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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie sie aus der
DE-A-3418
871 bekannt ist, die einen Bedienerhebel an der Längsseite
eines Bedienersitzes aufweist und die zweckmäßig beispielsweise bei einem
hydraulischen Bagger od. dgl. eingesetzt werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen werden bei Baumaschinen, wie hydraulischen Baggern od.
dgl., Konsolgeräte
an rechten und linken Seiten eines Fahrersitzes vorgesehen, wobei
jedes Konsolgerät
einen manuellen Bedienerhebel hat, z. B. zur manuellen Steuerung
des Betriebs eines Hydraulikbaggers.
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Im
einzelnen enthalten bekannte derartige Hydraulikbagger ein Fahrgestell
mit einem Fahrersitz, der von einem Fahrer eingenommen wird, sowie eine
Eintrittsöffnung
für einen
Zugang zu dem Fahrersitz und ein Konsolgeräte, das von einem auf dem Fahrersitz
sitzenden Bediener betätigt
wird. Dieses Konsolgerät
wird gebildet von einer Konsole mit einem vertikalen schwenkbaren
Bedienhebel, der an dem Fahrgestell an einer Seite des Fahrersitzes
zur Handhabung durch einen Bediener angeordnet ist, einem Vorspann-
bzw. Federelement zum Zurückschwenken
der Konsole aus einer Betriebsposition in eine aufrechte Position,
einem an einer Seite der Konsole vorgesehenen Einlasshebel, der
in und aus einer Zutritts-Blockierstellung und einer Offen-Stellung
schwenkbar ist, und von einem zwischen dem Fahrgestell und der Konsole
vorgesehenen damit lösbar
kuppelbaren Blockiermechanismus, der durch den Einlasshebel aus
einer die Konsole in ihrer Betriebsstellung haltenden Blockierposition
in eine Freigabeposition umgeschaltet werden kann (z. B.
japanische offengelegte Gebrauchsmusterschrift
Nr. H6-85456 ).
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Diesbezüglich ist
die Konsole beispielsweise an ihrem hinteren Endteil schwenkbar
abgestützt,
sodass ihr Vorderteil um den drehbar abgestützten Teil zwischen einer aufgeschwenkten
Position und einer Betriebsposition auf- und abgeschwenkt werden kann.
Wenn sich die Konsole in der Betriebsposition befindet, ist ein
Bedienhebel in einer vorderen Position zum Fahrersitz angeordnet,
sodass ein Bediener des Hydraulikbaggers, der auf dem Bedienersitz sitzt,
den Bedienhebel in einer natürlichen
Körperhaltung
z. B. zum Antreiben einer frontalen Arbeitsgerätschaft, handhaben kann.
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Wenn
ein Bediener auf dem Fahrersitz von der Maschine heruntersteigen
will, wird die Konsole in eine aufgeschwenkte Position zurückgeschwenkt, wobei
der Einlasshebel in eine offene Position verschoben wird. Als ein
Ergebnis wird die Konsole in eine schräg rückwärtige Richtung zusammen mit dem
Bedienhebel verdreht, was es dem Bediener erlaubt, von dem Fahrersitz
abzusteigen und die Maschine nunmehr durch einen vor der Konsole
offenen Durchgang zu verlassen.
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Ferner
ist der Einlasshebel mit einem Sicherheits-Umschaltventil verbunden,
das die Kommunikation zwischen einer Hydraulikpumpe und einem Hydraulikkreis
zulässt
oder blockiert. Wenn der Einlasshebel in eine Blockierposition verschoben
wird, wird das Sicherheits-Umschaltventil
geschlossen, um die Zuleitung von Drucköl zu einem Fahrzeugantriebsmotor
und einem Drehmotor des Hydraulikbaggers ebenso wie die Druckölzufuhr
zu Hydraulikzylindern der vorderen Arbeitsgerätschaft zu unterbinden und
fehlerhaftes oder plötzliches
Aktivieren von hydraulischen Aktuatoren zu unterbinden, wenn sich ein
Bediener von der Maschine entfernt hat (wie z. B. in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr.
H4-30032 beschrieben).
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In
diesem Fall wird ein Blockiermechanismus von einem Feststellhebel
gebildet, der schwenkbar an der Seite eines Fahrgestells durch ein
Stiftglied z. B. an einem unteren Vorderteil der Konsole festgelegt ist
und ein an der Seite der Konsole vorgesehener Blockierstift kann
mit dem Blockierhebel in und außer Eingriff
gebracht werden. Wenn der hydraulische Bagger in Betrieb ist, wird
der Feststellhebel des Blockiermechanismus in Eingriff mit dem Blockierstift
gehalten. Als ein Ergebnis wird die Konsole in einer Betriebsposition
gegen die Vorspannwirkung einer Zugfeder arretiert.
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Wenn
andererseits der Einlasshebel von einem Bediener betätigt wird,
der im Begriff ist, den Fahrersitz zum Aussteigen zu verlassen,
wird der Blockierhebel an der Seite des Fahrgestells um das Stiftglied
verschwenkt und von dem Blockierstift gelöst. Als ein Ergebnis wird die
Konsole aus ihrem arretierten Zustand gelöst und in eine aufgeschwenkte Position
durch die Vorspannwirkung der Zugfeder angehoben.
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Diesbezüglich ist
beim obigen Stand der Technik der Blockierhebel des Blockiermechanismus schwenkbar
an der Seite des Fahrgestells gehalten und so arrangiert, dass er
in und außer
Eingriff mit dem Blockierstift an der Seite der Konsole gebracht werden
kann. Wenn der Einlasshebel vom Bediener verschoben wird, wird der
Blockier hebel von dem Blockierstift durch Drehen gelöst, wodurch
die Konsole unter dem Einfluss der Vorspannwirkung der Zugfeder
in die aufrechte Position zurückschwingen kann.
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Allerdings
hat ein oben beschriebener Blockierhebel vom Drehtyp einen Basisendteil,
der an der Seite des Fahrgestells einfach durch ein einziges Stiftglied
drehbar gehalten ist und der in diesem Zustand in und außer Eingriff
mit dem Blockierstift an der Seite der Konsole gebracht wird. Wenn
daher z. B. eine Vibration, ein Schlag oder andere äußere Kräfte auf
das Konsolgerät
einwirken, ist es sehr wahrscheinlich, dass Rüttelbewegungen zwischen dem
Blockierhebel und dem Blockierstift oder zwischen dem Fahrgestell
und dem Blockierhebel auftreten, was zur Erzeugung von Geräuschen oder Fehlfunktionen
des Blockiermechanismus führt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme beim Stand der Technik
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Baumaschine
mit einem Blockiermechanismus zu schaffen, der frei von Rüttelbewegungen
ist, auch wenn eine externe Kraft darauf einwirkt, und die eine
Konsole stabil in einer Betriebsposition während des Betriebs der Baumaschine
halten kann.
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Zur
Lösung
des vorgenannten Problems ist die vorliegende Erfindung auf eine
Baumaschine gemäß dem Anspruch
1 gerichtet.
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Wenn
sich bei einer solchen Anordnung das Gleitelement in der Blockierposition
befindet, wird der Blockieransatz an der Seite der Konsole in Eingriff mit
der Kehlnut im Gleitelement durch Einwirkung des Federglieds gehalten,
wodurch die Konsole in ihrer Be triebsposition arretiert wird. Wenn
der Einlasshebel von einem Bediener verschoben wird, wird das Gleitelement
durch das Verbindungsglied veranlasst, in seine Freigabeposition
zu gleiten. Als ein Ergebnis wird der Blockieransatz aus der Kehlnut
gelöst,
wodurch die Konsole aus ihrem arretierten Zustand gelöst wird
und unter dem Einfluss des Vorspanngliedes in die aufgeschwenkte
Position zurückschwenken kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Kehlnut im wesentlichen V-förmig gegen ihr äußeres offenes
Ende divergierend ausgebildet, sodass der Blockieransatz in Anlage
mit den gegenüberliegenden
Wandteilen der V-Nut gehalten werden kann.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kehlnut in dem Gleitelement von einem im wesentlichen
horizontalen oberen Wandabschnitt und einem nach unten in Vorwärtsrichtung
geneigten unteren Wandabschnitt gebildet.
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Mit
den vorstehend beschriebenen Anordnungen kann zu dem Zeitpunkt,
wenn der Blockieransatz aus der Kehlnut durch eine horizontale Gleitbewegung
des Gleitelements gelöst
wird und zusammen mit der Konsole in die aufrechte Position aufgeschwenkt
wird, dieser aus der Kehlnut entlang des horizontalen oberen Wandabschnitts
der Kehlnut gleichmäßig gelöst werden.
Da ferner der untere Wandabschnitt in Vorwärtsrichtung nach abwärts geneigt
verläuft,
kann der Blockieransatz in Anlage an beide, die oberen und unteren
Wandabschnitte der Kehlnut, gebracht werden.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gleitelement an seinem vorderen Ende mit einer Schrägfläche oberhalb
der Kehlnut zum Führen
des Blockieransatzes zu der und in die Kehlnut versehen.
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Wenn
bei der gerade beschriebenen Anordnung der Blockieransatz zusammen
mit der Konsole nach abwärts
gegen die Betriebsposition verschwenkt wird, befindet er sich in
Anlage an der Schrägfläche des
Gleitelements und wird dadurch zur und in die Kehlnut geführt.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gleitelement mit einem sich im wesentlichen horizontal
in Längsrichtung
des Gleitelements erstreckenden Schlitz versehen, der von der Kehlnut
um einen vorbestimmten Abstand vertikal versetzt ist, wobei die
Tragansätze
in dem Schlitz für
Gleitbewegungen entlang desselben gleitend aufgenommen sind.
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Wenn
bei der vorstehend beschriebenen Anordnung das Gleitelement in eine
Vorwärts-
oder Rückwärts-Gleitbewegung
an den Tragansätzen
versetzt wird, die gleitend in dem Schlitz aufgenommen sind, kann
es gleichmäßig zu einem
Anschlagende bewegt werden, weitgehend frei von vertikalen Rüttelbewegungen,
die durch die Tragansätze
eingeschränkt
werden. Da ferner der Schlitz und die Kehlnut in vertikal versetzten
Positionen vorgesehen sind, wirkt eine äußere Kraft, die auf das Gleitelement
von oder über
ein Vorspannglied ausgeübt
werden kann, als ein Moment, das das Gleitelement in Anlage mit den
Tragansätzen
in einem stabilen Zustand hält.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von Tragansätzen an einer Seite des Fahrersitzes
in horizontalen Abständen
vorgesehen. Falls daher das Gleitelement horizontal in eine nach vorn
oder rückwärts gerichtete
Gleitbewegung versetzt wird, kann es durch eine Mehrzahl der Tragansätze gehalten
und gleichmäßig, frei
von vertikalen Rüttelbewegungen
bewegt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den beiliegenden Zeichnungen zeigen
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1 eine
Vorderansicht eines hydraulischen Baggers, bei dem die vorliegende
Erfindung angewendet wird;
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2 eine
teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Kabinenteils
eines hydraulischen Baggers in einem vergrößerten Maßstab;
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3 eine
Frontansicht eines die vorliegende Erfindung enthaltenden Konsolgeräts;
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4 eine
teilgeschnittene Draufsicht auf ein Konsolgerät gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
linke Seitenansicht des Konsolgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 einen
vergrößerten Teilschnitt
eines Blockiermechanismus in Richtung der Pfeile VI-VI in 4;
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7 einen
Querschnitt des Blockiermechanismus längs der Richtung der Pfeile
VII-VII in 6;
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8 eine
Frontansicht des Konsolgeräts, das
durch einen Einlasshebel in eine aufrechte Position zurückgeschwenkt
worden ist;
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9 einen
vergrößerten Teilschnitt
des Blockiermechanismus mit einer Gleitplatte, die aus einer Blockierposition
in eine Freigabeposition bewegt worden ist; und
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10 einen
vergrößerten Teilschnitt
eines Blockiermechanismus in einer Modifikation gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 im
einzelnen anhand eines hydraulischen Baggers beschrieben, der eine
Ausführungsform
der Baumaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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In
den Zeichnungen wird mit 1 ein Unterbau bzw. ein Fahrgestell
eines Hydraulikbaggers und mit 2 ein oberer Drehkörper bezeichnet,
der drehbar auf dem Unterbau 1 montiert ist. An einem Drehrahmen 3 des
oberen Drehkörpers 2 sind
eine Kabine 4, die innen einen Betriebsraum begrenzt, ein
Gehäusedeckel 5 eines – nicht
dargestellten – Maschinenraums, der
einen Primärantrieb,
eine Hydraulikpumpe usw. aufnimmt, sowie ein Gegengewicht 6 vorgesehen.
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Wie
in 2 gezeigt, ist in diesem Fall ein Fahrersitz 7 in
einer zentralen Position in der Kabine 4 vorgesehen. Links
am Fahrersitz 7 oder zwischen dem Fahrersitz und einer
Eingangsöffnung 8 (1) der
Kabine 4 ist ein Konsolgerät 21 angeordnet, das im
Folgenden beschrieben wird. Ferner ist ein Durchlass 9 zwischen
dem Fahrersitz und dem vorderen Ende des Betriebsraums für einen
Bediener zum Ein- oder Aussteigen in die bzw. aus der Maschine vorgesehen.
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Mit 10 ist
eine vordere Arbeitsgerätschaft
bezeichnet, die an dem Frontabschnitt des oberen Drehkörpers 2 zum
Anheben von Lasten nach oben oder unten montiert ist. Wie in 1 gezeigt,
wird die vordere Arbeitsgerätschaft 10 im
wesentlichen gebildet von einem Ausleger 11, der schwenkbar
an dem Drehrahmen 3 am Basisende abgestützt und durch einen Auslegerzylinder 11A angehoben
und abgesenkt wird, einem Arm 12, der schwenkbar mit dem vorderen
Ende das Auslegers 11 verbunden und durch einen Armzylinder 12A nach vorwärts und rückwärts verschwenkt
wird, und von einer Schaufel 13, die schwenkbar mit dem
vorderen Ende des Arms 12 verbunden ist und durch einen
Schaufelzylinder 13A nach rückwärts oder vorwärts geschwenkt
wird.
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Von
der Hydraulikpumpe geliefertes Drucköl wird zu und von den jeweiligen
hydraulischen Aktuatoren gefördert
inclusive den Zylindern 11A, 12A und 13A der
vorderen Arbeitsgerätschaft 10,
zu einem Fahrantriebsmotor und einem Drehmotor mittels eines Hydraulikkreises
(nicht dargestellt). Demzufolge kann der hydraulische Bagger Erde
durch den Einsatz des Auslegers 11, des Arms 12 und
der Schaufel 13 aufnehmen, den oberen Drehkörper 2 verdrehen und
gleichzeitig mittels des Fahrgestells 1 fahren.
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Mit 21 ist
ein Konsolgerät
bezeichnet, das in der Kabine 4 an der linken Seite des
Fahrersitzes 7 über
eine Basis 22 vorgesehen ist. Wie in 2 und 3 gezeigt,
weist das Konsolgerät 21 einen
Konsolenträger 23,
eine Konsole 24, eine Gasfeder 28, einen Einlasshebel 29 und
einen Blockiermechanismus 32 auf, die unten ausführlicher
beschrieben werden.
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Mit 23 ist
der Konsolenträger
bezeichnet, der an der Basis 22 durch Schrauben oder andere
Befestigungsmittel befestigt ist. Wie beispielsweise in 3 und 8 gezeigt,
wird der Konsolenträger 23 durch
Befestigung eines Metallrahmens von umgekehrter U-Form an einer
Metallplatte gebildet. Ferner sind ein Konsoltragglied 23A zur
drehbaren Halterung der Konsole 24, und ein Gasfederhalter 23B zur schwenkbaren
Halterung eines Endes der Gasfeder 28 integral an dem Konsolenträger 23 befestigt.
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Mit 24 ist
die Konsole bezeichnet, die schwenkbar an dem Tragglied 23A an
seinem hinteren Teil gehalten ist, sodass sie vertikal nach aufwärts und
abwärts
um den drehbar gehaltenen rückwärtigen Teil
geschwenkt werden kann. Wie in 3 bis 5 gezeigt,
ist die Konsole in Form einer boxartigen Rahmenstruktur 25 ausgebildet,
die an der Unterseite offen ist und die ein oberes Paneel 24A, ein
Frontpaneel 24B, rechte und linke Seitenpaneele 24D bzw. 24E aus
z. B. Metall- oder
Kunstharzplatten aufweist, die an ihrer Außenseite befestigt sind.
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An
der Rückseite
der Rahmenstruktur 25 der Konsole ist ein Paar von Klammern 25A (nur
eine davon ist in der Zeichnung dargestellt) befestigt, die mit dem
Konsolentragglied 23A über
einen Verbindungsstift 26 schwenkbar verbunden sind. Daher
kann die Konsole 24 vertikal nach aufwärts oder abwärts zwischen
einer Betriebsposition gemäß 3 und
einer aufgeschwenkten Position gemäß 8 geschwenkt werden.
Wie in den 3 und 4 gezeigt,
ist ferner zwischen den vorderen unteren Teilen der Rahmenstruktur 25 ein
Querholm 25B im Querschnitt einer umgekehrten U-Form dauerhaft
befestigt. Dieser Querholm 25B weist ein an seiner Rückseite
dauerhaft befestigtes Ansatztragglied 25C zur Halterung des
anderen Endes der Gasfeder 28 auf sowie eine Tragplatte 25D,
die integral an seinem rechten Ende angebracht ist zur Abstützung eines
Blockierstiftes 41, der später beschrieben wird.
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Mit 27 ist
ein linker Bedienhebel bezeichnet, der verschwenkbar nach aufwärts von
einem oberen vorderen Endteil der Konsole 24 hervorragt.
Wie in 3 gezeigt, ist der Bedienhebel 27 beispielsweise mit
einem Vorsteuerventil (nicht gezeigt) verbunden, das die Menge an
Drucköl
steuert, das den jeweiligen hydraulischen Aktuatoren mit Ausnahme
des Fahrmotors zugeführt
werden soll. Durch Betätigung
des Bedienhebels 27 kann daher die vordere Arbeitsgerätschaft 10 in
eine Anhubbewegung versetzt oder der obere Drehkörper 2 um einen gewünschten
Winkel verdreht werden.
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Mit 28 ist
eine Gasfeder bezeichnet, die in zusammengedrücktem Zustand zwischen den
Konsolenträger 23 und
die Konsole 24 eingesetzt ist und als Vorspannglied dient.
Wie in den 3 und 8 gezeigt,
ist ein Ende der Gasfeder 28 verschwenkbar mit dem Tragglied 23B des
Konsolentraggliedes 23 verbunden, während ihr anderes Ende verschwenkbar
mit dem hinteren Ansatz 25C an der Rahmenstruktur 25 der
Konsole 24 verbunden ist. Durch Vorspannen der Gasfeder 28 wird
die Konsole 24 ständig
in Richtung einer aufgeschwenkten Position von ihrer Betriebsposition
weg beaufschlagt.
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Mit 29 ist
ein Einlasshebel bezeichnet, der schwenkbar z. B. mit einer Seitenplatte
der Basis 22 über
einen Verbindungsstift 30 verbunden ist. Wie in 3 gezeigt,
ist der Einlasshebel 29 mit einem Kipparm 31 versehen,
der sich integral von seinem Basisende in einer radialen Gegenrichtung
des Verbindungsstiftes 30 erstreckt. Das freie Ende des
Kipparms 31 ist mit einer Gleitplatte 36 über ein Druck-Zug-Kabel 43 verbunden,
das später
beschrieben wird. Ferner ist der Einlasshebel 29 über ein
weiteres Druck-Zug-Kabel und eine Signalleitung (beide nicht gezeigt)
z. B. mit einem Sicherheits- oder Schutz-Umschaltventil eines Hydraulikkreises
od. dgl. verbunden.
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Weiterhin
kann der Einlasshebel 29 integral mit dem Kipparm 31 zwischen
einer Blockierposition (A) der 3 und einer
Blockierposition (B) der 8 verschwenkt werden. Wenn in
diesem Fall der Einlasshebel 29 sich in der Blockierposition
(A) befindet, ist die Konsole 24 in der Betriebsposition
arretiert durch einen Blockiermechanismus 32, der im Folgenden
beschrieben wird, und gleichzeitig ist das Sicherheits-Umschaltventil
in einer Kommunikationsposition gehalten, um Drucköl von der
Hydraulikpumpe einem Richtungssteuerventil und hydraulischen Aktuatoren
zuzuführen.
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Wenn
demgegenüber
der Einlasshebel 29 aus der Blockierposition (A) in die
Offen-Position (B) geschwenkt wird, wird die Konsole 24 durch
das Druck-Zug-Kabel 43 aus der Blockierwirkung des Blockiermechanismus 32 gelöst und zum
Schwenken in die aufrechte Position unter dem Einfluss der Vorspannwirkung
der Gasfeder 28 veranlasst.
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Da
in diesem Fall der Einlasshebel 29 zu einer hydraulischen
Blockierposition (C) mittig zwischen der Blockierposition (A) und
der Offen-Position (B) geschwenkt ist, wird das Sicherheits-Umschaltventil
von dem Einlasshebel 29 zu einer Blockierposition geschaltet,
um die Zufuhr von Drucköl
aus der Hydraulikpumpe zu dem Richtungssteuerventil und den hydraulischen
Aktuatoren zu unterbrechen.
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Ferner
ragt in der Blockierposition (A) wie in 2 gezeigt
der Einlasshebel 29 in den Durchlass 9, um diesen
zu blockieren. Wenn sich andererseits der Einlasshebel 29 in
der Offen-Position (B) oder in der Hydraulik-Blockierposition (C)
befindet, gibt der Einlasshebel 29 den Durchgang 9 frei.
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Mit 32 ist
ein Blockiermechanismus bezeichnet, der zwischen dem Fahrersitz 7 und
der Konsole 24 angeordnet ist. Wie in den 4 bis 9 gezeigt,
wird der Blockiermechanismus 32 von Tragstiften 34, 35,
einer Gleitplatte 36, einem Blockierstift 41, einer
Zugfeder 42 und einem Druck-Zug-Kabel 43 gebildet,
die im Folgenden beschrie ben werden. Der Blockiermechanismus 32 bewirkt
das Arretieren der Konsole 24 in der Betriebsposition,
während
ein Lösen
der Konsole 24 aus einem Arretierzustand in Beziehung zu
einer Schaltoperation durch den Einlasshebel 29 bewirkt
wird.
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Mit 33 ist
eine Klammer von im wesentlichen U-Form bezeichnet, die von der
linken Seiten des Fahrersitzes 7 vorsteht. Wie in den 6 und 7 gezeigt,
wird die Klammer 33 von einem Paar von vorderen und hinteren
Schenkeln 33A, die an und von der linken Seite des Fahrersitzes 7 hervorragen, und
von einem Führungsplattenteil 33B gebildet,
der mit den vorderen und hinteren Schenkeln 33A an ihren
entgegengesetzten Enden verbunden ist, und zum Lenken von Gleitbewegungen
einer Gleitplatte 36 angeordnet ist.
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Mit 34 und 35 sind
Tragansätze
bezeichnet, z. B. ein Paar von Tragstiften, die an der Klammer 33 dauerhaft
befestigt sind. Die Tragstifte 34 und 35 ragen
von dem Führungsplattenteil 33B der
Klammer 33 nach links gegen die Konsole 24 und
sind voneinander in Längsrichtung
des Führungsplattenteils 33B beabstandet.
Weiterhin ist der hintere Tragstift 35 länger als
der vordere Tragstift 34 und mit einer Federaufnahmenut
um seinen äußeren Endteil
versehen zum Eingriff mit einer Spannfeder 42.
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Mit 36 ist
eine Gleitplatte bezeichnet, die aus einem metallischen Material
oder einem Kunstharzmaterial hergestellt ist und als Gleitelement
dient. Wie in 6 gezeigt, weist die Gleitplatte 36 einen sich
in ihrer Längsrichtung
erstreckenden Schlitz 37, einen Feder-Rückhaltestift 38, der
an einer Stelle hinter dem Schlitz 37 nach links vorsteht,
eine Kehlnut 39 und eine Schrägfläche 40 auf, die später beschrieben
werden.
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In
diesem Beispiel sind die Stifte 34 und 35 an der
Seite der Klammer 33 gleitend in dem Schlitz 37 aufgenommen.
Die Gleitplatte 36 ist nämlich an den beiden Tragstiften 34 und 35 für Gleitbewegungen
in Längsrichtung
gleitend gehaltert. Der Feder-Rückhaltestift 38 ist
mit einer Nut an seinem äußeren Endteil
zur Verankerung einer Zugfeder 42 versehen. Ferner ist
ein Druck-Zug-Kabel 43 mit dem hinteren Endteil der Gleitplatte 36 verbunden.
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Wenn
der Einlasshebel 29 in der Blockierposition (A) steht,
wird die Gleitplatte 36 in der Blockierposition nach 6 unter
dem Einfluss der Vorspannwirkung der Zugfeder 42 gehalten.
Wenn andererseits der Einlasshebel 29 in der Offen-Position
(B) steht, wird die Gleitplatte 36 durch das Druck-Zug-Kabel 43 nach
rückwärts, wie
durch den Pfeil b gezeigt, in die unblockierte Position gemäß 9 gezogen.
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Die
Kehlnut 39 ist in einem vorderen Endteil der Gleitplatte 36 geöffnet und
im wesentlichen in Form einer V-Nut mit einer vorgegebenen Tiefe
und in Vorwärtsrichtung
divergierend ausgebildet. Weiterhin weist die Kehlnut 39 an
der Oberseite einen horizontalen oberen Wandabschnitt 39A an
ihrer Oberseite und einen geneigten unteren Wandabschnitt 39B an
der Unterseite auf, wobei der geneigte untere Wandabschnitt 39B nach
abwärts
in Vorwärtsrichtung
unter einem vorgegebenen Neigungswinkel α zur Horizontalen geneigt ist.
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In
lösbarem
Eingriff mit der Kehlnut 39 ist der Blockierstift 41,
der an der Seite der Konsole 24 vorgesehen ist. In diesem
Beispiel ist die Kehlnut 39 so angeordnet, dass die Mitte
des Blockierstiftes 41 von einer Mittellinie des Schlitzes 37 (oder
Tragstiften 34 und 35) um einen vorbestimmten
Abstand L vertikal versetzt ist.
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Die
Schrägfläche 40 an
einem vorderen Endteil der Gleitplatte 36 ist an der oberen
Seite der Öffnung
der Kehlnut 39 angeordnet und nach abwärts in Vorwärtsrichtung um einen vorbestimmten
Neigungswinkel β zur
Horizontalen geneigt. Wenn die Konsole 24 aus der aufgeschwenkten
Position gegen die Betriebsposition geschwenkt wird, gelangt die
Schrägfläche 40 in
Anlage an den Blockierstift 41 und führt diesen in die Kehlnut 39.
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Mit 41 ist
ein Blockierstift bezeichnet, der fest an der Konsole 24 vorgesehen
ist und als Blockieransatz dient. Wie in den 4 bis 9 gezeigt,
ist der Blockierstift 41 integral an der Tragplatte 25D der Rahmenstruktur 25 der
Konsole 24 befestigt und ragt an der rechten Seite der
Tragplatte 25D gegen die Gleitplatte 35 vor. Wenn
die Konsole 24, wie in 6 gezeigt,
sich in ihrer Betriebsposition und sich die Gleitplatte 36 in
der Blockierposition befinden, wird der Blockierstift 41 in
Eingriff mit der Kehlnut 39 gehalten. Wenn andererseits
die Gleitplatte 36 sich in ihrer Löseposition befindet, ist der
Blockierstift 41 aus der Kehlnut 39 gelöst, wie
in 9 gezeigt.
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Mit 42 ist
eine Zugfeder bezeichnet, die zwischen dem Tragstift 35 an
der Seite des Fahrgestells und dem Feder-Rückhaltestift 38 der
Gleitplatte 36 eingespannt ist. Durch die Wirkung der Zugfeder 42 wird
die Gleitplatte 36 konstant in Vorwärtsrichtung (in Richtung des
Pfeiles a) aus der Freigabeposition gegen die Blockierposition beaufschlagt.
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Das
Druck-Zug-Kabel 43 ist zwischen dem Einlasshebel 29 und
der Gleitplatte 36 verbunden und dient als Bindeglied.
Wenn der Einlasshebel 29 aus der Blockierposition (A) in
die Offen-Position (B) ver schwenkt wird, wird die Gleitplatte 36 in
Rückwärtsrichtung
(in der Richtung des Pfeiles b) durch das Druck-Zug-Kabel 43 gegen
die Vorspannwirkung der Zugfeder 42 gezogen, um in die
Freigabeposition zu gleiten.
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Ferner
ist mit 44 eine Konsole bezeichnet, die an der rechten
Seite des Fahrersitzes 7 vorgesehen ist. Wie in 2 gezeigt
ist an der Konsole 44 ein rechter Bedienhebel 45 schwenkbar
vorgesehen.
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Mit
den oben beschriebenen Anordnungen wird der Hydraulikbagger gemäß der vorliegenden Erfindung
in der im Folgenden beschriebenen Weise betrieben.
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Zuerst
findet ein Bediener beim Einsteigen in die Kabine 4 den
Einlasshebel 29 in der Offen-Position (B), da er in diese
Position bei Beendigung der vorhergenden Betriebsoperation geschwenkt
worden ist, ebenso findet er die Konsole 24 und den Bedienhebel 27 jeweils
in aufgeschwenkter Stellung.
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In
diesem Zustand kann der Bediener über die Einlassöffnung 8 und
den Durchgang 9 auf den Fahrersitz 7 gelangen,
um den Betrieb des Hydraulikbaggers zu starten.
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Als
nächstes
wird der Einlasshebel 29 vom Bediener aus der Offen-Stellung (B) in die
Blockierstellung (A) verschwenkt, das Sicherheits-Umschaltventil in
dem Hydraulikkreis in eine Kommunikationsposition in Bezug auf die
Bewegung des Einlasshebels 29 mittels des Druck-Zug-Kabels
oder der Signalleitung umgeschaltet, wodurch die hydraulischen Aktuatoren
in ihren operativen Zustand versetzt werden.
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Da
sich in diesem Zustand der Einlasshebel 29 in der Blockierposition
(A) befindet, blockiert er den Durchgang (29), um einen
Eintritt oder einen Austritt des Bedieners in die oder aus der Kabine
zu verhindern. Sobald daher die hydraulischen Aktuatoren in einen
Betriebszustand versetzt worden sind, blockiert der Einlasshebel 29 den
Durchgang 9, um zu verhindern, dass der Bediener auf dem
Fahrersitz 7 die Kabine 4 unbeabsichtigt verlässt.
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Als
nächstes
drückt
der Bediener die Konsole 24 gegen die Wirkung der Gasfeder 28 nach
unten. Dadurch wird der an der Konsole 24 vorgesehene Blockierstift 41 veranlasst,
an der Schrägfläche 40 nach
abwärts
zu gleiten, wie durch die Strichlinie in 6 gezeigt
ist. Als ein Ergebnis wird der Blockierstift 41 gleichmäßig entlang
der Schrägfläche 40 gegen
die Kehlnut 39 geführt
und versetzt die Gleitplatte 36 in eine Gleitbewegung in
Richtung des Pfeiles b aus der Blockierposition gegen die Wirkung
der Zugfeder 42.
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Da
gleichzeitig die Gleitplatte 36 gegen die Blockierposition
unter dem Einfluss der Wirkung der Zugfeder 42 beaufschlagt
wird, wie durch den Pfeil a gezeigt, gelangt der Blockierstift 41 in
Eingriff mit der Kehlnut 39 bei Erreichen der letzteren,
wie durch die durchgezogene Linie in 6 gezeigt.
In diesem Fall divergieren die oberen und unteren Wandabschnitte 39A und 39B der
Kehlnut 39 voneinander in Vorwärtsrichtung, sodass der Blockierstift 41 in
Anlage an die beiden Wandabschnitte 39A und 39B gelangt und
in einem stabilen Zustand in Eingriff mit diesem gehalten werden
kann.
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Wie
in 3 gezeigt, wird als Folge die Konsole 24 in
der Betriebsposition durch den Blockiermechanismus 32 arretiert
und der Bedien hebel 27 ist in einer Position neben der
linken vorderen Ecke des Fahrersitzes 7, wo der Bedienhebel 27 vom
Bediener leicht betätigt
werden kann.
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In
diesem Beispiel ist der Schlitz 37 der Gleitplatte 36 (oder
die Tragstifte 34 und 35) gegenüber dem
Blockierstift 41 in der Kehlnut 39 um einen Abstand
L in vertikaler Richtung versetzt. Demzufolge wird eine aus der
Verwendung der Gasfeder oder anderer Teile resultierende Reaktionskraft
von dem Blockierstift 41 auf die Gleitplatte 36 als
ein Moment ausgeübt,
das die Gleitplatte 36 um die Tragstifte 34 und 35 verdrehen
will. Daher kann die Gleitplatte 36 gegen die Tragstifte 34 und 35 anschlagen
und in dieser Position durch eine Kraft zurückgehalten werden, die in eine
Schrägrichtung
relativ zur Längsrichtung
der Gleitplatte 36 wirkt. Dies bedeutet, dass die Gleitplatte 36 an
zwei unterschiedlichen Punkten durch die beiden Tragstifte 34 und 35 stabil
gehalten werden kann.
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Andererseits
wird beispielsweise, wenn der Betrieb des Hydraulikbaggers unterbrochen
werden soll, der Einlasshebel 29 vom Bediener zur Offen-Position
(B) verschwenkt. Daraufhin wird die Gleitplatte 36 in Richtung
des Pfeiles b in 9 durch das Druck-Zug-Kabel 43 gegen
die Wirkung der Zugfeder 42 in die Freigabeposition gezogen.
Als Ergebnis gelangt der Blockierstift 41 aus der Kehlnut 39 außer Eingriff,
um die Konsole 24 aus dem arretierten Zustand zu lösen. In
diesem Beispiel kann dank der horizontalen Disposition des oberen
Wandabschnitts 39A der Blockierstift 41 aus der
Kehlnut 39 gleichmäßig in eine
horizontale Richtung gelöst
werden.
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Folglich
wird, wie in 8 gezeigt, unter dem Einfluss
der Vorspannwirkung der Gasfeder 28, die Konsole 24 zusammen
mit dem Blockierstift 41 in ihre aufrechte Position verschwenkt.
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Wenn
der Einlasshebel 29 aus der Blockierposition (A) in die
Offen-Position (B)
verschwenkt wird, durchläuft
er die Hydraulik-Blockierposition (C). Bei dieser Hydraulik-Blockierposition
(C) ist das Sicherheits-Umschaltventil geschlossen, um die Zufuhr von
Drucköl
zu den hydraulischen Aktuatoren auszusetzen und dadurch die Möglichkeit
auszuschließen, dass
die hydraulischen Aktuatoren irrtümlicherweise betätigt werden,
während
der Bediener sich von dem Fahrersitz 7 entfernt hat. Sobald
der Einlasshebel 29 in die Offen-Position (B) gestellt ist, wird der
Durchgang 9 geöffnet
und erlaubt dem Bediener, den Fahrersitz 7 und die Kabine 4 ganz
leicht zu verlassen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Blockiermechanismus 32 beispielsweise
gebildet von zwei Tragstiften 34, 35, der Gleitplatte 36,
die gleitend an den beiden Tragstiften 34 und 35 gehalten wird
und die Kehlnut 39 aufweist, dem Blockierstift 41,
der an der Konsole 24 vorgesehen ist, und der Zugfeder 42,
die die Kehlnut 39 und den Blockierstiftes 41 in
Eingriff miteinander beaufschlagt. Wenn sich daher die Gleitplatte 36 in
der Blockierposition befindet, kann der Blockierstift 41 an
der Seite der Konsole 24 in Eingriff mit der Kehlnut 39 der
Gleitplatte 36 durch die Zugfeder 42 zum Arretieren
der Konsole 24 in der Betriebsstellung gehalten werden.
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Sobald
ferner der Einlasshebel 29 die Gleitplatte 36 in
die Freigabeposition verschiebt, wird der Blockierstift 41 aus
der Kehlnut gelöst
und die Konsole 24 wird aus dem in der Betriebsposition
arretierten Zustand gelöst
und durch die Wirkung der Gasfeder 28 in die aufrechte
Position zurückgeschwenkt.
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Demgemäß kann die
Gleitplatte 36 durch die beiden Tragstiften 34 und 35 in
einem stabilen Zustand in Position, insbesondere in der Vertikalrichtung,
gehalten werden und kann gleichmäßig vor- und
zurückgleiten.
Im Vergleich zu dem Blockiermechanismus mit Drehhaken des Standes
der Technik können
folglich vertikale Rüttelbewegungen
wirksamer verhindert werden, die sonst auf die Gleitplatte 36 zusammen
mit der Konsole 24 (oder dem Blockierstift 41)
besonders unter Vibrationsbedingungen auftreten würden. Dies
trägt auch
zur Unterdrückung der
Geräuschbildung
bei und zur Verhinderung einer Fehlfunktion des Blockiermechanismus 32.
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In
der gezeigten speziellen Ausführung
sind beispielsweise zwei Tragstifte 34 und 35 in
längs beabstandeten
Positionen angeordnet und die Gleitplatte 36 ist gleitend
auf den beiden Tragstiften 34 und 35 über den
Schlitz 37 gehalten. Diese Anordnung ermöglicht die
einfache Positionseinstellung der Gleitplatte 36 in vertikaler
Richtung und die Festlegung der Hublänge ihrer Gleitbewegungen durch einfache
Konstruktion.
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Daneben
ist die Gleitplatte 36 mit dem Schlitz 37 und
der Kehlnut 39 versehen, die voneinander um einen Abstand
L in vertikaler Richtung versetzt sind, sodass, auch wenn zum Beispiel
von dem Blockierstift 41 eine äußere Kraft über die Gasfeder 28 auf
die Gleitplatte aufgebracht wird, diese als ein Moment wirkt, das
die Gleitplatte 36 um die beiden Tragstifte 34 und 35 verdrehen
möchte.
Daraus ergibt sich, dass die Gleitplatte 36 an zwei Punkten durch
die beiden Tragstifte 34 und 35 stabil gehalten werden
kann.
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Andererseits
ist die Gleitplatte 36 mit der Kehlnut 39 versehen,
die durch einen im wesentlichen horizontalen oberen Wandabschnitt 39A und
einen unteren Wandabschnitt 39B gebildet wird, der nach
abwärts
in Vorwärtsrichtung
geneigt ist. Daher kann der Blockierstift 41 in der Kehlnut 39 durch
Anlage an dem oberen und unterem Wandabschnitt 39A bzw. 39B stabil
gehalten werden.
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Da
ferner der obere Wandabschnitt 39A der Kehlnut 39 im
wesentlich in horizontaler Richtung angeordnet ist, kann der Blockierstift 41 gleichmäßig in horizontaler
Richtung in Gleitkontakt mit dem oberen Wandabschnitt 39A bewegt
werden, wenn er aus der Kehlnut 39 durch eine horizontale
Gleitbewegung der Gleitplatte 36 gelöst ist. Demzufolge kann die
Konsole 24 in einfacher und gleichmäßiger Weise entriegelt werden.
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Weiterhin
ist die Gleitplatte 36 mit der Schrägfläche 40 längs ihrem
oberen Ende an der Oberseite der Kehlnut 39 versehen, sodass
zur Zeit der Arretierung der Konsole 24 in der Betriebsposition
der Blockierstift 41 durch die Schrägfläche 40 gleichmäßig zur
und in die Kehlnut 39 geführt werden kann. Daher kann
die Konsole 24 in der Betriebsposition durch eine gleichmäßige Blockierwirkung
arretiert werden.
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In
der vorbeschriebenen Ausführung
hat der Blockiermechanismus beispielsweise zwei Tragstifte 34 und 35,
um die Gleitplatte 36 durch den Schlitz 37 zu
tragen. Jedoch ist verständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese besondere Anordnung
beschränkt
ist. Zum Beispiel kann im Falle der in 10 dargestellen
Modifikation eine Gleitplatte 36' durch einen einzigen Tragstift 35 und
ein Paar von oberen und unteren Tragschienen 52 gehalten werden.
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In
diesem Fall wird nämlich
ein Blockiermechanismus 51 von einem Paar Tragschienen 52 gebildet,
die sich in Längsrichtung
entlang den oberen und unteren Seiten einer Gleitplatte 36' erstrecken und
vom Fahrersitz 7 gegen die Konsole 24 als ein Paar
von Tragansätzen
vorstehen. Die Gleitplatte 36' ist mit einem Schlitz 37' und einer Kehlnut 39' in der gleichen
Weise wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel versehen und
wird von dem Tragstift 35 und den oberen und unteren Tragschienen 52 in Längsrichtung
gleitend gehalten.
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Ferner
sind zum Zweck der Halterung der Gleitplatte 36 als Beispiel
zwei Tragstifte 34 und 35 an einer Klammer 33 bei
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese
besondere dargestellte Anordnung beschränkt. Zum Beispiel können drei
oder mehr Tragstifte an der Klammer zur Halterung der Gleitplatte
vorgesehen sein.
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Ferner
wird bei der vorstehenden Ausführung
die vorliegende Erfindung bei einem hydraulischen Bagger mit einem
Fahrersitz 7 in einer Kabine 4 angewendet. Jedoch
kann die vorliegende Erfindung auch bei Hydraulikbaggern anderen
Typs angewendet werden, zum Beispiel bei kleinen Hydraulikbaggern
mit einem Vordach über
dem Fahrersitz anstatt einer Kabine oder bei ultrakleinen Baggern,
die nicht einmal ein solches Vordach besitzen.
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Ferner
wird die vorliegende Erfindung als Beispiel bei einem hydraulischen
Bagger in der obigen Ausführung
angewandt. Jedoch kann die vorliegende Erfindung gleichfalls bei
anderen Baumaschinen, wie hydraulischen Kränen, Radladern od. dgl., angewendet
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend im einzelnen beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Blockiermechanismus gebildet von Tragansätzen, die an der Seite eines
Fahrersitzes vorgesehen sind, einem Gleitelement, das gleitend an
den Tragansätzen
zur Ausführung
von Gleitbewegungen nach rückwärts und
vorwärts
gehaltert ist und eine Kehlnut aufweist, einem Blockierstift, der
an der Seite einer Konsole vorgesehen ist und in und außer Eingriff
mit der Kehlnut in Bezug auf die Rückwärts-/Vorwärts-Gleitbewegungen der Gleitplatte
zwischen einer Blockierposition und einer Freigabeposition gebracht
werden kann, einem Federglied, das die Gleitplatte in Eingriff mit
der Kehlnut beaufschlagt, und von einem Verbindungsglied, das zwischen
dem Gleitelement und einem Einlasshebel verbunden ist, um das Gleitelement
bezüglich
einer Betätigung
des Einlasshebels in eine Gleitbewegung zu versetzen. Das Gleitelement
kann durch die Tragansätze
stabil in vertikaler Richtung so in Position gehalten werden, dass
vertikale Rüttelbewegungen
des Gleitelementes verhindert werden, während das Arretieren der Konsole
in einer Betriebsposition in einem stabilen Zustand ermöglicht wird.
Weiterhin kann bezüglich
der Betätigung
des Einlasshebels das Gleitelement gleichmäßig in eine Vorwärts- oder
Rückwärts-Gleitbewegung versetzt
werden unter Lösen
der Konsole von dem Blockiermechanismus und Ermöglichung des Verschwenkens
in eine aufrechte Position durch das Vorspannglied. Demgemäß tragen
die obigen Anordnungen zur Unterdrückung der Erzeugung von Geräuschen und
von Fehlfunktionen des Blockiermechanismus während des Betriebes der Baumaschine bei.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kehlnut im wesentlichen V-förmig ausgebildet, sodass der
Blockieransatz stabil in der Kehlnut in Anlage an gegenüberliegenden
Wandabschnitten der Kehlnut gehalten werden kann, und zwar frei
von vertikalen Rüttelbewegungen
in der Kehlnut.
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Weiterhin
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kehlnut definiert durch einen horizontalen oberen
Wandabschnitt sowie einen schrägen
unteren Wandabschnitt, der gegen ein vorderes offenes Ende der Kehlnut
nach abwärts
geneigt ist. Daher kann der Blockieransatz stabil in der Kehlnut
in Anlage an dem oberen und dem unteren Wandabschnitt gehalten werden,
und zwar frei von vertikalen Rüttelbewegungen
in der Kehlnut. Nach Verschieben des Gleitelements in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
kann der Blockieransatz aus der Kehlnut gleichmäßig in eine Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
gelöst
werden, und daher kann die Konsole auf leichtere Art und Weise entriegelt
werden.
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Ferner
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung das Gleitelement mit einer schrägen oder geneigten Fläche längs seinem
vorderen Endteil versehen zum Führen
des Blockieransatzes zur und in die Kehlnut. Daher kann zum Zeitpunkt
des Arretierens der Konsole in der Betriebsposition der Blockieransatz gleichmäßig an der
Schrägfläche entlang
gegen die Kehlnut geführt
werden und die Konsole kann in der Betriebsposition durch eine gleichmäßige Blockierwirkung
verriegelt werden.
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Ferner
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung die Blockieransätze
gleitend in einem Schlitz aufgenommen, der in dem Gleitelement in seiner Längsrichtung
und in einer vertikal gegenüber
der Kehlnut versetzten Position ausgebildet ist. Daher kann das
Gleitelement stabil in Position in vertikaler Richtung durch die
Tragansätze
gehalten werden. Da ferner der Schlitz und die Kehlnut in vertikal
versetzten Positionen angeordnet sind, wirkt eine äußere Kraft
auf das Gleitelement als ein Moment, um das Gleitelement um die
Tragansätze
zu verdrehen und das Gleitelement in Anlage an den Tragansätzen in einem
stabilen Zustand zu halten. Demgemäß kann das Gleitelement auf
den Tragansätzen
trotz äußerer Kräfte gehalten
werden, die darauf ausgeübt
werden können.
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Weiterhin
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von Tragansätzen in beabstandeten Positionen
in Längsrichtung
des Gleitelements vorgesehen. Daher kann das Gleitelement von den Tragansätzen stabil
und an einer Mehrzahl von Punkten sowie an einer vorbestimmten Position
in vertikaler Richtung gehalten werden.