DE60100993T2 - Rechnersystem mit einer speicherzugriffssteuerung zum gebrauch von non-system speicheraufschlagmitteln während systemurladungszeit - Google Patents

Rechnersystem mit einer speicherzugriffssteuerung zum gebrauch von non-system speicheraufschlagmitteln während systemurladungszeit Download PDF

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    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/4401Bootstrapping

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft Computersysteme und insbesondere die Verwendung von Speicher-Ressourcen während der System-Boot-Code-Ausführung.
  • 2. Technischer Hintergrund
  • Derzeitige Computersysteme weisen typischerweise eine Mikroprozessor, einen Systemspeicher und mehrere Peripheriespeicher auf, wie z. B. Video-Graphik-Adapter, Netwerk-Controller, Modems, Game-Controller und Controller für serielle Kommunikation. Die Speicher- und Peripherieeinrichtungen sind typischerweise durch einen oder mehr System-Busse mit dem Mikroprozessor verbunden. Bei Personal Computern (PCs) werden diese Busse mittels einer Brücken-Logik gesteuert, die typischerweise in zwei distinkte integrierte Schaltungen (ICs) unterteilt ist: den System-Controller und den Peripherie-Bus-Controller. Der System-Controller, der bei PC-Systemen allgemeinhin als Southbridge bezeichnet wird, enthält Einrichtungen wie die Industry-Standard-Architecture-(ISA-)Brücke, einen Controller für fortgeschrittene IC-Elektronik (Enhanced Integrated Device Electronics EIDE) und einen Universal-Serial-Bus(USB-)Controller.
  • Während der Hochfahr-Sequenz oder nach einem System-Rücksetzen muss der Mikroprozessor einen Initialisierungs-Code ausführen, der typischerweise in einem externen Nurlesespeicher (ROM) gespeichert wird. Dieser Code wird als Basic-Input- und Output-System-(BIOS-)Code bezeichnet. Der BIOS ist verantwortlich für die System-Ebenen-Operationen wie das Initiali sieren und Testen der System-Hardware. Der BIOS ist ferner verantwortlich für das Laden und Betreiben der System-Software in einer Bootstrap-Routine. Zusätzlich handhabt der BIOS die System-Vorgabe- oder Setup-Hardware-Bedingungen und hilft der System-Software während des normalen Betriebs durch die Verwendung von BIOS-Laufzeit-Servicevorgänge die System-Ressourcen zu handhaben.
  • Ein bei derzeitigen Computersystemen auftretendes Problem besteht darin, dass vor der POST-Routine, die den Haupt-Systemspeicher initialisiert und testet, der Mikroprozessor relativ wenige Register für die Verwendung als Stapel- oder Scratchpad-Speicher hat. Da die Computersysteme weiterhin an Komplexität zunehmen, wird aufgrund dieses Mangels an Speicherplatz das Schreiben des BIOS-Codes schwieriger, da der BIOS-Code mehr leisten muss. Somit ist es wünschenswert, während der Ausführung des POST Zugriff auf einen gewissen Speicherraum zu haben.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben angeführten Probleme können in großem Ausmaß durch ein Computersystem gelöst werden, das einen Speicherzugriffs-Controller zur Verwendung nicht zum System gehöriger Speicherablage-Ressourcen während der System Boot-Zeit aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Computersystem einen Mikroprozessor auf, der durch einen System-Controller wie etwa einen Northbridge mit einem Systemspeicher verbunden ist. Mit dem System-Controller kann durch einen ersten Peripherie-Bus ein Peripheriebus-Controller wie etwa ein Southbridge verbunden sein. Eine oder mehrere Peripherieeinrichtungen können durch den ersten Peripherie-Bus mit dem System-Controller verbunden sein. Zusätzlich können eine oder mehrere Peripherieeinrichtungen durch einen zweiten Peripherie-Bus mit dem Peripheriebus-Controller verbunden sein. Eine Speicher-Bus-Einheit zum Speichern des Boot-Code, wie z. B. ein BIOS-ROM, kann durch den Peripheriebus-Controller betriebsmäßig mit dem Mikroprozessor verbunden sein, um den Boot-Code zu speichern, damit das System die Initialisierungsvorgänge durchführen kann. Das Computersystem enthält einen Speicherzugriffs-Controller zum Steuern der Zugriffe auf einen mit einem der Peripherieeinrichtungen verbundenen Puffer-Speicher während der System-Initialisierung, damit der Puffer-Speicher vorteilhafterweise als Stapel- oder Scratchpad-Direktzugriffsspeicher (RAM) verwendet werden kann.
  • Bei einer bestimmten Implementierung kann ein mit einem Lokalbereichsnetzwerk-(LAN-)Controller verbundener Puffer-Speicher, der in einer First-in/first-out-Anordnung konfiguriert ist, vorteilhafterweise während der System-Initialisierung als Stapel- oder Scratchpad-RAM verwendet werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann der mit anderen Peripherieeinrichtungen verbundene Pufferspeicher während der System-Initialisierung verwendet werden. Beispielsweise kann bei einer Ausführungsform eine Speichereinrichtung wie z. B. ein Cache-Speicher als Stapel- oder Scratchpad-RAM konfiguriert und verwendet werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in Kenntnis der folgenden detaillierten Beschreibung und anhand der zugehörigen Zeichnungen ersichtlich:
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Computersystems.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Southbridge gemäß 1.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines integrierten LAN-Controllers gemäß 2.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform eines Computersystems gemäß 1.
  • Obwohl die Erfindung in Form zahlreicher Modifikationen und alternativer Ausführungsformen ausgebildet sein kann, sind spezielle Ausführungsformen der Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und werden hier detailliert beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Zeichnungen und die zugehörige detaillierte Beschreibung nicht im Sinne einer Beschränkung der Erfindung auf die bestimmte offenbarte Ausführungsform vorgesehen sind, sondern dass die Erfindung im Gegenteil sämtliche Modifikationen, Äquivalente und Alternativen umfasst, die unter den Umfang der vorliegenden Erfindung gemäß der Definition in den angefügten Ansprüchen fallen.
  • ART(EN) ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die nun zu erläuternde 1 zeigt ein Schaubild einer Ausführungsform eines Computersystems 50. Das Computersystem enthält einen Mikroprozessor 100, der durch einen System-Bus 102 mit einem System-Controller oder Northbridge 104 verbunden ist. Der Northbridge 104 enthält einen Speicher-Controller 114, der mit dem System-Speicher 108 durch einen Speicher-Bus 106 verbunden ist. Der Northbridge 104 enthält ferner eine AGP-Einheit 118, die durch einen AGP-Bus 110 mit einem Graphik-Adapter 112 verbunden ist. Der Northbridge 104 bildet ferner durch einen PCI-Bus-Controller 120 ein Interface und eine Steuerung für einen PCI-Bus 130.
  • Der Mikroprozessor 100 kann beispielweise als x86-Mikroprozessor wie etwa ein PentiumTM- oder AthlonTM-Mikroprozessor vorgesehen sein. Es versteht sich jedoch, dass bei einem System gemäß der Erfindung auch andere Typen von Mikroprozessoren verwendet werden kann.
  • Ein Peripheriebus-Controller oder Southbridge 140 ist durch den PCI-Bus 130 mit dem Northbridge 104 verbunden. Der Southbridge 140 ist ferner durch einen ISA-Bus 144 mit verschiedenen Peripherieeinrichtungen 148 verbunden.
  • Wenn die System-Energie zugeführt wird oder das System rückgesetzt wird, führt der Mikroprozessor 100 den Initialisierungs-Code aus, der in dem BIOS-ROM 146 gespeichert ist. Wenn der Mikroprozessor 100 die Initialisierung oder den POST-Code ausführt, steht der System-Speicher 108 dem Mikroprozessor 100 noch nicht zur Verfügung. Wie noch erläutert wird, hat während des Ausführens des POST-Codes der Mikroprozessor 100 Zugriff auf einen Puffer-Speicher, der während der POST-Code-Ausführung mit einer Peripherieeinrichtung verbunden ist.
  • In 2 ist eine Ausführungsform des Southbridge 140 gezeigt. Der Southbridfge 140 kann zahlreiche IC-Einrichtungen enthalten, darunter eine mit dem PCI-Bus 130 verbundene PCI-zu-ISA-Brücke 154, die eine Brücken-Logik zum Synchronisieren der Zeitsteuerung zwischen dem PCI-Bus 130 und einem ISA-Bus 144 enthält, und ein ISA-Bus-Controller, der mit dem ISA-Bus 144 verbunden ist und diesen steuert. Der Southbridge enthält ferner weitere Controller für den PCI-Bus 130 wie z. B. einen USB-Controller 156, einen EIDE-Controller 158 und einen LAN-Controller 170.
  • Der LAN-Controller 170 weist einen Puffer-Speicher (z. B. einen Puffer-Speicher 200) auf. Wenn sich das System im normalen Betriebszustand befindet, wird der Puffer-Speicher 200 von dem LAN-Controller 170 verwendet, um Daten zwischen dem Computer-System, 50 und einer Netzwerk-Einrichtung 171 zu puffern, die mit dem LAN-Controller 170 verbunden ist. Im normalen Betriebszustand ist der Puffer-Speicher als FIFO-Speicher konfiguriert. Während der POST-Code-Ausführung arbeitet das Computersystem 50 in einem Initialisierungs-Modus, und der Mikroprozessor 100 verwendet den Puffer-Speicher 200 als Stapel- oder Scratchpad-RAM.
  • Der POST-Code kann Lade- und Speicher-Instruktionen enthalten, die Stellen in dem Puffer-Speicher 200 spezifizieren. Wie noch beschrieben wird, wird, ist während der POST-Code-Ausführung eine Konfigurations-Speichereinheit 180 zum Betrieb im Initialisierungs-Modus konfiguriert. Ein Speicherzugriffs-Controller 140 ermöglicht den Zugriff auf eine spezifizierte Adresse in dem Puffer-Speicher 200 als Reaktion auf vom Mikroprozessor 100 ausgeführte Initialisierungs-Instruktionen.
  • Wenn der Mikroprozessor 100 das Ausführen des POST-Codes beendet, führt der Mikroprozessor 100 Instruktionen wie z. B. Lade- und Speicher-Instruktionen aus, mittels derer neue Konfigurationswerte in der Konfigurations-Speichereinheit 180 einer Peripherieeinheit wie z. B. einem LAN-Controller 170 gespeichert werden. Die neuen Konfigurationswerte veranlassen den Speicherzugriffs-Controller 140 zum Neukonfigurieren des Puffer-Speichers (z. B. des Puffer-Speichers 200) zwecks Verwendung durch die Peripherieeinrichtung. Weitere Details zu der Neukonfiguration des Puffer-Speichers 200 werden im folgenden im Zusammenhang mit der Beschreibung von 3 aufgeführt.
  • In der nun zu erläuternden 3 ist ein Ausführungsbeispiel des integrierten LAN-Controllers 170 gemäß 2 gezeigt. Schaltungskomponenten, die den in 2 gezeigten entsprechen, sind aus Gründen der Einfachheit und Klarheit mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein PCI-Bus 130 ist durch ein PCI-Interface 172 mit dem LAN-Controller 170 verbunden. Der Puffer-Speicher 200 ist sowohl mit dem PCI-Interface 172 als auch mit einem Kommunikations-Interface 174 verbunden. Intern enthält der Puffer-Speicher 200 sowohl ein Sende-FIFO 204 als auch ein Empfangs-FIFO 202. Das PCI-Interface 172 ist ferner mit einem Speicherzugriffs-Controller 140 und einer Konfigurations-Speichereinheit 180 verbunden. Der Speicherzugriffs-Controller 140 ist mit einer FIFO-Steuerung 176 und einer Puffer-Management-Einheit 178 verbunden. Der Betrieb des Puffer-Speichers 200 wird durch die Kombination der Konfigurations-Speichereinheit 180, der FIFO-Steuerung 176 und der Puffer-Management-Einheit 178 gesteuert.
  • Die Konfigurations-Speichereinheit 180 enthält Pufferkonfigurations-Information, die von dem Speicherzugriffs-Controller 140 und der FIFO-Steuereinheit 176 verwendet wird, um festzustellen, ob der Puffer-Speicher 200 als RAM- oder FIFO-Speicher arbeitet. Bei Konfigurations-Speichereinheit 180 handelt es sich um eine adressierbare Speicherstelle. Gemäß einer Ausführungsform kann die Konfigurations-Speichereinheit 180 ein adressierbares Register sein. Beim Rücksetzen enthält die Konfigurations-Speichereinheit 180 Vorgabe-Werte, die während der gesamten Initialisierungs-Betriebsart aufrechterhalten werden. Diese Vorgabewerte veranlassen die Steuerlogik dazu, den Puffer-Speicher 200 als RAM mit bestimmten Adressen zu konfigurieren, auf die vom Mikroprozessor 100 durch Software zugegriffen werden kann. Bei einer Ausführungsform werden die Speicherstellen des Puffer-Speichers 200 bestimmten Adressen zugeordnet, die in dem Systemspeicher-Adressraum abgebildet sind. Folglich wird, wenn der Mikroprozessor 100 eine Instruktion ausführt, die in einem Lese-Zyklus oder Schreib-Zyklus für eine bestimmte Adresse resultiert, der Lese- oder Schreib-Zyklus mittels des Systemspeicher-Controllers 114 von 1 auf dem PCI-Bus 130 konvertiert. Der Speicheradress-Controller 190 gemäß 3 reagiert auf die spezifische Adresse, die der spezifischen Position in dem Puffer-Speicher 200 entspricht, indem er die Adresse verriegelt und das Ausführen des Lese- oder Schreib-Zyklus in dem Puffer-Speicher 200 ermöglicht.
  • Nach Abschluss des POST-Codes steht der Systemspeicher 108 gemäß 1 zur Benutzung bereit. Der BIOS enthält Instruktionen, die, wenn sie vom Mikroprozessor 100 ausgeführt werden, den Puffer-Speicher 200 zur Verwendung als FIFO-Speicher neukonfigurieren. Der Mikroprozessor 100 gibt Befehle wie Lade- und Speicher-Instruktionen aus, mit denen ein neuer Wert in der Konfigurations-Speichereinheit 180 gespeichert wird. Die neuen Konfigurationswerte bewirken, dass die Steuer-Logik den Puffer-Speicher 200 in das Sende-FIFO 204 und das Empfangs-FIFO 202 neukonfiguriert, um von dem LAN-Controller 170 während der normalen Betriebsart verwendet zu werden.
  • Bei weiteren Ausführungsformen kann ein Speicher, der mit alternativen Peripherieeinrichtungen verbunden ist, wie oben beschrieben an ein Speicherzugriffs-Controller angeschlossen werden, wobei während des Initialisierungs-Modus auf bestimmte Stellen in dem Puffer-Speicher zugegriffen werden kann.
  • Die nun zu erläuternde 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Computersystems 50, bei dem eine Peripherie-Steuereinrichtung wie z. B. ein Disketten-Controller 132 einen Puffer-Speicher (z. B. den Puffer-Speicher 250) aufweist. Der Disketten-Controller 132 ist durch eine Bus-Brücke 104 und einen Peripherie-Bus 160 mit dem Mikroprozessor 100 verbunden. Mitz dem Disketten-Controller 132 ist ein Diskettenlaufwerk 133 verbunden. Ein Speicherzugriffs-Controller 190 ist durch einen Peripherie-Bus 160 mit dem Mikroprozessor 100 verbunden. Mit dem Speicherzugriffs-Controller 190 ist eine Konfigurations-Speichereinheit 185 verbunden.
  • Während der normalen Betriebsart wird der Operations-Pufferspeicher 250 verwendet, um Daten zwischen der Bus-Brücke 104 und dem Diskettenlaufwerk 133 zu puffern. Während einer Initialisierungs-Betriebsart wird der Puffer-Speicher von dem Mikroprozessor 100 als Stapel- oder Scratchpad-RAM verwendet.
  • Fachleuten auf dem Gebiet werden in Kenntnis der vorstehenden Offenbarung zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich sein. Die folgenden Ansprüche sind dahingehend zu interpretieren, dass sie sämtliche dieser Variationen und Modifikationen umfassen.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Erfindung ist für Computersysteme verwendbar.

Claims (10)

  1. Computersystem (50) mit: einem Mikroprozessor (100); einer mit dem Mikroprozessor (100) verbundenen ersten Speichereinheit (146) zum Speichern eines Boot-Code, wobei der Mikroprozessor (100) derart konfiguriert ist, dass er den Boot-Code während einer Initialisierungs-Betriebsart ausführt; einer zweiten Speichereinheit (200) zum Puffern mit einer Peripherieeinrichtung (170) zusammenhängender Daten während einer normalen Betriebsart; einer Konfigurations-Speichereinheit (180) zum Speichern von Konfigurations-Steuerinformation, welche die Initialisierungs-Betriebsart angibt; und einem mit der zweiten Speichereinheit (200) und der Konfigurations-Speichereinheit (180) verbundenen Speicherzugriffs-Controller (140), wobei während der Initialisierungs-Betriebsart der Speicherzugriffs-Controller (140) derart konfiguriert ist, dass er auf vom Mikroprozessor (100) ausgeführte Instruktionen hin Zugriffe auf gewählte Stellen in der zweiten Speichereinheit (200) steuert.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Instruktionen die gewählten Stellen in der zweiten Speichereinheit (200) spezifizieren.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem die gewählten Stellen während der Initialisierungs-Betriebsart in einem zum Zugriff durch Software geeig neten Speicheradressraum des Computersystems (50) abgebildet werden.
  4. System nach Anspruch 3, bei dem die gewählten Stellen während der normalen Betriebsart nicht in einem zum Zugriff durch Software geeigneten Speicheradressraum liegen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die erste Speichereinheit (146) ein BIOS-Nurlesespeicher (ROM) ist.
  6. System nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei dem die zweite Speichereinheit (200) während der normalen Betriebsart als FIFO-Puffer arbeitet.
  7. System nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei dem die zweite Speichereinheit (200) während der Initialisierungs-Betriebsart als Allzweck-RAM arbeitet.
  8. System nach Anspruch 7, bei dem die zweite Speichereinheit (200) während der Initialisierungs-Betriebsart in den System-Speicheradressraum abgebildet wird.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem auf die Abbildung der zweiten Speichereinheit (200) während der Initialisierungs-Betriebsart mittels Software-Ausführung durch den Mikroprozessor (100) direkt zugegriffen werden kann.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Computersystems (50), mit folgenden Schritten: Ausführen eines in einem ersten Speicher (146) gespeicherten Boot-Codes während der Initialisierungs-Betriebsart; Zugreifen auf spezifizierte Stellen in dem zweiten Speicher (200) während der Initialisierungs-Betriebsart; Setzen von Konfigurations-Information, die den Abschluss der Initialisierungs-Betriebsart anzeigt, in einer Konfigurations-Speichereinheit (180); und Verwenden des zweiten Speichers (200) als mit einer Peripherieeinrichtung verbundener Puffer-Speicher auf das Setzen der Konfigurations-Information hin.
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