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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Manipulationen anzeigende Abdeckkappe
ganz aus Kunststoff für
den Verschlussabschnitt oder -teil eines Versand- und Lagerungsbehälters. Dieser
Behälter,
der typischerweise eine Stahltrommel ist, umfasst ein Trommelende
oder einen Trommelkopf, das/der typischerweise einen Verschluss
zum Abgeben des Inhalts des Behälters
und einen Verschluss zum Entlüften
des Behälters
umfasst. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Manipulationen
anzeigende Abdeckkappe, die derart konstruiert und angeordnet ist,
dass sie verschließend
in einen Abschnitt, typischerweise eine in Radialrichtung verlaufende Lippe
oder eine umlaufende Kante des entsprechenden Stahltrommelverschlusses,
einrastet.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist über
eine Reihe von zerbrechlichen Elementen eine kegelstumpfförmige äußere Umrandung mit
der Kappe verbunden. Bei einer artverwandten Ausführungsform
verjüngt
sich die äußere Umrandung
zwar immer noch in bestimmtem Maße, weist jedoch ein mehr zylindrisches
Aussehen auf und umfasst vor der Trennung von der aufschnappfähigen Kappe
die Außenwand
der Abdeckkappe. Bei beiden Ausführungsformen
kann die Abdeckkappe nicht ohne das Abschneiden oder Abreißen des
aufgeschnappten Kappenteils oder ohne das Entfernen der Umrandung
abgenommen werden, so dass das Kappenteil abgehebelt werden kann.
Bei jedem Vorgehen wird ein sichtbarer Beweis für einen Manipulationsversuch
geliefert. Wenn die Umrandung durch Zerbrechen der Reihe von zerbrechlichen
Elementen entfernt wird, welche die Umrandung mit der Kappe verbinden,
kann die Kappe dann von ihrem Schnappsitz auf den Verschluss abgehebelt
werden, ohne dass ein weiterer Beweis für einen Manipulationsversuch
gegeben ist. Jedoch würde
durch das Fehlen der Umrandung bei nicht vorhandener Befugnis visuell
einen Manipulationsversuch angezeigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung mit großen Versandbehältern oder
-trommeln, bei denen eine Trommel mit einem stopfenartigen Verschluss
und einem mit Innengewinde versehenen Passteil, typischerweise mit
einem mit Gewinde versehenen Zwischenpassteil zwischen den beiden,
angeordnet ist. Auf Grund der begrenzten Dicke des Materials am
Trommelende und dem Wunsch, eine mit Innengewinde versehene Abgabeöffnung zu schaffen,
ist typischerweise ein mit Innengewinde versehenes Passteil oder
ein Flansch im Trommelende oder -kopf verankert, um damit eine Abgabeöffnung zu
schaffen. Bei dem Verfahren zum Verankern des Flanschpassteils in
dem Trommelende wird das Material des Trommelendes zu einer gehobenen
und geformten Tasche ausgebildet oder gezogen. Als nächster Schritt
wird das Flanschpassteil in die Tasche eingebracht, und dann wird
das Metall des Trommelendes auf das Flanschpassteil und um dieses
herum geformt oder umgefaltet, so dass diese beiden Teile zusammen
verankert werden. Das Flanschpassteil besitzt ein Innengewinde und
nimmt einen Verschlussstopfen und eine damit zusammenwirkende Dichtung
auf, um die von dem Flanschpassteil gebildete, mit Innengewinde
versehene Öffnung
verschließend
abzudichten. Wird der Verschlussstopfen herausgeschraubt, kann der
Inhalt der Trommel abgegeben werden.
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Ohne
eine Art von Manipulationen anzeigendem Merkmal könnte der
Verschlussstopfen praktisch jederzeit, beispielsweise während des
Versands oder der Lagerung, entfernt werden, ohne dass das bemerkt
wird. Das hieße,
das jemand an dem Inhalt der Trommel manipulieren könnte, ohne
dass das festgestellt wird. Diese Manipulation könnte das Entfernen eines Teils
des Trommelinhalts und/oder das Verschmutzen des Trommelinhalts
mit einem Fremdstoff sein. Ist ein Manipulationen anzeigendes Merkmal
vorhanden, wird eine wünschenswerte
Verbesserung an der Passkombination von Stopfen und Flansch bereitgestellt.
Dann wird es wichtig, ein Manipulationen anzeigendes Merkmal zu
konfigurieren, das sicher, leicht einzubauen oder zu montieren und verhältnismäßig billig
ist. Mit der einstückigen
Konstruktion der vorliegenden Erfindung aus geformtem Kunststoff
werden die Kriterien der "Billigkeit" erfüllt. Mit
der aufschnappfähigen
oder einrastfähigen
Konstruktion der vorliegenden Erfindung wird das Kriterium der "leichten Einbaubarkeit" erfüllt und
wirkt bei der Erfüllung
des Kriteriums der "Sicherheit" mit. Durch die Verwendung
der abnehmbaren (d.h. zerbrechlichen) Umrandung gemäß der Offenbarung
mit der vorliegenden Erfindung wird das Kriterium der "Sicherheit" erfüllt, und
das in einer neuartigen und nicht offenkundigen Weise. Sehr sachbezogene
Dokumente nach dem Stand der Technik auf diesem technischen Gebiet
sind
EP 9 725 013 und
US 4775063 .
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Einer
der Schlüssel
zum Erfolg der vorliegenden Erfindung ist das Ansetzen der Unterseite
(d.h. des unteren Randes) der zerbrechlichen Umrandung an die Oberfläche des
Trommelendes oder zumindest in äußerst enger
Nähe zu
der Oberfläche
des Trommelendes. Da kein wahrnehmbarer Spielraum oder höchstens
ein Zwischenraum mit nur einigen wenigen Tausendsteln eines Zollspalts
belassen wird, ist effektiv kein Platz, damit eine Klinge oder Schneide
einer Art von Werkzeug, Gerät
oder Handwerkzeug in der Hoffnung, die Kappe zu beseitigen, unter
die zerbrechliche Umrandung geschoben werden kann, ohne dass dieser
Versuch durch das Zerbrechen von einem oder mehreren von den zerbrechlichen
Verbindungselementen offenbart würde.
Wie eindeutig erläutert
wird, führt
ein jeder solcher Einführungs- und Abhebelungsversuch
zum Bruch von mindestens einem der zerbrechlichen Elemente, und
das reicht aus, um (visuell) zu offenbaren, dass eine Manipulation
versucht wurde. Dieses eine Manipulation beweisende Merkmal wird
durch die Bemessung der Umrandung relativ zu dem aufschnappfähigen Teil derart
weiter verbessert, dass die Umrandung bei den vorhandenen Nennmaßen bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung tatsächlich
gegen die obere Fläche
der Trommel vorgespannt ist. Bei einer artverwandten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Axial- und der Radialabstand
zwischen der Unterkante der Umrandung und der Unterkante der aufschnappfähigen Lippe
der Kappe derart, dass ein direkter Kontakt zwischen der Unterkante
der Umrandung und der oberen Fläche des
Trommelendes nicht notwendig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
einstückige,
aufschnappfähige
Abdeckkappe aus Kunststoff, um einer Verschlussanordnung eines Behälters gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung eine Manipulationen anzeigende Fähigkeit
zu verleihen, umfasst eine Kappe, eine entfernbare Umrandung und
eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten zerbrechlichen Elementen,
welche die entfernbare Umrandung und die Kappe miteinander verbinden.
Die an dem Behälter verankerte
Verschlussanordnung umfasst ein mit Innengewinde versehenes Passteil
und einen Verschlusstopfen, der schraubbar in dem Passteil eingebaut
ist. Der Kappenteil der Abdeckkappe umfasst eine herabhängende Seitenwand,
welche in einem aufschnappfähigen
Lippenabschnitt endet. Die entfernbare Umrandung umfasst einen Wandabschnitt, welcher
derart konstruiert und angeordnet ist, dass er in enger Nähe zu einer
oberen Fläche
des Behälters positioniert
werden kann, wenn die Kappe auf die Verschlussanordnung aufgeschnappt
wird. Bei der aufschnappfähigen
Anordnung greift der Lippenabschnitt der Kappe in einen damit zusammenwirkenden
Lippenabschnitt der Verschlussanordnung ein. Der Zugang zu dem Lippenabschnitt,
um die Kappe von der Verschlussanordnung freizuhebeln, ist erst dann
möglich,
wenn die Umrandung von der Kappe entfernt wird, wobei dieser Schritt
erfordert, dass die Mehrzahl von voneinander beabstandeten, zerbrechlichen
Elementen durchtrennt wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einstückige, aufschnappfähige Abdeckkappe
aus Kunststoff zu schaffen, um eine Manipulationen anzeigende Fähigkeit
gemäß Hauptanspruch
1 zu verleihen.
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Artverwandte
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht von oben auf eine aufschnappfähige Abdeckkappe aus geformtem Kunststoff
gemäß einer
typischen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine in vollständigem
Querschnitt geführte
seitliche Ansicht der Abdeckkappe gemäß 1 von vorn
bei Betrachtung entlang der Linie 2-2 gemäß 1.
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3 ist
eine vergrößerte seitliche
Ansicht einer Einzelheit eines Abschnitts der Darstellung gemäß 2.
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4 ist
eine seitliche Ansicht eines Verschlusstopfens von vorn mit einem
Abschnitt einer Verschlussanordnung, die mit der Abdeckkappe gemäß 1 zusammenwirkt,
um eine Manipulationen anzeigende Fähigkeit bereitzustellen.
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5 ist
eine Draufsicht von oben auf den Verschlusstopfen gemäß 4.
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6 ist
eine in vollständigem
Querschnitt geführte
seitliche Ansicht der anfänglichen
Anordnung von vorn mit einem Behälter,
einem in dem Behälter
eingebauten Flanschpassteil, dem Verschlusstopfen gemäß 4 und
der Abdeckkappe gemäß 1.
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7 ist
eine Draufsicht von oben auf eine einstückige, aufschnappfähige Abdeckkappe
aus Kunststoff gemäß einer
anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine in vollständigem
Querschnitt geführte
seitliche Ansicht der Abdeckkappe gemäß 7 von vorn
bei Betrachtung entlang der Linie 8-8 gemäß 7.
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Einzelheit eines Abschnitts der Darstellung gemäß 7.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Einzelheit eines Abschnitts der Darstellung gemäß 8.
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11 ist
eine in vollständigem
Querschnitt geführte
seitliche Ansicht der anfänglichen
Anordnung von vorn mit einem Behälter,
ein in dem Behälter
eingebautes Flanschpassteil, einen in dem Flanschpassteil eingebauten
Verschlussstopfen und der Abdeckkappe gemäß 7.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zum
Zwecke des leichteren Verständnisses der
Prinzipien der Erfindung wird nunmehr auf die in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen verwiesen,
wobei zur Beschreibung derselben eine spezielle Ausdrucksweise verwendet
wird. Nichtsdestoweniger versteht es sich, dass dadurch der Umfang
der Erfindung nicht beschränkt
werden soll, wobei solche Änderungen
und weiteren Modifizierungen an der dargestellten Vorrichtung und
solche darin dargestellten, weiteren Anwendungen der Prinzipien der
Erfindung derart angedacht sind, dass sie für den Fachmann in der Technik,
welche die Erfindung betrifft, normalerweise erkennbar sind.
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In 1, 2 und 3 ist
eine einstückige,
aufschnappfähige
Abdeckkappe 20 aus geformtem Kunststoff dargestellt, welche
eine Kappe 21, eine abnehmbare, Manipulationen anzeigende
Umrandung 22 und eine umlaufende Reihe von zerbrechlichen
Elementen 23 dargestellt. Die Kappe 21 weist eine
Kreisform mit einer im Wesentlichen flachen oberen Fläche 24,
einer geneigten Außenwand 25,
einer zylindrischen unteren Wand 26 und einer umlaufenden
aufschnappfähigen
Lippe 27 auf. Die Umrandung 22 umfasst eine ringförmige Verbindungslippe 28,
eine geneigte äußere Fläche 29 und eine
im Wesentlichen zylindrische Innenwand 30. Die Innenwand 30 geht
von der Nähe
zu der Verbindungslippe 28 aus und befindet sich radial
im Innern der Außenwand 29,
um damit einen ringförmigen Zwischenraum 31 zu
bilden, der zwischen der Innenwand 30 und der Außenwand 29 liegt.
Die zerbrechlichen Elemente 23 verbinden die untere Wand 26 mit der
Verbindungslippe 28. Es sind insgesamt 24 zerbrechliche
Elemente vorhanden, welche um den Umfang der unteren Wand 26 herum
gleich beabstandet sind.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
besitzt die Kappe einen Außendurchmesser
von annähernd
3,25 Zoll (8,26 cm) und eine Höhe
von annähernd
0,36 Zoll (9,14 mm). Der Mittenabstand zwischen benachbarten zerbrechlichen
Elementen 23 beträgt
annähernd
15 Grad. Der Neigungswinkel der Außenwand 25 beträgt annä hernd 45
Grad, und die Axialhöhe
der unteren Wand 26 beträgt annähernd 0,15 Zoll (3,81 mm).
Die Lippe 27 besitzt eine Radialbreite von annähernd 0,12
Zoll (3,05 mm) und eine im Wesentlichen horizontale untere Fläche 27a.
Die Lippe 27 sorgt für
die Aufschnappfähigkeit
der Abdeckkappe 20, indem die Lippe 27 relativ
zu einem Einschraubstopfen 39 in der im Folgenden beschriebenen
Weise derart bemessen wird, dass die Lippe 27 um einen
in Radialrichtung verlaufenden Flansch 40 und unter denselben
passt, welcher einen Teil des Einschraubstopfens 39 umfasst
(siehe 4, 5 und 6).
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Während die
Verbindungslippe 28 und die untere Wand 26 durch
die 24 zerbrechlichen Elemente 23 als Teil der einstückigen,
aufschnappfähigen Abdeckkappe 20 aus
Kunststoff miteinander verbunden sind, befindet sich zwischen der
Kappe 21 und der Umrandung 22 ein Spielraum 35.
Dieser Spielraum 35 ist zwar im Allgemeinen ringförmig, ist
jedoch durch die 24 zerbrechlichen Elemente 23 in 24 gebogene
Abschnitte 35a segmentiert.
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Die
Axiallage der Umrandung 22 relativ zu der Kappe 21 ist
durch die Axiallage der unteren Fläche 36 der Außenwand 29 relativ
zu der Axiallage der Lippe 27 definiert. Wenn die Lippe 27 auf
den Flansch 40 des Stopfens 39 aufschnappt, ist
funktionsmäßig beabsichtigt,
dass die untere Fläche 36 in die
obere Fläche 41 des
Trommelendes 42 eingreift (siehe 6). Diese
Axialhöhen
(d.h. Abmessungen) werden vorzugsweise derart festgelegt, dass tatsächlich eine
leichte Vorlast auf die Außenwand 29 der
Umrandung 22 aufgebracht wird, nachdem das Aufschnappen
der Kappe 21 auf den Flansch 40 des Stopfens 39 abgeschlossen
ist. Diese Vorlast führt
zu einem leichten Grad einer Biegung in der Außenwand 29, wenn sich
diese auf der oberen Fläche 41 nach
unten schiebt. Da der Stopfen 39 in das Flanschpassteil 43 eingeschraubt
ist, welches in dem Trommelende 42 verankert ist, besteht
ein weiteres Zwischenpassverhältnis,
das zu berücksichtigen
ist.
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Beginnend
mit dem Trommelende 42 und dem darin eingebauten Flanschpassteil 43 wird
eine mit Gewinde versehene Öffnung 44 zum
Aufnehmen des mit Außengewinde
versehenen Stopfens 39 gebildet. Der radial nach außen verlaufende
Flansch 40 des Stopfens 39 (der aufschnappfähige Teil
für die Kappe)
wird näher
an die obere Fläche
des erhabenen Abschnitts 41a der oberen Fläche 41 heran
gezogen, wenn der Stopfen 39 schraubend in die Öffnung 44 des
Flanschpassteils 43 vorgeschoben wird. Um den Gewindekörper des
Stopfens 39 herum und unter dem Flansch 40 ist
eine Ringdichtung 47 positioniert. Diese Ringdichtung 47 wird
auf Grund der schraubenden Vorbewegung des Stopfens 39 in
die Öffnung 44 von
der unterseitigen Fläche 45 des
Flansches 40 und der oberen Fläche des erhabenen Abschnitts 41a erfasst
und dazwischen zusammengedrückt.
Die Ringdichtung 47 trägt
zur Sicherstellung einer abgedichteten Trennfläche bei und sorgt für einen
Abstand unter der Fläche 45 und über dem
erhabenen Abschnitt 41a, damit die Lippe 27 beim
Aufschnappen auf den Außenumfangsrand
des Flansches 40 dort hineinpasst. Sobald der Stopfen "vollständig sitzt", was heißt, dass
die Ringdichtung 47 in dem gewünschten Maß zusammengedrückt wird,
ist die Axialhöhe
(d.h. die Trennung) zwischen der unterseitigen Fläche 45 des
Flansches 40 und der oberen Fläche 41 auf einen Nennabstand
von annähernd 0,205
Zoll (5,21 mm) (Maß A)
eingestellt. In zusammenwirkender Weise ist die oberseitige Fläche 46 der
inneren Spitze der Lippe 27 von der unteren Fläche 36 in
einem Nennabstand von annähernd
0,215 Zoll (5,46 cm) (Maß B)
in Axialrichtung beabstandet. Durch die Nenndifferenz von annähernd 0,010
Zoll (0,25 cm) zwischen den Maßen
A und B entsteht die leichte Vorlast an der Umrandung 29,
wenn diese gegen die obere Fläche 41 gedrückt wird.
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Die
Nennmaße
für die
Abdeckkappe 20 bedeuten, dass sich die untere Fläche 36 der
Außenwand 29 um
0,012 Zoll (0,30 mm) unter der unteren Fläche 30a der Innenwand 30 erstreckt.
Die Toleranzen an den entsprechenden Axialmaßen bedeuten jedoch, dass die
untere Fläche
der Innenwand 30 gegen die obere Fläche 41 des Trommelendes
anstoßen
könnte,
bevor die untere Fläche 36 in
diese obere Fläche 41 eingreift.
Zwar zeigt die dimensionelle Stapelung ein mögliches Maximum von 0,008 Zoll (0,2
mm) Trennung zwischen der Fläche 36 und
der Fläche 41 an,
jedoch ist dieses immer noch klein genug, um zu verhindern, dass
ein Werkzeug verwendet wird, um das Abhebeln der Kappe zu versuchen, ohne
zuerst eines oder mehrere der zerbrechlichen Elemente 23 zu
zerbrechen.
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Die
Innenwand sorgt für
ein zusätzliches Maß an Steifheit
und Starrheit für
die Umrandung 22 und insbesondere für die Außenwand 29. Die Axialhöhe der Innenwand 30 ist
derart festgelegt, dass sie um annähernd 0,012 Zoll (0,30 cm)
(nominell) relativ zu der unteren Fläche 36 ausgespart
ist. Wenn die äußere Umrandung 22 gegen
die obere Fläche 41 vorbelastet
wird, sorgt die Innenwand 30 für einen axialen Anschlag, so
dass die Vorlast nicht zu groß ist.
Wenn die Axialmaße
und -verhältnisse
derart sind, dass die Außenwand 29 der
Umrandung 22 andernfalls zu weit in einen vorbelasteten
Eingriff geschoben werden könnten,
bis schließlich
ein oder mehrere zerbrechliche Elemente zu Bruch gehen, verhindert
die Innenwand 30, dass das geschieht.
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In 4 und 5 ist
der mit Außengewinde versehene,
geformte Verschlussstopfen 39 dargestellt. Der Stopfen 39 weist
eine einstückige
Konstruktion auf, welche einen geschlossenen, mit Außengewinde
versehenen Körper 50 umfasst,
der von der mit Gewinde versehenen Öffnung 44 des Flanschpassteils 43 aufgenommen
wird. An dem oberen Ende des Körpers 50 ist
ein Flansch 40 einbegriffen, welcher eine im Wesentlichen
zylindrische, wenn auch verhältnismäßig flache
Form aufweist und radial in Richtung nach außen über den Umfang des Körpers 50 hinaus
verläuft.
Der Flansch 40 umfasst eine obere Fläche 51 und eine unterseitige
Fläche 45.
Die obere Fläche 51 ist
mit einem ausgesparten mittigen Abschnitt 52 und vier gleich
beabstandeten Schlitzen für
Schraubenschlüssel
konturiert, welche für
den automatischen Einbau des Stopfens 39 in die Öffnung 44 verwendet
werden. Da das Zusammendrücken
der Ringdichtung 47 die schraubende Vorbewegung des Stopfens 39 in
die Öffnung 44 kontert und
dieser entgegenwirkt, kann eine Messung des Drehmoments zum Einstellen
der Position des Stopfens 39 relativ zu der Öffnung 44 und
auch zum Einstellen des Kompressionsgrades der Ringdichtung 47 verwendet
werden.
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Im
freien Zustand ist das Flanschpassteil 43 mit einem gezackten
Außenrand
und einem etwas geneigten Flanschabschnitt konfiguriert, der zu
der mit Innengewinde versehenen Öffnung 44 führt und diese
bildet (siehe 6). Die Art, in welcher dieses Flanschpassteil 43 in
der ausgebildeten Tasche des Trommelendes erfasst und gesichert
wird, ist in der Technik wohlbekannt und ergibt die endgültige Form, die
schematisch in 6 dargestellt.
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Da
die Öffnung 44 eine
durchgehende Öffnung
ist, könnte
der Stopfen 39 in die Öffnung
eingeschraubt werden, bis die unterseitige Fläche 45 des Flansches 40 in
Kontakt mit dem Endabschnitt der Trommel (d.h. dem erhabenen Abschnitt 41a) kommt,
der sich über
der oberen Fläche
des Flanschpassteils 43 erstreckt. Da jedoch die Ringdichtung 47 vorhanden
ist, kann der Flansch 40 nicht auf der erhabenen Fläche 41a durchfedern.
In der eingebauten Konfiguration mit der Ringdichtung 47 ist
der Außenrand
des Flansches 40 um annähernd
0,146 Zoll (3,71 mm) von der oberen Fläche des erhabenen Abschnitts 41a beabstandet.
Der unter dem Außenrand 54 des
Flansches 40 verbliebene Spielraum ist wichtig, so dass
die Lippe 27 für
die beschriebene einrastende Montage der Abdeckkappe 20 an
dem Stopfen 39 unter den Flansch 40 schnappt.
Was als Lippe 27 bezeichnet wird, ist funktionsmäßig eine
Hakenleiste mit einer gebogenen Innenfläche 55, einer gerundeten
Spitze 56 und einer unteren Fläche 27a. Angrenzend
an die Spitze 56 befindet sich eine obere Seitenfläche 46 und
umfasst ein Ende der Fläche 55.
Die Fläche 55 umfasst
denjenigen Abschnitt der Lippe 27, welcher zur einrastenden
Befestigung der Abdeckkappe 20 hauptsächlich in den Flansch 40 eingreift.
Der Innendurchmesser der Lippe 27 misst annähernd 3,012
Zoll (7,65 cm). Da der Flansch 40 des Stopfens 39 einen
Außendurchmesser
aufweist, der annähernd
3,075 Zoll (7,81 cm) misst, muss sich die Lippe 27 biegen,
um auf dem Stopfen 39 einzuschnappen. Sobald jedoch die
Lippe 27 unter dem Flansch 40 positioniert ist,
stellt diese Durchmessergröße sicher,
dass die Abdeckkappe auf dem Stopfen verbleibt, wenn die Kappe nicht
zerstört
oder abgehebelt wird. Wie in 6 dargestellt
ist, schnappt die Kappe 21 auf den Stopfen 39 und
ist frei von jeder direkten Verbindung mit dem Behälter, der
zum Teil durch das Trommelende 42 dargestellt ist. Die
Umrandung 22 ist ebenfalls frei von jeder direkten Verbindung
mit dem Behälter.
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Wenn
es Zeit zum ordnungsgemäßen Zugang
zu dem Inhalt der Trommel ist, wird die Umrandung durch Abhebeln
oder durch einen Durchtrennschritt von der Kappe getrennt, um damit
genug zerbrechliche Elemente zu zerbrechen und somit Zugang zu dem
unteren Rand der Kappe zu erlangen. Dann kann die Kappe abgehebelt
werden, und der Stopfen 39 kann aus der mit Innengewinde
versehenen Öffnung
herausgeschraubt und entfernt werden. Wahrscheinlich ist das manuelle
Entfernen durch Abhebeln das einfachste und sicherste Beseitigungsverfahren
und erfordert nur ein einfaches Abhebelgerät, beispielsweise einen Schraubendreher.
Als Alternative kann die Kappe mit einer Zange abgezogen oder in
irgendeiner Weise zerschnitten oder durchtrennt werden, um sie von
dem Stopfen zu befreien. Das Zerschneiden oder Durchtrennen wird
als weniger erwünschte
Vorgehensweise empfunden.
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In 7, 8, 9 und 10 ist
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese zweite Ausführungsform
betrifft eine einstückige
Abdeckkappe 70 aus geformtem Kunststoff, welche eine Kappe 71 und
eine abnehmbare Umrandung 72 umfasst, die durch eine Mehrzahl
von zerbrechlichen Elementen 73 mit der Kappe 71 verbunden
ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
insgesamt achtzehn zerbrechliche Elemente vorhanden, die mit Mittenabständen, welche
annähernd
20 Grad messen, annähernd
gleich voneinander beabstandet sind.
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Die
Kappe 71 weist ein geschlossenes, im Allgemeinen kreisförmiges und
im Wesentlichen flaches Oberteil 74 und eine im Allgemeinen
zylindrische Seitenwand 75 auf. Das Oberteil 74 und
die Seitenwand 75 sind an dem umlaufenden Rand 76 verbunden
(einstückige
Konstruktion). Das untere Ende 77 der Seitenwand 75 umfasst
eine nach innen gerichtete Lippe 78, die eine Hakenleiste
für das
Einrasten der Abdeckkappe 70 auf einem ausgebildeten Umfangsrand
eines Flanschpassteils 82 bildet (siehe 11).
Die zerbrechlichen Elemente 73 sind im Wesentlichen angrenzend
an den umlaufenden Rand 76 positioniert, wo sich das Oberteil 74 und
die Seitenwand 75 treffen. Die genaue Lagestelle befindet
sich etwas unterhalb der obersten Fläche des Randes 76 und
etwas näher
an dem oberen Ende der Seitenwand 75. Durch die zerbrechlichen
Elemente 73 ist dieser Teil der Kappe 71 mit der
Innenfläche 72a des obersten
Abschnitts der Umrandung 72 verbunden.
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Das
Flanschpassteil 82 weist einen achteckig geformten Flansch 83 und
eine im Wesentlichen zylindrische, hülsenartige Seitenwand 84 auf,
welche eine mit Innengewinde versehene, ringförmige Öffnung 85 bildet,
die einen ringförmigen
Verschlussstopfen 85 aus Metall aufnimmt. Das Passteil 82 kann
in eine gezogene Tasche 87 in dem Trommelende passen, und
in dieser gezogenen Tasche 87 wird der achteckig geformte
Flansch 83 erfasst, und die Seitenwand 84 kann
in Axialrichtung oberhalb einer ringförmigen Seitenwand 88 mit
gezogener Tasche verlaufen. Die obere Lippe 89 der Seitenwand 88 wird
als Methode zum axialen Verankern des Flanschpassteils 82 in
Position über
den oberen Rand 90 der ringförmigen Seitenwand 88 mit
gezogener Tasche gerollt (siehe 11). Der
Stopfen 86 besitzt eine geschlossene Basis 86a und
eine mit Außengewinde
versehene Seitenwand 86b zum schraubenden Ineingriffkommen
mit der Öffnung 85, so
dass die durch die Öffnung 85 gebildete Öffnung in
dem Trommelende verschlossen wird. Das freie Ende 91 der
oberen Lippe 89 wird als Rand zum einrastenden Zusammenwirken
mit der ringförmigen Lippe 78 (d.h.
der Hakenleiste) verwendet. Um den Stopfenkörper (d.h. die Seitenwand 86b)
herum ist direkt unter der radial nach außen verlaufenden ringförmigen Lippe 78 eine
Ringdichtung 95 positioniert. Wenn der Stopfen 86 schraubend
in die Öffnung 85 vorgeschoben
wird, zieht die Lippe 96 die Ringdichtung 95 in
einen dichtenden Eingriff entgegen der obersten Windung der Öffnung 85 des
Flanschpassteils 82. Wenn es zum Zusammendrücken der
Ringdichtung kommt, wird die Ringdichtung 95 an einer Stelle
angrenzend an die obere Lippe 89 in einen Eingriff mit
der Innenfläche
der Seitenwand 84 geschoben, wenn sich die Lippe zu biegen
beginnt, um sich an dem oberen Rand 90 zu erstrecken.
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Beim
endgültigen
Zusammenfügen
von Flanschpassteil 82, Stopfen 86 und Abdeckkappe 70 in
der in 11 dargestellten Weise ist zu
ersehen, dass die Lippe 78 der Kappenseitenwand 75 über das
freie Ende 91 der oberen Lippe 89 und um dieses herum
geschnappt wird. Gleichzeitig wird die unterseitige Fläche 97 der
abnehmbaren Umrandung 72 direkt über der oberen Fläche 89 der
gezogenen Tasche 87 positioniert. Diese Tasche 87,
die durch Ziehen des Metalls des Trommelendes zu einer achteckig
geformten Tasche ausgebildet wurde, weist eine im Wesentlichen flache
obere Fläche 98 auf,
welche sich vollständig
um die Seitenwand 88 der Tasche 87 herum erstreckt.
Da nur ein sehr kleiner Spielraum (0,010–0,020 Zoll) (0,25–0,51 mm)
zwischen der Fläche 98 und
der Fläche 97 vorhanden
ist, besteht nicht genug Zwischenraum für eine etwaige Art eines Werkzeugs,
Geräts
oder Utensils, das zum Abhebeln der Kappe 71 in diesen
eingeführt
wird, ohne dass mindestens eines der zerbrechlichen Elemente 73 zu Bruch
geht. Selbst wenn nur ein zerbrechliches Element 73 zu
Bruch geht, würde
das anzeigen, dass eine Manipulation versucht worden sein kann.
Durch die axiale Versetzung zwischen den unteren Flächen der
Seitenwand 75 und der Umrandung 72 sowie deren
radiale Trennung wird es praktisch unmöglich, eine Art eines Werkzeugs,
Geräts
oder Utensils in den kleinen Spielraum einzuführen und dann an der Umrandung
nach oben zu führen,
um zu versuchen, die Lippe 78 der Kappe zu erreichen, ohne
dass mindestens eines der zerbrechlichen Elemente 73 zu Bruch
geht. Folglich wird mit der Abdeckkappe 70 eine einzigartige
und sehr effektive, Manipulationen anzeigende Konstruktion zur Verwendung
mit Flanschpassteilen und Trommelanordnungen der Art und des Stils
geschaffen, die hier dargestellt sind. Wie in 11 dargestellt
ist, schnappt die Kappe 71 auf die obere Lippe 89 des
Passteils 82 auf und ist frei von jeder direkten Verbindung
mit dem zum Teil durch die gezogene Tasche 87 dargestellten
Behälter. Die äußere Umrandung 72 ist
ebenfalls frei von jeder direkten Verbindung mit dem Behälter.
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Es
besteht stets eine Gefahr, dass durch sorglose Handhabung oder andere
unachtsame Handlungen eines oder mehrere der zerbrechlichen Elemente
zu Bruch geht und deshalb ein falsches Signal eines Manipulationsversuchs
sendet. Jedoch deuten der minimale Trennungsabstand zwischen der
Kappe und der Umrandung in den beiden dargestellten Ausführungsformen
und der beschränkte Spielraum
oder die liniengerechte Passung der Unterkante der Umrandung an
der oberen Fläche
des Trommelendes sehr darauf hin, dass das Zerbrechen von zerbrechlichen
Elementen durch eine unachtsame Handlung höchst unwahrscheinlich ist.