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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Durchflusssteuerung
von insbesondere gasförmigen
Fluiden, und dies ganz besonders im Rahmen der Lufteinströmung bei
Verbrennungsmotoren zum Beispiel in Verbindung mit den Ansaugvorrichtungen, aber
generell auch die Durchflusssteuereinrichtungen in einem Durchgang
mit Hilfe eines in diesem Durchgang angeordneten, durch eine Steuerachse manipulierbaren
Organs.
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Noch
genauer hat die vorliegende Erfindung eine Durchflusssteuereinrichtung
in einem Leitungsabschnitt oder einem Durchgang, eine Ansaugvorrichtung
mit einer solchen Durchflusssteuerungseinrichtung und ein Herstellungsverfahren
einer solchen Ansaugvorrichtung zum Gegenstand.
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Gegenwärtig erfolgt
die Integration einer solchen Durchflusssteuer- oder -kontrolleinrichtung
in einem Durchgang eines Leitungsabschnitts oder Entsprechendem
generell in einem oder mehreren speziellen Arbeitsgängen, entweder
durch den Einbau eines transversalen Einsatzteils mit dem Regelorgan in
den besagten Leitungsabschnitt, nachdem man diesen letzteren mit
einer entsprechenden Öffnung versehen
hat, oder indem man zwischen zwei beabstandete Teile des Leitungsabschnitts
ein Leitungszwischensegment einbaut, welches das besagte Regelorgan
umfasst.
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US-A-5
813 380 zeigt eine Ansaugvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Steuereinrichtung wird mittels zusätzlicher auf der Steuerachse
der Steuereinrichtung vormontierter Lagerstrukturen montiert und
in einem Teil befestigt, der einen Abschnitt der Einströmungstutzen
der Ansaugvorrichtung bildet.
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Diese
bekannten Verfahren erfordern jedoch entweder die Herstellung von
komplexen Einsatzteilen, die außer
dem Steuerorgan ebenfalls einen Wandteil oder vormontierte Lagerstrukturen
umfassen, deren enge und dichte Verbindung mit den Teilen der Wand,
die den Leitungsabschnitt oder Entsprechendes aufnehmen, sehr schwierig
ist, oder die Bereitstellung und Montage von Zwischen- oder Füllstücken zur
zusätzlichen
Anpassung oder Integration, die nur dem Einbau des besagten Steuerorgan dienen
und kein strukturelles Element bilden, das effektiv ein wesentliches
Teil des genannten Leitungsabschnitts oder Entsprechendes bildet.
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Zudem
verursachen diese bekannten Verfahren generell Schwächungszonen
an den Verbindungsebenen oder -linien der verschiedenen Anbauteile
und erfordern sogar zusätzliche
Arbeitsgänge oder
Teile in Bezug auf die Herstellung des Leitungsabschnitts oder Ähnlichem
(ohne Steuereinrichtung).
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Außerdem beanspruchen
die aus diesen bekannten Verfahren stammenden Einheiten aufgrund ihres
Aufbaus und einer seitlichen versetzten und herausragenden Steuerung
sehr viel Raum.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere die Aufgabe, diese Nachteile
zu beseitigen.
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Dieses
Ziel wird durch eine Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1 erreicht.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
durch die nachfolgende Beschreibung, die bevorzugte, beispielartige
und nichteinschränkende
Realisierungsarten betrifft und sich auf die folgenden beigefügten schematischen
Zeichnungen bezieht:
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die 1 als
Vorder- und Schnittansicht eines Leitungsabschnitts mit einer Steuervorrichtung nach
der Erfindung;
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die 2 als
eine Ansicht gemäß der Richtung
A des Gegenstands der 1;
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die 3 als
perspektivische und partiell geschnittene Ansichten eines Teils
einer Ansaugvorrichtung vor (3A) und
nach (3B) der Montage einer Steuerachse
mit Klappenventilen auf Höhe eines
wesentliche Teile der Einströmungsstutzen
umfassenden Ansaug- oder Verteilvorrichtungswandteils gemäß einer
ersten Realisierungsvariante der Erfindung;
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die 4 als
eine Detailansicht eines Teils des in der 3B dargestellten
Gegenstands in einem anderen Maßstab;
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die 5 als
geschnittene und perspektivische Detailansichten eines Teils einer
Ansaugvorrichtung, die die Mündungsöffnungsseite
der Stutzen vor Montage einer mit Ventilklappen versehenen Achse
(5A), nach Montage einer solchen Achse (5B)
und nach Montage des Übertragungs-
und Betätigungsmechanismus
(5C) gemäß einer zweiten
Realisierungsvariante der Erfindung zeigen;
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die 6 als
eine Detailansicht gemäß der Richtung
B des in der 5 dargestellten Stopfens (der Übertragungsmechanismus 14 ist
weggelassen worden);
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die 7 als
schematische Detail-Seitenansicht eines Ansaugstutzens, umgeben
von einem dichten Umschließungsraum;
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die 8 als
schematische partielle Darstellungen, die den Zusammenbau durch
Vibrationsschweißung
von zwei Teilen einer Ansaugvorrichtung an einem Durchgang zeigen
(8A, 8B und 8C: perspektivische
Frontalansichten), und dessen Abdichtung durch das Anbringen eines
dritten Teils auf der Außenseite
des genannten Durchgangs (8D: Seitenansicht);
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die 9 als
eine geschnittene Seitenansicht der in der 8D dargestellten
Lösung,
angewendet auf den Durchgang 15' der in den 5 dargestellten
Ansaugvorrichtung nach einer anderen Realisierungsart der Erfindung.
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Die
Figuren der beigefügten
Zeichnungen zeigen eine Durchflusssteuereinrichtung für insbesondere
ein gasförmiges
Fluid in wenigstens einem Leitungsabschnitt 2, einem Durchgang,
einer Öffnung
oder Ähnlichem
(zum Beispiel einem Abschnitt des Kreislauf irgendeines Fluids)
mittels eines Klappenventils 3 oder eines analogen Rotationsverschlussorgans,
getragen von einer Steuerachse 4.
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Gemäß der Erfindung
ist jede Klappenventil/Steuerachseneinheit 3/4 in
die Struktur des betreffenden Leitungsabschnitts 2 oder
in die mindestens einen Leitungsabschnitt 2 umfassende
Struktur des Teils 1 eingebaut, in eine Durchgangsöffnung,
rotationsfähig
umschlossen von zwei komplementären Teilen 2', 2'' oder 1'', 1''',
die durch Zusammenbau den genannten Leitungsabschnitt 2 oder
das besagte Teil 1 bilden, in entsprechende Aussparungen 5, 5', vorgesehen
in den Wänden
der Leitungsabschnitte 2 und/oder in einem oder mehreren
entsprechenden getrennten oder seitlich versetzten Lagern 6,
vorgesehen in wenigstens einem der das Stück 1 bildenden Teile 1'', 1'''.
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Die
Erfindung betrifft sowohl einen Leitungsabschnitt 2 oder
nur eine Durchgangsöffnung
als auch mehrere Leitungsabschnitte 2 oder Öffnungen, miteinander
verbunden oder nicht und beliebig zueinander angeordnet.
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Nach
einer bevorzugten Realisierungsart der Erfindung kann die Steuereinrichtung
eine Klappenventile/Steuerachseneinheit 3/4 umfassen,
die sich über
mehrere Leitungsabschnitte 2 oder Durchgangsöffnungen
des Teils 1 erstreckt, von denen jeder bzw. jede ein Klappenventil 3 umfasst,
wobei alle Klappenventile 3 auf eine einzige Achse 4 montiert oder
aus einem Stück
mit dieser sind.
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Unter
dem Begriff "Leitungsabschnitt" versteht man in
der vorliegenden Beschreibung jeden Durchgang, rund oder nicht,
der durch ein bewegliches Organ des Typs Klappenventil verschlossen werden
kann. Dieser Durchgang kann gegebenenfalls auf eine einfache bzw.
einzige Durchquerungsöffnung
oder Durchgangsöffnung
reduziert sein, so dass die axiale oder longitudinale Dimension
des Leitungsabschnitts 2 dann sehr klein und sogar null
sein kann.
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Die
Klappenventile 3 können
sich in einem mittleren Teil der Leitungen 2 befinden oder
in Höhe von
Mündungsöffnungen
solcher Leitungen.
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Entsprechend
einer Realisierungsart sitzt die Steuerachse 4 sandwichartig
zwischen den Hauptteilen 2', 2'' des wenigstens einen Leitungsabschnitts 2 oder
Teils 1, in Höhe
der Zusammenbau- und Verbindungszone der Teile 2', 2'' oder 1'', 1''' (s. 1, 2 und 7).
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Außerdem können sich
die Zusammenbau- oder Verbindungslinien 2''', die aus dem
engen Vereinigungskontakt zwischen den Zusammenbau- oder Verbindungsflächen der
beiden Hauptteile 2' und 2'' resultiert, sich in einer Ebene
senkrecht zu der Achse des betreffenden Leitungsabschnitts 2 befinden,
sich aber auch hinsichtlich einer Erleichterung des Zusammenbaus
der Teile 2' und 2'' in anderen Richtungen erstrecken.
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Es
genügt,
wenn die Zusammenbau- und Verbindungsflächen so definiert sind, dass
sie bei wenigstens einer der Aussparungen 5, 5' münden bzw.
enden und den betreffenden Leitungsabschnitt 2 so aufteilen,
dass der Einbau der Steuerachse/Klappenventil(e)-Einheit 4/3 in
wenigstens einen der Hauptteile 2' und 2'' oder
zwischen diesen möglich
ist.
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Nach
einer anderen Realisierungsart der Erfindung wird die Steuerachse 4 an
einem der Leitung 2 eingesetzt, indem sie an Wandteilen
befestigt wird (die zum Beispiel zwei aneinanderstoßende Leitungen
verbinden, an Stellen, die in Bezug auf die Wand der Leitung versetzt
sind.
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Die
Funktionen der Stützung
und Führung der
die Klappenventile 3 tragenden Steuerachse 4 hinsichtlich
ihres Halts und ihrer Rotation können
mittels verschiedener in der Folge beispielartig und nicht-einschränkend beschriebener
technischer Lösungen
realisiert werden.
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Nach
einer ersten Realisierungsvariante der Erfindung, hauptsächlich dargestellt
in den 1, 2, 3 und 4,
können
die Stützung
der Steuerachse 4 und ihre Rotationsführung wenigstens teilweise
durch mindestens ein Lager 6 außerhalb der Wand oder den Wänden des
oder der Leitungsabschnitte 2 oder des Teils 1 gewährleistet
werden, gegebenenfalls gebildet durch Zusammenbau von zwei komplementären Teilen,
jedes präsent
in einem der Teile 1'' und 1''' oder
exklusiv in nur einem der beiden Teile vorgeformt.
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Die
Steuerachse 4 wird mit Rotationsführung in ein oder mehrere Lager 6 montiert,
seitlich versetzt in Bezug auf die Wände der Leitung(en) 2 und
ausgebildet in dem einen 1'' der beiden
Teile 1'', 1''' des Stücks 1,
wobei die Befestigung und der Halt durch Einrasten oder Einklicken
der Achse 4 in den Lagern 6, 12 realisiert
werden und die Achse 4 zwischen den Teilen 1'', 1''' eingeschlossen
ist, ohne dass sie mit dem anderen 1''' der beiden
Teile 1'', 1''' Kontakt
hat, weder die Achse 4 noch die Klappenventile 3 noch die
Lager 6.
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Die
Lager 6 können
zum Beispiel durch eine generell U-förmige Struktur gebildet werden,
mit einem oder zwei verformbaren oder gegenseitig elastischen Flügeln oder
Zungen 6 oder mit einer komplementären Ausformung, wobei die Lager 6 mit
einer verengten Einführungsöffnung versehen
sind, um die Achse 4 nach ihrer Einführung elastisch zurückzuhalten
durch Beabstandung der genannten, mit Halterungsnasen 6'' versehenen entgegengesetzten Flügel (s.
insbesondere 3, 4 und 5).
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Bei
dieser Realisierung der Erfindung, vor allem anwendbar, wenn die
Achse/Klappenventil(e)-Einheit 4/3 sich an der
Mündungsöffnung der Leitung(en) 2 befindet,
ist an der Wand der Leitung(en) 2 kein Trag- oder Führungslager
vorgesehen (s. insbesondere 3 und 5).
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Nach
einer zweiten Realisierungsvariante, dargestellt in der 1 und 2 der
beigefügten Zeichnungen,
kann wenigstens eines der Trag- und Rotationsführungslager 7 der
Steuerachse 4 durch Kooperation der entgegengesetzten Aussparungen 5, 5' gebildet werden,
die in den Verbindungszonen der beiden Teile 2', 2'' oder 1'', 1''' vorgesehen
sind, die den (die) Leitungsabschnitt(e) 2 oder das Teil 1 bilden,
wobei das oder die Lager 7 eventuell dicht gemacht werden
durch ein Abdichtungsteil 8.
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Um
bei den beiden oben erwähnten
Varianten die Rotationsführung
der Achse 4 zu erleichtern und sie in ihrer Position festzuhalten,
kann die Achse 4 einen zylindrischen 9 oder ringförmigen (diskusförmigen) 9' Bund oder mehrere
umfassen, die mit der Achse 4 aus einem Stück sein
können
oder auf diese letztere gegossen oder montiert sein können und
die dazu bestimmt sind, mit den Trag- und Führungslagern 6, 7 oder
mit Translationsblockierungsanschlägen 10 der Achse 4 zu
kooperieren.
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Die
Bünde 9, 9' können vorteilhafterweise aus
einem verschleißfesten
Material sein und/oder mit dem die Lager 6, 7 bildenden
Werkstoff einen kleinen Reibungskoeffizienten aufzuweisen, wobei
die ringförmigen
Bünde 9 an
ihren Längsenden
entgegengesetzte diskusförmige
Anschläge 9'' aufweisen können, um Translationsblockierungseinrichtungen für die Achse 4 nach
ihrer Montage zu bilden.
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Nach
einer dritten Realisierungsvariante der Erfindung, dargestellt in
den 3 und 4 der beigefügten Zeichnungen, kann die
Steuerachse 4 auch ein oder mehrere vormontierte Rotationsführungslager 11 umfassen,
eingeschlossen und blockiert in Traglagern 12, ausgebildet
während
des Zusammenbaus der beiden Teile 2' und 2'' oder 1'' und 1''', die den (die)
Leitungsabschnitt(e) 2 oder das Stück 1 bilden.
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Die
Rotationsführungslager 11,
vormontiert zum Beispiel in Form von Kugellagern oder Nadellagern,
können
eventuell ganz eingekapselt sein in die Traglager 12, um
sie zu schützen
und gegen Translation zu blockieren, was die Anschläge überflüssig macht.
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Selbstverständlich weiß der Fachmann,
dass man die Trag- und Führungsfunktionen
der Achse 4 entweder gemäß einer der oben beschriebenen
Lösungen
oder gemäß einer
Mischung aus ihnen realisieren kann.
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Die
Steuerachse/Klappenventil(e)-Einheit 4/3 kann
man entweder durch Befestigung (zum Beispiel Schweißen, Schrauben,
Clippen (clippage), Biegen oder Sonstiges) von metallischen Klappenventilen
auf einer Achse, oder durch Gießen
der Klappenventile auf einer Metall- oder Kunststoffachse (wobei
die Führungsbünde 9 oder
die Lager 11 vor oder nach dem Gießen angebracht werden), oder auch
durch das Gießen
einer Achse/Klappenventil-Einheit aus Kunststoff aus einem Stück.
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Der
Zusammenbau der Hauptteile 2' und 2'' des Leitungsabschnitts 2 und/oder
der Hauptteile 1'' und 1''' des
Stücks 1 kann
ebenfalls auf verschiedene Art realisiert werden, zum Beispiel durch
mechanische Verbindung, Klebung, Schweißung oder Sonstiges, in Abhängigkeit
von der Art des die Hauptteile 2' und 2'' oder 1'' und 1''' bildenden Werkstoffs.
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Anzumerken
ist auch, dass die Steuerachse 4 in Bezug auf das (die)
Klappenventil(e) eine zentrale Stellung einnehmen kann, oder gegebenenfalls eine
exzentrische oder dezentrische, um in der offenen Stellung oder
Maximaldurchflussstellung der Klappenventile 3 nicht den
Fluidfluss zu stören
(s. zu diesem Thema das französische
Patent Nr. 99 02531 im Namen des Anmelders).
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Jedoch
sind gemäß einer
bevorzugten Realisierungsart der Erfindung die beiden Hauptteile 2' und 2'' oder 1'' und 1''' des
Leitungsabschnitts 2 und/oder des Stücks 1 aus einem thermoplastischen Werkstoff
und durch Vibrationsschweißung
zusammengebaut, wobei die Verbindungsebenen so geformt und angeordnet
sind, dass sie gegebenenfalls die Lagerung der Steuerachse/Klappenventil(e)-Einheit 4/3 an
oder in wenigstens einem der beiden Teile oder zwischen ihnen ermöglicht.
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Die
Dichtheit an den Durchgängen
der Achse 4 kann man durch Ausbildung eines Einsatzes beim Zusammenbau
der Teile erzielen, indem man vorher oder nachher ein getrenntes
Abdichtungselement anbringt, oder indem man ein zusätzliches
Teil 17 anbringt, durch Vibrationsschweißung in
Höhe der
Außenseite
des (der) betroffenen Durchgangs (Durchgänge), wobei dieses zusätzliche
Teil gegebenenfalls ein axial dichtes Trag- und Führungslager 6 umschließen kann.
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Die
Realisierung dieser dritten Lösung
ist besonders in den 8 und 9 der beigefügten Zeichnungen
dargestellt.
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Wie
diese letzteren Zeichnungen zeigen, wird der Durchgang 15' vor allem durch
den Zusammenbau der Teile 1'' und 1''' gebildet,
durch Übereinanderpositionierung
in Höhe
von Abschnitten ihrer jeweiligen entgegengesetzten Schweißwülste 19' und 19'' (8A und 8B),
um einen transversal dichten Durchgang 15' zu erhalten, dessen äußere Mündungsöffnung (auf
der Außenseite
des Stücks 1)
von zwei halbkreisförmigen
Schweißwulstabschnitten umgeben
ist (8C), die zusammen eine kreisförmige Schweißwulst bilden,
die die besagte Öffnung umgibt.
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Man
positioniert anschließend
den übereinstimmenden
kreisförmigen
Schweißwulst 19''' eines dichten
Teils 17 auf den beiden halbkreisförmigen Schweißwülsten 19' und realisiert
ihren Zusammenbau durch Vibrationsschweißung (8D: als
Seitenansicht gesehen), um eine dichte Einheit aus den Teilen 1 und 17 zu
erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Ansaug- oder Verteilervorrichtung 1 zum
Gegenstand, die wenigstens eine und vorzugsweise mehrere Ansaugstutzen 2 in
Form von Leitungsabschnitten umfassen, die dazu dienen, die Ansaug-
oder Verteilerkammer mit den Zylinderköpfen zu verbinden, und die
durch den Zusammenbau von wenigstens zwei komplementären Teilen 1'', 1''' aus thermoplastischem
Werkstoff durch Vibrationsschweißung (s. 3 bis 5 und 7 bis 9)
entstehen.
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Diese
Ansaug- oder Verteilervorrichtung 1 ist dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens einige der Stutzen 2 oder Durchgangsöffnungen
dieser letzteren – und
vorzugsweise alle – eine
wie oben beschriebene Steuervorrichtung umfassen, die in die Struktur
der Steuer- oder Verteilervorrichtung 1 integriert ist
und eine Durchflusssteuereinrichtung bilden, die mehrere Klappenventile 3 umfasst,
montiert oder ausgebildet auf einer einzigen Steuerachse 4,
die die genannten Ansaugstutzen 2 oder Durchgangsöffnungen
durchquert und an einem ihrer Enden mit einer Verbindungseinrichtung 13 – insbesondere
wenigstens der Rotationskupplung – versehen ist mit einem Übertragungsmechanismus 14,
verbunden mit einer Betätigungseinrichtung 14' oder einer
Direktbetätigungseinrichtung.
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Die
genannte Betätigungseinrichtung 14' kann von pneumatischer,
elektrischer, mechanischer oder sonstiger Art sein.
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Die
mit den Klappenventilen 3 versehene Steuerachse 4 erstreckt
sich transversal nahe einem der Enden der Ansaugstutzen 2,
nämlich
in Höhe
der Zone ihrer Verbindung mit der Wand 1' der Ansaugkammer 1, oder
in Höhe
der Zone ihrer Verbindung mit der Befestigungsplatte der Zylinderköpfe, wobei die
Traglager 12 und gegebenenfalls die Führungslager 6, 7 sowie
die Translationsblockierungsanschläge 10 der Steuerachse 4 wenigstens
teilweise – und vorzugsweise
vollständig – an der
Wand 1' der
Ansaugkammer oder an der genannten Befestigungsplatte ausgebildet
sind.
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Diese
Anschläge 10 können entweder
durch Vorsprünge
der Wand 1' (3)
oder durch Aussparungen dieser letzteren gebildet werden (5).
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Die
genannte Steuerachse/Klappenventil(e)-Einheit 4/3 kann
sich insbesondere in Höhe
der Ansaugstutzen/Ansaugkammer-Schnittstelle 2/1 oder
der Ansaugstutzen/Zylinderkopf-Schnittstelle befinden. Insbesondere
im ersten Fall kann die genannte Einheit sandwichartig eingeschlossen
sein zwischen zwei Teilen 1'' und 1''',
die die Kammer der genannten Ansaug- oder Verteilervorrichtung bilden und
eine Zusammenbau- oder
Verbindungsebene oder -linie aufweisen, die den genannten Stutzen/Ansaugkammer-Schnittstellenbereich
in Höhe
der Mündungsöffnungen
der genannten Stutzen in der Kammer der genannten Ansaugvorrichtung
durchquert (3 bis 5).
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Entsprechend
einer Realisierungsvariante der Erfindung, vor allem dargestellt
in den 3 bis 5, 7 und 9 der
beigefügten
Zeichnungen, durchquert die Steuerachse 4 die Wände der betreffenden
Ansaugstutzen 2 frei und ohne Kontakt, oder erstreckt sich
durch die Öffnungen
der genannten Stutzen 2, die in der Kammer der Ansaugvorrichtung 1 münden, wobei
der Zusammenbau der Hauptteile 1'' und 1''' der
Vorrichtung 1 um die Verbindungszonen der Gesamtheit der
genannten Ansaugstutzen oder die Mündungszonen der genannten Stutzen
herum einen dichten Umschließungsraum 15 mit
der Wand 1' der
Vorrichtung 1 realisieren, wobei das durch die Steuerachse/Klappenventile-Einheit 4/3 gebildete
Teil durch Einrasten oder Einklicken in die Lager 6, 12 erfolgt,
die auf der Wand 1' von
einem 1'' der Teile 1'', 1''' der Vorrichtung
vorgeformt sind, in Höhe
der zylindrischen Bünde 9 oder an
der Achse 4 ausgebildeten oder angebrachten Teile der Lager 11,
wobei das andere Teil 1''' der besagten Teile 1'', 1''' nach dem Zusammenbau
der beiden Teile 1'' und 1''' jedes
Herausspringen der Achse 4 aus den Lagern 6, 12 verhindert.
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Entsprechend
der ersten Realisierungsart der Erfindung, dargestellt vor allem
in den 3, 4 und 5, wird
der dichte Umschließungsraum 15 in
Höhe des
Durchgangs 15' für den Austrittsabschnitt
der Steuerachse 4, der die Verbindungseinrichtung 13 trägt oder
für die
Antriebsstange 14'' des Übertragungsmechanismus 14 durch
einen ringförmigen
axialen Stopfen 16 verschlossen, warm oder mit Kraft eingepresst
oder in Höhe
des genannten Durchgangs 15' verschweißt (wobei
dieser Stopfen eventuell Abdichtungseinrichtungen des Durchgangs
der Achse 4 trägt
oder selbst die Dichtheit sicherstellt, dabei aber die Rotation
der Antriebsstange 14'' und/oder des
Mechanismus 14 zulässt).
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Nach
einer anderen Realisierungsart, dargestellt vor allem in der 9 der
beigefügten
Figuren, wird der dichte Umschließungsraum 15, gebildet durch
den Zusammenbau der beiden Teile 1'' und 1''',
in Höhe
des Durchgangs 15' für den Austrittsabschnitt
der Steuerachse 4, der die Verbindungseinrichtungen 13 trägt, oder
für die
Antriebsstange 14'' des Übertragungsmechanismus 14 geschlossen durch
die Befestigung durch Vibrationsschweißung in Höhe der Öffnung oder der Außenseite
des genannten Durchgangs 15' eines
hohlen dritten Teils 17, das wenigstens eine Komponente
des Übertragungsmechanismus 14 umschließt und/oder
wenigstens ein Lager 6, 12 mit axialer Abdichtung,
wobei dieses dritte Teil 17 nach dem Zusammenbau des Stücks 1 montiert
wird.
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Vorzugsweise
und wie dargestellt in den 5A, 5B und 5C der
beigefügten
Zeichnungen erstreckt sich die Achse/Klappenventil-Einheit 4/3 ganz
in dem dichten Umschließungsraum 15, da
die Achse 4 nicht die Zonen oder Linien des Zusammenbaus
durch Schweißung
durchquert, wobei die beiden Klappenventile 3 an den entgegengesetzten
Enden der Achse 4 freitragend montiert sind und das Klappenventil 3,
das sich in der Nähe
des Durchgangs 15' befindet,
ein axiales Blindloch 18 mit zum Beispiel rechteckigem
bzw. rechtwinkligem Querschnitt aufweist, um das Ende der Antriebsstange 14'' aufnehmen zu können und die Verbindungseinrichtung 13 zu
bilden.
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Wie
die 3A der beigefügten
Zeichnungen zeigt, kann die Verbindungseinrichtung 13 sich als
Variante auch in Form einer Verlängerung
mit quadratischen Querschnitt der Steuerstange 4 präsentieren,
verbunden mit einem Buchsenteil, das eine Aufnahmemuffe von komplementärer Form
bildet (zum Beispiel durch Clippen (clippage), Klebung, Warm- oder
Kraftpresssitz) und Teil des Übertragungsmechanismus 14 ist,
verbunden mit einem Betätiger.
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Die
Betätigungseinrichtung
der Steuerachse 4 kann die Verschiebung der Klappenventile
zwischen einer Öffnungsstellung
und einer Verschlussstellung (total oder nicht) zulassen, die extremen Stellungen
werden durch einen oder mehrere mechanische Anschläge definiert,
verbunden mit der Steuerachse und vorzugsweise in der Nähe des Betägigers 14' befindlich.
Die Verschiebung zwischen den Öffnungs-
und Verschlussstellungen kann im Ganz-oder-Garnicht-Modus oder im
Proportionalmodus erfolgen.
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Die
Verbindung zwischen der Steuerachse 4 und dem Übertragungsmechanismus 14 kann
also entweder außerhalb
oder – vorzugsweise – innerhalb des
dichten Umschließungsraums
erfolgen, der gebildet wird durch den Zusammenbau der beiden Teile 1'' und 1''' der Ansaugvorrichtung 1,
wobei das vorerwähnte
Buchsen- oder Steckteil sich dann in dichter Weise durch eine entsprechende
Durchgangsöffnung 15' erstreckt.
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Außerdem hat
die vorliegende Erfindung auch ein Herstellungsverfahren einer Ansaug-
oder Verteilvorrichtung 1 wie oben beschrieben zum Gegenstand,
ausgehend von zwei Teilen 1'', 1''' aus thermoplastischem
Werkstoff.
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Dieses
Verfahren besteht im Wesentlichen darin, ein erstes Teil 1'' einer Ansaugvorrichtung 1 bereitzustellen,
an oder in diesem ersten Teil 1'',
in Aussparungen 5, 5' und/oder angepassten Teilen von Trag-
und/oder Führungslagern 6, 12 eine
Steuerachse anzubringen, die mehrere Klappenventile 3 umfasst,
jedes angeordnet in einer Durchgangsöffnung oder einem Durchgang
des Teils 2' des
entsprechenden Ansaugrohrs 2, wenigstens ein zweites Teil 1''' der Ansaugvorrichtung 1 bereitzustellen,
das gegebenenfalls die komplementären Teile 2'' der Ansaugrohre 2 umfasst,
und es (oder sie) in eine Zusammenbaustellung mit dem ersten Teil 1'' zu bringen, indem man die Steuerachse 4 mit
den Klappenventilen 3 sandwichartig einschließt, und
schließlich durch
Vibrationsschweißung
die wenigstens 2 Teile 1'' und 1''' der
Ansaugvorrichtung 1 zusammenzubauen.
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Das
zweite Teil 1''' kann entweder direkt an der Einschließung der
Achse/Klappenventile-Einheit 4/3 beteiligt sein,
indem es direkten Kontakt hat mit der genannten Einheit (sandwichartiges
Einklemmen der Achse 4 zwischen den beiden Teilen 1'' und 1''', eventuell
in Höhe
der Zusammenbaulinie zwischen den beiden Teilen 2' und 2'' der Leitungsabschnitte 2),
oder nur einen Teil einer Abdeckung oder einen Deckel in Bezug auf
das erste Teil 1'' bilden, das
gegebenenfalls nur als Trag- und Rotationsführungseinrichtung der Achse-Klappenventile-Einheit 4/3 dient.
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Vorteilhafterweise,
wie dargestellt in den 3 bis 5, erfolgt
also die Montage der Achse/Klappenventile-Einheit 4/3 durch
Einrasten oder Einklicken in das genannte Teil 1'', und der Zusammenbau der beiden
Teile 1'' und 1''' bildet
einen dichten Umschließungsraum 15 um
besagte Einheit herum, mit der Ausnahme eines Antriebsdurchgangs 15', der abgedichtet
wurde bei der Kupplung des Übertragungsmechanismus 14 mit
der Steuerachse 4.
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Aus
Obigem resultiert, dass das Grundprinzip der Erfindung darin besteht,
zunächst
die Steuerachse/Klappenventil(e)-Einheit 4/3 in
ein Teil 1'', 2' oder zwischen
zwei Teile 1'' und 1''', 2' und 2'' zu montieren (die genannte Einheit
wird eventuell durch Lagerabschnitte 5, 5', 6 und 11 in
Position gehalten), dann in einem zweiten Schritt die Zusammenbauoperation
der beiden Hauptteile 1'' und 1''', 2' und 2'' der Ansaugvorrichtung 1 oder
irgend eines anderen Gegenstands oder einer anderen Struktur zu
realisieren, der oder die dazu bestimmt ist, eine Durchflusssteuereinrichtung
nach der Erfindung zu umfassen.
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Die
Erfindung ermöglicht
eine technische Lösung,
bei der die zur Positionierung und Montage der Steuereinrichtung
notwendigen Schritte auf ein Minimum reduziert werden (ohne in das
existierende Herstellungsverfahren einzugreifen und ohne dieses
zu verlängern),
die platzsparend ist, eine komplette Integration der Steuervorrichtung
ermöglicht
(Schutz gegen Stöße bzw.
Schläge)
und dabei eine verlässliche Dichtheit
garantiert.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Realisierungsarten beschränkt. Es sind Modifikationen
wie definiert in den beigefügten
Ansprüchen
möglich.