DE60100895T2 - Fokussierungsverfahren für ein videoprojektionsgerät - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor mit wenigstens einer Bildmikroformvorrichtung DMD (digitale Mikrospiegelvorrichtung). Ein System dieses Typs ist aus der US-A-5,997,150 bekannt.
  • Auf Bildmikroformvorrichtungen DMD (digitale Mikrospiegelvorrichtung) basierende Videoprojektionssysteme verbreiten sich mehr und mehr, vor allen Dingen wegen ihrer exzellenten Bildqualität, insbesondere wegen ihrer Helligkeit und Auflösung, genauso wegen ihrer geringen Projektorgrößen, verglichen beispielsweise mit Vorrichtungen, die Bildröhren benutzen.
  • Kurz gesagt, eine Bildmikroformvorrichtung DMD besteht aus einer Anzahl von quadratischen Aluminiumspiegeln mit einer 16 μm Seite, von denen jeder ein Element des zu projizierenden Bildes ausbildet, d. h. einen Pixel. Die Spiegel können sich um ±10 Grad um eine Diagonale drehen, und die Rotation wird in jede Richtung durch die Wirkung von zwei Elektroden hervorgerufen, die unter den Spiegeln auf gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf die Rotationsachse lokalisiert sind. Das Licht trifft den Spiegel in einem Winkel von etwa 20° in Bezug auf die Senkrechte der Spiegelebene, wenn letzterer in seinem „Ruhe" Zustand ist, d. h. wenn er nicht von einer der beiden Elektroden angezogen wird. Wenn der Spiegel in eine Richtung rotiert wird, wird der reflektierte Strahl abgelenkt und nicht in die Projektionslinse eintreten; folglich wird er nicht auf den Schirm gesendet, d. h. der Pixel ist „aus"; wenn die Rotation in die entgegengesetzte Richtung auftritt, ist der Pixel „an", weil das reflektierte Licht zu dem Schirm gesendet wird.
  • Jedem Pixel ist eine Zelle eines statischen Speichers des SRAM-Typs (statischer Zufallszugangsspeicher) zugeordnet; der alle Informationen zur Steuerung der Elektroden enthält, die die Spiegelrotation sicherstellen. Selbst wenn das von jedem Spiegel reflektierte Licht immer dieselbe Intensität hat, wird die Änderung der Zeit, während der ein Pixel „an" bleibt, aufgrund der von dem menschlichen Auge hervorgerufenen Integrationswirkung eine Änderung der Helligkeit verursachen.
  • Ein Videoprojektor kann eine, zwei oder drei Bildmikroformvorrichtungen DMD umfassen. Die Lösung, die nur eine Bildmikroformvorrichtung DMD benutzt, ist insbesondere aufgrund ihrer geringen Kosten, ihrer Gesamtabmessungen und ihres Gewichtes vorteilhaft; die vorliegende Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf diese Lösung.
  • Um ein farbiges Bild zu erhalten, wenn nur eine DMD Vorrichtung verwendet wird, werden die Spiegel der Bildmikroformvorrichtung DMD sequenziell durch die drei Primärfarben, d. h. rot, grün und blau, beleuchtet, die gewonnen werden, indem Licht einer Beleuchtungslampe auf ein drehendes Rad gelenkt wird, das Farbrad genannt wird, welches in wenigstens drei Sektoren unterteilt ist, von denen jeder aus einem dikroitischen Filter besteht, der eingerichtet ist, eine der drei Primärfarben hervorzubringen. Aufgrund der Rotation des Farbrades nimmt der Lichtstrahl, der zur Bildmikroformvorrichtung DMD gesendet wird, nacheinander alle drei verschiedenen Farben an.
  • In dem Videoprojektor erfordert der Lichtstrahl eine Fokussierung. Diese wird üblicherweise mit Hilfe eines Sammellinsensystems erreicht, das auch als „Relaislinse" bekannt ist; die Brennebene kann gemäß der bekannten Kohler Konfiguration am Eingang der Projektionslinse gewonnen werden; alternativ kann die Brennebene auf der Oberfläche der Bildmikroformvorrichtung DMD lokalisiert werden, gemäß dem kritischen oder Abbe's Illuminationsdiagramm. Die letztere Konfiguration hat den Vorteil, eine vertikale Zentrierung des Bildes auf der Projektionsscheibe zu ermöglichen, weil die Bildgröße der Bildmikroformvorrichtung DMD groß genug ist, um eine Verschiebung von ±6 mm der Projektionslinse in einer senkrechten Richtung zur Projektionsachse ohne Verlust ihrer Helligkeit sicherzustellen. Im Beispiel einer Frontalprojektion erlaubt dieses die vertikale Verschiebung des Bildes auf der Scheibe um eine Größe, die ungefähr gleich zur Höhe des Bildes selbst ist.
  • Die bekannten Fokussierungssysteme, die wenigstens drei Sammellinsen nutzen, haben den Nachteil einer schlecht definierten Bildqualität, hauptsäch lich aufgrund chromatischer Aberrationsphänomene, sphärischer Aberration, genauso wie eines weiteren Aberrationsphänomens, das Krümmung des Feldes genannt wird. Darüber hinaus rufen diese Sammellinsen im allgemeinen beträchtliche Bildverzerrungen hervor.
  • Es ist bekannt, dass das chromatische Aberrationsphänomen darauf zurück zu führen ist, dass die Brennebene des die Sammellinse passierende Lichtstrahls von der Wellenlänge der Lichtstrahlkomponenten abhängt, so dass sich ein blauer Strahl beispielsweise auf einer Ebene näher zur Linse sammelt, während sich ein roter Lichtstrahl auf einer weiter entfernten Ebene sammelt; ein grüner Lichtstrahl wird auf einer Zwischenebene zwischen den Ebenen, die mit dem blauen Lichtstrahl und dem roten Lichtstrahl assoziiert sind, fokussiert. In dem Beispiel eines Videoprojektors, der nur eine Bildmikroformvorrichtung DMD hat, ist das Fokussieren auf der Oberfläche der Bildmikroformvorrichtung DMD gemäß Abbe's Illuminationsdiagramm das Ergebnis eines Kompromisses zwischen der Brennebene der drei Primärfarben. Die selben Überlegungen werden auf das Beispiel von Kohlers Konfiguration angewendet, wo sich der Strahl am Eingang der Projektionslinse sammelt.
  • Das sphärische Aberrationsphänomen tritt auf, wenn ein Lichtstrahl eine Sammellinse kreuzt, in dem Fall sammeln sich die sogenannten Randstrahlen des Lichtstrahls, d. h. die Strahlen, die die Linse an ihren peripheren Gebieten kreuzen, an einem näheren Punkt zur Linsenebene als die sogenannten Paraxialstrahlen, die die Linse im Zentralgebiet kreuzen. Auch in diesem Beispiel ist das Fokussieren das Ergebnis eines Kompromisses zwischen den zentralen oder paraxialen Strahlen und den peripheren Strahlen.
  • Das Phänomen der Krümmung des Feldes beruht auf der Tatsache, dass das von der Linse fokussierte Bild korrekt auf einer gekrümmten Oberfläche fokussiert wird, aber nicht in einer Ebene. Auch in diesem Fall, in dem die Spiegel der Bildmikroformvorrichtung DMD auf einer flachen Oberfläche angeordnet sind, ist das Fokussieren das Ergebnis eines Kompromisses. Letztendlich zeigt der Begriff Distorsionen geometrische Deformationen des Bildes an, deren wichtigste die sogenannte „Kipp (englisch: „Tilt") Deformation, die auftritt, wenn z. B. ein Rechteck, das durch das Linsensystem projiziert wird, die Ge stalt eines Parallelogramms annimmt, die als Kissendistorsion (englisch: cushion distorsion) bekannte Distorsion und die Kanisterdistorsion (englisch: Barrel distorsion) sind.
  • Um die obigen Aberrationen und Distorsionen zu reduzieren, werden gewöhnlicherweise geeignete Linsensysteme vorgeschlagen, wobei jeder Effekt durch spezielle optische Vorrichtungen korrigiert wird, mit dem Ergebnis, die Anzahl der Linsen zu erhöhen und der Folge höherer Projektionskomplexität und Kosten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Nachteile zu lösen und ein Fokussierungssystem für Videoprojektoren zur Verfügung zu stellen, das eine verbesserte Realisierung und eine höhere Effizienz in Bezug auf existierende Lösungen hat.
  • In diesem Rahmen ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fokussierungssystem für einen Videoprojektor zur Verfügung zu stellen, der die obigen Nachteile vermeidet, der es erlaubt, ein Bild gleichmäßig zu fokussieren und mit weniger Verzerrungen in einer einfachen und ökonomischen Weise, wobei die Bildqualität merkbar verbessert wird und die Anzahl der Linsen verringert wird.
  • Um solche Ziele zu erreichen, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fokussierungssystem für Videoprojektoren zur Verfügung zu stellen; das die Merkmale der beiliegenden Ansprüche umfasst, die hier einen integralen Teil der Beschreibung hier ausmachen.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung und beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, die als nicht beschränkende Beispiele zur Verfügung gestellt werden, wobei:
  • 1 ein Diagramm eines erfindungsgemäßes Fokussierungssystems für einen Videoprojektor zeigt;
  • 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fokussierungssystems für Videoprojektoren zeigt.
  • In 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Beleuchtungslampe mit einem parabolischen Reflektor, Bezugszeichen 2 bezeichnet einen asphärischen Kondensor, der das Licht am Eingang des integrierenden Stabes 4 fokussiert, der aus einem optischen Glasparallelepiped ausgebildet ist, das einen gleichmäßigen Lichtstrahl von der Beleuchtungslampe 1 sicherstellt. Dem integrierenden Stab 4 geht ein Farbrad 3 vor, das, wie oben gesagt, mit Hilfe seiner dikroitischen Filter die Produktion von Farben im Videoprojektor erlaubt, wobei nur eine Bildmikroformvorrichtung DMD verwendet wird, wie in dem hier beschriebenen Beispiel, Das vom integrierenden Stab ausgehende Licht wird von einem Linsensystem gesammelt, das als Relaislinse bekannt ist. Relaislinse bedeutet ein Linsensystem und andere optische Vorrichtungen, die das Bild zum Objektiv oder zur Projektionslinse übertragen. Die Relaislinse wird mit den Bezugszeichen 5, 6 und 7 bezeichnet. Die Relaislinsen 5, 6 und 7 übertragen das Licht zur Bildmikroformvorrichtung DMD, die mit 10 bezeichnet ist, auf der ein vergrößertes fokussiertes Bild ausgeformt wird, bezüglich des Ausganges des integrierenden Stabes 4 gemäß Abbes Illuminationsplan, der oben erwähnt wurde. Jedoch sind die folgenden Überlegungen auch in. dem Fall anwendbar, wenn das Bild am Eingang einer projektierenden Linse fokussiert wird, die in 1 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist (Kohlers Illumination), wie im weiteren beschrieben wird.
  • Erfindungsgemäß wird die mit Bezugszeichen 5 bezeichnete Linse mit Hilfe einer asphärischen Linse gewonnen, d. h. einer Sammellinse, deren Profil in Bezug auf das aspärische Profil einer Standardsammellinse modifiziert ist, um so sphärische Aberrationen zu reduzieren.
  • In mathematischen Begriffen wird die gekrümmte Oberfläche der Linse durch eine Gleichung repräsentiert, welche neben ihren sphärischen Komponenten auch Polynomialkomponenten einer Ordnung von höher als zweiter Ordnung enthält.
  • Entlang des optischen Weges des Lichtstrahls, der in der Figur durch die gepunktete Linie repräsentiert wird, die durch die Punkte ABCD geht, folgt der sphärischen Linse 5 ein achromatisches Dublett mit dem Bezugszeichen 6. Das achromatische Dublett 6 ist bekanntermaßen durch eine Streulinse und eine Sammellinse ausgebildet, die aus verschiedenen aneinandergebundenen optischen Gläsern erhalten wird. Chromatische Aberration wird vorteilhaft reduziert, wenn die Brechungskoeffizienten beider Gläser geeignet gewählt werden.
  • Neben dem Übertragen des Bildes mit einer Relaislinse und dem einfachen Kompensationseffekt einer spezifischen Aberration aufgrund einzelner Linsen ist es auch vorteilhaft, dass der kombinierte Effekt der asphärischen Linse 5 und des achromatischen Dubletts 6 wesentlich das oben genannte Phänomen der Krümmung des Feldes und der Bildverzerrung vermeidet.
  • Es ist offensichtlich, dass das Profil der asphärischen Linse 5 und Brechungskoeffizienten der optischen Gläser, die im achromatischen Dublett 6 verwendet werden, in Abhängigkeit von den Merkmalen des optischen Weges ABC, der sich von der Lampe 1 zur Bildmikroformvorrichtung DMD 10 erstreckt, sowie seiner Länge, Anzahl von Reflektionen, Lichtstrahlabschnitten usw. gewählt werden.
  • Das achromatische Dublett 6 wird hingegen von einer Sammellinse gefolgt, die mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist und das Relaislinsensystem vervollständigt.
  • Deshalb führt es, indem ein einfaches, kostengünstiges Dreilinsensystem verwendet wird, das aus einer asphärischen Linse 5, einem achromatischen Dublett 6 und einer Sammellinse 7 als einem Relaislinsensystem besteht, zu einer wesentlichen Verringerung von hauptsächlich geometrischen und chromatischen Aberrationen, genauso wie Verzerrungen, die vom Fokussierungssystem hervorgerufen werden. Vorzugsweise ist die Linse 7 eine Plankonvexellinse, um so weitere asphärische Aberrationen zu reduzieren.
  • Das mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnete Prisma ist ein TIR (totale innere Reflektion) Prismatyp, das den Lichtstrahl zur Bildmikroformvorrichtung DMD 10 übertragt, um einen Einfallswinkel von ungefähr 20° zu haben, wie er gewöhnlich durch die Spezifikation erforderlich ist, die vom Vorrichtungshersteller herausgegeben wird.
  • Das Prisma 9 beugt den Lichtstrahl, der von den Spiegeln der Bildmikroformvorrichtung DMD zur Projektionslinse 11 kommt.
  • Der gleichzeitige Gebrauch der asphärischen Linse 5 und des achromatischen Dubletts 6 wird weiter vorteilhafterweise eine konsistente Beleuchtung der Oberfläche der Bildmikroformvorrichtung DMD 10 gestatten, wobei ein hellerer Zentralbereich des Bildes in Bezug auf die peripheren Bereiche vermieden wird.
  • Letztlich wird durch das Reduzieren sphärischer Aberrationen vorteilhafterweise das Licht genauer auf den aktiven Bereich der Bildmikroformvorrichtung DMD 10 konzentriert, d. h. denjenigen, der die Spiegel enthält, wobei somit der globale Wirkungsgrad und folglich die Helligkeit des Systems erhöht wird.
  • 2 stellt ein erfindungsgemäßes Fokussierungssystem dar für den Fall, dass ein Kohler Illuminationsplan verwendet wird, d. h. wenn das Bild am Eingang der Projektionslinse 11 fokussiert wird.
  • In diesem Beispiel wird der Lichtstrahl zur Bildmikroformvorrichtung DMD in dem korrekten Winkel gesendet, der vom Spiegel, der mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet wird, eingeschlossen ist, so dass die Prismen 8 und 9 in 1 nicht verwendet werden. Um wahrscheinliche mechanische Interferenzen zwischen den Komponenten und dem optischen Weg zu vermeiden, wird der Spiegel 12 auch den Strahl ablenken, z. B. aufwärts, gemäß einer herkömmlichen Technik in Videoprojektoren mit Bildmikroformvorrichtungen DMD. Die verbleibenden Blöcke in 2, die mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet sind, führen die gleiche Funktion aus, wie die, die schon in 1 beschrieben sind.
  • Es ist offensichtlich, dass viele Veränderungen des Fokussierungssystems für Videoprojektoren, das oben in Form eines Beispiels beschrieben wurde, möglich sind, ohne von der neuen Idee abzugehen, und es ist auch klar, dass in faktischen Ausführungsformen der Erfindung die Komponenten in Form und Größe von den oben Beschriebenen verscheiden sein können und durch technisch äquivalente Elemente ersetzt werden können.
  • Beispielsweise kann der Abschnitt ABC des optischen Weges, der von der Lampe 1 zur Bildmikroformvorrichtung DMD 10 läuft, verschiedene Reflektionen umfassen, anstatt nur eine, wie im Beispiel der 1 und 2.
  • Es sollte bemerkt werden, dass das oben genannte Fokussierungssystem auch, obwohl mit geringeren Vorteilen, bei Videoprojektoren, die zwei oder mehr Bildmikroformvorrichtungen benutzen, verwendet werden kann.

Claims (7)

  1. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor von dem Typ mit einer Lichtquelle (1), Mitteln zur optischen Integration (4), optischen Mitteln (5, 6, 7) zur Übertragung des Bildes zu einer Projektionslinse (11) des Videoprojektors und einer Bildmikroformvorrichtung (10), wobei die optischen Mittel (5, 6, 7) ein Übertragungslinsensystem umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungslinsensystem (5, 6, 7) zur Übertragung des Bildes wenigstens eine asphärische Linse (5) umfasst, die einem achromatischen Dublett (6) zugeordnet ist, wobei die asphärische Linse (5) von dem achromatischen Dublett (6) getrennt ist.
  2. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die asphärische Linse (5) und das achromatische Dublett (6) sequentiell auf dem Lichtstrahlweg angeordnet sind.
  3. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das achromatische Dublett (6) aus wenigstens zwei Typen optischer Gläser mit unterschiedlichen Brechungskoeffizienten erhalten wird.
  4. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren eine plankonvexe Linse (7) umfasst.
  5. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild gemäß Abbes Illuminationsplan auf die Oberfläche einer Bildmikroformvorrichtung DMD (10) fokussiert wird.
  6. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fokussierung des Bildes nach der Bildmikroformvorrichtung DMD (10) gemäß Kohlers Illuminationsplan am Eingang der Projektionslinse (11) erfolgt.
  7. Fokussierungssystem des Lichtstrahls für einen Videoprojektor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Weg (ABC) des Lichtstrahls, der sich von der Lichtquelle (1) zur Bildmikroformvorrichtung (10) erstreckt, einer oder mehr Reflexionen unterworfen wird.
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