DE60033854T2

DE60033854T2 - Gas- und wasserdichter reissverschluss bei welchem die zähne auf dem tragband aufgeschweisst sind

Info

Publication number: DE60033854T2
Application number: DE60033854T
Authority: DE
Inventors: Sergio Bernasconi
Original assignee: Crelux Holding SA
Current assignee: Riri Group SA
Priority date: 2000-07-11
Filing date: 2000-07-11
Publication date: 2007-12-13
Anticipated expiration: 2020-07-12
Also published as: CN1452464A; US20070163091A1; ATE468774T1; CY1110748T1; EP1294248B1; CA2400733A1; DE20023978U1; AU5422100A; NO323290B1; NZ520522A; DE60033854D1; PT1707066E; US7441312B2; PT1294248E; EP1707066A1; NO20030122D0; ATE355773T1; DK1707066T3; AU2000254221B2; DE20023886U1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Reißverschluss-Dichtungen, mit anderen Worten jene, die zum Verhindern des Durchflusses von Flüssigkeiten ausgebildet sind, selbst wenn sie in vorbestimmten Grenzen unter Druck gesetzt werden.
Ein Verschluss dieser Art, wie er bekannt ist, umfasst zwei Bänder aus elastischem Material mit einander zugewandten Kanten, die auf eine Weise zusammengepresst werden, um die gewünschte Dichtung als Ergebnis der Verbindung zweier Sätze fluchtender Zähne zu liefern, die durch den Durchgang eines Schließgleitstücks hervorgerufen wird.
Diese Zähne werden auf den Bändern durch verschiedene Systeme befestigt, eines davon ist beispielsweise in dem Patent US-A-2,910,745 beschrieben und ein anderes ist in dem Patent GB-A-2,047,334 oder US-A-4765038 beschrieben.
Das letztere Dokument beschreibt das System, das am häufigsten im gegenwärtigen Stand der Technik benutzt wird, um die genannten Zähne auf den Bändern, die sie verbinden sollen zu befestigen, wobei das System darin besteht, den Zahn in zwei Hälften auszubilden, zwischen denen die Kanten der Bänder, die verbunden werden sollen, eingefügt werden, und die genannten beiden Hälften miteinander und mit den Bändern mittels mechanischer Verbindungsmittel zu verbinden, was die Bänder perforiert.
Diese Lösung ist kompliziert und teuer auszuführen und kann keine wirksame Dichtigkeit des Reißverschlusses garantieren, weil eine Flüssigkeit, ob unter Druck oder nicht, leicht durch die Löcher fließen kann, die das mechanische Verbindungsmittel – normalerweise Stecker-Buchsen – durchdringt.
Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat eine Reißverschluss-Dichtung geschaffen, die die oben beschriebenen Nachteile mittels der Tatsache vermeidet, dass die Zähne und die Bänder aus Materialen gemacht sind, die durch chemisches Verbinden derart zusammengeschweißt werden können, dass wenn die Zähne im Spritzgussverfahren in einer Anordnung auf ihren jeweiligen Bändern hergestellt werden und durch chemische Bindung auf die Bänder geschweißt werden, so dass keine Poren oder Löcher hinterlassen werden, durch die Wasser dringen kann.
Um die Konstruktion eines Verschlusses gemäß der Erfindung zu vereinfachen, hat der Erfinder für das Formen ein Durchgangsloch in jedem Band an der Position jedes Zahnes vorgesehen, derart, dass das spritzgegossene Material durch das Loch durchtreten kann und dass die beiden Hälften eines Zahnes die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes befinden, in einem einzigen Spritzgussverfahren mit vereinfachtem Werkzeug hergestellt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Reißverschluss-Dichtung wie sie im Oberbegriff des beigefügten Anspruchs 1 beschrieben ist, gekennzeichnet durch das, was im kennzeichnenden Teil des betreffenden Anspruchs offenbart ist.
Eine genauere Beschreibung wird jetzt anhand von einigen Ausführungsbeispielen der Reißverschluss-Dichtung gemäß der Erfindung gegeben, wobei diese Beispiele nicht einschränkend oder begrenzend wirken sollen im Bezug auf andere Ausführungsbeispiele, welche durch einen Fachmann, in Art und auf Basis der Lehren die im vorher genannten Anspruch 1 enthaltenen sind, entwickelt werden.
Im Sinne der vorher genannten Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die zeigen:
In 1, den longitudinalen Abschnitt eines Bandes, an das zwei Hälften eines Zahnes als Verschluss, gemäß der Erfindung, angebracht sind.
In 2, den longitudinalen Abschnitt zweier Bänder, die durch Zähne verbunden sind, in dem Moment in dem sie von einem Schließgleitstück zusammengefügt werden.
In 3. die Draufsicht auf zwei Bänder, die durch zwei Zähne einer Reißverschluss-Dichtung verbunden sind, gemäß der Erfindung, in der die Bänder Löcher haben in dem Bereich in dem sie von den zwei Hälften eines Zahnes umgeben sind.
In 4 den longitudinalen Abschnitt eines Zahnes und von Teilen der Bänder in der in 3 gezeigten Anordnung.
Wenn die 1 und 3 zunächst betrachtet werden, kann hierin eine Reißverschluss-Dichtung 10 (3), gemäß der Erfindung. gesehen werden die aus zwei Bändern 1, 2 besteht, die durch zwei Sätze fluchtender Zähne 3, 4 verbunden werden (die Figuren zeigen nur ein Paar dieser Zähne).
Die Zähne 3, 4 sind entlang der gegenüberliegenden Kanten der besagten zwei Bänder 1, 2 angeordnet, die als Ergebnis des Durchgangs eines Gleitstücks (siehe 2), einer bekannten Art zum Verschließen und Öffnen von Reißverschlüssen, aneinander gepresst werden.
Die besagten Bänder 1, 2, bestehen, wie es in 4 deutlicher zu sehen ist, aus zwei äußeren Lagen 1e, 2e, die konvergent sind und in einem Dichtwulst 6 an ihren gegenüberliegenden Kanten enden, die von den vorher genannten Zähnen 3, 4 zusammengedrückt werden, und einer Verstärkungsschicht 7 die zwischen diesen Schichten eingefügt ist.
Die äußeren Lagen 1e, 2e und folglich die jeweiligen Dichtwulste 6 sind im Verschluss 1, gemäß der Erfindung, aus einem thermoplastischen Elastomermaterial gemacht.
Die Zähne 3, 4 von denen jeweils einer in 1 und entsprechend in 4 sichtbar ist, sind aus zwei Hälften 3a, 3b, 4a, 4b geformt, die an den gegenüberliegenden Seiten der Kanten der besagten Bänder 1, 2 angebracht sind und aus einem synthetischen Gießharz gemacht sind, zum Beispiel gewählt aus einer Gruppe umfassend Polypropylen (PP), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephtalat (PET), Polybutylen (PBT), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA) und Polystyrol (PS offensichtlich vom Typ high density (hoher Dichte)).
Die Zähne 3, 4 die durch das bekannte Verfahren des Spritzgießens geformt werden haften durch chemische Bindung im Moment ihrer Formung an den besagten Bändern 1, 2 und bleiben an diesen sicher befestigt ohne mögliche Poren oder Löcher, durch die eine Flüssigkeit, die unter Druck steht oder nicht, eindringen kann.
Das ist so, weil dieses Ergebnis, wie oben erläutert, durch die Tatsache erzielt wird, dass die verwendeten Materialien, die zum Herstellen der Zähne 3, 4 und schließlich der äußeren Lagen 1e, 2e der Bänder 1, 2 verwendet werden, chemisch zusammengeschweißt werden können.
Das ist eine grundlegende Anforderung der Reißverschluss-Dichtung 1 gemäß der Erfindung, und Materialien verschieden von den oben genannten können auch benutzt werden, solange diese diese Anforderung erfüllen.
Um das Spritzgießverfahren zum Ausbilden der Zähne 3, 4 zu vereinfachen, während gleichzeitig die zwei gegenüberliegenden Hälften 3a, 3b und 4a, 4b verbunden werden, hat der Erfinder die Ausbildung eines Lochs 5i (siehe 3, 4) vorgesehen, in jedem Bereich der Bänder 1, 2, die zwischen den beiden Hälften eines Zahnes 3, 4 eingeschlossen sind, das den Durchfluss des spritzgegossenen Materials zum ausbilden der jeweiligen Zähne erlaubt (der Abstand P zwischen den Löchern ist gleich dem Abstand der Zähne).
So wird eine sichere und zuverlässige Verbindung der beiden Hälften 4a, 4b eines Zahns 4 mittels eines Verbindungssteges 4r, der den Zahn befähigt den wiederholten Spannungen des Öffnens und des Schließens des Verschlusses 1 zu widerstehen, erreicht.
Darüber hinaus wird, wenn dem oberen Verfahren gefolgt wird, der Arbeitsgang des Spritzgießens eines Zahnes einfacher, die zwei Hälften des Zahnes werden mit einfacheren und weniger teuren Werkzeugen in einem einzigen Arbeitsgang spritzgegossen und befestigt.
Um die Kraft die zum Schließen des Verschlusses oder der Reißverschluss-Dichtung 10 nötig ist zu vermindern, hat der Erfinder die Form (siehe teilweise in 2) des hinteren Teils 3p, 4p eines jeden Zahnes 3, 4 auf eine solche Weise vorgesehen, dass er eine Oberfläche S umfasst, die mit einem Winkel α in Bezug auf die Bänder 1, 2, an die jeder Zahn angebracht ist, geneigt ist.
Die Konstruktion des entsprechenden Schließgleitstücks 8 derart, dass gegen diese Oberfläche S mit einer Lagerfläche parallel zu ihr gedrückt wird, ermöglicht dem Benutzer mit einer weniger starken Kraft R zu arbeiten, verstärkt vom Effekt einer geneigten Ebene, um eine Kraft R1 auszuüben, die geeignet ist, die besagten Wulste 6 der Bänder 1, 2 während des Schließens des Verschlusses 10 zusammenzudrücken.
Um die vorliegende Beschreibung abzuschließen, empfiehlt der Erfinder die Ausprägung eines Hohlraums bzw. eine Senke 11 in jedem Zahn 3, 4 in Nähe des entsprechenden Wulstes 6, die derart geformt ist, dass sie die Wulste 6 aufnehmen, wenn sie teilweise durch Druck, um die gewünschte Dichtigkeit zu erzeugen, verformt werden.

Claims

Reißverschluss-Dichtung (10) umfassend zwei Bänder (1, 2) aus elastischem Material, die ihre Kanten (1b, 2b) einander zugewandt haben, die durch die durch den Durchgang eines Gleitstücks (8) verursachte Kopplung zweier Sätze fluchtender Zähne (3, 4) zusammengedrückt werden, wobei jedes der Bänder (1, 2) aus zwei äußeren Lagen (1e, 2e) und einer inneren Verstärkungslage (7) besteht, die zwischen den zwei äußeren Lagen liegt, und jeder der Zähne umfasst zwei Hälften (3a, 3b, 4a, 4b), von denen auf jeder Seite der Bänder eine angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, dass die Hälften (3a, 3b, 4a, 4b) der Zähne spritzgegossen sind und an den äußeren Lagen der beiden Bänder (1, 2) angebracht sind und dass zumindest die äußeren Lagen (1e, 2e) der zwei Bänder (1, 2), deren äußere Lagen (1e, 2e) aus thermoplastischen Materialien gemacht sind, und die Hälften (3a, 3b, 4a, 4b) der Zähne chemisch zusammengeschweißt sind, so dass die Hälften durch chemische Bindung in dem Moment aneinander haften, wenn sie durch Spritzgießen, auf die gegenüberliegenden äußeren Lagen der Bänder (1, 2) geformt werden.
Verschluss gemäß Anspruch 1, wobei die Zähne (3, 4) aus einem Material geformt sind, das aus einer Gruppe gewählt ist umfassend Polypropylen (PP), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephtalat (PET), Polybutylen (PBT), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA) und Polystyrol (PS) und zumindest die äußeren Lagen (1e, 2e) der Bänder (1, 2) aus einem thermoplastischen Elastomer, das chemisch mit den Zähnen (3i, 4i) zusammengeschweißt werden kann, ausgebildet sind.
Verschluss gemäß Anspruch 1, wobei jedes der Bänder (1, 2) in jedem Bereich, der zwischen den beiden Hälften eines Zahnes eingeschlossen ist, ein Loch (5i) hat, das den Durchfluss des spritzgegossenen Materials zum Ausbilden des Zahns (3, 4) erlaubt.
Verschluss gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der hintere Teil (3p, 4p) der zwei Hälften (3a, 3b, 4a, 4b) eines jeden Zahns (3, 4) eine Oberfläche (S) umfasst, die mit einem Winkel (α) gegenüber den Bändern (1, 2) geneigt ist, an der der Zahn angebracht ist, auf deren Oberfläche das Schließgleitstück (8) mit einer Lagerlauffläche (S₁) parallel dazu wirkt.
Verschluss gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die äußeren Lagen (1e, 2e) von jedem der Bänder (1, 2) einen Dichtwulst (6) am Rand bilden, der der Kante eines anderen Bandes (1, 2) gegenüberliegt und gegen diese gepresst wird.
Verschluss gemäß Anspruch 1, wobei die Verstärkungslage (7) aus einem Band aus textilem Material besteht.
Verschluss gemäß Anspruch 1, wobei die Verstärkungslage (7) aus einem Satz Fäden aus einem Material besteht, das eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Biegung und Zug hat.
Verschluss gemäß Anspruch 1, wobei die Verstärkungslage (7) aus einem Gitter aus Kunststoffmaterial besteht, das geeignet ist, um mit den äußeren Lagen (1e, 2e) eines Bandes (1, 2) verbunden zu werden.
Verschluss gemäß Anspruch 1, wobei die Verstärkungslage (7) aus einem Streifen aus Kunststoffmaterial besteht, der geeignet ist, um mit den äußeren Lagen (1e, 2e) eines Bandes (1, 2) verbunden zu werden.