DE60037087T2 - Taumelscheibenkompressorkopf mit Fase - Google Patents

Taumelscheibenkompressorkopf mit Fase Download PDF

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DE60037087T2
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cylinder bore
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Fuminobu Kariya-shi Enokijima
Takahiro Kariya-shi Hoshida
Seiji Kariya-shi KATAYAMA
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Toyota Industries Corp
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Toyota Industries Corp
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/08Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B27/0873Component parts, e.g. sealings; Manufacturing or assembly thereof
    • F04B27/0878Pistons

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Herstellung eines Körperteils für einen Kolben für einen Verdichter vom Taumelscheibentyp und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Körperteils mit einem hohlzylindrischen Kopfbereich durch Formgießen.
  • Erörterung des Standes der Technik
  • Ein Verdichter vom Taumelscheibentyp ist ausgebildet zum Komprimieren eines Gases mittels einer Mehrzahl von Kolben, welche durch eine Rotationsbewegung einer Taumelscheibe hin- und herbewegt werden. Allgemein umfasst der Kolben einen Kopfbereich, gleitbeweglich eingepasst in eine Zylinderbohrung, welche in einem Zylinderblock des Verdichters gebildet ist, und einen Eingriffsbereich zum Gleiteingriff mit der Taumelscheibe. Um das Gewicht des Kolbens zu reduzieren, ist vorgeschlagen worden, den Kolben mit einem hohlzylindrischen Kopfabschnitt auszubilden. Als ein Beispiel für das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kolbens hat die Inhaberin der vorliegenden Erfindung in der JP-A-11-152239 ein Verfahren vorgeschlagen zur Herstellung eines Rohlings für den Kolben, umfassend die Schritte: Herstellen eines Körperteils, umfassend einen hohlen Kopfabschnitt, welcher an einem seiner ge genüberliegenden Enden geschlossen und am anderen Ende offen ist, und einen Eingriffsabschnitt, welcher mit dem Kopfabschnitt integral geformt ist; und Fixieren eines separat von dem Körperteil hergestellten Verschlussteils an dem Körperteil, um das offene Ende des Kopfabschnitts zu verschließen. Während das Verschlussteil nach einem beliebigen Verfahren hergestellt werden kann, wird das Körperteil vorzugsweise durch Formgießen hergestellt.
  • Aus US-A-5 265 331 ist ein einfachwirkender Kolben für einen Verdichter bekannt geworden, der einen Kopfbereich mit einer Außenumfangsfläche und einem Eingriffsbereich aufweist. Die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs umfasst eine zylindrische Fläche und eine verjüngte Fläche, deren Querschnittsgestalt, gesehen in einer Ebene, welche die Mittellinie der zylindrischen Fläche einschließt, eine gerade Linie ist.
  • Ein ähnlicher Kolben ist aus JP 10159725 bekannt geworden. Der Kopfbereich des bekannten Kolbens umfasst eine Außenumfangsfläche, umfassend eine zylindrische Fläche und eine verjüngte Fläche, deren Querschnittsgestalt eine gerade Linie ist.
  • Die EP-A-0 864 787 offenbart einen Verdichter vom Taumelscheibentyp, umfassend ein Gehäuse mit einer Mehrzahl von Zylinderbohrungen, eine Drehantriebswelle, welche von dem Gehäuse drehbar gehalten ist, eine Taumelscheibe, welche in Bezug zu einer Achse der Drehantriebswelle geneigt ist, und einen Kolben, umfassend einen Kopfbereich, welcher gleitbeweglich in jede der Zylinderbohrungen eingepasst ist, und einen Eingriffsbereich, der mit der Taumelscheibe in Eingriff steht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte des im Vorstehenden beschriebenen technischen Hintergrundes erzielt. Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines einfachwirkenden Kolbens für einen Verdichter vom Taumelscheibentyp, der ein vermindertes Betriebsgeräusch aufweist.
  • Der oben angegebene Gegenstand kann gemäß einer der folgenden Formen oder Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erreicht werden, welche jeweils so nummeriert sind wie die beigefügten Ansprüche und gegebenenfalls von der oder den anderen Formen abhängen, um mögliche Kombinationen von technischen Merkmalen der vorliegenden Erfindung anzugeben und zu klären, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die im Folgenden beschriebenen technischen Merkmale und ihre Kombinationen beschränkt ist. Es versteht sich ferner, dass ein jedes unten beschriebene technische Merkmal in Kombination mit anderen technischen Merkmalen ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sein kann, unabhängig von jenen anderen technischen Merkmalen.
  • (1) Ein einfachwirkender Kolben für einen Verdichter vom Taumelscheibentyp, umfassend einen Zylinderblock, eine in dem Zylinderblock gebildete Zylinderbohrung und eine Taumelscheibe, wobei der einfachwirkende Kolben ausgebildet ist zum hin- und herbeweglichen Einpassen in die Zylinderbohrung und umfasst: einen Kopfbereich mit einer Außenumfangsfläche für Gleitkontakt mit einer Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung und einen Eingriffsbereich, welcher zum Eingriff mit der Taumelscheibe ausgebildet ist, wobei:
    die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs umfasst: eine zylindrische Fläche und eine gekrümmte Fläche, welche sich von der zylindrischen Fläche an einem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches näher zu dem Eingriffsbereich ist, und/oder an einem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, erstreckt und welche eine bogenförmige Querschnittsgestalt aufweist, gesehen in einer Ebene, die eine Mittellinie der zylindrischen Fläche umfasst, wobei eine radiale Distanz zwischen der Mittellinie der zylindrischen Fläche und der gekrümmten Fläche graduell abnimmt in einer Axialrichtung der zylindrischen Fläche von dem korrespondierenden axialen Ende der zylindrischen Fläche zu dem korrespondierenden axialen Ende des Kolbens hin, und wobei ein Krümmungsradius der bogenförmigen Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche größer ist als ein Durchmesser der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung.
  • Die gekrümmte Fläche, welche benachbart zu mindestens einem der axial gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche des Kopfbereichs des einfachwirkenden Kolbens gebildet ist, ist wirksam, das von dem Verdichter vom Taumelscheibentyp während seines Betriebs erzeugte Geräusch zu vermindern. Die Gegenwart der gekrümmten Fläche erlaubt dem Kopfbereich des Kolbens ein glattes Gleiten auf der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung. Weil die Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche ein einfacher Bogen ist, kann der Kolben wirtschaftlich gefertigt werden.
  • (2) Ein einfachwirkender Kolben gemäß der obigen Ausführungsform (1), wobei die gekrümmte Fläche ausgebildet ist an dem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches näher zu dem Eingriffsbereich ist, derart, dass sie sich von einem ersten Umfangsteil der zylindrischen Fläche erstreckt, der näher zu einer Rotationsachse der Taumelscheibe ist, und/oder einem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, derart, dass sie sich von einem zweiten Umfangsteil der zylindrischen Fläche erstreckt, der weiter entfernt ist von der Rotationsachse der Taumelscheibe als der erste Umfangsteil.
  • Der im Vorstehenden angegebene erste und zweite Umfangsteil der zylindrischen Fläche des Kopfbereichs des Kolbens leiden allgemein unter einem besonders großen Kontaktflächendruck, wenn der Kopfbereich des Kolbens mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung während des Betriebs des Verdichters vom Taumelscheibentyp in Kontakt kommt. Durch Ausbilden der gekrümmten Flächen in diesen Umfangsteilen kann der Kolben innerhalb der Zylinderbohrung glatt hin- und herbewegt werden.
  • (3) Ein einfachwirkender Kolben gemäß der obigen Ausführungsform (2), wobei die gekrümmte Fläche an dem axialen Ende der zylindrischen Fläche gebildet ist, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, und sich über einen gesamten Umfang der zylindrischen Fläche erstreckt.
  • Es wird bestätigt, dass die gekrümmte Fläche, die an dem axialen Ende des Kopfbereichs des Kolbens gebildet ist, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, besonders vorteilhaft ist. Allgemein weist die axiale Endfläche des Kopfbereichs, welche entfernt von dem Eingriffsbereich ist, eine einfache kreisförmige Konfiguration auf. Weil die zylindrische Fläche und die kreisförmige Endfläche einander schneiden, um einen einfachen Kreis zu definieren, ist es leicht, die gekrümmte Fläche, welche sich über den gesamten Umfang der zylindrischen Fläche des Kopfbereichs erstreckt, an dem axialen Ende zu bilden, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist.
  • (4) Ein einfachwirkender Kolben gemäß der obigen Ausführungsform (2) oder (3), wobei die gekrümmte Fläche an einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden des Kopfbereichs gebildet ist, welches näher zu dem Eingriffsbereich ist, und sich über einen gesamten Umfang des axialen Endes des Kopfbereichs erstreckt.
  • Wo der einfachwirkende Kolben einen hohlzylindrischen Kopfbereich aufweist, weist das axiale Ende der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs, welches näher zu dem Eingriffsbereich ist, eine einfache kreisförmige Gestalt auf. Demgemäß ist es leicht, die gekrümmte Fläche, welche sich über den gesamten Umfang der Außenumfangsfläche erstreckt, an jenem axialen Ende zu bilden. Die gekrümmte Fläche, welche sich über den gesamten Umfang der Außenumfangsfläche erstreckt, kann jedoch auch an demjenigen axialen Endbereich gebildet sein, dessen Konfiguration kein einfacher Kreis ist.
  • (5) Ein einfachwirkender Kolben gemäß einer der obigen Ausführungsformen (1)–(4), wobei eine Dimension r1 zwischen einer Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche und einer geraden Linie, welche parallel zu der Erstreckungsfläche ist und welche eines der einander gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche ist, passiert, nicht größer ist als 15 μm.
  • Wenn die Dimension r1 übermäßig groß ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass das der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung anhaftende Schmieröl in einen keilförmigen Spalt eingeführt wird, der zwischen der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung und der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens gebildet ist. In diesem Fall ist der Effekt der gebildeten gekrümmten Fläche reduziert. Angesichts dessen ist die oben angegebene Dimension r1 im Wesentlichen nicht größer als 15 μm, vorzugsweise nicht größer als 10 μm und mehr bevorzugt nicht größer als 5 μm. Wenn dagegen die Dimension r1 übermäßig klein ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass das Schmieröl in den keil förmigen Spalt eingeführt wird. Demgemäß ist die Dimension r1 vorzugsweise nicht kleiner als 1 μm und mehr bevorzugt nicht kleiner als 2 μm.
  • (6) Ein einfachwirkender Kolben gemäß einer der obigen Ausführungsformen (1)–(5), wobei ein Quotient, erhalten durch Dividieren einer Dimension r1 zwischen einer Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche und der geraden Linie, welche parallel zu der Erstreckungsfläche ist und welche eines der einander gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche ist, passiert, durch eine axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche, wie in einer Richtung parallel zu der Mittellinie der zylindrischen Fläche gemessen, gleich einem Quotienten ist, der erhalten wird durch Dividieren eines Zwischenraums r2 zwischen der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung bei in die Zylinderbohrung eingepasstem Kolben durch eine axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche, wobei der Zwischenraum r2 eine Differenz ist zwischen einem Durchmesser der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs und einem Durchmesser der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung.
  • Wenn der Kolben innerhalb der Zylinderbohrung geneigt ist infolge einer Seitenkraft, welche von der Taumelscheibe auf den Kolben in einer Richtung senkrecht zu seiner Mittellinie ausgeübt wird, kommt ein Zwischenbereich der gekrümmten Fläche des Kopfbereichs, gesehen in einer Richtung parallel zu der Mittellinie der zylindrischen Fläche, mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung in Kontakt. Demgemäß gewährleistet die vorliegende Anordnung ein glattes Gleiten der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens auf der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung. Die oben angegebene axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche ist eine axiale Distanz zwischen einer Grenze der zylindrischen Fläche und der gekrümmten Fläche, welche mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung in Kontakt kommt, wenn der Kolben innerhalb der Zylinderbohrung geneigt ist infolge der oben angegebenen Seitenkraft, und einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden der zylindrischen Fläche, welches von der oben angegebenen Grenze in der diametralen Richtung des Kopfbereichs des Kolbens beabstandet ist und welches entfernt von der Grenze in der Axialrichtung des Kopfbereichs ist. Der Nei gungswinkel des Kopfbereichs des Kolbens wird bestimmt in Abhängigkeit von der axialen Dimension l2 der zylindrischen Fläche des Kopfbereichs und dem Zwischenraum zwischen der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung, wenn der Kopfbereich des Kolbens in die Zylinderbohrung eingepasst ist. Dieser Zwischenraum wird im Folgenden als ein "Passzwischenraum" bezeichnet. Ferner bestimmt der wie oben beschrieben bestimmte Neigungswinkel des Kopfbereichs des Kolbens innerhalb der Zylinderbohrung die Art und Weise, in der die gekrümmte Fläche mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung in Kontakt kommt. Im Wesentlichen wird die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche so bestimmt, dass ein keilförmiger Spalt, der eine geeignete Größe zum Erleichtern der Einführung des Schmieröls in denselben aufweist, zwischen der gekrümmten Fläche und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung gebildet ist, wenn der Kopfbereich des Kolbens in der Zylinderbohrung geneigt ist.
  • Wie oben beschrieben bestimmt die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche den Neigungswinkel des Kopfbereichs des Kolbens in der Zylinderbohrung. Auch wenn die zylindrische Fläche eine oder mehrere Öffnungen aufweist oder nicht kontinuierlich ausgebildet ist zwischen ihren gegenüberliegenden axialen Enden, ist die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche eine axiale Distanz zwischen den gegenüberliegenden axialen Enden.
  • (7) Ein einfachwirkender Kolben gemäß der obigen Ausführungsform (6), wobei die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche, welche parallel zur Mittellinie derselben ist, nicht größer ist als 1/5 der axialen Dimension l2 der zylindrischen Fläche.
  • Mit einer Zunahme der axialen Dimension l1 der gekrümmten Fläche nimmt die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche ab und der Neigungswinkel des Kopfbereichs innerhalb der Zylinderbohrung nimmt zu. Demgemäß ist es nicht wünschenswert, wenn die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche zu groß ist. Angesichts dessen ist die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche vorzugsweise nicht größer als 1/5, nicht größer als 1/8 oder nicht größer als 1/15 der axialen Dimension l2 der zylindrischen Fläche. Es ist jedoch nicht wünschenswert, wenn die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche zu klein ist. Angesichts dessen ist die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche vorzugsweise nicht kleiner als 1/100 der axialen Dimension l2 der zylindrischen Fläche.
  • (8) Ein einfachwirkender Kolben gemäß einer der obigen Ausführungsformen (1)–(7), wobei die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs eine verjüngte Fläche umfasst, welche sich von einem der einander gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche ist, derart erstreckt, dass die verjüngte Fläche einen Durchmesser aufweist, der graduell und linear abnimmt in einer Axialrichtung der zylindrischen Fläche von der gekrümmten Fläche zu dem korrespondierenden axialen Ende des Kolbens hin, wobei die verjüngte Fläche derart ausgebildet ist, dass eine Differenz zwischen einem Radius ihres großdurchmessrigen Endes und einem Radius ihres kleindurchmessrigen Endes innerhalb eines Bereichs zwischen 1 μm und 15 μm gewählt ist.
  • Die verjüngte Fläche wirkt mit der gekrümmten Fläche zusammen, um den keilförmigen Spalt zu bilden, der das Einführen des Schmieröls in denselben erleichtert. Demgemäß ist der Verjüngungswinkel der verjüngten Fläche beträchtlich kleiner als derjenige einer Abschrägung, welche benachbart zu der verjüngten Fläche gebildet ist. Demgemäß ist die verjüngte Fläche so gebildet, dass die Differenz zwischen dem Radius des großdurchmessrigen Endes und dem Radius des kleindurchmessrigen Endes, anders ausgedrückt, eine Hälfte einer Differenz zwischen einem Durchmesser D1 des großdurchmessrigen Endes und einem Durchmesser D2 des kleindurchmessrigen Endes, im Wesentlichen in einem Bereich zwischen 1 μm und 5 μm angesiedelt ist.
  • Die verjüngte Fläche, welche benachbart zu mindestens einem der gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche des Kopfbereichs des Kolbens gebildet ist, ist wirksam, das Geräusch des Verdichters während seines Betriebs zu vermindern, weil der Kopfbereich des Kolbens glatt innerhalb der Zylinderbohrung gleitet infolge der verjüngten Fläche. Die Reduzierung des Betriebsgeräuschs des Verdichters wird erzielt, auch wenn ein Grenzbereich zwischen der verjüngten Fläche und der zylindrischen Fläche nicht im Wesentlichen gerundet ist, sowie dann, wenn der Grenzbereich im Wesentlichen gerundet ist.
  • Dies ist so, weil ein Winkel zwischen der verjüngten Fläche und der zylindrischen Fläche erheblich nahe 180° ist. Weiter: die Einführung des Schmieröls in den keilförmigen Spalt, welcher zwischen der verjüngten Fläche und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung gebildet ist, verhindert Kontakt einer Schnittlinie der verjüngten Fläche und der zylindrischen Fläche mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung oder reduziert den Kontaktflächendruck zwischen der verjüngten Fläche und der zylindrischen Fläche.
  • (9) Ein einfachwirkender Kolben gemäß einer der obigen Ausführungsformen (1)–(8), wobei der Kopfbereich des Kolbens eine hohlzylindrische Gestalt aufweist.
  • Wenn der Kopfbereich des Kolbens eine hohlzylindrische Gestalt aufweist, kann das Gewicht des Kolbens leicht reduziert werden, was in einer Verminderung des Betriebsgeräuschs des Verdichters resultiert. Ferner kann die gekrümmte Fläche leicht über den gesamten Umfang an jedem der gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche gebildet werden, weil der hohlzylindrische Kopfbereich an seinen gegenüberliegenden axialen Enden eine einfache kreisförmige Gestalt im transversalen Querschnitt aufweist.
  • (10) Ein einfachwirkender Kolben gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen (1)–(9), wobei der Kopfbereich des Kolbens einen Dichtabschnitt mit einer runden Querschnittsgestalt und zwei Hilfsgleitflächen aufweist, welche zwischen dem Eingriffsbereich des Kolbens und dem Dichtabschnitt lokalisiert sind und welche aus einer inneren Hilfsgleitfläche, die näher zu einer Rotationsachse der Taumelscheibe ist, und einer äußeren Hilfsgleitfläche, die entfernt von der Rotationsachse der Taumelscheibe ist, bestehen, wobei die zwei Hilfsgleitflächen mit einer Außenumfangsfläche des Dichtabschnitts bündig sind.
  • Bei dem Kolben gemäß dieser Anordnung wirken die Hilfsgleitflächen mit der Außenumfangsfläche des Dichtabschnitts zusammen, um die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens zu bilden. Wenn also die gekrümmte Fläche an einem der gegenüberliegenden Enden der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs auf der Seite des Eingriffsbereichs gebildet ist, so ist die ge krümmte Fläche an einem der gegenüberliegenden Enden jeder der Hilfsgleitflächen gebildet, welche auf der Seite des Eingriffsbereichs lokalisiert sind.
  • (11) Ein Verdichter vom Taumelscheibentyp, umfassend ein Gehäuse mit einer Mehrzahl von Zylinderbohrungen, einer Drehantriebswelle, welche von dem Gehäuse drehbar gehalten ist, einer Taumelscheibe, welche an einer Rotation relativ zu der Drehantriebswelle gehindert ist und welche in Bezug zu einer Achse der Drehantriebswelle geneigt ist; und einen Kolben, umfassend einen Kopfbereich, gleitbeweglich eingepasst in jede der Zylinderbohrungen, und einen Eingriffsbereich zum Gleiteingriff mit der Taumelscheibe durch ein Paar von Schuhen, welche mit einander gegenüberliegenden Flächen der Taumelscheibe in einem radial äußeren Bereich der Taumelscheibe in Kontakt gehalten werden, und wobei der Kolben eine Struktur aufweist wie in einer der vorstehenden Ausführungsformen (1)–(10) definiert.
  • (12) Ein Verdichter vom Taumelscheibentyp gemäß der obigen Ausführungsform (11), ferner umfassend eine Taumelscheibenwinkeleinstellvorrichtung zum Einstellen eines Neigungswinkels der Taumelscheibe in Bezug zu der Achse der Drehantriebswelle.
  • Ein Verdichter vom Taumelscheibentyp, bei dem der Neigungswinkel der Taumelscheibe variabel ist, insbesondere ein Taumelscheibenverdichter vom leistungsveränderlichen Typ, der die im Vorstehenden angegebene Taumelscheibenwinkeleinstellvorrichtung aufweist, welche ausgebildet ist zum Steuern des Neigungswinkels der Taumelscheibe durch Steuern des Drucks in der Kurbelkammer, leidet unter einem ernsthaften Betriebsgeräuschproblem. Der Kolben, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben konstruiert ist, ist wirksam, ein derartiges Problem zu lösen, wenn er auf den im Vorstehenden beschriebenen Taumelscheibenverdichter vom leistungsveränderlichen Typ, welcher die Neigungswinkeleinstellvorrichtung aufweist, angewendet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die obigen und optionale Gegenstände, Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung werden durch Lektüre der nachfolgenden Detailbeschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung noch besser verstanden und erkannt; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine im Querschnitt ausgeführte Vorderansicht eines Verdichters vom Taumelscheibentyp, ausgestattet mit einem einfachwirkenden Kolben, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines einfachwirkenden Kolbens, welcher in dem Verdichter vom Taumelscheibentyp von 1 enthalten ist;
  • 3 eine Vorderansicht des Kolbens von 2;
  • 4 eine vergrößerte Vorderansicht, welche einen Bereich des Kolbens von 2 zeigt;
  • 5A und 5B Darstellungen, von denen jede den Kolben zeigt, der innerhalb der Zylinderbohrung des Zylinderblocks des Verdichters geneigt ist;
  • 6 eine im Querschnitt ausgeführte vergrößerte fragmentarische Darstellung, welche den Kolben zeigt, der an seiner gekrümmten Fläche mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung in 5A in Kontakt kommt;
  • 7 eine vergrößerte Vorderansicht, welche einen Bereich eines Kolbens zeigt, der gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist; und
  • 8 eine Vorderansicht, welche einen einfachwirkenden Kolben zeigt, der gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung werden derzeit bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wie sie auf einen einfachwirkenden Kolben für einen Verdichter vom Taumelscheibentyp, der für ein Klimatisierungssystem eines Kraftfahrzeugs verwendet wird, angewendet werden.
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen, welche einen Verdichter vom Taumelscheibentyp zeigt, der eine Mehrzahl von einfachwirkenden Kolben (im Folgenden einfach als "Kolben" bezeichnet) umfasst, jeweils konstruiert gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen Zylinderblock mit einer Mehrzahl von Zylinderbohrungen 12, welche so gebildet sind, dass sie sich in der Axialrichtung desselben erstrecken, derart, dass die Zylinderbohrungen 12 entlang einem Kreis angeordnet sind, dessen Zentrum auf einer Mittellinie M des Zylinderblocks 10 liegt. Der Kolben, insgesamt mit 14 bezeichnet, ist in jeder der Zylinderbohrungen 12 hin- und herbeweglich aufgenommen. An einer der einander axial gegenüberliegenden Endflächen des Zylinderblocks 10 (der linken Endfläche in 1, die als "vordere Endfläche" bezeichnet wird) ist ein vorderes Gehäuse 16 befestigt. An der anderen Endfläche (der rechten Endfläche in 1, die als "hintere Endfläche" bezeichnet wird) ist ein hinteres Gehäuse 18 über eine Ventilplatte 20 befestigt. Das vordere Gehäuse 16, das hintere Gehäuse 18 und der Zylinderblock 10 wirken zusammen, um eine Gehäuseanordnung des Verdichters vom Taumelscheibentyp zu bilden.
  • Das hintere Gehäuse 18 und die Ventilplatte 20 wirken zusammen, um eine Saugkammer 22 und eine Ausstoßkammer 24 zu definieren, welche mit einem Kältekreislauf (nicht gezeigt) über einen Einlass 26 bzw. einen Auslass 28 verbunden sind. Die Ventilplatte 20 weist Saugöffnungen 40, Saugventile 42, Ausstoßöffnungen 46 und Ausstoßventile 48 auf.
  • Eine Drehantriebswelle 50 ist in dem Zylinderblock 10 und dem vorderen Gehäuse 16 derart angeordnet, dass die Rotationsachse der Antriebswelle 50 mit der Mittellinie M des Zylinderblocks 10 ausgerichtet ist. Die Antriebswelle 50 ist an ihren gegenüberliegenden Endbereichen von dem vorderen Gehäuse 16 bzw. dem Zylinderblock 10 via respektive Lager gehalten. Der Zylinderblock 10 weist ein zentrales Lagerloch 56 auf, welches in einem zentralen Be reich desselben gebildet ist, und das Lager ist in diesem zentralen Lagerloch 56 angeordnet zum Halten der Antriebswelle 50 an ihrem hinteren Endbereich. Der vordere Endbereich der Antriebswelle 50 ist über einen Kupplungsmechanismus, z. B. eine elektromagnetische Kupplung, mit einer externen Antriebsquelle (nicht gezeigt) in Form eines Motors eines Kraftfahrzeugs verbunden. Im Verdichterbetrieb ist die Antriebswelle 50 über den Kupplungsmechanismus mit dem in Betrieb befindlichen Fahrzeugmotor verbunden, so dass die Antriebswelle 50 um ihre Achse rotiert.
  • Die Drehantriebswelle 50 trägt eine Taumelscheibe 60, derart, dass die Taumelscheibe 60 axial beweglich und neigbar relativ zu der Antriebswelle 50 ist. An der Antriebswelle 50 ist ein Drehglied 62 als ein Drehmomentübertragungsglied befestigt, welches mit dem vorderen Gehäuse 16 über ein Drucklager 66 in Eingriff gehalten wird. Die Taumelscheibe 60 rotiert mit der Antriebswelle 50 über einen Gelenkmechanismus 68 während der Rotation der Antriebswelle 50. Der Gelenkmechanismus 68 führt die Taumelscheibe 60 für ihre Axial- und Neigungsbewegungen. Der Gelenkmechanismus 68 umfasst ein Paar von Stützarmen 70, welche an dem Drehglied 62 fixiert sind, Führungsstifte 72, welche an der Taumelscheibe 60 gebildet sind und in Gleiteingriff mit Führungslöchern 74 stehen, welche in den Stützarmen 70 gebildet sind.
  • Der im Vorstehenden angegebene Kolben 14 umfasst einen Eingriffsbereich in Form eines Halsbereichs 80, der mit der Taumelscheibe 60 in Eingriff ist, einen Kopfbereich 82, welcher in die korrespondierende Zylinderbohrung 12 eingepasst ist, und einen Verbindungsbereich 83, der den Halsbereich 80 und den Kopfbereich 82 verbindet. Der Halsbereich 80 weist eine darin gebildete Nut 84 auf, und die Taumelscheibe 60 wird mittels eines Paares von halbkugelförmigen Schuhen 86 in Eingriff mit der Nut 84 gehalten. Die halbkugelförmigen Schuhe 86 sind so in der Nut 84 gehalten, dass die Schuhe 86 an ihren halbkugelförmigen Flächen in Gleiteingriff mit dem Halsbereich 80 sind, und dass die Schuhe 86 an ihren flachen Flächen mit den radial äußeren Bereichen der einander gegenüberliegenden Flächen der Taumelscheibe 60 in Gleiteingriff sind. Die Konfiguration des Kolbens 14 wird im Detail beschrieben.
  • Eine Drehbewegung der Taumelscheibe 60 wird mittels der Schuhe 86 in eine hin- und hergehende Linearbewegung des Kolbens 14 umgewandelt. Ein Kältemittelgas in der Saugkammer 22 wird durch die Saugöffnung 40 und das Saugventil 42 in die Druckkammer 79 eingesaugt, wenn der Kolben 14 sich von seinem oberen Totpunkt zu seinem unteren Totpunkt bewegt, d. h. wenn der Kolben 14 sich im Saughub befindet. Das Kältemittelgas in der Druckkammer 79 wird mittels des Kolbens 14 unter Druck gesetzt, wenn der Kolben 14 von seinem unteren Totpunkt zu seinem oberen Totpunkt bewegt wird, d. h. wenn der Kolben 14 sich im Verdichtungshub befindet. Das unter Druck gesetzte Kältemittelgas wird durch die Ausstoßöffnung 46 und das Ausstoßventil 48 in die Ausstoßkammer 24 ausgestoßen. Eine Reaktionskraft wirkt auf den Kolben 14 in der Axialrichtung als eine Folge der Kompression des Kältemittelgases in der Druckkammer 79. Diese Kompressionsreaktionskraft wird von dem vorderen Gehäuse 16 durch den Kolben 14, die Taumelscheibe 60, das Drehglied 62 und das Drucklager 66 aufgenommen.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der Halsbereich 80 des Kolbens 14 ein integral geformtes Rotationsverhinderungsteil 88 auf, welches zum Kontakt mit der Innenumfangsfläche des vorderen Gehäuses 16 angeordnet ist, um dadurch eine Rotationsbewegung des Kolbens 14 um seine Mittellinie N zu verhindern.
  • Der Zylinderblock 10 weist einen durch ihn hindurch gebildeten Zuführkanal 94 auf für eine Kommunikation zwischen der Ausstoßkammer 24 und einer Kurbelkammer 96, welche zwischen dem vorderen Gehäuse 16 und dem Zylinderblock 10 definiert ist. Der Zuführkanal 94 ist mit einem Solenoid-betätigten Steuerventil 100 verbunden, welches bereitgestellt ist, um den Druck in der Kurbelkammer 96 zu steuern. Das Solenoid-betätigte Steuerventil 100 umfasst eine Solenoidspule 102 und ein Absperrventil 104, welches durch Erregung und Entregung der Solenoidspule 102 selektiv geschlossen und geöffnet wird. Namentlich wird das Absperrventil 104 bei Erregung der Solenoidspule 102 in seinen geschlossenen Zustand gebracht und bei Entregung der Spule 102 in seinen offenen Zustand gebracht.
  • Die Drehantriebswelle 50 weist einen durch sie hindurch gebildeten Abzweigkanal 110 auf. Der Abzweigkanal 110 ist an einem seiner gegenüberliegenden Enden zu dem zentralen Lagerloch 56 hin offen und ist am anderen Ende zu der Kurbelkammer 96 hin offen. Das zentrale Lagerloch 56 steht in seinem unteren Bereich über eine Verbindungsöffnung 114 mit der Saugkammer 22 in Verbindung.
  • Wenn die Solenoidspule 102 des Solenoid-betätigten Steuerventils 100 erregt wird, wird der Zuführkanal 94 geschlossen, so dass das unter Druck gesetzte Kältemittelgas in der Ausstoßkammer 24 nicht in die Kurbelkammer 96 abgegeben wird. Unter dieser Bedingung strömt das Kältemittelgas in der Kurbelkammer 96 durch den Abzweigkanal 110 und die Verbindungsöffnung 114 in die Saugkammer 22, so dass der Druck in der Kurbelkammer 96 gesenkt wird, um dadurch den Neigungswinkel der Taumelscheibe 60 in Bezug zu einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse M der Antriebswelle 50 zu erhöhen. Der Hinundherbewegungshub des Kolbens 14, der über die Rotation der Taumelscheibe 60 hin- und herbewegt wird, wird mit Erhöhung des Neigungswinkels der Taumelscheibe 60 größer, um ein Ausmaß an Veränderung des Volumens der Druckkammer 79 zu vergrößern, wodurch die Förderleistung des Verdichters erhöht wird. Wenn die Solenoidspule 102 entregt wird, wird der Zuführkanal 94 geöffnet, so dass das unter Druck gesetzte Kältemittelgas von der Ausstoßkammer 24 in die Kurbelkammer 96 abgegeben werden kann, was in einer Erhöhung des Drucks in der Kurbelkammer 96 und einer Reduzierung des Neigungswinkels der Taumelscheibe 60 resultiert, so dass die Förderleistung des Verdichters demgemäß reduziert wird.
  • Der maximale Neigungswinkel der Taumelscheibe 60 ist begrenzt durch Anlagekontakt eines an der Taumelscheibe 60 gebildeten Anschlags 62 mit dem Drehglied 62, während der minimale Neigungswinkel der Taumelscheibe 60 durch Anlagekontakt der Taumelscheibe 60 mit einem Anschlag 122 in Form eines fest auf der Antriebswelle 50 sitzenden Rings begrenzt ist.
  • Wie im Vorstehenden beschrieben wird der Druck in der Kurbelkammer 96 gesteuert durch Steuern des Solenoid-betätigten Steuerventils 100 zum selektiven Verbinden und Trennen der Kurbelkammer 96 mit der bzw. von der Ausstoßkammer 24. Durch Steuern des Drucks in der Kurbelkammer 96 durch Ausnutzung einer Differenz zwischen dem Druck in der Ausstoßkammer 24 als eine Hochdruckquelle und dem Druck in der Saugkammer 22 als eine Niederdruckquelle, wird eine Differenz zwischen dem Druck in der Kurbelkammer 96, der auf die Vorderseiten des Kolbens 14 wirkt, und dem Druck in der Druckkammer 79 reguliert, um den Neigungswinkel der Taumelscheibe 60 in Bezug zu einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse M der Antriebswelle 50 zu ändern, um dadurch den Hinundherbewegungshub (Saug- und Verdichtungshub) des Kolbens 14 zu verändern, wodurch die Förderleistung des Verdichters eingestellt werden kann.
  • Die Solenoidspule 102 des Solenoid-betätigten Steuerventils 100 wird mittels einer – nicht dargestellten – Steuereinrichtung gesteuert in Abhängigkeit von einer auf das Klimatisierungssystem wirkenden Last, welche den vorliegenden Verdichter einschließt. Die Steuereinrichtung ist in der Hauptsache von einem Computer gebildet. Der Verdichter vom Taumelscheibentyp gemäß vorliegender Ausführungsform ist vom leistungsveränderlichen Typ. In der vorliegenden Ausführungsform wirken der Zuführkanal 94, die Kurbelkammer 96, das Solenoid-betätigte Steuerventil 100, der Abzweigkanal 110, die Verbindungsöffnung 114 und die Steuereinrichtung für das Steuerventil 100 zusammen, um einen größeren Teil einer Winkeleinstellvorrichtung zum Steuern des Neigungswinkels der Taumelscheibe 60 in Abhängigkeit von dem Druck in der Kurbelkammer 86 zu bilden.
  • Der Zylinderblock 10 und jeder Kolben 14 sind aus einer Aluminiumlegierung gebildet. Der Kolben 14 ist auf seiner Außenumfangsfläche mit einer Fluorharzschicht überzogen, die einen direkten Kontakt der Aluminiumlegierung des Kolbens 14 mit der Aluminiumlegierung des Zylinderblocks 10 verhindert und es ermöglicht, das Ausmaß an Zwischenraum zwischen dem Kolben 14 und der Zylinderbohrung 12 auf ein Minimum zu reduzieren. Der Zylinderblock 10 und der Kolben 14 können ferner aus einer Aluminium-Silicium-Legierung hergestellt sein. Es können auch andere Materialien für den Zylinderblock 10, den Kolben 14 und die Überzugsschicht Verwendung finden.
  • Als nächstes wird die Konfiguration des Kolbens 14 beschrieben.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, umfasst der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 einen Körperbereich 124, einen äußeren Gleitbereich 126 und einen inneren Gleitbereich 128, welche zu einem radial äußeren bzw. inneren Bereich des Zylinderblocks 10 korrespondieren. Der radial äußere Bereich des Zylinderblocks 10 ist weiter entfernt von der Mittellinie M als der radial innere Bereich des Zylinderblocks 10. Der Kopfbereich 124 weist eine kreisförmige Gestalt im Querschnitt auf. Der äußere und der innere Gleitbereich 126, 128 stehen zu dem Halsbereich 80 hin von jeweiligen Umfangsteilen des kreisförmigen Körperbereichs 124 vor, welche Teile zu dem radial äußeren und inneren Bereich des Zylinderblocks 10 korrespondieren. Eine Außenumfangsfläche 130 des Körperbereichs 124 und eine Teilumfangsfläche 132 des äußeren Gleitbereichs 126 und eine Teilumfangsfläche 134 des inneren Gleitbereichs 128 sind benachbart zu einander oder bündig miteinander. Der äußere und der innere Gleitbereich 126, 128 sind ausgebildet, auf den respektiven Umfangsbereichen der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 zu gleiten, welche Bereiche zu dem radial äußeren und inneren Bereich des Zylinderblocks 10 korrespondieren. Der Verbindungsbereich 83 des Kolbens 14 umfasst eine Rippe 137, welche den äußeren Gleitbereich 126 und den Halsbereich 80 verbindet, und eine Rippe 138, welche den inneren Gleitbereich 128 und den Halsbereich 80 verbindet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Gesamtlänge L1 des Körperbereichs 124 und des inneren Gleitbereichs 138 (als "innere Kopflänge" bezeichnet, welche eine Länge des Kopfbereichs 82 ist, wie an dem inneren Gleitbereich 138 gemessen) größer gemacht als eine Gesamtlänge L2 des Körperbereichs 124 und des äußeren Gleitbereichs 137 (als "äußere Kopflänge" bezeichnet, welche eine Länge des Kopfbereichs 82 ist, wie an dem äußeren Gleitbereich 137 gemessen). Anders ausgedrückt, die Länge L1 von einer Endfläche 136 des Körperbereichs 124 (welche entfernt von dem Halsbereich 80 ist) zu dem Ende des inneren Gleitbereichs 128, welches entfernt von der Endfläche 136 ist, ist größer gemacht als die Länge L2 von der Endfläche 136 zu dem Ende des äußeren Gleitbereichs 137. Durch Erhöhen der Länge des inneren Gleitbereichs 128 kann der Gleitflächendruck in dem inneren Gleitbereich 128 am Ende des Verdichtungshubs des Kolbens gesenkt werden, was in einer verbesserten Dauerhaftigkeit des Kolbens 14 resultiert. Namentlich können der Verschleiß und die Entfernung der Fluorharzbeschichtung des Kolbens 14 verhindert werden. Allerdings wird eine Erhöhung der inneren Kopflänge L1 in einer Gewichtserhöhung des Kolbens 14 resultieren. Es sei angemerkt, dass der Kolben 14 einen gegebenen Arbeitshub aufweist. Daher wird die innere Kopflänge L1 wünschenswerterweise unter Berücksichtigung jener Faktoren bestimmt. Es sei angemerkt, dass der Kolben 14 gebildet werden kann entweder durch Zusammenfügen des Kopfbereichs 82, des Halsbereichs 80 und des Verbindungsbereichs 83, die als separate Glieder gefertigt worden sind, oder durch integrales Formen dieser Bereiche 82, 80, 83 miteinander.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Konfiguration des inneren Gleitbereichs 128 im transversalen Querschnitt in der Axialrichtung nicht gleichförmig. Das heißt, die Umfangsdimension des inneren Gleitbereichs 128, wie durch einen Mittenwinkel (zwischen zwei Linien, welche die Mittellinie des Körperbereichs 124 und umfänglich gegenüberliegende Enden des inneren Gleitbereichs 128, in der Umfangsrichtung des Körperbereichs 124 gesehen, verbinden) ist an einem distalen Teil des inneren Gleitbereichs 128, der näher zu dem Halsbereich 80 ist, kleiner gemacht als an einem proximalen Teil, der näher zu dem Körperbereich 124 ist. Gemäß dieser Anordnung kann das Ausmaß der Gewichtszunahme des Kolbens 14 kleiner gemacht werden als in einer Anordnung, wo dieser distale und dieser proximale Teil des inneren Gleitbereichs 128 den gleichen Mittenwinkel oder die gleiche Umfangsdimension aufweisen. Zwar nimmt der Gleitflächendruck des inneren Gleitbereichs 126 an seinem distalen Teil mit einer Erhöhung des Mittenwinkels ab, aber das Gewicht des Kolbens 14 nimmt mit dem Mittenwinkel zu. Daher werden die Mittenwinkel an dem distalen und dem proximalen Teil des inneren Gleitbereichs 128 wünschenswerterweise unter Berücksichtigung jener Faktoren bestimmt.
  • Die respektiven Außenumfangsflächen 130, 132, 134 des Körperbereichs 124, des äußeren Gleitbereichs 126 und des inneren Gleitbereichs 128 wirken zusammen, um eine zylindrische Fläche 152 und gekrümmte Flächen 146, 148, 150 bereitzustellen. Die gekrümmte Fläche 146 erstreckt sich glatt und kontinuierlich (in einem mathematischen Sinne) von einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden der zylindrischen Fläche 152, während die gekrümmten Flächen 148, 150 sich glatt und kontinuierlich von dem anderen axialen Ende erstrecken. Der Ausdruck "glatt und kontinuierlich" wird so gedeutet, dass er eine Art der Verbindung der gekrümmten Flächen 146, 148, 150 mit der zylindrischen Fläche 152 bedeutet, die so gestaltet ist, dass keine Biegung oder abrupte Winkeländerung zwischen der zylindrischen Fläche 152 und den gekrümmten Flächen 146, 148, 150 vorliegt. Die zylindrische Fläche 152 ist teilzylindrisch an ihren Umfangsbereichen korrespondierend zu dem äußeren Gleitbereich 126 bzw. dem inneren Gleitbereich 128. Abschrägungen 140, 142, 144 sind an einem der gegenüberliegenden Enden der respektiven gekrümmten Flächen 146, 148, 150 auf der von der zylindrischen Fläche 152 entfernten Seite gebildet. Wie beispielhaft in einer vergrößerten Darstellung von 4 gezeigt, welche die gekrümmte Fläche 146, gebildet an einem axialen Ende der zylindrischen Fläche 152 auf der Seite des Körperbereichs 124 zeigt, ist die gekrümmte Fläche 146 so gebildet, dass eine radiale Distanz zwischen der gekrümmten Fläche 146 und der Mittellinie der zylindrischen Fläche 152 graduell abnimmt in einer Axialrichtung der zylindrischen Fläche 152 von dem korrespondierenden axialen Ende der zylindrischen Fläche 152 zu der Endfläche 136 hin, und dass eine Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche 146, gesehen in einer Ebene, welche die Mittellinie der zylindrischen Fläche 152 einschließt, ein Bogen mit einem konstanten Krümmungsradius ist. Der Krümmungsradius des Bogens ist größer als der Durchmesser der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 und beträgt ca. 1000 mm in der vorliegenden Ausführungsform. Die zylindrische Fläche 152 und die gekrümmten Flächen 146, 148, 150 wirken zusammen, um eine Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 82 des Kolbens 14 bereitzustellen.
  • Jede der gekrümmten Flächen 146, 148, 150 ist so geformt, dass ein Quotient r1/l1 im Wesentlichen gleich einem Quotienten r2/l2 ist, worin r1 eine Dimension jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 zwischen einer Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche 152 und einer geraden Linie ist, welche parallel zu der Erstreckungsfläche ist und welche eines der gegenüberliegen den Enden jeder gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche 152 ist, passiert, worin l1 eine axiale Dimension jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 ist, wie in einer Richtung parallel zu der Mittellinie der zylindrischen Fläche 152 gemessen, worin r2 ein Zwischenraum ist, welcher eine Differenz zwischen einem Durchmesser d1 der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 und einem Durchmesser d2 der zylindrischen Fläche 152 des Kopfbereichs 82 des Kolbens 14 ist. Dieser Zwischenraum wird im Folgenden als "Passzwischenraum" bezeichnet, und l2 ist eine axiale Dimension der zylindrischen Fläche 152.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die im Vorstehenden angegebene axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche 152 eine axiale Distanz zwischen (1) einer Grenze zwischen der zylindrischen Fläche 152 und jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150, welche mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt kommt, wenn der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 innerhalb der Zylinderbohrung 12 geneigt ist infolge der Seitenkraft, welche von der Taumelscheibe 60 auf den Kolben 14 in seiner Radialrichtung ausgeübt wird, und (2) einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden der zylindrischen Fläche 152, welches von der oben angegebenen Grenze in der diametralen Richtung des Kopfbereichs 82 des Kolbens 14 beabstandet ist und welches entfernt von der Grenze in der Axialrichtung des Kopfbereichs 82 ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform, worin die innere Kopflänge L1 (d. h. die Länge des Kopfbereichs 82, wie an dem inneren Gleitbereich 128 gemessen) größer gemacht ist als die äußere Kopflänge L2 (d. h. die Länge des Kopfbereichs 82, wie an dem äußeren Gleitbereich 126 gemessen), wie im Vorstehenden beschrieben, ist die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche 152, wenn der Kolben 14 innerhalb der Zylinderbohrung 12 derart geneigt ist, dass das axiale Ende des Kopfbereichs 82 auf der Seite der Endfläche 136 des Kolbens 14 (welches die Druckkammer 79 teilweise definiert) mit einem radial äußeren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt kommt, wie in 5A gezeigt, verschieden von derjenigen, wenn der Kolben 14 innerhalb der Zylinderbohrung 12 derart geneigt ist, dass das oben angegebene axiale Ende des Kopfbereichs 82 mit einem radial inneren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt kommt, wie in 5B gezeigt. Für ein leichteres Verständnis ist nur der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 in den 5A und 5B schematisch gezeigt, ohne Angabe der Abschrägungen 140, 142, 144, und die Neigung des Kopfbereichs 82 ist übertrieben.
  • Wenn der Kolben 14 innerhalb der Zylinderbohrung 12 derart geneigt ist, dass das axiale Ende des Kopfbereichs 82 auf der Seite der Endfläche 136 des Kolbens 14 mit dem radial äußeren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt kommt, wie in 5A gezeigt, ist die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche 152 eine axiale Distanz zwischen (1) einer Grenze zwischen der zylindrischen Fläche 152 und der gekrümmten Fläche 146, welche mit dem radial äußeren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 des Zylinderblocks 10 in Kontakt gehalten wird, und (2) einer Grenze zwischen der zylindrischen Fläche 152 und der gekrümmten Fläche 150, welche auf der Seite des inneren Gleitbereichs 128 gebildet ist und welche mit dem radial inneren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 des Zylinderblocks 10 in Kontakt gehalten wird.
  • Wenn der Kolben 14 innerhalb der Zylinderbohrung 12 derart geneigt ist, dass das oben angegebene axiale Ende des Kopfbereichs 82 mit einem radial inneren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt kommt, wie in 5B gezeigt, ist die axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche 152 eine axiale Distanz zwischen (1) einer Grenze zwischen der zylindrischen Fläche 152 und der gekrümmten Fläche 146, welche mit dem radial inneren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt gehalten wird, und (2) einer Grenze zwischen der zylindrischen Fläche 152 und der gekrümmten Fläche 148, welche auf der Seite des äußeren Gleitbereichs 126 gebildet ist und welche mit dem radial äußeren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt gehalten wird.
  • Es wird nun auf 6 Bezug genommen, anhand welcher eine Bedeutung des Quotienten r1/l1 beschrieben wird, der im Wesentlichen gleich dem Quotienten r2/l2 gemacht ist. 6 zeigt schematisch einen Bereich des Körperbereichs 124 des Kopfbereichs 82 in einer übertriebenen Weise. Zum leichteren Verständnis wird eine imaginäre verjüngte Fläche 156 (angegeben durch eine Strich-Zweipunktlinie in 6) an Stelle der gekrümmten Fläche 146 festgelegt. Die imaginäre verjüngte Fläche 156 weist die gleichen Dimensionen r1 und l1 auf wie die gekrümmte Fläche 146. Der Quotient r2/l2, erhalten durch Dividieren des Passzwischenraums r2 durch die axiale Dimension 12 der zylindrischen Fläche 152, ist gleich einem Neigungswinkel δ1 des Kopfbereichs 82 innerhalb der Zylinderbohrung 12. Der Quotient r1/l1, erhalten durch Dividieren der Dimension r1 der imaginären verjüngten Fläche 156 (d. h. einer Dimension zwischen der Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche 152 und einem der gegenüberliegenden Enden der imaginären verjüngten Fläche 156, welches entfernt von der zylindrischen Fläche 152 ist), durch die axiale Dimension l1 der imaginären verjüngten Fläche 156 (d. h. einer axialen Dimension der imaginären verjüngten Fläche 156, wie in der Richtung parallel zu der Mittellinie der zylindrischen Fläche 152 gemessen), ist gleich einem Neigungswinkel δ2 der imaginären verjüngten Fläche 156 in Bezug zu der Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche 152. Die Tatsache, dass die Neigungswinkel δ1 und δ2 einander gleich gemacht sind, zeigt an, dass die imaginäre verjüngte Fläche 156 parallel und in engem Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gehalten wird, wenn der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 innerhalb der Zylinderbohrung 12 in dem Winkel δ1 geneigt ist. Tatsächlich wird die gekrümmte Fläche 146 an Stelle der imaginären verjüngten Fläche 156 mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt gebracht. Der tatsächliche Neigungswinkel des Kopfbereichs 82, angegeben durch eine ausgezogene Linie in 6, ist kleiner als der Neigungswinkel des Kopfbereichs 82, wie durch die Strich-Zweipunktlinie angegeben, da die gekrümmte Fläche 146 radial außen von der imaginären verjüngten Fläche 156 lokalisiert ist. Demgemäß wird die gekrümmte Fläche 146 mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 an ihrem axial dazwischenliegenden Bereich in Kontakt gehalten, um dadurch einen keilförmigen Spalt zwischen der gekrümmten Fläche 146 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 zu bilden. Der Effekt des keilförmigen Spalts wird ausführlicher beschrieben. Die obige Erläuterung gilt für die gekrümmte Fläche 146 des Körperbereichs 124, welche mit dem radial inneren Bereich der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 des Zylinderblocks 10 in Kontakt gehalten wird, und die gekrümmten Flächen 148, 150. Es ist wünschenswert, die verschiedenen, im Vorstehenden beschriebenen Dimensionen derart zu bestimmen, dass jede gekrümmte Fläche 146, 148, 150 in ihrem axialen Bereich, der näher zu der Grenze zwischen der zylindrischen Fläche 152 und dem Ende der gekrümmten Fläche ist als ihr axial dazwischenliegender Bereich, mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt gehalten wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Dimension r1 jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 in einem Bereich von 2~4 μm angesiedelt, während die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche in einem Bereich von 1,8~2,8 mm angesiedelt ist. Die axiale Dimension l1 beträgt 1/8~1/13 der axialen Dimension l2 der zylindrischen Fläche 152. Der keilförmige Spalt, der gebildet wird, wenn der axial dazwischenliegende Bereich jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt gehalten wird als eine Folge der Neigung des Kopfbereichs 82 des Kolbens innerhalb der Zylinderbohrung 12, weist eine Dimension von 2~8 μm auf, wie in der Richtung von r1 gemessen. Anders ausgedrückt, die im Vorstehenden angegebene Dimension des keilförmigen Spalts ist eine Distanz zwischen der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 und einem der gegenüberliegenden Enden jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150, welches entfernt von der zylindrischen Fläche 152 ist, welches eine Ende eine Grenze ist zwischen jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 und der korrespondierenden Abschrägung 140, 142, 144.
  • Bei Verwendung des so konstruierten Kolbens 14 für den Verdichter vom Taumelscheibentyp wurde durch das folgende Experiment bestätigt, dass das Geräusch des Verdichters während seines Betriebs vermindert war. In dem Experiment wurden zwei Taumelscheibenverdichter vom leistungsveränderlichen Typ verwendet, welche sieben Zylinderbohrungen aufwiesen, in die jeweils ein einfachwirkender Kolben 14 mit einem Durchmesser von 32 mm eingepasst war. Der einfachwirkende Kolben, der für einen der Verdichter vom Taumelscheibentyp verwendet wird, weist die gekrümmten Flächen wie oben beschrieben nicht auf, während der einfachwirkende Kolben 14, der für den anderen Verdichter vom Taumelscheibentyp verwendet wird, die gekrümmten Flächen 146, 148, 150 gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Unter gleichen Zirkulationsbedingungen des Kältemittelgases wurden die zwei Verdichter vom Taumelscheibentyp bei 1000 U/min und einem Ausstoßdruck von 1,5 MPa betrieben, so dass die von den beiden Verdichtern erzeugten Geräuschpegel miteinander verglichen wurden. Der Vergleich zeigte, dass das Geräusch, welches von demjenigen Verdichter vom Taumelscheibentyp erzeugt wurde, der mit den einfachwirkenden Kolben ausgestattet war, welche die gekrümmten Flächen 146, 148, 150 aufwiesen, um 3~4 dB geringer war als dasjenige, welches von dem Verdichter vom Taumelscheibentyp erzeugt wurde, der mit den einfachwirkenden Kolben ohne die gekrümmten Flächen 146, 148, 150 ausgestattet war.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Geräuschminderung bei dem Verdichter vom Taumelscheibentyp, der mit den einfachwirkenden Kolben mit den gekrümmten Flächen 146, 148, 150 ausgestattet ist, auf einen verminderten Gleitwiderstand des Kolbens 14 während seiner Hin- und Herbewegung innerhalb der Zylinderbohrung 12 zurückzuführen ist. Wenn der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 in der Zylinderbohrung 12 gleitbeweglich bewegt wird, wird der Kolben 14 in der Zylinderbohrung 12 infolge eines Rotationsmoments, basierend auf der Seitenkraft, welche von der Taumelscheibe 60 auf den Kolben 14 ausgeübt wird, geneigt. In dem Verdichtungshub des Kolbens 14 werden insbesondere der Umfangsbereich des Körperbereichs 124, der zu dem radial äußeren Bereich des Zylinderblocks 10 korrespondiert, und der innere Gleitbereich 128 mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 bei einem großen Kontaktdruck in Kontakt gebracht, wie in 5A gezeigt. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Kontaktflächendruck zwischen dem Kopfbereich 82 des Kolbens 14 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 infolge der gekrümmten Flächen 146, 148, 150 reduziert. Namentlich ist der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 so dimensioniert, dass der Kopfbereich 82 mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 an den gekrümmten Flächen 146, 148, 150 in Kontakt gebracht wird, wenn der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 in der Zylinderbohrung 12 geneigt ist, so dass der Kontaktflächendruck zwischen dem Kopfbereich 82 des Kolbens 14 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 reduziert wird. Wäre die Außen umfangsflache des Kopfbereichs 82 eine komplette zylindrische Fläche ohne die erfindungsgemäß bereitgestellten gekrümmten Flächen 146, 148, 150, so würde der Kopfbereich 82 an seiner Peripherie bei einem großen Kontaktdruck an die Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gepresst, auch wenn der Kolben 14 leicht geneigt ist. In diesem Fall wird ein Film eines Schmieröls, welches der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 anhaftet, von dem peripheren Rand des Kopfbereichs 82 unerwünschterweise abgekratzt, wodurch Fressen zwischen dem Kopfbereich 82 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 verursacht wird. Im Gegensatz dazu leidet der Kolben 14 gemäß vorliegender Erfindung, der die gekrümmte Flächen 146, 148, 150 aufweist, nicht unter einem derartigen Problem, infolge eines reduzierten Gleitwiderstandes des Kolbens 14. In der vorliegenden Ausführungsform wirken die gekrümmten Flächen 146, 148, 150 und die Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 zusammen, um den keilförmigen Spalt hierzwischen zu bilden, derart, dass ein Winkel zwischen der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 und jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 glatt abnimmt in einer Richtung hin zu dem Kontaktpunkt jeder gekrümmten Fläche 146, 148, 150 mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12. Wenn also der Kolben 14 in der Zylinderbohrung 12 gleitbeweglich bewegt wird, werden das Schmieröl, welches der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 anhaftet, und das Schmieröl, welches in der Form eines Nebels in dem Kältemittelgas dispergiert ist, in den keilförmigen Spalt eingeführt, mit dem Ergebnis, dass sich ein Ölfilm zwischen den gekrümmten Flächen 146, 148, 150 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 bildet, der Fluidschmierung erlaubt, um einen direkten Kontakt der gekrümmten Flächen 146, 148, 150 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 zu verhindern. Demgemäß kann der Kolben 14 in der Zylinderbohrung 12 glatt bewegt werden, weil der Kolben 14 an einem direkten Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gehindert wird oder der Kontaktflächendruck hierzwischen reduziert wird.
  • Wenn der Kolben 14 ein Rotationsmoment erfährt, wie in 5A gezeigt, wird dem Kolben 14 erlaubt, um einen kleinen Winkel zu rotieren. Mit dieser Rotation des Kolbens 14 nähern sich die gekrümmten Flächen 146, 148, 150 der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12, und die Größe des hierzwischen gebildeten keilförmigen Spalts wird reduziert. Weil die Größe des keilförmigen Spalts klein genug ist, um ein Ausströmen des Schmieröls aus dem Spalt zu hemmen, wird ein relativ hoher Ölfilmdruck zwischen den gekrümmten Flächen 146, 148, 150 und den Innenumfangsflächen der Zylinderbohrung 12 erzeugt, wenn der Kolben 14 rotiert wird. Der hohe Druck des Ölfilms ist wirksam, eine weitere Neigung des Kolbens 14 zu verhindern. Insbesondere, wenn der Kolben 14 zu seinem oberen Totpunkt hin bewegt wird (nach rechts in 5A), während der Kolben 14 geneigt ist, wird ein relativ großer Öldruck zwischen der gekrümmten Fläche 146 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 infolge eines Keileffekts erzeugt, so dass die gekrümmte Fläche 146 durch den hohen Öldruck von der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 weg gedrückt wird. Die Aluminiumlegierung des Kolbens 14 wird also an einem direkten Kontakt mit der Aluminiumlegierung des Zylinderblocks 10 gehindert, wodurch der Gleitwiderstand des Kopfbereichs 82 des Kolbens 14 in der Zylinderbohrung 12 reduziert wird.
  • Bei dem vorliegenden Verdichter vom Taumelscheibentyp, bei dem die Neigung des Kolbens 14 in der Zylinderbohrung 12 eingeschränkt oder begrenzt ist und der Kolben 14 in der Zylinderbohrung 12 glatt beweglich ist, können lokaler Verschleiß und Entfernung der Fluorharzbeschichtung an der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 82 des Kolbens 14 minimiert werden.
  • Weil die Endfläche des Körperbereichs 124, welche die Druckkammer 79 teilweise definiert, eine einfache kreisförmige Konfiguration aufweist, kann die gekrümmte Fläche 146 leicht über den gesamten Umfang der Endfläche des Körperbereichs 82 gebildet werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform stellt der Körperbereich 124 einen Dichtabschnitt bereit, und die Außenumfangsflächen 132, 134 des äußeren und des inneren Gleitbereichs 126, 128 stellen Hilfsgleitflächen bereit. Es ist möglich, die gekrümmten Flächen nur an dem Umfangsteil des Körperbereichs 124, welcher zu dem radial äußeren Bereich des Zylinderblocks 10 korrespondiert, und an dem inneren Gleitbereich 128 zu bilden, angesichts der Tatsache, dass der im Vorstehenden angegebene Umfangsteil des Körperbe reichs 124 und der innere Gleitbereich 128 dazu neigen, in einem Druckkontakt mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gehalten zu werden in dem Verdichtungshub des Kolbens 14 infolge der von der Taumelscheibe 60 auf den Kolben 14 ausgeübten Seitenkraft. Alternativ kann die gekrümmte Fläche an der Außenumfangsfläche des Endbereichs von mindestens einem der Bereiche, welche sind Körperbereich 124, innerer Gleitbereich 128 und äußerer Gleitbereich 126, gebildet werden. Ferner ist es möglich, die gekrümmte Fläche nur an einem Teil der Außenumfangsfläche jedes dieser Bereiche 124, 128, 126 zu bilden, welcher Teil in Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gehalten wird, oder nur an dem oben angegebenen Teil, welcher mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 oder einem dazu benachbarten Bereich in Kontakt kommt.
  • Die Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche ist nicht auf eine Bogenform mit einem konstanten Krümmungsradius in der vorliegenden Ausführungsform begrenzt, sondern kann eine beliebige andere Konfiguration sein, welche eine glatte konvexe Kurve aufweist. Beispielsweise kann die Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche von einer Mehrzahl von Bögen gebildet sein, deren Krümmungsradien graduell abnehmen in einer Längsrichtung des Kolbens 14, welche von der zylindrischen Fläche weg gerichtet ist.
  • Es wird nun auf 7 Bezug genommen, welche einen Kolben zeigt, der gemäß einer anderen Ausführungsform konstruiert ist, wobei die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 82 des Kolbens eine Gestalt aufweist, die verschieden ist von derjenigen des Kolbens in der vorhergehenden Ausführungsform von 16. In 7 werden die gleichen Bezugsziffern verwendet wie in der Ausführungsform von 16, um die korrespondierenden Komponenten zu identifizieren, auf deren detaillierte Beschreibung verzichtet wird. Wie in 7 gezeigt, umfasst die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 82 auf der Seite des Körperbereichs 124 die zylindrische Fläche 152, eine gekrümmte Fläche 200, welche sich glatt und kontinuierlich (in einem mathematischen Sinne) von der zylindrischen Fläche 152 erstreckt, und eine verjüngte Fläche 202, welche sich glatt und kontinuierlich von einem der gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche 200 auf der von der zylindrischen Fläche 152 ent fernten Seite erstreckt. Der Ausdruck "glatt und kontinuierlich" wird in derselben Art und Weise gedeutet, wie im Vorstehenden bezüglich der zylindrischen Fläche 152 und der gekrümmten Flächen 146, 148, 150 erläutert. Die gekrümmte Fläche 200 und die verjüngte Fläche 202 sind über den gesamten Umfang des Körperbereichs 124 gebildet. In 7 ist ein Umfangsbereich des Körperbereichs 124 gezeigt, der zu dem radial äußeren Bereich des Zylinderblocks 10 korrespondiert. Wie die gekrümmte Fläche 146 in der vorhergehenden Ausführungsform nach 16, ist die gekrümmte Fläche 200 der vorliegenden Ausführungsform so gebildet, dass eine radiale Distanz von der Mittellinie der zylindrischen Fläche 152 graduell abnimmt in einer Längsrichtung des Kolbens 14, welche von der zylindrischen Fläche 152 weg gerichtet ist, und dass die Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche 200, gesehen in einer Ebene, welche die Mittellinie der zylindrischen Fläche 152 einschließt, ein Bogen mit einem konstanten Krümmungsradius ist. Die verjüngte Fläche 202 weist einen Durchmesser auf, der linear abnimmt in der Axialrichtung der zylindrischen Fläche 152 von der gekrümmten Fläche 200 zu der Endfläche 136 hin. Die Abschrägung 140 ist benachbart zu einem der gegenüberliegenden Enden der verjüngten Fläche 202 gebildet, welches entfernt von der gekrümmten Fläche 200 ist. Der Verjüngungswinkel der verjüngten Fläche 202 ist kleiner als derjenige der Abschrägung 140. Die verjüngte Fläche 202 ist so gebildet, dass eine Differenz A (7) zwischen einem Radius ihres großdurchmessrigen Endes und einem Radius ihres kleindurchmessrigen Endes vorzugsweise in einem Bereich von 1~15 μm angesiedelt ist. Infolge eines Keileffekts eines keilförmigen Spalts, der zwischen der verjüngten Fläche 202 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gebildet ist, werden das Schmieröl, welches der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 anhaftet, und das nebelförmige Schmieröl, welches in dem Kältemittelgas dispergiert ist, effektiv in den keilförmigen Spalt eingeführt. Betreffend die Außenumfangsflächen des äußeren und des inneren Gleitbereichs 126, 128 kann die verjüngte Fläche so gebildet sein, dass sie sich glatt erstreckt von einem der gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche 200, wie oben beschrieben. Wenn der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 ausgebildet ist, an seiner gekrümmten Fläche 200 in Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gehalten zu werden, wie in der vorhergehenden Ausführungsform, kann der Kontaktflächendruck hierzwischen reduziert werden. Demgemäß wird der Kopfbereich 82 des Kolbens 14 an einem direkten Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 gehindert oder der Kontaktflächendruck zwischen der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 82 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 wird reduziert, so dass der Gleitwiderstand des Kolbens 14 vermindert wird.
  • Die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 82 kann aus einer zylindrischen Fläche und einer verjüngten Fläche bestehen, die sich von einem der gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche erstreckt. Wie die verjüngte Fläche 202 von 7, weist diese verjüngte Fläche einen Durchmesser auf, der linear abnimmt in der Axialrichtung der zylindrischen Fläche 152 von dieser Fläche 152 zu der axialen Endfläche 136 hin. Der Verjüngungswinkel dieser verjüngten Fläche ist kleiner als derjenige der benachbart dazu gebildeten Abschrägung. Die verjüngte Fläche ist so gebildet, dass eine Differenz zwischen einem Radius ihres großdurchmessrigen Endes und einem Radius ihres kleindurchmessrigen Endes vorzugsweise in einem Bereich von 1~15 μm angesiedelt ist. Das von dem Verdichter erzeugte Betriebsgeräusch wird reduziert infolge des zwischen der verjüngten Fläche und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung erzeugten Keileffekts. Um vorteilhaft in den Genuss des Keileffekts zu kommen, werden die Dimensionen der zylindrischen Fläche, der verjüngten Fläche und des Zwischenraums in Bezug zu der Zylinderbohrung 12 vorzugsweise so bestimmt, dass der keilförmige Spalt eine Dimension von 1~5 μm aufweist, auch wenn der Kopfbereich 82 des Kolbens in der Zylinderbohrung 12 in einem maximalen Ausmaß geneigt ist. Die im Vorstehenden angegebene Dimension des keilförmigen Spalts ist eine Distanz zwischen dem kleindurchmessrigen Ende der verjüngten Fläche und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12.
  • Die Konfiguration des Kolbens 14 ist nicht speziell auf diejenige der illustrierten Ausführungsform begrenzt. Beispielsweise muss der Verbindungsbereich 83 nicht beide Rippen 137, 138 umfassen, sondern kann aus nur einer von diesen beiden Rippen 137, 138 bestehen. In ähnlicher Weise sind die Kon figuration und Größe des distalen Gleitteils des äußeren sowie des inneren Gleitbereichs 126, 128 (der auf der Seite des Halsbereichs 80 ist) nicht auf die Details beschränkt, die im Vorstehenden bezüglich der illustrierten Ausführungsform beschrieben wurden. Der distale Gleitteil des äußeren sowie des inneren Gleitbereichs 126, 128 kann eine beliebige Konfiguration und Größe aufweisen, vorausgesetzt, dass die Konfiguration und Größe eine Verbesserung der Dauerhaftigkeit des Kolbens 14 gewährleisten. Beispielsweise kann der distale Gleitteil des inneren Gleitbereichs 128 eine Umfangsdimension und einen Mittenwinkel (zwischen zwei geraden Linien, welche die Mittellinie des Körperbereichs 124 und umfänglich gegenüberliegende Enden des inneren Gleitbereichs 128, wie in der Umfangsrichtung des Körperbereichs 124 gesehen, verbinden) aufweisen, welche kontinuierlich und glatt abnehmen mit Erstreckung des distalen Gleitteils des inneren Gleitbereichs 128 in der Längsrichtung des Kolbens 14 von dem Körperbereich 124 zu dem Halsbereich 80 hin. In diesem Fall kann die gekrümmte Fläche 150 so gebildet sein, dass sie sich vollständig zwischen dem entsprechenden Ende der zylindrischen Fläche 152 und der Abschrägung 144 erstreckt. Alternativ kann die gekrümmte Fläche 150 so gebildet sein, dass sie sich teilweise zwischen der zylindrischen Fläche 152 und der Abschrägung 144 erstreckt, d. h. in einem Bereich, der mit der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12 in Kontakt kommt. Die Konfiguration des äußeren und des inneren Gleitbereichs 126, 128 kann symmetrisch oder asymmetrisch sein in Bezug zu einer Ebene, welche die Mittellinie N des Kolbens 14 und die Mittellinie M des Zylinderblocks 10 passiert. Der Kolben 14 kann verschiedene andere Konfigurationen aufweisen, z. B. eine Konfiguration, wie sie in der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-150448 , eingereicht von der Inhaberin der vorliegenden Erfindung, offenbart ist.
  • Die Kolben der illustrierten Ausführungsformen weisen ein Durchgangsloch auf, welches durch den umfänglich dazwischenliegenden Bereich des Kolbens gebildet ist, um dadurch das Gewicht des Kolbens zu vermindern. Diesbezüglich sei angemerkt, dass die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens unter einem besonders hohen Gleitflächendruck leidet an ihren Umfangsteilen, welche zu den respektiven radial äußeren und inneren Bereichen des Zylinderblocks 10 korrespondieren, und dass die anderen Umfangsteile (zwischen dem äußeren und dem inneren Gleitbereich 137, 138) nicht unter einem hohen Gleitflächendruck leiden. Das Durchgangsloch kann also in dem umfänglich dazwischenliegenden Bereich des Kolbens gebildet werden, um das Gewicht desselben zu reduzieren.
  • Das Gewicht des Kolbens kann reduziert werden durch Ausbilden des Kolbens mit einem hohlzylindrischen Kopfbereich. 8 zeigt einen einfachwirkenden Kolben 300, welcher gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist. Die Struktur des Verdichters vom Taumelscheibentyp, welcher den Kolben 300 verwendet, ist die gleiche wie diejenige des Verdichters in der Ausführungsform nach 16, und auf eine detaillierte Beschreibung derselben wird verzichtet. Der Kolben 300 umfasst einen Kopfbereich 302 und einen Eingriffsbereich in Form eines Halsbereichs 304, der mit dem Kopfbereich 302 integral geformt ist. Der Kopfbereich 302 umfasst einen hohlzylindrischen Körperbereich 306 mit einem offenen Ende auf der von dem Halsbereich 304 entfernten Seite und ein Verschlussglied 308, welches an dem Körperbereich 306 fixiert ist und welches das offene Ende des Körperbereichs 306 verschließt. Der Kopfbereich 306 weist eine Innenumfangsfläche 310 mit einem konstanten Durchmesser über die gesamte axiale Länge desselben auf. Das Verschlussglied 308 umfasst einen Kreisplattenbereich 312 und einen ringförmigen Passvorsprung 314, der von einer inneren Endfläche des Plattenbereichs 312 vorsteht und der einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Kreisplattenbereich 312. Eine Schulter 316 ist zwischen dem Kreisplattenbereich 312 und dem ringförmigen Passvorsprung 314 gebildet. Das Verschlussglied 308 ist in den Körperbereich 306 so eingepasst, dass der Passvorsprung 314 des Verschlussgliedes 308 mit der Innenumfangsfläche 310 des Körperbereichs 306 in Kontakt kommt und dass die Schulter 316 des Verschlussgliedes 308 in Anlagekontakt gehalten wird mit einer Endfläche 318 des Körperbereichs 306 an seinem offenen Ende. Mit in den Körperbereich 306 eingepasstem Verschlussglied 308 werden diese zwei Glieder z. B. durch Schweißen miteinander verbunden.
  • Die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs 302 des Kolbens 300 umfasst eine zylindrische Fläche 324 und gekrümmte Flächen 326, 328, welche sich von den respektiven axial gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche 324 glatt erstrecken. Abschrägungen 330, 332 sind an einem der gegenüberliegenden Enden der respektiven gekrümmten Flächen 326, 328 gebildet, welches Ende entfernt von der zylindrischen Fläche 324 ist. Jede der gekrümmten Flächen 326, 328 ist so gebildet, dass eine radiale Distanz von der Mittellinie der zylindrischen Fläche 324 graduell abnimmt in einer von der zylindrischen Fläche 324 weg gerichteten Richtung und dass die Querschnittsgestalt jeder gekrümmten Fläche 326, 328, geschnitten entlang einer Ebene, welche die Mittellinie der zylindrischen Fläche 324 einschließt, ein Bogen mit einem konstanten Krümmungsradius ist. Die gekrümmten Flächen 326, 328 sind über den gesamten Umfang an respektiven gegenüberliegenden Enden des Körperbereichs 306 gebildet. Die Dimensionen und die Konfigurationen der gekrümmten Flächen 326, 328 sind die gleichen wie diejenigen der gekrümmten Flächen 146, 148, 150 der vorausgehenden Ausführungsform, und auf eine detaillierte Beschreibung derselben wird verzichtet. Jedoch ist in der vorliegenden Ausführungsform die axiale Dimension 12 der zylindrischen Fläche 324, wenn der Kopfbereich 302 des Kolbens 300 in der Zylinderbohrung 12 zu dem radial äußeren Bereich des Zylinderblocks 10 hin geneigt ist, nicht verschieden von derjenigen, wenn der Kopfbereich 302 in der Zylinderbohrung 12 zu dem radial inneren Bereich des Zylinderblocks 10 hin geneigt ist. Die Dimensionen der gekrümmten Flächen 326, 328 werden unter Berücksichtigung der oben angegebenen Tatsache bestimmt. Wie bei dem Verdichter vom Taumelscheibentyp, der mit dem Kolben 14 gemäß der vorausgehenden Ausführungsform ausgestattet ist, kann der Gleitwiderstand des Kolbens 300 der vorliegenden Ausführungsform während seiner Hin- und Herbewegung in der Zylinderbohrung 12 vermindert werden und das Betriebsgeräusch des Verdichters kann reduziert werden. Infolge der gekrümmten Fläche 328, welche an einem der gegenüberliegenden Enden des Kopfbereichs 302 gebildet ist, welches Ende auf der Seite des Halsbereichs 304 liegt, kann der Kontaktflächendruck zwischen dem Kopfbereich 302 des Kolbens 300 und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung 12, wenn der Kolben 300 in der Zylinderbohrung 12 geneigt ist, reduziert werden, so dass der Kolben 300 eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit zeigt. Weil die gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Fläche des Kopfbereichs 302 eine einfache kreisförmige Konfiguration aufweisen, ist es leicht, die gekrümmten Flächen 326, 328 über den gesamten Umfang an den gegenüberliegenden Enden des Kopfbereichs 302 zu bilden. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, welche in 16 gezeigt ist, ist es möglich, die gekrümmte Fläche an nur einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden des Kopfbereichs 302 zu bilden. Ferner kann die gekrümmte Fläche an einem ausgewählten Umfangsteil der gegenüberliegenden Enden des Kopfbereichs 302 gebildet sein, ohne sich über den gesamten Umfang zu erstrecken. Eine verjüngte Fläche ähnlich der verjüngten Fläche 202 von 7 kann so gebildet sein, dass sie sich von jeder gekrümmten Flächen 326, 328 glatt erstreckt. Die gekrümmten Flächen 326, 328 können eine beliebige Querschnittsgestalt haben, welche eine glatte konvexe Kurve aufweist.
  • Die Konstruktion des Verdichters vom Taumelscheibentyp, der die Kolben 14, 300 umfasst, ist nicht auf diejenige von 1 beschränkt. Beispielsweise ist das Solenoid-betätigte Steuerventil 100 nicht unbedingt erforderlich, und der Verdichter kann ein Absperrventil verwenden, welches mechanisch geöffnet und geschlossen wird in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen den Drücken in der Kurbelkammer 96 und in der Ausstoßkammer 24. An Stelle oder zusätzlich zu dem Solenoid-betätigten Steuerventil 100 kann ein Solenoid-betätigtes Steuerventil ähnlich dem Steuerventil 100 in dem Abzweigkanal 110 bereitgestellt werden. Alternativ kann ein Absperrventil bereitgestellt werden, welches mechanisch geöffnet oder geschlossen wird in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen den Drücken in der Kurbelkammer 96 und in der Saugkammer 22. Die Kolben gemäß vorliegender Erfindung können für einen Taumelscheibenverdichter vom leistungsunveränderlichen Typ verwendet werden, bei dem der Neigungswinkel der Taumelscheibe fest ist.
  • Im Vorstehenden wurden einige derzeit bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu rein beispielhaften Zwecken beschrieben; es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen Änderungen und Verbesserungen realisiert werden kann, wie z. B. im Bereich der beigefügten Ansprüche beschrieben.

Claims (12)

  1. Einfachwirkender Kolben (14) eines Verdichters vom Taumelscheibentyp, wobei der Verdichter aufweist: einen Zylinderblock (10), eine in dem Zylinderblock gebildete Zylinderbohrung (12) und eine Taumelscheibe (60), wobei der einfachwirkende Kolben ausgebildet ist zum hin- und herbeweglichen Einpassen in die Zylinderbohrung und umfasst: einen Kopfbereich (82; 302) mit einer Außenumfangsfläche für Gleitkontakt mit einer Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung und einen Eingriffsbereich (80; 304), welcher zum Eingriff mit der Taumelscheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs umfasst: eine zylindrische Fläche (152; 324) und eine gekrümmte Fläche (146, 148, 150; 200; 326, 328), welche sich von der zylindrischen Fläche an einem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches näher zu dem Eingriffsbereich ist, und/oder an einem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, erstreckt und welche eine bogenförmige Querschnittsgestalt aufweist, gesehen in einer Ebene, die eine Mittellinie der zylindrischen Fläche umfasst, wobei eine radiale Distanz zwischen der Mittellinie der zylindrischen Fläche und der gekrümmten Fläche graduell abnimmt in einer Axialrichtung der zylindrischen Fläche von dem korrespondierenden axialen Ende der zylindrischen Fläche zu dem korrespondierenden axialen Ende des einfachwirkenden Kolbens hin, und wobei ein Krümmungsradius der bogenförmigen Querschnittsgestalt der gekrümmten Fläche größer ist als ein Durchmesser der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung.
  2. Einfachwirkender Kolben nach Anspruch 1, wobei die gekrümmte Fläche (146, 150; 200) ausgebildet ist an dem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches näher zu dem Eingriffsbereich ist, derart, dass sie sich von einem ersten Umfangsteil der zylindrischen Fläche erstreckt, der näher zu einer Rotationsachse (M) der Taumelscheibe ist, und/oder an dem axialen Ende der zylindrischen Fläche, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, derart, dass sie sich von einem zweiten Umfangsteil der zylindrischen Fläche erstreckt, der weiter entfernt ist von der Rotationsachse der Taumelscheibe als der erste Umfangsteil.
  3. Einfachwirkender Kolben nach Anspruch 2, wobei die gekrümmte Fläche (146; 200) an dem axialen Ende der zylindrischen Fläche ausgebildet ist, welches entfernt von dem Eingriffsbereich ist, und sich über einen gesamten Umfang der zylindrischen Fläche erstreckt.
  4. Einfachwirkender Kolben nach Anspruch 2 oder 3, wobei die gekrümmte Fläche (328) an einem der einander gegenüberliegenden axialen Enden des Kopfbereichs (302) ausgebildet ist, welches näher zu dem Eingriffsbereich (304) ist, und sich über einen gesamten Umfang des einen der einander gegenüberliegenden axialen Enden des Kopfbereichs erstreckt.
  5. Einfachwirkender Kolben nach einem der Ansprüche 1–4, wobei eine Dimension r1 zwischen einer Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche und einer geraden Linie, welche parallel zu der Erstreckungsfläche ist und welche eines der einander gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche ist, passiert, nicht größer ist als 15 μm.
  6. Einfachwirkender Kolben nach einem der Ansprüche 1–5, wobei ein Quotient, erhalten durch Dividieren einer Dimension r1 zwischen einer Erstreckungsfläche der zylindrischen Fläche und einer geraden Linie, welche parallel zu der Erstreckungsfläche ist und welche eines der einander gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche ist, passiert, durch eine axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche, wie in einer Richtung parallel zu der Mittellinie der zylindrischen Fläche gemessen, gleich einem Quotienten ist, der erhalten wird durch Dividieren eines Zwischenraums r2 zwischen der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs des Kolbens und der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung bei in die Zylinderbohrung eingepasstem Kolben durch eine axiale Dimension l2 der zylindrischen Fläche, wobei der Zwischenraum r2 eine Differenz ist zwischen einem Durchmesser der Außenumfangsfläche des Kopfbereichs und dem Durchmesser der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung.
  7. Einfachwirkender Kolben nach Anspruch 6, wobei die axiale Dimension l1 der gekrümmten Fläche, welche parallel zu der Mittellinie ist, nicht größer ist als 1/5 der axialen Dimension l2 der zylindrischen Fläche.
  8. Einfachwirkender Kolben nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die Außenumfangsfläche des Kopfbereichs eine verjüngte Fläche (202) umfasst, welche sich von einem der einander gegenüberliegenden Enden der gekrümmten Fläche, das entfernt von der zylindrischen Fläche ist, derart erstreckt, dass die verjüngte Fläche einen Durchmesser aufweist, der graduell und linear abnimmt in einer Axialrichtung der zylindrischen Fläche von der gekrümmten Fläche zu dem korrespondierenden axialen Ende des Kolbens hin, wobei die verjüngte Fläche derart ausgebildet ist, dass eine Differenz zwischen einem Radius ihres großdurchmessrigen Endes und einem Radius ihres kleindurchmessrigen Endes innerhalb eines Bereichs zwischen 1 μm und 15 μm gewählt ist.
  9. Einfachwirkender Kolben nach einem der Ansprüche 1–8, wobei der Kopfbereich des Kolbens eine hohlzylindrische Gestalt aufweist.
  10. Einfachwirkender Kolben nach einem der Ansprüche 1–9, wobei der Kopfbereich des Kolbens einen Dichtabschnitt mit einer runden Querschnittsgestalt und zwei Hilfsgleitflächen aufweist, welche zwischen dem Eingriffsbereich des Kolbens und dem Dichtabschnitt lokalisiert sind und welche aus einer inneren Hilfsgleitfläche, die näher zu einer Rotationsachse (M) der Taumelscheibe ist, und aus einer äußeren Hilfsgleitfläche, die entfernt von der Rotationsachse der Taumelscheibe ist, bestehen, wobei die zwei Hilfsgleitflächen mit einer Außenumfangsfläche des Dichtabschnitts bündig sind.
  11. Verdichter vom Taumelscheibentyp, umfassend: ein Gehäuse (10, 16, 18) mit einer Mehrzahl von Zylinderbohrungen (12), einer Drehantriebswelle (50), welche von dem Gehäuse drehbar gehalten ist, einer Taumelscheibe (60), welche an einer Rotation relativ zu der Drehantriebswelle gehindert ist und welche in Bezug zu einer Achse der Drehantriebswelle geneigt ist; und einen Kolben (14; 300), umfassend einen Kopfbereich (82; 302), gleitbeweglich eingepasst in jede der Zylinderbohrungen, und einen Eingriffsbereich (80; 304) in Gleiteingriff mit der Taumelscheibe durch ein Paar von Schuhen (86), welche mit einander gegenüberliegenden Flächen der Taumelscheibe in einem radial äußeren Bereich der Taumelscheibe in Kontakt gehalten werden, wobei der Kolben eine Struktur aufweist wie in einem der Ansprüche 1–10 definiert.
  12. Verdichter vom Taumelscheibentyp nach Anspruch 11, ferner umfassend eine Taumelscheibenwinkeleinstellvorrichtung zum Einstellen eines Neigungswinkels der Taumelscheibe in Bezug zu der Achse der Drehantriebswelle.
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