DE600364C - Tropfampulle fuer sterile Fluessigkeiten o. dgl. - Google Patents
Tropfampulle fuer sterile Fluessigkeiten o. dgl.Info
- Publication number
- DE600364C DE600364C DESCH93442D DESC093442D DE600364C DE 600364 C DE600364 C DE 600364C DE SCH93442 D DESCH93442 D DE SCH93442D DE SC093442 D DESC093442 D DE SC093442D DE 600364 C DE600364 C DE 600364C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ampoule
- tube
- hood
- sterile liquids
- dropping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/02—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
- B65D1/08—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents adapted to discharge drops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
- Tropfampulle für sterile Flüssigkeiten o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Tropfampulle, die es dem Arzt ermöglicht, unbedingt sterile Tropfen auch dort zu verwenden, wo ex keinen Sterilisator zur Hand hat, wie beispielsweise am Krankenbett. Vorzugsweise eignet sich die Tropfampulle zur Verwendung durch den Augenarzt, um Tropfen beispielsweise ins Auge abzugeben.
- Bisher hat man zu diesem Zweck einen Sterilisator benutzt, dessen Verwendung jedoch viel Zeit und Arbeit erforderte; vor allem aber hat ihn der Arzt nicht jederzeit zur Hand.
- Tropfampullen ,an sich sind in mannigfacher Form bereits bekannt. Vielfach ist es bei derartigen Ampullen notwendig, sowohl das Auslaufende als auch noch das zweite Ende zu öffnen, um das Austreten, der Flüssigkeit zu ermöglichen. Dadurch wird aber die Sterilität der Flüssigkeit sofort gefährdet. Weiter hat man Ampullen angefertigt, bei denen der Verschluß aus einer Kappe aus Gellulose o. dgl. oder auch aus einer über einen Verschlußkörper aus Glas o. dgl. gezogenen Cellulosekappe besteht. Auch ein derartiger Verschluß kann die Bedingung unbedingter Sterilität nicht erfüllen, da die öffnung zwecks Entfernung der erfahrungsgemäß leicht klebenden Stoffe mit der Hand in Berührung gebracht werden muß, so daß dieses Austrittsende nicht mehr keimfrei ist. Ampullen, bei denen die Spitze des dem Auslauf der Tropfen dienenden Kapillarrohres zugeschmolzen ist und zwecks Verwendung der Ampulle abgebrochen wird, haben den Nachteil., daß diese Bruchstelle scharfrandig wird und so leicht zu Verletzungen führen kann, was besonders bei Behandlung von Augenkrankheiten eine große Gefahr bedeutet. Soweit bei Ampullen die an den Flüssigkeitsbehälter sich anschließende Röhre bisher mit einer Haube versehen war, bestand dieselbe aus einem sich an die Röhre anschmiegenden Material, dessen Entfernung die Sterilität der Ampullenöffnung beseitigte oder zum mindesten erheblich gefährdete.
- Alle diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß .eine Glashaube die Ampullenöftnung verschließt, die indessen nicht unmittelbar .auf dem Mündungsende sitzt, sondern dasselbe m einem gewissen Abstand umschließt; diese Haube ist erfindungsgemäß mit dem äußeren Mantel der Röhre verschmolzen und wird beim Gebrauch dicht oberhalb der Anschmelzstelle abgetrennt, so daß das Mündungsende der Kapillarröhre selbst unbeschädigt bleibt und auch in einem genügenden Abstand von dem Trennrand der Glashaube liegt. Bei der Herstellung läßt sich die Glashaube ohne weiteres mit dem äußeren Mantel der Röhre verschmelzen, ohne daß dabei die Röhre selbst schmilzt. Auch eine Beschädigung des Kapillarrohres beim Abtrennen der Kappe ist nicht zu befürchten, zumal noch bei der Herstellung die als Bruchstelle für die' Kappe vorgesehene Stelle angeritzt werden kann. Durch diese besondere Ausbildung nach der Erfindung wird der Fortschritt erreicht, daß die in der Ampulle eingeschlossene Flüssigkeit unbedingt steril bleibt und daß auch bei der Benutzung der Ampulle und insbesondere bei der Entfernung der Kappe eine Verunreinigung der Kapillarröhrenöfnung unmöglich ist.
- Der Erfindungsgegenstand ist meiner beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i und z der Zeichnung dargestellt.
- Die jeweilige Flüssigkeit, z. B. Kokain, ist in einen Behältera der Ampulle, der beliebige Form hat, zum Aufstellen einen geeigneten Boden besitzen kann und aus Glas besteht, eingeschlossen. An den Behälter ist eine Glaskapillare b aasgeschmolzen. Vorzugsweise wird der Behälter a nur zum kleinen Teil gefüllt, damit das nötige Luftvolumen vorhanden ist.
- Der obere Randd der Kapillarenöffnung ist durch leichtes Erhitzen unscharf gemacht. Bei g ist an die Kapillare die zunächst bei f noch offene Hautee aasgeschmolzen, die nach dem Füllen der Ampulle bei f zugeschmolzen wird. Nach dem Sterilisieren ist die Ampulle gebrauchsfertig. Zur Benutzung wird die Haube bei h, also unmittelbar über der Anschmelzstelle g, angeritzt und abgebrochen. Dreht man nunmehr die Ampulle so, daß die Flüssigkeit im Behälter den Eintritt in die Kapillare bedeckt (Abt. a), und legt man die Hand um den Behälter zwecks Erwärmung der eingeschlossenen Luft, so treten einige Tropfen aus der Kapillare aus, je nach der Temperatur der Hand etwa 3 bis B. Ist die Temperatur der Hand zu niedrig, was aber beim Arzt, der immer in geschlossenen und geheizten Räumen arbeitet, wohl kaum in Frage kommt, so ist die Ampulle mit seinigen Tropfen Äther zu befeuchten rund wird dadurch genügend abgekühlt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Tropfampulle für sterile Flüssigkeiten o. dgl. mit einer an den Flüssigkeitsbehälter sich anschließenden Kapillarröhre und einer Haube als Ampullenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube als eine das Mündungsende der Röhre im Abstand umschließende Glashaube ausgebildet ist, die mit dem äußeren Mantel der Röhre verschmolzen ist und beim Gebrauch sich dicht oberhalb der Anschmelzstelle abtrennen läßt, so daß das Mündungsende der Röhre selbst unbeschädigt bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93442D DE600364C (de) | 1931-03-07 | 1931-03-07 | Tropfampulle fuer sterile Fluessigkeiten o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93442D DE600364C (de) | 1931-03-07 | 1931-03-07 | Tropfampulle fuer sterile Fluessigkeiten o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600364C true DE600364C (de) | 1934-07-21 |
Family
ID=7445135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH93442D Expired DE600364C (de) | 1931-03-07 | 1931-03-07 | Tropfampulle fuer sterile Fluessigkeiten o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600364C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3212677A (en) * | 1962-08-08 | 1965-10-19 | Calgon Corp | Apparatus and method for very slow liquid flow rates |
-
1931
- 1931-03-07 DE DESCH93442D patent/DE600364C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3212677A (en) * | 1962-08-08 | 1965-10-19 | Calgon Corp | Apparatus and method for very slow liquid flow rates |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1965761B2 (de) | Zur einmaligen benutzung bestimmte vorrichtung fuer die aufnahme und ausgabe einer dosis von verunreinigungsempfindlichen behandlungsfluessigkeiten | |
DE1288751B (de) | Geraet zur intravenoesen Dauertropfinfusion | |
DE2921565A1 (de) | Vorrichtung zum sterilen vermischen eines pulvers mit einer fluessigkeit | |
DE600364C (de) | Tropfampulle fuer sterile Fluessigkeiten o. dgl. | |
DE2734846A1 (de) | Einteiliger geschlossener kunststoffbehaelter fuer sterile fluessigkeiten | |
DE4403739C1 (de) | Einweg-Injektionsfertigspritze | |
DE2459404A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sammeln und gebrauchen von plasma oder einer sonstigen, von einem saeugetier gespendeten fluessigkeit und flasche zur durchfuehrung dieses verfahrens und fuer sonstige zwecke | |
AT203145B (de) | Vorrichtung zur Infusion von Flüssigkeiten | |
DE617437C (de) | Mehrteilige Ampulle | |
DE469054C (de) | Ampulle zum Aufbewahren von chirurgischem Naehmaterial | |
DE811716C (de) | Gefaess fuer sterile Fluessigkeiten | |
DE1937021A1 (de) | Abstrichvorrichtung | |
DE577727C (de) | Spritzampulle | |
AT241678B (de) | Spritzpatrone | |
DE429930C (de) | Einrichtung zur Abgabe leichtfluechtiger Stoffe | |
DE342358C (de) | ||
DE385403C (de) | Vorrichtung zum Einfuehren von pulverfoermigen und auch fluessigen Medikamenten in Koerperhoehlungen | |
DE455433C (de) | Ampulle | |
DE332825C (de) | Vorrichtung zur antiseptischen Behandlung von Wunden | |
DE3142321C2 (de) | Reinigungsbehälter aus flexiblem Material | |
DE874200C (de) | Ampullenspritze fuer erst bei Gebrauch zu mischende Arzneien | |
DE818084C (de) | Flasche mit einer einen zentrisch angeordneten Tropfstab tragenden Verschlusskapsel | |
AT120553B (de) | Ampulle. | |
AT218668B (de) | Injektionsfertige Spritzampulle aus Glas | |
DE637277C (de) | Doppelampulle aus Glas |