DE1546438A1 - Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TabakfolienInfo
- Publication number
- DE1546438A1 DE1546438A1 DE19641546438 DE1546438A DE1546438A1 DE 1546438 A1 DE1546438 A1 DE 1546438A1 DE 19641546438 DE19641546438 DE 19641546438 DE 1546438 A DE1546438 A DE 1546438A DE 1546438 A1 DE1546438 A1 DE 1546438A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tobacco
- fleece
- tobacco powder
- powder
- fibers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B15/00—Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
- A24B15/10—Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
- A24B15/12—Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/14—Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products
Description
- "Verfahren zur Herstellung von. Tabakfolientt Igit dem Ziele der möglichsten Verwertung des bei der Zigaretten Herstellung anfallendek Tabakstaubes und Tabakbruchs werden nach beka nnten Vorschlägen diese Abfallbestandteile einem Bindemittel, wie I,ilethylzellulose, einverleibt. Diese Mischung wird zu einer Tabalfolie verarbeitet und diese zu Fasern geschnitten, welche-der Mischung von Naturtabakfasern, aus der die Zigaretten hergestellt werden, zugesetht werden. Die Zumischung von solchen Kunsttabakfasern zu der Tabakmischung ist bis zu einem gewissen prozentualen Anteil gesetzelich zugelassen, hin Nachteil dieser Kunstztabakfolien ist derg daß eine B'eeinfla3ounff des GeSchmacks des Rauches durch die Verbrennungsprodukte des Bindemittels.. 41a welches in erster Linie Methylzellulose verwendet wird, auch schon bei verhältnismäßig geringen prozentualen Mengen an zugesetzten Kunottabakfasern nicht zu Durch die Notwendigkeit der Rücksichtnahme auf diese Tatsache ist der prozentuale Anteil an Kunsttabakfasern, der - ohne Berücksichtigung der gesetztlichen Vorschriften - der Zigarettenfüllung zugesetzt werden könnte, entsprechend begrenzt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Folien, die dann zu Fasern geschnitten werden, ausschließlich aus Tabakfasern zu bereiten, jedoch ist es nicht gelungen, in dieser Weise eine Folie von hinreichendem Zusammenhalt herzustellen, die bei ihrer Verbrennung einen Tabakrauch von einwandfreien geschmacklichen Eigenschaften ergibt. Die Erfindung schafft ein Verfahren, welches erstmalig die Aufgabe löst" eine für ihre Weiterverarbeitung hinreichend zugfeste Tabakfolie, deren Abraucheigenschaften, insbesondere auch vom geschmacklichen Gesichtspunkt ausx vol!4oi,#iiiien denen des natürlichen Tabaks entsprechen, ausschließlich aus T.#-,.b"-,kbestandteilen ohne jeden tabakfremden Zusatz, vorzuc,s#iei;je aus den bei der normalen Verarbeitung der Tabakblätter Unfallenden Tabakrippen und dem Tabakstaub herzustellen. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht seinem Grundz-udanken nach darin, daß die Rippenbestandteile durch eine mechanische Aufbareitungsbehandlung in Fasern zerlegt und aus diesen #tIusern ein lockeres dünnes Vlies gebildet wird, auf das anschliessend in gleichmäßiger Verteilung Tabackpulver und Anfeuchtviauser in einem -I.farmluftstrom oder unter YIärmebestrahlung aufgebracht -wdrd, wobei durch die im Zuge dieses Aufbringvorganges exfolgende kurzzeitige Erhitzung de.s Tabakpulvers 0 auf eine Temperatur von 75 bis 95 die naktürlichen Tabakpektine zum-1.,uellen gebracht.und ihnen derart die bindenden Eigenschaften verlieh-en werden, die es ermöglichen, nunmehr aus den mit dem derart behandelten Tabakpulver versehenen Vlies durch eine Kalanderbehandlung die Folie herzustellen. Es ist auch möglich, die Wärmebehandlung, welche das Aufquellen der Pektfre bewirkty nach dem zusammen mit dem Tabakpul-_ ver - in feiner Verteilung ineinander - erfolgenden Aufbringen des Tabakpulvers und Anfeuchtwassers auf das Vlies aus Fasern durchzuführen.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens kann das Aufbringen des Tab-kpulvers auf daß noch feuchte Vlies auf elektrostatischem Wege erfolgen und dann die das Aufquellen der Pektfne bewirkende #Iärmebehandlung erfolgen.
- Der Tabakst2-lub wird.zweckmäßig in einer Teilchengröße von unter 1091 verwendet und die anteilige Wassermenge bei seinem ge--meinsamen Aufbringen mit dem Anfeuchtwasser so-bemessen, daß' I sie etwa 20 Gew.-#o des Tabakstaubes-beträgt. Die aufbereitende Behandlung der Tabakrippen erfolgt nach den Methoden der Papierfabrikation durch nasses Zerwalzen in einem Holländer, wobei dieser Prozess so gesteuert wird, daß aus dem Rippenmaterial Einzelfasern von nur wenigen Zentimetern Länge und möglichst'geringem Querschnitt erzeugt werdeng worauf die Flüssigkeit dekantiert und der Faserbrei mehrfach mit heißem Wasser gewaschen wird.
- Der besondere Vorteil des neuen Verfahrens gegenüber bekannten Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien besteht in seiner wesentlich größeren Wirtschaftlichkeit, die sich schon daraus ergibt, daß kein Aufwand für Energie für die Trocknung der Folie notwendig ist und die TroPkenstraßen in Fortfall kommen, was Verringerung der Anlagekosten und des Platzbedarfs bedeutet* Der Tabak kommt mit keinerlei Lösungsmitte2nin Berührung und behält deshalb seine Natureigenschaften, die für den Rauchgeschmack maßgebend sind, vollkommen bei.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von ausschließlich aus natürlichen Tabakblattbestandteilen bestehenden Tabakfolieng dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsbestandteile, vorzugsweise. die Rippenbestandteile des Tabakblattes, durch eine mechani-, sehe Aufbereitungsbehandlung in Fasern zerlegt und aus diesen Fasern ein lockeres, dünnes Vlies gebildet wird, auf das anschließend in gleichmäßiger Verteilung Tabakpulver zusammen mit Feuchtigkeit aufgebracht-wird, welches einer Erhitzungsbehandlung unterzogen wird, als deren Folge die natürlichen Pektine des Tabakpulvers zum Quellen gebracht und ihnen bindende Eigenschaften verliehen werdene worauf das* Vlies durch eine Kalanderbehandlung zu der Folie verarbeitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakpulver zusammen mit Wasserin einer anteiligen Menge von etwa grUenordnungsmäßig 20 Yo des Tabakpulvers unter gleichzeitiger Wärmebehandlung einerTemperatur von-grössenordnungsmäßig 75 bis 95 0 0 auf das Vlies aufgebracht wird._ 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufquellen der Bektine bewirkende i#--Tärmebehandlung nach dem Aufbringen des Tabakpulvers mit dem Anfeuchtewasser auf das Vlies erfolgt. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß na-oh Aufbringen des Tabakpulvers und der Feuchtigkeit eine Wärmebehandlung des Vlieses vorgenommen wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß das Tabakpulver dem feuchten Vlies auf Wege einverleibt,wird. 6. Verfahren nach Anspruch le dadurch gekennzeichnetg daß das Tabakpulver in einer Teilchengröße von unter 100 A verwendet wird. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet2 daß die Tabakblattrippen in einem Holländer naß gewalzt und derart aus ihnen. ein Faserbrei hergestellt wird, welcher nach seinem Waschen in feuchtem Zustand zu dem lockeren, dünnen Vlies geformt wird, auf welches das Tabakpulver aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0037422 | 1964-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1546438A1 true DE1546438A1 (de) | 1970-05-06 |
Family
ID=7405199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641546438 Pending DE1546438A1 (de) | 1964-03-11 | 1964-03-11 | Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1546438A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1208756A1 (de) * | 1999-06-04 | 2002-05-29 | Japan Tobacco Inc. | Tabakfolien und verfahren und vorrichtung zur ihrer herstellung |
-
1964
- 1964-03-11 DE DE19641546438 patent/DE1546438A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1208756A1 (de) * | 1999-06-04 | 2002-05-29 | Japan Tobacco Inc. | Tabakfolien und verfahren und vorrichtung zur ihrer herstellung |
EP1208756A4 (de) * | 1999-06-04 | 2005-02-09 | Japan Tobacco Inc | Tabakfolien und verfahren und vorrichtung zur ihrer herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69830793T2 (de) | Rauchartikel und rauchmaterial dafür | |
DE69726026T2 (de) | Rauchbares füllmaterial für rauchwaren | |
DE69728970T2 (de) | Rauchbares füllmaterial für rauchwaren | |
DE1300854B (de) | Filter fuer Zigaretten | |
DE960788C (de) | Rauchfilterkoerper fuer Tabakwaren, insbesondere als Filtermundstueck fuer Zigaretten | |
DE2828415A1 (de) | Rekonstituierte tabakzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2246787C3 (de) | Rauchmaterial aus aufbereitetem Tabak und Zellulose-Fasern | |
DE19543263C2 (de) | Verfahren und Anlage zur Behandlung von Tabakblättern für die Herstellung von Schnittabak | |
DE2206859A1 (de) | Tabakwaren mit verbessertem Geschmack und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1632236C3 (de) | Tabakfilter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1517246A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tabakprodukten | |
DE2140346A1 (de) | Tabakrauchfilter | |
DE2630576A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tabakrauch-filterstaeben | |
DE1242135B (de) | Tabakrauchfilter | |
DE872176C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tabakwaren | |
DE844250C (de) | Verfahren zur Herstellung von Umhuellungen fuer Tabakwaren | |
DE1546438A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien | |
DE2559542C3 (de) | Zigarerfenfilter | |
DE2110216C3 (de) | Rauchmaterialmischung | |
DE2227831A1 (de) | Rauchmaterial | |
DE852362C (de) | Verfahren zur Veredelung von Tabakwaren, wie Zigarren | |
DE2036400A1 (de) | Künstliche Tabakzubereitung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1803314B2 (de) | Rauchware wie zigarette oder dergleichen | |
DE635727C (de) | Isolationsplatten o. dgl. sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE469304C (de) | Zigarre, die an Stelle des ueblichen Deckblatts mit einer auf den Wickel aufgetragenen Masse versehen ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |