um ein axial inneres
Ende und eine zylindrische Seitenfläche des Wälzlagers 44 von 1 abzudecken. Die mit der
ersten Ausführungsform
identischen Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
bringt der Arbeiter vor dem Gießvorgang
des Gehäuses 11 einen
Kragen 60 an das Wälzlager 44 an,
sodass das axial innere Ende und die zylindrische Seitenwand des
Wälzlagers 44 mittels
des Kragens 60 von 3 abgedeckt
sind. Dann setzt der Arbeiter den Korrekturstift 50 in
das Lagerteil 42 und den Kragen 60 ein. Darauffolgend
gießt
der Arbeiter das gesamte Gehäuse 11.
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Der
Kragen 60 dient als ein Abdeckteil und ist zylindrisch
mit einer Seitenwand und einer zylindrischen Wand 62 ausgebildet,
wie dies in 4 dargestellt
ist. Die Seitenwand 61 weist eine kreisförmige Öffnung 65 auf,
deren Innendurchmesser im Wesentlichen gleich oder ein wenig größer als
der Außendurchmesser
des Korrekturstiftes 50 ist. Entsprechend bedeckt die Seitenwand 61 das
axial innere Ende des Lagers 44. Die zylindrische Wand 62 weist Nuten 63 auf
ihrer äußeren Oberfläche auf,
die als eine Rändelung
dienen und. verhindern, dass sich das Lager 44 in dem Kunststoff
während
des Gießvorgangs
dreht. D.h., der Kragen 60 weist eine Hemmeinrichtung auf,
um eine Drehung des Lagers zu verhindern. Die zylindrische Wand 62 deckt
eine zylindrische Seitenfläche
des Lagers 44 ab. Nach der Beendigung des Gießvorgangs
des Gehäuses 11 führt der
Arbeiter die gleichen Schritte wie die oben beschriebenen Schritte
2 und 3 bei der ersten Ausführungsform
durch, wodurch der Motordrosselklappenstutzen hergestellt wird.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird das axial innere Ende des Lagers 44 mittels der Seitenwand 61 des
Kragens 60 vor Beginn des Gießvorgangs abgedeckt. Somit
wird es möglich,
das Rotationsteil des Lagers 44 gegen das Kunststoffmaterial abzudichten,
sodass eine leichte Drehung des Lagers 44 sichergestellt
ist.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist eine Rändelung
an der äußeren Oberfläche der
zylindrischen Wand 62 des Kragens 60 vorgesehen,
sodass verhindert wird, dass sich das Lager 44 im Kunststoff
während
des Gießvorgangs
dreht. Somit verschiebt sich das Lager 44 nicht in der
Wellendruckrichtung.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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5 zeigt eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich
von der zweiten Ausführungsform darin,
dass der in 3 dargestellte
Kragen 60 verändert
ist, sodass er nur das axial innere Ende des Wälzlagers 44 abdeckt.
Die mit den beschriebenen Bauteilen gleichen Bauteile bei der zweiten
Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
bringt der Arbeiter vor dem Gießvorgang
des Gehäuses 11 einen
Kragen 70 an dem Wälzlager 44 so
an, dass das axial innere Ende des Wälzlagers 44 mittels
des Kragens 70, wie in 4 dargestellt,
abgedeckt wird. Dann setzt der Arbeiter den Korrekturstift 50 in
die Lagerteile 42 und den Kragen 70 ein. Darauffolgend gießt der Arbeiter
das gesamte Gehäuse,
wobei ein Eingusskanal auf der dem Lager 44 gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Der Gießdruck
wirkt auf den Kragen 70, sodass der Kragen 70 das
innere Ende des Lagers 44 luftdicht berührt. Auf diese Weise ist es
möglich,
das Drehteil des Lagers 44 gegen das Kunststoffmaterial
abzudichten. Der Kragen 70 dient als ein Abdeckteil, das
scheibenförmig
mit einer kreisförmigen Öffnung 75 ausgebildet
ist, deren Innendurchmesser im Wesentlichen gleich oder ein wenig
größer als
der Außendurchmesser
des Korrekturstiftes 50 ist.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
wird das axial innere Ende des Lagers 44 mittels des Kragens 70 vor
Beginn des Gießvorgangs
abgedeckt. Somit ist es möglich,
das Drehteil des Lagers 44 gegen das Harzmaterial abzudichten,
um eine leichte Drehung des Lagers 44 sicherzustellen.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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6 und 7 zeigen zusammen eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
darin, dass der Lagerabschnitt 31 von 1 und 2 zu
einem abgedichteten Teil verändert
ist. Die mit den beschriebenen Ausführungsformen gleichen Bauteile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform,
wie in 7 dargestellt,
weist ein Lagerabschnitt 131 eine Bohrung 133 auf.
Das Lagerteil 41, das ein axiales Ende der Drosselklappenwelle 13 lagert,
ist in der Bohrung 133 angeordnet. Der hohle Raum 133 verläuft kontinuierlich
oder ist mit der durchgehenden Bohrung 21 verbunden. Die
Bohrung 133 ist mittels eines Abdichtteils 45 am
axial äußeren Ende
abgedichtet.
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Vor
dem Gießvorgang
eines Gehäuses 111 setzt
der Arbeiter den Korrekturstift 50 in die Lagerteile 41 und 42 ein,
wie in 6 dargestellt.
Dann ordnet der Arbeiter eine zusammengebaute Anordnung des Korrekturstifts 50 und
der Lagerteile 41 und 42 an einer bestimmten Position
in einem Gießraum einer
Kunststoffgießform 200 an.
Alternativ ist es möglich,
dass der Arbeiter zuerst die Lagerteile 41 und 42 anordnet
und im Folgenden den Korrekturstift 50 in die in dem Gießraum der
Kunststoffgießform 200 angeordneten
Lagerteile 41 und 42 einsetzt. Darauf werden der
zylindrische Abschnitt 20, die Lagerabschnitte 31 und 32 zusammen
als einstückige
Einheit gegossen.
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Nach
der Beendigung des Gießvorgangs des
Gehäuses 111 zieht
der Arbeiter den Korrekturstift 50 aus den Lagerteilen 41 und 42 nach
rechts heraus, d.h., in einer vorbestimmten Richtung. Dann presst
der Arbeiter die Öldichtung
(nicht dargestellt) in die Bohrung 34 des Lagerabschnitts 32.
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Darauf
führt der
Arbeiter den gleichen Schritt wie der oben beschriebene Schritt 3 bei
der ersten Ausführungsform
durch, wodurch der Motordrosselklappenstutzen 110 hergestellt
ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen vierten Ausführungsform
wird der Korrekturstift 50 aus den Lagerteilen 41 und 42 in
eine dem Lagerabschnitt 131 entgegengesetzte bestimmte
Richtung herausgezogen. Somit kann das axial äußere Ende des Lagerabschnitts 131 mittels
des Dichtteils 45 verschlossen werden. Der Drehabschnitt
der Drosselklappenwelle 13 oder ähnliches ist nicht der Außenseite
des Drosselklappenstutzens ausgesetzt. Entsprechend ist es möglich, die
Luftdichtigkeit und die Fluiddichtigkeit des Lagerteils zu verbessern.
Es ist kein besonderer Stopfen oder ähnliches erforderlich. Die
vierte Ausführungsform
stellt somit ein ausgezeichnetes Herstellungsverfahren dar, wobei
die Anordnung erleichtert wird, die Gesamtzahl der den Drosselklappenstutzen
bildenden Teile vermindert und die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen ersten und vierten Ausführungsformen besteht das Lagerteil 41 aus
einem Gleitlager und das andere Lagerteil 42 aus einem
Wälzlager 44.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Kombination
beschränkt.
Es ist daher möglich,
beide Lagerteile 41 und 42 mit dem gleichen Gleitlager
oder dem gleichen Wälzlager
herzustellen.
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Weiter
weist die Drosselklappenwelle 13 gemäß der ersten und vierten Ausführungsform
eine abgestufte Form, bestehend aus dem ersten Abschnitt 16 großen Durchmessers,
dem Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser und dem zweiten
Abschnitt 18 mit großem
Durchmesser auf. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Ausbildung beschränkt.
Es ist daher möglich,
die Drosselklappenwelle 13 so auszubilden, dass sie sich
in der axialen Richtung vollkommen mit einem gleichförmigen Außendurchmesser
erstreckt.