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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Glücksspiele und im Besonderen
ein Verfahren zum Bereitstellen von interaktiven Glücksspielen
mittels Computer-Ressourcen.
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2. Stand der Technik
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Die
starke Ausbreitung von Prozessoren und prozessorbasierten Systemen
in den letzten Jahren hat zu einem gewaltigen Anstieg der Fähigkeit
von Unternehmen, Industrie und Einzelpersonen geführt, ihre
Arbeitsprozesse auszuweiten, große Mengen an Information zu
organisieren und zu teilen und Kunden neue Produkte und Dienstleistungen
anzubieten. Die meisten Rechner und Arbeitsplätze in heutigen Haushalten
und Büros
sind auf irgendeine Weise entweder lokal oder entfernt mit einem
anderen Rechner oder Arbeitsplatz verbunden. Eine frühe Form
einer solchen Zusammenschaltung von Datenverarbeitungssystemen war
eine direkte Verbindung über
ein Modem, die schließlich
mittels Technologien, wie zum Beispiel dem lokalen Netzwerk (LAN,
Local Area Network) verbessert wurde. Mittels der LAN-Technologie
können
mehrere Rechner, Arbeitsplätze,
Peripherien oder andere verwandte Vorrichtungen miteinander verbunden
werden, um Daten und Netzwerkressourcen miteinander zu teilen.
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WO 98/30297 offenbart ein
Glücksspielverfahren,
um es einem oder mehreren Spielern, die sich an Standorten entfernt
von einem Glücksspielcasino
befinden, zu ermöglichen, über ein
ungesichertes Kommunikationsmedium mit dem Casino in einem gesicherten
Transaktions-Modus zu kommunizieren, wobei das Casino über den
Standort der Spieler-Endgeräte
informiert ist, so dass es das Spielen eines Spiels zum Teil auf
der Grundlage von geopolitischen oder geographischen Einschränkungen
zulassen oder verweigern kann.
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Das
Internet kann als eine Erweiterung der lokalen Netzwerk-Technologie
betrachtet werden. Das Internet, das seine Anfänge in den späten 1960-er
Jahren hatte, ist ein riesiges Computer-Netzwerk, das aus vielen
kleineren Netzwerken besteht, die den gesamten Globus umspannen.
Das Internet begann ursprünglich
als Kommunikationsnetzwerk, durch welches staatliche Forscher, Wissenschaftler und
andere Mitarbeiter Daten oder andere Informationen zwischen Büros und
Einrichtungen über
die ganze Welt austauschen konnten. Schließlich wurde das Internet der Öffentlichkeit
zugänglich.
Die Öffentlichkeit
nahm das Internet zunächst
nur langsam an, und es schien, als würde das Internet nichts weiter als
eine Art des Austauschs von E-Mails und anderen Daten oder Informationen
für eine
ausgewählte Gruppe
von Technologen bleiben. Schließlich
gelang es Unternehmern, die das Wachstum des Verbrauchermarktes
für Internetdienste
vorhersahen, eine große
Anzahl von Verbrauchern anzuziehen. Als Ergebnis davon ergab sich
eine Art von Schneeballeffekt, wobei immer mehr Verbraucher zu Internetnutzern
wurden, und sich dadurch wiederum immer mehr Unternehmen beeilten,
Internetseiten auf einem Internetserver einzurichten. Je mehr Unternehmen
Informationen, Produkte und Dienstleistungen im Internet anboten,
desto mehr Verbraucher wurden von dem Internet angezogen. Dieser
Kreislauf nährte sich
schnell von selbst, und erzeugte virtuell eine Explosion im Internet.
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Die
Verbreitung des Internets hörte
jedoch nicht damit auf, einfach den Internetnutzern oder Internetsurfern
Internetseiten zur Verfügung
zu stellen. Gemäß dem wahren
kapitalistischen Grundgedanken begannen Anbieter von Waren und Dienstleistungen
damit, als Zusatz zu ihren Waren und Dienstleistungen verbesserte
Internetdienste anzubieten. Scheinbar über Nacht sprangen Unternehmer
und Firmen auf den fahrenden Internetzug auf. An seiner Spitze wurden
hunderte, sogar tausende neuer Firmen gegründet, um internetbezogene Dienste
anzubieten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung stellt ein Verfahren bereit, das die Merkmale von Anspruch
1 aufweist. Weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen eines
automatisierten Glückspieldienstes
an einen oder mehrere Spieler.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Aspekte der Erfindung sind nachfolgend im
Einzelnen in Bezug auf eine oder mehrere verschiedene Ausführungsformen
oder Anwendungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein anschauliches Blockdiagramm, das allgemein die Funktionsweise
des automatisierten Glücksspielsystems
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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2 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das ein Gesamtverfahren zum Gewähren von
Zugriff an einen Spieler und zum Akzeptieren von Spielerwetten gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Verfahren zum Darstellen der Spiele und zum
Akzeptieren von Wetten gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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4 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das Verfahren zum Implementieren eines
Totalisator-Glücksspiel-Formates
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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5 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Berechnen der
Auszahlung für eine
Wette gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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6 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Akzeptieren von
Wetten in einem Garantie-Ausschüttungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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7 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Akzeptieren von
Wetten und zum Wiederberechnen von Ausschüttungen für ein Garantie-Ausschüttungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für gleitende
Skalen darstellt, die in einem hypothetischen Wettkampf gemäß einer
Ausführungsform
implementiert werden können.
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9 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Berechnen eines
Risikos für
ein Garantie-Ausschüttungs-Format gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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10 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für ein prozessorbasiertes System
gemäß einer Ausführungsform
darstellt.
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11 stellt
ein Funktionsblockdiagramm dar, das allgemein die Funktionsweise
des automatisierten Glücksspielsystems
mit Spielerstandort-Verifizierungs-Funktionen darstellt.
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12 stellt
eine Beispiel-Glücksspiel-
und Wettauswahl dar.
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13 zeigt
ein Funktionsablaufdiagramm eines gesamten Verfahrens zum Gewähren von
Zugriff an einen Spieler und zum Akzeptieren von Glücksspielauswahlen
eines Spielers nachdem verifiziert wurde, dass sich der Spieler
an einem autorisierten Standort befindet.
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14 stellt
ein detailliertes Funktionsablaufdiagramm eines Verfahrens zum Gewähren von Zugriff
an einen Spieler dar.
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15 stellt
ein detailliertes Funktionsablaufdiagramm für ein Verfahren für das Standort-Verifizierungs-Rückruf-Verfahren und für das offizielle Abschließen einer
Wette eines Spielers dar.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1. Einleitung und Überblick
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Bereitstellen
von automatisiertem Glücksspiel
an eine Vielzahl von Spielern über
ein rechnergestütztes Übermittlungssystem.
In einer Anwendung wird das automatisierte Glücksspiel zum Beispiel auf einem
oder mehreren Servern bereitgestellt, auf welches Spieler über eine
Computerschnittstelle, wie zum Beispiel das Internet oder ein anderes Computernetzwerk
zugreifen können.
Gemäß einem Aspekt
der Erfindung können
sowohl konventionelle Glücksspieltechniken
als auch neue Glückspieltechniken
automatisiert werden und Spielern an verschiedenen Standorten zugänglich gemacht
werden, um eine bessere Glücksspielatmosphäre bereitzustellen.
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2. Beispielumgebung
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Bevor
die Erfindung im Einzelnen beschrieben wird, ist es von Nutzen,
eine einfache Beispielumgebung zu beschreiben, in welcher die Erfindung implementiert
werden kann. Eine solche Beispielumgebung ist ein Computernetzwerk,
wie zum Beispiel das Internet.
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Das
Internet, das weiter oben vorgestellt wurde, stellt eine Technik
bereit, um automatisiertes Glücksspiel
einer Vielfalt von Spielern von Glücksspielen an einer Vielfalt
von verschiedenen Standorten zur Verfügung zu stellen. Mittels der
Beispielumgebung Internet können
die Spieler von entfernten Standorten aus auf das Glücksspielsystem
zugreifen.
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Das
Internet, das ursprünglich
in den späten 1960-er
Jahren entstand, ist ein Computernetzwerk, das aus vielen kleineren
Netzwerken zusammengesetzt ist, die den gesamten Globus umspannen.
Die Host-Rechner oder Netzwerke von Rechnern im Internet ermöglichen öffentlichen
Zugriff auf Datenbanken, die Informationen in zahlreichen Fachbereichen anbieten.
Hosts werden von einer großen
Auswahl von Einheiten getragen, einschließlich Universitäten, Regierungsorganisationen,
gewerblicher Unternehmen und Privatpersonen.
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Die
Information im Internet wird der Öffentlichkeit durch Server
zugänglich
gemacht, die auf einem Internet-Host laufen. Die Server ermöglichen denjenigen,
die auf die Host-Site zugreifen, den Zugriff auf Dokumente oder
andere verfügbare
Dateien. Solche Dateien können
in Datenbanken und auf Speichermedien gespeichert sein, wie zum
Beispiel auf optischen oder magnetischen Speichervorrichtungen,
vorzugsweise jedoch lokal bei dem Host.
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Netzwerkprotokolle
können
verwendet werden, um Kommunikation zwischen dem Host und einem anfordernden
Client zu ermöglichen.
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol, Übertragungs-Steuerungs-Protokoll/Internet-Protokoll) ist ein
solches Netzwerkprotokoll. Rechner in einem TCP/IP-Netzwerk verwenden
einzigartige ID-Codes, die es jedem Rechner oder Host im Internet
ermöglichen,
eindeutig identifiziert zu werden. Solche Codes können eine
IP-Nummer oder -Adresse (IP = Internet Protocol) und entsprechende
Netzwerk- und Rechnernamen enthalten.
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Das
World Wide Web (Web), das 1991 entstand, ermöglicht Zugang zu Informationen
im Internet und ermöglicht
es so einem Benutzer, intuitiv, ohne IP-Adressen oder anderem Fachwissen
durch Internetressourcen zu navigieren. Das Web weist hunderttausende
miteinander verbundene "Seiten" oder Dokumente auf,
die auf dem Computerbildschirm eines Benutzers dargestellt werden
können. Die
Webseiten werden von Hosts bereitgestellt, die spezielle Server
betreiben. Die Software, die diese Webserver bedient, ist relativ
einfach und ist auf einer großen
Auswahl von Computerplattformen einschließlich Arbeitsplatzrechnern
verfügbar.
Ebenso verfügbar
ist Webbrowser-Software, die dazu verwendet wird, Webseiten sowie übliche Nicht-Webdateien
auf dem System des Benutzers darzustellen.
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Das
Web basiert auf dem Konzept eines Hypertext- und Übertragungsverfahrens,
das als "HTTP" (Hypertext Transfer
Protocol, Hypertext-Übertragungsprotokoll)
bekannt ist. HTTP ist eingerichtet, um in erster Linie über TCP/IP
zu laufen, und verwendet die Standard-Internetkonfiguration, wobei
ein Server die Daten ausgibt und ein Client die Daten darstellt
oder verarbeitet. Ein Format für
die Informationsübertragung
ist das Erstellen von Dokumenten mittels Hypertext Markup Language
(HTML) (englisch für
Hypertext-Auszeichnungssprache). HTML-Seiten bestehen aus Standardtext
sowie aus Formatiercodes, die angeben, wie die Seite dargestellt
werden soll. Der Browser liest diese Codes, um die Seite darzustellen.
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Jede
Webseite kann zusätzlich
zu Text auch Bilder und Töne
enthalten. Mit einem bestimmten Text, bestimmten Bildern oder Tönen sind
Verbindungen zu anderen Seiten auf dem gleichen Server oder sogar
auf anderen Rechnern innerhalb des Internets verknüpft, die
als Hypertext-Links bezeichnet werden. Links können zum Beispiel als unterstrichene oder
markierte Wörter
oder Sätze
angezeigt werden. Jeder Link führt
mittels eines speziellen Namens, der als URL (Uniform Resource Locator,
Internetadresse) bezeichnet wird, zu einer Internetseite. Internetadressen
ermöglichen
es dem Browser, direkt zu der verknüpften Datei zu gehen, selbst
wenn sie sich auf einem anderen Webserver befindet.
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Die
Erfindung wird hier in Bezug auf diese Beispielumgebung und die
Beispielanwendung in dieser Beispielumgebung beschrieben. Die Beschreibung
in diesem Zusammenhang dient lediglich einer Vereinfachung der Darstellung.
Nach dem Lesen dieser Beschreibung wird der Fachmann mit durchschnittlichem
Fachwissen erkennen, dass die vorliegende Erfindung in jeder beliebigen
Rechnerumgebung aus einer Anzahl von verschiedenen Rechnerumgebungen
implementiert werden kann.
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3. Automatisiertes Glücksspiel
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Nachdem
so eine Beispielumgebung beschrieben wurde, in welcher ein oder
mehrere Aspekte implementiert werden können, werden nun verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. 1 ist ein
Funktionsblockdiagramm, das die Funktionalität des automatisierten Glücksspielsystems
gemäß einer
Ausführungsform
allgemein darstellt. Wie angemerkt wurde, ist 1 ein Funktionsblockdiagramm,
und sollte nicht so interpretiert werden, dass es eine bestimmte
Struktur oder Architektur zum Implementieren eines automatisierten
Glücksspielsystems
gemäß der Erfindung eingrenzt
oder vorgibt. In der Tat wird ein durchschnittlicher Fachmann nach
dem Lesen dieser Beschreibung erkennen, wie ein oder mehrere Aspekte der
Erfindung mittels einer Anzahl von alternativen Strukturen, Architekturen
oder Konfigurationen implementiert werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 weist das automatisierte Glücksspielsystem
einen Glücksspielserver 104,
glücksspielbezogene
Daten 108, 112 und externe Schnittstellen 114, 116 auf.
Der Glücksspielserver 104,
der ein oder mehrere rechnergestützte Serversysteme
aufweisen kann, stellt die Hauptfunktionalität für das automatisierte Glücksspielsystem der
vorliegenden Erfindung bereit. In einer Ausführungsform führt der
Glücksspielserver 104 ein
oder mehrere Softwareprogramme oder Module aus, die bei der Ausführung der
Funktionalität,
die mit dem automatisierten Glücksspielsystem
verknüpft
ist, verwendet werden. Diese Funktionalität wird weiter unten im Einzelnen
in den weiteren Abschnitten dieses Dokumentes erläutert.
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Die
Glücksspieldaten,
die mit dem automatisierten Glücksspielsystem
verknüpft
sind oder von diesem verwendet werden, können sowohl Spielerdaten 112 als
auch Spieldaten 108 aufweisen. Spieldaten 108 können Daten
oder Informationen enthalten, die zu einem oder mehreren Spielen
oder Veranstaltungen gehören,
die von dem automatisierten Glücksspielsystem
durchgeführt
oder von diesem bereitgestellt werden. Beispielsweise können die
Spieldaten 108 spielspezifische Regeln, Merkmale von einem
oder mehreren Spielen (zum Beispiel Konkurrenten bei den Spielen,
Punkte-Spreads,
Auszahlungsbeträge
oder andere mit einem Spiel, einer Aktivität, einem Wettbewerb oder einem
anderen Ereignis verknüpfte
Merkmale) und andere spielbezogene Daten, wie sie weiter unten im
Einzelnen noch erläutert
werden, aufweisen.
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Die
Spielerdaten 112 können
Daten aufweisen, die mit einem oder mehreren Spielern 118,
die auf das automatisierte Glücksspielsystem
zugreifen, um auf ein oder mehrere Spiele zu wetten oder auf eine
andere Weise an den von dem Glücksspielserver 104 angebotenen
Aktivitäten
teilzunehmen, verknüpft
sind oder zu diesen gehören.
Spielerdaten 112 können
beispielsweise Spielerkontoinformationen, Kontostände, Spielerprofile,
Spielerteilnahmevorgeschichten und andere einschlägige oder
relevante Daten enthalten. Das Einrichten der Spielerkonten, der
Spielerprofile und anderer Spielerinformationen wird in diesem Dokument
weiter unten im Einzelnen beschrieben.
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Schnittstellen
zu dem Glücksspielserver 104 können zum
Beispiel eine Spielerschnittstelle und eine Administrator-Schnittstelle 116 aufweisen.
Die Spielerschnittstelle 114 stellt eine Schnittstelle
bereit, durch die ein oder mehrere Spieler 118 auf den Glücksspielserver 104 zugreifen
können,
um die auf dem Glücksspielserver 104 verfügbare Information zu
durchsuchen, oder um an Aktivitäten
teilzunehmen, die von dem Glücksspielserver 104 angeboten werden.
Beispielsweise können
in Ausführungsformen,
in denen der Glücksspielserver 104 Wett- oder Sportereignisse, öffentliche
Ereignisse oder andere Spiele anbietet, Spieler 118 über die
Spielerschnittstelle 114 auf den Glücksspielserver 104 zugreifen, um
gewünschte
Wetten auf einen oder mehrere Konkurrenten in einem ausgewählten Spiel
abzuschließen.
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In
einer Ausführungsform,
die in der oben beschriebenen Beispielumgebung implementiert wird, können Spieler 118 über das
Internet auf den Glücksspielserver 104 zugreifen.
In einer solchen Internet-Ausführungsform
kann die Spielerschnittstelle 114 das "Front-End" des automatisierten Glücksspielsystems
aufweisen, das Informationen und Dateneingabebildschirme für den einen
oder die mehreren Spieler 118 bereitstellt, die auf den
Glücksspielserver 104 zugreifen.
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Eine
zusätzliche
Schnittstelle, die in dem in 1 dargestellten
Beispiel enthalten ist, ist eine Administrator-Schnittstelle 116. Die Administrator-Schnittstelle 116 kann
vorgesehen sein, um es einem Administrator oder einer anderen autorisierten Person
zu ermöglichen,
den Glücksspielserver 104 einzurichten
oder zu verändern.
Dies kann die Eingabe von bestimmten Spielen in das System, das
Einrichten von Spiel-Merkmalen,
wie zum Beispiel die Identifizierung von Konkurrenten in einem Spiel,
Auszahlungsbeträge,
Punkte-Spread-Beträge, Auszahlungsskalen,
Maximalwetteinsätze,
maximal akzeptierbare Verluste oder andere Merkmale aufweisen, die
mit einem oder mehreren Spielen verknüpft sein können.
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Wie
weiter oben bereits dargelegt wurde, wird diese Beschreibung bezüglich der 1 bereitgestellt,
um allgemein die mit einem oder mehreren Aspekten des automatisierten
Glücksspielsystems verknüpfte Funktionsweise
darzustellen, und nicht, um das automatisierte Glücksspielsystem
auf eine bestimmte physikalische oder logische Architektur oder
Konfiguration zu beschränken.
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Systembetrieb
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Nachdem
die Funktionsweise in Verbindung mit einem oder mehreren Aspekten
allgemein beschrieben wurde, wird nun die Grundfunktion des automatisierten
Glücksspielsystems
beschrieben. 2 ist ein Funktionsablaufdiagramm,
das ein gesamtes Verfahren zum Gewähren von Zugriff an einen Spieler
und zum Akzeptieren von Wetten eines Spielers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Unter Bezugnahme auf 2 greift ein
Spieler (der auch potenzielle, jedoch nicht tatsächliche Spieler einschließen kann)
in einem Schritt 142 auf das automatisierte Glücksspielsystem
zu. In der oben beschriebenen Beispiel-Internetumgebung kann dieser
Zugriff durchgeführt
werden, indem der Spieler auf die mit dem automatisierten Glücksspielsystem
verknüpfte
zugehörige
Internetseite zugreift.
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Abhängig von
der Implementierung des Systems kann das automatisierte Glücksspielsystem
mit einer oder mehreren Internetseiten verknüpft sein, die Zugriff für einen
oder mehrere Spieler bereitstellen, so dass diese Spieler 118 an
den von dem automatisierten Glücksspielsystem
angebotenen Aktivitäten
teilnehmen können.
Selbstverständlich
können alternative
Ausführungsformen
implementiert werden, einschließlich
beispielsweise des Zugriffs über lokale
Netzwerke oder Weitverkehrsnetze, Einwahlzugriff, direkte Verbindung
oder andere Verbindungstechniken.
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In
einem Schritt 144 präsentiert
das automatisierte Glücksspielsystem
dem auf das System zugreifenden Spieler eine Anmeldeseite. Dies
kann gedacht sein und auch implementiert werden als das Äquivalent
zu einem Anmeldungs-Bildschirm, wobei ein Computerbenutzer aufgefordert
wird, seine Anmeldungsdaten einzugeben, um auf das System zuzugreifen.
In einer Ausführungsform
fordert die Anmeldeseite den Benutzer auf, seinen Benutzernamen und
sein festgelegtes Passwort einzugeben. In einer weiteren Ausführungsform
kann das Eingeben des Passwortes verdoppelt werden, so dass ein
neuer Benutzer, der zum ersten Mal auf das System zugreift, um ein
Konto einzurichten, sein Passwort zweimal eingeben kann, um sicherzustellen,
dass es korrekt eingegeben wurde.
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In
manchen Ausführungsformen
kann das System die Adresse (IP-Adresse oder andere Adresse) erkennen,
von welcher der Spieler auf das System zugreift, und diese kann
dazu verwendet werden, den bestimmten Spieler 118 zu identifizieren
und den Erfassungsbildschirm entweder zu überspringen, um den Spieler
direkt auf das System zugreifen zu lassen, oder dazu, den Erfassungsbildschirm
mit dem korrekten Benutzernamen bereitzustellen und lediglich die
Passwort-Information anzufordern. Selbstverständlich können zahlreiche alternative
Ausführungsformen
implementiert werden, um Zugriff zu einem Online-System oder einem
anderen rechnergestützten
System zu gewähren.
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In
einem Schritt 146 kann das automatisierte Glücksspielsystem
in einer Ausführungsform
eine Überprüfung durchführen, um
festzustellen, ob ein zugreifender Spieler ein registrierter Benutzer
des Systems ist. Ist dies nicht der Fall, führt das System den zugreifenden
Spieler 118 vorzugsweise zu einem Registrierungsprozess,
wodurch dieser Spieler 118 zu einem registrierten Benutzer
des Systems werden kann. In einer Ausführungsform kann der Registrierungsprozess
den Spieler 118 zum Beispiel auffordern, detaillierte Informationen über sich
zur Verfügung
zu stellen, wodurch das automatisierte Glücksspielsystem für den bestimmten
Spieler 118 ein Spielerprofil erstellen kann. Die angeforderte
Information kann zum Beispiel den Namen, die Adresse, die Telefonnummer
und andere registrierungsbezogene Informationen des Spielers enthalten.
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Die
Menge und die Art der beim Registrierungsprozess verlangten Informationen
können
abhängig
von der Implementierung des Systems variieren. Zu diesem Zeitpunkt können zahlreiche
Alternativen vorgesehen sein, um so wenig oder so viel Information
zu verlangen, wie die Systemgestalter von ihren Spielern 118 anfordern
oder zu erhalten wünschen
können.
Zum Beispiel kann das System die Option anfordern oder vorsehen,
dass der Spieler 118 während
des Registrierungsprozesses Kreditkarteninformationen oder andere
Kontoinformationen bereitstellt. Bei diesem Szenario kann das Konto
des Spielers auf Grundlage der Information in dem Spielerprofil
relativ automatisch ausgeglichen oder auf dieses eingezahlt werden,
ohne dass der Spieler 118 diese Information erneut eingeben
muss.
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Als
ein weiteres Beispiel kann das System dem Benutzer während des
Registrierungsprozesses Optionen präsentieren, die es dem Spieler
ermöglichen,
bestimmte Spiele oder andere Ereignisse zu identifizieren, über die
er benachrichtigt werden möchte.
Das heißt
in diesem Beispiel, dass das Profil des Spielers Informationen bezüglich bevorstehender
Wettkämpfe
oder Ereignisse enthalten kann, so dass das System den Spieler automatisch
benachrichtigt, wenn das Ereignis durch das System verfügbar ist
und wenn die Wette eröffnet
ist.
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Als
noch ein weiteres Beispiel kann das automatisierte Glücksspielsystem
vom Benutzer Information bezüglich
seines Alters und Standortes anfordern, um sicherzustellen, dass
der Spieler nicht gegen irgendwelche Gesetze oder Verordnungen verstößt, wenn
er an bestimmten Glücksspiel-Veranstaltungen
teilnimmt. Das System kann zusätzlich
eine Verifizierung der bereitgestellten Information verlangen, um
sicherzustellen, dass der Spieler teilnahmeberechtigt ist. Selbstverständlich gibt
es, wie diese Beispiele veranschaulichen, eine große Anzahl
von Merkmalen und Aspekten, die der Registrierungsprozess aufweisen
kann, abhängig
von der Implementierung des Systems. Zusätzlich können Aspekte und Merkmale,
die durch ein Spielerprofil erfasst wurden, von dem Spieler nach
dem Anmeldeprozess ausgewählt
werden, indem der Spieler einfach auf sein Profil zugreift und dieses
aktualisiert. Der Registrierungsprozess ist in einem Schritt 148 dargestellt.
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Als
Teil des Registrierungsprozesses kann der Spieler aufgefordert werden,
Informationen über sich
selbst bereitzustellen, einschließlich beispielsweise Identifizierungsinformation,
Zahlungsinformation und demographische Information und dergleichen.
Der Grad und das Ausmaß der
angeforderten Information können
abhängig
von der Implementierung des Systems und abhängig von der Informationsmenge,
die von den Spielern gewünscht
wird, variieren. Beispielsweise können demographische oder andere
zusätzliche
Informationen von Nutzen sein, um Entwicklungstendenzen bei den
Aktivitäten
verschiedener Spieler festzustellen.
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Selbstverständlich ist
eine Zahlungsinformation insofern wünschenswert, dass sie es dem
System ermöglicht,
von dem Spieler eine Zahlung für
seine Wetten zu erhalten. In einer Ausführungsform ist das System so
eingerichtet, dass ein Benutzerkonto, vorzugsweise ein Konto für jeden
Spieler eingerichtet wird. Die Zahlungsinformation kann dazu verwendet werden,
das Spielerkonto zu finanzieren, um dadurch ein Kontoguthaben bereitzustellen,
von dem die Zahlungen für
verschiedene Wetten abgebucht werden können. In einer Ausführungsform
wird das Konto im Voraus errichtet und der Spieler wird aufgefordert, sein
Konto aufzufüllen,
bevor er mittels des Systems Wetten abschließen kann. Bei der Auffüllung des Kontos
kann der Spieler die Zahlung mittels Scheck, Kreditkarte, elektronischer
Geldüberweisung
oder zahlreicher anderer Zahlungstechniken durchführen. In
einer Ausführungsform
sind die Geldmittel auf dem Konto für den Spieler nicht für Wetten
verfügbar,
bis diese Geldmittel den Zahlungsprozess freigegeben haben. Bei
Zahlungen per Kreditkarte kann die Transaktion relativ schnell autorisiert werden,
und somit können
die Geldmittel dem Spieler für
Wettzwecke beinahe sofort zur Verfügung gestellt werden.
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Wenn
der Spieler Wetten abschließt,
kann der Betrag des Wetteinsatzes von dem Konto des Spielers abgezogen
werden, wodurch sichergestellt wird, dass das System (oder "Haus") für die Wette gedeckt
ist. In einer Ausführungsform
kann der Spieler die Möglichkeit
erhalten, sein Konto zu diesem Zeitpunkt zu aktualisieren oder aufzufüllen, wenn nicht
genügend
Guthaben auf dem Konto des Spielers vorhanden ist, um den Wetteinsatz
abzudecken. Zusätzlich
kann der Spieler in einer Ausführungsform die
Möglichkeit
erhalten, sein Konto so einzurichten, dass eine Zahlung zum Decken
von überschüssigen Wetteinsätzen in
solch einem Fall automatisch mit eingerechnet wird. Beispielsweise
kann der Spieler bei der Einrichtung seines Kontoprofils eine Kreditkartennummer
bereitstellen und das System autorisieren, das Kreditkartenkonto
in dem Fall, dass der Spieler eine Wette über einen Betrag abschließt, der sein
Kontoguthaben übersteigt,
zu belasten. In einer Ausführungsform
kann der Spieler die Möglichkeit
erhalten, das Konto so einzurichten, dass diese Transaktionen automatisch
oder auch halbautomatisch erfolgen können, insofern sie die vorherige
Zustimmung des Spielers erfordern.
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Wenn
sich der Benutzer in Schritt 148 registriert hat, oder
wenn in Schritt 146 festgestellt wurde, dass der Spieler 118 ein
registrierter Benutzer ist, gewährt
das automatisierte Glücksspielsystem
diesem Benutzer 118 Zugriff auf die Glücksspielseite. Wenn der Zugriff
gewährt
ist, wird dem Spieler 118 in einer Ausführungsform vorzugsweise ein
Menü oder
eine andere Darstellung von Optionen bereitgestellt, die es dem
Spieler 118 ermöglicht,
auf verschiedene Bereiche des automatisierten Glücksspielsystems zuzugreifen.
Beispielsweise kann der Spieler 118 autorisiert werden,
auf seine Kontoinformation zuzugreifen, Spiele oder andere im System
aktive Ereignisse zu betrachten oder auf andere Bereiche zuzugreifen. In
einer Ausführungsform
kann die Kontoinformation automatisch zu Beginn in der Anmelde-Phase
bereitgestellt werden, beispielsweise als Popup-Fenster, wobei dem
Spieler 118 eine Zusammenfassung seines aktuellen Kontostandes
gegeben wird.
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Wie
bereits erläutert
wurde, kann der Spieler 118, wenn er Zugriff zu der Seite
erlangt hat, zwischen den verschiedenen Ereignissen und Spielen, die
derzeit in dem automatisierten Glücksspielsystem zur Verfügung stehen,
blättern.
Der Spieler 118 kann Spiele und die damit verknüpften Eigenschaften
betrachten und entscheiden, eine Wette auf einen oder mehrere Konkurrenten
abzuschließen,
die an einem oder mehreren der Spiele teilnehmen. Beispielsweise
kann ein durch das automatisierte Glücksspielsystem verfügbares Spiel
ein Basketballspiel zwischen zwei Wettkämpfern oder Konkurrenten, wie
zum Beispiel Duke und UCLA enthalten. Die Information kann einen
Punkte-Spread, Minimal- und Maximal-Wetten, Auszahlungsbeträge und andere
Informationen enthalten. Der Spieler 118 kann entscheiden,
ob er auf einen der Konkurrenten (zum Beispiel Duke oder UCLA) in
dem Spiel wetten möchte.
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Als
ein weiteres Beispiel kann der Spieler 118 auswählen, ob
er eine Wette auf die Endposition von Michael Andretti in einem
bevorstehenden Autorennen oder auf den Erfolg von Bill Koch in einer America's Cup Challenge abschließt. Natürlich sind die
Spiele nicht auf Sport oder sportbezogene Ereignisse begrenzt, sondern
können
auch andere Wettkämpfe
mit einschließen,
wie zum Beispiel Wahlen, den Ausgang eines Gerichtsverfahrens, Ergebnisse von
Amtsenthebungsanhörungen
oder andere Ereignisse, bei denen der Ausgang einen gewissen Grad an
Unsicherheit aufweist, oder bei denen mehr als ein Ausgang möglich ist.
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Wenn
der Spieler die Möglichkeit
hatte, ein oder mehrere Spiele durchzublättern und eine Wette abzuschließen, akzeptiert
das automatisierte Glücksspielsystem
die Wette oder die Wetten des Spielers in einem Schritt 152.
In einer Ausführungsform
aktualisiert das automatisierte Glücksspielsystem beim Akzeptieren
der Wette andere Informationen in dem System, einschließlich, falls
zutreffend oder erforderlich, einer Aktualisierung der Auszahlung,
Bewegen einer Grenze, erneuten Berechnens des maximalen Risikos
des Systems und des Aktualisierens der Spielerinformation.
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Wenn
ein Spiel beendet ist, und vorzugsweise nachdem die Ergebnisse verifiziert
wurden, berechnet das automatisierte Glücksspielsystem die Auszahlungen
an die verschiedenen Wettenden und führt diese Auszahlungen an die
entsprechenden Spielerkonten durch. Dies ist durch die Schritte 154 und 156 dargestellt.
Das automatisierte Glücksspielsystem
kann auch seine eigenen Kontodaten aktualisieren, um Gewinne oder
Verluste als Ergebnis des Ereignisses in das Glücksspielsystem aufzunehmen. Selbstverständlich können eine
zusätzliche
Abrechnung oder andere Informationen beim Abschluss von einem oder
mehreren Spielen berechnet und errechnet werden.
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Wie
weiter oben kurz erläutert
wurde, stellt das automatisierte Glücksspielsystem in einem Aspekt
für die
zugreifenden Spieler 118 Informationen über Spiele bereit. Wie ebenfalls
weiter oben angegeben, jedoch nicht ausdrücklich erläutert, sind die von dem automatisierten
Glücksspielsystem
unterstützten
Spiele nicht auf traditionelle Sportereignisse oder -Aktivitäten beschränkt. Stattdessen
können
die Spiele, für
die das automatische Glücksspielsystem Wetten
oder andere Wettkämpfe
unterstützt,
auch andere Ereignisse einschließen, bei denen der Ausgang
unsicher sein kann und deswegen ein wettfähiges Ereignis darstellt. Beispielsweise
können
solche Ereignisse Wetter-Ereignisse (ob es an einem bestimmten Tag
regnet oder nicht regnet, die Menge an Schneefall, die ein bestimmter
Sturm mit sich bringt, die Windstärke eines bestimmten Orkans,
oder andere Wetterereignisse), politische Ereignisse (zum Beispiel
Wahlergebnisse, Umfrageergebnisse, Parlaments- oder Senatswahlen,
usw.), rechtliche Ereignisse zum Beispiel der Ausgang eines Prozesses,
eines Urteils und dergleichen), Umfrageergebnisse usw. mit einschließen.
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3 ist
ein Diagramm, das einen Prozess zum Darstellen der Spiele und zum
Annehmen von Wetten gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Unter Bezugnahme auf 3 werden
in einem Schritt 216 Wettkämpfer oder andere Teilnehmer
eines Spiels oder von Spielen dargestellt. Beispielsweise werden
im Fall von Sportveranstaltungen die Teams oder einzelnen Personen,
die bei den Veranstaltungen im Wettbewerb zueinander stehen, für jede Veranstaltung
angezeigt. Beispielsweise können
bei einem Basketballspiel als Wettkämpfer für eine herkömmliche Wettsituation zwei
Teams angezeigt werden, die in dem betreffenden Spiel miteinander
konkurrieren, bei einem Autorennen kann die Darstellung eine Liste
von Fahrzeugen oder Fahrern aufweisen, die in dem betreffenden Rennen
gegeneinander antreten, und bei einer Wahl können die Wettbewerber, die
in der Wahl gegeneinander antretenden, die Wahl-Kandidaten sein.
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Unabhängig von
dem besonderen Ereignistyp können
dann bei diesem Ereignis die verschiedenen Wettkämpfer oder Teilnehmer aufgelistet
sein. Selbstverständlich
kann man über
eine Anzahl verschiedener Wege Zugriff zu diesen Informationen erhalten,
wobei dies wiederum von der Systemkonfiguration abhängt. Beispielsweise
kann die Hierarchie des automatisierten Glücksspielsystems so eingerichtet
sein, dass die bestimmten Spiele je nach Spieltyp organisiert sind.
Eine Beispielhierarchie kann in einer obersten Ebene Sportereignisse,
politische Ereignisse, Wetterereignisse usw. aufweisen. Die nächste Ebene
unter den Sportereignissen kann eine Auflistung der verschiedenen
Sportarten, die von dem System unterstützt werden, wie zum Beispiel
Baseball, Football, Basketball usw. enthalten.
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Unter
Basketball (der selbstverständlich noch
weiter in Highschool-Basketball, College-Basketball, professionellen
Basketball usw. aufgeteilt sein kann) kann eine Auflistung der spezifischen Spiele
vorgesehen sein, für
die Wetten angenommen werden.
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Zusätzlich können bei
dem automatisierten Glücksspielsystem
Suchfunktionen eingebunden sein, um es einem Spieler 118 zu
ermöglichen,
durch das Eingeben von Suchbegriffen, wie zum Beispiel eines Team-Namens,
eines Spielernamens oder einer anderen Schlüsselwortinformation direkten
Zugriff auf ein bestimmtes Ereignis zu erhalten.
-
Zusammen
mit den Wettkämpfern
oder Teilnehmern eines bestimmten Spiels sind auch die Auszahlungen
(oder Gewinnquoten) und der Spread dargestellt, die mit dem bestimmten
Spiel verknüpft
sind. Dies ist durch die Schritte 218 und 220 dargestellt. Wie
weiter unten in besonderen Glücksspiel-Ausführungsformen
erläutert,
kann die Auszahlungs- und Spread-Information
während
des Wettverlaufs abhängig
von Wettaktivitäten
und dem Spielformat variieren. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich,
dass ein Spread für
jedes Spiel bereitgestellt wird.
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Mit
diesen Informationen kann der Spieler 118 entscheiden,
ob er eine Wette auf einen bestimmten Wettkämpfer in einem Spiel abschließen möchte, und
wie hoch der Wetteinsatz sein soll. Der Spieler 118 kann
auch entscheiden, keine Wette abzuschließen, sondern stattdessen die
Entscheidung hinausschieben oder weiter zwischen den verschiedenen
Spielen, für
die Wetten von dem automatisierten Glücksspielsystem angenommen werden,
blättern.
-
In
einer Ausführungsform
kann eine Schaltfläche
oder ein anderes Piktogramm vorgesehen sein und mit jedem Wettkämpfer in
einem Spiel verknüpft
sein, für
welches Wetten angenommen werden können. Der Spieler kann eine
Wette abschließen,
indem er einfach auf die jeweilige Schaltfläche klickt. In alternativen
Ausführungsformen
kann der Spieler 118 eine Befehlssprache verwenden, um
einen Wettkämpfer
auszuwählen,
auf den gewettet werden soll. In einer bevorzugten Ausführungsform fragt
das System den Spieler nach dem Betrag, den er zu setzen wünscht, sobald
ein Wettkämpfer
von einem Spieler 118 ausgewählt wurde. Wie weiter oben erläutert wurde,
kann das System minimale und maximale Wetteinsätze festsetzen, abhängig von
den Wünschen
des Administrators und abhängig
von der Systemimplementierung.
-
In
einem Schritt 222 akzeptiert das automatisierte Glücksspielsystem
die Wette des Spielers 118. Das automatisierte Glücksspielsystem
prüft in
einer Ausführungsform
zuerst das Konto des Spielers, um sicherzustellen, dass der Spieler über genügend Guthaben
auf seinem Konto verfügt,
um den gewünschten
Wetteinsatz zu decken. Das System kann das Konto mit dem gesetzten
Betrag belasten oder den Geldbetrag, der von diesem Konto gesetzt
wurde, kennzeichnen, so dass dieser Geldbetrag nicht für andere
Wetteinsätze
zur Verfügung
steht, bis die Ergebnisse dieser bestimmten Wette bekannt werden. So
ermöglicht
diese Sicherheitsvorkehrung, dass ein Spieler 118 bei einem
oder mehreren Spielen nicht mehr setzt, als er auf seinem Konto
zur Verfügung hat.
-
In
einer Ausführungsform
kann das automatisierte Glücksspielsystem
den Spieler 118 auffordern, sein Konto wieder aufzufüllen oder
aufzuwerten, um das Fehlen von Guthaben auszugleichen, wenn auf
dem Konto nicht genügend
Guthaben verfügbar
ist, um den Wetteinsatz zu decken. Alternativ kann das automatisierte
Glücksspielsystem
den Spieler 118 auffordern, seine Wette anzupassen, um auf
den Betrag zu kommen, der auf seinem Konto zur Verfügung steht.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Aktualisieren des Kontos automatisch erfolgen, wenn ein Spieler
versucht, mehr zu setzen, als auf seinem Konto verfügbar ist.
Der Automatisierungsgrad kann bei diesem Prozess abhängig von
der Systemimplementierung ausgewählt
werden. Beispielsweise kann ein vollständig automatisierter Ablauf
vorgesehen sein, wodurch das Konto des Spielers unabhängig von
oder ohne Einschreiten des Spielers aktualisiert wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird jedoch der Spieler 118 zumindest darüber benachrichtigt,
dass seine Kreditkarte für
den zusätzlichen
Geldbetrag belastet wird, und bekommt so die Möglichkeit, der zusätzlichen
Belastung zuzustimmen oder diese abzulehnen, und so die gewünschte Wette
fortzuführen
oder nicht fortzuführen.
Zusätzlich
kann das Profil des Spielers dahingehend Instruktionen bereitstellen,
wie das automatisierte Glücksspielsystem
in solch einer Situation vorgehen soll. Diese Option ermöglicht eine
automatisierte Abwicklung des Ereignisses und stellt sogar eine
Abwicklung gemäß den Wünschen eines
einzelnen Spielers bereit.
-
In
einem Schritt 224 wird, sobald die Wetteinsätze akzeptiert
sind, eine Finanz-Information für
das Spiel errechnet. Beispielsweise kann das System den für jeden
Wettkämpfer
gesetzten Betrag auf einer kumulativen Basis errechnen und abhängig von der
Systemimplementierung andere Berechnungen oder Entscheidungen durchführen. Beispielsweise kann
ein System Gewinnquoten erneut berechnen, Auszahlungen erneut berechnen,
Spreads anpassen oder auf der Grundlage der ab dem Zeitpunkt gesetzten
Beträge
andere Berechnungen und Entscheidungen durchführen.
-
In
einem Schritt 226 werden die Darstellungen der Spiele oder
der Spielinformationen aktualisiert, um Änderungen anzuzeigen, die sich
aus der letzten Wette oder den letzten Wetten ergeben haben. Obwohl
eine beliebige Anzahl von Glücksspielformaten
mit dem aktuellen System kompatibel ist, werden im Folgenden zwei
Formate im Einzelnen beschrieben. Dabei handelt es sich um ein Totalisator-Format
und um ein Garantie-Ausschüttungsformat.
-
Bei
der Totalisator-Wette ändert
sich die Ausschüttung
typischerweise wenn das Wettspiel eröffnet oder aktiv im Spiel ist.
Allgemein ausgedrückt kommt
die Totalisator-Wette häufig
bei Pferderennen vor, wo die Auszahlung für ein bestimmtes Pferd mit "Win", "Place" oder "Show" sich in Abhängigkeit
von den Beträgen
verändert,
die auf die Wettkämpfer
im Feld gesetzt wurden. Das automatisierte Glücksspielsystem kann auch dazu
verwendet werden, ein Totalisator-Wettspiel zu implementieren. Bei
dem automatisierten Glücksspielsystem
ist das Totalisator-Wettspiel jedoch nicht auf Pferderennen oder ähnliche
Ereignisse beschränkt,
sondern kann auch in Verbindung mit anderen Spielen angewendet werden,
einschließlich
Teamsportarten, politischer Ereignisse, Wetterereignisse und dergleichen.
Zusätzlich ermöglicht das
automatisierte Glücksspielsystem, dass
bei der Totalisator-Wette
zusätzliche
Merkmale oder Aspekte mit aufgenommen werden, die bei herkömmlichen
Totalisator-Wetten nicht vorkommen.
-
Bei
dem Garantie-Ausschüttungsformat kann
der Spieler eine Wette abschließen
und seinen Ausschüttungsbetrag "binden" ("lock-in"), wenn das Team,
auf das er gewettet hat, gewinnt (oder zumindest wenn der Spread übertroffen
wird). Bei einer Implementierung der Garantie-Ausschüttungswette kann
das System den garantierten Ausschüttungsbetrag für nachfolgende
Wetten anpassen, ein Ausgleichen des Systems zu unterstützen und
das Systemrisiko zu verringern. Bis zu einem gewissen Grad kann
die Änderung
bei dem garantierten Ausschüttungsbetrag
für nachfolgende
Wetten in dieser Ausführungsform
als effektiver Versuch betrachtet werden, die Meinung des Wettpublikums
zu ändern,
um das Wettsystem im Gleichgewicht zu halten, um potenzielle Verluste
des automatisierten Glücksspielsystems
zu vermeiden oder zu minimieren.
-
Totalisator-,
Garantie-Ausschüttungs-
und andere Spielformate sind in Verbindung mit dem automatisierten Glücksspielserver
nachfolgend im Einzelnen erläutert.
Nach dem Lesen dieser Beschreibung wird der durchschnittliche Fachmann
erkennen, dass der automatisierte Glücksspielserver nicht darauf
beschränkt
ist, Glücksspiele
in diesen beiden Formaten zu unterstützen.
-
Totalisator-Wettsystem
-
Wie
oben erläutert
wurde, kann mittels des automatisierten Glücksspielsystems jedes von mehreren
verschiedenen Spielformaten bereitgestellt werden. Ein solches Wettformat,
das von dem System unterstützt
wird ist die Totalisator-Wette. Bei dem Totalisator-Wett-Format
werden Auszahlungsbeträge für Wetten,
die von einem Spieler auf einen bestimmten Wettkämpfer abgeschlossen wurden,
dem Spieler zu dem Zeitpunkt angezeigt, wenn die Wette abgeschlossen
oder in Erwägung
gezogen wird. Dieser bestimmte Auszahlungsbetrag wird jedoch in
einem Totalisator-Wettsystem nicht garantiert, sondern kann sich
abhängig
von der Wettaktivität
für dieses betreffende
Spiel oder Ereignis verändern.
-
Zum
Beispiel kann der Wettzeitraum mit bestimmten Ausschüttungsbeträgen beginnen,
die für die
verschiedenen Wettkämpfer
oder ein bestimmtes Spiel veröffentlicht
werden. Die Ausschüttungen
können
in einem beliebigen Format aus einer Anzahl von Formaten angezeigt
werden, von denen eines den Betrag der Auszahlung pro gewetteten
Dollar darstellt. Je weiter die Zeit während des Wettzeitraums fortschreitet,
desto mehr können
hereinkommende Wetten einen Wettkämpfer gegenüber einem anderen Wettkämpfer oder
anderen Wettkämpfern
stärker favorisieren.
Ist dies der Fall, können
bei dem Totalisator-Format
die Ausschüttungsbeträge geändert werden,
um die Wettenden auf die andere Seite zu locken (oder zu den anderen
Wettkämpfern).
Zusätzlich
kann das automatisierte Glücksspielsystem
in einer Ausführungsform
andere Maßnahmen
einleiten, die dabei helfen können,
das Risiko zu minimieren, wenn ein Wettkämpfer, auf den viele gesetzt
haben, den Wettkampf gewinnt.
-
4 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, dass einen Prozess zum Implementieren
eines Totalisator-Glücksspielformats
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt. Unter Bezugnahme auf 4 werden
einem Spieler 118 in einem Schritt 272 die Gewinnausschüttung und
vielleicht auch andere Informationen bezüglich eines Spiels angezeigt.
Vorzugsweise ist der angezeigte Ausschüttungsbetrag der aktuelle Ausschüttungsbetrag
auf der Grundlage der Wettvorgeschichte wie weiter oben kurz erläutert wurde.
Dies ist die Information, die dem Spieler 118 zur Verfügung steht,
wenn er entscheidet, ob er eine Wette abschließen und wie viel er setzen
wird.
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In
einer Ausführungsform
kann dem Spieler 118 auch ein Rechner angezeigt oder zur
Verfügung gestellt
werden, so dass er den Betrag der Auszahlung für einen bestimmten Dollarbetrag,
den er zu setzen gedenkt, ausrechnen kann. In einer Ausführung kann
der Rechner dahingehend etwas automatisiert sein, dass die einzige
Variable, die der Spieler 118 eingeben muss, der Wettbetrag
ist, den er in Erwägung
zieht. Die Gewinnchancen und die Berechnung können automatisch erfolgen.
-
Da
in einer Ausführungsform
der Wettzeitraum zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Beginn des
Spiels oder des Ereignisses beendet werden kann, kann das automatisierte
Glücksspielsystem
zuerst feststellen, ob der Wettzeitraum bereits beendet ist, bevor
weitere Wetten angenommen werden. Wenn der Wettzeitraum beendet
ist, informiert das automatisierte Glücksspielsystem potentielle
Spieler 118, dass der Wettzeitraum für dieses bestimmte Ereignis
beendet ist. Dies kann zum Beispiel erfolgen, indem die Wettschaltflächen oder
Piktogramme von dem Bildschirm entfernt werden, indem ihre Funktion deaktiviert
wird, indem sie verdunkelt werden, indem ein roter Balken über ihnen
angezeigt wird, indem eine Nachricht angezeigt wird, dass der Wettzeitraum beendet
ist, oder durch irgendeine andere Technik aus einer Anzahl von Techniken,
die dafür
vorgesehen sind, dem potenziellen Spieler 118 die Nachricht anzuzeigen.
Dies wird durch die Schritte 274 und 276 dargestellt.
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Wenn
der Wettzeitraum noch nicht beendet ist, darf der Spieler 118 eine
Wette abgeben, und vorausgesetzt, dass sich der Wetteinsatz innerhalb
der Minimal- und Maximal-Grenze befindet, die für das System festgesetzt werden
können,
und ferner vorausgesetzt, dass der Spieler 118 über ausreichend Guthaben
auf seinem Konto verfügt,
akzeptiert das automatisierte Glücksspielsystem
die Wette in einem Schritt 278. In einem Schritt 280 berechnet
das automatisierte Glücksspielsystem
auf Basis des gesetzten Wetteinsatzes die Geldmittel für das bestimmte Ereignis
erneut.
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In
einer Ausführungsform
werden die Geldmittel nach jeder Wette berechnet und aktualisiert,
so dass die neu berechneten Gewinnausschüttungen angezeigt werden und
für die
nächsten
Wettenden, die eine Wette in dem System abschließen, zur Verfügung gestellt
werden können.
-
Bei
der Neu-Berechnung der Geldmittel kann das automatisierte Glücksspielsystem
die kumulativen Geldmittel berechnen, die auf jeder Seite oder für jeden
Wettkämpfer
des Ereignisses gesetzt wurden und die Ausschüttungen für jeden Wettkämpfer berechnen,
wenn dieser Wettkämpfer
gewinnen sollte. Auch kann das automatisierte Glücksspielsystem bei der Neu-Berechnung
der Geldmittel das Konto des Spielers entsprechend belasten, kennzeichnen
oder auf andere Weise zuordnen, so dass diese Geldmittel der Wette
zugeteilt werden können,
die von dem Spieler 118 abgeschlossen wurde.
-
In
einem Schritt 282 berechnet das automatisierte Glücksspielsystem
sein "Risiko" bei dem bestimmten
Ereignis. Das heißt,
dass das automatisierte Glücksspielsystem
die potentielle Gewinnausschüttung
betrachtet, die es auszahlen müsste,
wenn ein Wettbewerber gewinnen sollte, und dass es den Grad bestimmt,
bis zu welchem diese Gewinnausschüttung nicht von Wetten auf
dieses Ereignis gedeckt ist. Das Risiko ist besonders wichtig bei
einer Ausführung,
bei welcher das System eine garantierte Mindestgewinnausschüttung bereitstellt,
wenn ein Wettkämpfer
gewinnt. Das heißt,
dass bei einer oder mehreren Ausführungsformen erwogen wird,
das System so zu implementieren, dass es für die Wettenden auf der Gewinnerseite
eine garantierte Ausschüttung
von beispielsweise fünf
oder zehn Prozent oder einem anderen Minimalbetrag vorsieht, selbst wenn
es nicht genügend
Wetten auf der anderen Seite beziehungsweise den anderen Seiten
gibt, um dieses garantierte Minimum zu decken. Somit hat das automatisierte
Glücksspielsystem
in dieser Situation ein Risiko, das mindestens dem Betrag des ungedeckten
Minimums gleich ist. Eine Technik zum Berechnen des Risikos ist
es, alle Wetten, die auf einen Wettbewerber abgegeben wurden, auf
den am meisten gewettet wurde, zusammenzufassen, die Garantie-Ausschüttung zu
berechnen und von dieser Berechnung die Gesamtsumme aller Wetten
zu subtrahieren, die auf andere Wettbewerber abgegeben wurden. Wenn
dieser Betrag größer als
Null ist, zeigt dies das Risiko an, mit der das automatisierte Glücksspielsystem
rechnen muss.
-
In
der in 4 dargestellten Ausführungsform kann, wenn das Risiko über einem
bestimmten vordefinierten Betrag ist, die Wette auf diesen Kandidaten
ausgesetzt werden, während
ein Ungleichgewicht im System besteht. Wenn das System feststellt, dass
eine Auszahlung des Minimalausschüttungsbetrags eine vorbestimmte
Verlustgrenze überschreiten wird,
kann somit die Wette auf diesen Wettkämpfer zeitweilig ausgesetzt
werden und wieder eröffnet werden,
wenn das Ungleichgewicht durch nachfolgende Wetten auf den anderen
Wettkämpfer
oder auf andere Wettkämpfer
korrigiert wird.
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Dies
ist durch die Schritte 284 und 286 dargestellt.
Alternativ wird die Wette nicht ausgesetzt, wenn das Risiko sich
nicht über
einem vordefinierten Betrag befindet, oder wenn es sich anders ausgedrückt innerhalb
eines akzeptablen Niveaus befindet.
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Wenn
das Risiko größer als
ein bestimmter vorbestimmter Betrag ist, können die Ausschüttungsbeträge in einer
Ausführungsform
auch angepasst werden, um Spieler 118 dazu zu bringen,
auf die Außenseiter-Wettkämpfer (zum
Beispiel die unterbewetteten Wettkämpfer) zu setzen.
-
Zusätzlich besteht
ein Aspekt des automatisierten Glücksspielsystems darin, dass
es ein Durchführen
von Spread-Wetten
selbst in diesem Totalisator-Format ermöglicht. Das bedeutet, dass
die Spread-Wette alleine oder, für
zusätzliche
Flexibilität, in
Kombination mit einem Totalisator-Format durchgeführt werden
kann. In diesem Szenario können
allein oder in Kombination die Ausschüttungsbeträge angepasst, der Spread angepasst
oder die Wette ausgesetzt werden, um zu versuchen, das Systemrisiko
zu vermindern.
-
In 4 ist
ferner eine Technik zum Unterstützen
des Minimierens oder Reduzierens von Systemverlusten aufgrund des
Risikos dargestellt. Wie durch Schritt 288 dargestellt,
wird in dieser Ausführungsform,
wenn die Wette geschlossen ist, der Betrag des Risikos, wenn die "favorisierte" Seite siegt (oder
zumindest den Spread übertreffen
sollte) auf die Außenseiter-Seite (oder unterbewettete
Seite) gesetzt. Dies hat den Effekt, dass, wenn die unterbewettete
Seite gewinnt, das automatisierte Glücksspielsystem Anteil an den
mit diesen Gewinnen verknüpften
Gewinnausschüttungen
haben kann. Dieser positive Finanzfluss kann dann Verluste ausgleichen, die
in anderen Fällen
auftreten können,
in welchen die stark bewettete Seite gewinnt.
-
5 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das einen Prozess zum Berechnen der
Auszahlung für eine
Wette gemäß einer Ausführungsform
darstellt. In einem Schritt 322 addiert das System die
Wetten für
alle Wettkämpfer
eines bestimmten Ereignisses. Das bedeutet, dass der Gesamtbetrag
von auf jeder Seite oder für
jeden Wettkämpfer
in einem Spiel oder einem anderen Ereignis gesetzten Geldmitteln
zusammengerechnet werden. In Ausführungen, in welchen Spielern 118 eine
Provision oder Casinogebühr berechnet
wird, wird diese Gebühr
in einem Schritt 324 subtrahiert. Der Restbetrag stellt
dann den Betrag dar, der für
die Verteilung unter den Spielern 118 zur Verfügung steht,
die auf den gewinnenden Wettkämpfer
gesetzt haben. Somit teilt das System in einem Schritt 326 die
zu verteilenden Geldmittel durch die Anzahl von gewetteten Dollar
für jeden
Wettkämpfer.
Diese Anzahl stellt die tatsächliche
Gewinnausschüttung
für diesen
Wettkämpfer
dar.
-
Man
stelle sich zum Beispiel eine einfache Situation vor, in welcher
verschiedene Spieler 118 kumulativ 50 Dollar Wettwert auf
Seite A und 100 Dollar Wettwert auf Seite B gewettet haben. In dieser
Situation beträgt
der Gesamtbetrag, der für
die Ausschüttung
verfügbar
ist, 150 Dollar. Wenn man aus Gründen
der Vereinfachung davon ausgeht, dass keine Casino-Gebühr berechnet
wird, werden diese 150 Dollar dann an die Wettenden auf der Gewinnerseite anteilsmäßig verteilt.
Das bedeutet, dass für
jeden Dollar Wetteinsatz auf Seite A die Ausschüttung 3 Dollar betragen würde. Selbstverständlich wäre dieser
Betrag ein wenig geringer, wenn eine Casino-Gebühr berechnet würde.
-
Nachdem
die Gewinnausschüttung
berechnet wurde, stellt das System fest, ob sich die Ausschüttung größer als
die für
dieses Ereignis bestimmte Minimalausschüttung ist. Ist dies der Fall,
dann wird die aktuelle Ausschüttung
wie berechnet angezeigt. Dies ist durch die Schritte 328 und 330 dargestellt.
Wenn jedoch die Ausschüttung
geringer ist, als die versprochene Minimalausschüttung, dann wird die minimale
garantierte Ausschüttung
angezeigt, wie durch die Schritte 328 und 332 dargestellt.
Als ein weiteres Beispiel stelle man sich einen Fall vor, in dem
1,00 Dollar auf Seite A und 100 Dollar auf Seite B gewettet werden.
Sollte die Seite B als Sieger hervorgehen, würde die Ausschüttung 1,01
für jeden
auf Seite B gewetteten Dollar betragen, was eine Gewinnausschüttung von
101% darstellt. In einer Ausführungsform
kann das System, wie angemerkt, ein garantiertes Minimum festsetzen.
Beispielsweise kann ein Minimum von 5 festgesetzt werden, wobei für jeden
gewetteten Dollar eine Minimalrückzahlung von
1,05 Dollar garantiert wird, wenn der Wettkämpfer gewinnt. In diesem Fall
würde das
Systemrisiko pro gewettetem Dollar 4 Cent oder 4,0 Dollar betragen.
-
Selbstverständlich kann
bei der Berechnung des Systemrisikos das Risiko mit oder ohne Berücksichtigung
der jeweiligen Casino-Gebühr
festgestellt werden. Beispielsweise kann in einer Ausführungsform
das Risiko berechnet werden, wobei davon ausgegangen wird, dass
in diesem ungünstigsten
Fall keine Casino-Gebühr
berechnet wird, und dass das Risiko dann ein reiner Verlust ist.
Alternativ kann das Risiko als Risiko berechnet werden, wobei davon ausgegangen
wird, dass eine Casino-Gebühr
in die Berechnungen mit eingeschlossen wird. Das System kann unter
Anwendung beider Alternativen implementiert werden, abhängig von
der gewünschten
Finanzpraxis.
-
Ein
Aspekt ist, dass es ermöglicht
wird, ein Totalisator-Wettformat
sowohl für
Sportereignisse als auch für
andere Ereignisse zu implementieren. Die Totalisator-Wette ist nicht
mehr nur auf Pferderennen oder andere konventionelle Totalisator-Wetten
beschränkt.
Wie oben beschrieben wurde, kann das Totalisator-Wettformat bei
jedem aus einer Vielfalt von Sportereignissen implementiert werden,
einschließlich
beispielsweise Baseball, Football, Hockey oder anderer Sportereignisse
sowie anderer Spiele, Ereignisse, Wettkämpfe oder anderer Szenarien,
wo es mehr als ein mögliches
Ergebnis gibt, oder wo das Ergebnis weniger als sicher ist.
-
Garantie-Ausschüttungsglücksspiel
-
Wie
weiter oben kurz erläutert
wurde, ist ein anderes Glücksspielformat,
das von dem automatisierten Glücksspielsystem
unterstützt
werden kann, ein Garantie-Ausschüttungsglücksspiel-Format.
In einer Ausführungsform
dieses Formats kann die Gewinnausschüttung zu dem Zeitpunkt, zu
dem eine Wette abgeschlossen wird, bei einem bestimmten Ausschüttungsbetrag
für den
die Wette abschließenden
Spieler garantiert werden. Damit das automatisierte Glücksspielsystem
potentielle Verluste abdecken kann, können Ausschüttungsbeträge für darauf folgende Wetten für einen
oder mehrere der Wettkämpfer
bei einem bestimmten Ereignis angepasst oder nach jeder Wette oder
nach einer Gruppe von Wetten neu bestimmt werden.
-
6 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das einen Prozess zum Annehmen von
Wetten in einem Garantie-Ausschüttungsformat
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt. Unter Bezugnahme auf 6 wird in
einem Schritt 360 den Spielern 118 die aktuelle
Gewinnausschüttung
für die
Wettkämpfer
bei einem Ereignis angezeigt. Wie bei dem Totalisator-Ereignis kann
in einer Ausführungsform
die Wette beendet werden, und die Tatsache, dass die Wette beendet
ist, kann den Spielern 118 angezeigt oder auf andere Weise
bekannt gemacht werden, so dass sie keine nachfolgenden Wetten abschließen können. Dies
ist durch die Schritte 362 und 364 dargestellt. Wenn
jedoch der Wettzeitraum noch nicht beendet ist, akzeptiert das automatisierte
Glücksspielsystem zu
der aktuellen Gewinnausschüttung
Wetten in einem Schritt 366.
-
In
einem Schritt 368 informiert das automatisierte Glücksspielsystem
den Spieler, wenn eine Wette akzeptiert ist, dass seine Wette zu
der genannten Ausschüttung
angenommen wurde. Wie weiter oben erwähnt wurde, ist diese genannte
Ausschüttung
in einer Ausführungsform
ein garantiertes Niveau, und diese Ausschüttung wird dem Spieler garantiert,
wenn sein ausgewählter
Wettkämpfer
als Sieger hervorgeht. In dieser Ausführungsform ändert sich dieses Ausschüttungsniveau
nicht, unabhängig von
der darauf folgenden Wettaktivität
durch diesen oder andere Spieler.
-
Ist
die Wette einmal abgegeben und akzeptiert, berechnet das System
die Geldmittel für
dieses Ereignis in einem Schritt 370 neu. Bei der Neuberechnung
der Geldmittel kann das System Parameter berechnen, wie zum Beispiel
für die
verschiedenen Wettkämpfer
bei dem Ereignis gewettete Beträge, Gewinnausschüttungen
für jeden
Wettkämpfer,
potentielle Risiken, und so weiter. Wie in Schritt 372 dargestellt,
berechnet das System das potentielle Risiko, sollte ein stark bewetteter
Wettkämpfer
bei dem Ereignis erfolgreich sein. Die Art und Weise, wie das Risiko
gemäß einer
Ausführungsform
berechnet wird, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 9 im
Einzelnen erläutert.
-
Wenn
das Risiko größer ist
als ein akzeptables Minimum, können
eine oder mehrere der Ausschüttungszahlen
für die
Wettkämpfer,
wie durch die Schritte 374 und 376 dargestellt,
angepasst werden. Die Gewinnausschüttung kann für einen
oder mehrere der Wettkämpfer
bei der Veranstaltung angepasst werden, und kann, abhängig von
der Systemausführung,
um vorbestimmte Beträge
oder um einen "nebenbei" bestimmten Betrag
angepasst werden. Zusätzlich
können
Gewinnausschüttungen
bei Spielen angepasst werden, bei welchen es keinen Spread gibt,
sowie bei Ereignissen, wo es einen Spread gibt, wo der Spread jedoch
nicht konstant gehalten werden kann.
-
Ein
Anpassen der Gewinnausschüttungen kann
potentiell zwei Zwecken dienen: Ausgleichen der Systemfinanzen,
um dabei zu helfen, das Risiko zu verringern, und Beeinflussen der "Meinung" potentieller Spieler 118,
um mehr Wetteinsätze
auf die Außenseiter-Seite
(das heißt
auf die unterbewettete Seite) zu bringen.
-
7 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das einen Prozess zum Akzeptieren von
Wetten und zum Neuberechnen von Ausschüttungen für ein Garantie-Ausschüttungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt. Somit werden, wie weiter oben dargestellt, für ein Garantie-Ausschüttungssystem
die Spielparameter festgesetzt, Wetten werden mit bei einer garantierten
Ausschüttung
akzeptiert, das Risiko wird berechnet und die Ausschüttung wird
für nachfolgende
Wetten angepasst. Die Spielparameter können Informationen enthalten,
wie zum Beispiel Informationen über
die Wettkämpfer
bei dem Ereignis, einen Punkte-Spread, wo einer verwendet wird,
Gewinnausschüttungsbeträge für jeden
Wettkämpfer und
einen gleitend gestaffelten Ausschüttungsbetrag, so dass die Ausschüttungen
auf Grundlage der Wettaktivität
angepasst werden können.
Diese Schritte sind in 7 als die Schritte 422, 424, 426 und 428 dargestellt.
-
Wie
in 7 dargestellt, ist ein Aspekt, der bei einem Garantie-Ausschüttungssystem
implementiert werden kann, der Aspekt des Anpassens des Ausschüttungsbetrages
für nachfolgende
Wetten. In einer Ausführung
dieser Ausführungsform
können gleitende
Skalen für
die Ausschüttungen
für einen oder
mehrere der Wettkämpfer
festgesetzt werden, und je nach abgeschlossenen Wetten und berechneten
Geldmitteln können
die die Ausschüttungen
gemäß den festgesetzten
gleitenden Skalen angepasst werden. 8 ist eine
Darstellung, die ein Beispiel für
gleitende Skalen zeigt, die in einem hypothetischen Wettbewerb gemäß einer
Ausführungsform implementiert
werden können.
-
Unter
Bezugnahme auf die 8 wird eine Beispielskala für ein hypothetisches
Spiel zwischen den Padres und den Braves festgesetzt. Da die Teams
in diesem hypothetischen Wettkampf als relativ gleich stark angesehen
werden, gibt es keinen Punkte-Spread. Zusätzlich wird eine anfängliche Ausschüttung für jedes
Team auf 1,80 Dollar für
jeden auf jedes Team gewetteten Dollar festgesetzt, da vorausgesetzt
wird, dass die Wetten auf beiden Seiten ungefähr gleich verteilt sein werden.
Dieser anfängliche
Ausschüttungsbetrag
wird durch das Bezugszeichen 440 dargestellt. In diesem
Szenario kann dann die Ausschüttung
für diese
Wette, da jede Wette für
die Padres oder die Braves abgegeben wird, bei 1,80 Dollar für jeden
gewetteten Dollar garantiert werden.
-
Im
Betrieb führt
das System die Berechnung der Geldmittel für das Spiel fort, um festzustellen, wann
das Risiko eine gegebene Schwelle oder ein gegebenes Niveau erreicht.
Es wird zum Beispiel ein Szenario betrachtet, in welchem nach einer
Anfangswettzeit der Dollarbetrag der Wetteinsätze, die auf die Braves gesetzt
wurden, den Dollarbetrag der Wetteinsätze übersteigt, die auf die Padres
gesetzt wurden. In diesem Szenario könnte das Risiko für das System
ein untragbares Niveau erreichen, sollten die Braves den Wettkampf
gewinnen. Als solches kann das System die Ausschüttung anpassen, indem es den
Betrag der Ausschüttung
für nachfolgende Wetten
auf die Braves verringert und den Ausschüttungsbetrag für nachfolgende
Wetten auf die Padres anhebt.
-
Beispielsweise
können
nachfolgende Wetten auf die Braves zu einem neuen Ausschüttungsniveau von
1,70 Dollar pro gewettetem Dollar ausgezahlt werden, wie durch das
Bezugszeichen 442 dargestellt, und Ausschüttungen
für die
Padres könnten
zu 1,90 Dollar für
jeden gewetteten Dollar gezahlt werden, wie durch das Bezugszeichen 444 dargestellt. Auf
diese Weise kann das System Wettende auf die Außenseiter-Seite (das heißt auf die
unterbewettete Seite) locken, um zu versuchen, zusätzliche
Geldmittel zu erhalten, um dazu beizutragen, die Ausschüttung auszubezahlen,
wenn die andere Seite gewinnen sollte.
-
Dieses
Beispielszenario stellt gleichzeitig eine Anpassung einer hoch bewetteten
Seite nach unten und einer unterbewetteten Seite nach oben dar.
Selbstverständlich
sind diese genauen Anpassungen nicht notwendig und alternative Anpassungsmechanismen
können
verwendet werden, wie zum Beispiel ein Anpassen der Seiten zu verschiedenen Zeiten,
Anpassen der Seiten um verschiedene Beträge, Anpassen einer Seite und
nicht der anderen, und so weiter. Obwohl in diesem Beispielszenario
kein Spread angegeben wurde, kann ferner ein Spread implementiert
werden, und der Spread kann auch angepasst werden, um dabei zu helfen,
die Meinungen der Spieler zu beeinflussen.
-
Es
wird ebenfalls angemerkt, dass bei dem oben genannten Szenario die
Wette auf sowohl die Padres als auch die Braves mit einer gleichen
Ausschüttung
von 1,80 Dollar pro Seite begann. Wenn das Spiel für Wetten
ohne Spread eingerichtet wird, kann es jedoch ein leichtes Ungleichgewicht
zwischen den Teams geben, und die Ausschüttungsbeträge können ungleich beginnen, um
dabei zu helfen, Wettende zu dem Team zu locken, das als das Schwächere der
beiden Wettkämpfer
angesehen wird.
-
In
dem Garantie-Ausschüttungsformat
kann das Systemrisiko in mindestens zwei verschiedenen Szenarien
auftreten. In einem ersten Szenario tritt ein erstes Risikoniveau
auf, wenn das Wetten auf eine Seite (gegen die andere Seite) einen
vorbestimmten Betrag übersteigt,
wodurch verursacht wird, dass das Garantieausschüttungssystem die Money-Line
oder die Auszahlung ändert.
In einer Ausführungsform wird
das Risikoniveau auf einen relativ niedrigen Schwellwert eingestellt,
so dass die Ausschüttungsbeträge relativ
schnell verändert
werden können,
um so dazu beizutragen, Spieler schneller dahingehend zu beeinflussen,
dass sie Wetten auf die unterbewettete Seite abgeben.
-
Ein
zweites Risikoniveau kann da auftreten, wo das Gesamtverlustlimit
für das
System bei einem bestimmten Wettkampf erreicht wird. Wenn dieses Niveau
erreicht ist, kann die Wette auf der überbewetteten Seite ausgesetzt
werden, während
das Ungleichgewicht besteht.
-
9 ist
ein Funktionsablaufdiagramm, das einen Prozess zum Berechnen eines
Risikos für
ein Garantie-Ausschüttungsformat
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt. Unter Bezugnahme auf die 9 werden
in einem Schritt 472 die auf jeden Wettkämpfer in
dem Wettkampf abgeschlossenen Wetten zusammengerechnet. In einem
Schritt 474 werden die garantierten Ausschüttungen
für jede
dieser Wetten für
jeden Wettbewerber ebenfalls bestimmt. In einer Ausführungsform
können
die Ausschüttungen
nur für den
hoch bewetteten Wettkämpfer
bestimmt werden, da dies die Seite ist, auf welcher das Risiko am
wahrscheinlichsten ist. Da das Ausschüttungsniveau ab dem Zeitpunkt
garantiert wird, zu dem ein Spieler die Wette abschließt, werden
die Ausschüttungsniveaus oder
Ausschüttungsbeträge für jede Wette
und der dazugehörige
Wettbetrag gespeichert und zum Zwecke dieser Berechnung abgerufen.
So wird der Ausschüttungsbetrag
für den
Wettkämpfer
auf Basis der tatsächlichen
Ausschüttungsbeträge bestimmt,
die für
die bis dahin abgeschlossenen Wetten garantiert sind.
-
In
einem Schritt 476 wird der Gesamtbetrag, der auf alle anderen
Wettbewerber gesetzt wurde, von dem Nettoausschüttungsbetrag für den hoch
bewetteten Wettbewerber subtrahiert (weniger dem Betrag, der auf
diesen Wettbewerber gewettet wurde), um festzustellen, ob genug
Geld vorhanden ist, um das Niveau der garantierten Ausschüttung zu
schaffen. Wenn der Betrag größer als
Null ist, gibt es ein Risiko, und dieser Oberschuss zeigt den Risikobetrag
an. Dies ist durch die Schritte 478 und 480 dargestellt.
Wenn der Betrag nicht kleiner als Null ist, dann gibt es genügend Geldmittel,
um die Ausschüttung
zu decken und es gibt kein Risiko, wie durch die Schritte 478 und 482 dargestellt.
Selbstverständlich wird
das Risiko bei dieser oder anderen Risikoberechnungen, die in diesem
Dokument beschrieben werden, ausgehend von oder ungeachtet der mit
dem Glücksspiel
verbundenen Zuschlagskosten und Casinogebühren erstellt.
-
Ferner
sollte ein weiteres Szenario erwähnt werden,
in welchem es Mehrfach-Ausschüttungen geben
kann, wie zum Beispiel bei einem Pferderennen, Autorennen oder bei
einem anderen Ereignis, wo es mehr als einen "Gewinner" geben kann. In diesem Beispiel wird
das Maximalausschüttungs-Szenario
vorzugsweise berechnet und verwendet, um auf der Grundlage der Gesamtsumme
des für
die verschiedenen Wettbewerber gesetzten Geldes das Risiko zu bestimmen.
-
Wie
weiter oben erwähnt
wurde, kann das automatisierte Glücksspielsystem in einer Umgebung
implementiert werden, in welcher ein oder mehrere Netzwerke, wie
zum Beispiel das Internet, oder ein Extranet, ein Fernnetz (WAN)
oder ein lokales Netzwerk (LAN) verwendet werden, um es mehreren Spielern
zu ermöglichen,
auf das System zuzugreifen. Ein Ansatz ist es, Spielern von verschiedenen entfernt
gelegenen Standorten zu ermöglichen,
auf das System über
das Internet zuzugreifen. Andere Ansätze können ebenfalls in Erwägung gezogen
werden. Beispielsweise kann ein lokales Netzwerk in einer Einrichtung
wie zum Beispiel einem Hotel, einem Motel oder einer anderen Gästeeinrichtung
verwendet werden, um interaktive Glücksspiele in die Räumlichkeiten
der Gästeeinrichtung
zu bringen.
-
Als
ein anderes Beispiel können
zwei oder mehrere Glücksspielsysteme
miteinander verbunden werden, um kombinierte Glücksspiele zu ermöglichen.
In einem Beispiel können
zwei Glücksspielsysteme über einen
Kommunikationskanal, wie zum Beispiel ein Fernnetz oder über ein
Extranet miteinander verbunden sein, um zu ermöglichen, dass die Glücksspiele
unter den Systemen geteilt werden. In einer Ausführungsform können die
Wettpools für
ein oder mehrere Ereignisse von zwei oder mehr Systemen geteilt
werden, um zu einer Verminderung des Risikos beizutragen. Wie ein
durchschnittlicher Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung erkennen
würde,
können
alternative Verbindungsstrategien implementiert werden.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung weist Mittel auf, um
den physikalischen Standort des Spielers zu ermitteln und zu verifizieren. Solch
eine Eigenschaft ist zum Beispiel dann wünschenswert, wenn sich der
Spieler innerhalb eines bestimmten geographischen Standortes befinden muss,
wie zum Beispiel in einem Land, einem Staat oder einer Stadt, um
lokale, staatliche, Bundes- oder andere Gesetze oder Vorschriften
in Bezug auf die Teilnahme an Glücksspielaktivitäten der
vorliegenden Erfindung zu befolgen. Zum Beispiel ist das Glücksspiel
in manchen Staaten erlaubt, wenn der Standort des Spielers innerhalb
eines bestimmten Staates ist. Gleichermaßen sind in zahlreichen Staaten
bestimmte Arten von Glücksspiel
erlaubt, wenn der Teilnehmer sich in einem von zahlreichen Staaten befindet,
in denen die Teilnahme an dieser Art von Glücksspiel erlaubt ist. Ähnliche
Einschränkungen oder
Freiheiten werden von verschiedenen Ländern, Staaten oder Städten innerhalb
der US-Bundesstaaten auferlegt beziehungsweise gewährt. Vorteilhafterweise
stellt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verifizieren eines Standortes eines Spielers und
zum Ermöglichen
von Glücksspiel über eine
Kommunikationsverbindung mit Spielern bereit, die sich an voneinander entfernten
Standorten befinden.
-
11 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm, das allgemein die Funktionsweise des
automatisierten Glücksspielsystems
mit Spielerstandortverifizierungsfunktionen darstellt. Unter Bezugnahme
auf die 1 sind gleichen Elementen gleiche
Bezugszeichen zugewiesen. Der Glücksspielserver 104 ist
mit der Spielerschnittstelle 114, den Spielerdaten 112, den Spieldaten 108 und
der Administrator-Schnittstelle 116 verbunden. Diese Vorrichtungen
funktionieren auf eine Weise, die im Allgemeinen der obigen ausführlichen
Beschreibung entspricht. Demgemäß wird eine
Erläuterung
des Betriebs dieser Vorrichtungen nicht wiederholt.
-
Wie
oben beschrieben wurde, tauschen Spieler 118 Daten über eine
Kommunikationsverbindung 1102 aus. In verschiedenen Konfigurationen weist
die Kommunikationsverbindung 1102 zwei oder mehr Rechner,
die über
das Internet miteinander verbunden sind, Rechner, die über ein
bestimmtes Computernetzwerk mit einer Ferneinwahlzugriffsmöglichkeit
verbunden sind, Telefonverbindungen, die das öffentliche Telefonnetz verwenden,
oder andere ähnliche
Kommunikationsverbindungen, wie zum Beispiel direkte Fernleitungen,
Mobilfunk oder andere Arten von Funkübertragungen oder jegliche
andere Art von Computernetzwerken, die eine Kommunikationsfähigkeit
zwischen entfernt angeordneten Rechnern oder Endgeräten bereitstellen,
auf. Daten, die über
die Spielerschnittstelle ausgetauscht werden, enthalten, sind jedoch
nicht darauf beschränkt,
Daten bezüglich
der Spielerkontonummer, des Spielerpasswortes, Glücksspielauswahlen,
zusätzliche
Details bezüglich
einer Glücksspielauswahl
und Einheiten oder Beträge,
die der Spieler setzen möchte.
Informationen, die dem Spieler von der Spielerschnittstelle 114 zur
Verfügung
gestellt werden und die der Glücksspielserver 104 enthält, auf
die er jedoch nicht beschränkt
ist, sind mögliche
Glücksspielauswahlen, Quoten,
Ausschüttungsraten,
Spielbeginnzeiten, Glücksspielwettenschließzeiten,
Teilnahme, Kontoinformation, Kontostand, und jegliche andere Information,
die das interaktive Wetten des hier beschriebenen Typs erleichtert.
-
Zusätzlich zu
der in 1 gezeigten Vorrichtung weist die vorliegende
Ausführungsform
oder Konfiguration ein Standortverifizierungsmodul 1000 auf.
Das Standortverifizierungsmodul 1100 kommuniziert mit dem Glücksspielserver 104 und
kann bei der Errichtung einer Kommunikationsverbindung mit dem Spieler 118 helfen.
Das Standortverifizierungsmodul 1100 ist eine Hardware-
und/oder Softwarekonfiguration, die eingereichtet ist, um den Standort
eines Spielers zu bestimmen, mit dem eine direkte Kommunikationsverbindung
hergestellt wird. Das Standortverifizierungsmodul weist ein Mittel
zur Kommunikation in Form von Datenaustausch mit den Spielern 118 über eine
direkte Kommunikationsverbindung 1104 auf. Die direkte
Kommunikationsverbindung 1104 kann jegliche Art von Kommunikationsverbindung aufweisen,
die oben für
die Kommunikationsverbindung 1102 beschrieben wurde.
-
Der
Betrieb der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Allgemein
stellt die vorliegende Erfindung die Spielerschnittstelle über eine
Standardinternetverbindung 1102 bereit, während tatsächliches Wetten über die
direkte Kommunikationsverbindung 1104 nach der Spielerstandortverifizierung
vorbehalten ist.
-
12 stellt
ein Funktionsablaufdiagramm dar, welches einen Gesamtprozess zum
Erreichen von Spielerglücksspiel
mit Spielerstandortverifizierung darstellt. In einem Schritt 1120 erstellt
der Spieler eine Kommunikationsverbindung mit dem Glücksspielserver über die
Spielerschnittstelle. In einer Ausführungsform wird die Kommunikationsverbindung zwischen
dem Spieler und der Spielerschnittstelle mittels des Internets erreicht,
und die Spielerschnittstelle ist eine Seite im World Wide Web.
-
Im
Schritt 1122 gibt der Spieler Glücksspielauswahlen aus den Auswahlen
ein, die über
die Spielerschnittstelle bereitgestellt sind. Glücksspielauswahlen können Teams,
Einzelpersonen, Tiere, Einheiten oder jegliches Ereignis enthalten,
auf welches gewettet oder gespielt werden kann. Die Glücksspielauswahlen
können
auch Wettbeträge,
Quoten, Ausschüttungsraten,
Ereignisse oder Antwortzeiten, Wettbeendigungs- oder Abschlusszeiten
und andere Regeln oder Kontoinformationen enthalten.
-
Anschließend, nachdem
der Spieler die Glücksspielauswahlen
eingegeben hat, analysiert das Glücksspielsystem den Spielerstandort
in Schritt 1124, um festzustellen und zu verifizieren,
dass sich der Spieler an einem Standort befindet, von welchem aus
das Glücksspielsystem
eingerichtet ist, die Teilnahme zu autorisieren. Beispielsweise
akzeptiert der Glücksspielserver
in zahlreichen Ausführungsformen Wetten
von Einzelpersonen nur dann, wenn sie sich in einem bestimmten Staat
befinden, wie zum Beispiel in Nevada. In anderen Ausführungsformen
ist der Glücksspielserver
so eingerichtet, dass er nur die Teilnahme von Spielern erlaubt,
die sich in einem oder mehreren Staaten innerhalb der Vereinigten Staaten
oder in bestimmten Ländern
befinden.
-
In
einer Ausführungsform
bestimmt das Glücksspielsystem
den Standort des Spielers mittels automatischer Nummernidentifizierung
(ANI, Automatic Number Identification) von der Kommunikationsverbindung.
ANI oder Anrufer-ID ist ein Verfahren zum Übertragen von Telefonanruferinformation,
wie zum Beispiel die Telefonnummer des Anrufers. In einer Konfiguration
werden die Daten dem Teilnehmer in der Klingelphase des Telefons übertragen,
das heißt
während
der aufgelegten Phase, mittels des V.23- oder BEL202-Modemstandards, welcher
ein FSK-Typ-Signal (FSK: Frequency Shift Key Modulation, Frequenzmodulation)
mit 1200 Bit pro Sekunde ist. Kanalbelegung erfolgt, um die Möglichkeit
eines Rauschens zu minimieren, indem ein echtes Trägersignal
nachgeahmt wird. Die Kanalbelegung überträgt Nullen und Einsen mit der
Rate von 1200 Bit pro Sekunde. In einer Ausführungsform beträgt die Länge der
Kanalbelegung an der Endgerätvorrichtung mindestens
96 Bit (80 ms), im Allgemeinen jedoch weniger als 315 Bit. Jede
andere ANI-Methode oder Standortverifizierung kann verwendet werden.
-
Die
vorliegende Anrufer-ID verwendet acht Parametertypen. Diese enthalten
den Anruftyp, Zeit und Datum, die Anrufleitungsverzeichnisnummer, und
die angerufene Verzeichnisnummer. Die Anrufleitungsverzeichnisnummer
ist die Nummer der Leitung, von welcher aus der Anruf getätigt wurde.
Die angerufene Verzeichnisnummer ist die Nummer, die angerufen wurde,
und die bei der Bestimmung dessen, ob der Anruf umgeleitet wurde,
entscheidend ist.
-
Aus
diesem Grund stellt die Verwendung der ANI-Nummer ein Verfahren
bereit, um den Standort der Anrufer-Partei oder den Standort des
Anrufempfängers
zu identifizieren.
-
Anschließend verifiziert
das Glücksspielsystem
in einem Entscheidungsschritt 1126, ob der Spieler sich
an einem autorisierten Standort befindet. Wenn der Spieler sich
nicht an einem autorisierten Standort befindet, geht der Vorgang
weiter zu einem Schritt 1128, wobei das Glücksspielsystem
die Kommunikationsverbindung beendet.
-
Alternativ
geht das Verfahren, wenn das System feststellt, dass sich der Spieler
an einem autorisierten Standort befindet, weiter zu einem Schritt 1130,
wobei die Glücksspielauswahlen
des Spielers in den Glücksspielserver
eingegeben werden. Es ist der Schritt 1130, bei dem die
Wette tatsächlich
abgeschlossen und im Server registriert wird. Aus diesem Grund wird
die Wette offiziell erst nach der Verifizierung des Standorts des
Spielers als autorisierter Standort abgeschlossen.
-
13 stellt
eine Beispielauflistung von Glücksspielauswahldaten
dar. Wie dargestellt ist, können
Spieldaten, die von einem Spieler an den Glücksspielserver vorgelegt werden,
eine Spielerkontonummer 1140 und ein Passwort 1142 aufweisen.
Zusätzlich
können
die Daten Glücksspielauswahldaten 1144 und
die Einheiten oder Wettbeträge 1148 aufweisen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 14 wird ein Funktionsablaufdiagramm
eines Beispielverfahrens des Betriebs eines standortverifizierten
Glücksspielsystems
dargestellt. Bei einem Beispielverfahren des Betriebs dient das
Internet als Kommunikationsverbindung zwischen dem Glücksspielserver
und dem Spielerendgerät
oder Rechner, über
den die Glücksspielauswahlen
getroffen werden. Eine direkte Kommunikationsverbindung zwischen
dem Glücksspielserver
und dem Rechner oder Endgerät
des Spielers, die durch ein automatisches Rückrufverfahren erstellt wurde,
trägt die
offiziellen Ausführungsanweisungen
für Wetten.
Das Erstellen einer direkten Kommunikationsverbindung mittels eines
Rückrufverfahrens
verhindert die Verwendung eines Paketvermittlungsnetzwerks, das
Datenpakete durch unbekannte Standorte leiten könnte. Es wird angemerkt, dass
in anderen Ausführungsformen
außer
der Ausführungsform
einer direkten Verbindung auch andere Kommunikationsverbindungen
verwendet werden können.
-
In
einem Schritt 1160 der 14 verbindet sich
der Spieler mit einem Glücksspielserver.
In dieser Ausführungsform
wird angemerkt, dass die Kommunikation mit dem Glücksspielserver
dadurch erreicht wird, dass der Spieler einen Arbeitsplatzrechner
oder ein ähnliches
Endgerät
verwendet, um auf die Glücksspieldaten
zuzugreifen, die sich auf dem Glücksspielserver
befinden, der mit dem Internet oder einem anderen Computernetzwerk
verbunden ist. Der Glücksspielserver
kann optional eine Spielerschnittstelle, wie zum Beispiel eine interaktive
Internetseite aufweisen, um den Austausch von Daten zwischen dem
Glücksspielserver
und dem Spieler zu ermöglichen.
Die Verbindung mit dem Glücksspielserver
schließt
auch mit ein, dass der Spieler eine Spieleridentifizierungs-Nummer
oder -Wort oder ein Passwort oder eine Passnummer zu Sicherheitszwecken
eingibt.
-
Anschließend vergleicht
die Funktion in einem Entscheidungsschritt 1162 die Spieleridentifizierung
mit der Liste der registrierten Spieler, die auf dem Glücksspielserver
gespeichert ist. Wenn der Spieler kein registrierter Spieler ist,
geht der Ablauf weiter zu einem Schritt 1164, wobei der
Spieler den Registrierungsprozess durchführen muss. In einer Ausführungsform
weist der Registrierungsprozess einen Onlineprozess auf, bei dem
persönliche
Daten und Finanzinformationen bereitgestellt werden, der auf den
Glücksspielserver
herunter geladen wird. In einer anderen Ausführungsform erfordert der Registrierungsprozess,
dass der Glücksspielserverbetreiber
zusätzliche
Schritte ergreift, um zu verhindern, dass Wetten von Personen angenommen
werden, die nicht der Wettende sind, für den das Wettkonto eingerichtet
wurde. So muss in einem Beispielverfahren der Registrierung der
Spieler persönlich
in der Niederlassung des Betreibers des Glücksspielservers oder bei Zentralstandorteinrichtungen
bei einer Außenstelle,
einem Niederlassungs- oder Schwesterstandort erscheinen, um ein
Wettkonto zu eröffnen.
-
Während des
Registrierungsprozesses kann das Glücksspielpersonal optional das
Vorhandensein der Spielerdaten überprüfen, wie
zum Beispiel den Führerschein
des Spielers, den Pass, die ausländische
Identitätskarte,
die von der Regierung ausgestellte Identitätskarte oder Berechtigungsnachweis oder
andere Bildidentifikationen, die beim Einlösen von Schecks normalerweise
akzeptiert werden. Zu diesem Zeitpunkt kann der Glücksspielmitarbeiter
Informationen speichern, wie zum Beispiel Spielernamen, Adresse
und Telefonnummer. Zusätzlich
können
Informationen, wie Spielergeburtsdatum und Sozialversicherungsnummer
gespeichert werden. Ferner kann die Spieler-Identifikations-Nummer
für den Zugriff
auf den Glücksspiel-Server
vergeben und ein Passwort ausgewählt
werden. Finanz-Informationen können
ebenfalls aufgenommen werden und Kontoguthaben kann akzeptiert werden
oder Kreditlimits können
festgelegt werden. Es wird ebenfalls vorweggenommen, dass eine Unterschrift
des Spielers zu Haftungszwecken aufgenommen wird.
-
Wenn
der Spieler in Schritt 1162 registriert ist, geht der Ablauf
weiter zu einem Schritt 1166, wobei der Spieler nach seinen
Glücksspiel-Auswahl-Daten
gefragt wird. Es wird angemerkt, dass der Ablauf der Glücksspiel-Auswahl-Daten
und Wett-Typ-Auswahl-Schritt 1166 im Allgemeinen dem Ablauf
der 2 bis 10 ähneln. Dementsprechend wird
der Ablauf nicht noch einmal im Einzelnen erläutert.
-
Nachdem
der Spieler seine Glücksspiel-Auswahl
eingegeben hat, geht der Ablauf weiter zu einem Schritt 1168,
wobei der Spieler aufgefordert wird, seine Glücksspiel-Auswahlen zu bestätigen. Nach
der Bestätigung
initialisiert die Funktion in einem Schritt 1170 den Rückruf-Wett-Prozess.
Der Rückruf-Wett-Prozess, der in 15 im
Einzelnen dargestellt ist, führt
eine Standort-Verifizierung durch und registriert offiziell die
Glücksspiel-Auswahl
des Spielers auf dem Glücksspiel-Server. In einer
Ausführungsform
ist die Wette nicht abgeschlossen, bis die Standort-Verifizierung
erfolgt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 15 wird der Rückruf-Wett-Prozess aus Schritt 1170 (14)
im Einzelnen dargestellt. Der Rückruf-Wett-Prozess weist
in einem Schritt 1180 ein Trennen des Spielers und des
Glücksspiel-Servers
beziehungsweise das Beenden der Kommunikationsverbindung zwischen dem
Spieler und dem Glücksspiel-Server
auf. Anschließend
initialisiert der Glücksspiel-Server
in einem Schritt 1182 eine direkte Kommunikationsverbindung
von dem Rechner oder Endgerät
des Spielers zu dem Glücksspiel-Server.
In einer Ausführungsform
erfolgt die direkte Kommunikationsverbindung durch oder in Verbindung
mit dem Standort-Verifizierungs-Modul. In einer Ausführungsform
initialisiert der Glücksspiel-Server
den Anruf an den Spieler. In einer anderen Ausführungsform initialisiert der Rechner
oder das Endgerät
des Spielers den Anruf an das Standort- Verifizierungs-Modul des Glücksspiel-Servers
oder direkt an den Glücksspiel-Server. In
einer weiteren Ausführungsform
rufen beide Systeme einander unabhängig von einander mittels unabhängiger Kommunikationsverbindungen
an.
-
Anschließend verifiziert
die Funktion in einem Entscheidungsschritt 1184, dass sich
der Spieler an einem autorisierten Standort befindet. In einer Ausführungsform
verwendet das Glücksspiel-System ein
Standort-Verifizierungs-Modul,
um den Standort des Spielers zu festzustellen. Ein Verfahren zum
Bestimmen des Spieler-Standortes ist mittels ANI-Daten, wie zum
Beispiel Anrufer-ID-Daten, um den Standort der Anruferpartei zu
bestimmen und zu berechnen. Es wird angemerkt, dass es in Zukunft
andere Verfahren und Vorrichtungen zum Ermitteln des Ursprungs-Standortes
eines Anrufs geben wird. Beispielweise wird in den Vorschriften
der US-Amerikanischen Federal Communication Commission vorgeschlagen,
dass der Ursprungs-Standort aller Mobiltelefon-Anrufe zugänglich oder feststellbar sein
soll. Somit soll der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht
auf das besondere Verfahren beschränkt sein, durch das der Standort
des Spielers festgestellt wird. Jedes Verfahren zum nachweisbaren
und genauen Bestimmen des Standortes des Spielers ist mit der Lehre
der vorliegenden Erfindung vereinbar.
-
Wenn
der Spieler sich nicht an einem autorisierten Standort befindet,
geht der Ablauf weiter zu einem Schritt 1186 und das System
speichert die Spielerdaten und beendet die direkte Kommunikationsverbindung.
Das Glücksspiel-System
speichert die Spielerdaten, um Betrug zu verhindern.
-
Wenn
der Standort des Spielers zu einem autorisierten Standort passt,
sich zum Beispiel innerhalb der Grenzen eines bestimmten Staates
befindet, kommuniziert die Funktion alternativ mit dem Rechner oder
Endgerät
des Spielers, um die Identifizierungs-Daten des Spielers zu analysieren,
um dadurch zu verifizieren, dass die direkte Kommunikationsverbindung
mit dem richtigen Rechner aufgebaut wurde. Wenn das Glücksspiel-System die Spieler-Identifikation
nicht bestätigt,
geht der Ablauf weiter zu einem Schritt 1190, wobei die
Spielerdaten gespeichert werden und die Kommunikationsverbindung
beendet wird, um Betrug zu verhindern.
-
Wenn
der Glücksspiel-Server
die Identität des
Spielers bestätigt,
erhält
der Server die Glücksspiel-Auswahlen
des Spielers. Dies erfolgt in einem Schritt 1192 und erfolgt
in dieser Ausführungsform automatisch,
obwohl dies in anderen Ausführungsformen
manuell nach Eingabe durch den Spieler erfolgen kann. Die Glücksspiel-Auswahlen
des Spielers weisen die Wett-Auswahlen oder Wahlen auf, die durch
den Spieler getroffen wurden. Diese Daten können beispielsweise enthalten,
auf welches Team oder welche Person oder welchen Ausgang eines Ereignisses
gewettet wird.
-
Anschließend erhält die Funktion
in einem Schritt 1194 die Wett-Autorisierung und -Beträge. Die Wett-Autorisierung
weist die Bestätigung
auf, die auf dem Rechner oder Endgerät des Spielers gespeichert
ist, dass der Spieler eine Wette abschließen möchte oder eine Position einnehmen
möchte.
In anderen Ausführungsformen
kann der Rechner oder das Endgerät
des Spielers andere Arten von Daten austauschen. In einer Ausführungsform
speichert der Glücksspiel-Server
das Datum, bei welchem jede Wette angenommen wird, weist eine Wett-Nummer, wie zum Beispiel
eine Bestätigungsnummer
zu und speichert den Betrag der Wette.
-
Anschließend aktualisiert
die Funktion in einem Schritt 1196 die Glücksspiel-Server-Daten
bezüglich
der Glücksspiel-Auswahlen des Spielers
und der Wett-Autorisierung. Dies ist das Ereignis des offiziellen
Wett-Abschlusses. In einer Ausführungsform überträgt der Server-Rechner
eine Bestätigungs-Nummer
an den Rechner oder das Endgerät des
Spielers. Es wird vorweggenommen, dass jede Wett-Kommunikation elektronisch
gespeichert und für
einen Zeitraum, wie zum Beispiel für 60 Tage aufbewahrt wird.
Anschließend
beendet in einem Schritt 1198 entweder der Glücksspiel-Server
oder der Rechner des Spielers die direkte Kommunikationsverbindung.
-
Um
eine Bestätigung
der Spieler-Aktionen zu erhalten, kann der Spieler sich über die
Spieler-Schnittstelle optional erneut mit dem Glücksspiel-Server verbinden.
Somit wird vorweggenommen, dass die direkte Kommunikationsverbindung mit
Standort-Verifizierung lediglich zum Abschließen einer Wette vorgesehen
ist. Aus diesem Grund kann in einem hypothetischen Umfeld ein Einwohner
eines Staates, in dem Glücksspiel
erlaubt ist, über
das Internet und die Benutzerschnittstelle gewünschte Wett-Auswahlen anordnen.
Wenn er einmal gestartet ist, ruft der automatische Standort-Verifizierungs-Rückruf-Prozess den Spieler
automatisch zurück
und schließt
die Wette offiziell ab. Der Standort-Verifizierungs-Prozess stellt
sicher, dass der Spieler sich innerhalb der Grenzen eines bestimmten Standortes,
wie zum Beispiel in einem Staat befindet, um verschiedene Gesetze
und Bestimmungen zu befolgen. Ein Beispielsatz von Gesetzen und
Verordnungen ist zum Beispiel in der "Nevada Gaming Code Regulation" (Glücksspielverordnung
des Staates Nevada), Paragraphen 5 und 22, Änderung 2/99 enthalten, wobei
diese beiden Paragraphen in ihrer Gesamtheit als Referenz angegeben
sind. Diese Verordnungen stellen Leitlinien bezüglich eines Beispielsatzes
von Gesetzen oder Verordnungen dar, die im Staat Nevada existieren.
Es wird angemerkt, dass eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung so eingerichtet wäre,
dass sie diesen Gesetzen und Verordnungen entspräche.
-
In
einer anderen Beispielumgebung sind die Glücksspiel-Stationen der Spieler in Glücksspiel-Centern
eingerichtet. Anstatt sich von einem Heimcomputer oder -endgerät einzuloggen,
verwenden Spieler einen Rechner oder ein Endgerät in einem Glücksspiel-Center,
um mögliche
Glücksspieloptionen zu
ermitteln und Wetten abzuschließen.
Der Spieler erhält
dann eine Bestätigungsnummer
und kann die Bestätigungsnummer
verwenden, um auf seine Wette über
einen Rechner, der Zugang zum Internet hat, Zugriff zu haben und
diese zu bestätigen, unabhängig von
dem Standort des Rechners und Spielers beim Bestätigen der Wett-Daten.
-
Das
oben beschriebene Verfahren und die oben beschriebene Vorrichtung
können
so eingerichtet sein, dass Wetten von einer Person innerhalb eines
bestimmten Standortes, wie zum Beispiel innerhalb eines Staates
akzeptiert werden, oder in anderen Konfigurationen von Spielern
in einer beliebigen Anzahl von Staaten, oder dass die Teilnahme
von Personen in einem Staat, wie zum Beispiel in New York oder in
manchen Staaten zurückgewiesen
wird.
-
In
anderen Ausführungsformen
können
verschiedene andere Verfahren verwendet werden, um zu bestimmen,
von wem ein Glücksspiel
akzeptiert werden soll. Somit sollte die vorliegende Erfindung nicht
so betrachtet werden, dass sie lediglich auf Konfigurationen begrenzt
ist, die die Teilnahme von Spielern auf Basis des Spieler-Standortes
erlauben. In anderen Anordnungen könnte die vorliegende Erfindung
alternativ oder zusätzlich
die Teilnahme den Spielern erlauben oder auf die Spieler begrenzen,
die über
bestimmte finanzielle Mittel verfügen, oder Spieler, die Glücksspiel-Kurse
absolviert haben, vorregistrierte und vorbezahlte Spieler, Spieler,
deren Alter vorher festgelegt wird, oder Spieler, deren Telefonnummer
vorbestimmt wurde.
-
Es
sollte ebenfalls angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf Konfigurationen beschränkt
ist, die den Glücksspiel-Server
an einem besonderen Standort anordnen, wie zum Beispiel einem Casino
oder sogar einem bestimmten Staat. Die moderne Elektronik stellt
eine große
Anzahl verschiedener Konfigurationen bereit, die die Aspekte der
vorliegenden Erfindung erreichen. In einer weiteren Variation kann
die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise neben dem Glücksspiel
auch in vielen verschiedenen Umgebungen verwendet werden. Beispielsweise
würden
die Annahme von Call-in-Anrufen oder Computer-Befragungen, die auf
die Eingabe von einem bestimmten Bezirk beschränkt sind, von der Standort-Verifizierungs-Fähigkeit der vorliegenden Erfindung
profitieren. Gleichermaßen
könnte verschiedenen
Abstimm-Anforderungen, die auf Abstimmungen aus einem bestimmten
Gebiet oder einer bestimmten Gruppe beschränkt sind, durch die Standort-Verifizierung oder
Anrufleitungs-Analyse der vorliegenden Erfindung Rechnung getragen
werden. Diese Arten von Anwendungen können allgemein als Online-Aktivitäten beschrieben
werden. In einer Ausführungsform
wird eine Liste von autorisierten Telefonnummern von dem Server
geführt,
und nur die Teilnehmer, die von den Nummern auf der von dem Server
geführten
Liste aus anrufen, können
an der jeweiligen Online-Aktivität teilnehmen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das Glücksspiel-System
als Internetdienstanbieter (nachfolgend als ISP, engl. Internet Service
Provider bezeichnet) oder ähnliche
Kommunikationsvorrichtung aufgebaut, die eingerichtet ist, um die
Kommunikation mit einem Computer-Netzwerk zu ermöglichen. Wie dem durchschnittlichen Fachmann
bekannt ist, ermöglicht
ein ISP die Verbindung mit einem Computernetzwerk von einen entfernt
gelegenen Benutzer, der sich mit dem Computernetzwerk verbinden
möchte.
Ein derzeit im Betrieb befindliches Beispiel-Computernetzwerk ist
als das Internet bekannt. Zum Zweck des Verständnisses wird diese alternative
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf das Internet erläutert, das Internet kann jedoch
auch durch andere Computernetzwerke ersetzt werden.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
stellt ein Glücksspiel-ISP
Mittel für
einen oder mehrere Teilnehmer bereit, um sich mit einem automatisierten Glücksspielsystem
zu verbinden, das innerhalb eines ISPs eingerichtet ist. Das Glücksspiel-ISP
weist ein ISP-Modul, ein Standort-Verifizierungs-Modul und ein wie oben
beschriebenes automatisiertes Glücksspielsystem
auf. Der Betrieb des automatisierten Glücksspielsystems erfolgt auf
eine wie oben beschriebene Weise und wird dementsprechend nicht noch
einmal beschrieben. Das Glücksspiel-ISP
weist eine Kommunikations-Hardware
und -Software auf, um die Verbindung eines Teilnehmers mit dem Internet
zu ermöglichen.
Das wie oben beschriebene Standort-Verifizierungs-Modul verwendet
ANI-Daten, um den
Standort des Teilnehmers zu bestimmen.
-
In
dieser alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Glücksspiel-ISP bereitgestellt,
um einem oder mehreren Teilnehmern zu ermöglichen, sich mit einem automatisierten
Glücksspiel-System
oder dem Internet zu verbinden. Es wird angemerkt, dass sich der
Spieler mit dem Glücksspiel-ISP über ein
beliebiges von einer herkömmlichen
Telefonleitung, einer Funkverbindung, einem Kabelmodem, einer drahtlosen
Digital-, Mobilfunk-, Satelliten-, Lichtwellenleiter-Verbindung
oder irgendeiner anderen geeigneten Kommunikationsverbindung verbinden
würde,
die eingerichtet ist, den Austausch von Daten zwischen zwei entfernt
gelegenen Standorten zu erreichen.
-
Mit
dem Glücksspiel-ISP
ist ein Kommunikations-Modul verknüpft. Das Kommunikations-Modul weist
Hardware und Software auf, die eingerichtet sind, um Kommunikation
zwischen einem oder mehreren entfernt gelegenen Teilnehmern und
den anderen Komponenten des Glücksspiel-ISPs
zu erreichen. ISP-Kommunikations-Hardware
und -Software ist dem durchschnittlichen Fachmann bekannt, und aus
Gründen
der Kürze
wird an dieser Stelle keine ausführliche
Beschreibung bereitgestellt.
-
Ein
Glücksspiel-Intranet
verbindet sich mit dem Kommunikations-Modul. In einer Ausführungsform
weist das Glücksspiel-Intranet
ein lokales Netzwerk des ISPs auf, das eingerichtet ist, um ein
Netzwerk als Dienst für
den Teilnehmer bereitzustellen. Das Glücksspiel-Intranet verbindet
sich mit einem Standort-Verifizierungs-Modul und Kommunikations-Ports,
die Kommunikation mit dem Internet bereitstellen. So kann der Teilnehmer über das
Intranet auf jedes der Module des automatisierten Glücksspiel-Systems
oder das Internet zugreifen.
-
Das
Standort-Verifizierungs-Modul verbindet sich mit dem Glücksspiel-Intranet.
In einer Ausführungsform
weist das Standort-Verifizierungs-Modul eine Zusammenstellung aus
Software, Hardware und Datenspeicher-Vorrichtungen auf. Ein Teilnehmer kann über das
Glücksspiel-Intranet
auf das Internet zugreifen. Es wird ebenfalls angemerkt, dass das Glücksspiel-Intranet jede Art
von Information an den Glücksspiel-ISP-Teilnehmer bereitstellen
kann, wie zum Beispiel Information in Bezug auf das automatisierten
Glücksspiel-System,
Casino oder Dienste. In einer anderen Ausführungsform kann das Glücksspiel-ISP
ohne Glücksspiel-Intranet
eingerichtet sein, wobei das ISP-Kommunikations-Modul die Verbindung
mit dem Internet oder dem Standort-Verifizierungs-Modul ermöglichen
würde.
-
Es
wird vorweggenommen, dass das ISP-Kommunikations-Modul Daten von
eingehenden Anrufen bezüglich
des Standortes des Teilnehmers in der Form von ANI-Daten akzeptiert.
Wie dem durchschnittlichen Fachmann bekannt ist und wie oben im Einzelnen
erläutert
wurde, können
ANI-Daten dazu verwendet werden, die Nummer und somit den Standort
der Leitung zu identifizieren, auf welcher der eingehende Anruf
erfolgte. In einer Ausführungsform sammelt
und übermittelt
oder gibt das ISP-Kommunikations-Modul über die ANI Information an
das Glücksspiel-Intranet
weiter. Das Glücksspiel-Intranet übermittelt
diese Information an das Standort-Verifizierungs-Modul. Das Standort-Verifizierungs-Modul analysiert
Daten bezüglich
des Standortes der anrufenden Partei, in einem Szenario eines Spielers
des automatisierten Glücksspiel-Systems. In einer
anderen Ausführungsform
können
andere Verfahren und Vorrichtungen verwendet werden, um den Standort des
anrufenden Teilnehmers zu bestimmen.
-
Das
Standort-Verifizierungs-Modul vergleicht den Standort der anrufenden
Partei mit Daten bezüglich
autorisierter Standorte. Ein autorisierter Standort weist Standorte
auf, von welchen aus Anrufe an das automatisierte Glücksspiel-System
erlaubt sind. Beispielsweise sind in einer Beispiel-Ausführungsform Anrufe
innerhalb des Staates Nevada autorisiert, auf das automatisierte
Glücksspiel-System
zuzugreifen. In einer anderen Ausführungsform sind Anrufe von außerhalb
der Vereinigten Staaten autorisiert, auf das automatisierte Glücksspielsystem
zuzugreifen. Jegliche Kriterien können festgesetzt werden, um
Zugriff auf das Glücksspielsystem
zu gewähren.
-
Eine
Spieler-Schnittstelle verbindet sich mit dem Standort-Verifizierungs-Modul.
Die Spieler-Schnittstelle ermöglicht
den Zugriff auf das automatisierte Glücksspiel-System und stellt
eine softwareorientierte Benutzerschnittstelle bereit. Eine Administrator-Schnittstelle
und ein Spieler-Daten-Modul und ein Glücksspiel-Daten-Modul verbinden
sich mit der Spieler-Schnittstelle.
In einer Ausführungsform weisen
das Spieler-Daten-Modul
und das Glücksspiel-Daten-Modul
eine oder mehrere Speichervorrichtungen auf, die eingerichtet sind,
um Spieler- und Spieldaten
zu speichern. Die Spieler-Schnittstelle, die Administrator-Schnittstelle,
das Spieler-Daten-Modul und das Spiel-Daten-Modul funktionieren auf
die oben beschriebene Weise.
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Die
als ein Glücksspiel-ISP
eingerichtete vorliegende Erfindung funktioniert wie folgt. Es wird vollständig vorweggenommen,
dass verschiedene andere Betriebs-Verfahren vom durchschnittlichen Fachmann
angenommen werden können,
ohne den Schutzbereich der wie unten beanspruchten Erfindung zu
verlassen. In einem ersten Schritt verwendet ein Spieler eine Form
von Kommunikations-Software und -Hardware, um sich mit dem Glücksspiel-ISP
zu verbinden. Nach dem Erstellen einer Kommunikationsverbindung
mit dem Glücksspiel-ISP
greift der Spieler auf das Glücksspiel-Intranet
zu. Beim Glücksspiel-Intranet kann der
Spieler optional Information erhalten, die mit anderen Optionen
dargestellt ist.
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Anschließend geht
der Ablauf weiter zu einem Entscheidungsschritt, wobei er Spieler
optional auf das Internet zugreifen kann. Wenn der Spieler sich
mit dem Internet zu verbinden wünscht,
stellt der Glücksspiel-ISP
eine Verbindung mit dem Internet her. Der Spieler kann dann optional
das Internet verlassen oder zu dem Glücksspiel-Intranet zurückkehren.
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Alternativ
bestimmt die Funktion den Standort des Anrufers mittels des Standort-Verifizierungs-Moduls,
wenn der Spieler Zugriff auf das automatisierte Glücksspiel-System
wünscht.
In einer Ausführungsform
weist der Anrufer eine Person auf, die beabsichtigt, auf das automatisierte
Glücksspiel-System
zuzugreifen.
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Das
Standort-Verifizierungs-Modul stellt anschließend fest, ob der eingehende
Anruf von einem Standort aus getätigt
wurde, der die Teilnahme an einem System der vorliegenden Erfindung
autorisiert. Selbstverständlich
kann das Standort-Verifizierungs-System
in anderen Ausführungsformen
dazu verwendet werden, den Zugriff auf jede Art von Aktivität zu bestimmen,
die auf ein bestimmtes Gebiet oder eine bestimmte Klasse oder Gruppe
von Personen beschränkt
ist, wobei die Teilnahme durch die bei Empfang eine Anrufes erhaltene
Information bestimmt werden kann. Es wird zum Beispiel angemerkt,
dass die vorliegende Erfindung als etwas anderes als ein automatisiertes
Glücksspielsystem
eingerichtet sein kann. Als Beispiel und nicht als Einschränkung kann
die vorliegende Erfindung mit einer Standort-Verifizierungs-Fähigkeit für Wahl-, Abstimmungs- oder
andere Arten von Entscheidungsbildungs-Prozessen verwendet werden.
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Wenn
der Spieler nicht von einem autorisierten Standort aus anruft, kann
der Anrufer das System verlassen oder auf das Internet zugreifen.
Alternativ verbindet die Funktion den Anrufer mit der Spielerschnittstelle,
wenn der Anrufer von einem autorisierten Standort aus anruft, und
der Spieler kann auf die Funktionen des wie oben beschriebenen automatisierten
Glücksspielsystems
zugreifen und diese benutzen.
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Selbstverständlich ist
dies lediglich eine Beispiel-Konfiguration
und ein assoziiertes Funktionsverfahren der vorliegenden Erfindung.
Andere Konfigurationen und Verfahren sind durch die Erfinder vorweggenommen
und sollten so betrachtet werden, dass sie durch den Schutzbereich
der angehängten Ansprüche abgedeckt
sind.
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Die
zahlreichen Ausführungsformen,
Aspekte und Merkmale der Erfindung, die weiter oben beschrieben
sind, können
mittels Hardware, Software oder einer Kombination daraus implementiert
werden und können
mittels eines Datenverarbeitungssystems mit einem oder mehreren
Prozessoren implementiert werden. Tatsächlich sind diese Elemente
in einer Ausführungsform
mittels eines prozessorbasierten Systems implementiert, das in der
Lage ist, die in Bezug darauf beschriebene Funktionalität auszuführen. Ein
prozessorbasiertes Beispiel-System 502 ist in 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Das Computer-System 502 weist
einen oder mehrere Prozessoren auf, wie zum Beispiel den Prozessor 504.
Der Prozessor 504 ist mit einem Kommunikationsbus 506 verbunden.
Verschiedene Software-Ausführungsformen
sind hinsichtlich dieses Beispiel-Computer-Systems beschrieben.
Die Ausführungsformen,
Eigenschaften und die Funktionsweise der Erfindung, wie oben beschrieben,
sind nicht von einem bestimmten Computersystem oder einer Prozessor-Architektur oder
einem bestimmten Betriebssystem abhängig. Tatsächlich wird eine Person mit
durchschnittlichem Fachwissen nach dem Lesen dieses Dokumentes erkennen, wie
diese Erfindung mittels anderer Computer- oder Prozessor-Systeme
und/oder -Architekturen implementiert wird.
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Das
prozessorbasierte System 502 kann einen Hauptspeicher 508,
vorzugsweise einen Vielfachzugriffsspeicher (Random Access Memory, RAM)
und außerdem
einen Sekundär-Speicher 510 aufweisen.
Der Sekundär-Speicher 510 kann
beispielsweise ein Festplattenlaufwerk 512 und/oder ein herausnehmbares
Speicherlaufwerk 514 einschließen, das ein Diskettenlaufwerk,
ein Magnetband-Laufwerk, ein optisches Disk-Laufwerk, und so weiter
darstellt. Das herausnehmbare Speicherlaufwerk 514 liest
ein herausnehmbares Speichermedium 518 aus und/oder beschreibt
dieses auf eine bekannte Weise. Das herausnehmbare Speichermedium 518 stellt
eine Diskette, ein Magnetband, eine optische Disk, und so weiter
dar, das von einem herausnehmbaren Speicherlaufwerk 514 ausgelesen
und beschrieben wird. Wie angemerkt wird, weist das herausnehmbare
Speichermedium 518 ein mittels eines Computers verwendbares
Speichermedium auf, wobei darin Computer-Software und/oder -Daten
gespeichert wurden.
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In
alternativen Ausführungsformen
kann der Sekundär-Speicher 510 andere ähnliche
Mittel aufweisen, um Computerprogrammen oder anderen Instruktionen
zu erlauben, in ein Computersystem 502 geladen zu werden.
Solche Mittel können
zum Beispiel eine entfernbare Speichereinheit 522 und eine Schnittstelle 520 einschließen. Beispiele
dafür können eine
Programm-Abnehmer und eine Abnehmer-Schnittstelle sein (wie bei
Videospiel-Vorrichtungen), ein herausnehmbarer Speicherchip (wie
zum Beispiel ein EPROM oder PROM) und eine verknüpfte Fassung und andere herausnehmbare
Speichereinheiten 522 und Schnittstellen 520,
die es erlauben, dass Software und Daten von der herausnehmbaren
Speichereinheit 518 an das Computersystem 502 übertragen
werden.
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Das
Computersystem 502 kann auch eine Kommunikations-Schnittstelle 524 aufweisen.
Die Kommunikations-Schnittstelle 524 ermöglicht es Software
und Daten, zwischen dem Computersystem 502 und externen
Vorrichtungen übertragen
zu werden. Beispiele für
eine Kommunikations-Schnittstelle 524 können ein Modem, eine Netzwerk-Schnittstelle (wie
zum Beispiel eine Ethernet-Karte), einen Kommunikations-Port, einen
PCMCIA-Anschluss und -Karte, und so weiter aufweisen. Software und
Daten, die über
die Kommunikations-Schnittstelle 534 überragen werden, sind in der
Form von Signalen, die elektronische, elektromagnetische, optische
oder andere Signale sein können,
die von der Kommunikations-Schnittstelle 524 empfangen
werden können. Diese
Signale werden über
einen Kanal 528 an die Kommunikations-Schnittstelle bereitgestellt.
Dieser Kanal 528 trägt
Signale und kann mittels eines drahtlosen Mediums, mittels eines
Drahtes oder Kabels, eines Lichtwellenleiters oder anderer Kommunikationsmedien
implementiert werden. Einige Beispiele eines Kanals können eine
Telefonleitung, eine Mobiltelefon-Verbindung, eine HF-Verbindung, eine
Netzwerk-Schnittstelle und andere Kommunikationskanäle aufweisen.
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In
diesem Dokument werden die Begriffe "Computerprogramm-Medium" und "Computer-nutzbares Medium" verwendet, um allgemein
auf Medien Bezug zu nehmen, wie zum Beispiel die herausnehmbare
Speichervorrichtung 518, eine in einem Disk-Laufwerk 512 installierbare
Disk und Signale auf dem Kanal 528. Diese Computerprogramm-Produkte
sind Mittel zum Bereitstellen von Software oder Programm-Instruktionen
an ein Computer-System 502.
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Computer-Programme
(auch als Computer-Steuer-Logik bezeichnet) sind in dem Hauptspeicher 508 und/oder
dem Sekundärspeicher 510 gespeichert.
Computerprogramme können auch über die
Kommunikationsschnittstelle 524 empfangen werden. Solche
Computerprogramme ermöglichen es
dem Computersystem 502, wenn sie ausgeführt werden, die Funktionen
der vorliegenden Erfindung, wie hier erläutert, auszuführen. Im
Besonderen ermöglichen
es die Computerprogramme dem Prozessor 504, wenn sie ausgeführt werden,
die Funktionen der vorliegenden Erfindung auszuführen. Entsprechend stellen
solche Computerprogramme Steuerungen des Computersystems 502 dar.
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In
einer Ausführungsform,
in der die Elemente mittels Software implementiert werden, kann
die Software in einem Computerprogramm-Produkt gespeichert sein
oder über
dieses übertragen
werden, und in das Computersystem 502 mittels des herausnehmbaren
Speicherlaufwerks 514, der Festplatte 512 oder
der Kommunikationsschnittstelle 524 geladen werden. Die
Steuerlogik (Software) verursacht, wenn sie von dem Prozessor 504 ausgeführt wird, dass
der Prozessor 504 die Funktionen der Erfindung wie hier
beschrieben durchführt.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind die Elemente überwiegend
in Hardware implementiert, mittels beispielsweise Hardware-Komponenten
wie zum Beispiel PALs, mittels anwendungsspezifischer integrierter
Schaltkreise (ASICs, Application Specific Integrated Circuits) oder
anderer Hardware-Komponenten. Die Implementierung einer Hardware-Zustandsmaschine,
um die hier beschriebenen Funktionen durchzuführen, wird für Fachleute
des (der) relevanten Fachbereichs/e ersichtlich sein. In einer weiteren
Ausführungsform
werden Elemente mittels einer Kombination von sowohl Hardware als
auch Software implementiert.
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In
einer Ausführungsform,
in der die Elemente mittels Software implementiert werden, kann
die Software in einem Computerprogramm-Produkt gespeichert sein
oder über
dieses übermittelt
werden und mittels eines herausnehmbaren Speicherlaufwerks 514,
einer Festplatte 512 oder einer Kommunikationsschnittstelle 524 in
das Computersystem 502 geladen werden. Die Steuerlogik
(Software) verursacht, wenn sie von dem Prozessor 504 ausgeführt wird,
dass der Prozessor 504 die Funktionen der Erfindung wie
hier beschrieben durchführt.
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4. Schlussfolgerung
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Während oben
zahlreiche Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, wird angemerkt, dass
sie lediglich als Beispiel und nicht als Einschränkung vorgestellt wurden. Somit
sollten der Umfang und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
durch keine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
eingeschränkt
werden, sondern sie sollten lediglich gemäß den folgenden Ansprüche und
ihren Entsprechungen definiert werden. Ferner wird angemerkt, dass
jedes der oben genannten Merkmale der vorliegenden Erfindung auf
jegliche Weise kombiniert werden kann, um zusätzliche Ausführungsformen
zu bilden, die in einer Kombination verschiedener Merkmale aus den
oben ausgeführten
Ausführungsformen
enthalten sind.