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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Zündkerze.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Zündkerze,
die für
die Zündung
eines Verbrennungsmotors wie eines Kraftfahrzeuges verwendet wird,
umfasst im allgemeinen eine Metallhülse, an welcher eine Masseelektrode
befestigt ist, einen Isolator, hergestellt aus Aluminiumoxidkeramiken,
und eine Mittelelektrode, welche im Inneren des Isolators angeordnet
ist. Der Isolator ragt aus der hinteren Öffnung der Metallhülse in axialer
Richtung heraus. Eine metallische Anschlussbefestigung wird in den
vorstehenden Teil des Isolators eingeführt und wird mit der Mittelelektrode über eine
leitfähige
Glasdichtungsschicht verbunden, welche durch ein Glasdichtungsverfahren
oder einen Resistor gebildet wird. Eine hohe Spannung wird an die
metallische Anschlussbefestigung angelegt, um einen Funken über die
Spalte zwischen der Masseelektrode und der Mittelelektrode zu bewirken.
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Unter
einigen bestimmten Bedingungen, zum Beispiel bei einer erhöhten Zündkerzentemperatur
und einer erhöhten
Feuchtigkeit der Umgebung kann es passieren, dass die Hochspannungsanwendung
keinen Funken über
der Spalte erzeugt, sondern dass eine Entladung, genannt Überschlag,
zwischen der metallischen Anschlussbefestigung und der metallischen
Hülse auftritt,
welche um den vorstehenden Isolator verläuft. In erster Linie zu dem
Zweck, einen Überschlag
zu vermeiden, weisen die häufigst
verwendeten Zündkerzen
eine Glasurschicht auf der Oberfläche des Isolators auf. Die
Glasurschicht dient auch zur Glättung
der Oberfläche
des Isolators, und um so Verunreinigungen zu verhindern und die
chemische oder mechanische Festigkeit des Isolators zu erhöhen.
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In
dem Fall des Aluminiumoxid-Isolators für die Zündkerze, wurde solch eine Glasur
aus Bleisilikatglas herkömmlich
verwendet, wobei Silikatglas mit einer relativ großen Menge
an PbO vermischt wurde, um einen Erweichungspunkt zu erniedrigen.
In den jüngsten
Jahren, im Hinblick auf eine weltweit steigende Besorgnis hinsichtlich
der Bewahrung der Umwelt, haben Glasuren, welche Pb enthalten, an
Akzeptanz verloren. In der Automobil- Industrie, in welcher die Zündkerzen
eine große
Abnahme finden, ist es ein Gegenstand von Untersuchungen, Pb-Glasuren
in der Zukunft allmählich
aus dem Verkehr zu ziehen, wobei die nachteiligen Einflüsse von
Abfallzündkerzen
auf die Umwelt berücksichtigt
werden.
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Glasuren,
die auf bleilosen Borsilikatgläsern
oder alkalischen Borsilikatgläsern
beruhen, wurden als Ersatz für
die herkömmlichen
Pb-Glasuren untersucht, sie weisen jedoch unvermeidbare Nachteile
auf, wie eine hohe Glasumwandlung oder eine unzureichende Isolationsbeständigkeit.
In Zusammenhang mit diesem Problem schlägt die JP-A-11-43351 eine bleilose
Glasurzusammensetzung vor, mit einem eingestellten Zn-Bestandteil, um die
Glasstabilität
zu verbessern ohne die Viskosität
zu erhöhen,
und die JP-A-11-106234 offenbart eine Zusammensetzung einer bleilosen
Glasur zur Verbesserung der Isolationsbeständigkeit durch die Wirkung
der Zugabe von alkalischen Bestandteilen.
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Die
Glasurschicht für
Zündkerzen
verhindert nicht nur, dass Schmutz oder Dreck an der Isolatoroberfläche haftet,
die Stehspannung der Kriechentladung erhöht wird, um einen Überschlag
zu verhindern, sondern dient auch dazu, Fehler an der Isolatoroberfläche einzuschließen, welche
dazu führen,
einen Anfangspunkt der Zerstörung
bereitzustellen, um so die Festigkeit zu erhöhen. Die heutigen Verbrennungskraftmotoren
weisen eine sehr hohe Leistung, Vibration und Stöße auf, die von der Zündkerze
während
der Arbeit empfangen werden, so dass häufig Probleme wie Bruch des
Isolators auftreten, obwohl dieser mit der Glasurschicht ausgebildet
wurde. Zusätzlich,
wenn die Zündkerze
an dem Zylinderkopf befestigt wird (insbesondere bei der Befestigung
mit Schlagwerkzeugen wie Schlagschraubenschlüssel), insbesondere oberhalb
der Feststellkraft, kann der Isolator zerbrechen. Des weiteren wird
die Spannung, die an die Zündkerze
angelegt wird, zusammen mit der Hochleistung der Motoren höher, so
dass gefordert wurde, dass die Glasur eine isolierende Leistung
aufweist, die auch unter rauen Umständen beständig ist, die Zusammensetzungen
der Glasur, offenbart in der JP-A-11-106234 oder der JP-A-11-43351, weist Probleme
auf, dass bei den Glasurzusammensetzungen, die mit der Isolatoreigenschaft
kompatibel sind, die mechanischen Eigenschaften nicht immer untersucht
wurden.
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EP-A1-0,959,542,
welche als nächstliegender
Stand der Technik angesehen wird, offenbart eine Glasurschicht gebildet
auf der Oberfläche
eines Isolators auf Aluminiumoxidbasis einer Resistorzündkerze
enthaltend im wesentlichen Si, B, Zn und Ba und zwei zuge gebene
Alkalimetallbestandteile gewählt
aus Na, K, Li, wobei die Mengen sind: SiO2 (18 –35 Gew.-%),
B2O3 (25–40 Gew.-%),
ZnO (10–25
Gew.-%), BaO (7–20 Gew.-%),
und die Menge jedes der zugegebenen Alkalibestandteile ist Na2O (3–9
Gew.-%) und K2O (3–9 Gew.-%) oder Li2O
(3–9 Gew.-%).
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Demzufolge
ist es ein Gegenstand der Erfindung, Zündkerzen mit solchen Glasurschichten
bereitzustellen, die weniger Pb-Bestandteile enthalten, die es ermöglichen,
bei relativ niedrigen Temperaturen gebrannt zu werden, mit ausgezeichneten
Isolationseigenschaften, die einfach glatte gebrannte Oberflächen realisieren
und die mechanische Festigkeit des Isolators mit der Glasurschicht
erhöhen.
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Dies
wird durch eine Zündkerze
gemäß Anspruch
1 erzielt, mit einer Mittelelektrode; einer Metallhülse; einem
Isolator, umfassend eine Keramik auf Aluminiumbasis, welcher zwischen
der Mittelelektrode und der Metallhülse angeordnet ist, wobei wenigstens
ein Teil der Oberfläche
des Isolators mit einer Glasurschicht bedeckt ist, welche Oxide
umfasst, wobei die Glasurschicht umfasst:
1 Mol-% oder weniger
eines Pb-Bestandteils bezüglich
PbO;
15 bis 60 Mol-% eines Si-Bestandteils bezüglich SiO2;
22 bis 50 Mol-% eines B-Bestandteils
bezüglich
B2O3;
10 bis
30 Mol-% eines Zn-Bestandteils bezüglich ZnO;
0,5 bis 35
Mol-% wenigstens eines von Ba- und/oder Sr-Bestandteilen bezüglich BaO
und SrO;
1 Mol-% oder weniger eines F-Bestandteiles;
0,1
bis 5 Mol-% eines Al-Bestandteils bezüglich Al2O3; und insgesamt 5 bis 10 Mol-% wenigstens
eines alkalischen Metallbestandteiles aus Na, K und Li bezüglich Na2O, K2O bzw. Li2O, wobei Li erforderlich ist, und wobei die
Menge des Li-Bestandteils 1,1 bis 6 Mol-% bezüglich Li2O
beträgt,
vorausgesetzt, dass der Wert von Li/(Na + K + Li) in Mol-% der Oxide
zwischen 0,2 bis 0,5 beträgt.
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Bei
der Zündkerze
gemäß der Erfindung,
deren Ziel es ist, an ökologische
Probleme angepasst zu werden, ist es eine Voraussetzung, dass die
zu verwendende Glasur den Pb-Bestandteil mit 1,0 Mol-% oder weniger
bezüglich
PbO enthält
(im Folgenden wird die Glasur, die den Pb-Bestandteil auf dieses
Maß reduziert,
als „bleilose
Glasur" bezeichnet).
Wenn der Pb-Bestandteil in der Glasur in der Form eines Ions mit
niedriger Wertigkeit (z.B. Pb2+) vorhanden
ist, wird es zu einem Ion mit höherer
Wertigkeit (z. B. Pb3+) durch eine Korona-Entladung
oxidiert. Tritt dies auf, werden die Isolationseigenschaften der
Glasurschicht reduziert, was vermutlich einen Überschlagschutz verdirbt. Auch
von diesem Gesichtspunkt aus ist der beschränkte Pb-Gehalt vorteilhaft.
Ein bevorzugter Pb-Gehalt liegt bei 0,1 Mol-% oder weniger. Es ist
besonders bevorzugt, dass die Glasur im wesentlichen kein Pb enthält (mit
Ausnahme einer Spurenmenge an Blei, die unvermeidbar durch Ausgangsmaterialien
der Glasur eingebracht wird).
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Gemäß einer
Studie der Erfinder wurde bestätigt,
dass wenn die Menge des Pb-Bestandteils
geringer war, eine mechanische Festigkeit der Glasurschicht, insbesondere
der Stoßbeständigkeit
dazu neigt, sich relativ zu verringern. Daher wurde ermittelt, dass
wenn Si-, B-, Zn-, Ba- und/oder Sr- und Al-Bestandteile, und des
weiteren alkalische Metallbestandteile in dem oben genannten Bereich
enthalten sind, solche Glasurschichten bereitgestellt werden konnten,
die bei relativ niedrigen Temperaturen gebrannt werden können, ausgezeichnete
Isolationseigenschaften besitzen, leicht glatte gebrannte Oberflächen realisieren
und die mechanische Festigkeit erhöhen, insbesondere die Schlagzähigkeit
des Isolators, welcher mit Glasurschicht ausgebildet ist, und auf
diese Weise wurde die vorliegende Erfindung vervollständigt. Demzufolge
neigt in einem Fall, in dem die Zündkerze an einem Verbrennungsmotor
mit hoher Ausgangsleistung befestigt ist, der Isolator der Zündkerze
nicht dazu, bei solchen Vibrationen während des Betriebes zu zerbrechen.
Wird des weiteren die Anzugskraft etwas überschritten, wenn die Zündkerze
an dem Zylinderkopf befestigt wird (insbesondere wenn diese mit
Drehmomentzeugen wie einem Drehmomentschlüssel befestigt wird), neigt
der Isolator nicht dazu zu zerbrechen.
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Im
Folgenden wird auf die kritischen Bedeutungen der Bereiche, in welchen
die jeweiligen Zusammensetzungsbestandteile der Glasurschicht in
der vorliegenden Zündkerze
enthalten sind, Bezug genommen. Der Si-Bestandteil ist ein skelettbildender
Bestandteil der Glasurschicht aus einer glasartigen Substanz und
ist unerlässlich,
um die Isolationseigenschaften sicherzustellen. In Bezug auf den
Si- Bestandteil,
der weniger als 15 Mol-% beträgt,
ist es häufig
schwierig, eine ausreichende isolierende Eigenschaft sicherzustellen.
Beträgt
er mehr als 60 Mol-%, ist es häufig
schwierig, die Glasur zu brennen. Die enthaltene Si-Menge sollte
bevorzugter 25 bis 40 Mol-% betragen.
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Der
B-Bestandteil ist auch ein skelettbildender Bestandteil der Glasurschicht
aus glasförmiger
Substanz, und wenn er mit einem Si-skelettbildenden Bestandteil
der Glasurschicht aus glasförmiger
Substanz kombiniert wird, wird der Erweichungspunkt der Glasur verringert
und die Fließfähigkeit
beim Brennen der Glasur wird verbessert, um einfach eine glatte
gebrannte Oberfläche
zu erhalten. Beträgt
die enthaltene B-Menge weniger als 20 Mol-%, erhöht sich der Erweichungspunkt
der Glasur, und das Brennen der Glasur wird schwierig. Beträgt sie dagegen
mehr als 55 Mol-%, wird leicht eine schädliche äußere Erscheinung wie ein Glasurkräuseln bewirkt,
oder die Wasserfestigkeit kann verringert werden. Abhängig von
den enthaltenen Mengen an anderen Bestandteilen können solche
Befürchtungen,
wie eine Entglasung der Glasurschicht auftreten, wodurch die Isolationseigenschaft
verringert wird, oder eine Inkonsequenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
in Bezug auf das Substrat. Es ist gut, die enthaltene B-Menge zu bestimmen,
dass sie in dem Bereich von 25 bis 35 Mol-% liegt, sofern möglich.
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Der
Zn-Bestandteil erhöht
das Fließvermögen wenn
die Glasur gebrannt wird, in Ersatz für den Pb-Bestandteil, um leicht
die glatte gebrannte Oberfläche
zu erhalten. Beträgt
der zugegebene Zn-Bestandteil mehr als eine vorbestimmte Menge,
wird der Unterschied des thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen
einem Substrat des Isolators aus Keramik auf Aluminiumoxidbasis
und der Glasurschicht reduziert, um ein Auftreten von Fehlern in
der Glasurschicht zu verhindern und um das Restmaß der Eigenspannung
zurückzuhalten
und um die Festigkeit des Isolators, welcher mit der Glasurschicht
gebildet ist, zu erhöhen,
insbesondere die Schlagfestigkeit. Beträgt die enthaltene Zn-Menge
weniger als 10 Mol-%, ist der thermische Ausdehnungskoeffizient
der Glasurschicht zu groß,
so dass Fehler wie Glasurrisse einfach in der Glasurschicht auftreten können. Da
der Zn-Bestandteil
dazu dient, den Erweichungspunkt der Glasur zu verringern, ist das Brennen der
Glasur schwierig, sofern zu wenig enthalten ist. Sind mehr als 30
Mol-% enthalten, tritt einfach eine Lichtundurchlässigkeit
der Glasurschicht aufgrund der Entglasung auf. Es ist gut, die enthaltene
Zn-Menge auf 10 bis 20 Mol-% zu bestimmen.
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Ba-
und Sr-Bestandteile tragen zur Erhöhung der Isolationseigenschaft
der Glasurschicht bei und sind wirkungsvoll, um die Festigkeit zu
erhöhen.
Liegt die Gesamtmenge bei weniger als 0,5 Mol-%, verringert sich die
Isolationseigenschaft der Glasur und der Überschlagschutz kann verhindert
werden. Sind mehr als 31 Mol-% enthalten, ist der thermische Ausdehnungskoeffizient
der Glasurschicht zu hoch und Fehler, wie Glasurrisse, können leicht
in der Glasurschicht auftreten. Die Spannung bleibt einfach in der
Glasurschicht während
des Abkühlens
von hohen Temperaturen enthalten und die Festigkeit des mit der
Glasurschicht gebildeten Isolators, z. B. die Schlagfestigkeit,
wird einfach zerstört.
Zusätzlich
tritt leicht eine Lichtundurchlässigkeit der
Glasurschicht auf. Von dem Gesichtspunkt des Erhöhens der Isolationseigenschaft
und des Einstellens des thermischen Ausdehnungskoeffizienten aus,
wird die Gesamtmenge von Ba und Sr vorzugsweise auf 0,5 bis 20 Mol-%
eingestellt, und insbesondere wenn der Si-Bestandteil in dem Bereich
von 25 bis 40 Mol-% liegt, ist die Wirkung groß. Entweder eines Bestandteils
oder beide der Ba- und Sr-Bestandteile können enthalten sein, der Ba-Bestandteil
ist jedoch vorteilhafterweise im Hinblick auf die Kosten des Ausgangsmaterials
billiger.
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Der
Ba- und Sr-Bestandteil kann in anderen Formen als Oxiden in der
Glasur vorliegen, abhängig
von den verwendeten Ausgangsmaterialien. Zum Beispiel wird BaSO4 als eine Quelle des Ba-Bestandteils verwendet,
und der S-Bestandteil kann ein Rückstand
in der Glasurschicht sein. Dieser Schwefelbestandteil konzentriert
sich beim Brennen der Glasur in der Nähe der Oberfläche der
Glasurschicht, um die Oberflächenausdehnung
einer geschmolzenen Glasur zu verringern und die Glätte einer
zu erhaltenden Glasurschicht zu erhöhen.
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Ein
Grund dafür,
dass der F-Bestandteil 1 Mol-% oder weniger betragen sollte ist,
wenn die Glasur den F-Bestandteil mit mehr als 1 Mol-% enthält (wenn
zu der Glasur zum Beispiel ein Katalysator enthaltend einen F-Bestandteil,
wie CaF2 (Fluorit), zugegeben wird, wird
der F-Bestandteil unvermeidbar zugemischt) können Luftblasen leicht auftreten,
welche beim Brennen einen Riss in der Glasur bewirken können, was
zu der Verringerung der Festigkeit des Isolators mit der Glasurschicht
beiträgt,
zum Beispiel der Schlagfestigkeit. Des weiteren tritt ein den F-Bestandteil
tragendes Gas auf, wenn die Glasur gebrannt wird, und dieses führt zu Nachteilen,
dass das Gas mit einem feuerfesten Material reagiert, das die Ofenwand
bildet, um so die Lebensdauer der Ofenwand zu verkürzen. Wünschenswerterweise
ist der F-Bestandteil, sofern möglich,
nicht in der Glasurschicht enthalten und es ist besser, keinen Katalysator
zu verwenden, der einen F-Bestandteil, wie CaF2,
enthält,
sofern dies die Umstände
gestatten.
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Der
Al-Bestandteil erweitert einen Temperaturbereich, der für das Brennen
der Glasur geeignet ist, stabilisiert das Fließvermögen beim Brennen der Glasur
und erhöht
die Schlagfestigkeit des Isolators, welcher mit der Glasur gebildet
ist, deutlich. Ist er jedoch mit weniger als 0,1 Mol-% in Bezug
auf das Oxid vorhanden, kann die Wirkung nicht festgestellt werden.
Liegt sie des weiteren über
5 Mol-%, ist die herzustellende Glasurschicht opak und matt und
das äußere Erscheinungsbild
der Zündkerze
wird beschädigt,
und Markierungen, die auf dem Substrat gebildet werden, sind nicht
lesbar, was zu Unannehmlichkeiten, wie bei der Entglasung führt. Die Menge
des Al-Bestandteiles beträgt
vorzugsweise 1 bis 3 Mol-%.
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Die
alkalischen Metallbestandteile in der Glasurschicht werden hauptsächlich verwendet,
um den Erweichungspunkt der Glasurschicht zu verringern und um das
Fließvermögen beim
Brennen der Glasur zu erhöhen.
Die Gesamtmenge dieser sollte 1,1 bis 10 Mol-% betragen. In dem
Fall, dass sie weniger als 1,1 Mol-% beträgt, erhöht sich der Erweichungspunkt
der Glasur, und das Brennen der Glasur wird vermutlich unmöglich. In
dem Fall, dass mehr als 10 Mol-% enthalten sind, verringern sich
vermutlich die Isolationseigenschaften und die Eigenschaft des Überschlagschutz
kann beschädigt
werden. Die enthaltene Menge der Alkali-Metallbestandteile liegt vorzugsweise
bei 5 bis 8 Mol-%. In Bezug auf die alkalischen Metallbestandteile,
welche nicht von einer Art abhängen,
sondern wobei zusammen zwei oder mehr Arten zugegeben werden, gewählt aus
Na, K und Li, wird die Isolationseigenschaft der Glasur effektiver
davon zurückgehalten,
sich zu verringern. Als ein Ergebnis kann die Menge der alkalischen
Metallbestandteile erhöht
werden, ohne die Isolationseigenschaften zu verringern, und daher
ist es möglich,
gleichzeitig zwei Zwecke der Sicherung des Fließvermögens beim Brennen der Glasur
und den Überschlagschutz
sicherzustellen (sog. gemeinsame alkalische Zugabewirkung).
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Unter
den zuvor genannten alkalischen Metallbestandteilen besitzt der
Li-Bestandteil eine
besonders hohe Wirkung zur Verbesserung des Fließvermögens beim Brennen der Glasur
und ist nicht nur geeignet, um die gebackene glatte Oberfläche mit
weniger Fehlern zu erhalten, sondern ist auch sehr wirkungsvoll,
um die Erhöhung
des thermischen Ausdehnungskoeffizienten zu unterdrücken, und
steuert die Eigenspannungen, die in der Glasurschicht auftreten,
deutlich. Es zeigt sich, dass jede dieser Wirkungen die Festigkeit
des Isolators mit der Glasurschicht verbessert, zum Beispiel die
Schlagfestigkeit. Beträgt
sie weniger als 1,1 Mol-% in Bezug auf das Oxid des Li-Bestandteils,
ist die Wirkung gering, und beträgt
sie mehr al 6 Mol-%, wird die Isolationseigenschaft der Glasurschicht
nicht ausreichend sichergestellt. Die Menge des Li-Bestandteils
sollte daher vorzugsweise 2 bis 4 Mol-% betragen.
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Im
Folgenden wird auf bevorzugte Zusammensetzungen der Glasurschicht
Bezug genommen.
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Es
ist bevorzugt, dass die Glasurschicht den Zn-Bestandteil von NZnO
(Mol-%) in Bezug auf ZnO, den Ba-Bestandteil von NBaO (Mol-%) in
Bezug auf BaO, und den Sr-Bestandteil von NSrO (Mol-%) in Bezug
auf SrO enthält,
und die Gesamtmenge von NZnO + NBaO + NSrO beträgt 15 bis 45 Mol-%. Überschreitet
er 45 Mol-%, wird die Glasurschicht entglast und ist leicht opak.
Zum Beispiel werden auf die Außenoberfläche des Isolators
optische Informationen, wie Buchstaben, Bilder oder Produktnummern
gedruckt und mit den Farbglasuren als Identifikationsmarkierungen
oder anderes gebrannt, und aufgrund der leichten Opakheit sind die
gedruckten optischen Informationen manchmal unlesbar. Beträgt er da gegen
weniger als 15 Mol-%, erhöht
sich der Erweichungspunkt deutlich, wodurch das Brennen der Glasur
schwierig wird und schlechte äußere Erscheinung
bewirkt wird. Daher liegt die Gesamtmenge bevorzugter bei 15 bis
25 Mol-%.
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Die
Glasurschicht ist vorzugsweise NZnO > NBaO + NSrO. Hierdurch ist es möglich, dass
der thermische Ausdehnungskoeffizient der Glasurschicht geringer
wird, und der Unterschied des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
der Keramik auf Aluminiumoxidbasis zu dem Substrat verringert wird,
um die Spannung, die in der Glasurschicht nach dem Brennen zurückbleibt
zu reduzieren und um des weiteren die Restspannung in einen Zustand
der Druckspannung zu bringen. Als ein Resultat kann die Schlagfestigkeit
der Glasurschicht erhöht
werden.
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Der
Li-Bestandteil wird auf einen Bereich von 0,2 ≤ Li (Na + K + Li) ≤ 0,5 in Mol-%
in Bezug auf Oxide, wie oben erwähnt,
bestimmt. Beträgt
er weniger als 0,2, ist der thermische Ausdehnungskoeffizient im
Vergleich mit dem Aluminiumoxid des Substrats zu groß, und daher
treten Fehler, wie Glasurrisse, leicht auf und die Endbearbeitung
der gebrannten Glasuroberfläche
wird unzureichend sichergestellt. Liegt er auf der anderen Seite
bei mehr als 0,5, können
schlechte Einflüsse
auf die Isolationseigenschaft der Glasurschicht ausgeübt werden,
da das Li-Ion unter den alkalischen Metall-Ionen relativ stark wandert.
Die Werte von Li/ (Na + K + Li) werden vorzugsweise auf 0,3 bis
0,45 eingestellt. Um die Wirkung der Verbesserung der Isolationseigenschaft
zu erhöhen,
ist es möglich,
andere alkalische Metallbestandteile als dritten Bestandteil hinzuzufügen, wie
K, Na und folgende Bestandteile in den Bereichen, in welchen die
Wirkung der Steuerung der Leitfähigkeit durch übermäßige Zugabe
von alkalischen Metallbestandteilen nicht verringert wird. Insbesondere
ist es wünschenswert,
dass die drei Bestandteile alle enthalten sind.
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Des
weiteren ist es wünschenswert,
dass die Glasurschicht die Bedingung erfüllt, dass NB2O3/(NZnO + NBaO
+ NSrO) 0,5 bis 2,0 beträgt.
Bei weniger als 0,5 wird die Glasurschicht leicht entglast und bei über 2,0 erhöht sich
der Erweichungspunkt der Glasurschicht, so dass manchmal das Brennen
der Glasur schwierig wird.
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Es
ist möglich,
dass eine Art oder mehr von Ti, Zr und Hf mit insgesamt 0,5 bis
5 Mol-% in Bezug auf ZrO2, TiO2 und
HfO2 enthalten sind.
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Indem
eine Art oder mehrere von Ti, Zr oder Hf enthalten sind, wird eine
Wasserbeständigkeit
verbessert. Bezüglich
der Zr- oder Hf-Bestandteile ist die verbesserte Wirkung der Wasserbeständigkeit
der Glasurschicht deutlicher. Mit dem Ausdruck „die Wasserbeständigkeit
ist gut" soll ausgedrückt werden,
dass wenn zum Beispiel ein pulverartiges Ausgangsmaterial der Glasur
zusammen mit einem Lösungsmittel,
wie Wasser, gemischt wird und als eine Glasuraufschlämmung für einen
langen Zeitraum stehen gelassen wird, es schwierig ist, wenn solch
ein Nachteil auftritt wie eine Erhöhung einer Viskosität der Glasuraufschlämmung aufgrund der
Elusion des Bestandteils. Als ein Resultat, in dem Fall des Aufbringens
der Glasuraufschlämmung
auf den Isolator, ist die Optimierung einer Beschichtungsdicke einfach
und die Ungleichmäßigkeit
der Dicke wird reduziert. Nachfolgend kann die Optimierung und die
Reduktion effektiv erzielt werden. Beträgt er weniger als 0,5 Mol-%,
ist die Wirkung schwach und bei mehr als 5 Mol-% neigt die Glasurschicht
zur Entglasung.
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Es
ist möglich,
dass Mo, W, Ni, Co, Fe und Mn enthalten sind (im Folgenden als „die Fließfähigkeit verbessernde Übergangsmetallbestandteile" bezeichnet) insgesamt
mit 0,5 bis 5 Mol-% in Bezug auf MoO3, WO3, Ni3O4,
CO3O4, Fe2O3 und MnO2 enthalten sind. Sofern eine Art oder mehr
Arten von Mo, W, Ni, Co, Fe und Mn in dem oben genannten Bereich
zugegeben werden, ist es möglich,
die Fließfähigkeit
beim Brennen der Glasur sicherzustellen. Daher kann die Glasurschicht
mit ausgezeichneten Isolationseigenschaften erzielt werden, wenn
sie bei relativ niedrigen Temperaturen gebrannt wird. Aufgrund der
gebrannten glatten Oberfläche
kann die Stoßfestigkeit
des Isolators mit der darauf angeordneten Glasurschicht noch weiter
erhöht
werden.
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Beträgt die gesamte
Menge in Bezug auf Oxide weniger als 0,5 Mol-%, kann es schwierig
sein, eine ausreichende Wirkung zu erzielen, um die Fließfähigkeit
zu verbessern, wenn die Glasur gebrannt wird und um einfach eine
glatte Glasurschicht zu erhalten. Werden dagegen 5 Mol-% überschritten,
kann es aufgrund eines übermäßigen Anstiegs
des Erweichungspunkts der Glasur schwierig oder unmöglich sein,
die Glasur zu brennen.
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Wenn
die erhaltene Menge des die Fließfähigkeit verbessernden Übergangsmetallbestandteils übermäßig ist,
kann unbeabsichtigter Weise eine Färbung auftreten. Zum Bei spiel
werden optische Informationen, wie Buchstaben, Figuren oder Produktnummern
mit Farbglasuren auf die äußere Oberfläche des
Isolators aufgedruckt, um die Hersteller und anderes zu spezifizieren.
Sind die Farben der Glasurschicht zu dicht, kann es schwierig sein,
die aufgedruckte optische Information durch die Glasurschicht hindurch
zu lesen. Als ein weiteres realistisches Problem kann ein Fall auftreten,
dass die Farbänderung,
die von einer Änderung
in der Glasurzusammensetzung resultiert, von den Käufern als
eine „unbegründete Änderung
der bekannten Farben hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes" betrachtet wird,
so dass ein Nachteil auftritt, dass die Produkte aufgrund eines
unguten Gefühls
bezüglich
dieser nicht immer sofort akzeptiert werden, Der Isolator, der ein
Substrat für
die Glasurschicht bildet, umfasst Keramiken auf Aluminiumoxidbasis,
welche weiß sind,
und im Hinblick auf die Verhinderung oder auf die Vermeidung von
Färbung
ist es wünschenswert,
dass die Färbung
in einem sichtbaren äußeren Erscheinungsbild
der Glasurschicht, die auf dem Isolator gebildet ist, auf 0 bis
6 in Chroma (Farbton) Cs und 7,5 bis 10 in Helligkeit Vs eingestellt
wird, das heißt
zum Beispiel, dass die Menge des obigen Übergangsmetallbestandteils
eingestellt wird. Überschreitet
der Farbton der Glasurschicht 6, wird die Färbung der
Glasurschicht deutlich bemerkt. Beträgt die Helligkeit dagegen weniger
als 7,5, wird die graue oder schwarze Färbung leicht bemerkt. Es tritt
auf jeden Fall ein Problem auf, dass ein Eindruck einer „auftretenden
Färbung" nicht verhindert
werden kann. Der Farbton Cs beträgt
vorzugsweise 8 bis 10, bevorzugter 9 bis 10. In der vorliegenden
Spezifikation wird ein Messverfahren der Helligkeit Vs und des Farbtons
Cs eingesetzt, welches in „4.3
A Measuring Method of Reflected Objects" von „4. Spectral Colorimetry" in „A Measuring Method
of Colors" von JIS-Z8722
(1994) beschrieben ist. Das gemäß des obigen
Verfahrens gemessene Ergebnis wird mit der Standard-Farbtabelle
verglichen, welche gemäß JIS-Z8721 hergestellt
wurde, um die Helligkeit und den Farbton zu ermitteln.
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Die
Wirkung der Verbesserung der Fließfähigkeit beim Brennen der Glasur
wird in der Reihenfolge W vor Mo und vor Fe deutlich gezeigt. Es
ist zum Beispiel möglich,
dass alle notwendigen Übergangsmetallbestandteile
aus Mo, Fe oder W hergestellt werden. Um die Wirkung der Verbesserung
der Fließfähigkeit
noch weiter zu erhöhen,
wenn die Glasur gebrannt wird, ist es bevorzugt, dass Mo 50 Mol-%
oder mehr des die Fließfähigkeit
verbessernde Übergangsmetallbestandteils
beträgt.
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Die
Glasurschicht kann ein oder zwei Arten des Ca-Bestandteils mit 1
bis 10 Mol-% in Bezug auf CaO und des Mg-Bestandteils mit 0,1 bis
10 Mol-% in Bezug auf MgO in der Gesamtmenge von 1 bis 12 Mol-% enthalten.
Diese Bestandteile tragen zur Verbesserung der Isolationseigenschaft
der Glasurschicht bei. Insbesondere der Ca-Bestandteil ist neben
dem Ba-Bestandteil und Zn-Bestandteil besonders wirkungsvoll, und dient
der Verbesserung der Isolationseigenschaft. Liegt die Zugabemenge
bei weniger als der unteren Grenze, kann die Wirksamkeit gering
sein, oder wird die obere Grenze oder die obere Grenze der Gesamtmenge überschritten,
kann das Brennen der Glasur aufgrund der übermäßigen Erhöhung des Erweichungspunktes schwierig
oder unmöglich
werden.
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Hilfsbestandteile
einer Art oder mehrere, gewählt
aus Bi, Sn, Sb, P, Cu, Ce und Cr können mit 5 Mol-% oder weniger
insgesamt als Bi in Bezug auf Bi2O3, Sn in Bezug auf SnO2,
Sn in Bezug auf Sb2O3,
P in Bezug auf P2O5,
Cu in Bezug auf CuO, Ce in Bezug auf CeO2 und
Cr in Bezug auf Cr2O3 enthalten
sein. Diese Bestandteile können
positiv zweckgebunden zugegeben werden oder sind häufig unvermeidbar
in den Ausgangsmaterialien der Glasur enthalten (sofern nicht später erwähnt, in
den Tonmineralien, welche gemischt werden, um eine Glasuraufschlämmung herzustellen)
oder Verunreinigungen (sonstige Kontaminationen) aus dem feuertesten
Material während
des Schmelzvorganges zur Herstellung der Glasurtritte. Jedes dieser
erhöht
die Fließfähigkeit
beim Brennen der Glasur, schränkt
die Bildung von Blasen in der Glasurschicht ein, oder umhüllt haftende
Materialien auf der gebrannten Glasuroberfläche, um so unnormale Vorsprünge zu verhindern.
Bi und Sb sind besonders wirksam.
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Bei
der Zusammensetzung der Zündkerzen
der Erfindung sind die jeweiligen Bestandteile in der Glasur in
vielen Fällen
in der Form von Oxiden enthalten, und aufgrund der die amorphen
und glasförmigen
Phasen bildenden Faktoren können
existierende Formen häufig
nicht als Oxide identifiziert werden. In diesen Fällen, wenn
die enthaltenen Mengen der Bestandteile mit Werten in Bezug auf
die Oxide in die oben genannten Bereiche fallen, wird angenommen,
dass sie in die Bereiche der Erfindung fallen.
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Die
enthaltenen Mengen der jeweiligen Bestandteile in der Glasurschicht,
welche auf dem Isolator gebildet wird, können durch die Verwendung bekannter
Mikroanalyseverfahren identifiziert werden, wie EPMA (Elektronenstrahl-Mikroanalyse)
oder XPS (Röntgenstrahl-induzierte
Fotoelektronenspektroskopie). Wenn zum Beispiel EPMA verwendet wird,
ist entweder ein Wellenlängen-Dispersionssystem
oder ein Energie-Dispersionssystem
ausreichend, um den charakteristischen Röntgenstrahl zu messen. Des
weiteren gibt es ein Verfahren, bei welchem die Glasurschicht von
dem Isolator ab geschält
wird und einer chemischen Analyse oder einer Gasanalyse unterworfen
wird, um die Zusammensetzung zu identifizieren.
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Wird
die oben genannte Zusammensetzung in der Glasurschicht eingesetzt,
wobei als eine hintere Richtung eine Seite angenommen wird, welche
in einer axialen Richtung des Isolators von der Funkenentladungsspalte
entfernt ist, wird die Metallhülse
solchermaßen
fixiert, dass der hintere Teil des Isolators, welcher aus der Metallhülse herausragt,
senkrecht in Bezug auf ein Testerzeugnis-Sicherungssitz bzw. -bett
angeordnet ist, während
ein Arm mit 330 mm Länge,
der an seinem vorderen Ende mit einem aus Stahl hergestellten Hammer
mit 1,13 kg versehen ist, dreh- bzw. schwenkbar an einem axialen
Drehpunkt befestigt ist, welcher an einer axialen Mittellinie des
Isolators an einem etwas höher
gelegenen Teil des hinteren Teils des Isolators angeordnet ist,
und wobei eine Position des axialen Drehpunktes solchermaßen bestimmt
wird, dass eine Position des Hammers, wenn er nach unten auf den
hinteren Teil des Isolators gebracht wird, 1 mm als eine Entfernung
in der vertikalen Richtung von der hinteren Fläche bzw. Rückfläche des Isolators aufweist,
wobei der Hammer solchermaßen
hoch gebracht wird, dass ein Drehwinkel des Armes ein vorbestimmter
Winkel von der axialen Mittellinie ist, und wenn der Betrieb des
Herunterführens
des Hammers, welcher frei in Richtung des hinteren Teils des Isolators
fallen kann, stufenweise wiederholt wird, und mit einem Abstand
von 2 Grad stufenweise erhöht
wird, beträgt
ein der Stoßhaltbarkeitswinkel
als ein Grenzwinkel, bei welchem Risse in dem Isolator auftreten,
35° oder
mehr beträgt.
Auch wenn Vibration/Schläge
empfangen werden, oder wenn die Zündkerze in einem Verbrennungsmotor
mit hohem Ausstoß oder
an einem Zylinderkopf befestigt wird (insbesondere wenn dieser mit
Kraftwerkzeugen wie einem Drehmomentschlüssel befestigt wird), wobei
der Befestigungsdrehmoment manchmal übermäßig ist, kann der Isolator
wirksam gegen Zusammenbruch bzw. Zerbrechen geschützt werden.
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Der
Isolator wird mit einem vorstehenden Teil in der äußeren Umfangsrichtung
an einer axialen zentralen Position dessen ausgebildet. Als eine
vordere Seite wird eine Seite angenommen, die in Richtung des vorderen
Endes der Mittelelektrode in axialer Richtung gerichtet ist, eine
zylindrische Fläche
ist in der äußeren Umfangsfläche an einem
Basisbereich des Isolatorhauptkörpers
in der Nachbarschaft einer hinteren Seite, die dem vorstehenden
Teil gegenüberliegt,
geformt. In diesem Fall wird die äußere Umfangsfläche an dem
Basisbereich mit der Glasurschicht bedeckt, die mit einer Schichtdicke
in dem Bereich von 7 bis 50 μm
ausgebildet ist.
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In
Kraftfahrzeugen wird solch eine Praxis weitgehend eingesetzt, dass
die Zündkerze
an dem elektrischen Motorsystem mittels Gummikappen befestigt ist,
und um den Überschlagschutz
zu erhöhen,
ist die Haftung zwischen dem Isolator und dem Inneren der Gummikappe
wichtig. Die Erfinder haben wichtige Untersuchungen durchgeführt und
herausgefunden, dass es bei der bleilosen Glasur aus Borsilikatglas
oder alkalischem Borsilikat wichtig ist, die Dicke der Glasurschicht
einzustellen, um eine glatte Oberfläche der gebrannten Glasur zu
erhalten, und dass die Außenoberfläche des
Basisbereichs des Isolatorhauptkörpers
insbesondere die Haftung mit der Gummikappe erfordert, so dass wenn
eine geeignete Einstellung der Filmdicke nicht durchgeführt wird,
ein ausreichender Überschlagschutz
nicht sichergestellt werden kann. Wird daher bei dem Isolator mit
der bleilosen Glasurschicht der oben genannten Zusammensetzung der
Zündkerze
gemäß der dritten
Erfindung, die Schichtdicke der Glasurschicht, welche den Außenumfang
des Basisbereichs des Isolators bedeckt, in dem Bereich der obigen
Zahlenwerte eingestellt, kann die Haftung zwischen der gebrannten
Glasurfläche
und der Gummikappe erhöht
werden, und gleichzeitig der Überschlagschutz
verbessert werden, ohne die Isolationseigenschaft der Glasurschicht
zu verringern.
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Indem
die Dicke der Glasurschicht, wie oben genannt, eingestellt wird,
kann die Schlagfestigkeit des Isolators, welcher mit der Glasurschicht
gebildet wird, verbessert werden. Beträgt die Dicke der Glasurschicht dieses
Bereichs des Isolators weniger als 7 μm, ist die Überschlagschutzeigenschaft
unzureichend, andererseits ist die Glasurschicht zu dünn, so dass
eine absolute Festigkeit oder eine einen Fehler bedeckende Wirkung
der Isolatoroberfläche
nicht ausreichend ist, und die Schlagfestigkeit ist gering. Überschreitet
die Dicke der Glasurschicht dagegen 50 μm, ist es schwierig, den Isolator
mit der bleilosen Glasurschicht der oben genannten Zusammensetzung
sicherzustellen, und resultiert ähnlich
in einer Verringerung des Überschlagschutzes
oder führt
zu einer zu hohen Zunahme der Eigenspannungsmenge nach Brennen der
Glasur, um mit einem Unterschied zwischen der thermischen Ausdehnung
und der Dicke der Glasurschicht bestimmt zu werden, so dass die
Schlagfestigkeit fehlen kann. Die Dicke der Glasurschicht beträgt vorzugsweise
10 bis 30 μm.
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Die
Zündkerze
mit der Glasurschicht der Erfindung kann zusammengesetzt werden,
indem in einem Glasurrissloch des Isolators eine axial geformte
metallische Anschlussbefetigung als ein Körper mit der Mittelelektrode
ausgestattet wird, oder indem eine leitfähige Bindeschicht in Bezug
dazu gehalten wird, wobei die metallische Befestigung von einer
Mittelelektrode getrennt ist. In diesem Fall wird die ganze Zündkerze
bei ungefähr 500°C gehalten,
und eine elektrische Leitfähigkeit
wird zwischen der metallischen Anschlussbefestigung und einer Metallhülse durchgeführt, wodurch
der Isolationswiderstandswert gemessen werden kann. Um eine Isolationsdauer
bei hoher Temperatur sicherzustellen, ist es wünschenswert, dass der Isolationswiderstandswert
bei 200 MΩ oder
mehr eingestellt wird, um den Überschlag
zu vermeiden.
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4 zeigt ein Beispiel eines
Messsystems. Das heißt,
die konstante Gleichstromspannungsquelle (d. h., Quellspannung 1.000
V) wird mit einem Anschlussmetall 13 der Zündkerze 100 verbunden,
während
gleichzeitig die Metallhülse 1 geerdet
wird, und ein Strom wird unter einer Bedingung durchgeführt, bei
dem die Zündkerze 100,
die in einem Erwärmungsofen
angeordnet ist, auf 500°C
erwärmt
wird. Nimmt man zum Beispiel an, dass ein Stromwert Im unter Verwendung
eines Strommessungswiderstandes (Widerstandswert Rm) bei der Spannung
VS gemessen wird, kann ein Isolationswiderstandswert Rx, welcher
zu messen ist, als (VS/Im) – Rm
(in der Zeichnung wird der Stromwert Im an dem Auslass eines Differentialverstärkers gemessen,
um den Spannungsunterschied an beiden Enden des Strommessungswiderstandes
zu verstärken)
gemessen.
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Der
Isolator kann das isolierende Aluminiumoxidmaterial enthalten, enthaltend
den Al-Bestandteil
mit 85 bis 98 Mol-% in Bezug auf Al2O3. Vorzugsweise weist die Glasurschicht einen
mittleren thermischen Ausdehnungskoeffizienten von 50 × 10–7/°C bis 85 × 10–7/°C bei der
Temperatur in dem Bereich von 20 bis 350°C auf. Liegt der Wert unter
dieser unteren Grenze, können
Fehler wie Reißen
oder Abplatzen der Glasur einfach in der Glasurschicht auftreten.
Wird dagegen die obere Grenze überschritten,
können
Fehler, wie Glasurrisse, einfach in der Glasurschicht auftreten.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient liegt bevorzugter in dem Bereich
von 60 × 10–7/°C bis 80 × 10–7/°C.
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Der
thermische Ausdehnungskoeffizient der Glasurschicht wird auf solche
Weise angenommen, dass Proben aus einem glasförmigen Glasurfestkörper geschnitten
werden, der durch Mischen und Schmelzen der Ausgangsmaterialien
hergestellt wird, so dass fast die gleiche Zusammensetzung wie die
Glasurschicht realisiert wird, und die Werte werden durch ein bekanntes
Dilatometerverfahren gemessen. Der thermische Ausdehnungskoeffizient
der Glasurschicht des Isolators kann zum Beispiel unter Verwendung
eines Laser-Inferometers oder eines interatomaren Mikroskops gemessen
werden.
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Die
Zündkerze
der Erfindung kann durch ein Herstellungsverfahren hergestellt werden,
umfassend
einen Schritt der Herstellung der Glasurpulver, wobei
die Ausgangsmaterialpulver mit einem vorbestimmten Verhältnis gemischt
werden, die Mischung auf 1.000 bis 1.500°C erwärmt und geschmolzen wird, das
geschmolzene Material schnell abgekühlt, verglast und zu einem
Pulver gemahlen wird;
einen Schritt des Anhäufens des Glasurpulvers auf
der Oberfläche
eines Isolators, um eine Glasurpulverschicht zu bilden; und
einen
Schritt des Erwärmens
des Isolators, um so die Glasurpulverschicht auf der Oberfläche des
Isolators zu brennen.
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Das
pulverisierte Ausgangsmaterial jedes Bestandteils umfasst nicht
nur ein Oxid dieser (ausreichend mit Komplexoxid) sondern auch andere
anorganische Materialien, wie Hydroxide, Karbonate, Chloride, Sulfate,
Nitrate oder Phosphate. Diese anorganischen Materialien sollten
solche sein, die in die entsprechenden Oxide durch Erwärmung und
Schmelzen umgewandelt werden können.
Das schnelle Abkühlen
kann durchgeführt
werden, indem die Schmelze in ein Wasser geworfen wird oder indem
die Schmelze auf der Oberfläche einer
Abkühlwalze
atomisiert wird, um Flocken zu erhalten.
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Das
Glasurpulver wird in dem Wasser oder dem Lösungsmittel dispergiert, so
dass es als eine Glasuraufschlämmung
verwendet werden kann. Wird zum Beispiel die Beschichtung der Glasuraufschlämmung auf der
Isolatoroberfläche
zur Trocknung verwendet, kann die aufgeschüttete Schicht des Glasurpulvers
als eine aufgebrachte Schicht der Glasuraufschlämmung gebildet werden. Wird
zum Beispiel als das Verfahren zur Aufbringung der Glasuraufschlämmung auf
der Isolatoroberfläche
ein Verfahren eingesetzt, des Sprühens aus einer atomisierenden
Düse auf
die Isolatoroberfläche,
kann die aufgehäufte
Schicht einfach in gleichförmiger Dicke
des Glasurpulvers gebildet werden und eine Einstellung der Beschichtungsdicke
ist einfach.
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Die
Glasuraufschlämmung
kann eine geeignete Menge eines Tonminerals oder eines organischen Bindemittels
enthalten, um eine Formhaltung der aufgehäuften Schicht aus dem Glasurpulver
zu erhöhen.
Als das Tonmineral können
solche eingesetzt werden, die hauptsächlich Aluminosilikathydrate
umfassen, zum Beispiel solche, die hauptsächlich eine Art oder mehrere
von Allophan, Imogolit, Hisingerit, Smectit, Kaolinit, Halloysit,
Montmorillonit, Vermiculit und Dolomit (oder Mischungen dieser)
enthalten. In Bezug auf die Oxidbestandteile können zusätzlich zu SiO2 und
Al2O3 solche verwendet
werden, die hauptsächlich
eine Art oder mehrere von Fe2O3,
TiO2, CaO, MgO, Na2O
und K2O enthalten.
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Die
Zündkerze
der Erfindung ist aufgebaut aus einem Isolator mit einer Durchtrittsöffnung,
gebildet in einer axialen Richtung des Isolators, einer metallischen
Anschlussfixierung angeordnet an einem Ende der Durchgangsöffnung,
und einer Mittelelektrode angeordnet an dem anderen Ende. Die metallische
Anschlussbefestigung und die Mittelelektrode sind elektrisch miteinander über einen
elektrisch leitfähigen
Sinterkörper verbunden,
der hauptsächlich
aus einer Mischung aus Glas und einem leitfähigen Material (z. B. einer
leitfähigen
Glasdichtung bzw. Glasschmelze oder einem Resistor) bestehen. Die
Zündkerze
mit solch einer Struktur kann durch ein Verfahren hergestellt werden,
umfassend die folgenden Schritte.
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Einen
Zusammenbauschritt: Ein Schritt des Zusammenbauens einer Struktur
umfassend den Isolator mit der Durchtrittsöffnung, die metallische Anschlussfixierung
angeordnet an einem Ende der Durchtrittsöffnung, die Mittelelektrode
angeordnet in dem anderen Ende, und eine Füllschicht gebildet zwischen
der metallischen Anschlussbefestigung oder Mittelelektrode, wobei
die Füllschicht
das Glaspulver und das Pulver des leitfähigen Materials umfasst.
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Ein
Glasurbrennschritt: Ein Schritt des Erwärmens der zusammengebauten
Struktur, gebildet mit der angehäuften
Schicht des Glasurpulvers auf der Oberfläche des Isolators bei einer
Temperatur im Bereich von 800 bis 900°C, um die angehäufte Schicht
des Glasurpulvers auf der Oberfläche
des Isolators zu brennen, um so eine Glasurschicht zu bilden, und
gleichzeitig Erweichen des Glaspulvers in der Füllschicht.
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Ein
Pressschritt: Ein Schritt des relativ nahe Zusammenbringens der
Mittelelektrode und der metallischen Anschlussbefestigung innerhalb
der Durchtrittsöffnung,
wodurch die Füllschicht
zwischen der Mittelelektrode und der metallischen Anschlussfixierung
in dem elektrisch leitfähigen
Sinterkörper
gepresst wird.
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In
diesem Fall sind die metallische Anschlussfixierung und die Mittelelektrode
elektrisch durch den elektrisch leitfähigen Sinterkörper verbunden,
und gleichzeitig wird die Spalte zwischen dem Inneren der Durchtrittsöffnung und
der metallischen Anschlussfixierung und der Mittelelektrode abgedichtet.
Daher dient der Glasurbrennschritt auch als ein Glasabdichtungsschritt.
Dieses Verfahren ist wirkungsvoll, da die Glasdichtung bzw. Glasschmelze
und das Glasurbrennen gleichzeitig durchgeführt werden. Da die oben genannte
Glasur es ermöglicht,
die Brenntemperatur auf 800 bis 950°C zu verringern, zeigen die
Mittelelektrode und die metallische Anschlussfixierung kaum eine
Beeinträchtigung
aufgrund der Oxidation, so dass die Ausbeute der Zündkerze
erhöht
wird. Es ist auch ausreichend, dass der Glasurbrennschritt vor dem
Glasdichtungsschritt durchgeführt
wird.
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Der
Erweichungspunkt der Glasurschicht wird vorzugsweise auf den Bereich
von z. B. 520 bis 700°C eingestellt.
Liegt der Erweichungspunkt höher
als 700°C,
ist eine Brenntemperatur oberhalb von 950°C notwendig, um sowohl das Brennen
als auch die Glasabdichtung durchzuführen, wodurch die Oxidation
der Mittelelektrode und der metallischen Anschlussfixierung beschleunigt
wird. Liegt der Erweichungspunkt niedriger als 520°C, sollte
die Glasurbrenntemperatur niedriger als 800°C eingestellt werden. In diesem
Fall muss das in dem leitfähigen
Sinterkörper
verwendete Glas einen niedrigen Erweichungspunkt aufweisen, um eine
ausreichende Glasdichtung sicherzustellen. Als ein Resultat, wenn
eine fertiggestellte Zündkerze
für einen
langen Zeitraum in einer relativ heißen Umgebung verwendet wird,
neigt das Glas in dem leitfähigen
Sinterkörper leicht
zur Denaturalisierung, und wenn zum Beispiel der leitfähige Sinterkörper einen
Resistor umfasst, neigt die Denaturalisierung des Glases dazu, zu
einer Zerstörung
der Leistung, wie der Lebensdauer unter Last zu führen. Daher
sollte der Erweichungspunkt der Glasur auf einen Temperaturbereich
von 520 bis 620°C
eingestellt werden.
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Der
Erweichungspunkt der Glasurschicht ist ein Wert gemessen durch das
Durchführen
einer Differenzial-Thermalanalyse an der von dem Isolator abgeschälten Glasurschicht
und Erwärmung
derselben und wird als eine Temperatur eines Peaks erhalten, der
neben einem ersten endothermen Peak auftritt (das heißt der zweite
endotherme Peak), welcher ein Hinweis auf einen Durchbiegungspunkt
ist. Der Erweichungspunkt der Glasurschicht, welche auf der Oberfläche des
Isolators gebildet ist, kann auch aus einem Wert bestimmt werden,
der mit einer Glasprobe erhalten wird, die durch Verbinden der Ausgangsmaterialien
hergestellt wird, um so im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung
wie die Glasurschicht für
die Analyse bereitzustellen, Schmelzen der Zusammensetzung und schnelles
Abkühlen.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen unter Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
1 eine gesamte Vorder- und
Querschnittsansicht darstellt, die die Zündkerze gemäß der Erfindung zeigt.
-
2 eine Vorderansicht zeigt,
die das äußere Erscheinungsbild
des Isolators zusammen mit der Glasurschicht darstellt.
-
3A und 3B vertikale Querschnitte zeigen, die
einige Beispiele des Isolators darstellen.
-
4 eine erläuternde
Ansicht zeigt, welche das Messverfahren des Isolationswiderstandwertes
der Zündkerze
darstellt.
-
5 eine erläuternde
Ansicht zeigt, wie die Aufschlämmung
aus der Glasur aufgebracht wird.
-
6A bis 6D erläuternde Ansichten des Glasabdichtungsschrittes
zeigen.
-
7A und 7B erläuternde Ansichten zeigen, die
die 6A bis 6D fortsetzen.
-
8 eine Ansicht des Verfahrens
zur Messung der Werte des Stoßhaltbarkeitswinkels
zeigt.
-
Die
Bezugszeichen, die in den Zeichnungen verwendet werden, sind im
Folgenden angeführt:
-
- 1
- Metallhülse
- 2
- Isolator
- 2d
- Glasurschicht
- 2d'
- mit
Glasuraufschlämmung
beschichtete Schicht (aus Glasurpulver aufgehäufte Schicht)
- 3
- Mittelelektrode
- 4
- Masseelektrode
- S
- Glasuraufschlämmung
-
Verfahren
zur Ausführung
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
-
1 zeigt ein Beispiel der
Zündkerze
der ersten Struktur gemäß der Erfindung.
Die Zündkerze 100 weist
eine zylindrische Metallhülse 1 auf,
einen Isolator 2, der in dem Inneren der Metallhülse 1 angeordnet
ist, wobei die Spitze 21 aus dem vorderen Ende der Metallhülse 1 herausragt,
eine Mittelelektrode 3, die innerhalb des Isolators 2 angeordnet
ist, wobei der Zündungsbereich 31 an
der Spitze gebildet ist, und eine Masseelektrode 4, deren
eines Ende an die Metallhülse 1 geschweißt ist und
wobei das andere Ende nach innen gebogen ist, so dass eine Seite
dieses Endes der Spitze der Mittelelektrode gegenüberliegt.
Die Masseelektrode 4 weist einen Zündungsbereich 32,
welcher dem Zündungsbereich 31 gegenüberliegt,
um so eine Funkenspalte g zwischen den sich gegenüberliegenden
Zündungsbereichen
zu bilden.
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Die
Metallhülse 1 ist
zylindrisch aus einem Material wie einem kohlenstoffarmen Stahl
ausgebildet. Sie weist außen
herum ein Gewinde 7 auf, um die Zündkerze 100 in einen
Motorblock (nicht dargestellt) einzuschrauben. Das Symbol 1e bezeichnet
einen hexagonalen Mutterbereich, auf den ein Werkzeug, wie ein Spannelement
oder ein Schraubenschlüssel
passt, um die Metallhülse 1 zu
befestigen.
-
Der
Isolator 2 weist eine Durchtrittsöffnung 6 auf, die
diesen in der axialen Richtung durchdringt. Eine Anschlussbefestigung 13 ist
an einem Ende der Durchtrittsöffnung 6 befestigt,
und die Mittelelektrode 3 ist an dem anderen Ende befestigt.
Ein Resistor 15 ist in der Durchtrittsöffnung 6 zwischen
der metallischen Anschlussbefestigung 13 und der Mittelelektrode 3 angeordnet.
Der Resistor 15 ist an beiden Enden mit der Mittelelektrode 3 und
der metallischen Anschlussbefestigung 13 über die
leitfähigen
Glasdichtungsschichten 16 und 17 verbunden. Der
Resistor 15 und die leitfähigen Glasdichtungsschichten 16, 17 bilden
den leitfähigen Sinterkörper. Der
Resistor 15 wird durch Erwärmen und Pressen eines gemischten
Pulvers des Glaspulvers und des leitfähigen Materialpulvers (und,
sofern gewünscht,
eines keramischen Pulvers, welches eine andere Zusammensetzung als
das Glas aufweist) in einem später
erwähnten
Glasdichtungsschritt gebildet. Der Resistor 15 kann weggelassen
werden und die metallische Anschlussbefestigung 13 und
die Mittelelektrode 3 können
integral durch eine Dichtungsschicht der leitfähigen Glasdichtung gebildet
werden.
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Der
Isolator 2 weist die Durchtrittsöffnung 6 in axialer
Richtung auf, um die Mittelelektrode 3 aufzunehmen und
ist als ein Gesamtes aus einem isolierenden Material wie folgt gebildet.
Das heißt,
das isolierende Material besteht hauptsächlich aus einem Sinterkör per aus
Aluminiumoxidkeramik mit einem Al-Gehalt von 85 bis 98 Masse-% (vorzugsweise
90 bis 98 Masse-%) in Bezug auf Al2O3.
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Die
anderen spezifischen Bestandteile als Al werden wie folgt angegeben.
Si-Bestandteil: | 1,50
bis 5,00 Mol-% in Bezug auf SiO2; |
Ca-Bestandteil: | 1,20
bis 400 Mol-% in Bezug auf CaO; |
Mg-Bestandteil: | 0,05
bis 0,17 Mol-% in Bezug auf MgO; |
Ba-Bestandteil:
und | 0,15
bis 0,50 Mol % in Bezug auf BaO; |
B-Bestandteil: | 0,15
bis 0,50 Mol-% in Bezug auf B2O3. |
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Der
Isolator 2 weist einen Vorsprung 2e auf, der sich
nach außen
erstreckt, d. h. flanschartig an der Peripherie des mittleren Teils
in der axialen Richtung, einen hinteren Bereich 2b, dessen äußerer Durchmesser geringer
ist als der des hervorstehenden Bereichs 2e, einen ersten
vorderen Bereich 2g vor dem hervorstehenden Bereich 2e,
dessen äußerer Durchmesser
geringer ist als der des hervorstehenden Bereiches 2e,
und einen zweiten vorderen Bereich 2i vor dem ersten vorderen
Bereich 2g, dessen äußerer Durchmesser
geringer ist als der des ersten vorderen Bereichs 2g. Der
hintere Endbereich des hinteren Bereichs 2b ist an seiner
Peripherie gewählt,
um Wellen 2c zu bilden. Der erste vordere Bereich 2g ist
fast zylindrisch, wohingegen der zweite vordere Bereich 2i in
Richtung der Spitze 21 verjüngt ausgebildet ist.
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Auf
der anderen Seite weist die Mittelelektrode 3 einen kleineren
Durchmesser als den des Resistors 15 auf. Die Durchtrittsöffnung 6 des
Isolators 2 ist an einen ersten Bereich 6a (vorderen
Bereich) mit einem kreisförmigen
Querschnitt unterteilt, in welchen die Mitelelektrode 3 passt,
und einen zweiten Bereich 6b (hinterer Bereich) mit einem
kreisförmigen
Querschnitt mit einem größeren Durchmesser
als der des ersten Bereichs 6a. Die metallische Anschlussbefestigung 13 und
der Resistor 15 werden in dem zweiten Bereich 6b angeordnet,
und die Mittelelektrode 3 wird in den ersten Bereich 6a eingeführt. Die
Mittelelektrode 3 weist einen nach außen gerichteten Vorsprung 3c um
die Peripherie in der Nähe
des hinteren Endes auf, mit welcher sie an der Elektrode befestigt
ist. Der erste Bereich 6a und ein zweiter Bereich 6b sind
miteinander in dem ersten vorderen Bereich 2g in 3A verbunden, und an dem
Verbindungsbereich ist eine vorstehende aufnehmende Fläche 6c verjüngt oder
abgerundet, um den Vorsprung 3c zur Fixierung der Mittelelektrode 3 aufzunehmen.
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Der
erste vordere Bereich 2g und der zweite vordere Bereich 2i des
Isolators 2 sind an einem Verbindungsbereich 2h miteinander
verbunden, an welchem ein Höhenunterschied
an der Außenoberfläche des
Isolators 2 gebildet ist. Die Metallhülse 1 weist einen
Vorsprung 1c an seiner inneren Wand an der Position auf, die
den Verbindungsbereich 2h trifft, so dass der Verbindungsbereich 2h zu
dem Vorsprung 1c über
einen Dichtungsring 63 passt, um so ein Verschieben in
axialer Richtung zu verhindern. Ein Dichtungsring 62 wird zwischen
der Innenwand der Metallhülse 1 und
der Außenseite
des Isolators 2 an dem hinteren Ende des flanschartigen
vorspringenden Bereichs 2e angeordnet, und ein Dichtungsring 60 wird
hinten an dem Dichtungsring 62 bereitgestellt. Der Raum
zwischen den zwei Dichtungsringen 60 und 62 wird
mit einem Füllstoff 61,
wie Talg, angefüllt.
Der Isolator 2 wird in die Metallhülse 1 zu dem vorderen
Ende eingeführt
und unter dieser Bedingung wird die hintere Öffnungskante der Metallhülse 1 nach
innen auf den Dichtungsring 60 gepresst, und eine Dichtungslippe 1d zu
bilden, und die Metallhülse 1 wird
in dem Isolator 2 gesichen.
-
3A und 3B zeigen praktische Beispiele des Isolators 2.
Die Bereiche der Dimensionen dieser Isolatoren sind wie folgt:
Gesamtlänge L1:
30 bis 75 mm;
Länge
L2 des ersten vorderen Bereichs 2g: 0 bis 30 mm (ohne den
Verbindungsbereich 2f bis zu dem vorspringenden Bereich 2e und
einschließlich
des Verbindungsbereiches 2h bis zu dem zweiten vorderen
Bereich 2i);
Länge
L3 des zweiten vorderen Bereichs 2i: 2 bis 27 mm;
Außendurchmesser
D1 des hinteren Bereichs 2b: 9 bis 13 mm;
Außendurchmesser
D2 des vorspringenden Bereichs 2e: 11 bis 16 mm;
Außendurchmesser
D3 des ersten vorderen Bereichs 2g: 5 bis 11 mm;
Außenbasisdurchmesser
D4 des zweiten vorderen Bereichs 2i: 3 bis 8 mm;
Äußerer Spitzendurchmesser
D5 des zweiten vorderen Bereichs 2i (an dem der äußere Umfang
der Spitze abgerundet oder abgeschrägt ist, der Außendurchmesser
wird an der Basis des abgerundeten oder abgeschrägten Teils in einem Querschnitt
gemessen, welcher die axiale Mittellinie O enthält): 2,5 bis 7 mm;
Innendurchmesser
D6 des zweiten Bereichs 6b der Durchtrittsöffnung 6:
2 bis 5 mm;
Innendurchmesser D7 des ersten Bereichs 6a der
Durchtrittsöffnung 6:
1 bis 3,5 mm;
Dicke t1 des ersten vorderen Bereichs 2g:
0,5 bis 4,5 mm;
Dicke t2 an der Basis des zweiten vorderen
Bereichs 2i (die Dicke in der Richtung senkrecht zu der
axialen Mittellinie O): 0,3 bis 3,5 mm;
Dicke t3 an der Spitze
des zweiten vorderen Bereichs 2i (die Dicke in senkrechter
Richtung zu der axialen Mittellinie O; wo der Außenumfang an der Spitze abgerundet
oder abgeschrägt
ist, die Dicke wird an der Basis des abgerundeten oder abgeschrägten Teils
in einem Querschnitt gemessen, welcher die axiale Mittellinie O enthält): 0,2
bis 3 mm; und
mittlere Dicke tA (= (t2 + t3)/2) des zweiten
vorderen Bereichs 2i: 0,25 bis 3,25 mm.
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In 1 beträgt eine Länge LQ des Bereichs 2k des
Isolators 2, welche über
das hintere Ende der Metallhülse 1 heraussteht,
23 bis 27 mm (z. B. ungefähr
25 mm). In einem vertikalen Querschnitt, welcher die axiale Mittellinie
O des Isolators 2 an der Außenkontur des vorstehenden
Bereichs 2k des Isolators 2 enthält, beträgt die Länge LP des
Bereichs 2k gemessen entlang des Profils des Isolators 2 26
bis 32 mm (z. B. ungefähr
29 mm), beginnend von einer Position entsprechend dem hinteren Ende
der Metallhülse 1,
durch die Oberfläche
der Wellen 2c zu dem hinteren Ende des Isolators 2.
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Der
in 3A dargestellte Isolator 2 weist
die folgenden Dimensionen auf. L1 = ca. 60 mm, L2 = ca. 10 mm, L3
= ca. 14 mm, D1 = ca. 11 mm, D2 = 13 ca. 13 mm. D3 = ca. 7,3 mm,
D4 = 5,3 mm, D5 = 4,3 mm, D6 = 3,9 mm, D7 = 2,6 mm, t1 = 3,3 mm,
t2 = 1,4 mm, t3 = 0,9 mm und tA = 1,15 mm.
-
Der
in 3B dargestellte Isolator
ist so ausgebildet, dass er etwas größere Außendurchmesser in dem ersten
und zweiten vorderen Bereich 2g und 2i aufweist
als das in 3A dargestellte
Beispiel. Er weist die folgenden Dimensionen auf. L1 = ca. 60 mm,
L2 = ca. 10 mm, L3 = ca. 14 mm, D1 = ca. 11 mm, D2 = ca. 13 mm,
D3 = ca. 9,2 mm, D4 = 6,9 mm, D5 = 5,1 mm, D6 = 3,9 mm, D7 = 2,7
mm, t1 = 3,3 mm, t2 = 2,1 mm, t3 = 1,2 mm und tA = 1,65 mm.
-
Wie
in 2 dargestellt, wird
die Glasurschicht 2d an der Außenoberfläche des Isolators gebildet,
insbesondere an der äußeren Umfangsoberfläche des
hinteren Bereichs 2b einschließlich des gewellten Bereichs 2c.
Die Glasurschicht 2d weist eine Dicke von 7 bis 150 μm auf, vorzugsweise
10 bis 50 μm.
Wie in 1 dargestellt,
erstreckt sich die auf dem hinteren Bereich 2b gebildete
Glasurschicht 2d in die vordere Richtung weiter von dem
hinteren Ende der Metallhülse
1 um eine vorbestimmte Länge,
während
sich die hintere Seite bis zu der hinteren Endkante des hinteren
Bereichs 2b erstreckt.
-
Die
Glasurschicht 2d weist eine der Zusammensetzungen auf,
die in den Spalten bezüglich
der Lösung
der Probleme, Arbeit und Wirkung erläutert sind. Da die kritische
Bedeutung des Zusammensetzungsbereichs jedes Bestandteils im Detail
beschrieben wird, wird dies hier nicht wiederholt. Die Dicke tg
(mittlerer Wert) der Glasurschicht 2d auf den äußeren Umfang
der Basis des hinteren Bereichs 2c (der zylindrische und nicht
gewellte äußere Umfangsbereich 2c,
der sich nach unten von der Metallhülse 1 erstreckt) beträgt 7 bis 50 μm. Die Wellen 2c können weggelassen
werden. In diesem Fall wird die mittlere Dicke der Glasurschicht 2d auf
der Fläche
zwischen dem hinteren Ende der Metallhülse 1 bis zu 50% der
vorspringenden Länge
LQ des Hauptbereichs 1b als tg angenommen.
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Die
Masseelektrode 4 und der Kern 3a der Mittelelektrode 3 bestehen
aus einer Nickellegierung. Der Kern 3a der Mittelelektrode 3 wird
innerhalb eines Kerns 3b umfassend Cu oder eine Cu-Legierung
eingebettet, um die Wärmeableitung
zu beschleunigen. Ein Zündungsbereich 31 und
ein gegenüberliegender
Zündungsbereich 32 bestehen
hauptsächlich
aus einer Edelmetalllegierung basierend auf einer Art oder mehreren von
Ir, Pt und Rh. Der Kern 3a der Mittelelektrode 3 wird
im Durchmesser an einem vorderen Ende reduziert und ist so ausgebildet,
dass er an der vorderen Fläche
flach ist, an welcher eine Scheibe bestehend aus einer Legierung,
die den Zündungsbereich
bildet, überlagert
wird, und die Peripherie des Anschlusses wird durch Laserschweißen, Elektronenstrahlschweißen oder
Widerstandsschweißen
verschweißt,
um einen geschweißten
Bereich zu bilden, wodurch der Zündungsbereich 31 gebildet
wird. Der gegenüberliegende
Zündungsbereich 32 positioniert
eine Spitze an der Masseelektrode 4 an der Position, welche
dem Zündungsbereich 31 gegenüberliegt
und die Peripherie der Verbindung wird geschweißt, um einen ähnlichen
geschweißten
Bereich W zu bilden entlang eines äußeren Kantenbereichs. Die Spitzen
werden aus einem geschmolzenen Metall hergestellt umfassend Legierungselemente
mit einem vorbestimmten Verhältnis
oder durch Formen und Sintern eines Legierungspulvers oder eines
gemischten Pulvers aus Metallen mit einem vorbestimmten Verhältnis. Wenigstens
eine des Zündungsbereichs 31 und
des gegenüberliegenden
Zündungsbereichs 32 kann
weggelassen werden.
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Die
Zündkerze 100 kann
wie folgt hergestellt werden. Beim Herstellen des Isolators 2 wird
ein Aluminiumoxidpulver mit Ausgangsmaterialpulvern eines Si-Bestandteils,
Ca-Bestandteils,
Mg-Bestandteils, Ba-Bestandteils und B-Bestandteils mit solch einem
Mischverhältnis
vermischt, dass die vorgenannte Zusammensetzung nach dem Sintern
erzielt wird, und das gemischte Pulver wird mit einer vorbestimmten
Menge eines Bin demittels (z. B. PVA) und Wasser gemischt, um eine
Aufschlämmung
herzustellen. Die Ausgangsmaterialpulver umfassen zum Beispiel SiO2-Pulver als Si-Bestandteil, CaCO3-Pulver
als den Ca-Bestandteil, MgO-Pulver als den Mg-Bestandteil, BaCO3 als den Ba-Bestandteil und H3PO4 als den B-Bestandteil. H3BO3 kann auch in der Form einer Lösung zugegeben
werden.
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Eine
Aufschlämmung
wird zu Körnchen
sprühgetrocknet,
um eine Basis zu bilden und die die Basis bildenden Körnchen werden
zu einem Presskörper
eines Prototyps des Isolators mittels Gummi gepresst. Der geformte
Körper
wird an einer Außenseite
durch Schleifen der Kontur des Isolators 2, welcher in 1 dargestellt ist, verarbeitet
und anschließend
bei 1.400 bis 1.600°C
gebrannt, um den Isolator 2 zu erhalten.
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Die
Glasuraufschlämmung
wird wie folgt hergestellt.
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Ausgangsmaterialpulver
aus Quellen wie Si, B, Zn, Ba und alkalischen Anteilen (Na, K, Li)
(zum Beispiel SiO2-Pulver für den Si-Bestandteil,
H3PO4-Pulver für den B-Bestandteil,
ZnO-Pulver für
den Zn-Bestandteil, BaCO3-Pulver für den Ba-Bestandteil,
Na2CO3-Pulver für den Na-Bestandteil,
K2CO3-Pulver für K Bestandteil
und Li2CO3-Pulver
für den
Li-Bestandteil)
werden miteinander vermischt, um eine vorbestimmte Zusammensetzung
zu erhalten. Das gemischte Pulver wird erwärmt und bei 1.000 bis 1.500°C geschmolzen
und anschließend
in Wasser geworfen, um schnell zur Verglasung abzukühlen, gefolgt
von einem Mahlen, um eine Glasfritte herzustellen. Die Glasfritte
wird mit geeigneten Mengen eines Tonminerals gemischt, wie Kaolin
oder Gairomton, und organischem Bindemittel und Wasser wird dazugegeben,
um die Glasuraufschlämmung
zu bilden.
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Wie
in 5 dargestellt, wird
die Glasuraufschlämmung
S aus einer Düse
N aufgesprüht,
um eine notwendige Oberfläche
des Isolators 2 zu beschichten, wodurch eine mit Glasuraufschlämmung beschichtete Schicht 2d' als die aufgehäufte Schicht
des Glasurpulvers gebildet wird.
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Die
Mittelelektrode 3 und die metallische Anschlussbefestigung 13 werden
in dem Isolator 2, welcher mit der mit Glasuraufschlämmung beschichteten
Schicht 2d ausgebildet ist, eingeführt, wie auch der Resistor 15 und
die elektrisch leitfähigen
Glasdichtungsschichten 16, 17 werden wie folgt
gebildet. Wie in 6A dargestellt,
wird die Mitteleletrode 3 in einen ersten Bereich 6a der
Durchtrittsöffnung 6 eingeführt. Ein
leitfähiges Glaspulver
H wird, wie in 6B dargestellt,
eingefüllt.
Das Pulver H wird zunächst
ver dichtet indem ein Pressstab in die Durchtrittsöffnung 6 gepresst
wird, um eine erste leitfähige
Glaspulverschicht 26 zu bilden. Ein Ausgangsmaterialpulver
für eine
Resistorzusammensetzung wird eingefüllt und auf die gleiche Weise
vorläufig verdichtet,
so dass, wie in 8D dargestellt,
das erste leitfähige
Glaspulver 26, die Resistorzusammensetzung-Pulverschicht 25 und
eine zweite leitfähige
Glaspulverschicht 27 von der Mittelelektrode 3 (untere
Seite) aus in die Durchtrittsöffnung 6 laminiert
sind.
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Eine
aufgebaute Struktur PA wird gebildet, wenn die metallische Anschlussfixierung 13 von
dem oberen Bereich in die Durchtrittsöffnung 6 eingeführt wird,
wie in 7A dargestellt.
Die aufgebaute Struktur PA wird in einen Erwärmungsofen eingeführt und
mit einer vorbestimmten Temperatur von 800 bis 950°C erwärmt, das
heißt
eine Temperatur oberhalb des Glaserweichungspunktes, und anschließend wird
die metallische Anschlussfixierung 13 in die Durchtrittsöffnung 6 von
einer der Mittelelektrode 3 gegenüberliegenden Seite eingepresst,
um so die aufeinanderliegenden Schichten 25 bis 27 in
axialer Richtung zu pressen. Hierdurch werden, wie in 9B dargestellt, die Schichte jeweils verdichtet
und gesintert, um zu einer leitfähigen
Glasdichtungsschicht 16, einem Resistor 15 und
einer leitfähigen
Glasdichtungsschicht 17 zu werden (das obige ist der Glasabdichtungsschritt).
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Wird
der Erweichungspunkt des Glasurpulvers, welches in der mit der Glasuraufschlämmung beschichteten
Schicht 2d' enthalten
ist, auf 600 bis 700°C
eingestellt, kann die Schicht 2d', wie in 7 dargestellt, gleichzeitig gebrannt
werden, wenn die Erwärmung
in dem obigen Glasabdichtungsschritt durchgeführt wird, zu der Glasurschicht 2d.
Da die Erwärmungstemperatur
bei dem Glasabdichtungsschritt aus einem relativ niedrigen Temperaturbereich
von 800 bis 950°C
ausgewählt
wird, kann die Oxidation der Oberfläche der Mittelelektrode 3 und
der metallischen Anschlussbefestigung 13 reduziert werden.
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Wird
ein Gasofen vom Brennertyp als Erwärmungsofen (welcher dann auch
als Glasurbrennofen dient) verwendet, enthält eine Erwärmungsatmosphäre relativ
viel Dampf als ein Verbrennungsprodukt. Wird die Glasurzusammensetzung
enthaltend den B-Bestandteil
mit 40 Mol-% oder weniger verwendet, kann das Fließvermögen beim
Brennen der Glasur auch in solch einer Atmosphäre sichergestellt werden, und
es ist möglich,
die Glasurschicht als glatte und homogene Substanz zu bilden, welche
eine ausgezeichnete Isolation aufweist.
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Nach
dem Glasdichtungsschritt werden die Metallhülse 1, die Masseelektrode 4 und
anderes an der Struktur PA befestigt, um die in 1 dargestellte Zündkerze 100 zu vervollständigen.
Die Zündkerze 100 wird in
einen Motorblock unter Verwendung des Gewindes 7 eingeschraubt
und als eine Zündquelle
verwendet, um eine Luft/Brennstoffmischung zu zünden, welche einer Verbrennungskammer
zugeführt
wird. Ein Hochspannungskabel oder eine Zündungsspule ist mit der Zündkerze 100 über eine
Gummikappe RC verbunden (umfassend z. B. Silikongummi). Die Gummikappe
RC weist einen kleineren Lochdurchmesser auf als der Außendurchmesser
D1 (3) des hinteren
Bereichs 2b, um ungefähr
0,5 bis 1,0 mm. Der hintere Bereich 2b wird auf die Gummikappe
gepresst während
das Loch elastisch ausgedehnt wird, bis er mit dieser bis zur Basis bedeckt
ist.
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Als
ein Resultat kommt die Gummikappe RC in engen Kontakt mit der Außenoberfläche des
hinteren Bereichs 2b, um so als eine isolierende Abdeckung
zu dienen, um einen Überschlag
zu verhindern.
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Es
sollte festgehalten werden, dass die Zündkerze der Erfindung nicht
auf die in 1 dargestellte
Art beschränkt
ist, sondern die Spitze der Masseelektrode 4 kann auch
der Seite der Mittelelektrode 3 gegenüberliegen, um eine Zündungsspalte
g zu bilden. Des weiteren ist, wie in 5 dargestellt,
eine Zündkerze
vom semi-planaren Entladungstyp auch geeignet, wobei das vordere
Ende des Isolators 2 zwischen der Seite der Mittelelektrode 3 und
dem vorderen Ende der Masseelektrode 4 vorrückt.
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Experimentelles Beispiel
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Um
die Wirkung gemäß der Erfindung
zu bestätigen,
wurden die folgenden Experimente durchgeführt.
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Der
Isolator 2 wurde wie folgt hergestellt. Aluminiumoxidpulver
(Aluminiumoxidgehalt: 95 Mol-%, Na-Gehalt (als Na2O):
0,1 Mol-%; mittlere Teilchengröße: 3,0 μm) wurde
mit einem vorbestimmten Mischverhältnis mit SiO2 (Reinheit:
99,5%; mittlere Teilchengröße: 1,5 μm), CaCO3 (Reinheit: 99,9%; mittlere Teilchengröße: 2,0 μm), MgO (Reinheit:
99,5%; mittlere Teilchengröße: 2 μm), BaCO3 (Reinheit: 99,5%; mittlere Teilchengröße: 1,5 μm), H3BO3 (Reinheit: 99,0%;
mittlere Teilchengröße: 1,5 μm) und ZnO
(Reinheit: 99,5 mittlere Teilchengröße: 2,0 μm) vermischt. Zu 100 Gewichtsteilen
des resultierenden gemischten Pulvers wurden 3 Masseteile PVA als
hydrophiles Bindemittel und 103 Mas seteile Wasser hinzugefügt und die
Mischung wurde geknetet, um eine Aufschlämmung zu bilden.
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Die
resultierende Aufschlämmung
wurde in sphärische
Körnchen
sprühgetrocknet,
welche gesiebt wurden, um die Fraktion von 50 bis 100 μm zu erhalten.
Die Körnchen
wurden mit einem Druck von 50 MPa durch bekannte Gummipressverfahren
geformt. Die Außenoberfläche des
geformten Körpers
wurde mit einem Schleifer zu einer vorbestimmten Figur bearbeitet
und bei 1.550°C
gebrannt, um den Isolator 2 zu erhalten.
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Die
Röntgenstrahlfluoreszenzanalyse
zeigte, dass der Isolator
2 die folgende Zusammensetzung
aufwies.
Al-Bestandteil
(als Al2O3): | 94,9
Mol-%; |
Si-Bestandteil
(als SiO2): | 2,4
Mol-%; |
Ca-Bestandteil
(als CaO): | 1,9
Mol-%; |
Mg-Bestandteil
(als MgO): | 0,1
Mol-%; |
Ba-Bestandteil
(als BaO): | 0,4
Mol-%; und |
B-Bestandteil
(als B2O3): | 0,3
Mol-%. |
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Der
in 3A dargestellte Isolator 2 weist
die folgenden Abmessungen auf. L1 = ca. 60 mm, L2 = ca. 8 mm, L3
= ca. 14 mm, D1 = ca. 10 mm, D2 = ca. 13 mm, D3 = ca. 7 mm, D4 =
5,5, D5 = 4,5 mm, D6 = 4 mm, D7 = 2,6 mm, t1 = 1,5 mm, t2 = 1,45
mm, t3 = 1,25 mm und tA = 1,35 mm. In 1 beträgt eine
Länge LQ
des Bereichs 2k des Isolators 2, welche über das
hintere Ende der Metallhülse 1 herausragt,
25 mm. In einem vertikalen Querschnitt enthaltend die axiale Mittellinie
O des Isolators 2 an der Außenkontur des vorstehenden Bereichs 2k des
Isolators 2, beträgt
die Länge
LP des Bereichs 2k, gemessen entlang des Profils des Isolators 2,
29 mm, beginnend von einer Position entsprechend dem hinteren Ende
der Metallhülse 1, über die
Oberfläche
der Wellen 2c zu dem hinteren Ende des Isolators 2.
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Anschließend wurde
die Glasuraufschlämmung
wie folgt hergestellt. SiO2-Pulver (Reinheit:
99,5%), Al2O3-Pulver
(Reinheit: 99,5%), H3BO3-Pulver
(Reinheit: 98,5%), Na2CO3-Pulver (Reinheit:
99,5%), K2CO3-Pulver
(Reinheit: 99%), Li2CO3-Pulver
(Reinheit: 99% ), BaSO4-Pulver (Reinheit:
99,5%), SrCO3-Pulver (Reinheit: 99%), ZnO-Pulver
(Reinheit: 99,5%), MoO3-Pulver (Reinheit:
99%), CaO-Pulver (Reinheit: 99,5%), TiO2-Pulver (Reinheit:
99,5%), ZrO2-Pulver (Reinheit: 99,5%), HfO2-Pulver (Reinheit: 99%), MgO-Pulver (Reinheit:
99,5%) und Sb2O5-Pulver
(Reinheit: 99%) wurden vermischt. Die Mi schung wurde bei 1.000 bis
1.500°C
geschmolzen und die Schmelze wurde in Wasser gegossen und schnell
zur Verglasung abgekühlt,
gefolgt von einem Mahlen in einer Mühle mit einem Aluminiumoxidbehälter, zu
einem Pulver mit 50 μm
oder weniger. Drei Gewichtsteile Neuseeland-Kaolin und 2 Gewichtsteile
PVA als organisches Bindemittel wurden zu 100 Gewichtsteilen des Glasurpulvers
zugemischt und die Mischung wurde mit 100 Gewichtsteilen Wasser
geknetet, um die Glasuraufschlämmung
herzustellen.
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Die
Glasuraufschlämmung
wurde auf den Isolator 2 aus der Sprühdüse, wie in 5 dargestellt, aufgesprüht und getrocknet,
um die aufgebrachte Schicht 2d' der Glasuraufschlämmung mit
einer Beschichtungsdicke von ungefähr 100 μm zu bilden. Verschiedene Arten
von Zündkerzen 100,
dargestellt in 1, wurden unter
Verwendung des Isolators 2 hergestellt. Der Außendurchmesser
des Gewindes 7 betrug 14 mm. Der Resistor 15 bestand
aus dem gemischten Pulver, bestehend aus B2O3-SiO2-BaO-LiO2-Glaspulver,
ZrO2-Pulver, Rußpulver, TiO2-Pulver
und metallischem Al-Pulver hergestellt. Die elektrisch leitfähigen Glasdichtungsschichten 16, 17 wurden
aus gemischtem Pulver hergestellt, bestehend aus B2O3-SiO2-Na2O-Glaspulver, Cu-Pulver, Fe-Pulver und Fe-B-Pulver. Die Erwärmungstemperatur
für die
Glasdichtung, d. h., die Glasurbrenntemperatur wurde auf 900°C eingestellt.
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Zusätzlich wurden
solche Glasurproben hergestellt, die nicht pulverisiert wurden,
sondern als Block verfestigt wurden. Bei der blockartigen Probe
wurde durch Röntgenstrahlbeugung
bestätigt,
dass sie sich in einem verglasten (amorphen) Zustand befand.
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Die
durchgeführten
Experimente waren wie folgt:
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1) Analyse der chemischen
Zusammensetzung
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Eine
Röntgenstrahlfluoreszenz-Analyse
wurde durchgeführt.
Der analysierte Wert je Probe (in Bezug auf Oxide) ist in den Tabellen
1 bis 3 dargestellt. Die analytischen Resultate, welche durch EPMA
an der Glasurschicht 2d, welche auf dem Isolator gebildet
wurde, erhalten wurden, entsprachen fast den an den blockartigen
Proben gemessenen Ergebnissen.
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2) Thermischer Ausdehnungskoeffizient
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Die
Probe mit 5 mm × 5
mm × 5
mm wurde aus der blockartigen Probe geschnitten und mit dem bekannten
Dilatometerverfahren bei der Temperatur im Bereich von 20 bis 350°C gemessen.
Die gleiche Probe wurde an der gleichen Größe einer Probe durchgeführt, die
aus dem Isolator 2 geschnitten wurde. Als ein Ergebnis
betrug der Wert 73 × 10–7/°C.
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3) Erweichungspunkt
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Die
Pulverprobe mit 50 mg wurde einer Differentialthermalanalyse unterworfen
und die Erwärmung wurde
von der Raumtemperatur gemessen. Der zweite endotherme Peak wurde
als Erweichungspunkt angenommen.
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In
Bezug auf die jeweiligen Zündkerzen
wurde der Isolationswiderstand bei 500°C bei einer angelegten Spannung
von 1.000 V durch das in Bezug auf 4 erläuterte Verfahren
ermittelt. Des weiteren wurde das Erscheinungsbild der Glasurschicht 2d,
welche auf dem Isolator 2 gebildet wurde, optisch beobachtet.
Die Filmdicke der Glasurschicht an dem Außenumfang des Basiskantenbereichs
des Isolators wurde im Querschnitt durch eine SEM-Betrachtung gemessen.
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Die
jeweiligen Testerzeugnisse wurden einem Stoßtest unterworfen. Wie in 8 dargestellt, wurde ein
befestigender Schraubbereich 7 der Zündkerze 100 in ein
Schraubloch 303a eines Testerezugnis-Sicherungssitzes 303 gedrängt und
dort fixiert, so dass der Hauptkörperteil 2b des
Isolators 2 nach oben vorstand. An einem etwas weiter oberen
Teil des Hauptkörperbereichs 2b wurde
ein Arm 301 mit einem aus Stahl hergestellten Hammer 303 an
einem vorderen Ende drehbar an einem axialen Drehpunkt 302 bereitgestellt,
welcher an der axialen Mittellinie O des Isolators 2 angeordnet
war. Der Arm 301 wies eine Länge von 330 mm auf und der
Hammer 300 hatte ein Gewicht von 1,13 kg. Der axiale Drehpunkt 302 wurde
solchermaßen
angeordnet, dass eine Position des Hammers beim Herunterbringen
auf eine hintere Seite des Hauptkörperbereichs 2b 1
mm betrug (um so einer ersten Position der Wellen 2c zu
entsprechen) als eine Entfernung in vertikaler Richtung von der
hinteren Fläche
des Isolators 2.
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2.
Der Hammer 300 wurde solchermaßen nach unten gebracht, dass
ein Drehwinkel des Arms 301 ein vorbestimmter Winkel von
der axialen Mittellinie O war, und bei dem Betrieb des Nachuntenbringens
des Hammers durch das frei nach unten auf den hinteren Teil des
hinteren Hauptkörperbereichs 2b des
Isolators Fallen wurde wiederholt, während dieser Winkel stufenweise
mit einer Distanz von 2 Grad vergrößert wurde, wobei der Stoßhaltbarkeitswinkel θ als ein
Grenzwinkel dient, ab wann Risse in dem Isolator auftraten.
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Die
Resultate sind in den beigefügten
Tabellen dargestellt.
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Gemäß der Ergebnisse,
abhängig
von der Zusammensetzung der Glasur der Erfindung, obwohl im wesentlichen
kein Pb enthalten ist, kann die Glasur bei relativ niedrigen Temperaturen
gebrannt werden, so dass die Isolationseigenschaften ausreichend
sichergestellt sind und das äußere Erscheinungsbild
der gebrannten Glasurflächen
fast befriedigend ist. Zusätzlich
werden befriedigende Stoßhaltbarkeitswinkelwerte
mit 35° oder
mehr sichergestellt und es wird deutlich, dass die Stoßfestigkeit
des Isolators, welcher mit der Glasurschicht gebildet ist, verbessert
wird.