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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit Kraft,
welche ein Bindeglied vom Typ Schnürsenkel verwendet und welche
dafür bestimmt
ist, einen anzuziehenden Artikel bzw. Kleidungsartikel auszustatten,
welcher insbesondere, jedoch nicht auf beschränkende Art und Weise, für das Ausüben einer
Sportart verwendet wird. Diese Spannung mit Kraft ist noch genauer
für Schuhe
bestimmt, deren Schaft verstärkt
ist und die insbesondere für das
Ausüben
des Snowboardens, des Inline-Skatens, des alpinen Skifahrens, des
Skiwanderns und des Telemark-Skifahrens, des Schlittschuhlaufens,
... etc. verwendet werden.
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Um
es zu erreichen, die angegebene Art von Schuh geeignet zu spannen,
ist es notwendig, eine kräftige
Spannung zu haben. Des Weiteren erlaubt es die Verwendung einer
Spannung vom Typ Schnürsenkel,
ein leichtes und wenig kostspieliges System im Verhältnis zu
anderen mechanischen Blockiermitteln, wie z.B. den Schnallensystemen,
beizubehalten. Um jedoch dazu zu kommen, eine kräftige Schnürung zu erhalten, ist es notwendig,
die Reibungen des Schnürsenkels
in den Umkehrvorrichtungen des Schnürsenkels zu reduzieren. Die
Verbesserung des Gleitens erfolgt insbesondere durch die Reduzierung
des Querschnitts des Schnürsenkels,
was die Reibungskontaktoberfläche
reduziert. Der geringe Querschnitt des Schnürsenkels hat jedoch die Neigung,
einen Einschnür-
bzw. Abschnüreffekt
in der Hand hervorzurufen, der schmerzhaft ist und den Benutzer
daran hindert, ausreichende Spannungen zum effizienten Spannen des
Schuhs anzulegen.
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Das
Dokument
FR 2 752 686 schlägt eine erste
Alternative vor, indem es einen Schnürsenkel mit variablem Querschnitt
beschreibt. Der zentrale Abschnitt ist von geringem Durchmesser,
um leicht in den Umkehrvorrichtungen zu gleiten, und die Enden des
Schnürsenkels
sind von größeren Querschnitten bzw.
Durchmessern, um einen größeren Komfort
für die
Hände zu
bringen. Dieses System erlaubt es jedoch nicht, auch wenn es erlaubt,
den Schnürsenkel richtig
anzuspannen, die Spannung aufrechtzuerhalten, aufgrund einer Blockierung
des Schnürsenkels durch
einen Knoten. Während
der Zeit, die für
die Ausführung
des Knotens notwendig ist, ist der Benutzer tatsächlich dazu gezwungen, die
Spannung in dem Schnürsenkel
loszulassen. Des Weiteren ist dieses System kostenintensiv umzusetzen,
da es spezifische Mittel für
die Herstellung des Schnürsenkels erfordert.
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Das
Dokument
FR 2 706 743 beschreibt
eine Spannvorrichtung, bei welcher der Schnürsenkel von geringem Querschnitt
durch Umkehrvorrichtungen geht, welche die Reibungen minimieren,
und eine Schlaufe bildet. Die Blockierung des Schnürsenkels wird
durch eine unabhängige
Blockiervorrichtung realisiert, welche entlang des Schnürsenkels
außerhalb
der Schnürzone
gleitet. Die Blockiervorrichtung erlaubt es, die Spannung in dem
Schnürsenkel
aufrechtzuerhalten. Der Benutzer kann jedoch keine hohe Spannung
in dem Schnürsenkel
umsetzen. Er ist tatsächlich
dazu gezwungen, mit zumindest einem Finger die Schlaufe des Schnürsenkels
zu ergreifen und nach oben zu ziehen, was schnell eine Einschnürung bzw.
Abschnürung
der Haut aufgrund des geringen Durchmessers des Schnürsenkels
hervorruft.
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Das
Dokument
EP 1 034 712 beschreibt
einen Schuh, welcher mit einer Spannvorrichtung ausgestattet ist,
bei welcher der Schnürsenkel
eine Schlaufe bildet, welche eine Hülse durchquert. Diese letztere
ist nachgiebig und passt sich der Schlaufe an, um damit den Schließknoten
zu bedecken. Auch hier kann der Benutzer keine hohe Spannung in
dem Schnürsenkel
umsetzen. Die Hülse
verhindert nicht eine Einschnürung
der Haut oder zumindest einen großen Druck.
EP 1 034 712 ist Stand der Technik
im Sinne des Artikels 54(3) EPÜ.
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Das
Dokument
EP 0 923 886 beschreibt
einen Schuh, welcher mit einer Spannvorrichtung ausgestattet ist,
bei welchem der Schnürsenkel
eine Schlaufe bildet. Ein Greifelement erlaubt es, eine Tasche zur
Verstauung der Schlaufe des Schnürsenkels
zu öffnen.
Eine Hülse
bedeckt teilweise die Schlaufe des Schnürsenkels auf Höhe des Schließknotens.
Auch hier kann der Benutzer keine hohe Spannung in dem Schnürsenkel
umsetzen. Die Hülse
verhindert nicht eine Einschnürung
der Haut oder zumindest einen starken Druck.
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Es
ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung
für einen
anzuziehenden Artikel bzw. Kleidungsartikel vorzuschlagen, welcher
ein Bindeglied verwendet, die es erlaubt, eine kräftige Spannung
bei einem Beibehalten des Komforts des Benutzers während der
Spannungsphase zu garantieren.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine wenig kostspielige Spannvorrichtung
vorzuschlagen, welche nicht die Umsetzung von spezifischen Mitteln
für die
Herstellung des Bindeglieds erfordert.
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Um
diese Aufgaben zu lösen,
weist die Spannvorrichtung ein Bindeglied auf, welches über einen
vorherbestimmten Verlauf mindestens zwei Umkehrelemente verbindet,
welche auf verschiedenen Teilen des anzuziehenden Artikels angeordnet sind,
die aneinander angenähert
werden müssen, und
welches eine Schlaufe bildet, die außerhalb der Spannungszone angeordnet
ist. Das Bindeglied ist auf Höhe
der Schlaufe mit einer Greifvorrichtung ausgestattet, welche es
dem Benutzer erlaubt, effizient mit zumindest einer Hand an dem
Bindeglied zu ziehen. Diese Greifvorrichtung weist ein steifes Gerüst auf,
welches es erlaubt, die Spannung des Bindeglieds auf die Hand zu
verteilen. Des Weiteren weist diese Spannvorrichtung ein Blockiermittel
auf, das in den Umkehrelementen integriert ist, welche am Übergang
von der Schnürungszone
und der Schlaufe positioniert sind. Der Benutzer kann somit die
Spannung in dem Bindeglied und somit in der Schnürungszone während der Blockierung aufrechterhalten.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
ist die Greifvorrichtung an einem der Enden der Spannungszone positioniert.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
ist die Greifvorrichtung senkrecht zu der Spannungszone positioniert.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden und andere Vorteile von
dieser werden deutlich werden unter Zuhilfenahme der Beschreibung,
welche unter Bezugnahme auf die angehängte Zeichnung erfolgt. Die
Beschreibung stellt zu Zwecken von nichtbeschränkenden Beispielen gewisse
bevorzugte Ausführungsformen
dar.
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1 stellt
eine Seitenansicht eines anzuziehenden Artikels, der mit einer Spannvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgestattet ist, in einer ersten Spannungsphase dar.
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2 stellt
eine Seitenansicht des anzuziehenden Artikels, der mit einer Spannvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgestattet ist, in einer zweiten Spannungsphase dar.
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3 stellt
eine Draufsicht eines Details der Greifvorrichtung dar.
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4 stellt
eine Dreiviertelansicht von oben der Spannvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
dar.
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In
der 1 ist der dargestellte anzuziehende Artikel CH
ein Snowboardschuh bzw. -stiefel. Selbstverständlich ist die Erfindung auf
jede Art von Schuh anwendbar, dessen Schaft nachgiebig ist und verstärkt ist,
entweder um die Biegesteifigkeit des Schaftes zu erhöhen, oder
um den Fuß und
den Knöchel
vor äußeren Stößen und
Angriffen zu schützen. Man
findet diese Art von Schuh bei der Ausübung von Sportarten, wie z.B.
dem Surfen auf Schnee bzw. Snowboarden, dem Inline-Skaten und dem
Schlittschuhlaufen.
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Die
Erfindung ist ebenso auf Schuhe anwendbar, welche mit einer äußeren, steifen
Schale versehen sind, welche z.B. aus Kunststoff realisiert ist,
welche insbesondere für
das Ausüben
des alpinen Skifahrens, des Snowboardens, des Inline- Skatens, des Schlittschuhlaufens,
des Skiwanderns oder des Telemark-Skifahrens verwendet wird.
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Der
anzuziehende Artikel CH bzw. Kleidungsartikel umfasst einen Schaft
O, welcher zwei Teile 12a und 12b aufweist, die
dafür bestimmt
sind, durch die Spannvorrichtung aneinander angenähert zu
werden. Diese Vorrichtung zum Spannen weist auf allgemeine Art und
Weise eine Spannungszone 16 auf, welche sich hier aus zwei
Zonen 16e und 16f zusammensetzt. Die Spannungszone 16 weist
auf klassische und bekannte Art und Weise Umkehrelemente 50a bis 54a und 50b bis 54b auf,
welche jeweils auf jedem der beiden Teile 12a und 12b positioniert
sind.
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Ein
Bindeglied 15, wie z.B. ein Schnürsenkel oder ein Kabel, verbindet über einen
vorherbestimmten Verlauf mindestens zwei Umkehrelemente 50a und 50b.
Selbstverständlich
kann das Bindeglied 15 vorteilhafterweise alle Umkehrelemente
verbinden, um die Spannung zu vervollkommnen. Des Weiteren bildet
das Bindeglied 15 eine Schlaufe 2, welche außerhalb
der Spannungszone 16 angeordnet ist.
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Um
die Spannung in dem Bindeglied 15 aufrechtzuerhalten, weist
die Spannvorrichtung ebenso ein Blockiermittel 20 für das Bindeglied 15 auf.
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Die 1 stellt
noch genauer die erste Phase des Spannens der Vorrichtung dar, welche
dafür bestimmt
ist, einen Schuh mit hohem Schaft zu spannen. Diese Phase stellt
die Spannung der unteren Spannungszone 16e sicher, die
sich in etwa von der metatarsophalangischen Anlenkung bis zum Knöchel erstreckt,
indem sie es erlaubt, den Spann des Fußes fest in dem anzuziehenden
Artikel CH zu halten. Die untere Spannungszone 16e umfasst
eine Reihe von Umkehrelementen 53a und 53b, welche
vorteilhafterweise mit einer Vorrichtung versehen sind, die angepasst
ist, es zu erlauben, die Reibungen des Bindeglieds 15 in
den Umkehrelementen zu reduzieren.
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Trotz
der Verwendung von angepassten Umkehrelementen, wie sie z.B. in
dem Dokument
FR 2 706 743 beschrieben
sind, haben es Versuche gezeigt, dass es vorzuziehen ist, die Anzahl
an Umkehrelementen
53a und
53b, welche auf jedem
der Teile
12a und
12b für jede Spannungszone
16e und
16f vorgesehen
sind, z.B. auf die Anzahl vier zu beschränken, um die Spannung zu optimieren.
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Die
untere Spannungszone 16e endet mit zwei Umkehrelementen 52a und 52b,
welche auf jedem der Teile 12a und 12b angeordnet
sind, die gegebenenfalls spezifische, weiter unten im Detail angegebene
Funktionen aufweisen, und welche die beiden Spannungszonen 16e und 16f voneinander
trennen.
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Das
Bindeglied 15, welches aus den Umkehrelementen 52a und 52b herauskommt,
bildet eine Schlaufe 2, die eine Greifvorrichtung 1 umfasst, welche
auf dem Bindeglied 15 vorgesehen ist. Diese Greifvorrichtung 1 erlaubt
es dem Benutzer des anzuziehenden Artikels CH, die Schlaufe 2 leicht
zu packen und auf die Schlaufe 2 leicht eine Kraft F1 auszuüben, welche
im Allgemeinen in Richtung nach oben gerichtet ist. Diese Kraft
F1 erzeugt eine Spannung in jedem Teilstück des Bindeglieds 15,
welche an der Kraft der Spannung der vorliegenden Spannvorrichtung
teilhat, indem sie die beiden Teile 12a und 12b einander
annähert.
Die Spannung in jedem der Teilstücke
des Bindeglieds 15 entspricht im Wesentlichen der Hälfte der
Kraft F1, es ist wichtig, dass die Greifvorrichtung 1 den
Komfort des Benutzers während
der Spannung gewährleistet.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, weist die Greifvorrichtung 1 ein
Gerüst 3 auf,
welches steif ist. Diese steife Eigenschaft erlaubt es, die Spannung
des Bindeglieds 15 auf die Hand des Benutzers zu verteilen unter
einem Beschränken
des Einscherphänomens des
Bindeglieds an der Haut. Je mehr somit die Empfindung eines Schmerzes
an der Hand vermieden wird, desto mehr kann der Benutzer stark an
der Greifvorrichtung 1 ziehen.
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Das
steife Gerüst 3 kann
vorteilhafterweise aus einem Material, welches eine gewisse Widerstandsfähigkeit
gegen die Biegung aufweist, wie z.B. insbesondere thermoplastische
Materialien wie Polyamid, Polypropylen, und gemäß einer angepassten Geometrie
realisiert werden, welche eine größere Trägheit gemäß der Richtung der Kraft F1
begünstigt.
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Wenn
die Spannung in dem Bindeglied
15 einmal ausgeübt ist,
ist es notwendig, diese Spannungsanspannung aufrechtzuerhalten,
um die Greifvorrichtung
1 loslassen zu können. Diese
Funktion wird durch ein Blockiermittel
22 gewährleistet,
welches an den Umkehrelementen
52a und
52b integriert
ist. Diese Elemente
52a und
52b stellen gleichzeitig
eine Gleitfunktion in einer Richtung und eine Blockierfunktion in
einer anderen Richtung sicher. Die Umkehrelemente
52a und
52b können insbesondere
so konstruiert sein, wie es in
FR
2 757 026 beschrieben ist.
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Um
diese beiden Funktionen zu kombinieren, kann man auf geeignete Art
und Weise die Umkehrelemente 52a und 52b auf dem
Schaft O derart ausrichten, dass die Aktion der Kraft F1 auf das
Bindeglied 15 es erlaubt, das Bindeglied in den Umkehrelementen 52a und 52b gleiten
zu lassen, und es ebenso erlaubt, eine Umkehrverhinderungsaktion auszuüben. Man
kann die Umkehrelemente 52a und 52b jedoch ebenso
derart ausrichten, um das Gleiten gemäß der Richtung der Kraft F1
zu begünstigen,
sodann, wenn die Kraft F1 einmal ausgeübt ist, übt der Benutzer eine Kraft
F2 aus, welche im Wesentlichen in Richtung nach vorne ausgerichtet
ist. Diese Kraft F2 wird die Ausrichtung des Bindeglieds 15 in
den Umkehrelementen 52a und 52b verändern und
erlaubt es, die Umkehrvorrichtungen 52a und 52b in
ihrer Blockierfunktion zu verwenden.
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Um
die Abfolge der Aktionen des Spannens und Lösens bzw. Entspannens der unteren
Spannungszone 16e zu erleichtern, weisen die Umkehrelemente 52a, 52b, 53a und 53b,
welche in der unteren Spannungszone 16e angeordnet sind,
Führungsmittel
auf, welche geeignet sind, das Bindeglied 15 während dem
Lösen nicht
herausgehen zu lassen. Eine Art und Weise eines Umsetzens dieser
Füh rungsmittel
besteht darin, Umkehrelemente zu verwenden, welche einen Tunnel
aufweisen, welchen das Bindeglied 15 nicht auf unbeabsichtigte
Art und Weise verlassen kann.
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Die 2 stellt
die zweite und letzte Phase der Spannung des anzuziehenden Artikels
CH dar, welcher immer noch ein Schuh ist, welcher für das Ausüben des
Snowboardens bestimmt ist. Diese Spannungsphase erlaubt es, die
obere Spannungszone 16f unter einem Annähern der Teile 12a und 12b des
Schaftes O anzuspannen. Die vorliegende Spannvorrichtung erlaubt
es somit, die Spannungen und ihre Intensitäten für die untere Spannungszone 16e und
die obere Spannungszone 16f voneinander zu trennen. Die
Spannung der oberen Spannungszone 16f hat tatsächlich keine
Auswirkung auf die Spannung der unteren Spannungszone 16e dank
der Blockierfunktion des Bindeglieds 15, welche in den Umkehrelementen 52a und 52b integriert
ist.
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Um
mit der zweiten Spannungsphase fortzufahren, beginnt der Benutzer
mit dem manuellen Positionieren des Bindeglieds 15 in den
Umkehrelementen 51a und 50a und ihren symmetrischen
Entsprechungen, welche auf dem gegenüberliegenden Teil 12b angeordnet
sind. Der Benutzer kreuzt das Bindeglied 15 auf bekannte
Art und Weise unter einem Heraufgehen von dem Umkehrelement 52a bis zu
dem Umkehrelement 50a. Um diese manuelle Operation ausführen zu
können,
sind die Umkehrelemente 50a, 50b, 51a und 51b,
welche in der oberen Spannungszone 16f angeordnet sind,
vom Typ Haken. Das heißt,
dass sie derart offen sind, um das Bindeglied 15 in der
Richtung zu halten, welche die beiden Teile 12a und 12b des
Schaftes O annähert.
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Wenn
das Bindeglied 15 einmal positioniert ist, zieht der Benutzer
gemäß einer
Kraft F3, die im Wesentlichen in Richtung nach oben gerichtet ist,
an der Greifvorrichtung 1, die auf dem Bindeglied 15 auf Höhe der Schlaufe 2 positioniert
ist. Diese Aktion setzt das Bindeglied 15 unter Spannung,
welches die beiden Teile 12a und 12b des Schaftes
O auf Höhe der
oberen Spannungszone 16f annähert.
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Die
Spannungsanspannung wird in dieser Zone 16f dank eines
Blockiermittels für
das Bindeglied 15 aufrechterhalten.
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Diese
Blockierung kann auf zwei unterschiedliche Arten realisiert werden.
Zum einen integrieren die Umkehrelemente 50a und 50b,
welche an dem Ende der Spannungszone 16 und dem Übergang
der oberen Spannungszone 16f und der Schlaufe 2 positioniert
sind, ein Blockiermittel 23. Dieses Blockiermittel ist
im Wesentlichen ähnlich
zu dem Blockiermittel 22, welches an den Umkehrelementen 52a und 52b vorgesehen
ist, welches vorher beschrieben wurde. Auf ähnliche Art und Weise kann der
Benutzer das Bindeglied 15 unter einem Ziehen gemäß der Richtung
der Kraft F3 blockieren, wenn die Umkehrelemente 50a und 50b auf
dem Schaft O gemäß einer
spezifischen Ausrichtung angeordnet sind. Im umgekehrten Fall zieht
der Benutzer an der Greifvorrichtung 1 mit der Kraft F3,
sodann verstellt er die Vorrichtung 1 in Richtung nach
vorne gemäß einer
Richtung F4, um die Blockierung des Bindeglieds 15 gemäß einem
zuvor beschriebenen Mechanismus sicherzustellen.
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Andererseits
kann das Blockiermittel 20 in einem unabhängigen Blockierelement 21 integriert sein,
welches verschiebbar auf der Schlaufe 2 montiert ist. Um
die Blockierung zu realisieren, zieht der Benutzer gemäß der Richtung
F3 an der Greifvorrichtung 1, sodann verstellt er das Blockierelement 21 gemäß einer
Richtung Δ,
welche das Blockierelement 21 der Umkehrelemente 50a und 50b annähert. Das
Blockierelement 21 ist vorzugsweise gleichzeitig verschiebbar
auf den beiden Teilstücken
der Schlaufe 2 montiert. Das Blockiermittel 20 kann
selbstverständlich
aus zwei Blockiervorrichtungen realisiert sein, welche jeweils auf
jedem der Teilstücke
der Schlaufe 2 verschiebbar sind. In diesem Fall wird der Benutzer
die beiden Blockiervorrichtungen verstellen müssen, um die Blockierung des
Bindeglieds 15 zu erhalten.
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Des
Weiteren können
die beiden Blockiervorrichtungen, welche zuvor dargestellt wurden, kombiniert
werden, um mehr Sicherheit gegenüber unbeabsichtigten
Lö sungen
bzw. Entspannungen zu haben, welche bei dieser Art von Schuhen auftreten können, die
während
dem Ausüben
der Sportart beträchtlichen
Kräften
ausgesetzt sind. Die 2 stellt diese Kombination mit
Blockiermitteln 23 dar, welche in den Umkehrelementen 50a und 50b und
dem Blockierelement 21 integriert sind, das auf der Schlaufe 2 des
Bindeglieds 15 montiert ist.
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Durchgeführte Versuche
haben das Bedürfnis
der Verwendung eines Bindeglieds 15 gezeigt, welches nachgiebig
und im Wesentlichen nicht-dehnbar ist. Die Nachgiebigkeit ist beim
Verlauf notwendig, welcher durch die Stelle der Umkehrelemente auferlegt
wird, und die nicht-dehnbare Eigenschaft erlaubt es, die Ausdehnung
des Bindeglieds 15 insbesondere auf Höhe der Schlaufe 2 während der Spannung
zu begrenzen.
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Die
durch das steife Gerüst 3 erhaltene Spannung
der Greifvorrichtung 1 ist tatsächlich derart hoch, dass der
Benutzer in dem Fall eines herkömmlichen
Schnürsenkels
oder auch einer Kordel seine Energie für das Verformen des Schnürsenkels verschwendet,
anstatt die beiden Teile 12a und 12b anzunähern. Die
besten Ergebnisse wurden mit einem Bindeglied 15 erhalten,
welches mit einem Bindeglied aus Kevlar oder aus Aramid realisiert
ist und dessen äußerer Durchmesser
zwischen 2 und 4 mm liegt.
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Die 3 stellt
ein Detail der Spannvorrichtung auf Höhe der Greifvorrichtung 1 und
ihres steifen Gerüsts 3 dar.
Dieses Gerüst 3 weist
eine Kontaktoberfläche 4 auf,
welche komplementär
zu zumindest drei Fingern 25x, 25y und 25z der
Hand M ist. Diese Kontaktoberfläche 4 weist
drei Einbuchtungen 4x, 4y und 4z auf,
welche sich jeweils der Morphologie der Finger 25x, 25y und 25z in
zusammengelegter Position um das Gerüst 3 anschmiegen.
Versuche haben gezeigt, dass die verwendeten Finger zum Erhalten
einer besseren Spannkraft vorzugsweise der Zeigefinger, der Mittelfinger
und der Ringfinger sind.
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Des
Weiteren dient bei der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform
das Gerüst 3 ebenso dazu,
die Schlaufe 2, welche durch das Bindeglied 15 gebildet
wird, zu schließen.
Die Greifvorrichtung 1 weist Einhakmittel 5c und 5d auf,
welche fähig
sind, jeweils mit den zwei Enden 15c und 15d des
Bindeglieds 15 zusammenzuwirken. Die Einhakmittel 5c, 5d können aus
einer Wand 100 senkrecht zum Bindeglied 15 gebildet
werden, welche einen integralen Teil des steifen Gerüsts 3 bildet.
In dieser Wand 100 ist ein Loch 101 angebracht,
durch welches das Ende 15c des Bindeglieds 15 hindurchgeht.
Dieses Ende 15c ist mit einem Blockiermittel, wie z.B.
einem Knoten 102, ausgestattet, dessen Durchmesser größer als
der Durchmesser des Lochs 101 ist.
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Selbstverständlich kann
das Bindeglied 15 das Gerüst 3 auch beiderseits
durchqueren, wie es in der 4 dargestellt
ist. Die Enden 15c und 15d des Bindeglieds 15 sind
mit Umkehrelementen 54a und 54b verbunden, welche
im Wesentlichen an den Enden der Spannungszone 16 angeordnet
sind. Bei dieser Ausführungsform
ist die Schlaufe 2, welche das Gerüst 3 umfasst, jedoch
nicht an einem der Enden der Spannungszone 16 angeordnet.
Die Schlaufe 2 ist außerhalb
der Spannungszone 16 angeordnet, sie erstreckt sich jedoch
im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene, welche durch die Spannungszone 16 definiert
wird, derart, um die Zone 16 in zwei Spannungsunterzonen 105 und 106 aufzuspalten.
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Die
Greifvorrichtung kann des Weiteren mit einer nichtdargestellten
Perfektionierung ausgestattet sein. Bei dieser Perfektionierung
weist die Greifvorrichtung ein komplementäres Einhakmittel des, anzuziehenden
Artikels auf, welches es erlaubt, die Greifvorrichtung auf dem anzuziehenden
Artikel zu verstauen. Dieses Einhakmittel kann vorteilhafterweise
von der selbsthaftenden Art sein oder aber in der Form eines Druckknopfes
gegeben sein. Der anzuziehende Artikel kann ebenso mit einer Tasche
oder einem Gurt ausgestattet sein, welcher eine Schlaufe bildet,
in welche die Greifvorrichtung außerhalb der Spannungs- und
Lösephasen
aufgenommen werden kann. Die Greifvorrichtung kann des Weiteren
vorteilhafterweise Komfortelemente umfassen, welche aus einem weniger
harten Material als demjenigen des Gerüsts gebildet sind und welche
auf Höhe
der Kontaktoberfläche
positioniert sind, die dafür
bestimmt ist, mit den Fingern der Hand in Kontakt zu sein.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsarten begrenzt, welche
nur zu Zwecken eines Beispiels gegeben werden, sondern umfasst alle
Realisierungsarten, welche von den Ansprüchen abgedeckt sind.