-
Die vorliegende Erfindung betrifft
die Elektrostatografie und insbesondere eine elektrofotografische Vorrichtung
und ein Verfahren zur Verwendung von Empfangselementen mit unterschiedlichen
Oberflächen, wie
glatten, mit einer Textur versehenen und rauen Oberflächen.
-
Ein modularer Farbdrucker, beispielsweise
ein elektrografischer oder Tintenstrahlkopierer oder Drucker, umfasst
eine Reihe im Tandem angeordneter bilderzeugender Module, siehe
beispielsweise das US-Patent
US
6,184,911 . Ein derartiger Drucker umfasst zwei oder mehr
einfarbige Bilderzeugungsstationen oder -module, die im Tandem angeordnet
sind, sowie ein isolierendes Transportband für den Transport der Empfangselemente,
wie z.B. Papierbögen,
durch die Bilderzeugungsstationen, worin ein einfarbiges Tonerbild
von einem Bildträger,
d.h. einem Fotoleiter oder einem Zwischenübertragungselement, auf einen
Empfänger übertragbar
ist, der elektrostatisch oder mechanisch auf dem Transportband gehalten
wird, und worin die einfarbigen Tonerbilder von jeder der beiden
oder mehren einfarbigen Bilderzeugungsstationen nacheinander übereinander
angeordnet werden, um ein viel- oder mehrfarbiges Tonerbild auf
dem Empfänger
zu erzeugen.
-
Bekanntermaßen ist ein Tonerbild auf einem
Fotoleiter durch folgende Schritte erzeugbar: gleichmäßiges Laden
der Fotoleiteroberfläche
in einer Ladestation mithilfe eines Coronualaders, Belichten des
geladenen Fotoleiters mit einem Lichtmuster in einer Belichtungsstation
zur Ausbildung eines elektrostatischen Latentbildes und Tonern des
elektrostatischen Latentbildes in einer Entwicklungsstation zur
Ausbildung eines Tonerbildes auf einer Fotoleiteroberfläche. Das
Tonerbild kann dann in einer Übertragungsstation
direkt auf ein Empfangselement übertragen
werden, z.B. auf einen Papierbogen, oder es kann zunächst auf
ein Zwischenübertragungselement
und anschließend
auf einen Empfänger übertragen
werden. Der getonerte Empfänger wird
dann zu einer Fixierstation transportiert, wo das Tonerbild mithilfe
von Wärme
und/oder Druck auf dem Empfänger
fixiert wird.
-
In einem digitalen elektofotografischen
Kopierer oder Drucker kann eine gleichmäßig geladene Fotoleiteroberfläche pixelweise
mithilfe einer elektrooptischen Belichtungsvorrichtung belichtet
werden, die Leuchtdioden umfasst, wie beispielsweise beschrieben
von Y.S. Ng et al., Imaging Science and Technology, 47th Annual
Conference Proceedings (1994), Seite 622-625.
-
Ein weit verbreitetes Verfahren zur
Verbesserung der Tonerübertragung
ist die Verwendung so genannter oberflächenvergüteter Toner. Wie aus dem Stand
der Technik bekannt, haften an der Oberfläche von oberflächenvergüteten Tonerpartikeln
submikroskopisch kleine Partikel, z.B. Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Titandioxid usw. (so genannte Oberflächenadditive oder Oberflächenadditivpartikel).
Oberflächenbehandelte
Toner weisen im Allgemeinen eine schwächere Adhäsion an glatten Oberflächen als
unbehandelte Toner auf, weshalb sich oberflächenbehandelte Toner effizienter
elektrostatisch von einem Fotoleiter oder einem Zwischenübertragungselement
auf ein anderes Element übertragen
lassen.
-
Wie in den US-Patenten
US 5,084,735 und
US 5,370,961 beschrieben, verbessert
die Verwendung einer nachgiebigen Zwischenübertragungselementwalze, die
mit einer dicken nachgiebigen Schicht und einer relativ dünnen haften
Schutzschicht beschichtet ist, die Qualität der elektrostatischen Tonerübertragung
von einem Abbildungselement auf einen Empfänger, und zwar im Vergleich
zu einer nicht nachgiebigen Zwischenwalze.
-
Ein Empfänger, auf dem ein nicht fixiertes
Bild angeordnet ist, kann in einer Fixierstation fixiert werden, in
der ein ein Tonerbild tragender Empfänger durch einen Spalt geführt wird,
der durch eine erwärmte,
nachgiebige Fixierwalze in Druckkontakt mit einer harten Druckwalze
gebildet wird. Nachgiebige Fixierwalzen sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Beispielsweise beschreibt das US-Patent
US 5,464,698 ein Tonerfixierelement
mit einer Siliconkautschukdämmschicht,
die auf einem Metallkernelement angeordnet ist, wobei über der
Dämmschicht
eine Schicht aus einem gehärteten
Fluorkohlenstoffpolymer angeordnet ist, in dem ein Partikelfüllstoff
dispergiert ist. Die US 2002-0114642 beschreibt eine verbesserte
nachgiebige Fixierwalze, die drei konzentrische Schichten umfasst,
die jeweils einen Partikelfüllstoff
enthalten.
-
Das US-Patent
US 5,110,702 beschreibt ein elektrofotografisches
Verfahren für
die nicht elektrostatische Übertragung
eines getonerten Bildes von einem fotoleitenden Abbildungselement
mithilfe einer Zwischenübertragungswalze,
die Wärme
und Druck anwendet. Dieses Verfahren ist zur Erstellung hochwertiger Tonerbilder
auf rauem Papier verwendbar (das US-Patent
US 5,110,702 definiert nicht die Papierrauheit),
und Vollfarbenbilder sind durch aufeinander folgende, deckungsgleiche Übertragung
von Farbauszugs-Tonerbildern erstellbar, um ein zusammengesetztes
Tonerfarbbild auf einem Empfangselement zu erzeugen. Das Verfahren
unterliegt dem Nachteil, dass eine längere Wärmeeinwirkung durch Kontakt
mit der Zwischenübertragungswalze
eine negative Auswirkung auf die Lebensdauer des fotoleitenden Abbildungselements
haben kann.
-
Nach dem US-Patent
US 5,999,201 arbeitet ein elektrostatografisches
Abbildungsverfahren, das zur Anfertigung hochwertiger Tonerbilder
auf einem rauen Aufzeichnungsbogen, wie Papier, geeignet ist, mit
einer elektrostatischen Übertragung
eines sub-monoschichtigen Tonerbildes von einem Abbildungselement
auf ein nachgiebiges Zwischenübertragungselement,
gefolgt von der Erwärmung
des Tonerbildes an einer Filmbildungsstation, und anschließendes Transfixieren
des Filmtonerbildes von dem Zwischenübertragungselement auf einen
Aufzeichnungsbogen (wobei die Papierrauheit quantitativ nicht angegeben
ist). Farbbilder sind durch Erzeugen eines Verbundfilms auf dem
Zwischenübertragungselement
durch aufeinanderfolgendes, deckungsgleiches (in Registrierung) Übertragen
von Farbauszugstonerbildern auf das Zwischenübertragungselement unter Verwendung
der Filmbildungsstation nach jeder Übertragung herstellbar, wobei
der Verbundfilm anschließend
auf einem Empfangselement übertragen
wird. Dieses Verfahren zur Herstellung eines Vollfarbenbildes ist
umständlicher
als konventionelle Verfahren unter Verwendung einer Zwischenübertragung,
d.h. Verfahren, in denen keine Filmbildungsstation verwendet wird.
-
In der gängigen Verwendung ist die Papierrauheit
ein ungenau definiertes Maß,
das je nach Zusammenhang unterschiedlich definiert wird. Im üblichen
Sprachgebrauch spricht man beispielsweise von einem "rauen, unbeschichteten
Papier" im Unterschied
zu einem "rauen
beschichteten Papier",
wobei das Letztere im Allgemeinen als relativ glatt wahrgenommen
wird. In ähnlicher
Weise könnte
ein "glattes unbeschichtetes Papier" als relativ rau
beschrieben oder wahrgenommen werden. Für objektive Vergleiche der
Rauheit oder Glätte
ist es notwendig, auf Techniken zugreifen zu können, die zur Messung der Parameter
von Oberflächenkonturen
entwickelt worden sind, wie z.B. die von Papieren.
-
Das US-Patent
US 5,935,689 beschreibt ein Druckmedium,
das vorbestimmte physische Eigenschaften aufweist, die für farbxerografisches
Drucken geeignet sind. Dieses Patent betrifft die Verwendung eines Trägerpapiers
mit einer Glätte
von weniger oder gleich ca. 110 Hagerty-Einheiten. Im üblichen
Sprachgebrauch würde
eine Glätte
von weniger als ca. 120 Hagerty-Einheiten im Allgemeinen ein relativ
glattes Papier darstellen. Gemäß dem US-Patent
US 5,935,689 sind bestimmte
Papiersorten nicht für
das elektrofotografische Drucken vorgesehen. Diese ausgeschlossenen
Sorten sind bekannt als Kraftpapier, Seidenpapier, Mehrschichtkarton,
Wellpappe und Dachpappen. Die Glätte
des Papiers oder anderer Empfänger
kann in Beziehung zu einem Parameter für die Oberflächenrauheit
gesetzt werden und lässt
sich durch eine Vielzahl von Techniken messen, einschließlich des
Sheffield-Verfahrens, des Bekk-Verfahrens, der Oberflächenfotomikrografie,
des Gardner-Gravurverfahrens, des Brush-Oberflächenanalysators und des Chapman-Verfahrens,
die alle im Überblick
beispielsweise in "Mead
Paper Knowledge" beschrieben
werden (Mead Corporation, Chillicothe, OH, USA, 1. Auflage 1990,
Seite 164–166).
Siehe auch TAPPI Testverfahren, 1994–1995, veröffentlicht von TAPPI Press,
Atlanta, GA, USA. Insbesondere das Sheffield-Verfahren findet weite
Verbreitung und wird in der TAPPI Publikation T 538 om-88 beschrieben.
Kommerzielle Instrumente sind ebenfalls verfügbar, wie der Papierglättetester
Modell 538 von Hagerty Technologies, Inc., aus Queensbury, NY, USA,
sowie die Sheffield Paper Gage von Testing Machines Inc., aus Amityville,
NY, USA. Der Oberflächenrauheitsparameter
nach Sheffield sowie die Rauheiteneinheit wird beispielsweise in
G.A. Hagerty et al., TAPPI Journal, Januar 1998, Seite 101-106,
beschrieben. Nach dem US-Patent
US
5,935,689 sind Sheffield-Einheiten und Hagerty-Einheiten austauschbare
Begriffe. In der Literatur werden normalerweise Sheffield-Einheiten verwendet,
so auch in der vorliegenden Beschreibung.
-
Das US-Patent
US 5,905,925 beschreibt eine Vorrichtung
zum Erstellen elektrofotografisch erzeugter Tonerbilder auf unkonventionellen
Empfängern,
einschließlich
Mehrschichtenempfängern,
Klebefolie, Textilpapier und Textilien, wie z.B. T-Shirts. Die Prozessparameter,
wie z.B. für
Laden, Übertragen
und Fixieren, sind auf die bekannten physischen Eigenschaften der
Empfänger
abgestimmt, beispielsweise auf den elektrischen Widerstand und die
Dicke.
-
Das US-Patent
US 5,925,446 beschreibt die Verwendung
eines beschichteten Trägermaterials
als Empfänger,
wobei das unbeschichtete Trägermaterial
mechanisches Papier, raues Papier oder Recyclingpapier umfasst,
und wobei der Empfänger
zudem einen Füllstoff
beinhalten kann. Die Beschichtung auf dem Empfänger wird geglättet, z.B.
durch Kalandrieren, bevor der Empfänger für die Elektrofotografie verwendet wird.
Nach dem genannten Patent muss die Oken-Glätte, wie nach einem in Japan
TAPPI Nr. 5 beschriebenen Verfahren gemessen, größer als 40 s sein, andernfalls
ist eine gute Übertragung
eines Tonerbildes auf den Empfänger
nicht möglich.
-
Ein in dem US-Patent
US 6,088,565 beschriebenes Übertragungssystem
umfasst αdas Übertragen
in einem ersten Übertragungsspalt
eines Tonerbildes auf ein Zwischenübertragungselement, das Übertragen
in einem zweiten Übertragungsspalt
von dem Zwischenübertragungselement
auf ein Übertragungselement
und das kombinierte Übertragen
und Fixieren des Tonerbildes in einem dritten Übertragungsspalt von dem Übertragungselement
auf einen Empfänger.
Das Übertragungselement
ist stark verformbar, um die Übertragung
auf raue Substrate in dem dritten Übertragungsspalt zu unterstützen.
-
Ein bedeutendes Kundensegment im
Druckmarkt verlangt nach Bildern auf mit einer Textur versehenen
Papieren. Zwar sind traditionelle, nicht elektrostatografische Farbdruckverfahren,
wie z.B. der Offsetdruck, in der Lage, hochwertige Drucke auf mit
einer Textur versehenem Papier zu produzieren, aber es besteht in der
elektrostatografischen Druckindustrie weiterhin Bedarf nach einer
verbesserten Vorrichtung zur Erstellung von Drucken hoher Qualität, insbesondere
von Farbdrucken, auf einem Empfänger,
der eine mit einer Textur versehene oder raue Oberfläche aufweist.
Insbesondere besteht Bedarf nach einer verbesserten, nicht thermischen,
elektrostatischen Übertragungsvorrichtung
zum Übertragen
von Tonerbildern auf mit einer Textur versehene Papiere, weil die
nicht thermische Übertragung
zu diesem Zweck inhärent
einfacher ist als die thermisch unterstützte Übertragung, wie z.B. in den
zuvor genannten US-Patenten
US
5,110,702 ; 5,999,201 und 6,088,565 beschrieben. Es besteht
weiterhin Bedarf nach einem Drucker, der in der Lage ist, Farbdrucke
in guter Qualität
auf unterschiedlichen Sorten von Empfängern anzufertigen, z.B. auf
Papieren, die verschiedene Oberflächenrauheiten von sehr glatt
bis deutlich gemustert aufweisen.
-
Die vorliegende Erfindung, die eine
verbesserte elektrofotografische Farbdruckvorrichtung und ein Verfahren
zur Verwendung elektrostatischer Übertragung von Toner bereitstellt,
dient zur Anfertigung von Farbbildern auf unterschiedlichen Arten
von Empfängern
mit unterschiedlicher Oberflächenrauheit
oder Oberflächenkontureneigenschaften,
wobei die unterschiedlichen Arten von Empfängern Papiere mit glatten,
rauen, mit einer Textur versehenen, gemusterten oder auch gewobenen
Oberflächen
umfassen sowie Gewebe oder gewebeverstärkte Bogenmaterialien.
-
Es wird ein modularer Farbdrucker
zur Erzeugung hochwertiger Bilder auf Empfangselementen mit unterschiedlichen
Oberflächenarten
beschrieben, wobei die Oberflächenarten
im Allgemeinen durch messbare Oberflächenkonturparameter charakterisierbar
sind. Empfangselemente haben glatte, raue, mit einer Textur versehene,
gemusterte oder gewobene Oberflächen
und umfassen Papiere, Gewebe oder gewebeverstärkte Bogen. Der Drucker umfasst
eine Reihe im Tandem angeordneter Bilderzeugungsmodule, wobei jedes
Modul eine Vielzahl von Abbildungssubsystemen zur Erzeugung eines
einfarbigen Tonerbildes beinhaltet. In einem Spezialfall kann es
sich auch um nur ein einziges Bilderzeugungsmodul handeln. Die Empfangselemente
werden nacheinander durch die Bilderzeugungsmodule geführt und
von dort durch eine im Drucker integrierte Fixierstation. Ein einfarbiges
Tonerbild wird auf ein Empfangselement in jedem aufeinander folgenden
Modul übertragen,
derart, dass ein Vollfarbenbild auf dem Empfangselement entsteht,
während
sich das Empfangselement von dem ersten zum letzten Modul bewegt.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zumindest eine
vorbestimmte Nennbildqualität
im Allgemeinen durch eine Co-Optimierung der Leistung der Fixierstation
mit der Abbildungsleistung aller Bilderzeugungsmodule erreicht,
wobei die Nennbildqualität
für Vollfarben-Tonerbilder
auf Empfängeroberflächen mit
sehr unterschiedlichen Glätten
erzeugbar ist. In einem gegebenen Modul können optimierte Subsysteme
ein voroptimiertes Belichtungs-Subsystem mit Leuchtdioden umfassen,
ein voroptimiertes Entwicklungs-Subsystem mit oberflächenbehandelten
Tonern und ein voroptimiertes elektrostatisches Übertragungssubsystem mit einer nachgiebigen
Zwischenübertragungswalze.
Auf ähnliche
Weise umfassen voroptimierte Fixiersubsysteme vorzugsweise eine
nachgiebige Fixierwalze zur Verwendung in Verbindung mit den optimierten
Subsystemen der Module. Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung lässt
sich die Co-Optimierung durch Einstellungen einzelner Abbildungssubsysteme
erweitern, die in jedem Bilderzeugungsmodul enthalten sind, sowie
durch Abstimmen der Fixiersubsysteme, wobei diese Abstimmungen von
den bekannten Eigenschaften eines bestimmten Typs einer Empfangselementoberfläche abhängen kann.
-
In einem Ausführungsbeispiel zum Drucken
verschiedener Arten von Empfangselementen, die in einem vorbestimmten
Satz von Empfangselementen enthalten sind, werden die Betriebsparameter
der voroptimierten Abbildungs- oder Fixiersubsysteme nicht eingestellt,
wenn Empfangselemente, die in dem vorbestimmten Satz von Empfangselementen
enthalten sind, nacheinander durch den Drucker treten, d.h. sie
werden operativ nicht auf die unterschiedlichen Oberflächenkonturenparameter
dieser Empfangselemente abgestimmt. In anderen Ausführungsbeispielen
werden voroptimierte Material- und Betriebsparameter, die sich auf die
Subsysteme beziehen, als Grundlinienparameter für den Betrieb des Druckers
herangezogen, wobei bestimmte dieser Grundlinienparameter, die sich
auf einzelne Subsysteme beziehen, operativ in Bezug auf ihre Grundlinienwerte
einstellen lassen, um die resultierende Bildqualität auf eine
bestimmte Art eines geeigneten Empfangselements fein abzustimmnen,
das in dem vorbestimmten Satz von Empfangselementarten enthalten ist.
-
Die Schlüsselattribute der vorliegenden
Erfindung umfassen die verbesserte Möglichkeit zur effizienten Übertragung
von Tonerbildern auf unebene, aus Höhen und Tiefen bestehenden
Oberflächentopografien von
einem Empfangselement und zur erfolgreichen Fixierung von Tonerpartikeln
auf dem Empfangselement, insbesondere solcher Tonerpartikel, die
sich in den Tiefen befinden.
-
Die vorliegende Erfindung sowie deren
Aufgaben und Vorteile wird im Zuge der folgenden detaillierten Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
deutlicher.
-
In der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung wird Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
genommen, in denen relative Beziehungen der verschiedenen Komponenten
dargestellt werden, wobei darauf hingewiesen sei, dass sich die
Ausrichtung der Vorrichtung abwandeln lässt. Zum besseren Verständnis der
Zeichnungen entsprechen die dargestellten oder angegebenen relativen
Proportionen der verschiedenen Elemente, aus denen sich die beschriebenen
Elemente zusammensetzen, nicht den tatsächlichen Proportionen, wobei
es zudem möglich
ist, dass die Abmessungen einzelner Elemente zur Verdeutlichung
wahlweise übertrieben
dargestellt wurden.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
Es zeigen
-
1 eine
Seitenansicht einer bevorzugten Fixierstation der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
-
2a eine
Seitenansicht einer bevorzugten Trennmittelauftragswalze zur Verwendung
in der Fixierstation aus 1;
-
2b eine
Seitenansicht einer bevorzugten Fixierwalze zur Verwendung in der
Fixierstation aus 1;
-
3 eine
allgemeine schematische Seitenansicht einer Abbildungsvorrichtung
zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Drucker, wobei die Abbildungsvorrichtung
vier Module verwendet, und wobei jedes Modul ein fotoleitendes primärbilderzeugendes
Element umfasst, aus dem ein entsprechendes einfarbiges Tonerbild
elektrostatisch auf eine Zwischenübertragungswalze übertragbar
ist, wobei ein Endlosband und ein Bandantriebsmechanismus die nicht
thermisch unterstützte
elektrostatische Übertragung
des entsprechenden einfarbigen Tonerbildes von der Zwischenübertragungswalze
auf ein Empfangselement ermöglichen,
das auf dem Endlosband angeordnet ist und von diesem durch jedes
der vier Module und somit durch eine in dem Drucker enthaltene Fixierstation
transportiert wird, wobei zur besseren Übersicht nur Grundkomponenten
dargestellt werden;
-
4 eine
Seitenansicht einer bevorzugten Zwischenübertragungswalze zur Verwendung
in dem Drucker aus 3;
-
5a eine
Oberflächenprofilmessung
einer Übertragungsfläche eines
klassischen Leinenpapierempfangselements;
-
5b eine
Kurve der gemessenen Fleckeneinheiten gegenüber der Sheffield-Nummer für unterschiedliche
Empfangselemente; und
-
5c eine
Kurve der gemessenen Fleckeneinheiten gegenüber MPE (Maximum Peak Excursion
/ maximale Auslenkung) für
unterschiedliche Empfangselemente.
-
Weil die Vorrichtung der hier beschriebenen
Art aus dem Stand der Technik bekannt ist, richtet sich die vorliegende
Beschreibung insbesondere auf die Bereiche, die Teil der vorliegenden
Erfindung sind oder direkt damit zusammen wirken.
-
Die Erfindung betrifft einen Drucker,
der vorzugsweise für
das Vollfarbendrucken oder Vollfarbenaufzeichnen unter Verwendung
einer Mehrzahl von Farbtonerbildern verwendbar ist, wobei jedes
Farbtonerbild auf einem primären
Bilderzeugungselement (PIFM) ausbildbar ist, das in einem primären Übertragungsschritt auf
ein Zwischenübertragungselement
(ITM) übertragen
und anschließend
in einem sekundären Übertragungsschritt
auf eine Übertragungsfläche eines
Empfangselements übertragbar
ist, wobei das Empfangselement z.B. ein glattes Papier oder ein
Kunststoff sein kann, ein mit einer Textur versehenes oder ein raues
Papier, ein Papier mit einem Webanteil oder ein Gewebe oder Tuch.
Eine Übertragungsfläche ist
die Oberfläche eines
Empfangselements, auf die ein oder mehrere Tonerbilder zur Ausbildung
einer Druckausgabe übertragbar
sind. Allerdings könnte
es sich auch um einen Drucker handeln, der lediglich einfarbig druckt
und darum nur ein einziges Bilderzeugungselement aufweist, ohne
dabei von dem erfinderischen Gedanken abzuweichen. In diesem Fall
enfallen entsprechend einige Schritte, wie z.B. das deckungsgleiche
Aufbringen von Farbauszügen.
-
In einem erfindungsgemäßen Drucker
werden Farbauszugsbilder in aufeinander folgenden, im Tandem angeordneten
Farbmodulen erzeugt und in Registrierung, d.h. deckungsgleich, auf
ein Empfangselement übertragen,
wobei das Empfangselement durch die Vorrichtung transportiert wird,
während
es auf einem Empfangselementtransportband angeordnet ist. In jedem
Modul wird ein Tonerbild elektrostatisch und ohne Wärmeunterstützung von
einem entsprechenden, sich bewegenden primären Bilderzeugungselement,
z.B. einem Fotoleiter, auf ein sich bewegendes Zwischenübertragungselement übertragen,
wobei das Tonerbild, z.B. ein einfarbiges Tonerbild, dann elektrostatisch
und ohne Wärmeunterstützung von
dem Zwischenübertragungselement
auf eine Übertragungsfläche eines
sich bewegenden Empfangselements übertragen wird. Das Empfangselement
liegt in Bogenform vor und kann ein oder mehrere Materialgruppen
umfassen, einschließlich
Papier, Polymermaterialien, wie Kautschuk oder Kunststoff, Beschichtungen,
wie Tonbeschichtungen und Polymerbeschichtungen, Fasern, wie Polymerfasern
und Textilfasern, Verstärkungsmaterialien,
Gewebe und Tuch. Das Empfangsmaterial wird stufenweise durch die
Bilderzeugungsmodule geführt,
worin in jedem aufeinander folgenden Modul das jeweilige Tonerbild
von dem jeweiligen primären
Bilderzeugungselement auf ein entsprechendes Zwischenübertragungselement
und von dort auf das sich bewegende Empfangselement übertragen wird,
wobei die jeweiligen einfarbigen Tonerbilder nacheinander und übereinander
auf dem Empfangselement derart angeordnet werden, das in dem letzten
der Module ein mehrfarbiges Tonerbild entsteht, z.B. ein Vierfarbentonerbild,
worauf das Empfangselement in eine Fixierstation oder in ein Fixiersubsystem
tritt, in dem das Vollfarbentonerbild auf dem Empfangselement fixiert
wird. Typischerweise sind farbige Toner zur Verwendung in der zuvor
beschriebenen Vorrichtung in einem für die Farbbilderzeugung vorgesehenen
4-Farbensatz enthalten. Ein derartiger 4-Farbensatz umfasst im allgemeinen
Schwarz-, Cyan-, Magenta- und Gelbtoner, obwohl auch andere Farbensätze stattdessen
verwendbar sind. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, können bestimmte
Module (wobei es mehr oder weniger als insgesamt vier sein können) andere
Arten von Tonern verwenden, wie beispielsweise Sonderfarbentoner
oder durchsichtige Toner.
-
Jedes Modul des Druckers umfasst
eine Vielzahl elektrofotografischer Abbildungssubsysteme zur Erstellung
eines einfarbigen Tonerbildes. In jedem Abbildungssubsystem enthalten
ist ein Ladesubsystem zum Laden eines fotoleitenden Abbildungselements,
ein Belichtungssubsystem zur bildweisen Belichtung des fotoleitenden
Abbildungselements, ein Entwicklungssubsystem und ein Zwischenübertragungssubsystem
zum Übertragen
von Tonerbildern von dem fotoleitenden Abbildungselement auf ein
Zwischenübertragungselement und
von dem Zwischenübertragungselement
auf Empfangselemente. Die Abbildungssubsysteme und das Fixiersubsystem
sind durch Parameter der Abbildungssubsysteme und der Fixiersubsysteme
charakterisiert, wobei die Parameter Materialeigenschaften und Eigenschaften
der verschiedenen Elemente umfassen, die in den Subsystemen enthalten
sind, sowie Abmessungen dieser Elemente. Die Parameter des Abbildungssubsystems
und die Parameter des Fixiersubsystems umfassen zudem betriebliche
Sollwerte sowie Betriebsbedingungen, wie beispielsweise Temperaturen,
Konzentrationen, Drücke,
Spannungen usw.
-
Als Alternative zur elektrofotografischen
Abbildung in jedem Modul ist eine elektrofotografische Aufzeichnung
in jedem Primärfarbenbild
verwendbar mithilfe von Stiftaufzeichnern oder anderen bekannten
Aufzeichnungsverfahren zur Aufzeichnung eines Tonerbildes auf einem
dielektrischen primärbilderzeugenden Element
zur elektrostatischen Übertragung
auf ein Zwischenübertragungselement,
wie hier beschrieben, oder jedes andere geeignete Aufzeichnungsverfahren.
-
3 zeigt
eine Seitenansicht eines Beispiels einer modularen Vorrichtung
500 zur
Verwendung in einem erfindungsgemäßen Farbdrucker. Die modulare
Vorrichtung
500 umfasst eine Reihe im Tandem angeordneter
elektrostatografischer Bilderzeugungsmodule (siehe z.B. das US-Patent
US 6,184,911 ). Die Vorrichtung
500 weist
vier Farbmodule auf, obwohl die Erfindung auch auf ein oder mehrere
solcher Module anwendbar ist.
-
Die vier beispielhaften Farbmodule
der modularen Vorrichtung 500 erzeugen vorzugsweise schwarze, cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Farbtoner-Auszugsbilder. Elemente in 3, die von Modul zu Modul gleich
sind, haben gleiche Bezugsziffern, ergänzt um den Suffix B, C, M und
Y, der sich auf das jeweilige Farbmodul bezieht, dem das Element
zugeordnet ist (B = black/schwarz, C = cyan, M = magenta und Y =
gelb/yellow). Jedes Modul 591B, 591C, 591M, 591Y)
weist eine gleiche Konstruktion auf, mit Ausnahme der Tatsache, wie
in der Abbildung gezeigt, dass ein Empfängertransportband (RTW) 516 in
Form eines Endlosbandes mit allen Modulen zusammenwirkt, und dass
das Empfangselement von dem Empfängertransportband 516 von Modul
zu Modul transportiert wird. Die Empfangselemente werden aus einer
Papiervorratseinheit eingespeist, wonach sie vorzugsweise durch
eine (nicht gezeigte) Papierkonditionierungseinheit treten, bevor
sie in das erste Modul in einer durch den Pfeil A bezeichneten Richtung
eintreten. Die Empfangselemente haften während des Transports durch
die Module an dem Empfängertransportband 516 entweder
elektrostatisch oder durch mechanische Vorrichtungen, wie Greifer,
was aus dem Stand der Technik bekannt ist. Vorzugsweise haften die
Empfangselemente elektrostatisch an dem Empfängertransportband 516 durch
Ablagerung elektrostatischer Ladungen aus einer Ladevorrichtung,
wie beispielsweise unter Verwendung eines Corona-Laders 526. Drei
Empfangselemente oder Bogen 512a, b, c nehmen (gleichzeitig)
Bilder aus den Modulen 591B,C,M auf. Die Abbildung zeigt
ein viertes Empfangselement 512d, das ein mehrfarbiges
Farbtonerbild aufgenommen hat, das auf dem Empfängertransportband 516 nach
Durchtreten des Moduls 591Y angeordnet ist. Wie bereits
zuvor erwähnt,
kann jedes Empfangselement ein Farbbild aus jedem Modul aufnehmen,
wobei im vorliegenden Beispiel bis zu vier Farbbilder von jedem
Empfangselement aufgenommen werden können. Die Bewegung des Empfangselements
mit dem Empfängertransportband 516 erfolgt
derart, dass jedes auf das Empfangselement übertragene Farbbild an jedem Übertragungsspalt
jedes Moduls eine Übertragung
darstellt, die sich mit der vorherigen Farbübertragung in Registrierung
befindet (deckungsgleich ist), so dass die Farben eines auf dem Empfangselement
ausgebildeten Vierfarbenbildes übereinander
in Registrierung auf der Übertragungsfläche des
Empfangselements angeordnet sind. Die Empfangselemente werden dann
nacheinander von dem Empfängertransportband 516 gelöst und in
der durch den Pfeil B bezeichneten Richtung an eine (nicht in 3 jedoch z.B. in 1 gezeigte) Fixierstation übergeben,
wo die Trockentonerbilder auf dem Empfangselement fixiert werden.
Das Empfängertransportband 516 wird
für die
Wiederverwendung aufbereitet, indem beide Oberflächen einer Ladung ausgesetzt
werden, beispielsweise durch gegenüber liegende Corona-Lader 522, 523,
die die Ladung auf den beiden Oberflächen des Empfängertransportbandes 516 neutralisieren.
-
Jedes Farbmodul umfasst ein primäres Bilderzeugungselement,
beispielsweise eine Trommel oder eine primäre Bilderzeugungswalze (PIFR) 503B,
C, M bzw. Y. Die Bilderzeugungswalze 503B weist eine entsprechende
fotoleitende Oberflächenstruktur 507B mit
einer oder mehreren Schichten auf, auf denen ein pigmentiertes Partikelbild
oder eine Reihe verschiedenfarbiger Markierungspartikelbilder ausgebildet
wird (einzelne Schichten der Bilderzeugungswalzen werden nicht gezeigt).
Entsprechende fotoleitende Oberflächenstrukturen ähnlich der
Struktur 507B sind auch in der Bilderzeugungswalzen 508C,
M bzw. Y enthalten (aber nicht mit Bezugszeichen versehen). Um Tonerbilder
zu erzeugen, wird die Außenfläche der
Bilderzeugungswalze gleichmäßig durch
einen primären
Lader geladen, beispielsweise eine Coronaladevorrichtung 505B,
C, M bzw. Y, oder durch einen anderen geeigneten Lader, wie einen
Walzenlader, einen Bürstenlader
usw. Die gleichmäßig geladene
Oberfläche
wird vorzugsweise einer entsprechenden Bildschreib- oder Belichtungsvorrichtung 506B,
C, B, Y ausgesetzt, wobei die Belichtungsvorrichtung vorzugsweise
eine LED- oder eine andere elektrooptische Belichtungsvorrichtung
ist. Es sind auch alternative Belichtungsvorrichtungen verwendbar,
beispielsweise eine optische Belichtungsvorrichtung, um die Ladung
auf der Oberfläche
der Bilderzeugungswalze selektiv zu ändern. Die Belichtungsvorrichtung
erzeugt ein elektrostatisches Bild, das einem zu reproduzierenden
oder zu erzeugenden Bild entspricht. Das elektrostatische Bild wird
entwickelt, und zwar vorzugsweise mithilfe der bekannten Entladungsbereichs-Entwicklungstechnik,
indem eine Entwicklungsstation 581B, C, M bzw. Y pigmentierte
Markierungspartikel auf die das Latentbild tragende Fotoleitertrommel
aufbringt, wobei die Entwicklungsstation mit dem genannten "SPD"-Verfahren (Small Particle Development)
und mit der so genannten "SPD"-Vorrichtung arbeitet
(siehe E. Miskins, IS&T's Sixth International
Conference, Advances in Non-Impact
Printing Technologies, Seite 101–110, 1990). Jede der Entwicklungsstationen 581B,
C, M bzw. Y wird mit einer geeigneten Spannung geladen, um das jeweilige
Latentbild zu entwickeln, wobei die Spannung von einem Netzteil 552 geliefert
werden kann, oder durch einzelne (nicht gezeigte) Netzteile. Ein
entsprechender Entwickler enthält
Tonermarkierungspartikel und Magnetträgerpartikel, wobei der Entwickler
eine bevorzugte Tonerkonzentration von ca. 6 Gewichtsprozent aufweist,
obwohl auch andere Tonerkonzentrationen verwendbar sind. Ein bevorzugtes
Verhältnis
von Ladung zu Masse der Tonerpartikel beträgt ca. 35 μC/g, obwohl auch andere Verhältniswerte
verwendbar sind. Jeder Entwicklungsstation ist zum Tonern eine bestimmte
Farbe pigmentierter Tonermarkierungspartikel zugeordnet. Jedes Modul
erzeugt daher eine Reihe unterschiedlicher Farbmarkierungspartikelbilder
auf der entsprechenden Fotoleitertrommel. Anstelle einer Fotoleitertrommel,
die allerdings bevorzugt wird, ist auch ein Fotoleiterband verwendbar.
-
Es ist bekannt, dass für eine hochwertige
elektrostatografische Farbabbildung kleine Tonerpartikel notwendig
sind. In der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise kleine Tonerpartikel
mit einem mittleren, volumengewichteten Durchmesser im Bereich von
ca. 2 μm – 9 μm verwendet,
am besten zwischen 7 μm – 9 μm, obwohl
auch Partikel mit einem mittleren, volumengewichteten Durchmesser
von größer als
9 μm zufriedenstellend
verwendbar sind (der mittlere, volumengewichtete Durchmesser wird
durch eine geeignete kommerzielle Partikelmessvorrichtung ermittelt,
wie einem Coulter Multisizer). Ein gängiges Verfahren zur Verbesserung der
Tonerübertragung
ist die Verwendung von Tonerpartikeln mit submikroskopischen Teilen
von Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid usw., die an den
Oberflächen
der Tonerpartikel haften (so genannte Oberflächenadditive). In der praktischen
Verwertung der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein Oberflächenadditiv
verwendet, das aus submikroskopischen Siliciumdioxidpartikeln besteht,
aber es sind auch andere submikroskopische Partikeladditive verwendbar,
und zwar alleine oder in Kombination. Vorzugsweise haben Tonerpartikel
eine Oberflächenkonzentration
von Siliciumdioxidpartikeln, die zu einem Prozentwert des Gesamtgewichts
des Toners äquivalent
ist, und zwar im Bereich von ca. 0,5 – 2,0 Gewichtsprozent und vorzugsweise
von 1,0 – 1,5
Gewichtsprozent, wobei die Siliciumdioxidpartikel mit ca. 50 m2/g – 300
m2/g und vorzugsweise 110 m2/g – 200 m2/g aufgetragen werden.
-
In einem Ausführungsbeispiel der modularen
Vorrichtung 500 umfassen Betriebsparameter der entsprechenden
Coronaladevorrichtung 505B, C, M, Y voroptimierte Ladespannungssollwerte,
auf die jedes der primären
Bilderzeugungselemente 503B, C, M, Y geladen werden, wobei
die voroptimierten Sollwerte der Ladespannung von der Art der Übertragungsfläche eines
Empfangselements unabhängig
sind, das durch die Module tritt. In alternativen Ausführungsbeispielen
können
die jeweiligen Sollwerte der Ladespannung betrieblich auf unterschiedliche
Arten von Übertragungsflächen eingestellt
werden, z.B. auf Empfangselemente mit unterschiedlichen Oberflächentopografien,
die anhand unterschiedlicher Oberflächenkonturenparameter charakterisierbar
sind.
-
In einem Ausführungsbeispiel der modularen
Vorrichtung 500 sind die Betriebsparameter der in den Entwicklungsstationen 581B,
C, M, Y verwendeten entsprechenden Entwickler und Toner durch voroptimierte Entwicklersollwerte
charakterisiert, z.B. durch Tonerkonzentrationen in den entsprechenden
Entwicklern, Oberflächenadditivkonzentrationen
auf den entsprechenden Tonern und Ladungs-/Masse-Verhältnissen
der entsprechenden Toner, wobei Entwicklersollwerte unabhängig von
der Art der Übertragungsfläche eines
Empfangselements sind, das durch die Module tritt. Auf ähnliche
Weise werden in diesem Ausführungsbeispiel
voroptimierte Spannungen durch das Netzteil 552 an die
Entwicklungsstationen 581B, C, M, Y angelegt. Es sei darauf
hingewiesen, dass bestimmte Spezialempfangselemente andere Oberflächenregionen
aufweisen können,
die wiederum andere Arten von Oberflächenkonturen oder Oberflächenrauheiten
aufweisen, z.B. Prägungen
für ein
Signet usw., für
die das vorliegende Ausführungsbeispiel
von Vorteil ist.
-
In alternativen Ausführungsbeispielen
sind unterschiedliche Entwicklersollwerte für unterschiedliche Arten von Übertragungsflächen verwendbar,
z.B. für
Empfangselemente mit unterschiedlichen Oberflächentopografien, die durch
unterschiedliche Oberflächenkonturenparameter
charakterisiert sind. Auf ähnliche
Weise lassen sich an die Entwicklungsstation angelegte Entwicklungsspannungen
auf unterschiedliche Arten von Übertragungsflächen abstimmen.
In diesen alternativen Ausführungsbeispielen
lassen sich die Entwicklungseigenschaften der Entwickler nach Bedarf
verändern,
z.B. durch operatives Einstellen der Tonerkonzentrationen oder durch
Verändern
der Geschwindigkeit der mechanischen Bewegungen, die den Entwicklungsstationen
zugeordnet sind. Derartige Einstellungen können für alle Entwicklungsstationen
in gleicher Weise erfolgen, oder sie können für einzelne Entwicklungsstationen
nach Bedarf erfolgen. Auf ähnliche
Weise lassen sich die an die Entwicklungsstationen angelegten Entwicklungsspannungen
für alle
Entwicklungsstationen gleichermaßen einstellen oder nach Bedarf
nur für
einzelne Entwicklungsstationen. Es ist festgestellt worden, dass
für Übertragungsflächen, die
rau oder stark mit einer Textur versehen sind, im Allgemeinen ein
stärkerer Tonerauftrag
als normalerweise zur Entwicklung eines Latentbildes erforderlich
ist, um einen zufriedenstellenden Druck zu erzeugen, d.h. nach Übertragen
der Tonerbilder auf ein Empfangselement. Dies lässt sich durch die zuvor beschriebenen Änderungen
der Entwicklungsspannung, der Tonerkonzentration oder der Geschwindigkeit
der mechanischen Bewegungen erzielen, die den Entwicklungsstationen
zugeordnet sind.
-
Jedes auf einer entsprechenden Bilderzeugungswalze
ausgebildete Markierungspartikelbild wird auf eine nachgiebige Oberfläche eines
entsprechenden zweiten oder Zwischen-Bildübertragungselements übertragen,
beispielsweise eine Zwischenübertragungswalze 508B,
C, M bzw. Y. Nach der Übertragung
wird das Tonerrestbild von der Oberfläche der Fotoleitertrommel durch
eine geeignete Reinigungsvorrichtung 504B, C, M bzw. Y
gereinigt, um somit die Oberfläche
für die
Wiederverwendung zwecks Erzeugung nachfolgender Tonerbilder vorzubereiten.
-
Die Oberfläche der Zwischenübertragungswalze 508B ist
mit einer Struktur 541B versehen, die eine oder mehrere
Schichten einer nachgiebigen Tuchschicht umfasst, die ein im Wesentlichen
zylindrisches Kernelement umgibt (einzelne Schichten der Struktur 541B sind
in 3 nicht separat dargestellt,
siehe 4 unten). Strukturen ähnlich der
Struktur 541B sind auch in der Zwischenübertragungswalze 508C,
M bzw. Y enthalten (aber nicht mit Bezugszeichen versehen). Das
Kernelement ist auf enge Toleranzen präzisionsgefertigt, wobei die
Rundlaufabweichung vorzugsweise kleiner als 80 μm ist und am besten kleiner
als 20 μm.
Die nachgiebige Tuchschicht ist vorzugsweise aus einem Polymermaterial
gefertigt, z.B. einem Elastomer wie Polyurethan oder einem anderen
Material, das in der veröffentlichten
Literatur bekannt ist. Eine Elastomertuchschicht kann mit ausreichendem
leitfähigem
Material dotiert sein (wie Antistatikverbindungen, die auch als
Antistatika bezeichnet werden, leitfähigen Material oder elektrisch
leitenden Dotierungen), um einen entsprechend geringen Widerstand
aufzuweisen.
-
Im Allgemeinen kann die Nachgiebigkeit
der Struktur 541B unter dem Aspekt der Makro oder Mikronachgiebigkeit
betrachtet werden. Bei Makronachgiebigkeit ist die Struktur in der
Lage, einen Spalt zu bilden. Bei Mikronachgiebigkeit ist beispielsweise
auch die Größe der einzelnen
Tonerpartikel, die Kanten großer
getonerter Flächen
und die Konturen der Papieroberfläche zu berücksichtigen.
-
Eine bevorzugte Zwischenübertragungswalze
zur Verwendung in der modularen Vorrichtung 500 ist in 4 in Schnittdarstellung
zu sehen und mit der Bezugsziffer 300 versehen. Die Zwischenübertragungswalze 300 umfasst
einen hohlen präzisionsgefertigten
Metallkern 260, vorzugsweise aus Aluminium. Eine nachgiebige
Struktur, die auf dem Metallkern 360 (und entsprechend
der Struktur 541B) aufgetragen ist, umfasst zwei Schichten,
nämlich
eine elektrische Widerstandsschicht 362 und eine dünne, harte äußere Trennschicht 364, die
auf der nachgiebigen Schicht aufgetragen ist. Die nachgiebige Widerstandsschicht 362 besteht
aus einem Elastomer, vorzugsweise einem Polyurethanelastomer, wobei
das Elastomer mit ausreichend leitfähigem Material dotiert ist
(wie Antistatikpartikel, ionisch leitfähigem Material oder elektrisch
leitende Dotierungen), um einen relativ niedrigen spezifischen elektrischen
Volumenwiderstand zu erzielen, der vorzugsweise im Bereich von ca.
107 bis 1011 Ohm-cm
liegt und am besten bei ca. 109 Ohm-cm.
Die bevorzugte Dicke der nachgiebigen Schicht 362 beträgt ca.
-
5 – 15 mm und vorzugsweise ca.
10 mm. Die nachgiebige Schicht 362 hat ein Elastizitätsmodul
im Bereich von ca. 3,45 – 4,25
MPa und eine Shore Härte
im Bereich von ca. 55 – 65.
-
Die äußere Trennschicht
364 besteht
vorzugsweise aus Ceramer, wie in dem US-Patent
US 5,968,658 beschrieben. Die äußere Trennschicht
364 hat
vorzugsweise eine Dicke im Bereich von ca. 3 – 10 μm und am besten von 4 – 6 μm. Der Widerstand
der äußeren Trennschicht
364 liegt
vorzugsweise im Bereich von ca. 10
7 – 10
13 Ohm-cm. Es ist jedes geeignete äußere Trennschichtmaterial
verwendbar.
-
In einem Ausführungsbeispiel der modularen
Vorrichtung
500 sind die Betriebsparameter für die entsprechenden
sekundären Übertragungen
von den Zwischenübertragungswalzen
508B,
C, M, Y auf Empfangselemente mit unterschiedlichen Arten von Übertragungsflächen durch
voroptimierte Sollwerte für
die Zwischenübertragung
charakterisiert. Voroptimierte Zwischenübertragungs-Sollwerte umfassen:
voroptimierte Spannung, angelegt durch Netzteil
552 an
die jeweiligen Übertragungsstützwalzen
521B,
C, M, Y; voroptimierte verteilte Belastung ("running load") in den jeweiligen Übertragungsspalten
510B,
C, M, Y; voroptimierter Eingriff in den jeweiligen Übertragungsspalten
510B,
C, M, Y und voroptimierte Spaltbreite in den jeweiligen Übertragungsspalten
510B,
C, M, Y. Die Zwischenübertragungs-Sollwerte
in diesem Ausführungsbeispiel
hängen von
der Art der Übertragungsfläche eines
Empfangselements ab, das durch die Module tritt. Es sei darauf hingewiesen,
dass bestimmte Spezialempfangselemente unterschiedliche Oberflächenbereiche
mit unterschiedlichen Oberflächenkonturen
oder Oberflächenrauheiten
aufweisen können,
z.B. Prägung
für ein
Signet, usw., für
welche dieses Ausführungsbeispiel
von Vorteil ist. In alternativen Ausführungsbeispielen sind andere
Zwischenübertragungs-Sollwerte
für unterschiedliche
Arten von Übertragungsflächen verwendbar,
z.B. für
Empfangselemente mit unterschiedlichen Oberflächentopografien, die durch
unterschiedliche Oberflächenkonturenparameter
charakterisiert sind. In diesen alternativen Ausführungsbeispielen
sind die Übertragungsparameter
in den jeweiligen Übertragungsspalten
510B,
C, M, Y jeweils nach Erfordernis abwandelbar, z.B. durch wahlweises
betriebliches Einstellen der Übertragungsspannung
für den
jeweiligen sekundären Übertragungsspalt
(z.B. durch Verwendung der Schalt- und Steuereinheit/ LCU) oder
durch betriebliches Einstellen der verteilten Belastung, des Eingriffs
oder der Spaltbreite für
den jeweiligen sekundären Übertragungsspalt
mithilfe eines geeigneten Mechanismus, wobei der Mechanismus ein
Druckluftregelmechanismus zur Steuerung des Spaltdrucks über ein
Lufthydraulikventil sein kann. Eine derartige Spalteinstellung kann
für alle
sekundären Übertragungsspalten
gleichermaßen
durchgeführt
werden, oder sie kann für
einzelne sekundäre Übertragungsspalten
nach Bedarf durchgeführt
werden. In diesen alternativen Ausführungsbeispielen lässt sich
der Eingriff in den jeweiligen Übertragungsspalten
510B,
C, M, Y zur Aufnahme von Empfangselementen unterschiedlicher Dicke
einstellen oder insbesondere zur Aufnahme unterschiedlicher Arten
von Empfangselementen mit unterschiedlichen Kombinationen von Dicke
und Topografie der Übertragungsfläche. Der
Eingriff lässt sich
einstellen, indem ein Signal, z.B. von der Steuereinheit LCU, gesendet
wird, um einen Mechanismus anzusprechen, der den Eingriff in den
jeweiligen Übertragungsspalten
510B,
C, M, Y verändert.
Ein (nicht in
3 gezeigter)
Mechanismus wird in dem US- Patent
US
5,966,559 beschrieben. Eine derartige Änderung des Eingriffs kann
für alle
sekundären Übertragungsspalten
gleichermaßen
durchgeführt
werden, oder sie kann für
einzelne sekundäre Übertragungsspalten
nach Bedarf durchgeführt
werden.
-
Wie in 3 gezeigt,
wird eine elektrische Vorspannung durch ein Netzteil 552 an
eine Zwischenübertragungswalze 508B,
C, M bzw. Y angelegt, um eine nicht thermisch unterstützte. elektrostatische,
primäre Übertragung
eines Tonerbildes von einer Bilderzeugungswalze 503B, C,
M bzw. Y zu bewirken. Eine Schalt- und Steuereinheit LCU steuert
die jeweiligen elektrischen Vorspannungen an der Zwischenübertragungswalze 508B,
C, M bzw. Y.
-
Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Zwischenübertragungselements,
d.h. mit einer relativ leitenden Struktur, ist eine effiziente Primuärübertragung
eines einzelnen Farbmarkierungspartikelbildes von einer Bilderzeugungswalze
auf die Oberfläche
eines Zwischenübertragungselements
mit einer relativ kleinen Spaltbreite erzielbar (vorzugsweise 2–15 mm und
am besten 3–8
mm).
-
Ein einfarbiges Markierungspartikelbild
wird nach der Primärübertragung
von der Bilderzeugungswalze 503B auf die Oberfläche der
Struktur 541B der Zwischenübertragungswalze 508B auf
die Übertragungsfläche eines
Empfangselements übertragen,
wobei das Empfangselement in einen Übertragungsspalt 510B zwischen
der Zwischenübertragungselementwalze
und der Übertragungsstützwalze 521B eingeführt wird,
und wobei die Übertragungsstützwalze
in geeigneter Weise durch das Netzteil 552 elektrisch vorgespannt
wird, um das geladene Tonerpartikelbild zwecks Übertragung auf den Empfangselementbogen
zu induzieren. Nach der Primärübertragung
einfarbiger Tonerbilder auf die Zwischenübertragungswalzen 508C,
M bzw. Y tritt das Empfangselement nacheinander durch die anderen
Spalten 510C, M, Y, wo es in sekundären Übertragungen die jeweiligen
Markierungspartikelbilder in geeigneter registrierter Beziehung
derart empfängt,
dass ein zusammengesetztes Mehrfarbenbild entsteht, wobei die Übertragungsstützwalzen 521B,
C, M, Y durch das Netzteil 552 in geeigneter Weise vorgespannt
werden. Vorzugsweise hat jede Übertragungsstützwalze 521B,
C, M, Y einen Außendurchmesser
von ca. 44 mm und umfasst einen Edelstahlkern, der mit einer Tuchschicht
beschichtet ist, die Eigenschaften ähnlich der Schicht 362 der
Zwischenübertragungswalze 300 aufweist,
wobei die Tuchschicht vorzugsweise 6 mm dick ist, obwohl auch jede
andere geeignete Tuchdicke verwendbar ist (Kern- und Tuchschicht
sind nicht eigens dargestellt).
-
Bekanntermaßen lässt sich jede der Sekundärübertragungen
durch eine Wicklung des Empfängertransportbandes 516 um
einen Teil der entsprechenden Zwischenübertragungswalze 508B,
C, M, Y unterstützen,
wodurch ein Empfangselement, das an dem Empfängertransportband 516 haftet,
gleichermaßen
einer Wicklung unterworfen wird, wenn es durch jedes dieser Module
tritt. Die Wicklungen umfassen den Spalten vor- und nachgelagerte
Wicklungen, die unter Spannung durch Stützelemente erzeugbar sind,
wie beispielsweise die Kufen 575a, 575b, 575c, 575d und 575e.
Die Länge
der jeweiligen den Spalten vor- und nachgelagerten Regionen der
Wicklungen beinhaltet nicht den Kontaktbereich des eigentlichen
Spalts, d.h. sie beinhaltet nicht die Zone, in der die jeweilige Übertragungsstützwalze 521B,
C, M, Y die Rückseite
des Empfängertransportbandes 516 berührt. In
der Vorrichtung 500 liegt die Länge der den Spalten vor- und
nachgelagerten Wicklung vorzugsweise im Bereich von ca. 0 mm – 6 mm und
am besten bei ca. 3 mm. Vorzugsweise liegt die Länge der jeweiligen der Spalte
nachgelagerten Wicklung im Bereich von ca. 0 mm – 6 mm und am besten bei ca.
0 mm. Die der Spalte vor- und nachgelagerten Wicklungen sind insbesondere
für raue
oder stark mit einer Textur versehene Empfangselemente geeignet,
weil die Übertragungseffizienz
im Allgemeinen vorteilhaft verbessert wird, und weil kleinere Übertragungsspannungen
verwendet werden können,
als es andernfalls bei Fehlen einer Wicklung der Fall wäre.
-
Wie ebenfalls aus dem Stand der Technik
bekannt, können
farbige Pigmente übereinander
angeordnet sein, um Farben zu erzeugen, die anders als die der Pigmente
sind. Eine Sekundärübertragung
eines Tonerbildes auf ein Empfangselement, z.B. in den Übertragungsspalten 510B,
C, M, Y wird mit einer bevorzugten Spaltbreite im Bereich von ca.
2 – 8
mm durchgeführt
und am besten von 2,5 – 4,5
mm. Die Sekundärübertragungen
erfolgen vorzugsweise mithilfe einer verteilten Belastung, die größer als
ca. 245 N/m (1,4 pli) ist und am besten einer verteilten Belastung
im Bereich von ca. 490 N/m (2,8 pli) – 980 N/m (5,6 pli) (verteilte
Belastung gemessen entlang der Spaltrichtung parallel zu den Achsen
der jeweiligen Zwischenübertragungswalzen und Übertragungsstützwalzen).
Das Empfangselement, z.B. 512d, tritt aus dem letzten Spalt 510Y aus
und wird durch einen geeigneten Transportmechanismus zu einer Fixierstation
transportiert (Transportmechanismus und Fixierstation werden in 3 gezeigt), wo das Markierungspartikelbild
auf dem Empfangselement durch Anwendung von Wärme und/oder Druck und vorzugsweise
von Wärme
und Druck fixiert wird. Ein Trennlader 524 kann vorgesehen
sein, um eine neutralisierende Ladung an das Empfangselement anzulegen
und so die Trennung des Empfangselements von dem Empfängertransportband
516 zu
bewirken. Nach dem Fixieren wird das Empfangselement mit dem fixierten
Markierungspartikelbild zu einem entfernten Ort transportiert, um
vom Benutzer entgegen genommen zu werden. Jedes Zwischenübertragungselement
wird von einer entsprechenden Reinigungsvorrichtung 504B,
C, M, Y als Vorbereitung zur Wiederverwendung gereinigt. Die Bildübertragungen
in jedem Modul, sowohl primär
als auch sekundär,
erfolgen ohne Anwendung von Wärme, so
dass die auf das Empfangselement übertragenen Tonerbilder so
lange nicht fixiert werden, bis das Empfangselement in die Fixiereinrichtung
eintritt. Die verwendeten Toner sind vorzugsweise Toner mit einer
Glasübergangstemperatur,
die höher
als die Temperatur ist, unter der die Übertragung in den primären und
sekundären Übertragungsspalten
stattfindet.
-
Die mit der modularen Vorrichtung 500 verwendeten
Empfangselemente können
sich wesentlich voneinander unterscheiden. Beispielsweise können sie
dünn oder
dick sein, verschiedene Papiersorten umfassen, aus durchsichtigen
Materialien bestehen, aus Kunststoffbogen oder aus Folien.
-
Geeignete (nicht gezeigte) bekannte
Sensoren, wie beispielsweise mechanische, elektrische oder optische
Sensoren, werden in dem Drucker verwendet, um den Drucker mit Steuersignalen
anzusteuern. Derartige Sensoren können entlang des Transportwegs
des Empfangselements zwischen Empfangselementvorrat, den verschiedenen
sekundären
Spalten und der Fixierstation angeordnet sein. Weitere Sensoren
können
der Fotoleitertrommel für
das primäre
Bilderzeugungselement, der Zwischenübertragungselementwalze, der Übertragungsstützwalze
und verschiedenen Bildverarbeitungsstationen zugeordnet sein. Diese
Sensoren erfassen die Lage eines Empfangselements auf seinem Transportweg
und die Lage der Fotoleitertrommel für das primäre Bilderzeugungselement in
Bezug auf die Bilderzeugungsstationen und erzeugen diesbezügliche Signale.
Diese Signale werden als Eingabeinformationen an die Schalt- und
Steuereinheit LCU übergeben,
die beispielsweise einen Mikroprozessor umfasst. Auf der Grundlage
dieser Signale und einem geeigneten Programm für den Mikroprozessor erzeugt
die Schalt- und Steuereinheit Signale zur Steuerung des zeitlichen
Betriebs der verschiedenen elektrostatografischen Stationen zur
Ausführung
des Abbildungsprozesses und zur Steuerung des Antriebs über den
Motor M für
die verschiedenen Walzen und Bänder.
Beispielsweise treibt der Motor M, wie in der gezeigt,
eine Antriebswalze 513 zum Antreiben des Empfängertransportbandes 516 an,
wobei das Empfängertransportband 516 auch
von einer Umlenkwalze 514 und durch andere Elemente, wie
die Kufen 575a, 575b, 575c, 575d und 575e gehalten
wird. Die Erstellung eines Programms für eine Anzahl kommerziell verfügbarer Mikroprozessoren,
die zur Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, stellt eine
konventionelle und bekannte Technik dar. Die jeweiligen Details
eines derartigen Programms hängen
allerdings von der Architektur des vorgesehenen Mikroprozessors
ab.
-
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der modularen Vorrichtung 500 werden die Zwischenübertragungswalzen 508B,
C, M, Y reibschlüssig
durch Kontakt mit dem sich bewegenden Empfängertransportband 516 angetrieben,
und die Bilderzeugungswalzen 503B, C, M, Y werden reibschlüssig durch
die Zwischenübertragungswalzen 508B,
C, M, Y angetrieben. Das Empfängertransportband 516 wird
beispielsweise mithilfe der Lamellenreinigungsstationen 560 und 562 von
Fremdkörpern
gesäubert.
Das Empfängertransportband 516 bewegt
sich vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von mindestens 300 mm/s.
Ein bevorzugter Außendurchmesser
(0D) der Zwischenübertragungswalze 508B,
C, M, Y beträgt
174 mm, obwohl jeder geeignete Außendurchmesser verwendbar ist.
-
Der bevorzugte Bildschreiber
506B,
C, M, Y ist eine LED-Vorrichtung, beispielsweise wie von Y. S. Ng et
al. in Imaging Science and Technology, 47th Annual Conference Proceedings
(1994), Seite 622-5, beschrieben. Siehe auch Y. S. Ng, Non-Impact
Printing Conference NIP 14, Tutorial A-8, Oktober 1998 (Publ. Imaging Science
and Technology, Springfield, VA, USA). Vorzugsweise, und wie in
dem US-Patent
US 5,258,849 beschrieben,
kommt in der LED-Vorrichtung
5068, C, M, Y eine Rasterpunktanordnung
mit "gemischten
Punkten" zum Einsatz.
Das US-Patent
US 5,258,849 beschreibt
eine "Vollpunkt"-Konstruktion und
eine "Teilpunkt"-Konstruktion, wobei
die "Vollpunkt"-Konstruktion eine Hard-Dot-Konstruktion
ist und die "Teilpunkt"-Konstruktion eine
Soft-Dot-Konstruktion,
und wobei die bevorzugte Konstruktion mit "gemischten Punkten" sowohl das "Vollpunkt"- als auch das "Teilpunkt"-Konzept verwendet, um jeden Bildschreiber
zu optimieren (z.B.
506B, C, M, Y), der in der modularen
Vorrichtung
500 zum Einsatz kommt. Ein bevorzugter Bildschreiber
506B,
C, M, Y erzeugt ein 8-Bit- Graustufenbild
vorzugsweise mithilfe eines Linienpunktprofils, wie in dem US-Patent
US 5,258,850 beschrieben.
Alternativ hierzu ist ein kreisförmiges
Punktprofil oder ein elliptisches Punktprofil verwendbar, oder es
ist eine andere Anzahl von Bits für die Bilderzeugung verwendbar.
-
Die bevorzugte 8-Bit-Graustufenbilderzeugung
durch den Bildschreiber 506B, C, M, Y verwendet eine Bitmap,
die sich derart programmieren lässt,
dass eine Auflösung
eines durch einen gegebenen Schreiber erzeugten Tonerbildes bestimmen
lässt.
Die Abbildungsauflösung
oder die Rasterfrequenz der durch die modulare Vorrichtung 500 erzeugten
Tonerbilder hat eine Obergrenze (die Rasterfrequenz lässt sich
in Linien pro Zoll(lpi) messen. Diese Obergrenze wird durch den
physischen Abstand der einzelnen Laserdioden in dem Bildschreiber
bestimmt. Im vorliegenden Fall beträgt diese Beabstandung vorzugsweise
1/600 Zoll, und die Bitmap kann daher programmiert werden, um Rasterabstände von
größer als
(1/600) Zoll und Rasterfrequenzen von kleiner oder gleich 600 lpi
zu erzeugen. Alternativ hierzu kann der Bildschreiber 506B,
C, M, Y konstruiert werden, um eine inhärente physische Auflösung zu
erhalten, die einer maximalen Rasterfrequenz von größer als
600 lpi entspricht. Zudem, und wie aus dem Stand der Technik bekannt,
bestimmt eine Bitmap auch einen entsprechenden Rasterwinkel für Tonerbilder
der einzelnen LED-Schreiber 506B, C, M, Y. Ein optimierter Rasterwinkel
wird für
jedes einfarbige Tonerbild benutzt, das in einem von der modularen
Vorrichtung 500 erzeugten mehrfarbigen Bild enthalten ist.
Typischerweise bilden die für
die verschiedenen einfarbigen Tonerbilder verwendeten Rasterwinkel
einen untereinander in Beziehung stehenden Satz, wie beispielsweise
die Sätze,
die in der herkömmlichen
Lithografie zur Erzeugung von Rosettenmustern verwendet werden.
Der gesamte Satz lässt
sich durch einen Drehwinkel a eines der Raster aus einer bestimmten
Richtung charakterisieren, beispielsweise einer Richtung, die parallel
zu einer der Kanten eines Empfangsbogens verläuft.
-
In einem Ausführungsbeispiel der modularen
Vorrichtung 500 sind die Betriebsparameter der jeweiligen
Bildschreiber 506B, C, M, Y durch voroptimierte Schreibersollwerte
charakterisiert, d.h. voroptimierter Rasterwinkel und voroptimierte
Punktart für
die jeweiligen Schreiber sowie voroptimierter Drehwinkel α des Rastersatzes.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind voroptimierte Schreibersollwerte unabhängig von der Art der Übertragungsfläche eines
Empfangselements, das durch die Module tritt. Zusätzlich zu
der bevorzugten Bilderzeugung mit voroptimierten "Mischpunkten" ist in diesem Ausführungsbeispiel
zur Ausbildung elektrostatischer Bilder mithilfe der Bildschreiber 506B,
C, M, Y auch die Verwendung folgender voroptimierter Nennfrequenzen
für die
Bilderzeugungsraster bevorzugt: 212 lpi für schwarz, 158 lpi für blaugrün, 158 lpi
für purpurrot bzw.
141 lpi für
gelb. Es wird nicht bevorzugt, auf einer großen Vielzahl von Empfängeroberflächen eine
Rastersollfrequenz von ca. 155 lpi für alle Farben zu verwenden,
d.h. für
schwarz, cyan, magenta und gelb. Für das Bedrucken bestimmter
rauer Oberflächen,
wie beispielsweise Textilbuchrücken,
wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung festgestellt, dass sogar
niedrigere Rasterfrequenzen vorzugsweise für alle Farben verwendbar sind,
wobei die Rasterfrequenzen nur 133 lpi oder noch niedriger sein
können.
Niedrige Rasterfrequenzen erlauben eine gewisse "Brückenbildung" des Toners über der
Berg-und-Tal-Struktur einer mit einer Textur versehenen Übertragungsfläche. Bestimmte
spezielle Empfangselemente können
Bereiche mit unterschiedlicher Oberflächenrauheit aufweisen oder
Bereiche, die eine unterschiedliche Art von Bildern benötigen, beispielsweise
geprägte
Signets usw., für
die dieses Ausführungsbeispiel
vorteilhaft ist, insbesondere bei Verwendung der niedrigen Rasterfrequenzen.
Alternativ hierzu kann der Schreiber in Echtzeit so eingestellt
werden, dass er unterschiedliche Rasterfrequenzen für unterschiedliche
Oberflächenrauheiten
oder für
unterschiedliche Arten von Bildern auf dem gleichen Empfangselementbogen
verwendet.
-
In alternativen Ausführungsbeispielen
sind unterschiedliche Schreibersollwerte für unterschiedliche Arten von Übertragungsflächen verwendbar,
z.B. für
Empfangselemente mit unterschiedlichen Oberflächentopografien, die durch
unterschiedliche Oberflächenkonturenparameter
charakterisierbar sind. In diesen alternativen Ausführungsbeispielen
sind die Betriebsparameter der Bildschreiber operativ veränderbar,
wie anhand der Art der verwendeten Übertragungsfläche erforderlich.
Die Betriebsparameter, wie Rasterfrequenz und Punktart, der jeweiligen
Bildschreiber sind einstellbar, z.B. mithilfe einer computergestützten Nachschlagetabelle,
um den Bildschreibern voroptimierte Betriebsparameter für bekannte
Arten von Empfangselementoberflächen
bereitzustellen, die in dem Drucker Verwendung finden. Eine derartige
Einstellung kann für
alle Bildschreiber in gleicher Weise erfolgen, oder sie kann für einzelne
Bildschreiber nach Bedarf erfolgen. Der Rasterdrehwinkel α kann für unterschiedliche
Arten von Empfangselementoberflächen
operativ einstellbar sein, z.B. über
eine computergestützte
Nachschlagetabelle. Für
eine bestimmte Art von Empfangselement-Übertragungsflächen, die
eine Textur mit prägnanter
Richtung oder Struktur aufweisen, ist somit ein optimaler Wert für α wählbar, z.B.
aus einer computergestützten
Nachschlagetabelle, um somit eine Auswirkung dieser Richtung oder
Struktur auf die Wahrnehmung in Farbdrucken, z.B. durch einen Betrachter,
steuern zu können.
In anderen alternativen Ausführungsbeispielen
kann eine örtlich
veränderliche
Belichtungsmenge durch einen entsprechenden Bildschreiber in bestimmten
Fällen
durch die Topografie der Übertragungsfläche eines
Empfangselementbogens bestimmt sein, wobei die örtlich veränderliche Menge der Belichtung
zur Steuerung einer entsprechenden resultierenden Tonerdickenabweichung
in dem getonerten Bereich eines Drucks und somit zur Verbesserung
der Bildqualität
verwendbar ist, z.B. indem die elektrostatische Übertragung von Tonerbildern gleichmäßiger und
effizienter wird. Für
diese anderen alternativen Ausführungsbeispiele
können
diese Eigenschaften der Übertragungsflächentopografie
für eine
bestimmte Art von Empfangselement bekannt sein, oder die Eigenschaften
der Oberflächentopografie
können
gemessen werden, z.B. durch geeignete Abtasttechniken, um entsprechende
lokale Belichtungseinstellungen in dem jeweiligen Schreiberalgorithmus
für diese
bestimmte Übertragungsfläche vorzuprogrammieren.
-
1 zeigt
eine bevorzugte Fixierstation
10 zur Verwendung in Verbindung
mit der modularen Vorrichtung
500. Die Fixierstation
10 umfasst
eine innen beheizte, relativ nachgiebige Druckwalze
28 und
eine relativ unnachgiebige elastomere Fixierwalze
23. Ein
Empfangselement
40, auf dem ein unfixiertes Mehrfarbenbild
41 angeordnet
ist, wird gezeigt, wie es sich dem Fixierspalt
30 in Richtung
des Pfeils C nähert,
wobei der Fixierspalt durch die Fixierwalze
23 und die
in Eingriff befindliche Druckwalze
28 zur Anwendung von
Wärme und
Druck gebildet wird, um das Bild
41 auf dem Empfangselement
40 zu
fixieren. Wie in der
gezeigt, wird
die Fixierwalze
23 durch eine längs angeordnete Heizlampe
44 von
innen beheizt, die sich in dem Hohlraum
45 befindet, der
durch das Innere eines hohlen Metallkerns
23' der Fixierwalze
23 gebildet
wird, wobei die Heizlampe an ein Netzteil
47 angeschlossen
ist, das durch eine Steuereinheit
46 angesteuert wird (nähere Angaben
zu der als Beispiel verwendeten Fixierwalze siehe
2(b)).
Alternativ hierzu ist die Fixierwalze
23 durch eine externe Heizquelle
erwärmbar,
z.B. durch eine oder mehrere beheizte Walzen, die auf der Oberfläche der
Fixierwalze
23 mitlaufen, wobei die externe Heizquelle
die innen angeordnete Heizlampe
44 ersetzen oder aber lediglich
unterstützen
kann. Eine Dochtwalze
32 umfasst einen Docht
36 in
Kontakt mit einem in einem Behälter
34 befindlichen
flüssigen
Trennmittel
33. Der Docht
36 absorbiert das Trennmittel
33 und überträgt das Trennmittel
auf eine Dosierwalze
48, wobei die Menge des Trennmittels
auf der Oberfläche
der Dosierwalze
48 durch die Rakel
49 steuerbar
ist. Die Dosierwalze
48 befindet sich in Kontakt mit einer
Trennmittelgeberwalze
43, die die Fixierwalze
23 berührt und
dadurch auf der Oberfläche
der Fixierwalze
23 einen durchgehenden Strom von Trennmittel
33 aufträgt. Ungefähr 1–20 mg des
Trennmittels werden für
jedes durch den Fixierspalt
30 tretende Empfangselement
benötigt.
Ein geeignetes Trennmittel ist typischerweise ein Siliconöl, wie aus
dem Stand der Technik bekannt. Ein bevorzugtes polymeres Trennmittel
33 zur
Verwendung in der Fixierstation
10 ist ein aminfunktionalisiertes
Polydimethylsiloxan mit einer bevorzugten Viskosität von ca. 0,3
Pa·s
(300 cP) (siehe US-Patent
US
6,190,771 ).
-
Eine bevorzugte Trennmittelgeberwalze
zur Verwendung in der Fixierstation
10 ist in
2a durch das Bezugszeichen
50 angegeben.
Die Trennmittelgeberwalze
50 umfasst einen hohlen Aluminiumkern
60,
auf dem eine Dämmschicht
62 eines
nachgiebigen Materials aufgetragen ist, das eine niedrige thermische
Leitfähigkeit
aufweist, und das unter der Bezeichnung S5100 von Emerson and Cuming
(Lexington, MA, USA) kommerziell zu beziehen ist. Eine Trennschicht
64 ist
auf der Dämmschicht
62 aufgetragen.
Die Trennschicht
64 besteht vorzugsweise aus einem durchdringenden
Netz aus vernetzten Fluorelastomeren und zwei verschiedenen Siliconelastomeren
(siehe US-Patent
US 6,225,409 ). Der Aluminiumkern
60 hat
vorzugsweise einen Außendurchmesser
von ca. 22,225 mm (0,875 inch), die Dämmschicht
62 ist vorzugsweise
ca. 5,842 mm (0,23 Inch) dick, die Trennschicht
64 ist
vorzugsweise ca. 0,0635 mm (0,0025 inch) dick, obwohl Kern, Dämmschicht und
Trennschicht auch andere, geeignete Abmessungen aufweisen können.
-
Eine bevorzugte Fixierwalze
100 zur
Verwendung in der Fixierstation
10 ist in
2b im Schnitt dargestellt. Die Fixierwalze
100 umfasst
einen 6,35 mm dicken, hohlen Aluminiumkern
160, auf dem
eine Grunddämmschicht
162 aufgetragen
ist, die aus einem thermisch leitenden, roten Kautschuk besteht,
der unter der Bezeichnung EC4952 von Emerson and Cuming (Lexington,
MA, USA) erhältlich
ist, und wobei die äußere Trennschicht
164 auf
der Grunddämmschicht
aufgetragen ist. Die Grunddämmschicht
162 hat
vorzugsweise eine thermische Leitfähigkeit im Bereich von ca.
0,60 – 0,80
Watt/m/K (0,35 – 0,45
BTU/°F/ft/hr),
eine Shore Härte
im Bereich von ca. 60 – 70,
vorzugsweise von ca. 65, und ein Elastizitätsmodul im Bereich von ca.
2,76 MPa – 4,14
MPa (400 – 600
psi). Die äußere Trennschicht
164,
die vorzugsweise sehr dünn
ist, um dem Toner nach dem Fixieren gute Glanz- und Trenneigenschaften
zu verleihen, besteht vorzugsweise aus einem Terpolymer von Vinylidenfluorid,
Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen (siehe US-Patent
US 6,361,829 ). Alternativ
hierzu kann die äußere Trennschicht
164 aus
einem durchdringenden Netz bestehen, das aus vernetzten Fluorelastomeren
und zwei verschiedenen Siliconelastomeren besteht (siehe US-Patent
US 6,225,409 ). Der Aluminiumkern
160 hat
vorzugsweise einen Außendurchmesser
von ca. 152,4 mm (6 inch), die Grunddämmschicht
162 ist
vorzugsweise ca. 3,175 mm (0,125 Inch) dick, und die äußere Trennschicht
164 hat
vorzugsweise eine Dicke im Bereich von ca. 0,0254 – 0,0635
mm (0,001 – 0,0025
inch), obwohl der Aluminiumkern
160, die Grunddämmschicht
162 und
die äußere Trennschicht
164 auch
andere geeignete Abmessungen aufweisen können.
-
2c zeigt
eine bevorzugte Druckwalze
200 zur Verwendung in der Fixierstation
10.
Die Druckwalze
200 umfasst einen hohlen Aluminiumkern
260,
auf dem eine nachgiebige Schicht
262 angeordnet ist, die
aus einem Material mit niedriger thermischer Leitfähigkeit
besteht, das unter der Bezeichnung S5100 von Emerson and Cuming
(Lexington, MA, USA) zu beziehen ist. Eine Außenschicht
264 ist
auf der nachgiebigen Schicht
262 aufgetragen. Die Außenschicht
264 besteht
vorzugsweise aus einem Terpolymer von Vinylidenfluorid, Tetrafluorethylen
und Hexafluorpropylen (siehe US-Patent
US 6,361,829 ). Alternativ hierzu kann
die äußere Trennschicht
264 aus
einem durchdringenden Netz bestehen, das aus vernetzten Fluorelastomeren
und zwei verschiedenen Siliconelastomeren besteht (siehe US-Patent
US 6,225,409 ). Der Aluminiumkern
260 hat
vorzugsweise einen Außendurchmesser
von ca. 88,9 mm (3,5 inch), die nachgiebige Schicht
262 ist
vorzugsweise ca. 5,08 mm (0,2 inch) dick, und die Außenschicht
264 hat
vorzugsweise eine Dicke ca. 0,0653 mm (0,0025 inch), obwohl der
Aluminiumkern, die Dämmschicht
und die Außenschicht
auch andere geeignete Abmessungen aufweisen können. Vorzugsweise hat die
nachgiebige Schicht
262 eine Shore Härte im Bereich von ca. 35 – 45 und
am besten von ca. 40.
-
In einem Ausführungsbeispiel der Fixierstation 10 zur
Verwendung in Verbindung mit der modularen Vorrichtung 500 sind
ein Eingriff zwischen der Druckwalze 28 und der Fixierwalze 23,
die beide einen Fixierspalt 30 und einen Spaltdruck entlang
des Fixierspalts 30 bilden, durch voroptimierte Fixiersollwerte
der genannten Größe charakterisiert.
Die voroptimierten Fixerspaltsollwerte in diesem Ausführungsbeispiel
sind von der Art der Übertragungsfläche eines
Empfangselements, das durch die Module tritt, sowie von der Empfangselementdicke
unabhängig.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind unterschiedliche Fixierspaltsollwerte verwendbar, d.h. unterschiedliche
Eingriffe und unterschiedliche längenbezogene
Massen für
unterschiedliche Arten von Übertragungsflächen, z.B.
für Empfangselemente
mit unterschiedlichen Oberflächentopografien,
die durch unterschiedliche Oberflächenkonturenparameter charakterisierbar
sind. In ähnlicher
Weise sind unterschiedliche Eingriffe und unterschiedliche längenbezogenen
Massen entlang des Fixierspalts fiür Empfangselemente mit unterschiedlichen
Dicken verwendbar, d.h. der Eingriff wird im Allgemeinen für dickere Empfangselemente
verringert und für
dünnere
Empfangselemente vergrößert. Im
Allgemeinen gibt es zudem einen optimalen Eingriff für eine gegebene
Art von Empfangselement, wie durch eine bestimmte Dicke charakterisiert,
kombiniert mit den jeweiligen Konturenparametern der Übertragungsfläche. In
diesem alternativen Ausführungsbeispiel
sind der Eingriff und der Spaltdruck entlang des Fixierspalts operativ
nach Bedarf für
eine gegebene Kombination aus der Dicke des Empfangselements und
der Topografie der Übertragungsfläche einstellbar,
z.B. indem von einem Computer oder einer Schalt- und Steuereinheit
ein Signal zur Aktivierung eines geeigneten Mechanismus gesendet
wird, um den Eingriff des Fixierspalts einzustellen. In einem Drucklauf,
in dem alle Empfangselemente gleichartig sind, d.h. die gleiche
Nenndicke und dieselben Nenneigenschaften der Übertragungsfläche aufweisen,
ist der Eingriff des Fixierspalts in geeigneter Weise zu Beginn
(und zum Ende) des Laufs einstellbar, z.B. durch eine Nachschlagetabelle
in einer Steuerungseinrichtung, wobei in der Nachschlagetabelle
optimierte Eingriffswert für
unterschiedliche Arten von Empfangselementen gespeichert sind. Wenn
ein Drucksatz Empfangselemente unterschiedlicher Art umfasst, wie
beispielsweise Textbogen und Deckbogen für eine Broschüre, ist
eine Nachschlagetabelle als Signalquelle für die Einstellung des Eingriffs des
Fixierspalts in Echtzeit im Zeitfenster zwischen den einzelnen Empfangselementbogen
unterschiedlicher Art verwendbar, d.h. während des Zeitintervalls, nachdem
ein Empfangselement aus dem Fixierspalt getreten ist und bevor ein
neues, unterschiedliches Empfangselement in den Fixierspalt eintritt.
Fachleute ist klar, dass zur Fixierung dickerer Empfangselemente
bei Verwendung einer intern beheizten Fixierwalze die längenbezogenen
Massen und Spaltbreiten in dem Fixierspalt im Allgemeinen höher sein
müssen
als hier im bevorzugten Bereich angegeben (siehe nächster Absatz),
um eine ausreichende Wärmeübertragung
zur einwandfreien Fixierung zu bewirken.
-
In der Fixierstation 10 beläuft sich
die Verweilzeit eines Empfangselements im Fixierspalt 30 vorzugsweise
auf 0,02 – 0,10
s und am besten auf 0,054 – 0,067
s. Eine Spaltbreite des Fixierspalts 30 liegt vorzugsweise
im Bereich von ca. 6 – 30
mm und am besten im Bereich von 16,5 – 19,5 mm. Ein Eingriff im
Fixierspalt 30 liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 – 2,0 mm
und am besten im Bereich von 0,9 – 1,4 mm. Eine bevorzugte Betriebstemperatur
im Fixierspalt 30 liegt im Bereich von ca. 100°C – 200°C und vorzugsweise
im Bereich von 140° – 180°C. Eine bevorzugte
verteilte Belastung im Fixierspalt 30 liegt im Bereich
von ca. 1.750 N/m (10 pli) bis 14.000 N/m (80 pli) und vorzugsweise
im Bereich von 5.250 N/m (30 pli) bis 10.500 N/m (60 pli).
-
Es wurde festgestellt, dass die Fixierstation 10 beim
Fixieren von Tonerbildern auf mit einer Textur versehenem Papier
gut funktioniert, wobei dies auf die langen Verweilzeiten und auf
den in der vorliegenden Erfindung verwendeten, ausgeprägt makronachgiebigen
Fixierspalt zurückgeführt wurde.
Zudem ist die Mikronachgiebigkeit der Fixierwalze 23 ausreichend
hoch, um die Tonerpartikel berühren
zu können,
die in den Tälern
eines mit einer Textur versehenen Papiers liegen, wobei ein breiter
Fixierspalt (z.B. ca. 18 mm breit in paralleler Richtung zur Bewegungsrichtung
eines Empfangselements durch den Fixierspalt) typischerweise eine ausreichend
lange Kontaktzeit aufweist, damit diese Partikel auf einem mit einer
Textur versehenen oder rauen Papier schmelzen und fixiert werden.
-
Empfangselemente durchlaufen die
Module der modularen Vorrichtung 500 vorteilhafterweise
auf geradem Weg. Ein derartiger Weg wird bevorzugt und ist insbesondere
für bestimmte
raue Empfänger
geeignet, einschließlich
schwererer Materialien, die möglicherweise
steif oder relativ biegesteif sein können. In einem Drucker, der
die modulare Vorrichtung 500 in Verbindung mit der Fixierstation 10 umfasst,
werden Richtungswechsel vorzugsweise mit großem Radius vorgesehen, wenn
es notwendig ist, die Bewegungsrichtung eines sich bewegenden Empfangselements,
das durch den Drucker transportiert wird, zu ändern, weil große Radien im
Falle schwerer oder steifer Materialien eindeutig von Vorteil sind.
-
In Ansprechen auf mindestens ein
Signal, das durch eine gegebene Art von Übertragungsfläche vorbestimmt
ist, können
das Fixier-Subsystem oder ein oder mehrere Abbildungs-Subsysteme
in den Bilderzeugungsmodulen wahlweise durch entsprechende Einstellmechanismen
betrieblich einstellbar sein, um die Bildqualität eines fixierten Farbdrucks
zu erhöhen,
wobei die Einstellmechanismen durch derartige Signale aktiviert
werden. Der Empfangselementvorrat für die Bereitstellung von Empfangselementbogen
(z.B. in Richtung von Pfeil A in 3)
kann einen oder mehrere Papierarten umfassen, so dass einzelne Empfangselemente beim
Verlassen des Vorrats automatisch durch einen (nicht gezeigten)
Erkennungsmechanismus erkannt werden, worauf dieser Erkennungsmechanismus
ein Signal an eine Steuereinrichtung sendet, z.B. an einen Mikroprozessor,
der seinerseits auf eine Nachschlagetabelle zurückgreift, um entsprechende
Signale für
die wahlweise Einstellung der Sollpunkte des relevanten Subsystems
und des Eingriffs in der Fixierstation vorzunehmen, wie zuvor beschrieben.
Der Erkennungsmec01ihanismus kann eine optische Vorrichtung umfassen, z.B.
einen Scanner. Alternativ hierzu kann der Vorrat an Empfangselementen
beispielsweise unterschiedliche Fächer für unterschiedliche Papierarten
umfassen, wobei jedes Fach so für
eine Steuereinrichtung oder Miniprozessor codiert ist, dass ein
Signal an die Steuereinrichtung gesendet wird, wenn eine gegebene
Art von Bogen ein entsprechendes Fach verlässt. Als weitere Alternative
kann ein Benutzer des Druckers ein Signal erzeugen, z.B. durch Verwendung
eines Tastenfeldes, indem er ein oder mehrere Codenummern für unterschiedliche
Empfangselemente eingibt sowie die Reihenfolge und Anzahl der Seiten
für das
Empfangselement der jeweiligen Art in einem gegeben Auftrag.
-
Für
die nachfolgenden Beispiele wurden fixierte Tonerbilder erfindungsgemäß auf unterschiedlichen Arten
von Empfangselementen hergestellt, die Übertragungsflächen mit unterschiedlicher
Glätte
aufweisen, wobei die Empfangselemente beispielsweise sehr glatte
Papiere umfassen, wie beispielsweise tonbeschichtete Papiere, gemusterte
oder mit einer Textur versehene Papiere, wie beispielsweise Papiere
mit einer leinenartigen Oberfläche,
sowie raue Papiere, wie die beispielsweise für Buchrücken verwendeten. Tabelle 1
enthält eine
repräsentative
Liste von Empfangselementen, die auch typische Bereiche an Empfangselementgewichten
aufführt,
z.B. in g/m2 (2. Spalte). Tabelle 1 zeigt
zudem typische Rauhigkeitswerte in Sheffield-Nummern (3. Spalte).
Es wurden nicht alle in Tabelle 1 aufgeführten Empfangselemente untersucht.
Beispielsweise wurden Zeitungspapiere nicht untersucht, da ein erfindungsgemäßer Drucker
mit hoher Qualität
keine praktische Anwendung auf das Bedrucken von Empfangselementen
niedriger Qualität
hätte.
-
Tabelle
1: Repräsentative
Empfangselemente
-
-
Die durch Versuch gemessenen Werte
der Sheffield-Nummern, einschließlich der in Tabelle 1 mit
einem Doppelstern (**) bezeichneten, wurden mithilfe einer Vorrichtung
des Typs Sheffield Precisionaire von Warner and Swasey Company ermittelt,
die mit einem Luftdurchlässigkeitsprüfer und
einem Glätteprüfkopf ausgestattet
war, wobei nach Verfahren TAPPI T538 geprüft wurde.
-
Beispiel 1: Fleckenmessung für unterschiedliche
Papiereumpfangselemente Das Beispiel zeigt, dass eine Metrik der
Bildqualität,
z.B. Fleckenbildung (Mottling), zur Oberflächenrauheit in Bezug gesetzt
werden kann und insbesondere zur Oberflächentopografie oder zur Oberflächenkontur
einer Übertragungsfläche eines zur
Verwendung in der Erfindung vorgesehenen Empfangselements. Die (in
einem Bild unerwünschten)
Flecken werden in flachen getonerten Bereichen auf unterschiedlichen
Empfangselementen nach Nennfixierung gemessen, und zwar unter Bedingungen
und Sollpunkten des Druckers, die denen jedes getesteten Empfangselements
entsprechen. Die Fleckenmessung, also das einwandfreie Aufliegen
der Druckfarbe auf dem Bedruckstoff, erfolgte mit einem Prüfgerät des Typs "Mottle Tester Model
MTI" von Tobias
and Associates. Ein von dieser Vorrichtung (in Fleckeneinheiten)
gemessener Fleckenindex (Mottle Index) berechnet sich aus einem
Algorithmus, der von Tobias Associates entwickelt wurde, wie in
P.E. Tobias et al., TAPPI Journal, Band 72 (Nr. 5), Seite 109–112 (1989)
beschrieben.
-
Es wurden Versuche in dem Drucker
mit verschiedenen Elementen durchgeführt, wobei sich die entsprechenden
Subsysteme im Nennzustand befanden, was bedeutet, dass die Sollpunkte
für den
Betrieb der Subsysteme und die Abmessungen, Eigenschaften und Parameter
dieser Elemente in den bevorzugten Werten enthalten sind, die zuvor
für Fixierstation 10,
Trennmittelgeberwalze 50, Fixierwalze 100, Druckwalze 200, Zwischenübertragungswalze 300 und
modulare Vorrichtung 500 beschrieben wurden. Die Nennzustände waren
für alle
Versuche dieses Beispiels gleich. Konkret wurde ein schwarzer Toner
mit 0,7 Gewichtsprozent Siliciumdioxid-Oberflächenadditiv verwendet, die
Rasterfrequenz betrug 212 lpi, der Sekundärübertragungsstrom betrug 25 μA, die verteilte
Belastung im Sekundärübertragungsspalt
betrugt 471 N/m (2,69 pli), die Tuchschicht in der Übertragungszwischenwalze
war 10 mm dick und hatte ein Elastizitätsmodul von 4 MPa, die Tuchschicht
war mit einer 4 μm
dicken Ceramer-Schutzschicht
bedeckt, die ein Elastizitätsmodul
von 1,2 GPa aufwies.
-
5a zeigt
eine typische Profilabtastung der Übertragungsfläche eines
unbenutzten Bogens des Typs Neenah Classic Linen (heavy) Papiers
(siehe Tabelle 1). Derartige Profilabtastungen sind verwendbar, um
Oberflächenkonturen
zu charakterisieren und die Mikrotopografie in Bezug zu Bildqualitätsparametern,
wie Bildflecken, zu setzen. Die Abtastung aus 5a erfolgte mit einem Stiftinstrument
des Typs Gould Microtopographer,das mit einer Diamantspitze ausgestattet
war, die einen Radius von 2,5 μm,
einen Öffnungswinkel von
90 Grad und eine Masse von 50 mg aufwies und auf NIST-Muster Nr.
2071 (National Institute of Standards and Technologie) kalibriert
war. Aus einer einzigen Profilabtastung lassen sich verschiedene
numerische Mengen oder Oberflächenkonturenparameter
(z.B. MPE, Ra, Rz, 10 PT, PPI, Ar und Rq, wie in Surface Texture (Surface
Roughness, Waviness and Lay), ASME B46.1-1995, beschrieben) unter
Verwendung eines zugehörigen
Computers berechnen. MPE (Maximum Peak Excursion) ist der größte Abstand
von einem Gipfel zu einem benachbarten Tal und wird in Mikrozoll
gemessen. Tabelle 2 nennt die Daten bezüglich der Bildflecken für eine Anzahl
von Empfangselementen aus Tabelle 1, wobei die Tabelle Daten aus
Abtastungen sowie Daten aus getonerten, fixierten Drucken nennt,
die von dem Drucker unter den zuvor genannten Bedingungen hergestellt
wurden.
-
Tabelle
2: Daten bezüglich
Flecken für
verschiedene Empfangselemente
-
5b zeigt
eine Kurve der Fleckenbildung auf einem Flachdruck (Fleckenindex),
gemessen für
eine Vielzahl getonerter und fixierter Empfangselemente, wobei die
Flecken (in Fleckeneinheiten, siehe Tabelle 2) gegen entsprechend
in Versuchen gemessenen Sheffield-Nummern abgetragen sind (siehe
Tabelle 1). Die Fleckenbildung wurde für eine mittlere Reflexionsdichte
von schwarz (Dmid, ca. 0,6) und für eine maximale Reflexionsdichte
von schwarz wie zur Verwendung in einem Bild (Dmax) gemessen. Mit
steigender Sheffield-Nummer (zunehmende Rauheit) steigt im Allgemeinen
die Bildfleckenbildung, wobei die Fleckenbildung für Dmax stärker als
für Dmid
ist. Die gemessene Fleckenbildung hat allerdings keine ausgesprochene
Wechselwirkung mit der Sheffield-Nummer, denn sowohl für Dmind
als auch für
Dmax ist die Fleckenbildung erheblich.
-
5c verwendet
ebenfalls Daten aus Tabelle 2 und zeigt, dass die Bildflecken (Fleckenindex)
stark mit MPE in Wechselwirkung stehen, woraus sich ungefähr lineare
Beziehungen für
Dmid und Dmax ergeben. Die Bildflecken zeigen zudem deutliche Wechselbeziehungen
(nicht grafisch dargestellt) zu anderen Parametern, u.a. zu den
in Tabelle 2 aufgeführten
Werten für
Ra, Rz und 10 PT. Es lässt
sich erkennen, dass die Parameter der Konturen von Übertragungsflächen, die
sich aus ungetonerten Empfangselementen herleiten, wie z.B. aus
der Abtastung aus 5a,
als Indikator für
die Bildfleckenbildung für
eine Reihe von Übertragungsflächen nutzbar
sind.
-
Ein Testausdruck mit alphanumerischen
Balkenmustern und Stufenkeilen wurde bei 212 lpi auf Neenah Classic
Linen (heavy) Papier mithilfe des gleichen schwarzen Toners und
unter den gleichen Maschinenbedinugungen angefertigt, wobei das
Bild eine akzeptable Fleckenbildung aufwies, abgesehen von den Stufenkeilen
mit niedriger Dichte. Die alphanumerischen und Balkenmuster für starken
und mittleren Kontrast waren klar und deutlich abgebildet, d.h.
scharf und ohne Unterbrechungen.
-
Beispiel 2: Vollfarbenabbildung auf
verschiedenen Empfangselementen Die Versuche wurden mit dem Drucker
und den verschiedenen Elementen der entsprechenden Subsysteme im
Nennzustand durchgeführt, was
bedeutet, dass die Sollpunkte für
den Betrieb der Subsysteme sowie die Maße, Eigenschaften und Parameter
dieser Elemente in den bevorzugten Werten enthalten sind, die zuvor
für die
Fixierstation 10, die Trennmittelgeberwalze 50,
die Fixierwalze 100, die Druckwalze 200, die Zwischenübertragungswalze 300 und
die modulare Vorrichtung 500 beschrieben wurden.
-
Ein Vollfarbendruck auf Neenah Classic
Linen (heavy) Papier wurde mit einem Übertragungsstrom von 25 μA während der Übertragungen
von jedem Zwischenelement bei 471 N/m (2,69 pli) mit folgenden Frequenzen
angefertigt: 212 lpi für
schwarz, 175 lpi für
Cyan, 175 lpi für
magenta und 150 lpi für
gelb. Unter typischen Betrachtungsbedingungen war der Druck auf
diesem mit einer Textur versehenen Papier exzellent und gab die Farbbalance
sowie die Details des eingegebenen Originalbildes getreu und ohne
störende
Flecken wieder. Ein Kontrollbild desselben Motivs auf sehr glattem
Lustro Gloss Papier unterschied sich nicht deutlich. Neenah Classic
Linen Papiere weisen eine Oberflächenstruktur
mit Hügeln
und Tälern
auf, die hauptsächlich
parallel zur Quer- und Längsrichtung
im Drucker verlaufen (die Längsrichtung
verläuft
beispielsweise parallel zur Bewegungsrichtung des Empfängertransportbands 516 der
modularen Vorrichtung 500, die Querrichtung verläuft im rechten
Winkel zu dieser Richtung). Das Ergebnis zeigt, dass qualitativ
gute Bilder dieser Art von "regelmäßig gemusterten" Empfangselementen
bei Sheffield-Nummern von mindestens ca. 300 herstellbar sind.
-
Vollfarbenbilder wurden auch unter
denselben Bedingungen auf Digitex 160 und Digitex 220 Empfangselementen
angefertigt, die eine Grübchenflächenstruktur
aufweisen, die "regelmäßig gemustert" ist, also eine Anordnung
von Grübchen,
die ungefähr
parallel zur Quer- und Längsrichtung
im Drucker ausgerichtet ist. (Digitex 220 ist nicht mehr
erhältlich,
hat aber eine ähnliche
Oberflächentopografie
und Zusammensetzung wie Digitex 380, ist jedoch leichter).
Die resultierenden Farbdrucke auf Digitex 160 waren von
guter Qualität
mit exzellenter Treue und Farbbalance. Gleiche Drucke wurden auf
Digitex 220 erzielt, bei dem es sich um ein Material mit
etwa stärkeren
Grübchen
als Digitex 160 handelt, obwohl einige Bildfehler auftraten,
die auf unvollständige Übertragungen
von den Zwischenelementen auf die tiefsten Bereiche einiger Grübchen zurückzuführen waren.
Der Drucker ist somit in der Lage, Farbbilder in annehmbar hoher
Qualität
auf Gewebematerialien zu erzeugen, einschließlich Materialien, die mit
Polymermaterialien beschichtet sind, wie beispielsweise Digitex 220.
-
Es wurden auch Vollfarbendrucke auf
einem typischen Bristol-Papier angefertigt, nämlich auf Strathmore Writing
Cover Bristol Ultimate Whitewove (siehe Tabelle 1), bei dem es sich
um ein unregelmäßig mit einer
Textur versehenes, raues, unbeschichtetes Papier für Visitenkarten
handelt. Diese Drucke wurden unter den gleichen Bedingungen durchgeführt, mit
dem Unterschied, dass der Sekundärübertragungsdruck
niedriger war, d.h. 389 N/m (2,22 pli). Bei direktem Vergleich mit
einem Bild desselben Motivs auf Lustro Gloss Papier zeigten die
Ergebnisse eine subjektiv relativ schlechte Bildqualität mit inakzeptabler
Fleckenbildung. Bei Anheben des Sekundärübertragungsdrucks auf 886 N/m (5,06
pli) ergab sich eine relativ gute Bildqualität (gerade noch akzeptabel)
auf derselben Papiersorte, woraus sich ergibt, dass der höhere Übertragungsdruck
für raue,
unregelmäßig mit
einer Textur versehene Übertragungsflächen zu
bevorzugen ist.
-
Im Allgemeinen ist festzustellen,
dass sich durch Absenken der Rasterfrequenzen die Bildfleckenbildung
verbessert und dass sich Übertragungsfehler
verringern, die auf eine Übertragung
von den Zwischenelementen auf raue Empfangselemente zurückzuführen sind.
Das Absenken der Rasterfrequenz für jede Farbe auf 155 pli ergab
bessere Ergebnisse für
alle zuvor in diesem Beispiel beschriebenen Fälle. Zudem sind relativ gute
Bilder auch bei 155 lpi auf sehr rauen Materialien herstellbar,
wie Neenah Classic Laid Cover (Tabelle 1). Bei niedrigen Rasterfrequenzen
wird insbesondere die Fleckenbildung verbessert. Eine Rasterfrequenz
von 212 lpi, die dazu diente, die Daten aus 5b,c zu
erzeugen, ist daher für
glatte Papiere besser geeignet, wie Lustro Gloss und Ikona Silk;
die entsprechenden Werte des Fleckenindex für dieselben Empfangselemente wie
in 5b,c sind für untere Werte der Rasterfrequenz
kleiner, z.B. für
155 lpi (wie für
raue Papiere bevorzugt) oder noch kleinere Frequenzen.
-
Neben der Tatsache, dass kleinere
Rasterfrequenzen für
eine große
Vielzahl von Übertragungsflächen bevorzugt
werden, wurde zudem festgestellt, dass sich die Handhabung vieler
unterschiedlicher Arten von Empfangselementen verbessert, indem
man die größeren Tonerpartikel
im bevorzugten Größenbereich
verwendet, indem man die Tonerpartikel in dem bevorzugten Bereich
mit höheren
Oberflächenadditivaufträgen versieht
und indem man das untere Ende des bevorzugten Bereichs an Elastizitätsmodul
und Shore Härte
für die
Zwischenelemente verwendet sowie durch Verwendung höherer Übertragungsmassen
im bevorzugten Bereich für Übertragungen
von Zwischenelementen auf Empfangselemente.
-
Beispiel 3: Vergleich von Bildschreiber-Punktprofilen
unter Verwendung von Empfangselementen (für konstante Rasterfrequenz,
mehrere Empfangselemente) Im Drucker wurden Versuche durchgeführt, während der
sich die jeweiligen Elemente der verschiedenen Subsysteme im Nennzustand
befanden, womit gemeint ist, dass Sollwerte für den Betrieb von Subsystemen
sowie die Maße,
Parameter und Eigenschaften dieser Elemente in den bevorzugten Wertebereichen
lagen, wie zuvor für
Fixierstation 10, Trennmittelgeberwalze 50, Fixierwalze 100,
Druckwalze 200, Zwischenübertragungswalze 300 und
modulare Vorrichtung 500 einschließlich der Bildschreiber angegeben.
Für dieses
Beispiel wurden einfarbige Steigungsbilder mit 255 Dichtestufen
mithilfe von Entladungsbereichsentwicklung unter Verwendung von
schwarzem oder cyanfarbenem Toner bei einer Rasterfrequenz von 150
lpi und mit vier unterschiedlichen Punktprofilen sowie drei unterschiedlichen
Arten von Papierempfangselementen angefertigt, wobei die Aufgabe
darin bestand, die Auswirkung der Punktprofile auf die subjektive
Fleckenbildung und Tonskalentreue zu ermitteln. Es wurde festgestellt,
dass die Bildqualität des
cyanfarbenen Bildes mindestens so gut war wie die der schwarzen
Bilder, so dass hier nur Tests mit schwarzem Toner beschrieben werden.
-
Es wurden vier Punktprofile verwendet,
einschließlich
Halbton, Soft-Punktprofil, gemischtes Punktprofil (siehe US-Patent
US 5,258,849 ) und Hard-Punktprofil.
Als Empfangselemente kamen Lustro Gloss, Navaho Brillant White und
Classic Linen Heavy (Neenah) zum Einsatz. Zur subjektiven Bewertung
der Steigungsbilder unter typischen Betrachtungsbedingungen wurden
zufällige
Skalen mit einem Bereich von 0 – 100
erstellt (Zufallseinheiten).
-
Die Ergebnisse sind in den Tabellen
3, 4 und 5 aufgeführt.
-
Tabelle
3: Subjektive Fleckenbewertung* für unterschiedliche Punktprofile
(schwarzer Toner)(Bereich der Bilddichte – Dmid bis Dmax)
-
Tabelle 3 zeigt für alle drei Empfangselemente,
dass die wahrgenommene Fleckenbildung für Halbton- und Soft-Punktprofile
schlechter als für
Profile mit gemischten oder harten Punkten ist (ein Wert von null
stellt "keine erkennbare
Fleckenbildung" dar,
ein Wert von 100 stellt "schlechtest
mögliche
Fleckenbildung dar). Wie zu erwarten, ist die wahrgenommene Fleckenbildung
für das
sehr glatte Spectro Gloss deutlich geringer als für Navaho
Brilliant White und Classic Linen. Die wahrgenommene Fleckenbildung
für Classic
Linen ist nicht höher
und möglicherweise
sogar niedriger als für
Navaho Brilliant White, trotzdem Navaho Brilliant White ein viel glatteres
Papier ist (Tabelle 1).
-
Tabelle
4 Subjektive Sichtbarkeit* von Texturen für unterschiedliche Punktprofile
(schwarzer Toner)
-
Tabelle 4 zeigt, dass sich aus dem
Träger
für Lustro
Gloss und Navaho Brilliant White eine zu vernachlässigende
Textur ergibt (ein Wert von Null stellt "keine erkennbare Textur" dar, ein Wert von
100 stellt "maximal mögliche" Textursichtbarkeit
dar). Die Trägertextur,
die dem Toner in dem Steigungsbild zugrunde liegt, ist auf Classic
Linen sehr stark wahrnehmbar, was für dieses Empfangselement ein
erwünschtes
Merkmal ist. Für
die Profile mit gemischten und harten Punkten ergeben sich geringer
wahrnehmbare Texturen in den getonerten Bereichen als bei Halbton-
und Soft-Punktprofilen (Spalte 4). Die Tonerablagerung auf Classic
Linen war vorteilhafterweise über
den Hügeln
und Tälern
bei dieser Rasterfrequenz im Wesentlichen gleichmäßig (150
lpi).
-
Tabelle
5: Ungefähre
Länge der
Tonskala (mm)* für
unterschiedliche Punktprofile (schwarzer Toner)
-
Tabelle 5 zeigt das Ausmaß der Tonerablagerungen
in den Steigungsbildern, wobei die gemessenen Längen auf der Dmax-Seite jeder
Steigung beginnen. In allen getesteten Fällen war die Dichte der Tonerablagerung
in dem Steigungsbild einige Millimeter im Abstand zur Dmin-Seite
der Steigung sehr gering, was darauf hinweist, dass die Tonerübertragung
für die
niedrigeren Dichten unvollständig
war. Der größere Umfang
des Dichtebereichs für
die Profile mit gemischten und harten Punkten im Vergleich zu Halbton-
und Soft-Punktprofilen ist vermutlich auf Punktzuwachs zurückzuführen, wobei
der Punktzuwachs vorwiegend durch die Fixierstation verursacht wird.
Daher wird die Verwendung von Halbton- und Soft-Punktprofilen für eine getreuere Tonskalenreproduktion
bevorzugt. Es sei darauf hingewiesen, dass in Ausführungsbeispielen
der Erfindung, in denen die Belichtungsalgorithmen der Bildschreiber
an gegebene Arten von Empfangselementen anpassbar sind, diese Art
von Punktzuwachs in dem Schreiber korrigiert werden kann.
-
Vorteilhafterweise gab es für jedes
der Punkprofile keinen gesonderten Verlust an Dichteumfang bei Verwendung
des mit einer Textur versehenen Classic Linen im Vergleich zu dem
viel glatteren Lustro Gloss und Navaho Brilliant White.
-
Die Ergebnisse aus Tabellen 3 – 5 zeigen,
dass das gemischte Punktprofil eine optimale Abbildung auf den drei
Empfangselementen bei Betrachtung von Fleckenbildung, Sichtbarkeit
der Trägertextur
und Tonumfang ergeben.
-
Beispiel 4: Auswirkung
des Siliciumdioxidauftrags und des Sekundärübertragungsdrucks auf Bildflecken
-
Im Drucker wurden Versuche durchgeführt, während der
sich die jeweiligen Elemente der verschiedenen Subsysteme im Nennzustand
befanden, womit gemeint ist, dass Sollwerte für den Betrieb von Subsystemen
sowie die Maße,
Parameter und Eigenschaften dieser Elemente in den bevorzugten Wertebereichen
lagen, wie zuvor für
Fixierstation 10, Trennmittelgeberwalze 50, Fixierwalze 100,
Druckwalze 200, Zwischenübertragungswalze 300 und
modulare Vorrichtung 500 einschließlich der Bildschreiber angegeben.
Für dieses Beispiel
wurden zwei verschiedene Siliciumdioxidaufträge auf einem schwarzen Toner
und zwei verschiedene Sekundärübertragungsmassen
vom Zwischenelement auf das Empfangselement verwendet. Der mittlere
Tonerpartikeldurchmesser betrug ca. 8 μm. Die Rasterfrequenz betrug
212 lpi.
-
Tabelle
6: Fleckenindex* für
unterschiedliche Siliciumdioxidaufträge und Übertragungsmassen (schwarzer
Toner)
-
Aus Tabelle 6 geht hervor, dass wahrnehmbare
Reduzierungen der Fleckenbildung durch Verwendung höherer Oberflächenkonzentrationen
von Siliciumdioxid erzielbar sind. Für mittlere Dichtebereiche hat
jedoch eine Verdopplung des Sekundärübertragungsdrucks von 490 N/m
(2,8 pli) auf 980 N/m (5,6 pli) einen – vernachlässigbaren Effekt auf die Fleckenbildung
innerhalb der Versuchsdatenstreuung. In separaten Versuchen wirkte
sich ein höherer
Sekundärübertragungsdruck
sehr vorteilhaft auf Tonerbilder mit niedriger Dichte aus.
-
Trotz der zuvor beschriebenen Verwendung
von Zwischenübertragungswalzen
(z.B. mit Bezug auf die modulare Vorrichtung
500 aus
3) sieht die vorliegende
Erfindung weiterhin eine direkte Übertragung von Tonerbildern
auf Empfangselemente vor (d.h. ohne Verwendung von Zwischenübertragungswalzen).
Ein modularer Drucker, der mit einer derartigen direkten Übertragung
arbeitet (wobei der Drucker keine derartigen Walzen wie die Zwischenübertragungswalze
508B,
C, M, Y umfasst und keine zugehörigen
Reinigungsvorrichtungen
504B, C, M, Y), umfasst eine modulare
Vorrichtung, die vorzugsweise ähnlich
der modularen Vorrichtung
500 ist. Bei einem derartigen
(nicht gezeigten) Direktübertragungsdrucker
haften die Empfangselementbogen z.B. elektrostatisch an einer Transportbahn
und werden durch eine Vielzahl von Tandemmodulen zur Ausbildung
mehrfarbiger Tonerbilder bewegt. Einfarbige Tonerbilder, die auf
Primärbilderzeugungswalzen
ausgebildet werden (z.B. ähnlich
wie die Bilderzeugungswalzen
503B, C, M und Y) werden nacheinander
auf ein Empfangselement übertragen,
das durch die Module transportiert wird, wodurch ein mehr- oder
vielfarbiges Bild auf dem Empfangselement entsteht. Die Primärbilderzeugungswalzen
sind vorzugsweise nachgiebig (siehe z.B. US-Patente
US 5,715,505 und
5,829,931 ). Mit Ausnahme der Zwischenübertragungswalzen
508B,
C, M, Y und der diesen Zwischenübertragungswalzen
zugeordneten Elementen sind die Eigenschaften und Parameter der
verschiedenen Elemente, die ein bevorzugter Direktübertragungsdrucker
umfasst, vollständig
mit denjenigen identisch, die für
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der modularen Vorrichtung
500 beschrieben wurden.
-
Zur Bewertung der von dem Drucker
erzeugten Druckausgaben, z.B. für
unterschiedliche Arten von Empfangselementen für unterschiedliche Arten von Übertragungsflächen, ist
es sinnvoll, eine vorbestimmte Nennbildqualität als Referenz zu haben, die
zumindest einen Mindeststandard vorgibt. Die vorbestimmte Nennbildqualität kann subjektiv
oder quantitativ gemessene Bewertungen einer oder mehrerer Bildparameter beinhalten,
beispielsweise Fleckenbildung, Tonskala, Auflösung, Schärfe, Dmax usw. Eine vorbestimmte quantitative
Nennbildqualität,
bezogen auf einen dieser Parameter, kann für bestimmte, quantitativ messbare Oberflächenkonturenparameter
der ungetonerten Oberflächen,
z.B. wie in Beispiel 1 dargestellt, vorherbestimmbar sein oder damit
in Beziehung stehen. Alternativ hierzu können quantitative Bildqualitätsparameter von
Druckausgaben durch eine Bildqualitäts-Messvorrichtung gemessen
werden, z.B. mit einem Scanner oder Mikrodensitometer, oder die
Drucke können
in anderer Weise quantitativen Messungen bestimmter Bildqualitätseigenschaften
unterzogen werden, um zu bewerten, ob die vorbestimmte quantitative
Nennbildqualität
erreicht worden ist. Andererseits kann die vorbestimmte quantitative
Nennbildqualität
eine vorbestimmte subjektive quantitative Nennbildqualität sein,
und die subjektive Bildqualität
von Druckausgaben kann z.B. durch Betrachten der Drucke unter bekannten
Betrachtungsbedingungen bewertet werden. Subjektive Bewertungen können Vergleiche
mit Referenzdrucken umfassen, wobei diese Referenzdrucke die vorbestimmte
subjektive Nennbildqualität
aufweisen, d.h. sie erfüllen
die visuellen Anforderungen für
die jeweiligen Bildeigenschaften.
-
Obwohl die Erfindung mit besonderem
Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
kann innerhalb des Geltungsbereichs Änderungen und Abwandlungen
unterzogen werden.
-
- 10
- Fixierstation
- 23
- Fixierwalze
- 23'
- Metallkern
- 28
- Druckwalze
- 30
- Fixierspalt
- 32
- Dochtwalze
- 33
- Trennmittel
- 34
- Behälter
- 36
- Docht
- 40
- Empfangselement
- 41
- Bild
- 43
- Trennmittelgeberwalze
- 44
- Heizlampe
- 45
- Hohlraum
- 46
- Steuereinheit
- 47
- Netzteil
- 48
- Dosierwalze
- 49
- Rakel
- 50
- Trennmittelgeberwalze
- 60
- Aluminiumkern
- 62
- Dämmschicht
- 64
- Trennschicht
- 100
- Fixierwalze
- 160
- Aluminiumkern
- 162
- Grunddämmschicht
- 164
- äußere Trennschicht
- 200
- Druckwalze
- 260
- Aluminiumkern
- 262
- nachgiebige
Schicht
- 264
- Außenschicht
- 300
- Zwischenübertragungswalze
- 360
- Metallkern
- 362
- Widerstandsschicht
- 364
- äußere Trennschicht
- 500
- modulare
Vorrichtung
- 503B,
C, M, Y
- primäre Bilderzeugungswalze
- 504B,
C, M, Y
- Reinigungsvorrichtung
- 505B,
C, M, Y
- Coronaladevorrichtung
- 506B,
C, M, Y
- Bildschreiber/Belichtungsvorrichtung
- 507B
- fotoleitende
Oberflächenstruktur
- 508B,
C, M, Y
- Zwischenübertragungswalze
- 510B,
C, M, Y
- Übertragungsspalt
- 512a,
b, c, d
- Empfangselement
- 513
- Antriebswalze
- 514
- Umlenkwalze
- 516
- Empfängertransportband
(ITW)
- 521B,
C, M, Y
- Übertragungsstützwalze
- 522
- Corona-Lader
- 523
- Corona-Lader
- 524
- Trennlader
- 526
- Corona-Lader
- 541B
- Struktur
- 552
- Netzteil
- 560
- Lamellenreinigungsstation
- 562
- Lamellenreinigungsstation
- 575a,
b, c, d, e
- Kufe
- 581B,
C, M, Y
- Entwicklungsstation
- 591B,C,M,Y
- Modul
- A
- Bewegungsrichtung
- B
- Bewegungsrichtung
- C
- Bewegungsrichtung
- M
- Motor
- LCU
- Steuereinheit