DE60035714T2 - Vorrichtung zum herstellen eines tabakfaserfluxes - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu dem Zweck, aus einer in einem Speicher enthaltenen Tabakfasermenge einen Tabakfaserstrom zu bilden, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält.
  • Diese Vorrichtung betrifft insbesondere eine Vorrichtung des Typs der Folgendes aufweist:
    • – ein Gerät, einerseits zur Entnahme von aufeinanderfolgenden Tabakmengen aus dem Speicher, insbesondere auf einer Abmessung, die im Wesentlichen gleich der Breite des zu bildenden Stroms ist und anderseits zum Transport dieser Mengen zu einem sogenannten Schüttbereich,
    • – im sogenannten Schüttbereich ein Gerät zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen, um diese Mengen fortlaufend zu einer Schicht zu vereinen und den diese Schicht bildenden Tabak zu einer weiteren Station wie einer Station zur Strangbildung zu transportieren.
  • Der Ausdruck „diese Mengen zu vereinen" zeigt an, dass man die aus dem Speicher entnommenen Mengen annähert, um die sie in jeder möglichen Dimension trennenden Abstände der Schicht zu beseitigen.
  • Die bekannten Vorrichtungen, wie die in der Offenlegungsschrift WO 99/23899 beschriebene und beanspruchte Vorrichtung, gestatten es, einen Tabakfaserfluss zu bilden, dessen Gleichmäßigkeit mit Hinsicht auf den mit dieser Anmeldung verbundenen Stand der Technik zufriedenstellend ist, die jedoch noch verbessert werden kann.
  • Es wurden schon verschiedene, in den Druckschriften DE 18 71 954 , US 4,617,943 , WO 98/18699 , US 2,385,089 , GB 1 533 451 beschriebene Lösungen erdacht.
  • Der gemeinsame Punkt dieser Lösungen ist, dass ein Funktionsbauteil verwendet wird, über das der Tabakstrom fließt, und das einerseits eine Fläche zum Tragen des Tabaksstromes und andererseits mit einer Hin- und Herbewegung oder einer Rüttelbewegung betätigt wird, die dazu bestimmt ist, eine homogene Verteilung der Tabakfasern zu gewährleisten, um so eine Schicht von gleichmäßiger Dicke zu bilden. Jedoch sind diese Lösungen nicht völlig befriedigend.
  • Ein Ergebnis der Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zu erhalten, die es gestattet, einen Tabakfaserstrom zu bilden, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge an Tabakfasern enthält, die gleichmäßig verteilt sind.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Ziel.
  • Man erhält das Verständnis der Erfindung beim Lesen der als nicht einschränkendes Beispiel gemachten, untenstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die Folgendes darstellt:
  • 1: Ansicht eines Schnittes in einer annähernd senkrechten Querebene, eine erfindungsgemäße, stark schematisierte Vorrichtung,
  • 2: ebenso eine Ansicht der 1 in größerem Maßstab entlang F,
  • 3: in größerem Maßstab ein Ausführungsdetail aus 1.
  • Beim Betrachten der Zeichnung sieht man eine Vorrichtung 1 zu dem Zweck, aus einer in einem Speicher 3 enthaltenen Tabakfasermenge einen Tabakfaserstrom 4 zu bilden, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält. Die Bildung des Stroms 4 stellt beispielsweise einen der Schritte zur Tabaksvorbereitung dar, die in einer Maschine zur Herstellung eines Tabakstrangs 5 ausgeführt werden, wie ein Tabakstrang, der bei der Herstellung von Erzeugnissen der Tabakindustrie verwendet wird.
  • Auf den Zeichnungen wurden die Tabakfasern symbolisch durch kleine Kreuze dargestellt. Die Kreuze wurden insbesondere in 2 nicht auf der gesamten Fläche des Bandes 126 dargestellt, um das Lesen der Zeichnung zu erleichtern.
  • Wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Vorrichtung von einem Typ, der Folgendes aufweist:
    • – ein Gerät 6 einerseits zur Entnahme von aufeinanderfolgenden Tabakmengen 7 aus dem Speicher und anderseits zum Transport dieser Mengen 7 zu einem sogenannten Schüttbereich 8 über mindestens eine Kante 8A, die sich annähernd in Querrichtung zum zu bildenden Strom 4 erstreckt,
    • – im sogenannten Schüttbereich 8, ein Gerät 9 zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen 7, um diese Mengen fortlaufend zu einer Schicht 4A zu vereinen und den diese Schicht 4A bildenden Tabak zu einer weiteren Station 10 wie einer Station zur Herstellung eines Strangs 5 zu transportieren.
  • Auf vorteilhafte Weise weist das einerseits zur Entnahme der Tabakmengen 7 aus dem Speicher und andererseits zum Transport dieser Tabakmengen 7 zum Schüttbereich 8 dienende Gerät 6 ein zum Beispiel drehendes Trimmorgan 6A auf, das die Höhe der über die Schüttkante geschütteten Mengen auf einen vorgegebenen Wert begrenzt.
  • In den 1 und 3 wurde die Position der Schüttkante 8A symbolisch durch ein Kreuz dargestellt.
  • In der 2 wurde die Lage dieser Kante symbolisch durch eine gemischt gestrichelte Linie dargestellt.
  • Die Vorrichtung ist insofern bemerkenswert, als sie ein Gerät 9 zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen 7 aufweist, das mindestens ein Funktionsbauteil 11, 12, 13 besitzt, welches aus einem ersten Bauteil 11 besteht, das:
    • • eine längliche Auffangfläche 11A aufweist, die sich längs in einer zur Schüttkante 8A im Wesentlichen parallelen Richtung D1 erstreckt und dazu angeordnet wurde, die aus dem Entnahmegerät 6 kommenden Tabakmengen 7 nach und nach im Verlauf ihrer Schüttung aufzufangen,
    • • eine Hin- und Herbewegung in mindestens einer Richtung D2 ausführt,
    • • mindestens einen freien Rand 11B aufweist, an welchem der Tabak seine Auffangfläche 11A verlässt.
  • Auf bemerkenswerte Weise entnimmt das Gerät 6 zur Entnahme aufeinanderfolgender Tabakmengen 7 aus dem Speicher 3 diese Mengen auf einer Abmessung T1, die im Wesentlichen gleich dem Quermaß T2 der zu bildenden Schicht 4A ist.
  • Auf bemerkenswerte und bevorzugte Weise erstreckt sich die längliche Auffangfläche 11A des ersten Funktionsbauteils 11 des Auffanggerätes 9 längs in einer zur Schüttkante 8A im Wesentlichen parallelen Richtung D1 und ist dazu angeordnet, die aus dem Entnahmegerät 6 kommenden Tabakmengen 7 nach und nach im Verlauf ihrer Schüttung aufzufangen, und dies im Wesentlichen auf dem gesamten Quermaß T2 des zu bildenden Stroms 4.
  • Auf ebenfalls bevorzugte und bemerkenswerte Weise besitzt das Gerät 9 zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen 7 mindestens ein zweites Bauteil 12, das eine Fläche 12A aufweist, die dazu angeordnet ist, einerseits den Tabak aufzufangen, der sich über den freien Rand 11B des ersten Bauteils 11 bewegt, und ihn andererseits in Form einer Schicht 4A zu einer anderen Station 10 zu transportieren, und dies mit einer bestimmten Geschwindigkeit in einer zur Kante 11B im Wesentlichen quer verlaufenden Richtung D3, um einen Tabakfaserstrom 4 zu bilden, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält.
  • Das erste Bauteil 11 führt eine Hin- und Herbewegung in mindestens einer Richtung D2 aus, die im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung D1 seiner Auffangfläche 11A ist.
  • Vorzugsweise führt das erste Bauteil 11 eine Hin- und Herbewegung in einer Richtung D2 aus, die im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung D1 seiner Auffangfläche 11A ist.
  • Durch die Verwendung dieses Auffanggerätes 9, das die von der Auffangfläche 11A getragene Tabakschicht in einer zur Bewegung des Tabakstroms quer verlaufenden Richtung beeinflusst, enthält jeder Querschnitt der genannten Tabakfaserschicht 4A eine gleiche Menge an Tabakfasern, die gleichmäßig verteilt sind.
  • Das Gerät 6 zur Entnahme von aufeinanderfolgenden Tabakmengen 7 aus dem Speicher 3 arbeitet natürlich so, dass es dem Gerät 9 zum Auffangen dieser Mengen eine Tabakmenge liefert, die entsprechend der Tabakmenge eingestellt werden kann, welche an der nachlaufenden Station wie der Station 10 zur Herstellung eines Tabakstrangs 5 benötigt wird.
  • Der Transport der Schicht 4A, die nach dem Durchlaufen des ersten Bauteils 11 des Auffanggerätes 9 entsteht, erfolgt daher mit einer bestimmten Geschwindigkeit, die entsprechend der Tabakmenge eingestellt wird, welche an der genannten nachlaufenden Station wie der Station 10 zur Herstellung eines Tabakstrangs 5 benötigt wird.
  • Vorzugsweise besteht das zweite Bauteil 12 aus einem Förderband 12B.
  • Das Band 126 läuft zwischen zwei Unterbandrollen 12C, deren Drehbewegung zu einer festen Halterung 1B geführt wird, und von denen mindestens eine Rolle durch ein Antriebsorgan 12D drehend angetrieben wird, welche das Band mit einer Geschwindigkeit antreibt, welche die gewünschte Tabakmenge gewährleisten kann.
  • Die Berücksichtigung der vorgenannten technischen Besonderheiten gestattet es, insbesondere auf wirtschaftliche Weise eine Vorrichtung zum Erzielen des in der Erfindung angekündigten Ergebnisses zu bauen.
  • Auf bemerkenswerte Weise ist die Auffangfläche 11A im Wesentlichen eben.
  • Wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, haben die aus dem Speicher entnommenen Tabakmengen 7 eine bestimmte Höhe H.
  • Auf bemerkenswerte Weise hat die Auffangfläche 11A eine Breite L, die sich um ein Vielfaches der Höhe H der Mengen erstreckt.
  • Hierdurch kann das erste Bauteil 11 der Vorrichtung 1 seine Funktion zur Homogenisierung der Dicke der an der Auffangfläche 11A entstehenden Tabakschicht 4A gewährleisten.
  • Die Berücksichtigung dieser technischen Besonderheiten gestattet es, eine Tabakschicht 4A zu erhalten, deren Querschnitt gleichmäßig und deren Dichte homogen ist.
  • Auf ebenfalls bemerkenswerte Weise besteht das erste Bauteil 11 aus einem Tisch 11, der einerseits von einem Mechanismus 14 mindestens bei der Translationsbewegung in einer zur Richtung D1 im Wesentlichen parallelen Richtung D2 gehalten und geführt wird, in der er sich längs erstreckt, und andererseits mit einem Mechanismus 15 zur Hin- und Herbewegung in diese Richtung D2 verbunden ist.
  • Der Tisch 11 weist vorzugsweise Seitenwände 11C auf, die über die Auffangfläche 11A hinausragen.
  • In einer Ausführungsform weist der Halte- und Führungsmechanismus 14 des Tisches 11 mindestens zwei Schwingarme 14A auf, die sich jeweils im Wesentlichen an einem Ende des Tisches 11 befinden und:
    • – von denen jeder an einem ersten Ende durch ein Gelenk entlang einer zur Auffangfläche 11A im Wesentlichen senkrechten Achse mit dem Tisch 11 verbunden ist, und an einem zweiten Ende durch ein Gelenk ebenfalls entlang einer zur Auffangfläche 11A im Wesentlichen senkrechten Achse mit einer festen Halterung 1B verbunden ist,
    • – sich zueinander im Wesentlichen parallel erstrecken und so ausgerichtet sind, dass sie eine gewünschte Führungsrichtung D2 festlegen.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen Rahmen 1A auf, und die feste Halterung 1B wird beispielsweise zumindest indirekt durch einen Teil dieses Rahmens gebildet.
  • In 3 wird die feste Halterung 1B des zweiten Bauteils 12 symbolisch durch dünne gemischte Linien dargestellt.
  • Die Schwingen 14A erstrecken sich vorzugsweise jedoch nicht zwingend unter der Ebene des Tisches 11.
  • Auf bemerkenswerte Weise hat die Hin- und Herbewegung eine Weite, deren Wert zwischen zwei und zwanzig Millimetern liegt.
  • Vorzugsweise liegt die Weite der Bewegung bei zehn Millimetern für eine Tischbreite von hundertsechzig Millimetern.
  • Der Fachmann ist in der Lage, die Länge der Schwingen so zu wählen, dass entsprechend der für den Tisch gewünschten Weite der Bewegung die Bewegung so geradlinig wie möglich verläuft.
  • Auf bemerkenswerte Weise hat die Hin- und Herbewegung einen Wert, der zwischen sechshundert und zweitausend Zyklen pro Minute liegt.
  • Es wurden gute Ergebnisses mit einer Bewegung von eintausendeinhundert Zyklen pro Minute für eine Tabakmenge zwischen ein- und dreihundert Kubikdezimeter pro Minute erzielt.
  • Der Mechanismus 15 zur Hin- und Herbewegung weist seinerseits einen Motor 15A mit einer drehenden Welle 15B auf, die eine Antriebskurbel 15C trägt, welche mit einer Kurbelstange 15D verbunden ist, die ihrerseits zumindest indirekt mit dem Tisch 11 verbunden ist.
  • Die Kurbelstange 15D des Mechanismus zur Hin- und Herbewegung ist zum Beispiel mit einer der Schwingen 14A des Führungsmechanismus 14 des Tisches 11 verbunden, sie kann aber auch mit dem Tisch verbunden sein.
  • Um das Verständnis zu erleichtern, wurde der Mechanismus 15 zur Hin- und Herbewegung auf der Zeichnung der 2 dargestellt.
  • Auf ebenfalls bemerkenswerte Weise ist die Auffangfläche 11A des ersten Bauteils 11 zur waagerechten Ebene um einen zwischen zehn und fünfundvierzig Grad liegenden Wert A geneigt, so dass die kombinierten Wirkungen der Hin- und Herbewegung und der Schwerkraft den Quertransport des Tabaks zur freien Kante 11B dieser Fläche bewirken.
  • Auf ebenfalls bemerkenswerte Weise ist die Auffangfläche 11A des ersten Bauteils 11 so strukturiert, dass sie eine erhöhte Rauheit in der Richtung D2 der Hin- und Herbewegung aufweist.
  • Zu ihrer Strukturierung weist die Fläche auf vorteilhafte Weise Rillen in einer zu ihrer Hin- und Herbewegung quer verlaufenden Richtung auf.
  • Diese Rillen sind ausreichend tief, um die gewünschte Rauheit zur erzeugen.
  • Dies gestattet, die Bewegung des Tisches 11 wirksam auf die Tabakfasern 2 zu übertragen, die sich auf diesem Tisch 11 befinden.
  • Der die Auffangfläche 11B bildende Werkstoff kann ebenfalls so gewählt werden, dass er diese Rauhigkeitseigenschaften aufweist.
  • Die Fläche 12A des zweiten Bauteils 12, die dazu angeordnet ist, den vom ersten Bauteil 11 kommenden Tabak aufzufangen und ihn mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Form einer Schicht 4A in die Förderrichtung zu transportieren, wird von der Kante 12B begrenzt, jenseits der die Tabakschicht diese Fläche verlässt.
  • Auf vorteilhafte und bemerkenswerte Weise weist die Vorrichtung 1 einen Mechanismus 13 auf, der Folgendes besitzt:
    • – ein erstes rotierendes Organ 16, das drehend angetrieben wird und eine Mehrzahl von Fingern 16A aufweist, die dazu angeordnet wurden, im Wesentlichen in die gesamte Dicke der Schicht 4 einzudringen und deren Transport zu einer freien Kante 12E des sie tragenden Bauteils 12 zu führen,
    • – ein zweites rotierendes Organ 17, das ebenfalls eine Mehrzahl von radialen Fingern 17A aufweist, ist angeordnet und drehend mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben, dass die genannten Finger 17A nach ihrem Eindringen in die Schicht 4A die Tabakschicht 4A auflösen, indem sie den Tabak in eine Ebene P mit einer bestimmten Ausrichtung zur Fläche 12A des zweiten Bauteils 12 schleudern, so dass ein Tabakfaserstrom 4 erzeugt wird, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält.
  • Auf bemerkenswerte Weise ist das erste rotierende Organ 16 des Mechanismus 13 so angeordnet, dass die von ihm gehaltenen Finger 16A im Wesentlichen in die gesamte Dicke der Schicht 4 eindringen und sie bei ihrem Transport zu einer Kante 12E des zweiten Übergabebauteils 12, über welche die genannte Schicht 4 ihre Fläche 12A verlässt, führen.
  • Die Ebene P verläuft auf vorteilhafte Weise annähernd senkrecht zur Fläche 12A des zweiten Bauteils 12.
  • Bei der Ebene P handelt es sich auf vorteilhafte Weise um die Mittelebene einer Schachtes 18, der so ausgerichtet ist, dass der fallende Tabak der aufgelösten Schicht 4 in einen unteren Bereich des Schachtes geleitet wird, in dem ein Unterdruck erzeugt wird, wie zum Beispiel der Einlass einer Station zur Herstellung eines Tabakstrangs 5.
  • Der Mechanismus 13 weist selbstverständlich Funktionsbauteile zum Halten und zur Führung der Drehbewegung sowie zum drehenden Antrieb des genannten ersten und zweiten rotierenden Organs 16, 17 auf.
  • Wie dies schon erläutert wurde, besitzt die Vorrichtung 1 einen Rahmen 1A, und die Halterung sowie die Führung für die rotierenden Organe 16, 17 werden zumindest indirekt mit Hilfe eines Teils dieses Rahmens 1A gebildet.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zu dem Zweck, aus einer in einem Speicher (3) enthaltenen Tabakfasermenge (2) einen Tabakfaserstrom (4) zu bilden, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält. Diese Vorrichtung (1) weist Folgendes auf: – ein Gerät (6), einerseits zur Entnahme von aufeinanderfolgenden Tabakmengen (7) aus dem Speicher (3) und anderseits zum Transport dieser Mengen (7) zum sogenannten Schüttbereich (8) über mindestens eine Kante (8A), – im sogenannten Schüttbereichs (8), ein Gerät (9) zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen (7), um diese Mengen fortlaufend zu einer Schicht (4A) zu vereinen und den diese Schicht (4A) bildenden Tabak zu einer weiteren Station (10) zu transportieren, wobei diese Vorrichtung (1), die ein Gerät (9) zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen (7) aufweist, mindestens ein Funktionsbauteil (11, 12, 13) besitzt, welches aus einem ersten Bauteil (11) besteht, das: • eine längliche Auffangfläche (11A) aufweist, die sich längs in einer zur Schüttkante (8A) im Wesentlichen parallelen Richtung (D1) erstreckt und dazu angeordnet wurde, die aus dem Entnahmegerät (6) kommenden Tabakmengen (7) nach und nach im Verlauf ihrer Schüttung aufzufangen, • eine Hin- und Herbewegung in mindestens einer Richtung (D2) ausführt, • mindestens einen freien Rand (11B) aufweist, an welchem der Tabak seine Auffangfläche (11A) verlässt, • eine längliche Auffangfläche (11A) des ersten Funktionsbauteils (11) des Auffanggerätes (9), die sich längs in einer zur Schüttkante (8A) im Wesentlichen parallelen Richtung (D1) erstreckt und dazu angeordnet wurde, die aus dem Entnahmegerät (6) kommenden Tabakmengen (7) nach und nach im Verlauf ihrer Schüttung aufzufangen, und dies im Wesentlichen auf dem gesamten Quermaß (T2) des zu bildenden Stroms (4), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (11) eine Hin- und Herbewegung in mindestens einer Richtung (D2) ausführt, die zu der Längsrichtung (D1) ihrer Auffangfläche (11A) im Wesentlichen parallel ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Bauteil (11) aufweist, das aus einem Tisch (11) besteht, der einerseits von einem Mechanismus (14) mindestens bei der Translationsbewegung in einer zur Richtung (D1) im Wesentlichen parallelen Richtung (D2) gehalten und geführt wird, in der er sich längs erstreckt, und andererseits mit einem Mechanismus (15) zur Hin- und Herbewegung in dieser Richtung (D2) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangfläche (11A) des ersten Bauteils (11) zu einer waagerechten Ebene um einen zwischen zehn und fünfundvierzig Grad liegenden Wert (A) geneigt ist, so dass die kombinierten Wirkungen der Hin- und Herbewegung und der Schwerkraft den Quertransport des Tabaks zur freien Kante (11B) dieser Fläche bewirken.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangfläche (11A) des ersten Bauteils (11) so strukturiert ist, dass sie eine erhöhte Rauheit in der Richtung (D2) der Hin- und Herbewegung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass: – dass das Gerät (9) zum Auffangen der aufeinanderfolgenden Tabakmengen (7) neben dem ersten Funktionsbauteil (11) mindestens ein zweites Bauteil (12) besitzt, das eine Fläche (12A) aufweist, die dazu angeordnet ist, einerseits den Tabak aufzufangen, der sich über den freien Rand (11B) des ersten Bauteils (11) bewegt, und ihn andererseits in Form einer Schicht (4A) zu einer anderen Station (10) zu transportieren, und dies mit einer bestimmten Geschwindigkeit in eine zur Kante (11B) im Wesentlichen senkrechten Richtung (D3), um einen Tabakfaserstrom (4) zu bilden, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält, und – dass er einen Mechanismus (13) aufweist, der Folgendes besitzt: • ein erstes rotierendes Organ (16), das drehend angetrieben wird und eine Mehrzahl von Fingern (16A) aufweist, die dazu angeordnet wurden, im Wesentlichen in die gesamte Dicke der Schicht (4) einzudringen und deren Transport zu einer freien Kante (12E) des sie tragenden Bauteils (12) zu führen, • ein zweites rotierendes Organ (17), das ebenfalls eine Mehrzahl von radialen Fingern (17A) aufweist, ist angeordnet und drehend mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben, dass die genannten Finger (17A) nach ihrem Eindringen in die Schicht (4A) die Tabakschicht (4A) auflösen, indem sie den Tabak in eine Ebene (P) mit einer bestimmten Ausrichtung zur Fläche (12A) des zweiten Bauteils (12) schleudern, so dass ein Tabakfaserstrom (4) erzeugt wird, von dem jeder Querschnitt eine gleiche Menge gleichmäßig verteilter Tabakfasern enthält.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste rotierende Organ (16) des Mechanismus (13) so ausgerichtet ist, dass die von ihm gehaltenen Finger (16A) im Wesentlichen in die gesamte Dicke der Schicht (4) eindringen und sie bei ihrem Transport zu einer Kante (12E) des zweiten Übergabebauteils (12) zu führen, über das die genannte Schicht (4) ihre Fläche (12A) verlässt.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Halte- und Führungsmechanismus (14) für den Tisch (11) besitzt, der mindestens zwei Schwingarme (14A) aufweist, die sich jeweils im Wesentlichen an einem Ende des Tisches (11) befinden und: – von denen jeder an einem ersten Ende durch ein Gelenk entlang einer zur Auffangfläche (11A) im Wesentlichen senkrechten Achse mit dem Tisch (11) verbunden ist, und an einem zweiten Ende durch ein Gelenk ebenfalls entlang einer zur Auffangfläche (11A) im Wesentlichen senkrechten Achse mit einer festen Halterung (1B) verbunden ist, – sich zueinander im Wesentlichen parallel und so ausgerichtet sind, dass sie eine gewünschte Führungsrichtung (D2) festlegen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Mechanismus (15) zur Hin- und Herbewegung aufweist, der seinerseits einen Motor (15A) mit einer drehenden Welle (15B) besitzt, die eine Antriebskurbel (15C) trägt, welche mit einer Kurbelstange (15D) verbunden ist, die ihrerseits mindestens indirekt mit dem Tisch (11) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung einen Wert zwischen sechshundert und zweitausend Zyklen pro Minute hat.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine im Wesentlichen ebene Auffangfläche (11A) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Auffangfläche (11A) aufweist, deren Breite (L) sich über ein Mehrfaches der Höhe (H) der Tabakmengen (7) erstreckt.
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