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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampe, die bei der Beleuchtung
eines Scheinwerfers usw. verwendet wird, und insbesondere eine Fahrzeuglampe,
die eine Lichtverteilung auf eine Mehrfachreflexweise bildet, und
zwar unter Verwendung eines Ellipsengruppenreflektors und eines
Parabolgruppenreflektors.
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Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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8 zeigt
einen beispielhaften Aufbau für eine
Fahrzeugslampenhalterung 90 zur Verwendung mit einem zugehörigen Scheinwerfer.
Hier ist eine Lichtquelle 92 mit einem Glühfaden,
wie beispielsweise vom C-6- oder C-8-Typ (ein Beispiel eines C-6-Typs
ist in den Zeichnungen gezeigt), ungefähr am Brennpunkt eines Reflektors 91 positioniert,
der eine Parabolgruppenoberfläche,
wie beispielsweise ein gedrehtes Paraboloid, eine parabolische Oberfläche oder
eine frei gekrümmte
Oberfläche
aufweist. Die Abmessungen eines solchen Reflektors 91 sind eine
Breite w von 150 bis 300 mm und eine Höhe h von 80 bis 150 mm.
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In
der Fahrzeuglampenhalterung 90 ist es schwierig, zu verhindern,
dass jegliches unnötig
aufwärts
geneigte Licht in Richtung der Gegenfahrbahn gerichtet wird, wenn
ein Glühfaden
vom C-6-Typ als die Lichtquelle 92 verwendet wird. In den
letzten Jahren ist es daher üblich
geworden, einen Glühfaden vom
C-8-Typ einzusetzen, der mit einer Abdeckung in einer Glühbirne (H-4-Typ) ausgestattet
ist, um Licht in Richtung der unteren Hälfte des Reflektors 91 zu vermeiden.
Jedoch leidet die Fahrzeuglampenhalterung 90 in diesem
Fall unter einem verringerten Nutzungsgrad des Lichtstroms aufgrund
der Abdeckung.
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Es
wird als extrem wichtig angesehen, dass ein Gesichtspunkt der Ausgestaltung
des Reflektors 91 der Fahrzeuglampenhalterung 90,
wie beispielsweise das Bildseitenverhältnis usw., mit der Ausgestaltung
des Fahrzeugs übereinstimmt,
an welches die Fahrzeuglampenhalterung 90 anzubringen ist. Daher
können
auch sogenannte längliche
Ausgestaltungen benötigt
werden, bei denen die Breite w kleiner als die Höhe h ist.
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Da
jedoch ein breites Lichtverteilungsmuster in einer Breitenrichtung
für diese
Art von Fahrzeuglampenhalterung benötigt wird, in welcher die Abmessung
in der Breite w, die notwendig ist, um die Menge an Licht in der
horizontalen Richtung aufrechtzuerhalten, verschmälert ist,
sinkt die Menge an Licht der Fahrzeuglampe deutlich. Wenn die Breite
w beispielsweise auf 50 mm verschmälert wird, erhält man nach
dem Stand der Technik nur die Hälfte
der Menge an Licht, was nicht in die Praxis umgesetzt werden kann.
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Insbesondere,
wenn ein Glühfaden
vom C-8-Typ für
die Lichtquelle 92 eingesetzt und die Breite der Fahrzeuglampenhalterung
verschmälert wird,
wirkt die Abdeckung nicht mehr, und zwar ungeachtet des Verlusts
von Licht, obwohl die Abdeckung vorgesehen ist, um zu verhindern,
dass aufwärts
geneigtes Licht aus der Fahrzeuglampe austritt. Die Lichtverteilung
verschlechtert sich, und es tritt eine deutliche Verringerung in
der Lichtmenge von Licht auf. Aufgrund des oben genannten, kann
eine längliche
Ausgestaltung nicht implementiert werden und dies wiederum setzt
der Ausgestaltung des Fahrzeugaufbaus Grenzen.
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Es
wird ferner Aufmerksamkeit auf das Dokument
EP 0 206 908 gelenkt, welches einen
Automobilscheinwerfer offenbart, der zumindest einen Reflektor aufweist,
welcher mit einer einzelnen Lichtquelle, und einen Bildschirm, der
Flüssigkristalle
veränderlicher
Transparenz enthält,
die im Pfad von Lichtstrahlen eingefügt sind, wobei der Bildschirm
zumindest eine Maskierungszone aufweist, welcher die Flüssigkristalle
entweder einen Zustand der Transparenz oder einen Zustand der Nichttransparenz
verleihen, und wobei die Zone eine Grenze aufweist, welche eine
Grenzabschneidung für
den Lichtstrahl, der mittels des Scheinwerfers emittiert wird, definiert.
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Es
wird auch Aufmerksamkeit auf das
US-Patent
4,680,679 gelenkt, welches einen Scheinwerfer beschreibt,
der eine Lichtquelle, einen elliptischen Reflektor mit zwei Brennpunkten,
der einen Sockelbrennpunkt und einen vorderen Brennpunkt aufweist,
wobei sich der Sockelbrennpunkt in der Nähe der Lichtquelle befindet,
die sich im Sockel des Reflektors eingeschlossen befindet, und der
sich der Vorderbrennpunkt vor dem Sockelbrennpunkt befindet; als
auch einen Parabolgruppenreflektor aufweist, der seinen Brennpunkt
in der Nähe
des vorderen Brennpunkts des elliptischen Reflektors besitzt. Der
Sockel des elliptischen Reflektors ist mit einer Öffnung zum
direkten Durchlassen von Licht von der Lichtquelle versehen, und
ein erster Abschnitt eines parabolischen Reflektors weist seinen
Brennpunkt in der Nähe
der Lichtquelle auf und ist so angeordnet, dass er solches Licht
reflektiert, nachdem es durch die Öffnung entlang der Fahrzeugachsenrichtung
gelaufen ist, um die Lichtintensität des Hauptstrahls auf der
Achse zu erhöhen.
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Zusammenfassung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein länglicher
Scheinwerfer, wie in Anspruch 1 dargelegt, bereitgestellt. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Um
die zuvor genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen, wird
in der vorliegenden Erfindung ein länglicher Scheinwerfer bereitgestellt,
der einen ersten Ellipsengruppenreflektor, einen zweiten Parabolgruppenreflektor,
einen dritten Ellipsengruppenreflektor und eine vierten Parabolgruppenreflektor
aufweist. Eine Lichtquelle befindet sich an einem ersten Brennpunkt
des ersten Ellipsengruppenreflektors. Der zweite Parabolgruppenreflektor
weist einem Brennpunkt auf, der in der Nähe eines zweiten Brennpunkts
des ersten Reflektors liegt. Die Lichtquelle befindet sich ebenfalls
an einem ersten Brennpunkt des dritten Ellipsengruppenreflektors.
Der vierte Parabolgruppen reflektor weist einem Brennpunkt auf, der
in der Nähe
des zweiten Brennpunkts des dritten Reflektors liegt. Der zweite
Brennpunkt des dritten Reflektors befindet sich oberhalb des ersten Brennpunkts,
und der zweite Reflektor befindet sich oberhalb des ersten Reflektors,
und zwar bezüglich der
Beleuchtungsrichtung. Der zweite Brennpunkt des dritten Reflektors
befindet sich unterhalb seines ersten Brennpunkts, und der vierte
Reflektor befindet sich unterhalb des dritten Reflektors, und zwar
bezüglich
der Beleuchtungsrichtung. Der erste Reflektor und der dritte Reflektor
teilen sich eine Lichtquelle am jeweiligen ersten Brennpunkt.
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Eine Öffnung bzw.
Apertur kann in einem Teil des ersten Reflektors und/oder einem
Teil des dritten Reflektors vorgesehen sein und ein fünfter Parabolgruppenreflektor
kann zum Richten von Licht direkt von der Lichtquelle und zum Durchlaufen
der Öffnung
in einer Beleuchtungsrichtung des länglichen Scheinwerfers vorgesehen
sein.
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Der
dritte Reflektor kann auch in einen vorderen dritten Reflektor und
einen hinteren dritten Reflektor aufgeteilt sein, und der vierte
Reflektor kann in einen vorderen vierten Reflektor und einen hinteren vierten
Reflektor aufgeteilt sein. Der vordere dritte Reflektor richtet
hauptsächlich
Licht, das von der Lichtquelle abwärts und vorwärts in Richtung
des hinteren vierten Reflektors emittiert wird, und der hintere dritte
Reflektor richtet hauptsächlich
Licht, das von der Lichtquelle abwärts und vorwärts in Richtung
des vorderen vierten Reflektors emittiert wird. Der hintere vierte
Reflektor und der vordere vierte Reflektor richten hauptsächlich Licht
in Richtung einer Beleuchtungsrichtung des länglichen Scheinwerfers.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch einfach aus der oberen Hälfte (d.
h., dem ersten und dem zweiten Reflektor) oder der untere Hälfte (d.
h., dem dritten und dem vierten Reflektor) des zuvor genannten länglichen
Scheinwerfers gebildet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht, welche die wesentlichen Teile eines länglichen
Scheinwerfers zeigt;
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2 ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A aus 1;
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3 ist
eine Ansicht, welche die Positionsbeziehung zwischen grundlegenden
Teilen eines länglichen
Scheinwerfers zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, welche die Anordnung einer Blende in einem erfindungsgemäßen länglichen
Scheinwerfer zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, welche das projizierte Abbild des Lichts eines erfindungsgemäßen länglichen
Scheinwerfers zeigt;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, welche die wesentlichen Teile einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen länglichen
Scheinwerfers zeigt;
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7 ist
eine Querschnittsansicht, welche die wesentlichen Teile eines anderen
länglichen Scheinwerfers
zeigt; und
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8 ist
eine Vorderansicht, die eine teilweise aufgeschnittene Ansicht nach
dem Stand der Technik zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung auf Grundlage
von in den Zeichnungen gezeigten Beispielen und Ausführungsformen gegeben.
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1 und 2 zeigen
einen länglichen Scheinwerfer 1. 1 ist
eine Vorderansicht des länglichen
Scheinwerfers 1, wenn er aus einer Richtung be trachtet
wird, die in 2 mittels eines Pfeils dargestellt
ist. Die äußere Vorderlinie
des länglichen Scheinwerfers 1 entspricht
im Wesentlichen einer Automobilkarosserielinie oder -kontur, an
welcher der längliche
Scheinwerfer 1 angeordnet ist. Der längliche Scheinwerfer 1 umfasst
im Wesentlichen den grundlegenden Aufbau der vorliegenden Erfindung. Der
längliche
Scheinwerfer 1 weist eine Lichtquelle 2, einen
ersten Reflektor 3, einen zweiten Reflektor 4, einen
dritten Reflektor 5, einen vierten Reflektor 6 und
einen fünften
Reflektor 7 auf. Andere Teile, wie beispielsweise eine
Linse, sind die gleichen wie diejenigen, die normalerweise für diese
Art von Aufbau vorgesehen sind, und da solche Teile Teil des Standes
der Technik sind, wird ihre Beschreibung hier ausgelassen, um die
Beschreibung nicht zu verkomplizieren.
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Der
erste Reflektor 3 ist ein Ellipsengruppenreflektor, wie
beispielsweise ein gedrehtes Ellipsoid, das zwei Brennpunkte aufweist
und die Lichtquelle 2 als einen ersten Brennpunkt nimmt.
Der zweite Reflektor 4 ist ein Parabolgruppenreflektor
eines gedrehten Paraboloids, der nur einen Brennpunkt aufweist.
Der Brennpunkt des zweiten Reflektors 4 ist in der Nähe eines
zweiten Brennpunkts des ersten Reflektors 3 angeordnet.
Ferner ist der zweite Brennpunkt des ersten Reflektors 3 oberhalb
seines ersten Brennpunkts angeordnet, und der zweite Reflektor 4 ist
oberhalb des ersten Reflektors 3 bezüglich der Beleuchtungsrichtung
angeordnet.
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Der
dritte Reflektor 5 ist ein Ellipsengruppenreflektor, der
die Lichtquelle 2 als einen ersten Brennpunkt aufweist,
der vierte Reflektor 6 ist ein Parabolgruppenreflektor,
und der Brennpunkt des vierten Reflektors 6 ist nahe dem
zweiten Brennpunkt des dritten Reflektors 5 angeordnet.
Ferner ist der zweite Brennpunkt des dritten Reflektors 5 unterhalb
des ersten Brennpunkts und der vierte Reflektor 6 unterhalb
des dritten Reflektors 5 angeordnet.
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Der
erste Reflektor 3 ist an der Rückseite der Lichtquelle 2 relativ
zur Beleuchtungsrichtung des länglichen
Scheinwerfers 1 vorgesehen, und der dritte Reflektor 5 ist
vor der Lichtquelle 2 relativ zur Beleuchtungsrichtung
des länglichen
Scheinwerfers 1 vorgesehen. Die Blenden 3a und 5a sind
in der Nähe des
zweiten Brennpunkts des ersten Reflektors 3 bzw. des dritten
Reflektors 5 vorgesehen. Ferner ist eine Öffnung 5b in
einem Teil des dritten Reflektors 5 vorgesehen. Und der
fünfte
Reflektor 7, das heißt, eine
Parabolgruppenoberfläche,
welche die Lichtquelle 2 im Wesentlichen als Brennpunkt
aufweist, ist in einem Bereich vorgesehen, welcher von direktem Licht
der Lichtquelle 2 erreicht wird, das durch die Öffnung 5b läuft.
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Als
nächstes
werden die Grundsätze
der Bildung der Lichtverteilungseigenschaften des länglichen
Scheinwerfers 1, der wie oben beschrieben aufgebaut ist,
unter Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben. 3 ist
eine erklärende
Ansicht, die Anordnungen individueller Teile des länglichen
Scheinwerfers 1 schematisch zeigt. Dieses Beispiel beruht auf
einem Fall, in welchem der erste Reflektor 3 und der zweite
Reflektor 4 kombiniert werden.
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Ein
Abbild eines Glühfadens,
wie beispielsweise vom C-6-Typ, der Lichtquelle 2, welche
am ersten Brennpunkt des ersten Ellipsengruppenreflektors 3 positioniert
ist, wird an der Position des zweiten Brennpunkts f2 des ersten
Reflektors 3 ausgebildet. Der zweite Reflektor 4 ist
ein Parabolgruppenreflektor, der einem Brennpunkt f3 in der Nähe des zweiten Brennpunkts
f2 des ersten Reflektors 3 aufweist. Und das Abbild der
Lichtquelle 2, die am zweiten Brennpunkt f2 ausgebildet
ist, wird deshalb in die Beleuchtungsrichtung des länglichen
Scheinwerfers 1 projiziert.
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4 zeigt
relative Positionsbeziehungen zwischen dem zweiten Brennpunkt f2
des ersten Reflektors 3 und dem Brennpunkt f3 des zweiten
Reflektors 4 und einer Blende 3a, welche in der
Nähe des zweiten
Brennpunkts f2 des ersten Reflektors 3 vorgesehen ist,
wenn in der Richtung des Pfeils R in 3 betrachtet.
Der erste Reflektor 3 befindet sich entlang der Umgebung
eines imaginären
gedrehten Ellipsoids, und die Lichtquelle 2 befindet sich
an einem ersten Brennpunkt der Ellipse und auch an einem Mittelpunkt
eines kreisförmigen
Querschnitts senkrecht zu einer Längsachse des gedrehten Ellipsoids.
Der Pfeil R liegt in einer Richtung entlang einer Längsachse
des imaginären
gedrehten Ellipsoids.
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Die
Blende 3a ist ein Segment eines kreisförmigen Querschnitts in der
Nähe des
zweiten Brennpunkts f2 und des Brennpunkts f3 entlang einer Ebene,
die senkrecht zu einer Längsachse
des imaginären
gedrehten Ellipsoids ist. Die Positionen der Brennpunkte f2 und
f3 werden bestimmt, wenn grundlegende Formen des ersten Reflektors 3 und des
zweiten Reflektors 4 ausgestaltet werden. Ein Rand bzw.
ein Kante 3b der Blende 3a, eine Sehne des kreisförmigen Querschnitts,
verläuft
zwischen dem zweiten Brennpunkt f2 und dem Brennpunkt f3 und wird
um einen Winkel α relativ
zu einer horizontalen Linie geneigt, die durch die Mitte der Sehne läuft. Da
eine horizontale Linie, die durch die Mitte der Sehne läuft, parallel
zu einer horizontalen Linie H' ist,
die durch die Mitte des kreisförmigen
Querschnitts läuft
ist der Winkel α in 4 der
visuellen Einfachheit halber als ein Winkel zwischen der horizontalen
Linie H' und dem
Rand 3b dargestellt. Da ein Lichtverteilungsmuster in 5 im
Wesentlichen ein projiziertes Abbild von Lichtstrahlen ist, die
um die Blende 3a herum konvergiert sind, entspricht die
horizontale Linie H' einer
horizontalen Achse H in 5, welche ein Basisreferenzrahmen
beim Ausgestalten von Lichtverteilungsmustern ist. Wenn die Lichtverteilung
für einen
Linksverkehr ausgestaltet wird, wird der Rand 3b auf nach
oben rechts unter einem Winkel α,
wie in 4 gezeigt, eingestellt, der einem Winkel α in 5 entspricht.
Der Abstand zwischen dem zweiten Brennpunkt f2 des ersten Reflektors 3 und
dem Brennpunkt f3 des zweiten Reflektors 4 ist ein Versatzmaß S1. Der
Abstand zwischen dem zweiten Brennpunkt f2 des ersten Reflektors 3 und dem
Mittelpunkt des Rands 3b ist ein Versatzmaß S2. Das
Versatzmaß S2
wird entsprechend einem Abstand eines Versatzmaßes in 5 bestimmt,
das von einem Abstand zwischen einem oberen Kreuzungspunkt des Lichtverteilungsmusters
F relativ zur vertikalen Achse V auf ihrer Mittellinie in einer
Breitenrichtung und einem Kreuzungspunkt von vertikalen und horizontalen
Achsen H, V gebildet wird. Das Versatzmaß S2 ist kleiner als das Versatzmaß S1.
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5 ist
eine Ansicht, welche die Kontur von Lichtstrahlen zeigt, die in
der Beleuchtungsrichtung vom zweiten Reflektor 4 projiziert
werden, wenn die o bige Beziehung zwischen dem zweiten Brennpunkt f2,
dem Brennpunkt f3 und dem Rand 3b zutrifft. Die untere
Hälfte
der Lichtstrahlen vom ersten Reflektor 3 wird teilweise
an der Blende 3a so abgeblockt, dass Lichtstrahlen, die
einen im Wesentlichen halbkreisförmigen
Querschnitt bilden, den zweiten Reflektor 4 als Ganzes
erreichen. Am zweiten Reflektor 4 wird das Abbild von Lichtstrahlen
so umgekehrt, dass die oberen und unteren Teile und die linken und
rechten Teile jeweils umgekehrt werden und in Vorwärtsrichtung
des länglichen
Scheinwerfers 1 projiziert werden.
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Der
zweite Parabolgruppenreflektor 4 weist eine Charakteristik
auf, das Licht von der Lichtquelle 2 des Glühfadens
vom C-6-Typ so zu reflektieren, dass das projizierte Abbild von
Licht ein "flaches
V" bildet, d. h.,
einen Halbkreis mit einer eingedrückten Sekante. Daher bildet
das projizierte Abbild der Lichtstrahlen, die um den Randteil 3b herum
gelaufen sind, den eingedrückten
Teil des Lichtverteilungsmusters F des länglichen Scheinwerfers 1.
Der Rand 3b wird so eingestellt, dass er nach rechts oben
um einen Winkel α so
geneigt ist, dass ein projiziertes Abbild F von in der Beleuchtungsrichtung
projiziertem Licht nach links oben geneigt ist.
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Wie
in 5 gezeigt, tritt aufwärts gerichtetes Licht dann,
falls das rechte obere Ende des projizierten Abbilds F so angeordnet
ist, dass es an der rechten Seite einer vertikalen Mittellinie V
des Lichtverteilungsmusters des länglichen Scheinwerfers 1 im
Wesentlichen horizontal ist, entsprechend abgerundet zur linken
Seite der Mittellinie V auf, sodass ein optimales Lichtverteilungsmuster
für einen Scheinwerfer
erlangt wird, der für
einen Linksverkehr verwendet wird.
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Umgekehrt
wird, falls das linke obere Ende des projizierten Abbilds F so geneigt
ist, dass es an der linken Seite einer vertikalen Mittellinie V
des Lichtverteilungsmusters des länglichen Scheinwerfers 1 im
Wesentlichen horizontal ist, ein optimales Lichtverteilungsmuster
für die
Verwendung bei Rechtsverkehr.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Rand 3b als eine gerade Linie ausgebildet, kann
aber auch als eine gekrümmte
Linie oder eine geknickte Linie ausgebildet sein, während er
trotzdem vorbestimmte Lichtverteilungsmuster bildet.
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In
der obigen Beschreibung ist ein Beispiel angegeben, bei dem der
erste Reflektor 3 und der zweite Reflektor 4 kombiniert
sind. Jedoch sind der Betrieb und die Ergebnisse im Wesentlichen
die gleichen, wie wenn der dritten Reflektor 5 und der
vierte Reflektor 6 kombiniert sind, und eine genaue Beschreibung
davon wird deshalb ausgelassen. Jedoch ist in der Kombination des
dritten Reflektors 5 und des vierten Reflektors 6 eine
Blende 5a anstatt der Öffnung 5b vorgesehen,
um Lichtstrahlen, die direkt von der Lichtquelle 2 kommen,
daran zu hindern, zu einem Teil des vierten Reflektors 6 zu
laufen, wo solche Lichtstrahlen derart reflektiert werden, dass
sie zu unnötigen
Aufwärtslichtstrahlen
bei der Bildung von Lichtverteilungsmustern werden.
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Eine Öffnung 5b ist
als Teil des dritten Reflektors 5 vorgesehen, wie oben
beschrieben. Der fünfte
Parabolgruppenreflektor 7, welcher die Lichtquelle 2 als
einen ungefähren
Brennpunkt aufweist, ist in einem Bereich vorgesehen, welcher von
direktem Licht von der Lichtquelle erreicht wird, das durch die Öffnung 5b (siehe 2)
läuft,
und im Wesentlichen paralleles Licht wird in der Beleuchtungsrichtung
projiziert wird.
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Wenn
der fünfte
Reflektor 7 ein paraboloider Reflektor ist, der in einem
vertikalen Querschnitt parabolisch erscheint und in einem horizontalen
Querschnitt als eine gerade Linie erscheint, und falls Seitenreflektoren 7a und 7b (siehe
die 1 und 2) als plane Spiegel vorgesehen
sind, welche orthogonal zu einer geraden Linie sind, die an einem
horizontalen Querschnitt des paraboloiden Reflektors erscheint,
ist es möglich,
eine breitere Streuung von Licht in der horizontalen Richtung bereitzustellen.
Es ist auch möglich,
nur einen der Reflektoren 7a oder 7b bereitzustellen.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung Licht von der Lichtquelle 2 mittels des ersten
Ellipsengruppenreflektors 3 und des dritten Ellipsengruppenreflektors 5 in
eine Strahlform konvergiert, und dieses konvergierte Licht wird
mittels des zweiten Parabolgruppenreflektors 4 und des vierten
Parabolgruppenreflektors 6 in die Beleuchtungsrichtung
des Scheinwerfers 1 gerichtet. Ein Lichtverlust kann daher
im Vergleich zum Stand der Technik selbst dann merklich verringert
werden, wenn ein Scheinwerfer länglich
ist.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen länglichen
Scheinwerfers 10. In dieser Ausführungsform sind die Konfigurationen
des ersten Reflektors 3, des zweiten Reflektors 4 und
des fünften
Reflektors 7 im Wesentlichen die gleichen wie jeweils entsprechende
Teile des ersten Beispiels. Eine Beschreibung davon wird deshalb
ausgelassen, und nur unterschiedliche Punkte werden beschrieben.
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Während im
ersten Beispiel der dritte Reflektor 5 und der vierte Reflektor 6 jeweils
eine einzelne gekrümmte
Oberfläche
aufweisen, bestehen der dritte Reflektor 5 und der vierte
Reflektor 6 im länglichen Scheinwerfer 10 jeweils
aus zwei gekrümmten
Oberflächen.
Mit anderen Worten ist der dritte Reflektor 5 in einen
vorderen dritten Reflektor 51 und einen hinteren dritten
Reflektor 52 aufgeteilt, und der vierte Reflektor 6 ist
in einen vorderen vierten Reflektor 61 und einen hinteren
vierten Reflektor 62 aufgeteilt.
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Der
vordere dritte Reflektor 51 ist in Richtung der Vorderseite
bezüglich
der Lichtquelle 2 in der Beleuchtungsrichtung des Scheinwerfers 10 vorgesehen
und erfasst hauptsächlich
Licht, das abwärts
und zur Vorderseite von der Lichtquelle 2 projiziert wird. Licht,
das vom vorderen dritten Reflektor 51 reflektiert wird,
wird mittels des im Wesentlichen gleichen Aufbaus wie für die erste
Ausführungsform
beschrieben zum hinteren vierten Reflektor 61 geliefert.
Der hintere vierte Reflektor 61 reflektiert in der Beleuchtungsrichtung
des Scheinwerfers 10 auf die gleiche Weise wie in der ersten
Ausführungsform.
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Der
hintere dritte Reflektor 52 ist in Richtung der Hinterseite
in der Beleuchtungsrichtung bezüglich
der Lichtquelle 2 vorgesehen und erfasst hauptsäch lich Licht,
das abwärts
und zur Hinterseite von der Lichtquelle 2 projiziert wird.
Licht, das vom hinteren dritten Reflektor 52 reflektiert
wird, wird zum vorderen vierten Reflektor 62 geliefert,
und der vordere vierte Reflektor 62 reflektiert dieses
Licht dann in der Beleuchtungsrichtung des Scheinwerfers 10.
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann von der Lichtquelle 2 abwärts projiziertes Licht auf
eine extrem effiziente Weise erfasst werden, d. h., es kann ein
deutlich hellerer Scheinwerfer erlangt werden.
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7 zeigt
einen anderen länglichen Scheinwerfer.
Wie aus 3 bis 5 und ihrer
beiliegenden Beschreibung ersichtlich, kann gemäß des Aufbaus der vorliegenden
Erfindung der längliche Scheinwerfer 11 auch
aus nur der oberen Hälfte
des in 2 gezeigten Aufbaus gebildet sein, d. h., aus dem
ersten Reflektor 31 und dem zweiten Reflektor 4.
Jedoch ist der erste Reflektor 31 in der dritten Ausführungsform
ein im Wesentlichen gedrehtes Ellipsoid und kann so vorgesehen sein,
dass er im Wesentlichen die Umgebung der Lichtquelle 2 um
ihr Ende herum, wie in 7 gezeigt, abdeckt, da es nicht mehr
nötig ist,
dass die Lichtquelle 2 Licht abwärts liefert.
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Der
erste Reflektor 31 liefert daher mehr Licht von der Lichtquelle 2 zum
zweiten Reflektor 4, und es tritt keine merkliche Verringerung
in der Lichtmenge auf, da der Aufbau nur den ersten Reflektor 31 und
den zweiten Reflektor 4 aufweist. Die Bildung eines Lichtverteilungsmusters
und die Anordnung der Blende 31a kann ebenfalls exakt die
gleiche sein wie für
die erste Ausführungsform
beschrieben. In diesem Fall ist eine Öffnung 31b unterhalb
des ersten Reflektors 31 vorgesehen, und der fünfte Reflektor 7 kann
auch vorgesehen sein, um Licht zu reflektieren, das direkt von der
Lichtquelle 2 kommt und über die Öffnung 31b läuft.
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Obwohl
in den Zeichnungen ausgelassen, ist auch ein Aufbau möglich, der
nur den dritten Reflektor und den vierten Reflektor vorsieht, d.
h., während das
letzte Beispiel nur aus der oberen Hälfte der ersten Ausführungsform
gebildet ist, kann der Scheinwerfer auch aus nur der unteren Hälfte des
ersten Beispiels aufgebaut sein. In diesem Fall kann der dritte
Reflektor auf dieselbe Weise modifiziert werden wie der erste Reflektor 31 des
letzten Beispiels.
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Wie
oben beschrieben, weist in der vorliegenden Erfindung ein länglicher
Scheinwerfer auf: einen ersten Reflektor und einen dritten Reflektor
aufweist, der aus zwei Ellipsengruppenreflektoren besteht, die sich
eine Lichtquelle an einem ersten Brennpunkt teilen, wobei ein zweiter
Brennpunkt des ersten Reflektors oberhalb des ersten Brennpunkts liegt
und ein zweiter Brennpunkt des dritten Reflektors unterhalb des
ersten Brennpunkts bezüglich
der Beleuchtungsrichtung liegt, einen zweiten Parabolgruppenreflektor,
der oberhalb des ersten Reflektors mit einem Brennpunkt am zweiten
Brennpunkt des ersten Reflektors angeordnet ist und einen vierten
Parabolgruppenreflektor, der unterhalb des dritten Reflektors mit
einem Brennpunkt am zweiten Brennpunkt des dritten Reflektors angeordnet
ist. Licht von der Lichtquelle, das mittels des ersten Reflektors
und des dritten Reflektors konvergiert wird, wird dann zu den zweiten
und vierten Parabolgruppenreflektoren geliefert, sodass ein solcher
Scheinwerfer, selbst wenn der längliche
Scheinwerfer eine extrem schmale Breite, z. B. 50 mm, haben muss,
mit der gewünschten
Lichtverteilungseigenschaft implementiert werden kann, und zwar
ohne einen nennenswerten Verlust in der Lichtmenge. Dies verbessert
die Möglichkeiten
für Scheinwerfer-
und Fahrzeugausgestaltungen ungemein.
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Es
wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
darin vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang davon abzuweichen. Somit ist es beabsichtigt, dass
die vorliegende Erfindung alle Modifikationen und Abänderungen
der Erfindung abdeckt, vorausgesetzt dass sie im Umfang der beiliegenden
Ansprüche
liegen.