DE60038176T2 - Lenkradmontierte handsteuerungsvorrichtung, insbesondere zur beschleunigungssteuerung - Google Patents
Lenkradmontierte handsteuerungsvorrichtung, insbesondere zur beschleunigungssteuerung Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine manuelle Steuervorrichtung, insbesondere zur Beschleunigungssteuerung.
- Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art, die den Beschleunigungsvorgang durch Einwirken auf eine elektronische Beschleunigungsvorrichtung ermöglicht, die auf sehr einfache Weise realisiert wurde.
- Wie wohlbekannt ist, existieren zahlreiche Vorrichtungen zur Beschleunigung und zum manuellen Bremsen, die so realisiert sind, dass sie den Vorgang durchführen, indem sie insbesondere auf ein Rad einwirken, das koaxial in Bezug zum Lenkrad vorgesehen ist.
- Die meisten bekannten Lösungen, von denen viele in den letzten Jahrzehnten durch denselben Anmelder realisiert wurden, stellen ein Rad bereit, das konzentrisch in Bezug zum Lenkrad ist, das hauptsächlich extern in Bezug zu demselben Lenkrad angeordnet ist und das über Mechanismen verfügt, die das gegenseitige Gleiten zwischen Rad und Lenkrad erlauben, wobei die besagten Mechanismen im Wesentlichen gleichmäßig verteilt entlang des Lenkradumfangs vorgesehen sind. Durch Einwirken auf das Rad wirkt man auf das Übertragungssystem für die Beschleunigungs- und/oder Bremssteuerung ein, das mechanisch, elektromechanisch, elektronisch usw. ausgeführt sein kann.
-
US-A-2 471 244 zeigt eine solche Steuervorrichtung, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht. - Mit der Entwicklung der elektronischen Beschleunigervorrichtungen wurde es notwendig und auch möglich, immer ein fachere Steuerungsübertragungsvorrichtungen zu realisieren, die eine bessere Nutzung der Merkmale der elektronischen Beschleunigungsvorrichtungen erlaubten.
- Auf diesem Gebiet ist die Lösung inbegriffen, die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, die eine lineare Aktion zur Beschleunigung vorsieht, so dass es möglich ist, während der Beschleunigung eine sehr abgestimmte Aktion auszuführen.
- Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Realisierung einer strukturell sehr einfachen und leicht zu installierenden und zu verwendenden manuellen Steuervorrichtung zu ermöglichen.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, die in jedem Fahrzeug eingesetzt werden kann.
- Vorzugsweise ist das besagte kleine Rad gemäß der Erfindung mit Hilfe einer L-förmigen Halterung gleitbar auf dem besagten Lenkrad angebracht, gleitbar mit demselben kleinen Rad verbunden und an der Lenkstange befestigt, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung an allen Originallenkrädern zu befestigen und die Funktion des Airbags aufrechtzuerhalten.
- Ferner kann gemäß der Erfindung das besagte kleine Rad mit Hilfe einer Querstange gleitbar auf dem besagten Lenkrad angebracht werden, wobei die Querstange an den Enden des besagten Lenkrads befestigt ist und das besagte kleine Rad auf der Querstange gleitet, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung an jeder Art von Originallenkrädern bei Aufrechterhaltung der Funktion des Airbags zu befestigen.
- Noch immer gemäß der Erfindung kann das besagte lineare Gleitmittel des kleinen Rads in Bezug zu dem besagten Lenkrad einen Sitz umfassen, der mit dem besagten Lenkradverbindungsmittel verbunden ist, wobei mindestens ein lineares Lager, vorzugsweise zwei lineare Lager, mindestens ein zylindrisches Element, das mit dem besagten kleinen Rad verbunden ist und gleitbar in dem besagten mindestens einen Lager ist und mit einer Stoppvorrichtung versehen ist, vorgesehen sind, wobei ferner Mittel zur Übertragung der Bewegung zwischen Führung und Gleiter zu einem linearen Potentiometer und ein elastisches Rückstellmittel, welches das kleine Rad wieder in seine Anfangsposition bringt, vorgesehen sind.
- Vorzugsweise kann das besagte Mittel zur Übertragung der Bewegung zwischen Führung und Positionsanzeige eine Stange umfassen, die linear in Bezug zu dem besagten Potentiometer nach der Aktion des besagten Sitzes gleitet.
- Die vorliegende Erfindung wird nun zu Veranschaulichungszwecken, jedoch ohne die Absicht der Einschränkung entsprechend ihren bevorzugten Ausführungsformen unter besonderer Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
-
1 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist; -
2 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist; -
3 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist; und -
4 eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist. - Es wird zunächst
1 betrachtet, die eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei ein kleines Rad oder ein Rad1 bereitgestellt wird, das vor dem Lenkrad2 , d. h. zum Fahrer hin, angebracht wird und das in dieser Ausführungsform mit Hilfe einer L-förmigen Halterung4 , die durch einen passenden Schlitz5 , der in dem besagten Lenkrad2 realisiert ist, verläuft, an der Lenkstange3 des Lenkrads befestigt ist. - An die besagte Halterung
4 ist ein Sitz6 gekoppelt, der eine Führung7 trägt, und seitlich ist ein drehendes Potentiometer8 angeordnet, das ein Zahnrad an seinem Ende, das frei in Bezug zu dem besagten Sitz6 ist, aufweist. - Das besagte kleine Rad
1 weist oben einen Vorsprung10 auf, unter dem ein langgestreckter Gleiter11 befestigt ist, um entlang der besagten Führung7 zu gleiten. - Unter dem besagten Vorsprung
10 ist immer ein Rahmen12 befestigt, der mit dem besagten Zahnrad9 des linearen Potentiometers8 in Verbindung steht. - Zwischen dem oberen Arm des kleinen Rads
1 und dem besagten Sitz6 ist eine Knickfeder (nicht abgebildet) vorgesehen, die das kleine Rad wieder in seine Position zurückbringt. - Durch Einwirken auf das kleine Rad
1 , indem dasselbe gedrückt wird, bestimmt der Fahrer die Bewegung des Gleiters7 und das Gleiten des Rahmens12 entlang des Zahnrads9 mit dem darauf folgenden Einwirken auf das Potentiometer, das durch seine Gleitkontakte die Beschleunigungssteuerung auf die Beschleunigungsvorrichtung des Fahrzeugs überträgt. - Die geradlinige Bewegung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht eine sehr gleichmäßige und einheitliche Aktion.
- Nachfolgend werden die weiteren Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Es muss darauf hingewiesen werden, dass diese ähnlich der Ausführungsform sind, die unter Bezugnahme auf
1 beschrieben wurde, so dass die entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet werden, denen20 ,30 bzw.40 vorausgeht. - Auch ihre Funktion muss analog zur Funktion der vorangegangenen Ausführungsform betrachtet werden.
- Es wird nun
2 betrachtet, die eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei ein kleines Rad oder ein Rad201 bereitgestellt wird, das vor dem Lenkrad202 , d. h. zum Fahrer hin, angebracht wird und das in dieser Ausführungsform mit Hilfe einer L-förmigen Halterung204 , die durch einen passenden Schlitz205 , der in dem besagten Lenkrad202 realisiert ist, verläuft, an der Lenkstange203 des Lenkrads befestigt ist. - An die besagte Halterung
204 ist ein Sitz206 gekoppelt, der zwei Lager213 trägt, und zentral ist ein lineares Potentiometer208 angeordnet. - Das besagte kleine Rad
201 weist einen Vorsprung210 auf, unter dem zwei lang gestreckte Zylinder214 befestigt sind, die verbindend in den besagten Lagern213 gleiten. Hinten sind die besagten Zylinder mit einer Stoppvorrichtung (nicht abgebildet) versehen. - Zwischen dem oberen Arm des kleinen Rads
201 und dem besagten Sitz206 ist eine Knickfeder215 vorgesehen, die das kleine Rad201 wieder in seine Position zurückbringt. - Durch Einwirken auf das kleine Rad
201 , indem dasselbe gedrückt wird, bestimmt der Fahrer die Bewegung der Zylinder214 in den besagten Lagern213 mit der darauf folgenden Aktion der beweglichen Stange215 des Potentiometers, das durch seine Gleitkontakte die Beschleunigungssteuerung auf die Beschleunigungsvorrichtung des Fahrzeugs überträgt. - Es wird nun
3 betrachtet, die eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei ein kleines Rad oder ein Rad301 bereitgestellt wird, das vor dem Lenkrad302 , d. h. zum Fahrer hin, angebracht wird und das in dieser Ausführungsform mit Hilfe der Stange316 an dem Lenkrad302 befestigt ist. - An die besagte Stange
316 ist ein Sitz306 gekoppelt, der eine Führung307 trägt, und seitlich ist ein drehendes Potentiometer308 angeordnet, das ein Zahnrad an dem Ende, das frei in Bezug zu dem besagten Sitz306 ist, aufweist. - Das besagte kleine Rad
301 weist oben einen Vorsprung310 auf, unter dem ein langgestreckter Gleiter311 befestigt ist, um entlang der besagten Führung307 zu gleiten. - Unter dem besagten Vorsprung
310 ist immer ein Rahmen312 befestigt, der mit dem besagten Zahnrad309 des linearen Potentiometers308 in Verbindung steht. - Zwischen dem oberen Arm des kleinen Rads
301 und dem besagten Sitz306 ist eine Knickfeder315 vorgesehen, die das kleine Rad301 wieder in seine Position zurückbringt. - Durch Einwirken auf das kleine Rad
301 , indem dasselbe gedrückt wird, bestimmt der Fahrer die Bewegung des Gleiters307 und das Gleiten des Rahmens312 auf dem Zahnrad mit dem darauf folgenden Einwirken auf das Potentiometer, das durch seine Gleitkontakte die Beschleunigungssteuerung auf die Beschleunigungsvorrichtung des Fahrzeugs überträgt. - Es wird nun
4 betrachtet, die eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei ein kleines Rad oder ein Rad401 bereitgestellt wird, das vor dem Lenkrad402 , d. h. zum Fahrer hin, angebracht wird und das in dieser Ausführungsform mit Hilfe der Stange416 befestigt ist. - An die besagte Stange
406 ist ein Sitz416 gekoppelt, der zwei Lager413 trägt, und zentral ist ein lineares Potentiometer408 angeordnet. - Das besagte kleine Rad
401 weist einen Vorsprung410 auf, unter dem zwei lang gestreckte Zylinder414 befestigt sind, die verbindend in den besagten Lagern413 gleiten. Hinten sind die besagten Zylinder mit einer Stoppvorrichtung (nicht abgebildet) versehen. - Zwischen dem oberen Arm des kleinen Rads
401 und dem besagten Sitz406 ist eine Knickfeder415 vorgesehen, die das kleine Rad401 wieder in seine Position zurückbringt. - Durch Einwirken auf das kleine Rad
401 , indem dasselbe gedrückt wird, bestimmt der Fahrer die Bewegung der Zylinder414 in den besagten Lagern413 mit der darauf folgenden Aktion der beweglichen Stange415 des Potentiometers, das durch seine Gleitkontakte die Beschleunigungssteuerung auf die Beschleunigungsvorrichtung des Fahrzeugs überträgt. - Die vorliegende Erfindung wurde zu Veranschaulichungszwecken, jedoch ohne die Absicht der Einschränkung entsprechend ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, wobei jedoch verstanden werden muss, dass Modifikationen und/oder Änderungen von Fachleuten vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom jeweiligen Umfang, der in den beigefügten Ansprü chen definiert ist, abgewichen wird.
- IN DER BESCHREIBUNG ENTHALTENE QUERVERWEISE
- Diese Auflistung der vom Anmelder gemachten Querverweise dient ausschließlich der praktischen Information des Lesers. Sie ist kein Bestandteil der europäischen Patentschrift. Trotz größtmöglicher Sorgfalt bei der Zusammenstellung der Referenzen können Fehler oder Auslassungen nicht ausgeschlossen werden, und das EPA lehnt jegliche Haftung in dieser Hinsicht ab.
- In der Beschreibung genannte Patentschriften
-
Claims (4)
- Manuelle Steuervorrichtung, insbesondere für die Beschleunigungssteuerung, umfassend ein kleines Rad oder Rad (
201 ;401 ), das beweglich in Bezug zu dem Fahrzeuglenkrad (202 ;402 ) ist und mithilfe eines Montagemittels im Wesentlichen koaxial zum Fahrzeuglenkrad angebracht ist, wobei das Montagemittel in Bezug zu dem Lenkrad (202 ,204 ) im Wesentlichen befestigt ist; ein lineares Gleitmittel des kleinen Rads (201 ;401 ) in Bezug zu dem Lenkrad (202 ;402 ), das auf ein Potentiometer (208 ;408 ) einwirkt, das mit der Vorrichtung verbunden ist, an welche die manuelle Steuerung übertragen werden muss, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte lineare Gleitmittel des kleinen Rads in Bezug zu dem besagten Lenkrad einen Sitz (206 ;406 ) umfasst, der mit dem besagten Lenkradverbindungsmittel (204 ;416 ) verbunden ist, wobei mindestens ein lineares Lager (213 ;413 ), vorzugsweise zwei lineare Lager, mindestens ein zylindrisches Element (214 ;416 ), das mit dem besagten kleinen Rad verbunden ist und gleitbar in dem besagten mindestens einen Lager (213 ;413 ) ist und mit einer Stoppvorrichtung versehen ist, vorgesehen sind; wobei ferner ein Mittel zur Übertragung der Bewegung zwischen Führung und Gleiter zu einem linearen Potentiometer (208 ;408 ) und ein elastisches Rückstellmittel, welches das kleine Rad wieder in seine Anfangsposition bringt, vorgesehen sind. - Manuelle Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Mittel zur Übertragung der Bewegung zwischen Führung und Positionsanzeige eine Stange (
215 ;415 ) umfasst, die linear in Bezug zu dem besagten Potentiometer (208 ;408 ) nach der Aktion des besagten Sitzes gleitet. - Manuelle Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kleine Rad (
201 ;401 ) mithilfe einer L-förmigen Halterung (205 ;405 ) gleitbar auf dem besagten Lenkrad (202 ;402 ) angebracht ist, gleitbar mit demselben kleinen Rad (201 ;401 ) verbunden ist und an der Lenkstange (203 ;403 ) befestigt ist, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung an allen Originallenkrädern zu befestigen und die Funktion des Airbags aufrechtzuerhalten. - Manuelle Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte kleine Rad (
201 ;401 ) mithilfe einer Querstange (216 ;416 ) gleitbar auf dem besagten Lenkrad (202 ;402 ) angebracht ist, wobei die Querstange an den Enden des besagten Lenkrads (202 ;402 ) befestigt ist und das besagte kleine Rad (201 ;401 ) auf der Querstange gleitet, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung an jeder Art von Originallenkrad bei Aufrechterhaltung der Funktion des Airbags zu befestigen.
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