DE600501C - Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten Hilfsleiter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten HilfsleiterInfo
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- DE600501C DE600501C DEC44643D DEC0044643D DE600501C DE 600501 C DE600501 C DE 600501C DE C44643 D DEC44643 D DE C44643D DE C0044643 D DEC0044643 D DE C0044643D DE 600501 C DE600501 C DE 600501C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/04—Concentric cables
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Der Durchmesser von Kabeln muß bekanntlich oft größer gewählt werden, als er dem
Nutzquerschnitte des Leiters entsprechen würde, entweder um bei Hochspannungskabeln
den Wert des Potentialgradienten in der Nähe der Leiter zu verringern oder um eine große elektrostatische Kapazität zu erreichen,
wenn es sich um Kabelkondensatoren handelt, die zur Verbesserung des Leistungsfaktors
oder zu kapazitiven Kopplungen bei der Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsleitungen
benutzt werden. Bekanntlich wird zur Vergrößerung des Leiterdurchmessers eines Kabels der Leiter mit einem
Hilfsleiter des gewünschten Durchmessers umgeben, der durch eine möglichst große Zahl
von Verbindungen auf dasselbe Potential gebracht wird wie der Hauptleiter. Bei einem
Kabel dieser Art können die leitenden Ver-
ao bindungen zwischen dem Hauptleiter und
dem Hilfsleiter bisher nur an den Enden der hergestellten Kabellängen vorgenommen werden,
entweder in den Muffen oder in den Endkästen. Aber diese Verbindungen müssen möglichst nahe aneinanderliegen, wenn man
den Hilfsleiter aus einem dünnen metallischen Blatt bilden will. So dürfen bei Kabeln für
sehr hohe Spannung, beispielsweise über 60 000 Volt, und bei Kabeln großer Kapazität
die leitenden Verbindungen maximal nicht mehr als 50 m voneinander entfernt sein. Man
müßte also bei Kabelkanälen für diese Zwecke die Muffen entsprechend vervielfältigen. Dies
ist aber sehr unerwünscht, weil die Herstellung der Muffen besondere Geschicklich-
keit erfordert und die Muffen stets empfindliche Stellen in Hochspannungsnetzen sind.
Die Erfyidung ermöglicht, auf der ganzen
Länge des Kabels an jeder gewünschten Stelle' Verbindungen zwischen den beiden Leitern
herzustellen.
Gemäß der Erfindung werden bei der Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter
umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten Hilfsleiter,
die als Starkstromkabel oder als Kondensatorkabel dienen, in geeigneter Weise verteilte kurze Verbindungsleiter, die die elektrische
Verbindung zwischen dem Haupt- und Hilfsleiter herstellen, während des Umspinn-Vorganges
in der Weise zwischen die zwischen Haupt- und Hilfsleiter liegenden Isolierstofflagen
eingelegt, daß sie schrittweise von außen durch die einzelnen Lagen nach innen geführt
werden.
Auf der Zeichnung ist die Anwendung der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt den Querschnitt eines an sich bekannten einadrigen Kabels mit Hilfsleiter.
Fig. 2 zeigt die Ausführung einer Verbindung zwischen dem Hauptleiter und dem
Hilfsleiter eines Kabels.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines fertigen, nach der Erfindung hergestellten
Kabels.
Der Hauptleiter ι besitzt den für die Leitung des durch das Kabel zu übertragenden
Stromes erforderlichen Querschnitt. Er ist von dem Hilfsleiter durch eine Schicht 2 aus
Isolierstoff getrennt, der aus Papier, Jute, Textil- oder andern geeigneten Werkstoffen
ίο besteht. Auf diese Schicht 2 ist das dünne leitende Band 3 aufgewickelt, welches den
Hilfsleiter bildet. Auf diesem Hilfsleiter ist alsdann in üblicher Art die imprägnierte Papierisolierung
4 aufgebracht, und das Ganze ist von einer Bleihülle 5 umschlossen.
Gemäß der Erfindung werden die leitenden Verbindungen zwischen dem Hauptleiter 1
und dem Hilfsleiter 3 quer durch die Schicht 2 hindurch, vermittels Metallbänder 3' hergeao
stellt, die während der Umspinnung des Leiters zwischen die einzelnen Papierlagen treppenartig
eingelegt werden. Bewegt sich der Leiter 1 in der Umspinnmaschine in Richtung
des Pfeiles, so bilden die Papierbänder 6 die Schicht 2 und das leitende Band 7 den Hilfsleiter
3. Ein kurzer Verbindungsleiter 3' aus Metallband wird in Längsrichtung zwischen
die Papierbänder 6 derart eingelegt, daß das eine Ende an dem Leiter 1 anliegt und das
andere Ende mit der Innenfläche des Metallbandes 3. in Berührung kommt.
Fig. 3 zeigt die Lage, welche der Verbindungsleiter 3' innerhalb der Papierbänder der
Schicht 2 einnimmt, wenn die Maschine weiterläuft. Das an dem Leiter 1 anliegende
Ende wird durch die es bedeckenden Papierbänder an den Leiter angedrückt, während
das andere Ende an die Innenflächen des Metallbandes 3 durch die darüber und darunter
befindlichen Papierbänder angedrückt wird.
Das Einlegen der Verbindungsleiter 3' kann
so oft wiederholt werden, wie es bei einer bestimmten Kabellänge erwünscht erscheint.
Das Verfahren nach der Erfindung hat den großen Vorteil, daß man die Kabel mit einem
den Hauptleiter umgebenden und mit diesem in Entfernungen τοη etwa 20 oder 30 m
metallisch verbundenen Hilfsleiter in so großen Längeneinheiten herstellen kann, wie
man will. Alle Arbeiten zur Vergrößerung 50 des Leiterdurchmessers, zum Einlegen der
leitenden Schicht auf dem erzeugten Durchmesser, zur metallische^ Verbindung des
Hilfsleiters mit dem Hauptleiter und zur Aufbringung der Isolierschicht erfolgen auf 55
ein und derselben Maschine; es ergibt sich daraus eine erhebliche Ersparnis an Handarbeit,
eine gute Homogenität und insbesondere eine Ersparnis an Verbindungsmuffen und an komplizierten Handreichungen für 60
die Ausführung äquipotentialer Verbindungen. Außerdem gestattet das Verfahren nach der
Erfindung, vollkommen kontinuierliche Verbindungen zwischen Hauptleiter und Hilfsleiter
herzustellen, während bekannte Ver- 65 fahren z. B'. zur Herstellung der Verbindungen
in Verteilungs- und Endkästen eine abgestufte Anordnung von Metallblättern benutzen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten Hilfsleiter, die als Starkstromkabel oder als Kondensatorkabel dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in geeigneter Weise verteilte kurze Verbindungsleiter, die die elektrische Verbindung in an sich bekannter Weise zwischen dem Haupt- und Hilfsleiter herstellen, während des Umspinnvorganges in der Weise zwischen die zwischen Haupt- und Hilfsleiter liegenden IsolierstofElagen eingelegt werden, daß sie schrittweise von außen durch die einzelnen Lagen nach innen geführt werden.
- 2. Vermittels des Verfahrens nach Anspruch ι hergestelltes Kabel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC44643D DE600501C (de) | 1931-04-05 | 1931-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten Hilfsleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC44643D DE600501C (de) | 1931-04-05 | 1931-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten Hilfsleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600501C true DE600501C (de) | 1934-07-24 |
Family
ID=7025883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC44643D Expired DE600501C (de) | 1931-04-05 | 1931-04-05 | Verfahren zur Herstellung von Kabeln mit einem den Hauptleiter umgebenden, mit diesem verbundenen, auf das gleiche Potential gebrachten Hilfsleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600501C (de) |
-
1931
- 1931-04-05 DE DEC44643D patent/DE600501C/de not_active Expired
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