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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Bilderzeugungsverfahren und eine Bilderzeugungsvorrichtung, beispielsweise
ein Kopiergerät,
einen Drucker und ein Faxgerät,
welche das Bilderzeugungsverfahren verwendet, und betrifft insbesondere
ein Bildfixierverfahren, um Farbtonerbilder, die einen Farbtoner
und einen schwarzen Toner beinhalten, zu fixieren, sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung,
welche das Bildfixierverfahren verwendet.
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Verschiedene elektrofotografische
Vollfarbbilderzeugungsverfahren, welche drei Farbtoner aus den Farben
Gelb, Magenta und Cyan oder vier Farbtoner aus gelbem Toner, magentafarbenem
Toner, cyanfarbenem Toner und schwarzem Toner verwenden, sind vorgeschlagen
worden und werden in der Praxis eingesetzt.
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Wenn die Oberfläche von Farbtonerbildern glatt
ist, haben die Tonerbilder einen hohen Glanz, weil die Oberfläche der
Tonerbilder Licht wie ein Spiegel reflektiert. Andererseits, wenn
Tonerbilder eine raue Oberfläche
aufweisen, sehen die Tonerbilder matt aus, weil Licht zufällig an
der Oberfläche
der Tonerbilder reflektiert wird. Wenn Vollfarbtonerbilder durch
unter Wärmeeinwirkung
fixiert werden, werden die Farbtonerbilder typischerweise bei einer
vergleichsweise hohen Temperatur fixiert, um die Schmelzviskosität der Farbtoner,
welche die Farbbilder aufbauen, herabzusetzen, das heißt, um Tonerbilder
anzufertigen, die einen hohen Glanz aufweisen.
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Wenn Vollfarbbilder fixiert werden,
so dass die geschmolzenen Tonerbilder eine niedrige Schmelzviskosität aufweisen,
neigt außerdem
ein Teil der Tonerbilder dazu, an dem Fixierelement anzuhaften,
wenn die Tonerbilder von dem Fixierelement getrennt werden. Deshalb
neigen die Tonerbilder dazu, bei einem Innenabschnitt der Tonerbildschichten
aufzubrechen, das heißt,
die Tonerbildschichten werden zwangsweise in zwei Schichten (nachfolgend
manchmal als interlaminare Trennung bezeichnet) getrennt und ein
Offsetproblem bzw. ein Versatzproblem tritt dahingehend auf, dass
sämtliche
oder ein Teil der Tonerbilder, welche an dem Fixierelement anhaften,
auf die anderen Bereiche des Kopierblattes oder des nächsten Kopierblattes
zurück übertragen
werden. Deshalb wird typischerweise den Fixierelementen ein Öl zugeführt, um
ein solches Versatzproblem zu vermeiden.
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Um das Versatzproblem zu lösen, offenbart
die japanische Offenlegungsschrift (nachfolgend JPP) Nr. 51-29825
ein elektrofotografisches Fixierverfahren und offenbaren die japanischen
Offenlegungsschriften (nachfolgend JOPs) Nrn. 63-118291, 63-118292 und 63-118293 thermische Übertragungsverfahren.
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Bei dem Fixierverfahren gemäß JPP 51-29825
wird ein zu fixierendes Tonerbild bei einer Fixiereinrichtung erwärmt, die
ein Film- bzw. Folienblatt verwendet, und wird das Tonerbild dann
abgekühlt,
während
das Tonerbild an dem Filmblatt anhaftet. Das Tonerbild wird von
dem Filmblatt getrennt, nachdem sich das Tonerbild verfestigt hat.
Außerdem
offenbart JPP 51-29825 eine Luftbestrahlung und eine Wasserkühlung, um
das Tonerbild gewaltsam abzukühlen.
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JOPs 63-118291, 63-118292 und 63-118293
offenbaren Heißschmelzaufzeichnungsmedien,
welche eine Wachstinte bzw. Wachsfarbe mit einer niedrigen Schmelzviskosität beinhalten
und welche nicht das Versatzproblem hervorrufen, selbst wenn Bilder
kontinuierlich aufgezeichnet werden. Heißschmelzaufzeichnungsmedien
beinhalten typischerweise einen Wachs in dem Farbstoff als Hauptbestandteil.
Obwohl die Schmelzviskosität
von Wachsen von 10 bis 104 Centi-Poise reicht,
tritt das Versatzproblem kaum auf.
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Genauer gesagt, kann gemäß der Technik
das Versatzproblem vermieden werden, wenn die Wachsfarbe geschmolzen
wird und dann unter eine Temperatur abgekühlt wird, bei der der Wachs
ein Maximum der Viskosität
aufweist, wenn dieser mit Hilfe eines Differenz-Scankalorimeters
analysiert wird (das heißt
DSC). Insbesondere offenbart JOP 63-118291 beschleunigende Abkühlungsverfahren,
welche eine Luftbestrahlung oder eine Bestrahlung mit Wasser oder
Freongas verwenden. JOP 63-118292 offenbart ein Abkühlungsverfahren,
bei dem das Empfängermaterial
auf sich ein Tinten- bzw. harbstoffbild trägt, das mit Hilfe einer Kühlvorrichtung
abgekühlt
wird, während
das Empfängermaterial
in Kontakt zu einem Folienblatt steht. JOP 63-118293 offenbart einen
Mechanismus, der das Folienblatt und das Empfängermaterial trennt, sowie
einen anderen Mechanismus, der den Kontakt des Empfängermaterials
mit dem Folienblatt so lange aufrecht erhält, bis diese getrennt sind.
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Gemäß diesen Verfahren kann das
Versatzproblem dahingehend, dass (Toner-)Bilder auf einem Empfängermaterial
an einem Folienblatt (das heißt
einem Fixierelement) anhaften, selbst dann vermieden werden, wenn
die Bilder eine niedrige Schmelzviskosität aufweisen.
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Jedoch ist der Glanz der Farbbilder,
die mit Hilfe solcher Bildfixierverfahren angefertigt werden, nicht zufrieden
stellend, obwohl der Glanz größer ist
als der von allgemeinen einfarbigen Bildern. Andererseits ist der
Glanz des Schwarztonerbildes, das mit Hilfe von solchen Bildfixierverfahren
angefertigt wird, zu groß und ist
es deshalb schwierig, das schwarze Bild zu lesen. Deshalb haben
Bilder, die sowohl schwarze als auch farbige Bilder aufweisen, bescheidene
visuelle Eigenschaften.
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Wenn Farbtonerbilder mit Hilfe einer
Fixierwalze bei einer Temperatur fixiert werden, bei der die Farbtoner,
welche die Farbbilder aufbauen, eine niedrige Schmelzviskosität aufweisen,
tritt außerdem
wahrscheinlich ein Versatzproblem auf, bei dem die Farbtoner an
der Fixierwalze anhaften. Außerdem
wird typischerweise ein Ablösemittel,
beispielsweise ein Öl,
auf die Fixierwalze aufgebracht, um das Versatzproblem zu vermeiden. Deshalb
ist eine Ablösemittel-Aufbringeinrichtung
erforderlich und treten andere Probleme auf, beispielsweise, dass
die Bilderzeugungsvorrichtung hinsichtlich der Größe groß wird und
die Herstellungskosten der Bilderzeugungsvorrichtung sich erhöhen.
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Wenn das Fixierverfahren, bei dem
die Fixiertemperatur erhöht
wird, verwendet wird, erhöht
sich außerdem
der Stromverbrauch der Bilderzeugungsvorrichtung. Deshalb kann eine
Anforderung hinsichtlich geringen Stromverbrauchs (das heißt die Anforderung,
Energie zu sparen) nicht erfüllt
werden.
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Der Glanz von Bildern wird oftmals
in Abhängigkeit
von individuellen Präferenzen
bestimmt.
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Aus diesen Gründen besteht ein Bedürfnis nach
einem Bilderzeugungsverfahren sowie einer Bilderzeugungsvorrichtung,
wodurch glänzende
Farbtonerbilder (die ein schwarzes Bild beinhalten) oder Farbtonerbilder,
die glänzende
Farbbilder und ein mattes Schwarzbild enthalten, selektiv erhalten
werden können,
ohne das Versatzproblem hervorzurufen, ohne eine Schmiermittelauftragungseinrichtung
(das heißt
ohne Erhöhung der
Herstellungskosten der Bilderzeugungsvorrichtung) und ohne komplizierte
Betriebsweisen.
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JP-A-04-344 682 offenbart eine Farbbilderzeugungsvorrichtung,
bei der die periphere Temperatur eines Fixierbandes gewechselt wird,
wenn ein Übertragungsmaterial
von einem Druckaniegezustand freigegeben wird und getrennt wird,
und zwar in einen Hoch-/Niedrigstatus in Bezug auf eine normale
Temperatur. In Abhängigkeit
von der gewählten
Temperatur sind die Viskositäten
der Toner so be schaffen, dass ein glänzendes oder ein nicht glänzendes
schwarzes Bild erzeugt werden kann.
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Folglich ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsverfahren und eine Bilderzeugungsvorrichtung
bereitzustellen, wodurch glänzende
Farbtonerbilder, welche ein glänzendes
schwarzes Bild enthalten, oder Farbtonerbilder, welche glänzende Farbbilder
und ein mattes schwarzes Bild beinhalten, selektiv erhalten werden
können,
ohne das Versatzproblem hervorzurufen, ohne die Herstellungskosten
der Bilderzeugungsvorrichtung zu erhöhen und ohne komplizierte Betriebsarten.
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Kurz gesagt, wird dieses Ziel und
werden andere Ziele gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie nachfolgend ersichtlicher werden wird, mit Hilfe
einer Bilderzeugungsvorrichtung erzielt, welche umfasst:
eine
Fixiereinheit, die ausgelegt ist, um ein Tonerbild, das zumindest
einen Farbtoner und einen schwarzen Toner aufweist, auf einem Träger durch
Wärmeund
Druckeinwirkung an diesem zu fixieren, wobei die Fixiereinheit umfasst:
einen
Fixierer oder ein Fixiermittel, der bzw. das ausgelegt ist, um das
Tonerbild auf dem Träger
auf eine erste Temperatur, die nicht niedriger ist als eine Temperatur,
bei der der Toner des Tonerbildes zumindest erweicht, zu erwärmen und
der bzw. das ausgelegt ist, um das Tonerbild auf eine zweite Temperatur,
die niedriger ist als eine Temperatur, bei der der Toner des Tonerbilds
erstarrt bzw. sich verfestigt, abzukühlen, während eine Oberfläche des
Fixierers in Berührung
mit dem Tonerbild bleibt; und
einen Druckapplikator, der ausgelegt
ist, um das Tonerbild durch Anlegen eines Druckes P zumindest dann gegen
den Fixierer anzudrücken,
wenn das Tonerbild auf die erste Temperatur erwärmt ist; und
wobei die
Oberfläche
des Fixierers eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit (ten-point mean
roughness) Rz von nicht größer als
20 μm aufweist
und bei der der Druck die folgenden Beziehungen erfüllt:
((9/5) × log ηc – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηc)/15, und
((9/5) × log ηb – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηb)/15,
wobei P den Druck oder linearen
Druck in Einheiten von 9,8 × 100
N/m repräsentiert
und ηc und ηb Viskositäten des Farbtoners und des
schwarzen Toners bei der ersten Temperatur jeweils in Einheiten
von Centi-Poise repräsentieren.
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Die Viskosität ηc des
Farbtoners liegt vorzugsweise in dem Bereich zwischen 10 und 1013 Centi-Poise. Die Viskosität ηb des Farbtoners liegt vorzugsweise in dem
Bereich zwischen 107 und 1018 Centi-Poise,
wenn ein mattes schwarzes Bild erzeugt wird, und liegt vorzugsweise
in dem Bereich zwischen 10 und 1013 Centi-Poise, wenn ein glänzendes
schwarzes Bild erzeugt wird.
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Außerdem ist das Verhältnis ηb/ηc größer als
100, wenn ein mattes schwarzes Bild erzeugt wird, und ist dieses
nicht größer als
100, wenn ein glänzendes
schwarzes Bild erzeugt wird.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung weist
vorzugsweise eine Kühlvorrichtung
auf, die ausgelegt ist, um das Tonerbild aktiv zu kühlen.
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Außerdem weist die Bilderzeugungsvorrichtung
vorzugsweise eine Fixiertemperatur-Steuervorrichtung auf, die ausgelegt
ist, um die Fixiertemperatur zu ändern,
so dass eine Kombination aus glänzenden
farbigen Bildern und einem matten schwarzen Bild erzeugt wird oder
eine Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem glänzenden
schwarzen Bild erzeugt wird. Die Bilderzeugungsvorrichtung kann
einen Schalter aufweisen, um die Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem matten schwarzen Bild oder die Kombination
aus glänzenden
Farbbildern und einem glänzenden
schwarzen Bild auszuwählen.
Alternativ kann die Bilderzeu gungsvorrichtung einem Druckertreiber
beinhalten, der mit einem Computer verbunden ist und der ausgelegt
ist, um die Fixiereinheit so zu steuern, um die Kombination aus
glänzenden
Farbbildern und einem matten schwarzen Bild oder die Kombination
aus glänzenden
Farbbildern und einem glänzenden
schwarzen Bild zu erzeugen.
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Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Bilderzeugungsverfahren
die Schritte:
Formen eines Tonerbildes auf einem Träger, welches
Tonerbild zumindest einen Farbtoner und einen schwarzen Toner umfasst;
Erwärmen des
Tonerbildes auf dem Träger
durch Anlegen eines Drucks P, während
das Tonerbild eine Oberfläche
eines Fixierers berührt,
so dass das Tonerbild auf eine Fixiertemperatur erwärmt wird,
die nicht niedriger ist als eine Temperatur, bei der der Farbtoner
und der schwarze Toner zumindest erweichen;
Abkühlen des
Tonerbilds auf eine zweite Temperatur, die niedriger ist als eine
Temperatur, bei der der Toner des Tonerbilds erstarrt bzw. sich
verfestigt, während
das Tonerbild in Berührung
zu der Oberfläche
des Fixierers verbleibt; und
Trennen des Tonerbilds auf dem
Träger
von dem Fixierer,
wobei die Oberfläche des Fixierers eine mittlere
Zehn-Punkt-Rauhigkeit (ten-point mean roughness) Rz aufweist, die
nicht größer ist
als 20 μm,
und
wobei der Druck die nachfolgenden Beziehungen erfüllt:
((9/5) × log ηc – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηc)/15, und
((9/5) × log ηb – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηb)/15,
wobei P den Druck oder linearen
Druck in Einheiten von 9,8 × 100
N/m repräsentiert
und ηc und ηb Viskositäten des Farbtoners und des
schwarzen Toners bei der Fixiertemperatur jeweils in Einheiten von
Centi-Poise repräsentieren.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile gemäß der vorliegenden
Erfindung werden nach einem Studium der nachfolgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung,
wenn diese gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen studiert wird,
ersichtlich werden.
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Zahlreiche andere Ziele, Merkmale
und im Zusammenhang stehende Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung
werden ersichtlicher werden, wenn diese aus der detaillierten Beschreibung,
wenn diese gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen studiert wird,
verständlicher
werden, worin gleiche Bezugszeichen gleiche entsprechende Teile
durchgehend bezeichnen, und worin:
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1 eine
schematische Ansicht ist, welche eine Fixiereinheit zur Verwen-
, dung bei dem Bilderzeugungsverfahren und der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 eine
schematische Ansicht ist, die eine andere Fixiereinheit zur Verwendung
in dem Bilderzeugungsverfahren und in der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 eine
schematische Ansicht ist, die noch eine andere Fixiereinheit zur
Verwendung bei dem Bilderzeugungsverfahren und in der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das eine Änderung
der Fixiertemperatur der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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5 eine
Kurve ist, welche die Beziehung zwischen dem Fixierdruck, der Schmelzviskosität von Toner
und den Bildqualitäten
der fixierten Tonerbilder darstellt.
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Fixiereinheit zur Verwendung
bei dem Bilderzeugungsverfahren und der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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In der 1 repräsentieren
die Bezugszeichen 1, 2, 3, 4, 5 bzw. 5a eine
Fixierwalze, die als Fixierelement dient, ein Heizelement, eine
Druckwalze, ein Kühlelement,
einen Bildträger
bzw. Tonerbilder, welche zumindest ein Farbbild und ein schwarzes
Bild beinhalten. Die Fixierwalze 1, die Druckwalze 3 und
das Kühlelement 4 drehen
sich in den jeweiligen Richtungen, die von den jeweiligen Pfeilen
angegeben sind.
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Bei der ersten Ausführungsform
wird der Bildträger 5,
welcher die Farbtonerbilder 5a darauf trägt, einem
Spalt zwischen der Fixierwalze 1, welche mit Hilfe des
Heizelements 2 erwärmt
wird, und der Druckwalze 3 zugeführt, um die Tonerbilder 5a zu
schmelzen oder aufzuweichen. Der Bildträger 5, welcher die
Tonerbilder 5a aufweist, wird außerdem zugeführt, während die
Tonerbilder in Berührung
mit der Fixierwalze stehen.. Dann werden die Tonerbilder 5a an
einer Stelle auf der Oberfläche
der Fixierwalze 1 abgekühlt,
bei der das Kühlelement 4 die
Innenseite der Fixierwalze 1 berührt, um die Fixierwalze 1 abzukühlen. Nachdem
die Tonerbilder 5a abgekühlt wurden, so dass die Temperatur
der Tonerbilder niedriger wird als die Schmelz- oder Aufweichungspunkte
der Toner, welche die Tonerbilder aufbauen, wird der Bildträger 5,
welcher die Tonerbilder 5a aufweist, von der Fixierwalze 1 getrennt.
An dieser Stelle weist die Oberfläche der Fixierwalze 1,
mit welcher die Tonerbilder 5a in Berührung stehen, vorzugsweise
eine gute Glätte
auf, das heißt
eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit (ten-point mean roughness) von
nicht größer als
20 μm. Außerdem erfüllt der
Druck P, der an die Tonerbilder mit Hilfe der Druckwalze 3 und
der Fixierwalze 1 angelegt wird, die nachfolgende Beziehung:
((9/5) × log ηc – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηc)/15, und
((9/5) × log ηb – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηb)/15,
wobei P den Fixierdruck in Einheiten
von 9,8 × 100
N/m repräsentiert
und ηc und ηb die Viskosität jeweils des Farbtoners und
des schwarzen Toners in Einheiten von Centi-Poise bei der Fixiertemperatur
repräsentiert.
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Wenn glänzende farbige und schwarze
Bilder erzeugt werden, wird die Fixiertemperatur so eingestellt, dass
die farbigen und schwarzen Toner Viskositäten in dem Bereich zwischen
10 und 1013 Centi-Poise aufweisen. Wenn
glänzende
Farbbilder und matte schwarze Bilder erzeugt werden, wird die Fixiertemperatur
so eingestellt, dass der Farbtoner eine Viskosität in dem Bereich zwischen 10
und 1013 Centi-Poise aufweist und dass der
schwarze Toner eine Viskosität
zwischen 107 und 1018 Centi-Poise
aufweist.
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Somit kann man selektiv eine Kombination
aus glänzenden
Farbbildern und glänzenden
schwarzen Bildern oder eine Kombination aus glänzenden Farbbildern und einem
matten schwarzen Bild erhalten.
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Das Kühlelement 4 kann gedreht
werden oder ortsfest sein und außerdem unterliegt dessen Form
keinen sonderlichen Beschränkungen.
Außerdem
kann darin ein Kühlmedium,
beispielsweise Wasser, enthalten sein oder das Kühlelement 4 durchströmen, um
das Kühlelement
aktiv zu kühlen
und so die Fixierwalze 1 aktiv zu kühlen.
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Die 2 ist
eine schematische Ansicht, welche eine andere Fixiereinheit zur
Verwendung bei dem Bilderzeugungsverfahren und der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. In der 2 repräsentieren
die Bezugszeichen 1, 1a und 1b eine Fixierwalze,
ein Fixierband, das als Fixierelement dient, bzw. ein zusätzliches
Band. Die Bezugszeichen 2, 3, 3', 5, 5a und 6 repräsentieren
ein Heizelement, eine Druckwalze, eine andere Druckwalze, einen
Bildträger,
Tonerbilder bzw. eine Kühlwalze.
Die Kühlwalze
kann ein Zwangskühlmittel
beinhalten, beispielsweise eine Strömung aus einer Kühlflüssigkeit.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform
dienen das Endlosfixierband 1a, das von der Fixierwalze 1 in
eine Richtung gedreht wird, die durch einen Pfeil bezeichnet ist,
und die Kühlwalze 6 als
Fixierelement in derselben Weise wie die Fixierwalze 1 bei
der in der 1 gezeigten
ersten Ausführungsform
als Fixierelement dient. Außerdem
wird auch das zusätzliche
Band 1b in eine Richtung gedreht, die durch einen Pfeil bezeichnet
ist, und zwar von den Druckwalzen 3 und 3'. Der Bildträger 5,
der auf sich die Farbtonerbilder 5a trägt, wird auf eine Temperatur
erwärmt,
die nicht niedriger als die Schmelzpunkte oder die Erweichungspunkte
der Toner ist, welche die Tonerbilder ausbilden, und zwar bei dem
Spalt zwischen der Fixierwalze 1 und der Druckwalze 3, nämlich zwischen
dem Fixierband 1a und dem zusätzlichen Band 1b. Die Tonerbilder
5a berühren
die Oberfläche
des Fixierbandes 1a bei dem Spalt zwischen der Fixierwalze 1 und
der Druckwalze 3.
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Der Bildträger 5 wird dann zugeführt, während die
Tonerbilder 5a weiterhin das Fixierband 1a und
das zusätzliche
Band 1b berühren.
Dann werden die Farbtonerbilder 5a auf dem Bildträger 5 auf
diese Weise auf eine Temperatur abgekühlt, die niedriger ist als
die Schmelzpunkte oder Erweichungspunkte der Toner bei dem Spalt
zwischen der Kühlwalze 6 und
der Druckwalze 3',
nämlich
zwischen dem Fixierband 1a und dem zusätzlichen Band 1b. Dann wird
der Bildträger 5,
welcher auf sich ein fixiertes Tonerbild trägt, aus der Fixiereinheit ausgetragen.
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Bei der zweiten Ausführungsform
sind die Druckwalze 3' und
das zusätzliche
Band 1b nicht unbedingt notwendig.
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Außerdem können die Tonerbilder 5a durch
Beblasen von kalter Luft auf diese bei einer Position zwischen der
Fixierwalze 1 und der Kühlwalze 6 abgekühlt werden.
Außerdem
können
die; Tonerbilder 5a auf natürliche Weise durch Anordnen
der Kühlwalze 6 weit
entfernt von der Fixierwalze 1 abgekühlt werden. In diesen Fäl len kann
die Kühlwalze 6 durch
eine ungekühlte
Walze ersetzt werden (das heißt
die Kühlwalze 6 kühlt die Tonerbilder 5a nicht
unbedingt positiv bzw. aktiv).
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Wenn die Tonerbilder 5a auf
eine Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte oder Erweichungspunkte der
Toner abgekühlt
werden, werden die Tonerbilder 5a von dem Fixierband 1a getrennt.
Bei der zweiten Ausführungsform
hat die Oberfläche
des Fixierbandes 1a, das in Berührung mit den Tonerbildern 5a stehen
soll, eine gute Glätte,
so dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit dessen Oberfläche nicht
größer als
20 μm ist.
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Außerdem erfüllt der Druck, der mit Hilfe
der Druckwalze 3 und der Fixierwalze 1 auf das
Tonerbild ausgeübt
wird, die vorstehend erwähnte
Beziehung. Durch geeignete Änderung
der Fixiertemperatur, wie vorstehend erwähnt, kann man selektiv eine
Kombination aus glänzenden
Farbbildern und glänzenden
schwarzen Bildern oder eine Kombination aus einem glänzenden
Farbbild und einem matten schwarzen Bild erzielen. Die 3 ist eine schematische
Ansicht, die noch eine weitere Fixiereinheit zur Verwendung bei
dem ßilderzeugungsverfahren
und der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. In der 3 repräsentieren
die Bezugszeichen 1a und 1b ein Fixierband bzw.
ein zusätzliches
Band. Die Bezugszeichen 2a, 3, 5, 5a, 6, 7 und 7' repräsentieren
ein lineares bzw. linienförmiges
Heizelement, eine Druckwalze, einen Bildträger, Tonerbilder, eine Kühlwalze,
eine zusätzliche
Walze bzw. noch eine weitere zusätzliche
Walze.
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Bei dieser dritten Ausführungsform
werden die Tonerbilder 5a auf dem Bildträger 5 mit
Hilfe des linearem Heizelements 2a erwärmt, wobei das Fixierband 1 dazwischen
angeordnet ist, während
der Bildträger 5 von
der Druckwalze 3 zu dem linearen Heizelement hin gedrückt wird.
Der Bildträger 5 wird
von dem Fixierband 1a und dem zusätzlichen Band 1b zugeführt, welche
sich in die jeweiligen Richtungen drehen, die durch die jeweiligen
Pfeile angedeutet sind. In der 3 werden
die zusätzliche
Walze 7' und
das zusätzliche
Band 1b eingesetzt, diese sind jedoch nicht unbedingt notwendig.
Das Fixierband 1b wird von der zusätzlichen Walze 7 und
der Kühlwalze 6 gedreht.
Die zusätzliche
Walze 7 ist nicht unbedingt erforderlich. Außerdem,
wie bei der zweiten Ausführungsform
erwähnt,
kann eine Kühlung
der Tonerbilder 5a mit Hilfe des Verfahrens eines Einblasens
von kühler
Luft auf den Bildträger
5 oder durch natürliches
Abkühlen
durch Anordnen der Kühlwalze 6 weit
entfernt von dem linearen Heizelement 2a bewerkstelligt
werden.
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Wenn die Tonerbilder 5a auf
eine Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte oder Erweichungspunkte der
Toner abgekühlt
werden, werden die Tonerbilder 5a von dem Fixierband 1a getrennt.
Bei der dritten Ausführungsform
weist die Oberfläche
des Fixierbands 1a, das die Tonerbilder 5a berühren soll,
eine gute Glätte auf,
so dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit der Oberfläche nicht
größer als
20 μm ist.
Außerdem
erfüllt der
Druck P, der von der Druckwalze 3 und dem Heizelement 2a an
die Tonerbilder angelegt wird, die vorstehend erwähnte Beziehung.
Durch geeignete Änderung
der vorstehend erwähnten
Fixiertemperatur kann man selektiv eine Kombination aus glänzenden
farbigen Bildern und schwarzen Bildern oder eine Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem matten schwarzen Bild erzielen.
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Bei dem Bilderzeugungsverfahren und
der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
unterliegt das Verfahren zur Ausbildung von Tonerbildern keinen
besonderen Einschränkungen.
Beispielsweise können
Bildentwicklungsverfahren verwendet werden, welche einen Trockenentwickler
verwenden, beispielsweise einen Einkomponentenentwickler und Zweikomponentenentwickler,
oder Tonerstrahlentwicklungsverfahren. Außerdem können auch Nassentwicklungsverfahren
eingesetzt werden.
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Die 4 ist
ein Flussdiagramm, das die Betriebsweise der Fixiertemperatur-Steuervorrichtung
darstellt, welche die Fixiertemperatur ändert, um den Glanz der zu
erzeugenden Tonerbilder zu verändern,
insbesondere um den Glanz der schwarzen Tonerbilder zu ändern. Die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Fixiereinheit, die so wie die vorstehend erwähnten Fixiereinheiten
in den ersten bis dritten Ausführungsformen
beschaffen ist, auf. Außerdem
wird die Fixiertemperatur der Fixiereinheit in Abhängigkeit
von den Viskositäten
der bei der Fixiertemperatur verwendeten Toner verändert. Durch Ändern der Fixiertemperatur
kann man den Glanz des schwarzen Tonerbildes verändern, das heißt, glänzende schwarze Bilder
oder matte schwarze Bilder können
wahlweise bzw. selektiv entsprechend einer Vorauswahl des Nutzers
erzeugt werden. Die Auswählvorrichtung
(nachfolgend als Schalter bezeichnet), mit deren Hilfe Nutzer die Fixiertemperatur ändern können, ist
vorzugsweise einfach zu handhaben.
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Beispielsweise wird der Schalter
vorzugsweise auf einer Außenseite
einer Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen. Der Schalter kann ein
Schalthebel oder ein Kipphebelschalter sein. Außerdem kann der Schalter auf
einem Bedienfeld vorgesehen sein, um die Fixiertemperatur unter
Verwendung von Software zu steuern.
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Außerdem kann die Bilderzeugungsvorrichtung
mit Hilfe eines Druckertreibers gesteuert werden, der von einem
Personalcomputer betätigt
wird, um glänzende
schwarze Bilder oder matte schwarze Bilder auszuwählen.
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Wie in dem Flussdiagramm in der 4 gezeigt ist, empfängt die
Bilderzeugungsvorrichtung ein Richtungs- bzw. Anweisungssignal,
um glänzende
schwarze Bilder oder matte schwarze Bilder zu erzeugen (das heißt, um die
Fixiertemperatur zu ändern),
und zwar von einem mechanischen Schalter, der auf der Außenseite des
Hauptkörpers
der Bilderzeugungsvorrichtung enthalten ist, oder von einem Druckertreiber
(S1). Dann wird bestimmt (S2), ob glänzende schwarze
Bilder erzeugt werden (S3) oder ob matte schwarze Bilder
erzeugt werden (S4). Wenn bestimmt wird, dass glänzende Bilder
erzeugt werden, wird die Fixiertemperatur des Fixierers so eingestellt,
um eine vergleichsweise hohe Temperatur darzustellen (S3).
Wenn andererseits bestimmt wird, dass matte Bilder erzeugt werden,
wird die Fixiertemperatur des Fixierers auf eine vergleichsweise
niedrige Temperatur eingestellt (S4).
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Bei dem herkömmlichen Fixierverfahren werden üblicherweise
Toner mit einer vergleichsweise niedrigen Schmelzviskosität zwischen
107 und 1013 Centi-Poise
verwendet, um den Glanz der resultierenden fixierten Tonerbilder
zu erhöhen.
Außerdem
wird ein Öl
auf ein Fixierelement aufgebracht, das zum Fixieren von Tonerbildern
verwendet wird, um das Versatzproblem zu vermeiden. Wenn jedoch
ein Toner mit einer niedrigen Schmelzviskosität unterhalb von 107 Centi-Poise
verwendet wird, kann man das Versatzproblem nicht nur mit Hilfe
des Verfahrens vermeiden, bei dem ein Öl auf das verwendete Fixierelement
aufgebracht wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung können man
selbst dann, wenn ein Toner mit einer niedrigen Schmelzviskosität zwischen
10 und 107 Centi-Poise verwendet wird, Bilder
aus dem Toner in stabiler Weise fixiert werden, ohne dass ein Öl auf das
verwendete Fixierelement aufgebracht wird. Es ist überflüssig zu
erwähnen, dass
dann, wenn ein Toner mit einer Schmelzviskosität zwischen 107 und
1013 Centi-Poise verwendet wird, die Tonerbilder
in stabiler Weise fixiert werden können, ohne das Versatzproblem
hervorzurufen, und zwar selbst dann, wenn kein Öl aufgebracht wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet
die Viskosität
eine Schmelzviskosität,
wenn ein Toner auf eine Fixiertemperatur erwärmt wird, die höher ist
als dessen Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt. Der Erweichungspunkt
und der Schmelzpunkt eines Toners lassen sich als die Erweichungstemperatur
bzw. die Fließ-Start-Temperatur bestimmen,
wenn thermische Eigenschaften des Toners unter Verwen dung eines Fließtesters
(flow tester), der von Shimazu Corp. hergestellt wird, gemessen
werden. Außerdem
bedeutet der Gummizustand einen Zustand, bei dem der Toner einen
gummiartigen Zustand einnimmt, wenn dieser auf eine Temperatur zwischen
seiner Erweichungstemperatur und seiner Fließ-Start-Temperatur erwärmt wird.
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Wenn ein thermoplastischer Kunstharz
(oder ein Toner) auf eine Temperatur erwärmt wird, behält der Kunstharz
für gewöhnlich einen
festen Zustand bei, falls die Temperatur unterhalb seines Erweichungspunktes liegt.
Wenn das Kunstharz weiter auf eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes
erwärmt
wird, erweicht der Kunstharz und wird viskos. Wenn der Kunstharz
weiter auf eine Temperatur oberhalb seine Schmelzpunktes erwärmt wird,
nimmt der Kunstharz einen viskosen flüssigen Zustand an. Die Temperaturdifferenz
zwischen dem Erweichungspunkt und dem Schmelzpunkt eines Kunstharzes
(oder Toners), die Viskosität
des Kunstharzes bei einer Temperatur zwischen dem Erweichungspunkt
und dem Schmelzpunkt sowie die Viskosität des Kunstharzes bei einer
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes hängt von dem Molekulargewicht,
der Molekulargewichtverteilung, der Kristallinität, dem Umfang der Quervernetzung,
von intermolekularen Kräften
und ähnlichen
Eigenschaften des Kunstharzes (oder des Toners) ab.
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Wenn das Molekulargewicht eines Kunstharzes
verringert wird, wird ein Ineinandergreifen der Molekularketten
verringert, weil die Molekularkette verkürzt wird, was in einer Abnahme
der Schmelzviskosität
resultiert. Wenn die Molekulargewichtverteilung verschmälert wird,
wird auch das Ineinandergreifen der Molekularkette herabgesetzt,
weil die Molekularkette verkürzt
wird, was in einer Abnahme der Schmelzviskosität resultiert. Wenn das Ausmaß der Quervernetzung
verringert wird, neigt außerdem
jedes Molekül
dazu, sich ohne weiteres zu bewegen, was in einer Abnahme der Schmelzviskosität resultiert.
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Wenn ein Farbtoner mit einer Viskosität zwischen
10 und 1013 Centi-Poise bei einer Temperatur
zwischen dem Erweichungspunkt und dem Schmelzpunkt verwendet wird,
wird die Fixiertemperatur vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen
seinem Erweichungspunkt und seinem Schmelzpunkt eingestellt. Wenn
ein Farbtoner mit einer Viskosität
oberhalb von 1013 Centi-Poise bei einer
Temperatur zwischen dem Erweichungspunkt und dem Schmelzpunkt und
mit einer Viskosität
zwischen 10 und 1013 Centi-Poise bei einer
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes verwendet wird, wird die
Fixiertemperatur vorzugsweise oberhalb von dessen Schmelzpunkt eingestellt.
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In diesem Fall, wenn ein glänzendes
schwarzes Tonerbild gewünscht
ist, wird die Fixiertemperatur auf eine Temperatur vorzugsweise
oberhalb des Schmelzpunktes eingestellt, bei der der Toner eines
Schmelzviskosität
zwischen 10 und 1013 Centi-Poise aufweist. Wenn
ein mattes schwarzes Tonerbild gewünscht ist, wird die Fixiertemperatur
auf eine Temperatur eingestellt, bei der der Toner einen Gummizustand
einnimmt, das heißt,
der Toner hat eine Viskosität
zwischen 107 und 1018 Centi-Poise.
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Wie in dem Flussdiagramm in der 4 gezeigt ist, kann die
Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung glänzende
schwarze Tonerbilder oder matte schwarze Tonerbilder durch Änderung
der Fixiertemperatur erzeugen. Gleichzeitig müssen die Farbtonerbilder glänzend sein.
Deshalb muss der Fixiertemperaturbereich der Farbtonerbilder einen Überlapp
sowohl mit dem Fixiertemperaturbereich, in welchem der schwarze
Toner einen Gummizustand einnimmt, als auch mit dem Fixiertemperaturbereich
aufweisen, in welchem der schwarze Toner einen geschmolzenen Zustand
einnimmt.
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Im Hinblick auf die Variation der
Fixiertemperatur der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Variation der Umgebungsbedingungen reicht der
Temperaturbereich, in welchem der schwarze Farbtoner einen Gummi zustand
einnimmt, vorzugsweise von 5 bis 70°C. Außerdem ist der Temperaturbereich,
in welchem die glänzenden
Farbbilder erhalten werden (das heißt die Viskosität liegt
zwischen 10 und 1013 Centi-Poise) und in
welchem außerdem
der schwarze Toner einen Gummizustand einnimmt (das heißt die Viskosität liegt
zwischen 107 und 1018 Centi-Poise),
vorzugsweise nicht kleiner bzw. schmäler als 5°C, um in stabiler Weise glänzende Farbbilder
und matte schwarze Farbbilder zu erzeugen. Außerdem ist der Temperaturbereich,
in welchem glänzende
Farbbilder erhalten werden und außerdem der schwarze Toner einen geschmolzenen
Zustand annimmt (das heißt
die Viskosität
liegt zwischen 10 und 1013 Centi-Poise)
nicht kleiner bzw. schmäler
als 5°C,
um in stabiler Weise glänzende
Farbbilder und glänzende
schwarze Bilder zu erzeugen.
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Mit Hilfe des vorstehend erwähnten Verfahrens
kann man das Versatzproblem ohne Aufbringen eines Öls auf das
Fixierelement vermeiden. Jedoch ist der Glanz der resultierenden
fixierten Farbbilder nicht völlig zufrieden
stellend. Als Grund hierfür
wird das Nachfolgende angesehen. Wenn Tonerbider bei Anlegen eines Druckes
bei einem Fixierabschnitt erwärmt
werden, werden die Tonerbilder ohne weiteres gepresst und haften diese
eng an der Oberfläche
des Fixierelements an, weil die Viskosität der geschmolzenen Tonerbilder
vergleichsweise niedrig ist. Wenn solche Tonerbilder abkühlt werden
und dann von dem Fixierelement getrennt werden, hat die Oberfläche der
Tonerbilder beinahe dieselbe Rauhigkeit wie die Oberfläche des
Fixierelements (das heißt
die Oberfläche
der Tonerbilder wird von der Oberfläche des Fixierelements geprägt). Deshalb,
falls die Oberfläche
des Fixierelements nicht glatt ist, ist der Glanz der resultierenden
fixierten Tonerbilder nicht zufrieden stellend.
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Falls außerdem der Fixierdruck zu niedrig
ist, wird die Oberfläche
der Tonerbilder aufgeraut, weil die Tonerbilder nicht vollständig gepresst
werden können,
was in einer Abnahme des Glanzes der Tonerbilder und in einer Verschlechterung
der Adhäsion
der Tonerbilder an dem Empfängermaterial
resultiert. Im Gegensatz dazu werden Tonerbilder bei Anlegen eines übermäßigen Druckes
gepresst, wobei die resultierenden Linienbilder verbreitert werden,
was in einer Verschlechterung der Reproduzierbarkeit resultiert.
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Als Ergebnis der Forschung des Erfinders
wurde entdeckt, dass eine Kombination aus glänzenden farbigen Tonerbildern
und einem glänzenden
schwarzen Tonerbild oder eine Kombination aus glänzenden farbigen Tonerbildern
und einem matten schwarzen Tonerbild in stabiler Weise unter den
folgenden Bedingungen zubereitet werden kann:
- (1) die Oberfläche des
verwendeten Fixierelements besitzt eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
von nicht mehr als 20 μm;
und
- (2) der Druck, der von einer Druckwalze an den Bildträger mit
den Tonerbildern darauf angelegt wird, erfüllt die nachfolgende Beziehung:
((9/5) × log ηc – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηc)/15, und
((9/5) × log ηb – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log ηb)/15,
wobei P den linearen Druck in
Einheiten von 9,8 × 100
N/m repräsentiert;
und ηc und ηb die Schmelzviskosität von dem Farbtoners und dem
schwarzen Toner in Einheiten von Centi-Poise repräsentiert,
wenn die Tonerbilder auf eine Fixiertemperatur oberhalb ihres Erweichungspunktes
oder ihres Schmelzpunktes mit Hilfe des Fixierelements erwärmt werden.
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Um Farbbilder mit hohem Glanz zu
erhalten, ist die Oberflächenrauhigkeit
des Fixierelements vorzugsweise so klein wie möglich. Wie vorstehend erwähnt, weil
die Oberfläche
von Tonerbildern von dem Fixierelement geprägt wird, besitzt die Oberfläche des
Fixierelements am bevorzugtesten eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit von 0 μm. Es gibt
jedoch kein Fixierelement mit einer so geringen Oberflächenrauhigkeit.
Deshalb wird es bevorzugt, die Rauhigkeit der Oberfläche des
Fixierelements so zu kontrollieren, dass diese so klein wie möglich ist,
das heißt
nicht größer als
20 μm in
der mittleren Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz (ten-point mean roughness).
Rz des Fixierelements ist vorzugsweise nicht größer als 10 μm, vorzugsweiser nicht größer als
5 μm und
noch vorzugsweiser nicht größer als
1 μm und
am bevorzugtesten nicht größer als 0,1 μm.
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Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet
ein glänzendes
Bild ein Bild mit einem Glanz von nicht weniger als 15%.
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Genauer gesagt, wenn Farbtoner eine
vergleichsweise niedrige Schmelzviskosität zwischen 10 und 1013 Centi-Poise bei einer Fixiertemperatur
oberhalb der Erweichungspunkte oder Schmelzpunkte der Farbtoner
aufweisen und ein schwarzer Toner eine vergleichsweise niedrige
Viskosität
zwischen 107 und 1018 Centi-Poise
bei einer Fixiertemperatur aufweist, bei der der schwarze Toner
einen Gummizustand einnimmt, kann man eine Kombination aus glänzenden
farbigen Tonerbildern und einem matten schwarzen Bild erhalten.
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Wenn Farbtoner eine vrergleichsweise
niedrige Schmelzviskosität
zwischen 10 und 1013 Centi-Poise bei einer
Fixiertemperatur oberhalb der Erweichungspunkte oder Schmelzpunkte
der Farbtoner aufweisen und ein schwarzer Toner eine vergleichsweise
geringe Viskosität
zwischen 10 und 1013 Centi-Poise bei einer
Fixiertemperatur aufweist, bei der der schwarze Toner einen geschmolzenen
Zustand einnimmt, kann man eine Kombination aus glänzenden
farbigen Tonerbildern und einem glänzenden schwarzen Bild erhalten.
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Als Ergebnis des Experiments des
Erfinders, bei dem ein Druck an beide Enden einer Druckwalze angelegt
wird, während
der Wert des Druckes verändert
wird, wenn die Viskosität
des Toners ein Parameter ist, erhält man die Kurve, wie sie in
der 5 gezeigt ist. In
der 5 repräsentiert
eine Kreismarkierung (0) eine Fixierbedingung, bei der Bilder mit
gewünschten
Bildqualitäten
innerhalb der Temperatur-/Feuchtigkeitsbedingungen von 5°C und 10%
Raumfeuchte (RH) bis 35°C
und 80% Raumfeuchte erzeugt werden.
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Eine Dreieck-Markierung (Δ) repräsentiert
eine Fixierbedingung, bei der Bilder, die gewünschte Bildqualitäten aufweisen,
unter Raumtemperatur- und normalen Feuchtigkeitsbedingugen erzeugt
werden können.
Jedoch verschlechtert sich die Auflösung des resultierenden Bildes
geringfügig
unter Bedingungen einer hohen Temperatur und hohen Feuchte und verschlechtert
sich die Adhäsion
zwischen dem Tonerbild und dem Bildträger geringfügig unter Bedingungen einer
geringen Temperatur und niedrigen Feuchte.
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Eine Kreuz-Markierung (X) repräsentiert
eine Fixierbedingung, bei der sich die Auflösung des resultierenden Bildes
ernsthaft unter Bedingungen einer hohen Temperatur und hohen Feuchte
verschlechtert und bei der sich die Adhäsion zwischen dem Tonerbild
und dem Bildträger
ernsthaft unter Bedingungen einer niedrigen Temperatur und niedrigen
Feuchte verschlechtert, was in einem Abschälen der Tonerbilder von dem
Bildträger resultiert.
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Wie man aus der 5 erkennen kann, kann man Farbbilder
mit guten Bildqualitäten
unter den Bedingungen in dem Bereich zwischen den zwei durchgezogenen
Linien, vorzugsweise zwischen den zwei gepunkteten Linien und vorzugsweiser
zwischen den zwei gestrichelten Linien erzeugen.
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In der 5 ist
der Druck in der vertikalen Achse der Druck, der auf eine Seite
der Druckwalze angelegt wird, und erhält man deshalb den Gesamtdruck,
der an die Druckwalze angelegt wird, durch Verdoppeln des Wertes.
Die Länge
der für
das Experiment verwendeten Walze beträgt 30 cm.
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Wie vorstehend ausgeführt, erfüllt der
lineare Druck P, der an die Tonerbilder angelegt wird, vorzugsweise
die nachfolgende Beziehung:
((9/5) × log η – 4/5)/15 ≥ P ≥ ((1/100) × log η)/15.
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Vorzugsweiser erfüllt der lineare Druck P die
nachfolgende Beziehung:
((9/7) × log η – 2/7)/ 15 ≥ P ≥ ((9/700) × log η – 2/700)/15.
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Noch bevorzugter erfüllt der
lineare Druck P die nachfolgende Beziehung:
(log η)/15 ≥ P ≥ ((19/1200) × log η – 7/1200)/15.
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An dieser Stelle betragen die Einheiten
des Drucks P bzw. der Schmelzviskosität n 9,8 × 100 N/m bzw. Centi-Poise.
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Somit besitzen Tonerbilder, die unter
den vorstehend genannten Bedingungen fixiert werden, eine Kombination
aus glänzenden
Farbbildern und schwarzen Bildern oder eine Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem matten schwarzen Bild, ohne dass eine Verschlechterung
der Bildqualitäten
der fixierten Bilder und der Adhäsion
an dem Bildträger
auftritt.
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Als Bindemittelharz zur Verwendung
in dem Toner gemäß der vorliegenden
Erfindung kann man bekannte Kunstharze, die für herkömmliche Toner verwendet werden,
verwenden. Spezielle Beispiele für
die Kunstharze beinhalten Homopolymere von Styrol und substituiertem
Styrol, beispielsweise Polystyrol, Poly-p-Chlorostyrol, Polyvinyltoluol und dergleichen;
Styrol-Copolymere, beispielsweise Styrol-p-Chlorstyrol-Copolymere,
Styrolpropylen-Copolymere, Styrolvinyltoluol-Copolymere, Styrolvinylnaphthalin-Copolymere,
Styrolmethylacrylat-Copolymere, Styrolethylacrylat-Copolymere, Styrolbutylacrylat-Copolymere,
Styroloctylacrylat-Copolymere,
Styrolmethylmethacrylat-Copolymere, Styrolethylmethacrylat-Copolymere,
Styrolbutylmnethacrylat-Copolymere, Styrolmethyl-α-Chlormethacrylat-Copolymere, Styrolacrylonitril-Copolymere,
Styrolvinylmethylketon-Copolymere, Styrolbutadien-Copolymere, Styrolisopren-Copolymere,
Styrolacrylonitrilinden-Copolymere,
Styrolmaleinsäure-Copolymere,
Styrolmaleinsäureester-Copolymere
und dergleichen; sowie: andere Kunstharze, beispielsweise Polymethylmethacrylat,
Polybutylmethacrylat, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyethylen,
Polypropylen, Polyester, Polyurethan-Kunstharze, Polyamid-Kunstharze,
Epoxid-Kunstharze, Polyvinylbutyral-Kunstharze, Acryl-Kunstharze,
Kolofonium, modifizierte Kolofonien, Terpen-Kunstharze, aliphatische
oder alizyklische Kohlenwasserstoff-Kunstharze, aromatische Kunstharze auf Mineralölbasis,
chloriertes Paraffin, Paraffinwachse und vergleichbare Kunstharze.
Dies Kunstharze werden alleine oder in Kombination verwendet.
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Um einen Toner zuzubereiten, wird
einer oder werden mehrere dieser Kunstharze mit einem Farbmittel bzw.
Farbstoff vermischt, beispielsweise mit Kohlenstoff-Schwarz oder Farbpigmenten
oder Farbstoffen. Falls dies gewünscht
ist, werden Additive, beispielsweise Ladungskontrollmittel, zu dem
Gemisch hinzugefügt. Dann
wird das Gemisch unter Wärmeeinwirkung
geknetet.
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Die geknetete Mixtur wird dann abgekühlt und
pulverisiert, um einen Mutter- bzw. Ausgangstoner zuzubereiten.
Der Muttertoner kann mit einem Fluiditätsverbesserungsmittel vermischt
werden, beispielsweise mit Siliziumdioxid, Titandioxid und Strontiumoxid.
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Nachdem diese Erfindung in allgemeiner
Weise beschrieben worden ist, kann man ein weitergehendes Verständnis durch
Bezugnahme auf gewisse Beispiele erhalten, die nachfolgend nur zum
Zwecke einer Erläuterung
bereitgestellt werden und die nicht dazu gedacht sind, um diese
einzuschränken.
In den Beschreibungen in den nachfolgenden Beispielen repräsentieren
die Zahlen Gewichtsverhältnisse
in Teilen, so lange nichts anderes spezifiziert ist.
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BEISPIELE
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Zubereitung
von Farbtonern und von schwarzem Toner
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Gelbe, magentafarbene, cyanfarbene
und schwarze Toner mit den nachfolgenden Viskositäten bei 110°C und 140°C, wie in
der Tabelle 1 gezeigt, wurden zubereitet.
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Beispiel 1
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Farbige Tonerbilder, die unter Verwendung
des gelben Toners, des magentafarbenen Toners, des cyanfarbenen
Toners und des schwarzen Toners gebildet wurden, wurden bei 110°C unter Verwendung
der Fixiervorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt. Die Oberfläche des Fixierelements, mit
welchem. die Tonerbilder in Berührung
gebracht wurden, besaß eine
mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz von 0,1 μm.
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Als Ergebnis hatten die resultierenden
gelben, magentafarbenen und cyanfarbenen Bilder einen sehr hohen
Glanz, wie in der Tabelle 2 gezeigt. Das resultierende schwarze
Bild war matt.
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Der Glanz der Farbbilder wurde mit
Hilfe eines Glanzmessgerätes
gemessen, das von Nippon Denshoku Kogyo K. K. hergestellt wird,
und zwar mit Hilfe eines Verfahrens, das auf JIS Z8741 beruht. Der
Glanz wurde durch Bestrahlen der fixierten Tonerbilder mit einem
Licht gemessen, dessen Einfallswinkel 60° betrug.
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Beispiel 2
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
farbigen Bilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in
dem Beispiel 1 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere
Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz der Oberfläche des Fixierelements auf
1 μm geändert wurde.
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Die Resultate sind ebenfalls in der
Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbbilder einen sehr
hohen Glanz und war das schwarze Tonerbild matt.
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Beispiel 3
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in dem
Beispiel 1 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die
mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz der Oberfläche des Fixierelements auf
5 μm verändert wurde.
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Die Resultate sind ebenfalls in der
Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbbilder einen sehr
hohen Glanz und war das schwarze Tonerbild matt.
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Beispiel 4
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in dem
Beispiel 1 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere
Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz der Oberfläche des Fixierelements auf
10 μm verändert wurde.
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Die Resultate sind ebenfalls in der
Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbbilder einen sehr
hohen Glanz und war das schwarze Tonerbild matt.
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Beispiel 5
-
Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in dem
Beispiel 1 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die
mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz der Oberfläche des Fixierelements auf
20 μm verändert wurde.
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Die Resultate sind ebenfalls in der
Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbbilder einen sehr
hohen Glanz und war das schwarze Tonerbild matt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in dem
Beispiel 1 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die
mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit Rz der Oberfläche des Fixierelements auf
25 μm verändert wurde.
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Die Resultate sind ebenfalls in der
Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbbilder einen vergleichsweise
geringen Glanz und war das schwarze Tonerbild matt.
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Beispiel 6
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in dem
Beispiel 2 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die
Tonerbilder bei 140°C
fixiert wurden.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbtonerbilder und
das schwarze Tonerbild einen hohen Glanz.
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Beispiel 7
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Farbbildes und die Bewertung in dem
Beispiel 3 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die
Tonerbilder bei 140°C
fixiert wurden.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 2 gezeigt. Als Ergebnis besaßen sämtliche Farbtonerbilder und
das schwarze Tonerbild einen hohen Glanz.
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Zubereitung von Farbtonern
und schwarzem Toner
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Gelbe, magentafarbene, cyanfarbene
und schwarze Toner mit den nachfolgenden Viskositäten bei 110°C und 140°C, wie in
der Tabelle 3 gezeigt, wurden zubereitet.
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Beispiel 8
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Farbtonerbilder, die unter Verwendung
des gelben Toners 2, des magentafarbenen Toners 2,
des cyanfarbenen Toners 2 und des schwarzen Toners 3 gebildet
wurden, wurden bei 110°C
unter Verwendung der Fixiervorrichtung der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fixiert. Die Oberfläche des Fixierelements, mit
welcher die Tonerbilder in Berührung
gelangten, besaß eine
mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz von 0,1 um.
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Als Ergebnis wiesen die resultierenden
gelben, magentafarbenen und cyanfarbenen Bilder einen sehr hohen
Glanz auf, wie in der Tabelle 4 gezeigt. Das resultierende schwarze
Bild war matt.
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Der Glanz der Farbbilder und der
schwarzen Bilder wurde ebenfalls mit dem von der Firma Nippon Denshoku
Kogyo K. K. hergestellten Glanzmessgerät mit Hilfe eines Verfahrens,
das auf JIS Z8741 beruht, gemessen.
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Beispiel 9
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel
8 wurden wiederholt, mit Ausnahme, dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz der Oberfläche
des Fixierelements auf 1 μm
geändert
wurde.
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Die Resultate sind ebenfalls in der
Tabelle 4 gezeigt. Als Ergebnis wiesen die resultierenden gelben, magentafarbenen
und cyanfarbenen Bilder einen sehr hohen Glanz auf, wie in der Tabelle
4 gezeigt. Das resultierende schwarze Bild war matt.
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Beispiel 10
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel
8 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz der Oberfläche des
Fixierelements auf 5 μm
geändert
wurde und der gelbe Toner 2, der magentafarbene Toner 2 und
der cyanfarbene Toner 2 durch den gelben Toner 1,
den magentafarbenen Toner 1 und den cyanfarbenen Toner 1 ersetzt
wurden.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 4 gezeigt. Als Ergebnis wiesen die resultierenden gelben, magnetafarbenen
und cyanfarbenen Bilder einen sehr hohen Glanz auf, wie in der Tabelle
4 gezeigt. Das resultierende schwarze Bild war matt.
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Beispiel 11
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel 10 wurden
wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz der Oberfläche des
Fixierelements auf 10 μm
geändert
wurde.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 4 gezeigt. Als Ergebnis wiesen die resultierenden gelben, magentafarbenen
und cyanfarbenen Bilder einen sehr hohen Glanz auf, wie in der Tabelle
,1 gezeigt. Das resultierende schwarze Bild war matt.
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Beispiel 12
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel
8 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz der Oberfläche des
Fixierelements auf 20 μm
geändert
wurde.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 4 gezeigt. Als Ergebnis wiesen die resultierenden gelben, magentafarbenen
und cyanfarbenen Bilder einen sehr hohen Glanz auf, wie in der Tabelle
4 gezeigt. Das resultierende schwarze Bild war matt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel
8 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz der Oberfläche des
Fixierelements auf 25 μm
geändert
wurde und die Fixiertemperatur 140°C betrug.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 4 gezeigt. Als Ergebnis wiesen sämtliche resultierenden gelben,
magentafarbenen, cyanfarbenen und schwarzen Bilder einen vergleichsweise
geringen Glanz auf, wie in der Tabelle 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel
8 wurden wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
Rz der Oberfläche des
Fixierelements auf 25 μm
geändert
wurde und der gelbe Toner 1, der magentafarbene Toner 1,
der cyanfarbene Toner 1 und der schwarze Toner 2 anstelle
des gelben Toners 2, des magentafarbenen Toners 2,
des cyanfarbenen Toners und des schwarzen Toners 3 verwendet
wurden.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 4 gezeigt. Als Folge wiesen sämtliche resultierenden gelben,
magentafarbenen, cyanfarbenen und schwarzen Bilder einen vergleichsweise
niedrigen Glanz auf, wie in der Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiel 13
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Die Prozeduren zur Zubereitung der
Farbbilder und des schwarzen Bildes und die Bewertung in dem Beispiel 9 wurden
wiederholt, mit der Ausnahme, dass der gelbe Toner 1, der
magentafarbene Toner 1, der cyanfarbene Toner 1 und
der schwarze Toner 1 anstelle des gelben Toners 2,
des magentafarbenen Toners 2, des cyanfarbenen Toners 2 und
des schwarzen Toners 3 verwendet wurde.
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Die Ergebnisse sind ebenfalls in
der Tabelle 4 gezeigt. Als Folge wiesen sämtliche resultierenden gelben,
magentafarbenen, cyanfarbenen und schwarzen Bilder einen hohen Glanz
auf, wie in der Tabelle 4 gezeigt.
-
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Wie vorstehend erwähnt, kann
man eine Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem matten schwarzen Bild erhalten, wenn Farbtonerbilder
und ein schwarzes Tonerbild bei einer Temperatur fixiert wurden,
bei der der Farbtoner einen geschmolzenen oder erweichten Zustand
annimmt, um eine Viskosität
zwischen 10 und 1013 Centi-Poise aufzuweisen,
und bei der der schwarze Toner einen Gummizustand annimmt, um eine
Viskosität
zwischen 107 und 1018 Centi-Poise
und um einen Faktor von mindestens 100 oder mehr größer als
die Viskosität
der Farbtoner aufzuweisen.
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Wenn Farbtonerbilder und schwarze
Tonerbilder bei einer Temperatur fixiert wurden, bei der die Farbtoner
einen geschmolzenen oder erweichten Zustand annehmen, um eine Viskosität zwischen
10 und 1013 Centi-Poise aufzuweisen, und
bei der der schwarze Toner ebenfalls einen geschmolzenen oder erweichten
Zustand annimmt, um eine Viskosität zwischen 10 und 1013 Centi-Poise und um mindestens einen Faktor
von 100 oder weniger größer als
die Viskosität
der Farbtoner aufzuweisen, kann man eine Kombination aus glänzenden Farbbildern
und einem glänzenden
schwarzen Bild erzielen.
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Somit kann man durch geeignete Einstellung
der Fixiertemperatur in Abhängigkeit
von der Viskosität (bei.
der Fixiertemperatur) der Farbtoner und des verwendeten schwarzen
Toners eine Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem glänzenden
schwarzen Bild oder eine Kombination aus glänzenden Farbbildern und einem
matten schwarzen Bild erzielen.
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Im Hinblick auf die Variation des
Erweichungspunktes und des Schmelzpunktes der verwendeten Toner
und der Fähigkeit,
die Temperatur der verwendeten Fixiervorrichtung steuern bzw. regeln
zu können,
weist der schwarze Toner vorzugsweise einen Temperaturbereich von
nicht weniger bzw. schmäler
als 5°C
und nicht mehr bzw. breiter als 70°C auf, in welchem der schwarze
Toner einen Gummizustand annehmen kann.
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Das Verhältnis ηb/ηc der Viskosität ηb eines
schwarzen Toners zu der Viskosität ηc von jedem der Farbtoner ist vorzugsweise
nicht kleiner als 100, vorzugsweise nicht kleiner als 1000 und noch
vorzugsweiser nicht kleiner als 10.000, um eine gute Kombination
aus glänzenden
Farbbildern und einem matten schwarzen Bild zu bereiten, die visuell
von den Farbbildern in Bezug auf den Glanz unterschieden werden
können.
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Durch Bereitstellen einer Fixiertemperatur-Steuervorrichtung
in der Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und durch Einstellen der Fixiertemperatur in Abhängigkeit von der Viskosität bei der
Fixiertemperatur der verwendeten Farbtoner und des verwendeten schwarzen
Toners kann man ohne weiteres eine Kombination aus glänzenden.
Farbbildern und einem glänzenden
schwarzen Bild oder eine Kombination aus glänzenden Farbbildern und einem
mattern schwarzen Bild auswählen.
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Somit kann die Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in stabiler Weise eine Kombination aus glänzenden
Farbbildern und einem mattern schwarzen Bild oder eine Kombination
aus glänzenden
Farbbildern und einem glänzenden
schwarzen Bild in Abhängigkeit
von der Präferenz
des Nutzers erzeugen.
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Dieses Dokument beansprucht die Priorität und enthält Anmeldungsgegenstände, die
sich auf die japanische Patentanmeldung Nr. 2000-126174 mit Anmeldetag
vom 26. April 2000 beziehen, die hiermit im Wege der Bezugnahme
mit beinhaltet sei.
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Nachdem man nun die Erfindung vollständig verstanden
hat, wird für
einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ersichtlich sein, dass
viele Änderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne den Lösungsgedanken
und den Schutzbereich der Erfindung, wie er nachfolgend festgelegt
wird, zu verlassen.
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Die mittlere Zehn-Punkt-Rauhigkeit
(ten-point mean roughness) Rz, wie sie hierin verwendet wird, ist insbesondere
wie folgt definiert:
Rz = [(S1 + S3 + S5 + S7, + S9) – ( S2 + S4 + S6 + S8 + S10)]/5,
worin
S1,
..., S9: die 5 höchsten Peaks bzw. Spitzen der
Probe sind
S2, ..., S10:
die 5 tiefsten Täler
der Probe sind.