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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Heteroübergangsstruktur vom Ladungstrennungstyp,
die in beispielsweise einer Solarzelle oder einer lichtemittierenden
Diode verwendet wird, und die als einen Teil eines bildenden Materials
hiervon Fulleren aufweist. Diese Erfindung bezieht sich ebenfalls
auf ein Herstellungsverfahren für
die Heteroübergangsstruktur
vom Ladungstrennungstyp.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Bis
heute wurden Silicium-pn-Übergangshalbleiter
etc. in großem
Umfang, beispielsweise in einer Solarzelle oder einer lichtemittierenden
Diode, verwendet. Neuerdings wurde die Energieumwandlungseffizienz des
Silicium-pn-Überg
angshalbleiters im Vergleich zu derjenigen, mit der die Silicium-pn-Übergangshalbleiter ursprünglich entwickelt
wurden, zusehends verbessert.
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Unter
den Materialien für
eine Solarzelle gibt es, zusätzlich
zu Silicium, z.B. Titanoxid. Jüngst
hat Fulleren als Kohlenstoffverbindung jedoch Aufmerksamkeit erlangt.
Die Merkmale von Fulleren werden nachfolgend in Verbindung mit der
Entdeckung und Historie der Entwicklung hiervon erläutert.
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Fulleren
bezeichnet eine Reihe von Kohlenstoffverbindungen, die nur aus Kohlenstoff
atomen gebildet sind, wie Diamant oder Graphit. Die Existenz von
Fulleren wurde in den 80iger Jahren bestätigt. Das heißt, es wurde
1985 in einem Massenspektrum eines Clusterstrahls durch Laserablation
von Kohlenstoff gefunden. Jedoch wurde erst fünf Jahre später das Herstellungsverfahren
tatsächlich
ermittelt. Speziell wurde zuerst 1990 ein Herstellungsverfahren
für Fulleren
(C60) durch Bogenentladung einer Kohlenstoffelektrode
gefunden. Seit damals zieht Fulleren als kohlenstoffhaltiges Halbleitermaterial
Aufmerksamkeit auf sich (siehe Kratschmer, W., Fostiropoulos, K.,
Huffman, D.R., Chem. Phys. Lett. 1990, 170, 167. Kratschmer, W.,
Lamb, L.D., Fostiropoulos, K., Huffman, D.R., Nature 1990, 347, 354).
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Fulleren
ist ein sphärischer
Kohlenstoff Cn (n = 60, 70, 76, 78, 80,
82, 84,....), welcher ein molekulares Aggregat darstellt, resultierend
aus einer sphärischen
Aggregation einer geraden Zahl von nicht weniger als 60 Kohlenstoffatomen.
Repräsentative
Fulerene sind C60 mit 60 Kohlenstoffatomen
und C60 mit 70 Kohlenstoffatomen. Von diesen
ist das C60-Fulleren eine vielflächige Struktur, bezeichnet
als kegelstumpfartiger Ikosaeder, erhalten aus einem Ikosaeder durch
Abschneiden jeder der 12 Eckpunkte bzw. Spitzen. Daher wird jeder Eckpunkt
durch ein Pentagon ersetzt. Somit hat das C60-Fulleren
eine molekulare Struktur, die als Fußball-Typ bezeichnet werden
kann, in der die 60 Apizes sämtlich
mit Kohlenstoffatomen besetzt sind. Andererseits hat C70 das,
was man als eine molekulare Struktur vom Rugbyball-Typ bezeichnen
kann.
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In
einem C60-Kristall sind die C60-Moleküle in einer
flächenzentrierten
kubischen Struktur angeordnet. Dieser hat eine Bandlücke von
etwa 1,6 eV und kann als Halbleiter angesehen werden. In einem intrinsischen Zustand
hat dieses einen elektrischen Widerstand von 107 Ωcm. Es hat
einen Dampfdruck von etwa 1 mTorr bei 500°C, und bei Sublimation ist es
in der Lage, einen dünnen
Film dampfabzuscheiden. Nicht nur C60, sondern
auch andere Formen des Fullerens können ohne weiteres im Vakuum
oder unter reduziertem Druck verdampft werden und sind daher in
der Lage, ohne weiteres einen aufgedampften Film zu ergeben.
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Jedoch
weisen die Moleküle
der Fullerenformen, wie C60 oder C60, die am ehesten masseproduzierbar sind,
ein Dipolmoment von Null auf, so dass hieraus erzeugte aufgedampfte
Filme hinsichtlich der Festigkeit brüchig sind, weil zwischen deren
Molekülen
nur die Van der Waal-Kräfte
wirken. Wenn somit der aufgedampfte Film Luft ausgesetzt wird, neigen
Sauerstoff oder Wassermoleküle
dazu, in die Lücke
zwischen den Fullerenmolekülen
(2) zu diffundieren und einzudringen, wodurch der
aufgedampfte Film nicht nur hinsichtlich der Struktur beeinträchtigt wird,
sondern auch nachteilige Effekte hinsichtlich seiner elektronischen
Eigenschaften gelegentlich erzeugt werden können. Diese Zerbrechlichkeit
des Fullerens stellt ein Problem hinsichtlich der Vorrichtungsstabilität dar, wenn
das Fulleren eingesetzt wird, um eine elektronische Dünnfilmvorrichtung
herzustellen.
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Um
die Schwachpunkte des Fullerenpolymerfilms, wie oben beschrieben,
zu überwinden,
wurde ein Verfahren zur Herstellung eines sogenannten Fullerenpolymers,
bestehend aus polymerisierten Fullerenmolekülen, vorgeschlagen. Typisch
für diese
Verfahren ist ein Verfahren zum Bilden eines Fullerenpolymerfilms durch
Lichtanregung [siehe (a) Rao, A.M., Zhou, P., Wang, K.A., Hager,
G.T., Holden, J.M., Wang, Y., Lee, W.T., Bi, X, X., Eklund, P.C.,
Cornet, D.S., Duncan, M.A., Amster, J., J. Science 1993, 256995,
(b) Cornet, D.C., Amster, LJ., Duncan, M.A., Rao, A.M., Eklund,
P.C., J. Phys. Chem. 1993, 97, 5036, (c) Li, J., Ozawa, M., Kino,
N., Yoshizawa, T., Mitsuki, T., Horuichi, H., Tachikawa, O., Kishio,
K., Kitazawa, K., Chem. Phys. Lett. 1994, 227, 572].
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In
diesen Verfahren, in denen Licht auf einen zuvor gebildeten aufgedampften
Fullerenfilm gestrahlt wird, können
zahlreiche Risse in der Filmoberfläche aufgrund einer volu metrischen
Kontraktion, erzeugt bei der Polymerisation, gebildet werden, so
dass erzeugte Filme hinsichtlich der Festigkeit problematisch sind. Darüberhinaus
ist es außerordentlich
schwierig, einen gleichmäßigen dünnen Film
auf einem großen
Oberflächenbereich
zu bilden.
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Es
war ebenfalls bekannt, auf Fullerenmoleküle Druck oder Wärme anzuwenden,
oder eine Kollision von Fullerenmolekülen miteinander hervorzurufen.
Es ist jedoch schwierig, einen dünnen
Film zu erzeugen, obwohl es möglich
ist, einen Film zu bilden (siehe für ein Molekülkollisionsverfahren (a) Yeretzian,
C., Hansen, K., Diedrich, F., Whetten, R.L., Nature 1992, 359, 44,
(b) Wheten, R.L., Yeretzian, C., Int. J. Multi-layered optical disc.
Phys. 1992, B6, 3801, (c) Hansen, K., Yeretzian, C., Whetten, R.L.,
Chem. Phys. Lett. 1994, 218, 462, und (d) Seifert, G., Schmidt,
R., Int. J. Multi-layered optical disc. Phys. 1992, B6, 3845; für ein Ionenstrahlverfahren
(a) Seraphin, S., Zhou, D., Jiao, J. J. Master. Res. 1993, 8, 1995,
(b) Gaber, H., Busmann, H.G., Hiss, R., Hertel, I.V., Romberg, H.,
Fink, J., Bruder, F., Brenn, R., J. Phys. Chem. 1993, 97, 8244;
für ein
Druckverfahren (a) Duclos, S.J., Brister, K., Haddon, R.C., Kortan,
A.R., Thiel, F.A., Nature 1991, 351, 380, (b) Snoke, D.W., Raptis,
Y.S., Syassen, K., 1 Phys. Rev. 1992, B45, 14419, (c) Yamazaki,
H., Yoshida, M., Kakudate, Y., Usuda, S., Yokoi, H., Fujiwara, S.,
Aoki, K., Ruoff, R., Malhotra, R., Lorents, D., J. Phys. Chem. 1993,
97, 11161, und (c) Rao, C.N.R., Govindaraj, A., Aiyer, H.N., Seshadri,
R., J. Phys. Chem. 1995, 99, 16814).
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Als
Fulleren-Polymerisationsverfahren oder -Filmbildungsverfahren, das
die Stelle der oben aufgelisteten Fulleren-Polymerisationsverfahren
einnehmen sollte, ist das Plasmapolymerisationsverfahren oder das Mikrowellen(plasma)polymerisationsverfahren
bemerkenswert, das durch die gegenwärtigen Erfinder vorgeschlagen
wurde, z.B. in Takahashi, N., Dock, H. oder in Matsuzawa, N., Ata,
M., J. Appl. Phys. 1993, 74, 5790. Die Fullerenpolymerfilme, die
durch diese Verfahren erhalten werden (siehe 3 und 4),
sind Dünnfilme, erzeugt
durch Polymerisation der Fullerenmoleküle über einen elektronischen Anregungszustand.
Dieser ist hinsichtlich der Festigkeit, verglichen mit dem aufgedampften
dünnen
Fullerenfilm, merklich erhöht,
ist dicht, und hinsichtlich der Biegsamkeit hoch. Da der Fullerenpolymerfilm
im Vakuum oder in Luft hinsichtlich seiner elektronischen Eigenschaften
kaum geändert
ist, kann angenommen werden, dass dessen kompakte Dünnfilmeigenschaften
die Diffusion oder das Eindringen von Sauerstoffmolekülen ins
Innere des Films effektiv unterdrücken. In Realität kann die
Erzeugung von Fullerenpolymer, bestehend aus einem Dünnfilm,
durch diese Verfahren durch Flugzeit- bzw. Laufzeitmassenspektrometrie
demonstriert werden.
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Ungeachtet
des Typs des Plasmaverfahrens hängen
die Elektroneneigenschaften eines Fullerenpolymerfilms möglicherweise
nennenswert von dessen Polymerisationskonfiguration ab. In Realität zeigen
die Ergebnisse der Massenspektrometrie des C60-Polymerfilms,
erhal ten durch das Mikrowellenplasmaverfahren, starke Ähnlichkeit
mit jenen des C60-Argon-Plasmapolymerdünnfilms, der zuvor von den
Erfindern beschrieben wurde [siehe Ata, M., Takahashi, N., Nojima,
K., J. Phys. Chem. 1994, 98, 9960, Ata, M., Kurihara, K., Takahashi,
J. Phys. Chem, B., 1996, 101,5].
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Die
Struktur des Fullerenpolymers kann durch Pulslaser angeregte Laufzeitmassenspektrometrie
(time-of-flight mass spectrometry, TOF-MS) abgeschätzt werden.
Im Allgemeinen ist ein Matrix-unterstützendes Verfahren als Verfahren
zur zerstörungsfreien
Messung des hochmolekularen Polymers bekannt. Jedoch, ohne Lösungsmittel,
das in der Lage ist, das Fullerenpolymer zu lösen, ist es schwierig, die
tatsächliche
Molekulargewichtsverteilung des Polymers direkt zu beurteilen. Selbst
mit Massenbeurteilung durch Laserdesorptionsionisierungs-Laufzeitmassenspektrometrie
(Laser Desorption Ionization Time-of-Flöight Mass Spectrometry, LDITOF-MS)
ist es schwierig, eine korrekte Beurteilung der Massenverteilung
eines tatsächlichen
Fullerenpolymers, aufgrund des Fehlens geeigneter Lösungsmittel
oder zwischen dem C60- und dem Matrixmolekül stattfindenden
Reaktion, durchzuführen.
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Die
Struktur des C60-Polymers kann aus dem Profil
eines Dimers oder dem Peak des Polymers des LDITOF-MS abgeleitet
werden, wie beobachtet bei Ablation einer derartigen Laserenergie,
die keine Polymerisation von C60 hervorruft.
Beispielsweise gibt LDITOF-MS eines C60-Polymerfilms,
erhalten mit einer Plasmaenergie von z.B. 50 W, an, dass die Polymerisation
von C60-Molekülen am wahrscheinlichsten durch
ein Verfahren, begleitet durch den Verlust von 4 Kohlenstoffatomen,
stattfindet. Das heißt,
im Massenbereich eines Dimers ist C120 ein
unbedeutendes Produkt, während
C116 mit der höchsten Wahrscheinlichkeit erzeugt
wird.
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Gemäß der halbempirischen
C60-Dimer-Kalkulationen kann von diesem
C116 angenommen werden, dass es ein D2h-symmetrisches
C116 ist, das in 10 gezeigt
wird. Dies kann durch C58-Rekombination
erhalten werden. Es wird beschrieben, dass dieses C58 bei
Desorption von Ca aus dem höchstens
elektronischen angeregten Zustand, einschließlich des ionisierten Zustands
von C60, erhalten wird [(a) Fieber-Erdmann,
M. et al., Phys. D. 1993, 26, 308, (b) Petrie, S. et al., Nature
1993, 356, 426, und (c) Eckhoff, W.C., Scuseria, G.E., Chem. Phys.
Lett. 1993, 216, 399].
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Wenn
vor dem Übergang
in eine Struktur, aufgebaut aus zwei benachbarten 5-gliedrigen Ringen,
diese offenschaligen C58-Moleküle mit zwei
Molekülen
kombiniert werden, wird das in 10 gezeigte
C116 erzeugt. Jedoch ist es nach Ansicht
der Erfinder im Grunde die [2+2]-Cycloadditionsreaktion durch den
Anregungsdreifachmechanismus im ursprünglichen Verfahren der C60-Plasmapolymerisation. Das Reaktionsprodukt
wird in 9 gezeigt. Andererseits wird
der Erhalt von C116 mit der höchsten Wahrscheinlichkeit,
wie oben erwähnt,
möglicherweise
der Desorption von 4 sp3-Kohlenstoffen zugeschrieben,
die ein Cyclobutan von (C60)2 bilden,
das sich durch die [2+2]-Cycloaddition aus dem angeregten elektronischen
Triplett-Zustand von C60 und durch Rekombination
von zwei C58-offenschaligen Molekülen, wie in 6 gezeigt,
ergibt.
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Wenn
ein energiereicher gepulster Laserlichtstrahl auf einen C60-Feinkristall auf ein Ionisierungstarget von
TOF-MS als Beispiel gestrahlt wird, tritt durch den angeregten Elektronenzustand
eine Polymerisation von Fullerenmolekülen auf, wie im Falle des Mikrowellenplasmapolymerisationsverfahrens.
Zu diesem Zeitpunkt werden ebenfalls Ionen von C58,
C56 etc. zusammen mit Peaks des C60-Photopolymers beobachtet.
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Da
jedoch keine Fragmentionen, wie C58 2+ oder C2+ beobachtet
werden, wird nicht von einer direkten Fragmentierung von C60 3+ zu C58+ und zu C2+ ausgegangen,
die in diesem Fall auftritt, wie in der Literatur von Fieber-Erdmann
diskutiert. Auch wenn C60 in einem C2F4-Gasplasma verdampft
wird, um einen Film zu bilden, werden nur Additionsprodukte von
Fragmentionen von F oder C2F4 von
C60 im LDITOF-MS beobachtet, während kein
C60-Polymer
beobachtet wird. Somit weist LDITOF-MS, für das kein C60-Polymer
beobachtet wird, das Charakteristikum auf, dass weder C58-
noch C56-Ionen beobachtet werden. Diese
Ergebnisse der Beobachtung unterstützen die Tatsache, dass ein
C2-Verlust eines C60-Polymers auftritt.
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Das
nächste
sich stellende Problem ist, ob der C2-Verlust
direkt aus 1,2-(C60)2,
hergestellt durch die [2+2]-Cycloadditionsreaktion, die in 6 gezeigt
ist, auftritt oder nicht. Murry und Osawa et al. haben das Verfahren
der Strukturrelaxation von 1,2-(C60)2 wie folgt vorgeschlagen und erläutert ((a)
Murry, R.L. et al., Nature 1993, 366, 665, (b) Strout, D.L. et al.,
Chem. Phys. Lett. 1993, 214, 576, Osawa, E. private Letter].
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Sowohl
Murry als auch Osawa geben an, dass im Anfangsprozess der Strukturrelaxation
von 1,2-(C60)2,
C120 (d) von 13 durch
C120 (b) von 11 erzeugt
wird, resultierend aus der Spaltung der 1,2-C-Bindung, mit der maximalen
Einschnürung
der Vernetzungsstelle aus C120 (c) von 12 mit
der leiterähnlichen
Vernetzung durch Stone-Wales-Übergang
(Stone, A.J., Wales, D.J., Chem. Phys. Lett. 1986, 128, 501, (b)
Saito, R., Chem. Phys. Lett. 1992, 195, 537). Beim Übergang
von C120 (c) von 12 zu
C120 (b) von 11 tritt
Energieinstabilität
auf. Jedoch wird beim weiteren Übergang
von C120 (c) von 12 zu
C120 (d) von 13 der
stabilisierte Zustand wiederhergestellt.
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Obwohl
es nicht klar ist, ob der bei der Polymerisation von C60 durch
Plasmaerregung beobachtete nC2-Verlust direkt
aus 1,2-(C60) auftritt, von dem angenommen
wird, dass er den Ursprungsprozess darstellt oder nach einer bestimmten
Strukturrelaxation hiervon stattfindet, kann angenommen werden,
dass das beobachtete C118 die in 14 gezeigte
Struktur durch Desorption von C2 aus C120 (d) von 13 und
Rekombination der baumelnden Bindungen annimmt. Auch wird das in 15 gezeigte
C116 durch Desorption von 2 Kohlenstoffatomen
der leiterähnlichen
Vernetzung von C118 von 14 und
Rekombination von Bindungen erhalten. Durch Beurteilung aus der
Tatsache, dass ungeradzahlige Clu ster im dimeren TOF-MS kaum beobachtet
werden, und aus der strukturellen Stabilität kann angenommen werden, dass
der Verlust an C2 nicht direkt aus 1,2-(C60)2 erzeugt wird,
aber dass dieses eher über
C120 (d) von 13 erzeugt
wird.
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Auch
Osawa et al. gibt in der oben erwähnten Literatur an, dass die
D5d-symmetrische
C120-Struktur aus C120 (a)
durch Strukturrelaxation durch einen Multistufen-Stone-Wales-Übergang erhalten wird. Insoweit das
TOF-MS das C60-Polymer betrifft, ist es
jedoch nicht die Strukturrelaxation durch die Mehrstufenübergangsreaktion,
sondern eher das Verfahren der Strukturrelaxation, begleitet durch
C2-Verlust, das die Bildung des Polymers
durch Plasmabestrahlung bestimmt.
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In
einer planaren kovalenten Verbindung, in der ein π-Orbital
das σ-Orbital überschneidet,
ist im Allgemeinen ein Spinübergang
zwischen 1(π-π*)-3(π-π*) verboten,
während
es erlaubt ist, wenn durch Schwingungs-elektrische Wechselwirkung
das σ-Orbital
gemischt wird. Im Falle von C60, da das
n-Orbital mit dem σ-Orbital
aufgrund der Nicht-Polarität
des π-kovalenten
Systems gemischt wird, wird ein Zwischenzustandsüberkreuzen durch Spinorbital-Wechselwirkung
zwischen 1(π-π*) und 3(π-π*) möglich, wodurch
die hohe photochemische Reaktivität von C60 erzeugt
wird.
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Das
Plasmapolymerisationsverfahren ist auf die Polymerisation von C70-Molekülen
anwendbar. Jedoch ist die Polymerisation zwischen C70-Molekülen schwieriger
zu verstehen als diejenige zwischen C60.
Somit wird die Polymerisation nachfolgend in so einfachen Begriffen
wie möglich
anhand der Nummerierung der Kohlenstoffatome, die das C70 aufbauen,
erläutert.
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Die
105 C-C-Bindungen von C70 werden in acht
Sorten von Bindungen klassifiziert, dargestellt durch C(1)-C(2),
C(2)-C(4), C(4)-C(5), C(5)-C(6), C(5)-C(10), C(9)-C(10), C(10)-C(11)
und C(11)-C(12). Von diesen sind C(2)-C(4) und C(5)-C(6) von derselben
Größenordnung
der Doppelbindungsleistungsfähigkeit
wie die C = C in C60. Die π-Elektronen
der sechs Bestandteile dieses Moleküls, einschließlich C(9),
C(10), C(11), C(14) und C(15), sind nicht lokalisiert, derart, dass
die C(9)-C(10) des 5-gliedrigen Rings die Funktion der Doppelbindung
zeigt, während
die C(11)-C(12)-Bindung die Einfachbindungsfunktion zeigt. Die Polymerisation
von C70 wird zurückgeführt auf C(2)-C(4), C(5)-C(6),
C(9)-C(10) und C(10)-C(11), die die Doppelbindungsfunktion zeigen.
Währenddessen
ist die C(11)-C(12), obwohl sie im Wesentlichen eine Einfachbindung
darstellt, eine Bindung über
zwei 6-gliedrige Ringe (6,6-Ringfusion).
Daher ist die Additionsreaktionsleistungsfähigkeit dieser Bindung ebenfalls
zu überprüfen.
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Als
erstes wird die [2+2]-Cycloadditionsreaktion von C70 genauestens überprüft. Aus
der [2+2]-Cycloadditionsreaktion dieser fünf Arten von C-C-Bindungen
werden 25 Arten von Dimeren von C70 erzeugt.
Zur Einfachheit der Berechnung werden nur neun Arten der Additionsreaktionen
zwischen denselben C-C-Bindungen überprüft. Tabelle 1 zeigt die Reakti onswärme (ΔHf0(r)) im
Laufe des Verfahrens der Erzeugung von C140 aus
C70 aus zwei Molekülen des MNDO/AN-1- und PM-3-Levels.
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In
der Tabelle bedeuten ΔHf0(r)AM-1
und ΔHf0(r)PM-3 berechnete Werte der Wärmereaktion
im Falle der Verwendung von Parametern des MNDO-Verfahrens, das
ein halbempirisches Molekularausgangsverfahren durch J. J. Stewart
darstellt.
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In
der obigen Tabelle sind C140 (a) und (b),
C140 (c) und (d), C140 (e)
und (f) und C140 (g) und (h) anti-syn-Isomerenpaare
der jeweiligen C(2)-C(4)-, C(5)-C(6)-, C(9)-C(10)- und C(10)-C(11)-Bindungen.
In der Additionsreaktion zwischen C(11) und C(12) wird nur D2h-symmetrisches C140 (i) erhalten. Diese Strukturen sind in
den 15 bis 23 gezeigt.
Währenddessen
ist in 14 eine Anfangsstruktur eines
C70-Polymers durch die stabilste [2+2]-Cycloaddition gezeigt.
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Aus
dieser Tabelle 1 ist keine Energiedifferenz zu ersehen, die zwischen
den anti-syn-Isomeren
existiert. Die Additionsreaktion zwischen den C(2)-C(4)- und C(5)-C(6)-Bindungen
ist genauso exotherm wie die Additionsreaktion von C60,
wohingegen diejenige zwischen den C(11)-C(12) bemerkenswert endotherm
ist. Währenddessen
ist die C(1)-C(2)-Bindung offensichtlich eine Einfachbindung. Die
Reaktionswärme
der Cycloadditionsreaktion in dieser Bindung beträgt +0,19
und –1,88
kcal/Mol beim AM-1- bzw. PM-3-Niveau, die in etwa gleich zur Reaktionswärme in C140 (g) und (h) sind. Dies legt nahe, dass
die Cycloadditionsreaktion mit C(10) und C(11) nicht thermodynamisch
auftreten kann. Daher tritt die Additionspolymerisationsreaktion über die
C70-Moleküle vorherrschend bei C(2)-C(4)
und C(5)-C(6) auf, wohingegen die Polymerisation mit C(9)-C(10)-Bindungen
nur von geringer Wahrscheinlichkeit ist, wenn eine derartige Polymerisation
stattfindet. Es kann angenommen werden, dass die Reaktionswärme bei
C(11)-C(12), die die Funktion einer Einfachbindung zeigt, größer wird
als diejenige bei der Bindung C(1)-C(2), aufgrund der bemerkenswert
großen
Verformung der Cyclobutanstruktur von C140 (i),
insbesondere der C(11)-C(12)-Bindung. Zur Beurteilung des Überlagerungseffekts
des 2p2-Lappens des sp2-Kohlenstoffs, benachbart zur Vernetzungsbindung
zum Zeitpunkt der [2+2]-Cycloaddition, wurden die Werte der Wärme die
im C70-Dimer, C70-C60-Polymer und C70H2 erzeugt werden, verglichen. Obwohl detaillierte
Zahlenwerte nicht gezeigt sind, kann angenommen werden, dass der Überlagerungseffekt
sicherlich über
C140 (a) bis (h) vernachlässigt werden
kann, insoweit Berechnungen des MNDO-Abschätzungsniveaus betroffen sind.
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Die
Massenverteilung in Nachbarschaft zum Dimer durch das LDITOF-MS
des C70-Polymerfilms
gibt an, dass die Dimeren von C116, C118 etc. Hauptprodukte darstellen. Dann wird
hinsichtlich der Struktur von C136, hergestellt
bei Desorption von 4 Kohlenstoffatomen, die das Cyclobutan eines
Dimers (C70)2 aufbauen,
wie im Verfahren der Gewinnung von D2h-symmetrischem C116 aus
C60 und Rekombinieren des verbliebenen C68 durchgeführt. Diese Strukturen sind
in den 28 bis 36 gezeigt.
Tabelle 2 zeigt Vergleichswerte der erzeugten Wärme (ΔHf0) von C136.
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In
Tabelle 2 sind ΔHf0
AM-1, ΔHf0
PM-3, Vernetzung, und Bindungslänge
dieselben wie in Tabelle 1.
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Es
ist festzuhalten, dass C136 (a) bis (i)
mit C140 (a) bis (i) in Zusammenhang stehen,
derart, dass C(2) und C(4), die bei C140 (a)
eine Vernetzung bildeten, bei C136 (a) desorbiert
wurden. Es ist festzuhalten, dass Kohlenstoffatome, die an den vier
Vernetzungen von C136 (a) teilnehmen, C(1),
C(3), C(5) und C(8) darstellen, wobei diese SP2-Kohlenstoffatome
darstellen. Von den in Tabelle 1 gezeigten Dimeren ist C140 (c) geschätzterweise die stabilste Struktur
beim PM-3-Niveau. Daher wird in Tabelle 2 ΔHf0 von C136 (c),
erhalten aus C140 (c), als Referenz zum
Vergleich festgesetzt. Aus Tabelle 2 kann ersehen werden, dass die
Strukturen von C136 (a) und C136 (b)
bemerkenswert stabil sind, und dass C136 (e),
C136 (f) und C136 (i)
instabil sind. Wenn die berechneten Werte für ΔHf0 pro Kohlenstoffatom-Einheit
der gesamten C140- und C136-Strukturen
beurteilt werden, findet eine Strukturrelaxation im Prozess von
C140 zu C136 nur
im Prozess von C140 (a) und (b) zu C136 (a) und (b) statt. Somit legen die Berechnungen
des MNDO-Annäherungsniveaus
nahe, dass in der C70-Vernetzung nicht nur
die Stellen der [2+2]-Cycloaddition des Anfangsverfahrens auf die
Nachbarschaft von beiden Enden der 5-gliedrigen Ringe, durch die
die molekulare Hauptachse hindurchtritt, sondern auch die Vernetzungsstruktur des
kovalenten n-Systems, wie C136, auf C136, erhalten aus dem Dimer von C70 durch Cycloadditionsreaktion mit C(2)-C(4)-Bindung,
begrenzt sind. Die molekulare Struktur des stabileren C136,
die sich im Verfahren der Relaxation der Struktur, die in 13 gezeigt
ist, ergibt, wird in 14 gezeigt.
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Der
Polymerfilm von C60 zeigt Halbleitereigenschaften
mit einer Bandlücke,
abgeschätzt
aus der Temperaturabhängigkeit
des Dunkelstroms, der sich in der Größenordnung von 1,5 bis 2 eV
befindet. Die Dunkelleitfähigkeit
des C60-Polymerfilms, erhalten mit einer
Mikrowellenleistung von 200 W, liegt in der Größenordnung von 10–7 bis
10–8 S/cm,
wohingegen diejenige des C70-Polymerfilms,
erhalten durch dieselbe Mikrowellenleistung, nicht höher als
10–13 S/cm
beträgt,
was etwa den Wert eines Isolators darstellt. Diese Differenz hinsichtlich
der elektrischen Leitfähigkeit
der Polymerfilme geht möglicherweise
auf die Strukturen der Polymerfilme zurück. Ähnlich zur einzigen Vernetzungsbindung,
in der zwei molekulare C60 sich in einem
radikalischen offenschaligen Zustand befinden, nimmt man an, dass
die Vernetzung des Dimers aus 1,2-C(60) aufgrund der [2+2]-Cycloadditionsreaktion
von 1 nicht dazu beiträgt, die
elektrische Leitfähigkeit
zu verbessern. Umgekehrt bildet die zwischenmolekulare Vernetzung,
wie bei C116, das kovalente n-System, und
es wird daher angenommen, dass dieses dazu beiträgt, die elektrische Leitfähigkeit
zu verbessern. Von den Vernetzungsstrukturen von C118,
C114 und C112, die
nunmehr untersucht werden, wird angenommen, dass sie eine n-kovalente Vernetzung
darstellen, die zur elektrischen Leitfähigkeit beiträgt.
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Es
kann erwartet werden, dass die elektrische Leitfähigkeit in der Regel nicht
linear, bezogen auf die Anzahl elektrisch leitender Vernetzungen
zwischen den Fullerenmolekülen,
zunimmt, aber über
die Permeationsgrenze bei einer bestimmten festgelegten Anzahl hinaus signifikant
verändert
wird. Im Falle von C70 ist die Möglichkeit
einer [2+2]-Cycloadditionsreaktion voraussichtlich geringer als
im Falle von C60, während die Strukturrelaxation
der elektrisch leitenden vernetzten Struktur, wie diejenige von
C140 bis C136, nur
an spezifizierten Stellen auftreten kann. Im Lichte des Obigen kann
der signifikante Unterschied hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit
zwischen den beiden möglicherweise
auf die Tatsache zurückgehen,
dass im C60-Polymerfilm die Anzahl an Vernetzungen,
die zur elektrischen Leitfähigkeit
beitragen, groß ist
und die Permeationsgrenze übersteigt,
wohingegen im Falle von C70 die Permeationsgrenze
aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit der Polymerisation und
der begrenzten Bildung von elektrisch leitenden Vernetzungen nicht überschritten
wird.
-
Unter
Berücksichtigung
der Entdeckung des Fullerenmoleküls,
dessen aufgedampften Film und Fullerenpolymerfilms und dem Polymerisationsmechanismus
hiervon, die vorangehend diskutiert wurden, wenden wir uns nun der
Diskussion der Solarzelle zu, auf die im einführenden Teil der vorliegenden
Beschreibung Bezug genommen wurde.
-
Das
Fullerenmaterial hat latente Möglichkeiten,
eine Solarzelle zu ergeben, die sowohl hinsichtlich der ökonomischen
als auch der physikalischen Charakteristika verbessert ist. Tatsächlich wurden
mehrere Solarzellen mit Fulleren als aufbauendem Material bislang
vorgeschlagen (siehe JP-Patente Nr. 9656473, 95230248 und 99325116,
US-Patent 5 171 373 und WO 94/05045).
-
Jedoch
sind die bislang vorgeschlagenen Solarzellen dafür bekannt, dass sie den Fulleren-aufgedampften
Film ausnutzen, so dass das oben erwähnte Problem, das auf die Brüchigkeit
des aufgedampften Films zurückzuführen ist,
insbesondere die Dauerhaftigkeit oder physikalischen Eigenschaften
der Elektronen, insoweit ungelöst
bleibt.
-
Währenddessen
zeigt der Fullerenpolymerfilm, der zum Fulleren-System gehört, genauso
wie der oben erwähnte
aufgedampfte Film, genügende
Haltbarkeit aufgrund dessen überragender
physikalischer Eigenschaften, wie keine Sauerstoffdiffusion in das
Polymermassematerial. Jedoch wurde bis heute kaum versucht, das
Material als aufbauendes Material zur Herstellung von Solarzellen
zu verwenden.
-
Dies
kann möglicherweise
dem Umstand zugeschrieben werden, dass die industrielle Fullerenpolymerisationstechnik
erst jüngst
entwickelt wurde. Zusätzlich
muss möglicherweise
die Tatsache berücksichtigt
werden, dass das Verfahren zum tatsächlichen Identifizieren des
Fullerenpolymerfilms durch eine zerstörungsfreie Technik noch nicht
entwickelt war.
-
Als
Mittel zur Aufklärung
der Verbindungen der Kohlenstoffskelette in einer kohlenstoffhaltigen
Verbindung ist ebenfalls ein Verfahren, wie das Kernresonanzverfahren
bekannt. Jedoch, insoweit ein kohlenstoffhaltiger dünner Film,
wie ein Fullerenpolymerfilm, betroffen ist, treten Schwierigkeiten
bei der Messung aufgrund einer nicht exakten Beobachtung des Musters
der freien induzierten Abschwächung,
abhängig
von der elektrischen Leitfähigkeit
und der transversalen Relaxation der Kernspins durch baumelnde ungepaarte
Spins auf.
-
Darüberhinaus
ist da Kernresonanzverfahren als Mittel zur Überwachung struktureller Änderungen
in kohlenstoffhaltigen Dünnfilmmaterialien
aufgrund der Schwierigkeiten, die die magnetischen Winkelspins einer individuellen
Probe zeigen, nicht geeignet.
-
Die
Veröffentlichung "Photochemical Transformation
of C60 and C70 Films" von P.C. Eklund
et al., Thin Solid Films 257 (1995), S. 185-203, beschreibt zwei
photochemische Effekte hinsichtlich der C60-
und C70-Filme. Als erstes die photochemisch
angetriebene Bildung von intermolekularen C-C-Bindungen zwischen
Fullerenen und zweitens die photoverstärkte Diffusion von Sauerstoff
in Zwischenraumlücken
im Fullerengitter. Beide photochemische Umwandlungen machen die
Filme in Toluol unlöslich.
-
In "Photoinduced polymerization
of solid C70 films" von A.M. Rao et al., Chemical Physics
Letters 224 (1994), S. 106-112, wird ein experimenteller Nachweis
für die
Photopolymerisation von C70-Filmen bei Bestrahlung
mit sichtbarem oder UV-Licht gegeben. Die Tendenz von C70 zu
dimerisieren, wird durch molekulare dynamische Kalkulationen ebenfalls
bestätigt,
die feststellen, dass die niedrigst energetische Dimer-Konfiguration
einen 4-gliedrigen Ring zwischen den Monomeren enthält, ähnlich zu
derjenigen, die für
das C60-Dimer eine "Bucky-Hantel" berechnet.
-
Die
Veröffentlichung "Semiconducting polymer-buckminsterfullerene
heterojunctions:
Diodes, photodiodes and photovoltaic cells", N.S. Sariciftci
et al., Applied Physics Letters 62 (1993), S. 585-587, berichtet über die
Charakterisierung von gleichgerichteten Heteroübergängen (Dioden), hergestellt aus
einem Halbleiterpolymer, einem löslichen
Derivat von Poly(phenylenvinylen) und Buckminsterfulleren C60.
-
In "Photovoltaic Cells
Using Molecular Photoeffect at the Semiconducting Polymer/Buckminsterfulleren
Heterojunctions" von
N.S. Sariciftci et al., International Conference on Solid State
Devices and Materials, Chiba, Makuhari, 1993, S. 781-783, wird über den
experimentellen Nachweis für
einen Elektronentransfer zum C60-Molekül nach Photoanregung
des konjugierten Polymers mit Lichtenergie größer als der π-π*-Lücke berichtet.
Dieser molekulare Effekt wird verwendet, um gleichgerichtete Heteroübergänge (Dioden)
unter Verwendung von Halbleiterpolymer und Buckminsterfulleren herzustellen.
Wenn belichtet, zeigen die Vorrichtungen eine große Photoreaktion
als Folge des photoinduzierten Elektronentransfers über die
Heteroverbindungsgrenzfläche
aus dem Halbleiterpolymer (Donor) auf C60 (Akzeptor).
-
ZIEL UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Heteroübergangsstruktur
vom Ladungstrennungs-Typ bereitzustellen, worin, indem ein Verfahren
zum zerstörungsfreien Identifzieren
eines Fullerenpolymerfilms geschaffen wird, und indem der Polymerfilm
auf eine Schichtstruktur aufgebracht wird, es möglich ist, eine Solarzelle
etc. bereitzustellen, die nicht nur hinsichtlich der Haltbarkeit
und elektronisch-physikalischen Eigenschaften, sondern auch hinsichtlich
verschiedener physikalischer Eigenschaften verbessert ist.
-
Die
Erfindung wird in Anspruch 1 definiert.
-
In
einem Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Fullerenpolymer,
erhalten durch Polymerisation eines dampfabgeschiedenen Films aus
Fullerenmolekülen
durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen.
-
In
einem anderen Aspekt liefert eine Ausführungsform ein Verfahren zur
Herstellung einer Ladungstrennungs-Heteroübergangsstruktur, einschließlich der
Schritte des Bildens einer lichttransmittierenden Elektrode, Bilden
eines elektrisch leitenden organischen Films, Bilden eines Fullerenpolymerfilms
und Bilden einer Gegenelektrode, worin die Schritte des Bildens
der aufbauenden Schichten, außer
dem Fullerenpolymerfilm, durchgeführt werden, nachdem zuerst
der Fullerenpolymerfilm identifiziert wurde.
-
In
der Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung, in der ein elektrisch leitender organischer Film
als Elektronendonor und ein Fullerenpolymerfilm als Elektronenakzeptor
zwischen einem Paar Elektroden geschichtet bzw. beschichtet werden,
wovon mindestens einer lichttransmittierend ist. Daher findet die
Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung in Solarzellen oder lichtemittierenden
Dioden Anwendung. Da der Fullerenpolymerfilm als Teil des aufbauenden
Materials verwendet wird, ist die Heteroübergangsstruktur der vorliegenden
Erfindung insbesondere hinsichtlich Haltbarkeit und elektronisch-physikalischer
Eigenschaften, verglichen mit dem Fall des Einsetzens eine abgeschiedenen
Fullerenfilms, überlegen.
Ein dampfabgeschiedener Film neigt dazu, seine erwünschten
Charakteristika an etwa einem Tag bei der Beurteilung in der Atmosphäre zu verlieren.
Umgekehrt wird ein polymerisierter dampfabgeschiedener Film selbst
nach einem Monat hinsichtlich seiner Charakteristika kaum verändert.
-
Wenn
darüberhinaus
die Heteroübergangsstruktur
auf eine Solarzelle angewendet wird, ist es möglich, einen dünnen Film
zu erzeugen, der günstiger
hinsichtlich der Kosten, leichtgewichtiger und flexibler ist als
ein in einer herkömmlichen
Silicium-pn-Übergang-Solarzelle verwendeter
Film.
-
Im
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung, worin die jeweiligen
aufbauenden Schichten der Heteroübergangsstruktur
vom Ladungstrennungstyp ohne Schwierigkeiten gebildet werden können, kann
der Fullerenpolymerfilm durch Verwendung der Raman- und Nexafs-Verfahren
in Kombination identifiziert werden, wobei die variable Beurteilung,
einschließlich
derjenigen hinsichtlich der Struktur und des Polymerisationsgrades
des Fullerenpolymerfilms, Vorliegen von amorphen Bestandteilen,
Oxidation und dielektrischem Versagen durch Anwenden einer hohen
Spannung, exakt und zerstörungsfrei
durchgeführt werden
kann. Der Fullerenpolymerfilm kann, basierend auf den Ergebnissen
der Beurteilung des Fullerenpolymerfilms, exakt identifiziert werden,
so dass die Ziel-Heteroübergangsstruktur
verlässlich
hergestellt werden kann. Darüberhinaus
können die
Ergebnisse der Beurteilung zur Kontrolle ihrer physikalischen Eigenschaften
verwendet werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die 1A und 1B sind
schematische Ansichten, die die molekulare Struktur von Fulleren
zeigen, worin 1A die molekulare Struktur von
C60 und 1B diejenige
von C70 zeigen.
-
2 zeigt
die Struktur eines aufgedampften C60-Films.
-
3 zeigt
eine veranschaulichende Struktur eines C60-Polymers.
-
4 zeigt
eine veranschaulichende Struktur eines C60-Polymers.
-
5 zeigt
eine dimere Struktur eines C60-Moleküls.
-
6 zeigt
eine dimere Struktur eines weiteren C60-Moleküls.
-
7 zeigt
eine weitere dimere Struktur eines weiteren C60-Moleküls [C120 (b)].
-
8 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines anderen C60-Moleküls [C120 (c)].
-
9 zeigt
noch eine andere dimere Struktur eines anderen C60-Moleküls [C120 (d)].
-
10 zeigt
eine Struktur eines C118-Moleküls.
-
11 zeigt
eine Struktur eines C116-Moleküls.
-
12 zeigt
ein Nummerierungssystem eines C70-Moleküls.
-
13 zeigt
eine dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
14 zeigt
eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
15 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
16 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
17 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
18 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
19 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
20 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
21 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
22 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls.
-
23 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C140 (i): D2h symmetrisch].
-
24 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (a)].
-
25 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (b)].
-
26 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (c)].
-
27 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (d)].
-
28 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (e)].
-
29 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (f)].
-
30 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (g)].
-
31 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (h)].
-
32 zeigt
noch eine weitere dimere Struktur eines C70-Moleküls [C136 (i)].
-
Die 33A und 33B zeigen
eine veranschaulichende Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung, worin 33A eine
schematische Querschnittsansicht darstellt, die eine einfache Heterostruktur
zeigt, und 33B eine schematische Querschnittsansicht
darstellt, die eine einfache Heterostruktur zeigt.
-
Die 34C und 34D zeigen
schematische Querschnittsansichten einer weiteren einfachen Heteroübergangsstruktur,
worin 34C eine einfache Heteroübergangsstruktur
zeigt, und 34D eine doppelte Heterostruktur
zeigt.
-
35 zeigt
eine Vorrichtung zur Gewinnung von Fullerenmolekülen durch Bogenentladung.
-
36 zeigt
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Fullerenpolymerfilms durch
das Plasmapolymerisationsverfahren und durch das Dampfabscheidungsfilm-elektromagnetische
Wellen-Beleuchtungsverfahren.
-
37 zeigt
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Fullerenpolymerfilms durch
das Mikrowellenpolymerisationsverfahren.
-
38 ist eine schematische Querschnittsansicht,
die ein Filmbildungsverfahren eines Fullerenpolymerfilms durch das
Dampfabscheidungsfilm-elektromagnetische Wellen-Beleuchtungsverfahren
zeigt.
-
39 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Fullerendampfabscheidungsvorrichtung.
-
40 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Plasmapolymerisationsvorrichtung
zur Polymerisation des Fullerenpolymerfilms zeigt.
-
41 zeigt
eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Fullerenpolymerfilms durch
das elektrolytische Polymerisationsverfahren.
-
Die 42A und 42B zeigen
den Zustand der Trennung von Elektronen und Löchern in einem Heteroübergang
der erfindungsgemäßen Heteroübergangsstruktur,
worin 42A den Zustand des Fehlens einer
Stufe und 42B den Zustand bei Vorhandensein
einer Stufe zeigt.
-
43 zeigt
das Raman-Spektrum von amorphem Kohlenstoff.
-
44 zeigt
das Fermi-Niveau eines ITO-Dünnfilms.
-
45 zeigt
die Ergebnisse einer PES-Messung eines Polythiophendünnfilms.
-
46 zeigt
die Dioden-Charakteristika des Polythiophendünnfilms.
-
47 zeigt
die Ergebnisse einer Raman-spektroskopischen Messung eines C60-Polymerfilms
im Vergleich mit jenen von Graphitkohlenstoff.
-
48 zeigt
die gemessenen Ergebnisse von Photoelektronenemission eines Fullerendünnfilms.
-
49 ist
ein C-1s-Spektraldiagramm von XPS des Fullerenpolymerfilms gemäß der Erfindung.
-
50 ist
ein C-1s-Peak-Verteilungsdiagramm des Fullerenpolymerfilms.
-
51 ist
ein Spektrumdiagramm, das einen umbesetzten Satellitenbereich des
Fullerenpolymerfilms zeigt.
-
52 zeigt
die XPS-Valenzbande des erfindungsgemäßen Fullerenpolymerfilms.
-
53 ist
ein spektrales TOF-MS-Diagramm des Fullerenpolymerfilms, erhalten
durch Plasmaverarbeitung.
-
54 ist ein TOF-MS-Spektrumsdiagramm des Fullerenpolymerfilms,
erhalten durch Plasmaverarbeitung.
-
55 zeigt eine Bandstruktur eines Beispiels einer
erfindungsgemäßen Heteroübergangsstruktur.
-
56 zeigt V-I-Charakteristika der in 55 gezeigten Heteroübergangsstruktur.
-
57 zeigt V-I-Charakteristika einer weiteren erfindungsgemäßen Heteroübergangsstruktur.
-
58 zeigt V-I-Charakteristika einer Schichtstruktur
entsprechend der Heteroübergangsstruktur.
-
59 zeigt V-I-Charakteristika der Schichtstruktur,
in der das Material der Gegenelektrode der Schichtstruktur geändert wurde.
-
60 zeigt das Raman-Spektrum eines C60-Polymerfilms,
erhalten durch das Plasmapolymerisationsverfahren.
-
61 zeigt das Raman-Spektrum eines C60-Polymerfilms,
erhalten durch Änderung
der Bedingungen des Plasmapolymerisationsverfahrens.
-
62 zeigt ein Raman-Spektrum eines erfindungsgemäßen Fullerenpolymerfilms.
-
63 zeigt ein Raman-Spektrum eines dampfabgeschiedenen
C60-Films.
-
64 zeigt ein Raman-Spektrum von Graphit.
-
65 zeigt ein Raman-Spektrum eines C60-Polymerfilms,
erhalten durch ein Argon-Plasmapolymerisationsverfahren,
und eines C60-Polymerfilms, erhalten durch
ein elektrolytisches Polymerisationsverfahren.
-
66 zeigt Raman-Spektren eines C60-Polymerfilms,
erhalten durch das Plasmapolymerisationsverfahren.
-
67 zeigt Raman-Spektren eines C60-Polymerfilms,
erhalten durch das Plasmaverfahren im Falle, dass die Plasmaenergie
konstant gehalten und der Druck geändert wird.
-
68 zeigt ein Raman-Spektrum eines dampfabgeschiedenen
C60-Films.
-
69 zeigt ein Raman-Spektrum eines C60-Polymerfilms,
wenn der Druck geändert
wird.
-
70 zeigt ein Raman-Spektrum eines C60-Polymerfilms,
wenn der Druck weiter geändert
wird.
-
71 zeigt ein Raman-Spektrum eines C60-Polymerfilms,
erhalten durch das Plasmapolymerisationsverfahren unter konstanter
Energie, im Falle, dass der Druck geändert wird.
-
72 zeigt das Raman-Spektrum des C60-Polymerfilms
im Falle, dass die Plasmaenergie geändert wird.
-
73 zeigt das Nexafs-Spektrum des dampfabgeschiedenen
C60-Films.
-
74 zeigt das Nexafs-Spektrum des C60-Plasmapolymerfilms.
-
75 zeigt den expandierten Bereich der antibindenden π-Orbitalregion
für jede
Probe der 73 und 74.
-
76 zeigt das Nexafs-Spektrum eines C60-Polymerfilms
einer Probe von 61.
-
77 zeigt das Nexafs-Spektrum der Sauerstoff-K-Kante
eines Kohlenstoffdünnfilms
der Probe von 76.
-
78 zeigt die Beziehung zwischen dem Spektrum eines
Nexafs-Verfahrens und der elektronischen Übergänge.
-
79 zeigt V-I-Charakteristika einer Heteroübergangsstruktur
mit einer aktiven Schicht, eingeschoben zwischen dem elektrisch
leitenden Hochpolymerfilm und einem Fullerenpolymerfilm gemäß der Erfindung.
-
80 zeigt Photoelektronen-emittierende Spektren
eines Phthalocyaninfilms.
-
81 zeigt die Beziehung zwischen der Photoelektronenenergie
und den Absorptionskoeffizienten des Phthalocyaninfilms.
-
82 zeigt V-I-Charakteristika, wenn die Gegenelektrode
in der Heteroübergangsstruktur
von 79 geändert wurde.
-
83 zeigt ein Absorptionsspektrum einer ITO-Tetrathiafulvalen-C60-Polymerstruktur.
-
84 zeigt V-I-Charakteristika einer weiteren erfindungsgemäßen Heteroübergangsstruktur.
-
85 zeigt eine veranschaulichende Querschnittsstruktur
einer erfindungsgemäßen Heteroübergangsstruktur
und zeigt insbesondere eine Fünfschichtstruktur.
-
86 ist eine schematische Ansicht, die die Struktur
einer Filmbildungsvorrichtung für
eine Heteroübergangsstruktur
zeigt.
-
87 zeigt V-I-Charakteristika bei der Lichtbestrahlung
der Heteroübergangsstruktur.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine
Heteroübergangsstruktur
vom Ladungstrennungstyp der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt die
oben beschriebene Schichtstruktur, in welcher der Fullerenpolymerfilm
mit der Gegenelektrode in Kontakt steht.
-
Auch
ist eine aktive Schicht, diesen Fall eingeschlossen, bevorzugt als
trägererzeugende
Schicht zwischen den Fullerenpolymerfilm und den elektrisch leitenden
organischen Film eingeschoben.
-
Erfindungsgemäß kann ein
Substrat bevorzugt auf einer äußeren Oberflächenseite
auf jeder Elektrode vorgesehen sein, d.h. einer Oberfläche, die
der Atmosphäre
ausgesetzt ist.
-
Als
eine typische Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Struktur bevorzugt,
in der eine lichttransmittierende Elektrode 2, wie ITO
(Indiumzinnoxid), aufgebaut aus einem transparenten Substrat 1 aus
Silicium oder Glas, einen elektrisch leitenden hochpolymeren Film 3,
z.B. aus Polythiophen, einem Fullerenpolymerfilm 4, der
mit dem elektrisch leitenden hochpolymeren Film einen Heteroübergang
bildet, sowie einer Gegenelektrode 5 aus z.B. Aluminium,
in dieser Reihenfolge, auf dem transparenten Substrat 1,
wie in 33A gezeigt, beschichtet bzw.
aufgeschichtet. Eine aktive Schicht 6 aus beispielsweise Kohlenstoffnanoröhren oder
Phthalocyanin ist bevorzugt als trägererzeugende Schicht zwischen
dem elektrisch leitenden hochpolymeren Film 3 und dem Fullerenpolymerfilm 4,
wie in 33B gezeigt, angeordnet. Die
Filmdicke des elektrisch leitenden hochpolymeren Films 3,
der aktiven Schicht 6 und des Fullerenpolymerfilms 4 beträgt bevorzugt
0,1 bis 50 nm und noch bevorzugter von 5 bis 20 nm und ist nachfolgend
derselbe.
-
Es
ist festzuhalten, dass die Ladungstrennung ebenfalls in einer Ladungsübergangsstruktur
möglich ist,
in der der elektrisch leitende hochpolymere Film 3 und
der Fullerenpolymerfilm 4 miteinander vertauscht sind,
wie in den 34C und 34D gezeigt,
derart, dass diese Struktur ebenfalls im Umfang der vorliegenden
Erfindung enthalten ist.
-
Der
elektrisch leitende organische Film ist ein Elektronendonor und
ist bevorzugt aus einem elektrisch leitenden hochmolekularen Material
vom p-Typ aufgebaut, der ein kovalentes n-Elektronensystem enthält. Bevorzugte
Beispiele der Polymere umfassen jene von Vinylcarbazol, Poly(-p-phenylen)vinylen,
Polyanilin, Polyethylenoxid, Polyvinylpyridin, Polyvinylalkohol,
Polythiophen, Polyfluoren, Polyparaphenylen und Derivate dieser
aufbauenden Monomeren.
-
Währenddessen
können
diese elektrisch leitenden organischen Filme mit bekannten Dotierstoffen, wie
Schwefelsäure-Resten,
gemischt werden, um ihre elektrisch Leitfähigkeit zu kontrollieren.
-
Der
Fullerenpolymerfilm arbeitet als ein Elektronen-akzeptierender Dünnfilm und
ist bevorzugt aus einem C60-Polymer und/oder
einem C70-Polymer aufgebaut, so wie beispiels weise
jene in den 5 bis 11, in
den 13 bis 32 und
in 3 und 4 gezeigten. Jedoch sind die
Polymere nicht auf diese Beispiele beschränkt. Im Vergleich mit dem dampfabgeschiedenen
Fullerenfilm, der in 2 gezeigt wird, zeigt dieser
Fullerenpolymerfilm feste Bindung unter den Fullerenmolekülen durch
kovalente Bindungen.
-
Die
aktive Schicht als eine optional bereitgestellte Schicht ist eine
trägererzeugende
Schicht und wird durch Farbstoffe mit einem n-Elektronensystem,
Metallkomplexe, elektrisch leitende hochpolymere Materialien, Fullerenmoleküle, chemisch
modifizierte Derivate hiervon, Einschicht- oder Mehrschicht-Kohlenstoffnanoröhren, entweder
allein oder in Kombination, gebildet. Die Farbstoffe können aufgelistet
werden durch Cyanin-Farbstoffe, Phthalocyanin, Metallkomplexe hiervon,
Porphyrin und Metallkomplexe hiervon. Als das Material der lichttransmittierenden
Elektrode ist ITO (Indiumoxide, dotiert mit Zinn) im Allgemeinen
bevorzugt. Jedoch können
auch Dünnfilme
aus Gold, Silber, Platin oder Nickel verwendet werden.
-
Die
Materialien der Gegenelektrode können
aufgelistet werden durch ein oder mehrere Metalle, wie Aluminium,
Magnesium, Indium, Legierungen hiervon oder ITO.
-
Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung
der Ladungstrennungs-Hetereoübergangsstruktur
umfasst grundlegend einen Schritt des Bildens einer lichttransmittierenden
Elektrode, einen Schritt des Bildens eines elektrisch leitenden
organischen Films, einen Schritt des Bildens eines Fullerenpolymerfilms
und einen Schritt des Bildens einer Gegenelektrode. Die Reihenfolge
dieser Schritte ist jedoch beliebig hinsichtlich der Bedingungen,
dass der Fullerenpolymerfilm zuerst zu identifizieren ist, bevor
die Bildung der verbliebenen aufbauenden Schichten fortgesetzt wird.
Der Schritt des Anbringens eines Substrats auf der lichttransmittierenden
Elektrode oder der Gegenelektrode oder der Schritt des dazwischen
Anordnens einer aktiven Schicht können, wenn geeignet, zugefügt werden.
-
Für diese
Identifizierung werden das Raman-Verfahren und das Nexafs-Verfahren,
die beide zerstörungsfreie
spektroskopische Verfahren darstellen, bevorzugt in Kombination
verwendet. Wenn eines dieser Verfahren weggelassen wird, kann die
Identifizierung nicht in befriedigender Weise durchgeführt werden.
-
Unter
den Aspekten der Beurteilung der spezifizierten Identifikationsabläufe gibt
es die Fullerenpolymerstruktur, den Polymerisationsgrad, den amorphen
Zustand, die Oxidation und Isolationszerstörung durch Unterdrückung einer
hohen Spannung. Die Ergebnisse der Beurteilung können nicht nur zur Identifizierung
des Fullerenpolymerfilms verwendet werden, sondern auch zur Kontrolle
der physikalischen Eigenschaften, wie der Kontrolle der Polymerisationsbedingungen.
-
Im
Schritt der Bildung der lichttransmittierenden Elektrode ist die
routinemäßige Praxis
die Bildung der Elektrode auf einem Substrat, eher als die Bildung
dieser allein. Das Elektrodenmaterial, wie ITO, wird auf dem Substrat
durch Techniken, wie Dampfabscheidung oder Sputtern, gebildet.
-
Wenn
anstelle des ITO-Films ein Dünnfilm
ein stabiles Metall, wie Gold, verwendet wird, ist es ausschlaggebend,
den Dünnfilm
in einer geringen Dicke auf dem Substrat zu bilden, um Lichttransmission
bereitzustellen. Die Form oder das Muster der lichttransmittierenden
Elektrode können
frei durch bekannte Mittel, wie eine Maske, ausgewählt werden.
-
Der
elektronisch leitende organische Film oder der Fullerenpolymerfilm
wird auf der lichttransmittierenden Elektrode gebildet. Währenddessen
kann, im Falle, dass der Fullerenpolymerfilm auf der lichttransmittierenden
Elektrode gebildet wird, das Verfahren einfach umgekehrt durchgeführt werden,
wie dasjenige, welches den elektrisch leitenden organischen Film
einsetzt, wobei die entsprechende Erläuterung aus Gründen der
Einfachheit weggelassen wird.
-
Während dieses
Bildungsschritts wird ein dampfabgeschiedener Film oder ein Plasmapolymerisationsfilm
einer organischen niedermolekularen Verbindung, die Elektronendonor-Eigenschaften
zeigt, auf der lichttransmittierenden Elektrode gebildet.
-
Das
heißt,
wenn ein Monomer des hochmolekularen Materials oder eine organische
niedermolekulare Verbindung, enthaltend π-Elektronen, verdampft wird,
und das so gewonnene Gas mit einem Hochfrequenzplasma niedriger
Energie, UV-Strahlen oder einem Elektronenstrahl bestrahlt wird,
kann ein elektronisch leitender organischer Film auf der lichtemittierenden
Elektrode hergestellt werden.
-
Der
dampfabgeschiedene Film oder der Plasmapolymerisationsfilm des n-kovalenten
organischen niedermolekularen Materials weist elektrische Leitfähigkeit
mindestens in der Größenordnung
von 10–9 S/cm auf.
Da der Fullerenpolymerfilm, wie später erläutert wird, als Elektronen-akezptierender
Dünnfilm
arbeitet, muss der niedermolekulare organische dampfabgeschiedene
Film oder der Plasmapolymerisationsfilm als Elektronendonor-Dünnfilm arbeiten.
-
Die
niedermolekularen organischen Verbindungen können aufgelistet werden durch
ein n-kovalentes niedermolekulares Material, wie Ethylen oder Acetylen,
organische Cata-Kondensations-Verbindungen,
wie Benzol, Naphthalin oder Anthracen, aromatische Peri-Kondensations-Verbindungen,
wie Perillen oder Coronen, und Derivate dieser Verbindungen mit
Heteroatomen, beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Es
ist festzuhalten, dass Sauerstoff, Schwefel, Selen oder Tellur als
Heteroatom in ein organisches Skelett eingebaut werden können, da
diese Atome jedoch normalerweise zwei Elektronen an das n-Elektronensystem bereitstellen,
gibt es Furan oder Thiophen als heterocyclische Verbindung von Sauerstoff
oder Schwefel, die ein n-Elektronensystem, wie z.B. Benzol, bereitstellen.
Wenn eines dieser Elemente in einem 6-gliedrigen Ring eingebaut
wird, oder zwei dieser Elemente in einem 5-gliedrigen Ring eingebaut
werden, liegt das n-Elektronensystem in ei ner Überschussmenge im Hinblick
auf die 4n+2-Regel vor, so dass die resultierende Verbindung stark
elektronengebend ist. Typisch für
die stark elektronengebenden Verbindungen ist Tetrathiafullvalen. Der
dampfabgeschiedene Film oder der Plasmapolymerisationsfilm dieser
stark elektronendonor-organischen Verbindung bildet einen Heteroübergang
mit einem Elektronenakzeptor-Fullerenpolymerfilm, wie später erläutert wird,
um Ladungstrennung durch Lichtinduktion noch effektiver zu induzieren.
-
Die
Materialien zum Bilden des elektrisch leitenden organischen Films,
wie Polymere, können
aufgelistet werden durch hochmolekulare Materialien und Derivate
hiervon, zusätzlich
zu dem oben erwähnten
Polyvinylcarbazol und Polythiophen, wobei diese allein oder in Kombination
verwendet werden können.
-
Diese
Materialien sind Poly-(3-alkylthiophen), Poly-[2-methoxy-5-(2'-ethylhexoxy)-p-phenylen]vinylen, Poly-[2-methoxy-5-(2'-ethylhexoxy)-1,4-paraphenylenvinylen,
Poly-(3-alkylthiophen), Poly-(9,9-dialkylfluoren), Polyparaphenylen,
Poly-(2,5-diheptiloxy-1,4-phenylen), Polyphenylen, Polyanilin, Poly-(p-phenylen),
Polethylenoxid, Poly-(2-vinylpyridin) und Poly(vinylalkohol). Es
ist ebenfalls möglich,
die Polymerisation durch Belichtung eines Hochfrequenzplasmas niedriger
Energie oder UV-Strahlen, Röntgenstrahlen
oder Elektronenstrahlen in einer Gasatmosphäre dieser hochmolekularen Verbindungen
oder einer organischen Verbindung, enthaltend das n-Elektronensystem,
durchzuführen,
um einen hochgradig elektrisch leitenden organischen Dünnfilm herzustellen.
-
Auf
dem elektrisch leitenden organischen Film, der wie oben beschrieben
hergestellt wird, wird ein Fullerenpolymerfilm durch das nachfolgende
Verfahren gebildet.
-
Zuerst
können
die Fullerenmoleküle
als Ausgangsmaterial, jene von C60, C70 und Fulleren höherer Ordnung, entweder allein
oder in Kombination verwendet werden. Am meisten bevorzugt sind
das C60-Fulleren, das C70-Fulleren
oder Mischungen hiervon. Zusätzlich
können
darin das Fulleren höherer
Ordnungen, wie C70, C78,
C80, C82, C84 usw., enthalten sein.
-
Diese
Fullerenmoleküle
können
durch ein Bogenentladungsverfahren einer Kohlenstoffelektrode unter Verwendung
einer beispielsweise in 35 gezeigten
Vorrichtung hergestellt werden.
-
In
einem Reaktionsgefäß 8 der
vorliegenden Vorrichtung wird ein Paar Kohlenstoffelektroden montiert, verbunden
mit einer Gleichstrom- oder Wechselstromquelle 9, genauso
wie Gegenelektroden 10a, 10b, die aus Graphit
gebildet sind. Nach Evakuierung des Reaktionsgefäßes 8 durch eine Vakuumpumpe
durch einen Auslass 11b durch eine Absaugpumpe wird über einen
Einlass 11a Niederdruck-Inertgas, wie Helium oder Argon,
eingeführt,
um in das Reaktionsgefäß 8 geführt zu werden.
-
Die
Enden der Gegenelektroden 10a, 10b sind einander
gegenüberliegend
mit einer kleinen Lücke
dazwischen angeordnet, und ein vorbestimmter Strom und eine vorbestimmte Spannung
werden über
die Wechselstromquelle 9 angelegt, um den Zustand der Bogenentladung über die
Enden der Gegenelektroden 10a, 10b für eine vorbestimmte
Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
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Durch
diese Bogenentladung werden die Gegenelektroden 10a, 10b verdampft,
so dass allmählich Ruß auf einem
Substrat 12 abgeschieden wird, das auf einer Innenwandoberfläche des
Reaktionsgefäßes 8 angebracht
ist. Wenn die Menge an abgeschiedenem Ruß ansteigt, wird das Reaktionsgefäß 8 gekühlt und das
Substrat 12 herausgenommen, oder der Ruß wird unter Verwendung eines
Wischers gewonnen.
-
Aus
diesem Ruß kann
das Fulleren, wie C60 oder C70,
unter Verwendung eines Lösungsmittels
auf n-Elektronenbasis, wie Toluol, Benzol oder Kohlenstoffdisulfid,
extrahiert werden. Das gewonnene Fulleren, das in dieser Stufe erhalten
wird, wird als rohes Fulleren bezeichnet, das einer Säulenchromatographie
unterzogen werden kann, um C60 und C70 als reine getrennte Produkte abzutrennen.
-
Die
resultierenden Fullerenmoleküle
werden als Ausgangsmaterial im Filmbildungsverfahren des Fullerenpolymers
verwendet. Als das Polymerisations- oder Filmbildungsverfahren gibt
es beispielsweise ein Photopolymerisationsverfahren, ein Elektronenstrahlbelichtungsverfahren,
ein Plasmapolymerisationsverfahren, ein Mikrowellenpolymerisationsverfahren
und ein elektrolytisches Polymerisationsverfahren.
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Photopolymerisationsverfahren
-
In
diesem Polymerisationsverfahren wird eine Vorrichtung, einschließlich einer
Reaktionskammer, die dazu in der Lage ist, bei einem reduzierten
Druck oder im Vakuum aufrechterhalten zu werden, Heizmittel, wie Widerstandsheizmittel,
zum Verdampfen der Fullerenmoleküle,
und Belichtungsmittel zum Belichten mit Licht, wie Ultraviolettstrahlen,
durch das Fenster der Reaktionskammer verwendet. Ein Fullerenpolymerfilm
wird auf dem Substrat gebildet, wenn Fulleren verdampft wird, und
Belichtung von Ultraviolettlicht wird für eine vorbestimmte Zeitspanne
fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Fullerenmoleküle durch
Licht angeregt und polymerisieren über den angeregten Zustand.
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Es
ist festzuhalten, dass die Polymerisation durch Bilden eines aufgedampften
Films und Belichten mit Ultraviolettstrahlen hierauf erfolgt, ohne
Belichtung mit Licht, solange die Verdampfung andauert. In diesem Fall
gibt es die Möglichkeit,
dass nur eine Oberflächenschicht
des Films polymerisiert wird, während
der größte Teil
des Films nicht polymerisiert wird. Ein durch die Erfinder durchgeführter Versuch
hat gezeigt, dass ein Rissmuster auf der Oberfläche des aufgedampften Fullerenfilms
bei UV-Bestrahlung erzeugt werden kann, wie durch ein Mikroskop
beobachtet werden kann.
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Elektronenstrahlpolymerisationsverfahren
-
Dieses
Verfahren verwendet einen Elektronenstrahl, ausgestrahlt von der
Elektronenpistole anstelle des Lichts, wie ultraviolettem Licht.
Das Prinzip der Polymerisation ist ähnlich zum Photopolymerisationsverfahren,
d.h. die Fullerenmoleküle
werden durch einen Elektronenstrahl angeregt und über den
angeregten Zustand polymerisiert.
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Plasmapolymerisationsverfahren
-
Von
den Plasmapolymerisationsverfahren gibt es ein Hochfrequenz-Plasmaverfahren,
ein Gleichstrom-Plasmaverfahren und ein ECR-Plasmaverfahren. Hier
wird das Hochfrequenz-Plasmaverfahren mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert,
das nunmehr weit verbreitete Verwendung findet.
-
36 zeigt
eine typische Hochfrequenz-Plasmapolymerisationsvorrichtung, einschließlich eines
Vakuumgefäßes 13,
in dem ein Paar Elektroden 14a, 14b, die einander
gegenüberliegen,
angeordnet sind. Diese Elektroden sind mit einer äußeren Hochfrequenzenergiequelle 15 verbunden.
Auf einer der Elektroden 14b befindet sich ein Substrat 16,
damit sich ein Fullerenpolymerfilm hierauf abscheiden kann, welches
das oben erwähnte
Substrat mit dem auf der lichttransmittierenden Elektrode gebildeten
elektrischen leitenden hochpolymeren Film darstellt.
-
In
diesem Vakuumgefäß 13 ist
ein Gefäß 17 angeordnet,
gebildet z.B. durch ein Molybdänschiffchen, worin
die Fullerenmoleküle
als Ausgangsmaterial untergebracht sind. Dieses Gefäß 17 ist
mit einer äußeren Energiequelle
zur Widerstandserhitzung 18 verbunden.
-
In
der Polymerisationsvorrichtung, die wie oben beschrieben aufgebaut
ist, wird durch einen Einlass 19 ein Niederdruck-Inertgas,
wie Argon, in das Vakuumgefäß 13 eingeführt, das
durch die Auslassöffnung 20 evakuiert
wird. Nachdem das Inertgas dem Vakuumgefäß 13 zugeführt worden
ist, wird das Gefäß 17 mit Strom
versorgt, um dieses zu erhitzen, und die Fullerenmoleküle darin
zu verdampfen. Die Hochfrequenzspannung von der Hochfrequenzenergiequelle 15 wird
angelegt, um ein Hochfrequenzplasma auf den Elektroden zu erzeugen,
während
das Fullerengas belichtet wird, um einen Fullerenpolymerfilm zu
bilden, der das π-Elektronenskelett
auf dem Substrat 16 beibehält.
-
Mittlerweile
kann eine Gleichstromenergiequelle anstelle der Hochfrequenzenergiequelle 15 (Gleichstromplasmaverfahren)
verwendet werden. Wenn das Gefäß 17 ohne
Betätigung
dieser Energiequellen erhitzt wird, d.h. ohne Erzeugung des Plasmas,
wird das Fulleren nicht polymerisiert, wobei dessen aufgedampfter Film
auf dem Substrat 16 gebildet wird.
-
Wenn
die Temperatur des Substrats 16 übermäßig hoch ist, nimmt die Abscheidungsmenge
des Fullerenpolymerfilms ab. Daher wird das Substrat in der Regel
bei einer Temperatur von 300°C
oder weniger gehalten. Wenn die Plasmaenergie in der Größenordnung
von 100 W liegt, steigt die Temperatur kaum über 70°C.
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Mikrowellenpolymerisationsverfahren
-
37 zeigt
eine typische Mikrowellenpolymerisationsvorrichtung, einschließlich eines
Gefäßes 21, wie
einem Molybdänschiffchen,
in dem sich die Fullerenmoleküle
als Versorgungsquelle eines Ausgangsmaterials befinden, ein Mikrowellenbetriebsabschnitt 23 zum
Bereitstellen der Mikrowelle 22, um sich bewegende Fullerenmoleküle zu verarbeiten,
eine Reaktionskammer 25 zur Erzeugung eines Fullerenpolymers
durch Induktion durch die Mikrowelle 22 (Erregung von asymmetrischem
Plasma) und zum Bilden dessen Films auf dem Gas 24, sowie
eine Mikrowellenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen der Mikrowelle 22.
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In
einer Innenwand des Polymerisationsvorrichtung in Nachbarschaft
zum Gefäß 21 ist
eine Gaseinlassröhre 26 zum
Einführen
eines Trägergases,
wie Argongas, in das Innere der Vorrichtung geöffnet. Dieses Trägergas 27 hat
nicht nur die Fähigkeit,
die Fullerenmoleküle 27 mitzureißen, um
diese auf das Substrat 24 in der Reaktionskammer 25 zu
bringen, sondern auch die Fähigkeit,
die Oberfläche
des Substrats 24 in der folgenden Art und Weise zu modifizieren.
-
Das
heißt,
wenn vor Einführung
der Fullerenmoleküle 28 in
das Innere der Vorrichtung das Trägergas 27 eingeführt und
durch den Mikrowellenbetriebsabschnitt 23 angeregt wird,
um die Oberfläche
des Substrats 24 in der Reaktionskammer 25 zu
bombardieren, wird die Substratoberfläche durch das angeregte Trägergas 27 geätzt, um
die Adhäsion
der Substratoberfläche
mit dem darauf abgeschiedenem Fullerenpolymerfilm zu verbessern.
-
Die
Mikrowellen-erzeugende Vorrichtung (Mikrowellen-Einheit) umfasst
eine Mikrowellenoszillationsquelle 29, einen Isolator 30,
einen Energiemesser 31, einen dreistufigen Tuner 32 und
eine Reflexionsausnehmung 34, verbunden mit einer Wellenleiterröhre 35.
Von diesen ist die Mikrowellenoszillationsquelle 29 aufgebaut
aus einer Oszillationsquelle, wie einem Magnetron, während der
Isolator 30 und der Energiemesser 31 die Funktion
haben, die Mikrowelle zu justieren und die Mikrowellenenergie zu
detektieren. Der Dreistufentuner 32 ist eine Vorrichtung
zum Einstellen der Anzahl von Oszillationen der Mikrowellen, der
die Funktion hat, die Anzahl der Oszillationen anzupassen, während die
Reflexionsausnehmung 34 eine Vorrichtung zur Reflexion der
Mikrowelle und zur Anpassung der Wellenlänge hat, um die Mikrowelle
im Mikrowellenbetriebsabschnitt 23 in eine stehende Welle
umzuwandeln.
-
Die
Reaktionskammer 25 kann im Durchmesser größer sein
als die Resonanzröhre 36,
die einen Fließkanal
des Trägergases 27 und
der Fullerenmoleküle 28 darstellt,
und so aufgebaut ist, dass die Fullerenmoleküle, die effizient zu hoher
Dichte im Mikrowellenbe triebsabschnitt 23 der Resonanzröhre induziert
sind, auf ein Substrat 24, aus z.B. Silicium, bereitgestellt
auf einem Träger,
nicht gezeigt, geführt
werden, wo der Fullerenpolymerfilm gleichmäßig gebildet wird. In der Reaktionskammer 25 ist
ein Evakuierungssystem 37 zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten
Drucks in der Reaktionskammer 25 vorgesehen.
-
Der
Träger
zum Montieren des Substrats 24 hierauf kann elektrisch
leitend oder isolierend sein. Dieser kann ebenfalls mit Heizmitteln,
wie Strom-versorgenden Mitteln, versehen sein.
-
Wenn
diese Mikrowellenpolymerisationsvorrichtung verwendet werden soll,
wird das Innere der Reaktionskammer 25 bei einem Druck
von etwa 0,05 bis 1 Torr mit z.B. Argongas gehalten, während das
Gefäß 21 durch
Heizmittel, nicht gezeigt, erhitzt wird, um die Fullerenmoleküle darin
zu verdampfen. Die verdampften Fullerenmoleküle werden dann mit z.B. einem
Hochfrequenzplasma in der Größenordnung
von 13,56 MHz durch einen Mikrowellenbetriebsabschnitt 23 belichtet.
Dies erregt die Fullerenmoleküle,
um einen Fullerenpolymerfilm auf dem Substrat 24 zu bilden.
-
Die
Temperatur des Substrats 24 von 300°C oder weniger reicht in der
Regel aus. Wenn diese Temperatur 300°C übersteigt, wird die Menge an
Niederschlag des Fullerenpolymerfilms gelegentlich verringert. Es
ist jedoch festzuhalten, dass die Abscheidung des Fullerenpolymerfilms
durch Einsetzen einer Gittervorspannung erleichtert wird. Keine
spezielle Kontrolle ist notwendig, um die Substrattemperatur während der Filmbildung
im obigen Bereich aufrechtzuerhalten. Wenn beispielsweise die Mikrowellenenergie
in der Größenordnung
von 100 W ist, übersteigt
die Temperatur selten 100°C.
Wenn währenddessen
das Substrat 24 auf den Mikrowellenbetriebsabschnitt 23 gelegt
wird, nimmt diese gelegentlich bis in die Nähe von 1.000°C zu.
-
Verfahren zur Belichtung
des aufgedampften Films mit elektromagnetischer Welle
-
In
diesem Verfahren wird ein dampfabgeschiedener Film 4A aus
Fullerenmolekülen,
wie jene von C60, auf dem Substrat 1 gebildet,
wie in 38A gezeigt. Während dieser
Dampfabscheidung wird die Filmdicke des dampfabgeschiedenen Films 4A gemessen,
um die Filmdicke zu kontrollieren, z.B. auf 10 Å (Dicke eines einzelnen Moleküls) bis
200 nm, um die Dampfabscheidung durchzuführen. Nach Bildung des dampfabgeschiedenen
Films auf eine vorbestimmte Filmdicke wird der dampfabgeschiedene
Film 4A durch Belichtung mit den elektromagnetischen Wellen 10,
wie einem RF-Plasma, wie in 38B gezeigt,
po lymerisiert, um den Fullerenpolymerfilm 4 zu bilden.
Die oben erwähnte
Filmdicke kann unter Verwendung eines Filmdickenmessers 11,
angeordnet in der Vakuumkammer 13, wie in 39 gezeigt,
gemessen werden.
-
8 zeigt
eine Verdampfungsvorrichtung, einschließlich eines Suszeptors 12,
angeordnet im Vakuumgefäß 13.
Auf dem Suszeptor 12 ist ein Substrat aufgebracht, auf
dem ein aufgedampfter Fullerenfilm abgeschieden wird. Dieses Substrat
kann beispielsweise ein Substrat 1 sein, auf dem der Fullerenpolymerfilm abzuscheiden
ist, d.h. das Substrat, auf dem der elektrisch leitende hochmolekulare
Film auf einer lichttransmittierenden Elektrode gebildet wurde.
-
Im
Vakuumgefäß 13 ist
ein Gefäß 17,
wie ein Molybdänschiffchen,
angeordnet, um Fullerenmoleküle als
Ausgangsmaterial darin aufzunehmen. Dieses Gefäß ist mit einer externen Widerstandsheizquelle 18 verbunden.
-
In
der Verdampfungsvorrichtung, die wie oben beschrieben aufgebaut
ist, wird der Strom zum Gefäß 17 im
evakuierten Vakuumgefäß 13 zugeführt, um
das Gefäß zu erhitzen,
und die Fullerenmoleküle
darin zu verdampfen, um einen verdampften Fullerenfilm aus Fulleren 4A auf
dem Substrat 1 zu bilden.
-
Dann
wird in einer Hochfrequenzplasmapolymerisationsvorrichtung von 40,
worin ein Paar Elektroden 14A, 14b einander gegenüberliegend
in einem Vakuumgefäß 23 angeordnet
und mit einer externen Hochfrequenzenergiequelle 15 verbunden
sind, das Substrat 1, das den abgedampften Fullerenfilm 4A trägt, auf
der Elektrode 14b aufgebracht.
-
In
dieser Polymerisationsvorrichtung wird ein Niederdruck-Inertgas,
wie Argon, in das Vakuumgefäß 23 geführt, das
durch die Ablassöffnung 20 evakuiert
wird, um das Innere des Vakuumgefäßes 23 mit dem Gas zu
füllen.
Die Hochfrequenzspannung wird über
die Hochfrequenzenergiequelle 15 angelegt, um Hochfrequenzplasma
an den Elektroden 14a und 14b zum Zeitpunkt, wenn
der verdampfte Fullerenfilm 4A belichtet wird, zu bilden
und hierdurch zu polymerisieren, um einen Fullerenpolymerfilm 4 mit
dem π-Elektronenskelett zu
bilden.
-
Die
Hochfrequenzenergiequelle 15 kann durch eine Gleichstromenergiequelle
(Gleichstromplasmaverfahren) ersetzt werden. Wenn die Vorrichtungen
von 8 und 40 kombiniert
werden, wie in 38 gezeigt, und das
Gefäß 17 ohne
Betrieb der Energiequelle 15 erhitzt wird, d.h. ohne Erzeugung
des Plasmas, wird der aufgedampfte Fullerenfilm 4A auf
dem Substrat 1 gebildet. Die Energiequelle 15 kann
in derselben Vorrichtung betrieben werden, um die Polymerisation
in der Art und Weise wie oben beschrieben durchzuführen.
-
Die
Fullerenmoleküle
können
C60 oder C70, entweder
allein oder als Mischung darstellen. Als elektromagnetische Wellen
kann ein RF-Plasma, UV-Strahlen oder ein Elektronenstrahl verwendet
werden.
-
Elektrolytisches Polymerisationsverfahren
-
41 zeigt
eine typische elektrolytische Polymerisationsvorrichtung, in der
eine Elektrode 39 als positive Elektrode und eine Elektrode 40 als
negative Elektrode, die beide mit einem Potentiostat 41 verbunden sind,
in einer Elektrolytzelle 38 vorgesehen sind, und in der
eine Referenzelektrode 42 mit demselben Potentiostat 41 verbunden
ist, so dass ein voreingestelltes elektrisches Potential an den
Elektroden 39 und 40 angelegt wird.
-
Die
Elektrolytzelle 38 ist mit einer Gaseinlassleitung 45 zum
Einführen
des Inertgases 44 zum Entfernen von Sauerstoffgas etc.
aus dem nicht-wässerigen
Lösungsmittel 43 versehen.
In einem unteren Abschnitt der Elektrolytzelle 38 wird
ein Magnetrührer 46 zur
Verursachung von Bewegung eines in der Zelle vorliegenden Rührers, nicht
gezeigt, bereitgestellt.
-
Zum
Betrieb der elektrolytischen Polymerisationsvorrichtung, die wie
oben beschrieben aufgebaut ist, werden Fullerenmoleküle als Ausgangsmaterial,
ein Trägerelektrolyt
zur Beschleunigung der Elektrolyse und das nicht-wässerige
Lösungsmittel 43 in
die Elektrolytzelle 38 geladen, und der Potentiostat 41 wird
betrieben, um eine voreingestellte elektrische Energie hervorzurufen,
um die Elektroden 39, 40 zu betreiben. Dann wird ein
Hauptteil der Fullerenmoleküle
in anionische Radikale überführt, während ein
Fullerenpolymer als Niederschlag, als Dünnfilm und/oder als Niederschlag
auf der negativen Elektrode 40 gebildet wird. Währenddessen kann
das sphärisch
geformte Fullerenpolymer, erhalten als Niederschlag, ohne weiteres
durch Filtration oder Trocknen gewonnen werden. Nach Gewinnung kann
das Polymer verfestigt oder in ein Harz geknetet werden, um einen
Dünnflm
zu bilden.
-
Obwohl
die Elektroden 39, 40 bevorzugt Metallelektroden
darstellen, können
diese ebenfalls aus anderen elektrisch leitenden Materialien oder
durch dampfabgeschiedenes Metall oder andere elektrisch leitende Materialien
auf einem Silicium- oder Glassubstrat gebildet sein. Die Materialien
der Referenzelektrode 42 müssen nicht auf besondere Metalle
beschränkt
sein, abhängig
von der Art des Trägerelektrolyten.
-
Die
Entfernung von z.B. Sauerstoff durch das Inertgas 44 kann
in der Regel durch das Hindurchperlenlassen von Heliumgas durchgeführt werden.
Das Heliumgas kann ebenfalls durch andere Inertgase, wie Stickstoff
oder Argon, ersetzt werden. Zur vollständigen Entfernung von Sauerstoff
etc. ist es ratsam, das nicht-wässerige
Lösungsmittel,
das aus ersten und zweiten Lösungsmitteln,
wie später
beschrieben wird, gebildet ist, unter Verwendung eines Entwässerungsmittels
zu entwässern,
das Lösungsmittel
abzusaugen, die jeweiligen Lösungsmittel
in Ampullen zu sichern, und die in den Ampullen gesicherten Lösungsmittel
durch eine Vakuumleitung in die Elektrolytzelle 38 einzuführen.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass Sauerstoff etc. aus der Elektrolytlösung entfernt
wird, um zu verhindern, dass Sauerstoff etc. in dem Fullerenpolymerfilm
eingefangen wird, um paramagnetische Zentren zu unterdrücken, und
die Stabilität
des Fullerenpolymerfilms zu verbessern.
-
Als
Trägerelektrolyt
kann Tetrabutylammoniumperchlorid, Lithiumtetrafluorborat (LiBF4), Lithiumhexafluorphosphat (LiPF6), Natriumperoxid (NaClO4),
LiCF3SO3 und Lithi umhexafluorarsenid
(LiAsF6) verwendet werden. Wenn diese Trägerelektrolyten
verwendet werden, neigen die erzeugten sphärischen Kohlenstoffpolymere
dazu, in der Elektrolytlösung
ausgefällt
zu werden.
-
Wenn
Lithiumperchlorid (LiClO4) oder tert-Butylammoniumperchlorat
verwendet wird, kann ein sphärisch
geformtes Kohlenstoffpolymer als Dünnfilm, abhängig von der Temperatur zum
Zeitpunkt der elektrolytischen Polymerisationsreaktion, auf der
Elektrode erzeugt werden.
-
Erfindungsgemäß wird bevorzugt
ein gemischtes Lösungsmittel,
zusammengesetzt aus einem ersten Lösungsmittel, das in der Lage
ist, Fullerenmoleküle
zu lösen,
und einem zweiten Lösungsmittel,
das in der Lage ist, den Trägerelektrolyt
zu lösen,
eingesetzt. Das Mischungsverhältnis
des ersten Lösungsmittels
zum zweiten Lösungsmittel
beträgt
bevorzugt 1:10 bis 10:1 als Volumenverhältnis.
-
Das
erste Lösungsmittel
ist bevorzugt ein Lösungsmittel
niedriger Polarität
mit einem n-Elektronensystem (niedrigpolares Lösungsmittel). Beispiele dieser
Art des Lösungsmittels
umfassen ein oder mehrere, ausgewählt aus der Gruppe von Kohlenstoffdisulfid
(CS2), Toluol, Benzol und o-Dichlorbenzol.
-
Das
zweite Lösungsmittel
ist bevorzugt ein organisches Lösungsmittel
mit einer hohen Dielektrizitätskonstante,
wie beispielsweise Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und Dimethylacetamid. Von diesen ist Acetonitril am meisten bevorzugt.
-
Im
Allgemeinen werden die Fullerenmoleküle nur im niederpolaren Lösungsmittel,
wie Kohlenstoffdisulfid, gelöst,
während
sie in aliphatischen Lösungsmitteln,
wie n-Hexan, sogar außerordentlich
schlecht löslich
sind. Dies ist das größte Problem
bei der Elektrolytpolymerisation der Fullerenmoleküle.
-
Der
Grund ist, dass der in der Elektrolytpolymerisation verwendete Trägerelektrolyt
nur in polaren Lösungsmitteln,
wie Wasser, löslich
ist.
-
Bei
Durchführung
der elektrolytischen Polymerisation der Fullerenmoleküle ist es
notwendig, ein derartiges Lösungsmittel
zu verwenden, das in der Lage ist, sowohl die Fullerenmoleküle als auch
den Trägerelektrolyt
zu lösen.
Jedoch gibt es kein einzelnes Lösungsmittel,
das diese Bedingung erfüllt.
Es muss mindestens ein gemischtes Lösungsmittel, hergestellt aus
einzelnen Lösungsmitteln,
mit den oben erwähnten
Lösungseigenschaften
verwendet werden.
-
Jedoch
können
gemischte Lösungsmittel,
die diese Bedingungen erfüllen,
nicht uneingeschränkt
verwendet werden. Wenn ein solches gemischtes Lösungsmittel einfach verwendet
wird, tritt es häufig
auf, dass das Lösungsmittel
hinsichtlich Löslichkeit
für die
Fullerenmoleküle
und/oder den Trägerelektrolyt
nicht ausreichend ist.
-
Beispielsweise
ist ein wässeriges
Lösungsmittel,
einschließlich
Wasser, als optimales Lösungsmittel für den Trägerelektrolyt,
der ein Salz ist, bekannt. Jedoch ist dieses nur un zureichend in
einem niederpolaren Lösungsmittel
löslich,
das in der Lage ist, Fullerenmoleküle zu lösen. Daher kann man nicht davon
ausgehen, dass das gemischte Lösungsmittel,
zusammengesetzt aus zwei Lösungsmitteln,
das Optimum darstellt.
-
Unsere
Forschungen haben gezeigt, dass das erwünschte gemischte Lösungsmittel,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aus dem ersten
und zweiten Lösungsmittel
aufgebaut ist, wobei das erste Lösungsmittel
ein niederpolares Lösungsmittel
und das zweite Lösungsmittel
ein organisches Lösungsmittel mit
hoher Polarität
und großer
Dielektrizitätskonstante
darstellt.
-
Von
den oben spezifizierten zweiten Lösungsmitteln ist Acetonitril,
das häufig
bei der Herstellung von Radikalen aus einem organischen Material
in Gegenwart eines Trägerelektrolyts
in einer elektronischen Zelle verwendet wird, am meisten bevorzugt.
-
Es
ist jedoch nicht notwendig, dieses Acetonitril als das zweite Lösungsmittel
in limitierender Art und Weise zu verwenden, da Dimethylformamid
oder andere organische Lösungsmittel
ebenfalls in erwünschter Weise
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
-
Der
Fullerenpolymerfilm, der, wie oben beschrieben hergestellt wird,
wird auf einem Silicium- oder Glassubstrat, einem transparenten
elektrisch leitenden Substrat aus beispielsweise ITO oder einem
Metallsubstrat aus Gold, Platin oder Aluminium, gebildet durch Dampfabscheidung
oder Sputtern auf einem Substrat aus Silicium oder Glas, gebildet.
Es gibt Fälle,
worin der Fullerenpolymerfilm auf einer sogenannten kammförmigen Elektrode,
erhalten durch Dampfabscheiden oder Sputtern von Gold, Platin oder
Aluminium, unter Verwendung einer Maske erhalten wird, oder worin
der Fullerenpolymerfilm zwischen zwei Elektroden sandwichartig vorliegt.
Zur Herstellung einer derartigen Struktur reicht es aus, wenn ein
Fullerenpolymerfilm bis zu einer gewünschten Dicke auf einer Metallelektrode
gebildet wird, die auf einem Glas- oder Siliciumsubstrat oder auf einer
transparenten Elektrode, z.B. aus ITO, gebildet wird, wobei eine
Maske auf dem Fullerenpolymerfilm und eine Schicht aus Metallen,
wie Gold, Platin oder Aluminium, oder eine transparente elektrisch
leitende Schicht aus beispielsweise ITO hierauf durch z.B. Sputtern
oder Dampfabscheidung gebildet wird.
-
Auf
der Oberfläche
des Fullerenpolymerfilms, erhalten durch die oben erwähnten verschiedenen
Polymerisationsverfahren, wird eine teilweise Fulleren-molekulare
Struktur zurückgelassen,
so dass es zahlreiche Bindungen der Doppelbindung gibt. Daher ist
eine Oberflächenmodifikation
(Oberflächenbearbeitung)
in einer Vielzahl von Wegen möglich.
-
Beispielsweise
kann der Fullerenpolymerfilm unter Verwendung von Techniken, wie
Mikrowelleninduktion, Gleichstromplasma oder Wechselstromplasma,
in einer Atmosphäre
aus Kohlenwasserstoffgas, wie Acetylen, Methan, Ethan, Propan, Toluol,
Benzol, Aceton, Acetonitril, Ethanol oder Methanol, oder einem Gas,
wie Sauerstoff, Wasserstoff, Chlor oder Fluor, oberflächenmodifiziert
werden. Alternativ kann der Fullerenpolymerfilm in einem Lösungsmittel
unter Verwendung von Metallkomplexverbindungen oder organischen
Radikalen oberflächenmodifiziert
werden.
-
Diese
Oberflächenmodifikation
ist effektiv, um den Fullerenpolymerfilm zu modifizieren, oder diesem abhängig vom
Ziel oder der Anwendung Spezifikationen zu verleihen.
-
Währenddessen
unterliegt der Fullerenpolymerfilm, insbesondere der durch das Mikrowellenpolymerisationsverfahren
erhaltene Fullerenpolymerfilm, dem Problem eines baumelnden Spins.
Wenn beispielsweise eine Mikrowellenpolymerisation bei Raumtemperatur
mit einer Leistung von 100 W bis zu Hunderten von W unter Verwendung
von C60 und/oder C70 als
Ausgangsmaterial durchgeführt
wird, wird ein Fullerenpolymerfilm, enthaltend etwa 1018 Spins/g
baumelnder Spins hergestellt.
-
Dieser
baumelnde Spin beeinträchtigt
merklich die elektrische Leitfähigkeit
des Fullerenpolymerfilms, die Bandstruktur oder chronologische Stabilität der physikalischen
Eigenschaften.
-
Dieser
baumelnde Spin wird möglicherweise
erzeugt durch die Tatsache, dass keine ideal vernetzte Struktur
gebildet wurde. Die Anzahl der baumelnden Spins kann in einigem
Ausmaß durch
Einstellen der Substrattemperatur zum Abscheiden des Fullerenpolymerfilms
oder durch Aussetzen des Films einer Atmosphäre, wie einem Wasserstoffplasma,
reduziert werden. Der Prozess des Herabsetzens der Anzahl der baumelnden Spins
kann aus der Differenz der Absorptionsintensität des Elektronenspinresonanzverfahrens
bestätigt
werden.
-
Erfindungsgemäß muss als
zusätzlicher
Schritt eine Gegenelektrode auf einer Schichtanordnung, umfassend
eine lichttransmittierende Elektrode – elektrisch leitenden Hochpolymerfilm – Fullerenpolymerfilm, oder
eine lichttransmittierende Elektrode-Fullerenpolymerfilm – elektrisch
leitender Hochpolymerfilm, erhalten durch die jeweiligen obigen
Schritte, gebildet werden.
-
Diese
Gegenelektrode wird aus Metallen, wie Aluminium, Magnesium oder
Indium, oder eine Legierung von zwei oder mehreren dieser Metalle,
zusätzlich
zu den Oxiden, wie ITO, gebildet und kann als Dünnfilm auf dem Fullerenpolymerfilm
durch Techniken, wie Dampfabscheidung, Sputtern, Elektronenkanone
oder elektrolytisches Plattieren, gebildet werden.
-
In
der Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung, die in dieser Art und Weise erhalten
wird, worin das Elektronendonor-elektrisch leitende hochmolekulare
Material und ein Elektronenakzeptor-Fullerenpolymerfilm zwischen
den Elektroden geschichtet bzw. beschichtet werden, kann Ladungstrennung
durch Lichtinduktion auftreten.
-
Erfindungsgemäß ist es
entscheidend, den Fullerenpolymerfilm zu identifizieren, und die
verbliebenen Strukturschichten daraufhin während des Schritts des Bildens
jeder Schicht der Heteroübergangsstruktur
zu bilden.
-
Das
heißt,
die Information über
die Struktur, den Polymerisationsgrad, den amorphen Zustand, die Oxidation
und den dielektrischen Abfall bzw. das dielektrische Versagen wird
durch spektroskopische Analyse des Fullerenpolymerfilms unter Verwendung
insbesondere des Raman-Verfahrens und des Nexafs-Verfahens erhalten.
-
Im
Allgemeinen wird das Raman-Spektrum häufig bei der spektroskopischen
Analyse des Kohlenstoffdünnfilms
eingesetzt. Dieses Verfahren analysiert die Vibrationen, basierend
auf Änderungen
in der Polarisierbarkeit, verursacht durch Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen. Dieses Verfahren wird häufig
verwendet, weil das Kohlenstoffmaterial dazu neigt, die IR-Strahlen
zu absorbieren, was die Messung erschwert. Als ein Beispiel zeigt 43 das
Raman-Spektrum eines amorphen Kohlenstoffs, erhalten mit dem CVD-Verfahren
bei niedriger Temperatur. Eine Anregungsquelle ist ein Argonionenlaser
bei 514,5 nm.
-
Das
Spektrum von 43 spiegelt die Merkmale des
amorphen Kohlenstofffilms trotz eines Unterschieds hinsichtlich
der Linienbreite ausreichend wieder. Zwei charakteristische Banden
werden benachbart zu 1350 cm–1 und 1600 cm–1 beobachtet,
wobei diese jeweils als Störungsbande
und als graphitisierende Bande bezeichnet werden.
-
Wenn
der Fullerenpolymerfilm gebildet wird, und das oben beschriebene
Raman-Spektrum erzeugt wird,
kann abgeschätzt
werden, dass Änderungen
in der amorphen Kohlenstoffstruktur eher als im Fullerenpolymer
erzeugt wurden. Wenn eine 1350 cm-Bande in mehr oder weniger großem Ausmaß beobachtet
wird, kann angenommen werden, dass die zwischenmolekulare Vernetzungsstruktur
unzureichend ist, oder dass es viele baumelnde Strukturen gibt.
-
Im
Allgemeinen ist vom Raman-Spektrum des C60-Polymers
mit einer periodischen Struktur bekannt, dass es viele charakteristische
Banden aufweist (siehe T. Wagberg et al., Appl. Phys. A, 64, 233
(1997), A.M. Rao et al., Phys. Rev. B, 55, 4766 (1997)).
-
Jedoch
gibt es für
das Raman-Spektrum eines statistisch verknüpften Polymers, wie einem,
erhalten durch das Plasmapolymerisationsverfahren oder das elektrolytische
Polymerisationsverfahren, keinen exakten Standard zur Beurteilung.
-
Andererseits
beobachtet das Nexafs-Spektrum einen Übergang vom Kernelektron (1s-Elektron) des Kohlenstoffatoms
des dünnen
Kohlenstofffilms zu den nicht besetzten Orbitalen, und wurde insoweit
verwendet, um die unbesetzten Orbitale oder die Dichte des Leitungsbands
eines organischen hochmolekularen Dünnfilms zu beurteilen.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass eine genauere Identifikation des
Fullerenpolymers nur durch Verwendung des Raman-Verfahrens und des
Nexafs-Verfahrens in Kombination erreicht werden kann, was bislang
nicht möglich
war.
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Die
vorliegende Erfindung wird in näheren
Einzelheiten anhand der veranschaulichenden Beispiele erläutert, die
den Umfang der Erfindung nicht beschränken sollen.
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Beispiel 1 (Messung des
Fermi-Niveaus der lichttransmittierenden Elektrode (ITO-Dünnfilm))
-
Ein
ITO-Dünnfilm
wurde durch Sputtern auf einem herkömmlichen Quarzglas gebildet,
um eine lichttransmittierende Elektrode zu bilden, und eine Messung
mit PES (Photoelektronenemissionsspektroskopie) wurde durchgeführt, um
das Fermi-Oberflächenniveau
des ITO-Dünnfilms
zu beurteilen. Die Ergebnisse sind in 44 gezeigt.
-
Es
war aus den gemessenen Ergebnissen zu sehen, dass das Fermi-Niveau
des ITO-Dünnfilms
bei 4,87 eV unter Vakuum lag.
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Beispiel 2 (Bildung von
Polythiophen-Dünnfilm
(elektrisch leitender organischer Film) und Messung der physikalischen
Eigenschaften hiervon)
-
Auf
diesem ITO-Film wurde dann ein kommerzieller Polythiophen-Dünnfilm mit
einem Schwefel-Rest als Dotiermittel gebildet. Die gemessenen Ergebnisse
mit PES dieses Polythiophen-Dünnfilms
sind in 45 gezeigt.
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Es
war aus den obigen Ergebnissen zu sehen, dass das Valenzband-Kantenniveau
des Polythiophen-Dünnfilms
bei 4,82 eV unter Vakuum lag.
-
Darüberhinaus
wurde ebenfalls ein Polythiophen-Dünnfilm auf dem Quarzglas gebildet,
und eine Messung der Strom-Spannungs-Charakteristika durchgeführt. 46 zeigt
gemessene Ergebnisse der V-I-Charakteristika und Absorptionskoeffizienten
durch die Lichtquantenenergie.
-
Ein
Polythiophen-Dünnfilm
wurde auf einem ITO-Dünnfilm
und auf einem Metallfilm gebildet. Zuerst wurde das Fermi-Niveau
von ITO und Gold durch das Photoelektronenemissionverfahren gemessen,
und basierend auf dem gemessenen Wert wurde das Fermi-Niveau des
Polythiophen-Dünnfilms
durch das Kontaktpotentialverfahren gemessen.
-
Als
Ergebnis wurde festgestellt, dass das Fermi-Niveau des Polythiophen-Dünnfilms,
gebildet auf dem ITO-Dünnfilm,
4,4 eV betrug, wohingegen dasjenige des Polythiophen-Dünnfilms, gebildet auf dem Gold-Dünnflm, 4,5
eV betrug, was nahe bei 4,4 eV lag.
-
Beispiel 3 (Bildung eines
Fullerenpolymerfilms und Messung verschiedener physikalischer Eigenschaften)
-
Dann
wurde ein Fullerenpolymerfilm auf dem oben erwähnten Polythiophen-Dünnflm gebildet.
-
Zuerst
wurden Fullerenmoleküle
als Ausgangsmaterial in der folgenden Art und Weise hergestellt.
In einer in 35 gezeigten Vorrichtung, wurde
eine Bogenentladung mit einem 150 A-Gleichstrom in einer Atmosphäre von 100
Torr Helium unter Verwendung eines Graphitstabes von 35 cm Länge als
positive Elektrode durchgeführt.
Nachdem Fulleren im Wesentlichen verdampft war, um Ruß-enthaltendes
Fulleren zu erzeugen, wurden die Polaritäten der zwei Elektroden umgekehrt
und auf der inneren negativen Elektrode angesammeltes Material,
wie Kohlenstoffnanoröhren,
wurden weiter verdampft, um den Ruß zu erzeugen. Der in einem wassergekühlten Reaktionsgefäß abgeschiedene
Ruß wurde
durch einen Wischer gewonnen, um rohes Fulleren durch Extraktion
mit Toluol zu erzeugen. Dieses rohe Fulleren wurde mit Hexan gewaschen,
getrocknet und durch Sublimation im Vakuum gereinigt. Die so hergestellten
Fullerenmoleküle
wurden einer Laufzeitmassenspektrometrie unterzogen. Es wurde somit
gefunden, dass die Fullerenmoleküle
C60 und C70 in einem
Verhältnis
von etwa 9:1 enthielten.
-
Mikrowellenpolymerisation
-
Zum
Bilden eines Fullerenpolymerfilms wurden Fullerenmoleküle in ein
Molybdänschiffchen
beladen und auf eine Stelle einer Reaktionsröhre einer Mikrowellenpolymerisationsvorrichtung,
die in 37 gezeigt ist, gegeben. Nach
Evakuieren des Inneren der Reaktionskammer mit einer Torbomolekularpumpe
wurde begonnen, Argongas einzuführen.
Wenn das Innere der Reaktionskammer konstant bei 0,05 Torr war,
wurde die Mikrowellenoszillationsvorrichtung eingeschaltet, um eine
Mikrowellenleistung von 400 W durch Einstellung eines Tuners einzustellen.
Wenn die Mikrowellenausgabeleistung konstant ist, wurde das Molybdänschiffchen mit
Strom versorgt und der Stromwert wurde allmählich erhöht, um die Temperatur ansteigen
zu lassen. Die Fullerenverdampfung und -ansammlung wurde durch einen
Quarzfilmdickensensor, lateral am Substrat bereitgestellt, überwacht.
Zur Bestätigung
wurde die Filmdicke des Polymerfilms unter Verwendung eines Filmdickenmessers
vom Kontakt-Typ gemessen. Zum Messen des Stroms wurde ein Nanoamperemeter
verwendet. Die Bandlücke
des Fullerenpolymerfilms wurde aus der Temperaturabhängigkeit
des Stromwerts bestimmt.
-
Während der
Filmbildung wurde ein Glassubstrat und ein Siliciumsubstrat etc.
gleichzeitig in eine Glasglocke gelegt, und die physikalischen Eigenschaften
gemessen. Die Massenspektrometrie des Fullerenpolymerfilms wurde
durch Ionisierung und Ablation durch einen gepulsten Stickstofflaser
unter Verwendung eines Laufzeitmassenspektrometers durchgeführt. Die
baumelnden Spins wurden unter Verwendung einer x-Banden-Elektronenspinresonatorvorrichtung
in einer Stickstoffatmosphäre
gemessen. Die Anzahl der baumelnden Spins pro Gewichtseinheit des
Fullerenpolymerdünnfilms
wurde mit dem relativen Vergleichsverfahren der dritten und vierten
Absorptionslinien aus dem Niedermagnetfeld eines digitalen Manganmarkers
unter Verwendung einer Lösung
von d-tert-Butylnitroxid
in Toluol als Standardspin gefunden. Die Ergebnisse sind wie folgt:
- Filmdicke (gemessen mit einem Kontaktfilmdickenmesser): 30 nm
- Elektrische Leitfähigkeit:
1,1 × 10–8 S/cm,
- Bandlücke:
1,4 eV,
- Baumelnd: 2,0 × 1018 Spins/g,
worin der Wert der
Bandlücke
aus den Ergebnissen der Messung der Transmission durch die Verboten-indirekt-Methode
festgestellt wurde.
-
C60 wird dann unter Verwendung einer Spülsäule, beladen
mit Aktivkohlenfüllstoff
anstelle von Vakuumsublimation, gereinigt und ein Fullerenpolymerfilm
wurde unter ähnlichen
Bedingungen gebildet. Die Ergebnisse der physikalischen Eigenschaften
sind wie folgt:
- Filmdicke (gemessen mit einem Kontaktfilmdickenmesser):
30 nm
- Elektrische Leitfähigkeit:
1,2 × 10–7 S/cm,
- Bandlücke:
1,5 eV,
- Baumelnd: 2,5 × 1018 Spins/g.
-
Plasmapolymerisation
-
Im
Vorangehenden wird die Filmbildung durch Mikrowellenpolymerisation
gebildet. Nunmehr wurde ein Fullerenpolymerfilm unter Verwendung
einer RF-Plasmapolymerisationsvorrichtung, die in 36 gezeigt ist,
durch ein RF-Plasma (13,56 MHz) unter Verwendung der in 36 gezeigten
RF-Plasmapolymerisationsvorrichtung gebildet. C60,
wie gereinigt, wird in ein Molybdänschiffchen gegeben und durch
Widerstandserhitzung verdampft, um Polymerisation mit einer Leistung
von 70 W durchzuführen.
Eine ähnliche
Bewertung der physikalischen Eigenschaften wurde beim erzeugten
Fullerenpolymerfilm durchgeführt.
Die Ergebnisse sind wie folgt:
- Filmdicke (gemessen mit einem
Kontaktfilmdickenmesser): 30 nm
- Elektrische Leitfähigkeit:
1,8 × 10–7 S/cm,
- Bandlücke:
1,5 eV,
- Baumelnd: 2,0 × 1018 Spins/g.
-
Von
den Fullerenpolymerfilmen, die durch das Mikrowellenpolymerisationsverfahren
und das Plasmapolymerisationsverfahren erhalten wurden, wurde eine
Ramanspektroskopische Messung durchgeführt. Es wurde angenommen, dass
die Polymerisationsstrukturen der zwei im Wesentlichen dieselben
waren.
-
Das
Ausgangsmaterial wurde dann von C60 auf
C70 umgestellt, um eine Ar-Plasmapolymerisation
in derselben Art und Weise wie oben beschrieben durchzuführen. Die
Ergebnisse der Beurteilung der physikalischen Eigenschaften der
erzeugten Fullerenpolymerfilme sind wie nachfolgend gezeigt:
- Filmdicke
(gemessen mit einem Kontaktfilmdickenmesser): 45 nm
- Elektrische Leitfähigkeit:
1,0 × 10–8 S/cm,
- Bandlücke:
1,5 eV,
- Baumelnd: 7,8 × 1017 Spins/g.
-
Die
Ergebnisse der Raman-spektroskopischen Messung des C60-Polymerfilms
wurden mit jenen von Graphitkohlenstoff verglichen. Es wurde festgestellt,
dass die sogenannte Störungsbande,
wie in der Nachbarschaft von 1350 cm–1 des
amorphen Kohlenstoffs beobachtet, nicht beobachtet wurde. Die 1460-
und 1580 cm–1-Banden
wurden den symmetrischen Streckungs-/Kontraktionsvibrationen der
Einzelbindung C-C und den symmetrischen Streckungs-/Kontraktionsvibrationen
der C=C-Doppelbindung zugeschrieben.
-
Zur
Aufklärung
der Bandstruktur des Fullerenpolymerdünnfilms wurde das Kantenniveau
der Valenzbande aus dem Photoelektronenemissionsspektrum beurteilt.
Die Ergebnisse sind in 48 gezeigt. Zum Vergleich sind
ebenfalls die Ergebnisse für
den dampfabgeschiedenen C60-Film gezeigt.
-
Verfahren der dampfabgeschiedenen
filmelektromagnetischen Wellenlängenbestrahlung
-
Im
vorliegenden Beispiel wurde ein dampfabgeschiedener C60-Polymerfilm
mit einem Ar-Plasma in ein C60-Polymer verarbeitet.
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(1) Bildung eines Fullerenpolymerfilms
-
Als
Ausgangsmaterial wurden kommerziell erhältliche Fulleren-C60-Moleküle verwendet.
Diese C60-Moleküle können wie folgt hergestellt
werden: Unter Verwendung einer bekannten Vorrichtung wurde eine Bogenentladung
durch Gleichstrom von 150 A unter einer Atmosphäre von 100 Torr Helium unter
Verwendung eines Graphitstabes von 10 cm im Durchmesser und 35 cm
in der Länge
als positive Elektrode variiert. Nachdem der Graphitstab im Wesentlichen
verdampft war, um ein Ruß-enthaltendes
Fulleren zu ergeben, wurde die Polarität der zwei Elektroden umgekehrt
und die auf der inhärenten
negativen Elektrode abgeschiedenen und angesammelten Produkte, wie
Kohlenstoffnanoröhren,
wurden weiter verdampft, um den Ruß zu erzeugen.
-
Der
in einem wassergekühlten
Reaktionsgefäß angesammelte
Ruß wurde
gewonnen, um das rohe Fulleren durch Extraktion mit Toluol zu erzeugen.
Dieses rohe Fulleren wurde mit Hexan gewaschen, getrocknet und durch
Sublimation im Vakuum gereinigt. Die so hergestellten Fullerenmoleküle wurden
einer Zeitflugmassenspektrometrie unterzogen. Es wurde somit gefunden,
dass die Fullerenmoleküle
C60 und C70 mit
einer Rate von 9:1 enthielten.
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Unter
Verwendung der in den 39 oder 36 gezeigten
Vorrichtung wurden die C60-Pulver sublimiert
und auf einem Siliciumsubstrat bei 4 × 10–6 Torr
dampfabgeschieden, um einen C60-Dünnfilm abzuscheiden,
der auf eine Filmdicke von 20 Å kontrolliert
wurde, wobei die Messung der Dicke des dampfabgeschiedenen Films
durch einen Filmdickenmesser durchgeführt wurde. Die C60-Pulver,
die sich auf dem Molybdänschiffchen
befanden, wurden allmählich
auf 600°C
erhitzt, um auszugasen, und wurden bei einer höheren Temperatur dampfabgeschieden.
-
Der
dampfabgeschiedene Film wurde einem Ar-Plasma von 0,1 Torr in einem
RF-Reaktor mit planparallelen
Platten, ausgehend von 13,56 Mhz, ausgesetzt. Der C60-Dünnfilm wurde bei 50°C aufrechterhalten
und das Plasma für
4 Stunden und für
30 Minuten bei jeweils 30 W und 50 W zu einem C60-Polymerfilm
verarbeitet.
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(2) XPS
-
49 zeigt,
die normalisierten XPS-C-1s-Spektren. Die C-1s-Bindungsenergien
des aufgedampften C60-Films und der Plasma-bearbeiteten
Filme wurden bestimmt mit 284,9, 284,8 (30 W) und 284,7 eV (50 W). Die
vollständige
Breite der halben Höhe
(FWHM – full
width of half magnitude) des C-1s-Peaks der Plasma-bearbeiteten
Filme stieg auf etwa 0,2 eV bis 1,0 eV, verglichen mit derjenigen
von 0,8 eV des aufgedampften Films. Darüberhinaus wurde die Form des
C-1s asymmetrisch zu höheren
Bindungsenergien hin. Die berechneten chemischen Verschiebungen
des C-1s bedeuten eine Bindungsenergie von +3 eV pro 4-gliedrigem
Ring in den C60-Polymeren, bezogen auf das
isolierte C60-Molekül, und erklären nur partiell die Unterschiede
in den Spektren. Andererseits wurden mit XS 13 (30 W) und 15 Atom%
(50 W) Sauerstoff gefunden. Der eher hohe Gesamt-FWHM (2,7 und 2,5
eV), der für
die O-1s-Peaks gemessen wurde, gibt an, dass verschiedene molekulare
und atomare Sauerstoffspezies überlagert
werden.
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50 zeigt
die Peakanalysen von C-1s der Plasma-bearbeiteten Filme. Die Peaks
wurden gefunden bei 284,8 (284,7), 286,2 (286,1) und 288,7 (288,6)
eV. Die Subpeaks korrelieren mit C-O, C-O-O und C=O, hinzugefügt durch
strukturelle Änderungen.
-
51 veranschaulicht
die expandierte Region, die die C-1s-Umbesetzungs-Satelliten (Elektronenanregung)
abdeckt. Fünf
Banden wurden durch hochauflösende
Photoelektronenspektroskopie bei 1,8, 2,9, 3,7, 4,8 und 5,9 eV aus
dem Hauptpeak (etwa 285 eV) von C60 getrennt.
Drei dieser Peaks wurden für
den aufgedampften C60-Film aufgelöst, aber
nicht die Peaks bei 2,9 und 4,8 eV. Die Beobachtung der Umbesetzungs-Satelliten
der Plasma-bearbeiteten Filme ist etwas problematisch, weil sie
stark durch die Emission von oxidierten Kohlenstoffspezies überlagert
sind.
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52 zeigt
die XS-Spektren des aufgedampften C60-Films
und der Plasmabearbeiteten Filme. Es ist offensichtlich, dass die
Plasma-bearbeiteten Peaks breiter und hinsichtlich der Intensität reduziert
werden. Zusätzlich
zu den Kohlenstoffzuständen
erscheint der O-2s-Peak bei etwa 27 eV.
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(3) TOF-MS
-
Die 53 und 54 zeigen
die TOF-MS-Spektren der Plasma-bearbeiteten Filme. In den Spektren treten
Peaks im Massenbereich von etwa 1440 auf, die dem Fullerenpolymer
zugeschrieben werden. Auch die C60-Struktur
wird beibehalten.
-
Die
Ergebnisse von Raman, XPS und TOF-MS bestätigen, dass die Plasma-Verarbeitung von
aufgedampften C60-Filmen in polymerisiertem
C60 resultieren. Das beschriebene Verfahren
eröffnet
einen neuen Weg, C60 durch Plasma zu polymerisieren.
-
Beispiel 4 Herstellung
einer Heteroübergangsstruktur
und deren physikalische Eigenschaften
-
Bei
der oben erwähnten
Schichtstruktur, einschließlich
eines Polythiophenfilms und eines C60-Polymerfilms,
abgeschieden auf einer ITO-Elektrode, wurde eine Aluminiumelektrode
als Gegenelektrode in der folgenden Art und Weise gebildet. Zuerst
wurde das Innere einer Dampfabscheidungsvorrichtung auf ein Vakuum
von 10–8 Torr
durch eine Turbopumpe evakuiert und daraufhin wieder mit hochreinem
Wasserstoffgas gefüllt.
Ein Aluminiumfilm wurde dann auf den C60-Polymerfilm
der Schichtstruktur in einer Wasserstoffatmosphäre von 10–5 Torr
gebildet, um eine Heteroübergangsstruktur
zu erzeugen.
-
Aus
der Beurteilung des Valenzelektronenbandes durch das Photoelektronenemissionsverfahren,
das Fermi-Niveau durch das Kontaktpotentialdifferenzverfahren und
die Bandlücke
durch die optische Technik wurde die Bandstruktur der erzeugten
Heteroübergangsstruktur,
wie in 55 gezeigt, dargestellt.
-
Die
V-I-Charakteristika der Heteroübergangsstruktur
wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind in 56 gezeigt.
Unter Verwendung einer 500 W-Xenonlampe wurde überprüft, ob die Struktur Charakteristika
einer Photozelle zeigte oder nicht. Folglich wurde festgestellt,
dass, wenn Licht von der ITO-Seite gestrahlt wird, eine herausragende
Funktion als Photozelle, wie gezeigt, festgestellt wurde.
-
Die
V-I-Charakteristika wurden bei der Heteroübergangsstruktur derselben
Struktur wie oben beschrieben beurteilt, außer dass Gold anstelle von
Aluminium verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in 57 gezeigt. Diese Heteroübergangsstruktur hat die Funktion
einer Photozelle 48.
-
Zum
Vergleich wurde die Beziehung zwischen der Arbeitstemperatur, dem
Strom und der Spannung einer Schichtstruktur gemessen, in der der
Polythiophenfilm weggelassen wird, Indium und Gold als Gegenelektrode
verwendet werden, und worin ein ITO als lichttransmittierende Elektrode
verwendet wird. Die Ergebnisse sind in den 58 und 59 gezeigt.
Es kann aus diesen Figuren ersehen werden, dass die gewünschten
V-I-Charakteristika
nicht derart erreicht werden, dass die Charakteristika mit der Temperatur
geändert
werden.
-
Es
wurde dann das Raman-Spektrum des oben erwähnte Fullerenpolymerfilms vermessen.
-
Beispiel 5
-
In
der obigen Plasmapolymerisation wurde C60 unter
Verwendung eines Argondrucks von 0,1 Torr und einer Plasmaleistung
von 50 W plasmapolymerisiert. Bei Messung des Raman-Spektrums des
erzeugten Polymerfilms wurde das Spektrum, wie in 60 gezeigt, erhalten. Während dieser Messung wurde
die Leistung des Argonionenlasers auf ein Niveau heruntergefahren,
das keine Änderungen
in der Lichtinduktionsstruktur verursacht.
-
Beispiel 6
-
Die
Oberfläche
des C60-Polymerfilms, erhalten in derselben
Art und Weise wie in Beispiel 5, wurde mit einem 200 W-Argonplasma
für 2 Stunden
bestrahlt, und eine Raman-Messung
wurde mit Laserlicht derselben Intensität, wie der in Beispiel 5 verwendeten,
durchgeführt.
Folglich wurde ein Raman-Spektrum, wie in 61 gezeigt,
erhalten.
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Beispiel 7
-
Durch
das oben erwähnte
Dampfabscheidungsfilm-elektromagnetische Wellen-Bestrahlungsverfahren wurde eine Raman-Messung
an dem erzeugten C60-Polymerfilm mit Laserlicht
derselben Intensität,
wie der in Beispiel 5 verwendeten, durchgeführt. Folglich wurde das in 62 gezeigte Raman-Spektrum erhalten.
-
Beispiel 8
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Ein
dampfabgeschiedener C60-Film wurde wie herkömmlich gebildet,
und eine Raman-Messung
wurde mit Laserlicht derselben Intensität, wie der in Beispiel 5 verwendeten,
durchgeführt.
Folglich wurde ein in 63 gezeigtes Raman-Spektrum
erhalten.
-
Beispiel 9
-
Die
Raman-Messung wurde an kommerziell erhältlichem Graphitkohlenstoff
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in 64 gezeigt.
-
Das
C60-Molekül hatte zehn aktive Moden im
Raman-Spektrum. Die stärkste
Linie ist bei 1469 cm–1 zu sehen, wie in 62 gezeigt. Die Deformationsmode des 5-gliedrigen
Rings von Ag(2) (C-C-Einfachbindungsexpansion/-kontraktion) ist
bei Überprüfung des
Polymerisationszustands am empfindlichsten. Das in 60 gezeigte Spektrum charakterisiert das statistisch
orientierte C60-Polymer. Speziell ist der
Peak bei 1464 cm–1 der Einfachbindungsexpansions/-kontraktionsschwingung
zuzuschreiben, während
diejenige bei 1571 cm–1 der C-C-symmetrischen
Expansions-/Kontraktionsschwingung der Doppelbindung zuzuschrei ben
ist. Die in der Nähe
von 1425 cm–1 vorhandene
Schulter ist der C-C-symmetrischen Expansions-/Kontraktionsschwingung
der zwischenmolekularen Bindung zuzuschreiben. Am kritischsten ist
die Tatsache, dass der Peak bei 1470 cm–1 des
Spektrums, der in 63 gezeigt ist, bezeichnet
als pentagonale Einschnürungsmode,
die Quelle des Peaks bei 1464 cm–1 von 60 darstellt und einer leichten Verschiebung unterliegt.
-
Die
Tatsache, dass eine große
Störungsbande
im Spektrum des Beispiels 6 gesehen werden kann, zeigt die Amorphität an. Das
Spektrum von Beispiel 6 stimmt mit dem von 64 überein hinsichtlich
der Peak-Position des Graphitkohlenstoffs trotz des Unterschieds
in der Linienbreite. Das heißt,
das Profil des Spektrums, wie das in 60 gezeigte,
ist bezeichnend für
das C60-Polymer.
-
65 zeigt das Raman-Spektrum des in einem Argonplasma
mit 75 W erzeugten C60-Polymerfilms und dasjenige eines C60-Polymers, erzeugt durch das Elektrolytpolymerisationsverfahren,
wie in der Abhandlung der Entdecker angegeben (P. Strasser, M. Ata,
J. Phys. Chem. B, 102, 4131 (1998)). Die zwei Spektren stimmen mit
dem Spektrum von 60 hinsichtlich der Peak-Position
und Welle bemerkenswert überein.
Mit dem statistisch orientierten C60-Polymer
werden notwendigerweise Peaks bei 1464 und 1571 cm–1 beobachtet.
-
Beispiel 10
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Das
Raman-Spektrum der C60-Polymerfilme, hergestellt
durch das Plasmapolymerisationsverfahren für variable Plasmaleistungen
unter einem Druck von 0,1 Torr wurde gemessen. Die Ergebnisse sind
in 66 gezeigt.
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Das
Raman-Spektrum wurde ebenfalls für
C60-Polymerfilme, hergestellt durch Variation
des Drucks, bei einer 50 W Plasmaleistung unter Verwendung eines ähnlichen
Plasmapolymerisationsverfahrens gemessen. Die Ergebnisse sind in 67 gezeigt.
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Die 68, 69 und 70 zeigen
die Ergebnisse der Raman-Messung der dampfabgeschiedenen C60-Filme, erhalten durch das Dampfabscheidungsverfahren
bei Drücken
von 0,01 Torr, 0,025 Torr bzw. 0,2 Torr.
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Die
C60-Polymerfilme wurden ebenfalls durch
Plasmapolymerisation bei einem Druck von 0,1 Torr und einer Plasmaleistung
von 10 W gebildet, und eine Raman-Messung wurde durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in 71 gezeigt. Die Ergebnisse
der Raman-Messung der C60-Polymerfilme,
erhalten in ähnlicher
Weise, außer
der Änderung
der Plasmaleistung auf 30 W, sind in 72 gezeigt.
-
Die
Werte der Raman-Verschiebung in den obigen Messungen werden gesammelt
und in der nachfolgenden Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Beispiel 11
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In
Beispiel 8 ist zu sehen, dass die Mode zu einer kleineren Wellenzahl
verschoben ist, mehrere Raman-Linien durch Verschwinden der molekularen
Symmetrie aktiviert werden, und dass das C60 polymerisiert wird,
und seine Struktur aufrechterhält.
Diese Verschiebung wird für
qualitative und quantitative Messung der Polymerisation gemessen.
Die Verschiebung von 10 cm–1 nach unten kann theoretisch
vorausgesehen werden, da sie C60-Dimeren
und -Trimeren zuzuschreiben ist. Im Raman-Spektrum des C60-Dünnfilms
im vorliegenden Beispiel verschiebt sich die Deformationsmode des
5-gliedrigen Rings von Ag(2) um 4 bis 5 cm–1,
verglichen mit C60.
-
Die
Beurteilung durch das Nexafs-Verfahren wurde dann durchgeführt.
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Beispiel 12
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Die
Messung eines Kohlenstoff-K-Absorptionskanten-Nexafs-Spektrums an
einem dampfabgeschiedenen C60-Film wurde
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in 73 gezeigt.
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Beispiel 13
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Eine
Messung eines Kohlenstoff-K-Absorptionskanten-Nexafs-Spektrums eines
dampfabgeschiedenen C60-Films wurde durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in 74 gezeigt.
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Der Übergangsbereich
der antibindenden π-Orbitale
der Beispiele 11 und 12 ist in 75 vergrößert gezeigt.
Die Zuweisung inhärenter
Werte, abgeleitet aus Berechnungen des molekularen Orbits auf dem
semiempirischen Niveau, und Berechnungen, durchgeführt mit
Parameterbildung von sowohl MNDO/AN-1 als auch MNDO/PM-3, sind gezeigt.
Die berechneten Ergebnisse des C60-Dimers
auf demselben Niveau geben an, dass von der spektralen Intensität vorhergesagt
werden kann, dass sie mit Abnahme der Elektronenzahl, von der angenommen
wird, dass sie π-Elektronen
darstellen, auftritt, trotz des Auftretens einer Or bit-Niveauverteilung.
Das tatsächliche
spektrale Muster reproduziert dies in befriedigender Weise.
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Beispiel 14
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Eine
Nexafs-Messung wurde an in 6 gezeigtem
Kohlenstoffdünnfilm
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der 76 gezeigt,
die ein total verschiedenes Muster von dem in den Beispielen 11
und 12 gezeigten zeigt, und somit das Fortschreiten einer Amorphisierung
unterstützt.
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Beispiel 15
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Die
Oberfläche
der Probe von Beispiel 13 wurde für 5 Minuten mit 50 W-Plasma
bearbeitet und eine Nexafs-Messung der Sauerstoff-K-Kante wurde
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in 77 gezeigt.
Da der Peak dieser Art inhärent
nicht auf einer nicht oxidierten Oberfläche zu beobachten ist, kann
man vermuten, dass die starke Plasmabestrahlung eine Amorphisierung
induziert hat, während
die Oxidation in der Atmosphäre
fortgeschritten ist.
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Die
oben beschriebenen Ergebnisse der Nexafs-Messung wurden mit dem
Valenzband-Niveau
verglichen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 gezeigt.
-
-
78 zeigt die Beziehung zwischen dem Spektrum durch
das oben beschriebene Nexafs-Verfahren und den Bahnübergang
von Elektronen und Löchern
aufgrund der hiermit im Zusammenhang stehenden Lichtinduktion.
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Beispiel 15
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Eine
Heteroübergangsstruktur,
umfassend eine ITO-Elektrode, hergestellt in Beispiel 4, einen Polythiophenfilm,
einen C60-Polymerfilm und eine Aluminiumelektrode
(Gegenelektrode), in der der Phthalocyaninfilm (aktive Schicht)
zwischen den Polythiophenfilm und den C60-Polymerfilm
angeordnet ist, und Gold für
die Gegenelektrode verwendet wurde, wurde durch das in Beispiel
4 gezeigte Verfahren hergestellt.
-
Die
V-I-Charakteristika der Heteroübergangsstruktur
sind in 79 gezeigt, aus der zu ersehen
ist, dass die Struktur optimale Photozellen-Charakteristika zeigt.
Die Ergebnisse des Photoelektronenemissionsspektrums des Phthalocyaninfilms
und die Beziehung zwi schen der Photonenenergie und des Absorptionskoeffizienten
sind in den 80 bzw. 81 gezeigt.
-
Beispiel 16
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Eine
Heteroübergangsstruktur,
umfassend eine ITO-Elektrode, hergestellt in Beispiel 4, einen Polythiophenfilm,
einen C60-Polymerfilm und eine Aluminiumelektrode
(Gegenelektrode), in der ein Glassubstrat auf einer äußeren Oberfläche der
ITO-Elektrode (die Oberfläche
wurde Atmosphäre
ausgesetzt) in 34 überschichtet wurde, wurde durch
ein in Beispiel 6 gezeigtes Verfahren hergestellt.
-
Diese
Heteroübergangsstruktur
arbeitete als Photozelle nicht befriedigend. Jedoch ist die Struktur
zur Messung z.B. des Lichtvolumens verwendbar, weil diese eine Ladungstrennung
erlaubt, und lineare V-I-Charakteristika zeigt.
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Beispiel 17
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Eine
Heteroübergangsstruktur
von Beispiel 15, in der Aluminium als Gegenelektrode anstelle von
Gold verwendet wurde, wurde durch das in Beispiel 6 gezeigte Verfahren
hergestellt, und deren V-I-Charakteristika wurden gemessen. Die
Ergebnisse sind in 82 gezeigt, aus der zu ersehen
ist, dass diese Heteroübergangsstruktur
die Funktion als Photozelle zeigt.
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Beispiel 18
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Zuerst
wurden Tetrathiafulvalenmoleküle
als Film auf einem ITO-Film ähnlich
zu dem von Beispiel 1 abgeschieden durch Belichtung eines Argonplasmas
einer niedrigen Plasmaleistung von 20 W, wobei die Moleküle durch
einen Molybdän-Widerstandsheizer
verdampft wurden. Im selben Verfahren wurde ebenfalls ein Dünnfilm auf
einem Glassubstrat gebildet, um die Photoelektronenemission und
die Bandlücke
zu messen. Folglich wurde die Bandlücke mit 2,4 eV festgestellt,
während
die Valenzkante im Wesentlichen mit dem Fermi-Niveau von ITO übereinstimmte.
-
Die
gemessenen Ergebnisse von Raman und IR des hergestellten Tetrathiafulvalens
legen nahe, dass die Tetrathiafulvalenmoleküle von dehydrierter und polymerisierter
Struktur sind. Die elektrische Leitfähigkeit war in der Größenordnung
von 10–4 bis
10–2 S/cm,
abhängig
von den genauen Bedingungen des Plasmas.
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Auf
diesem Tetrathiafulvalendünnfilm
wurde dann ein Fullerenpolymerfilm gebildet. Zuerst wurden Fullerenmoleküle als Ausgangsmaterial
wie folgt hergestellt: In der in 35 gezeigten
Vorrichtung wurde eine Bogenentladung mit einem Gleichstrom von
150 A unter einer Heliumatmosphäre
von 100 Torr unter Verwendung eines Graphitstabs von 10 cm Durchmesser
und 35 cm Länge
als positive Elektrode durchgeführt.
Nachdem der Gra phitstab im Wesentlichen verdampft war, um einen
fullerenhaltigen Ruß zu
ergeben, wurden die zwei Elektroden in der Polarität umgekehrt
und Produkte, die sich auf der inhärenten negativen Elektrode
abschieden und ansammelten, wie Kohlenstoffnanoröhren, wurden weiter verdampft,
um den Ruß zu
erzeugen. Der in einem wassergekühlten
Reaktionsgefäß angesammelte
Ruß wurde
durch einen Wischer gewonnen, um das rohe Fulleren durch Extraktion
mit Toluol zu erzeugen. Dieses rohe Fulleren wurde mit Hexan gewaschen, durch
eine Spülsäule, beladen
mit Aktivkohle, passieren gelassen, um nur C60 zu
ergeben, das dann durch Sublimation im Vakuum gereinigt wurde.
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Als
nächstes
wurde ein Fullerenpolymerfilm gebildet. Die Fullerenmoleküle als Ausgangsmaterial
wurden wie im oben beschriebenen Beispiel hergestellt. Die Fullerenmoleküle wurden
in ein Molybdänschiffchen beladen
und auf eine Stelle einer Reaktionsröhre einer Mikrowellenpolymerisationsvorrichtung
gelegt. Nach Evakuierung des Inneren der Reaktionskammer mit einer
Turbomolekularpumpe wurde begonnen, Argongas einzuführen. Wenn
das Innere der Reaktionskammer konstant bei 0,05 Torr war, wurde
die Mikrowellenoszillationsvorrichtung eingeschaltet, um die Mikrowellenleistung
auf 50 W durch Einstellung eines Tuners einzustellen. Wenn die Mikrowellenausgabeleistung
konstant war, wurde zum Molybdänschiffchen
Strom zugeführt, und
der Stromwert wurde allmählich
erhöht,
um die Temperatur ansteigen zu lassen. Fullerenverdampfung und -ansammlung
wurde durch einen Quarzfilmdickensensor, lateral auf dem Substrat
bereitgestellt, überwacht. Zur
Bestätigung
wurde die Filmdicke des Polymerfilms unter Verwendung eines Filmdickenmessers
vom Kontakt-Typ gemessen. Zur Messung des Stroms wurde ein Nanoamperemeter
verwendet. Die Bandlücke
des Fullerenpolymerfilms wurde aus der Temperaturabhängigkeit
des Stromwerts bestimmt.
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Während der
Filmbildung wurden ein Glassubstrat und ein Siliciumsubstrat etc.
gleichzeitig in eine Glasglocke gelegt, um die physikalischen Eigenschaften
zu messen. Die Massenspektrometrie des Fullerenpolymerfilms wurde
durch Ionisierung und Ablation mit einem gepulsten Stickstofflaser
unter Verwendung eines Zeitflugmassenspektrometers durchgeführt. Die
baumelnden Spins wurden unter Verwendung einer x-Bandelektronischen
Spinresonanzvorrichtung in einer Stickstoffatmosphäre gemessen.
Die Anzahl baumelnder Spins pro Gewichtseinheit des Fullerenpolymerdünnfilms
wurde durch das relative Vergleichsverfahren der dritten und vierten
Absorptionslinien aus dem Niedermagnetfeld eines digitalen Manganmarkers
unter Verwendung einer Lösung
von d-tert-Butylnitroxid
in Toluol als Spinstandard festgestellt. Währenddessen wurde der Wert
der Bandlücke
aus den Ergebnissen der Messung der Transmission durch das verbotene
indirekte Verfahren festgestellt.
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Diese
gemessenen Ergebnisse waren dieselben wie in Beispiel 3. Darüberhinaus
waren die Ergebnisse der Raman-spektroskopischen Messung des C60-Polymerfilms und die Beur teilung des Kantenniveaus
der Valenzbande dieselben wie die in den 47 und 48.
Die Messungen wurden ebenfalls von Transmissions-Charakteristika
der Schichtstruktur des ITO-Tetrafulvalen-C60-Polymers
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in 83 gezeigt.
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Eine
Indium-Elektrode wurde als Gegenelektrode auf einer Schichtstruktur
vorgelegt, umfassend ein C60-Polymer, abgeschieden
durch Plasmapolymerisation auf dem Tetrathiafulvalenfilm (elektrisch
leitendes Polymer). Zuerst wurde das Innere einer Dampfabscheidungsvorrichtung
auf ein Vakuum von 10–8 Torr durch eine Turbopumpe
evakuiert und nachfolgend mit hochreinem Wasserstoffgas erneut gefüllt. Ein
Indiumfilm wurde auf einem Heterodünnfilm in einer Wasserstoffatmosphäre von 10–5 Torr
gebildet. Aus der Beurteilung der Valenzelektronenbandenkante durch
das Photoelektronenemissionsverfahren, des Fermi-Niveaus durch das
Kontaktpotentialdifferenzverfahren und der Bandlücke durch die optische Technik,
ist die Bandstruktur der erzeugten Heteroübergangsstruktur ähnlich zu
der in 55 gezeigten.
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Die
V-I-Charakteristika der Heteroübergangsstruktur
wurden beurteilt. Unter Verwendung einer 500 W-Xenonlampe wurde überprüft, ob die
Struktur Charakteristika einer Photozelle aufweist oder nicht. Folglich konnte
eine merkliche Photozellenfunktion sichergestellt werden, wenn das
Licht von der ITO-Seite bestrahlt wird.
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Beispiel 19
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Eine
weitere Heteroübergangsstruktur,
die dieselbe wie die oben beschriebene ist, außer dass Aluminium anstelle
von Indium verwendet wurde, wurde hergestellt, und deren V-I-Charakteristika
wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in 84 gezeigt,
aus denen zu ersehen ist, dass diese Heteroübergangsstruktur eine Funktion
als Photozelle zeigt.
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Beispiel 20
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Eine
Heteroübergangsstruktur,
umfassend eine ITO-Elektrode, eine Tetrafulvalenschicht, eine C60-Polymerschicht und eine Indiumelektrode,
hergestellt wie in Beispiel 18, in der die Tetrafulvalenschicht
und die C60-Polymerschicht ausgetauscht
wurden, wurde hergestellt. Diese Heteroübergangsstruktur, die lineare V-I-Charakteristika
zeigte, konnte nicht in befriedigender Weise als Photozelle betrieben
werden, jedoch ermöglichte
diese Ladungstrennung.
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Beispiel 21 (Dampfabscheidungsfilm-elektromagnetische-Wellen-Beleuchtungsverfahren,
Herstellung einer Solarzelle und deren physikalische Eigenschaften)
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Zur
Herstellung der in 85 gezeigten Struktur und zur
ersten Abscheidung eines kohlenstoffhaltigen Dünnfilms wurde eine in 86 gezeigte Filmbildungsvorrichtung erzeugt. Diese
Filmbildungsvorrichtung ist aufgebaut aus einem einfachen organischen
Lö sungsmittel-Gasspüler 50,
einer Gasbombe 51 zur Zuführung eines Trägergases
hierzu und eines einfachen Typs eines elektrischen Ofens 52 zur
thermischen Zersetzung des organischen Lösungsmittelgases. Ein Nadelventil 53 zur
Flusskanaleinstellung ist in jedem der Flusskanäle zwischen der Gasbombe 51 und
dem organischen Lösungsmittel-Gasspüler 50 und
dem Flusskanal zwischen der Gasbombe 51 und dem elektrischen
Ofen 52 vorgesehen.
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Der
elektrische Ofen 52 hat einen Ofenkern mit 30 mm Durchmesser
und einen Heizer 52b, in dem ein Thermoelement 52d zur
Verbindung einer externen Heiztemperatursteuerung 52 und
eines Quarzsubstrats (Glassubstrat) 52 entsprechend dem
Substrat 1, direkt oberhalb des Controllers 52c,
zur Sicherstellung der korrekten Filmbildungstemperatur des Quarzsubstrats 50e vorliegt.
Währenddessen
wurde ein Relaiskreis für PID-Kontrolle
zur Temperaturkontrolle des Quarzsubstrats 50e betrieben.
Mit der Filmbildungsvorrichtung, aufgebaut wie oben beschrieben,
ist man in der Lage, einen kohlenstoffhaltigen Dünnfilm mit einem Temperaturfehler
von weniger als 1°C
abzuscheiden.
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Die
Temperatur des elektrischen Ofens 52 wurde auf 800°C eingestellt.
Nach Einführung
des Quarzsubstrats 52e in die Quarzröhre 52b wurde Argongas
mit einer Reinheit von 99,999% von einer Gasbombe 51 in
die Quarzröhre 52b eingeführt, um
das Innere der Röhre
mit Argongas zu füllen.
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Wenn
das Innere der Quarzröhre 52b vollständig eine
Argongasatmosphäre
ist, und die Temperatur 800°C
erreicht hatte, wurde begonnen, Toluolgas ins Innere der Quarzröhre 52b durch
den organischen Lösungsmittel-Gasspüler 50 fließen zu lassen.
Die Flussgeschwindigkeit des Toluolgases, eingeführt in den organischen Lösungsmittel-Gasspüler 50,
wurde bei 50 ml/min aufrechterhalten.
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Nach
Fortsetzung des Gasspülens
für 30
Minuten ließ man
nur das Argongas in die Quarzröhre 52b fließen, und
der elektrische Ofen 52 wurde allmählich abgekühlt. Nach Bestätigung,
dass der elektrische Ofen 52 im Wesentlichen auf Raumtemperatur
abgekühlt
war, wurde das Quarzsubstrat 52e aus der Quarzröhre 52b herausgenommen.
Auf der Oberfläche
des Quarzsubstrats 50e wurde ein dünner Kohlenstofffilm gebildet, der
eine Spiegeloberfläche
aufwies.
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Auf
dem Kohlenstoffdünnfilm
wurde ein C60-Polymerfilm gebildet, wie
in Verbindung mit Beispiel 1 erläutert.
Die Übergangsstruktur
des Kohlenstoffdünnfilms
und des Fullerenpolymerfilms, die somit hergestellt wurde, ist eine
Struktur, die zur Isolierung des bei Lichtbestrahlung erzeugten
Trägers
verwendbar ist, derart, dass, wenn die Struktur in einer Verbindungsstruktur,
beispielsweise einer Glassubstrat-ITO-Elektrode-Kohlenstoffdünnfilm-Fullerendünnfilm-Aluminiumelektrode
verwendet wird, diese insbesondere als Solarzelle verwendbar ist.
Diese Struktur hat erwünschte
Eigenschaften, wie aus 87 ersehen
werden kann, die die V-I-Charakteristika bei Lichtbestrahlung hierauf
zeigt.
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In
diesem Fall ist es nachteilig, dass die elektrische Leitfähigkeit
der lichttransmittierenden Elektrode beeinträchtigt wird, wenn ein Kohlenstoffdünnfilm auf
einer lichttransmittierenden Elektrode z.B. aus ITO gebildet wird.
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Zur
Vermeidung dieses Problems wird bevorzugt eine Verbundstruktur,
wie eine Glassubstrat-dünne Goldelektrode-dünner Kohlenstofffilm-Fullerenpolymerfilm-Aluminiumelektrode,
verwendet. Diese Verbundstruktur arbeitet als Solarzelle, wie aus
den I-V-Charakteristika
vor und nach Lichtbestrahlung ersehen werden kann. Um eine Verbundstruktur
bereitzustellen, die für
diese Anwendung optimal ist, ist es notwendig, variable Faktoren
zu untersuchen, wie die Bandlücke
des Kohlenstoffdünnfilms,
die Dicke des Fullerendünnfilms
oder das Fermi-Oberflächenniveau
des Elektrodenmaterials.
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Wie
aus dem Vorangehenden ersehen werden kann, ermöglicht die Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung Ladungstrennung durch Lichtinduktion
und findet als Solarzelle oder als lichtemittierende Diode Anwendung.
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Darüberhinaus,
zur Identifizierung des Fullerenpolymers, können positive Ergebnisse durch
die kombinierte Verwendung der Raman- und Nexafs-Verfahren erreicht
werden. Da es möglich
ist, zu überprüfen, dass
der Fullerenpolymerfilm tatsächlich
zur Verarbeitung im darauffolgenden Schritt der Bildung des nächsten darüberliegenden
Schichtfilmbildungsschritts gebildet wurde, kann der zu erzielende
Heteroübergang
verlässlich
hergestellt werden. Wenn darüberhinaus
der Polymerisationsgrad des Fullerenpolymerfilms als unzureichend
festgestellt wird, kann die Information zum Polymerisationsschritt
zurückgeführt werden,
um die Fullerenpolymerisationsbedingungen zu steuern.
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Währenddessen
kann die Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Schichtstruktur variabel
designed werden, insoweit, dass die oben beschriebene grundlegende
Struktur beibehalten wird, derart, dass, abhängig von der Anwendung der
jeweiligen Schichten, in eine Vielzahl von Schichten aufgeteilt
werden kann, oder die Filmdicke der jeweiligen Schichten gegebenenfalls
ausgestaltet werden kann.
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In
der Hetereoübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung, in der der Elektronendonor-elektrisch
leitende organische Film und der Elektronenakzeptor-Fullerenpolymerfilm
zwischen ein Paar von Elektroden be- bzw. geschichtet werden, von
denen mindestens eine lichttransmittierend ist, derart, dass die
Heteroübergangsstruktur
eine Ladungstrennung durch Lichtinduktion erlaubt, und findet in
einer Solarzelle oder einer lichtemittierenden Diode Anwendung.
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Wenn
die Heteroübergangsstruktur
der vorliegenden Erfindung in einer Solarzelle verwendet wird, ist die
resultierende Solarzelle ökonomischer
als eine herkömmliche
Silicium-pn-Übergang-Solarzelle
und ist hinsichtlich Leuchtkraft und Flexibilität überragend. Darüberhinaus
ist ein Vergleich der Solarzelle, die die Heteroübergangsstruktur einsetzt,
gegenüber
einer herkömmlichen
Solarzelle hinsichtlich der Energieumwandlungseffizienz gün stig. Zusätzlich kann
mit der Solarzelle, die die Heteroübergangsstruktur einsetzt,
eine ausgezeichnete photoelektrische Umwandlungseffizienz ohne Einsetzen
eines Sensibilisators, im Unterschied zu einer Solarzelle auf Titanoxid-Basis,
erreicht werden.
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Mit
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung können jeweilige
Bestandteilsschichten der Heteroübergangsstruktur
ohne Schwierigkeiten gebildet werden, während der Fullerenpolymerfilm
verlässlich
durch kombinierte Verwendung der Raman- und Nexafs-Verfahren identifiziert
werden kann. Zusätzlich kann
die Beurteilung variabler Aspekte, wie die Strukturen der Fullerenpolymerfilme,
Polymerisationsgrad, Amorphisierungsgrad, Oxidation oder dielektrischer
Zusammenbruch bzw. Versagen aufgrund des Einsatzes hoher Spannungen,
verlässlich
zerstörungsfrei
durchgeführt
werden, während
die Ergebnisse der Beurteilung verwendet werden können, um
die Bedingungen zur Herstellung der Heteroübergangsstruktur und damit
die physikalischen Eigenschaften der Heteroübergangsstruktur zu kontrollieren.
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Erfindungsgemäß wird der
dampfabgeschiedene Film aus Fullerenmolekülen zuerst gebildet und daraufhin
durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen polymerisiert,
die gewünschten
dampfabgeschiedenen Filme können
zu jeder Zeit durch Messung der Dicke des dampfabgeschiedenen Films
durch einen Filmdickenmesser und durch Kontrollieren der Bedingungen
der Dampfabscheidung, wie der Dampfabscheidungstemperatur, gebildet
werden, mit dem Ergebnis, dass die Filmdicke des Fullerenpolymerfilms
durch Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen ohne weiteres und
exakt kontrolliert werden kann, um die gewünschte Filmdicke zu verwirklichen.
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Da
darüberhinaus
der Fullerenpolymerfilm durch Bestrahlung mit elektromagnetischen
Wellen polymerisiert wird, da die Struktur der Fullerenmoleküle beibehalten
wird, so dass ein Fullerenpolymerfilm mit einer reinen Struktur
mit der unbeeinträchtigten
Fullerenmolekülstruktur
erzeugt werden kann. Zusätzlich,
sogar wenn ein organischer Film auf der darunter liegenden Schicht
vorhanden ist, gibt es keine Gefahr, dass die Unterschicht durch
den darauf gebildeten dampfabgeschiedenen Film zerstört wird,
während
die Unterschicht vor einer Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen
aufgrund des Vorhandenseins des dampfabgeschiedenen Films geschützt werden
kann.