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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 für das
bedarfsmäßige Mischen
von zwei Produkten, von denen mindestens eines vorzugsweise flüssig ist,
und für
die Ausgabe des erhaltenen Gemischs. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine Vorrichtung für
die Zubereitung und das Auftragen eines Haarfärbemittels, das aus einem Gemisch
eines Oxidationsmittels und eines Farbmittels erhalten wird, wobei diese
beiden Produkte aus Stabilitätsgründen nur
bei unmittelbarer Verwendung des Gemischs gemischt werden dürfen.
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Auf dem Gebiet des Haarfärbens bestehen die
zur Herstellung solcher Gemische verwendeten Vorrichtungen generell
aus einer Struktur, die ein erstes, das Oxidationsmittel enthaltende
Abteil (das im Allgemeinen aus dem oberen Bereich der Vorrichtung
gebildet wird) und ein zweites, das Farbmittel enthaltende Abteil
(das im Allgemeinen aus dem unteren Bereich der Vorrichtung gebildet
wird), festlegt. Das erste Abteil weist eine Öffnung auf, die mit einem Ansatzstück zur lokal
begrenzten Ausgabe des erhaltenen Gemischs versehen ist. Vor der
Zubereitung des Gemischs sind die beiden Abteile dicht durch einen
Verschluss voneinander getrennt, der mittels einer Betätigungsvorrichtung
automatisch entfernt werden kann. Die Vorrichtung kann durch das
Zusammenfügen
zweier getrennter Abteile erhalten werden, die aus gleichem oder
unterschiedlichem Material bestehen. Als Alternative können die
beiden Abteile aus einem einzigen Stück gebildet sein, das durch Formen
erhalten wird.
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Auf dem Gebiet des Haarfärbens ist
es für die
Verwenderin wünschenswert,
dass sie eine geringe Menge auf eine kleine Fläche ihrer Haut auftragen kann,
um die Verträglichkeit
des Haarfärbemittels mit ihrer
Haut und noch genauer mit ihrer Kopfhaut, zu prüfen. Die übliche Konzeption dieser Vorrichtungsart,
bei der das Farbmittel unter dem das Oxidationsmittel enthaltende
Abteil angeordnet ist und die keine direkt zugängliche Öffnung aufweist, macht die
Entnahme einer solchen Probemenge unmöglich. Im Allgemeinen ist der
Färbevorrichtung
zudem ein Fläschchen
beigefügt,
das eine kleine Menge des Haarfärbemittels
enthält.
Abgesehen vom zusätzlichen
Platz, den dieses Fläschchen
in der Endverpackung der Vorrichtung verursacht, steigen auch die Herstellungskosten
des Produkts erheblich.
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US-A-5908107 beschreibt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Einer der Gegenstände der Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zum Mischen anzugeben, die es ermöglicht, die oben genannten
Probleme bezüglich üblicher
Vorrichtungen ganz oder teilweise zu lösen.
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Es ist insbesondere ein Gegenstand
der Erfindung, eine Vorrichtung zum Mischen anzugeben, bei der zwei
Abteile übereinander
angeordnet sind, die eine Probenentnahme ermöglichen.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die die Entnahme einer solchen
Probe erlaubt und die einfach in ihrer Verwendung und wirtschaftlich
in ihrer Herstellung ist.
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Weitere Gegenstände werden noch in der folgenden,
ausführlichen
Beschreibung genannt.
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Gemäß der Erfindung werden diese
Ziele erreicht, indem eine Vorrichtung für das bedarfsmäßige Mischen
von mindestens zwei Produkten angegeben wird, die die Merkmale des
Anspruchs 1 aufweist.
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Die Verbindung des ersten und zweiten
Abteils erfolgt automatisch und resultiert im Allgemeinen aus einer
Einwirkung (angelegte Kraft) auf einen lösbaren Verschluss als Reaktion
auf diese Betätigungssteuerung.
Eine solche Kraft kann zum Zerreißen eines Trennhäutchens
(insbesondere durch ein Stechinstrument) führen, zum Ausstoßen des
lösbaren
Verschlusses, oder ganz einfach zu einer Verschiebung dieses Verschlusses
zwischen einer Stellung, in der er die Dichtheit zwischen den beiden
Abteilen gewährleistet,
und einer Stellung, in der die Dichtheit unterbrochen ist. Solche
Einrichtungen zur Verbindung der beiden Abteile zum Zeitpunkt des
Mischens sind auf dem Gebiet der Vorrichtungen dieser Art durchaus
bekannt.
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Die Betätigungssteuerung kann mittels
einer Betätigungsvorrichtung
erfolgen, die vom ersten und zweiten Abteil unabhängig ist,
oder von einer Betätigungsvorrichtung,
die von dem einen oder dem anderen Abteil gebildet wird.
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Die Öffnung zur Probenentnahme unterscheidet
sich von der Öffnung
des zweiten Abteils, über
die die beiden Produkte in Kontakt kommen. Im Allgemeinen ist eine
Entnahme über
diese Öffnung nicht
möglich,
da das erste Abteil mit dem zweiten unumkehrbar zusammengefügt wird,
oder da die Herstellung des ersten und zweiten Abteils aus einem
einzigen Stück
erfolgt, das durch Formen eines thermoplastischen Materials erhalten
wird.
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Die Öffnung zur Probenentnahme muss
so angeordnet sein, dass sie zum Zeitpunkt des Öffnens des Stopfens, der sie
verschließt, über der
freien Fläche
des im zweiten Abteil enthaltenen Produktes angeordnet sein kann.
Eine solche Stellung der Öffnung im
Bezug auf die freie Fläche
des Produktes kann aus verschiedenen Stellungen der Vorrichtung
erhalten werden, insbesondere durch Kopf nach oben oder Kopf nach
unten.
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Die Öffnung zur Probenentnahme ist
vorzugsweise gemäß einer
sich von der Längsachse
der Vorrichtung unterscheidenden Achse angeordnet. Die Achse der Öffnung zur
Probenentnahme kann parallel zur Längsachse der Vorrichtung verlaufen.
In diesem Fall kann die Ausgangsöffnung
auf der Höhe der Öffnung einer
benachbarten Höhe
ausgebildet sein, über
welche die Verbindung der beiden Produkte stattfindet.
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Die Öffnung zur Probenentnahme kann
alternativ im Boden des zweiten Abteils ausgebildet sein, entweder
in der Achse der Vorrichtung oder versetzt. In diesem Beispiel erfolgt
die Frobenentnahme, nachdem die Vorrichtung in die Stellung Kopf
nach unten gedreht wurde.
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Eine weitere Variante ist, dass die Öffnung zur
Probenentnahme gemäß einer
Achse orientiert ist, die schräg
in Bezug auf die Längsachse
der Vorrichtung angeordnet ist. Der von der Orientierungsachse der Öffnung gebildete
Winkel in Bezug auf die Achse der Öffnung kann etwa 45° betragen.
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In der Ausführungsform, bei der die Vorrichtung
durch unumkehrbares Zusammenfügen
der beiden Abteile erfolgt, kann das Zusammenfügen durch Einrasten des ersten
und zweiten Abteils erfolgen. In diesem Fall können beide Abteile aus demselben (beispielweise
Kunststoff) oder unterschiedlichem Material bestehen (beispielsweise
Kunststoff und Glas).
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Das erste und zweite Abteil sind
vorzugsweise gemäß der Achse
der Vorrichtung angeordnet, wobei das zweite Abteil unter dem ersten
angeordnet ist.
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Das lösbare Schließmittel
der Öffnung
zur Probenentnahme kann von einem aufgeschraubten Stopfen gebildet
werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist
die Ausgabeöffnung
der Vorrichtung mit einem Ansatzstück für die lokale Ausgabe des Gemischs
versehen. Ein solches Ansatzstück
erleichtert ein genaues Auftragen des Produkts, insbesondere wenn es
sich darum handelt, eine Zusammensetzung zum Haarefärben aufzutragen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
das lösbare
Schließmittel
der Öffnung
zur Probenentnahme fest mit einem Applikator verbunden, der in der
eingesetzten Stellung des Schließmittels zumindest teilweise
im zweiten Produkt eingetaucht ist.
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Ein solcher Applikator kann insbesondere aus
einem Spatel, einem Pinsel, einer Bürste, oder einem Block aus
porösem,
insbesondere auf elastische Weise komprimierbarem Material, bestehen.
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Das zweite Produkt ist insbesondere
ein Farbmittel von der Art, die auf dem Gebiet des Haarfärbens verwendet
werden, das erste Produkt kann dann ein Oxidationsmittel sein.
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Abgesehen von den oben ausgeführten Vorrichtungen
besteht die Erfindung aus einer bestimmten Anzahl anderer Vorrichtungen,
die anschließend näher erläutert werden,
anhand von nicht als Einschränkung
zu verstehenden Ausführungsbeispielen,
die in Bezug auf beiliegende Zeichnungsfiguren beschrieben werden,
bei denen:
- – die 1 und 3 sich
auf eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beziehen, und
- – die 2 und 4 sich auf eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beziehen,
wobei 4 dazu dienen
soll, die Durchführung
des Gemischs vom ersten und zweiten Produkt darzustellen.
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Die in den 1 und 3 abgebildete
Vorrichtung 1 wird in Bezug auf das Gemisch zweier Produkte
beschrieben, einem Farbmittel und einem Oxidationsmittel, die dazu
bestimmt sind, nach dem Mischen eine Zusammensetzung zum Färben, die
sogenannte Oxidation, zu bilden. Die Vorrichtung 1 weist
einen oberen Behälter 2 auf,
der das Oxidationsmittel enthalten soll. Der Behälter 2 bildet in der
Achse X der Vorrichtung einen Hals 3, dessen freier Rand
eine Öffnung 4 abgrenzt.
Auf den Hals 3 ist ein Ansatzstück 5 für das lokale
Auftragen des Gemischs geschraubt. Das Ansatzstück zum Auftragen 5 endet mit
einer knickbaren Lasche 6, die vor Verwendung der Vorrichtung
dicht einen Kanal 7 verschließt, der das Ansatzstück zum Auftragen 5 axial
durchquert.
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Auf die Achse X des Behälters 2 zentriert,
ist gegenüber
vom Hals 3 ein zweiter Hals 10 ausgebildet, dessen
freier Rand eine Öffnung 12 begrenzt. Die
Außenfläche des
Halses 10 ist mit einem Einrastwulst 11 versehen.
Dieser Einrastwulst 11 kann mit einem entsprechenden Wulst 13 in
Eingriff gelangen, der auf der Innenfläche eines axialen Schachtes 14 ausgebildet
ist, der von einem Zwischenelement 20 getragen wird, um
das Zusammenfügen
durch einen unumkehrbaren Einrastvorgang (unter normalen Verwendungsbedingungen)
des Zwischenelements 20 auf dem ersten Behälter 2 zu
ermöglichen.
Das Zwischenelement 20 weist eine äußere Ummantelungsschürze 21 auf,
die dazu bestimmt ist, sich in ihrer eingesetzten Stellung, wie
sie in 1 dargestellt
ist, im Wesentlichen in der Verlängerung
des Körpers des
ersten Behälters 2,
sowie des Körpers
eines zweiten Behälters 30,
auf den später
noch genauer eingegangen wird, anzuordnen.
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Der zweite Behälter 30 besitzt einen
Körper 31 mit
einem Querschnitt, der identisch mit dem Querschnitt der Ummantelungsschürze 21 des
Zwischenelements 20 ist. Ein Ende des Köpers 31 endet mit
einem geschlossenen Boden 32, ein anderes Ende bildet einen
Hals 33, dessen Außenfläche ein Gewinde 34 bildet.
Ein freier Rand des Halses 33 bildet eine Öffnung 35.
Das Gewinde 34 des Halses 33 wirkt mit einem Gewinde 36 zusammen,
das auf der Innenfläche
eines Montagemittels 37 vorgesehen ist. Die Innenfläche des
Montagemittels 37 bildet eine Lippe 40, die die
Dichtheit um die Öffnung 35 des
Behälters
30 herum herstellen kann, wenn das Montagemittel 37 auf
den Hals 33 geschraubt ist.
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Der untere Rand des Montagemittels 37 gelangt,
wenn das Mittel völlig
auf den Hals 33 geschraubt ist, so mit den Kerben 38 in
Eingriff, die auf der Schulter 39 des Behälters 30 vorgesehen
sind, dass es ein Lockern des Montagemittels 37 in Bezug auf
den Hals 33 verhindert. Auf einem axialen Abschnitt, der
sich zwischen dem unteren Rand des Montagemittels 37 und
der Dichtlippe 40 befindet, bildet die Außenfläche des
Montagemittels 37 ein Gewinde 41, dass mit einem
Gewinde 51 zusammenwirken kann, das auf der Innenfläche einer
Schürze 50 ausgebildet
ist, die mit dem axialen Schacht 14 des Zwischenelements 20 konzentrisch
ist. Die Schürze 50 hat
einen Außendurchmesser,
der kleiner ist als der Innendurchmesser des axialen Schachtes 14,
so dass sie einen ringförmigen
Zwischenraum in U-Form 52 bilden, der den Hals 10 des
Behälters 2 aufnehmen
kann. Die Schürze 50 ist
mit dem axialen Schacht 14 durch mehrere, gleichmäßig voneinander beabstandeten
Laschen 53 verbunden, die in der Nähe eines unteren Endes der
Schürze 50 ausgebildet
sind.
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Eine Presseinpassung und/oder eine
Montage mit Hilfe von gerillten Flächen der Schürze 50 im Inneren
des Halses 10 des Behälters 2 gewährleistet die
Drehblockierung des Zwischenelements 20 in Bezug auf den
oberen Behälter 2.
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Die Schürze 50 ist an ihrem
Ende, das dem die Befestigungslaschen 53 tragenden Ende
gegenüberliegt,
mit einem Querkragen 65 verbunden, der fest mit einer zur
Schürze 50 konzentrischen
Schürze
66 verbunden
ist und der einen kleineren Außendurchmesser
aufweist, als der Innendurchmesser der Schürze 50. Die Schürzen 50, 66 sowie
der Querkragen bilden somit eine ringförmige Kehle in U-Form 60,
deren Boden dem Boden der Kehle in U-Form 52 entgegengesetzt
liegt. Die ringförmige
Kehle 60 ist dazu bestimmt, eine zylindrische Schürze 61 aufzunehmen,
die das Montagemittel 37 über die Dichtlippe 40 hinaus
verlängert.
Die Schürze 66 bildet
auf ihrer zum Inneren des U gerichteten Fläche in der Nähe ihres
freien Endes einen Wulst 62, der mit einem Wulst 63 in
Eingriff kommen kann, der auf der Innenfläche der Schürze 61 in der Nähe ihres
freien Endes ausgebildet ist, so dass das Lockern des Montagemittels 37 in
Bezug auf die Schürze 50 begrenzt wird,
wodurch verhindert wird, dass sich der zweite Behälter 30 vom
Zwischenelement 20 löst.
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Das Montagemittel 37 ist
durch mehrere Laschen 64 fest mit einem Verschluss 70 verbunden, der,
wenn die Schürze 50 völlig auf
das Montagemittel 37 geschraubt ist, eine Öffnung 71 verschließen kann,
die durch den Innenrand des Querkragens 65 begrenzt wird,
wobei dieser Rand abgeschrägt
ist, um ein dichtes Verschließen
der Öffnung
durch den Verschluss 70 zu gewährleisten, dessen Rand ein dem
abgeschrägten
Profil des Rands der Öffnung 71 entsprechendes
Profil aufweist.
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Der Betrieb der Vorrichtung zur Zubereitung des
Gemischs wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 4, die eine Variante der 1 und 3 darstellt, erläutert.
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Gemäß einem wichtigen Merkmal der
vorliegenden Erfindung weist der Behälter 30 einen zweiten
Hals 100 auf, von dem ein freier Rand eine Öffnung 101 begrenzt.
Der Hals ist entlang einer Achse Y orientiert, die ungefähr um 45° in Bezug
auf die Achse X der Vorrichtung geneigt ist. Die Außenfläche des
Halses 100 ist mit einem Gewinde 102 versehen, das
mit einem entsprechenden Gewinde 106 eines Stopfens 103 zusammenwirken
kann. Der Stopfen ist in seiner Achse Y fest mit einem Applikator 104 in Form
eines Spatels, insbesondere aus Elastomermaterial, verbunden, dessen
freies Ende 105 im Wesentlichen am Boden 32 des
Behälters 30 angeordnet
ist. Die Vorrichtung ist im Übrigen
identisch mit der Vorrichtung der vorstehenden Ausführungsform.
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Bevor das Gemisch hergestellt wird, schraubt
die Verwenderin den Stopfen 103 ab und entnimmt mittels
des Spatels einen Tropfen des Produktes, den sie auf einer Testfläche aufträgt, um sich zu
vergewissern, dass sie das Produkt auf ihrer Haut verträgt. Wenn
das Ergebnis zufriedenstellend war, verschließt sie die Öffnung 101 auf dichte
Weise durch den Stopfen 103 und stellt das Gemisch der beiden
Produkte auf eine Art her, die später in Bezug auf die 4 noch erläutert wird.
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Obwohl der Applikator 104 eine
bevorzugte Ausführungsform
darstellt, bedeutet dies nicht, dass er ein unverzichtbares Element
der vorliegenden Erfindung ist, da die Probenentnahme auch erfolgen kann,
indem über
die Öffnung 101 ein
geringe Menge des Färbeproduktes
entweder auf den Finger oder auf die zu behandelnde Fläche oder
auf ein anderes geeignetes Übertragungsmittel
getropft wird. Die 2 und 4 zeigen eine Variante der
Ausführungsform
der 1 und 3. Gemäß dieser Variante ist der Hals 100 gemäß einer
Achse Y orientiert, die parallel zur Achse X der Vorrichtung ver läuft. Der
Rest der Vorrichtung 1 entspricht der in Bezug auf die 1 und 3 erläuterten
Ausführungsform
und bedarf folglich keiner zusätzlichen
Beschreibung.
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Die industrielle Herstellung eines
Flakons mit zwei Hälsen,
von der von dem Behälter 30 gebildeten Art,
der gemäß der beiden
oben beschriebenen Ausführungsformen
verwendet wird, birgt keine besonderen Probleme. Es kann insbesondere
das sogenannte Extrusions-Blasverfahren
angewandt werden.
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Die Zubereitung des Gemischs mittels
der Vorrichtung 1 gemäß den beiden
obigen Ausführungsformen
wird kurz in Bezug auf 4 erläutert. Um
das Gemisch herzustellen, versetzt die Verwenderin den Behälter 30 in
Bezug auf den Behälter 2 in Drehung,
der in Drehung an das Zwischenelement 20 gekoppelt ist.
Dabei schraubt sie das Montagemittel 37 von der Schürze 50 des
Zwischenelements ab, bis der Anschlag 62 der Schürze 66 mit
dem Anschlag 63 der Schürze 61 in
Eingriff kommt. Während
dieser Losschraubbewegung des Montagemittels 37 in Bezug
auf die Schürze 50 des
Zwischenelements 20 löst
sich der Verschluss 70 von dem Sitz, der vom Rand des die Öffnung 71 begrenzenden
Querkragens gebildet wird. Das im oberen Behälter 2 enthaltene
Produkt kann dann mit dem im Behälter 30 enthaltenen
Produkt in Kontakt kommen, und zwar über den Durchgang, der um den
ganzen, so von seinem Sitz gelösten
Verschluss 70 herum ausgebildet ist. Die Verwenderin schüttelt das
Ganze nun, um das Gemisch zu homogenisieren, das anschließend gebrauchsfertig
ist.
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In der detaillierten obigen Beschreibung
wurde auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen. Selbstverständlich können Varianten angewendet werden,
ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie nachfolgend beansprucht
wird.