DE60101478T2 - Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen von zuschnitten - Google Patents
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Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnahmen von Stapeln von Zuschnitten. Derartige Verfahren und die entsprechenden Vorrichtungen sind in
EP 849 199 US 5 087 169 undUS 5 380 147 geoffenbart. - Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten, um eine gegebene Anzahl von Stapeln, die auf einer Palette gestapelt sind, einen pro Zeiteinheit zu einer Zigarettenverpackungsmaschine zuzuführen bzw. zu transferieren, auf welche sich die folgende Beschreibung lediglich in beispielhafter Weise bezieht.
- STAND DER TECHNIK
- Stapel von Zuschnitten umfassen normalerweise eine Anzahl von flachen Zuschnitten, die im wesentlichen einer auf dem anderen ausgerichtet und aneinander durch eine Umhüllung bzw. Hülle gehalten sind. Die Stapel sind in Schichten angeordnet, die auf der Palette gestapelt sind, und durch Unterteilungsvorrichtungen getrennt, jeweils um die Stapel in einer entsprechenden Schicht zu unterstützen. Die Paletten werden nach oben zu einem Roboter bewegt, welcher mit einer Greifvorrichtung zum Transferieren eines Stapels pro Zeiteinheit zu der Eingabestation der Verpackungsmaschine ausgerüstet ist. Der Roboter positioniert die Greifvorrichtung an dem Stapel für eine Aufnahme und die Vorrichtung greift den Stapel zwischen zwei Greifgliedern.
- Eine Greifvorrichtung dieser Art muß durch den Roboter auf eine präzise Position in bezug auf den Stapel für die Auf nahme eingestellt werden, um die Greifglieder daran zu hindern, daß sie mit den Zuschnitten an der Aufnahmestufe wechselwirken, was weiters durch die Stapel kompliziert wird, die einander kontaktierend in jeder Schicht angeordnet sind, so daß die Greifglieder auch mit diesen wechselwirken bzw. auf diese treffen und möglicherweise die Zuschnitte in den benachbarten Stapeln beschädigen. Damit sie genau an dem Stapel für die Aufnahme positioniert wird, muß die Greifeinrichtung mit einer Anzahl von optischen Sensoren oder sogar Kameras versehen sein, welche die Positionen der Enden der Greifglieder in bezug auf den Stapel für die Aufnahme und die benachbarten Stapel überwachen und welche nicht nur die Vorrichtung verkomplizieren und auch eine häufige Wartung erfordern, sondern auch beim genauen Bestimmen der Positionen der Enden der Aufnahmeglieder an der Aufnahmestufe versagen.
- Um die obigen Nachteile zu eliminieren, sind einige Vorrichtungen mit Saugschalen zum Ergreifen des obersten Zuschnitts in dem Stapel zur Aufnahme versehen, welcher ergriffen wird, nachdem er aus der entsprechenden Schicht herausgehoben wurde, so daß die Greifglieder ohne Wechselwirkung mit den benachbarten Stapeln arbeiten können. Während die oben erwähnten Nachteile eliminiert werden, haben sich Aufnahmevorrichtungen dieser Art überhaupt nicht als zuverlässig aufgrund eines Anhebens des Stapels mittels Saugmittel erwiesen, die den obersten Zuschnitt in dem Stapel ergreifen, was in einer Verformung bzw. Deformation der anderen Zuschnitte resultiert, welche aus der Umhüllung herausfallen, wodurch es schwierig gemacht wird, den Stapel zu ergreifen. Darüber hinaus sind Aufnahmevorrichtungen dieser Art für lose Stapel ohne Umhüllungen nicht geeignet, in welchen die Zuschnitte lediglich einer auf dem anderen aufruhen und welche vorzugsweise zu der umhüllten Art gehören, indem sie keinerlei spezielle Vorrichtungen für ein Entfernen und Entsorgen der Umhüllungen erfordern.
- OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten zur Verfügung zu stellen, welches ausgebildet ist, um die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu eliminieren, und welches insbesondere selbst für ein Aufnehmen von losen Stapeln von Zuschnitten ohne Umhüllungen hoch zuverlässig ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten mittels einer Greifvorrichtung zur Verfügung gestellt, umfassend einen Rahmen, einen Greifer, der an dem Rahmen angelenkt ist und mit einem ersten, greifenden bzw. Greifglied versehen ist, das ein freies Ende aufweist, und Betätigungsmittel zum Aktivieren des Greifers; wobei die Stapel auf einem Support aufruhen; und das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das freie Ende auf den Support vor dem Stapel gepreßt bzw. gedrückt wird, und das freie Ende entlang des Supports und unterhalb des Stapels zugeführt wird, während das freie Ende gegen den Support gepreßt wird.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten zur Verfügung gestellt, worin die Stapel auf einem Support aufruhen; wobei die Vorrichtung einen Rahmen, einen Greifer, der an dem Rahmen angelenkt ist, und welcher ein erstes, greifendes bzw. Greifglied aufweist, das ein freies Ende besitzt, und Betätigungsmittel zum Aktivieren des Greifers umfaßt; und wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betätigungsmittel eine erste und eine zweite Betätigungseinrichtung zum Bewegen des ersten Greifglieds in bezug auf den Rahmen umfaßt, um das freie Ende auf den Support vor dem Stapel zu pressen bzw. zu drücken, und um das freie Ende entlang des Supports und unterhalb des Stapels zuzuführen, während das freie Ende gegen den Support gedrückt ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Eine nicht einschränkende Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
-
1 bis4 Seitenansichten, mit Teilen im Schnitt und Teilen, die für die Klarheit weggelassen sind, einer bevorzugten Ausbildung einer Vorrichtung zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten und im Verlauf von vier unterschiedlichen Betätigungs- bzw. Arbeitsschritten zeigen; -
5 und6 Seitenansichten, mit Teilen im Schnitt und Teilen, die für die Klarheit weggelassen sind, der Vorrichtung von1 zeigen; -
7 eine Vorderansicht eines Details der Vorrichtung von1 zeigt; -
8 einen Schnitt, wobei Teile für die Klarheit weggelassen sind, der Vorrichtung von4 entlang der Linie VIII-VIII zeigt. - BESTE ARTE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
- Bezugszeichen
1 in1 zeigt als ein Gesamtes eine Aufnahme- oder Greifvorrichtung eines Roboters2 zum Aufnehmen von Stapeln3 von Zuschnitten, die auf einer Palette (nicht dargestellt) gestapelt sind, und zum Transferieren der Sta pel3 zu einer Verpackungsmaschine (nicht gezeigt) an, um Zigarettenpakete (nicht gezeigt) herzustellen. Der Roboter2 umfaßt einen bewegbaren Arm4 , der an dem Ende mit der Vorrichtung1 versehen ist und welcher die Vorrichtung1 in einer bekannten Roboterbetriebsweise positioniert und ausrichtet bzw. orientiert. - Jeder Stapel
3 umfaßt eine Anzahl von flachen, übereinander liegenden Zuschnitten5 , die, wenn sie von oben gesehen sind, geformt sind, wie dies mit strichlierten Linien in8 gezeigt ist. Jeder Stapel3 hat keine Umhüllung und ist hoch deformierbar, wenn er in einer Richtung D1 senkrecht zu den Flächen bzw. Seiten der Zuschnitte5 komprimiert wird. Die Stapel3 sind auf der Palette (nicht gezeigt) in Schichten S, die durch Abstandhalter F getrennt sind, angeordnet, welche fest auf den darunter liegenden Stapeln3 aufruhen und sich senkrecht zu der Richtung D1 erstrecken. Unter Bezug auf8 weist jeder flache Zuschnitt5 , wenn er von oben gesehen ist, eine gegebene Form auf, umfassend eine Ausnehmung bzw. Vertiefung7 , welche sich zwischen zwei Ecken8 erstreckt und durch eine zentrale Kante9 und durch zwei schräge Kanten10 definiert ist, die die Ecken8 mit gegenüberliegenden Enden der zentralen Kante9 verbinden. Die Zuschnitte5 in jedem Stapel3 sind im wesentlichen vertikal ausgerichtet, so daß Stapel3 als ein Gesamtes einen Hohlraum ausbildet, welcher, wenn er von oben gesehen ist, im wesentlichen äquivalent zu der Vertiefung bzw. Ausnehmung7 ist, durch das selbe Bezugszeichen7 angezeigt bzw. angedeutet ist und sich in voller Höhe des Stapels3 erstreckt. - Unter Bezugnahme auf
1 bis4 umfaßt die Vorrichtung1 einen Rahmen11 , der mit Arm4 verbunden ist, und dreht sich in bezug auf den Arm4 um eine Achse12 , um die Vorrichtung1 in bekannter Weise in bezug auf den Arm4 auszurichten. Die Vorrichtung1 umfaßt zwei Finger13 und14 und eine Klinge bzw. Schneide15 , welche in bezug auf den Rahmen11 bewegbar sind; und eine Positionierungs- bzw. Anordnungsplatte16 , die einstückig bzw. integral mit dem Rahmen11 ist. Mit anderen Worten definieren die Finger13 und14 einerseits und andererseits die Klinge15 die Greifglieder eines Greifers, und wirken zusammen, um einen Stapel3 zu ergreifen. - Die Finger
13 und14 umfassen entsprechende abgerundete Köpfe17 und18 , um den obersten Zuschnitt5 in dem Stapel3 zu kontaktieren; und entsprechende Betätigungseinrichtungen19 und20 , von welchen jede ein gelenkiges Viereck bzw. Gelenkviereck umfaßt, das durch einen Finger13 ,14 , durch den Rahmen11 und zwei Stangen21 und22 definiert ist, von welchen die Stange22 einstückig bzw. integral mit einer Kurbel23 ist, die durch einen entsprechenden doppelt wirkenden Pneumatikzylinder24 ,25 betätigt bzw. aktiviert wird. Die Pneumatikzylinder24 und25 stellen ein unabhängiges Aktivieren der entsprechenden Finger13 und14 zur Verfügung, welche einer pro Zeiteinheit oder gemeinsam mit der Klinge15 kooperieren, um jeden Stapel3 zu greifen. Die Platte16 erstreckt sich parallel zur Achse12 und ist, von oben in8 gesehen, so geformt, um mit dem Hohlraum7 von jedem Stapel3 zusammenzupassen. Unter Bezugnahme auf7 umfaßt die Platte16 einen zentralen Körper26 , welcher zentrale Kanten bzw. Ränder9 der Zuschnitte5 im Stapel3 kontaktiert; und zwei seitliche Flügel27 , welche geneigte Kanten10 kontaktieren. Der zentrale Körper26 umfaßt einen Hohlraum28 , um den Durchgang bzw. Durchtritt der Klinge15 unter gegebenen Arbeitsbedingungen, die spä ter beschrieben werden, zu erlauben. Mit anderen Worten stellt die Platte16 eine Anordnungsvorrichtung1 in bezug auf den Stapel3 für eine Aufnahme zur Verfügung. - In bezug auf
1 bis4 ist die Klinge15 im wesentlichen starr und umfaßt ein freies Ende P und einen Endbereich bzw. -abschnitt an dem gegenüberliegenden Ende zu dem freien Ende P und ist mit dem Rahmen11 durch einen Hebel29 , durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder30 und durch zwei Führungen31 verbunden. Der Hebel29 dreht sich in bezug auf den Rahmen 11 um eine Achse32 senkrecht zur Achse12 , während die Klinge15 in bezug auf den Hebel29 um eine Achse33 parallel zur Achse32 rotiert. Ruf eine im wesentlichen gleiche Art ist ein Pneumatikzylinder30 festgelegt bzw. montiert, um in bezug auf den Rahmen11 und die Klinge 15 um entsprechende Achsen34 und35 parallel zur Achse32 so zu rotieren, um mit dem Hebel29 ein gelenkiges Viereck bzw. Gelenkviereck auszubilden, von welchem eine Seite (die durch den Pneumatikzylinder30 definiert ist) in der Länge variabel ist. Die Führungen31 erstrecken sich entlang gegenüberliegender Seiten des Zylinders30 , drehen sich in bezug auf den Rahmen11 um die Achse34 , und haben an dem gegenüberliegenden Ende entsprechende Schlitze36 , die einen Zapfen bzw. Stift37 aufnehmen, welcher die Achse35 und das Gelenk zwischen dem Zylinder30 und der Klinge15 definiert. Jede Führung31 umfaßt einen Fortsatz31a , der an der Achse34 angeordnet ist und welcher mit einem Anschlag31b zusammenwirkt, der einstückig mit dem Rahmen11 ist, um die Rotation der Führungen31 um die Achse34 zu verhindern. Der Zylinder30 ist mit einem linearen bzw. Linear-Positionswandler bzw. -aufnehmer38 verbunden, um ein Signal in bezug auf die Erstreckung des Zylinders30 zu detektieren und um das Signal an eine Steuer- bzw. Regelein heit39 zu übertragen, die Bewegungen des Roboters2 und der Vorrichtung1 steuert bzw. regelt. Wenn der Hebel29 positioniert ist, wie dies in1 und2 gezeigt ist, zeigt das Signal, das durch den Linearwandler38 emittiert ist, auch die Position des freien Endes P der Klinge15 in bezug auf die Achse32 an, da die Geometrie und die Größe der Komponenten der Vorrichtung1 bekannt sind. - Unter Bezugnahme auf
6 ist der Hebel29 mit einer Kurbel40 einstückig ausgebildet, die durch einen doppelt wirkenden Pneumatikzylinder41 aktiviert bzw. betätigt wird, um den Hebel29 um die Achse32 zu bewegen. - Unter Bezugnahme auf
5 und6 werden die Pneumatikzylinder24 ,25 ,30 und41 mit entsprechenden pneumatischen Leitungen42 ,43 ,44 und45 mit sechs bar gespeist, entlang welcher Ein-Aus-Ventile46 angeordnet sind, die durch eine Steuer- bzw. Regeleinheit39 gesteuert bzw. geregelt sind. Stromabwärts von den Ventilen46 sind Leitungen44 und45 mit entsprechenden Druckreduktionseinrichtungen47 versehen, die durch die Steuer- bzw. Regeleinheit39 gesteuert bzw. geregelt sind, um die entsprechenden Zylinder30 und41 mit zwei oder sechs bar Druck zu versorgen. - In der tatsächlichen Verwendung bewegt der Roboter
2 die Aufnahmevorrichtung1 in bekannter Weise zwischen einer Greifstation – die in der Position als eine Funktion des Stapels3 für eine Aufnahme variiert – und der Verpackungsmaschine (nicht gezeigt). An der Greifstation positioniert der Roboter2 den Rahmen11 der Vorrichtung1 über einem Stapel3 derart, daß die Achse12 im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Stapel3 ist, d. h. der Ebene, die durch die Teilvorrichtung bzw. Trenneinrichtung F definiert ist, die den Stapel3 für die Aufnahme trägt. Der Roboter2 ordnet dann die Vorrichtung1 in bezug auf den Stapel3 darunter an, indem die Platte16 in den Hohlraum7 und gegen die Kanten bzw. Ränder9 und10 der Zuschnitte5 so eingeführt wird, daß an dieser Stufe die Achse32 grob in einem Abstand Z in bezug auf die Trenn- bzw. Teilvorrichtung F positioniert ist. Der Annäherungsschritt der Vorrichtung1 zum Stapel3 wird durch einen Distanzsensor (nicht gezeigt) überwacht, welcher nicht besonders genau sein muß, d. h. eine Toleranz von einigen Millimetern aufweisen kann. An den Anordnungs- und Annäherungsschritten an den Stapel3 befindet sich die Vorrichtung1 in der Konfiguration von1 , in welcher der Zylinder30 vollständig ausgefahren ist und mit sechs bar Druck versorgt ist, der Zylinder41 mit zwei bar Druck versorgt wird, eine weitere Rotation der Führungen31 gegen den Uhrzeigersinn durch den Anschlag31b verhindert wird und das freie Ende P rechts von der Platte16 in1 vor dem Hohlraum28 der Platte16 angeordnet ist, welche zusätzlich zu der Positionierungs- bzw. Anordnungsfunktion auch als ein Schutz wirkt, um das freie Ende P der Klinge15 am Kontaktieren der Zuschnitte5 während den Anordnungs- und Annäherungsschritten an den Stapel3 zu schützen. - Sobald die Vorrichtung
1 in bezug auf den Stapel3 unterhalb angeordnet ist, kehrt die Steuer- bzw. Regeleinheit39 die Zufuhr bzw. Speisung des Zylinders30 um, welcher mit sechs bar Druck versorgt zurückgezogen wird, so daß die Klinge15 sich gegen den Uhrzeigersinn um die Achse33 dreht, während die durch den Zapfen37 definierte Beschränkung innerhalb des Schlitzes36 den Zylinder30 im Uhrzeigersinn um die Achse34 so rotiert, um den Hebel29 gegen den Uhrzeigersinn um die Achse32 zu drehen. Diese Bewegung wird möglich gemacht, indem jede weitere Rotation gegen den Uhrzeigersinn der Führungen31 um die Achse34 verhindert wird, und durch den Zylinder41 , der mit zwei bar Druck gespeist ist und so als eine Gasfeder in bezug auf die Bewegungen wirkt, die durch den Zylinder30 bestimmt sind, der mit sechs bar Druck gespeist ist. Der Schlitz36 ist als eine Funktion der Geometrie der Vorrichtung geformt, so daß sich das freie Ende P entlang eines Pfads bzw. Wegs T1 im wesentlichen parallel zu der Achse12 bewegt, ohne den Hohlraum28 zu überschreiten, um irgendeinen Kontakt mit den Zuschnitten5 zu vermeiden. - Verschiedene Arbeitsbedingungen sind in Abhängigkeit von dem Abstand Z möglich.
- In einer ersten Arbeitsbedingung ist der Zylinder
30 vollständig zurückgezogen und das freie Ende P ist am Bodenende des Pfads T1 positioniert, ohne daß es mit der Teilvorrichtung F in Kontakt gelangt. Der Linearwandler38 überträgt ein Positionssignal, das anzeigt, daß der Zylinder30 die Anschlag- bzw. Stopposition erreicht hat, zu der Steuer- bzw. Regeleinheit39 , welche die Vorrichtung1 in die Konfiguration von1 setzt, den Abstand Z reduziert und den obigen Vorgang wiederholt. Wenn der wiederholte Vorgang dasselbe Ergebnis wie zuvor ergibt, wird der Abstand Z weiter reduziert. Wenn andererseits der Weg des freien Endes P entlang des Pfads T1 durch die Teilvorrichtung F, wie dies in2 gezeigt ist, angehalten wird und der Linearwandler38 ein Positionssignal aussendet bzw. emittiert, das in einen gegebenen Bereich fällt, dann werden die Aufnahmevorgänge fortgesetzt. Mit anderen Worten wird der Abstand Z wiederholt eingestellt, bis der Linearwandler38 ein Positionssignal emittiert, das in einen gegebenen Bereich fällt und anzeigt, daß die Vorrichtung1 mit der Aufnahme des Stapels3 fortfahren kann. Die verschiedenen Arbeitsbedingungen beinhalten auch eine, in welcher der Abstand Z entsprechend dem Wert des Signals, das durch den Linearwandler38 ausgesandt wird, erhöht werden muß. - Wenn eine Fortführung der Aufnahme durch die Steuer- bzw. Regeleinheit
39 erlaubt wird, d. h. der Abstand Z in einen gegebenen akzeptablen Bereich fällt, wird der Finger13 von der Position in1 jener Position in2 bewegt, in welcher der Kopf17 des Fingers13 auf dem Stapel3 positioniert ist, um dem Druck entgegenzuwirken, der durch die Klinge15 ausgeübt wird, die unterhalb des Stapels3 eingesetzt ist. Unter Bezugnahme auf2 wird der Zylinder30 mit zwei bar Druck gespeist, während der Zylinder41 mit sechs bar Druck gespeist ist, um den Zylinder41 auszufahren, um den Hebel29 im Uhrzeigersinn von der Konfiguration von2 zu jener von3 zu rotieren, in welcher sich der Hebel29 parallel zur Achse12 erstreckt. D.h. die Rotation des Hebels29 um die Achse32 und die Rotation der Klinge15 um die Achse33 bewirkt, daß sich das freie Ende P entlang eines im wesentlichen horizontalen Pfads T2 parallel zu einer Richtung D2 bewegt, welche senkrecht auf die Richtung D1 ist. Die Rotation der Klinge15 um die Achse33 wird durch die Flexibilität des Zylinders30 bestimmt, welcher als eine Luftfeder wirkt, während der Finger13 verhindert, daß der Stapel3 durch die Klinge15 so gedrückt wird, daß der Stapel3 nicht länger in bezug auf die Vorrichtung1 zentriert ist. An dieser Stufe wirkt der Zylinder30 als eine Gasfeder und wird durch ein elastisches Nachgeben auf die Kraft zurückgezogen, die durch das Gewicht des Stapels von Zuschnitten5 ausgeübt wird, so daß das freie Ende P der Klinge15 gegen die Teilvorrichtung F gedrückt wird, um das freie Ende P daran zu hindern, gegen den Bodenzuschnitt5 in dem Stapel3 zu kratzen. - Wenn das freie Ende P entlang des Pfads T2 wandert bzw. sich bewegt, wird der Finger
13 zurückgezogen und der Finger14 wird simultan bzw. gleichzeitig nach vorwärts bewegt, um den Kopf18 auf dem Stapel3 aufruhen zu lassen und den Stapel3 zwischen dem Finger14 und der Klinge bzw. Schneide15 zu komprimieren. Die Finger13 und14 tragen gemeinsam mit dem Gewicht des Stapels3 dazu bei, daß das freie Ende P in Kontakt mit der Teilvorrichtung F bleibt. Wenn der Zylinder41 die Anschlagposition erreicht, wird der Zylinder30 mit sechs bar Druck gespeist bzw. versorgt, um den Zylinder30 in die vollständig ausgefahrene Position zu bewegen, so daß sich die Klinge15 im Uhrzeigersinn um die Achse33 in eine Position senkrecht zur Achse12 und bei einem gegebenen Abstand von dem Support F bewegt. In dieser Konfiguration, die in4 gezeigt ist, bewegt sich die Klinge15 durch den Hohlraum28 und drückt den Stapel3 gegen beide Finger13 und15 , welche mit der Klinge15 zusammenwirken bzw. kooperieren, um den Stapel3 in einer gegebenen Position zu halten und um den Transfer des Stapels3 zu der nicht gezeigten Verpackungsmaschine zu ermöglichen.
Claims (22)
- Verfahren zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten bzw. Stanzstücken bzw. Rohlingen mittels einer Greifvorrichtung (
1 ), umfassend einen Rahmen (11 ), einen Greifer (13 ,14 ,15 ), der an dem Rahmen (11 ) angelenkt ist und mit einem ersten, greifenden bzw. Greifglied (15 ) versehen ist, das ein freies Ende (P) aufweist, und Betätigungsmittel (30 ,41 ;24 ,25 ) zum Aktivieren bzw. Betätigen des Greifers (13 ,14 ,15 ); wobei die Stapel auf einem Support (F) aufruhen; und das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß das freie Ende (P) auf den Support (F) vor dem Stapel (3 ) gepreßt bzw. gedrückt wird, und das freie Ende (P) entlang des Supports (F) und unterhalb des Stapels (3 ) zugeführt wird, während das freie Ende (P) gegen den Support (F) gepreßt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Aktivieren des ersten Greifglieds (
15 ), um das freie Ende (P) zu dem Support (F) entlang eines ersten Pfads bzw. Wegs (T1) parallel zu einer ersten Richtung (D1) im wesentlichen senkrecht auf den Support (F) und entlang eines zweiten Pfads (T2) parallel zu einer zweiten Richtung (D2) parallel zu dem Support (F) zuzuführen, wenn das freie Ende (P) gegen den Support (F) gepreßt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Umfassen der Schritte eines Detektierens eines Signals, das sich auf die Grenzposition bezieht, die durch das freie Ende (P) entlang des ersten Pfads (T1) eingenommen wird und in bezug auf den Rahmen (
11 ), wenn das freie Ende zu dem Support (F) geführt wird; Vergleichens des Werts des Signals mit einem gegebenen Bereich; Bewegens des freien Endes (P) weg von dem Support (F) entlang des ersten Pfads (T1); Variierens der Position der Vorrichtung (1 ) in bezug auf den Stapel (3 ) in der ersten Richtung (T1); Zuführens des freien Endes (P) entlang des ersten Pfads (T1) zu dem Support (F) und Wiederholens der vorhergehenden Schritte, bis der Wert des Signals innerhalb des gegebenen Bereichs fällt. - Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Aktivieren des ersten Greifglieds (
15 ), um das freie Ende (P) entlang des zweiten Pfads (T2) unterhalb des Stapels (3 ) zu führen, wenn das Signal einen Wert annimmt, der innerhalb des gegebenen Bereichs fällt. - Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzposition, die durch das freie Ende (P) eingenommen wird, wenn das freie Ende zu dem Support (F) entlang des ersten Pfads (T1) zugeführt wird, eine Funktion der Betätigungsmittel (
30 ,41 ) und des Abstands (Z) zwischen der Vorrichtung (1 ) und dem Stapel (3 ) in der ersten Richtung ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (
30 ,41 ,24 ,25 ) eine erste und zweite Betätigungseinrichtung (30 ,41 ) umfassen, welche kooperieren bzw. zusammenwirken, um das erste Greifglied (15 ) zu aktivieren bzw. zu betätigen; wobei das Verfahren die Aktivierungs- bzw. Betätigungskraft der ersten und zweiten Betätigungseinrichtungen auswählt, so daß die erste und zweite Betätigungseinrichtung (30 ,41 ) jeweils als eine Feder wirken, um eine Verlagerung des ersten Greifglieds (15 ) zu ermöglichen, und als ein Betätigungsglied bzw. Stellglied, um eine aktive Verlagerung des ersten Greifglieds (15 ) zu bewirken. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Betätigungseinrichtung (
30 ,41 ) ein erster und zweiter, pneumatischer Zylinder (30 ,41 ) sind; wobei das Verfahren jeden Zylinder (30 ;41 ) bei einem ersten Druck und einem zweiten Druck versorgt; wobei der zweite Druck größer als der erste Druck ist. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste pneumatische Zylinder (
30 ) die aktive Verlagerung bzw. Verschiebung des freien Endes (P) entlang des ersten Pfads (T1) bewirkt, während der zweite pneumatische Zylinder (41 ) als eine Gasfeder wirkt. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite pneumatische Zylinder (
41 ) die aktive Verlagerung des freien Endes (P) entlang des zweiten Pfads (T2) durchführt, während der erste pneumatische Zylinder (30 ) als eine Gasfeder wirkt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (
13 ,14 ,15 ) ein zweites Greifglied (13 ;14 ;13 ,14 ) umfaßt, das unabhängig von dem ersten Greifglied (15 ) aktiviert bzw. betätigt wird. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Greifglied (
13 ;14 ;13 ,14 ) einen ersten und einen zweiten Finger (13 ,14 ) umfaßt, welche in Kontakt mit dem Stapel (3 ) gebracht werden, um der Wirkung des ersten Greifglieds (15 ) entgegenzuwirken; wobei der erste und zweite Finger (13 ,14 ) unabhängig voneinander als eine Funktion der Position des ersten Greifglieds (15 ) aktiviert bzw. betätigt werden. - Vorrichtung zum Aufnehmen von Stapeln von Zuschnitten bzw. Stanzstücken bzw. Rohlingen, worin die Stapel (
3 ) auf einem Support (F) aufruhen; wobei die Vorrichtung (1 ) einen Rahmen (11 ), einen Greifer (13 ,14 ,15 ), der an dem Rahmen (11 ) angelenkt ist, und welcher ein erstes, greifendes bzw. Greifglied (15 ) aufweist, das ein freies Ende (P) besitzt, und Betätigungsmittel (30 ,41 ;24 ,25 ) zum Aktivieren bzw. Betätigen des Greifers (13 ,14 ,15 ) umfaßt; und wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betätigungsmittel (30 ,41 ,24 ,25 ) eine erste und eine zweite Betätigungseinrichtung (30 ,41 ) zum Bewegen des ersten Greifglieds (15 ) in bezug auf den Rahmen (11 ) umfaßt, so daß das freie Ende (P) auf den Support (F) vor dem Stapel (3 ) gepreßt ist, und um das freie Ende (P) entlang des Supports (F) und unterhalb des Stapels (3 ) zu führen, während das freie Ende (P) gegen den Support (F) gedrückt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Greifglied (
15 ) mit dem Rahmen (11 ) durch ein Gelenkviereck verbunden ist, das eine Seite variabler Länge aufweist; wobei das Viereck bzw. Vierseit durch die erste bzw. zweite Betätigungseinrichtung (30 ,41 ) gesteuert bzw. geregelt ist, um so das erste Greifglied (15 ) zu aktivieren, um das freie Ende (P) zu dem Support (F) entlang eines ersten Pfads (T1) parallel zu einer ersten Richtung (D1) im wesentlichen senkrecht auf den Support (F) zuzuführen, und entlang eines zweiten Pfads (T2) parallel zu einer zweiten Richtung (D2) parallel zu dem Support (F), wenn das freie Ende (P) gegen den Support (F) gedrückt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Umfassen eines Positionssensors (
38 ) der mit der Seite variabler Länge des Gelenkvierecks assoziiert ist bzw. dieser zugeordnet ist, um die Länge der Seite variabler Länge zu bestimmen; wobei die Länge der Seite variabler Länge der Position des freien Endes (P) entlang des ersten Pfads (T1) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite variabler Länge des Gelenkvierecks durch die erste Betätigungseinrichtung bzw. das erste Stellglied (
30 ) definiert ist; wobei die Seite gegenüberliegend zu der Seite variabler Länge durch einen Hebel (29 ) definiert ist; und die anderen Seiten durch den Rahmen (11 ) und das erste Greifglied (15 ) definiert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Betätigungseinrichtung (
30 ,41 ) ein erster und ein zweiter, pneumatischer Zylinder (30 ,41 ) sind; wobei die Vorrichtung jeden Zylinder bei einem ersten Druck und einem zweiten Druck versorgt; wobei der zweite Druck größer als der erste Druck ist, so daß einer von dem ersten und zweiten, pneumatischen Zylinder (30 ,41 ) als eine Betätigungseinrichtung wirkt, wenn sie mit dem zweiten Druck versorgt wird, und der andere als eine Gasfeder wirkt, wenn er gleichzeitig mit dem ersten Druck beaufschlagt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkviereck wenigstens eine Führung (
31 ) umfaßt, um den ersten pneumatischen Zylinder (30 ) zu führen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (
13 ,14 ,15 ) ein zweites Greifglied (13 ;14 ;13 ,14 ) und eine dritte und vierte Betätigungseinrichtung (24 ,25 ) zum Aktivieren des zweiten Greifglieds (13 ;14 ;13 ,14 ) unabhängig von dem ersten Greifglied (15 ) umfaßt. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Greifglied (
13 ;14 ;13 ,14 ) einen ersten und einen zweiten Finger (13 ,14 ) umfaßt, welche in Kontakt mit dem Stapel (3 ) gebracht sind, um der Wirkung des ersten Greifglieds (15 ) entgegenzuwirken; wobei die dritte und vierte Betätigungseinrichtung jeweils den ersten und zweiten Finger (13 ,14 ) unabhängig voneinander als eine Funktion der Position des ersten Greifglieds (15 ) aktivieren. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Greifglied (
15 ) eine im wesentlichen starre Klinge bzw. Schneide (15 ) ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, gekennzeichnet durch ein Umfassen eines Anordnungsglieds (
16 ), welches einstückig bzw. integral mit dem Rahmen (11 ) und in einen Referenzhohlraum (7 ) des Stapels (3 ) einsetzbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Anordnungsglied (
16 ) eine konturierte Platte (16 ) ist, welche mit dem Hohlraum (7 ) zusammenpaßt; wobei der Stapel (3 ) und das erste Greifglied (15 ) an gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten der Platte (16 ) angeordnet sind, wenn die Platte in den Hohlraum eingepaßt ist.
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