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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tabakfolie bzw. Tabakfolie
in Blattform, verwendet als eine Art von zerkleinertem Füller für Zigaretten
oder Filterzigaretten, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
einer solchen Tabakfolie.
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Stand der Technik
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Im
Allgemeinen wird Tabakfolie dieser Art mittels eines Walzvorgangs,
eines Papierherstellungsverfahrens oder eines Verfahrens, das einen
Schlamm als Zwischenstufe verwendet, hergestellt. Jedes dieser Verfahren
weist seine eigenen Vor- und Nachteile auf; jedoch weist, unabhängig davon
welches Verfahren verwendet wird, die erhaltene Tabakfolie einen
geringen Ausdehnungskoeffizienten auf.
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Die
geprüfte
japanische Patentanmeldung(KOKOKU)
Nr. 56-19225 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer
Tabakfolie mit einem hohen Ausdehnungskoeffizienten. Dieses konventionelle
Verfahren nutzt Techniken zum Herstellen von Vliesstoff. Insbesondere
wird eine erste, folienartige Matte unter Verwendung eines faserhaltigen
Tabakmaterials gebildet und die gebildete Matte wird dann mit einem
flüssigen
Bindemittel getränkt,
um eine Tabakfolie zu erhalten.
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Um
die vorher genannten Techniken zum Herstellen von Vliesstoff zu
verwenden, muss das zu verwendende Tabakmaterial aus Fasern bestehen,
die länger
als eine vorbestimmte Länge
sind. Somit können nur
Fasern, die aus Stielen und Blättern
der Tabakpflanze erhalten werden, als Tabakmaterial verwendet werden
und kleine Stücke
von zerkleinertem Tabak, Teile davon, usw., die beim Verfahren der
Herstellung von Zigaretten oder Filterzigaretten erzeugt werden,
können
praktisch nicht als Tabakmaterial wieder verwendet werden.
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Das
Dokument
EP-A-0 147
217 beschreibt ein Verfahren zum Wiederverwenden von Abfallfasern
und zum Umwandeln der Abfallfasern in nutzbare Produkte durch Bilden eines
Fasergewebes. Die Abfallfasern werden in ein wässriges Medium in einem Behälter gegeben
und darin eingeweicht. Die resultierende Dispersion wird dann als
Faserbrei kontinuierlich mittels eines Faserbreiapplikators auf
einer sich vorwärts
bewegenden Trägerfolie
aufgetragen.
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Das
Dokument
DE 1 546 438 beschreibt
ein Verfahren zum Herstellen von Tabakfolie, wobei eine Schicht
aus befeuchtetem Tabakpulver auf eine Schicht aus einem Vliesmaterial
aus Tabakfasern aufgetragen wird. Dann wird Wärme appliziert, wodurch das
Tabakpulver gebunden wird.
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Das
Dokument
BE 567 561 offenbart
eine einzelne Schicht aus Zellulose und Tabakfasern, die Tabakpulver
beinhaltet, welches die Schicht verbindet. Ferner wird ein Verfahren
zum Herstellen einer solchen Tabakfolie offenbart. Weiteres Tabakpulver
wird zu einer flüssigen
Mischung aus Zellulose Fasern und den Tabakfasern hinzugefügt.
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Beschreibung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tabakfolie zur Verfügung zu
stellen, die die Wiederverwendbarkeit von Tabakmaterial verbessern
kann und einen hohen Ausdehnungskoeffizienten aufweist und ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen einer solchen Tabakfolie zur
Verfügung
zu stellen.
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Tabakfolie
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Struktur auf, die eine Tabakpulverschicht und eine
Trägerschicht,
die eine Seite von der Tabakpulverschicht bedeckt und aus einem
Vlies aus Pflanzenfasern hergestellt ist, beinhaltet, wobei die
Tabakpulverschicht ein Tabakpulvermaterial und ein Bindemittel enthält.
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Die
Tabakfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet ferner eine Deckschicht. Die Deckschicht ist
aus einem Vlies aus Pflanzenfasern hergestellt und bedeckt die andere
Seite von der Tabakpulverschicht. In diesem Fall weist die Tabakfolie
einen dreischichtigen Aufbau auf, wobei sich die Tabakpulverschicht
zwischen der Trägerschicht
und der Deckschicht befindet.
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Die
Trägerschicht
und die Deckschicht dienen dazu, nicht nur den Ausdehnungskoeffizienten
von der Tabakfolie erhöhen,
sondern auch die mechanische Festigkeit davon zu erhöhen. Als
Pulvermaterial der Tabakpulverschicht kann feines Pulver, das aus
kleinen Stücken
von zerkleinertem Tabak und Teilen davon erhalten wird, die bei
dem Herstellungsprozess der Zigaretten oder Filterzigaretten erzeugt
werden, verwendet werden. Die Tabakfolie der vorliegenden Erfindung
kann daher wesentlich die Wiederverwendbarkeit von dem Tabakmaterial
verbessern.
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Bevorzugt
weist die Tabakpulverschicht ein Basisgewicht (Flächengewicht)
von 30 bis 200 g/m2 auf und die Trägerschicht
und die Deckschicht jeweils ein Basisgewicht von 3 bis 50 g/m2 auf. Ferner beträgt der Gewichtsanteil des Bindemittels,
z. B. Maisstärke
im Verhältnis
zu dem Tabakpulvermaterial in der Tabakpulverschicht bevorzugt nicht
mehr als 15%. Die Schichten, die solche Basisgewichte aufweisen
und der Bindemittelgehalt bedingen einen ausreichenden ursprünglichen
Geschmack und ein ausreichend ursprüngliches Aroma der Tabakfolie
beim Rauchen.
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Das
Bindemittel wird nicht nur dazu verwendet, das Pulvermaterial der
Tabakpulverschicht zu binden, sondern auch um die Pflanzenfasern
zu verbinden, die in der Trägerschicht
und/oder der Deckschicht verwendet werden. In diesem Fall müssen keine
anderen Bindemittel für
die Pflanzenfasern verwendet werden, was es ermöglicht, den Bindemittelgehalt
in der Tabakfolie zu reduzieren.
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Die
Tabakfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner eine Schicht aus Tabakpartikeln beinhalten.
Die Tabakpartikelschicht beinhaltet Partikel von Tabakpflanzenstielen
(tobacco stems) und Tabakpflanzenblättern (tobacco laminas) und
ist zwischen der Trägerschicht
und der Tabakpulverschicht oder zwischen der Tabakpulverschicht
und der Deckschicht angeordnet.
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Ein
Tabakfolienherstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Schritte, wie sie im Anspruch 6 angegeben sind.
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Bevorzugt
wird das Trägerblatt
durch einen trockenen Vliesherstellungsprozess gebildet und die
Tabakpulverschicht wird kontinuierlich nachfolgend auf die Bildung
des Trägerblattes
ausgeführt.
Dieser Vorgang erlaubt es, das Bindemittel in der Tabakpulverschicht
auch als Bindung der Pflanzenfasern in dem Trägerblatt zu verwenden.
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Da
das Trägerblatt,
wie im Vorhergehenden erwähnt,
durch ein trockenes Verfahren gebildet wird, ist die Wassermenge,
die bei der Bildung des Trägerblattes
verwendet wird, gering. Demzufolge können die Kosten für das Trocknen
des Trägerblattes
reduziert werden und das Trägerblatt
kann auch davor bewahrt werden, auf Grund des Trocknens hinsichtlich
seines Rauchgeschmacks und Raucharomas verschlechtert zu werden.
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Nachdem
die Tabakpulverschicht gebildet wurde, wird eine Deckschicht aus
einem Vlies aus Pflanzenfasern, ähnlich
des Trägerblattes
auf der Tabakpulverschicht gebildet. In diesem Fall weist die Tabakfolie
einen dreischichtigen Aufbau auf, wobei die Tabakpulverschicht zwischen
dem Trägerblatt
und dem Deckblatt angeordnet ist.
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Das
Deckblatt auf der Tabakpulverschicht wird ebenfalls durch einen
trockenen Vliesherstellungsprozess, der kontinuierlich auf das Bilden
der Tabakpulverschicht folgt, gebildet.
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Bei
dem vorher genannten Bindungsschritt dient das Bindemittel, das
der Tabakpulverschicht hinzugefügt
wird, dazu, die Pflanzenfasern in dem Trägerblatt und dem Deckblatt
miteinander zu verbinden. Somit ist kein weiteres Bindemittel für das Trägerblatt
oder das Deckblatt erforderlich.
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Insbesondere
wird der vorher genannte Hinzufügeschritt
ausgeführt,
indem ein Bindemittel in Pulver- oder flüssiger Form zu der Tabakpulverschicht
beim Verfahren der Bildung der Tabakpulverschicht hinzugefügt wird.
Bevorzugt beinhaltet das Bindemittel Maisstärke als Hauptkomponente. Wenn
das Bindemittel in Pulverform verwendet wird, sind die Tabakpulverschicht
und das Trägerblatt,
als auch das Deckblatt so hergestellt, dass sie mit einem Lösungsmittel
für das
Bindemittel, z. B. Wasser, vor dem Bindeschritt getränkt sind.
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Der
Bindeschritt wird ausgeführt,
indem Wärme
auf die zweischichtige Tabakfolie, die durch die Tabakpulverschicht
und das Trägerblatt
gebildet ist oder die dreischichtige Tabakfolie, die durch die Tabakpulverschicht,
das Trägerblatt
und das Deckblatt gebildet ist, appliziert wird. Beim Verfahren
des Bindeschrittes verbindet das Bindemittel das Pulvermaterial
in der Tabakpulverschicht, verbindet die Tabakpulverschicht und
das Trägerblatt
miteinander und verbindet auch die Tabakpulverschicht und das Deckblatt
miteinander. Insbesondere in dem Fall, wenn das Bindemittel in Pulverform
vorliegt, löst
sich das Bindemittel in dem Lösungsmittel, wobei
sich eine Bindemittelflüssigkeit
bildet. Die Bindemittelflüssigkeit
dringt auch in das Trägerblatt
und das Deckblatt ein wenn erhitzt, verdunstet das Lösungsmittel
aus der Bindemittelflüssigkeit,
so dass die Pflanzenfasern durch das Bindemittel miteinander verbunden
werden.
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Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann ferner den
Schritt von einem Bilden einer Tabakpartikelschicht zwischen dem
Trägerblatt
und der Tabakpulverschicht oder zwischen der Tabakpulverschicht
und dem Deckblatt umfassen. Die Tabakpartikelschicht ist aus Partikeln
von Tabakpflanzenstielen und Tabakpflanzenblättern hergestellt.
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Eine
Vorrichtung zum Herstellen einer Tabakfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Merkmale, die im Anspruch 15 angegeben sind.
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Bevorzugt
ist eine Sprüheinrichtung
an einer vorgeschalteten Seite von der vorgeschalteten Formungseinrichtung,
aus der Bewegungsrichtung des Bandfördermittels gesehen, angeordnet.
Die Sprüheinrichtung
benässt
das Bandfördermittel
im Voraus mit einer vorbestimmten Flüssigkeit, um das Lösen der
Tabakfolie von dem Bandfördermittel
zu erleichtern.
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Die
Vorrichtung zum Herstellen umfasst ferner eine auf der nachgeschalteten
Seite angeordnete Formungseinrichtung für das Bilden des Deckblattes.
Die Formungseinrichtung auf der nachgeschalteten Seite beinhaltet
eine Faserverteileinheit, die über
dem Bandfördermittel
angeordnet ist, zum Verteilen der Pflanzenfasern in Richtung auf
das Bandfördermittel,
ein Siebfördermittel,
das zwischen der Faserverteileinheit und dem Bandfördermittel
angeordnet ist, wobei das Siebfördermittel
die Pflanzenfasern darauf saugt, die von der Faserverteileinrichtung
verteilt wurden, um ein Deckblatt zu bilden und das Deckblatt in
Richtung auf das Bandfördermittel
zu fördern,
und Ablösemittel
zum Ablösen
des Deckblattes von dem Siebfördermittel
aufweist, um das Abdeckblatt auf dem Siebfördermittel auf die Tabakpulverschicht
fördern
zu lassen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Herstellungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
darstellt;
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2 ist
eine Ansicht, die einen Zustand einer Matte mit einem zweischichtigen
Aufbau darstellt, kurz nachdem sie in einer Vorrichtung gemäß 1 hergestellt
wurde;
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3 ist
eine Ansicht, die das Besprühen
der Matte von 2 mit Wasser darstellt;
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4 ist
eine Ansicht, die das Erwärmen
der Matte von 2 darstellt;
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5 ist
eine Ansicht, die das Pressen der Matte von 2 darstellt;
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6 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht von einer hergestellten
Tabakfolie, die einen zweischichtigen Aufbau aufweist;
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7 ist
eine schematische Ansicht, die einen Teil von einer Herstellungsvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
eine Ansicht, die einen Zustand einer Matte mit einem dreischichtigen
Aufbau darstellt, kurz nachdem sie in der Vorrichtung, die in 7 dargestellt
ist, hergestellt wurde;
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9 ist
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer hergestellten
Tabakfolie, die einen dreischichtigen Aufbau aufweist;
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10 ist
ein Flussdiagramm, das das Verfahren von dem Herstellen der Tabakfolie
mit einem zwei- oder dreischichtigen Aufbau darstellt;
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11 ist
eine schematische Ansicht, die eine Herstellungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
darstellt;
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Teil von einer auf der vorgeschalteten Seite angeordneten
Schichtaufbringungsvorrichtung aus 11, darstellt;
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13 ist
eine Vergrößerte Draufsicht
auf einen Schwingungszubringer aus 11;
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14 ist
eine Seitenansicht einer Pulververteileinrichtung aus 11;
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15 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer auf der nachgeschalteten Seite angeordneten Aufbringvorrichtung
aus 11;
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16 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht eines hergestellten Tabakblattes,
das einen vierschichtigen Aufbau aufweist; und
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17 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Presseinrichtung aus 11.
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Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung
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1 stellt
schematisch eine Herstellungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
zum Ausführen
eines Tabakfolienherstellungsverfahrens dar.
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Die
Herstellungsvorrichtung beinhaltet ein Endlosbandfördermittel 2.
Das Endlosbandfördermittel 2 weist
eine Bandoberfläche 3 auf,
die sich von rechts nach links bewegt, wie in 1 dargestellt
ist und die Bandoberfläche 3 verläuft an einer
Faserstoffschichtaufbringeinrichtung 4 vorbei. Die Schichtaufbringungseinrichtung 4 verteilt
Pflanzenfasern gleichförmig
auf der Bandoberfläche 3 des
Bandfördermittels 2,
wodurch ein Netz aus Pflanzenfasern, d. h. ein Trägerblatt
A auf der Bandoberfläche 3 gebildet
wird. Insbesondere beinhaltet die Schichtaufbringungseinrichtung 4 eine
Faserverteileinheit 6, die über dem Bandfördermittel 2 angeordnet
ist und eine Saugeinheit 8, die unter der Bandoberfläche 3 angeordnet
ist und die Bandoberfläche 3 verläuft zwischen
der Faserverteileinheit 6 und der Saugeinheit 8.
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Die
Faserverteileinheit 6 ist über ein Rohr 10 und
ein Gebläse 12 mit
einer Öffnungseinrichtung 14 verbunden.
Die Öffnungseinrichtung 14 zerkleinert
Holz zu einem groben Brei P. Die zerkleinerten Fasern werden von
der Öffnungseinrichtung 14 in
Richtung auf die Faserverteileinheit 6 zu mittels des Gebläses 12 transportiert.
Die Faserverteileinheit 6 weist eine Kammer 7,
die in Richtung der Bandoberfläche 3 geöffnet ist,
auf, und die Fasern, die von dem Gebläse transportiert werden, werden
in die Kammer 7 eingespeist. Drehbare Bearbeitungsschneiden 9 sind
in der Kammer 7 angeordnet und eine feine Netzscheibe 11 ist
an dem offenen Ende von der Kammer 7 angebracht.
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Die
Fasern, die zu der Kammer 7 zugeführt werden, werden durch die
Drehung von den Bearbeitungsschneiden 9 bearbeitet, während sie
zur gleichen Zeit gleichförmig
durch die feine Netzscheibe 11 unter der Wirkung des Saugens
durch die Saugeinheit 8 auf die Bandoberfläche 3 des
Bandfördermittels 2 abgegeben werden.
Folglich werden die abgegebenen Fasern gleichförmig auf der Bandoberfläche 3 deponiert,
wodurch ein Trägerblatt
A gebildet wird. Das Trägerblatt
A, das auf diese Weise gebildet wurde, bewegt sich mit der Bandoberfläche 3 mit.
Die Fasern weisen eine durchschnittliche Länge von etwa 2 mm auf und das
Trägerblatt A
weist ein Basisgewicht von etwa 3 bis 50 g/m2,
zum Beispiel 12 g/m2 auf.
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Die
Kammer 7 ist mit der Öffnungseinrichtung 14 auch
durch ein Rückführrohr 16 verbunden
und die Saugeinheit 8 ist mit einem Beutelfilter 20 über ein
Sauggebläse 18 verbunden.
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Eine
Pulververteileinrichtung 22 ist über der Bandoberfläche 3 an
einer nachgeschalteten Seite von der Faserstoffschichtaufbringeinrichtung 4 angeordnet.
Es gibt verschiedene Arten von Pulververteileinrichtungen und bei
dieser Ausführungsform
beinhaltet die Pulverveteileinrichtung 22 einen Behälter 24,
eine Rolle 26, die einen Draht um ihre äußere Umfangsfläche von
herumgewickelt aufweist, eine Schwingungsbürste 28 und ein Schwingungssieb 30.
Der Behälter 24 speichert
ein Pulvergemisch. Insbesondere beinhaltet das Pulvergemisch hauptsächlich Pulver
aus Tabakpflanzenstielen gemischt mit Pulver aus Maisstärke als
Bindemittel. Wenn die Rolle 26 gedreht wird, wird das Pulvergemisch
in dem Behälter 24 zu
der Rolle 26 übertragen
und fällt
nach unten in Richtung auf das Schwingungssieb 30. Das
Pulvergemisch verläuft
dann durch das Schwingungssieb 30 und wird gleichförmig über dem
Trägerblatt
A auf der Bandoberfläche 3 verteilt.
Sofort nach dem Verlaufen unter der Pulververteileinrichtung 22 befindet
sich daher eine Tabakpulverschicht B aus dem Pulvergemisch auf dem
Trägerblatt
A, wie in 2 dargestellt ist. Dadurch wurde
eine zweischichtige Matte M, die ein Trägerblatt A und die Tabakpulverschicht
B aufweist, auf dem Bandfördermittel 2 gebildet.
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Die
Tabakpulverschicht B weist ein Basisgewicht von 30 bis 200 g/m2, z. B. 88 g/m2 auf.
Auch das Verhältnis
des Bindemittelpulvers zu dem Blattpulver in dem Pulvergemisch,
das in dem Behälter 24 gespeichert ist,
ist nicht mehr als 17% Gewichtsanteil. Insbesondere besteht das
Pulvergemisch aus 91% (Gewichtsanteil) Blattpulver und 9% (Gewichtsanteil)
Bindemittelpulver und die durchschnittliche Partikelgröße von dem
Blattpulver und dem Bindemittelpulver sind bevorzugt 10 μm bis 500 μm.
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Eine
Gruppe von Sprühdüsen 34 ist über dem
Bandfördermittel 2 auf
einer nachgeschalteten Seite von der Pulververteileinrichtung 22 angeordnet.
Wie in 3 dargestellt ist, sprühen die Sprühdüsen 34 ein Lösungsmittel
für das
Bindemittelpulver, z. B. Wasser gleichförmig auf die Matte M. Die Menge
an versprühtem Wasser,
beträgt
in diesem Fall 20 bis 70% (Gewichtsanteil), bevorzugt 40%
(Gewichtsanteil) bezogen auf die Matte M. Insbesondere wird Wasser
in einer Menge von 40 g/m2 auf die Matte
M gesprüht.
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Demzufolge
sind nach dem Verlaufen unter der Sprühdüsengruppe 34 die Matte
M, das heißt
die Tabakpulverschicht B und das Trägerblatt A gleichförmig mit
Wasser getränkt.
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Anschließend wird
die Matte M von dem Bandfördermittel 2 in
die Presseinrichtung 36 eingeführt. Die Presseinrichtung 36 weit
ein Paar von Wärmebeständigen Bandfördermitteln 38 auf
und ein Transportweg für die
Matte M ist zwischen den Bandfördermitteln 38 vorgesehen.
Die Matte M, die von dem Bandfördermittel 2 zugeführt wurde,
gelangt in den Transportweg an einem Einlass davon und wird mittels
des oberen und unteren Bandfördermittels 38 transportiert,
während
sie dazwischen gehalten wird. Heizelemente 40 sind innerhalb des
jeweiligen Bandfördermittels 38 angeordnet
und erwärmen
die Matte M von oben und unten, wie in 4 dargestellt
ist, bis zu einer Temperatur von 50 bis 150°C, z. B. 120°C. Als ein Ergebnis verdunstet
das Wasser in der Matte M. Ferner sind obere und untere Druckrollen 42 drehbar
an einer Stelle wenig entfernt von einem Auslass des Transportweges
entfernt angeordnet und pressen die Matte M durch die Bandfördermittel 38,
wie in 5 dargestellt ist. Ein Druck, der auf die Matte
M appliziert wird beträgt
1 bis 10 kg/cm2, z. B. 5 kg/cm2.
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Da
die Matte M dem Erwärmen
und Pressen – wie
oben ausgeführt – unterzogen
wird, wird das Bindemittelpulver pastenartig und das pastenartige
Bindemittel dringt gleichförmig
nicht nur in die Tabakpulverschicht B sondern auch in das Trägerblatt
A ein. Folglich verbindet das Bindemittel die Blattpartikel in der
Tabakpulverschicht B und verbindet auch die Tabakpulverschicht B
mit dem Trägerblatt
A und verbindet die Pflanzenfasern in dem Trägerblatt A.
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Nachfolgend
wird die Matte M von der Presseinrichtung 36 z. B. in einen
Ferninfrarottrockner 44 mit Luftzirkulation geleitet. Der
Trockner 44 weist ebenfalls ein Bandfördermittel 46 zum
Aufnehmen der dorthin transferierten Matten auf. Wenn die Matte
M durch das Bandfördermittel 46 transportiert
wird, reduziert sich der Wassergehalt der Matte M auf 5 bis 20%
(Gewichtsanteil), z. B. 11% (Gewichtsanteil).
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Somit
wird die Matte M durch den Trockner 44 geführt, wobei
Tabakfolie, wie in 6 dargestellt, erhalten wird.
Die Tabakfolie weist eine zweischichtige Struktur auf, wobei die
Tabakpulverschicht B auf dem Vliesträgerblatt A gebildet ist.
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Die
zweischichtige Tabakfolie, die in
6 dargestellt
ist, weist die nachfolgend aufgeführten Werte hinsichtlich ihrer
physikalischen Eigenschaften auf.
Gewicht: | 100
g/m3 |
Zugfestigkeit: | 4,9
N/15 mm Breite |
Ausdehnungskoeffizient: | 3,51
cc/g |
Dichte: | 0,732
g/cm3' |
Wasserbeständigkeitsdauer: | 48
min |
Nikotingehalt: | 1,19
D. M.% |
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7 zeigt
einen Teil einer Herstellungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
zum Ausführen
eines Tabakfolienherstellungsverfahrens.
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Die
Herstellungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
weist zwei Faserstoffschichtaufbringeinrichtungen 4 auf,
zwischen denen die Pulververteileinrichtung 22 angeordnet
ist. Mit dieser Herstellungsvorrichtung kann zusätzlich ein Deckblatt C auf
der Matte M, das heißt
auf der Tabakpulverschicht B, gebildet werden. Das Deckblatt C ist
ein Blatt aus abgesetztem Feststoff gleich dem Trägerblatt
A. Demzufolge weist die Matte M nach dem Durchlaufen unter der auf
der nachgeschalteten Seite angeordneten Ablagerungseinrichtung 4 eine
dreischichtige Struktur auf, wobei die Tabakpulverschicht B zwischen
dem Trägerblatt
A und dem Deckblatt C liegt, wie in den 8 und 9 dargestellt
ist.
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In
dem Fall, dass die Matte M einen dreischichtigen Aufbau aufweist,
beträgt
das Basisgewicht von sowohl dem Trägerblatt A als auch dem Deckblatt
C 3 bis 50 g/m2, z. B. 9 g/m2,
und das Basisgewicht der Tabakpulverschicht B beträgt 30 bis
200 g/m2, z. B. 132 g/m2.
Das Gewichtsverhältnis
von dem Bindemittelpulver zu dem Blattpulver in dem Pulvergemisch
beträgt
10 zu 90. Auch versprüht
die Gruppe von Sprühdüsen 34 Wasser
in einer Menge von 20 bis 70% (Gewichtsanteil), z. B. 40% (Gewichtsanteil)
bezogen auf das Gewicht von der Matte M. In diesem Fall beträgt die Wassermenge,
die auf die Matte M gesprüht
wird, 52 g/m2.
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Ferner
wird die Matte M in der Presseinrichtung 36 auf eine Temperatur
von 50 bis 150°C,
z. B. 120°C erhitzt
und unter einem Druck von 1 bis 10 kg/cm2,
z. B. 5 kg/cm2 gepresst.
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Die
Tabakfolie mit einem dreischichtigen Aufbau weist die folgenden
Werte als physikalische Merkmale auf:
Gewicht: | 100
g/m3 |
Zugfestigkeit: | 5,4
N/15 mm Breite |
Ausdehnungskoeffizient: | 4,1
cc/g |
Dichte: | 0,744
g/cm3' |
Wasserbeständigkeitsdauer: | 59,6
min |
Nikotingehalt: | 1,23
D. M.% |
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Nun
wird Bezug auf die 10 genommen, die Verfahren zum
Herstellen von Tabakfolie unter Verwendung der Herstellungsvorrichtungen,
die in den 1 und 7 dargestellt
sind, zeigt. Der untere Teil des Flussdiagramms verzweigt in zwei
Zweige, wobei der linke Zweig die Herstellung von der zweischichtigen
Tabakfolie und der rechte Zweig die Herstellung von einer dreischichtigen
Tabakfolie angibt.
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In
der 10 kann erkannt werden, dass die Tabakpulverschicht
B gebildet werden kann, indem das Blattpulver und das Bindemittelpulver
separat auf dem Trägerblatt
A verteilt werden oder indem abwechselnd das Blattpulver und das
Bindemittelpulver verteilt werden.
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In
dem Fall, wenn die Pulververteileinrichtung 22 das Blattpulver
alleine auf dem Trägerblatt
A verteilt, kann eine Bindemittelflüssigkeit, in der Maisstärke als
Bindemittel aufgelöst
ist, von der Sprühdüsengruppe 34 versprüht werden.
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Auch
können
das Trägerblatt
A und das Deckblatt C jeweils im Voraus gebildet werden, indem Faserbrei
abgelagert und in Form von einer Rolle gelagert wird. In diesem
Fall wird die Tabakpulverschicht B auf dem Trägerblatt A gebildet, das von
der Rolle zugeführt
wird. Wenn eine dreischichtige Matte M hergestellt werden soll,
wird das Deckblatt C, das von der Rolle zugeführt wird, über die Tabakpulverschicht
B gedeckt. Auch werden in den Fällen,
wenn das Trägerblatt
A und das Deckblatt C vorher gebildet wurden, die Blätter A und
C jeweils durch ein nasses Vliesstoffherstellungsverfahren gebildet.
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Als
Bindemittel können
nicht nur Maisstärke
sondern verschiedene andere Bindemittel, die in der Tabakherstellungsindustrie
verwendet werden, verwendet werden. Ferner kann die Tabakpulverschicht
mit anderen Substanzen als dem Bindemittel, wie z. B. Verbrennungsregulatoren,
anorganischen Füllstoffen,
Feuchthaltemitteln, Wasserbeständigkeitsmodifikatoren,
und Aromastoffen gemischt werden, so dass die Qualität, das Aroma
und der Geschmack der Tabakfolie eingestellt werden kann.
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Die
Pflanzenfasern zum Bilden des Trägerblattes
und des Deckblattes können
mit Fasern gemischt werden, die aus Tabakpflanzenstengeln und Tabakpflanzenstielen
gewonnen wurden.
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11 zeigt
eine Herstellungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
zum Ausführen
des Tabakfolienherstellungsverfahrens.
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Bei
der Herstellungsvorrichtung in 11 erstreckt
sich die Bandoberfläche 3 des
Bandfördermittels 2 durch
die Presseinrichtung 36. Innerhalb des Bandfördermittels 2 ist
eine Saugeinheit 50 an einer Stelle unter der auf der vorgeschalteten
Seite angeordneten Schichtaufbringungseinrichtung 4 angeordnet.
Auch wird, um ein zufrieden stellendes Aufbringen von dem Faserbrei
zu ermöglichen,
eine Gruppe von Sprühdüsen 52 über dem
Bandfördermittel 2 an
einer vorgeschalteten Seite von der Schichtaufbringungseinrichtung 4,
das heißt der
Faserverteileinheit 6 davon, angeordnet. Die Sprühdüsen 52 sprühen Wasser
auf die Bandoberfläche 3.
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Wie
in 12 dargestellt ist, ist die Kammer 7 der
auf vorgeschalteten Seite angeordneten Faserverteileinheit 6 direkt
mit einer Öffnungseinrichtung 64 der
trommelförmigen
Art verbunden, die wiederum mit einer Hammermühle über ein pneumatisches Zuführrohr (nicht
dargestellt) verbunden ist. Der Faserbrei Q, der von der Hammermühle grob
zerkleinert wurde, wird durch das pneumatische Zuführrohr zu
der Öffnungseinrichtung 54 transportiert.
Die Öffnungseinrichtung 54 reduziert
den Faserbrei Q zu separierten Fasern und führt die Fasern der Kammer 7 der
Faserverteileinheit 6 zu. Da die Öffnungseinrichtung 54 nahe
der Faserverteileinheit 6 angeordnet ist, kann eine feste
Menge an Fasern konstant von der Öffnungseinrichtung 54 zu
der Kammer 7 zugeführt
werden. Dies ermöglicht
es der Faserverteileinheit 6 das Trägerblatt A mit höherer Genauigkeit
auf der Bandoberfläche 3 des
Bandfördermittels 2 zu
bilden.
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Eine
Zuführeinheit 56 ist über dem
Bandfördermittel 2 an
einer Stelle zwischen der auf der vorgeschalteten Seite angeordneten
Faserverteileinheit 6 und der Pulververteileinheit 22 angeordnet.
Die Zuführeinheit 56 verteilt
Partikel von Tabakpflanzenstielen und Tabakpflanzenblättern usw. über dem
Trägerblatt
A, um eine Tabakpartikelschicht B' auf dem Trägerblatt A zu bilden.
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Wie
in 13 dargestellt ist, beinhaltet die Zuführeinheit 56 ein
Schwingungszuführmittel 58 und
ein Hilfsschwingungszuführmittel 60.
Jedes Schwingungszuführmittel
ist mit einem Behälter 62,
der ein Gemisch von Partikeln von Tabakpflanzenstielen und Tabakpflanzenblättern usw.
speichert, versehen. Eine flache röhrenförmige Zuführung 64 erstreckt
sich von jedem Behälter 62 und
weist eine schräge
offene Kante 66 an einem entfernten Ende davon auf. Die
Zuführungen 64 schwingen
in den jeweiligen Richtungen, die durch die Pfeile in der Figur
angegeben sind, um die Gemische in die Entsprechenden Behälter 62 in
ihren Schwingungsrichtungen abzugeben. Die auf diese Weise abgegebenen
Gemische werden gleichförmig
auf dem Trägerblatt A über die
gesamten Längen
der offenen Kanten 66 der Zuführungen 64 verteilt.
Wie in der 13 gesehen werden kann, weisen
die Schwingungszuführmittel 58 und 60 zusammen
einen Gemischverteilbereich auf, der die gesamte Breite von dem
Trägerblatt
A abdeckt, wodurch die Partikelschicht B' aus dem Gemisch gleichförmig über dem
Trägerblatt
A gebildet werden kann.
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In
Fällen,
wenn die offene Kante 66 des Hauptzuführmittels 58 eine
Länge aufweist,
die die komplette Breite von dem Trägerblatt A abdeckt, kann die
Zuführeinheit 58 auch
nur das Hauptschwingungszuführmittel 58 beinhalten.
Auch kann die Zuführeinheit 56 zwischen
der Pulververteileinrichtung 22 und der Sprühdüsengruppe 34 angeordnet
sein.
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Bei
der dritten Ausführungsform
weist die Pulververteileinrichtung 22 einen Schwingungserzeuger 70 auf,
wie in 14 dargestellt ist, und der
Schwingungserzeuger 70, lässt den Behälter 24 schwingen,
um es dem Pulvergemisch zu ermöglichen,
auf der Rolle 26 ohne Fehler gehalten zu werden.
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Die
Pulververteileinrichtung 22 bildet eine Tabakpulverschicht
B auf der Partikelschicht B'.
Nachfolgend sprüht
die Sprühdüsengruppe 34 Wasser
gleichförmig
auf die Tabakpulverschicht B, so dass das Wasser W in die Partikelschicht
B' und das Trägerblatt
A durch die Tabakpulverschicht B eindringt.
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Wie
in 15 dargestellt ist, beinhaltet die auf der nachgeschalteten
Seite angeordnete Schichtaufbringungseinrichtung 4 eine
Faserverteileinheit gleich der Einheit 6, die in 12 dargestellt
ist, und eine Transfereinheit 72. Die Transfereinheit 72 ist
zwischen dem Bandfördermittel 2 und
der Faserverteileinheit 6 angeordnet und weist ein Endlossiebfördermittel 74 ähnlich dem
Bandfördermittel 2 auf.
Das Siebfördermittel 74 weist
eine Sieboberfläche 76 auf,
die der feinen Siebscheibe 11, die der Faserverteileinheit 6 gegenüber liegt ähnlich ist,
und eine Sieboberfläche 78 auf,
die dem Bandfördermittel 2,
d. h. der Bandoberfläche 3 gegenüber liegt.
Das Siebfördermittel 74 bewegt
sich in eine Richtung entgegengesetzt zu der von dem Bandfördermittel 2 mit
der gleichen Geschwindigkeit wie das Bandfördermittel 2. Demzufolge
bewegt sich die Sieboberfläche 78 des
Siebfördermittels 74 in
die gleiche Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bandoberfläche 3.
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Eine
Saugeinheit 80 ist innerhalb des Siebfördermittels 74 entlang
der Sieboberfläche 76 angeordnet und
erzeugt eine vorbestimmte Saugkraft, die auf die Sieboberfläche 76 wirkt.
Demzufolge bilden die Pflanzenfasern, die von der Faserverteileinheit 6 verteilt
wurden, ein Deckblatt C auf der Sieboberfläche 76 und das Deckblatt
C wird mit dem Siebfördermittel 74 transportiert.
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Innerhalb
des Siebfördermittels 74 ist
ein drehbarer Stab 82 in der Nähre von der Sieboberfläche 78 angeordnet.
insbesondere ist der drehbare Stab 82 ein Vierkantstab,
die an einem vorgeschalteten Abschnitt von dem Siebfördermittel 78 positioniert
ist. Indem sich der drehbare Stab 82 dreht, schlägt er periodisch
auf die Sieboberfläche 78,
so dass diese vibrieren gelassen wird, wodurch das Deckblatt C,
das von dem Siebfördermittel 76 transportiert
wird, in Richtung auf die Bandoberfläche 3 heruntergeschüttelt wird
und über
die Tabakpulverschicht B gelegt wird.
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Somit
wird, nachdem die Bandoberfläche 3 unter
der auf der nachgeschalteten Seite angeordneten Schichtaufbringungseinrichtung 4 verlaufen
ist, eine vierlagige Matte M, die die Partikelschicht B', die Tabakpulverschicht
B und das Deckblatt C sukzessive auf dem Trägerblatt A gebildet aufweist,
wie in 16 dargestellt ist, auf der
Bandoberfläche 3 gebildet.
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Eine
Gruppe von Sprühdüsen 81 ist
an einer vorgeschalteten Seite von der Transfereinheit 72 angeordnet
und versprüht
Wasser, so dass das Wasser in das Trägerblatt A durch die Tabakpulverschicht
B und die Partikelschicht B' einsickern
kann.
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Die
Matte M läuft
dann durch die vorher genannte Presseinrichtung 36, so
dass sie einem Erwärmen und
Pressen unterzogen wird. Wie in 17 dargestellt
ist, weist die Presseinrichtung 36 gemäß der dritten Ausführungsform
ein oberes und ein unteres hitzebeständiges Bandfördermittel 38 auf,
die die Matte M und die Bandoberfläche 3 dazwischen halten
und es verursachen, dass sich die Matte M zusammen mit der Bandoberfläche 3 bewegt.
Die Presseinrichtung 36 weist eine Mehrzahl von Heizelementen 40,
die innerhalb der einzelnen Bandfördermittel 38 entlang
der Bandoberfläche 3 angeordnet
sind, auf.
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Nach
dem Verlaufen durch die Presseinrichtung 36, wird die Matte
M von dem Bandfördermittel 2 zu einem
anderen Transportmittel 86 überführt, wie in 11 dargestellt
ist, und von dem Fördermittel 86 transportiert.
Eine Gruppe von Sprühdüsen 88 ist über dem
Fördermittel 86 angeordnet,
um Wasser W auf die Matte M zu sprühen, so dass der Wassergehalt
der Matte M entsprechend den Anforderungen eingestellt werden kann.
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Das
Fördermittel 86 kann
durch eine Prägeeinrichtung 90 oder
eine Kontureinrichtung 92 an der nachgeschalteten Seite
von dem Trockner (nicht dargestellt) verlaufen, um die Matte M einem
Prägen
oder Konturieren zu unterziehen.
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Verglichen
mit dem Herstellungsverfahren und den Herstellungsvorrichtungen
gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
weisen das Herstellungsverfahren und die Vorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
zusätzlich
die folgenden Vorteile auf:
- a) Vor dem Bilden
von dem Trägerblatt
A auf dem Bandfördermittel 2,
das heißt
auf der Bandoberfläche 3, wird
die Bandoberfläche 3 mit
Wasser W von der Sprühdüsengruppe 52 besprüht und befindet
sich somit in einem nassen Zustand. Dementsprechend wird, wenn der
Faserbrei in Schichtform aufgebracht wird, er nicht auf dem Bandfördermittel 2 verrutschen
und zufriedenstellend eine Schicht bilden.
- b) Die Matte M beinhaltet neben der Tabakpulverschicht B die
Partikelschicht B',
die Partikel von Tabakpflanzenstielen und Tabakpflanzenblättern usw.
beinhaltet. Dies ermöglicht
es, eine Tabakfolie herzustellen, die einen höheren Ausdehnungskoeffizienten
aufweist.
- c) Das Deckblatt C wird zuerst auf dem Siebfördermittel 74 von
der Transfereinheit 72 gebildet und dann so übertragen,
dass es mit der Tabakpulverschicht B in Überlappung gebracht wird. Dieses
Verfahren von einem Übertragen
des Deckblattes C kann den Nachteil von einem direkten Aufbringen
von Faserbrei, um das Deckblatt C auf dem Trägerblatt A mit der Tabakpulverschicht
B und der Partikelschicht B' dazwischen zu
bilden, nämlich
den Nachteil, dass die Pulvermaterialien von der Tabakpulverschicht
und der Partikelschicht in das Trägerblatt A gesaugt werden,
wenn die Faserbreischicht gebildet wird, vermeiden. Auch kann, da
die Transfereinheit 72 mit dem drehbaren Stab 82 versehen
ist, das Deckblatt C von dem Bandfördermittel 74 abgelöst werden,
ohne dass ein Fehler dabei auftritt, wenn es auf die Tabakpulverschicht
B übertragen
wird.
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Es
soll beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein
soll und dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran durch einen Fachmann ausgeführt werden
können,
ohne dass vom Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche bestimmt
ist, abgewichen wird.