DE3142321C2 - Reinigungsbehälter aus flexiblem Material - Google Patents

Abstract

Um das Zerbrechen von zylindrischen Glaskörpern, die in einer flexiblen Hülse eingebettet sind, zu verbessern, besitzt der Glaskörper eine oder mehrere Sollbruchstellen, die durch am zylindrischen Körper umlaufende Einschnürungen gebildet sind. Besitzt der zylindrische Körper die Form eines Kreiszylinders, dann kann der Querschnitt des Kreiszylinders an einem Ende konisch verjüngt sein. Der Kreiszylinder kann auch unterschiedlich große Durchmesser aufweisen, wobei sich der größere Durchmesser über annähernd 2/3 und der kleinere Durchmesser über annähernd 1/3 der Höhe des zylindrischen Körpers erstreckt. Hierbei ist der kleinere Durchmesser des zylindrischen Körpers identisch mit dem Durchmesser des Kreiszylinders im Bereich einer Einschnürung. Der mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllte zylindrische Körper ist in eine Plastikhülse eingesetzt, die mit einem flexiblen Stopfen versehen ist. Bei Gebrauch wird der zylindrische Körper zerbrochen, so daß die Reinigungsflüssigkeit vom Stopfen aufgenommen werden und durch Betupfen einer verschmutzten Stelle die Reinigung erfolgen kann.

Description

Die Erfindung betrifft einen Reinigungsbehälter aus flexiblem Materi;' mit einem an einer Stirnseite angeordneten wollartigen Versehlußstoofen, der teilweise aus dem Reinigungsbehälter herausragt und teilweise in den Reinigungsbehälter hineinragt.

Ein Reinigungsbehälter der aufgezeigten Gattung ist aus dem DE-GM !8 41 847 bekannt. Der Reinigun.gsbehalter ist hierbei durch eine Tube gebildet, in der sich ein mit einem Lösungsmittel getränktes Adsorptionsmittel befindet. Aus der Tubenöffnung ragt ein Docht heraus, der gleichzeitig als Verschluß der Tube dient Zur Verhütung von Verdunstungsverlusten ist die Tube mit einem Schraubverschluß abgedeckt.

Es hat sich gezeigt, daß die Funktionsfähigkeit des bekannten Reinigungsbehäiters nicht bzw. nicht immer in der erwarteten Intensität gegeben ist. Die Lagerfähigkeit ist zudem begrenzt.

Aus der US-PS 39 64 643 ist des weiteren ein Behälter bekannt, der mit zwei verschiedenen Produkten gefüllt ist. Hierbei lagert das erste Produkt in einem allseitig geschlossenen Glasbehälter, der im Abstand von einer Schutzhülle umgeben ist, wobei im Zwischenraum zwisehen Schutzhülle und Glasbehälter das zweite Produkt gelagert ist. Die beiden verschiedenen Produkte werden also getrennt gelagert und transportiert und zu einem bestimmten Zeitpunkt und zwar unmittelbar vor der Verwendung, miteinander vermischt.

Der aus dieser US-PS 39 64 643 bekannte Mischbehälter gehört einer anderen Gattung an, so daß der Fachmann keine Anregung erhielt, die zur Verbesserung eines Reinigungsbehälters nach dem Gattungsbegriff geführt hätte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Reinigungsbehälter so auszubilden, daß er bei leichter Handhabbarkeit und guter Lagerfähigkeit für Einmalbenutzung geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine die Reinigungsflüssigkeit enthaltende, mit einer oder mehreren Sollbruchstellen in Form von umlaufenden Einschnürungen versehene geschlossene Glasampulle vom Reinigungsbehälter umgeben ist Die Ampulle kann sich in einem Endbereich konisch verjüngen. In Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchmesser der Ampulle im Bereich der Einschnürung annähernd um '/3 reduziert Vorteilhafterweise weist die Ampulle zwei Kreiszylinder unterschiedlichen Durchmessers auf.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Reinigungsbehälters ist eine außerordentlich leichte Handhabbarkeit gegeben, wobei der Behälter über längere ίο Zeit lagerfähig und bei Bedarf sofort eine volle Funktionsfähigkeit gegeben ist

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen

F i g. 1 die Seitenansicht eines zylindrischen Körpers mit einer Einschnürung und einem konisch verlaufenden Endbereich und

F i g. 2 die Seitenansicht eines zylindrischen Körpers mil zwei Einschnürungen und unterschiedlich großen Durchmessern.

Der in F i g. 1 in Form einer Ampulle dargestellte zylindrische Körper, der aus Glas besteht besitzt oberhalb seiner als Sollbruchstelle dienenden Einschnürung 2 eine konische Verjüngung 3 des Endbereiches. Die Einschnürung 2 läuft um cien Mantel der zylindrischen Ampulle. Beide dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen die Form eines Kreiszylinders. Im Bereich der Einschnürung 2 ist gemäß F i g. 1 der Durchmesser des Kreiszylinders um annähernd '/3 reduziert.

Der zylindrische Körper 1 lagert gefüllt verschlossen in einer nicht dargestellten flexiblen Hülse, vorzugsweise in einer Kunststoffhülse. An einer Stirnseite ist diese Hülse mit einem wollartigen Stopfen verschlossen.

!n F i g. 2 besitzt der Kreiszyünder unterschiedlich große Durchmesser £>und d. Der kleinere Durchmesser dist dabei identisch mit dem Durchmesser des Kreiszylinders im Bereich einer Einschnürung 2'. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich der größere Durchmesser D über annähernd ²Aj und der kleinere Durchmesser c/annähernd über V3 der Höhe des zylindrischen Körpers 1.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Reinigungsbehälter aus flexiblem Material mit einem an einer Stirnseite angeordneten wollartigen Verschlußstopfen, der teilweise aus dem Reinigungsbehälter herausragt und teilweise in den Reinigungsbehälter hineinragt dadurch gekennzeichnet, daß eine die Reinigungsflüssigkeit enthaltende, mit einer oder mehreren Sollbruchstellen in Form von umlaufenden Einschnürungen (2; 2') versehene geschlossene Glasampulle (1) vom Reinigungsbehälter umgeben ist

2. Reinigungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ampulle (1) in einem Endbereich (3) konisch verjüngt

3. Reinigungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ampulle (1) ira Bereich der Einschnürung (2) annähernd um '-/3 reduziert ist.

4. Reinigungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (1) zwei Kreiszylinder unterschiedlichen Durchmessers (D; d) aufweist.