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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein manuell betätigbare
Verschlusswerkzeuge, und insbesondere ein manuell betätigbares
Verschlusswerkzeug zum Verbinden der überlappten Enden von Kunststoffbandmaterial,
sowie das Verschlusselement und die Klemmverbindung, welche an den überlappten
Enden des Bandmaterials mit Hilfe eines solchen Werkzeugs gebildet
wird, welches ein vorgeformtes Verschlusselement auf den überlappten
Enden des Kunststoffbandmaterials wirkungsvoll zusammenquetscht.
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Manuell
betätigte
Verschlusswerkzeuge zum Verbinden und Verschließen der überlappten Enden von Stahl-
oder Kunststoffbandmaterial sind natürlich allgemein bekannt und
der Stand der Technik wird veranschaulicht durch die
US-A-5
078 185 ,
US-A-3 333
607 ,
US-A-3
089 366 und die
US-A-2
680 979 . Zusätzlich
ist zu sehen, dass die
US-A-5
109 575 , die
US-A-3
636 592 und die
US-A-3
237 256 auch von Interesse sind wegen ihrer Offenbarungen
verschiedener Klemmverbindungen, welche zusammengedrückt oder
an überlappten
Endteilen von Stahl- oder Kunststoffbandmaterial geformt sind.
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Während die
zuvor erwähnten
Werkzeuge, insbesondere zum Beispiel das Werkzeug, welches in der
US-A-2 680 979 offenbart
ist, sicherlich zufriedenstellend arbeiten, indem sie in angemessener Weise
die Zusammenpress- oder Quetschvorgänge im Zusammenhang mit der
Befestigung von Verschlusselementen an überlappten Enden von Bandmaterial
durchführen,
sind die Werkzeuge relativ komplex. Zusätzlich und noch wichtiger ist,
dass, während
solche Werkzeuge natürlich
schnell ihre Verschlussfunktionen erzielen können, die resultierenden gequetschten
Verschlüsse,
welche die Verschlusselemente und die überlappten Enden des Bandmaterials
enthalten, relativ flach oder eben sind. Folglich sind die Verschlüsse relativ
unsicher, indem die Verschlüsse
einer Trennung unterworfen werden, d.h. die überlappten Enden des Bandmaterials
können
lose werden in Bezug zueinander, wenn sie Zugbelastungen ausgesetzt
werden, da die flachen oder ebenen Oberflächen der Bandmaterialenden
praktisch in Bezug zueinander gleiten oder sich bewegen können.
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Die
US-A-3 166 960 offenbart
ein Verschlussquetschwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 und eine Verbindung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 7. Die
US-A-3
200 675 offenbart manuell betätigbare Quetschwerkzeuge zur
Klemmverbindung von Verschlusselementen an überlappten Endteilen von Kunststoffbandmaterial,
so dass die resultierende gequetschte Verbindung, welche gebildet
wird, eine wellenförmige
oder Sägezahnkonfiguration
aufweist.
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Die
EP-A-0 114 302 offenbart
ein Verschlusselement, welches eine dreiseitige Struktur enthält, welche
eine im wesentlichen umgekehrt U-förmige Konfiguration hat, welche
ein oberes Element, und ein Paar von Seitenelementen enthält, welche
sich von dem oberen Element in einer konvergierenden Weise in Bezug
zueinander nach unten erstreckt und eine Vielzahl von Zähnen aufweist,
welche in abwechselnd entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet
sind und an inneren Oberflächen
der dreiseitigen Struktur gebildet sind.
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Deshalb
besteht im Stand der Technik ein Bedarf an einem neuen und verbesserten
manuell betätigbaren
Verschlusswerkzeug zum Verschließen der überlappten Enden von Kunststoffbandmaterial, sowie
an einem Verschlusselement, welches in Verbindung mit solch einem
Werkzeug verwendet werden soll, mittels einer Klemmverbindung, welche
wirkungsvoll das Lösen
oder die relative Trennung der überlappten
Enden des Kunststoffbandmaterials in Bezug zueinander verhindert.
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Gemäß dieser
Erfindung kann ein manuell betätigtes
Verschlusswerkzeug und eine Klemmverbindung, um die überlappten
Enden von Kunststoffbandmaterial miteinander zu verschließen, das
Verschlusselementen an den überlappten
Enden des Bandmaterials wirkungsvoll festquetschen, so dass die
resultierende Klemmverbindung eine im wesentlichen wellenförmige Konfiguration
aufweist. Auf diese Weise enthält
die Klemmverbindung, welche das gequetschte Verschlusselement und
die überlappten Enden
des Kunststoffbandmaterials enthält,
in wirkungsvoller Weise eine zusammen geklemmte Struktur, so dass
die überlappten
Enden des Kunststoffbandmaterials nicht lose oder in Bezug zueinander getrennt
werden können.
Das Werkzeug enthält
ein Paar von manuell betätigten
Handgriffen, einen Amboss, ein Paar von Klemmbacken, welche operativ mit
den manuell betätigbaren
Handgriffen verbunden sind, und ein Paar von Seitenplatten. Die
inneren Oberflächen
der Klemmbacken enthalten konvexe und konkave Teile, und das Ambosselement
enthält praktisch
einen zentralen konvexen Teil und ein Paar von mit Ausnehmungen
versehene Seitenteile. Die Seitenplatten und Ambossteile definieren
deshalb relativ konvexe und konkave Teile, welche mit den konkaven
und konvexen Teilen der inneren Oberflächen der Klemmbacken zusammenwirken,
wenn die Klemmbacken in ihre Quetschpositionen bewegt werden. Die
resultierende Klemmstruktur, welche das gequetschte Verschlusselement
und die überlappten
Endteile des Kunststoffbandmaterials enthält, hat folglich eine wellenförmige, im
wesentlichen trapezförmige
Konfiguration, wobei ein Lösen
oder Trennen der überlappten
Enden des Kunststoffbandmaterials wirkungsvoll verhindert wird.
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Besondere
Ausführungsformen
gemäß dieser
Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in welchen
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines manuell betätigten
Verschlusswerkzeugs ist, um die überlappten
Enden von Kunststoffbandmaterial miteinander zu verbinden (sealing
together);
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2 eine Seitenansicht des
manuell betätigten
Verschlusswerkzeugs ist, um die überlappten Enden
von Kunststoffbandmaterial, wie in 1 dargestellt,
miteinander zu verbinden (sealing together), wobei die Handgriffe
und Klemmbacken in ihren geöffneten
Positionen angeordnet sind;
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3 eine Seitenansicht des
manuell betätigten
Verschlusswerkzeugs ist, um die überlappten Enden
von Kunststoffbandmaterial, wie in 2 dargestellt,
miteinander zu verbinden, wobei jedoch die Handgriffe und Klemmbacken
in ihren geöffneten
Positionen angeordnet sind;
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4 eine erste Ausführungsform
eines Verschlusselements ist, welches in Verbindung mit dem neuen
und verbesserten manuell betätigten
Verschlusswerkzeug verwendet werden soll, welches in 1-3 dargestellt ist;
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5 eine zweite Ausführungsform
eines Verschlusselements ist, welches in Verbindung mit dem neuen
und verbesserten manuell betätigten
Verschlusswerkzeug verwendet werden soll, welches in 1-3 dargestellt ist;
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6A ein Teilquerschnitt der
Seitenplatten, des Amboss und der Klemmbackenkomponenten des in 1-3 dargestellten manuell betätigbaren Werkzeuges
ist, wenn die Komponenten in ihren relativen Positionen genau vor
dem Beginn eines Quetschvorganges angeordnet sind;
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6B eine Endansicht ist,
welche zu dem Teilquerschnitt von 6A korrespondiert;
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7A ein Teilquerschnitt ist, ähnlich wie 6A, welcher jedoch die Komponenten
während der
anfänglichen
gefalteten Anordnung der Seitenteile des Verschlusselements zeigt;
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7B eine Endansicht ist,
korrespondierend zum Teilquerschnitt von 7A;
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8 ein Teilquerschnitt ist, ähnlich wie 6A und 7A, welcher jedoch die Komponenten während des
Endstadiums des Quetschvorganges zeigt;
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9 eine Seitenansicht des
Verschlusselements und der überlappten
Endteile des Kunststoffbandmaterials ist, in ihrem gequetschten
Endzustand; und
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10 ein Teilquerschnitt ähnlich wie 6A, 7A und 8 ist,
welcher detaillierter die Seitenplatten, den Amboss und die Klemmbackenkomponenten
während
des Endstadiums des Quetschvorganges zeigt.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, und insbesondere auf 1-3 davon,
ist ein manuell betätigbares
Verschlusswerkzeug zum ineinander verkrallten Verbinden der überlappten
Enden von Kunststoffbandmaterial miteinander offenbart und im allgemeinen
durch die Bezugszahl 10 bezeichnet. Das Verschlusswerkzeug 10 enthält, wie
ersichtlich, ein Paar von identischen Handgriffen 12, 12,
von welchen jeder je einen manipulierbaren distalen Endteil 14, 14 und
einen betätigten
proximalen Endteil 16, 16 aufweist. Noch genauer
gesagt, enthält
jeder der proximalen Endteile 16, 16 einen seitlich
inneren Bügelachsenteil 18 und
einen seitlich äußeren Schwenkteil 20.
Es wird festgestellt, dass eines der Elemente, welches je eines
der Bügelachsenteile 18 enthält, seitlich
in Bezug zu dem anderen der Elemente, welches jedes der Bügelachsenteile 18 enthält, versetzt ist,
wie bei 22, und diese Struktur erlaubt, dass die zwei Bügelachsenteile 18, 18 in
Bezug zueinander in Eingriff oder interdigitiert sind, wenn die
Bügelachsenteile 18, 18 in
Bezug zueinander an einem Hebelstift 24 zusammengebaut
werden, welcher so angepasst ist, dass er durch die Bügelachsenteile 18, 18 sowie
durch eine axial zentrale Zwischenscheibe 26 verläuft.
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Ein
Ambosselement 28 ist mit einem zentralen Abschnitt 30 und
einem Paar von Seitenteilen 32, 32 vorgesehen,
wobei die Seitenteile 32, 32 mit dem zentralen
Abschnitt 30 integral sind und sich in axialer Richtung
vom zentralen Abschnitt 30 nach außen erstrecken. Das Ambosselement 28 enthält ferner
ein Paar von quer angeordneten Endteilen 34, 34,
welche auch mit dem zentralen Abschnitt 30 integral sind und
praktisch verlängerte
Teile davon enthalten, und ein Paar von Seitenplatten 36, 36 sind
so angepasst, dass sie fest an den Seitenteilen 32, 32 montiert
werden. Das Ambosselement 28 ist insbesondere mit einer
axial sich erstreckenden Durchgangsbohrung 38 versehen,
welche axial durch die Seitenteile 32, 32 verläuft, sowie
durch den zentralen Abschnitt 30, und jede der Seitenplatten 36, 36 ist
je entsprechend mit einer Öffnung 40, 40 versehen.
Ein Gewindebolzen-Befestiger 42 ist so angepasst, dass
er durch die Öffnungen 40, 40 verläuft, welche
in den Seitenplatten 36, 36 definiert sind, sowie
durch die Durchgangsbohrung 38 des Ambosselements 28,
und ein Schraubenmutterelement 44 ist so angepasst, dass es
auf dem Gewindeendteil des Bolzenbefestigers in Schraubverbindung
angeordnet werden kann, so dass die Seitenplatten 36, 36 fest
an den entgegengesetzt angeordneten Seitenteilen 32, 32 des
Ambosselements 28 montiert werden. Es wird ferner festgestellt,
dass jede der Seitenplatten 36, 36 einen axial
nach außen
geprägten
geschlitzten oder mit einer Führungsbahn
versehenen Teil 46, 46 zum Aufnehmen oder Unterbringen
der entgegengesetzten distalen Enden des Hebelstiftes 24 enthält, wobei, wie
im folgenden vollständiger
verstanden werden wird, nachdem der Hebelstift 24 durch
die Öffnungen 47, 47 verlaufen
ist, welche in jedem der Bügelachsenteile 18, 18 definiert
sind, welche jeweils an den Handgriffen 12, 12,
definiert sind, die entgegengesetzten distalen Enden des Hebelstiftes 24 sich
in den Schlitzen oder Führungsbahnen 46, 46 hin-
und herbewegen oder -reiten können,
wenn die Handgriffe 12, 12 während den relativen Öffnungs-
und Verschlussbewegungen davon manipuliert werden in Verbindung
mit einem operativen Verschluss- und Prägezyklus, welcher an einem
Verschlusselement, welches an den überlappten Endteilen des Kunststoffbandmaterials
angewendet wird, durchgeführt werden
soll.
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Mit
weiterem Bezug auf die 1-3 sieht man, dass das Verschlusswerkzeug 10 ferner
ein Paar von schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 enthält, wobei
die schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 so angepasst
sind, dass sie schwenkbar an dem Ambosselement 28 montiert
sind und zwischen den entgegengesetzt angeordneten Seitenplatten 36, 36 liegen.
Insbesondere enthält
jeder der schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 ein
Paar von in axialer Richtung beabstandeten Seitenrahmenelementen 50, 50,
welche integral miteinander verbunden sind mittels eines Quetschbackenelements 52,
welches integral mit ersten Endteilen der Seitenrahmenelemente 50, 50 und
einem Querstück 54 verbunden
ist, welches integral mit Zwischenteilen der Seitenrahmenelemente 50, 50 verbunden
ist. Als Ergebnis solch einer Struktur wird eine im wesentlichen
rechtwinklig geformte Öffnung 56 in
jeder schwenkbaren Klemmbacke 48 definiert, welche so angepasst
ist, dass sie einen jeweiligen der Endteile 34 des Ambosselements 28 aufnimmt
oder unterbringt. Die Endteile 34, 34 sind je mit
einer Durchgangsbohrung 58, 58 versehen, und in
entsprechender Weise sind die Seitenrahmenelemente 50, 50 jeder
der schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 je mit Öffnungen 60, 60 versehen.
Die Seitenplatten 36, 36 sind auch je mit Öffnungen 62, 62 versehen,
und ein Klemmbackenstift 64 ist so angepasst, dass er durch
die Öffnungen 62, 62 jeder
Seitenplatte 36, 36 verläuft, wobei die Öffnungen 60, 60, welche
in jeder schwenkbaren Klemmbacke 48, 48 definiert
sind, und die Durchgangsbohrung 58, welche im Ambosselement 28 definiert
ist, mit den entgegengesetzten Endteilen des Klemmbackenstiftes 64 in
den Öffnungen 62, 62 der
Seitenplatten 36, 36 in Schnappverbindung sind,
um so die schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 an dem
Ambosselement 28 und zwischen den Seitenplatten 36, 36 schwenkbar zu
befestigen.
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Es
ist ferner zu beachten, dass die freien Endteile der Seitenrahmenelemente 50, 50 jeder schwenkbaren
Klemmbacke 48, 48 zusammen mit jedem Querstück 54,
einen Bügelteil 66, 66 definieren,
welcher so angepasst ist, dass er je den Schwenkteil 20, 20 jedes
Handgriffes 12, 12 aufnimmt oder unterbringt.
Insbesondere ist so jeder der freien Endteile der Seitenrahmenelemente 50 mit
einer Öffnung 68 versehen,
während
die Schwenkteile 20, 20 der Handgriffe 12, 12 mit
Durchgangsbohrungen 70, 70 versehen sind. Um solche
Schwenkteile 20, 20 der Handgriffe 12, 12 innerhalb
der Bügelteile 66, 66 der
schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 zusammenzubauen,
enthält
jede Baugruppe ferner zusätzlich
einen Gelenkstift 72, 72, welcher durch die Bügelelementöffnungen 68, 68 und
die Schwenkteil-Durchgangsbohrungen 70, 70 geleitet
wird, um so die schwenkbaren Klemmbacken 458, 48,
welche mit den Handgriffen 12, 12 zusammengebaut
wurden, schwenkbar festzuhalten.
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Wie
schnell aus 2 und 3 verstanden werden kann,
sind, wenn die Handgriffe 12, 12, in Bezug zu
dem Hebelstift 24 geschwenkt werden, um so in ihren relativ
geöffneten
Positionen angeordnet zu sein, wie in 2 dargestellt,
die entgegengesetzten Enden des Hebelstiftes 24 an den
oberen Enden der Schlitze, Kanäle
oder Führungsbahnen 46, 46 der Seitenplatten 36, 36 angeordnet,
wobei die schwenkbaren Klemmplatten 48, 48 um
die Klemmbackenstifte 64, 64 geschwenkt werden,
so dass die Bügelendteile 66, 66 der
schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 radial nach innen
geschwenkt werden, um so zueinander benachbart angeordnet zu sein,
während
die Klemmbackenelemente 52, 52 wirkungsvoll radial nach
außen
geschwenkt werden, um so relativ voneinander entfernt zu sein und
dadurch in relativ geöffneten
Positionen angeordnet zu sein. Das manuell betätigbare Werkzeug 10 ist
deshalb bereit für
den Start eines Quetsch-Prägevorganges,
wobei ein Verschlusselement 74 auf überlappten Endteilen 76, 76 eines
Kunststoffbandmaterials in verkrallter Klemmverbindung befestigt
werden kann. Anschließend werden,
wenn die Handgriffe 12, 12 mit Bezug auf den Hebelstift 24 geschwenkt
werden, um so in ihrer relativ geschlossenen Position angeordnet
zu sein, wie in 3 dargestellt,
die entgegengesetzten Enden des Hebelstiftes 24 an den
unteren Enden der Schlitze, Kanäle
oder Führungsbahnen 46, 46 der Seitenplatten 36, 36 angeordnet,
wobei die schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 um die
Klemmbackenstifte 64, 64 herum geschwenkt werden,
so dass die Bügelendteile 66, 66 der
schwenkbaren Klemmbecken 48, 48 radial nach außen geschwenkt
werden, um so relativ entfernt voneinander zu sein, während die
Klemmbackenelemente 52, 52 in wirkungsvoller Weise
radial nach innen geschwenkt werden, um so in ihre relativ geschlossene
Position zueinander bewegt zu werden. Auf diese Weise führen die
Klemmbackenelemente 52, 52 den Quetschvorgang
an dem Verschlusselement 74 durch, um so dieses mit den überlappten
Endteilen 76, 76 des Kunststoffbandmaterials in
verkrallten Klemmeingriff zu bringen oder damit zu verschließen.
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In
Verbindung mit den Einzelheiten, welche den Quetsch-Prägevorgang
betreffen, um so das Verschlusselement
74 an den überlappten
Endteilen
76,
76 des Kunststoffbandmaterials in
verkrallter Klemmverbindung zu befestigen, wird anfänglich festgestellt,
dass eine erste Ausführungsform
des Verschlusselements
74, welches gemäß den Lehren der vorliegenden
Endung hergestellt wurde, in
4 offenbart
ist. Es wird festgestellt, dass das Verschlusselement
74 eine
dreiseitige Struktur enthält,
welche im allgemeinen die Konfiguration eines umgekehrten U hat
und als mittels eines oberen Elements
78 und eines Paars
von abhängigen
Seitenelementen
80,
80 definiert gesehen wird.
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen
Verschlusselement, welches in der zuvor erwähnten
US-A-3 237 256 offenbart
ist, sind die Seitenelemente
80,
80 zusätzlich in
wirkungsvoller Weise in einer konvergierenden Art in Bezug zueinander
angeordnet, anstatt in der divergierenden Weise. Diese konvergierende
Art der Seitenelemente
80,
80 ermöglicht es
dem Verschlusselement, welches um die überlappten Enden des Kunststoffbandmaterials
herum angeordnet wird, dass es anfänglich in vorteilhafter Weise
in dem manuell betätigbaren Werkzeug
10 angeordnet
oder positioniert wird zur Vorbereitung des prägenden Quetschvorganges, welcher
an dem Verschlusselement
74 ausgeführt werden soll, um so das
Verschlusselement
74 in Klemmverbindung auf den überlappten
Endteilen
76,
76 des Kunststoffbandmaterials zu
befestigen. Wie am besten aus
1-
3 zu sehen ist, ist insbesondere der
untere Kantenteil jeder der Seitenplatten
36,
36 des
Werkzeuges
10 mit einem dreiseitig ausgeschnittenen Bereich
82 versehen,
welcher eine vorbestimmte Dimension hat, wobei die ausgeschnittenen Bereiche
82,
82 zusammenwirken,
um so praktisch einen axial ausgerichteten Kanal
84 zu
definieren, wie am besten in
2 zu
sehen ist, innerhalb welchem das Verschlusselement
74 und
die überlappten Enden
76,
76 des
Kunststoffbandmaterials in Längsrichtung
angeordnet werden können.
Wie am besten aus
2 und
3 zu verstehen ist, können die
Klemmbackenelemente
52,
52 dann mit den abhängigen Seiten
80,
80 des
Verschlusselements
74 in Eingriff gelangen, um so die abhängigen Seiten
80,
80 des Verschlusselements
74 von
ihrer relativ geöffneten Position
in ihre relativ geschlossene Position zu bewegen, in welcher das
Verschlusselement
74 dann auf die überlappten Endteile
76,
76 des
Kunststoffbandmaterials präge-gequetscht
wird.
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Wie
auch aus
4 zu sehen
ist und um den Eingriff, welcher zwischen dem Verschlusselement
74 und
der äußeren Oberfläche der überlappten
Endteile
76,
76 des Kunststoffbandmaterials erzeugt wird,
in seiner Wirkung zu vergrößern oder
zu verstärken,
wenn das Verschlusselement
74 auf den Endteilen
76,
76,
des Kunststoffbandmaterials in Quetschverbindung befestigt wird,
können
die inneren Oberflächen
des Verschlusselements
74 mit einem körnigen Material
86 versehen
sein, ähnlich
wie das, welches in dem zuvor erwähnten Patent von Young offenbart
ist. Wie jedoch in
5 offenbart
ist, ist eine zweite Ausführungsform
des Verschlusselements offenbart und durch die Bezugszahl
174 bezeichnet,
bei welcher anstatt des körnigen
Materials
86 die inneren Oberflächen des Verschlusselements
174 mit
Zahnelementen
188 versehen sein können, welche ähnlich sind
wie die Zähne,
welche in der
US-A-5
109 575 offenbart sind.
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Schließlich ist
mit Bezug auf die 6A–9 und 10 die Bildung der verschlossenen oder
präge-gequetschten
Verbindung an den überlappten Endteilen 76, 76 des
Kunststoffbandmaterials und das Werkzeug 10 zur Bildung
solch einer verschlossenen oder präge-gequetschten Verbindung
offenbart. Insbesondere ist zu sehen, dass jeder Ausschnittsbereich 82, 82 jeder
Seitenplatte 36, 36 Unterseiten oder Bodenflächenteile 90, 90 enthält, wobei
der zentrale Bereich 30 des Ambosses 28 einen ersten
Boden- oder Unterseitenteil 92 enthält, und jeder der Seitenteile 32, 32 des
Ambosses 28 einen zweiten Boden- oder Unterseitenteil 94, 94 enthält.
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Wie
am besten aus den 6A, 7A, 8 und 10 zu
entnehmen ist, sind die zweiten Unterseitenteile 94, 94 der
Seitenteile 32, 32 des Ambosses 28 praktisch
zusätzlich
auf einem erhöhten
Niveau angeordnet, welches versetzt angehoben ist, oder mit einer
Ausnehmung versehen ist mit Bezug auf oder über das erhöhte Niveau der Unterseitenteile 90, 90 der
Seitenplatten 36, 36 und des ersten Unterseitenteils 92 des
zentralen Bereichs 30 des Amboss 28. Auf diese
Weise hat der Unterseitenbereich quer über das Werkzeug, in axialer
Richtung gesehen, praktisch eine wellenförmige Konfiguration. In einer ähnlichen
Weise ist zu sehen, dass die obere innere Oberfläche jedes der Klemmbackenelemente 52, 52 der
schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 mit einem Paar
von axial beabstandete Vorsprüngen 96, 96 versehen
ist, welche dritte Oberflächenbereiche
definieren, welche in der Tat axial mit den zweiten Unterseitenteilen 94, 94 der
Seitenteile 32, 32 des Ambosses 28 ausgerichtet
sind, während
praktisch ein vierter, vertiefter oder mit einer Ausnehmung versehener
Teil 98 an einem axial zentralen Teil jedes Klemmbackenelements 52, 52 definiert
ist. Wenn die schwenkbaren Klemmbacken 48, 48 in
ihre vollständig
geschlossenen Positionen bewegt werden, wirken folglich die sich
nach oben erstreckenden Verlängerungen
oder Vorsprünge 96, 96 mit
den zweiten Unterseitenteilen 94, 94 der Seitenteile 32, 32 des
Ambosses 28 zusammen, wobei der mit einer Ausnehmung versehene
Teil 98, 98 jedes Klemmbackenelements 52, 52 mit
dem ersten Unterseitenteil 92 des zentralen Bereichs 30 des
Ambosses 28 zusammenwirkt, und die Unterseitenteile 90, 90 der
mit einer Ausnehmung versehenen Teile 82, 82 der
Seitenplatten werden auf den Seiten der Klemmbackenelemente 52, 52 angeordnet
und auf Niveaus, welche im wesentlichen mit den ersten Oberflächenteilen 92 übereinstimmen, wobei,
wie am besten in den 8 und 9 zu sehen ist, das resultierende
gequetschte Verschlusselement 74 und die überlappten
Endteile 76, 76 des Kunststoffbandmaterials mit
einer wellenförmigen Konfiguration
quer über
die axiale Ausdehnung davon gebildet sind, um so die resultierende
Verbindung 100 zu bilden. Dies ist bedeutend, da die überlappten
Endteile 76, 76 deshalb nicht einfach weggezogen
werden können,
wenn axial ausgerichtete Zugkräfte
auf die überlappten
Endteile 76, 76 des Kunststoffbandmaterials wirken.
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Deshalb
kann erkannt werden, dass gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ein manuell betätigbares Quetschwerkzeug zur
Präge-Klemmbefestigung
eines Verschlusselements an überlappten Endteilen
eines Kunststoffbandmaterials entwickelt und offenbart wurde. Das
Werkzeug ist mit der besonderen zuvor erwähnten Struktur versehen, so dass
das resultierende gequetschte Verschlusselement und die überlappten
Endteile des Kunststoffbandmaterials eine wellenförmige Konfiguration
haben, wobei die überlappten
Endteile des Kunststoffbandmaterials unter dem Einfluss von axial
angelegten Zugkräften
nicht schnell lose oder außer
Eingriff zueinander kommen können.
Die vorliegende Erfindung ist also auf das besonders strukturierte
oder konfigurierte Verschlusselement gerichtet sowie auf die resultierende
geklemmte Verbindung, welche zwischen dem Verschlusselement und
den überlappten
Endteilen des Kunststoffbandmaterials gebildet oder definiert wurde.