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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Fahrzeug mit einem Hinterradaufhängungssystem, das geeignet
ist, eine Gewichtsreduzierung eines Fahrzeuges zu erreichen und
den Freiheitsgrad bei der Gestaltung und die Einfachheit der Konstruktion
zu erhöhen.
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Als ein Hinterradaufhängungssystem
in einem Fahrzeug, bei dem eine Hinterradachsenseite an einem hinteren
Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie drehbar um eine Rollwelle befestigt
ist, die in Längsrichtung
einer Fahrzeugkarosserie verläuft, und
vertikal schwenkbar um eine Schwenkwelle befestigt ist, die in Transversalrichtung
der Fahrzeugkarosserie verläuft,
und in der die Hinterräder
an einer Hinterradachse befestigt sind, ist z. B. ein Aufhängungssystem
bekannt, das im offengelegten japanischen Patent Nr. Hei 5-39073
mit dem Titel "Schwenktyp-Fahrzeug" offenbart ist.
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In den 10(A) bis 10(C) der obigen Veröffentlichung
ist ein Schwenktypfahrzeug dargestellt, bei dem ein Paar rechter
und linker Vorderräder
Wf, die mit einer Griffstange 2 gelenkt werden, an einem vorderen
Abschnitt eines Karosserierahmens 1 befestigt sind, eine
Schwenkwelle 4, die im wesentlichen horizontal in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie verläuft,
in einem hinteren Abschnitt des Karosserierahmens 1 vorgesehen
ist, ein Batterieunterstützungsrahmen 9 mit
einer zweiten Schwenkwelle 75 verbunden ist, die koaxial
mit der Schwenkwelle 4 angeordnet ist, eine Antriebseinheit
P mit der Schwenkwelle 4 über ein Schwenkgelenk 6 verbunden
ist, Hinterräder
Wr an beiden Enden einer Abtriebswelle der Antriebseinheit P befestigt
sind, und ein hinteres Ende des Batterieunterstützungsrahmens 9 und
beide rechten und linken Enden der Antriebseinheit P unter Verwendung
zweier Beschrän kungsstangen 74R und 74L miteinander
verbunden sind.
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Wenn das Fahrzeug während einer
Hochgeschwindigkeitsfahrt eine Kurve fährt, wirkt eine große Zentrifugalkraft
auf den Batterieunterstützungsrahmen 9 bezüglich der
Drehrichtung nach außen,
so dass mit dieser Zentrifugalkraft der Batterieunterstützungsrahmen 9 bezüglich der
Drehrichtung an der zweiten Schwenkwelle 75 zentriert nach
außen
kippt. Mit dieser Kippbewegung bewegt sich ein hinterer Abschnitt
der Antriebseinheit P in die gleiche Richtung, in der die Zentrifugalkraft
wirkt, d. h. sie bewegt sich bezüglich
der Drehrichtung mittels der Beschränkungsstangen 74R und 74L nach
außen. Folglich
kippt die Antriebseinheit P bezüglich
der Drehrichtung am Schwenkgelenk 6 zentriert nach außen, wobei
die Hinterräder
Wr bezüglich
der Drehrichtung nach innen gelenkt werden, d. h. in der selben
Richtung wie die Vorderräder
Wf.
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Gemäß der obigen Technik werden
die Hinterräder
in der selben Richtung wie die Drehrichtung (Lenkrichtung der Vorderräder) gelenkt,
wobei die Zentrifugalkraft auf den Batterieunterstützungsrahmen 9 wirkt,
ein schweres Objekt, auf dem eine Batterie 10 montiert
ist. Aufgrund der Notwendigkeit der Montage des schweren Objekts
am hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie ist es schwierig, eine Gewichtsreduktion
der Fahrzeugkarosserie zu erreichen, wobei der Freiheitsgrad bei
der Gewichtsverteilung begrenzt ist.
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Ferner ist es notwendig, die Beschränkungsstangen 74R, 74L und
die Verbindungselemente, wie z. B. Kugelgelenke, die an den Endabschnitten
dieser Beschränkungsstangen
angebracht sind, zu verwenden, was dazu führt, dass die Anzahl der verwendeten
Bauteile zunimmt und die Herstellungskosten hoch werden.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Hinterradaufhängungssystem
in einem Fahrzeug zu schaffen, das die Reduktion des Gewichts leicht
erreichen kann, den Freiheitsgrad bei der Fahrzeuggestaltung erhöht und eine
einfach Konstruktion erreicht.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird
gemäß Anspruch
1 ein Fahrzeug mit einem Hinterradaufhängungssystem geschaffen, bei
dem ein Verbindungs element in einem hinteren Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie
mit einem daran befestigten Paar rechter und linker Vorderräder montiert
ist, wobei das Verbindungselement eine Rollwelle, die sich im wesentlichen
in Longitudinalrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, und eine
Schwenkwelle, die sich in Transversalrichtung der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, umfasst, wobei ein Hinterradunterstützungselement zum Unterstützen der
Hinterräder
mit einem hinteren Abschnitt des Verbindungselements verbunden ist, um
somit dem Hinterradunterstützungselement
zu erlauben, rollbar und schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie befestigt
zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollwelle so montiert
ist, dass ein vorderer Endabschnitt derselben tiefer angeordnet
ist als ein hinterer Endabschnitt derselben.
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Da es nicht notwendig ist, ein schweres
Objekt an einem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie zu montieren,
ist es möglich,
die Gewichtsreduktion des Fahrzeugs leicht zu erreichen; außerdem kann
eine Fahrzeuggewichtsverteilung frei festgelegt werden, wobei es
möglich
ist, den Freiheitsgrad bei der Fahrzeuggestaltung zu verbessern.
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Ferner sind solche Stangen zum Lenken
der Hinterräder
und Stangenverbindungselemente, wie im Stand der Technik, nicht
mehr erforderlich, wobei es möglich
ist, eine einfache Konstruktion eines Hinterradaufhängungssystem
zu erreichen, und wobei es somit möglich ist, die Anzahl der im
Aufhängungssystem
verwendeten Komponenten und die Fahrzeugfertigungskosten zu reduzieren.
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In Anspruch 2 wird das Verbindungselement mit
einem Lager zum Unterstützen
der Rollwelle geschaffen, wobei ein Dämpfer zwischen der Rollwelle und
dem Lager angeordnet ist.
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Da ein Dämpfer zwischen der Rollwelle
und dem Lager angeordnet ist, ist es möglich, die Rollsteifigkeit
der Fahrzeugkarosserie und die Hinterradlenkcharakteristik leicht
einzustellen, wodurch die Fahrzeugfahrbarkeit verbessert wird.
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In Anspruch 3 ist das Hinterradunterstützungselement
eine Antriebsquelle, die eine Hinterradachse als Abtriebswelle verwendet.
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Es ist möglich, dass eine Antriebsquelle,
wie z. B. eine Maschine oder ein Elektromotor, auch als hinterer
Schwingarm dient, wodurch es möglich
ist, die Anzahl der verwendeten Komponenten und die Fahrzeugfertigungskosten
zu reduzieren.
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Im folgenden werden mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Zeichnungen sind in
Richtung der Bezugszeichen zu betrachten.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das mit einem Hinterradaufhängungssystem ausgestattet
ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert.
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2 ist
eine Seitenansicht des Hinterradaufhängungssystems.
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3 ist
eine Seitenansicht eines Verbindungselements, das im Hinterradaufhängungssystem
verwendet wird.
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4 ist
eine Draufsicht des Verbindungselements.
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5 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Fahrzeug bezüglich der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
ein erstes Operationsdiagramm zur Erläuterung der Operation des Hinterradaufhängungssystems.
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7 ist
ein zweites Operationsdiagramm zur Erläuterung der Operation des Hinterradaufhängungssystems.
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8 ist
eine Schnittansicht eines Verbindungselements in einem Hinterradaufhängungssystem
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Draufsicht eines Verbindungselements in einem Vierradfahrzeug
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 10-10 in 9.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, das mit einem Hinterradaufhängungssystem ausgestattet
ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert. Das Fahrzeug ist ein
Vierradfahrzeug, das mit 10 bezeichnet ist. Im Vierradfahrzeug 10 sind
ein Paar linker und rechter Vorderräder 13, 14 (das
innere Bezugszeichen 13 ist nicht gezeigt), die mit einer Griffstange 12 zu
lenken sind, drehbar in einem vorderen Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie 11 befestigt,
während
ein Hinterradaufhängungssystem 30, das
die vorliegende Erfindung verkörpert,
an einem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 11 montiert
ist. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Bodenstufe für einen
Fahrer des Fahrzeugs, so dass er darauf seine Füße abstellen kann, während das
Bezugszeichen 17 einen Sitz bezeichnet, das Bezugszeichen 18 eine
Windschutzscheibe bezeichnet, das Bezugszeichen 21 ein
Dach bezeichnet, und das Bezugszeichen 22 einen Kofferraum
bezeichnet.
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2 ist
eine Seitenansicht des Hinterradaufhängungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Hinterradaufhängungssystem 30 umfasst ein
Verbindungselement 31, das an einem hinteren Abschnitt
des Karosserierahmens 24 angebracht ist, der die Fahrzeugkarosserie 11 bildet,
eine Antriebseinheit 32 als Hinterradunterstützungselement,
das mit einem hinteren Ende des Verbindungselements 31 vertikal
schwenkbar verbunden ist, wobei die Antriebseinheit eine Maschine
und eine Kraftübertragungseinheit
umfasst, und hintere Dämpfungseinheiten 33 und 34 (das
innere Bezugszeichen 33 ist nicht gezeigt), die zwischen
der Antriebseinheit 32 und der Fahrzeugkarosserie 11 (genauer
einem Pfosten 25, der am Karosserierahmen 24 befestigt
ist) montiert sind. Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine
vertikale Schwenkwelle der Antriebseinheit 32.
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Die Antriebseinheit 32 besitzt
eine Abtriebswelle 37, auf der ein Paar linker und rechter
Hinterräder 26, 27 montiert
sind (das innere Bezugszeichen 26 ist nicht gezeigt).
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3 ist
eine Schnittansicht des Verbindungselements, das im Hinterradaufhängungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Das Verbindungselement 31 umfasst
eine in 3 gezeigte Rollwelle 41,
die sich im wesentlichen in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstreckt, um die Antriebseinheit 32 und
die Hinterräder 26, 27 rollbar
an der in 2 gezeigten
Fahrzeugkarosserie 11 zu montieren, Flansche 42 und 43,
die an einem vorderen Endabschnitt der Rollwelle 41 anbracht sind,
um das Verbindungselement 31 am Karosserierahmen 24 (siehe 2) anzubringen, ein Außengehäuse 46 als
Lager, das die Rollwelle 41 drehbar über die Buchsen 44 und 45 unterstützt, und
Arme 47 und 48 (das Bezugszeichen 48 ist
nicht gezeigt), die am Außengehäuse 46 befestigt
sind. Die Bezugszeichen 41a und 41b bezeichnen
jeweils einen vorderen Endabschnitt und einen hinteren Endabschnitt
der Rollwelle 46. Das Bezugszeichen 49 bezeichnet
eine Öldichtung.
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Das Bezugszeichen 50 bezeichnet
eine Achse der Rollwelle 41. Die vorliegende Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rollwelle 41 an der Fahrzeugkarosserie 11 (siehe 2) über Flansche 42 und 43 befestigt
ist, derart, dass der vordere Endabschnitt 41a der Rollwelle 41 tiefer
geneigt ist als der hintere Endabschnitt 41b.
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In 2 wird
der Winkel zwischen einer Horizontallinie HL und der Achse 50,
d. h. einen Neigungswinkel der Achse 50, zu α angenommen.
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Auf der Rollwelle 41 liegt
eine Beilagscheibe 52 an einer Stirnfläche der Buchse 45 an,
wobei ein Ende eines Kragens 53 an der Beilagscheibe 52 anliegt,
und wobei eine Mutter 55 am entgegengesetzten Ende des
Kragens 53 über
eine Beilagscheibe 54 angeordnet ist. Die Mutter 55 ist
mit dem Endabschnitt der Rollwelle 41 verschraubt, um eine
Verschiebung der Rollwelle 41 aus dem Gehäuse 46 zu verhindern.
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Ein Deckel 56 ist mittels
Bolzen 57 und Muttern 58 am Außengehäuse 46 befestigt.
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4 ist
eine Draufsicht des Verbindungselements gemäß der vorliegenden Erfindung.
Arme 47 und 48 erstrecken sich seitwärts und
rückwärts ausgehend
von einer äußeren Fläche des
Außengehäuses 46 des
Verbindungselements 31, wobei Halter 61 zum Montieren
der Antriebseinheit 32 (siehe 2) an den hinteren Enden der Arme 47 bzw. 48 angebracht
sind.
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Wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben worden ist,
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterradunterstützungselement
die Antriebseinheit 32 ist, die die Achse der Hinterräder 26 und 27 als
Abtriebswelle 37 verwendet.
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Die Antriebseinheit 32 kann
auch als hinterer Schwingarm dienen, so dass es möglich ist,
die Anzahl der Komponenten zu reduzieren und somit die Fertigungskosten
des vierrädrigen
Fahrzeugs 10 zu reduzieren (siehe 1).
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Die 5(a) bis 5(c) sind schematische Diagramme,
die das Fahrzeug bezüglich
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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In 5(a),
die schematisch eine Seitenansicht des Vierradfahrzeugs 10 zeigt,
sind Vorderräder 13 und 14 an
der Fahrzeugkarosserie 11 befestigt, wobei die Flansche 42 und 43 des
Verbindungselements 31 am hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 11 befestigt
sind, die Rollwelle 41 an den Flanschen 42 und 43 befestigt
ist, derart, dass ihr vorderer Endabschnitt 41a tiefer
angeordnet ist als ihr hinterer Endabschnitt 41b, die Rollwelle 41 durch
das Außengehäuse 46 drehbar
unterstützt
ist, die Arme 47 und 48 am Außengehäuse 46 angebracht
sind, die Antriebseinheit 32 an den Armen 47 und 48 schwenkbar
montiert ist, und die Hinterräder 26 und 27 auf
der Abtriebswelle 37 der Antriebseinheit 32 montiert
sind.
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5(b) ist
eine Schnittansicht längs
der Linie b-b in 5(a),
während 5(c) eine Draufsicht der 5(a) ist.
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Im folgenden wird die Operation des
Hinterradaufhängungssystems 30 beschrieben,
das wie oben konstruiert ist.
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Die 6(a) und 6(b) sind ein erstes Operationsdiagramm
zur Erläuterung
der Operation des Hinterradaufhängungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Während
in 6 das Vierradfahrzeug
mit hoher Geschwindigkeit fährt,
wird z. B. die Griffstange nach links gedreht, um die Vorderräder 13 und 14 nach
links zu lenken.
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In 6(b) rollt
das Fahrzeug 11, wenn die Vorderräder 13 und 14 nach
links gelenkt werden, mit einem Rollwinkel β im Uhrzeigersinn, wie durch
den Pfeil gezeigt ist, so dass die Rollwelle 41 und das
Außengehäuse 46 sich
entgegengesetzt zur Lenkrichtung der Vorderräder 13 und 14 zusammen
mit den Flanschen 42 und 43 nach rechts neigen.
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Die 7(a) bis 7(c) sind ein zweites Operationsdiagramm
zur Erläuterung
der Operation des Hinterradaufhängungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 7(a) eine
Draufsicht ist, 7(b) eine
Ansicht in Richtung des Pfeils b ist, und 7(c) eine vergrößerte Ansicht eines Hauptabschnitts
(mit hinzugefügten
Flanschen 42, 43) der 7(b) ist.
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Da in 7(a) dann,
wenn die Rollwelle 41 nach rechts kippt, diese den Neigungswinkel α aufweist
(siehe 2), bewegt sich
der hintere Endabschnitt 41b der Rollwelle 41 entgegengesetzt
zur Lenkrichtung nach rechts.
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Als Ergebnis rotieren die Rollwelle 41 sowie das
Außengehäuse 46 und
die Arme 47 und 48 relativ zueinander (in Wirklichkeit,
wie im folgenden in Verbindung mit den 7(b) und 7(c) beschrieben wird,
rotieren das Außengehäuse 46 und
die Arme 47, 48 wenig, jedoch rotiert die Rollwelle 41).
Mit der Rechtsbewegung des hinteren Endabschnitts 41b der
Rollwelle 41 bewegen sich ferner die hinteren Abschnitt
der Arme 47 und 48, die am Außengehäuse 46 angebracht
sind, nach rechts, was einen hinteren Abschnitt der Antriebseinheit 32 und
die hinteren Abschnitte der Hinterräder 26 und 27 veranlasst,
sich nach rechts zu bewegen, wie mit dem Pfeil 0 gezeigt ist.
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Somit können die Hinterräder 26 und 27 nach
links gelenkt werden, d. h. in die gleiche Richtung wie die Vorderräder 13 und 14.
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Da in 7(b) die
Hinterräder 26 und 27 direkt
auf die Abtriebswelle der Antriebseinheit 32 montiert sind,
rollt die Antriebseinheit wenig, selbst wenn die Vorderräder gelenkt
und gedreht werden, so dass das Außengehäuse 46 und die Arme 47, 48 wenig
rotieren.
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Da in 7(c) die
Rollwelle 41 mit dem Rollen der Fahrzeugkarosserie 11 rotiert,
während
das Außengehäuse 46 wenig
rotiert, tritt eine relative Rotation zwischen der Rollwelle 41 und
dem Außengehäuse 46 auf.
Da ferner der hintere Endabschnitt 41b der Rollwelle 41 mit
Rotation der Rollwelle 41 absinkt, sinken auch die hinteren
Abschnitte der Arme 47 und 48, die mit dem Außengehäuse 46 verbunden sind,
ab, d. h. die Arme 47 und 48 schwingen nach unten,
wie durch die Pfeile gezeigt ist.
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Somit rückt in 7(a) die Fahrzeugkarosserie 1 in
Richtung des Pfeils 2 vor, die die Lenkrichtung der Vorderräder 13 und 14 ist,
so dass das Rollen zum Zeitpunkt des Radeinschlags gelindert, wodurch
es möglich
ist, die Stabilität
der Fahrzeugkarosserie 11 zu verbessern und die Haltung
der Fahrzeugkarosserie leicht zu kontrollieren.
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Wenn ferner die Vorderräder 13 und 14 nach rechts
gelenkt werden, können
die Hinterräder 26 und 27 in
der selben Richtung gelenkt werden wie die Vorderräder, nämlich nach
rechts.
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Wie in Verbindung mit den 2, 3 und 5(c) oben
beschrieben worden ist, ist bei dem Hinterradaufhängungssystem 30 im
Vierradfahrzeug 10, bei dem das Verbindungselement 31 mit
der Rollwelle 41 versehen ist, die im wesentlichen in Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie verläuft,
wobei die vertikale Schwenkwelle 36, die in Transversalrichtung
der Fahrzeugkarosserie verläuft,
am hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 11 angebracht
ist, wobei ein Paar linker und rechter Vorderräder 13, 14 daran
befestigt ist und die Antriebseinheit 32, die die Hinterräder 26 und 27 unterstützt, mit
einem hinteren Abschnitt des Verbindungselements 31 verbunden
ist, um somit der Antriebseinheit 32 zu erlauben, rollbar und
schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 11 befestigt zu sein,
die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Rollwelle 41 in
einem geneigten Zustand montiert ist, um somit den vorderen Endabschnitt 41a der
Rollwelle 41 tiefer zu positionieren als den hinteren Endabschnitt 41b der
Rollwelle.
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Da es gemäß der obigen Konstruktion nicht notwendig
ist, ein schweres Objekt am hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie
zu montieren, ist es möglich,
leicht eine Gewichtsreduzierung des Vierradfahrzeuges 10 zu erreichen;
außerdem
ist möglich,
eine Gewichtsverteilung des Vierradfahrzeuges 10 frei festzulegen,
wodurch es möglich
ist, die Gestaltungsfreiheit für
das Fahrzeug zu verbessern.
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Außerdem sind solche Beschränkungsstangen
zum Lenken der Hinterräder
und die Verbindungselemente für
die Beschränkungsstangen
wie im Stand der Technik nicht mehr notwendig, so dass das Hinterradaufhängungssystem 30 einfach
konstruiert werden kann und die Anzahl seiner Komponenten verringert
werden kann.
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Es ist somit möglich, die Fertigungskosten des
Vierradfahrzeugs 10 zu senken.
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Ohne Rückgriff auf eine Zentrifugalkraft,
die auf ein schweres Objekt wirkt, das am hinteren Abschnitt der
Fahrzeugkarosserie montiert ist, wie im Stand der Technik, können ferner
die Hinterräder 26 und 27 entsprechend
einem Rollwinkel der Fahrzeugkarosserie 11 gelenkt werden;
da außerdem
die Hinterräder 26 und 27 in
derselben Richtung wie die Lenkrichtung der Vorderräder 13 und 14 gelenkt
werden können,
ist es möglich,
die Lenkstabilität
bei einer schnellen Fahrt zu verbessern. Folglich ist es möglich, die
Haltung der Fahrzeugkarosserie 11 leicht zu kontrollieren.
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Bei der Hinterradlenkstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung kann außerdem
der Lenkwinkel der Hinterräder 26 und 27 verändert werden,
in dem der Neigungswinkel α (siehe 2) der Rollwelle 41 verändert wird.
Wenn ferner der Neigungswinkel α negativ
gemacht wird (d. h., wenn der vordere Endabschnitt 41a der
Rollwelle 41 höher
angeordnet wird als der hintere Endabschnitt 41b, um die
Rollwelle 41 zu neigen), können die Hinterräder 26 und 27 in
einer Richtung entgegengesetzt zu einer Lenkrichtung der Vorderräder 13 und 14 gelenkt
werden, entsprechend einem Rollwinkel der Fahrzeugkarosserie 11.
Somit ist die Hinterradlenkstruktur eine einfache mechanische Struktur,
wobei es möglich
ist, die Fertigungskosten im Vergleich zu denjenigen eines komplizierten,
elektronisch gesteuerten Typs zu reduzieren.
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8 ist
eine Schnittansicht eines hinteren Aufhängesystems, das ein Verbindungselement
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet. Die gleichen Komponenten wie
diejenigen der vorangehenden Ausführungsform, die in Verbindung
mit 3 beschrieben worden
sind, werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in der vorangehenden
Ausführungsform,
wobei deren Erläuterung
weggelassen wird.
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Ein Verbindungselement 64 umfasst
einen Gehäusekörper 65,
eine Rollwelle 68, die drehbar durch ein Paar Lager 66 und
ein Lager 67 in den Gehäusekörper 65 eingesetzt
ist, Flansche 42 und 43, die an einem vorderen
Abschnitt der Rollwelle 68 befestigt sind, einen Dämpfer 71,
der zwischen dem Gehäusekörper 65 und
der Rollwelle 68 eingesetzt ist, und einen Rollblockierungsmechanismus 72,
der später
genauer beschrieben wird. Das Bezugszeichen 73 bezeichnet
eine Mutter zum Verhindern einer Verschiebung der Rollwelle 68.
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Der Gehäusekörper 65 unterstützt die
Rollwelle 68 über
die Lager 66 und 67 und ist in einem weiten Sinn
ein Lager. (Wenn der Gehäusekörper 65 die
Rollwelle 68 direkt ohne Verwendung der Lager 66 und 67 unterstützt, ist
der Gehäusekörper 65 ein inhärentes Lager
(Gleitlager)).
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Der vordere Abschnitt der Rollwelle 68 ist
mit Flanschmontageflächen 75 und 76 versehen,
wobei die Flansche 42 und 43 an den Flanschmontageflächen 75 und 76 jeweils
mittels Bolzen 77 und Muttern 78 montiert sind.
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Im Rollblockierungsmechanismus 72 ist
ein seitlich vorstehendes Element 79, das einen Sektorabschnitt
aufweist, der seitlich der Rollwelle 68 hervorsteht, mit
der Rollwelle 68 verzahnt (oder verkeilt). Das Bezugszeichen 81 bezeichnet
einen Kragen, der zwischen den Lagern 66 und dem seitlich
vorstehenden Element 79 eingesetzt ist.
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9 ist
eine Draufsicht eines Verbindungselements im Vierradfahrzeug gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der ein an der Oberseite des Verbindungselements 64 vorgesehener
Deckel abgenommen ist.
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Die Endabschnitte der Arme 47 und 48 des Verbindungselements 64 sind
mit Flanschen 47a und 48a versehen, wobei die
Flansche an den Seitenflächen
eines Gehäusekörpers 65 mittels
Bolzen 82 befestigt sind.
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Ein Rollblockierungsmechanismus 72,
der zum Blockieren einer relativen Rotation zwischen einer Rollwelle 68 und
dem Gehäusekörper 65 dient, umfasst
ein seitlich vorstehendes Element 79, das an der Rollwelle 68 befestigt
ist, ein erstes armartiges Element 83, das im Gehäusekörper 65 schwenkbar befestigt
ist, um somit die Rotation des seitlich vorstehenden Elements 79 zu
blockieren, ein zweites armartiges Element 84, das am Gehäusekörper 65 schwenkbar
befestigt ist, um somit das erste armartige Element 83 gegen
das seitlich vorstehende Element 79 zu drücken, und
ein Verbindungselement 85, das zwischen die ersten und
zweiten armartigen Elemente 83, 84 eingesetzt
ist.
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Das seitlich vorstehende Element 79 ist
mit einer Nut 87 versehen, während das erste armartige Element 83 an
seinem Vorderende mit einem Klinkenabschnitt 88 für den Eingriff
mit der Nut 87 des seitlich vorstehenden Elements 79 versehen
ist.
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Das zweite armartige Element ist
an einem seiner Endabschnitte mit einem Kabelmontageabschnitt 93 zum
Montieren eines inneren Kabels 92 versehen, das ein Rollblockierungskabel 91 bildet.
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Das Rollblockierungskabel 91 funktioniert wie
folgt, um ein Rollen der Fahrzeugkarosserie 1 des Vierradfahrzeugs
zu beschränken
(siehe 1). Wenn das
innere Kabel 92 durch Betätigen eines Betätigungshebels,
der nahe der Griffstange 12 angeordnet ist (siehe 1), gezogen wird, wird der
Klinkenabschnitt 88 des ersten armartigen Elements 83 in
der Nut 87 des seitlich vorstehenden Elements 79 gefangen,
um die Rotation der Rollwelle 68 bezüglich des Gehäusekörpers 65 zu
blockieren.
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Das Bezugszeichen 95 bezeichnet
ein Außenrohr
als Bestandteil des Rollblockierungskabels 91, während das
Bezugszeichen 96 eine Schwenkwelle des ersten armartigen
Elements bezeichnet, das Bezugszeichen 97 eine Schwenkwelle
des zweiten armartigen Elements bezeichnet, und wobei ein Paar Komponenten,
die mit 98 bezeichnet sind, Muttern zum Montieren des Rollblockierungskabels 91 am
Gehäusekörper 65 sind.
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10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 10-10 in 9.
In der gleichen Figur umfasst ein Dämpfer 71, der als
Komponente des Verbindungselements 64 verwendet wird, eine
Elastikelement-Aufnahmekammer 101, die innerhalb des Gehäusekörpers 65 ausgebildet
ist, Elastikelemente 102, die an vier Ecken der Elastikelement-Aufnahmekammer 101 angeordnet
sind (z. B. ist Gummi oder ein weiches Kunstharz als Elastikelement
geeignet), und ein Druckelement 103, das innerhalb der
Elastikelemente 102 angeordnet ist und mit der Rollwelle 86 verkeilt ist.
Der Dämpfer 71 entspricht
dem, was als "Neidhart-Dämpfer" bezeichnet wird,
bei dem dann, wenn das Druckelement 103 zusammen mit der
Rollwelle 68 rotiert, das Druckelement 103 die
Elastikelemente 102 komprimiert, wodurch eine Dämpferwirkung
entsteht.
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Wie oben in Verbindung mit den 8 und 10 beschrieben worden ist, ist die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement 64 mit
dem Gehäusekörper versehen ist,
der die Rollwelle 68 unterstützt, und dass der Dämpfer 71 zwischen
der Rollwelle 68 und dem Gehäusekörper 65 angeordnet
ist.
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Da der Dämpfer 71 somit zwischen
der Rollwelle 68 und dem Gehäusekörper 65 angeordnet
ist, ist es möglich,
die Rollsteifigkeit und die Hinterradlenkeigenschaft der Fahrzeugkarosserie 11 (siehe 1) leicht einzustellen,
wodurch die Fahrbarkeit des Vierradfahrzeugs 10 verbessert
werden kann.
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Da ferner das Rollen blockiert wird,
wenn es nicht notwendig ist, die Hinterräder in Phase mit den Vorderrädern zu
lenken, ist es möglich,
das Lenken der Hinterräder
zu beseitigen, wodurch es möglich ist,
einen engen Wendekreis sicherzustellen.
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Das Hinterradaufhängungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Struktur aufweisen, bei der der Rollwellenneigungswinkel α entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert wird
(genauer wird die Fahrzeuggeschwindigkeit durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erfasst
und die Rollwelle wird mittels eines Betätigungselements entsprechend
einem vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor bereitgestellten Signal
geneigt), oder kann eine Struktur aufweisen, bei der der Neigungswinkel α entsprechend
einem Lenkwinkel der Vorderräder
verändert
wird (genauer wird die Rotation der Griffstange, die die Vorderräder lenkt,
mittels einer Stange über
ein Zahnrad nach hinten übertragen,
wobei der Neigungswinkel α der
Rollwelle mittels eines Nockens verändert wird, der am hinteren
Ende der Stange angebracht ist, oder ein Lenkwinkel der Vorderräder wird
mittels eines Sensors erfasst und die Rollwelle wird mittels eines
Betätigungselements
entsprechend einem vom Sensor bereitgestellten Signal geneigt).
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Der in der vorliegende Erfindung
verwendete Dämpfer
ist nicht auf einen Gummidämpfer
beschränkt,
der Gummi verwendet, sondern kann auch ein Dämpfer sein, der ein Fluid wie
z. B. Luft oder Öl verwendet.
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Das Fahrzeug, auf das die Erfindung
angewendet wird, ist nicht auf ein Vierradfahrzeug beschränkt, sondern
kann auch ein Dreiradfahrzeug sein, das zwei Vorderräder und
ein Hinterrad umfasst.
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Ferner ist die Antriebsquelle, die
als Hinterradunterstützungselement
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nicht auf eine mit
einer Maschine versehenen Antriebseinheit beschränkt, sondern kann auch einen
Elektromotorumfassen.
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In einem Hinterradaufhängungssystem 30 in einem
Vierradfahrzeug 10, bei dem ein Verbindungselement 31 in
einem hinteren Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie 11 montiert
ist, wobei ein Paar linker und rechter Vorderräder 13, 14 daran
befestigt sind, umfasst das Verbindungselement 31 eine
Rollwelle 41, die sich im Wesentlichen in Longitudinalrichtung der
Fahrzeugkarosserie erstreckt, und eine vertikale Schwenkwelle 36,
die sich in Transversalrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt,
wobei eine Antriebseinheit 32, die die Hinterräder 26 und 27 unterstützt, mit
einem hinteren Abschnitt des Verbindungselements 31 verbunden
ist, um somit zu ermöglichen, dass
die Antriebseinheit 32 rollbar und schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 11 befestigt
ist, wobei die Rollwelle 41 so montiert ist, dass ihr vorderer
Endabschnitt 41a tiefer angeordnet ist als ihr hinterer Endabschnitt 41b.
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Es ist möglich, leicht eine Gewichtsreduktion des
Fahrzeuges zu erreichen, eine Gewichtsverteilung des Fahrzeugs frei
festzulegen, und die Fahrzeuggestaltungsfreiheit zu verbessern.
Außerdem sind
solche Hinterradlenkstangen- und Stangenverbindungselemente wie
im Stand der Technik nicht notwendig, weshalb es möglich ist,
die Anzahl der Komponenten zu reduzieren, die im Hinterradaufhängungssystem
verwendet werden.