DE60034091T2 - Chirurgisches Instrument und endoskopisches Verfahren zur Gewebedissektion - Google Patents

Chirurgisches Instrument und endoskopisches Verfahren zur Gewebedissektion Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das Präparieren und Weghalten von Körpergewebe und insbesondere neue Vorrichtungen und endoskopische Verfahren für die Entnahme eines Blutgefäßes, das als Koronararterien-Bypass verwendet werden soll.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die minimalinvasive Entnahme von Gefäßen hat in der Chirurgie als Verfahren zur Gewinnung von Bypassgefäßen für Koronararterien-Bypassoperationen (ACVB) eine breite Akzeptanz gewonnen. Wenn ein derartiges Verfahren eingesetzt wird, wird beispielsweise ein langer Abschnitt der Vena saphena aus dem Bein eines Patienten entnommen, wobei die Operation lediglich durch ein oder wenige kurze Schnitte im Bein erfolgt, wie dies aus dem früheren Dokument der US-Patentschrift 5759150 bekannt ist. Die Vene wird anschließend entsprechend der Anzahl und der Art der Transplantate unterteilt, die für den ACVB-Eingriff benötigt werden.
  • Ein chirurgisches Verfahren für die Entnahme eines Gefäßes wie der Vena saphena ist in der neuerteilten US-Patentschrift 36,043 offenbart (erteilt am 12. Januar 1999 an Knighton, nachfolgend Knighton). Bei diesem Verfahren verwendet der Chirurg ein Endoskop mit einem durchgehenden Lumen. In das Lumen wird ein Greifinstrument eingeführt, um die Vena saphena zu greifen, die anschließend in das Lumen des Endoskops gezogen wird. Das Endoskop wird die Länge der Vene entlanggeführt, während die Seitenäste der Vene ligiert und durchgeschnitten werden, wo immer sie angetroffen werden. Obwohl dieses chirurgische Verfahren ein minimalinvasives Verfahren darstellt, sind damit verschiedene Nachteile verbunden. Erstens ist bei der Ausübung dieses Verfahrens die Sicht auf die Vena saphena und ihre Seitenäste auf den unmittelbaren Bereich direkt vor dem Endoskop beschränkt. Zweitens ist auch die Beleuchtung im subkutanen Raum, den diese Art von Endoskop schafft, auf das Licht beschränkt, das direkt am distalen Bereich des Endoskops ausgesendet wird. Ein dritter Nachteil des beschriebenen Verfahrens besteht darin, dass die Seitenäste der Vena saphena die Lenkbarkeit des Endoskops einschränken. Der Grund für diese eingeschränkte Lenkbarkeit ist, dass die Außenkante des Endoskopkörpers daran gehindert wird, sich den Stamm der Vena saphena entlang nach vorn zu bewegen zu werden, bis die angetroffenen Seitenäste ligiert und durchgeschnitten sind. Sobald es frei beweglich ist, wird das Endoskop anschließend geführt, bis es auf den nächsten Seitenast trifft. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Verfahren, bei denen diese Art von Endoskop (mit einem Lumen) verwendet wird, für einen beschränkten Arbeitsbereich sorgen, da die Seitenwände des Endoskopkörpers die Anwendung der Arbeitsausrüstung auf einen eingeschränkten Bereich begrenzen. Ein vierter Nachteil des Verfahrens zur Entnahme von Gefäßen, das bei Knighton beschrieben ist, besteht darin, dass es eine „dreihändige" Vorgehensweise erfordert. Eine Hand wird dafür benötigt, das Endoskop in seiner Position zu halten, eine zweite Hand wird dafür benötigt, das freie Ende des durchtrennten Gefäßes mit einem Greifer zu halten, und eine dritte Hand (eines Assistenten) wird dafür benötigt, Bindegewebe vom Gefäß zu trennen.
  • Ethicon Endo-Surgery, Inc., Cincinnati, Ohio, USA, hat zwei sehr erfolgreiche Vorrichtungen und ein damit zusammenhängendes Verfahren zur endoskopischen Entnahme von Blutgefäßen wie der Vena saphena entwickelt und gefördert. Bei diesem Verfahren verwendet ein Chirurg (oder ein Operationsassistent) zum Abtrennen von Subkutangewebe von der Vena saphena eine optische Gewebepräparationsvorrichtung, die als optische Gewebepräparationsvorrichtung ENDOPATH SUBCU-DISSECTOR bekannt ist. Anschließend verwendet der Chirurg oder Assistent zum Weghalten des abgetrennten Gewebes von der Vena saphena ein optischer Retraktor, die als optischer Retraktor ENDOPATH SUBCU-RETRACTOR bekannt ist. Diese beiden Vorrichtungen weisen einen transparenten, konkaven Arbeitskopf in Löffelform auf. Der optische Retraktor weist jedoch einen größeren Arbeitskopf als die optische Präparationsvorrichtung auf. Der konkave Arbeitskopf definiert einen Arbeitsbereich für die Wirkorgane eines Instruments wie einem Greifer, einer Schere oder einem Klammersetzer. Mit der optischen Präparationsvorrichtung und dem optischen Retraktor kann der Chirurg das Gewebe sehen, an dem der Eingriff vorgenommen wird. Diese Vorrichtungen (nachfolgend Knight-Vorrichtungen, optische Knight-Präparationsvorrichtung, optischer Knight-Retraktor) und ein chirurgisches Verfahren zu ihrer Verwendung wurden Knight et al. erteilt und sind in der US-Patentschrift 5,667,480 , erteilt am 16. September 1997, und in der US-Patentschrift 5,722,934 , erteilt am 3. März 1998, offenbart.
  • Die optische Knight-Präparationsvorrichtung und der optische Knight-Retraktor werden jeweils mit einem Dreißig-Grad-Endoskop verwendet, bei dem der Blickwinkel des distalen Endes des Endoskops zur Längsachse des Instruments 30 Grad geneigt ist. Das Blickfeld ist damit nach vorn und auf eine Seite der Achse gerichtet. Diese Art von Endoskop ist ideal für die Verwendung mit den Löffelförmigen Köpfen der Knight-Vorrichtungen, da der Chirurg das Gewebe unmittelbar vor dem Kopf und unter der Öffnung des Kopfs sehen möchte, wo der Eingriff am Gewebe vorgenommen werden kann.
  • In der US-Patentschrift 5,902,315 , die am 11. Mai 1999 DuBois erteilt wurde, ist eine Vorrichtung (nachfolgend DuBois-Vorrichtung) für die Trennung und das Weghalten eines Blutgefäßes vom Subkutangewebe beschrieben. Die DuBois- Vorrichtung ähnelt jeder der Knight-Vorrichtungen und weist zusätzlich ein Fluidtransportsystem zum Herausspülen von teilchenförmigem Material aus dem Arbeitsbereich des konkaven Kopfs entweder der optischen Präparationsvorrichtung oder des optischen Retraktors auf. Zum Herausspülen von Rauch und/oder Beschlag aus dem umschlossenen Arbeitsbereich wird ein Fluidstrom (beispielsweise Kohlendioxidgas) verwendet, damit das Gewebe, an dem der Eingriff vorgenommen wird, weiter sichtbar ist. Teilchenförmiges Material sammelt sich durch die Verwendung von elektrochirurgischen oder Ultraschallschneidvorrichtungen an, wohingegen die Kondensation von Feuchtigkeit im Arbeitsbereich durch den Temperaturunterschied zwischen dem Inneren und der Umgebung des Körpers des Patienten zustande kommt.
  • Die Knight- und DuBois-Vorrichtungen sowie die Verfahren zu ihrer Verwendung bei der Gefäßentnahme stellen im Fachgebiet der Chirurgie einen wichtigen Fortschritt dar. Dennoch hat die umfassende Anwendung dieser Vorrichtungen und Verfahren dazu beigetragen, die Bedürfnisse des Chirurgen bei der Entnahme von Blutgefäßen noch weiter zu verdeutlichen. Beispielsweise kann die wiederholte Kraftaufbringung, die zum Vorschieben des konkaven Kopfs der optischen Knight-Präparationsvorrichtung erforderlich ist, um Gewebe von der Vene abzutrennen, für einige Chirurgen oder Arzthelfer körperlich ermüdend werden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn ein langer (über 18 Zoll) Venenabschnitt entnommen wird, wie er für eine mehrfache ACVB-Operation benötigt werden würde. Bei diesen Chirurgen/Assistenten kann die Zeit, die zum Präparieren der Vene benötigt wird, einige Minuten länger sein als die Zeit, die andere benötigen, die die während des Eingriffs erforderliche manuelle Dissektionskraft besser ausüben können. Was daher benötigt wird, sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung der anfänglichen Dissektionskraft, die zum Abtrennen der Vene vom umgebenden Gewebe erforderlich ist. Dann könnten die Knight- oder Dubois-Vorrichtungen mit den notwendigen konkaven Köpfen zum Schaffen eines Arbeitsbereichs einfacher als vorher in das Gewebe eingeführt werden. Des Weiteren sollten die anfänglich verwendete Präparationsvorrichtung und das Präparationsverfahren zusammen mit demselben Dreißig-Grad-Endoskop verwendet werden, wie es bei den Knight-Vorrichtungen verwendet wird, um den Umfang (und die Kosten) der Visualisierungsausrüstung, die im Operationssaal benötigt wird, auf ein Mindestmaß zu senken.
  • In den letzten Jahren wurden mehrere durchdringende optische Instrumente, die manchmal als optische Trokare bezeichnet werden, entwickelt, um sich einen Hohlraum im chirurgischen Patienten zugänglich zu machen. Eines der frühesten Beispiele ist in der US-Patentschrift 5,271,380 offenbart, die am 21. Dezember 1993 Riek et al. erteilt wurde. Dieses Durchdringungsinstrument weist einen hohlen Schaft zur Aufnahme eines Endoskops sowie ein transparentes, konisches distales Ende auf. Weitere Beispiele für optische Durchdringungsinstrumente sind in den folgenden US-Patentschriften offenbart: US 5,380,291 , erteilt am 10. Januar 1995 an Kaali; US 5,441,041 , erteilt am 15. August 1995 an Sauer et al.; US 5, 423, 848 , erteilt am 13. Juni 1995 an Washizuka. Alle diese Patente beschreiben Instrumente mit transparenten, konischen Spitzen oder etwas Entsprechendes. In der US-Patentschrift 5,569,291 , erteilt am 29. Oktober 1996 an Privitera et al., ist ebenfalls ein optischer Trokar mit konischer Spitze offenbart. Es wird vorgeschlagen, dass dieses chirurgische Instrument in Verbindung mit der Entnahme der Vena saphena bei „Untertunnelungs-Verfahren" verwendet werden kann, „um Zugang zu einer gewünschten Operationsstelle zu erhalten, die vom Eintrittspunkt entfernt liegt" (siehe Spalte 4, Zeile 43 bis 44).
  • In allen Verweisen auf optische, durchdringende Instrumente, die in der vorliegenden Offenbarung genannt sind, liegt der Scheitel oder der am weitesten distale Bereich der konisch geformten Spitze auf der mittleren Längsachse des Instruments. Diese Arten von Instrumenten sind in erster Linie für die Verwendung mit einem Null-Grad-Endoskop bestimmt, bei dem sich das Blickfeld unmittelbar vor dem distalen Ende des Endoskops befindet. Wird das Null-Grad-Endoskop in das optische, durchdringende Instrument eingeführt, ist der Scheitel im Blickfeld mittig ausgerichtet und es können im Blickfeld Bilder um den gesamten Scheitel herum betrachtet werden. Sollte eines dieser Instrumente mit konischer Spitze zusammen mit einem Dreißig-Grad-Endoskop verwendet werden, würde der Scheitel der konischen Spitze außerhalb der Mitte des Blickfelds liegen und es könnten nur die Bilder sichtbar gemacht werden, die auf einer Seite des konischen Spitze erscheinen. Wenn eine derartige Anordnung dazu verwendet werden würde, ein Blutgefäß entlang „einen Tunnel zu bohren", würde dies für den Chirurgen ein Problem darstellen. Es könnte nur die eine oder die andere Seite der konischen Spitze als Fenster zum Betrachten von Gewebe verwendet werden. Sollte sich das Blutgefäß, das vom Gewebe getrennt wird, auf der „blinden Seite" der Spitze befinden, kann es sein, dass der Chirurg beispielsweise die Seitenäste des Gefäßes nicht sehen kann, wenn er auf sie stößt. Werden Seitenäste „übersprungen" und nicht ligiert und sauber vom Hauptstamm des Blutgefäßes abgetrennt, bestünde die erhebliche Gefahr, dass während der Präparation weiter distal liegender Bereiche des Blutgefäßes Seitenäste zerreißen. Es ist eindeutig von Vorteil, wenn das gesamte Gewebe angrenzend an die optische, durchdringende Spitze sichtbar gemacht werden kann. Es wird daher ein chirurgisches Instrument und Verfahren benötigt, das in Verbindung mit einem Dreißig-Grad-Endoskop als anfängliches Präparations- oder „Tunnelungsinstrument" für die Entnahme von Gefäßen verwendet werden kann. Das chirurgische Instrument sollte weiterhin eine optische, durchdringende Spitze aufweisen, mit der das gesamte Gewebe angrenzend an die optische, durchdringende Spitze sichtbar gemacht werden kann.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist ein chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 zum optischen Durchdringen von Körpergewebe, um eine anfängliche Körperhöhlung bzw. -hohlraum zu erzeugen. Das chirurgische Instrument weist einen langgestreckten, hohlen Schaft mit einer Längsachse, einem proximalen Ende, einem distalen Ende und einem Lumen durch ihn auf. Das chirurgische Instrument weist weiterhin eine optische, durchdringende Spitze mit einem zylindrischen Bereich auf, der an dem distalen Ende des hohlen Schafts angebracht ist, und mit einem sich hiervon distal erstreckenden, konischen bzw. sich verjüngenden Bereich. Der sich verjüngende Bereich weist einen Scheitel bzw. eine Spitze auf, die von der Längsachse des hohlen Schafts lateral bzw. seitlich beabstandet ist, wodurch der Chirurg das gesamte Gewebe angrenzend an den sich verjüngenden Bereich der optischen durchdringenden Spitze sichtbar machen kann, während sie in Verbindung mit dem Endoskop mit einer 30-Grad-Spitze verwendet wird. Die optische Spitze weist ein Paar von Dissektions-Schneiden bzw. -Klingen auf, die an den sich verjüngenden Bereich angeformt oder an diesen separat angebracht sind und sich von dem Scheitel etwa in der proximalen Längsrichtung erstrecken.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zum Bedienen des chirurgischen Instruments durch einen Schnitt im chirurgischen Patienten hindurch ein Griff am proximalen Ende des hohlen Schafts angebracht. Der sich verjüngende Bereich der optischen, durchdringenden Spitze weist eine obere Fläche auf, die in eine untere Fläche übergeht, und die obere Fläche ist in Bezug auf die Längsachse des hohlen Schafts geneigt bzw. schräggestellt. Die obere Fläche weist eine mittlere bzw. Durchschnitts-Neigungsachse auf, wenn von der Seite beobachtet, und die mittlere Neigungsachse bildet mit der Längsachse des hohlen Schafts einen Neigungswinkel zwischen 15 und 75 Grad. Ein bevorzugter Neigungswinkel beträgt etwa 45 Grad.
  • Das chirurgische Instrument kann ferner ein Endoskop zum gleit- bzw. verschiebbaren Einsetzen in das Lumen des hohlen Schafts aufweisen. Das Endoskop weist ein konisches Sicht- bzw. Betrachtungsfeld durch die optische, durchdringende Spitze auf, wodurch die Richtung der mittleren bzw. zentralen Betrachtungsachse des Sichtfelds einen Winkel von dreißig Grad zur Längsachse des hohlen Schafts aufweist, und der Scheitel der optischen, durchdringenden Spitze befindet sich etwa in der Mitte des Sichtfelds des Endoskops.
  • Das chirurgische Instrument kann ferner mindestens eine Entleerungs- bzw. Spül-Öffnung im distalen Ende des hohlen Schafts in Fluidverbindung mit einer Strömungsquelle wie Kohlendioxidgas aufweisen. Teilchenförmiges Material und Feuchtigkeit werden aus einer Körperhöhlung, die durch die optische, durchdringende Spitze erzeugt ist, entleert bzw. herausgespült, während das chirurgische Instrument in die Körperhöhlung eingesetzt wird.
  • Es ist auch ein Verfahren zum Erzeugen einer anfänglichen Körperhöhlung entlang einem Gefäß offenbart, das aus dem Körper eines chirurgischen Patienten zu entnehmen ist, das die Schritte des Identifizierens eines zu entnehmenden Gefäßes, des Anlegen eines Schnitts in den Körper des Patienten in der Nähe des identifizierten Gefäßes, des Einführens eines chirurgischen Instruments mit einer optischen, durchdringenden Spitze durch den Schnitt, des optischen Durchdringens des Gewebes entlang einer Seite des Gefäßes mit dem optischen durchdringenden Instrument und des Herausziehens des optischen durchdringenden Instruments aus dem Körper durch den Schnitt aufweist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuartigen Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen genau dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch kann sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch der Arbeitsweise zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen derselben, am besten anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verstanden werden, in denen:
  • 1 eine Schnittdarstellung einer optischen Präparationsvorrichtung (auch chirurgisches Instrument genannt) ist, wie sie in Verbindung mit einem Endoskop verwendet wird und sich zwischen Gewebeschichten eines chirurgischen Patienten befindet;
  • 2 eine isometrische Darstellung einer optischen Spitze der optischen Präparationsvorrichtung ist, die in 1 dargestellt ist;
  • 3 eine isometrische Teildarstellung des proximalen Endes der optischen Spitze ist, die in 2 dargestellt ist;
  • 4 eine isometrische Darstellung des distalen Endes des Schafts der optischen Präparationsvorrichtung ist, die in 1 dargestellt ist;
  • 5 eine Draufsicht auf die optische Spitze ist, die in 2 dargestellt und auf den Schaft montiert ist, zusammen mit einem Endoskop, das eine darin eingesetzte 30-Grad-Spitze aufweist;
  • 6 eine geschnittene Seitenansicht der optischen Spitze, des Schafts und des Endoskops ist, die in 5 dargestellt sind;
  • 7 eine Ansicht der optischen Spitze, des Schafts und des Endoskops ist, die in 5 dargestellt sind, von unten;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht vom distalen Ende der optischen Spitze ist, die in 5 dargestellt ist;
  • 9 eine vergrößerte Ansicht vom proximalen Ende der optischen Spitze ist, die in 5 dargestellt ist;
  • 10 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer optischen Spitze für das chirurgische Instrument der vorliegenden Erfindung ist, die auf den Schaft montiert dargestellt ist, mit einem Endoskop, das eine darin eingesetzte 30-Grad-Spitze aufweist;
  • 11 eine geschnittene Seitenansicht der optischen Spitze, des Schafts und des Endoskops ist, die in 10 dargestellt sind;
  • 12 eine Ansicht der optischen Spitze, des Schafts und des Endoskops ist, die in 10 dargestellt sind, von unten;
  • 13 eine Endansicht der optischen Spitze ist, die in 10 dargestellt ist;
  • 14 eine geschnittene Seitenansicht einer optischen Präparationsvorrichtung mit einer konischen Spitze ist, die der durchdringenden Spitze eines Instruments nach dem Stand der Technik ähnelt, das in der US-Patentschrift 5,569,291 offenbart ist, wie sie zusammen mit einem Endoskop mit einer 30-Grad Spitze für die Entnahme eines Gefäßes verwendet werden kann; und
  • 15 eine geschnittene Seitenansicht des distalen Bereichs der optischen Präparationsvorrichtung ist, die in 1 dargestellt ist, wobei die optische Präparationsvorrichtung zum Entnehmen eines Gefäßes zusammen mit einem Endoskop mit einer 30-Grad Spitze verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 ist eine geschnittene Seitenansicht einer optischen Präparationsvorrichtung 10 (auch chirurgisches Instrument genannt). Die optische Präparationsvorrichtung 10 wird durch den Schnitt 1 und zwischen der oberen Gewebeschicht 2 und der unteren Gewebeschicht 4 eines chirurgischen Patienten angeordnet und es ist dargestellt, dass sie in Verbindung mit einem Endoskop 6 mit einer 30-Grad-Spitze 8 verwendet wird, um eine anfängliche Körperhöhlung 7 entlang des Blutgefäßes 3 zu erzeugen. Die optische Präparationsvorrichtung 10 weist einen hohlen, langgestreckten Schaft 20 mit einem distalen Ende 22 und einem proximalen Ende 24 auf. Der Schaft 20 besteht vorzugsweise aus einem Edelstahlrohr. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kunststoffgriff 12 zum Greifen und Bedienen der optischen Präparationsvorrichtung 10 am proximalen Ende 24 des Schafts 20 angebracht. Der Griff 12 weist ein ergonomisch geformtes Griffelement 18, einen Ansatz 14 zum Befestigen am Schaft 20 und ein Verbindungselement 16 zum Befestigen der optischen Präparationsvorrichtung 10 an einer Strömungsquelle (nicht dargestellt) auf. Die optische Präparationsvorrichtung 10 weist ferner eine hohle, transparente optische Spitze 30 auf, die am distalen Ende 22 des Schafts 20 angebracht ist. Das Endoskop 6 weist einen langgestreckten, optischen Schaft 9 auf, der verschiebbar in den Schaft 20 eingesetzt wird, sodass sich die 30-Grad-Spitze 8 des Endoskops 6 in der optischen Spitze 30 der optischen Präparationsvorrichtung 10 befindet. Im Griff 12 ist ein Endoskophalte- und -Führungselement 17 vorgesehen, um die Röhre 11 des Endoskops 6 in einer aufrechten Lage zu halten und auszurichten, wie dargestellt ist, sodass die 30-Grad-Spitze 8 des Endoskops 6 in einer nach unten zeigenden Position ausgerichtet ist, wie dargestellt ist. Wie bei 15 beschrieben wird, ist diese Ausrichtung des Endoskops 6 vorteilhaft, um Gewebe angrenzend an die optische Spitze 30 zu betrachten.
  • 2 ist eine isometrische Darstellung der optischen Spitze 30, die in 1 dargestellt ist. Die optische Spitze 30 ist asymmetrisch geformt und weist einen sich verjüngenden Bereich 39 mit einem Scheitel bzw. einer Spitze 32 auf. Die optische Spitze 30 weist ferner einen zylindrischen Bereich 38 und ein proximales Ende 34 auf. Die optische Spitze 30 ist optisch transparent und weist im sich verjüngenden Bereich 39 eine gleichmäßig dicke Wand auf. Die optische Spitze 30 besteht vorzugsweise aus einem biegesteifen, zum Spritzgießen geeigneten Kunststoff für medizinische Zwecke wie Polycarbonat auf.
  • 3 ist eine isometrische Darstellung des proximalen Endes 34 der optischen Spitze 30, in der ein Lumen 29 in ihr zum Befestigen am distalen Ende 22 des Schafts 20 dargestellt ist, das in 4 gezeigt ist. In dem proximalen Ende 34 der optischen Spitze 30 sind vier schwalbenschwanzförmige Rippen 36 zum Anbringen an den vier Schaft-Rillen bzw. -Nuten 26 gebildet, die in dem distalen Ende 22 des Schafts 20 gebildet sind. Diese Art der Befestigung ist nicht dafür bestimmt, vom Benutzer gelöst werden zu können. Es sind andere Arten der Befestigung möglich, einschließlich solcher Arten, bei denen der Benutzer die optische Spitze 30 vom Schaft 20 lösen kann. Dies kann beispielsweise bei chirurgischen Verfahren vorteilhaft sein, bei denen mehrere Ausführungen der optischen Spitze 30 benötigt werden, wobei jede Ausführungsform Präparations- und/oder optische Merkmale aufweist, die besonders für bestimmte Schritte des chirurgischen Verfahrens vorgesehen sind. Bei allen Befestigungsarten ist es jedoch wichtig, dass die optische Spitze 30 sich nicht vom Schaft 20 löst, während sich die optische Präparationsvorrichtung 10 in der Körperhöhlung des Patienten befindet.
  • 4 zeigt ein Lumen 23, das durch die gesamte Länge des Schafts 20 verläuft und in den das Endoskop 6 verschiebbar eingesetzt werden kann. 4 zeigt auch eine Entleerungs- bzw. Spülöffnung 25, die sich proximal zu der Stelle befindet, an der sich das proximale Ende 34 der optischen Spitze 30 im montierten Zustand befinden würde. Es ist mindestens eine Entleerungs- bzw. Spülöffnung 25 vorgesehen, die in Fluidverbindung mit dem Verbindungselement 16 des Griffs 12 steht. Über die Entleerungs- bzw. Spülöffnung 25 kann während des chirurgischen Eingriffs ein Fluidstrom, beispielsweise Kohlendioxidgas, in die Körperhöhlung 7 des Patienten eingebracht werden. Das Fluid entweicht dann aus der Körperhöhlung 7 die Außenseite des Schafts 20 entlang und aus dem Schnitt 1 heraus (siehe 1). Dieser Fluidstrom spült teilchenförmiges Material, einschließlich beispielsweise Rauch und Beschlag heraus, die auf die Verwendung von elektrochirurgischen oder Ultraschallschneidinstrumenten zurückzuführen sind, die in Verbindung mit der optischen Präparationsvorrichtung 10 verwendet werden können. Dieser Fluidstrom trägt auch dazu bei, Feuchtigkeit zu trocknen, die aufgrund der Kondensation von Wasser in der Körperhöhlung 7 auf der optischen Spitze 30 entsteht, wodurch die Bedienperson besser das Gewebe angrenzend an die optische Spitze 30 betrachten kann.
  • 5 ist eine Draufsicht, 6 ist eine geschnittene Seitenansicht und 7 ist eine Ansicht der optischen Präparationsvorrichtung 30 von unten, die in 1 und 2 dargestellt ist, montiert auf das distale Ende 22 des Schafts 20. Der optische Schaft 9 des Endoskops 6 ist gleitbar in den Schaft 20 eingesetzt dargestellt. Eine gebogene obere Fläche 31 (siehe 5) des sich verjüngenden Bereichs 39 geht in eine untere Fläche 35 (siehe 7) über. Die obere Fläche 31 und die untere Fläche 35 sind abgerundet oder nicht eben, das heißt, keine von ihnen weist einen abgeflachten Bereich auf. Eine 30-Grad-Spitze 8 des Endoskops 6 befindet sich in einer optischen Spitzenkammer 33 und ist so ausgerichtet, dass sie nach vorn und unten blickt. Die Bedeutung dieser Ausrichtung der 30-Grad-Spitze 8 (auch distale Beobachtungsspitze genannt) ist am besten anhand von 14 und 15 zu verstehen. 14 zeigt eine konische Spitze 60 mit einem distalen Punkt 63, der auf der Längsachse 50 mittig ausgerichtet ist. Die konische Spitze 60 ist auf das distale Ende 22 des Schafts 20 montiert dargestellt und wird in Verbindung mit dem Endoskop 6 zum Abtrennen des Blutgefäßes 3 mit dem Seitenast 5 von der unteren Gewebeschicht 4 verwendet. Das Endoskop 6 weist die 30-Grad-Spitze 8 auf, die das Sichtfeld 62 mit der mittigen Betrachungsachse 64 aufweist. Die dargestellte Breite des Sichtfelds 62 ist nicht darauf beschränkt, was in 14 dargestellt ist und kann in Abhängigkeit von den optischen Eigenschaften des Endoskops 6 größer oder kleiner sein. Die konische Spitze 60 ähnelt in ihrer Form einem optischen Trokar und ist kennzeichnend für die symmetrisch geformten optischen Spitzen nach dem Stand der Technik. Wie in 14 offenkundig ist, sind der Seitenast 5 und die untere Gewebeschicht 4 nicht im Sichtfeld 62 des Endoskops 6 enthalten. Wenn das Endoskop 6 um 180 Grad um die Achse 50 gedreht werden würde, sodass die 30-Grad-Spitze 8 nach unten anstatt nach oben zeigen würde, dann wäre das Blutgefäß 3 nicht im Sichtfeld 62 enthalten. Um das Blutgefäß 3, den Seitenast 5 und die untere Gewebeschicht 4 unter Verwendung der konischen Spitze 60 gleichzeitig zu betrachten, muss das Endoskop 6 daher mit einer Null-Grad- Spitze versehen sein (nicht dargestellt). Eine Null-Grad-Spitze blickt in distaler Richtung „geradeaus" und der Punkt 63 läge im Sichtfeld 62 ungefähr mittig.
  • 15 zeigt den distalen Bereich der optischen Präparationsvorrichtung 10 von 6, die in Verbindung mit der 30-Grad-Spitze 8 des Endoskops 6 verwendet wird, die ein abgewinkeltes Sichtfeld 66 und eine abgewinkelte Betrachtungsachse 68 aufweist. Wie in 15 dargestellt ist, liegt der Scheitel 32 der optischen Spitze 30 ungefähr in der Mitte des abgewinkelten Sichtfelds 66 und ist nahe bzw. dicht nach der abgewinkelten Betrachtungsachse 68 ausgerichtet. Zwischen der abgewinkelten Betrachtungsachse 68 und der Längsachse 50 befindet sich der Betrachtungswinkel 67. Das Blutgefäß 3 und der Seitenast 5 sind ebenfalls im abgewinkelten Sichtfeld 66 enthalten. Der Benutzer kann daher die optische Präparationsvorrichtung 10 vorwärts schieben, während er sowohl das Blutgefäß 3 als auch die untere Gewebeschicht 4 sichtbar darstellt, während sie getrennt werden. Der Benutzer kann auch den Seitenast 5 sehen, wenn er auf ihn stößt.
  • In 6 ist dargestellt, dass das Profil der oberen Fläche 31 in Bezug auf die Längsachse 50 der optischen Präparationsvorrichtung 30 eine durchschnittliche Neigung 52 aufweist. Der Neigungswinkel 53 zwischen der durchschnittlichen Neigung 52 und der Achse 50 ist in der Ausführungsform in 6 mit ungefähr 45 Grad dargestellt. Der Neigungswinkel 53 kann sich jedoch erheblich davon unterscheiden. Ein kleinerer Neigungswinkel 53 (eine sich stärker verjüngende Spitze) verringert vorteilhaft die Kraft für die „Tunnelung" in das Gewebe. Ein größerer Neigungswinkel 53 (eine stumpfere Spitze) vermindert vorteilhaft den Abstand zwischen der 30-Grad-Spitze 8 und dem betrachteten Gewebe. Ein Kompromiss kann gefunden werden, indem beispielsweise der Neigungswinkel 53 ungefähr im Bereich zwischen 15 und 75 Grad gewählt wird. Unabhängig vom Wert des Neigungswinkels 53 ist es wichtig, dass der Scheitel 32 im Sichtfeld 66 ungefähr mittig angeordnet bleibt, wie in 15 dargestellt ist.
  • 8 und 9 sind vergrößerte Ansichten des distalen beziehungsweise proximalen Endes der optischen Spitze 30, die in 5, 6 und 7 dargestellt ist. 8 zeigt, wie die obere Fläche 31 bei dieser Ausführungsform in die untere Fläche 35 übergeht. 9 zeigt, wie das distale Ende 22 des Schafts 20 an den Rippen 36 der optischen Spitze 30 angebracht ist, wodurch ein Ringbereich für das verschiebbare Einsetzen des Endoskops 6 geschaffen wird.
  • 10, 11, 12 und 13 sind Normalprojektionen des distalen Bereichs einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorrichtung, die in 5, 6 und 7 dargestellt ist, dadurch, dass die optische Spitze 40 der zweiten Ausführungsform eine andere Form als die optische Spitze 30 der ersten Vorrichtung besitzt. Die optische Spitze 40 weist einen zylindrischen Bereich 48, einen sich verjüngenden Bereich 49, ein proximales Ende 44 zum Anbringen am Schaft 20 und einen Scheitel 42 auf, der zur Längsachse 50 versetzt ist.
  • Die optische Spitze 40 weist ferner eine glatte obere Fläche 41 auf, die mit einer unteren Fläche 45 verschmolzen ist. Das Endoskop 6 mit der 30-Grad-Spitze 8 (auch distale Betrachtungsspitze genannt) ist verschiebbar in eine optische Spitzenkammer bzw. Kammer für die optische Spitze 43 eingesetzt dargestellt. Die Entleerungs- bzw. Spül-Öffnungen 25 sind im Schaft 20 proximal zur optischen Spitze 40 dargestellt. Die optische Spitze 40 weist ferner ein Paar der Dissektions-Schneiden bzw. -Klingen 47 auf, die erfindungsgemäß an den sich verjüngenden Bereich 49 angeformt oder an diesen separat angebracht sind. Die Schneiden bzw. Klingen 47 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des sich verjüngenden Bereichs 49 und erstrecken sich vom Scheitel 42 etwa in der proximalen Längsrichtung. Die Schneiden bzw. Klingen 47 sind zur Unterstützung bei der Trennung von Gewebeschichten vorgesehen, sind jedoch nicht scharf genug, um Gewebe zu durchschneiden.
  • ANWENDUNGSVERFAHREN
  • Die optische Präparationsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung, die auch als chirurgisches Instrument bezeichnet wird, kann bei vielen verschiedenen Eingriffen verwendet werden, die eine anfängliche Durchdringung von Gewebe erfordern, damit eine Körperhöhlung entsteht. Ein möglicher Eingriff dient der Entnahme eines Gefäßes wie der Vena saphena aus einem Patienten, sodass das Gefäß später als Koronararterien-Bypass bei diesem Patienten verwendet werden kann. Die optische Präparationsvorrichtung 10 kann für einen derartigen Eingriff in Verbindung mit der optischen Präparationsvorrichtung/dem optischen Retraktor mit einem transparenten, konkaven Kopf (auch DuBois-Vorrichtung genannt) verwendet werden, die in der US-Patentschrift 5,902,315 beschrieben ist. Nachfolgend ist anhand von 1 und 15 ein Verfahren für die Anwendung der optischen Präparationsvorrichtung 10 zur Erzeugung der Körperhöhlung 7 beschrieben.
  • Der Chirurg identifiziert zuerst das zu entnehmende Blutgefäß 3, beispielsweise die Vena saphena. Mit einem Markierstift kann die darunter befindliche Lage des Blutgefäßes 3 auf der Haut des Patienten nachgezeichnet werden. Der Chirurg macht dann unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs wie einem Skalpell einen Schnitt 1 in das Gewebe in der Nähe des Blutgefäßes 3. Anschließend bringt der Chirurg die optische Präparationsvorrichtung 10 durch den Schnitt 1 ein und lenkt die optische Spitze 30 über das Blutgefäß 3, wobei er zu Beginn das Blutgefäß 3 von der oberen Gewebeschicht 2 trennt. Stößt er auf den Seitenast 5 des Blutgefäßes 3, wird die optische Spitze 30 vorsichtig am Seitenast 5 vorbeigeschoben. Die optische Präparationsvorrichtung 10 wird ein kurzes Stück in distaler Richtung das Blutgefäß 3 entlang geschoben und dann teilweise in proximale Richtung zurückgezogen, wodurch die Körperhöhlung 7 entlang des Blutgefäßes 3 entsteht. Dies wird mehrere Male wiederholt und jedes Mal wird die optische Spitze 30 ein kleines Stück weiter in distaler Richtung vorgeschoben, bis die Körperhöhlung 7 in etwa der Länge des zu entnehmenden Blutgefäßes 3 entspricht. Die optische Präparationsvorrichtung 10 wird anschliegend durch den Schnitt 1 herausgezogen. Der Chirurg kann dann mit dem Vorgang der Gefäßentnahme fortfahren, beispielsweise unter Verwendung eines optischen Retraktors/einer optischen Präparationsvorrichtung mit einem transparenten konkaven Kopf.
  • Auch wenn hier bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist für den Fachmann ersichtlich, dass diese Ausführungsformen lediglich beispielhaft dargelegt wurden. Für den Fachmann eröffnen sich nun zahlreiche Abwandlungen, Änderungen und Ersetzungen, ohne von der Erfindung abzuweichen. Folglich soll die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt werden.

Claims (11)

  1. Optisches chirurgisches Instrument (10) zum Durchdringen von Körpergewebe, um eine anfängliche Körperhöhlung bzw. -hohlraum zu erzeugen, und aufweisend: a. einen langgestreckten, hohlen Schaft (20) mit einer Längsachse, einem proximalen Ende (24) und einem distalen Ende (22), wobei der hohle Schaft (20) ein Lumen durch ihn aufweist; und b. eine optische, durchdringende bzw. eindringende Spitze (30, 40) mit einem zylindrischen Bereich (38, 48), der an dem distalen Ende (22) des hohlen Schafts (20) angebracht ist, und mit einem sich hiervon distal erstreckenden, konischen bzw. sich verjüngenden Bereich (39, 49), wobei der sich verjüngende Bereich (39, 49) einen Scheitel bzw. eine Spitze (32, 42) aufweist, die von der Längsachse lateral bzw. seitlich beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Spitze (40) weiterhin ein Paar von Dissektions-Schneiden bzw. -Klingen (47) aufweist, die an den sich verjüngenden Bereich (39, 49) angeformt oder an diesen separat angebracht sind, wobei die Schneiden (47) sich an gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seiten des sich verjüngenden Bereichs (49) befinden und sich von dem Scheitel (32, 42) in der proximalen Längsrichtung erstrecken.
  2. Chirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1, weiterhin einen Griff (12) aufweisend, der an dem proximalen Ende (24) des hohlen Schafts (20) angebracht ist.
  3. Chirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der sich verjüngende Bereich (39, 49) der optischen, eindringenden Spitze (30, 40) eine obere Fläche aufweist, die in eine untere Fläche übergeht, und die obere Fläche in Bezug auf die Längsachse des hohlen Schafts (20) geneigt bzw. schräggestellt ist, und die obere Fläche eine mittlere bzw. Durchschnitts-Neigungsachse aufweist, wenn von der Seite beobachtet, und die mittlere Neigungsachse einen Neigungswinkel mit der Längsachse des hohlen Schafts (20) zwischen 15 und 75 Grad bildet.
  4. Chirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 3, bei dem der sich verjüngende Bereich (39) der optischen, durchdringenden Spitze (30, 40) eine obere Fläche aufweist, die in eine untere Fläche übergeht, und die obere Fläche in Bezug auf die Längsachse des hohlen Schafts (20) geneigt ist, und die obere Fläche eine mittlere Neigungsachse aufweist, wenn von der Seite beobachtet, und die mittlere Neigungsachse einen Neigungswinkel mit der Längsachse des hohlen Schafts (20) von etwa 45 Grad bildet.
  5. Chirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 4, bei dem die obere und die untere Fläche des sich verjüngenden Bereichs (39, 49) der optischen, durchdringenden Spitze (30, 40) nicht eben sind.
  6. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die optische, durchdringende Spitze (30, 40) weiterhin eine hohle, eingeschlossene, optische Spitzenkammer bzw. Kammer für die optische Spitze in Verbindung dem Lumen des hohlen Schafts (20) aufweist, um eine distale Beobachtungsspitze (8) eines Endoskops (6) hierin gleit- bzw. verschiebbar einzusetzen.
  7. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die optische, durchdringende Spitze (30, 40) aus einem optisch transparenten bzw. durchscheinenden, polymeren Material hergestellt ist, und der sich verjüngende Bereich (39, 49) eine im wesentlichen gleichmäßige Wanddicke aufweist.
  8. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin ein Endoskop (6) aufweisend, welches in das Lumen des hohlen Schafts (20) gleit- bzw. verschiebbar eingesetzt und derart positioniert ist, dass das Endoskop (6) eine Spitze (8) mit einem Sichtfeld durch die optische, durchdringende Spitze (30, 40) aufweist, wobei das Sichtfeld eine mittlere bzw. zentrale Betrachtungsachse hierdurch aufweist, wobei die mittlere Betrachtungsachse einen Betrachtungsswinkel in Bezug auf die Längsachse von wenigstens etwa dreißig Grad bildet und wobei die mittlere Betrachtungssachse mit dem Scheitel (32, 42) nahe bzw. dicht ausgerichtet ist.
  9. Chirurgisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin wenigstens eine Entleerungs- bzw. Spül-Öffnung (26) in dem distalen Ende (22) des hohlen Schafts (20) in Fluidverbindung mit einer Strömungsquelle aufweisend, wodurch ein teilchenförmiges Material und Feuchtigkeit aus einer Körperhöhlung, die durch die optische, durchdringende Spitze (30, 40) erzeugt ist, entleert bzw. herausgespült wird, während das chirurgische Instrument (10) in die Körperhöhlung eingesetzt wird.
  10. Chirurgisches Instrument (10) nach Anspruch 9, bei dem die Strömungsquelle Kohlendioxidgas aufweist.
  11. Chirurgisches Instrument (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die optische Spitze (30, 40) ein Lumen (29) hierin zum Anbringen an dem distalen Ende (22) des Schafts (20) aufweist und vier schwalbenschwanzförmige Rippen (36) in dem proximalen Ende (34) der optischen Spitze (30, 40) zum Anbringen an vier Schaft-Rillen bzw. -Nuten (26) gebildet sind, die in dem distalen Ende (22) des Schafts (20) gebildet sind.
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