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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein supraleitendes Mikrostreifenfilter,
das aus supraleitenden Mikrostreifenleitungen besteht, z. B. ein
supraleitendes Mikrostreifenfilter, das bei der Verwendung für eine Empfangsvorrichtung
für eine
Basisstation in einem mobilen Kommunikationssystem bevorzugt wird.
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Gemäß dem oberen
Beispiel benötigt
eine Eingangsstufe einer Empfangsvorrichtung einer Basisstation
als eine essentielle Komponente ein Filter zum Durchlassen lediglich
von Signalen von Frequenzbändern,
die für
die Kommunikation benötigt werden.
In diesem Fall gibt es einen starken Bedarf für ein Filter, das so genannte
Charakteristiken eines steilen Schnitts aufweist, um es möglich zu
machen, die in den letzten Jahren rapid anwachsende Anzahl von Mobilkommunikationsanwendern,
d. h. Teilnehmern, an den Basisstationen unterzubringen. Dies ist so,
da umso steiler die Schnitteigenschaften sind, umso möglicher
wird es, vorbestimmte Frequenzbänder
maximal zu verwenden, und umso möglicher
wird es, die Anzahl von unterzubringenden Teilnehmern zu erhöhen.
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Als
ein Filter, das solche Charakteristiken eines steilen Schnitts erhalten
kann, wird momentan ein Filter eingesetzt, das durch eine Vielzahl
von Resonatoren, die in mehreren Stufen kaskadiert sind, konfiguriert
ist. Umso größer die
Anzahl der Stufen dieser Resonatoren ist, umso steiler sind die
Schnittcharakteristiken.
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Jedoch
tritt andererseits die Schwierigkeit auf, dass umso größer die
Anzahl der kaskadierten Stufen der Resonatoren ist, desto größer ist
der Einkoppelverlust in das Passierband des Filters.
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Um
solch eine Schwierigkeit zu vermeiden, wurde die Verwendung eines
Filters vorgeschlagen, das aus einem supraleitenden Material besteht,
um an die Stelle der Filter zu treten, die aus gewöhnlichem
Metall bestehen, die konventionell allgemein verwendet wurden. Die
Forschung und Entwicklung für
die Kommerzialisierung eines solchen Filters wurde durchgeführt. Dies
ist ein supraleitender Mikrostreifen-Filter. Da ein Oberflächenwiderstand
eines supraleitenden Materials um etwa zwei bis drei Größenordnungen
kleiner ist als der Oberflächenwiderstand eines
gewöhnlichen
Metals, kann ein extrem niedriger Einkoppelverlust in das Passierband
realisiert werden, während
die Eigenschaften des steilen Schnitts beibehalten werden. Die vorliegende
Erfindung deckt einen solchen supraleitenden Mikrostreifen-Filter
ab. Es ist anzumerken, dass dies unten auch einfach als ein supraleitender
Filter bezeichnet wird.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Die
auf dem oberen Beispiel basierende Basisstation muss in den letzten
Jahren eine weitere höhere
Leistung bei der Empfangsvorrichtung zusammen mit der Erhöhung der
Anzahl der Teilnehmer empfangen. Auch ist diese Empfangsvorrichtung
mit einer Duplex-Antenne verbunden, und empfängt so unvermeidlich Übertragsleitung
(Englisch: wraparound power) aufgrund deren eigener starker Übertragungsleistung.
Ferner ist diese Basisstation bereitgestellt mit einigen wenigen
Duplex-Antennen, die zueinander benachbart sind, und empfängt daher starke Übertragungsleistung
von benachbarten Kanälen.
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Unter
solchen Umständen
wird eine weiter höhere
Leistungsresistenz für
das Filter in der Empfangsvorrichtung benötigt. Nämlich eine Leistungsresistenz,
die groß genug
ist, dass die Schnittcharakteristiken des Filters ohne Verschlechterung
beibehalten werden können,
selbst wenn eine hohe Leistung über
ein bestimmtes Maß hinaus
auf das Filter angewendet wird und eine essentielle Notwendigkeit
wird.
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Jedoch
gibt es ein Manko, dass die Leistungsresistenz beträchtlich
niedriger ist in dem Fall eines supraleitenden Filters verglichen
mit einem allgemeinen Filter, das aus gewöhnlichem Metall besteht. Dieses
Manko leitet sich von einer kritischen Temperatur (Tc)
ab, die dem supraleitenden Filter innewohnend ist, und einer kritischen
Stromdichte (Jc), die dem supraleitenden
Filter innewohnend ist. Unter diesen hat speziell die kritische
Stromdichte (Jc) eine extreme nahe Beziehung
mit der Realisierung der Funktion des supraleitenden Filters.
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Folglich
muss eine Verbesserung der Leistungsresistenz erreicht werden, während die
Stromdichte niedriger gehalten wird als die kritische Stromdichte
(Jc). Es ist auch anzumerken, dass es auch
essentiell ist, die Temperatur unterhalb der kritischen Temperatur
(Tc) beizubehalten, dies hängt
jedoch von der Kapazität
einer externen Kühlvorrichtung
ab, und folglich wird darauf im genaueren in der vorliegenden Erfindung
nicht eingegangen.
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Wie
unten detailliert unter Verwendung der Zeichnungen erklärt wird,
ist ein bekanntes supraleitendes Filter, das in der Leistungsresistenz
verbessert ist, beispielsweise das Filter, das offenbart ist in dem
Dokument "High-Power
HTS Microstrip Filters for Wireless Communications", Guo-Chun Liang
etc., IEEE Trans. On MTT, Vol. 43, Nr. 12, Dezember 1995. In jedem
Resonator, der dieses Filter umfasst, ist die Leitungsbreite vergrößert durch
Reduzieren des charakteristischen Widerstandes der Leitung, und
die Konzentration von Strom wird unterdrückt. Konkret ist dies ein Filter,
bei dem die Leitungsbreite über
die gesamte Länge
der Leitungen der Resonatoren erhöht wird durch Reduzieren des
charakteristischen Widerstandes des Resonators auf 10Ω, obwohl
der charakteristische Widerstand des Eingangs-/Ausgangsleitungsabschnitts
des Filters auf 50Ω eingestellt
ist.
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Wenn
jedoch gemäß dem oberen
konventionellen Beispiel versucht wird, die Stromkonzentration zu
unterdrücken,
d. h. die Reduzierung der Stromdichte, gibt es, da die Leitungsbreite über die
gesamte Länge
der die Resonatoren bildenden Leitungen vergrößert wird durch lediglich Erniedrigen
des charakteristischen Widerstandes der Leitungen, ein Problem,
dass das Filter, das durch Anordnen dieser Resonatoren in einer
Leitung gebildet wird, unausweichlich in der Gesamtgröße vergrößert wird.
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Wenn
der obere Stand der Technik auf ein supraleitendes Filter angewendet
wird, das aus einer Vielzahl von Resonatoren konfiguriert ist, die
erhalten werden durch Biegen von λ/2-Resonatoren
in einer Haarnadelform, die in einer Leitung angeordnet sind, die
in den letzten Jahren breit eingesetzt wurden für die Verbesserung der Leistungsresistenz,
wird das supraleitende Filter jedoch beträchtlich groß. Wenn das supraleitende Filter
durch ein günstiges,
leitendes Substrat (MgO etc.) gebildet wird, das einen Durchmesser
von etwa 5 cm aufweist, wird die Platzierung von lediglich 5 Resonatoren
auf dem Substrat schwierig. Das Problem dann ist, dass die beabsichtigten
Charakteristiken eines steilen Schnitts nicht länger erhalten werden können.
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EP 0 720 248 bezieht sich
auf einen Hochleistungs-Hochtemperatur-Supraleitenden
(HTS, Englisch: high power high temperature superconductive) Schaltkreis
für die Verwendung
in unterschiedlichen Mikrowellenvorrichtungen, umfassend Filtern, dielektrischen
Resonatorfiltern, Multiplexern, Übertragungsleitungen,
Verzögerungsleitungen,
Hybriden und Strahlformenden Netzwerken. Der Schaltkreis, z. B.
eine Mikrostreifenleitung, umfasst einen HTS-Film auf einem Substrat,
unter dem sich eine Grundplatte befindet. Oben auf jeder äußeren Ecke
des HTS-Films ist ein dünner
Film (
14) von Gold oder einen anderen hochleitfähigem Metall
deponiert. Die Verwendung dieser Filme in einem Teil oder Teilen
eines Mikrowellenschaltkreises reduziert die Stromdichte in diesen
Teilen verglichen mit dem Niveau der Stromdichte, wenn lediglich
ein HTS-Film verwendet wird. Dies verbessert die Leistungshandhabungsfähigkeit
des Schaltkreises.
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WO
99/00897 beschreibt Strukturen und Verfahren zum Bilden von Hochtemperatursupraleitenden
Vorrichtungen, im Speziellen Resonatoren. Strukturen, die in reduzierten
Spitzenstromdichten relativ zu bekannten Strukturen resultieren,
erreichen verschiedene wünschenswerte
Vorteile, speziell die reduzierten Intermodulationseffekte von früheren Resonatoren.
In einem Aspekt dieser Erfindung ist ein Spiraleingangs-Spiralausgangs-Resonator
bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine ungerade
Anzahl von langen Läufen
aufweist, zumindest gleich fünf
langen Läufen,
wobei diese langen Läufe
durch Rundungen verbunden sind, und wobei es mindestens zwei sequentielle
Rundungen der gleichen Händigkeit
gibt, die von mindestens zwei Rundungen der entgegen gesetzten Händigkeit
gefolgt werden. In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wurde
entdeckt, dass die Reduzierung der Größe der Eingangs- und Ausgangsblöcke des
HTS-Resonators die relative Induktivität verglichen mit der Kapazität erhöht. Eine
weitere andere Resonatorstruktur ist ein Spiralschlangenresonator,
der ein Klemmenende innerhalb des Resonators aufweist. Eine Breite
in der Mittelstruktur und eine Breite an den Spitzenstromdichte-Resonatorstrukturen
verwendet vergrößerte Breitenabschnitte
des Resonators in diesen Gebieten, wo die Stromdichte am größten ist.
In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung reduziert der Betrieb
von Resonatoren in hohen Moden, oberhalb der Fundamentalmode, die
Spitzenstromdichten. Resonatoren, die in Moden betrieben werden,
in denen lange Läufe
in den gleichen Richtungen orientiert sind, dienen ferner zum Reduzieren der
Stromdichten und Intermodulationseffekte. Symmetrische Stromstrukturen
und Operationsmoden sind im Speziellen vorteilhaft, wo Fernfeldeffekte kompensiert
werden sollen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oberen Probleme ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter bereitzustellen, das in
der Lage ist, eine Verbesserung des Leistungswiderstandes zu erreichen,
während
es möglich
ist, eine Stromdichte beizubehalten, die nicht mehr ist als die
kritische Stromdichte (Jc), ohne das gesamte
Filter in dessen Größe groß werden
zu lassen.
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Weitere
detailliert ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung die
Bereitstellung einer Konfiguration, die als ein Filter zum Empfangen
von Wellen wirkt, und einer Konfiguration, die als ein Filter zum Übertragen
von wellen wirkt. Gemäß dem oberen Beispiel
bedeutet hier ein "Filter
zum Empfangen von Wellen" ein
Filter, das im Speziellen mit Bezug auf die Eingangsleistung wirkt,
die durch die Empfangsvorrichtung der Basisstation von der Teilnehmerseite aus
empfangen wird, während
ein "Filter für die Übertragung
von Wellen" einen
Filter bedeutet, das im Speziellen mit Bezug auf die Übertragsleitung
aufgrund der Übertragungsleistung
wirkt, die durch eine Übertragungsvorrichtung
ausgegeben wird, die mit der Empfangsvorrichtung mit einer kleinen
Distanz an dieser Basisstation gepaart ist, oder mit Bezug auf die Übertragungsleistung,
die direkt von anderen Antennen dieser Basisstation empfangen wird.
Es ist anzumerken, dass das Frequenzband unterschiedlich ist zwischen
den Empfangswellen und den Übertragungswellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines supraleitenden Filters, das als ein Filter zum Empfangen von
Wellen angewendet werden kann, als ein Filter für Übertragungswellen, oder als
ein Filter für
sowohl Empfangswellen als auch Übertragungswellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter bereitgestellt,
das in dem angefügten
unabhängigen
Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Aspekte
der Erfindung können
separat und unabhängig
von einander realisiert werden, und können auch realisiert werden
als eine Kombination einiger Aspekte. Dies wird klarer durch die
folgende Erklärung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht einer grundlegenden Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf einem ersten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
basierend auf dem ersten Aspekt,
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3 ist
eine Ansicht, die zeigt, dass Filtereigenschaften sich nicht verschlechtern,
selbst wenn ein Stromdichte-Reduzierungsteil gemäß der vorliegenden Erfindung
eingeführt
wird,
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4 ist
eine Ansicht der grundlegenden Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf einem zweiten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung,
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5 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
basierend auf dem zweiten Aspekt,
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6 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
basierend auf einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
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7 ist
ein Graph einer Intermodulationsverzerrungscharakteristik (IMD,
Englisch: inter-modulation distortion) der dritten Ordnung eines
supraleitenden Filters,
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8 ist
ein Graph einer IMD-Verzerrungseigenschaft der dritten Ordnung des
supraleitenden Filters,
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9 ist
ein Graph von Eingangsverlusteigenschaften des supraleitenden Filters,
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10 ist
eine Ansicht eines Beispiels der Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf einem vierten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
eine Ansicht eines Beispiels der Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf einem fünften
Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung,
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12 ist
ein Graph, der anzeigt, dass ein großer Verlust nicht verursacht
wird, selbst wenn ein normal leitendes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
in einen Eingangsleitungsabschnitt eingefügt wird,
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13 zeigt
einen Eingangsabschnitt einer Basisstation als ein Beispiel, auf
das die vorliegende Erfindung angewendet wird,
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14 ist
eine Ansicht eines Beispiels eines allgemeinen supraleitenden Mikrostreifen-Filters,
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15(a) und 15(b) sind
Ansichten von vergrößerten Formen
von gebogenen Abschnitten der Resonatoren 23 in 14 für zwei Beispiele,
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16 ist
eine Ansicht, die Schnittscharakteristiken erklärt, und
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17 ist
eine Ansicht eines Beispiels eines konventionellen supraleitenden
Filters, das im Kanteneffekt unterdrückt ist.
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BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Ein
erster Aspekt ist ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter, das einen
Resonatorabschnitt aufweist, umfassend von mindestens einem Resonator, wobei
der Resonator einen Stromdichte-Reduzierungsteil in einem Teil eines
Leitungsmusters davon bildet. Dies ist ein Filter für Empfangswellen.
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Ein
zweiter Aspekt ist ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter, das
einen Resonatorabschnitt aufweist, umfassend eine Vielzahl von Resonatoren,
die in einer Leitung entlang eines Ausbreitungspfades von zu filternden
Signalen kaskadiert sind, wobei zumindest die Resonatoren, die an
dem Zentralabschnitt des Ausbreitungspfades und in dessen Nachbarschaft
kaskadiert sind, Stromdichte-Reduktionsteile in Teilen der Leitungsmuster
davon bilden, und die Stromdichte-Reduktionsteile bilden, die größer sind
in den Resonatoren, die näher
am Zentralabschnitt sind. Dies ist auch ein Filter für Empfangswellen.
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Ein
dritter Aspekt ist ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter, das
einen Resonatorabschnitt aufweist, umfassend einer Vielzahl von
Resonatoren, die in einer Leitung entlang eines Ausbreitungspfades
von zu filternden Signalen kaskadiert sind, wobei zumindest Resonatoren,
die am Zentralabschnitt des Ausbreitungspfades und in dessen Nachbarschaft kaskadiert
sind, Stromdichte-Reduktionsteile über die gesamte Länge der
Leitungsmuster davon bilden, und Stromdichte-Reduktionsteile bilden,
die größer sind
in Resonatoren in der Nähe
des Zentralabschnitts. Dies ist auch ein Filter für Empfangswellen.
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Ein
vierter Aspekt ist ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter, das
einen Eingangsleitungsabschnitt aufweist, in den zu filternde Signale
eingegeben werden, und einen Resonatorabschnitt, der angrenzend
an diesen Eingangsleitungsabschnitt angeordnet ist und mindestens
einen Resonator umfasst, wobei der Eingangsleitungsabschnitt einen
Stromdichte-Reduzierungsteil in einem Teil von dessen Leitungsmuster
bildet. Dies ist ein Filter für Übertragungswellen.
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Ein
fünfter
Aspekt ist ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter, das einen Eingangsleitungsabschnitt
aufweist, in das zu filternde Signale eingegeben werden, und einen
Resonatorabschnitt, der angrenzend an diesen Eingansleitungsabschnitt,
angeordnet ist und mindestens einen Resonator umfasst, wobei lediglich
dieser Eingangsleitungsabschnitt durch ein Leitungsmuster gebildet
ist, das aus Material gebildet ist, das ein anderes ist als ein
supraleitendes Material. Dies ist auch ein Filter für Übertragungswellen.
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Um
weiter das Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen, wird als erstes eine
Erklärung
der allgemeinen Konfiguration gegeben.
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13 ist
eine Ansicht eines Eingangsabschnitts einer Basisstation als ein
Beispiel, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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In
der Figur besteht ein Eingangsabschnitt 10 aus einer Duplex-Antenne 11,
einer Empfangsvorrichtung 12 zum Empfangen von Eingangsleitung von
der Antenne 11 und einer Übertragungsvorrichtung zum Übertragen
der Leistung von der Antenne 11.
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Die
Empfangsvorrichtung 12 umfasst einen Bandpassfilter (BPF,
Englisch: band-pass filter) 14 zum Extrahieren lediglich
von Signalen von beabsichtigten bzw. gewollten Frequenzbändern unter
Signalen, die von der Antenne 11 empfangen werden, und
einen Niedrig-Rausch-Verstärker 15.
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Andererseits
umfasst die Übertragungsvorrichtung 13 einen
Signalverstärker
(AMP) 16 und einen Verzerrungskompensierungsschaltkreis
(DCC, Englisch: distortion compensating circuit) 17 und
erzeugt ein Signal, das zur Antenne 11 zu übertragen ist.
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In
dem Eingangsabschnitt 10 ist es im Speziellen das Bandpassfilter
(BPF) 14 in der Empfangsvorrichtung 12, auf das
die vorliegende Erfindung anzuwenden ist. Dieses Filter 14 besteht
aus einem supraleitenden Mikrostreifen-Filter (supraleitendes Filter).
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Die
Hauptfunktion dieses supraleitenden Filters 14 ist das
Extrahieren eines Signals eines gewünschten Frequenzbandes aus
Signalen RX, die durch einen Pfad, der durch einen soliden Pfeil
angedeutet ist, von der Antenne 11 empfangen werden (Filter
für die
Empfangswelle).
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Andererseits
funktioniert dieses supraleitende Filter 14 auch zum Abschneiden
eines Übertragssignals
TX durch einen Pfad, der durch einen gepunkteten Pfeil angedeutet
ist, zusammen mit den übertragenen
Signalen von der Übertragungsvorrichtung 13.
Gleichfalls funktioniert dieses auch zum Abschneiden des penetrierten
Signals tx durch den Pfad, der durch den gepunkteten Pfeil angedeutet
ist, von der Antenne 11 zusammen mit Signalen, die von anderen
Antennen (nicht dargestellt) der Basisstation übertragen werden (Filter für Übertragungswellen).
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Unten
wird eine Erklärung
eines allgemeinen supraleitenden Filters gegeben, das für die Hauptfunktion
verwendet wird, d.h. das ein Filter für Empfangswellen ist.
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14 ist
eine Ansicht eines Beispiels des allgemeinen supraleitenden Mikrostreifen-Filters.
Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise auf eine supraleitendes
Filter angewendet, das ein in der Figur gezeigtes Format aufweist.
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In
der Figur besteht das supraleitende Filter 14 aus einem
Eingangsleiter 20, in dem das Signal RX eingegeben wird,
einen Eingangsleitungsabschnitt 21, der damit verbunden
ist, einen Resonatorabschnitt 22 zum Extrahieren lediglich
von Signalen von gewünschten
Frequenzbändern
unterhalb der Signale RX, die auf diesen Eingangsleitungsabschnitt 21 angewendet
werden, und einen Ausgangsleitungsabschnitt 24 zum Übertragen
von extrahierten Signalen beispielsweise zu einem Niedrig-Rausch-Verstärker (LNA).
Hier umfasst der Resonatorabschnitt 22 mindestens einen
Resonator 23. Es ist anzumerken, dass in der Figur als
ein Beispiel neun Stufen von Resonatoren 23-1, 23-2,
..., 23-9 gezeigt sind.
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In
der Figur ist auch als ein Resonator 23 ein Mikrostreifen-Resonator
vom Haarnadeltyp, der aus einem λ/2-Resonator
konfiguriert ist, der in einer Haarnadelform gebogen ist, gezeigt.
Solch ein Resonator 23 vom Haarnadeltyp wird erhalten durch
Beschichten von supraleitenden dünnen
Filmen YBCO (Y-Ba-Cu-O) auf beiden Flächen eines Substrates 26,
das beispielsweise aus Magnesiumoxid (MgO) oder Aluminiumlanthanoxid
(LaAlO3) besteht, und dann Bilden eines
Leitungsmusters 25 auf der dargestellten Oberfläche durch
Fotolithographie oder dergleichen. Es ist anzumerken, dass die andere
(nicht dargestellte) Fläche
des Substrats eine Grundplatte ist.
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Das
supraleitende Filter 14, das mit den so erhaltenen Resonatoren 23-1 bis 23-9 vom
Haarnadeltyp erhalten wird, ist dahingehend vorteilhaft, dass das
Design und die Herstellung einfach sind, und zusätzlich extrem wirksam für die Reduzierung
der Größe und des
Gewichts sind, so dass dieses voraussichtlich in Zukunft breit angewendet
wird.
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15 ist
eine vergrößerte Ansicht
von zwei Beispielen von Formen der gebogenen Abschnitte des Resonators 23 in 14.
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(a)
dieser Figur zeigt eine Form, wo Ecken eines Leitungsmusters weg
geschnitten sind, und die Leitungen um einen rechten Winkel (erstes
Beispiel) gebogen sind, und (b) der Figur zeigt eine Form, wo die
Leitungsbreite des Leitungsmusters der geraden Leitungsteile beibehalten
wird und ein Bogenzustand aufgewiesen wird (zweites Beispiel).
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Es
ist anzumerken, dass das supraleitende Filter 14 betrieben
wird durch Kühlen
des gesamten Filters auf eine extrem niedrige Temperatur, so wie 70K,
durch eine externe Kühlmaschine.
Dadurch können
steile Schnitt-Eigenschaften erreicht werden ohne einen Einkoppelverlust.
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16 ist
eine Ansicht zum Erklären
der Schnitt-Eigenschaften.
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In
der Figur repräsentieren
sowohl <1> und <2> Schnitt-Eigenschaften
des supraleitenden Filters 14. Andererseits repräsentiert
die Eigenschaft von <3> die Schnitt-Charakteristik
durch ein allgemeines Filter, das aus einem gewöhnlichen Metall besteht. W2
in der Figur deutet das Durchlassband an, und W1 und W2 an beiden
Enden davon zeigen die Abschnittzonen an.
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Ein
auffälliger
Unterschied zwischen der Charakteristik <3> (Filter,
bestehend aus gewöhnlichem
Metall) und den Charakteristiken <1> und <2> (supraleitendes Filter)
besteht in einer Differenz ΔL des
Einkoppelverlustes. Der Einkoppelverlust des supraleitenden Filters
ist fast Null.
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Es
ist anzumerken, dass wenn sich die Anzahl der Stufen der Resonatoren 23 verringert,
wie durch die Charakteristik <1> gezeigt, die Charakteristik
des steilen Schnitts verloren geht. Dies ist das gleiche auch für die Charakteristik <3>.
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Wenn
ein supraleitendes Filter realisiert ist, das Charakteristiken eines
steilen Schnitts aufweist, während
der Einkoppelverlust extrem niedrig gehalten wird im Vergleich mit
einem Allgemeinen aus einem gewöhnlichen
Metall bestehenden Filter, das exakt die gleiche Form aufweist,
hat wie oben beschrieben das Vorherige den Nachteil einer niedrigeren Leistungsresistenz.
Es ist wichtig, diesen Nachteil zu beheben. Dies wird detaillierter
erklärt.
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Im
Allgemeinen ist in einer Mikrostreifen-Leitung der „Kanteneffekt" des Stroms, der
dadurch fließt,
an einem Kantenabschnitt dieser Leitung konzentriert. Dieser Kanteneffekt
wird nicht ein so großes
Hindernis in einer Mikrostreifen-Leitung, die aus gewöhnlichem
Metall besteht. In einer Mikrostreifen-Leitung, die aus einem supraleitenden
Material besteht, übt
dieser Kanteneffekt jedoch einen beträchtlichen Einfluss aus. Wenn
sich die Stromdichte auf der Leitung der kritischen Stromdichte
(Jc) selbst nur an einer Position nähert, geht
die supraleitende Charakteristik davon verloren, und der supraleitende Zustand
der gesamten Mikrostreifen-Leitung geht verloren. Das heißt, dass
der supraleitende Zustand speziell an dem Kantenabschnitt der Leitung
eines Leitungsmusters verloren geht, das aus einer supraleitenden
Mirkostreifen-Leitung besteht.
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Ein
supraleitendes Filter, das versucht, dieses Problem zu behandeln,
ist das supraleitende Filter, das in dem oberen Dokument offenbart
ist. Dies ist in 17 dargestellt.
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17 ist
eine Ansicht eines Beispiels eines konventionellen supraleitenden
Filters, das in dem Kanteneffekt unterdrückt ist. Es ist anzumerken,
dass die gleichen Bezugszeichen oder Symbole ähnlichen Komponenten in allen
Figuren zugeordnet sind.
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In
dem supraleitenden Filter gemäß dem konventionellen
Beispiel, das in dieser Figur gezeigt ist, sind die Eingangsleitung 21,
der Resonatorabschnitt 22, der beispielsweise aus fünf Stufen
von Resonatoren 23-1 bis 23-5 besteht, und der
Ausgangsleitungsabschnitt 24 auf einem Substrat durch die
Mikrostreifenleitung gebildet. In diesem supraleitenden Filter wird,
wie bereits erklärt,
durch Reduzieren der charakteristischen Impedanzen der Resonatoren 23-1 bis 23-5,
so dass diese klein sind, z. B. 10Ω, obwohl die charakteristischen
Impedanzen des Eingangsleitungsabschnitts 21 und des Ausgangsabschnitts 24 auf
50Ω eingestellt
sind, die Leitungsbreite des Leitungsmusters 25 vergrößert, und
eine Unterdrückung
der Stromkonzentration wird erreicht.
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Aus
diesem Grund ist in dem supraleitenden Filter die Leitungsbreite
jedes Leitungsmusters weit über
die gesamte Länge
davon gebildet (z. B. 3 mm). Auch wurde der Abstand p zwischen benachbarten Resonatoren
groß.
Folglich wird das supraleitende Filter notwendiger Weise groß, und lediglich
einige Stufen der Resonatoren können
auf einem günstigen leitenden
Substrat 26 gebildet werden, das einen Durchmesser von
etwa 5 cm aufweist.
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Wenn
es gewünscht
ist, den Mikrostreifen-Resonator vom Haarnadeltyp wie in 14 gezeigt
durch solch einen Resonator zu konfigurieren, der eine große Leitungsbreite
aufweist, muss zusätzlich
ein großer
Bogen an jeder Ecke des Leitungsmusters 25 gebildet werden.
Ein Substrat von etwa 5 cm kann einfach nicht neun Stufen der Resonatoren (23-1 bis 23-9)
unterbringen.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung die supraleitenden Filter des ersten
bis zum fünften
Aspekt, die oben beschrieben sind, bereit.
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1 ist
eine Ansicht der grundlegenden Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf dem ersten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Diese
fundamentale Konfiguration ist wie folgt: ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter 14,
das einen Resonatorabschnitt 22 aufweist, der mindestens
einen Resonator 23-k (k = 1, 2, 3, ...) umfasst, wobei
der Resonator einen Stromdichte-Reduzierungsteil 31 in
einem Teil des Leitungsmusters 25 davon bildet. Es ist
anzumerken, dass in der Figur das k-te 31-k als der Stromdichte-Reduzierungsteil 31 dargestellt
ist.
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Der
Hauptunterschied von der Konfiguration aus 17, das
als das konventionelle Beispiel dargestellt ist, besteht darin,
dass der Stromdichte-Reduzierungsteil 31 gebildet ist durch
Verbreitern der Leitungsbreite von lediglich einem Teil des Leitungsmusters 25 von
jedem Resonator 23 in der Konfiguration aus 1 im
Gegensatz zu dem konventionelle Beispiel, wo die Leitungsbreite
des Leitungsmusters 25 von jedem Resonator über die
gesamte Länge
davon verbreitert ist.
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Da
in der vorliegenden Erfindung die Leitungsbreite lediglich von dem
Teil, wo die Stromdichte maximal wird, selektiv verbreitert wird
(selektive Bildung des Stromdichte-Reduzierungsteils 31),
wird die Größe bzw.
das Ausmaß nicht
so groß,
wenn von dem Filter aus betrachtet, und daher kann die Größe reduziert
werden.
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Daher
kann eine große
Anzahl von Resonatoren 23, die die verbesserte Leistungsresistenz
aufweisen, auf dem Substrat 26 untergebracht werden, dass
eine limitierte Fläche
aufweist, und es ist möglich,
die Stromdichte nicht über
die kritische Stromdichte (Jc) steigen zu
lassen, während
wie oben beschrieben Eigenschaften des steilen Schnitts genügend erfüllt werden.
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Auf
den ersten Blick kann übrigens
die Idee der vorliegenden Erfindung des Bildens des Stromdichte-Reduzierungsteils
zum Reduzieren der Stromdichte von lediglich einem Teil des Resonators
durch Beachten des Teils, wo die Stromdichte maximal wird, auf den
ersten Blick als eine natürliche
Idee erscheinen. Jedoch ist ein supraleitendes Filter, das sowohl
eine Verbesserung der Leistungsresistenz und eine Reduzierung der
Größe basierend
auf solch einer natürlichen
Idee erreicht, noch nicht bekannt.
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Der
Grund dafür
ist, dass die Meinung, dass die Bereitstellung eines zusätzlichen
Teils, das die Form der Leitung verändert, d.h. der Stromdichte-Reduzierungsteil 31,
in einem Leitungsmuster in einer allgemeinen Vorrichtung, die super
hohe Frequenzbänder
wie Mikrowellen handhabt, eventueller Weise die Impedanz des Resonators
an sich und die Impedanz zwischen Resonatoren verändern könnte, was das
allgemeine Denken der Fachleute zu sein scheint.
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Jedoch
hat die Anmelderin herausgefunden, dass diese Art vom zusätzlichem
Teil nicht immer die Impedanz des Resonators an sich und der zwischen den
Resonatoren stark verändert.
Die Idee der vorliegenden Erfindung begründet sich auf diesem Punkt. Die
Anmelderin hat diese Tatsache durch Überprüfung herausgefunden unter Verwendung
von elektromagnetischer Feldsimulation. Die Ergebnisse der Überprüfung werden
später
erklärt.
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2 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
basierend auf dem ersten Aspekt. Die grundlegende Form ist ähnlich der
Form aus 14.
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In
der Ausführungsform
basierend auf dem ersten Aspekt ist jeder der Resonatoren 23-1 bis 23-9 ein λ/2-Resonator.
Stromdichte-Reduzierungsteile 31-1 bis 31-9 sind
im zentralen Abschnitt und in der Nachbarschaft davon entlang der
Längenrichtung der
Leitungsmuster 25 davon gebildet.
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Jeder λ/2-Resonator
(jeder von 23-1 bis 23-9) ist der in 14 gezeigten ähnlich.
Dieser ist in der Hälfte
an dem Zentralabschnitt davon gebogen, und die Länge jeder Seite ist λ/4. Strom
ist an diesem gebogenen Abschnitt konzentriert, wo sich die maximale
Stromdichte befindet. Andererseits ist jeder Endabschnitt von jedem λ/2-Resonator
offen, und der Strom wird fast Null.
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Daher
ist jeder der Stromdichte-Reduzierungsteile (31-1 bis 31-9)
an dem gebogenen Abschnitt gebildet, d. h. an dem Zentralabschnitt
und der Nachbarschaft davon von dem λ/2-Resonator.
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Unterschiedliche
Verfahren des Reduzierens der Stromdichte können berücksichtigt werden. In der in 2 gezeigten
Ausführungsform
ist die Leitungsbreite und das Leitungsmuster 25 an dem
Zentralabschnitt und der Nachbarschaft davon breiter gemacht als
die Leitungsbreite der anderen Abschnitte, um den Stromdichte-Reduzierungsteil 31 zu
bilden (angezeigt als 31 als der Repräsentant von 31-1 bis 31-9).
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Bei
der Verbreiterung der Leitungsbreite ist es möglich, eine dreieckige Form
oder quadratische Form oder Herzform an dem Stromdichte-Reduzierungsteil 31 zu
bilden. In der in 2 gezeigten Ausführungsform
ist jedoch der Stromdichte-Reduzierungsteil 31 gebildet,
um als Gesamtes eine kreisförmige
Form aufzuweisen. Durch Verleihen dieser kreisförmigen Form können die
Ecken, die immer im Fall einer dreieckigen Form etc. gebildet werden,
eliminiert werden. Dies kommt daher, da wenn es eine Ecke in der
Mikrostreifen-Leitung gibt, der bereits erklärte Kanteneffekt dort auftritt,
und die supraleitende Charakteristik geneigt ist, verloren zu gehen.
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Es
ist anzumerken, dass ein konkretes Beispiel des in 2 gezeigten
supraleitenden Filters 14 im Folgenden detaillierter erklärt wird.
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Als
erstes wird ein Hochtemperatur supraleitender dünner Film, der aus YBCO (Y-Ba-Cu-O)
besteht, über
ein Substrat 26 geschichtet, das eine Dicke von 0,5 mm
aufweist, bestehend aus Magnesiumoxid (MgO) und eine dielektrische
Konstante ε = 9,7
aufweist. Als nächstes
werden Mikrostreifen-Leitungen, die die in 2 gezeigten
Leitungsmuster 25 aufweisen, durch Fotolithographie gebildet.
Zu dieser Zeit, wenn die charakteristische Impedanz auf 50Ω eingestellt
ist, ist die Leitungsbreite w jedes Resonators 23, (angezeigt
durch 23 als Repräsentant
für 23-1 bis 23-9)
0,5 mm. Auch ist der Radius des kreisförmigen Stromdichte-Reduzierungsteils 31 auf
2,0 mm eingestellt. Es ist anzumerken, dass in 2 (das
gleiche gilt auch für 14)
angrenzende Resonatoren alternierend um 180° gedreht sind, jedoch ist es
nicht immer notwendig, dies prinzipiell durchzuführen. Beispielsweise können alle
Resonatoren 23-1 bis 23-9 in der gleichen Richtung
orientiert sein.
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In
dem Fall der vorliegenden Erfindung sind jedoch die angrenzenden
Resonatoren 23 vorzugsweise alternierend um 180° gedreht.
Dies ist so, da wenn alle Resonatoren 23-1 bis 23-9 in
der gleichen Richtung orientiert sind, die angrenzenden Stromdichte-Reduzierungsteile 31 sich
einander erheblich nahe kommen, so dass eine schädliche Interferenz auftritt.
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Daher
wird gemäß dem supraleitenden
Filter 14 aus 2 in jedem Resonator 23 die
Stromdichte an dem so genannten Schwingungsbauch-Abschnitt, wo der
Strom maximal wird, stark reduziert, und der Kanteneffekt wird unterdrückt. Folglich
wird die Leistungsresistenz verbessert. In diesem Fall gibt es keine
Vergrößerung der
Abmessung des supraleitenden Filters 14 aufgrund der Einführung der
Stromdichte-Reduzierungsteile 31, wo neun Stufen von Resonatoren 23-1 bis 23-9 auf
einem Substrat 26 von in etwa 5 cm Länge (linke und rechte Richtung
aus 2) einfach untergebracht werden können, siehe 14.
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Wie
bereits erklärt,
verändert
in einem Filter für
super hohe Frequenzbänder
die Bereitstellung solch eines zusätzlichen Teils wie dem Stromdichte-Reduzierungsteil 31 die
Impedanz des Resonators an sich und die Impedanz zwischen Resonatoren. Daher
würde gewöhnlicher
Weise ein Fachmann befürchten,
dass ein supraleitendes Filter, das die gewünschten Charakteristiken aufweist,
nicht zu erhalten ist. Jedoch hat die Anmelderin unter Verwendung von
elektromagnetischer Simulation bestätigt, dass solch eine Veränderung
oder Störung
der Charakteristiken extrem klein war. Dies wird nun erklärt.
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3 ist
eine Ansicht, die die Filtercharakteristiken zeigt, die sich nicht
verschlechtern, selbst wenn ein Stromdichte-Reduzierungsteil gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird.
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In 3 repräsentiert
die Abszisse die Frequenz [GHz], und die linke und rechte Ordinate
repräsentieren
die Durchlasscharakteristiken S21 [dB] und korrespondieren mit dem
Graph aus 16, der oben erklärt wurde.
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Die
in 3 gezeigte charakteristische Kurve ⟨2⟩ ist
die charakteristische Kurve, die erhalten wird durch das supraleitende
Filter gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in 2 gezeigt ist. Andererseits
ist die charakteristische Kurve ⟨4⟩ aus 3 die charakteristische
Kurve, die die vergrößerte Ordinate der
charakteristischen Kurve ⟨2⟩ zeigt. Folglich
ist die Ordinate der charakteristischen Kurve ⟨2⟩ an
der linken Seite von 3 gezeigt, und die Ordinate
der charakteristischen Kurve ⟨4⟩ ist
auf der rechten Seite der Fig. gezeigt.
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Zur
Zeit der Auslegung des oben beschriebenen supraleitenden Filters 14 ist
der Welligkeitswert, der als der Anfangswert eingestellt wird, 0,01
dB. Wenn die Simulation unter dieser Auslegungsbedingung durchgeführt wird,
hat die Welligkeit, wie in 3 gezeigt,
maximal einen Wert von 0,2 dB aufgewiesen.
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In
diesem Fall ist ein Welligkeitswert von 0,2 dB oder weniger der
praktische Wert. Dies zeigt, dass steile Abschwächungscharakteristiken gewährleistet
wurden. Übrigens
wurde davon ausgegangen, dass ein Wert der Welligkeit bis hin zu
2 oder 3 dB als praktischer Wert angenommen wurde (ein Wert von mehr
als 2 bis 3 dB bedeutet ein fehlerhaftes Filter), so dass der Wert
(0,2 dB oder weniger) durch einen Befehl niedriger gehalten wird
als dies (2 bis 3 dB). Auf diese Art und Weise verschlechtert sich
der Wert der Welligkeit langsam bis zu einem Maß, wo kein Problem in der praktischen
Verwendung auftritt, jedoch ist der Effekt, dass die Leitungsresistenz
stark verbessert werden kann, viel größer als die Verschlechterung.
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Wenn
eine kleine Anzahl von Stufen von Resonatoren 23 ausgelegt
werden, sind, je kleiner die Welligkeit ist, desto freundlicher
die Abschwächungscharakteristiken
in den Passierbändern
(siehe die charakteristische Kurve ⟨1⟩ aus 16).
In 2 ist die Anzahl der Stufen der Resonatoren 23 in
der Anordnung auf neun eingestellt, so dass es keinen großen Einfluss
gibt, der sich auf die Abschwächungscharakteristiken
ausübt,
selbst wenn die Welligkeit klein gestaltet wird.
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4 ist
eine Ansicht der grundlegenden Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf dem zweiten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß dieser
grundlegenden Konfiguration ist ein supraleitendes Mikrostreifenfilter
bereitgestellt, das einen Resonatorabschnitt 22 aufweist,
der eine Vielzahl von Resonatoren 23 beinhaltet, die in
einer Leitung bzw. Leitung entlang eines Propagationspfades 33 der
zu filternden Signale RX kaskadiert sind, wobei mindestens Resonatoren
(23-(k-1), 23-k, 23-(k+1)), die am zentralen
Abschnitt und in der Nachbarschaft davon des Propagationspfades 33 kaskadiert
sind, Stromdichte-Reduzierungsteile (31-(k-1), 31-k, 31-(k+1))
an Teilen der Leitungsmuster 25 davon bilden, und die Resonatoren 23,
die näher
am Zentralabschnitt sind, bilden Stromdichte-Reduzierungsteile 31,
die größer werden.
Es ist anzumerken, dass wenn die Zahl der Stufen der Resonatoren 23,
die den Resonatorabschnitt 22 bilden, auf neun wie oben
erklärt
eingestellt wird, k von 23-k am Zentrum davon gleich 5
ist.
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In
dem oberen ersten Aspekt wurde das Senken der Stromkonzentration
am Zentralabschnitt für jeden
individuellen Resonator 23 erklärt. Wenn der gesamte Resonatorabschnitt 22 als
ein Resonator betrachtet wird, wird dieses Mal in dem Passierband der
Strom leichter an den Resonatoren konzentriert, die näher am Zentralabschnitt
kaskadiert sind. Der zweite Aspekt ( 4) trägt diesem
Punkt Rechnung. Die Form bzw. Größe des Stromdichte-Reduzierungsteils 31 ist
in den Resonatoren größer gemacht, die
näher am
Zentralabschnitt (23-(k-1) → 23-k ← 23-(k+1))
kaskadiert sind. Wenn der Abschnitt aus neun Stufen von Resonatoren
besteht, wird der Stromdichte-Reduzierungsteil 31-k (k
= 5), der zu dem Resonator 23-k (k = 5) gegeben wird, am
größten.
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5 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
basierend auf dem zweiten Aspekt. Die grundlegende Form ist ähnlich der
Form aus 14. In der Reihung der Resonatoren 23-1 → 23-2 → 23-3 → 23-4 werden
die Stromdichte-Reduzierungsteile größer in der Sequenz von 31-1 → 31-2 → 31-3 → 31-4. Ähnlicher
Weise wird in der Reihung der Resonatoren 23-9 → 23-8 → 23-7 → 23-6 die Stromdichte-Reduzierungsteile
größer in der
Sequenz von 31-9 → 31-8 → 31-7 → 31-6.
Der Stromdichte-Reduzierungsteil 31-5, der zum Resonatorteil 23-5 am
Zentralabschnitt gegeben wird, wird am größten. In diesem Fall wird der Abstand
p zwischen angrenzenden Resonatoren größer in Richtung des Zentralabschnitts,
während der
Abstand zwischen angrenzenden Resonatoren an der Eingangsseite und
Ausgangsseite den Abstand des Resonatorabschnitts 22 in
der in 14 gezeigten Konfiguration beibehält. Dadurch
wird die Größe des gesamten
supraleitenden Filters 14 so klein wie möglich. Es
ist anzumerken, dass in 5 die Konfiguration in den folgenden
Punkten die gleiche ist wie in dem Fall des bereits erklärten ersten Aspekts:
- (i) Die Resonatoren 23 sind λ/2-Resonatoren.
Die Stromdichte-Reduzierungsteile 31 sind entlang der Längsrichtung
des Leitungsmusters 25 davon an den Zentralabschnitten
und in den Nachbarschaften davon gebildet.
- (ii) Die Stromdichte-Reduzierungsteile 31 sind gebildet
durch breiter machen der Leitungsbreite des Leitungsmusters 25 an
den Zentralabschnitten und in den Nachbarschaften davon als die
Leitungsbreite der anderen Abschnitte.
- (iii) Die Stromdichte-Reduzierungsteile 31 weisen als
Gesamtes kreisförmige
Formen auf.
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6 ist
eine Draufsicht einer Ausführungsform
basierend auf einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Die
grundlegende Form des dritten Aspekts ist ähnlich der Form aus 17,
jedoch ist der Gedanke bzw. die Ansicht der oberen zweiten Form
ferner eingeführt
in diese Form aus 17.
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Gemäß dem dritten
Aspekt ist nämlich
ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter 14 bereitgestellt, dass
ein Resonatorabschnitt 22 aufweist, umfassend einer Vielzahl
von Resonatoren 23, die in einer Leitung entlang des Propagationspfades 33 der
zu filternden Signale RX kaskadiert sind, wobei mindestens Resonatoren,
die an dem Zentralabschnitt und in der Nachbarschaft des Propagationspfades 33 kaskadiert
sind, Stromdichte-Reduzierungsteile 31 über die gesamte Länge des
Leitungsmusters 25 davon bilden, und die Resonatoren, die
näher an
den Zentralabschnitt sind und die Stromdichte-Reduzierungsteile 31 bilden,
werden größer.
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In
der Konfiguration aus 6 sind die Stromdichte-Reduzierungsteile 31 gebildet
durch graduelles Verbreitern der Leitungsbreite des Leitungsmusters 25 in
den Resonatoren, die näher
an dem Zentralabschnitt sind.
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In
dem in 6 gezeigten Beispiel, in einem supraleitenden
Filter 14, das sieben Stufen von Resonatoren 23-1 bis 23-7 aufweist,
ist der Stromdichte-Reduzierungsteil 31-4, der zum zentralen
Resonator 23-4 gegeben ist, am größten. Die Leitungsbreite des
Leitungsmusters 25, der den Resonator 23-4 bildet,
ist am breitesten, während
die Leitungsbreite in Richtung des Resonators 23-2 bis 23-1 kleiner
wird. Ähnlicher
Weise wird die Leitungsbreite in Richtung der Resonatoren 23-6 bis 23-7 dünner. Verglichen
mit der Konfiguration aus 17 wird
lediglich der Resonator an dem Zentralabschnitt ein Resonator, der eine
dicke Leitungsbreite aufweist, so dass das gesamte supraleitende
Filter 14 nicht so groß wird.
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Es
ist anzumerken, dass der Abstand p zwischen angrenzenden Resonatoren
gleichermaßen größer wird
in Richtung des Zentralabschnitts.
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Oben
wurde ein Filter für
den Empfang von Wellen erklärt,
und unten wird ein Filter für
die Übertragung
von Wellen erklärt.
Diese Filter für
den Empfang von Wellen und Filter für die Übertragung von Wellen sind
nicht getrennt und unabhängig.
In Wirklichkeit ist vorzugsweise ein supraleitendes Filter gebildet,
das die Konfiguration des Filters für den Empfang von Wellen, das
oben erklärt
wurde, und die Konfiguration des Filters für die Übertragung von Wellen, wie
es von nun an erklärt
wird, kombiniert. Dies ist so, da das Filter für den Empfang von Wellen, das
in der Basisstation gemäß dem oberen
Beispiel bereitgestellt ist, simultan stark durch dessen eigene Übertrag-Übertragungsleistung
und die Übertragungsleistung
von anderen benachbarten bzw. angrenzenden Antennen der Basisstation
beeinflusst wird, so dass dieses auch die Funktion eines Filters für die Übertragung
von Wellen kombinieren muss.
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Vor
der Erklärung
der Ausführungsform
eines Filters für
die Übertragung
von Wellen wird ein allgemeines Problem hinsichtlich des Filters
für Übertragung
von Wellen erklärt.
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Auch
aus der oben erklärten 13 wird
ersichtlich, dass die Übertragungsleistung
der Übertragungsvorrichtung 13 gewöhnlich mehrere
Zehn bis mehrere Hundert Watts erreicht. Der größte Teil der Leistung wird
von der Antenne 11 zur Zelle oder zum Sektor abgestrahlt.
Jedoch wird ein Teil der Leistung auf die Empfangsvorrichtung 12 übertragen.
Auch wenn die Übertragungsvorrichtung 13 und
die Empfangsvorrichtung 12 aus 13 in
der oberen Basisstation bereitgestellt werden, fließt eine
starke Übertragungsleistung,
die von der Antenne, die eine andere als die dargestellte Antenne 11 ist,
von den Antennen, die in der Basisstation bereitgestellt sind, zu
der Empfangsvorrichtung 12 über die Antenne 11.
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Wenn
die Basisstation beispielsweise für ein W-CDMA-System verwendet
wird, sind das Empfangsfrequenzband und das Übertragungsfrequenzband der
Basisstation beispielsweise 1960 bis 1980 MHz und 2150 bis 2170
MHz. In diesem Fall werden Signale von ungewünschten Übertragungsfrequenzbändern ohne
ein Problem eliminiert, wenn ein übliches Filter verwendet wird,
das gewöhnliches
Metall verwendet. Wenn jedoch ein supraleitendes Filter verwendet
wird, tritt das folgende Problem auf.
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Bezugnehmend
auf 14 sind nämlich
die Übertragungsfrequenzbänder (2150
bis 2170 MHz) genügend
getrennt von den Empfangsfrequenzbändern (1960 bis 1980 MHz).
Wenn die Übertragungsleistung übertragen
wird auf das supraleitende Filter 14, wird sich deshalb
der Strom an dem Eingangsleitungsabschnitt 21 davon konzentrieren
und wird dort reflektiert. Wenn sich dieser jedoch der kritischen Stromdichte
(Jc) nähert,
fängt der
supraleitende Zustand an, zusammenzubrechen, und die Filtercharakteristik
des supraleitenden Filters 14 verschlechtert sich. Das
heißt,
wenn eine hohe Übertragungsleistung
aus dem Band in das supraleitende Filter 14 fließt, tritt
das Problem auf, das lediglich der Eingangsleitungsabschnitt 21 nicht
mehr in der Lage ist, den supraleitenden Zustand aufrechtzuerhalten.
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Dieses
Problem wird experimentell weiter geklärt.
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In
einem Supraleiter wird eine Verformungswelle produziert aufgrund
dessen eigner Nichtlinearität.
Wenn beispielsweise davon ausgegangen wird, dass zwei Wellen, die
Frequenzen aufweisen, die sich ein wenig von einander unterscheiden,
in das Durchlassband des supraleitenden Filters 14 eingegeben
werden, wird eine sogenannte Intermodulationsverformungswelle der
dritten Ordnung (dritte Ordnung IMD-Welle) produziert. 7 ist
ein Graph der IMD-Charakteristik der dritten Ordnung eines supraleitenden
Filters.
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In 7 sind
Pin und Pout die Eingangsleistung und die Ausgangsleistung des supraleitenden Filters 14.
Es ist anzumerken, dass wenn die Frequenzen der Fundamentalwellen ω1 und ω2 sind,
die dritte Ordnung IMD-Wellen 2ω2-ω1 und 2ω1-ω2 sind.
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Dieser
Graph aus 7 ist konkret ein Graph, der
die Situation einer Veränderung
einer dritten Ordnung IMD-Welle zeigt, die auftritt mit einer Inklination
bzw. Steigung des dreifachen der Fundamentalwellen, wenn zwei Wellen
(ω1, ω2), die
voneinander um 1 MHz getrennt sind, in das Durchlassband eines YBCO-supraleitenden
Mikrostreifenhaarnadelfilter (bezeichnet als Probe 1) eingegeben
werden, die die Mikrostreifenmusterform von 14 aufweist,
und bei denen C-Achsen orientierte YBCO dünne Filme auf beiden Flächen des
Substrats 26 gebildet sind. Aus diesem Graph ist ersichtlich,
dass ein Abschnittspunkt IP, bei dem sich die Fundamentalwellen
und die dritte Ordnung IMD-Welle decken, 33 dBm ist.
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Wenn
die Übertragungsleistung
in das supraleitende Filter 14 der Probe 1 eingegeben
wird, wird die dritte Ordnung IMD weiter größer.
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8 ist
ein Graph der dritten Ordnung IMD-Verformungscharakteristik des
supraleitenden Filters. Zwei Wellen (die Eingangsleistungen sind
Pin = 12,75 dBm, 8,74 dBm und 5,75 dBm), die voneinander um 1 MHz
getrennt sind, werden in das Durchlassband des supraleitenden Filters 14 eingegeben, und
die dritte Ordnung IMD wird produziert. Ferner ist in 8 gezeigt,
wie die dritte Ordnung IMD groß wird
in einem Fall, wo die Übertragungswelle
eines Bandes von der Zentralfrequenz um 190 MHz getrennt ist, und
die Leistung dieses Bandes wird in das supraleitende Filter 14 der
Probe 1 eingegeben, während
graduell die Leistung dieses Bandes vergrößert wird.
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Auf
diese Art und Weise wird verstanden, dass die dritte Ordnung IMD
abrupt ansteigt, wenn die Übertragungsleistung
gesteigert wird.
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9 ist
ein Graph einer Einkoppelverlustcharakteristik des supraleitenden
Filters.
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Dies
ist ein Graph, der zeigt, wie der Einkoppelverlust in dem Durchlassband
des supraleitenden Filters aus 14 (in
der Nähe
des Zentrums, Niedrigfrequenz-Bandende, Hochfrequenz-Bandende) sich
aufgrund der Erhöhung
der Übertragungsleistung
verschlechtert.
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Aus 9 ist
auch ersichtlich, dass der Einkoppelverlust abrupt steigt zusammen
mit einer Steigerung der Übertragungsleistung.
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Mit
dem oben erklärten
Hintergrund wird eine Erklärung
eines vierten und fünften
Aspekts der vorliegenden Erfindung gemacht (Filter für Übertragungswellen).
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10 ist
eine Ansicht eines Beispiels der Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf dem vierten Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem vierten Aspekt ist ein supraleitendes Filter 14 bereitgestellt,
das einen Eingangsleitungsabschnitt 21 aufweist, in dem
zu filternde Signale RX eingegeben werden, und einen Resonatorabschnitt 22,
der angrenzend zu diesem Eingangsleitungsabschnitt 21 angeordnet
ist und mindestens einen Resonator 23 umfasst, wobei der
Eingangsleitungsabschnitt 21 einen Stromdichte-Reduzierungsteil 41 (41') in einem Teil
von dessen Leitungsmuster 25 bildet.
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Der
Strom, der durch die Übertragungsleistung
verursacht wird, der in das Filter als das Signal RX fließt, konzentriert
sich an dem Eingangsleitungsabschnitt 21. Dann konzentriert
sich dieser Strom an dem Abschnitt von λ'/4 (λ' ist die Wellenlänge der
zugehörigen Übertragungswelle)
von dem offenen Ende (oberer Endabschnitt des Leitungsmusters in der
Figur) des Eingangsleitungsabschnitts 21, woraufhin die
Stromdichte ihr Maximum erreicht. Folglich ist der Stromdichte-Reduzierungsteil 41 in
diesem Abschnitt von λ'/4 gebildet, um die
Dichte niedriger als Jc zu halten, und um
ein Zusammenbrechen des supraleitenden Zustands aufgrund der Übertragungsleistung
zu verhindern.
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In
diesem Fall ist die Leitungsbreite des Leitungsmusters des Abschnitts
(λ'/4), wo die Stromkonzentration
in dem Leitungsmuster 25 des Eingangsleitungsabschnitts 21 maximal
wird, breiter als die Leitungsbreite von anderen Abschnitten als
diesen, um den Stromdichte-Reduzierungsteil 41 zu bilden.
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In
diesem vierten Aspekt kann ein anderer Stromdichte-Reduzierungsteil 41' beinhaltet
sein. Wenn nämlich
das Leitungsmuster 25 des Eingangsleitungsabschnitts 21 und
das Leitungsmuster 25' des
Eingangsleiters 20, zu dem das Signal RX eingegeben wird,
fast in L-Form miteinander verbunden sind, wird die Leitungsbreite
dieser Leitungsmuster in dem Verbindungsabschnitt breiter gemacht
als die Leitungsbreite der anderen Abschnitte, um den Stromdichte-Reduzierungsteil 41' zu bilden.
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Das
supraleitende Filter ist gewöhnlicher Weise
in einem Gehäuse
(nicht dargestellt) untergebracht und mit einem externen Leiter
(nicht dargestellt) über
einen Verbinder (nicht dargestellt) verbunden. Dieser Verbinder
ist gewöhnlicher
Weise an der linken Seite (auf der Seite der linken Seite des Substrats 26)
in 10 angeordnet. Aus diesem Grund ist der Endabschnitt
gegenüber
des offenen Endes des Eingangsleitungsabschnitts 21 zu
der Seite der linken Seite des Substrats 26 in einem im
wesentlichen rechten Winken gebogen. In Wirklichkeit ist für den Eingangsleitungsabschnitt 21 der
Eingangsleiter 20 von einer dazu senkrechten Richtung gekoppelt.
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Wenn
dem so ist, ist der bereits erklärte
Kanteneffekt geneigt, an diesem Verbindungsabschnitt aufzutreten.
Ein anderer Stromdichte-Reduzierungsteil 41' erniedrigt die Stromdichte an
dem Abschnitt, so dass der Kanteneffekt nicht deutlich auftritt.
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Beide
Stromdichte-Reduzierungsteile 41 und 41' weisen vorzugsweise
kreisförmige
Formen als Gesamtes auf, ähnlich
dem Stromdichte-Reduzierungsteil 31, das oben erklärt wurde.
In 10 ist anzumerken, dass das Beispiel, wo ein anderer
Stromdichte-Reduzierungsteil 41' aus der externen Winkelseite des
gezeigten Verbindungsabschnitts herausragt, jedoch ist es auch im
Gegensatz dazu möglich, dieses
in die innere Winkelseite zirkulär
hereinragen zu lassen (angedeutet durch die gepunktete Linie in der
Figur).
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Es
ist anzumerken, dass mindestens einer der oben erklärten zwei
Stromdichte-Reduzierungsteile 41 und 41' gebildet ist.
In der praktischen Verwendung sind vorzugsweise beide dieser zwei
Reduzierungsteile 41 und 41' gebildet.
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Schließlich wird
eine Erklärung
eines fünften Aspekts
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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11 ist
eine Ansicht eines Beispiels der Konfiguration eines supraleitenden
Filters basierend auf dem fünften
Aspekt gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
diesem fünften
Aspekt wird ein supraleitendes Mikrostreifen-Filter 14 bereitgestellt,
das einen Eingangsleitungsabschnitt 21 aufweist, in dem zu
filternde Signale RX eingegeben werden, und einen Resonatorabschnitt 22,
der angrenzend zu diesem Eingangsleitungsabschnitt 21 angeordnet
ist und mindestens einen Resonator 23 umfasst, wobei lediglich
der Eingangsleitungsabschnitt 21 gebildet ist durch ein
Leitungsmuster 51, das aus einem anderen als supraleitenden
Material besteht.
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Hier
ist das obere, sich von einem supraleitenden Material unterscheidende
Material vorzugsweise ein normal leitendes Material. Die Leistung
der Übertragungsleistung,
die in das Filter von der Außenseite
fließt,
konzentriert sich an dem Eingangsleitungsabschnitt, wie oben erklärt. In dem
vierten Aspekt war der Stromdichte-Reduzierungsteil 41 und/oder 41' bereitgestellt
in einem Teil des Eingangsleitungsabschnitts 21, um die
Stromdichte zu erniedrigen. In dem fünften Aspekt wurde andererseits
wie oben beschrieben ein Effekt der Reduzierung der Stromdichte
erhalten nicht durch direktes Reduzieren der Stromdichte, sondern
durch Erhöhen der
zulässigen
Stromdichte an dem Eingangsleitungsabschnitt 21.
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Aus
diesem Grund besteht der Eingangsleitungsabschnitt 21 konkret
aus einem anderen als einem supraleitenden Material. In der Praxis
besteht der Eingangsleitungsabschnitt 21 aus einem normal leitenden
Material. In diesem Fall muss die Einführung eines normal leitenden
Materials keine bemerkenswerte Erhöhung des Eingabeverlustes an
dem supraleitenden Filter 14 verursachen. Dies wird später erklärt.
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Unten
wird eine weitere detaillierte Erklärung über diesen fünften Aspekt
gegeben. Bezugnehmend auf 11, wenn
eine Übertragungswelle,
die genügend
getrennt ist von dem Empfangsfrequenzband, in das supraleitende
Filter 14 fließt,
ist die Übertragungswelle
geneigt, an dem Eingangsleitungsabschnitt 21 reflektiert
zu werden. Zu dieser Zeit konzentriert sich der Strom durch diese Übertragungswelle
an dem Eingangsleitungsabschnitt 21, aber der Eingangsleitungsabschnitt 21 ist
ein Leitungsmuster 51, das aus einem normal leitenden Material
besteht, und etwas wie ein Zusammenbrechen der Supraleitung wird
nicht auftreten. Folglich werden die Eigenschaften des supraleitenden
Filters 14 nicht verschlechtert.
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Durch
Bilden des Eingangsleitungsabschnitts 21 durch ein Metall
eines normal leitenden Materials, verglichen mit dem Fall, wo das
gesamte supraleitende Filter aus einem Supraleiter besteht, kann
die Erhöhung
des Einkoppelverlustes nicht vermieden werden. Wenn jedoch ein guter
elektrischer Leiter, so wie Gold, Silber, Kupfer oder Aluminium
als das Muster 51 verwendet wird, erhöht sich der Einkoppelverlust
davon lediglich um 0, etwas dB, und die originale Leistungsfähigkeit
des supraleitenden Filters 14 wird genügend erhalten.
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Durch
Bilden des Leitungsmusters 51 durch ein normal leitendes
Material kann ferner der Typ des normalen Leiters aus einem breiten
Bereich ausgewählt
werden. Aus diesem Grund erhöht
sich der Freiheitsgrad in der Auswahl von Lötmaterialien und Elektrodenmaterialien
zum elektrischen Verbinden dieser mit dem Leiter für den oben
erklärten
Eingang. Wenn beispielsweise Kupfer als der normale Leiter verwendet
wird, wird es möglich,
Pb-Sn-basierte gewöhnliche
Lote zu verwenden.
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In
der Ausführungsform
des fünften
Aspekts basierend auf der vorliegenden Erfindung ist ein Substrat,
das eine Dicke von 0,5 mm aufweist und aus Magnesiumoxid (MgO) (dielektrische
Konstante εx = 9,7) besteht, über diesen gebildet mit Resonatoren 23 und
einen Ausgangsleitungsabschnitt 24 durch einen Hochtemperatur-Supraleitenden dünnen Film, und
ist gebildet über
diesen mit einem Eingangsleitungsabschnitt 21 durch einen
Kupfer-Dünnfilm
als der normale Leiter.
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Für das Frequenzband
sind, beispielsweise in dem W-CDMA-System, das Empfangsfrequenzband und
das Übertragungsfrequenzband
beispielsweise 1960 bis 1980 MHz und 2150 bis 2170 MHz. Wenn die Übertragungswelle
in das supraleitende Filter 14 fließt, konzentrieren sich deshalb
Komponenten dieser Übertragungswelle
an dem Eingangsleitungsabschnitt 21 des Kupfer-Dünnfilms
und werden dort genügend
reflektiert. Daher kann etwas wie ein Supraleitungszusammenbruch
nicht auftreten.
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12 ist
ein Graph, der zeigt, dass ein großer Einkoppelverlust nicht
verursacht wird, selbst wenn ein normaler Leiter gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Eingangsleitungsabschnitt eingesetzt wird.
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In
der Figur zeigt die Abszisse die Frequenz an, und die Ordinate zeigt
die Durchlasscharakteristik an. Die Ergebnisse der Frequenzcharakteristiksimulation
durch ein supraleitendes Filter 14 eines Haarnadeltyps,
das die in 11 gezeigte Musterform aufweist
und eine Zentralfrequenz von 1,962 GHz, eine Bandbreite von 23 MHz
und fünf
Stufen von Resonatoren 23, die ausgelegt sind unter Verwendung
von elektromagnetischer Feldsimulation, aufweist, und in einem Fall,
wo der Eingangsleitungsabschnitt 21 durch einen Supraleiter
gebildet ist (Q-Wert durch Film war 20000), und in einem Fall, wo der
Eingangsleitungsabschnitt 21 durch ein normales Material
gebildet ist (Q-Wert durch Film war 500), sind in 12 als
Eigenschaften <5> bzw. <6> gezeigt. Zu dieser
Zeit waren der Resonatorabschnitt 22 und der Ausgangsleitungsabschnitt 24 gebildet durch
Supraleiter (Q-Wert durch Film war 20000).
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Wenn
der Eingansleitungsabschnitt 21 durch einen Supraleiter
gebildet wurde, war der Einkoppelverlust 0,12 dB, aber selbst wenn
der Eingangsleitungsabschnitt 21 durch einen normalen Leiter
gebildet wurde, wurde der Einkoppelverlust 0,18 dB, und die Erhöhung des
Einkoppelverlustes ist sehr klein. Folglich wird verstanden, dass
die Leistungsfähigkeit des
supraleitenden Filters 14 genügend erhalten wird ungeachtet
der Einführung
eines normalen Leiters (51).
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Es
ist anzumerken, dass in 10 und 11,
die für
die Erklärung
des vierten und fünften Aspekts
verwendet wurden, als der Resonatorabschnitt 22 ein Resonatorabschnitt,
der aus Resonatoren besteht, die Muster_ähnlich denen in 14 gezeigt
aufweisen, aber eine kleinere Anzahl von Stufen aufweist, aus Einfachheitsgründen gezeigt
wurde, aber in der Praxis wird jeder des ersten, zweiten und dritten
Aspekts, (2, 5, 6)
wünschenswert
als dieser Resonatorabschnitt 22 verwendet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde, wie oben erklärt,
ein supraleitendes Filter realisiert, das in der Lage ist, die Leistungsresistenz
stark zu verbessern, während
die Eigenschaften des steilen Schnitts beibehalten werden und ohne
eine Vergrößerung der
Gesamtgröße. Auch kann
das supraleitende Filter basierend auf der vorliegenden Erfindung verwendet
werden als ein Filter für
Empfangswellen, als ein Filter für Übertragungswellen
oder für
beides.