DE600939C - Selbsttaetiger Schweissapparat fuer Kohlelichtbogenschweissung - Google Patents
Selbsttaetiger Schweissapparat fuer KohlelichtbogenschweissungInfo
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- DE600939C DE600939C DES98070D DES0098070D DE600939C DE 600939 C DE600939 C DE 600939C DE S98070 D DES98070 D DE S98070D DE S0098070 D DES0098070 D DE S0098070D DE 600939 C DE600939 C DE 600939C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/24—Features related to electrodes
- B23K9/28—Supporting devices for electrodes
Landscapes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
' AUSGEGEBEN AM
3. AUGUST 1934
3. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 3017
Selbsttätiger Schweißapparat für Kohlelichtbogenschweißung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1931 ab
Bei selbsttätigen Schweißapparaten für Kohlelichtbogenschweißung wird durch ein
Nachschubwerk die Kohle dem Abbrand entsprechend vorgeschoben. Der Schweißapparat
ist in der Nähe des Brennendes der Elektrode mit einem meist durch Wasser gekühlten
Mundstück, mit Magnetspulen o. dgl. versehen, die es unmöglich machen, mit dem Nachschubwerk nahe an das Brennende heranzurücken.
Infolgedessen können die Kohlenstäbe meist nicht voll ausgenutzt werden. Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten
beseitigt.
Für die Kohle wird eine Einspannvorrichtung mit einem stab- oder rohrartigen Fortsatz
verwendet, durch die die Kohle bis in die unmittelbare Nähe des Brennendes herangebracht
werden kann. Erfindungsgemäß hat der Fortsatz an einem dem Brennende abgewandten
und insbesondere auch nach zurückgelegtem Hub über den Apparat noch
vorstehenden Teil eine Vorrichtung zum Lokkern und Anziehen der Kohlenklemme.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Hier ist 1 (Fig. 1) der Kohlenstab, 2 der
Schweißfcopf mit dem Mundstück 3, der Magnetspule 4 und dem Kühlwasserraum 5. Das
Nachschubwerk besteht aus der beispielsweise elektromotorisch angetriebenen Schraubenspindel
6, der Mutter 7 mit dem Arm 8, der durch den Stab 9 geradegeführt vund gegen
. Drehung gesichert ist. In dem Arm 8 steckt mit dem einen Ende das Rohr 1 o, das an
seinem anderen Ende 11 kegelförmig verdickt und geschlitzt ist. Das Rohr ist bei 12 mit
einem Außengewinde versehen, in dem die Stellmutter 13 läuft. Sie stützt sich mit ihrer
einen Stirn gegen das übergeschobene Rohr 14, das mit seinem hohlkegelförmig ausgeweiteten
Ende 12 die Kegelflächen des Rohrendes
11 angreift. Das innere Rohr hat ferner eine Längsnut 15, das äußere Rohr
einen einspringenden, in die Nut greifenden Stift 16, um eine Verdrehung der beiden
Teile zu verhindern.
Der Apparat arbeitet auf folgende Weise: Die Mutter 13 sei in der Zeichnung zuerst
nach oben geschraubt, so daß sie also das Rohrende 11 mehr oder weniger freigibt.
Die Teile 7 und 8 des Nachschubwerkes sind in ihre höchste Stellung gebracht. Dann
werden durch den Arm 8 die konzentrischen Rohre 10 und 14 und durch das Mundstück 3
ein frischer Kohlenstab eingeschoben, hierauf wird durch Abwärtsschrauben der Mutter
13 das Rohrende 12 gegen die Kegelflächen
des Rohrendes 11 vorgeschoben, und damit wird der Kohlenstab 1 festgeklemmt. Nun
wird der Schweißstrom eingeschaltet und während des Schweißvorganges selbsttätig der
Kohlenstab 1 nachgeschoben, bis die Mutter 7
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ludwig Pröls in Schwabach, Mittelfranken.
die tiefste, strichliniert angedeutete Stellung 70 erreicht hat. Dabei haben sich die als
Einspannvorrichtung dienenden Rohrenden II, 12 itn Innern des Mundstückes 3 bis zu
dessen Mündung vorgeschoben. Nunmehr wird unter vorheriger Ausschaltung des Schweißstromes das Nachschubwerk wieder
in. die Grundstellung zurückgebracht, die Mutter 13 wird gelockert, der Kohlenstab 1 wird
nachgeschoben, die Mutter 13 wieder angezogen, und nun kann wie vorher weitergeschweißt
werden. Dies setzt sich fort, bis das Ende des Kohlenstabes beim weiteren Nachschieben an der Einspannvorrichtung 11,
12 angelangt ist. Dann kann noch der übrigbleibende Kohlenteil nachgeschoben werden;
als Rest bleibt nur ein Stück übrig, dessen Länge nicht viel größer ist als der aus
dem Mundstück 3 vorstehende Kohlenteil.
Statt dessen kann man aber auch so verfahren, daß man zuerst an dem Arm 8 selbst anStelle des Rohres 10 eine Einspannklemme anbringt und die Kohlenstäbe jeweils nur bis auf die Länge L (Abstand der Klemme vom Werkstück) aufbraucht, hierauf in den Arm 8 den in der Zeichnung dargestellten, aus den Rohren 10 und 14 bestehenden Verlängerungseinsatz einspannt und nunmehr unter Zuhilfe-• nähme dieses Einsatzes nacheinander die. übriggebliebenen Kohlenreste aufbraucht.
Statt dessen kann man aber auch so verfahren, daß man zuerst an dem Arm 8 selbst anStelle des Rohres 10 eine Einspannklemme anbringt und die Kohlenstäbe jeweils nur bis auf die Länge L (Abstand der Klemme vom Werkstück) aufbraucht, hierauf in den Arm 8 den in der Zeichnung dargestellten, aus den Rohren 10 und 14 bestehenden Verlängerungseinsatz einspannt und nunmehr unter Zuhilfe-• nähme dieses Einsatzes nacheinander die. übriggebliebenen Kohlenreste aufbraucht.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt. Auch hier ist
zum Einspannen der Kohle ein kegelförmiges Spannfutter verwendet, das aus zwei gegeneinander
verschiebbaren Rohren besteht. Das Spannfutter 17 ist an den unteren Enden der
Rohre 18, 19 angebracht, die Vorrichtung 20 zum Lockern und Festziehen des Spannfutters
an dem oberen Ende dieser Rohre. Das Spannfutter kann mittels der Zahnstange 21
und des Vorschubrades bis in die unmittelbare Nähe des Brennendes vorgeschoben werden.
Auch in der tiefsten Stellung des Spannfutters steht die Vorrichtung 20 zum Lockern
und Festziehen noch über den Schweißapparat heraus, kann also bequem bedient werden.
Auf einem anderen technologischen Gebiet, auf dem Gebiet der Kinolampen, sind
konische Kegelspannfutter für Kohlenstäbe bekanntgeworden, bei denen das Spannfutter
durch axiale Bewegung gelockert und festgezogen werden kann. Die Vorrichtung zum
Lockern und Festziehen ist aber bei diesen bekannten Kohlenklemmen in unmittelbarer
Nähe des Spannfutters angebracht. Zum Lockern und Festziehen des Futters ist ein
Zahnradgetriebe verwendet, das ebenfalls bis in unmittelbare Nähe des Spannfutters heranragt.
Derartige Spannfuttergetriebe sind für die Kohlenlichtbogenschweißiung nicht geeignet,
da sie unter der Einwirkung der Schweißhitze in kurzer Zeit zerstört werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Selbsttätiger Schweißapparat für Kohlelichtbogenschweißung, bei dem die Einspannvorrichtung des Nachschubwerks für die Kohle eine Kohlenklemme hat, die mittels eines stab- oder rohrartigen Fortsatzes bis in die unmittelbare Nähe des Brennendes herangebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz an einem dem Brennende abgewandten und insbesondere auch nach zuriickgelegtem Hub über den Apparat noch vorstehenden Teil eine Vorrichtung zum Lockern und Anziehen der Kohlenklemme hat.
- 2. Schweißapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kohlenklemme tragende Fortsatz aus einem inneren, die Kohle umschließenden Rohr mit vorzugsweise geschlitztem, kegelförmigem Einspannende und einem äußeren, darübergesehobenen und . dagegen beispielsweise mittels einer Mutter verschiebbaren Rohr besteht, das sich vorzugsweise mit seinem Ende gegen die Kegelflächen des Einspannendes des inneren Rohres stützt und bei Längsverschiebung das Einspannende gegen die Kohle klemmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98070D DE600939C (de) | 1931-04-16 | 1931-04-16 | Selbsttaetiger Schweissapparat fuer Kohlelichtbogenschweissung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98070D DE600939C (de) | 1931-04-16 | 1931-04-16 | Selbsttaetiger Schweissapparat fuer Kohlelichtbogenschweissung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600939C true DE600939C (de) | 1934-08-03 |
Family
ID=7521199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98070D Expired DE600939C (de) | 1931-04-16 | 1931-04-16 | Selbsttaetiger Schweissapparat fuer Kohlelichtbogenschweissung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600939C (de) |
-
1931
- 1931-04-16 DE DES98070D patent/DE600939C/de not_active Expired
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